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Glasfenster in St. Laurentius Obrigheim, Foto Andreas Keller

Blogmotto:
Stuttgart 21 ist ein Wurmbau zu Babel
und wird scheitern*.
Das Projekt ist einfach zu schlecht
und hat Natur und Vernunft gegen sich.


*Gemessen an den Zielen der Planung und Bewerbung von
Stuttgart 21 im Hinblick auf Leistungsfähigkeit, Kosten,
Bauzeit u.a. ist das Projekt schon längst gescheitert.


Täglicher Blog ab 1.1.2009 bis 6.5.2023 = 14 Jahre +
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Information zum Blog
18 05. 23 22:21

Ende des täglichen Blogeintrags


Ein gesundheitlicher Einbruch mit Klinikkaufenthalt, meine geschätzten und treuen Blogbesucher hat mich genötigt, meinen täglichen Blog zu unterbrechen.
Der Blog wird aber in unregelmäßigen Intervallen fortgesetzt.



Zeitbilanz (31)

06 05. 23 21:33
Der ICE hatte gestern Abend in Stuttgart über eine Stunde Verspätung. Es wurden Anträge zur Fahrpreisrückerstattung verteilt. Unsere Gruppenfahrkarte Supersparpreis für 6 Personen kostete günstige 107 €. Rückerstattung 25% = 26,75, pro Person also 4,46 €. Lächerlich im Hinblick auf die verlorene Zeit!
Hat das mit Stuttgart 21 und den anderen Betonprojekten zu tun? Rhetorische Frage!



Zeitbilanz (30)
05 05. 23 20:43
Bestellter ICE nach Frankfurt in Stuttgart ab 12:52. Ab Mössingen 10:46 gewählt, um den Anschluss sicher zu erreichen. Regel einer Bahn-Vielfahrerin: immer einen Zug früher, ca 1 Stunde fahren.
Zu dieser Praxis werden viele Bahnkunden genötigt, ergibt eine riesige Menge an verlorener Zeit!



vorauseilend

04 05. 23 11:38
Info der Parkschützer:
Bei Leinfelden finden derzeit Probebohrungen für den Pfaffensteigtunnel statt.


Warterei

02 05. 23 21:15
1.Mai im Reisezentrum Stuttgart Hbf: 2 Schalter sind besetzt, 16 Kunden in der Schlange. Wartezeit geschätzt über 1 Stunde
2. Mai im Reisezentrum Saarbrücken: 5 Schalter besetzt, 8 Kunden warten. Tatsächliche Wartezeit 10 Minuten. Wie kundenunfreundlich zeigt sich das Bahnmanagement; die Milliarden werden für Betonprojekte wie S21 sinnlos verpulvert!



Wege zu den Bahnsteigen

01 05. 23 20:50
Zitat aus faz.net
„Das ist ein Labyrinth. Diese Scheißbahn“…



Luja sog i

30 05. 23 22:00
Schlagzeile SWP Ulm auf der Titelseite von gestern:

ICE im Halbstundentakt für 20 deutsche Städte

Lauter dummes Halleluja-Gedöns von Bahnoberhäuptling Lutz in Berlin. Genannt wird auch Stuttgart und das Jahr 2030.
Ein klares Ablenkungsmöver vom realen Bahn-Desaster.



taz

29 04. 23 23:20
aus taz heute:
Seit der Wiedervereinigung wurde die Privatisierung der Deutschen Bahn vorangetrieben. Sie sollte profitabel und an die Börse gebracht werden. Die Folge waren Jobabbau und
die Stilllegung von Strecken. Das war politisch gewollt. Gleichzeitig flossen und fließen unzählige Milliarden in unsinnige Projekte wie den Megabau Stuttgart 21.


zum aktuellen Blogthema

28 04. 23 16:12
A.K. zur Neubaustrecke:
„…da wurde mir der Wahnsinn so richtig bewusst: gefühlte 4 Minuten fährt man "im Freien" und erfreut sich an der Vor-Alb und Alb-Landschaft. Ansonsten rast man im Tunnel oder Trog ohne Aussicht. Ist das die neue Form des Reisens - wie ein Gepäckstück von A nach B transportiert unter völliger Missachtung von Mensch(lichkeit) und Kultur?
Ist dann S21 erst mal fertig, dann kommen ja nochmal X-Tunnelkilometer dazu. Mit welcher Arroganz wird uns aufgezwungen, so zu reisen?“ (Retro, gekürzt, Blog vom 13.2.23)



Der Dichter spricht (65)

27 04. 23 17:24
Friedrich Rückert zu Slow Living (Blog gestern):

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kontrastissimo

26 04. 23 15:45
Slow Living“, Fremdwort des Tages bei neueswort.de:

Angelika Linckhs letztes Statement: „Es war noch hässlicher als erwartet.“ Die Rede ist von der Neubaustrecke, dem krassen Gegenteil von Slow Living.





dumme Raserei

25 04. 23 23:44

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Gietinger Kurzfilm


Bildfälschung

24 04. 23 23:36
„…Schönheit wird durch Kunst gehoben.“
(Aus „Die fromme Helene“ von Wilhelm Busch.)
Die trostlose Realität von S21 wird in Pressefotos stillschweigend retuschiert, zuletzt bei den Tagen der Offenen Baustelle. Vergleichsbilder demnächst.



unausweichlich

23 04. 23 22:36
Gestern mein Text vom April 2013: „…am Ende kommt unausweichlich das Desaster.“ Ein erstes End-Desaster kommt Ende 2025, wenn der S-21-Schrägbahnhof nicht funktionieren kann und erst teilfertig ist.

Der DB-Aufsichtsrat war 2013 eine Lügenbande, wenn die Angaben im Blog von damals stimmen:

„Der Aufsichtsrat stimmte für den Weiterbau wegen eines vermeintlichen
Kostenvorteils von 77 Mio. Euro. Dies geschah trotz eines kritischen „Dossiers“ aus dem Kreis der Staatssekretäre im Aufsichtsrat der DB AG sowie entgegen der Aufklärung durch Stuttgarts Oberbürgermeister Fritz Kuhn über mindestens 210 Mio. Euro günstigere Ausstiegskosten. Dem Aufsichtsrat lagen am 05.03.2013 aber insbesondere die Informationen vor, dass S21 um weitere Milliarden teurer werden wird. Somit hatten sich die 77 Mio. Euro Vorteil schon weit in einen vielfach so hohen Nachteil verkehrt,…“



Retro
26.4.2013
22 04. 23 19:51

„Ein absurdes und zutiefst destruktives gigantisches Bauvorhaben im Herzen einer Metropolregion. Weil das Projekt eine Katastrophe ist, wird es ständig Katastrophen produzieren, kleine und größere“ (E-Mail von heute).
_________________________________________________________
Stuttgart 21 wird immer mehr als Unsinn deutlich: Schlecht und keineswegs "best“ geplant, als Magistrale bedeutungslos (Kefer), schlechte ökoligische Bilanz (BUND), Denkmalsschändung und Stadtzerstörung (für Jedermann sichtbar), ein Engpass (VCD und hochrangige Bahnexperten), Rückbau der Bahnhofskapazität (Wikireal), Verschlechterung der Reisequalität (pro Bahn), Parkzerstörung, Mineralwassergefährdung, hohe Risiken bei Bau und Betrieb, Kostenexplosion, hohe Folgekosten bei den Tunnels, Megabaustelle im Stadtzentrum mit entsprechenden Verkehrsstörungen. Es geht nur noch um Macht und Rechthaberei mit Augen zu und durch: am Ende kommt unausweichlich das Desaster. Deshalb sofort aufhören. Widerstand bleibt weiterhin das Mittel der Wahl.



heute

21 04. 23 23:49
swp/Zapf: „Der Großangriff der s21-Fehlplaner auf die Bahnpendler im Ländle beginnt.“
Viele Sperrungen und Zugausfälle.



xxx

20 04. 23 23:17
Zug fällt aus.


abgehängt

19 04. 23 23:59
Abendschau heute ab Minute 3,10:

Nein, Minister W. Hermann, hier helfen keine Apelle.
Nein, Bahnverantwortlicher Krenz, diese Ausreden gelten nicht.




Bahnwirklichkeit allezeit

18 04. 23 22:10

ERNST JANDL: VON ZEITEN
sein das heuten tag sein es ein scheißen tag
sein das gestern tag sein es gewesen ein scheißen tag ebenfalz
kommen das morgen tag sein es werden ein scheißentag ebenfalz
Quelle



Zeitbilanz (29)

17 04. 23 22:06
Aus Berlin am Karfreitag anreisend, war die Strecke Stuttgart nach Tübingen/Mössingen gesperrt, Umweg mit der S-Bahn über Herrenberg. Dort sah ich beim Aussteigen, wie eine Horde meist junger Leute im Schweinsgalopp zur Treppe lief.
Sie konnten deshalb den Anschlusszug nach Tübingen noch erreichen. während ich Senior mit Rucksack und Rollkoffer den Zug noch ausfahren sah. 15 Minuten Wartezeit bei nasskaltem Wetter, Cafés und Läden geschlossen.
Ankunft in Mössingen über eine Stunde später…



Zeitbilanz (28)
16 04. 23 23:49
Heute berichtete mir B.B., dass sie pünktlich am Nordbahnhof war, die S 6 zur Stadtmitte ausgefallen war; 15 Minuten Wartezeit bis zur nächsten S-Bahn. Termin verpasst.


Schmeichelworte verkehrt ab 23.3.23

15 04. 23 10:51

  • Deppenbahnhof

  • sadistische Detailverliebtheit der s21-Fehlplaner

  • mutwillige Fehlplanung

  • Bahn-Feinde im Bahn-Tower

  • größenwahnsinniges Immobilienprojekt s21

  • s21-Werbeblättle StZN

  • Krokodilstränen

  • bahnpolitische Realitätsverweigerer

  • verheerender verkehrspolitischer Offenbarungseid



PM
14 04. 23 23:31
PM zur heutigen Demo:
„Gegen den unsinnigen Strecken-Stillegungs-Stress der Bahn hilft nur das naheliegendste
und klimaschonendste - den Kopfbahnhof zu erhalten statt ihn zu demolieren!“



Trailer für morgen

13 04. 23 23:30
Morgen. 14. April, Demo gegen Streckensperrungen 18:00 am Hauptbahnhof.
Trailer von Eberhard Linckh


100 km Tunnel

12 04. 23 22:40
„Das größte Betrugsprojekt deutscher Ingenieursgeschichte entwickelt sich
zum gefährlichsten Bahnhof aller Zeiten.“
Quelle


gut zu wissen

11 04. 23 22:07

Aus dem
Flugblatt zur Demo gegen die angekündigten Streckensperrungen:

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Blamagen

10 04. 23 23:46
Doppelmeter: „Eine höchst unerfreuliche Tatsache ist, dass die Deutsche Bahn nicht in der Lage ist, einen Bahnhof zu bauen. Lichtdurchflutet ist sicherlich etwas anderes als das, was hier gezeigt wurde - eine dunkle Höhle.“
_________________________________________
Kurzfilm, 6 Minuten Enttäuschungen



Fotos Hbf von heute

09 04. 23 23:22



Impressionen – Rund um den HBF – Ostern 2023


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Apr 9

schaeferweltweit
Fotos ansehen


100 km Tunnel

08 04. 23 23:40

„Das größte Betrugsprojekt deutscher Ingenieursgeschichte
entwickelt sich zum gefährlichsten Bahnhof aller Zeiten.“

Quelle


g
ilt sehr auch für S21
07 04. 23 15:28

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Nebelkerzen

06 04. 23 11:56
SWR: „Über das Wochenende ist die Baustelle von Stuttgart21 rund um den Stuttgarter Hauptbahnhof wieder für Besucherinnen und Besucher geöffnet..°
__________________________________________
Wieder Projekt-Promotion zur Vernebelung des kommenden Unheils, des sicheren -Scheiterns der Halbtefschräghaltestelle S21.



ZEIT noch abrufbar
05 04. 23 11:35
Bahnhof der Eitelkeiten
Alle wissen, dass Stuttgart 21 in einem Desaster enden wird. Doch der neue Bahnhof wird trotzdem gebaut, weil er längst ein Symbol der Macht ist.
Von 
Kerstin Bund



Zuckerlügen

04 04. 23 12:01
Aus der Rede von Michael Becker, Kernen 21, auf der 655. Montagsdemo am 3.4.2023

Bilanzpressekonferenz 2023, Kunden kommen nach Pandemie wieder zurück, mit Rekordumsatz wieder schwarze Zahlen. Konzern erreicht operatives Ergebnis von knapp 1,3 Milliarden Euro.“

Nüchtern betrachtet ist festzuhalten, nur durch das Rekordergebnis der schienenfremden DB-Schenker-Tochter kam Geld in die Kasse, auf der deutschen Schiene wurde mit Personen und Güterverkehr ein dickes Minus produziert.



Pilatus

03 04. 23 15:57
„Was ist Wahrheit“?
(Jüngst gehört in der Johannespassion von J.S.Bach.)
__________________________________________

Buergerbahn-Denkfabrik.org  präsentierte  zur offiziellen Bilanz der Bahn den Alternativen Geschäftsbericht, um den gezuckerten Lügen Fakten entgegen zustellen:
https://buergerbahn-denkfabrik.org/alternativer-geschaeftsbericht-db-ag-2022/



es gärt immer mehr

02 04. 23 20:06
Waiblinger Kreiszeitung:

DB, es reicht! Streckensperrung,

Türstörung, Stuttgart 21 -

eine Anklageschrift

_____________________________________________
Das Fass läuft über. Aber das Ende des Größenwahns kommt unaufhaltsam, weil die neue Halbtiefschrägstation (S21) mit
dieser Bahn nicht funktionieren kann.


Engelberg Rolli gestorben

01 04. 23 19:02
Der gewichtige Stuttgart-21Gegner ist am 24.März 2023 gestorben.
Rede auf der Demo vom 18.4.2011:


Liebe Freunde unserer schönen Stadt

WIR sind
die Stadt und WIR bestimmen, was in unserer Stadt und im Land zukünftig geschehen wird !

Im letzten Jahr habe ich an dieser Stelle gesagt:
„Erfolgreich sind nur solche Projekte in einer Stadt, die von den Bürgern verstanden, von ihnen gewollt und von ihnen emotional mitgetragen werden!

Das Projekt S 21 missachtet diese Regel total und steht auch deshalb schon
fast am Ende.


Selbstbedienungsladen

31 03. 23 22:53
Notiz: "Die Deutsche Bahn hat ihre Geschäftszahlen für 2022 veröffentlicht. Demnach hat der Bahn-Chef Richard Lutz ca. doppelt so viel verdient wie noch 2021. Auch der Rest des Bahnvorstandes hat sich vergangenes Jahre große Boni ausgezahlt.“
____________________________________________
Über 2 Millionen hat Lutz verdient. „Verdient“ bei dem miserablen Bahnbetrieb, den er verantwortet?



Doppelblog zum Bahnelend

30 03. 23 19:14
ZdF: Die vier größten Probleme der Deutschen Bahn 30.03.2023
..
. Die Bahn bringt neue Zahlen zu einem alten Problem: Sie kommt zu oft zu spät. Ein Grund sind abgebaute Weichen und Schienen. Was wurde noch falsch gemacht? ... Die Zahlen dürften Vielfahrer Wolf, der auch Sprecher der Bürgerbahn Denkfabrik ist, nicht überraschen. Er kennt die Misere, in der sich die Bahn befindet. ...

1. Rückbau von Gleisen und Weichen Die Betriebslänge des Bahnnetzes wurde über die Jahre hinweg immer weiter reduziert, von 1994 bis 2022 um rund 20 Prozent. ...

2. Langsamfahrstellen: Tempo drosseln statt Reparaturen Ganz Deutschland ist ein Flickenteppich mit rund 300 Langsamfahrstellen, die ganz unterschiedliche Mängel als Ursache haben. Darunter sind auch Schäden, die seit mehr als 30 Jahren nicht repariert worden sind. .
..
3. Fragwürdige Investitionen: Megaprojekte wie Stuttgart 21 Die Bahn hat ihr Geld auch in einzelne, vermeintlich prestigeträchtige Neubauten investiert - wie Stuttgart 21. Bahn-Aktivist Wolf sagt zu den steigenden Kosten: Geplant war, dafür zwei Milliarden DM auszugeben. Inzwischen sind es zehn Milliarden Euro geworden. Und man hat festgestellt, das reicht nicht aus! Winfried Wolf, Bürgerbahn Denkfabrik

4. Die Art der Sanierung: Vollsperrung statt Sanierung unter rollendem Rad ... Der ehemalige Bahn-Chef der Schweizer Bahn, Benedikt Weibel, sagt ZDF Frontal: Seit Jahrzehnten investieren wir ausschließlich in unsere Schieneninfrastruktur, reparieren unter dem rollenden Rad. Benedikt Weibel, ehemaliger Generaldirektor Schweizerische Bundesbahnen ..."

Die Goldgruben für die Fehlplaner im Bahn-Tower und für die Bahnfeinde im Bundesverkehrsministerium sind gigantisch. Davon im Blog morgen.



Totalchaos oder nicht

29 03. 23 22:28
„Jetzt nimmt der Protest noch mehr Fahrt auf, und der Frust sitzt sehr, sehr tief. Ob die Bahn diese Welle der Empörung durchstehen wird, ohne ihre Sperr-Pläne doch noch zu ändern – das wird mehr als spannend.“ (Waiblinger Kreiszeitung 24.03.2023)


SPD im Landtag

28 03. 23 23:02
Auf der Website der SPD findet sich Stuttgart 21 als Thema nicht mehr. Die Suche findet aber Stellungnahmen zur Volksabstimmung und ein Statement von 2019 von Fraktionsvize Martin Rivoir, SPD:
„Mit seinen immer wiederkehrenden Äußerungen, Stuttgart 21 wäre eine Fehlentscheidung, diskreditiert Verkehrsminister Hermann die Instrumente der Bürgerbeteiligung und schadet massiv der Akzeptanz von Stuttgart 21 und damit der Landesregierung, deren Mitglied er seit 2011 ist.“


vollkommen unfähig

27 03. 23 23:32

„Die Bahn AG hat damit einmal mehr unter Beweis gestellt, dass sie vollkommen unfähig und unwillig in Sachen Planung, Organisation und Kundenservice ist“, kritisiert SÖS Stadtrat Hannes Rockenbauch.
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Gefangene (Retro)

26 03. 23 22:40
Aus dem Offenen Brief von Walter Sittler / Hopfenzitz / Leidig / Lösch (29 01. 13) Zitat: „Jede Fortführung von Stuttgart 21 setzt neues zerstörerisches Potential frei. Je früher der Ausstieg in Angriff genommen wird, desto mehr werden die Kosten und Schäden eingedämmt. Wenn die von Ihnen genannte „letzte Gelegenheit zum Ausstieg“ jetzt nicht genutzt wird, werden Sie, der OB, die Region, werden wir alle Gefangene eines unsinnigen, schier unbezahlbaren Projekts. Das kann niemand wollen,“ ____________________________________________
Die Gelegenheit wurde nicht genutzt, die Bahn .AG hat mit herbeigelogenen Argumenten weiter gemurkst. Folgender Text stand schon dreimal im Blog:
Der Aufsichtsrat stimmte für den Weiterbau wegen eines vermeintlichen Kostenvorteils von 77 Mio. Euro. Dies geschah trotz eines kritischen „Dossiers“ aus dem Kreis der Staatssekretäre im Aufsichtsrat der DB AG sowie entgegen der Aufklärung durch Stuttgarts Oberbürgermeister Fritz Kuhn über mindestens 210 Mio. Euro günstigere Ausstiegskosten. Dem Aufsichtsrat lagen am 05.03.2013 aber insbesondere die Informationen vor, dass S21 um weitere Milliarden teurer werden wird. Somit hatten sich die 77 Mio. Euro Vorteil schon weit in einen vielfach so hohen Nachteil verkehrt,… Hier wurde wieder das üble Spiel der DB Bahn offenbar, die Projektpartner und die Bevölkerung zu täuschen und zu übertölpeln und das Schadprojekt S21 auf Teufel und Kommraus zum Schaden von Stadt und Bahn weiter zu treiben.



Blogloch und Retro

25 03. 23 22:37
Gestern ausnahmsweise keine Blogzeit und heute „nur“ ein Retro von der Ursache des Scheiterns.

Desaster ist vorhersehbar (11 01. 23)

Kontext: „Umleitungen, Ausfälle, Verspätungen und Ärger bei den Fahrgästen sind die Folge, und allenthalben herrschen Zeit- und Kostendruck. Angesichts des Investitionsstaus, den die Ampelregierung von der Großen Koalition und den Vorgängerregierungen geerbt hatte, wird sich daran in den nächsten Jahren, vielleicht sogar Jahrzehnten nichts ändern.“ ____________________________________________
Der zu kleine Tiefbahnhof in Stuttgart mit den vielen Doppelbelegungen kann durch diese Mängel auf keinen Fall gut funktionieren geschweige einen Deutschlandtakt ermöglichen. Die Bahnkundschaft wird oft in den Tunneln warten müssen. Das wissen natürlich die informierten Befürworter und Macher und bauen trotzdem stur weiter. Sie werden schuldig, profitieren aber am Weiterbau. Der Kopfbahnhof wird deshalb weiter funktionieren müssen und erhalten bleiben. Alles wird viel schlechter!


Lowstream
23 03. 23 11:55
Kontext-Wochenzeitung: Auch Jahre nach dem Baustart 2010 sind die Probleme des Vorhabens, den Stuttgarter Kopfbahnhof in einen unterirdischen Durchgangsbahnhof umzuwandeln, immens – ob immer neue Kostensteigerungen, Risiken durch den Tunnelbau, ungelöste Brandschutzfragen oder ein De-facto-Rückbau der Infrastruktur.“
___________________________________
- „Auch Jahre…“ = 13 Jahre
- neue Kostensteigerungen
- Risiken durch den Tunnelbau
- ungelöste Brandschutzfragen
- De-facto-Rückbau der Infrastruktur



Schmeichelworte verkehrt ab 19.3.23

22 03. 23 23:05

  • Geballter Volkszorn

  • Kampf für das größenwahnsinnige Immobilienprojekt s21

  • planerischer Offenbarungseid

  • besorgniserregend

  • baubedingte Kapazitätseinschränkungen

  • Totalschaden-Vollsperrung

  • Digitale Wolkenkuckucksheime

  • Wunschdenken

  • Generalunsinn

  • transparent miserabel

  • Das Jahrhundertloch – Stuttgart 21



Büttenrede

21 03. 23 22:43
Büttenrede S.B. an der Rosenmontags-Demo 2023
am 20.3.2023 mit Dank an Eberhard Linckh


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REDEMANUSKRIPT Büttenrede Rosenmontag 20.2.23

Vorspruch
Ich steige in die Bütt
und wünsche mir viel Glück!
Wünscht alle Glück mir auch,
sonst steh ich auf dem Schlauch.

Nur noch 28 Minuten nach Ulm, toll!
Das hat uns die Bahn versprochen, nur noch 28 Minuten mit dem ICE nach Ulm.  1
10 Jahre später hat Bahnhäuptling Krenz im Rathaus ein Papier verteilen lassen, ich war dabei: Nicht 28 Minuten, sondern 31 Minuten.


Was aber les’ ich im INFO-Turm? Es sind nur noch 27! 

Im Info-Turm gibt es noch 
viel mehr frohe Botschaften:
Das Projekt sei 
„rundum nachhaltig.“  O-Ton Vereinschef Bauer: „Dieses Projekt ist durch und durch ökologisch.“

Im Bahnhof gibt es in Zukunft ein 4-Sterne-Hotel. Das ist sehr praktisch für alle, die wegen Verspätung den letzten Anschluss verpasst haben. Das ist mir schon zweimal passiert, die Bahn hat mir dann jedesmal ein Taxi nach Mössingen spendiert.

Kein Tunnel ohne Tunneltaufe! Viele Fotos hängen im Info-Turm. Die Bosse und Alphatiere freuen sich auf den Fotos immer riesig, aber sie wechseln oft von Taufe zu Taufe. Aber jedes Mal, bei jeder Taufe, ist die gleiche Dame dabei! Wer ist es, weiß es jemand? (gesungen) Es ist die Heilige Barbara!

Das Beste aber wird die neue Haupthalle. Da les’ ich:
 „Der denkmalgeschützteBonatzbau…“Denkmalgeschützt? Hat er als Kulturdenkmal die höchste Schutzwürdigkeit behalten dürfen? Wird er sogar noch Weltkulturerbe?

Ich les’ weiter: der Bahnhof 
“wird in den nächsten Jahren komplett modernisiert… Das Empfangsgebäude prägt das Stadtbild und bleibt erhalten.“

- jetzt kommt das Allerbeste:
 „Die Halle entspricht nach dem Umbau wieder viel mehr einer Kathedrale des Verkehrs. So wie Paul Bonatz es vor über 100 Jahren geplant hatte.

Wer nur hat diesen haarsträubenden Blödsinn geschrieben? Natürlich mal wieder eine teure Werbeagentur, die im Turm auch die „Magistrale“ wieder aufleben lässt. Die alten falschen Werbesprüche. 

Kommando zurück!! Sorry!  es war keineWerbeagentur, der Text stammt vom S21-Verein selbst!  Ganz klar, ein guter Abt lobt sein Kloster,“ auch wenn die Mönche zu viel Bier trinken, und so weiter.
Nur noch 27 Minuten nach Ulm!  
Aber wann wird das sein? Wann ist der Bahnhof ganz fertig? Mit dem Pfaffentunnel und der Gäubahn über den Flughafen? 

Die richtige Antwort steht im Struwelpeter: „Ja, das weiß kein Mensch zu sagen


Es gibt aber schon einige Schätzungen; an 2025 kann niemand glauben, nur die Bahn hält eisern daran fest. Ich hörte  schon 2027, 2030, 36, 40, 44!

2044! das sagte ein Fachmann, der bisher immer ziemlich recht behalten hat.

 2044! Menschenskind, da bin ich schon 108! Ob ich das noch erlebe?

Es gibt Leute, die sogar an 
gar keine funktionierende Fertigstellung mehr glauben. Auf der Titelseite eines dicken Buches steht „abgrundtief und bodenlos, Stuttgart 21 und sein absehbares Scheitern. 


Eine halbe StundeZeit gespart nach Ulm. toll!! Diese Aussicht muss allerdings teuer bezahlt werden!  Ich denke heute nicht an die vielen Milliarden. Mein Thema ist die Zeit, die uns Stuttgart 21 kostet. Bis jetzt und noch lang. Also der Zeitverlust im Vergleich mit dem Zeitgewinn! Ich rede von einer Bilanz Zeit gespart / Zeit verloren.

Wer von uns hat nicht schon Zeitverluste gehabt wegen den Baumaßnahmen?  Bestimmt alle Zugfahrer (natürlich nicht nur Männer, es sind immer alle gemeint), Benutzer der S- und U-Bahn, Autofahrer, Radfahrer und Fußgänger, also wir alle, jung und alt.
Ein paar Beispiele:
Nummer 1: 
Hauptbahnhof Südseite
Die Wege am Hauptbahnhof wurden immer länger. - 100 Jahre lang ging man vom Haupteingang durch die noble Schalterhalle, die breite Treppe oder Rolltreppe hoch, durch die Bahnsteighalle und schon war man am Bahnsteig, so in 1 Minute. -  dann musste man das Baufeld queren, plus 120 Meter, mehr als dreimal so lang.´


- Heute ein 400 m langer Umweg im großen Bogen. Dieser Umweg wird nicht geliebt. Wieviel Reisende werden es täglich sein, vermutlich viel mehr als 10.000. Da kommt ganz schön was zusammen aufs negative Zeitkonto!


Zweites Beispiel, zur 
S-Bahn 

Aktuell ist mal wieder ein Chaos, das viel Zeit kostet. Aus Richtung Böblingen sollen die Leute ab 2025 in Vaihingen oder an einem „Nordhalt“ umsteigen, wenn sie zum Hauptbahnhof wollen. Regionalpräsident Bopp Bo Bo Bopp hat gesagt, eine Unterbrechung der Gäubahnstrecke von mehr als 10 Jahren sei zumutbar. Wieviel Zeit verlieren da die Pendler?


3. zur
 U-Bahn Angekündigt vor Baubeginn wurde die Stadtbahnunterbrechung der zentralen Linien für 2 Wochen in den Ferien, heute sind es schon über 7 Jahre! Das ist 195 mal so viel wie 2 Wochen. Da kommt eine riesige Zeitmenge zusammen!


4. Die Autofahrer Selbst erlebt im November 2019. Weil die Heilbronner Straße gesperrt war, ein kilometerlanger Stau stadtauswärts vom Milchhof über die Ehmann- und Nordbahnhofstraße bis zum Löwentor und weiter, mit sehr trägem stop and go. stop—- der Stopp war immer viel länger als der Go!  Zeitkosten etwa eine Stunde pro Auto. Das Zeitverlust-Konto in der Bilanz ist an diesem Wochenende kräftig gewachsen!


5. Radwege Der Neckartalweg heißt so, weil der Radweg den Neckar entlang geht. Nun sollte er 7 Jahre gesperrt bleiben und auf Umwegen durch Wohngebiete führen.

6. Fußgänger Der Zugang zum Schlossgarten von der Königstraße führt über einen öden Bauweg und eine lange Brücke. Vor Baubeginn begann der schöne alte Schlossgarten gleich neben dem Bahnhof.


Das waren nur wenige Beispiele von Zeitkosten. Es sind aber hunderte solcher und noch viel größerer Maßnahmen, die eine Zeitbilanz in ein grotesk schlechtes Missverhältnis bringen. Die 28 Minuten nach Ulm kannst du in der Pfeife rauchen…!


Von der Bahn und im Info-Turm hört man zu den Zeitkosten, zu den riesigen Zeitverlusten der Bevölkerung nichts. Es geht ja um ein 
Jahrhundertprojekt, das wir wie ein Naturereignishinnehmen sollen, es geht angeblich um die „überragende Verkehrsbedeutung“.

Christine Prayon sagte aktuell was ganz anderes: es geht nur um 
Geld und Profit von Wenigen. 

Nachspruch
Es kostet sehr viel Zeit,
das Ende ist noch weit!




Humor

20 03. 23 12:14

Zum 70. Geburtstag von von Thomas Felder gratulieren wir sehr herzlich
mit seiner Stuttgarter Ballade aus Limerick-Versen (
aus dem Blog)

Man nennt diesen Ort Landeshauptstadt
Obwohl es hier hauptsächlich Staub hat
Je lichter das Laub
Desto dichter der Staub
Was findet denn hier überhaupt statt

Nur Kaufhäuser Banken Konzerne
Man sieht in der Nacht keine Sterne
Kein Schlossgarten mehr
Gestank und Verkehr
Mal ehrlich wer wohnt hier noch gerne

Auf Brunnen in Stuttgart-Bad Cannstatt
Da findet ein richtiger Run statt
Denn jeder will doch
Was trinken da noch
Bevor man das Wasser verpanscht hat

Sie baggern sie buddeln und bohren
Den finsteren Mächten verschworen
Die Köpfe im Sand
Ihr letzer Verstand
Ging ihnen beim Bohren verloren

Ein Stuttgarter Ob-Bürgermeister
Verdreht seinen Hals immer dreister
Man fragt sich ja nun
Regiert hier ein Huhn
Wenn nicht na dann sagt mir wie heißt er

Ich seh noch den jungen den kühnen
Als Freigeist auf ehrbaren Bühnen
Heut weiß ich er ist
Ein Karrierist
Wie andere auch von den Grünen

Ihr wisst noch wie Fritze sich gegen
Ein Großprojekt tapfer tat regen
Kaum saß er im Amt
Verflixt und verdammt
Gab er dem Projekt seinen Segen

Wenn -zigtausend Bürger begehren
Dass Stadträte ihnen zuhören
Dann sieht man Fritz Kuhn
Sein Möglichstes tun
Den Bürgern ihr Recht zu verwehren

Wir brachten vom Umstieg die Pläne
Ins Vorzimmer zum Kapitäne
Er richtete aus
Ich bin zwar im Haus
Da läuft aber nix weil ich gähne

Fritz Kuhn muss mit uns nicht ertrinken
Der Kahn wird nicht schnell genug sinken
Bevor viel passiert
Ist er pensioniert
Und wird aus der Wirtschaft uns winken

Nach zünftiger Zeche im Besen
Fängt Fritz noch im Bett an zu lesen
Er liest Moby Dick
Und träumt sein Geschick
Er sei mal ein Seemann gewesen

Den schneeweißen Wal wollt er fangen
Und wie es ihm dabei ergangen
Berichtet sein Traum
Man glaubt es ja kaum
Doch muss man nicht fürchten noch bangen

Das Schiff war ins Eismeer gekommen
Die Bestie kam auch schon geschwommen
Sie stank aus dem Maul
Wie Schwefel so faul
Der Fritz hat den Masten erklommen

Hier könnte das Drama wohl enden
Doch lass ich's dabei nicht bewenden
Bevor ich erwähn
Den Schiffskapitän
Der will ein Signal uns noch senden

Zum Ungetüm sprach Käptn Ahab
Mal sehn was ich grade so da hab
Er spießte Fritz Kuhn
Auf seine Harpun
Vom Angriff der weise Wal sah ab

Die Spitze von Ahabs Harpune
Durchstach nur den Kittel vom Kuhne
Und wer sein Talent
Als Windfähnchen kennt
Weiß Kuhn übersteht auch Taifune


Was solln wir tun mit Kuhn im Taifun?
Lasset ihn nun in Frieden...



planerischer Offenbarungseid

19 03. 23 23:01

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Schlussworte Werbevideo für die aktuelle Montagsdemo von Eberhard Linckh



Schmeichelworte verkehrt
seit17.3.23
18 03. 23 23:42

  • Kritik perlt an Bahn und Politik einfach ab

  • klimafeindliches Umerziehungsprogramm

  • wider Willen zum Autofahrer geworden

  • absolute Unverschämtheit

  • Bahnokalypse

  • Bahnogeddon

  • Bahnfall

  • eine Schande für Deutschland

  • Kritik perlt an Bahn und Politik einfach ab



Unverschämtheit

17 03. 23 22:12
Aus der Rede von Michael Becker, Kernen 21, auf der 652. Montagsdemo am 13.3.2023

Einen derartigen Einschnitt in den Verkehrsalltag von Zehntausenden Bahnpendlern erst fünf Wochen vor Eintreten bekannt zu geben, ohne einen Ersatzfahrplan für die in Cannstatt und Waiblingen strandenden Bahnkunden vorweisen zu können, ist eine absolute Unverschämtheit und nicht hinnehmbar.

Ich fordere die Bahn auf, die geplante Streckensperrung zurückzunehmen!

Ich fordere das Baden-Württembergische Verkehrsministerium auf, das ja schließlich den Regionalverkehr bei der Bahn vertraglich bestellt und bezahlt hat, ohne Einschränkung auf die Erfüllung zu bestehen!

Ich fordere den Aufsichtsrat der Bahn, der am 30. März 2023 in Berlin tagt, auf, das Projekt Stuttgart 21 einer Wirtschaftlichkeitsprüfung zu unterziehen, die alle direkten und indirekten Kosten berücksichtigt, und bis dahin einen absoluten Baustopp zu verhängen!



Schmeichelworte verkehrt
seit 8.1.23 (2)
16 03. 23 12:03

  • ein neues Maß von Unverfrorenheit gegenüber den Bahnkunden
  • Verkehrswende rückwärts
  • katastrophale Leistungsschwäche
  • miserables Management und Kommunikation des Projekts“
  • ein Riesenärgernis
  • eine ganz bittere Pille
  • böses Erwachen
  • ein herber Schlag
  • faktenarme Versprechen
  • Stuttgart 21 werde immerzu schöngeredet


Schmeichelworte verkehrt
seit 8.1.23 (1)
15 03. 23 23:11
Seit Herbst 2018 sind „Schmeichelworte zu Stuttgart 21“ zusammen getragen und immer wieder ergänzt worden. Die Quellen sind Presseberichte, Websites, Demos, Flyer, Prospekte, E-Mails u.a. Ein Bauprojekt zu seiner Rechtfertigung rühmen ist üblich und legitim. Wenn über die Maßen und zu Unrecht gelobt wird, wird es zur fragwürdigen Schmeichelei. Für das hoch umstrittene Projekt Stuttgart 21 (und die Neubaustrecke) finden sich viele kernige Worte. Aber die meisten Schmeichelworte der Projektbetreiber sind schon lange zu Lachnummern geworden und haben sich überholt oder ins Gegenteil verkehrt.
Eine Unmenge an kritischen Worten (2. „Schmeichelworte verkehrt“) gibt es von Verkehrsexperten, Geologen, Ingenieuren, Politikern und der kritischen Bürgerschaft.
  • weitere Tunnelei
  • unsägliches S-21-Projekt
  • s21-Katastrophen-Gebiet
  • Bauwürgermeister
  • Ein Desaster mit Ansage
  • dilletantisch und rücksichtslos
  • völlig unrealistische Inbetriebnahme von S21 Ende 2025
  • betriebswirtschaftlich unsinnige Kombination
  • Fahrgäste als Versuchskaninchen
  • The Green ELänd



The Green ELänd

14 03. 23 12:18

Stuttgart 21 stürzt The Länd ins ELänd
Einführung von ETCS bei Stuttgart21- dilletantisch und rücksichtslos

(aus Rundmail SÖS)


genau so wird es kommen

13 03. 23 21:24
badische-zeitung: …“Hermann forderte die Bahn auf, ihre Zusage einzuhalten, den S21-Tiefbahnhof Ende 2025 in Betrieb zu nehmen. Es dürfe nicht sein, dass jetzt extreme Belastungen fьr die Fahrgäste erfolgten und dann aus anderen Gründen die geplante Inbetriebnahme doch noch scheitere.“…


Götterdämmerung
12 03. 23 10:00
Die drei Nornen heute Abend im Stuttgarter Ring, am Beginn des letzten Abends, der „Götterdämmerung“:

„Weißt du, wie das wird?“

____________________________________

In der Stuttgarter-21er-Dämmerung ist es schon ganz klar: es wird ein übles Chaos mit unvermeidlichen Umstiegen der Bahnkunden aufs Auto. Verkehrswende verkehrt.
Quelle


Schlagzeilen heute

11 03. 23 09:56 (ergänzt am 12.3.)
Stuttgarter Zeitung:
a) Seite 1 „Stuttgart steht Bahnchaos bevor“
b) Lokalteil S.17 „Bahn sperrt wichtige Streckenabschnitte“
_____________________________________________
Milliarden wurden und werden durch das Fehlprojekt Stuttgart 21 verpulvert anstatt die Infrastruktur instand zu halten. Jetzt soll Stuttgart über lange Monate durch Vollsperrungen abgehängt werden.

FAZ: Wegen technischer Probleme beim Bahnprojekt Stuttgart 21 wird es vom 21. April bis zum 29. Juli sowie im November und Dezember zu Vollsperrungen von Fern- und Regionalbahnstrecken im Großraum der baden-württembergischen Landeshauptstadt kommen.

Zur Erinnerung:
Bahnchef Grube: Stuttgart 21 bedeutet Jahrhundertchance, Flächengewinn für die Stadt, 4200 neue Parkbäume, 18 Millionen Kilometer weniger PKW-Fahrten,
Stuttgart wird sonst abgehängt...

MP Teufel: “Käme es allerdings zu einem Baustopp, dann hieße das auch: Stuttgart 21 ist gestorben. …
Baden-Württemberg wäre dann abgehängt.“


wie geplant?

10 03. 23 10:24
Bahn will Stuttgart 21 trotz Verzögerungen wie geplant eröffnen - FAZ
Die Bahn will alles daransetzen, dass Stuttgart 21 pünktlich fertig wird.
___________________________________
Wie geplant? Mit dem Bahn-Verspätung-Betrieb? Mit 27/28/31 Minuten nach Ulm? Mit Gäubahn über den Flughafen? (Retro Blog 1.3.23)

Es kann nur eine Teileröffung geben, die wegen des Verspätungswesens nur sehr mangelhaft funktionieren kann. Der Kopfbahnhof muss als Ergänzung erhalten bleiben oder Stuttgart wird abgehängt.



Frage und Antwort

09 03. 23 21:33
„Nehmen die Stuttgart-21-Betreiber den Plan B „Umstieg 21“ des Aktionsbündnisses (Blog gestern) überhaupt zur Kenntnis?“

E-Mail von heute: „Nein, scheint mir eher nicht zur Kenntnis genommen zu werden. Ich denke das tun sie erst, wenn das Weitermachen aus anderen Gründen nicht mehr geht - und dann werden sie es als ihre eigene Idee vermarkten.“



Vernunft und Politik

08 03. 23 21:45
Dr. Werner Sauerborn und Dr. Ing. Hans-Jörg Jäckel, Aktionsbündnis gegen Stuttgart 21: "Umstieg21 - bleibt die Lösung" 251. Demo
__________________________________
Wäre schön, wenn die Politik auf die Stimme der Vernunft hören würde.
Die Stimme des Profits und des Machterhalts setzt sich gegen alle Vernunft noch lange durch, zumindest bis zum unvermeidlichen Scheitern



Druckfassung, fehlt

07 03. 23 23:50
Auch in der Rede hat gefehlt, dass S21 bereits gescheitert ist, wie auch Werner Sauerborn gestern auf der Demo gesagt hat. Siehe Erläuterung zum Blogmotto:

Gemessen an den Zielen der Planung
und Bewerbung von Stuttgart 21
im Hinblick auf Leistungsfähigkeit, Kosten, Bauzeit u.a.
ist das Projekt schon längst gescheitert.



Retro Zeit und Kostenrahmen

06 03. 23 15:46

"Es gibt nur Vorteile"
Blog vom 30 01. 2010 23:45

Stuttgart - Bahn-Chef Rüdiger Grube hat am Freitagabend ein offensives Plädoyer für Stuttgart 21 und die ICE-Neubaustrecke nach Ulm gehalten. Das Milliardenprojekt könne im Zeit- und Kostenrahmen bis 2019 fertig werden, bekräftigt er beim Forum Stuttgart 21 unserer Zeitung.
___________________________________________

Herr Dr. Grube, glauben Sie das etwa selbst? Das kann ich mir nicht vorstellen. Wir Menschen aus dem Ländle und aus Stuttgart treiben solche hahnebüchenen Aussagen mehrheitlich vollends auf die Barrikaden. Wer bis jetzt noch nicht engagiert gegen Stuttgart 21 war, wird es jetzt.

Heute hat die alle vier Jahre stattfindende Bezirkskonferenz des DGB Baden-Württemberg mit sehr großer Mehrheit folgenden Beschluss gefasst:
  Kein Stuttgart 21 !
  Der DGB lehnt den geplanten Umbau des Stuttgarter Hauptbahnhofs zu einem unterirdischen Tiefbahnhof ab. Stattdessen soll zügig die Modernisierung des bestehenden Kopfbahnhofs, sowie der Neubau der Strecke Stuttgart- Ulm angegangen werden.
  Der DGB tritt dem Bündnis gegen Stuttgart 21 bei und unterstützt dessen Aktivitäten.


2044 / 2070

05 03. 23 23:11
(Blog gestern) Staatssekretär Michael Theurer (FDP): „Es sei „immer völlig klar gewesen, dass das Jahrzehnte dauert“.
Kommentar aus E-Mail: „
Ob Herr Theurer damit auch die Fertigstellung von S21 gemeint hat?“
________________________________
„…immer völlig klar gewesen…?“ Wo ist eine Quelle?
Beleg der Zahl 2044 zur Demorede Rosenmontag. (Blog vom 3.5.22 „Wer bietet mehr?“)
Aus Rundmail Werner Sauerborn von heute: „Verkehrsexperte Karlheinz Rößler, der Kosten und Klimabelastungen des bisher Bilgertunnel genannten Projekts errechnet hatte, geht auf Basis empirischer Werte vergleichbarer Projekte allerdings von 10 Jahren Planungs- und 12 Jahren Bauzeit aus. Eine Fertigstellung des Pfaffensteigtunnels wäre demnach frühestens Anfang der 40er Jahre zu erwarten.“
10 + 12 = 22 Ja
hre Bauzeit, bis Stuttgart 21 funktionieren (?) kann.
2022 plus 22 =
Jahr 2044.


Operette: "Denn bei der Bahn geht's nicht so schnell"

04 03. 23 23:56
Verspätungen sind bei der Bahn an der Tagesordnung. Auch bei wichtigen Projekten stockt es. Die Bundesregierung macht nun eine überraschende Prognose zum Deutschlandtakt. Der Beauftragte der Bundesregierung für den Schienenverkehr, Staatssekretär Michael Theurer (FDP) aus dem Verkehrsministerium, sieht den für die Verkehrswende wichtigen Deutschlandtakt
erst 2070
vollständig umgesetzt. Der Deutschlandtakt werde „in den nächsten 50 Jahren als Jahrhundertprojekt“ umgesetzt, sagte Theurer dem ZDF laut Bericht vom Donnerstag. Es sei „immer völlig klar gewesen, dass das Jahrzehnte dauert“.



erheblich

03 03. 23 11:08
Post vom Landesamt für Denkmalpflege auf meine Anfrage vom 7.2.23 nach der Schutzwürdigkeit des Bonatzbaus nach Abriss und Entfernung,
zwei Wochen vor der Rosenmontagsdemo und meiner
Büttenrede
„Natürlich wird das Gebäude durch die massiven Umbauarbeiten in seiner Denkmalsubstanz erheblich verändert, hier kann und muss ich auf das Planfeststellungsverfahren zu S 21 verweisen, welches diese Eingriffe in das Schutzgut Kulturgüter mit dem Planfeststellungsbeschluss rechtlich regelt. Welche Denkmalqualitäten nach Abschluss aller Maßnahmen dem verbleibenden Gebäude noch zugeschrieben werden können, wird erst mit Fertigstellung des Projekts beurteilbar sein.“



schäbig-falsch

02 03. 23 14:52

Verkehrsminister Winnie Hermann im Video https://www.youtube.com/watch?v=FgXTB_3KtRI,
S 21 sei immer „mit großer Mehrheit“ beschlossen worden. Das waren immer 75%, stimmt.
Winnie Hermann weiß natürlich, dass alle Parlamente in schäbig-falschen Blockabstimmungen die Mehrheit (bis auf die verquere, ungültige Volksabstimmung) der Stuttgarter verraten haben.



ambitioschwindelt

01 03. 23 11:50
FAZ: Thema: Bahn will Stuttgart 21 trotz Verzögerungen wie geplant eröffnen
Die Bahn will alles daransetzen, dass Stuttgart 21 pünktlich fertig wird. Das Ziel ist ausgesprochen ambitioniert, denn es gibt Probleme.
___________________________________
Wie geplant? Mit dem Bahn-Verspätung-Betrieb? Mit 27/28/31 Minuten nach Ulm? Mit Gäubahn über den Flughafen?



Kli-S21-ma

28 02. 23 23:15
Baubürgermeister Pätzold: der große Klima-Blockierer
„Anlässlich des Besuchs von Klimaaktivist*innen bei dem Grünen Baubürgermeister Peter Pätzold verweist das Aktionsbündnis auf dessen besondere Rolle beim Konterkarieren der Klimaziele in Stuttgart. Mit Schlafsäcken, Schlafmützen und -masken ausgestattet hatten Klimaschützer*innen heute Morgen Pätzolds Büro besetzt und sich dort zum Schlafen niedergelegt.

Stuttgart ist aufgrund seiner Kessellage schon jetzt stark betroffen von Extremhitzetagen und -nächten. Alle Experten prognostizieren, dass diese Risiken allgemein und in Stuttgart besonders zunehmen werden. Die von Pätzold verbissen betriebene Bebauung des derzeitigen Gleisvorfelds mit einem neuen Stadtteil schränkt die nächtliche Abkühlung ein und bremst den Abfluss der Heißluft Richtung Neckar. Da kann die Bebauung noch so grün und autofrei sein, sie wird die Stadt im Sommer weiter aufheizen.“… Ganze PM des Aktionsbündnis



war Absicht (2)

27 02. 23 10:53
Mail-Rückmeldung zu meiner Büttenrede:
„Die Zeitverluste in Milliarden Minuten könnten den Baukosten in € entsprechen, von den laufenden Folgekosten ganz abgesehen.“
_________________________________________
„Zeit ist Geld“ oder/und Lebensqualität.
Zu den Beispielen 1 - 6 der Büttenrede mit verlorener oder verminderter Lebensqualität:
1 riesiger Umweg zu den Bahnsteigen oder zur Stadtmitte
2 verlorene Zeit und großen Ärger durch geplante Gäubahn-Kappung und
3 durch U-Bahn-Unterbrechungen und
4 durch stop and go
5 Umwege für Radler durch Wohngebiete
6 lange und öde Fußwege zum Park



war Absicht (1)

26 02. 23 17:10
Mail-Rückmeldung zu meiner Büttenrede:
„Da geht doch wohl schon die Ewigkeit oder das "Nie" am Horizont auf?“



RETRO (Hesse 3)

25 02. 23 10:32
Aus der Rede von Prof. Dr. Wolfgang Hesse:
Stuttgart 21 und der Deutschland-Takt: Die passen zusammen wie ein Presslufthammer und eine Mozart-Sinfonie – das eine hat beim anderen schlichtweg nichts verloren – allem Propagandagerede zum Trotz wie z.B. (Originalton Thorsten Krenz, Bahn-Bevollmächtigter für Baden-Württemberg 2019 im Stuttgarter Gemeinderat):
„Stuttgart 21 ist wesentliche Voraussetzung für den geplanten Deutschland-Takt“. Dafür hatte ich schon beim letzten Mal einen passenden Vergleich gefunden. Das ist wie: Das Nadelöhr ist wesentliche Voraussetzung für die Bewegungsfreiheit des Kamels!
____________________________________
Die Bahn-Propaganda habe ich in meiner Büttenrede einen „haarsträubenden Blödsinn“ genannt. Der Info-Turm wird mitfinanziert von den Projektpartnern. Wo bleibt die „kritische Begleitung“?


RETRO (Hesse 2)

24 02. 23 10:18
Rede von Prof. Dr. Wolfgang Hesse, Mathematiker, Informatiker, Initiative ‚Deutschland-Takt‘, auf der 522. Montagsdemo am 27.7.2020

Liebe Stuttgarter Freund*innen, liebe Oben-Bleiber, liebe Unverzagte und Unentwegte im Kampf gegen Ignoranz und Profitgier,

bald, in einem Vierteljahr, jährt es sich zum zweiten Male: Da verkündete unser (Immer-Noch-)Verkehrsminister Scheuer den Deutschland-Takt:
„Der Schienenverkehr soll pünktlicher, schneller, die Anschlüsse sollen direkter und verlässlicher werden.“ (Originalzitat vom Oktober 2018). Nach 21 Monaten und drei Gutachter-Entwürfen mit vielen bunten Zielfahrplänen wissen wir mehr und alles sieht so aus, dass von unseren schönen Hoffnungen auf eine Wende der deutschen Verkehrs- und Bahnpolitik nicht viel übrig bleiben wird. Schlimmer noch: Der Deutschland-Takt droht zu einem Füllhorn für neue Groß- und Megaprojekte zu werden.
______________________________________
Das Füllhorn ist schon ausgeschüttet: „zweites S21“, Frankfurt…, die „Ignoranz und Profitgier“ bleibt deutlich.


RETRO (Hesse 1)

23 02. 23 22:26

Mit meiner Büttenrede am Rosenmontag 2023 auf dem Schlossplatz in Stuttgart wollte ich eigentlich den täglichen Blog beenden. Wenn kein gutes „Blogfutter“ zur Hand ist, werden - RETRO - alte interessante Blogs anstatt Vergessen aufgefrischt.

Blog vom 27.7.20

Rede von Prof. Dr. Wolfgang Hesse
Deutschland-Takt – im Tunnel versackt
Gäubahn-Murks vor neuer Wende
Wahn in Stuttgart nimmt kein Ende





Vorspruch

22 02. 23 16:02
Vorspruch „…sonst steh ich auf dem Schlauch!“
Das Video der Rede, Beginn bei Minute 12:30bildschirmfoto-2023-02-22-um-15.58.42.png


Büttenrede gestern

21 02. 23 19:44
Hier die Druckfaasung meiner Büttenrede gestern
https://www.bei-abriss-aufstand.de/wp-content/uploads/Rede-von-Siegfried-Busch-1.pdf
Das Video der Rede, die manchmal vom Skript abweicht, Dauer 12 Minuten, Beginn bei Minute 12:30
https://www.youtube.com/watch?v=Wqmue0mNJlY


2044

20 02. 23 10:23
(Beleg zur Demorede Rosenmontag.) Blog vom 3.5.22 „Wer bietet mehr?“

Aus Rundmail Werner Sauerborn von heute: „Verkehrsexperte Karlheinz Rößler, der Kosten und Klimabelastungen des bisher Bilgertunnel genannten Projekts errechnet hatte, geht auf Basis empirischer Werte vergleichbarer Projekte allerdings von 10 Jahren Planungs- und 12 Jahren Bauzeit aus. Eine Fertigstellung des Pfaffensteigtunnels wäre demnach frühestens Anfang der 40er Jahre zu erwarten.“
_____________________________________
10 + 12 = 22 Ja
hre Bauzeit, bis Stuttgart 21 funktionieren (?) kann.
2022 plus 22 =
Jahr 2044.
Zur Erinnerung:
Prognosen 1997: „Hier kann gebaut werden, sobald (im Jahr
2008) der neue Bahnhof fertig ist.“
Juni 2009: Architekt Ingenhoven: „…Fertigstellung im Jahr
2018 oder 2019“ (Veranstaltung im Haus der Wirtschaft)
August 2009: „…Inbetriebnahme
2019/2020 geplant." Wolfgang Drexler, Sprecher des Bahnprojektes Stuttgart-Ulm: (www.das-neue-herz-europas.de/aktuelles, Link nicht mehr aktiv)

  • 20. Oktober 2017: „Die amtierende Bundesregierung baut unverändert darauf, dass das milliardenschwere Bahnprojekt Stuttgart 21 Ende des Jahres 2021 in Betrieb gehen kann.“
  • 20. Oktober: „Vor Ende 2023 wird Stuttgart 21 nicht fertig.“
  • 27. Oktober: Es kann 2024 werden.
  • 6. November: Der Bau von S 21 kann sich bis Ende 2025 hinziehen.
  • 7. November: Option 2026
  • 15. Dezember 2017: Kritiker „raunen“ 2028
  • 24. April 2018: „…wird es aus Sicht des S21-Kenners (Boris Palmer) 2030 werden.“ Stadthaus Ulm: *SÜDWEST PRESSE Forum* mit Boris Palmer (OB Stadt Tübingen)
    • 8.12.2021 MIV Stuttgart, Bürgerreferentin: „Initiative Eisenbahnknoten 2040“




"das Ende ist noch weit"

19 02. 23 11:12
Stuttgarter Nachrichten:

Stuttgarts ewige Baustelle: Wenn der neue Bahnhof fertig ist, wird sein Umfeld umgebaut
Klar ist: wenn Stuttgart 21 in Betrieb gehen wird, wird dessen Umfeld keineswegs fertiggestellt sein.
_____________________________________
Die Zeitung mit ihrem Zweckoptimismus, ihrer Pro-S21-Ausrichtung schreibt natürlich „wenn“ und nichts übers „wann“.




Fazit

18 02. 23 11:58
Nachspruch der Büttenrede:
Es kostet sehr viel Zeit,
das Ende ist noch weit!



narri narro (16)

16 02. 23 18:53
Zu den Zeitkosten, den riesigen Zeitverlusten aller Menschen hört man von der Bahn und im Info-Turm nichts. Es geht ja um ein Jahrhundertprojekt, das wir wie ein unvermeidliches Naturereignis hinnehmen sollen, es geht um die angeblich „überragende Verkehrsbedeutung“. Christine Prayon sagte aktuell was ganz anderes: es geht nur um Geld und Profit von wenigen.


sehr!

15 02. 23 21:09
Aus E-Mail: Filmbeitrag von Chr. Prayon, seh- und hörbar auf YouTube:
https://www.youtube.com/watch?v=FgXTB_3KtRI
Da ist alles gesagt. Trüge ich einen Hut, ich zöge ihn vor dieser klugen Frau...



Narri narro (15)

14 02. 23 22:32
Turmforum: Die Halle entspricht nach dem Umbau wieder viel mehr einer Kathedrale des Verkehrs. So wie Paul Bonatz es vor über 100 Jahren geplant hatte.“

Wer nur hat diesen haarsträubenden Blödsinn geschrieben? Vermutlich eine Werbeagentur, die auch ausführlich die „Magistrale“ wieder zum Leben erweckt. Die alten falschen Werbesprüche.




Neubaustrecke als Erlebnis

13 02. 23 21:13
Aus einer aktuellen E-Mail:
Schnellfahrstrecke nach Ulm:
hab ich jetzt 2 x hin & zrk benützt. Das erste Mal aus Neugier und in Gesellschaft. Manche Aha-Erlebnisse - insbesondere die grandiosen 9 Sekunden Filztalbrücke und der begeisternde Merklinger Hauptbahnhof. Die Fahrzeit verging wie im Nachtfluge...
Bemerkenswert, dass dieser IRE zwei Lokomotiven braucht und zwischen diesen beiden 50 Jahr alte D-Zugswagen gespannt sind. Man vermeide unbedingt den Besuch eines WCs...
Nun am Samstag wieder (meine Schwester wohnt in Ulm) und da wurde mir der Wahnsinn so richtig bewusst: gefühlte 4 Minuten fährt man "im Freien" und erfreut sich an der Vor-Alb und Alb-Landschaft. Ansonsten rast man im Tunnel oder Trog ohne Aussicht. Ist das die neue Form der Reisens - wie ein Gepäckstück von A nach B transportiert unter völliger Mißachtung von Mensch(lichkeit) und Kultur? Ist dann S21 erst mal fertig, dann kommen ja nochmal X-Tunnelkilometer dazu. Mit welcher Arroganz wird uns aufgezwungen, so zu reisen?
Nach Ulm jedenfalls nur noch über die alte Bestandsstrecke..



Narri narro (14)

12 02. 23 23:11

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Die windige, laut Wahlleitung ungültige Volksabstimmung im Turmforum.


Helau (13)

11 02. 23 14:01
Büttenrede Rosenmontag, Vorspruch:

Ich steige in die Bütt
und wünsche mir viel Glück!
Wünscht alle Glück mir auch,
sonst steh ich auf dem Schlauch.



Helau
(12)
10 02. 23 10:37

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Zu diesem Bild aus dem Turmforum zitiere ich den S21-Vereinschef Bauer: „Dieses Projekt ist durch und durch ökologisch.“


Helau (11)

09 02. 23 11:31

Gestern hörte ich vom Demoteam, dass meine Büttenrede am Rosenmontag, 20. Februar, 18 Uhr Schlossplatz nicht wie zunächst gewünscht 15 Minuten, sondern nur 10 Minuten dauern darf. Da heißt es den schon geschriebenen Stoff im Blog gewaltig kürzen und streichen, z.B. den Vergleich mit dem gescheiterten Automodell.



Helau (10) zum ITS

08 02. 23 11:36

Viele Jubelfeiern auf dem Weg zur Schrägtiiefhaltestelle sind im Turmforum zu bewundern, zum Beispiel
- die pseudoreligiösen „Taufen“ mit der Hl. Barbara zum Baubeginn der Tunnels
- besonders komisch war die Jubelfeier zur Halbzeit der Betonpfeiler, großkotzig „Bergfest“ genannt.

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Helau (9)

07 02. 23 11:33
(Abschweifung zum Turmforum, kurz ITS) am Beginn der Rede nach „Was aber les’ ich im INFO-Turm? Es sind nur noch 27 Minuten bis Ulm! Toll!“)

Im Info-Turm gibt es noch viel mehr tolle Botschaften:
Es wird im Bahnhof 50 Geschäfte geben „zur Versorgung der Reisenden“. Hoffentlich ist auch der Edelshop INTIMISSIMI dabei. Nicht nur toll für Männer, denen noch ein sinniges Reisepräsent fehlt, sondern auch toll für Frauen, wenn sie mit INTIMISSIMI ihrem Geliebten die Wohnungstür’ aufmachen!

Auch das 4-Sterne-Hotel ist sehr praktisch für die Reisenden und Reisendinnen, die wegen Verspätung den letzten Anschluss verpasst haben. Mir hat die Bahn statt Hotel aber lieber ein Taxi für 50 Kilometer gespendet, schon zweimal, stimmt echt! Toll! Wegen über 2 Stunden Zeitverlust bekam ich sogar die Hälfte der Fahrkarte zurück!

Das beste aber wird die neue Haupthalle sein. Ich zitiere aus dem Info-Turm:
- „Der denkmalgeschützte Bonatzbau…“ Die Stuttgarter Denkmalsbehörde (angefragt) sagt dazu…
- der Bahnhof „wird in den nächsten Jahren komplett modernisiert“
- das Empfangsgebäude prägt das Stadtbild und bleibt erhalten.“ Toll!
- „Das historische Empfangsgebäude …erhält im Innern ein neues Erscheinungsbild.“
- „Die Halle entspricht nach dem Umbau wieder viel mehr einer Kathedrale des Verkehrs. So wie Paul Bonatz es vor über 100 Jahren geplant hatte.“



Helau (8) (Rosenmontagsrede)
06 02. 23 18:23

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Umleitungen, Ausfälle, Fahrzeitänderungen:
…„Demnach fallen mehrere Intercity- und Eurocity-Züge zwischen Stuttgart und München sowie Basel und München aus…“



Rosenmontagsrede (7)

06 02. 23 12:26

Mein Weg im Februar 2022 von Gleis 12 bis zum Haupteingang, Zeitverlust von über 10 Minuten statt 1 Minute wie vor Baubeginn!
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Rosenmontagsrede (6)

05 02. 23 12:18
Weiter schrieb Bahnhofs-Oberhäupling Hantel im Sommer 2011:

„Während der Bauarbeiten wird der Querbahnsteig um 110 Meter von der Empfangshalle in das Gleisvorfeld gelegt.“

Siegfried Busch an Sven Hantel:
Diese 110 Meter bedeuten doch, dass ein Pendler fünf mal 220 Meter, also 1,1 Kilometer zusätzlich zurücklegen muss. Multipliziert um die Zahl der Reisenden ergibt das jährlich viele Erdumrundungen. Auf eine Bauzeit von 10 Jahren gerechnet sind das nach einer überschlägigen Rechnung 1.440 mal rund um den Äquator.
(Genaues Zitat siehe
Memory 27).

Diese Zeitverluste sind längst schon eingetreten, vor allem durch die schikanöse Verlängerung auf rund 400 Meter! Der Pendler kommt zur Zeit auf 4 Kilometer, also etwa 40 Minuten in der Woche!



Rosenmontagsrede (5)

04 02. 23 23:30
Wer von uns hat wegen S 21 noch keine großen Zeitverluste gehabt? Bestimmt alle Zugfahrer, Benutzer der S- und U-Bahn, Autofahrer, Radfahrer und Fußgänger, also wir alle!

Davon hört man aber von der Bahn nichts! Im Gegenteil:

Als Sven Hantel „Leiter Personenbahnhöfe“ war, hat er 2014 schwere Pannen von 2010 verschwiegen und sogar schöngeredet (Memory 27):

“Denken Sie an die Arbeiten an den S-Bahn-Rampen im Frühjahr 2010 Sie verlangen von uns ein hohes Maß an zusätzlicher Information und Lenkung der Reisenden. Die positive Resonanz unserer Kunden belegt, dass alle Maßnahmen gegriffen haben.

Da hab ich ihm geschrieben: „Ich erinnere mich allerdings an ein „vergessenes“ Signal und das daraus entstandene längere Chaos im S-Bahn-Verkehr, das in vielen Presseartikeln und wütenden Kommentaren ausführlich zur Sprache kam. Ist das etwa eine „positive Resonanz“ für alle Maßnahmen?“



Rosenmontagsrede (4)

03 02. 23 10:21
Eine halbe Stunde nur noch nach Ulm. Toll, toll, t0ll!!
Diese tolle Aussicht muss allerdings teuer bezahlt werden! Ich denke dabei nicht nur an die vielen Milliarden an Geld, sondern an die Zeit, die uns das tolle Stuttgart 21 gekostet hat. Also der Zeitgewinn mit unserem Zeitverlust bis heute und und noch viele Jahre dazu!
Die Bilanz Zeit gespart / Zeit verloren.



Rosenmontagsrede (3)

02 02. 23 20:09
Es gibt Menschen und darunter viele Fachleute, die sogar an gar keine (funktionierende) Fertigstellung mehr glauben und Stuttgart 21 scheitert!

Ich meine ja, das Stuttgart 21 schon lang gescheitert ist! Wie das, es wird doch noch eifrig gebaut und 2025 soll es schon fertig sein! Es ist gescheitert, wenn man es an den Versprechungen der Projektwerbung misst wie doppelte Leistung, Bauzeit 9 Jahre, den Kosten usw.
Vielleicht verstehen wir das Scheitern von S21 besser, wenn wir es mit einem neuen Auto vergleichen.
= siehe Blogmotto oben und Blogeintrag gestern!



Rosenmontagsrede (2)

01 02. 23 13:59

Stuttgart 21 ist schon lang gescheitert, wie das neue Auto.
Ein Auto-Nachfolgemodell soll entstehen. Die Zielvorgaben für die Konstrukteure sind
- Entwicklungszeit bis zur Präsentation auf einer Automesse 3 Jahre
- neuer Komfort beim Einsteigen, mehr Platz im Innenraum
- Höchstgeschwindigkeit 150 Kmh
- Verbrauch 5 Liter
- Verkaufspreis 22.000 €
Sehr attraktiv ist dieses Auto!
Schon lang’ vor der Automesse, stand fest, dass diese Vorgaben niemals eingehalten werden können!

Vergleich mit S 21:
BAUZEIT - die Entwicklungszeit (Bauzeit) dauerte 10 statt 3 Jahre
BAHNHOF - Einstieg unbequem, der Innenraum viel kleiner als beim Vorgängermodell
LEISTUNG - Höchstgeschwindigkeit statt 150 nur noch 90 Km in der Stunde -
BETRIEBSKOSTEN - Benzinverbrauch statt 5 Liter 9 Liter -
KOSTEN - Verkaufspreis statt 22-tausend jetzt 58.000 tausend €

Das neue Automodell ist krachend gescheitert! Oder nicht?


Rosenmontagsrede (1)

31 01. 23 12:42
Beginn der Rosenmontags-Demorede, 1.Fassung

Nur noch 28 Minuten nach Ulm, toll, toll, toll!

Das hat uns die Bahn 2009 versprochen, genau 28 Minuten auf der Strecke Stuttgart - Ulm. Toll!

10 Jahre später hat Bahnhäuptling Krenz im Rathaus ein Papier ausgeteilt, ich war dabei: Nicht 28 Minuten Ulm, sondern 31 Minuten geht die Bahnfahrt.

Was aber les’ ich heute im INFO-Turm zu Stuttgart 21? Es sind nur noch 27 Minuten bis Ulm!

So ein toller Zeitgewinn, doppelt so schnell in Ulm mit dem ICE! Aber wann wird das sein? Eine gute Antwort steht im Struwelpeter: „Ja, das weiß kein Mensch zu sagen“.



ähnlich Europaviertel

30 01. 23 10:35

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Rosensteinviertel Randbebauung
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Zapf: „Das blockförmige s21-Renditeobjekt zeichnet die bekannte Nicht-Architektur des s21-Betongolds aus.“


ungenauer geht's nicht

29 01. 23 20:48
Wirtschaftswoche: „Eines Tages, wenn das um Jahre und viele Milliarden fehlgeplante Großprojekt Stuttgart 21 und der neue Hauptbahnhof fertig sind, soll der ICE die Strecke in rund einer halben Stunde schaffen.“



nochmals länger

28 01. 23 23:38
Stuttgarter Zeitung von gestern: „Die Bahn steht wegen der Wegeführung rund um die Stuttgart-21-Baustelle in der Kritik. Zu weit und zu kompliziert seien die Wege für Reisende von der Stadt zu den Gleisen und umgekehrt. Wegen des Baufortschritts droht weiteres Ungemach. Im Norden des bestehenden Bahnhofsgebäudes müssen Fahrgäste nochmals längere Wege zurücklegen, weil die Baustelle weiterwächst. Und am anderen Ende der Großbaustelle, im Bereich zwischen dem Ferdinand-Leitner-Steg und dem Planetarium, werden nun Fahrradfahrer und Fußgänger vorübergehend auf unbefestigtes Terrain geschickt.“
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300 Meter Schotterpiste, da sind Rollkoffer, Rollatoren, Rollstühle und Fahrräder besonders schikaniert. Mal wieder „best geplant“.



FAZ

27 01. 23 18:23
FAZ: Eine Jahrhundertchance für Stuttgart: Im neuen Rosensteinquartier auf dem S-21-Gelände gilt es, 85 Hektar Stadt in der Stadt neu zu bauen.

Die baden-württembergische Landeshauptstadt Stuttgart ist durch die Lage im Talkessel an ihre Grenzen gelangt. Es gibt beinahe keinen Platz mehr für den Wohnungsbau und zur Ausdehnung. Eine neue Chance bietet das Bahnprojekt Stuttgart 21, wenn durch die Einweihung des im Bau befindlichen unterirdischen Tiefbahnhofs die heutigen Gleisflächen für den dann außer Betrieb gehenden Kopfbahnhof frei werden. Seit Jahren wird an dem neuen Stadtviertel geplant. In ihm sieht Städtebaubürgermeister Peter Pätzold (Grüne) eine große Chance für die Kommune: „Die 85 Hektar Fläche von Stuttgart Rosenstein ermöglichen es der Stadt, in zentraler Innenstadtlage ein neues gemischtes und nachhaltiges Stadtquartier zu schaffen und vor allem viele bezahlbare Wohnungen zu bauen.“
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Dass die Halbtiefschräghalteste nicht funktionieren kann mit der verlotterten
Verspätungsbahn, dieser zudem zu klein ist, muss der Kopfbahnhof erhalten bleiben, wenigstens einige Gleise in allen Richtungen. Umfaller Pätzold weiß auch, dass die 85 Hektar zum Teil bereits mit dem „Europaviertel“ bebaut sind und dass bezahlbare Wohnungen eher in den vielen Baulücken der Stadt entstehen könnten. Die „Jahrhunderchance“ ist mit der Jahrzehnte langen Stadtverwüstung und den Bürgerschikanen verbunden, zudem ist die „Einweihung“ von Stuttgart 21-Haltestelle noch in weiter Ferne!



Böhmermann war da

26 01. 23 11:00
Parkschützer: „Willst du mich verarschen Stuttgart?“: Jan Böhmermann flucht bei Tour durch die Stadt ... „Die Kesselstadt zeigt sich kaputt, zerpflügt und zerfurcht von dem wahnsinnigen DB-Bahnhofsprojekt ‚Stuttgart21‘“, schreibt der Satiriker und gibt zu bedenken, dass die gläsernen Oberlichter in anderen Städten innerhalb von drei Tagen wahrscheinlich „zugeschissen, beschmiert und kaputtgeschlagen“ seien. „In Stuttgart vertraut man offenbar auf die typisch-schwäbische Mixtur aus Volksdisziplin, Denunziationsgefahr und Polizeipräsenz“, lästert Böhmermann. ..."


Ergänzungen

25 01. 23 11:46
Der Blogeintrag von gestern war natürlich Realsatire, genauso wie der vom 12. Januar:
SWR 3: „Die Wahrheit ist, dass die Deutsche Bahn gar nicht so schlimm ist. Meistens sind die Züge halbwegs pünktlich, außer es ist Sabotage, Bahndammbrand, Personalmangel, Signalstörung, Türstörung, irgendwas im Betriebsablauf, Winter oder Freitag.“
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Fehlt Streik, ein vorausfahrender Zug, Warten auf entgegen kommenden Zug, Zug fällt aus… Alles selbst erlebt!



S 22

24 01. 23 23:24
Lehmanns Leben
Aber Stuttgart 21! Das dauert noch ewig, kein Wunder, ist ja ein Projekt der Deutschen Bahn. Angeblich soll der Bahnhof in Stuttgart 22 umbenannt werden, damit sie noch bis zum nächsten Jahrhundert Zeit haben.



Memento

23 01. 23 10:52

Großen persönlichen Einsatz seit Anfang von Stuttgart 21 bringt Jobst Knoblauch, auch finanziell durch die Portokosten vieler Einschreiben mit Rückschein an Wirtschaft und Politik. Hier leert er spontan seinen Kropf (auch im Blog von gestern!):

  • „Nichts wird gut bei S21!

  • Nichts wird gut mit dem Pfaffensteigtunnel  (außer für Herrenknecht)!

  • Nichts wird gut mit einem Flughafenbahnhof in 26 m Tiefe und  200 m Entfernung vom Teminal!

  • Nichts wird gut, wenn man die Bahn und die Politiker einfach nur weitermachen lässt.“



Jobst Knoblauch
22 01. 23 21:02
Das Verfehlen der Klimaziele ist nicht meine Motivation, Gegner des Projekts Stuttgart 21 zu sein.
Was mich umtreibt, ist die Dummheit und Arroganz so vieler, eigentlich doch blitzgescheiter Leute,
  • die selbst unwiderlegbare Argumente gegen S21 ausblenden,
  • die nicht schamrot werden, unanständig viel Geld für eine kleine Haltestelle auszugeben,
  • der Bahn in die Tasche lügen lassen,
  • die mit Scheuklappen durch die Welt laufen,
  • die nicht wahrnehmen wollen, dass der ausgebaute Kopfbahnhof die allerbeste Lösung ist,
  • die auf die Lügenpropaganda der professionellen S21-Befürworter hereinfallen,
  • die sich als  "S21-Marionetten"  der Tunnelbohrer-, Bau-, Beton- und Immobilien-Lobbyisten verhöhnen lassen,
  • die ich seit Jahren als  "beratungsresistente Faktenignoranten"  betitle,
  • die Getriebene ihres eigenen Versagens sind,
  • die nicht merken, dass sie sich mit S21 total verrennen,
  • die mit ihrem  "Weiter so"  kein Zurück mehr kennen,
  • die mit ihrem Festhalten an dem katastrophalen Projekt den Unternehmern einen Gefallen tun,
  • die  -  vermutlich als Gegenleistung  -  auf die Brosamen vom Tische der Herren hoffen und warten,
  • die Gefangene ihres selbst erzeugten  "eskalierenden Commitments"  sind.



arglos

21 01. 23 23:58

Dr. Norbert Bongartz in seinem Beitrag zur MoDemo am 12.10.2015 zur Befindlichkeit vieler S21-Befürworter und resignierten S21 Gegner:

„…die „Ausblender“ oder die „Einsichts-Verweigerer“…Diese Leute haben keine Lust mehr, sich beunruhigen zu lassen oder weiter gegen S21 auf die Straße zu gehen. Ich finde, sie verhalten sich damit wie Friederike Kempner, auch der sogen. „Schlesische Schwan“ genannt, sie lebte von 1828 bis 1904,

Arglos und harmlos durchs Leben hin – kommt mir das Böse nicht in den Sinn
Arglos und harmlos glücklich ich bin – hör ich das Böse, denk ich nicht hin…

Diese Haltung ist unsere nicht! Würde sie doch in Konsequenz dazu führen, dass die Arroganz der Macht völlig freie Bahn erhielte. Statt uns mit der Macht des Faktischen – es wird doch gebaut – abzufinden, legen wir weiter unsere Finger in die wunden Punkte des blamablen Großprojekts, an dem sich die CDU + FDP-Landes-regierung einschließlich der zustimmenden SPD versündigt haben. Diese Parteien müssen heute mit der Hypothek dieser schweren „Erbsünde“ leben und inzwischen auch die Landes-GRÜNEN, die den Seitenwechsel von ursprünglichen Gegnern des S21-Projektes aus Feigheit vor ihrem Koalitionspartner oder aus Machtinteresse vollzogen haben, ohne dabei schamrot zu werden. In letzter Konsequenz sind, wie ich finde, alle die „Ausblender“ oder „Einsichts-Verweigerer“, die sich in die Passivität zurückgezogen haben - ob bewußt oder unbewußt - bereit, sich und ihre Mitmenschen betrügen zu lassen…“


Motivationen

20 01. 23 22:31
Werner Sauerborn im aktuellen Rundbrief: „Ganz überwiegend dürfte das Engagement und der Durchhaltewillen der S21-Gegner*innen klimapolitisch motiviert sein.“
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Meine Hauptmotivation ist nicht die Klimapolitik, sondern es ist der Unsinn der Tunnelbauwerke, die keine Sicht auf Stuttgart mehr zulassen, die „optische Kastration“ der Stadt.



trifft's genau!

19 01. 23 11:53

eskalierendes Commitment

  1. es wurde bereits eine große Menge an Ressourcen (Geld, Zeit, Emotionen) investiert.


2. der eingeschlagene Weg ist nicht erfolgreich (negatives Feedback).

3. der Entscheidungsträger hat die Wahl, ob er mit weiteren Investitionen versucht, das Projekt und damit auch die bereits eingesetzten Ressourcen zu retten, oder sich komplett aus diesem Projekt zurückzieht.Die Mehrheit der Menschen entscheidet sich in einer solchen Situation dafür, an der einmal getroffenen Entscheidung festzuhalten und weiter zu investieren.
Quelle
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Anmerkung von Jobst Knoblauch: „Die S21-Befürworter und deren beratungsresistente Faktenverweigerer sind das Paradebeispiel für dieses Syndrom.“


Deu Umw Hilf

18 01. 23 21:53
Südkurier gestern: “Die DUH fordert den Erhalt der Gäubahn und den Erhalt des Kopfbahnhofes in Stuttgart. Nur so sei die von der Bundesregierung geforderte Verdopplung der Personenkilometer im Bahnverkehr bis 2030 zu erreichen. Den Erhalt der Gäubahn, die den Stuttgarter Talkessel umfährt, sieht die DUH als Teil des Integrierten Energie- und Klimaschutzkonzeptes des Landes…“



sorry

17 01. 23 21:58
kein Empfang


Demo Braunkohle in L. am14.1.23

16 01. 23 23:49

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Super-Gau

15 01. 23 23:07
rottweil das-trojanische-pferd Der Dokumentarfilm „Das Trojanische Pferd – Stuttgart 21 der Film“ deckt die Hintergründe und Widersprüche von Stuttgart 21 auf. Der Titel „Das trojanische Pferd“ soll verdeutlichen, dass S21 ein vergiftetes „Geschenk“ ist und außerdem erhebliche negative Auswirkungen auf die Gäubahn hat. Und damit nicht genug: Es wird schon ein zweites, noch schlimmeres S21 geplant.

Das ist selten: Der renommierte Regisseur und Sachbuchautor Klaus Gietinger produziert, mit geringsten finanziellen Mitteln aus Spenden, einen professionellen Dokumentarfilm über Stuttgart 21. …

In der Filmankündigung heißt es: „Das größte Betrugsprojekt deutscher Ingenieursgeschichte entwickelt sich nicht nur zum teuersten, sondern auch zum gefährlichsten Bahnhof aller Zeiten. Immer mehr klimaschädliche, hochgefährliche Tunnel und immer mehr Geld sollen das Projekt retten. Die Kritiker hatten in allem recht: Der Bahnhof ist viel zu klein, gefährlich, extrem klimaschädlich, völlig untauglich für den Deutschlandtakt und führt zu mehr Autoverkehr.“ Eigentlich ist S21 ein Immobilienprojekt, das innerhalb der Bahn inzwischen als „Super-Gau“ gilt.



StZ vom Juni 2011

14 01. 23 15:27
„Jetztund - da die Bahnoberen samt den Spitzen von Landeshauptstadt und Landesregierung so viel Zwietracht, Wut und Tränen ins Nesenbachtal gebracht haben…“ (Beginn des Artikels vom 16.6.2011 von Gerhard Raff über Christian von Knapp, den „Vater der schwäbischen Eisenbahnen“. Abdruck im Bericht vom 31. Knappentag 2013.)
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Mit Baubeginn kamen die Beschwernisse der Bevölkerung durch Staus,Stadtbahnunterbrechungen und großen Zeitverlusten hinzu, auch ist Stuttgart 21 in Wirklichkeit schon krachend gescheitert.


aus 2020

13 01. 23 11:31
„Gefährliche Deutsche! Sie ziehen plötzlich ein Gedicht aus der Tasche oder beginnen ein Gespräch über Philosophie.“ (Heinrich Heine)

Stuttgarter Denkmalpflege
Bildschirmfoto 2023-01-13 um 11.53.45

Ergänzungen

25 01. 23 11:46
Der Blogeintrag von gestern war natürlich Realsatire, genauso wie der vom 12. Januar:
SWR 3: „Die Wahrheit ist, dass die Deutsche Bahn gar nicht so schlimm ist. Meistens sind die Züge halbwegs pünktlich, außer es ist Sabotage, Bahndammbrand, Personalmangel, Signalstörung, Türstörung, irgendwas im Betriebsablauf, Winter oder Freitag.“
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Fehlt Streik, ein vorausfahrender Zug, Warten auf entgegen kommenden Zug, Zug fällt aus… Alles selbst erlebt!



Wahrheit

12 01. 23 16:55
SWR 3: „Die Wahrheit ist, dass die Deutsche Bahn gar nicht so schlimm ist. Meistens sind die Züge halbwegs pünktlich, außer es ist Sabotage, Bahndammbrand, Personalmangel, Signalstörung, Türstörung, irgendwas im Betriebsablauf, Winter oder Freitag.“
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Bei den zwei zuletzt geplanten Bahnfahrten Stuttgart-Tübingen (weiter nach Mössingen) Abfahrt 11:23, wie gestern am 11.1.23 stand im Internet DB „Zug fällt aus“.



Desaster ist verhersehbar

11 01. 23 15:16
Kontext: „Umleitungen, Ausfälle, Verspätungen und Ärger bei den Fahrgästen sind die Folge, und allenthalben herrschen Zeit- und Kostendruck. Angesichts des Investitionsstaus, den die Ampelregierung von der Großen Koalition und den Vorgängerregierungen geerbt hatte, wird sich daran in den nächsten Jahren, vielleicht sogar Jahrzehnten nichts ändern.“
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Der zu kleine Tiefbahnhof (Schräghaltestelle) in Stuttgart mit den vielen Doppelbelegungen kann durch diese Mängel auf keinen Fall gut funktionieren geschweige einen Deutschlandtakt ermöglichen. Die Bahnkundschaft wird oft in den Tunneln warten müssen. Das wissen natürlich die informierten Befürworter und Macher und bauen trotzdem stur weiter. Sie werden schuldig, profitieren aber am Weiterbau. Der Kopfbahnhof wird deshalb weiter funktionieren müssen und erhalten bleiben. Alles wird viel schlechter!



Fassadismus

10 01. 23 17:07
Blick aus dem Busfenster

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sehr schade,...

09 01. 23 12:06
dass ich doch nicht heute Abend zur Demo kommen kann. Aber das Video ist für mich ein prima Ersatz. Dank an Eberhard Linckh, der mit seiner Frau Dr. Angelika Linckh eine tragende Rolle im Widerstand gegen das Bürgerverarschungs-Schadprojekt spielt.


dabei

08 01. 23 22:17
Morgen kann ich dabei sein (bis zum Beginn des Demozugs) und freu’ mich drauf, einigen Mitstreitern m/f/d zu begegnen.

Dieter Reicherter: "Zeitenwende im Filztal"
Martin Glemser: "Abstellbahnhof UT - die Zumutungen der Deutschen Bahn"



Schmeichelworte verkehrt ab 24.12.22

07 01. 23 23:12

  • die Deutsche Bahn und die Verspätungen

  • so unpünktlich wie nie

  • Chaos auf der Schiene

  • Deutschlands umstrittenster Bahnhof

  • Filstalbrücke wird Filztalbrücke

  • Klimaskandal-Projekt Stuttgart 21

  • Beton-und Stahlorgien

  • planmäßig zu Grunde gerichtete Deutschen Bahn



Filz statt Fils

05 01. 23 10:21
SWR: Symbol für Lug und Betrug: Filstalbrücke wird Filztalbrücke
                                                                
Werner Sauerborn: „Das extrem klimaschädliche und energieintensive Großprojekt war von Anfang an auf Lug und Trug gebaut. Mangels Wirtschaftlichkeit hätte es nie gebaut werden dürfen. Schon die ursprünglich viel zu niedrig angesetzten 2 Milliarden Kosten konnten nur durch verfassungswidrige Mitfinanzierung durch das Land Baden-Württemberg und die eingerechneten Einnahmen durch erfundene Güterzüge, welche auf der Strecke verkehren sollten, gedeckt werden. Wenn das Projekt aber schon bei den ursprünglich angesetzten Kosten unwirtschaftlich war, so gilt dies umso mehr angesichts der jetzigen Verdoppelung der Kosten.“



Bürger gegen Schadmacht

04 01. 23 15:42
…“Angesichts der absehbar nie mehr endenden Probleme mit S21 und der Neubaustrecke muss jetzt die Blockade gegen die Diskussion von Alternativen aufgegeben werden.“… Quelle



olle Kamelle?

03 01. 23 10:35
OB Kuhn in der Heilbronner Stimme:
«Stuttgart hat in den letzten acht Jahren den Kurs hin zu einer nachhaltigen und zukunftsfähigen Stadt eingeschlagen», sagte Kuhn weiter. «Im Bereich von Mobilität, Energie und Klimaschutz sind die Züge auf das richtige Gleis gestellt worden und fahren auch schon ab.» Diese Entwicklung sei unumkehrbar. Stuttgart habe sich nachhaltig verändert. (Blog vom 3. Dez. 2020)
________________________________________
O nein Herr Kuhn! Die Züge sind mit S21 aufs falsche Gleis gestellt worden, die Vokabel „unumkehrbar“ war von Anfang an ein falscher Propagandaspruch. Wir Kopfbahnhofbefürworter sind von Ihnen sehr enttäuscht.



realistische Schätzung
02 01. 23 17:07
Aus SÖS-Memorandum vom 19.9.2022: Ein sechsgleisiger unterirdischer Kopfbahnhof soll das Kapazitätsproblem lösen. Ein Tunnel vom Flughafen bis Böblingen und weitere Tunnel Richtung Norden sollen den Deutschlandtakt (erst?) ermöglichen. Mit Ersterem, dem Pfaffensteigtunnel, wird eingestanden, dass 20 Jahre Planung der Mischverkehrstrasse auf den Fildern gescheitert sind. In Sachen Kosten und Fertigstellungszeitpunkt wurde schon immer gelogen. Zu den bisher zugegebenen 9,8 Mrd. € kommen nach Berechnungen von Karlheinz Rössler (der bisher immer richtig gelegen hat) weitere 5.5. Mrd. € hinzu.

Die neu geplante „Inkarnation des Unsinns“. THG= Treibhausgasemissionen

Tabelle_S21-2


der Grund
01 01. 23 11:38
S21 weiter kein Thema
So schreiben Thomas Braun und Josef Schunder in ihrem Beitrag „Damit wird Stuttgart 2023 zu kämpfen haben“ über viel Wichtiges. Beim Thema Baustellen fällt ihnen die anstehende Opernsanierung ein. Stuttgart21, das dabei ist, die Stadt regelrecht zugrunde zu richten, ist ihnen nicht aufgefallen…“ (
Rundmail Werner Sauerborn)
___________________________________

 Vermutlich beschweigen die beiden kritischen Redakteure das Thema nicht freiwillig. Direktive Chefredaktion der Stuttgarter Zeitung: Über Stuttgart 21 darf nicht kritisch berichtet werden.


Gruß zum Neuen

31 12. 22 10:39
Meiner Blogleserschaft Grüße und Wünsche!
Prognose zu Stuttgart 21: Es wird weiter gebaut trotz der unheilbaren Mängel.
Die Fertigstellung wird weiter verschoben.



Ohne-Ruhm-Kuhn

30 12. 22 23:11

3.3.2018

An Herrn OB Fritz Kuhn
Rathaus, Marktplatz
Stuttgart
per reitenden Boten (Fahrrad)

Die Steilvorlagen für OB Kuhn gegen Stuttgart 21


Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Kuhn,

es liegt mir daran, Sie an nur drei Weichenstellungen zu erinnern, die eigentlich den Projektabbruch hätten bewirken müssen:

  1. Blog gestern „Ruhm dem Kuhn“. ((Allerdings hat der OB gegen den Beschluss des Weiterbaus keinen hartnäckigen Einspruch erhoben.))
2. Die Planänderung, die aus 14 Tagen Sperrung zentraler Stadtbahnlinien mehrere Jahre (!) machte. Da hätten Sie als Vorsitzender des Aufsichtsrats Ihre Stimme erheben müssen und auf Abbruch von S21 drängen, meine ich.

3. Die um 4 Jahre verschobene Fertigstellung. Und Sie wissen aus Erfahrung, dass es vermutlich noch Jahre länger dauern wird, wo der Stadt und ihren Bürgern schwerste Behinderungen und Belästigungen zugemutet werden. Das überschreitet jedes Maß und müsste den möglichen und viel besseren Abbruch/Umstieg auslösen. Sie lassen aber den verfahrenen Karren laufen.
Was den von Ihnen befürchteten Imageschaden bei Projektabbruch anlangt: der ist schon da und wird je länger je größer.

Mit freundlichen Grüßen
_____________________________________
zu 2., Stand 2022:

Bewerbung des Projekts: Unterbrechung zwei Wochen in den Ferien
Realität: 8 Jahre + x

8 mal 52 Wochen geteilt durch 2 =
208 mal 2 Wochen


Ruhm dem Kuhn...

29 12. 22 21:56
…und pfui der Lügenbahn! Der Aufsichtsrat stimmte für den Weiterbau wegen eines vermeintlichen Kostenvorteils von 77 Mio. Euro. Dies geschah trotz eines kritischen „Dossiers“ aus dem Kreis der Staatssekretäre im Aufsichtsrat der DB AG sowie entgegen der Aufklärung durch Stuttgarts Oberbürgermeister Fritz Kuhn über mindestens 210 Mio. Euro günstigere Ausstiegskosten. Dem Aufsichtsrat lagen am 05.03.2013 aber insbesondere die Informationen vor, dass S21 um weitere Milliarden teurer werden wird. Somit hatten sich die 77 Mio. Euro Vorteil schon weit in einen vielfach so hohen Nachteil verkehrt,…“ Hier wurde wieder das üble Spiel der DB Bahn offenbar, die Projektpartner und die Bevölkerung zu täuschen und zu übertölpeln und das Schadprojekt S21 auf Teufel und Kommraus zum Schaden von Stadt und Bahn weiter zu treiben.
_______________________________________
Die unheilbaren Mängel bleiben und haben schon jetzt für das Scheitern des Projekts geführt, siehe Blogmotto. Obiger Text stand schon zweimal im Blog, März 18 und Dezember 20.



Jahresrückblick SWR

28 12. 22 13:17
Quelle: „18. März Der Aufsichtsrat der Bahn billigt weitere Mehrkosten für "Stuttgart 21". Die Kosten erhöhen sich auf 9,15 Milliarden Euro. Das sind weitere 950 Millionen Euro mehr als zuvor veranschlagt.“
___________________________________
Damit ist die Unwirtschaftlichkeitsgrenze ( "Stuttgart 21 rechnet sich für uns bis zu Baukosten von 4,8 Milliarden Euro, Bahnchef Rüdiger Grube, 11. Oktober 2010) noch mehr überschritten worden.
Ein schwerer finanzieller Klotz auch für kommende Generationen! Bahnvorstand Lutz ist immer zustimmend aktiv gewesen und rückt auch als Bahnchef nicht vom Desaster ab.



ARTE vom 22.12.22

26 12. 22 23:28
Chaos auf der Schiene
Die Deutsche Bahn und die Verspätungen
Verfügbar 1 Jahr!
_________________________________________
Diese Doku habe ich noch nicht angesehen, sie bleibt wohl noch lang aktuell!



wird immer größer

25 12. 22 00:06
„Stuttgart 21 ist die größte Blamage der deutschen Eisenbahngeschichte.“



Schmeichelworte verkehrt ab 11 12 22

23 12. 22 18:14
Seit Herbst 2018 sind „Schmeichelworte zu Stuttgart 21“ zusammen getragen und immer wieder ergänzt worden. Die Quellen sind Presseberichte, Websites, Demos, Flyer, Prospekte, E-Mails u.a.

Ein Bauprojekt zu seiner Rechtfertigung rühmen ist üblich und legitim. Wenn über die Maßen und zu Unrecht gelobt wird, wird es zur fragwürdigen Schmeichelei.

Zugunsten des hoch umstrittenen Projekts Stuttgart 21 (und die Neubaustrecke) finden sich viele kernige Worte. 
Aber die meisten Schmeichelworte der Projektbetreiber sind schon lange zu Lachnummern geworden und haben sich überholt oder ins Gegenteil verkehrt.

Kontext-Wochenzeitung am 30.3.2022: Wird ein Produkt jedoch zu euphorisch oder zu penetrant beworben, kann das auch nach hinten losgehen.“

Eine Unmenge an kritischen Worten 
(2. „Schmeichelworte verkehrt“) gibt es von Verkehrsexperten, Geologen, Ingenieuren, Politikern und der kritischen Bürgerschaft (nach unten scrollen!).

  • Inkarnation des Unsinns
  • schaffe, schaffe, ewig baue
  • Armutszeugnis
  • TGV fährt, ICE nicht
  • zweites Stuttgart 21
  • S21 wirft seine Schatten voraus
  • Gäubahn-Märchen der s21-Fanatiker
  • die Betonpiste in das Klimadebakel
  • bestfehlgeplanter Murks in jedem Detail und in jeder Variante
  • Deutschlands umstrittenster Bahnhof


Lotterbahn

22 12. 22 20:58
deutschlandfunk: zuege-der-deutschen-bahn-wohl-so-unpuenktlich-wie-nie
…“Demnach lag in den Monaten Mai bis September die Pünktlichkeitsquote auf vielen Strecken im Fernverkehr lediglich bei 50 bis 60 Prozent. Die Entwicklung sei nach Auffassung der Bundesregierung nicht zufriedenstellend, heißt es in der Stellungnahme.“…
___________________________________________-
„Pünktlich wie die Eisenbahn“ galt bei uns zu Kaisers Zeiten und gilt heute noch in der Schweiz und Japan. Der geringe Zeitgewinn der Neubaustrecke wird durch Unpünktlichkeit und fehlende Direktanschlüsse negativ.



oberirdisch!

21 12. 22 12:14
Heute in Kontext (in Paris und anderswo) „Wo die Gleise den Bahnhof verlassen, sind sie überbaut von einem vielgeschossigen Gebäude…“


(Fest-)Theorie und Praxis

20 12. 22 23:27
kopfbahnhof-21.de: …„Hohn und Spott einerseits, aber auch schlimmste Befürchtungen hat der blamable Start der Neubaustrecke Stuttgart-Ulm (NBS) ausgelöst. Kaum waren die Jubelreden gehalten, die Scheinwerfer erloschen und die verantwortliche Prominenz wieder in ihre Chefetagen zurückgekehrt, begann das Chaos auf der Strecke: Züge von Ulm nach Stuttgart blieben im Tunnel liegen, Reisende mussten mit Heißgetränken versorgt werden. Statt 15 Minuten Fahrzeitgewinn hieß es zurück nach Ulm, um dann mit einer Stunde Verspätung über die Bestandsstrecke am Stuttgarter Hauptbahnhof anzukommen,..

… erforderlich ist daher eine Betriebspause. Neustart erst, wenn ein zuverlässiger Betrieb sichergestellt ist …“



leider

19 12. 22 11:40
Tweet aktuell:
„Das interessante ist eben, TGV fährt, ICE nicht. Sitze jetzt ca 2 Stunden im Zug und warte, dass die Neubaustrecke nach Ulm freigegeben wird. Gesperrt wegen eines defekten Zugs. Für geplante 45 Minuten bin ich dann gut 3:30 unterwegs. Die DB ist leider nur noch ein Armutszeugnis. ..."



ein Mailist von heute

18 12. 22 23:22
„Wir kippen das Ding noch . Da bin ich mehr denn je überzeugt.“


kein Sinn in

17 12. 22 23:28
Leserbrief
„Die Inkarnation des Unsinns wird mit der Schnellstrecke nach Ulm fortgesetzt…
Stuttgart 21 … wird nach meiner Einschätzung wahrscheinlich nie vollendet werden. Es wird eine ewig hässliche Baustelle im Herzen von Stuttgart bleiben.“
Ulrich Pfeiffer, Schwetzingen



Post von Jobst Knoblauch
16 12. 22 15:50
Sehr geehrter Herr Auhagen !
 
Wieso brauchen wir in Stuttgart eine schäbige, schräge Tiefhaltestelle mit all ihren vielen - teils lebensgefährlichen - Mängeln, wo es doch einen seit  100 Jahren bestens funktionierenden Kopfbahnhof gibt, der nach den Plänen von Vieregg & Rößler auf  29 Bahnsteigkanten für  72 Zugfahrten in der Hauptverkehrszeit ausgebaut werden kann zu einem Preis von weniger als dem des Pfaffensteigtunnels ???
 
Der beiliegende Brief (hier lesen) ging an die ca. 30 Regierungsmitglieder in BW und an die Oberbürgermeister der großen Städte an der Gäubahn.
 
Für mich ist klar:   O B E N  B L E I B E N
 
Viele Grüße
Jobst Knoblauch


Lugabeitl in Ulm

15 12. 22 23:31
Kurzfilm von Klaus Gietinger

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Schmeichelworte am 11.12.22

14 12. 22 21:53
(bei der Einweihung der Neubaustrecke am 11.12.22)

  • Brückenschlag für starke Schiene
  • lässt Europa stärker zusammenwachsen
  • Revolution für das Bahnfahren
  • ein guter Tag für Europa, für Deutschland, für Baden-Württemberg, für die Menschen
  • Blick in die Zukunft der Eisenbahn in Deutschland
  • Stuttgart und Ulm rücken näher zusammen
  • freie Fahrt auf der Neubaustrecke von Stuttgart (?) nach Ulm



Zeitersparnis

13 12. 22 11:03

Zur „Mega-Panne“:
„Züge hatten mitunter mehr als eine Stunde Verspätung…
Fahrgästen, die lange Zeit in einem Tunnel feststeckten, wurde ein Heißgetränk als Entschädigung angeboten.“



Mega-Panne auf ICE-Neubaustrecke

12 12. 22 20:55
Zapf: „Pofallas Erben sorgen für die Abschreckung von Bahnkunden ab dem ersten Tag,..“


bP =

11 12. 22 23:28
= blöde Planung

F18075A0-E9CF-4F30-B90F-F664ABD93574
Unsinn auf den ersten Blick. Es fehlen die überlangen Tunnelstrecken mit negativem Reiseerlebnis, Gefahrenpotential und Energieverschwendung.




Schmeichelworte verkehrt ab 25.11.22
10 12. 22 19:38

  • SoDa-NBS

  • AlbtraumSuper-Klima-Killer s21

  • bestfehlgeplanter Dauerschaden für den Schienenverkehr

  • die Atemluft ruiniert

  • Bernhard Bauer ungekrönter Lügenkönig

  • faktenbefreite s21-Narrative (der Befürworter)


Albtraum

09 12. 22 14:23
FAZ



aktuell

08 12. 22 10:31
Waiblingen: Zugausfälle und Verspätungen: Ein Vorgeschmack auf die Ineffizienz von Stuttgart 21?

Ankündigung

07 12. 22 13:23

StZ: „…reduziert sich die Reisezeit auf der Schiene zwischen Stuttgart und Ulm um eine Viertelstunde.“
______________________
__________________________-
Einschränkungen:

  • wenn tatsächlich energieverschwendende 250 km/h gefahren werden
  • in Stuttgart sind schon mal 10 Minuten für die überlangen Fußgängerzugänge verbraucht, noch jahrelang!
  • die unberechenbaren Verspätungungen…
  • gibt es zuverlässige und sinnvolle Anschlüsse in Ulm?


Nikolaus schwingt die Rute

06 12. 22 12:30
Jobst Knoblauch Hexenwegle 9 78234 Engen

Engen, den 6.12.2022


An den Südkurier Konstanz

Artikel:
Wird doch alles gut mit Stuttgart 21?

Nichts ist gut bei Stuttgart 21!

„Wes Brot ich ess, des Lied ich sing.“ Anders lassen sich die Äußerungen des Herrn Bauer nicht einordnen, weil er ja schließlich Vorsitzender des Bahnprojektvereins Stuttgart-Ulm ist. Nun kommt also zu einer verlogenen und betrügerischen DB AG noch ein mit öffentlichen Mitteln geförderter Verein, der alle kritischen, teils lebensgefährlichen Tatsachen von S21 geflissentlich ausblendet. Und der Südkurier gibt dessen Geschwafel viel Platz. Wann stellt der Südkurier den S21-Gegnern den gleichen Platz zur Verfügung? Aber Tatsachen will man bei den Redakteuren nicht hören, es sei ja sowieso alles gelaufen. Nächste Woche findet die 640. Montagsdemonstration gegen S21 statt. Selbst die brisantesten Kritikpunkte werden in den Zeitungen verschwiegen. Das läuft unter dem Thema „Pressefreiheit“.


war krank
05 12. 22 21:20
Blogpause morgen zu Ende



schön- und falschgefärbt!

26 11. 22 11:49
Bahnprojekt Stuttgart–Ulm | Landeshauptstadt Stuttgart
„Stuttgart 21 ist ein Verkehrsprojekt zur Neuordnung des Eisenbahnknotens Stuttgart. Insgesamt fast 60 Kilometer neue Bahnstrecke sowie drei neue Personenbahnhöfe (Hauptbahnhof Stuttgart, Bahnhof Flughafen/Messe sowie die S‐Bahn‐Station Mittnachtstraße am neuen Stuttgart Rosenstein und ein neuer Abstellbahnhof in Untertürkheim sorgen dafür, dass der Bahnknoten Stuttgart leistungsfähiger wird.

…Aus dem Stuttgarter Kopfbahnhof wird ein leistungsfähiger Durchgangsbahnhof, der in etwa elf Metern Tiefe verläuft. Das bestehende Bahnhofsgebäude mit der großen Halle und dem Turm bleibt erhalten und bekommt eine neue Bahnsteighalle. Kurze und barrierefreie Wege ermöglichen schnelles Umsteigen. Mit dem neuen Bahnhof Flughafen/Messe erhält die Region südlich der Landeshauptstadt Anschluss an den Fernverkehr und den Regionalverkehr.“


Milkmaid? 195?

25 11. 22 19:56
StN Seit mehr als sechs Jahren ist das Stadtbahnliniennetz zwischen Staatsgalerie und Hauptbahnhof unterbrochen. Wie lange müssen Fahrgäste noch mit Einschränkungen zurecht kommen?
__________________________________________
Offizielle Bewerbung des Projekts: Unterbrechung zwei Wochen in den Ferien
Realität: siebeneinhalb Jahre + x
7 mal 52 Wochen plus 26 Wochen geteilt durch 2 = 195 mal länger als 2 Wochen!



Schmeichelworte verkehrt ab 14.11.22

24 11. 22 22:48

  • Verrohrpostung

  • s21-Katastrophen-Gebiet

  • Bahnhofsneubau ein Dauerärgernis

  • alles andere als „günschtig“

  • Tunnel-Wahnsinn nimmt kein Ende



anders gesagt

23 11. 22 22:14
„Am 11. Dezember will die DB mit großem Tamtam die Neubaustrecke Stuttgart-Ulm eröffnen. Im Grunde ebenso ein Skandalprojekt wie Stuttgart21 auch.
…Die Neubaustrecke (NBS) ist ein Klimaskandal, sie stellt ein nicht akzeptables Sicherheitsrisiko dar, und sie ist, wie Stuttgart 21, durch dreisten Betrug zustande gekommen…“ (W. Sauerborn)
PM



beides nicht
!
22 11. 22 23:24

Winfried Hermann 2011:

„Die Neubaustrecke hätte nie gebaut werden dürfen“

_____________________________
Auch nicht die Schräg-halbtief-S21-Haltestelle!


Unsinn

21 11. 22 23:46

FAZ: Stuttgart 21 ist noch nicht fertig. Aber von Ulm nach München geht es künftig etwas schneller: Zwischen Wendlingen und Ulm können die ICEs jetzt 250 Kilometer pro Stunde fahren.

___________________________________
Da bleiben schon Fragen…



Obermurks mit Ansage

20 11. 22 15:15
StN: „Tage der Gäubahn-Direktverbindung Zürich-Stuttgart bis zum Hauptbahnhof sind gezählt. Von Mitte 2025 an ist für die IC- und die Regionalzüge wohl in Stuttgart-Vaihingen Endstation, weil Gleise im Zusammenhang mit dem Projekt Stuttgart 21 in der City gekappt werden. Frühestens 2033 soll der neue Anschluss über den Landesflughafen in in den Tiefbahnhof fertig sein. Die Gäubahn-Anrainerkommunen sehen sich und Tausende Pendler und Fernreisende mit dieser Planung abgehängt. Oberbürgermeister mit CDU- und Grünen-Parteibüchern entlang der Strecke wollen ihren Protest daher nun auf die Straße tragen. „Wir wollen zum Hauptbahnhof“, heißt die Initiative, der sie sich angeschlossen haben…“
_______________________________
_
Die Deutsche Bahn AG hält die gravierende Verschlechterung „für ausreichend“, auch die zeitraubenden Zugänge im Hauptbahnhof. Die unfähige Lügen-AG handelt wie ein Feind der Reisenden, die Politik versagt.



wird alles ignoriert

19 11. 22 16:27

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new through station
18 11. 22 12:16
„First train ride in the new through station of Stuttgart 21. Bahnprojekt Stuttgart–Ulm.“
______________________________________
Auch auf Englisch hinausposaunt (YouTube) stimmt es nicht, auch wenn dabei das Jahr 2025 genannt wird.



engagiert und kreativ

17 11. 22 20:57
Aus meiner Sammlung von Widerstands-Cds und DvDs:
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Zumeist aus den Jahren 2009 bis 2014. Der aktuelle Film „Das trojanische Pferd“ hat die UA nächsten Montag, Vorschau hier.


aus einer aktuellen E-Mail

16 11. 22 20:22
„In Deutschland lässt sich kein gezieltes Vorankommen mehr verlässlich planen.“
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Das ist nicht aktuell, sondern gilt schon Jahrzehnte wegen „Schaden in der Oberleitung“ und wird auch noch lange dauern. Die Unpünktlichkeit wird mit Stuttgart 21 größer werden durch Doppelbelegungen, Verspätungen, Störungen.






PR-Text

15 11. 22 21:34
FAZ: Stuttgart 21 : Alles andere als „günschtig“

Die Bahn will ihr Netz modernisieren. Ein Blick nach Stuttgart zeigt, wie sie es nicht tun sollte. Stuttgart 21 ist ein Fass ohne Boden. …"

Anmerkungen von „Zapf“:
„Der wöchentliche €DU-Sold-PR-Text
Alles andere als „günschtig“!??

  • Kein Wort zu 28 Jahren politisch motivierter s21-Fehlplanung.

  • Kein Wort zu 28 Jahren systematischer Kostenvertuschung an Merkels MultiMilliardenGrab s21.

  • Kein Wort zu 28 Jahren organisierter Wirtschaftskriminalität beim größenwahnsinnigen Immobilienprojekt s21.



Von wegen!

14 11. 22 13:36
“Das komplexeste und größte Infrastrukturprojekt Europas“
(gefunden bei YouTube Stuttgart 21).
Das ist wie immer inkompetente Propaganda in gewohnter Vernebelungsmanier.


Dazu Infos von R.-P. B.: „In London ist die Elizabeth-Line (bislang unter "Crossrail" bekannt) gerade erst in den letzten Eröffnungsvorgängen, wofür der nördliche Bereich der Londoner Metropole in West-Ost-Richtung (quasi eine Art "Neue Stammstrecke") für knapp 20 Mrd. Pfund komplett neu untertunnelt worden ist …

Blick nach Paris zum
"Grand Paris Express“, da werden in den nächsten 10 Jahren die bereits ca. 220 km Streckenlänge der bisherigen Metro mit neuen 200 km nahezu verdoppelt, mit einer Art Doppelring-Metro im S-Bahn-Halteabstand-Format in den Vororte-Regionen komplett um Paris herum. Preislich veranschlagt liegt die Sache bei gut 35 Mrd. Euro und an einigen Linienführungen wird auch schon fleißig gebaut.

Da ist das mit Stuttgart doch relativ dilettantischer Kinderkram ohne Tauglichkeitsgarantie ... ! (man stelle sich nur den Züricher Hauptbahnhof, oben 16 Kopfgleise
plus 8 unterirdische Durchgangsgleise, um seine oberen Gleise amputiert vor …)“



Schmeichelworte verkehrt seit 14.10.22

13 11. 22 10:10

  • der ganz normale s21-Wahnsinn

  • Wirrwarr aus Kränen, Zäunen, Tunneln und Brücken

  • Stuttgarter Jakobsweg

  • Jeder Stuttgarter hasst diesen Tunnel.

  • das ewige Gefasel

  • schönfärberische Publikationen

  • Informationsverbiegung

  • dilettantischer Kinderkram



leider nicht von mir

12 11. 22 11:39
Die kenntnisreiche und witzige Satire von gestern wurde mir zugemailt mit ausdrücklicher Blog-Erlaubnis. Der Verfasser kommentiert: „Jedes Mal, wenn ich mit dem Rad von uns zum Neckar fahre (häufig), komme ich durch die Jägerstraße, an der IHK vorbei und kann den Zorn über das "Schwallbauwerk" (ist es dafür da?) kaum zügeln.
Da hilft nur noch Satire…“

(Die Email eines S-21- Kritikers aus Schwäbisch Gmünd ist beim Bearbeiten verschwunden, bitte nochmals senden.)



zum 11. 11.

11 11. 22 20:49

Architekturpreis „Premio Hof.Ing“ vergeben

(Zum Blog von gestern): „Wie aus gut unterrichteten Kreisen zu vernehmen ist, wurde gestern der weltweit höchstdotierte Architekturpreis Premio Hof.Ing. vergeben.

Die Jury … hob in ihrer Würdigung besonders die unübertrefflich klare Linienführung des neuen Bauwerks hervor. Dem Kunstgebäude am Schloßplatz nachempfunden, sei es aber in der Formgebung noch viel klarer und ausdrucksstärker.“ …
_____________________________________
Die ganze Satire bei
zum Blog aktuell.


Funktion?

10 11. 22 23:03
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(Zum Blog von gestern) Im Herzen der Stadt an der Jägerstraße steht dieses architektonische Schmuckstück. Es gehört vermutlich zu den oberirdischen Bauten von Stuttgart 21. Seine genaue Funktion ist noch unbekannt..
Oben das „Weinberghäusle“ der IHK, wo das Fortschrittsprojekt S21 vielleicht weiter verfolgt wurde.


erratisch

09 11. 22 23:54

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Auflösung morgen


Filmvorschau

08 11. 22 16:33

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Trailer vom Film


cancelled u.a.

u.a.
07 11. 22 20:05

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Heute Bahnfahrt von Stuttgart - Nord nach Mössingen:
2 Fahrkarten lösen mit Eingabe der Bahncardnummer für das Bonuspunktekonto 14:32
Wegdauer vom S-Bahn Gleis 102 bis Bahnsteig 14 15:50
Zug um 11.23 fällt aus!
Auf Großpostern: „Freuen Sie sich auf den neuen Bonatzbahnhof!



vom Paulus zum Saulus

06 11. 22 08:31
MdB Winfried Hermann (heutiger Verkehrsminister):
„S 21 ist ein absurder Fall von volkswirtschaftlichem Wahnsinn, der aus betriebswirtschaftlichem Kalkül nicht gestoppt wird.“
(Frankfurter Rundschau 19.12.2009)

„Dieses Bahnhofsprojekt ist mit Abstand das größte, das teuerste, das riskanteste und das dümmste Projekt in der Geschichte der Eisenbahn.“

„Und dieser Schwachsinn ist überall geplatzt, überall haben sie gemerkt, dass es teuer und unsinnig ist und vor allem nicht kunden- und fahrgastfreundlich. Nur in Stuttgart haben sie bis zum heutigenTag an diesem Blödsinn festgehalten.“
(W.Hermann auf der Montagsdemo am 11.01.2010)

„Stuttgart 21 ist Betrug“
W, Hermann in der WELT 2010

================================

Blog vom 24.10.22:

Verkehrsminister Hermann im Lenkungskreis zum „Pfaffensteigtunnel“ im Oktober 2022:
„Was wir nicht brauchen, ist mehrere Jahre Prozesse führen, ehe gebaut werden kann“, sagte Hermann.
___________________________
Spricht Hermann tatsächlich für die Realisierung des unnötigen und schädlichen Pfaffentunnels? Das macht mich fassungslos!



Stern. SZ u.a….

05 11. 22 23:03
…alle druckten den alten falschen Käse aus der Befürworterpresse StN ab:
Mit dem neuen Tiefbahnhof erhalte die Stadt an zentraler Stelle Flächen zurück, führte Ingenhoven aus. "Stadtteile, die über 100 Jahre getrennt waren, werden jetzt miteinander verbunden."



s'brennt, wo man's net denkt
04 11. 22 23:49
Brandursache war vermutlich ein Kurzschluss in der Beleuchtungselektrik eines Zeigers.
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aus 2011 (6)

03 11. 22 14:06
Stuttgart 21 schadet dem Schienenverkehr, weil

  • ein umfassender integraler Taktfahrplan unmöglich gemacht wird

  • es einen Rückbau von Infrastruktur bedeutet

  • Zuwächse im Schienenverkehr auf Dauer verhindert werden

  • viele Engpässe ständig zu Verspätungen führen

  • es viel mehr kostet und weniger leistet als ein ertüchtigter Kopfbahnhof

  • man das Geld nur einmal ausgeben kann

Boris Palmer 2011, Quelle: Stuttgart 21, Die Argumente, S.51



aus 2011 (5)

02 11. 22 21:13

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Die meisten Autoren sind noch aktiv im Widerstand, ein paar sind abgetaucht, ganz wenige haben die Fronten gewechselt.



aus 2011 (4)

01 11. 22 23:29

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Herausgegeben von Wolfgang Schorlau.
Die verantwortlichen Befürworter (Täter) von Stuttgart 21 haben die stimmigen Argumente missachtet. Das Projekt ist deshalb schon lang gescheitert (Blogmotto).



aus 211 (3)

31 10. 22 12:56
Zum Kopfbahnhof: „Man fährt nicht in einen Tunnel ein. Ankommen und Wegfahren und das Abschied nehmen sind wichtige Lebensereignisse, das sollte nicht unter der Erde stattfinden. … Man kann, und das halte ich für sehr wichtig, auf der gleichen Ebene umsteigen. …Man kann in aller Ruhe einsteigen.“
Gangolf Stocker 2011, Quelle: Stuttgart 21, Die Argumente, S.39


aus 2011 (2)

30 10. 22 22:02
„Die Politiker haben nicht an die Menschen gedacht, als sie entschieden, den Bahnhof zu kastrieren, ihm die Flügel abzuhacken… sie haben Gefühle missachtet…“
Joe Bauer 2011, Quelle: Stuttgart 21, Die Argumente, S.34



aus 2011 (1)

29 10. 22 21:16
„Wer weiß, ob Stuttgart 21 nicht die beste Lösung ist.“ Der „unheilbare Mangel“ sei der vorausgehende Hauruck-Prozess, der sie auf Dauer demokratisch diskreditiert habe.
Andreas Zielke 2011, Quelle: Stuttgart 21, Die Argumente, S.29


Untergeher damals und heute

28 10. 22 22:56
Blog vom 31.3.2018: Immer noch wird in der Stuttgarter Hauptpresse bei Artikeln zu Stuttgart 21 die Serie „10 Fakten zu Stuttgart 21“ eingeblendet.

pastedgraphicDas ist ähnlich wie bei „10 Fakten zur Titanic“: pastedgraphic-2

  • 1912 das größte Schiff der Welt

  • Bauzeit von 1908 bis 1912

  • Linienschiff und Luxusdampfer

  • 4 Schornsteine

  • Bestelldatum 1. August 1908

  • Länge 269,04 m, Breite 28,19 m

  • Maschinenleistung 51.000 PS

  • Dienstgeschwindigkeit 21 kn (39 km/h)

  • bei der Jungfernfahrt gab es einige Warnungen vor Eisbergen

  • sie hatte 2.224 Passagiere

_________________________________
War da noch was? Das Wichtigste fehlt wie bei den „10 Fakten (2017)“ (kommentiert von S.B.)
(Link ist nicht mehr aktiv, sie sind aber einzeln in alten Blogs von 2017 Inder Navigation (Mai) zu finden.)



Ergänzung
zu gestern
27 10. 22 13:00
Mittwoch, 9. Juli 2008
Offener Brief
„Der Blinde redet von der Farbe“
(Memory V)
An Herrn
Dr. Wendelin Wiedeking
Porsche AG

„Was Sie gar nicht erwähnenswert finden: täglich werden über 300.000 Bahnreisende unter Stuttgart durchfahren. Unter der Erde. Dem „wirtschaftlichen Erfolg“ wird die Reisequalität und die Sicht auf Stuttgart geopfert, dazu ein Großteil des berühmten Bahnhofsgebäudes und ein zentrales Stück Schlossgarten. Es geht der Lebensqualität an den Kragen - eine der besten Standortfaktoren von Stuttgart.“



böser Verdacht

26 10. 22 13:12
Der Zugausfall am Sonntag (Blog gestern) machte vier Autofahrten von insgesamt über 50 km notwendig. Sollte Stuttgart 21 je in Betrieb gehen, wird statt der angekündigten Einsparungen an PKW-Kilomuntern vermutlich das krasse Gegenteil eintreten. Verschwiegene Absicht im Autoländle?

Blog vom Januar 2011: „Je schlechter die Bahn funktioniert, desto besser für das Auto. Das gilt für den Regionalverkehr genau so wie für den Fernverkehr und den Güterverkehr. Besonders exponierte Befürworter mit eigenen Statements auf der Herz-Seite sind die Herren Zetsche und Wiedeking (Daimler und Porsche). Oft genug hat es sich schon gezeigt, dass in Deutschland die Gesundheitspolitik von der Pharmalobby und die Energiepolitik von der Atomlobby maßgeblich bestimmt werden… Eine schlechte Bahn ist im Interesse der Autolobby - das miserable Bahnprojekt Stuttgart 21 erscheint so in einem anderen Licht.“


unser Zug am Sonntag

24 10. 22 23:22

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lieber lachen

24 10. 22 22:42
Verkehrsminister Hermann im Lenkungskreis zum „Pfaffensteigtunnel“:
„Was wir nicht brauchen, ist mehrere Jahre Prozesse führen, ehe gebaut werden kann“, sagte Hermann.
___________________________
Spricht Hermann tatsächlich für die Realisierung des unnötigen und schädlichen Pfaffentunnels? Das macht mich fassungslos! Aber noch lieber lachen über die
Bilger-Reisen.



Der Jubilar im Festgewand
23 10. 22 10:41

Foto
Schäferwelt

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Tunnelbauerinnen...
22 10. 22 11:4322 10. 22 11:43

…und Tunnelbauer
OB Nopper und Co immer korrekt, aber mit den alten falschen Reden und Schlagworten (siehe Schmeichelworte am 5.10.22.)



Blogstotterer
21 10. 22 20:59
Heute was persönliches. liebe Blogleser m/f/d. Ihr habt gemerkt, dass es mit dem so lange durchgehaltenen t ä g l i c h e n Blogeintrag gehapert hat. 7 Tage! Der Zugriff auf mein Programm war gestört und mein Webmaster war verreist. Jetzt hat er mir helfen können und der Blog kann weiter gehen.

Aber warum soll ich verschweigen, dass meine geistige Präsenz stark nachgelassen hat (bin bald 87) und es absehbar ist, dass ich die täglichen Blogs nicht mehr durchhalten kann. Stopp Jeremias. Der Blog hält mich auch am Leben, ein guter Nebeneffekt und auch deshalb geht es weiter… es hat sich einiges Blogfutter angesammelt!



"...egal"
14 10. 22 20:50
„…mit viel Glück, wenn alles gut geht, also aller Erfahrung nach eher… egal,“
Oliver Stenzel schreibt in Kontext wieder witzig - ironisch - sarkastisch über
„das Ding“.



Schmeichelworte verkehrt seit 29.9.22

13 10. 22 11:42

  • Hebeln mit Knebeln

  • Leuchtturm-Gedöns

  • Nachmurksen bei den Sicherheitslücken

  • die Murkser feiern ihren Murks

  • das tote Pferd S21

  • Fassungslosigkeit und Entsetzen

  • megalomanes Stadtumgrabungs-Ding

  • Ding aus einer anderen Zeit

  • zusätzliche Verengung eines Engpasses



Schmeichelworte am 5.10.2022
12 10. 22 09:36
  • modernstes Eisenbahnland Deutschlands

  • modernster Bahnknoten Europas

  • Meilenstein für die Entwicklung des Schienenverkehrs in ganz Deutschland

  • Wunderwerk der Technik

  • Meisterwerk der Tunnelbaukunst

  • eines der tollsten Projekte Deutschlands

  • eine herausragende Leistung

  • fit für das 21. Jahrhundert

  • großer Beitrag in Richtung Deutschlandtakt

  • ganz ohne analoge Technik


Quelle



Blogtage krank und blogfrei
11 10. 22 14:00
„Exemplarisch dafür steht das Großprojekt Stuttgart 21, welches einen bei etwas genauerer Betrachtung in Fassungslosigkeit und Entsetzen versetzt.“ Quelle


aus 2008
30 09. 22 22:27
Hebeln mit Knebeln: Wie S21 durchgedrückt werden konnte

Rede von Dr. Norbert Bongartz, Sprecher des Aktionsbündnisses gegen Stuttgart 21, auf der 630. Montagsdemo am 26.9.2022
_______________________________________
Schluss des zweiten „Memories“ an BM Hahn und OB Schuster vom 9. April 2008 mit dem Titel „Der Bock als Gärtner:
„Warum verhindert das Landesdenkmalamt den Abriss dieser zum Kulturdenkmal Hauptbahnhof gehörigen Teile nicht? Warum wird dieses großartige Bauwerk (oberste Schutzwürdigkeit § 12) und Wahrzeichen Stuttgarts so zum Torso verstümmelt? Die Antwort: Zuständig als Denkmalbehörde ist die Stadt Stuttgart. Wer ist letztlich verantwortlich? Nach Auskunft des Landesdenkmalamts: Herr BauBM Hahn ist direkt zuständig, Herr OB Schuster als sein Vorgesetzter in der Verwaltung ebenfalls. Und, o weh, oberste Denkmalschutzbehörde ist in unserem Land das Wirtschaftsministerium (nicht das Kultusministerium). Diejenigen, also Sie, sehr geehrte Herren BM Hahn und OB Dr. Schuster, die Kraft Amtes den Bahnhof schützen sollten, wollen ihn wegen S21 zu einem großen Teil abreißen lassen.“



morgen!
29 09. 22 18:14

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Schmeichelworte verkehrt ab 03.09. 2022
28 09. 22 18:04

  • Tiefbahnsteighalle (Dipl. Ing. Hans Heydemann) , neuer Begriff anstelle „Tiefbahnhof“ (Tiefhaltestelle):

  • Stuttgart21, der größte Sündenfall in der städtischen Mobilitätspolitik


  • juristisches Experimental-Konstrukt s21

  • größenwahnsinniges Immobilien-Projekt

  • sonderbare Sondergenehmigungen

  • €D$U-Fossile



wackelt
27 09. 22 11:46
Nachricht von 2022, Quelle unbekannt: „Die Idee zu Stuttgart21 ist 28 Jahre alt, seit zwölf Jahren wird an dem neuen Bahnknoten in Stuttgart gearbeitet. Dabei entstehen vier neue Bahnhöfe (1) und knapp 60 Kilometer Tunnelstrecken. (2) Die Bahn hält eisern an ihrer Aussage fest, dass Stuttgart21 im Dezember 2025 in Betrieb geht.“
________________________________________

  1. geplant ist ein 5. Bahnhof, der „Nordhalt“, ein 6. steht noch im Raum (4 - 6 Kopfgleise am Hbf)
  2. Neue Tunnelsysteme von mehr als 50. km sollen den Schwächen aufhelfen, das sog. „zweite S21“
  3. Nachricht von heute in StN: Der Zeitplan wackelt mal wieder



Heute auf der Demo
26 09. 22 21:06
Rede von Dr. Norbert Bongartz, Sprecher des Aktionsbündnisses gegen Stuttgart 21, auf der 630. Montagsdemo am 26.9.2022

Liebe seit langem unbeirrt an der Seriosität von S21 zweifelnde und immer noch nicht verzweifelte MitmenschInnen!

Der Stuttgarter Hauptbahnhof war unbestreitbar – neben dem Fernsehturm, dem Tagblatt-Turm, der Liederhalle und der Weißenhofsiedlung – eins der fünf bedeutsamsten Baudenkmale unserer Stadt. Er war anerkanntermaßen eines der frühesten deutschen Zeugnisse des neuen Bauens nach der Epoche der Gründerzeit.

Seit dem Abbruch seiner Längsflügel und dem Durchwinken erheblicher Umbauten im Kopfbau hat der Torso diese hohe Bedeutung aber unwiederbringlich verloren.

Wie konnte es so weit kommen?
Quelle und weiter

Interpretation eines Stuttgarters
25 09. 22 20:35
Reiterstandbild König Wilhelm I

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Quelle: Rudolf Röder, Carl von Etzel und Ludwig von Klein, Württembergs Eisenbahnpioniere und ihr Wirken in aller Welt ISBN 978 3 925887, 2016 S.46

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digital, digitaler, am digitalsten
24 09. 22 22:41
Aus Werners Rundmail vom 16.9.22 vom 17. September 2022

„…und vor allem Stuttgart21, der größte Sündenfall in der städtischen Mobilitätspolitik, wird ungerührt von allen klimapolitischen Hiobsbotschaften weiterbetrieben. Nicht nur das. Er wird als Beitrag für klimagerechte Mobilität ins Programm der Stuttgarter Mobilitätswoche aufgenommen. OB Nopper will damit „ein Zeichen für eine zukunftsweisende Mobilität in und für Stuttgart zu setzen", zitiert kontext. Erster Programmpunkt dabei: "Stuttgart 21: Digitale Mobilität im Digitalen Knoten Stuttgart", präsentiert vom Bahnprojekt Stuttgart–Ulm e.V. ..“
__________________________________

Carmen: „Ha ha ha, da muss ich lachen / überall die schönen Sachen…“


so auch ich
23 09. 22 11:58
Interview in Kontext mit Richter a.D. Dieter Reicherter
Und wenn auch hier am Ende kein Erfolg steht? "Dann kann ich zumindest sagen, ich hab' mein Bestes gegeben, …sagt der Ex-Richter. Und er sei weiterhin nicht überzeugt, dass das Projekt fertig werde.


Gegner hatten recht
22 09. 22 22:51
„—Je mehr es seiner geplanten Fertigstellung entgegengeht, desto klarer wird, dass es vorn bis hinten nicht funktioniert und die Gegner im Wesentlichen recht hatten. Da kann man das Projekt quasi für sich selbst sprechen lassen. Im Mai 2021 hat die grün-schwarze Koalition den Bau weiterer 47 km Tunnel (euphemistisch: „Ergänzungsprojekte“) beschlossen, die nichts Anderes sind als ein Offenbarungseid in zentralen Fragen des Projekts…“ (Quelle: Newsletter der SÖS)

Tee trinken
20 09. 22 12:08
629. Montags-Demo gegen Stuttgart21, heute am 19.09.2022, aus der Rede von Dr. Winfried Wolf
„…Es ist absurd zu behaupten, was die SBB in der Schweiz macht, Instandhaltung bei laufendem Betrieb, sei Quatsch. Es ist lächerlich anzunehmen, es bedürfte jetzt eines FDP-Ministers aus der Pfalz, der über keinerlei Bahnfachwissen verfügt, um jetzt auf den Trichter „Streckensperrungen“ zu kommen. Hier wird schlicht ein gigantisches Programm zum Sponsoring der Bauindustrie, zur Verschleuderung von Ressourcen und zur massiven Störung des Bahnverkehrs ab 2024 verkündet. Dabei gibt es einen entscheidenden Webfehler im System: Laufende Sanierungsarbeiten muss der Bahnkonzern zahlen. Grundsanierungen zahlt der Bund. Also gilt für den Konzern Deutsche Bahn AG: Abwarten, Tee trinken und die Hand aufhalten!“


deutlich gesagt
20 09. 22 22:58
Schluss der Rede von Rede von Dr. Winfried Wolf gestern auf der Montagsdemo:
„Stuttgart 21 muss gestoppt werden. Stuttgart 21 wird nie in Betrieb gehen. Stuttgart 21 ist und bleibt der größte Immobilien-Skandal und die größte Maßnahme zur Zerstörung von Bahnverkehr in Deutschland.“



SÖS
19 09. 22 23:24

„Stuttgart 21 ist nicht Schicksal“

(Aus dem Newsletter der SÖS)


Jürgen Schwab (3)
18 09. 22 19:59

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„Hunderttausende haben sich ehrenamtlich, unter Einsatz von viel Zeit und Geld und sehr oft unter Inkaufnahme von persönlichen Nachteilen gegen Stuttgart 21 engagiert. Der Verfasser dieses Papieres rät, diesen Impetus aufzunehmen und das Alternativ-Projekt K 21 zu verwirklichen. Das Engagement zahlloser Bürgerinnen und Bürger würde so auf ein positives, gemeinsames Ziel gelenkt und für unser Land aufgegriffen.
Die mit Stuttgart 21 verfolgten Ziele wären mit K 21 viel besser zu erreichen, ja überhaupt erst zu erzielen…“

Jürgen Schwab kurz vor der Volksabstimmung im Oktober 2011 Quelle


Jürgen Schwab (2)
17 09. 22 10:16
Warum Stuttgart 21 nicht kommen darf!

Argumentensammlung in 12 Thesen (nach unten scrollen)
Stand 20.Oktober 2011
Inhalt: I. Vorbemerkung II. 12 Thesen III. Nachdenkliches IV. Fazit, Kompromißlinien und guter Rat V. Nachwort zur Volksabstimmung am 27.11.2011

I. Vorbemerkung.

„Stuttgart 21 ist nicht das best geplante und kalkulierte Bahnprojekt, sondern ein falsches Konzept für die Region Stuttgart, mit entscheidenden Nachteilen, großen Risiken und immenser Geldverschwendung“.
__________________________________________
Diese Arbeit von Schwab auf 20 Seiten erschien einen Monat vor der Volksabstimmung und Erweiterung ihn als hervorragenden Experten. Seine Vorhersagen sind inzwischen fast alle eingetroffen!


Jürgen Schwab (1)
16 09. 22 21:19
Einer der besten Kenner und aktivsten Gegnern von Stuttgart 21 ist seit Jahren durch einen bösen Unfall gelähmt. Nach Jahren im Koma nimmt er jetzt wieder, aber sehr wenig und stark eingeschränkt am Leben Teil. Er kann sein Interesse für Stuttgart 21 deutlich signalisieren.

Rede von Jürgen Schwab, Kirchenmusikdirektor, auf der 204. Montagsdemo am 30.12.2013 zum Thema

Stadtbahn-Chaos durch Stuttgart 21? YouTube


"Totale INTRANSPARENZ"
15 09. 22 19:19
Quelle StZ: Zensur bei Bahnprojekt - Maulkorb für Denkmalschützer
bei S 21
Kritische Beiträge zum Bahnprojekt durften im Nachrichtenblatt des Landesamtes nicht erscheinen.
Grund: die Regierung wollte kein Störfeuer.
______________________________________
Schluss meines Offenen Briefes (Memory 2) vom April 2008:
„…Warum verhindert das Landesdenkmalamt den Abriss dieser zum Kulturdenkmal Hauptbahnhof gehörigen Teile nicht? Warum wird dieses
großartige Bauwerk (oberste Schutzwürdigkeit § 12) und Wahrzeichen Stuttgarts so zum Torso verstümmelt? Die Antwort: Zuständig als Denkmalbehörde ist die Stadt Stuttgart. Wer ist letztlich verantwortlich? Nach Auskunft des Landesdenkmalamts:
Herr BauBM Hahn ist direkt zuständig, Herr OB Schuster als sein Vorgesetzter in der Verwaltung ebenfalls. Und, o weh, oberste Denkmalschutzbehörde ist in unserem Land das Wirtschaftsministerium (nicht das Kultusministerium). Diejenigen, also Sie, sehr geehrte Herren BM Hahn und OB Dr. Schuster, die Kraft Amtes den Bahnhof schützen sollten, wollen ihn wegen S21 zu einem großen Teil abreißen lassen.“


"Tag der Schiene"

14 09. 22 19:11
Klingt für mich nach „Endsieg“, diese freche Angeberei der DB:

Stuttgart 21: Digitaler Knoten. Moderne Infrastruktur. Starke Schiene. Bausteine der Mobilität der Zukunft

„Im InfoTurm Stuttgart am Stuttgarter Hauptbahnhof können Interessierte sich kostenfrei den ganzen Tag auf zwei Ebenen über Infrastruktur, Aufbau und Vorteile des Digitalen Knotens informieren. Fachkundige Mitarbeiter:innen stehen an den Exponaten zur Verfügung und geben bis tief in die Materie Auskunft.“ ________________________________
Das werden
die S-21-kritischen Ing.22 und Andere sich nicht entgehen lassen und die „fachkundigen Mitarbeiter:innen“ befragen, z.B. über die Leistungsfähigkeit und den Brandschutz. Hier im Blog werde ich davon berichten.



dagegenst!
13 09. 22 10:22

Carola F-K in einer Mail von heute: „…dass wir uns heute nochmal mit aller Kraft und tief verankerter Ablehnung des schädlichen, verlogenen und sinnlosen, nicht den Vorschriften entsprechenden Projekt S21, auflehnen und dagegen stemmen sollten. Was für ein armseliges Volk sind wir, wenn wir uns soo über den Tisch ziehen lassen, die Politiker uns nun  ständig zur Sparsamkeit mit Gas und Strom auffordern und selber akzeptieren, dass ein so aufwändiges Energie verschleißendes  Projekt immer noch gebaut und sinnlos erweitert werden soll. Unfassbar!



neu
12 09. 22 22:18
Neuer Begriff anstelle „Tiefbahnhof“ (Tiefhaltestelle):

Tiefbahnsteighalle

(Dipl. Ing. Hans Heydemann)



morgen!
11 09. 22 19:34

In seinem Vortrag wird Dipl. Ing. Hans Heydemann folgende Aussagen erläutern und begründen:
1 Zugbr
ände im Tunnel sind extrem gefährlich – und keineswegs unwahrscheinlich
2 Einzelheiten eines Rettungskonzept sind vor Einleitung des Planfeststellungsverfahrens festzulegen
3 Ein „Vollbrand“ kann viel fr
üher entstehen, als die Bahn annimmt
4 Die Entfluchtung braucht viel l
änger als die Bahn angibt
5 Im S21-Tiefbahnhof sind viel mehr Menschen zu evakuieren als angenommen
6 F
ür in der Mobilität Eingeschränkte ist nicht ausreichend gesorgt
7 Die Rauchklappen an den Lichtaugen reichen f
ür den Rauchabzug nicht aus
8 Die Gebl
äse zur Entrauchung funktionieren nicht wie erforderlich.
9 F
ür Einbau und Wartung der Gebläse zur Entrauchung ist zu wenig Platz

Quelle mit Erläuterungen


Warum S21 schlecht ist
10 09. 22 21:22
„…warum das Projekt Stuttgart 21 ein gigantischer Fehler ist, und das mit Ansage:

Durch das Projekt Stuttgart 21 wird ein guter Bahnverkehr seit vielen Jahren und auf Dauer verhindert…“ weiter bei Quelle



Bahnchaos
09 09. 22 22:06
Quelle: „….. Am Hauptbahnhof Köln läuft seit Donnerstagvormittag (gestern!) fast nichts mehr: Wegen eines Stellwerkschadens könnten keine Züge durch den Bahnhof fahren, sagte ein Sprecher der Deutschen Bahn. Als Folge komme es zu erheblichen Verspätungen und Zugausfällen…“
___________________________________________-
An diesem Tag war meine Bahnreise von Stuttgart nach Bremen mit Umstieg in Düsseldorf. Dort totales Chaos, mein Anschlusszug wurde mit 70 Minuten Verspätung angesagt. Der angekündigte „Deutschlandtakt“ ist ein Wunschdenken, wenn nicht ein Propagandatrick, um z. B. profitbringende Tunnel für den Schadbahnhof S 21 durchzudrücken.



aufgeschnappt
08 09. 22 14:49
Das s21-Fiasko - bestfehlgeplant, nicht missglückt. Quelle



Täuschungen
07 09. 22 11:55

Heydemann: „…wenn alles mit rechten Dingen zugeht - das Vorhaben am Brandschutz scheitern muß und nicht Betrieb gehen darf. Man darf gespannt sein, mit welchen faulen Tricks und Täuschungen dann die DB AG versuchen wird, das Vorhaben dennoch zu retten - unter Missachtung der Sicherheit der Bahnbenutzer…“


wann und ob
06 09. 22 08:25
Letzter Satz in Zughalt: „Wann Stuttgart 21 fertig gestellt wird, ist noch unklar.“
____________________________
Version S.B. „Ob Stuttgart 21 jemals fertig wird…

Arno Luik zu S21:

  • „Für mich ist Stuttgart 21 längst zur Chiffre geworden für den strukturellen Irrsinn der Bahn.“
  • „Bei S21 findet sich alles, was den Bahnverkehr zerstört.“
  • „S21 ist der Meilenstein im Niedergang der Bahn.“
  • „…das absurdeste Projekt der deutschen Industriegeschichte: Stuttgart 21“…
  • „…In Stuttgart treiben sie nun das Unvernünftige in das schlichtweg Wahnsinnige…“

DurBaZ
05 09. 22 20:38
Ewald Moses in einem Leserkommentar der Stuttgarter Zeitung 2016:
„So ist halt die Wahrheit. S21 ist und bleibt das durchgeklügelste Bauprojekt aller Zeiten.“

GröFaZ: „größter Feldherr aller Zeiten“
DurBaZ: „durchgeklügelstes Bauprojekt aller Zeiten“


soll
04 09. 22 11:57
SWR 4: „Der Countdown läuft: In 100 Tagen soll der Startschuss fallen für die Neubaustrecke zwischen Ulm und Wendlingen. Bisher läuft alles nach Plan.“
________________________________
Der SWR übernimmt mal wieder
1:1 die Schwindel-Bahn-Propaganda.
15 Minuten schneller soll es dann nach Ulm gehen. Mit bis zu 250 km schnell. Was sind heutzutage 15 Minuten bei der realen Verspätungs-Bahn? 10 Minuten werden schon am Stuttgarter Noch-Kopfbahnhof durch den überlangen kundenabschreckenden Umweg (siehe Blogfoto von gestern) aufgezehrt. 250 stromvergeudende Hochgeschwindigkeit im Kontext der angekündigten Stromsparmaßnahmen! Und: wann lief es jemals bei S21 „nach Plan“?



immer schlechter
03 09. 22 12:12
  • Blau = Weg vor Baubeginn: vom Haupteingang durch die große Schalterhalle mit großer Treppe und Rolltreppe hoch, dann durch die Bahnsteighalle zu Gleis 15/16
  • Rot = nach Eröffnung der Baugrube, zuletzt eine Überführung mit 120 Metern
  • Weiß: schon längere Zeit und noch Jahre lang ca 400 Meter vom Hauptportal bis Gleis 15/16
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Schmeichelworte verkehrt ab 20.07. 2022
02 09. 22 21:25

  • Shitshow

  • Nichtstun First. Bedenken Second…

  • Fuck DB

  • faule Tricks und Täuschungen

  • worse train system

  • Schreckensmeldung

  • niederträchtige €DU-Plattform


Frustablass
01 09. 22 20:18
Erklärung später.

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paralysiert
31 08. 22 20:52
kontextwochenzeitung: Delpy (delpy.julie) jedenfalls klagte auf Instagram ob ihres unromantischen Zwangsstopps in der Landeshauptstadt über das "schlechteste Zugsystem des Planeten". Zugleich war ihr Wutausbruch, so berechtigt er war, auch ungewöhnlich. Denn wer Bahn fährt, wundert sich immer wieder über den Gleichmut, in dem die Mitreisenden dauernde Verspätungen, ausfallende Züge, heillos überfüllte Züge, defekte Toiletten ertragen. Ehe auch die eigene Wut und Verzweiflung in einen Zustand paralysierter Apathie übergeht.



Bei wem nur?
30 08. 22 18:13

„Das Bahnprojekt Stuttgart 21 löst Begeisterung aus.“

______________________________
Siehe
Zum Blog aktuell.


maximale
29 08. 22 20:07
Schwarzwälder Bote:
Das s21-Fiasko erfordert maximale Intransparenz“ (Zapf)


verkehrte Welt
28 08. 22 17:11
Aus Rundschreiben von Werner Sauerborn: Mitverhandelt wird der Vorwurf des Hausfriedensbruchs bei einer Kranbesetzung auf der Baustelle von "Stuttgart 21" am 14.05.2022. Damals entrollten Simon Helmstedt, Charlie Kiehne und Samuel Bosch ein Banner mit der Aufschrift "S21 = Klimakiller" am höchsten Baukran der Baustelle.
Stuttgart 21 ist ein Klimakiller, u.a. weil es Unmengen an klimaschädlichen Beton verschlingt. Der alte Bahnhof hat besser funktioniert als es der neue tun wird. Ich verstehe nicht, warum so viel Geld in unnötige Prestigeprojekte verpulvert wird, wenn wir es stattdessen bei effektivem Klimaschutz dringend brauchen."
Samuel Bosch (19), Aktivist
______________________________
Junge Idealisten riskieren Kopf und Kragen, investieren Zeit und Geld. Sie werden dafür von der Politik angeklagt und bestraft. Politische Straftäter wie Mappus gehen straflos aus.
Quelle



Nebelkerzen
27 08. 22 11:50
swr.de/swraktuell:
„Der Tunnel würde die Gäubahn nach Angaben der Bahn in den Deutschland-Takt einbinden, der einen Halbstundentakt auf den wichtigsten Verbindungen im Fernverkehr vorsieht.“
____________________________________________
Dass ein Deutschlandtakt mit der viel zu kleinen S-21-Haltestelle (fälschlich Bahnhof genannt) mit dem unzuverlässigen Zugverkehr möglich wird, ist ganz unwahrscheinlich. Die „Angaben der Bahn“ erwiesen sich bislang als Täuschungen. Wenn das Land zustimmt, werden ihre Forderungen zur Klimapolitik zu Lippenbekenntnissen. Die Fertigstellung des „Zukunftsprojekts“ S 21 wird weit in die Zukunft verschoben.



Ratschläge
26 08. 22 18:54

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Ratschläge Keim: „Möglichst wenig Züge mit nur wenig Reisenden oder fundamental umplanen.“
Video 2 Minuten




ohne Kommentar
25 08. 22 20:10

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Schönreden
24 08. 22 20:24
SWR am Schluss des Videos:
„Den Paffensteigtunnel begrüßen die Anrainerkommunen, bei der Panoramabahn fordern sie Nachbesserungen…“
______________________________________
Wieder SWR-Schönsprech. Von der Paffensteigstrecke über den Flughafen haben die Anrainer doch fast nur Nachteile. Das Durchboxen des verbrecherischen (Umwelt u.a.) Doppeltunnels wird das Projektdesaster nicht verhindern!



Zeitbilanz (27)
23 08. 22 22:54
„Durch das Bahnprojekt Stuttgart 21 wird es zu weiteren Baumaßnahmen an der Gäubahnstrecke kommen…“ SWR aktuell von heute, 23.8.22
______________________________________________
Die Hochgeschwindigkeits-Strategie der Bahn aus dem vorigen Jahrhundert bescherte auch Stuttgart 21 als Rückbau der Leistungsfähigkeit und die problematische Neubaustrecke. Der Hochgeschwindigkeit mit sehr bescheidenen Fahrzeitgewinnen (gesamter Bahnverkehr) stehen die riesigen Zeitverluste durch die überlange Bauzeit gegenüber und die Zeitbilanz wird zu Ungunsten des Projekts Stuttgart-Ulm immer schlechter.


ein Symbol
22 08. 22 21:14
Joe Bauer, aus der Rede auf der 625. Montagdemo am 22.8.2022:
„…wofür dieses aus der Zeit gefallene Wahnsinnsprojekt S21 tatsächlich steht: Es ist das Symbol eines wirtschaftlichen Niedergangs und einer sozialen Erosion, die viel gefährlicher sind als jede andere Krise, die wir hier bisher erlebt haben…“



auf ewig
21 08. 22 23:38
Schwab. Zeitung. Singen und Böblingen sollen an die Gäubahn angeschlossen bleiben – was sinnvoll ist, aber die ohnehin absurde Rechtfertigung des Tunnels mit den Taktzeiten des Deutschlandtakts völlig absurd macht. Denn nicht die Gäubahnanbindung steht dem Integralen Taktfahrplan entgegen, das Hindernis auf ewig ist der mit 8 Gleisen viel zu kleine im Bau befindliche Tiefbahnhof.
________________________________________
Der zu kleine Bahnhof bzw. die Halbtiefschräghaltestelle
plus die Chaos-Bahn machen einen Taktfahrplan unmöglich. Aber das Projekt S 21 hat soviel unheilbare Mängel, dass es nie richtig fertig werden kann.



schwäbisch zum Wurmbau
20 08. 22 20:25
Motto eines Parkschützers:

„Die Spatza von de Dächer die pfeifat´s ganz laut,
der Bah´hof zu Babel, der wird net gebaut.“



Schmeichelworte verkehrt
ab 19.07. 2022
19 08. 22 14:02

  • Stuttgart21-gate
  • immer verrückter
  • hier „bricht sich der Irrsinn Bahn“
  • selbstverschuldetes Chaos
  • hörbar knirscht es im S21- Gebälk
  • zehn bis 20 Jahren Unterbrechung
  • da werden wir abgespeist
  • Baldrian-Infos der DB
  • unverantwortlicher Wahnsinn
  • der größte deutsche Ingenieurs-Betrug
  • brandgefährlicher Tunnelgau
  • DAS TROJANISCHE PFERD
  • längst noch nicht gelaufen
  • wird immer absurder, ja wahnsinniger
  • Katastrophen sind programmiert.
  • all die Lügengespinste
  • das Leben „verschlechtert“
  • schleunigst „wieder rückgängig“ machen
  • das gewünschte Ergebnis herbei manipuliert

Seit Herbst 2018 sind „Schmeichelworte zu Stuttgart 21“ zusammen getragen und immer wieder ergänzt worden. Die Quellen sind Presseberichte, Websites, Demos, Flyer, Prospekte, E-Mails u.a.
Ein Bauprojekt zu seiner Rechtfertigung rühmen ist üblich und legitim. Wenn über die Maßen und zu Unrecht gelobt wird, wird es zur fragwürdigen Schmeichelei.

Für das hoch umstrittene Projekt Stuttgart 21 (und die Neubaustrecke) finden sich viele kernige Worte. 
Aber die meisten Schmeichelworte der Projektbetreiber sind schon lange zu Lachnummern geworden und haben sich überholt oder ins Gegenteil verkehrt.

Kontext-Wochenzeitung am 30.3.2022: Wird ein Produkt jedoch zu euphorisch oder zu penetrant beworben, kann das auch nach hinten losgehen.“

Eine Unmenge an kritischen Worten (2. „Schmeichelworte verkehrt“) gibt es von Verkehrsexperten, Geologen, Ingenieuren, Politikern und der kritischen Bürgerschaft (nach unten scrollen!).


jetzt dämmert es
18 08. 22 16:43

Quelle So fand Hans-Martin Schwarz von der Offenen Grünen Liste Tuttlingen überparteilich Zustimmung mit der Aussage:

„Uns hat man immer versprochen, alles werde besser, stattdessen wird alles schlechter!“



Stuttgart21-gate
17 08. 22 21:36
Quellen:
• Update zu Stuttgart21-gate
• Eskalierende Probleme mit Gäubahnanschluss und Pfaffensteigtunnel
• Anti-Atom-Radtour in Stuttgart, Zusammenkommen auf der Montagsdemo
• Hitzeterror in Stuttgart: Petition für Klimaschutzkonzept
• Gleis abgesackt über S21-Tunnel
• S21-Gegner Hannes zum BUND
• Über Prof. Wolfgang Hesse
• Eisenhart von Loepers Erfolg bei Marktzulassung von Artemisia
• Herrenknecht bremst Windkraftausbau
• Stuttgarter Bürgerbegehren für ein 365€-Ticket
• Klaus Gietingers Film über Stuttgart21 ante portas
• In Bregenz bloß kein S21!
• Podcast mit Prof. Hermann Knoflacher zu Wachstums- und Autowahn
• Manipulative Volkabstimmungen: Briten zweifeln am Brexit

  • Satire und Realsatire: ICE-Irrfahrt




OB=ob
16 08. 22 12:15
ALLE, ob grün oder schwarz oder gelb…
Poster C.D. auf DEMO gesternauf dem Schlossplatz

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gelaufen?
15 08. 22 08:20
„Das ist gelaufen“, so die Meinung vieler ehemals sehr gegen S21 engagierter Gegner. Und die Bahn bleibt bei der Behauptung von der Fertigstellung Ende 2025.

Für die Feststellung „Alle wissen, dass Stuttgart 21 in einem Desaster enden wird“ spricht viel. ZEIT online am 28. Februar 2013

Winfried Wolf und Werner Sauerborn 2019: „Stuttgart 21, so unsere feste Überzeugung wird nie fertig gebaut werden. Es wird…eine Bauruine werden wie Kalkar.“

S. Busch im August 2022: Selbst wenn der neue Bahnhof bzw. die neue Haltestelle 2025 fertig wäre, könnte sie den chaotischen Verspätungsverkehr niemals bewältigen.
Realität am 12.08.22 im Hbf Stuttgart: Die RB nach Mössingen wurde in der DB-App auf Gleis 15 angezeigt, eine Ansage kurz vor Abfahrt war Gleis 14, der Zug stand dann auf Gleis 13. (In Nürtingen war dann die Fahrt zu Ende. Wegen großer Verspätung fuhr dieser Zug zurück nach Heilbronn.)



gordisch, Sommerpause
28 07. 22 10:06
Erstmals seit 13 Jahren, vom 21. Juli bis zum 15. August 2022 erscheint kein täglicher Blogeintrag, sondern ist eine lange Sommer-Blogpause. Es hat sich aber bereits viel Blogstoff angesammelt, der nun als Blogfutter ab 16. August dienen kann.

Das wichtigste Ereignis in den letzten zwei Wochen war die Entscheidung für den (eingeschränkten!) Erhalt der Gäu-Panoramabahn und den problematischen Bilgertunnel, gefeiert als Lösung eines „Gordischen Knotens“.

Der eigentliche Gordische Knoten ist aber das schon längst gescheiterte Projekt Stuttgart 21, das weiter an seinen unheilbaren Mängeln dahin siechen wird; von der Projektpropaganda wird aber jeder Furz gefeiert. Die Fertigstellung mit viel fragwürdigem Ergänzungs-Stückwerk ist, wenn überhaupt, in weiter Ferne. Statement eines Parkschützers:
„Ich bleibe nach wie vor dabei: Stuttgart 21 wird alles - aber niemals ein Bahnhof.“

Bahnreisen heute
20 07. 22 20:22
Ratschläge einer Bahn-Vielfahrerin nach Mitteilung von 6 Stunden Verspätung unserer Bahnreise nach Bad Gastein:

SMS: „Mein Tipp für nächstes Mal: 1 Stunde früher fahren und auf jeden Fall einen durchgehenden Zug bevorzugen!


Mein Trick ist jetzt immer möglichst Züge ohne umsteigen, lieber längerer Aufenthalt, und mit ganz viel Verspätung rechnen.“



Reiseauskunft

19 07. 22 17:23

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Morgen Bad Gastein - Mössingen., es wird spannend…





Schmeichelworte ab 28.6.22
18 07. 22 17:35

  • wahnwitziger Pfaffensteigtunnel

  • rückwärtsgewandtes Prestigeprojekt

  • dieser super Scheiß S21

  • schlingernde Projektbetreiber

  • Stuttgart21 ist objektiv der Stuttgarter Klimaskandal

  • Irreakpolitik

  • kaum verbrämte Kapitulationserklärung

  • der Irrsinn Bahn

  • extreme Verschlechterung der Bahn

  • Gipfel-Inflation

  • Alternativstrecken-Inflation

  • die schwachsinnigste Idee seit Erfindung der Eisenbahn

  • Jahrhundertloch Stuttgart 21

  • De-facto-Rückbau der Infrastruktur

  • das Konzept der DB AG ist überholt

  • für immer ein Klima-Defizit

  • heillos verfangen

  • Gestrüpp der chaotischen S21-Planungen

  • Immobilienspekulationsprojekt

  • unsinnige Bauarbeiten



Bahn und Vernunft im Konflikt

17 07. 22 21:17

Klima-Sonderdemo „5 nach 12“


Montag, 18. Juli, 12:05, Friedrichstr. 10

  • Gäubahn mit Panoramabahn erhalten!

  • Pfaffensteigtunnel = Klimaverbrechen!

  • keine weiteren klimaschädlichen Tunnelprojekte!

  • beste Filderböden retten!

  • Umstieg endlich anpacken!



noch im Netz
16 07. 22 11:38

„Alle wissen, dass Stuttgart 21 in einem Desaster enden wird.“
ZEIT online am 28. Februar 2013




Pfaffen-Reisen 2036
15 07. 22 12:30

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Neu in unserem Angebot – ab sofort buchbar


Bilger-Reisen 2036

Wir sind stolz, Ihnen schon heute unsere neusten Bilger-Reisen anbieten zu können – nur bei uns!

Gänzlich wetterfest, denn wir bilgern in Tunnels! Da schneit es nicht, da regnet es nicht, ganz ohne Sonnenbrandgefahr, hat immer die gleiche Temperatur.

Festes Schuhwerk erforderlich, Bilger-Stab wird gestellt (ist im Bilgerreisepreis inbegiffen).

Sie können kurze und lange Bilgereien buchen, je nachdem, wie gut Sie per pedes ante portas sind. Auf ebener Strecke oder bergauf oder bergab.

Start ist entweder unter dem bonätzlichen Stutengarten oder beim Denkmal für das Filderkraut am 3. Gleis.

Die ersten Bilger-Tunnel-Reisen werden Mitte der 2030er Jahre (vielleicht) beginnen. Der exakte Termin kann erst nach Absprache mit der Hl. Barbara und Zustimmung des St. Anhydritus tinnitus festgelegt werden.

Die Tunnel-Extra-Ausflüge zum Gedenkstein Grube, zur Weinstube Himmlischer Segen (Pächter CSch & JBle) können auch mit der Pferdebetriebenen Schusterbahn erreicht werden.

Dürr-Obst wird unterwegs an alle Herren & Knechte gereicht - ist im Preis inbegriffen.

Schutzhelme werden leihweise ausgegeben, damit die Teilnehmer*innen vor Bitzerschlag geschützt sind.

An der Plebiszitecke besteht Möglichkeit zu Fragen an die Brüder Winfried Kretschhermann

Die Bilgerroute II führt vorbei am Tiefensee, berührt auch unseren Tunnelzoo in der Scheuer mit geramselter Sau und gedobeltem Rind. Vorkehrungen sind getroffen, dass niemand auf den Po falla wird.

In der Drexlerei Razavi (Hof bei Ingen) kann man bei der Herstellung links- und rechts- gedrehter Wahrheiten zuschauen.

Ganz trittfeste Teilnehmer*innen dürfen in die Enklave (Sackgassentunnel) der Gegner und die dort Festgehaltenen mit Bilgermuscheln und Bilgerwein laben. Leider ist eine Teilnahme an der Ostertagsprozession mit gegeißlerten Wölfle und Wolf wie auch Palmerklettern klima- und ortsbezogen zur Zeit nicht möglich.


Ohne Zusatzversicherung können wir nicht garantieren, dass Sie vor 2041 Heimerl kommen.

Buchen Sie jetzt und legen Ihren Bilgerpreis selber fest: Machen Sie an eine Zahl Ihrer Wahl so viele Nullen, wie Sie unter den Befürwortern des Projekts entdecken – so helfen Sie uns bei der Finanzierung des Jakobus-Tunnels nach Santiago de Compostela! Ihre Anzahlung wird negativ verzinst analog zur Preissteigerung von S21.

Wir freuen uns auf Sie

Ihre
Bilgerreisen A.K.



Bilger-Reisen
14 07. 22 23:13
Übermorgen steht der vollmundig genannte „Pfaffensteigtunnel“ im Possenspiel 21 zur Entscheidung. Vermutlich wird sie wieder verschoben, aber die Bahn-AG trifft schon Vorbereitungen…

Vor einem Jahr war es noch nach seinem Präsentator der Bilger-Tunnel und war Zielscheibe von Spott und Hohn:

Aus dem Programm des Bilgerchors bei ausgewählten Bilger-Reisen:

„Häschen in der Grube“
Pilgerchor „Beglückt darf bald, o Bahnhof, dich schauen“ (Tannhäuser)
„O fänd’ ich Jubelweisen“ (Lohengrin)

Nicht ins Programm aufgenommen wurde der Gefangenenchor aus „Fidelio“, die Sänger hatten schon in der ersten Probe dagegen protestiert:
„O welche Lust, in freier Luft
Den Atem leicht zu heben!
Nur hier, nur hier ist Leben!“

Ebenso wurde das Chorlied „Der Taucher“ aus dem Programm gestrichen, auch wegen der Zeile „da drunten aber ist’s fürchterlich“.



wer hofft?
13 07. 22 11:58
Schluss eines Interviews mit VCD-Chef Lieb:
Also mit anderen Worten: Hat die Deutsche Bahn die Infrastruktur verrotten lassen und hängt das auch wiederum dann in weitestem Sinne doch mit Stuttgart 21 zusammen?

Lieb: Wir haben generell das Problem, dass der Bund - anders als in anderen Ländern wie Schweiz und Österreich - sehr wenig Geld für die Eisenbahn zur Verfügung stellt und dieses Geld dann teilweise eben auch in falschen Projekten verwendet wird und die Bestandsinfrastruktur vernachlässigt wurde. Das gilt insbesondere hier rund um Stuttgart, wo man seit 1994 auf den neuen Bahnhof hofft und deshalb in die alte Infrastruktur nicht mehr investiert hat.



Chaos
12 07. 22 21:31
SWR: defekt-am-stuttgarter-hauptbahnhof- „Eine defekte Oberleitung sorgte für einen Totalausfall am Stuttgarter Hauptbahnhof - nichts ging mehr. Reisende sprechen von "Chaos", fehlendem Personal und kaum Informationen.“ ____________________________________

Die Technik des Stellwerks Stuttgart stammt von 1978, ist also 44 Jahre alt und total veraltet. Typisch (Ver-) Lotterbahn unter den Bahnfeinden Mehdorn, Grube und Lutz. Stuttgart ist abgehängt wegen Stuttgart 21. Lieber verpulvert man Milliarden in ein schädliches Großprojekt als in zuverlässigen zu investieren. Meinung Eberhard Linckh: "Weil die DB dachte, S21 längst fertig zu haben, sparte sie an der Erneuerung des Überspannungsschutzes. Ein Starkstromkabel legte ein Stellwerk lahm…“

Pferde gegen Panzer
11 07. 22 13:39

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SWR: „Jahrelang stand vor allem der Umbau des Hauptbahnhofs im Mittelpunkt der Debatte um "Stuttgart 21". Mit jeder fertigen Kelchstütze verlagert sich der Streit jetzt auf die Fildern.“
Pferde = Traktoren Panzer = Tunnelbohrmaschinen welt.de/geschichte/zweiter-weltkrieg/a So siegten polnische Reiter gegen Hitlers Panzer


Täterin
10 07. 22 22:19
Arno Luik nannte in seinem Vortrag (Blog gestern) am Schluss auch Annette Schavan als wesentliche Antreibern von S 21.
In der Liste fehlten auch noch die hauptverantwortlichen Bahnchefs Mehdorn, Grube und Lutz.

•"Ich bin finster entschlossen, dieses Projekt zu Ende zu führen, und zwar zu einem guten Ende. Wir werden es machen, im Rahmen der Kosten und im Rahmen der Terminpläne, die wir vereinbart haben." (Bahnchef Richard Lutz, 23. März 2017)

  • Stefan Mappus

  • Peter Hauk

  • Wolfgang Schäuble

  • Wolfgang Schuster

  • Wolfgang Drexler

  • Georg Brunnhuber

  • Michael Donth

  • Angela Merkel

  • Roland Pofalla

  • Claus Schmiedet

  • Tanja Gönner

  • Lothar Späth +

  • Erwin Teufel

  • Manfred Rommel+

  • Joachim Gauck

  • Thomas Bopp

  • Bernhard Bauer

  • Hartmut Mehdorn

  • Rüdiger Grube

  • Annette Schavan



Schmeichelworte verkehrt ab 28.6.2022
09 07. 22 11:37
Eine Unmenge an kritischen Worten („Schmeichelworte verkehrt“) gibt es von Verkehrsexperten, Geologen, Ingenieuren, Politikern und der kritischen Bürgerschaft (nach unten scrollen!).
  • wahnwitziger Pfaffensteigtunnel

  • rückwärtsgewandtes Prestigeprojekt

  • dieser super Scheiß S21

  • schlingernde Projektbetreiber

  • Stuttgart21 ist objektiv der Stuttgarter Klimaskandal

  • Irreakpolitik

  • kaum verbrämte Kapitulationserklärung

  • perfekter Schildbürgerstreich



Luik im Video
04 07. 22 00:34
„Luftikusse“ nennt Arno Luik die Verantwortlichen für des Bahn-Chaos am Schluss der hervorragenden Film-Aufzeichnung seines Vortrags,, der als Hörbeitrag in gekürzter Fassung schon im Blog vom 2.07. erschien arno-luik-schaden-in-der-oberleitung-das-desaster-der-deutschen-bahn/

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Arno Luik 2018
03 07. 22 13:15
Arno Luik: „…für mich ist S21 längst zur Chiffre geworden für den strukturellen Irrsinn der Bahn, wo überehrgeizige Bahnmanager und ignorante Politiker auf Kosten des Bahnverkehrs, auf Kosten der Bürger, auf Kosten der Sicherheit, auf Kosten der Umwelt…“
Zitate morgen
02 07. 22 22:33

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Chaos

12 07. 22 21:31
SWR: defekt-am-stuttgarter-hauptbahnhof
„Eine defekte Oberleitung sorgte für einen Totalausfall am Stuttgarter Hauptbahnhof - nichts ging mehr. Reisende sprechen von "Chaos", fehlendem Personal und kaum Informationen.“
____________________________________

Die Technik des Stellwerks Stuttgart stammt von 1978, ist also 44 Jahre alt und total veraltet. Typisch (Ver-) Lotterbahn unter den Bahnfeinden Mehdorn, Grube und Lutz. Stuttgart ist abgehängt wegen Stuttgart 21. Lieber verpulvert man Milliarden in ein schädliches Großprojekt als in Zuverlässigkeit zu investieren.

Meinung
Eberhard Linckh: "Weil die DB dachte, S21 längst fertig zu haben, sparte sie an der Erneuerung des Überspannungsschutzes. Ein Starkstromkabel legte ein Stellwerk lahm…“



Pferde gegen Panzer

10 07. 22 13:39

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SWR: „Jahrelang stand vor allem der Umbau des Hauptbahnhofs im Mittelpunkt der Debatte um "Stuttgart 21". Mit jeder fertigen Kelchstütze verlagert sich der Streit jetzt auf die Fildern.“
Pferde = Traktoren
Panzer = Tunnelbohrmaschinen
welt.de/geschichte/zweiter-weltkrieg/a So siegten polnische Reiter gegen Hitlers Panzer


Schmeichelworte verkehrt ab 28.6.2022

09 07. 22 11:37

Eine Unmenge an kritischen Worten („Schmeichelworte verkehrt“) gibt es von Verkehrsexperten, Geologen, Ingenieuren, Politikern und der kritischen Bürgerschaft (nach unten scrollen!).


  • wahnwitziger Pfaffensteigtunnel

  • rückwärtsgewandtes Prestigeprojekt

  • dieser super Scheiß S21

  • schlingernde Projektbetreiber

  • Stuttgart21 ist objektiv der Stuttgarter Klimaskandal

  • Irreakpolitik

  • kaum verbrämte Kapitulationserklärung

  • perfekter Schildbürgerstreich


Täterin
05 07. 22 22:19
Arno Luik nannte in seinem Vortrag (Blog gestern) am Schluss auch Annette Schavan als wesentliche Antreibern von S 21.
In der Liste fehlten auch noch die hauptverantwortlichen Bahnchefs Mehdorn, Grube und Lutz.

•"Ich bin finster entschlossen, dieses Projekt zu Ende zu führen, und zwar zu einem guten Ende. Wir werden es machen, im Rahmen der Kosten und im Rahmen der Terminpläne, die wir vereinbart haben." (Bahnchef Richard Lutz, 23. März 2017)

  • Stefan Mappus
  • Peter Hauk
  • Wolfgang Schäuble
  • Wolfgang Schuster
  • Wolfgang Drexler
  • Georg Brunnhuber
  • Michael Donth
  • Angela Merkel
  • Roland Pofalla
  • Claus Schmiedet
  • Tanja Gönner
  • Lothar Späth +
  • Erwin Teufel
  • Manfred Rommel+
  • Joachim Gauck
  • Thomas Bopp
  • Bernhard Bauer
  • Hartmut Mehdorn
  • Rüdiger Grube
  • Richard Lutz
  • Annette Schavan

Luik im Video

04 07. 22 00:34
„Luftikusse“ nennt Arno Luik einige Verantwortliche für des Bahn-Chaos am Schluss der hervorragenden Film-Aufzeichnung seines Vortrags,, der als Hörbeitrag in gekürzter Fassung schon im Blog vom 2.07. erschien arno-luik-schaden-in-der-oberleitung-das-desaster-der-deutschen-bahn/
91874a1d-cb89-4aaa-8779-0f6fdb01213d.png


Arno Luik 2018

03 07. 22 13:15
Arno Luik: „…für mich ist S21 längst zur Chiffre geworden für den strukturellen Irrsinn der Bahn, wo überehrgeizige Bahnmanager und ignorante Politiker auf Kosten des Bahnverkehrs, auf Kosten der Bürger, auf Kosten der Sicherheit, auf Kosten der Umwelt…“

Zitat morgen
02 07. 22 22:33

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Sendung hören


Bahnfahrt Mössingen-Bad Gastein

30 06. 22 21:19
Kein einziger Zug war pünktlich, kein Anschluss wurde erreicht, Ankunft in Bad Gastein statt 18:10 erst um 23:07 Uhr mit 6 Stunden Verspätung.
Ob ich Fahrgelderstattung bekomme?



Wutreaktion einer Bahn-Vielfahrerin

29 06. 22 20:57
SMS wg. Beschwer im Hauptbahnhof:

dieser super Scheiß S21“



so pünktlich
?
28 06. 22 19:47
SWP am 25.6., Schlagzeile: „So pünktlich ist die Deutsche Bahn“, im Mai seien 62,7% der Fernzüge pünktlich gewesen. Darunter waren vermutlich die meisten bis 5,59 Minuten zu spät. Hätte es nicht heißen müssen „So unpünktlich…?“
Statt für Pünktlichkeit zu sorgen, verpulvert die Bahn Milliarden in schädliche Großprojekte wie in Hamburg und Stuttgart.

Schmeicheleien verkehrt ab 26.6.22
27 06. 22 21:35
Weiter geht’s, erstmals im Blog direkt hintereinander!

  • flächendeckende Zerstörungswirkung

  • Super-Klimakiller s21

  • Bahn zum Abgewöhnen

  • riesige Unsicherheit

  • Gier und Dummheit

  • sonderbare Sondergenehmigung

  • Soda-Tunnel

  • Gurkenprojekt

  • völlig aus der Zeit gefallen


Schmeicheleien verkehrt ab 24.6.2222

26 06. 22 17:08
Eine Unmenge an kritischen Worten („Schmeichelworte verkehrt“) gibt es von Verkehrsexperten, Geologen, Ingenieuren, Politikern und der kritischen Bürgerschaft (nach unten scrollen!).

  • von Anfang an verknorzt
  • = stur, unflexibel; missgestaltet
  • verderbt (umgangssprachlich) verbockt, vergeigt, vermurks
  • irgendwann funktioniert es gar nicht mehr.
  • Weiterwerkelei am S21 Planungsdebakel
  • Infolücken, Halb- und Unwahrheiten
  • Aufruhr in Stuttgart
  • Dauerproblem S 21
  • Schnelligkeit vor Sicherheit
  • eine lange Reihe von Pannen bei S21-Bauarbeiten



verknorzt

25 06. 22 19:27
Richtigstellung des Zitats von gestern: «Es gibt Projekte, die sind einfach von Anfang an verknorzt und irgendwann funktioniert es gar nicht mehr.»

Bedeutung nach Duden: schweizerisch umgangssprachlich

stur, unflexibel; missgestaltet

Das gestern irrtümlich eingesetzte Adjektiv „verkorkst“ bedeutet nach Duden „verderbt (umgangssprachlich) verbockt, vergeigt, vermurkst“. Trifft auch auf S21 zu!



Statement Schweiz

24 06. 22 17:42
FAZ Chef des Schweizer Bundesamtes für Verkehr (BAV), Peter Füglistaler:

«Es gibt Projekte, die sind einfach von Anfang an verkorkst und irgendwann funktioniert es gar nicht mehr.»



Schmeicheleien verkehrt ab 20.6.22

23 06. 22 11:24
Schmeichelworte:
Ein Bauprojekt zu seiner Rechtfertigung rühmen ist üblich und legitim. Wenn über die Maßen und zu Unrecht gelobt wird, wird es zur fragwürdigen Schmeichelei.

Zugunsten des hoch umstrittenen Projekts Stuttgart 21 (und der Neubaustrecke) finden sich viele kernige Worte. 
Aber die meisten Schmeichelworte der Projektbetreiber sind schon lange zu Lachnummern geworden und haben sich überholt oder ins Gegenteil verkehrt.

Kontext-Wochenzeitung am 30.3.2022: „Wird ein Produkt jedoch zu euphorisch oder zu penetrant beworben, kann das auch nach hinten losgehen.“

Eine Unmenge an kritischen Worten (2. „Schmeichelworte verkehrt“) gibt es von Verkehrsexperten, Geologen, Ingenieuren, Politikern und der kritischen Bürgerschaft (nach unten scrollen!).

  • S21-Absacker (in Obertürkheim)
  • Halbtiefschrägstation
  • fatale Fehler des Projekts
  • systemische Fehler
  • erträumte Segnungen
  • delierende Schnapsidee21
  • Schnelligkeit vor Sicherheit


gelöscht

22 06. 22 18:01
Bei den Parkschützern gelöscht, warum?
Nachtrag am 23.6.: verbessert wieder da:

Der_trockene_Absacker
Unbekannt


Versprecher

21 06. 22 16:58

Bei seiner Rede gestern sprach Dr.-Ing. Hans-Jörg Jäckel zuerst vom „Halbtiefschrägbahnhof“, merkte den Fehler sofort und korrigierte zu
„Halbtiefschrägstation“.

Bereits 2016 nannte Wolfgang Kuebart von den Ing. 22 den im Bau befindlichen Tiefbahnhof einen „Halb-Tief-Schräg-Haltepunkt“


Absacker

20 06. 22 23:36
Abgrundtief + bodenlos:
Rede von Dr.-Ing. Hans-Jörg Jäckel heute auf der 616. Montagsdemo
„S21-Absacker in Obertürkheim“


Schmeichelworte verkehrt ab 7 6.22

19 06. 22 23:19

  • ewige Baustelle

  • Rat- und Konzeptlosigkeit

  • Unglücksprojekt S21

  • Schildaisierung schreitet voran

  • extrem geschönt

  • bestgeplante Fehlplanungen


Heinrich und die dumme Liese

18 06. 22 13:41
„Wenn das Gleis aber nu a Loch hat, lieber Heinrich?“
„Fahr halt langsam, dumme Liese.“

“Warum ist das Loch da, lieber Heinrich?.“
„Ist noch unklar, dumme Liese!“

„Wenn darunter aber ein Tunnel liegt…? usw.

stuttgarter-zeitung….21-baustelle-sackt-ab.

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= wie üblich verlogen

17 06. 22 17:32
Die offiziellen Darstellungen sind extrem geschönt.“ (Steffen Siegel zum Bilger-Tunnel)



selbsterklärend

16 06. 22 23:23
aus 2012

unbekannt


"Stuttgart 21: die ewige Baustelle"

15 06. 22 10:39
Zur Fotoserie in den StN: „Stuttgart21 sollte eigentlich längst der Vollendung entgegengehen. Doch mittlerweile wird an zahlreichen Stellen über Ergänzungen oder Änderungen nachgedacht.
Die Idee zu Stuttgart
21 ist 28 Jahre alt, seit zwölf Jahren wird an dem neuen Bahnknoten in Stuttgart gearbeitet. Dabei entstehen vier neue Bahnhöfe und knapp 60 Kilometer Tunnelstrecken. Die Bahn hält eisern an ihrer Aussage fest, dass Stuttgart21 im Dezember 2025 in Betrieb geht.1) Doch danach geht das große Graben weiter. Die Stadt will auf den frei werdenden Gleisflächen neue Stadtteile bauen und längst sind Ergänzungen und weitere Ausbauten des Schienenknotens in der Diskussion.“2)
________________________________________
Anmerkungen zu den markierten Sätzen:

  1. „eisern“ bleibt die Bahn wie gewohnt bei unerfüllbaren Prognosen
  2. Dem Murks muss durch allerhand Flickwerk aufgeholfen werden, um (frühesten 2040) funktionieren zu können. (8.12.2021 MIV Stuttgart, Bürgerreferentin: „Initiative Eisenbahnknoten 2040“)



Stadtzerstörung 21

14 06. 22 11:38

Aus der gestrigen Rede von Dr. Winfried Wolf:

„…Was hier auf dem Gleisvorfeld dann, wenn es mal abgerissen und in den Untergrund verlegt ist, passieren soll, ist nichts anderes als eine „hemmungslose Kommerzialisierung des öffentlichen Raums“, führt zur „Degradierung der Stadt zur bloßen City.“
Doch kein Wort dazu in dem Artikel. Die Worte „Stuttgart 21“ und „Bonatz-Bau“ werden peinlichst vermieden. Dazu muss es nicht, wie in früheren Zeiten, eine Vorgabe der Chefredaktion geben; da reicht die sprichwörtliche Schere im Kopf.“



Demorede heute

13 06. 22 21:22
Rede von Dr. Winfried Wolf, Verkehrsexperte, Journalist und Herausgeber von ‚LunaPark21′, auf der 615. Montagsdemo am 13.6.2022 hier lesen
"Der Grundkonflikt Straße gegen Schiene mit den drei Beispielen: Infrastruktur, Panoramabahn und Bahnunglück in Bayern"



Wortschöpfung für S 21
12 06. 22 21:28
„…die Schildaisierung schreitet unaufhaltsam voran ..." (Zapf)



abgestoppt

11 06. 22 12:53
Heute Fahrt nach Stuttgart weiter mit der U-Bahn, Fußweg von Gleis 12 bis U-Bahn abgestoppt
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Der frühere Weg durch Schalter- und Kopfbahnsteighalle dauerte etwa 2 Minuten.
Kommentar von gestern „unterm Strich“.



Staatskonzern kappt

10 06. 22 22:18

Aus stuttgarter-nachrichten.abhaengen-der-strecke-in-stuttgart

Die Gäubahn droht durch neue Pläne der Deutschen Bahn AG im Zusammenhang mit dem Projekt Stuttgart 21 für mehr als ein Jahrzehnt vom Stuttgarter Hauptbahnhof abgehängt zu werden. Zahllose Pendler und Fernreisende aus Richtung Zürich/Singen und Freudenstadt müssten dann bis in die 2030er Jahre mit Zwangsumstiegen und langen Reisezeiten zurechtkommen. Gegen diese Verschlechterung des Bahnverkehrs wächst der Widerstand…“

„Die Deutsche Bahn AG will die Gäubahn bis zur großen Lösung im Vorortbahnhof in Stuttgart-Vaihingen enden lassen, sie hält das für ausreichend.“
______________________________________
Wann funktioniert die „große Lösung“? Frühestens 2040?
„Die Deutsche Bahn AG“ hält eine gravierende Verschlechterung „für ausreichend“, auch die zeitraubenden Zugänge im Hauptbahnhof. Die unfähige Lügen-AG handelt wie ein Feind der Reisenden, die Politik hat versagt.



also doch

09 06. 22 23:28
Aus meinem Offener Brief vom 14.5.22 an Hans Dieter Scheerer, nahverkehrspolitischer Sprecher der FDP im Landtag zu seinem Votum „Fantastereien aus der Ecke der Oben-bleiben-K21-Umsteiger“:

„Ist Ihnen noch nicht aufgefallen, Herr Scheerer, dass nach den jetzigen Plänen die Direktverbindung Stuttgart - Zürich für 10 Jahre (!!) unterbrochen werden könnte, die Reisenden in Vaihingen in die S-Bahn umsteigen sollen?“

Heute in der Stuttgarter Zeitung; „Die Fahrt von Singen zum Stuttgarter Hauptbahnhof sollte nach Ansicht von Scheerer während der gesamten Bauzeit von Stuttgart 21 möglich sein.“

Bravo und Danke Herr Scheerer, dass Sie die Forderungen „aus der Ecke der Oben-bleiben-K21-Umsteiger“ teilen.



Juni vor 10 Jahren

08 06. 22 20:52

Leserkommentar zum „Fiasko“-Kommentar in der Stuttgarter Zeitung

ICH BIN RÜDIGER THE MASTER OF DISASTER

Schon in Sachen Fokker
War ich ein mieser Zocker.
Bei Mitsubishi, Chrysler gar
Bracht’ ich den Daimler in Gefahr
Und jetzt kriegt ihr die volle Dröhnung
Mit meines Lebenswerkes Krönung.
Ich will und kann nicht drauf verzichten
Das schöne Stuttgart zu vernichten.
Den Park, die Quellen, Denkmalschutz.
Ich tret’ es alles in den Schmutz.
Das Volk, das acqua minerale
Das ist mir doch komplett egale.
Mit Bäumen, illegal gefällt
Bau ich mir meine eig'ne Welt.
Für mich zählt nicht der Nahverkehr.
Mich interessiert nur mein Salär
UND GANZ EGAL WAS ICH VERBRECHE
AM ENDE ZAHLT SIE IHR, DIE ZECHE.


ein Kenner spricht

07 06. 22 21:35

Gegen Schluss der Rede von Andreas Kleber, Gründungmitglied von 'Bürgerbahn statt Börsenbahn‘, Mitglied bei Pro Bahn e.V., Mitglied der Fahrplankonferenzen der IHK Stuttgart und Ulm, auf der 614. Montagsdemo am 30.5.2022.
„Was fällt den Verantwortlichen noch alles ein, um dieses unsinnige Teufelsprojekt immer weiter hinauszuschieben?“



aus 2013 im Turmforum

06 06. 22 23:27

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"Talkessel"-Murks

05 06. 22 15:51
Pressenachricht von gestern aus dem Rathaus:
„Die Landeshauptstadt Stuttgart, der Verband Region Stuttgart und das Land Baden‐Württemberg wollen einen künftigen Betrieb der Panoramabahn bis zum Nordhalt ermöglichen. Sie planen die Errichtung eines Nordhalts und prüfen die Möglichkeit zur Verbindung etwa nach Feuerbach.
Dieser Nordhalt böte die Möglichkeit, Züge der Gäubahn auch nach der Unterbrechung des Schienenwegs zum Stuttgarter Hauptbahnhof über die Panoramabahn in den Stuttgarter Talkessel zu führen. Dies ist voraussichtlich 2025 der Fall.“
_______________________________________
wollen - künftig - ermöglichen - planen: alles ungelegte Eier zum Abschwächen der generellen und unheilbaren Fehlplanung. Es bliebe der Zwang zum Umsteigen, verbunden mit längerer Fahrzeit der Richtung Zürich-Singen und schlechteren Anschlüssen. „Talkessel“ hilft da wenig!



Schmeichelworte verkehrt ab 24.5.22

04 06. 22 23:43

Die meisten Schmeichelworte der Projektbetreiber sind schon lange zu Lachnummern geworden und haben sich überholt oder ins Gegenteil verkehrt.

Eine Unmenge an kritischen Worten (2. „Schmeichelworte verkehrt“) gibt es von Verkehrsexperten, Geologen, Ingenieuren, Politikern und der kritischen Bürgerschaft (nach unten scrollen!)

mahnendes Negativbeispiel
närrische Ideen
ökologischer Sündenfall
Betonköpfe
unsinniges Teufelsprojekt


Schafsnatur

03 06. 22 23:33
Gestern Generalprobe „Rusalka“im Großen Haus der Oper Stuttgart.
Textsplitter Hexe: „ha ha ha ha ha ha“
Eine Hexe hat gut lachen zu den überlangen Fußwegen im Hauptbahnhof, die den Bahnkunden zugemutet werden.Warum die sich das gefallen lassen?
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„Und auf vorgeschriebenen Bahnen
zieht die Menge durch die Flur;
den entrollten Lügenfahnen
folgen alle! - Schafsnatur!“

(Goethe, Faust 2, IV) Der Dichter spricht - Nr.29


Neue Stadtwelt
02 06. 22 00:25
Heute in Stuttgart, U Budapester Platz.
Der gerühmte „Solitär“ Stadtbibliothek zwischen Kommerzbauten auf ehemaligem Güterbahnhof.
unbekannt

unbekannt


Sargnägel in Serie
01 06. 22 20:16

„Das 20jährige Planungschaos auf den Fildern bricht Probleme wieder auf, die die Bahn längst für gelöst hielt. Und all das gesellt sich, Sargnagel für Sargnagel, zu all den anderen Problemen des Projekts.“Aus Werners Rundmail vom 3.5.22


abgehängt gestern und heute

31 05. 22 20:53
Bahnchef Grube Oktober 2009: Stuttgart 21 bedeutet Jahrhundertchance, Flächengewinn für die Stadt, 4200 neue Parkbäume, 18 Millionen Kilometer weniger PKW-Fahrten, Stuttgart wird sonst abgehängt...

MP Teufel: “Käme es allerdings zu einem Baustopp, dann hieße das auch: Stuttgart 21 ist gestorben.“ …
Baden-Württemberg wäre dann abgehängt.

Andreas Hesky, Oberbürgermeister der Stadt Waiblingen, Kreis- und Regionalrat der Freien Wähler: „Ich stehe nach wie vor zu Stuttgart 21, weil es ein Infrastrukturprojekt ist, das uns weit mehr volkswirtschaftlichen Schaden kosten kann, wenn man es nicht umsetzen würde, da
die Region Stuttgart von den großen Bahnachsen abgehängt würde…“
______________________________________

Prof. Dr. Wolfgang Hesse, Mathematiker, Infomatiker, Initiative 'Deutschland-Takt:

„Stuttgart wird durch Stuttgart 21 abgehängt"
(Thema einer Demorede im Nov. 2015)

SWP gestern auf der Seite „Stuttgart und Umgebung“: „Die Gefahr steigt, das der Stuttgarter Hauptbahnhof zehn Jahre oder länger von der Gäubahn abgehängt wird.“


Rommel (5)

30 05. 22 18:18
Der viel zu lang geratene Blogeintrag „lasset uns beten“ von vorgestern wurde heute auf die Passagen mit OB Rommel gekürzt. Der ganze Offene Brief mit der überzeugenden Ehrenrettung des S-21- Befürworters Rommel findet sich als Memory 39, viele andere Schriftsätze (sie zeigen das ganze Elend der verfehlten Planungen des Lügenprojekts) bei Prof. Dr.-Ing. Manfred Fischer.


Rommel 4: Der Dichter spricht (64)

29 05. 22 23:10
„Quer denken“, später Stuttgart 21 erschien als bestechender Gedanke auf jenem sagenhaften Hubschrauberflug von Politikern, dabei OB Rommel.

„Eng ist die Welt, und das Gehirn ist weit.
Leicht beieinander wohnen die Gedanken,
doch hart im Raume stoßen sich die Sachen.“
Friedrich Schiller (Wallensteins Tod, II,2)



Rommel: "Lasset uns beten" (3)

28 05. 22 18:26


Dieser viel zu lang geratenen Blogeintrag wurde am 30. 5. auf die Passagen mit OB Rommel gekürzt. Der ganze Offene Brief findet sich samt vielen anderen Dokus (sie zeigen das ganze Elend der verfehlten Planungen) auf der Seite von Prof. Dr.-Ing. Manfred Fischer.

=====================================

Als Gegner von Stuttgart 21 hat mich in diesem Projektmagazin der Artikel mit folgender Überschrift interessiert:


„Wie Kommunalpolitiker vor der Wahl über S21 denken - und was Manfred Rommel einst gesagt hat“. Von Chancen und Risiken

…Herr Alt-OB Rommel hatte damals in seinen Antworten das Projekt S21 uneingeschränkt befürwortet. Nun wissen aber besonders wir Gegner, die wir uns eingehend mit diesem Projekt beschäftigt haben und immer noch beschäftigen, dass sich in der sechsjährigen Zwischenzeit vom Jahr 2008 bis heute, viele Behauptungen bezüglich der technischen und wirtschaftlichen Fakten als falsch oder gar als gefälscht herausgestellt haben. (Es gibt dazu Zusammenstellungen z.B. im Blog von Siegfried Busch). Ich spreche hier einmal nur zwei alte Behauptung an, nämlich dass das Projekt Stuttgart 21 „das am besten geplante Projekt“ sei und dass die Leistung des Tiefbahnhofs „doppelt so groß“ wäre, wie jene des Kopfbahnhofs. Im alten Interview von 2008 sagte Herr Rommel folgende drei Sätze: „Kein Investitionsvorhaben ist bis ins Detail hinein sorgfältiger geprüft und nachhaltiger mit der Bürgerschaft erörtert worden als Stuttgart 21. Dafür stand wegen des langen Weges zur Einigung über die Finanzierung genügend Zeit zur Verfügung. Fazit:Der Stadt Bestes wurde gefunden.“

…Auf die damals gestellte Frage an Herrn Rommel: „Und jetzt wird die Beste aller Varianten umgesetzt?“, sagte er:
„Dieser [Durchgangsbahnhof, d.A.] hat im Vergleich mit dem Gleiswirrwar des gegenwärtigen Kopfbahnhofs deutliche Vorteile. Vor allem die etwa doppelte Leistungsfähigkeit, welche die Experten immer wieder geprüft und bestätigt haben, wenn Kritik geübt wurde.“

Während nun die Aussage von Herrn Rommel zur Leistung des Kopfbahnhofes auch jetzt wieder im Interviewtext des Projektmagazins zu finden ist, fehlen dort die drei Sätze ganz, in denen er sich zur sorgfältigen Planung und Prüfung des Projektes äußerte…

…Ich halte es für falsch, dass das Informationsbüro in diesem Projektmagazin Herrn Rommels Befürwortung des Projektes abdruckte, ohne darauf zu verweisen, dass sich Fakten geändert haben (Leistungen, Kosten, Risiken, neue Erkenntnisse u.s.w.). Es wird vielmehr so getan, als wären die früheren Darstellungen alle noch gültig…

Klar ist, dass Herr Rommel damals seine Aussagen auf die Informationen der ihn umgebenden „Fachleute aller Art“ abgestützt hat, ja abstützen musste, da er selbst kein Fachmann auf diesem Gebiet war. Dies steht auch handschriftlich in einem Antwortbrief, den Herr Rommel mir am 31.8.2010 geschrieben hat…

…Herr Rommel hat mir mit Datum vom 31.8.2010 handschriftlich folgendes geantwortet:

vielen Dank für Ihren Brief vom 25.8.2010. Wenn es anders gewesen wäre, hätte ich wohl anders entschieden. Aber es war eben nicht anders. Verehrter Herr Fischer, ich bin kein Bahnbeamter, kein Ingenieur, kein Geologe. Beraten von Fachleuten aller Kategorien versuche ich eine Meinung zu vertreten, die einigermaßen plausibel ist. Im konkreten Fall ist das umso mehr geboten, als es sich im Kern um eine Entscheidung des Bundesverkehrsministeriums und der Bahn handelt.

Lasset uns beten, dass wir immer das Richtige tun.

Ihr Manfred Rommel

Heute weiß jeder, der sich mit dem Projekt Stuttgart 21 hinreichend beschäftigt hat, dass Herrn Rommels Schlussfolgerungen zur Tauglichkeit von Stuttgart 21 in dem Interview vom Jahr 2008 auf Grundlagen beruhen, die heute so nicht mehr stimmen.


Rommel (2)

27 05. 22 08:52
Der erste Blogeintrag am 1.1.2009 galt OB Rommel:

Heute habe ich meinen Blog zu Stuttgart 21 begonnen. In diesem Jahr wird vermutlich entschieden werden, ob das querdenkerische Projekt S 21 durchgeführt oder aufgegeben wird.

Ob Alt-OB Manfred Rommel weitsichtig gedichtet hat?

Lob des Streites
Wo gestritten wird und diskutiert,
wird wenigstens nichts durchgeführt.
Bei manchem, was man vorwärts treibt
, wär’s gut, wenn’s gänzlich unterbleibt.

(Manfred Rommels gesammelte Gedichte, Engelhorn-Verlag Stuttart, 3. Auflage 1994 S. 42)



es schmerzt (Rommel 1)

26 05. 22 08:53
Auf der Liste der „Täter“ (Blog gestern) sind Personen aus Politik, Wirtschaft und Bahn-AG, die Stuttgart 21 erfunden und befördert haben; es geht um die Verantwortung für den „Wurmbau zu Babel“ = Stuttgart 21 in Bezug auf Stadtzerstörung, Schwarzer Donnerstag mit Klassenjustiz, Bahn-Schädigung, Milliarden-Veruntreuung, Lügenpropaganda. Unvermeidlich, dass auch der von mir verehrte und bewunderte Alt-OB Manfred Rommel dabei ist. Er wurde von den „Experten“ falsch beraten.

Rommel im Dez. 2007: "Dieser [Durchgangsbahnhof S21] hat im Vergleich mit dem Gleiswirrwarr des gegenwärtigen Kopfbahnhofs deutliche Vorteile. Vor allem die etwa doppelte Leistungsfähigkeit, welche die Experten immer wieder geprüft und bestätigt haben, wenn Kritik geübt wurde." Fazit: „Der Stadt Bestes“ wurde gefunden. Jetzt müssen wir es aber auch tun und nicht das Gegenteil. Sonst haben die Schildbürger hier ein neues Zuhause gefunden.“



dazu gekommen

25 05. 22 08:46

  • Stefan Mappus

  • Heinz Dürr

  • Peter Hauk

  • Wolfgang Schäuble

  • Dr. Wolfgang Schuster

  • Wolfgang Drexler

  • Georg Brunnhuber

  • Michael Donth

  • Angela Merkel

  • Roland Pofalla

  • Claus Schmiedet

  • Tanja Gönner

  • Prof. Dr. Lothar Späth +

  • Dr. Erwin Teufel

  • Dr. Manfred Rommel+

  • Dr. Joachim Gauck

  • Thomas Bopp

  • Bernhard Bauer

  • Guido Wolf

________________________________________________
12 Doppelkilometer Tunnel und 10 Jahre Umstieg in Vaihingen hält MdL Guido Wolf als „leider unvermeidlich“? E
r profiliert sich als „Täter“ des S-21-Desasters mit seinen unheilbaren Mängeln.



"man muss es 1000mal sagen"

24 05. 22 09:18
Aus „SÖS - Nachricht der Woche“;

„Stuttgart 21 wird mit jeder Erweiterungsplanung ein noch größerer ökologischer Sündenfall.“



leider nicht täglich

23 05. 22 19:47

Seit dem 11.Mai bis heute am 23. Mai gab es nur einen einzigen Blogeintrag, die tägliche Folge war unterbrochen. Außerdem war auf der Startseite der ständige Vorspann mit dem Glasfenster vom Turmbau zu Babel und dem Blogmotto rätselhaft verschwunden und meine Maus war nicht mehr aktiv. Mein Webmeister hat heute alles wieder in Ordnung und zum Funktionieren gebracht und die gewohnte tätliche Folge kann weitergehen.

Die Geschehnisse um S21 sind aber immer verfolgt worden in den wichtigen Websites, vor allem Parkschützer, K21 und BEI ABRISS, die Montagsdemos am späteren Montagabend angesehen, auch die Übertragung der Sonderdemo zur Konferenz „Klma-Bahn statt Beton-Bahn“ vor dem Bahnhof.



Lebenszeichen

15 05. 22 22:48
Teil-Abschied von der Capella rebella. War geschätzt 8 Jahre dabei mit unvergesslichen Auftritten. Ein paar sehr nette Gleichgesinnte kennengelernt. Mit Saxofon muss leider Schluss sein, meine alters-gekrümmten Finger können es nicht mir richtig greifen. Aber es gibt noch die markerschütternde Oktav-Schalmei und andere Möglichkeiten.


unbekannt

Mein Sax-Koffer rechts und der Gig-bag links vor dem Entfernen der Aufkleber



unterirdisch geschmeichelt

11 05. 22 23:10
Mannheim: „Im Tunnel erwarteten die VIP-Gäste mystische Klänge und zuckende Lichter, wie die Stuttgarter Zeitung berichtete. Auf einer Leinwand mit sieben Ecken raste der Aston Martin Valhalla untermalt von einer Lichtshow mit Soundeffekten. „In einem Meisterwerk der Technologie sehen Sie ein Meisterwerk der Technologie“, eröffnete Maximilian Mayer die Veranstaltung und bezog sich darauf, dass Stuttgart 21 passend für den neuen Hybrid-Flitzer sei.“



Schmeichelworte verkehrt ab 6.5.22

10 05. 22 21:25

  • 28 Jahre konsequente s21-Fehlplanung

  • das verkorkste schwäbische Schienenprojekt

  • BetonBahn

  • groteske Bauabfolge

  • ein vollkommen unsinniges Schienenprojekt identifiziert


nochmals für die Bonzen
09 05. 22 22:17
Kommentar bei den Parkschützern:
„Der Kopfbahnhof hat 17 Gleise, barrierefrei und Null Brandschutzproblem. Genau das braucht eine Vertaktung - maximale Umsteigemöglichkeiten. Weil das dort sehr viele tun, sind Wendezeiten von 4 min unkritisch - die Zeit brauchen die Leute sowieso. Kopfbahnhöfe brauchen keine Treppen - Querbahnsteig - und die Gleise sind seit 170 (S.B.?) Jahren perfekt kreuzungsfrei verflochten. Alles gut. Die Württemberger Staatsbahn hat das Ding perfekt geplant. Mit 8 Gleisen im Tunnel, nicht mal kreuzungsfrei anfahrbar und schmalen Bahnsteigen im Gefälle (!!) ist der Tunnel zu klein. Züge müssen weg, damit andere kommen können - und das Umsteigen wird teilweise unmöglich. Diese Züge müssen dann mehr als 20 zusätzliche Höhenmeter klettern - um raus aus dem Kessel zu kommen - jedesmal. Ein schwerer ICE verliert dabei wieder wertvolle Zeit, in der kein weiterer Zug einfahren kann. Murks. Daher macht das sonst auch niemand. Aber wer erklärt das den Bonzen in Stuttgart? ... Eine vorhandene 2-gleisige elektrische Strecke durch einen Tunnel zu ersetzen, der KEINE Zeit spart - und sinnlos Geld kostet und Jahre braucht - ist totaler Unfug. Vor allem, wenn die Strecke Richtung Zürich noch weitgehend eingleisig ist.“


Spruch des Tages
08 05. 22 23:33
Tom Adler: „Stuttgart 21 ist der hässliche Leuchtturm der klimaschädlichen Beton-Bahnprojekte.“


unvermeidlich?

07 05. 22 23:03
Schwarzwälder Bote. Horb/Stuttgart - "Aus Sicht des Interessenverbands ist es sehr erfreulich, dass sich die Projektpartner von Stuttgart 21 darauf geeinigt haben, ›Vorabmaßnahmen‹ für den Neubau des circa zwölf Kilometer langen Pfaffensteigtunnels im Abschnitt Flughafen–Böblingen bereits jetzt einzuplanen. So können später Planungszeiträume und damit die leider unvermeidliche Unterbrechung der Gäubahn mit Umstieg in Vaihingen zeitlich verkürzt werden", wird der MdL-Verbandsvorsitzende Guido Wolf in einer Pressemitteilung zitiert. ___________________________________________
12 Doppelkilometer Tunnel und 10 Jahre Umstieg in Vaihingen „leider unvermeidlich“? MdL Guido Wolf lebt in den skurrilen CDU-„Planungszeiträumen“ mit ihren ständigen Umplanungen, koste es was es wolle. Wolf profiliert sich als „Täter“ des S-21-Desasters mit seinen unheilbaren Mängeln.



Termin
06 05. 22 23:40
Montag, 9. Mai 2022, 18:00 - Schlossplatz Stuttgart Redner: Dr. Winfried Wolf, Verkehrsexperte; "KlimaBahn statt BetonBahn"



966
05 05. 22 11:56
Eine Numbers-Tabelle der Schmeichelworte verkehrt ist als 3. „Schmeichelworte verkehrt“ am 5.5.2022 mit 966 Zeilen (Numbers) heute eingefügt worden (nach unten scrollen). Unter den 966 Schmeicheleien sind einige Doppel, die noch nicht entfernt wurden wegen großem Zeitaufwand. Rechtfertigungen und Lobsprüche zum Projekt sind sehr selten geworden und beziehen sich auf die Ergänzungsprojekte (derzeit „Pfaffensteigtunnel“) die den Mängeln abhelfen sollen. neu ab 11.4.22

  • Fantastereien aus der Ecke der Oben-bleiben-K21-Umsteiger

  • nicht länger die Fortschrittsprojekte blockieren

Tabelle hier: https://www.siegfried-busch.de/styled-15/index.html


Schmeichelworte verkehrt ab 2.5.22

04 05. 22 22:53
Das Planungsdesaster um die Gäubahn kocht hoch, beim S21-Widerstand und in Presseberichten, zu bemerken bei den vielen Negativ-Schmeicheleien. Das Chaos geht weiter.
  • Hiobsbotschaften

  • Sargnagel für Sargnagel

  • Gäubahnchaos

  • wie die DB mit S21 den Umstieg aufs Auto fördert

  • Ignorieren, Schönreden und immer wieder Fakes

  • drohendes Unheil

  • völlig illusorische Zahlen

  • Taschenspielertrick

  • gebasteltes Kartenhaus

  • überlebenswichtige Frischluftschneise zubauen

  • Zoff im Spätzlesumpf

  • Klein-S21 in München

  • Bankrotterklärung gegenüber der ökologischen Verkehrswende

  • klammheimlich vollendete Tatsache schaffen

  • Fahrgast-Abschreckungsprogramm

  • unendliche Stuttgart-21-Geschichte

  • Eingeständnis von Fehlplanungen

  • Vertragsuntreue



wer bietet mehr (
13)
03 05. 22 23:25
http://www.kopfbahnhof-21.de
Aus Rundmail Werner Sauerborn von heute: „Verkehrsexperte Karlheinz Rößler, der Kosten und Klimabelastungen des bisher Bilgertunnel genannten Projekts errechnet hatte, geht auf Basis empirischer Werte vergleichbarer Projekte allerdings von 10 Jahren Planungs- und 12 Jahren Bauzeit aus. Eine Fertigstellung des Pfaffensteigtunnels wäre demnach frühestens Anfang der 40er Jahre zu erwarten.“
_____________________________________
10 + 12 = 22 Ja
hre Bauzeit, bis Stuttgart 21 funktionieren (?) kann.
2022 plus 22 =
Jahr 2044.

Zur Erinnerung:
Prognosen 1997: „Hier kann gebaut werden, sobald (im Jahr 2008) der neue Bahnhof fertig ist.“
Juni 2009: Architekt Ingenhoven: „…Fertigstellung im Jahr 2018 oder 2019“ (Veranstaltung im Haus der Wirtschaft)
August 2009: „…Inbetriebnahme 2019/2020 geplant." Wolfgang Drexler, Sprecher des Bahnprojektes Stuttgart-Ulm: (www.das-neue-herz-europas.de/aktuelles, Link nicht mehr aktiv)
  • 20. Oktober 2017: „Die amtierende Bundesregierung baut unverändert darauf, dass das milliardenschwere Bahnprojekt Stuttgart 21 Ende des Jahres 2021 in Betrieb gehen kann.“

  • 20. Oktober: „Vor Ende 2023 wird Stuttgart 21 nicht fertig.“

  • 27. Oktober: Es kann 2024 werden.

  • 6. November: Der Bau von S 21 kann sich bis Ende 2025 hinziehen.

  • 7. November: Option 2026

  • 15. Dezember 2017: Kritiker „raunen“ 2028

  • 24. April 2018: „…wird es aus Sicht des S21-Kenners (Boris Palmer) 2030 werden.“ Stadthaus Ulm: *SÜDWEST PRESSE Forum* mit Boris Palmer (OB Stadt Tübingen)

    • 8.12.2021 MIV Stuttgart, Bürgerreferentin: „Initiative Eisenbahnknoten 2040



Mu-Murks

02 05. 22 23:29
SZ: „Nach Ansicht der Stuttgart 21-Partner von Land, Verband Region Stuttgart, Landeshauptstadt und Bahn würde der Tunnel die Gäubahn für den sogenannten Deutschlandtakt fit machen.“
______________________________
Neuer Murks kann altem Murks nicht abhelfen, vielleicht zum Obermurks steigern. Die Zeitachse zeigt Richtung Nimmerlein.



Schmeichelworte verkehrt ab 27.4.22

01 05. 22 23:20
  • das verkorkste schwäbische Schienenprojekt

  • Bestgeplante Vergrämung von Bahnkunden

  • Erpressungsversuch der s21-Trickbetrüger

  • Bahnhofshaltestellenhöhle

  • BetonBahn

  • s21-Nepper

  • ein echter Höhlentrip

  • Super-Klimakiller

  • das größenwahnsinnige Immobilienprojekt s21.

  • eine Katastrophe



hörig
30 04. 22 16:51
StN: Die neueren Pläne der Deutschen BahnAG zu einer etwa zehn Jahre währenden Unterbrechung der Gäubahnstrecke zum Stuttgarter Hauptbahnhof sind nicht durch die geltende Baugenehmigung für Stuttgart 21 gedeckt. Zu diesem Fazit kommt Professor Urs Kramer in einem Gutachten für mehrere Umweltverbände. Kramer hat an der Uni Passau eine Lehrprofessur für Öffentliches Recht inne.
Die Deutsche Bahn AG sei verpflichtet, die Gäubahnstrecke in die City auch mit der
Inbetriebnahme von Stuttgart 21 weiter zu betreiben. Wenn sie das nicht wolle, müsse sie beim Eisenbahn-Bundesamt (Eba) eine Stilllegung der Stecke und die Änderunat. g der Planfeststellung für Stuttgart 21 beantragen.
______________________________
Das Eba ist leider meist den Geld-Mächtigen und der Politik in Berlin hörig, wie sich erwiesen hat, z.B. bei Sondergenehmigungen auf Zeit.



Zeitbilanz (27)
29 04. 22 15:04
Die Bahn verspricht ab „Fertigstellung“ der neuen Bahnhofst-Tiefhaltestelle einen Zeitvorteil nach Ulm von 15 Minuten. Wer mit der U-Bahn weiter muss, verliert durch langen Fußweg allerdings 12 Minuten statt wie vor der Bahnhofszerstörung ca 2 Minuten.


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verkorkst

28 04. 22 22:54
background.tagesspiegel Mit bis zu 47 Kilometer weiteren Tunnelröhren soll das verkorkste schwäbische Schienenprojekt leistungsfähiger werden. Der DB-Konzern dringt auf Entscheidungen – und warnt vor einem Baustopp am Flughafen.



Schmeichelworte verkehrt ab 6.4.22

27 04. 22 22:40
Schmeichelworte zu Stuttgart 21

  • viel zu teures, viel zu großes, viel zu heikles Projekt

  • mit aller Macht durchpeitschen

  • Mutter aller Katastrophen

  • Menetekel für Stuttgart21

  • fehlorientierte Bahnmanager

  • s21-Immobilien-Deals

  • The s21-ELÄND



Werbespruch für K21:
Umsteigen

26 04. 22 23:58
„Mit Gepäck und Kinderwagen sind die Kopfbahnhöfe sowieso unschlagbar.“
____________________________________-
Unschlagbar natürlich auch für Rollstühle, Rollatoren und Fahrräder. Die Bahn spricht bei Vorhandensein von Rolltreppen und Aufzügen beschönigend von „barrièrefrei“; ein Kopfbahnhof kommt ohne diese so oft defekte Technik aus und ist deshalb wirklich barrièrefrei.

Alle Kellerbahnhöfe müffeln. Wie es bei S21 mit Lärm und zugiger Luft wird (Belüftung durch die Tunnels), ist vorhersehbar schlecht. Der Aufenthalt unter Tage und in Tunneln hat jedenfalls eine viel mindere Qualität als frische Luft und freie Sicht
.



Werbesprüche für K21 aus 2010

25 04. 22 22:59

„Mit Gepäck und Kinderwagen
sind die Kopfbahnhöfe sowieso unschlagbar.“
Geigerin Christine Busch

„Die Zufahrten nach Stuttgart sind allesamt schön,
teilweise zauberhaft.“

Intendant a.D. der Bachakademie Stuttgart Andreas Keller

„Lasst ja die Finger von den Anlagen und dem Hauptbahnhof.
Damit würdet ihr das Grundgesetz der Stadt infrage stellen.“
Architekt Prof. Dr. h.c. Günter Behnisch

„Der Stuttgarter Kopfbahnhof ist der
am besten
funktionierende Kopfbahnhof Europas.“
Bahnexperte Dipl.Ing. Karl-Dieter Bodack

Kommentare folgen im Blog von morgen.


Resignation

24 04. 22 21:12
„Ich habe den Widerstand gegen Stuttgart 21 aufgegeben, die machen doch was sie wollen.“ So ein ehemals engagierter und profilierter S-21-Gegner (Naturwissenschaftler) heute zu mir auf einer Autofahrt nach Stuttgart.

So geht es den Meisten der alten Demo-Gänger, nur ein harter Kern hält noch das Fähnlein der Aufrechten hoch.



Allzeit-Schnee

23 04. 22 20:23
Zwei alte Kommentare im Blog:

StZ:„…Die schöne Bahn-Welt, die Konzernchef Grube so gerne ausmalt, steht in krassem Gegensatz zur alltäglichen traurigen Realität von Millionen von Fahrgästen. Häufig genug schafft es das größte Transportunternehmen Europas nicht einmal, einen Zug pünktlich von A nach B zu fahren. Zugausfälle, Verspätungen, überfüllte Waggons erinnern an ein Entwicklungsland.“…

Mein Leserkommentar in der Badischen Zeitung:
Siegfried Busch
12. März 2014 - 10:54 Uhr

Was ist komfortabel? Wenn frische Luft mit Tageslicht und das Umsteigen zu ebener Erde nicht zum Komfort gehören, Rolltreppen und Aufzüge immer funktionieren (im neuen Berliner Hauptbahnhof tun sie das nicht), Rollstühle, Kinderwägen und Fahrräder keine Rolle spielen und Tunnelfahrten dieselbe Qualität haben wie oberirdisches Reisen, mögen die Verkehrsplaner recht haben. Tatsache ist, dass funktionierende Kopfbahnhöfe im Hinblick auf Reisekomfort, Sicherheit und Pünktlichkeit unschlagbar sind, Leipzig, Frankfurt, München und Stuttgart sind der Beweis.


Blaupause für S21

22 04. 22 23:14
Retro-Blog vom 8.9.2016 „Berliner Hbf als Blaupause“ zur gestrgen Aktion am Feuersee mit Bilderserie von Wolfgang Rüter:

Seit der Eröffnung des modernen Großbahnhofs Hbf Berlin gibt es Ärger mit den Rolltreppen und den Aufzügen, der Bahnhof wird zum Irrgarten:
„Zum Geburtstag mal die Wahrheit“ (FAZ). Bei der Ankunft in Berlin Hbf war die Rolltreppe nach unten defekt, auch die nächste zur Ausgangsebene (Foto)
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auch die folgende Rolltreppe nach den Ferngleisen unten, also 3 Rolltreppen in Folge!


schlechter Schnappschuss

21 04. 22 22:53
Das Foto bedarf der Erläuterung. Zug überfüllt, Türstörung. Wie defekte Rolltreppen und Aufzüge gibt es häufig Türstörungen und vor allem unbenutzbare, abgeschossene WCs, die mich immer wieder in Nöte gebracht haben..



andersrum wäre richtig

20 04. 22 23:34
Grundfalsche Schmeichelworte von S21-Vereinschef Bauer (Bezug“ Nr.27)

  • dieses Projekt ist durch und durch ökologisch

  • attraktive Mobilität

  • leistungsfähiger Schienenverkehr für die Zukunft

  • für die ganze Republik ein Gewinn

  • Bahnfahren wird dadurch wesentlich attraktiver



Aktion Defektismus

19 04. 22 23:12
kopfbahnhof-21 Pressemitteilung:
Donnerstag, 21. April, 10.30h am oberen Zugang zur S-Bahn-Haltestelle Feuersee („Rote Kapelle“).

Beteiligt: Rollstuhlfahrende, Sehbehinderte, Menschen mit Kinderwagen, Rollatoren, Alt und Jung.

Trotz vieler Versprechungen bekommt die DB das
Problem defekter Aufzüge und Rolltreppen auf ihren Bahnhöfen und S-Bahnstationen seit Jahren nicht in den Griff. Sinnbildlich für diese Misere: der S-Bahn-Halt Stuttgart-Feuersee. Seit vielen Monaten hängt abwechselnd, manchmal auch gleichzeitig, das Schild „Außer Betrieb“ an Rolltreppen und Aufzügen. Versperrt sind so die Zugänge für Menschen mit Kindern, Radfahrende oder Menschen, die gerade wegen ihrer Handicaps auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen sind, oder sie werden zu einem unzumutbaren Hindernislauf…“S21 ist nicht barrierefrei und in Extremsituationen eine Katastrophe. All diese Probleme hat ein Kopfbahnhof nicht!



Hölderlin und Parodie
18 04. 22 20:17

Hyperions Schicksalslied


Ihr wandelt droben im Licht
   Auf weichem Boden, selige Genien!
      Glanzende Götterlüfte
         Rühren euch leicht,
            Wie die Finger der Künstlerin
               Heilige Saiten.

  Schicksallos, wie der schlafende
   Säugling, atmen die Himmlischen;
      Keusch bewahrt
         In bescheidener Knospe,
            Blühet ewig
               Ihnen der Geist,
                  Und die seligen Augen

                     Blicken in stiller
                        Ewiger Klarheit



 Doch uns ist gegeben,
   Auf keiner Stätte zu ruhn,
      Es schwinden, es fallen
         Die leidenden Menschen
            Blindlings von einer
               Stunde zur andern,
                  Wie Wasser Voll Klippe
                     Zu Klippe geworfen,
                        Jahr lang ins Ungewisse hinab.


Parodie S.B. von 2913, in der ZEIT veröffentlicht unter
„Ein Gedicht“ Stuttgart 21

Ihr wohnet droben im Licht,
Auf halben Höhen,
Stadtplaner, Investoren!
Frisch umsäuseln euch 
Lüfte leicht,
Fahret Mercedes.

Schicksalhaft, weil sie wissen,
Atmen die Mächtigen.
Blind bewahrt
In edelen Villen,
Erträumen sie
Zukunft.
Und ihre Augen
blicken am Unheil
immer vorbei.

Doch uns ist gegeben
An keiner Stätte zu ruhn,
Es fahren tief unten 
Die einfachen Menschen,
Blindlings wie Rohrpost 
Von Bahnhof 
Zu Bahnhof geworfen,
Atmen Tunnelluft 
in tiefer Station.



2011 und bereits Realität
17 04. 22 22:50
unbekannt
Es fehlen vor allem Mehdorn und Pofalla. 2022 schon eigetroffen: Bahnhof zerstört, sehr viel alte Bäume im Schlossgarten weg, Leuze-Quelle verschlechtert… nicht „in einer fernen Zukunft!



Schicksalslied 21 (3)
16 04. 00 40:29
Stuttgart 21

Parodie nach
"Schicksalslied" von Hölderlin, März 2013:

Doch uns ist gegeben
An keiner Stätte zu ruh’n,
Es fahren tief unten 
Die einfachen Menschen,
Blindlings wie Rohrpost 
Von Bahnhof 
Zu Bahnhof geworfen,
Atmen Tunnelluft 
in tiefer Station.

___________________________________

Architekt Peter Conradi:
„Kopfbahnhof steht für eine oberirdische, erlebnisreiche, ökologisch vernünftige Bahnreise nach und von Stuttgart.
Bei Stuttgart 21 dagegen verschwindet der Reisende in Feuerbach unter der Erde und kommt ohne einen Blick auf unsere schöne Stadt erst auf den Fildern wieder nach oben.…“



Schicksalslied 21 (2)
15 04. 22 19:29
Parodie nach "Schicksalslied" von Hölderlin, März 2013: Stuttgart 21

Ihr wohnet droben im Licht,
Auf halben Höhen,
Stadtplaner, Investoren!
Frisch umsäuseln euch 
Lüfte leicht,
Fahret Mercedes.
___________________________-

…und Porsche. Es geht um das Immobilienprojekt, dafür nimmt man einen schlechteren Bahnknoten in Kauf.




Schicksalslied 21 (1)
14 04. 22 23:53
Hölderlin-Parodie
Kommentar zum
Kontext-Artikel

Schicksalhaft, weil sie wissen,
Atmen die Mächtigen.
Blind bewahrt
In edelen Villen,
Erträumen sie
Zukunft.
Und ihre Augen
blicken am Unheil
immer vorbei.



EINSCHREIBEN (3)

13 04. 22 21:00
Schluss des Briefs an Hans Dieter Scheerer, nahverkehrspolitischer Sprecher der FDP im Landtag

Warum mir Ihre originelle Beurteilung der Angaben von Minister W. Hermann mit den Worten
„Fantastereien aus der Ecke der Oben-bleiben-K21-Umsteiger“ so viel Spass gemacht hat? Sie haben nämlich den Nagel auf den Kopf getroffen, stimmt genau! Nur „Fantastereien“ stimmt gar nicht, denn in dieser „Ecke“ befindet sich eine Elite von engagierten Stuttgartern, Ingenieuren, Juristen, Bahnfachleuten und Bahnbenutzern die bei allen wichtigen Bereichen mit ihren Prognosen richtig lagen, so wie die Bahn immer daneben lag und liegt. Denken Sie nur an die Bauzeit, die Kosten und vor allem die Leistungsfähigkeit. Aber vielleicht wissen Sie das ganz gut und meinen nur „ das viel zu teure, viel zu große, viel zu heikle Projekt mit aller Macht durchpauken zu müssen“ (aus Kontext-Wochenzeitung „Murks bleibt Murks“ von heute).

Mit freundlichen Grüßen
Siegfried Busch



EINSCHREIBEN (2)

12 04. 22 23:24
Fortsetzung des Briefs an Hans Dieter Scheerer, nahverkehrspolitischer Sprecher der FDP im Landtag

Ist Ihnen noch nicht aufgefallen, Herr Scheerer, dass nach den jetzigen Plänen die Direktverbindung Stuttgart - Zürich für 10 Jahre (!!) unterbrochen werden könnte, die Reisenden in Vaihingen in die S-Bahn umsteigen sollen? Dass
alle Prognosen der Bahn nicht eingetroffen sind? (So wird es auch vermutlich mit den Angaben von Herrn Krenz gehen.) Dass das Projekt Stuttgart 21 schon lange gescheitert ist, gemessen an den Planungsvorgaben im Hinblick auf Bauzeit, Kosten und Leistungsfähigkeit? Heftige Kritik an der Bahnführung mit Verbesserungs-Aktivitäten wäre angebracht, Minister W. Hermann bemüht sich sichtbar, die gewaltigen Mängel von S21 abzuschwächen.

(Morgen geht es um die „Fantastereien“)



EINSCHREIBEN (1)

11 04. 22 22:34
Beginn eines Briefs an Hans Dieter Scheerer, nahverkehrspolitischer Sprecher der FDP im Landtag

Sehr geehrter Herr Scheerer,

haben Sie vielen Dank für Ihr Engagement für eine gute Bahnzukunft im Knoten Stuttgart, wie der
StZ heute zu entnehmen war. Es bedarf noch großer Anstrengungen, bis es mit dem guten Funktionieren von Stuttgart 21was werden kann. Aus dem Verkehrsministerium BW erfährt man von der Bürgerreferentin von einer „Initiative Eisenbahnknoten 2040“. Da wäre Ihr Einspruch aber auch vonnöten, oder nicht?

Freude gemacht hat mir Ihre Beurteilung der Auslassungen von Minister W. Hermann mit den Worten
„Fantastereien aus der Ecke der Oben-bleiben-K21-Umsteiger“. Das hat mich außerordentlich erheitert. Gute Laune fördert ja die Gesundheit, dafür herzlichen Dank!

Fortsetzung morgen.



Stuttgart 21 ist...doof

09 04. 22 23:21
Lobesworte negativ der Info-Offensive



gut verständlich

08 04. 22 00:22
Aus einer E-Mail von heute:
„…Wir ziehen nach Koblenz, …haben die Schnauze von Stuttgart mit den ewigen Baustellen auch durch S21 gestrichen voll.“



wer ist's?
07 04. 22 22:36
„…Bereits 2013 hat er sich um das Wahnsinnsprojekt Stuttgart 21 in hohem Maße verdient gemacht. Denn getreu dem Motto seiner Chefin Angela Merkel, die Welt gehe unter, wenn Stuttgart 21 nicht gebaut werde, nahm er sich die Staatssekretäre als die Vertreter der Bundesregierung im Aufsichtsrat der Deutschen Bahn AG zur Brust und sorgte dafür, dass diese für den Weiterbau stimmten. Denn damals stand das Projekt auf der Kippe, weil seine Unwirtschaftlichkeit erwiesen war und die Kosten aus dem Ruder liefen…“
________________________________
(Aus einer
Rede auf der letzten Montags-Demo.)



Schmeichelworte verkehrt ab 28.3.22

06 04. 22 20:52

  • alles riecht nach Wirtschaftskriminalität

  • S 21-Nothelfer Kretschmann

  • altbewährte Strategie des Faktenleugnens und Irreführens,

  • Stadtumgrabungsprojekt

  • superlativtrunkene Fortschrittsverheißungen

  • unnützes Großprojekt mit Milliardenrisiken

  • Kosten seit Projektbeginn knapp vervierfacht

  • Milliardenloch S 21

  • "Finanzdesaster" bei S 21



Quadrupelblog

05 04. 22 20:36
Meinen lieben Blogleserinnen zur Erklärung: Seit „Maßnahmen“-Beginn waren Kurzreisen nicht mehr möglich oder sinnvoll. Erstmals wieder mit der Bahn unterwegs, nach Leipzig. Deshalb die dreitägige Blogpause.

Meine Erfahrungen mit den Bahnfahrten waren im Ergebnis positiv:

  1. Verspätung bei der Abfahrt in Mössingen - Grund war die Verspätung eines vorausfahrenden Zuges - ist teilweise aufgeholt worden und ich erreichte in Stuttgart noch den vorgesehenen ICE nach Berlin. Prima!
  2. Zur Thrombose-Vermeidung spazierte ich auf schnurgerader Strecke vor Erfurt durch den ganzen, 400 Meter langen neuen ICE 4. Dabei hangelte ich mich meist von Sitz zu Sitz wegen der unberechenbaren Schwankungen, eine gute Übung für das Gleichgewicht mit Kräftigung der Arme. (Diese Möglichkeit bleibt in der Schweiz versagt.) Fast keine Verspätung in Leipzig!
  3. Bei der Rückfahrt trotz 10-minütiger Verspätung des ICE in Stuttgart erreichte ich noch die RB nach Tübingen, der Zug jedoch keine Ausfahrt hatte „wegen einiger ein- und ausfahrender Züge“. Die Verspätung betrug bis Tübingen 14 Minuten, der Anschlusszug war weg. Das gab mir Gelegenheit auf dem Bahnsteig ausgiebig zu spazieren, zu telefonieren und meine körperliche und seelische Gesundheit zu pflegen. Ankunft in Mössingen eine Stunde später, zufrieden und froh!



euphemisieren

01 04. 22 21:08
SZ heute: Passagiere am Stuttgarter Hauptbahnhof müssen von Donnerstag an einen neuen Weg gehen, um die Bahnsteige zu erreichen. Im Bonatzbau gehe die Modernisierung des Gebäudes in die nächste Etappe, teilte die Bahn mit. Aus Sicherheitsgründen werde der direkte Weg durch das Haus in Richtung Bahnsteige gesperrt. Der Zugang erfolge während der Bauarbeiten über einen neuen, überdachten Steg südöstlich des Bahnhof-Turms zu den Zügen. Der barrierefreie Steg führt laut Bahn unmittelbar über das Schalendach der neuen Bahnsteighalle und endet auf Höhe des Gleises 16. Der Bonatzbau wird im Zuge des milliardenschweren Bahnprojekts Stuttgart 21 bis zum Jahr 2025 saniert.
________________________________________
Beschönigungen wie üblich:
modernisieren = Zerstörung des Bonatzbaus bis auf die Außenmauern
Sicherheitsgründe = Bau eines Hotels aus Profitstreben
saniert = total umgebaut
Alles auf Kosten der Bahnreisenden, die lange Wege mit großen Zeitverlusten haben.



und Grube, Kefer, Pofalla...

31 03. 22 21:41

unbekannt


Bahn-Unsinn

30 03. 22 22:14
Zum Geschäftsbericht eutsche Bahn 2021“ der alternative Bericht der Bahnkritiker von „Bürgerbahn statt Börsenbahn“

Das
Kapitel „Stuttgart 21 wird am fehlenden Brandschutz scheitern“ ist besonders wichtig. Aber wie oft schon gab es Ausnahmegenehmigungen und zweifelhafte Gerichtsentscheidungen?


faule Propaganda

29 03. 22 21:08
FAZ: …Läuft bei den Testfahrten alles nach Plan, soll zum 11. Dezember der reguläre Bahnverkehr auf der neuen Strecke zwischen Ulm und Wendlingen beginnen. Die rund 60 Kilometer lange Trasse ist Teil des Hochgeschwindigkeitsnetzes der Deutschen Bahn und des Bahnprojektes Stuttgart-Ulm. Reisende sollen dann für eine Fahrt zwischen Stuttgart und Ulm eine Viertelstunde weniger Zeit benötigen. Mit der geplanten Inbetriebnahme von Stuttgart 21 im Dezember 2025 soll die Fahrzeit insgesamt rund eine halbe Stunde kürzer sein.
___________________________________-
Lief es bei der Bahn im Zusammenhang mit S21 und der Neubaustrecke jemals „nach Plan“? Der versprochene Zeitgewinn wird durch die übergroßen Zeitverluste (
Zeitbilanz) wie durch die aktuellen beschwerlichen Umwege in Stuttgart ins Gegenteil verkehrt. Eine ständig wiederholte Propaganda-Frechheit ist die „ geplante Inbetriebnahme von Stuttgart 21 im Dezember 2025“. Funktionieren wird S21 viel später oder nie: MIV Stuttgart, Bürgerreferentin: Initiative Eisenbahnknoten 2040“.


Der vierfache S 21 Bankrott
28 03. 22 23:43
SÖS fordert, es muss endlich Schluss sein mit dem bedenkenlosen Weiter-So bei S 21. In Zeiten sich zuspitzender Klimakrise braucht es jetzt klimaschonende und energiesparende Alternativen. Wir fordern, dass diese in einer Sondersitzung des Gemeinderats diskutiert werden.


Schmeichelworte verkehrt ab 23.3.2022

27 03. 22 22:56
Eine Unmenge an kritischen Worten (2. „Schmeichelworte verkehrt) gibt es von Verkehrsexperten, Geologen, Ingenieuren, Politikern und der kritischen Bürgerschaft (nach unten scrollen!).

  • völlige Dysfunktion
  • 15 -20 Milliarden
  • kann den S21 Sünde sein? Ja ja ja…
  • 28 Kelchkrücken
  • monströse Finanzwelten
  • einfach schweineteuer, diese Tunnel
  • ein weiterer unsinniger Rettungsversuch
  • immer eklatantere Unwirtschaftlichkeit
  • von Stuttgart 21 profitiert ein russischer Oligarch
  • eine unsinnige Fehlplanung nach der anderen
  • aberwitzigen Tunnel
  • entlarvt… schonungslos die gravierende Murksplanung
  • bestgeplante Kostensteigerungen für den s21-Murks
  • Kundenfeindlichkeit der Bahn
  • s21-Ruine
  • Zugunft


Schmeichelworte

26 03. 22 22:41
Ein Bauprojekt zu seiner Rechtfertigung rühmen ist üblich und legitim. Wenn über die Maßen und zu Unrecht gelobt wird, wird es zur fragwürdigen Schmeichelei. Für das hoch umstrittene Projekt Stuttgart 21 (und die Neubaustrecke) finden sich viele kernige Worte. Aber die meisten Schmeichelworte der Projektbetreiber sind schon lange zu Lachnummern geworden und haben sich überholt oder ins Gegenteil verkehrt.
  • faszinierendes Projekt
  • zukunftsfähiger Durchgangsbahnhof mit deutlich höherer Kapazität
  • avanciertes und fortschrittliches Gebäude
  • kleine architektonische Wunderwerke
  • Architekturmekka
  • Bahnknoten fit für die Zukunft
  • ein Meilenstein in der Verkehrswende
  • Schienenverkehrshauptstadt in Deutschland und in Europa
  • ein großartiges Beispiel für eine nachhaltige Perspektive
  • eines der größten Prestigeprojekte Deutschlands
  • ein Glanzstück in Stuttgart
  • historisches Glück (aktuell SWR Martin Rupps)


aus Mailpost von heute

25 03. 22 20:23
C-F-K:
„…
du weißt doch, wie schnell die Grünen von ihren Vorstellungen bezüglich S21 abgerückt sind, nachdem wir ihnen zum Wahlsieg in Ba-Wü verholfen haben. In der Opposition ist es nun mal einfacher, Ideale zu vertreten, als sie in der Regierung durchzusetzen. Dabei hätten die Grünen bei S21 alle berechtigten Argumente auf ihrer Seite gehabt. Und die Herren Kretschmann und Kuhn hatten sogar einen Handlungs-Spielraum, wenn sie die Möglichkeiten die ihre Ämter ihnen geboten haben, gewusst und genutzt hätten.“
_____________________________________
So sind die Grünen am Desaster 21 politisch beteiligt. Deshalb konnten sie an der Macht bleiben und müssen jetzt die unheilbaren Mängel mittragen.



bleibt vorteilhaft

24 03. 22 22:49
Oliver Stenzel in Kontext-Wochenzeitung: wer-hat-hier-ausstiegskosten-gesagt?
„Und vielleicht liegt es auch an der immer eklatanteren Unwirtschaftlichkeit, dass die Bahn nun ungefragt nach neun Jahren zum ersten Mal wieder von "Ausstiegskosten" spricht. Natürlich nur, um gleich zu sagen, dass ein Ausstieg nicht ratsam sei, der Weiterbau "weiterhin vorteilhaft". Das war, wir erinnern uns, lustigerweise in jedem Stadium des Projekts so, auch als noch kaum etwas gebaut war.“
____________________________________
2013 war es besonders vorteilhaft:
„Der Aufsichtsrat stimmte für den Weiterbau wegen eines vermeintlichen
Kostenvorteils von 77 Mio. Euro. Dies geschah trotz eines kritischen „Dossiers“ aus dem Kreis der Staatssekretäre im Aufsichtsrat der DB AG sowie entgegen der Aufklärung durch Stuttgarts Oberbürgermeister Fritz Kuhn über mindestens 210 Mio. Euro günstigere Ausstiegskosten. Dem Aufsichtsrat lagen am 05.03.2013 aber insbesondere die Informationen vor, dass S21 um weitere Milliarden teurer werden wird. Somit hatten sich die 77 Mio. Euro Vorteil schon weit in einen vielfach so hohen Nachteil verkehrt,…“


Demoposter vom Montag

23 03. 22 23:06

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Schmeichelworte verkehrt ab 20.3.22
22 03. 22 23:17

  • Berufslügner der DB-Bahn

  • €DU Baku-Württemberg

  • Taugenichts 21

  • endlos der Wahnsinn

  • Mosaikstein im großen Verbrechen am Planeten

  • Mittel sinnlos vergraben

  • die Grünen spielen mit

  • kranke s21-Werbung

  • nachhaltige Verkehrsweise bleibt aus

  • größenwahnsinniges Immobilienprojekt s21



Demoposter heute

21 03. 22 23:00

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zwei Texte von 2010

20 03. 22 19:32
Bodack und Prantl in der SZ


Schmeichelworte verkehrt ab 17.3.22

19 03. 22 20:08
Eine Unmenge an kritischen Worten (2. „Schmeichelworte verkehrt“) gibt es von Verkehrsexperten, Geologen, Ingenieuren, Politikern und der kritischen Bürgerschaft (nach unten scrollen!).

  • Ort der Schand-Taten
  • Shithole21
  • Gruselprojekt Stuttgart 21
  • grandioses Scheitern
  • faktenleugnen, irreführen
  • gebrochene Versprechungen
  • maßloses Aufblasen von Ausstiegskosten
  • Sargnagel für das Projekt
  • Ignorierung des Konversionskonzepts Umstieg21
  • ungebremster Ressourceneinsatz
  • weiterer Zeitverzug
  • S21 - koste es was es wolle
  • systematische Bahnzerstörung seit 1994



PM von heute

18 03. 22 19:38
Der nächste Versuch, Stuttgart 21 vor dem Abgrund zu retten
(hier als pdf-Datei)


Lügenbahn vermeldet

17 03. 22 23:09
Tagesspiegel Berlin:

STUTTGART 21
Kosten nun bei 9,6 Milliarden Euro

Der Ausstieg aus dem Bauprojekt würde laut Deutsche Bahn 7,5 Milliarden Euro teuer. Der Aufsichtsrat soll in einer Sondersitzung am Freitag der Weiterführung trotz gewaltiger Finanzprobleme zustimmen. ________________________________________
Natürlich sind auch die 9,6 Mrd geschönt so wie alle Kostenprognosen bisher und sind die Ausstiegskosten wieder grotesk herbeigezaubert. So versucht „die Bahn“ wie immer, den Aufsichtsrat mit falschen Zahlen zu beeinflussen. Wie immer wird…


superkurz

16 03. 22 10:28

"Wir schaffen unterhalb des Sonderkelchs eine superkurze fußläufige Verbindung für Reisende zwischen Fern- und Regionalverkehr im künftigen Hauptbahnhof."
Thomas Bopp, Präsident des Verbands Region Stuttgart

_____________________________________
Herr Präsident Bopp. Sie sind immer ein großer Befürworter von Stuttgart 21, das „Jahrhundertprojekt“ ist aber längst gescheitert. Sie sind einer der prominenten „Täter“, werden aber eine funktionierende Halbtief-Schräghaltestelle kaum erleben. Was Sie als Nahverkehr bezeichnen, ist bis jetzt die S-Bahn: Oder denken Sie schon an einen Ergänzungsbahnhof, der von OB Nopper abgelehnt wird? Für Zugfahrer gibt es statt „super fußläufige“ viele Jahre
elend lange Umwege (abgestoppt mehr als 10 Minuten!).


Schmeichelworte verkehrt
ab 6.3.22
15 03. 22 20:40
Eine Unmenge an kritischen Worten (2. „Schmeichelworte verkehrt“) gibt es von Verkehrsexperten, Geologen, Ingenieuren, Politikern und der kritischen Bürgerschaft (nach unten scrollen!).

  • Weiterwerkelei am S21-Planungsdesster
  • Fiasko mit Ansage
  • Klimaverbrechen Stuttgart21
  • zerbröselnde Lügengebäude
  • Tunnel- und Beton-Fanatiker
  • potentielle Katastrophen vor unseren Haustüren
  • mit Stuttgart 21 ist kein Staat mehr zu machen
  • vernunftbasierte Konsequenz: Baustopp jetzt


...sagt die Bahn... so die Bahn...

14 03. 22 12:09
Unkritische s21-Propaganda im Schwäbischen Staatsfernsehen (SWR Stuttgart).
Kommentar von zapf bei den
Parkscchützern: „Lügen werden von den LÜGEN-Profis durch ständiges Wiederholen gewahrheitet.“
_________________________________
„Die Bahn“ singt das übliche Halleluja. Natürlich kann man von ihr nicht erwarten, dass sie das Lied des S21-Scheiterns von ALLEN Zielvorgaben beim Baubeginn anstimmt.



Abstand und Maske: schade

13 03. 22 19:10

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Musik; Capella rebella
Masken und Abstand erschweren die Kommunikation enorm.


so ist S 21

12 03. 22 20:52
Aus einer Werbung:

unbekannt


schöner Schein, viel Wind und funktioniert nicht



erst... frühestens...

11 03. 22 19:42
Verkehrsausschuss im Rathaus:
„Mit der Neugestaltung der Klett-Passage etwa kann erst im Jahr 2028 begonnen werden. Die Reduzierung des Verkehrs auf dem darüberliegenden Arnulf-Klett-Platz und der angrenzenden Schillerstraße wird frühestens im Jahr 2031 begonnen.“



Rätsel 21
10 03. 22 12:04

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Pokal

09 03. 22 20:00

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Erster Preisträger

08 03. 22 19:44
Pressemitteilung: S21-Schaumschlägerpreis an OB Nopper
„Er hat ihn als erster verdient, weil er sich bar jeder Faktenkenntnis voller Vertrauen die haltlosen Versprechen der S21- Bef
ürworter vorbildlich zu eigen gemacht hat.
So
äußere er tapfer die Meinung, der neue Tiefbahnhof werde die doppelte Leistungsfähigkeit des bestehenden Kopfbahnhofs erreichen. So meine er allen Ernstes, das freiwerdende Gleisvorfeld könne unmittelbar nach der derzeit für 2025 angekündigten Eröffnung des Tiefbahnhofs freigeräumt und bebaut werden. Und er nehme die wegen des mangelhaften Rettungskonzepts der S21-Tunnel drohende Lebensgefahr für Hunderte von Menschen so wenig ernst, dass er ein Gespräch zwischen Aktionsbündnis und Branddirektion darüber ausdrücklich ablehne…“



mehr als 1000 Worte
07 03. 22 10:41

unbekannt



Schmeichelworte verkehrt ab 26.2.22
06 03. 22 19:44

  • …dass sie unfähig sind

  • das gigantische s21-Finanz-Fiasko

  • Befürchtungen bestätigt

  • Spur des Geldes

  • einfach schlecht gerechnet

  • S21-Schaumschlägerpreis

  • erbärmliche s21-Lohnschreiber

  • Bahn-Zerstörer Pofalla

  • halber Bahnhof

  • Mord an einer Stadt

____________________________________
aufgelesen meist bei den
Parkschützern


Besuch der Mahnwache (5)

05 03. 22 23:06

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Zeitbilanz (26)

04 03. 22 19:37
Der Irrtum der Hochgeschwindigkeits-Strategie der Bahnaus dem vorigen Jahrhundert bescherte auch Stuttgart 21 und die Neubaustrecke. Der Hochgeschwindigkeit mit sehr bescheidenen Fahrzeitgewinnen (gesamter Bahnverkehr) stehen die riesigen Zeitverluste durch die überlange Bauzeit gegenüber und die Zeitbilanz wird zu Ungunsten des Projekts Stuttgart-Ulm immer schlechter.
Mein blauer Weg von Gleis 12 bis zum Haupteingang Königstraße, Dauer über 10 Minuten, genau 10:18,32. Ich habe mein E-Bike in normalen Tempo geschoben. Sicher dauert es für jüngere Menschen mit flottem Schritt kürzer, aber bei Gehbehinderten auch länger.
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allerdings

03 03. 22 23:22
Bahn meldet Fortschritt:
„Zum ersten Mal ist ein ICE-Hochgeschwindigkeitszug auf der 60 Kilometer langen Neubaustrecke zwischen Wendlingen und Ulm gefahren. Allerdings nicht mit Hochgeschwindigkeit…Der ICE war mit einer Geschwindigkeit von 20 Kilometern pro Stunde unterwegs, teilte die Deutsche Bahn am Mittwoch mit…“ _____________________________________-
Meldung aus Babylon: „Zum ersten Mal erreichte der auf 250 Meter geplante Hochturm die 20-Meter-Marke.“



Besuch der Mahnwache (4)
02 03. 22 21:28
Hier der (besser lesbare) Text des Aushangs an der Mahnwache:

Auf dem Weg nach Nimmerlein, neu und „amtlich“
2040!
„…und mach’ dann einen zehnten Plan,
geh’n tun se alle nicht“.

Zur Erinnerung: Prognosen 1997: „Hier kann gebaut werden, sobald (im Jahr 2008) der neue Bahnhof fertig ist.“ Juni 2009: Architekt Ingenhoven: „…Fertigstellung im Jahr 2018 oder 2019“ (Veranstaltung im Haus der Wirtschaft) August 2009: „…Inbetriebnahme 2019/2020 geplant." Wolfgang Drexler, Sprecher des Bahnprojektes Stuttgart-Ulm: (www.das-neue-herz-europas.de/aktuelles, Link nicht mehr aktiv)

  • 20. Oktober 2017: „Die amtierende Bundesregierung baut unverändert darauf, dass das milliardenschwere Bahnprojekt Stuttgart 21 Ende des Jahres 2021 in Betrieb gehen kann.“
  • 20. Oktober: „Vor Ende 2023 wird Stuttgart 21 nicht fertig.“
  • 27. Oktober: Es kann 2024 werden.
  • 6. November: Der Bau von S 21 kann sich bis Ende 2025 hinziehen.
  • 7. November: Option 2026
  • 15. Dezember 2017: Kritiker „raunen“ 2028
  • 24. April 2018: „…wird es aus Sicht des S21-Kenners (Boris Palmer) 2030 werden.“ Stadthaus Ulm: *SÜDWEST PRESSE Forum* mit Boris Palmer (OB Stadt Tübingen)
  • 8.12.2021 MIV Stuttgart, Bürgerreferentin: Initiative Eisenbahnknoten 2040“


Po-fal-la-la

01 03. 22 22:36

Einer der Hauptverantwortlichen für das S21-Debakel verlässt das sinkende Schiff.
PM zum „… längst fälligen Stuttgart 21-Offenbarungseid.“



Besuch der Mahnwache (3)
28 02. 22 23:12

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Blog vom 19.1.22 war ausgesllt! Natürlich hat mich das gefreut, danke!

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Besuch der Mahnwache (2)

27 02. 22 19:40

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26 02. 22 22:53

unbekannt



S
chmeichelworte verkehrt ab 23.2.22
25 02. 22 14:02
Erklärung der Schmeichelworte

  • Herren der Finsternis

  • Bilanz der Grauens

  • Verbrechen an künftigen Generationen

  • Tiefpunkt an Unverhältnismäßigkeit und Rechtswidrigkeit

  • provokante Machtdemonstration

  • Bespitzelung des S21-Widerstands

  • S21-Schaumschlägerpreis

  • s21-Werbeblättle StZN

  • Hohe Kunst der Kostenvertuschung

  • s21-Brutalismus

  • Immobilienmakler-Verein FDP

  • Milliarden-Jongleure



trifft genau zu

24 02. 22 13:37
Internet zu „demolieren“ = „gewaltsam [und mutwillig] beschädigen, zerstören“

StN: “Seit vielen Jahren klafft eine Wunde im Herzen Stuttgarts. Der Hauptbahnhof, einst gebaut als Kopfbahnhof und bis heute in dieser Funktion, wurde demoliert, um die Gleise um 90 Grad drehen zu können. Stuttgart 21, das Bahnhofs- und Immobilienprojekt, ist der umstrittene Teil des Bahnprojekts Stuttgart-Ulm.“
______________________________
Jetzt wird ungeniert auch vom „Immobilienprojekt“ gesprochen. Dass der Bahnhof mit unheilbaren Mängeln behaftet ist und weniger leistet, wird natürlich immer verschwiegen. Die Stuttgarter Presse StNZ ist stark verstrickt in das S21-Unheil, deshalb.



Schmeichler Nopper

23 02. 22 20:33
Im Fernsehinterview bediente sich OB Noppet reichlich aus der falschen Schmeichelkiste der Zeiten von Schuster, Mappus und Mehdorn: :

  • Jahrhundertchance
  • doppelte Leistungsfähigkeit
  • städtebauliche Chance
  • 85 ha für ein neues Stadtviertel
  • 150 Fußballfelder
  • 28 Minuten bis Ulm



Schmeichelworte verkehrt
ab 19.2.22
22 02. 22 23:25

  • verschleiert, getäuscht, gelogen und betrogen

  • Bahn, du hast mich tausend mal belogen

  • Lügen-Symphonie

  • Nacht der Schande

  • das Negativnovum schlechthin

  • hockkriminell

  • nie funktionierend

  • Ergebnis einer unverantwortlichen Politik



Wahrheit

21 02. 22 21:39
Gastblog U.E.::

Das beste Argument gegen Stuttgart 21 ist die Wahrheit, deshalb wird sie von der Bahn unterdrückt.
Wie lange noch kann die Bahn dem Aufsichtsrat die Wahrheit vorenthalten?
Hat die Bahn auch dem Bundesrechnungshof (Verkehrsausschuss / Lenkungskreis / Presse u.a.) die Wahrheit vorenthalten?



Parkräumung 2012

20 02. 22 08:35
Verse – 10 Jahre alt und hoch-aktuell -
von Pit Främke – Rentner mit Widerstands-Hintergrund:

„Aber dann – wie verkündet – um drei in der Nacht,
wurd’ tausendfach Schande nach Stuttgart gebracht.
Die Freiheit im Park ist für immer vorbei,
missbraucht für das Unrecht wird die Polizei.
     Erbärmlich ist das, was in Stuttgart passiert,
     bloß weil nach Profit eine Bande stets giert,
     der nicht ‘mal ein grüner MP bietet Stirn:
     Wo hat dieser Mensch bloß sein Herz und sein Hirn?

_____________________________________
Mit Polizeigewalt wie schon am Schwarzen Donnerstag wurde der große bürgerliche Widerstand gebrochen, um das Unglücksprojekt S21 durchzusetzen. Gegen die unheilbaren Schwächen des Projekts kann Polizei aber nichts ausrichten. Auch nicht gegen Naturgesetze wie Wasser fließt nach oben, Rauch steigt nach oder Gipskeuper quillt bei Wasserzutritt ist Polizei machtlos.



aktuelles

19 02. 22 10:49
Die Linke (Bernd Riexinger) am 17.2.22:
„…Die Öffentlichkeit wird beim Projekt Stuttgart 21 seit Jahren hinters Licht geführt. Bei diesem Projekt wird auf allen politischen Ebenen seit Jahren verschleiert, getäuscht, gelogen und betrogen.
Wir sind überzeugt davon, dass beim Projekt Stuttgart 21 ein Umstieg zu einem wirklich nachhaltigen Bahnverkehrsprojekt immer noch möglich ist.“


Zwickmühle

18 02. 22 19:39
Schluss des heute abgeschickten Leserbriefs von Jobst Knoblauch an den Südkurier:
„…Aber kein Politiker in the länd wird sagen: „Wir reiten ein totes Pferd!“ Die müssten ja eine Kehrtwende um 180° hinlegen, wenn sie plötzlich die unwiderlegbaren Fakten anerkennen und der Vernunft folgen würden. Das verhindert ihre panische Angst vor Gesichtsverlust.“


entgleiste Verkehrswende

17 02. 22 20:20
„Stuttgart 21 ist ein Denkmal für jene Epoche, in der der Glaube an Technik und Beton Berge versetzte – nur halt die falschen.“
Schluss des Kommentars von Stephan Hebel in der Frankfurter Rundschau:
„Ja, Stuttgart 21 wird einst als Symbol für eine demokratisch konzipierte Verkehrswende dastehen – nur leider dafür, wie man sie nicht macht. Oder findet doch noch jemand den Mut, den Unsinn zu stoppen?“
________________________________________________
„Demokratisch konzipiert?
Wie es damit steht, wird an den Blockabstimmungen deutlich. Machterhalt erfordert offenbar Geschlossenheit, die persönliche Verantwortung wird abgegeben. Landtag und Gemeinderat Stuttgart hatten ständig mit 75% der Stimmen für Stuttgart 21 gestimmt. Das nennt sich dann „demokratisch legitimiert“. Aber ist es nicht persönliche Verantwortungslosigkeit?


Schmeichelworte verkehrt ab Januar 2022

16 02. 22 12:17

Seit Herbst 2018 sind „Schmeichelworte zu Stuttgart 21“ zusammen getragen und immer wieder ergänzt worden. Die Quellen sind Presseberichte, Websites, Demos, Flyer, Prospekte, E-Mails u.a. Viele Schmeicheleien (1.) gibt es von der S21-Lobby, eine Unmenge an kritischen Worten (2. „Schmeichelworte verkehrt“, nach unten scrollen) stammen .von Verkehrsexperten, Geologen, Ingenieuren, Politikern und der kritischen Bürgerschaft.

  • Mit Sicherheit unsicher
  • kein Evakuierungskonzept
  • Terrorgefahr
  • Rechtsfeindlicher kann sich ein Staatsunternehmen nicht zeigen.
  • juristisches Experimentalkonstrukt s21
  • HauptBAHNHALT
  • ineffizienteste und und uneffektivste Bahnprojekts, das die Welt je gesehen hat

  • Aus Kontext Wochenzeitung vom 16.2.22 Rede von Volker Lösch
  • Kampfansage an die Vernunft
  • herauströpfelnde Meldungen
  • gigantomanisches Stadtumgrabungsprojekt
  • andauernden Fehlkalkulationen
  • das sinnloseste Bauprojekt Deutschlands
  • sinnloseste Bauprojekt Deutschlands
  • Unmengen von Lügen und Falschinformationen
  • destruktiven Dimension
  • Falsches erweist sich immer mehr als falsch
  • das Falsche hat einen Namen: Stuttgart 21
  • ein Gewaltakt
  • ausschließliche Profitorientierung
  • S 21 steht für Menschenverachtung
  • monströses Symbol das Bauungetüm in Stuttgart: S 21
  • öffentliche Geldverschwendung in gigantischem Ausmaß
  • immer neue Lügen und dreisten Betrug
  • architektonischer Dilettantismus
  • unzeitgemäßes Vorhaben: antisozial, klimaschädlich und potentiell todbringend
  • das Lügengebäude S 21 ist bereits gescheitert
  • immer horrendere Kosten
  • skandalöse Sicherheitsmängel
  • es wird nicht funktionieren
  • Sicherheits- und Bahndesaster
  • dumm, dreist, skandalös, ignorant oder unfassbar
  • schlecht für uns alle, schlecht für diese Welt
  • armselig


neu in der Welt

15 02. 22 20:02
Aus Walter Sittlers Grußbotschaft zur 600. Montagsdemo
„Falsch, aber weiter - wird schon gut gehen! Augen zu und durch! Das sind offenbar die Maximen der Verteidiger des ineffizientesten und uneffektivsten Bahnprojekts, das die Welt je gesehen hat.

…Zu klein, zu teuer, unfähig die geforderten Bedingungen zu erfüllen. Die Vernunft, der politische Verstand und die Verantwortung für das Wohl des Landes, der Bürger und der Zukunft sind bei S21 an ihre Grenzen gestoßen…



sinnvoll?

14 02. 22 12:57
Ist es richtig, immer wieder an die Fehler weit zurückliegender Ereignisse bei dem hoch umstrittenen und unheilbaren Murksprojekt S21 zu erinnern wie heute bei der 600. Montagsdemo?
Dazu das Aktionsbündnis:
„Wir halten den öffentlichen Druck aufrecht durch gerichtliche Klagen, Ingenieur-Gutachten, Öffentlichkeits-Arbeit auf allen Ebenen und eben auch unsere wöchentlichen Montags-Demos – während die Bahn noch Probleme hat „wie Scheiterbeugen“. Baulich sind die Tunnels und das Tiefbahnhofs-Gebäude zwar weitgehend komplett, aber die Bahn muss noch riesige Schwierigkeiten überwinden:
  • Für die 60 Kilometer innerstädtische Tunnels gibt es noch kein Brandschutz- und Rettungskonzept, das bis zu 5.000 Fahrgäste (aus drei Doppelstock-Zügen) in Sicherheit bringen könnte – da drohen langwierige Zusatzbauten und dauerhafte Betriebseinschränkungen.
  • Auf den Fildern ist noch völlig offen, auf welche Weise die Gäubahn Zürich–Stuttgart zum Flughafen geführt werden soll (die Bahn baut gerade an einer Trasse, von der die Politik bereits Abschied genommen hat – zugunsten eines Tunnels, der noch 10 Jahre braucht).
  • Weil der Tiefbahnhof zu wenig Kapazität hat, ist im Koalitionsvertrag der Landesregierung ein zusätzlicher 6-gleisiger unterirdischer Ergänzungs-Kopfbahnhof vorgesehen – darum kämpft die Politik aber noch heftig.
  • In Obertürkheim bestehen noch große Probleme, bei gigantischen Wassereinbrüchen die letzten Tunnel-Meter unter der bestehenden Bahnstrecke hindurch zu bohren, ohne dass der Tunnel im lockeren Neckar-Kies (wie in Rastatt im Rhein-Kies) einstürzt und eine der befahrensten Bahn-Strecken Deutschlands unterbricht.
  • In Untertürkheim sind die Pläne für den Abstellbahnhof, der für den Betrieb des Tiefbahnhofs erforderlich ist, noch nicht genehmigt, sondern noch vor Gericht.
  • Die Finanzierung von knapp der Hälfte der bisher 8,2 Milliarden Gesamtkosten ist ungeklärt – das Gerichtsverfahren gegen die Projektpartner wird dieses Jahr eröffnet.
  • Vor einer Woche musste die Bahn eine weitere Milliarde an Kostenerhöhung zugeben, von der ebenfalls unklar ist, wer sie bezahlen soll (anbei unsere Pressemitteilung dazu).
  • Die Finanzierung von weiteren ca. 5,5 Milliarden für aus Kapazitätsgründen geplante „Ergänzungsbauwerke“ (weitere 47(!) Kilometer Tunnel) ist noch völlig offen.“



600!

13 02. 22 12:28

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Absurdistan

12 02. 22 23:32
Arno Luik zu S21, nochmals zitiert, anders formatiert:

  • „Für mich ist Stuttgart 21 längst zur Chiffre geworden für den strukturellen Irrsinn der Bahn.“
  • „Bei S21 findet sich alles, was den Bahnverkehr zerstört.“
  • „S21 ist der Meilenstein im Niedergang der Bahn.“
  • „…das absurdeste Projekt der deutschen Industriegeschichte: Stuttgart 21“…
  • „…In Stuttgart treiben sie nun das Unvernünftige in das schlichtweg Wahnsinnige…“


Friede seiner Asche

11 02. 22 22:40

„Der Käs isch no lang net gessa“, anders als MP Kretschmann glaubte. Auch die Behauptung von Andreas Böhme (gest. 2019) über den größeren Reisekomfort von Stuttgart 21 wird „net gessa“.
Mein veröffentlicher Leserkommentar in der Badischen Zeitung:

Siegfried Busch Registriert seit: 30.12.2009 Kommentare: 4 12. März 2014 - 10:54 Uhr
Was ist komfortabel? Wenn frische Luft mit Tageslicht und das Umsteigen zu ebener Erde nicht zum Komfort gehören, Rolltreppen und Aufzüge immer funktionieren (im neuen Berliner Hauptbahnhof tun sie das nicht), Rollstühle, Kinderwägen und Fahrräder keine Rolle spielen und Tunnelfahrten dieselbe Qualität haben wie oberirdisches Reisen, mögen die Verkehrsplaner recht haben. Tatsache ist, dass funktionierende Kopfbahnhöfe im Hinblick auf Reisekomfort, Sicherheit und Pünktlichkeit unschlagbar sind, Leipzig, Frankfurt, München und Stuttgart sind der Beweis.


Ulrich legt nach

10 02. 22 18:02
Zum Wortprotokoll des Verkehrsausschusses am 11.06.2018 11. Juni 2018:

„…davon interessant Sarrazin Seiten 8-9 zur
Unwirtschaftlichkeit und 19-20 zum 1-Milliarde-Deal Mehdorn mit Mappus. Auch interessant die schriftliche Stellungnahme Sarrazins, wie das mit Mehdorn gelaufen ist.

Daraus ergibt sich m.E. nun zusätzlich zum Verstoß gegen die Voraussetzungen des Zwei-Röhren-Konzepts als
technischem Versagen, dass die Finanzierung von Anfang an ein unwirtschaftliches Projekt betraf, also insgsamt ein grandioser*) Betrug, den Mehdorn eingefädelt hat, um an 1 Milliarde EURO Geld für einen überteuerten Nahverkehrsvertrag mit BW zu kommen. Das kostet jetzt den Steuerzahler mind. 10 Milliarden.“
______________________________________
*) statt „grandioser Betrug“ würde ich lieber sagen „milliardenschwerer Betrug“. Er wurde vom Vorstand Mehdorn ausgeheckt und vom Aufsichtsrat durchgewunken.
Wenn das stimmt, ist Mehdorn doch ein Betrüger, ja Verbrecher. Statt mit Gefängnis wurde Mehdorn aber noch später zum Chef des BER ernannt, wo er auch gescheitert ist. Was für ein Leben!
Welches Netzwerk an Mächtigen ist hier mitschuldig geworden?
Sollte ich zu hart geurteilt haben, bitte ich um Korrektur oder Gegendarstellung
post@siegfried-busch.de, die ich hier im Blog z.K. gebe. Natürlich auch einen Kommentar der Bestätigung.


Seiten 19/20

09 02. 22 23:19
Aktuelle Recherche von RA Urich Ebert:
Ursprung des Scheiterns von Stuttgart 21:
Das Scheitern von Stuttgart 21 stand mit Beginn der Umsetzung nicht nur technisch fest, sondern nahm auch finanziell dort schon seinen Anfang. Dies hat der ehemalige Netz-vorstand Dr. Thilo Sarrazin am 11.06.2018 im Verkehrsausschuss des Bundestages eindrücklich dargelegt.
Link zum Wortprotokoll.
Dort wird auf Seiten 19/20 dargelegt, wie Mehdorn die „Rentabilitätsrangordnung“ miss-achtete, um über den Deal mit dem Land BW über „den ganzen Nachverkehrsvertrag“ an Finanzmittel zu kommen, zum Preis der Umsetzung dieses bewusst falsch kalkulierten, „nicht rationalen“ und „unrentablen“ Projekts, dessen Unwirtschaftlichkeit die nachfolgen-den Bahnvorstände stets mit dem Satz begleiteten: „Mit dem heutigen Wissen würden wir S21 nicht wieder bauen“.



schräg

08 02. 22 23:28
Schluss des Leserbriefs von Jobst Knoblauch an den Südkurier:
Ewig Gestrige meinen immer noch, die Volksabstimmung vom 27.11.2011 als Legitimation für S21 heranziehen zu müssen. Sie war ein Nullum! Sie hat zu keiner Änderung der Rechtslage geführt, weil weniger als die Hälfte der Wahlberechtigten gewählt haben und weil das Quorum der Befürworter und Gegner nicht erreicht wurde. Jeder, der nun behauptet, die Volksabstimmung begründe das Weiterbauen von S21, verstößt wegen Wahlfälschung gegen den § 107 a (2) des Strafgesetzbuches: „Ebenso wird bestraft, wer das Ergebnis einer Wahl unrichtig verkündet oder verkünden lässt.“

Kommentar bei den
Parkschützern:
…Herr Kretschmann hat es allerdings vorgezogen sich hinter einer fragwürdigen landesweiten (!) Volksabstimmung zu verstecken. Die schrägen Formulierungen in den damaligen Abstimmungsunterlagen ließen Zweifel an einem ernsthaften Interesse der Landesregierung am Abstimmungsergebnis aufkommen.
Die Merkel-/Mappus-CDU hat dieses Projekt sprichwörtlich mit Gewalt durchgesetzt und die Grünen haben das finanzielle und verkehrspolitische Desaster entgegen der Wahlversprechen nicht verhindert. ..."



Zahlenspiele

07 02. 22 16:21
Steffen Siegel zum Blogeintrag gestern:
„Heute müsste man sagen (und das ist ganz gewiss nicht das Ende der Kostensteigerung): "Wenn man jeden Tag, auch sonntags, 100 000 Euro aufbringen würde, so müsste man dies 252 Jahre lang tun, um  9,2 Milliarden Euro zusammenzubekommen. Vor 252 Jahren hätte man also anfangen müssen, täglich 100 000 € zu sparen, um es heute beisammen zu haben. Vor 252 Jahren, das wäre  1770,  waren wir im  Zeitalter der Aufklärung.  Damals lebten  z.B. Fritz der Große und Gotthold Ephraim Lessing.  Eins ist allerdings  gewiss: die Aufklärung ist an vielen S21 Befürwortern spurlos vorbeigegangen!" _____________________________________                                                                                                                                                                                     1770 war Goethe Student in Straßburg, Beethoven und Hölderlin wurden geboren.
Lieber Steffen, waren die 6,2 Mrd. 2010 nicht zusammen mit der Neubaustrecke? Die Wirschaftlichkeitsgrenze von S21 war doch 4,6 Mrd (?). Vielleicht reicht es mit NBS dann zurück bis zum Thomaskantorat von J.S. Bach (ab 1721)



nur 1 Millarde

06 02. 22 23:17

Steffen Siegel von der Schutzgemeinschaft Filder e.V. bei der K21-Montagsrede am 22. März 2010 zu den Kosten (Untergrenze 6,5 Milliarden):

„Der Mensch kann sich eine Milliarde nicht vorstellen. Wenn man jeden Tag, auch sonntags,  100 000 Euro aufbringen würde, so müsste man dies 178 Jahre lang tun, um  6,5 Milliarden Euro zusammenzubekommen.
Vor 178 Jahren hätte man also anfangen müssen, täglich 100 000 € zu sparen, um es heute beisammen zu haben.  
Vor 178 Jahren, das wäre  1832, starb Johann Wolfgang  von Goethe…“

Ganze Rede hier lesen.
___________________________________
Kann man auf 1 Milliarde runter rechnen (statt 178 „nur“ 27 Jahre, also erst ab 1995 täglich 100 000 Euro) oder auf 9,2 Mrd erweitern, rund 1/3 länger… Wer rechnet es genauer?



die unfähigen Vergeuter

05 02. 22 23:01
Aus dem Leserbrief von Jobst Knoblauch an den Südkurier
S21 – das Milliardengrab

Darauf habe ich gewettet, dass die verlogene Bahn die Bundestagswahl abwartet, um anschließend Mehrkosten bei S21 zuzugeben. Wohlgemerkt: Das wird nicht das letzte Mal sein. 10 Mrd. € oder mehr sind für die schräge Tiefhaltestelle prognostiziert, von der alle wissen, dass sie weniger leistet als der jetzige ziemlich verstümmelte Kopfbahnhof und zudem noch lebensgefährlich wegen des ungelösten Brandschutzes ist. Alle Politiker im Bund und im Land kennen die gravierenden, fundamentalen Mängel von S21. Trotzdem sind sie nicht fähig zu rufen (außer den Linken): „Halt! Wir haben uns mit S21 verrannt!“ …



Übrigens

04 02. 22 09:57
Rundmailsschlussformel eines SPD-Mitglieds gegen S21

  • Güter gehören auf die Bahn

  • Baustopp jetzt & Umstieg-21.de

  • Zitat von Joe Bauer: “S 21 taugt durchaus als Mahnmal für Größenwahn und Profitgier“

             Viele Grüße – Günter Klepser


Retro Februar 2012

03 02. 22 21:52
Bauzaun:
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Wie war das mit dem gefälschten Stresstest und dem Software-Fehler? MVI bitte melden.
Aktuell: fehlender Brandschutz - Kosten verdoppelt - Unwirtschaftlichkeit gesteigert - Bauzeit spekuliert bis 2040 u.a.


Schmeicheleien (Retro)

02 02. 22 20:24
Demorede zum Thema „Schmeichelworte zu Stuttgart 21“ am 8.7.2019
Video ab Minute 27
„Liebe Leute, die Erfinder und Betreiber des Bahn- und Städtebauprojekts Stuttgart 21 (aktuell richtiger „Immobilienprojekt mit Kollateralschaden Stuttgart 21“), also die Stuttgart-21-Befürworter, dürfen natürlich ihr Projekt loben und rühmen, das ist normal. Aber man sollte dabei auf dem Teppich bleiben und nicht maßlos übertreiben, sonst wird’s zur fragwürdigen falschen Schmeichelei. Ich hab’ mir in letzter Zeit solche übertriebenen „Schmeichelworte zu Stuttgart 21“ aufgeschrieben, die ersten 3 heißen „Das neue Herz Europas“ / „LeuchtturmprPasted Graphicojekt“ und „geniales Jahrhundertprojekt“….“


warum nur? (Retro)

01 02. 22 11:53
Dass der Bahnhofsturm in Stuttgart auf Holzpfählen gegründet ist, wurde von der Bahn bestritten, das EBA ist dem gefolgt (s.u.) OB Kuhn hätte leicht klären können - aber des Thema von 2014 ist seitdem in der Versenkung gelandet. Warum nur? OB Kuhn wollte vermutlich kein neues Fass aufmachen bei seiner (un-)kritischen Begleitung des Unglücksprojekts S21.
Gehört diese Geschichte zum Kapitel „Lügenbahn“?

*(1.) Rudolf Renz in der StZ: „Dass der Turm auf Eichenholzpfählen steht, wurde vom Architekten Bonatz übermittelt,
*(2.) hat der ehemalige Bauleiter Hany Azer in einem Interview bestätigt,
*(3.) ergibt sich aus der Bauskizze von 1914, auf der angespitzte Pfähle sichtbar sind (gab es 1914 schon angespitzte Betonpfähle?),
*(4.) die Pfähle konnten bei der Turmgründung von Menschenhand angehoben werden (http://www.diskussion21.de/_Turmfundament_und_Pfahlramme.jpg) – Eichenholz wiegt nur 670kg/m3 (https://de.wikipedia.org/wiki/Holz), Beton wiegt dagegen 2400kg/m3 und Eisen bzw. Stahl sogar 7850 kg/m3,
*(5.) ergibt sich aus der Tatsache, dass Stuttgart Sumpfgebiet ist (siehe Gründung als Stutengarten) und Eichenholz damals viel günstiger war als Eisenbeton,
*(6.) ...was sich darin ausdrückt, dass auch die Speicherstadt in Hamburg, der Reichstag in Berlin und Gebäude in Venedig auf Eichenholzpfählen fußen,
*(7.) im Buch "Stuttgart Hauptbahnhof - Geschichte eines Bahnhofs" von Michael Dostal und Thomas Estler, erschienen im GeraMond-Verlag, München, 2012, heißt es auf Seite 19: "Das Fundament des Bahnhofsturms bilden übrigens 290 Eichenpfähle, die aneinandergereiht eine Länge von drei Kilometern aufweisen",
*(8.) im Buch "65 Jahre Stuttgarter Hauptbahnhof 1922 – 1987“, herausgegeben von der Deutschen Bundesbahn (!), Bundesbahndirektion Stuttgart. 3. Band, 1987 und
*(9.) im Buch von Matthias Roser, "Der Stuttgarter Hauptbahnhof - ein vergessenes Meisterwerk der Architektur", erschienen im Silberburg-Verlag, 1987, steht das auch,
*(10. http://www.kontextwochenzeitung.de/fileadmin/_processed_/csm_Bhf_Turm historisch_73433a1434.jpg,
*(12.) und die Bahn selbst (!) hat auf ihrer Internetseite nochmals die 290 Eichenpfähle bestätigt: http://web.archive.org/web/20090311022122/http:/www.das-neue-herz-europas.de/turmforum/turmforum_entdecken/geschichte/default.aspx „1916 Fertigstellung des 58 Meter hohen Turms.“

StZ: „In einem anderen Punkt ist das Eisenbahn-Bundesamt der Empfehlung des Regierungspräsidiums aber nicht gefolgt. Die Stuttgarter Behörde hatte angeregt, dass die Gründung des Bahnhofsturms eingehender untersucht wird. Damit sollte ausgeschlossen worden, dass der Turm auf Eichenholzpfählen steht, die nach der Entnahme von Grundwasser beim Kontakt mit Sauerstoff faulen und die Standfestigkeit des Turms gefährden könnten. Die Bahn hatte auf Unterlagen verwiesen, nach denen der Turm auf Eisenbetonpfählen gründet – und diesen Angaben ist das Eba gefolgt: „Nach Überzeugung der Behörde ist der Nachweis, dass es sich bei der Gründung nicht um Eichenholzpfähle handelt, erbracht…


Bücher gegen S21 (2)

31 01. 22 20:39
Ein wunderbares Buch des Architekturhistorikers M. Roser

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Die stillosen Veränderungen nach 1945 kommentiert er auf Seite 96ff mit

  • unpassend
  • gedankenlos
  • grob
  • warum?
  • gesichtslos
  • schäbig
  • ramschig
  • nicht gelungen
  • nicht denkmalgerecht
  • fußgängerfeindlich
  • zerstückelt
  • ausrangiert
  • autogerecht
  • würdelos
  • schlecht bedacht
  • verrostet
  • ruinös
  • ausrangiert
  • autogerecht
  • würdelos
  • schlecht bedacht
  • verrostet
  • ruinös


Retro Mai 2010

30 01. 22 12:12
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Dr. Matthias Roser wendete sich in seiner gestrigen Rede auf der Montagsdemo direkt an OB Dr. Schuster:

Die Stuttgarter Zeitung hat kürzlich in einer Sonderveröffentlichung für die nächsten Jahre 60 Großbaustellen aufgeführt, die Sie uns zumuten wollen. Ich frage Sie in aller Sachlichkeit:

Sind Sie noch ganz bei Trost?

Wir spielen hier nicht Monopoly, sondern es handelt sich um Stuttgart als unseren Lebensraum, nicht um ein Produkt.“
________________________________
Die von 5000 Menschen heftig beklatschte Rede endete mit dem Satz

„ - treten Sie zurück!“



1 Milliarde mehr

29 01. 22 22:40
Reaktion von Walter Steiger zum Bericht im SWR:

„Nochmals 1.000 Millionen? Nein! Doch! Ooohh!“



weiter scheitern

28 01. 11 20:40
Stuttgarter Zeitung: „Die Kosten für das umstrittene Bahnhofsprojekt Stuttgart 21 steigen nach Angaben aus Kreisen der Deutschen Bahn immer weiter. Das Projekt verteure sich um eine weitere Milliarde auf nun über neun Milliarden Euro…“
MdB Gastel:„Nun könnte zudem auch einmal mehr der Zeitplan wackeln…



Scheinerfolg

27 01. 22 17:28
Ausgang des Gerichtsverfahren wie gestern schon vermutet. Die Stuttgarter Nachrichten hörten das Gras wachsen. Private Meinung von Ulrich Ebert:

„Das ist doch ungeheuerliche Manipulation der Presse: Da wissen die Verfahrensbeteiligten  noch nicht, was warum vom Gericht entschieden wurde, da steht es schon in der Presse. Klar kann es der Presseabteilung der PSU nicht schnell genug gehen, den Scheinerfolg in die Presse zu geben.

Scheinerfolg deshalb, weil der Verwaltungsgerichtshof regelmäßig die Fehlurteile aus Stuttgart aufhebt.

Bei den Juristen gilt der oberste Grundsatz: "Audiatur et altera pars", man höre auch die andere Seite. Das gilt offenbar nicht für die Redaktion der Stuttgarter Zeitung. Hat d
a die Redaktion auch die andere Seite angehört? Nein. Das ist einseitiger Journalismus, bzw. kein Journalismus, der diesen Namen verdient.“


parteiische Justiz

26 01. 22 20:54
Aus Kontext: …“Olaf Drescher, Chef der DB Projekt Stuttgart–Ulm GmbH (PSU), muss womöglich Zahnbürste und Pyjama packen – und danach ins Gefängnis. Dem Vorsitzenden der Geschäftsführung der bahneigenen Gesellschaft, die den Tiefbahnhofsbau in Stuttgart managt, droht nach Kontext-Informationen Haft. Genauer gesagt: Zwangshaft.“…
_______________________________________

O je, die Justiz ist bei uns ja politisch regiert und deshalb leider parteiisch. Recht wurde zu allermeist pro S 21 gesprochen, die Gegner oft überaus hart abgestraft. Ich wurde 2014 in der Cannstatter Straße am Bahnhof von der Polizei eingekesselt und für mein Engagement mit einer Geldstrafe belohnt.



Lügenbahn

25 01. 22 19:16
Werner Sauerborn: „Jahrelang hat die Bahn, bzw. die PSU alle Beteiligten belogen und betrogen, indem sie behauptete, den Brandschutz in Tiefbahnhof und Tunnelspinne zu beherrschen und in der Lage zu sein, Tausende Reisende im Brandfall innerhalb von 15 Minuten retten zu können. Betrogen wurden Regierungspräsidium, EBA, Feuerwehr, Gerichte, Politiker*innen, Medien, die Öffentlichkeit (über die Konsequenzen hier lesen).


Retro aktualisiert

24 01. 22 22:29
Der Dichter spricht (2) 31. Mai 2009 SPD: „Stuttgart 21 ist gut investiertes Geld und wirtschaftlich sinnvoll“ (Aktuelle Themen, Stuttgart 21 I - Link nicht mehr aktiv!) ________________________________________
Gesicherte Realität:
„Stuttgart 21 ist schlecht investiertes Geld und völlig unwirtschaftlich.“
Kannst Du Deinen fundamentalen Irrtum nicht wenigstens zugeben, liebe SPD? Du bist nämlich mitschuldig an dem Schlamassel, dem unheilbaren Desaster 21!
Deine Realitätsverweigerung verursacht Milliardenkosten mit dem Ergebnis eines viel schlechteren Bahnhofs (bzw.Tiefhaltestelle).



Bücher gegen S21 (1)
23 01. 22 22:52
2013: Offene Briefe und Wortmeldungen:
Walter Sittler an Merkel: „Stuttgart 21 ist gescheitert, das ist inzwischen mehr als offensichtlich.“
Antwort von MP Kretschmann u.a. zu Volksabstimmung, Kostendeckel, Verantwortung bei der Bahn
Engelhardt: „Realitätsvrweigerung als Grundlage politischen Handelns.“

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Retro

22 01. 22 23:09
(Einnnerung an den nirgends eingehaltenen Schlichterspruch, mit dem die Gegner sich überrumpeln ließen.)
Aus einer Rundmail (Jan. 2011) Aktionsbündnis K21: „Laut "Schlichterspruch" von Heiner Geißler darf Stuttgart 21 u.a. erst dann gebaut werden, wenn das Projekt einen sogenannten Stresstest bestanden hat. Dabei wird per Simulation geprüft, ob der der geplante Tiefbahnhof tatsächlich die  versprochenen 30 Prozent mehr Züge in der Spitzenstunde fahren kann. Sollten die Gleiskapazitäten nicht ausreichen, muss die Bahn Stuttgart 21 mit hohen Kosten in "Stuttgart 21 plus" erweitern.
Es ist unakzeptabel, dass die Bahn nun einfach weiterbaut und zu erwartende Plus-Maßnahmen somit unmöglich macht, z.B. 9. und 10. Gleis. Damit untergräbt die Bahn ihre eigene Zustimmung zum Schlichterspruch.“











































hoffnungslos

21 01. 22 11:17
Stuttgart 21 - Leonberger Kreiszeitung

Noch kein Halt in Renningen: S 62: Hoffnungen ruhen auf Stuttgart 21
Der VRS setzt seine Hoffnung nun auf die Fertigstellung von Stuttgart 21, geplant für Ende 2025. Sobald der neue Tiefbahnhof im Einsatz ist, ...




























































Mega-CO2-Projekt

20 01. 22 19:59
Aus der Rede von Hendrik Auhagen, Bahn für Alle, auf der 596. Montagsdemo[1] am 17.1.2021
„…Für die geplante Hamburger U5-Verlängerung wurde ausgerechnet, dass dieses Projekt erst nach 500 Jahren einen positiven Klimaeffekt hat – ganz im Gegensatz zu einer oberirdischen Straßenbahn.
Interessant wären solche Zahlen für Stuttgart 21. Sicher gehen die in die gleiche Richtung! Oder nein – S21 dürfte sogar
für immer ein Klima-Defizit sein, weil es ja um eine Bahnhofsverkleinerung geht. Und wer auch noch im Jahr 2022 ein neues Mega-CO2-Projekt wie den Bilgertunnel ernsthaft betreibt, der bekennt sich zur Klimazerstörung…“



wer bietet mehr (12)

19 01. 22 11:25

Auf dem Weg nach Nimmerlein, neu und „amtlich“ („Zielsetzung“, im Blog von vorgestern)

2040


„…und mach’ dann einen zehnten Plan,
geh’n tun se alle nicht“.


Zur Erinnerung:

Prognosen 1997: „Hier kann gebaut werden, sobald (im Jahr 2008) der neue Bahnhof fertig ist.“
Juni 2009: Architekt Ingenhoven: „…Fertigstellung im Jahr
2018 oder 2019“ (Veranstaltung im Haus der Wirtschaft)
August 2009: „…Inbetriebnahme
2019/2020 geplant." Wolfgang Drexler, Sprecher des Bahnprojektes Stuttgart-Ulm: (www.das-neue-herz-europas.de/aktuelles, Link nicht mehr aktiv)

  • 20. Oktober 2017: „Die amtierende Bundesregierung baut unverändert darauf, dass das milliardenschwere Bahnprojekt Stuttgart 21 Ende des Jahres 2021 in Betrieb gehen kann.“
  • 20. Oktober: „Vor Ende 2023 wird Stuttgart 21 nicht fertig.“
  • 27. Oktober: Es kann 2024 werden.
  • 6. November: Der Bau von S 21 kann sich bis Ende 2025 hinziehen.
  • 7. November: Option 2026
  • 15. Dezember 2017: Kritiker „raunen“ 2028
  • 24. April 2018: „…wird es aus Sicht des S21-Kenners (Boris Palmer) 2030 werden.“ Stadthaus Ulm: *SÜDWEST PRESSE Forum* mit Boris Palmer (OB Stadt Tübingen)
  • 8.12.2021 MIV Stuttgart, Bürgerreferentin:
  • Initiative Eisenbahnknoten 2040“



Jobst K. (4)

18 01. 22 10:46
Jobst Knoblauch an Steffen Bilger, Ende des Briefs:

Lieber jetzt ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende.
Stuttgart 21 wäre nicht das erste Großprojekt, das nicht in Betrieb geht.

Ihrer Antwort entgegensehend verbleibe ich mit freundlichen Grüßen



Jobst
K. (3)
17 01. 22 14:00
Jobst Knoblauch an Steffen Bilger, 3 Fragen:

2. Können Sie es mit Ihrem Gewissen vereinbaren, durch weitere 47 Tunnelkilometer p l u s einem unterirdischen Kopfbahnhof die Umwelt mit zig tausend Tonnen CO² zu belasten – ganz im Gegensatz zum erklärten Ziel des Klimaschutzes?

Antwort der Bürgerreferentin Nele Schönau im Verkehrsministerium BW (gegliedert und gekürzt):
- Zielsetzung der Initiative Eisenbahnknoten 2040 (!) ist eine nachhaltige Verkehrswende
- ein Ausbau des öffentlichen Verkehrs ist zwingend notwendig ________________________________________
Dazu mein Kommentar: typisch substanzloses Politsprech. Damit kann die reale Klimabelastung durch die „Initiative Eisenbahnknoten 2040“ nicht beschönigt werden.



Jobst K. (2)

16 01. 22 11:42
Jobst Knoblauch an Steffen Bilger:

„Das sind meine drei Fragen an Sie:
1. Können Sie es mit Ihrem Gewissen vereinbaren, dass für „eine schräge Tiefhaltestelle“ und für weitere, dringend benötigte „Ergänzungsbauwerke“ Steuergelder in Höhe von ca. 16 Mrd. € ausgegeben werden sollen, während man für ca. 1 Mrd. € einen bestens funktionierenden, zukunftsfähigen Bahnhof erhält, der alle Erwartungen übererfüllt?“

Antwort der Bürgerreferentin Nele Schönau im Verkehrsministerium BW (gegliedert und gekürzt):
- …nicht nur ein neuer Bahnhof, sondern insbesondere ein zentraler Teil des Ausbaus der wichtigen Verkehrsachse Mannheim - München
- …mehr Kapazität für mehr Züge und kürzere Reisezeiten…
- …umsteigefrei Verbindungen… (sog. Durchbindungen)
________________________________________
Dazu mein Kommentar: Der „zentrale Teil“ ist eine totale Fehlplanung, er hat zugestanden
weniger Kapazität, die „kürzeren Reisezeiten“ sind in einer Zeitbilanz hoffnungslos negativ und Durchbindungen eine Beschönigung der großen Schwächen des Nicht-„Bahnhofs“; sie sind zudem auch im Kopfbahnhof möglich und bereits heute Normalität.



Jobst K. (1)

15 01. 22 23:24
Jobst Knoblauch an S21-Fanatiker Bilger:

Wann endlich haben Sie den Mut zu rufen:

Wir haben uns mit dem Projekt Stuttgart 21 verrannt!
_________________________________
Das möchte ich ALLEN Polit-Befürwortern von S21 zurufen!


Reihen-Pause

14 01. 22 21:01
Zehn Tage kein Blog,
fast (für mich) ein Schock.
Doch hätt’ es viel gegeben,
bei mir war anderes Leben.


Ansage

04 01. 22 10:43
Gestern bei der Demo, vor dem Schlussbeitrag der Capella Rebella mit dem Tango Korrupti anhören


Demoplakat

03 01. 22 23:43

Pasted Graphic 3



Tusch für S 21

02 01. 22 21:47
Tondatei 20 Sekunden: 21CtFox Hier kommt Stuttgart 21 gut zum Ausdruck: die versprochene Zukunftsperspektive (Orchester) und die Realität (Solo) (im Blog Neujahr 2011)



Zeitbilanz (26)

01 01. 22 22:59
SWR: 2022: Zahlreiche Baustellen…bei der Bahn in Baden-Württemberg
(Baustellen) …am Bahn-Projekt Stuttgart 21 und der Schnellbahntrasse Wendlingen-Ulm, ... „Reisende brauchen vor allem eines: Geduld.“ (Auch Fußgänger, Rad- und Autofahrer!)
_____________________________________
Der Hochgeschwindigkeit mit sehr bescheidenen Fahrzeitgewinnen (gesamter Bahnverkehr) stehen die riesigen Zeitverluste durch die überlange Bauzeit gegenüber und die Zeitbilanz wird zu Ungunsten des Projekts Stuttgart-Ulm immer schlechter. Auch in diesem Jahr 2022 wird den Menschen kostbare Lebenszeit durch S 21 gestohlen.


t
ätärettätä 2010
31 12. 21 12:19
Heute, Sylvester, im Schwäbischen Tagblatt Tübingen, Jahresrückblick 2010:
sylvester-schalmei-s.b.


Orwell 21

30 12. 21 20:47
(Aus dem Rundbrief Engelhardt zum Jahresende, Link folgt):
„Ende 2018 hatten Hans Heydemann und ich ein 170-seitiges Gutachten zu den Brandschutz-M
ängeln vorgelegt. Wir hatten zahlreiche Richtlinienverstöße nachgewiesen. Etwa zu dem fehlenden Tunnel- Rettungskonzept, der unterdimensionierten Bahnsteigbreite, der zu geringen Personenzahl in der Eva- kuierung, dem fehlenden Nachweis der Machbarkeit des Projekts etc.

Das Aktionsb
ündnis gegen Stuttgart 21 hatte dieses Gutachten mit den Fragen zu den Richtlinienver- stößen an die Bahn und das Eisenbahn-Bundesamt geschickt. Die Bahn antwortete auf den Nachweis, dass die Genehmigung grob fehlerhaft sein müsse, schlicht, sie habe aber die Genehmigung erhalten. Die Richtlinienverstöße werden nicht entkräftet. Die Bahn behauptet sogar, das Gutachten eingehend geprüft zu haben, hat also wohl keine sachlichen Fehler entdeckt, sonst würden wir jetzt davon erfah- ren – eine schöne Bestätigung der Kritik.

Und in bestem Orwell'schen Doppeldenken zieht die Bahn das Fazit aus den nicht entkr
äfteten Brandschutzmängeln, dass Stuttgart 21 ein „Maximum an Sicherheit“ für die Reisenden biete – das Gegenteil ist richtig.“
_____________________________________________
In George Orwells Roman "1984" verkündet die Partei:
"Krieg ist Frieden.
Freiheit ist Sklaverei.
Unwissenheit ist Stärke."

Orwell 21:
„Unnützes ist rentabel
Murks ist Fortschritt
Überragendes ist Unsinn
Gefährlichkeit ist Sicherheit“

Und im Gegensatz zu Orwells Thesen hat es einen realen Hintergrund: Die Sinnhaftigkeit des Projekts, der verkehrliche Nutzen, einst mit „überragende Verkehrsbedeutung“ beworben, hat sich als Unsinn erwiesen.
Doch je teurer Stuttgart 21 wird, umso mehr profitieren Bahn und Bauwirtschaft, das Verkehrte ist das Rentable!



schmalst, engst, höchst

29 12. 21 11:59
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In der Online-Mo-Demo-Rede vom 01.02. 2021 (Text, Video) erläuterte C. Engelhardt die S21-Brandschutzmängel anhand der Bahnsteig- und Tunnelvergleiche. Diese machen, ohne dass vertiefte Kenntnisse zu Brandschutz und Bahntechnik nötig wären, für jedermann erkennbar, dass die im internationalen Vergleich schmalsten Bahnsteige und engsten Tunnel bei gleichzeitig höchster verkehrlicher Belastung nicht sicher sein können.


Kommentar

28 12. 21 17:30
Ben Çapulcuyum, unermüdlicher Trompeter in der Capella Rebella, schreibt bei den Parkschützern zum Blog von gestern, Thema Ergänzungs-Regionalbahnhof:
„Kein Wort darüber, dass es neben dem geplanten
#Schrumpfbahnhof des größenwahnsinnigen Projekts "Stuttgart 21" den ausreichend dimensionierten und bestens funktionierenden Stuttgarter Kopfbahnhof noch gibt. Bevor ein zweiter unterirdischer #Tunnelbahnhof gebraucht wird, muß erst noch der #Kopfbahnhof zerstört werden. Aber wenn man den Kopfbahnhof nicht endgültig zerstören würde, dann würde ja die Begründung wegfallen für über hundert Kilometer umwelt- und klimaschädliche Betontunnel; und das wäre wahrscheinlich ganz schlecht fürs Geschäft!…

Wie ist es möglich, dass das widersinnige Projekt aus dem letzten Jahrhundert,
#Stuttgart21, nicht vor dem Hintergrund der aktuellen ökologischen und klimatischen Krisen nicht erneut auf den Prüfstand gestellt wird?
___________________________________________
Auch vor dem Hintergrund des bereits deutlich gescheiterten Projekts (Blogmotto oben) gibt es schlüssige Erklärungen: Mehrheit vor Wahrheit, Gesichtswahrung vor Vernunft, Machterhalt vor Sparsamkeit, Wirtschaft vor Umwelt.



Heute in der SZ

27 12. 21 11:51
Stuttgart (dpa/lsw) - Trotz der Ablehnung durch die Projektpartner Regionalverband, Bahn und Stadt hat Verkehrsminister Winfried Hermann seine Hoffnungen auf eine zusätzliche Station für Stuttgart 21 noch nicht aufgegeben. "Wie die meisten Bahnexperten bin ich überzeugt davon, dass wir ab 2030 einen zusätzlichen unterirdischen Bahnhof für den Nah- und Regionalverkehr im Hauptbahnhof brauchen", sagte der Grünen-Minister der "Schwäbischen Zeitung" (Montag). Nur so sei es möglich, den Bahnknoten Stuttgart auch für den Bedarf über das Jahr 2030 hinaus leistungsfähig zu machen. Das Projekt "Ergänzungsbahnhof" ist auch Teil der grün-schwarzen Koalitionsvereinbarungen.

Stadt, Verband Region Stuttgart und Bahn haben dagegen bislang ihre Idee eines Durchgangsbahnhofs als ausreichend auch mit Blick auf weitere Fahrgastmassen verteidigt. Die Stadt Stuttgart, Eigentümerin der Grundstücke, plant den Verkauf der frei werdenden Gleisflächen zudem fest ein.



Oper zu 21

26 12. 21 23:08
G.F. Händel „Il Trionfo del Tempo...“
Deutsche Übersetzung des italienischen Textes von 1706

„Sehr töricht ist der Steuermann,
der seinen Kurs nicht ändern will
und dem launischen Wind begegnet.

O Schiff, auch wenn du gut gerüstet bist,
kehre um, kehre um,
solange du Zeit hast, kehre ans Ufer zurück.“



jahrzehntelang!

25 12. 21 23:25
Zitat IBA-Chef Hofer, ausgewählt von Eberhard Linckh: „Eine außerordentliche Belastung sind natürlich die jahrelangen Einschränkungen durch die gewaltige S-21-Baustelle im Herzen der Stadt. Zusammen mit der konfliktreichen Vorgeschichte des Projekts macht das etwas mit den Leuten. Deshalb empfinden gerade viele Stuttgarter ihre Stadt nicht als lebenswert. ..." (Artikel in der StZ von gestern mit Bezahlschranke)


Fröhliche Weihnachten

24 12. 21 23:28
Bild im Blog vom 24.12.2009

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wenn ja, wann?

23 12. 21 21:37
Auf der Titelseite Schwab. Tagblatt Tübingen (SWP Ulm) am 21. Dezember 2021:
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Wieder wird werbewirksam ein „Meilenstein“ gefeiert. Aber wann kommt ein Zug (ICE) des Projekts Stuttgart-Ulm über den Flughafen? 2025 bestimmt nicht! 2035?
„Noch liegen die Lose / dunkel verhüllt in der Zukunft Schoße.“ (Schiller, Braut von Messina).



Kassandra 21

22 12. 21 12:04
Aus der großartigen Rede von Dr.med.Dipl.Psych. Angelika Linckh, Parkschützerin, auf der 592. Montagsdemo am 20.12.2021:
„Wir rasen auf eine Situation zu, die das Leben für uns und auch die Bedingungen für ein gutes Leben der nach uns kommenden Generationen auf diesem Planeten grundlegend verändern wird.
Und wir müssen leider erkennen, dass die herrschende Politik nicht beabsichtigt, das Ruder herumzureißen. Die Beschlüsse der UN-Klimakonferenz in Glasgow zeigen dies. Genau wie die Pläne der Ampelkoalition.“



das große Scheitern 2021

21 12. 21 23:09
Aus dem finalen Rundbrief 2021 von Werner Sauerborn:
„Für Stuttgart 21 dagegen war 2021 das Jahr der Skandale und Blamagen. Mit den im Koalitionsvertrag vom 8. Mai beschlossenen vier Ergänzungsprojekten („Stuttgart21 II“) mit weiteren 47km Tunneln wurde de facto das planerische Scheitern von S21 eingestanden. Die Wanderwege zur Erreichung der Gleise oder das große Loch in der Fassade des Bonatzbaus waren da nur noch die symbolische Zuspitzung des großen Scheiterns.“


Schmeichelworte verkehrt ab 18.12.2021
20 12. 21 18:55

  • S21-Schläfrigkeit

  • Sklavenarbeit

  • aus der Zeit gefallen

  • Klima-Ignoranz

  • heimlicher Ausverkauf der Stadt

  • klimapolitisches NoGo

  • KlimaSkandal21


fucking

19 12. 21 22:45

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waghalsig

18 12. 21 22:53
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Heute früh eine
spektakuläre Banneraktion mit der Forderung „dass das Infrastrukturprojekt Stuttgart 21 sowie die S21-Ergänzungsprojekte auf ihre Klimaverträglichkeit geprüft und die Bauarbeiten sofort eingestellt werden. Wir unterstützen die Initiative UMSTIEG 21 Plus, die eine klimapolitisch umsetzbare und vermittelbare Alternative zu Stuttgart 21 darstellt. Wir fordern außerdem eine lückenlose Aufarbeitung der Korruptionsvorwürfe gegen Mitarbeiter der Deutschen Bahn.“


Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz
17 12. 21 23:31
Aus letzter Rundmail von Werner Sauerborn:
„Betrug und Korruption Der zentrale Vorwurf lautet: Mitarbeiter*innen der PSU (100%-ige GmbH-Tochter der DB für S21+Neubaustrecke) sollen durch überhöhte Rechnungen und weitere Manipulationen einen wirtschaftlichen Schaden in Höhe von 600 Mio € verursacht haben. Dies zunächst zulasten der DB, mittelbar aber durch die Verteilung von Mehrkosten auch zulasten der Projektpartner Stadt und Land, sowie zulasten der Landesmittel aus dem
Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz.“ (11 Silben, 34 Buchstaben)


freut mich

16 12. 21 23:30
Walter Steiger hat aus seinen 2588 Video-Dokus seiner Filmrolle 35 ausgewählt und angefügt. Es freut mich natürlich sehr, dass ich als Nr.22 mit meinem Vortrag im großen Saal des Stuttgarter Rathauses mit dem Thema „Schöne neue Stadt?“ („Die Stadt wird schöner“, zum Hauptwerbebild der Stadt für Stuttgart 21) in der Auswahl vertreten bin.
Ein paar Rückmeldungen:

Allein schon Siegfried Buschs Vortrag zum Thema Werbebilder mit Gesang (!!!) ist der absolute Wahnsinn!“
- „Herzlichen Glückwunsch zu diesem grandiosen Auftritt!“
- „Diese Mischung ist das Beste, was einem Vortragenden gelingen kann, aber nur selten erreicht wird.“



Boni verdient

15 12. 21 12:27

BERLIN (dpa-AFX) - „Der Aufsichtsrat der Deutschen Bahn soll sich an diesem Mittwoch unter anderem mit den Vorstands-Boni für 2022 sowie mit der Mittelfristplanung bis 2026 beschäftigen. Auch das Thema Stuttgart 21 steht auf der Tagesordnung, wie aus Aufsichtsratskreisen verlautete.“
______________________________________________
Anmerkungen: Der Bahnvorstand hat den Bahnbetrieb
ziemlich zugrunde gerichtet.

Zitate Arno Luik zu S21: „Für mich ist Stuttgart 21 längst zur Chiffre geworden für den strukturellen Irrsinn der Bahn.“ „Bei S21 findet sich alles, was den Bahnverkehr zerstört.“ „S21 ist der Meilenstein im Niedergang der Bahn.“„…das absurdeste Projekt der deutschen Industriegeschichte: Stuttgart 21… In Stuttgart treiben sie nun das Unvernünftige in das schlichtweg Wahnsinnige…“

MdB Gastel: Für den Verkehr bringt Stuttgart 21 rein gar nichts, nur neue Engpässe.“

Diese besonderen Leistungen verdienen natürlich auch Boni zu den hohen Gehältern. Bin gespannt, wie der Aufsichtsrat heute entscheidet und was er zu Stuttgart 21 verlautet.



Widerstand Aktionsbündnis

14 12. 21 23:45
Nicht genannt ist die Organisation der Montagsdemos, denn das Demoteam gehört auch zum Aktionsbündnis, oder nicht?

  • Pressearbeit

  • Fachgutachten

  • Muster-Einwendungen in Planfeststellungsverfahren

  • Klage z.B. gegen das Eisenbahn-Bundesamt wegen des Brandschutzes bei S21

  • Flyer und Banner beauftragen

  • Websites entwickeln und pflegen

  • Unterstützung der Mahnwache bei größeren Investitionen

  • Radkuriere zu Mitstreiter*innen ohne Internet

  • Veranstaltungen und Raummieten

  • Umstieg 21-Konzept entwickeln und politisch einbringen

  • Versand von Info-Broschüren an Politiker*innen

  • Aktivitäten gegen klimaschädliche Zusatzprojekte zu S21

  • Kontakte zu anderen Initiativen, z.B. gegen destruktive Großprojekte

  • Verbindungen zu den Klimaprotestierenden der Jungen

  • Gewaltlose Aktionen

und vieles mehr…


machtlos
13 12. 21 20:59
Der tägliche Blogeintrag konnte ein paar Tage nicht eingestellt werden, weil der Router nicht funktioniert hat. Mein Webmaster hat den Fehler bald entdeckt: das Telefonkabel war nicht richtig eingesteckt.


Befindlichkeiten
12 12. 21 12:54
Timo Brunke am 8.2.2010, Video Nr. 0005
„Das Wahnprojekt Stuttgart 21 steckt voller Finten, Haken, Irrungen, Täuschungen und Befindlichkeiten…“
________________________________________
Das größte Hindernis zum Ausstieg aus dem unheilbaren Murks 21 sind die „Befindlichkeiten“, die Verstrickungen von Befürwortern in starke Netzwerke (Parteien, Wirtschaft), denen der Bahnverkehr und seine Kundschaft nicht so wichtig sind wie die eigene Position und/oder der Profit.



Filmrolle Walter Steiger
11 12. 21 12:53

5 Jahre, von Dez. 2009 bis Jan.2014 hat Walter Steiger den Protest gegen das Schadprojekt 21 dokumentiert in 2588 Videos, übersichtlich geordnet. Immer wieder weist er bei den Parkschützern auf Dokus hin, die aktuelle Entwicklungen kontrapunktieren oder ist noch aktiv mit (oft humorvollen) neuen Beiträgen:

Walter Steiger » #impfarkt #impferno
Drei Risiken, die das Impfrastrukturprojekt S21 noch impfrage stellen:
1. Impfektion (der Bauarbeiter) 🤒
2. Impflation (Kostenexplosion) 🤑
3. Impfasion (Putin / Ukraine) 🥶
Ende der aktuellen Impformation.



Gewalt

10 12. 21 23:51
„Dass das weiche Wasser in Bewegung / mit der Zeit den mächtigen Stein besiegt / du verstehst, das Harte unterliegt.“ Laotse / Brecht
Foto
Walter Steiger Bildausschnitt S. Busch

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Schm
eichelworte verkehrt ab 9.12.21
09 12. 21 20:48
Lars Reichow über Stuttgart 21 SWR2, 28 03 2015 (3:56 Min.)
als
Video mit Fotos illustriert von Walter Steiger

  • ein einziges Chaos

  • die Stadt versinkt im Baustellenterror

  • von Irrsinnigen eingeleitet-ohne Rücksicht, ohne Weitsicht, ohne Einsicht

  • läuft sehendes Auges in eine Röhre

  • die geplante Vernichtung einer Stadt

  • aus der Gegenwart verabschiedet

  • auf Jahre hin gelähmt

  • (die Stadt) hat sich selbst überlistet

  • ein Stück Demokratie ist gescheitert

  • Ahnungslosigkeit



Kaputtgart

08 12. 21 10:47

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Grafik und aus Bildarchiv von
Walter Steiger



Schmeichelworte verkehrt seit 6.12.21

07 12. 21 22:51

  • hemmungslose s21-Lügen

  • megalomanes (größenwahnsinniges) Projekt

  • Merkels persönliches MultiMilliardenGrab s21

  • immer wahnwitzigere Ergänzungsprojekte

  • blindwütige Zerstörungswut


Seit Herbst 2018 sind „Schmeichelworte zu Stuttgart 21“ zusammen getragen und immer wieder ergänzt worden. Die Quellen sind Presseberichte, Websites, Demos, Flyer, Prospekte, E-Mails u.a.

Ein Bauprojekt zu seiner Rechtfertigung rühmen ist üblich und legitim. Wenn über die Maßen und zu Unrecht gelobt wird, wird es zur fragwürdigen Schmeichelei. Für das hoch umstrittene Projekt Stuttgart 21 (und die Neubaustrecke) finden sich viele kernige Worte.
Aber die meisten Schmeichelworte der Projektbetreiber sind schon lange zu Lachnummern geworden und haben sich überholt oder ins Gegenteil verkehrt.

Eine Unmenge an kritischen Worten
(2. „Schmeichelworte verkehrt“) gibt es von Verkehrsexperten, Geologen, Ingenieuren, Politikern und der kritischen Bürgerschaft (nach unten scrollen!).
Sicher gibt’s inzwischen unbeabsichtigte Doppelnennungen bei den derzeit über 800 kritischen Einträgen.


nur virtuell

06 12. 21 23:26
Aus der Rede von Dr. Winfried Wolf auf der heutigen 590. Montagsdemo (als Video im Netz):
„Der Widerstand gegen Stuttgart 21 wird weiter ein Beispiel, ja ein Leuchtturm sein im Engagement für eine KlimaBahn, für eine Bürgerbahn und gegen eine Höchstgeschwindigkeits- und Betonbahn.“



vertan?

05 12. 21 22:33
Wäre die sog, Pandemie mit den kostspieligen Maßnahmen nicht ein respektabler Grund, aus dem total missratenen Stuttgart 21 auszusteigen ohne großen Gesichtsverlust der „Täter“ (Blog 19. Jan. 2021)? Milliarden könnten eingespart werden, die unheilbaren Probleme des Unheilprojekts gelöst. Wieder eine vertane Chance?



Schmeichelworte verkehrt sei 14.11.21

04 12. 21 23:48
S21-Planungsdebakel
Geschwindigkeitswahn-Bahn
Wendehalstum
CHA-IDI-OTENPROJEKT
hirnrissige Zerstörung
Ladenhüter Stuttgart 21
Baumeister Bonatz statt Mistbauer Ingenhoven
Rambonesien
Gruselgräber Grube



tausendmal und mehr

03 12. 21 23:32
Aus Wikireal:
„Stuttgart 21 ist darüber hinaus auch das unsinnigste Projekt in Deutschland, da sich mit dem drastischen
Rückbau der Bahnhofskapazität sowohl in den Gleis- wie in den Fußgängeranlagen der Nutzen in einen Schaden für die Allgemeinheit verkehrt hatte. Wegen fehlender Planrechtfertigung müsste der Bau umgehend gestoppt werden.“
___________________________________
Bertold Brecht: „Lasst uns das tausendmal Gesagte immer wieder sagen, damit es nicht einmal zu wenig gesagt wurde! Lasst uns die Warnungen erneuern, und wenn sie schon wie Asche in unserem Mund sind!“


gelöscht

02 12. 21 10:31
Postfach war fast voll, deshalb ältere Mails gelöscht, auch diesen „Schnee von gestern“, der aber noch aktuell sehr intensiv (nicht leise) rieselt.

Aus einer Rundmail von Werner Sauerborn vom Juli 2019:
 „Vor dem Hintergrund, dass Stuttgart 21 die größte klimapolitische Stellschraube der Stadt ist, kann der Umgang der Rathausmehrheit mit der neuen Faktenlage beim Thema Bahnhofskapazität nur noch als beschämend bezeichnet werden, so Bündnissprecher Dr. Eisenhart von Loeper. Offensichtlich sei die Dramatik der Klimaentwicklung bei den Verantwortlichen in Stuttgart noch nicht angekommen. Ausgerechnet der Grüne Stadtrat Jochen Stopper war es, der mit seinem Eingangsstatement in der Sitzung des S21-Ausschusses am 16.Juni einen Beitrag des aus München angereisten Bahnexperten Dr. Christoph Engelhardt zum Thema Deutschlandtakt ablehnte. Engelhardt hatte in Verbund mit einer Reihe teils internationaler Bahnwissenschaftler in seinem Faktencheck-Portals
WikiReal.org wochenlang die Zielfahrpläne der Bahn für S21 analysiert und war zu dem Ergebnis gekommen, dass die Einführung des Deutschlandtakts, des bundesweit akzeptierten  Schlüssels zur dringend gebotenen Aufwertung des Schienenverkehrs, bei Stuttgart 21 “absolut nicht fahrbar“ ist. Engelhardt schlussfolgert in seinem nicht gehaltenen Folienvortrag, dass der Tiefbahnhof weite Teile Baden-Württembergs vom Deutschland-Takt abhängen würde. Es ergäbe sich zwangsläufig ein ungeordneter „Kraut-und-Rüben-Fahrplan“ mit viel längeren Umsteigezeiten. „Wer etwa von Würzburg nach Zürich umsteigen wolle, muss 58 Minuten auf seinen Anschluss warten, bei Umstieg von Tübingen nach Karlsruhe sind es 21 bis 26 Minuten, von Straßburg/Freudenstadt nach Würzburg/ Nürnberg 37 bis 51 Min.“  

Die Logik des Deutschlandtakts, im Fachjargon Integraler Taktfahrplan ITF genannt, ist die Gleichzeitigkeit der Ankünfte und Abfahrten von Fern- und Regionalzügen in einem Zeitfenster von ca. 12 Min, der sogenannten Knotenzeit, die kurze Umstiege ermöglicht. Dies erfordert eine Kapazität von mindesten 14 Gleisen zuzüglich Reservegleisen. Um diese mathematischen Unausweichlichkeit zu umgehen, stellt die DB den ITF einerseits als für S21 gar nicht erforderlich dar, andererseits praktiziert sie die seit dem Stresstest vertraute Strategie des manipulativen Hochrechnens der Kapazität von S21– etwa durch die Annahme völlig unrealistischer Gleis-Belegungsgrade von bis zu 100% (60% gelten bahnwissenschaftlich als absolutes Maximum) oder durch gar nicht zulässige Dreifachbelegungen der Bahnhofsgleise.


Vor allem die Herren Kotz (CDU) und Körner (SPD), aber leider auch die Rathaus-Grünen, wollen von alledem lieber nichts wissen, spulen ihre altbekannten Sprechblasen und Ideologien runter und verharren, Klimawandel hin oder her, in ihrer „postfaktischen Filterblase“ (Engelhardt). Einziger Lichtblick in diesem Trauerspiel ist der Vorstoß von Verkehrsminister Hermann, der immerhin einräumt, dass mit Stuttgart 21 die angestrebte Verdoppelung der Fahrgastzahlen nicht möglich ist. Aber auch er will die Gleise des Kopfbahnhofs abreißen, die mühelos den ITF und eine Verdoppelung der Fahrgastzahlen ermöglichen würden und fordert stattdessen ergänzend zu S21 einen verkleinerten unterirdischen Kopfbahnhof, der weitere Kosten von vermutlich über 1 Mrd. € auslösen würde, die im Zweifelsfall Land und Stadt mit der Begründung „Verbesserung von S21“ übernehmen würden. Vor allem bedeute das eine erneute Betonorgie verbunden mit weiteren massiven CO2-Emissionen, so von Loeper.“



Chefverhandlerinnen (immer korrekt)

01 12. 21 23:19
Minister Hermann heute im Kontext-Interview:
„Deshalb haben die Chefverhandler und Chefverhandlerinnen schnell klargestellt, da kommt keines rein. Deswegen finde ich es nicht so schlimm, dass S 21 nicht drin ist.“
______________________________
Und was wäre drin gewesen, wenn im Koalitionsvertrag ein Wort zu S 21 gestanden hätte? Wohl kaum was von Umstieg.



nachdenken

30 11. 21 16:36
Schluss der großartigen Rede von Tom Adler, Demoteam, gestern auf der 589. Montagsdemo am 29.11.2021:
„Baustopp, innehalten, nachdenken, den Umstieg endlich ernsthaft diskutieren und ins Auge fassen – und für uns heißt das: zusammen OBEN BLEIBEN…“



Stand von vorgestern

29 11. 21 22:52

„Ist viel geschehn. Ward viel versäumt.“

aus „Der Dezember“ von Erich Kästner

Die sorgfältige Zusammenstellung in der
Mängelliste von Stuttgart 21 der Ingenieure 22 (Blog gestern) ist die aktualisierte Version vom 4.7.2018. Seither ist aber „viel geschehn“ und es „ward viel versäumt“. Liebe Ingenieure 22, ich fände eine Aktualisierung der Liste nach über 3 Jahren sehr sinnvoll.



Advent, Lichtlein flackert

28 11. 21 22:53
Mit dem Volksentscheid hat Stuttgart 21 wieder Fahrt aufgenommen - Badische Neueste Nachrichten
Badische Neueste Nachrichten am Vorabend des 1. Advent.
Die ersten Schienen für die Tunnel des Bahnprojekts
Stuttgart 21 werden am Tunneleingang Stuttgart-Feuerbach abgeladen.
___________________________________________

Es wird immer weiter gebaut, obwohl das Projekt längst hoffnungslos gescheitert ist im Hinblick auf die wichtigsten Projektziele wie Leistungsfähigkeit, Bauzeit, Kosten, Zeitersparnis u.a.


Mängelliste der Ingenieure 22:

Stuttgart 21 ist „akut notleidend“
Verringerte Leistungsfähigkeit Bahnknoten Stuttgart A1: Versprochene Leistung nicht einhaltbar S. 2 A2: Leistungsrückbau S. 3 A3: Stilllegung der vorhandenen Gleisanlagen noch ungeklärt A4: Mangelnde Robustheit des Fahrplans bei Störungen A4.1: Bei Tunnelsperrungen sind nicht alle Gleise nutzbar S. 3 A4.2: keine Ausweichmöglichkeit für S­Bahnen S. 3 B. Verringerte Sicherheit B1: sechsfach überhöhtes Gleisgefälle S. 3 B2: unzureichender Brandschutz S. 4 B3: Einschränkungen und fehlende Fluchtmöglichkeiten für Behinderte S. 4 B4: Enge auf Bahnsteigen und Zugängen S. 4 C. Baugrund­Risiken C1: Gefahr durch aufquellenden Anhydrit / Bauschäden durch Hebungen S. 5 C2: unsicherer Untergrund / Gefahr des Aufschwimmens S. 5 C3: Gefahr durch Erdfälle und Hangrutschungen S. 5 C4: Gefährdung Grund­ und Mineralwasser S. 5 D. Unkalkulierbare Kosten­Risiken D1: Baukosten vervielfacht / Kosten­Verschleierung S. 6 D2: Betriebswirtschaftlichkeit von Stuttgart 21 nicht erreichbar S. 6 D3: Verstoß gegen DB­Konzernrichtlinien S. 6 D4: Verzugskosten S. 6 E. Ungelöste Flughafen­ und S­Bahn­Anbindung / Verkehrsprobleme bei ÖPNV E1: Störungsanfälliger Mischverkehr auf der Filderstrecke S. 6 E2: Minister­Erlaubnis zur Nutzung S­Bahn­Tunnel für Reisezugverkehr S. 7 E3: S­Bahn­ und Stadtbahn­Betrieb durch S­21 über Jahre beeinträchtigt S. 7 E4: Probleme bei Probebetrieb und Inbetriebnahme S. 7 F. Vertrags­ und Umsetzungsfragen F1: Bauzeiten­Überschreitungen – Fertigstellung um Jahre verzögert S. 7 F2: Planfeststellungen sind nicht abgeschlossen S. 7 G. Umwelt und Klima durch S­21 bedroht G1: erhöhter Energie­Aufwand und erhebliche CO2­Freisetzung bei S­21 S. 8 G2: Innerstädtische Naherholungsgebiete durch S­21 zerstört S. 8 G3: Erhöhte Überflutungsgefahr der Innenstadt durch S­21 S. 8



Beschönigung

27 11. 21 21:17
Titelseite heute im Schwäbischen Tagblatt Tübingen und damit in der Südwestpresse Ulm:
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Im Bericht viel über die Volksabstimmung (Tenor „Mehrheit für Weiterbau“), nichts aber darüber, dass diese Volksabstimmung ungültig gewesen ist laut Landeswahlleitung.



Lügenprojekt

26 11. 21 23:45
PM Aktionsbünnis: „Ein absurdes Projekt wie Stuttgart21 konnte nur so weit vorangetrieben werden, weil von Anfang an Fakten wie z.B. zur Leistungsfähigkeit und den Kosten geleugnet oder frei erfunden und Transparenzanforderungen ignoriert wurden.“


Kampfbegriff (2)

25 11. 21 23:46
Richtig, lieber Jobst, mit „schräge Tiefhaltestelle“ ist alles gesagt. Aber es enthält auch die ganze Aggression der S-21-Gegner in ihrem Kampf gegen das Schadprojekt und ist kontraproduktiv im Hinblick auf Gesprächsbereitschaft. (Wenn jetzt das Verkehrsministerium an die FDP fällt, ist das für unsere Anliegen eine Katastrophe. Ich bin maßlos enttäuscht!)



Kampfbegriff (1)

24 11. 21 23:42
Jobst Knoblauch in einer E-Mail von heute:
„Wir Gegner von S21 sollten nicht von einem Bahnhof sprechen, sondern nur von der

 schrägen Tiefhaltestelle.

 Damit ist alles gesagt. Wir bleiben oben.“


schäbiges Betrugsmanöver

23 11. 21 22:34
Aktueller Rundbrief von Werner Sauerborn: „Am 27. November jährt sich zum zehnten Mal die Volksabstimmung zu Stuttgart 21 mit ihren Vorläufen in der sog. Schlichtung von Geißler und dem Stresstest. Was ein Hochamt der direkten Demokratie und Bürgerbeteiligung hätte werden können, endete als Beleg des Gegenteils: ein organisiertes Betrugsmanöver, das damals schon, und heute erst recht, nicht mehr als Legitimationsgrundlage für Weiterbauen dienen kann.“


Koalitionsgespräche

22 11. 21 23:29
K21: „Dass sich die bisherige Bahnpolitik mit ihren Fehlentscheidungen, von Streckenabbau bis Stuttgart21, heillos verfahren hat, ist allen Beteiligten klar. Ebenso, dass das mit den Strukturen des DB-Konzerns zu tun hat. Unklar, auch bei den wichtigsten Kritiker*innen der Bahnpolitik, ist die Frage, wie reformiert werden soll.
________________________________
Ballade vom Taucher (Goethe): „Und es wallet und siedet und brauset und zischt. 
Wie wenn Wasser mit Feuer sich mengt…“
Verhandlungen der Ampel: Und es redet und streitet verbissen ohn’ End, weil Grün und Gelb keine Gemeinsamkeit kennt… wie Feuer und Wasser.



substanzloses Reden

21 11. 21 23:41
Arno Luik in den Nachdenkseiten:
Frage: Wenn man der Berichterstattung und den Aussagen bestimmter Politiker folgt, könnte die Bahn kaum umweltfreundlicher sein. Woran machen Sie Ihre Aussage fest?

Sie reden so, weil sich viele Politiker nicht die Mühe machen, genau hinzuschauen. Es ist – auch medial – gerade überaus schick und angesagt, die Bahn als Wunderwaffe im Kampf für ein besseres Klima, zur Rettung der Zukunft gar, anzupreisen. Und so kommt es, dass sich derzeit so viele in ihren Versprechungen überbieten: eine Verdoppelung der Reisenden im Fernverkehr soll es bis 2030 geben, die Güterbahn soll 70 Prozent mehr transportieren als heute, und es sollen demnächst sogar wieder ein paar Nachtzüge ins Ausland rollen. Abgesehen davon, dass sowohl Politiker als auch die Bahnbosse eine unselige Tradition von nie eingehaltenen Versprechungen haben, sind die meisten der aktuellen Verheißungen ohne Bezug zur Realität.
__________________________________________
So auch die Verlautbarungen zu Stuttgart 21 in Bezug auf Bauzeit, Kosten, Betriebstauglichkeit usw.



fossil

20 11. 21 22:43
Demo heute

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Auch Stuttgart 21 passt nicht mehr in die Zeit, aber von der Ampel-Regierung ist wenig Gutes zu erwarten.



Unfug, aber "man könnte"

19 11. 21 21:05
Arno Luik in den Nachdenkseiten, Auszüge:
Frage: In welche Richtung werden die Koalitionsparteien die Weichen stellen?
„Die Grünen und die FDP wollen „mehr Wettbewerb“ auf den Schienen, sie planen den Fern-, Regional- und Güterverkehr zu privatisieren, sie wollen für diesen katastrophalen Unfug das Schienennetz, die Infrastruktur aus dem Konzern ausgliedern. Das bedeutet in aller Kürze: Noch mehr Bürokratie."

Und auf die Frage: Was müsste getan werden?
"Man könnte ... auf die [..] milliardenschweren Prestigebauten verzichten und stattdessen Regionalstrecken ausbauen, Industrieanschlüsse für den Güterverkehr installieren und reaktivieren, Bahnhöfe vor allem auf dem Land attraktiv gestalten, endlich konsequent Strecken elektrifizieren, die erfolgreichste Zugart der Bahn [..] wieder einführen: den Interregio. Allein für Stuttgart 21 und die dazugehörende Neubautunnelstrecke nach Ulm ließen sich 1500 kundenfreundliche Bahnhöfe à 10 Millionen Euro bauen …“
_________________________________
So spricht die Vernunft. Aber die Bahn hat - wie Stuttgart 21 - die Vernunft gegen sich. Es fehlen die Kenner und Könner in der Bahnführung und in der Politik. Die Bahnkunden haben das Nachsehen.



Schlagzeile im SPIEGEL

18 11. 21 22:45
Feuer an ICE im Bahnhof Offenburg
Wegen einer heißgelaufenen Bremse ist es am gestrigen Abend zu einem Feuer an einem ICE im Offenburger Bahnhof gekommen. (Spiegel)
___________________________________
Kommentar eines Parkschützers: „Wird im Fildertunnel ganz bestimmt niemals passieren ; )“


Menetekel

17 11. 21 23:37
Aus der Rede von Werner Ott vorgestern auf der 587. Montagsdemo
„Die Klimakatastrophe wird auch unser Land nicht verschonen. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis eine der immer häufigeren Flutkatastrophen auch das Nesenbachtal trifft.“
________________________________
…und der Tiefbahnhof absäuft.


Gregor Gysi

16 11. 21 23:00
Am Schluss seiner Rede gestern (Minute 54)
„Nun sage ich Ihnen ganz offen, und das wissen Sie ja alle selbst,
wir werden’s ja nicht verhindern können…“
________________________________________
Stimmt Herr Gysi, w i r nicht, aber das Projekt selbst mit seinen unheilbaren Mängeln, u.a. dargelegt im Buch von Winfried Wolf „abgrundtief+bodenlos, Stuttgart 21 und sein absehbares Scheitern“. Die Demos halten das Wissen daran wach und tragen dazu bei.
Und zur Erinnerung
DIE ZEIT am 28. Februar 2013 unter „Bahnhof der Eitelkeiten“:
„Alle wissen, dass Stuttgart 21 in einem Desaster enden wird.“ Der Zeit-Artikel ist noch aktiv im Netz und bleibt aufschlussreich: „Allen Beteiligten ist klar, dass dieses Projekt ein schlechtes Projekt ist, schlecht geplant, schlecht kalkuliert, schlecht kommuniziert…“
Trotzdem bleibt der Abbruch stets „keine Option“, denn es geht um Eitelkeiten und Macht.“


Demo heute

15 11. 21 23:33
Hier bei den Ingenieuren 22 ist die Fachkompetenz zur Kritik an Stuttgart 21. Demo heute Foto schaeferwelt.de
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Wert und Unfug

14 11. 21 19:51
Erich Kästner nach der Zerstörung Dresdens:
„Gerade wir müssten heute wie nie vorher und wie kein anderes Volk die Wahrheit und die Lüge, den Wert und den Unfug unterscheiden können.“ (Aus:…“Und dann fuhr ich nach Dresden.“)



Schmeichelworte verkehrt seit 18.10.2021
13 11. 21 23:55

  • Stuttgart - Stadt der Barbaren

  • Versündigung an unseren Enkeln

  • eine idiotische Fortsetzung des S21-Irrsinns

  • Schwachsinn 21

  • die größte und schlimmste Fehlplanung



The Stuttgart21 -Eländ

12 11. 21 23:55
Dipl.-Ing. Frank Distel:
„Als Verkehrs-, Städtebau- und Eisenbahnfachmann nenne ich S 21 nur noch Schwachsinn 21. Es ist ohne die geringste Übertreibung die größte und schlimmste Fehlplanung, die ich in meinem Beruf jemals erlebt habe! Der eigentliche Skandal ist, dass kluge Menschen, die es zweifellos auch auf Seiten der Befürworter gibt, das ganz genau wissen, aber inzwischen wegen der Gefahren für ihr Ego nach dem Motto "Weiter, koste es. was es wolle" nicht mehr von ihrem Irrweg abkommen.“ (aus Werners Rundmail von heute, Link folgt).

In diesem Blog steht seit 01.09.2009 jeden Tag ein/eine
• Information
• Statement
- Glosse

• Satire
• Karikatur
• Foto
• Zitat

als Information oder Kritik an Stuttgart 21
oder Argument für den Erhalt des Kopfbahnhofs.


Nebelkerze

11 11. 21 23:00
Jobst Knoblauch
Engen, den 10.11.2021

An den Südkurier Konstanz
L E S E R B R I E F E


Kretschmann hat jüngst mit Blick auf die Verhandlungen bei der Weltklimakonferenz „mehr Entschlossenheit beim Klimaschutz“ gefordert. Die vielgerühmte schwäbische Hausfrau sagt in diesem Fall: „Kehren Sie erst mal vor der eigenen Haustür und lassen Sie die sog. Ergänzungsbauwerke zu S21 sein! Weitere 47 Tunnelkilometer plus ein sechsgleisiger, unterirdischer Kopfbahnhof plus der Bilgertunnel zwischen Böblingen und dem Flughafen sind wegen ihres Beton- und Stahlverbrauchs wahre Klimakiller. Bauen Sie lieber den bestehenden Kopfbahnhof nach den Plänen von Vieregg & Rößler für 1 Mrd. € aus. Der kann dann an 27 Bahnsteigkanten 72 Züge in der Hauptverkehrszeit bewältigen. Und das Ganze ohne einen einzigen der vielen gravierenden, teils lebensgefährlichen Mängel von S21. Seien Sie bitte konsequent! Setzen Sie Klimaschutz erst mal vor der eigenen Haustür um!“


Imagepflege

10 11. 21 12:54
Oldenburger Nachrichten: „Weiterer wichtiger Stuttgart-21-Tunnel fertig“ von dts Nachrichtenagentur 8. November 2021:
Stuttgart (dts) – Das Bahnprojekt Stuttgart 21 kommt weiter voran. Nach Unternehmensangaben wurden… „Bei Stuttgart 21 sieht es jetzt immer mehr nach Eisenbahn aus“, sagte Bahn-Projektchef Olaf Drescher am Montag… (ausgewählte Textbausteine von S.B.)
__________________________
Die Bahntaktik mit ständigen Erfolgsmeldungen auch von unfertigen Baufortschritten (Gleise angeliefert, im Rohbau fertig usw.) ist zum Lachen. Die Realität des Bahnbetriebs und des Baufortschritts von Stuttgart 21 eher zum Weinen. Dass Stuttgart 21 kaum vor 2040 richtig funktionieren kann („Ergänzungsbauwerke“), ist natürlich weniger werbefreundlich. Wie wären Agenturmeldungen wie „Neuer Fernwanderweg in Betrieb“, „Immer wieder sind Züge pünktlich“, „Fitnesstraining beim Umsteigen“ oder „Fahrgäste kostenlos mit dem Taxi nach Hause gebracht“? Alles richtig!



Demoposter gestern

09 11. 21 23:57
Foto Ulli Fetzer




2021 4,2km
08 11. 21 23:50
swp vom Samstag, Schlagzeile Titelseite

„Kaum neue Schienenwege gebaut“

Gibt es Bezüge zu S21??



Schwindelprojekte

07 11. 21 23:50
Aus dem Protokoll der SeniorInnen gegen Stuttgart 21 vom 2.11.20021:

…“Kurze Info und Diskussion über Tren Maya.
„Stuttgart21 ist überall“ war das Motto dieser Diskussion. Alle waren sich einig in der Ablehnung dieses Projektes, das in vielem auch dem Projekt Stuttgart21 ähnelt, seien es die Volksbefragung, wo anscheinend die betroffenen indigenen Menschen daran nur spärlich teilgenommen hatten und auch die inhaltlichen offiziellen Darstellungen über Auswirkung etc. dieses Projekts sehr einseitig waren…“



Schlagzeilen

06 11. 21 23:46
BNN gestern:
2024 werden Spiele der Fußball-EM in Stuttgart ausgetragen,
2025 soll der Tiefbahnhof fertig sein und
2027 eine Internationale Bauausstellung in der Landeshauptstadt.

________________________________________
2024 Fußball-EM in Stuttgart: kann wohl stattfinden
2025 Tiefbahnhof fertig: äußerst unwahrscheinlich
2027 Bauausstellung: viele Unbekannte zum „Rosensteinviertel“
aber 100 Pläne

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Vernunft?

05 11. 21 23:37
Aus der Petition des Aktionsbündnisses:
„Die Koalitionsverhandler haben sich bislang in einer selbst gestellten Falle verfangen: Milliardenausgaben v.a. für Klimaschutz, aber keine Steuererhöhungen und auch keine zusätzliche Kreditaufnahme. – Wir schlagen eine geniale Lösung vor, wie Milliarden gespart werden können und zugleich dem Klimaschutz gedient werden kann:
 
Durch den Stopp oder die Umnutzung von klimabelastenden Großprojekten, wie Fehmarnbelt-Tunnel, zweite S-Bahn-Stammstrecke München, zusätzlicher Tiefbahnhof in Frankfurt, Verlegung des Bahnhofs Hamburg-Altona... Und mit dem gesparten Geld kann die Bahn zu einer echten Bürger-, Flächen- und Klima-Bahn ausgebaut werden.“
________________________________________
Sehr vernünftig! Leider ist die Vernunft keine Kategorie bei den Stuttgart 21-Betreibern. Da gilt Geld, Macht, Gesichtswahrung gegen jede Vernunft.



Einfahrt Stgt. Hauptbahnhof

04 11. 21 23:45
Foto aus dem Zugfenster S.B.

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gestern

03 11. 21 23:41
Hinfahrt ab Mössingen RE in Stuttgart 15 Minuten Verspätung,
Rückfahrt mit RB in Tübingen 20 Minuten, kein guter Anschluss mehr, deshalb Taxi bis Mössingen, mit Trinkgeld 40 Euro. Hinzu kommen die zeitraubenden Wege!

Das Wandern ist des Zuggasts Lust

Glosse in der Stgt. Zeitung „Sänk ju for wandering with Deutsche Bahn.“



heute
02 11. 21 22:04
Foto S.B.

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Dauer mit einem kleinen unfreiwilligen Irrweg, von der U-Bahn bis Gleis 15:

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gilt noch heute
01 11. 21 19:49
Am Beginn des Films vom Februar 2018 claus-peymann (Link noch aktiv!) wurde ein Spaziergang zur S-21-Baustelle dokumentiert (auf dem Ferdinand-Leitner-Steg), bei dem Peymann seine ablehnende Meinung zum Projekt S-21 drastisch artikulierte:

"Also ich meine, das ist wirklich ein Denkmal des Wahnsinns… man hält es nicht für möglich, wie sich sozusagen der Fortschritt in die vollständige Perversion verwandelt, nicht?"

Am Ende des sehr sehenswerten Portraits kam er nochmals, vor dem Schauspielhaus sitzend, darauf zurück:

„Stuttgart ist eine vom Autokrebs zerfressene Stadt, mit diesem Schandmal am Bahnhof. Man glaubt nicht, dass es hier eine grüne Regierung gibt. Man denkt, hier sind Nordkoreaner am Werk, die Mitmenschen quälen. Ein architektonischer Amoklauf. Dagegen ist Kafka ein Weihnachtsmärchen. Diese Schreckenswüste übersteigt meine Fantasie. Menschen spielen hier keine Rolle.“



Schnee von vorgestern

31 10. 21 22:11
OB Dr. Schuster im Brief an alle 300 000 Stuttgarter Haushalte 2007:

  • unsere Stadt wird noch lebenswerter

  • ein neuer Durchgangsbahnhof, der doppelt so leistungsfähig ist

  • der öffentliche Nahverkehr wird spürbar verbessert

  • entlastet die Straßen und unsere Umwelt

  • das Stadtklima…nachhaltig verbessert

  • Die Stadt übernimmt nur relativ geringe Kosten

  • große Chance für die Zukunft unserer Stadt

  • bessere Zugverbindungen

  • mehr Klimaschutz, mehr Lebensqualität

  • mehr Wohnungen, mehr Arbeitsplätze

  • mehr Grün,

  • bessere wirtschaftliche Perspektiven

  • großartiges Beispiel für eine nachhaltige Perspektive

_____________________________________
Ganzer Brief, kommentiert von Prof. Dr.-Ing. Manfred Fischer



Ya Basta und Oben bleiben
30 10. 21 21:48
Bei der heutigen Solidaritäts-Kundgebung vor der Mahnwache im Rahmen des Globalen Aktionstages No Tren Maya.
Aus der
Rede von Dr. Angelika Linckh, es geht um den „Maya“ Zug und die koloniale Schiene der Deutschen Bahn
…“Seit 2009 sind wir aktiv auf der Straße im Widerstand gegen Stuttgart 21. 2009 wurde der erste Bauzaun aufgestellt am Nordflügel - für die ersten Vorbereitungen zum Abriss. Damals konnte ich es mir noch nicht vorstellen, dass die Deutsche Bahn und die Politik es wirklich ernst meinten mit diesem Wahnsinn, dass es den politisch und wirtschaftlich Mächtigen wirklich gelingen würde, Stuttgart in eine hässliche Riesen-Baustelle zu verwandeln, hunderte von uralten wunderschönen und wertvollen Bäumen im Herzen unserer Stadt zu vernichten und die Mobilität in unserer Stadt dauerhaft zu schädigen.“…


Blogfutter von Jobst

29 10. 21 21:21
Aus dem Einschreiben von Jobst Knoblauch an MdB Steffen Bilger vom 25.10.21, Rückschein heute gekommen:
…Wenn Sie zum Ende Ihrer Legislaturperiode für die Allgemeinheit noch etwas Gutes tun wollen, dann
veranlassen Sie einen Baustopp von S21 und sorgen für den Ausbau des bestehenden Kopfbahnhofs. So wird Stuttgart einen optimalen Bahnknoten erhalten,
* der für die Verkehre der Zukunft gewappnet ist.
* der garantiert doppelt so viel Fahrgäste meistert.
* in dem sich ein integraler Taktfahrplan vorbildlich fahren lässt
* bei dem die Betriebskosten minimal sind,
* der kein einziges der teils lebensgefährlichen Risiken birgt.
* der auf jeden Fall enkeltauglich ist.
Ihre Pläne jedoch sind – ich muss es leider deutlich sagen – eine idiotische Fortsetzung des S21-Irrsinns.“



zweimillionensechshunderttausend

28 10. 21 23:47
Jobst Knoblauch an die Redaktion des Südkuriers:

„Vor drei Jahren haben die gleichgeschalteten Zeitungen in Stuttgart  (schönfärberisch)  getitelt:  "Es tröpfelt halt."  Damals waren es  "nur"  30 Liter pro Sekunde. Kommt einem wenig vor. Aber seither wird Tag für Tag ein Olympia-Schwimmbecken von  50 m Länge, 26 m Breite und  2 m Tiefe  (= 2.600 m³ = zweimillionensechshunderttausend Liter)  mit Wasser gefüllt, um es sofort zu leeren, damit es anderntags wieder gefüllt werden kann.

 ...
Es würde mich freuen, über die  "Wasserschlacht im Tunnel nach Obertürkheim"  in  "meinem"  Südkurier zu lesen.  Das Interesse an S21  -  nein! Die Ablehnung von S21 ist in der Bevölkerung weiter verbreitet, als Sie glauben.“
___________________________________________

Stimmt das alles? Ich vermute eher ja als nein. Wer kann es berichtigen? Quelle ist auch die
Demorede Hofrichter.


Zeitbilanz (25)

27 10. 21 23:13
StN heute: „Der offizielle Betriebsbeginn ist für Mitte Dezember 2022 geplant. Reisende sollen dann für eine Fahrt zwischen Stuttgart und Ulm eine Viertelstunde weniger Zeit brauchen. Mit der geplanten Inbetriebnahme von Stuttgart 21 im Jahr 2025 soll die Fahrzeit insgesamt rund eine halbe Stunde kürzer sein.“
______________________________________
Wortfeld: „geplant - sollen - geplanten - soll“. Es soll kommen wie geplant. Es kam bis jetzt aber nie wie geplant, oder wann war es jemals so? Die geplante Einsparung der Reisezeiten sind zudem hoffnungslos im Rückstand im Vergleich der riesigen Zeitverluste während der Bauzeit (2010 bis 2040 plus), siehe
Zeitbilanz.



Zitat

26 10. 21 23:31
Christoph Hofrichter: „Die Wasserschlacht geht weiter.“
„Genau hier, unter dem ehemaligen Flussbett des Neckars, könnte das „bestgeplante Projekt" scheitern.“ (Rede ab Min. 28)
__________________________________
Die S21 Werbung feiert lautstark jeden kleinen Baufortschritt wie die
Anlieferungen neuer Gleise. Zu Horrormeldungen wie Baustopps und schwersten Problemen muss man sich in alternativen Medien, Websites und Demoreden informieren.


585. Demo heute

25 10. 21 23:29
Ein paar Fakten aus der Rede (ab Min. 28) von Christoph Hofrichter: „Die Wasserschlacht vor Obertürkheim geht weiter.“

Auszug S.B.: Eine der Röhren unter dem Neckar ist seit 3 Jahren im Bau. Wegen Wassereinbruchs (täglich 3,8 Mio Liter) minimaler Baufortschritt. Im ganzen Jahr 2020 waren es nur 12 Meter von immerhin noch 500 Metern! Jetzt steht eine Brücke im Weg, der Baugrund muss „stabilisiert“ werden. Wieder Stillstand beim „bestgeplanten“ Projekt.



entweder/oder

24 10. 21 20:44
Statement Parkschützer:
„Stuttgart 21 wird irgendwann von einem Politiker / einer Politikerin gestoppt. Oder es stoppt sich selbst. Die Konsequenz ist dieselbe. Nur letzteres wird viel teurer.“
____________________________________________________
Das Verkehrsministerium soll jetzt endlich weg von der CSU zu den Grünen wechseln (swp). Ob Hofreiter oder Özdemir den Mumm und die Macht dazu haben?



abgehängt ohne S21?

23 10. 21 23:26
Schnell nach Paris Schnell. Entspannt. Günstig. Deutsche Bahn Jetzt buchen
Mehrfach täglich direkte Verbindungen im ICE oder TGV INOUI nach Paris! Zum Beispiel ab Frankfurt in 3:40 Stunden, ab Stuttgart in 3:10 Stunden, ab Mannheim in 2:58 Stunden und ab Karlsruhe bereits in 2:29 Stunden in die Stadt der Liebe.
______________________________________________
Brauchen wir zur internationalen Anbindung Stuttgart 21? Siehe die aktuelle Bahnwerbung!



Reisebegleitung
(zum Blog vorgestern)
22 10. 21 23:27
Rückfahrt Kuchen-Mössingen mit Umsteigen in Plochingen und Tübingen:

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insbesondere umdenken

21 10. 21 17:19
•    durch den Verzicht auf weiteren Autobahnausbau, der nur den Autoverkehr fördert, umweltfreundliches Bahnfahren ins Hintertreffen bringt, weiter Böden versiegelt und Unmengen CO2-intensiven Betons verbraucht

•    durch Stopp und Konversion wachstumsfixierter Großprojekte, zu denen es klimaverträglichere Alternativen gibt, z.B. der geplante Fehmarnbelttunnel, die 2. S-Bahn- Stammstrecke in München, der geplanten zusätzliche Tiefbahnhof in Frankfurt, die Verlegung des Bahnhofs Hamburg-Altona, …

•   und insbesondere durch Ausstieg/Umstieg bei Stuttgart 21!  Das aus der Wachstumseuphorie der 90er Jahre stammende Projekt ist ein klimapolitischer Sündenfall par excellence: durch Verkleinerung der Bahnhofskapazität würde Verkehr in großem Stil auf die Straße zurückverlagert - und es sollen für sogenannte Ergänzungsprojekte weitere Unmengen Beton und Sand verbraucht werden, um jetzt, wo die kapitalen Planungsmängel immer sichtbarer werden, noch zu retten, was nicht mehr zu retten ist. (
Quelle)


VERSPÄTET, VERALTET, KAPUTT

20 10. 21 10:38
Titelzeile FAZ
Heute erlebt in Tübingen:
Der Zug nach Stuttgart fuhr ohne jede Ansage plötzlich los. Wir waren nicht die Einzigen, die verblüfft und verärgert auf dem Bahnsteig standen, nachdem wir auf eine Zugtüre zugingen. Also auch die Kundenfreundlichkeit ist oft Fehlanzeige bei der maroden Bahn, wie beim derzeitigen Wegechaos im Stuttgarter Hauptbahnhof.



Zeitbilanz (24)

19 10. 21 23:20

Aus der Rede von Dieter Reicherter, Vorsitzender Richter am Landgericht a.D., auf der 584. Montagsdemo am 18.10.2021 zum vergangenen Lenkungskreis:

„Den Vogel abgeschossen hat aber Regionalpräsident Bopp, der allen Ernstes die Unterbrechung der Gäubahnstrecke von mehr als 10 Jahren für zumutbar hält.“
_________________________________________________
Selbst nur ein Jahr Unterbrechung der Gäubahn brächte eine riesige Zeitmenge in der
Zeitbilanz!

In diesem Blog steht seit 01.09.2009 jeden Tag ein/eine
• Information
• Statement
- Glosse

• Satire
• Karikatur
• Foto
• Zitat

als Information oder Kritik an Stuttgart 21
oder Argument für den Erhalt des Kopfbahnhofs.


Irrrtum (9)

18 10. 21 22:22
19.2.2013: Merkel verbittet sich weitere Kostenüberraschungen.
Regierungssprecher Steffen Seibert erklärte in Berlin Merkels grundsätzliche Überzeugung, dass es sich bei Stuttgart 21 um ein wichtiges Vorhaben für die Region und Deutschland insgesamt handele, habe sich nicht geändert.
Zugleich gelte jedoch: „Ein solches Projekt muss wirtschaftlich sein, und die Zahlen müssen stets überprüft werden.“


Schmeichelworte verkehrt ab 6.11.21

17 10. 21 20:16
Eine Unmenge an kritischen Worten gibt es von Verkehrsexperten, Geologen, Ingenieuren, Politikern und der kritischen Bürgerschaft (nach unten scrollen!).

  • Bahnfeind Dr. Fake Scheuer
  • erbitterte Gerichtsverfahren
  • Mega-Loch in Stuttgarts Mitte
  • s21-Trickbetrüger
  • S21-Ruine
  • Symbol von Gier und Unvernunft
  • das bescheuertste Bauprojekt seit dem Turmbau zu Babel
  • zerfallendes Denkmal der mutwilligen Zerstörung
  • Lügen als legales Propagandamittel
  • Stuttgarter Chaos-Station
  • Absurdität des Profitwahns
  • Stuttgart 21 ist ein monströser Klima-Killer


Dampf abgelassen

16 10. 21 22:14
Drei Statements aus Parkschützer zum Thema Lenkungskreis (etwas geglättet und gekürzt):

- S21-Fanatiker Bilger und der Bilger-Tunnel sind reif für den Misthaufen der Geschichte.

- Eine "minimal vernünftige Regierung" muss die Modernisierung des Kopfbahnhofs schnellstmöglich vorantreiben und die Anschlussverwendung von Teilen der S21-Ruine planen.

- Stuttgart 21: ein Symbol von Gier und Unvernunft. Das bescheuertste Bauprojekt seit dem Turmbau zu Babel. Wer in Zeiten der Klimakrise einen Bahnhof zerstört und zurückbaut, gehört vor Gericht.



Bachkantate aktuell

15 10. 21 20:34

Heute wurde in der Stiftskirche Stuttgart auch die Bachkantate 194 aufgeführt, im Rezitativ Nr.4 der passende Satz zum heutigen Lenkungskreis:

Es schleicht sich Eitelkeit allhie an allen Enden ein.

(„Zur Weihe einer neuen Kirche“, ebenso gültig beim Bau eines neuen Bahnhofs.)


wohl vergebliche Appellesmüh

14 10. 21 23:45
Morgen ist der vorgezogene Lenkungskreis. Das Aktionsbündnis appelliert an die Teilnehmer:
Bitte keinen kontraproduktiven Schnellschuss, sondern wirksamen Klimaschutz! Bitte keinen „Bilgertunnel“, sondern: „Alles auf den Prüfstand“!“

In diesem Blog steht seit 01.09.2009 jeden Tag ein/eine
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- Glosse

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als Information oder Kritik an Stuttgart 21
oder Argument für den Erhalt des Kopfbahnhofs.

Realsatire

13 10. 21 23:45
Kontext unter dem (geänderten) Titel „Wandertag“:
Zitat: „…Wo mal der Eingang ins Hauptgebäude und zu den Gleisen war, ist jetzt Sperrzone. Unter anderem, weil im Inneren (sehr bald "moderne Mobilitätszentrale und urbaner Treffpunkt") zwei neue "lichtdurchflutete Ebenen" entstehen sollen. Aber bis da Licht flutet, sind die Fahrgäste gekniffen – oder auf dem Weg von der U- oder auch S-Bahn zu den Zügen verhungert. Denn wer zum Zug will oder vom Zug kommt, latscht zum Anschlussverkehrsmittel locker zehn Minuten. Immer schön rum um das Mega-Loch in Stuttgarts Mitte, das mal der neue Bahnhof werden soll….“



Wanderer, kommst du nach Stuttgart (1)

12 10. 21 21:15
Kontext: „Wann es so weit ist, darüber wurden schon erbitterte Gerichtsverfahren ausgefochten. Klar ist: In ein paar Jahren oder Jahrzehnten, wenn nicht doch noch was dazwischen kommt, wird Stuttgart vielleicht einen neuen Bahnhof haben. Bis dahin muss der Fahrgast halt laufen. Rund ums Loch in der Innenstadt.“
_________________________________
Wanderer, kommst du aus Stuttgart,
so sage, du habest eine Ruine gesehen,
wie gieriger Unverstand befahl.



Ergänzung zu gestern,
Zeitbilanz
11 10. 21 12:06
FAZ heute:
„Der Stuttgarter Hauptbahnhof ist ein elendes Labyrinth aus ewig neuen Umleitungen.“


Zeitbilanz (24)

10 10. 21 23:01
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SCHWARZ bis Baubeginn (Kopfbahnhof): Wegdauer 2 Minuten, von der Königstraße über Fußgängerampel/Zebrastreifen, Haupthalle, Kopfsteighalle zu Gleis 12

ROT (heute bis zum Jahr x): langer Umweg,
Dauer 9 Minuten (selbst abgestoppt), über Ex-Parkplatz und LBBW-Hof, das historische Bahnhofsgebäude ist „tabu“ (Siehe Zeitbilanz)


Huckebahn

09 10. 21 19:18
(My way“ am Hbf morgen)
„Und Übermut kommt zum Beschluss,
der alles ruinieren muss.“
(Wilhelm Busch, Hans Huckebein)
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Suchbild

08 10. 21 23:18
Wie kommenden Zugreisende von der Königstraße (unten rechts) zu Gleis 12 (oben darüber)?
Morgen Auflösung „my way“ von gestern.

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wird zugestimmt?

07 10. 21 20:47
Lenkungskreis vorverlegt: „…Bilger sagte, nun lägen die wesentlichen Voraussetzungen für eine zügige Planungsaufnahme des neuen Tunnels vor. Jetzt bedürfe es noch der Zustimmung der S-21-Partner, dann sei der Weg frei für die Realisierung…“
___________________________________
Bin sehr gespannt, ob der Bilgertunnel gebaut wird und der Wahnsinn eine weitere murksige Stufe erreicht.



Geschichte, die noch qualmt

06 10. 21 23:35
Nicht nur die Geschichte vom „Schwarzen Donnerstag“ qualmt aktuell noch, sondern sie ist lebendig im Widerstand der „Sache“ Stuttgart 21. Oliver Stenzel berichtet in Kontext vom vergeblichen Versuch einer Historisierung.
„Angesichts des breiten Protests gegen Stuttgart 21 sei es Ende September 2010 doch eigentlich "die blödeste Idee, in so einer Situation die Bäume zu fällen“… Woher sei diese Entschlossenheit der Regierung des damaligen CDU-Ministerpräsidenten Stefan Mappus gekommen, "ist das eine Dummheit?"



Schmeichelworte verkehrt ab 4.10.21

05 10. 21 21:52
Ein Bauprojekt zu seiner Rechtfertigung rühmen ist üblich und legitim. Wenn über die Maßen und zu Unrecht gelobt wird, wird es zur fragwürdigen Schmeichelei. Für das hoch umstrittene Projekt Stuttgart 21 (und die Neubaustrecke) finden sich viele kernige Worte. Aber die meisten Schmeichelworte der Projektbetreiber sind schon lange zu Lachnummern geworden und haben sich überholt oder ins Gegenteil verkehrt.
Eine Unmenge an kritischen Worten
(2. „Schmeichelworte verkehrt“) gibt es von Verkehrsexperten, Geologen, Ingenieuren, Politikern und der kritischen Bürgerschaft (nach unten scrollen!).

  • Verkehrswendeblocker Stuttgart 21
  • Winnie-Hermann-Ergänzungs-Tiefkopfbahnhöfle
  • Nothilfsbauwerke
  • strunzdummes Projekt
  • bahnverkehrlicher und klimapolitischer Sündenfall


kein Sinn im Unsinn

04 10. 21 23:53
Schluss der heutigen Demorede von Michael Becker:
“Wir sollten nicht müde werden, die Absurdität eines Winnie-Hermann-Ergänzungs-Tiefkopfbahnhöfle und einer Bilgerschen Gäubahnstrecke zu geißeln, die letztlich ja eingesteht, dass S21 eine Fehlplanung ist.

Murks bleibt Murks, da helfen keine Pillen, auch nicht beim besten Willen! Es gibt keinen Sinn im Unsinn, mit Stuttgart 21 ist eine Verkehrswende unmöglich – und darum Projektende und keine weiteren Nothilfsbauwerke“…



Schmeichelworte verkehrt ab 23. 9. 21

03 10. 21 11:53

Seit Herbst 2018 sind „Schmeichelworte zu Stuttgart 21“ zusammen getragen und immer wieder ergänzt worden. Die Quellen sind Presseberichte, Websites, Demos, Flyer, Prospekte, E-Mails u.a.

  • klimabelastende Reparaturversuche

  • das klimaschädlichste Infrastrukturprojekt weit und breit

  • aus der Zeit gefallenes Fossil

  • Wachstumswahn

  • mehr klimaschädlicher Flugverkehr

  • Chemikalien zur Tunnelabdichtung

  • MultiMilliardenGrab s21

  • Stuttgarter Chaos-Station

  • Absurdität des Privitwahns

  • zum Himmel stinkendes Milliardengrab

  • Großbau-Desaster

  • monströser Klimakiller


kollosal

02 10. 21 22:00

„Zapf“-Notiz bei den Parkschützern:
„Stuttgart 21 wird übrigens kolossal scheitern. …S 21 steht für kolossales, bestgeplantes, rein politisch motiviertes Scheitern…“
_________________________________
Ist Stuttgart 21 nicht schon jetzt kolossal gescheitert? An
allen vorgegebenen Planzielen?



schwarzer Donnerstag 11

01 10. 21 23:24
Gestern Demo vor dem Hauptbahnhof
Foto S.B.

unbekannt


weiterbauen
Auswahl aus hunderten Schmeichelworten für das Zukunftsprojekt aus Anlass des 11. Jahrestages Schwarzer Donnerstag mit Demo heute um 18 Uhr vor dem Hauptbahnhof (Blog gestern):

- Stuttgart 21 ist die Mutter aller zynischen, aberwitzigen, pharaonischen Bahnrückbauprojekte (Prof.Dr. Wolfgang Hesse)

- das dümmste, asozialste und dreisteste deutsche Großprojekt der Nachkriegszeit (Regisseur Volker Lösch)

- die Pervertierung der Idee von Eisenbahn (Prof.Dr. Ferdinand Rohrhirsch)

- S21 ist der größte technisch-wissenschaftliche Betrugsfall der deutschen Industriegeschichte (Dr. Christoph Engelhardt)

- größte Fehlentscheidung der Eisenbahngeschichte (Verkehrsminister Winfried Hermann)



Text Parkschützer

29 09. 21 22:50

(Markierung S.B.)
11 Jahre nach der brutalen Zerstörung unseres Schlossgartens ist unsere Trauer und unsere Wut genauso groß wie damals.

Wir erinnern an die brutale Gewalt der schwer bewaffneten und skrupellosen Polizei, an die Wasserwerfer, an das Pfefferspray, an die traumatisierten Jugendlichen und an die Verletzten.

Und wir sehen, wie all unsere damaligen Befürchtungen sich bewahrheitet haben.
Unter dem Vorwand, einen Bahnhof bauen zu wollen, wurde und wird unsere Infrastruktur und unsere grüne Lunge, die wir in Zeiten der Klimakatastrophe so dringend benötigen, zerstört.

Um 18 Uhr beginnt die Kundgebung vor dem Stuttgarter Hauptbahnhof mit Reden von Dieter Reicherter, Dr. Winfried Wolf und Joe Bauer und mit Musik von Good Men Gone Bad.


Schwindelhuber

28 09. 21 23:54
Aus heutiger Mailpost von Prof. Dr.-Ing. Manfred Fischer zum Blog „alter Kaffee?“ von vorgestern:
„Unserer Demokratie leidet letztlich an der Unehrlichkeit von Nichtfachleuten und leider auch von Fachleuten. Solange diese Leute das Sagen haben, kann man nicht auf Besserung hoffen.“
„Ich bin natürlich voll einverstanden, dass Du meinen damaligen Text nochmal aufgegriffen hast. Diese Aussagen stimmen ja noch heute.“
___________________________________________
Schwindelhuber = Lügner, Heuchler, Irreführender, Gauner, Schwindler



Wahlsieg für Cem

27 09. 21 16:35

Der Kandidat der Grünen für den Wahlkreis 1 Stuttgart war Cem Özdemir, er sagte bei einem Interview

„Stuttgart 21 ist ein Treppenwitz.“

Er bekam das Direktmandat! Ich habe ihn gewählt (nicht aber die wendehälsischen Grünen). Wird Cem sich gegen den „Treppenwitz“ politisch engagieren?



alter Kaffee?

26 09. 21 23:52
Briefpost von OB Dr. Schuster Ende Oktober 2007 an alle 300 000 Stuttgart Haushalte
und Kommentare von
Prof. Dr.-Ing. Manfred Fischer zu einzelnen Aussagen Schusters am 23.7.2019

„Aus diesem fast 12 Jahre alten Brief habe ich mir einige wichtig erscheinende Aussagen von Herrn Schuster herausgeschrieben und mit 1, bis 12. nummeriert. Zu jeder Aussage gebe ich einen Kommentar ab, der mehr oder weniger ernst gemeint ist (siehe oben).“

1. In Stuttgart wird viel Platz geschaffen für mehr Grün.
Ich nehme an, dass die Sekretärin bei Grün das e vergessen hat. Herr Schuster meint demnach : In Stuttgart wird durch das Projekt S21 viel Platz geschaffen für mehr Grüne. Damit hatte er Recht. Tatsächlich zog Herr Kretschmann in die große Staatskanzlei ein, Herr Kuhn in das Rathaus und Herr Hermann ins Verkehrsministerium.

2. Es wird viel Platz geschaffen für neue Wohnungen.
Feststellen muss ich allerdings, dass bislang nur wenige teure Wohnungen gebaut wurden.

3. Wo heute gewaltige Gleisanlagen unsere Stadt zerschneiden, entsteht ein neuer Stadtteil.
Dass unsere Stadt zerschnitten sei, habe ich, als alter Stuttgarter, nicht so empfunden. Im Gegenteil, ich bin sogar begeistert, wie „hälinga“ die Züge in Stuttgart den Hauptbahnhof erreichen. Hervorragende Ingenieure haben einst
mit guten Ideen die Trassen der vielen Gleise in den geneigten Hang „hinein komponiert“,so dass die Züge kreuzungsfrei und ohne die Umgebung zu stören, ihren vorgesehenen Bahnsteig erreichen. Die Fahrgäste hatten kurz vor dem Bahnhof sogar noch eine schöne Aussicht auf den Kriegsberg in Fahrtrichtung rechts und auf die Uhlandshöhe links. Diese Einfahrt war für mich immer ein Erlebnis. Heute ist diese Aussicht schon teilweise verstellt und soll noch weiter verstellt werden. Der Hinweis auf eine Stadtzerschneidung ist m. E.lediglich ein Vorwand gewesen, um die Immobilienbranche zum Zuge kommen zu lassen. Tatsächlich fehlen zukünftig in diesem „verbauten“ Bezirk freie Flächen, um diesen Stadtbereich gut zu belüften.


4. Rosensteinpark und Schlossgarten werden um die Fläche von rund 30 Fußballfeldern erweitert.Unsere Stadt wird noch lebenswerter. 
Das verdanken wir auch den vielen Anregungen von Bürgerinnen und Bürgern, die sich in der Bürgerbeteiligung in den letzten Jahren engagiert haben.
Beim ersten Satz dachte Herr Schuster vielleicht schon an eine Fußballweltmeisterschaft in Stuttgart? Ob allerdings Fußball eine Stadt lebenswerter macht (Satz 2), muss man derzeit in Stuttgart (mit seinem VfB) eher bezweifeln!
Im dritten Satz werden engagierte Bürger gelobt. Da sich hauptsächlich die S21-Gegner in Sachen S21 engagiert haben, dürfen sicher diese Bürger das Lob von Herrn Schuster auf sich beziehen. Und tatsächlich wären ohne die S21-Gegner die Grünen nicht in die Regierung gekommen. Und die drei vorher genannten Grünen sind ja tatsächlich Vasallen des Projekts Stuttgart 21 geworden. Der grüne Bürgermeister brachte es gar auf den Punkt mit dem Satz: Stuttgart 21 tut der Stadt gut! (Tunneldurchschlagfeier für Stuttgart 21, 2016).

5. Hinter dem historischen Bahnhofsbau entsteht ein neuer Durchgangsbahnhof, der doppelt so leistungsfähig ist.
Ich bin mir sicher, dass auch Herr Schuster das heute selbst nicht mehr glaubt. Darauf vertraue ich.

6. Zugleich wird die Innenstadt mit dem neuen Bahnhof am Flughafen verbunden.
Dieser neue Bahnhof am Flughafen wird wohl so interessant gestaltet werden, dass man ihn unbedingt gesehen haben muss, ehe man dann mit seinem Gepäck den längeren Fußweg von diesem Bahnhof zum Flughafen antritt.

7. Die Region Stuttgart liegt im Zentrum der neuen europäischen Bahnstrecke. Eine der wichtigsten künftigen Lebensadern des europäischen Kontinents verbindet uns mit Paris, Straßburg, Karlsruhe, Ulm, München, Wien und Budapest.
Da Karlsruhe mit seinen 14 Gleisen für den geplanten Deutschlandtakt der DB eher geeignet ist als der Tiefbahnhaltepunkt in Stuttgart mit seinen nur 8 Gleisen, muss wohl Stuttgart die Zentrumsaufgabe an Karlsruhe abtreten.

8. Gründliche Planungen stellen sicher, dass unsere wertvollen Mineralquellen nicht beeinträchtigt werden.
Da heute die meisten Bürger wissen, dass die Planungen von Stuttgart 21 überhaupt nicht gründlich waren, müssen sie leider um Beeinträchtigungen dieser Quellen bangen.

9.Nicht zuletzt wird das Stadtklima im empfindlichen Talkessel dank der neuen Parkanlagen nachhaltig verbessert,
und wegen der geplanten Überbauung von weiteren Flächen wieder nachhaltig verschlechtert.

10.Die Stadt übernimmt nur relativ geringe Kosten. Sie entsprechen bis zur Fertigstellung im Jahr 2020 weniger als 1 Prozent des Haushalts. Da die Stadt 2007 mehr Geld eingenommen hat als geplant, konnten wir eine Rücklage bilden. So werden künftige Haushalte nicht belastet. Unabhängig davon werden wir in den kommenden Jahren in unsere Schulen, Kindergärten und andere Einrichtungen mehr als je zuvor investieren.
Da die Schulen,Kindergärten und andere Einrichtungen in Stuttgart heute nicht gut gepflegt aussehen, ist obige Rechnung von Herrn Schuster bislang nicht aufgegangen.

11.Lassen Sie mich auf die Kosten eingehen: Richtig ist, dass die Bahnprojekte in Stuttgart mit 2,8 Mrd. Euro und die Neubaustrecke nach Ulm mit 2 Mrd. Euro große Investitionen sind. Richtig ist aber auch, dass die Alternativen langfristig nicht günstiger und schon gar nicht umweltschonender sind.
Dass das Projekt Stuttgart 21 mit seinen enormen Kostensteigerungen als völlig unwirtschaftliches Projekt gesehen werden muss, sagt heute selbst der Bahnvorstand Lutz. Der Vorschlag „Umstieg“ der Gegner spart dagegen einen hohen Kostenbetrag ein.

12. Vor uns liegt eine große Chance für die Zukunft unserer Stadt: bessere Zugverbindungen, mehr Klimaschutz, mehr Lebensqualität, mehr Wohnungen, mehr Arbeitsplätze, mehr Grün und bessere wirtschaftliche Perspektiven. Ich bitte Sie, dieses für unser Land, unsere Region und unsere Stadt so wichtige Projekt zu unterstützen. Mit freundlichen Grüßen
Ihr Wolfgang Schuster,Oberbürgermeister
Diese ehemaligen Einschätzungen von Herrn Schuster haben sich als falsch herausgestellt. Das Projekt S21 ist ein Klima- und Stadtkiller (siehe auch Aussagen von Claus Peymann zu Stuttgart21)


morgen Wahlen

25 09. 21 23:31

Der Kandidat der Grünen für den Wahlkreis Stuttgart ist Cem Özdemir, er sagte

„Stuttgart 21 ist ein Treppenwitz.“


längst!

24 09. 21 20:16
Aus der aktuellen Rundmail von Werner Sauerborn:
„Ähnlich ignorant verhält sich die verantwortliche Politik beim Klimathema Stuttgart21. Das wird wieder deutlich bei der gerade hochlaufenden Debatte über Winnie Hermanns unterirdischen Kopfbahnhof, einem der vier Projekte aus dem Grün-Schwarzen Koalitionsvertrag, die Stuttgart21 ergänzen sollen,

in Wirklichkeit aber nur untaugliche maßlos teure und klimabelastende Reparaturversuche an einem längst gescheiterten Projekt

sind. Kein Wort im Streit zwischen Pätzold/Nopper und Kretschmann/Hermann im Pro und Contra dieses Vorhabens über die Klimafolgen. War nicht die Prüfung der Klimaverträglichkeit bei allen Vorhaben eine der großen Forderungen der Grünen?“


Offenbarungseid

23 09. 21 23:51
Aus der Antwort der Bundes-Grünen an das Aktionsbündnis:
„Das Projekt Stuttgart 21 stammt in seinen ersten Plänen aus den 1980er Jahren. Die Verkehrswende trifft also auf ein Projekt, das den heutigen Erfordernissen
nicht gewachsen ist. Das Konzept des dringend notwendigen Deutschlandtaktes ist mit dem neuen Stuttgarter Tiefbahnhof ohne Erweiterungen nicht durchführbar. Damit würden es in Stuttgart auch in Zukunft noch unattraktive Umsteigezeiten geben und der mit viel Geld neu gebaute Bahnhof ein Flaschenhals im Nah- und Fernverkehr bleiben. Daher braucht es eine Ergänzungsstation am zukünftigen Hauptbahnhof, die das zeitgleiche Halten von Zügen im Sinne des Deutschlandtaktes und deutlicher Zuwächse für den Schienenverkehr ermöglicht.“ (Markierung S.B.)
___________________________________
Offenbarungseid des Scheiterns! Dass ein renovierter Kopfbahnhof alle diese unheilbaren Mängel nicht hätte und noch dazu kostengünstiger wäre trotz der versenkten Milliarden, das wird auch von den Grünen nicht angepackt. Lieber wird weiter gemurkst…


Schmeichelworte verkehrt ab 29. 8. 21

22 09. 21 10:50

Eine Unmenge an kritischen Worten (2. „Schmeichelworte verkehrt) gibt es von Verkehrsexperten, Geologen, Ingenieuren, Politikern und der kritischen Bürgerschaft (nach unten scrollen!).

  • Damoklesschwert über Stuttgart 21

  • Wahnsinn soll gegen Wahnsinn helfen

  • gegen die Gäubahnkappung

  • unkritisch Tunnelanstiche gefeiert

  • Stuttgart 21 ist ein Treppenwitz (C.Ö.)

  • Beratungsresistente Faktenignoranten

  • unattraktive Umsteigezeiten

  • nicht durchführbar



2 Worte 13 Silben

21 09. 21 21:48

Beratungsresistente Faktenignoranten“

(Politiker und Entscheider, die vor den den fundamentalen und nicht beherrschbaren Mängeln die Augen verschließen (Mängelliste von Jobst Knoblauch).
Erklärung von Prof. Bodack: Die Beweggründe der Befürworter sind Habsucht und Geltungssucht, die zur Machtsucht mit Meinungsmacht (Meinungsmonopol in der Beherrschung der Medien) führt.


frische Luft

20 09. 21 22:53
Schluss der Rede von Dr. Bernhard Knierim, „Bahn für Alle“, heute auf der 580. Montagsdemo am 20.9.2021
„Und zu einer guten Bahn gehören unbedingt gute Bahnhöfe! Und die sind an der frischen Luft, haben genügend Kapazitäten für einen wachsenden Bahnverkehr und sind sicher. Deswegen gilt weiterhin: Oben bleiben!“


Zeitbilanz (28)

19 09. 21 18:04
stuttgarter-zeitung.beschwerlicher-weg-zum-zug-in-stuttgart-s-21-langer-umweg-am-bahnhof
„Reisende müssen am Stuttgarter Hauptbahnhof vom 21. September an auf dem Weg zu den Kopfbahnsteiggleisen mehr Zeit einplanen. Die Halle des Bahnhofsgebäudes wird bis auf einen Durchgang bei der großen Schalterhalle, von der aus ein Steg über die Baustelle des Tiefbahnhofs führt, und den Aufzug zur S-Bahn gesperrt. Neben der großen Halle ist auch die kleine Schalterhalle dicht, genauso der Aufgang von der Klett-Passage ins Gebäude. Auf der Nordseite gelangen Reisende entlang der Heilbronner Straße zu den Gleisen. Bisher war das über einen Steg auf Höhe der Gleise 5/6 möglich, dieser wird geschlossen. Im Bahnhofsgebäude wird der Hallenboden ausgebrochen, um die Abgänge zum S-21-Tiefbahnhof zu schaffen. Die Bahn weist darauf hin, dass Reisenden entlang der Heilbronner Straße „in regelmäßigen Abständen Sitzbänke zur Verfügung“ stünden.“
_____________________________________________________
Durch die Bänke wird der Weg zu den Bahnsteigen nicht kürzer und schneller. Der Hochgeschwindigkeitsstrecke nach Ulm mit  sehr bescheidenen Fahrzeitgewinnen (gesamter Bahnverkehr) stehen die riesigen Zeitverluste durch die überlange Bauzeit gegenüber und die Zeitbilanz wird zu Ungunsten des Projekts Stuttgart-Ulm immer schlechter. Ein Hauptargument für das Bahnprojekt S21 verkehrt sich ins krasse Gegenteil.


Aussicht gekappt
18 09. 21 10:18
3 Großstädte oberirdisch:

  • Frankfurt mit spektakulären Wolkenkratzern, „Kleinmanhattan“, Mainüberfahrt
  • Mannheim mit Neckar, Schloss, Wasserturm
  • Stuttgart mit Weinbergen, Park, Fernsehturm, Höhenlagen, Neckar, Mercedes-Museum, Grabkapelle Württemberg

Vorschau Stuttgart 21: Öde Tunnelfahrten im Fernverkehr, ohne Blick auf die Stadt („optische Kastrierung“ Stuttgarts).
Vor allem deshalb habe ich meine Website begonnen mit dem
Memory 1


Reisequalität

17 09. 21 23:06
Aus Memory 3 an Prof. Dr.-Ing.Gerhard Heimerl vom 7.4.2008 …“Immer größere Beschleunigung (auf Tempo 250) fast um jeden Preis braucht unsere Zeit nicht (das Desaster Concorde ist noch nicht ganz vergessen), sondern ein Qualitätsdenken, wo eine Zeitersparnis von drei Minuten weniger wiegt. Nach einer Erhebung von Stiftung Warentest sind die pünktlichsten Bahnhöfe Leipzig, gefolgt vonStuttgart. Hat hier die Praxis die Theorie widerlegt? Pünktlichkeit ist neben Bequemlichkeit beim Umsteigen der wichtigste Faktor für die Reisequalität.“


Irrrtum (8)

16 09. 21 22:57
Aus Artikel: "Tiefensee: Stuttgart 21 ist finanziert" (von Konstantin Schwarz, Michael Isenberg) vom 30.10.2008.
Das Gesamtprojekt sei vom Bund "akribisch durchgerechnet" worden, betonte Tiefensee. Er habe "keinen Zweifel daran, dass das Geld gut eingesetzt" sei. Stuttgart 21 soll nach aktuellen Berechnungen der Bahn 3,1 Milliarden Euro und die ICE-Trasse Wendlinge-Ulm zwei Milliarden kosten.... Tiefensee unterstrich die verkehrliche Bedeutung der Bahnprojekte. "Um einen Verkehrskollaps auf der Straße zu verhindern, bauen wir das europäische Schienennetz mit Hochdruck aus. Wir verkürzen die Fahrzeiten erheblich und schaffen dringend benötigte Kapazitäten für den Personen- und Güterverkehr", sagte er. Der Bund habe sich dafür starkgemacht, das Nadelöhr Stuttgart und die Strecke über die Alb neu zu bauen.
____________________________________________
Minister Tiefensee erweist sich schon lange als gefährliches Flachgewässer, denn alles ist gescheitert: die „akribische“ Finanzierung, Geld versenkt, die verkehrliche Bedeutung negativ, Verkehrskollaps verstärkt,
Fahrzeitverkürzung negativ, Güterverkehr Fehlanzeige, Nadelöhr wird geschaffen, die Neubaustrecke über die Alb ist gegen Natur und Vernunft.
Der Dichter spricht (2):

„Sieh deine Ansichten und sieh: sie sind alt
Erinnere dich, wie gut sie einst waren!
Jetzt betrachte sie nicht mit deinem Herzen, sondern kalt
Und sage: sie sind alt.“ (B. Brecht)



die Realität bestätigt

15 09. 21 21:19
Beginn der Rede von Dr. Christoph Engelhardt, WikiReal.org, auf der 579. Montagsdemo am 13.9.2021
Was haben wir erreicht? Wir haben den Stresstest entzaubert als den „größten technisch-wissenschaftlichen Betrugsfall der deutschen Industriegeschichte“. Unsere Kritik wurde nie in der Sache entkräftet, ja vielmehr von der Bahn und dem Stresstest-Auditor SMA sogar faktisch eingestanden. Sie wurde außerdem 2017 unabhängig bestätigt von der internationalen Kapazität Prof. Ingo Hansen von der TU Delft, und zuletzt wurden wir sogar von der Realität bestätigt, in der vor Fertigstellung des Tiefbahnhofs zur Kompensation seines Kapazitätsrückbaus schon ein fast ebenso großer Ergänzungs-Kopfbahnhof hinzugeplant wird.


Einladung
14 09. 21 22:55
"Nachhaltige Mobilität - das Großprojekt Stuttgart21"    16. u. 17. 9. 2021  11-14-Uhr und 14.-17 Uhr
Führungen durch die Ausstellung ITS, und auf die Baustelle des Projekts unter dem Gesichtspunkt „Neue Drehscheiben der nachhaltigen Mobilität in Stuttgart und die Verzahnung mit den nachhaltigen Verkehrsmitteln der letzten Meile.
Veranstalter: Bahnprojekt Stuttgart‐Ulm e.V.
________________________________________
Die „neuen Drehscheiben“ müssen noch Jahrzehnte warten, bis sie am Ende doch nicht oder nur schlecht funktionieren. Den
zahlreichen Mängeln von Stuttgart 21 kann nicht oder kaum aufgeholfen werden, das Scheitern ist längst schon da. Wer berichtet mir von der Fragerunde am Schluss?


Nachklapp Gauck

13 09. 21 16:50
Aus Memory 34 Offener Brief als Mailpost, im Blog am 5. Mai 2013
…„Ganz nach dem Motto „wer A sagt muss auch B sagen“ fordert Joachim Gauck im September 2010 den Weiterbau von Stuttgart 21. Das Bauvorhaben ist schon viel zu weit fortgeschritten, ein Stopp entzieht sich jeglicher Vernunft. Joachim Gauck vertritt die Meinung, jeder Politiker der seine Arbeit und sich selbst ernst nimmt, kann nicht für einen Baustopp sein. In jahrelangen Prozessen sind für den Tiefbahnhof in Stuttgart Entscheidungen gefallen.“…
_________________________________________
Die politischen Entscheidungen - in fragwürdigen Blockabstimmungen gefallen - beruhten auf nachweisbar falschen Vorgaben zu Kosten und Leistung durch Bahn und Politik, sie basieren also auf Betrug. Wollen Sie sich zu diesem „größten technisch-wissenschaftlichen Betrugsfall der deutschen Industriegeschichte“ (Stern Oktober 2012) immer noch bekennen?


Schnee von gestern?

12 09. 21 22:46
Gauck 2010: „Stuttgart 21 nicht zu bauen ist schon fast ein Verbrechen.“
___________________________________
Stimmt, wenn man das „
nicht“ weg lässt.


Irrtum (8)

11 09. 21 21:28
Aus Artikel: "Tiefensee: Stuttgart 21 ist finanziert" (von Konstantin Schwarz, Michael Isenberg) vom14.3.2008:

Das Gesamtprojekt sei vom Bund "akribisch durchgerechnet" worden, betonte Tiefensee. Er habe "keinen Zweifel daran, dass das Geld gut eingesetzt" sei. Stuttgart 21 soll nach aktuellen Berechnungen der Bahn 3,1 Milliarden Euro und die ICE-Trasse Wendlinge-Ulm zwei Milliarden kosten.....
Tiefensee
unterstrich die verkehrliche Bedeutung der Bahnprojekte. "Um einen Verkehrskollaps auf der Straße zu verhindern, bauen wir das europäische Schienennetz mit Hochdruck aus. Wir verkürzen die Fahrzeiten erheblich und schaffen dringend benötigte Kapazitäten für den Personen- und Güterverkehr", sagte er. Der Bund habe sich dafür starkgemacht, das Nadelöhr Stuttgart und die Strecke über die Alb neu zu bauen.


Erootig

10 09. 21 07:44
Blog von vorgestern „Irrtum (7)“:
Zum Kostengutachten von Vieregg & Rößler:
Einen Monat nach Veröffentlichung der 44-seitigen Expertise nahmen Landesregierung und Bahn am Dienstag ausführlich Stellung: „das Gutachten ist sehr zweifelhaft“, sagte Ministerpräsident Günther Oettinger. „Diese unsolide und aggressive Desinformation nehme ich nicht hin.“ Den Bürgern erteilte er den Rat: „Gehen Sie diesen Gegnern nicht auf den Leim.“
„Wir haben über 10 000 Kostenelemente berücksichtigt und die Ergebnisse von mehreren externen Prüfern bestätigen lassen“, sagte Oliver Kraft, Vorstandmitglied der DB Netz AG.
Heribert Rech. Die Kostenschätzung der Gutachter beruhe offenbar auf „Selbstüberschätzung“.

___________________________________
Der Blogleser J.K. hat gemerkt, dass das Datum 2020 falsch ist, es muss 2008 heißen. Auch die O-Töne von Oettinger und Rech erwiesen sich längst als grottenfalsch wie die heutige Blogschlagzeie,, muss natürlich Error heißen, Quelle: Stuttgarter Nachrichten vom 20.8.2008 zum Kostengutachten des Münchner Büros Vieregg&Rößler, in dem die Kosten für Stuttgart 21 auf mindestens 6,9 Mrd Euro veranschlagt wurden:



Possenspiel Bilgertunnel

09 09. 21 12:32
Schluss der PM der Schutzgemeinschaft Filder:
Mit allen Beeinträchtigungen leistet der vorhandene Kopfbahnhof in Stuttgart immer noch mehr als der zukünftige S21-Tiefschrägbahnhof - trotz aller geplanter Ergänzungsmaßnahmen zu leisten in der Lage wäre. Obwohl zur Zeit bis zu 4 Gleise von den S-Bahnen genutzt werden.
 
Auch wenn es schon oft von der Schutzgemeinschaft Filder gesagt wurde, es stimmt immer noch: „Die Gäubahnen auf der Panoramastrecke zu belassen, ist preisgünstiger, bahntechnisch besser, rascher umzusetzen und klimapolitisch dringend vorzuziehen als alle Pläne der Bahn!“
 
 
Irrrtum (7)
08 09. 21 21:33
Am 8.August 2020 In StN:
Zum Kostengutachten von Vieregg & Rößler:
Einen Monat nach Veröffentlichung der 44-seitigen Expertise nahmen Landesregierung und Bahn am Dienstag ausführlich Stellung: „das Gutachten ist sehr zweifelhaft“, sagte Ministerpräsident Günther Oettinger. „
Diese unsolide und aggressive Desinformation nehme ich nicht hin.“ Den Bürgern erteilte er den Rat: „Gehen Sie diesen Gegnern nicht auf den Leim.“
„Wir haben über 10 000 Kostenelemente berücksichtigt und die Ergebnisse von mehreren externen Prüfern bestätigen lassen“, sagte Oliver Kraft, Vorstandmitglied der DB Netz AG.
Heribert Rech. Die Kostenschätzung der Gutachter beruhe offenbar auf „Selbstüberschätzung“.



schließe mich an

07 09. 21 22:20
„Stuttgart 21, so unsere feste Überzeugung, wird nie fertig gebaut werden. Es wird… eine Bauruine werden wie Kalkar.“
__________________________________________
Werner Sauerborn und Winfried Wolf aus Forum Wissenschaft 2/19



Hype

06 09. 21 23:28
Aus der Rede von Dipl.-Ing. Hans Heydemann, Ingenieure22, auf der 578. Montagsdemo, heute am 6.9.2021:
…„Die Deutsche Bahn will in Tübingen eine Wasserstoff-Pilotanlage errichten, um Züge mit Wasserstoff- anstelle Dieselantrieb nach Sigmaringen fahren zu lassen. Mit der Elektrifizierung des Streckennetzes und regenerativ erzeugtem Strom würde jedoch eine wesentlich bessere Öko-Bilanz erreicht als mit der Wasserstoff-Technologie.“…
________________________________________
Heydemann entlarvt den Wasserstoffhype als faule Nummer, als „großes Getue, übertriebene Propaganda, Riesenrummel… besonders spektakuläre, mitreißende Werbung, aus Gründen der Publicity inszenierte Täuschung“ (
Google).



Fachleute auf dem Holzweg

05 09. 21 22:33
Aus dem Projektmagazin / Herbst 1997 Herausgeber: DB Projekt GmbH:
Die Fachleute weisen nach, daß der Schienenverkehr vom vorgesehenen Durchgangsbahnhof weit mehr profitiert, als von einem noch so aufwendigen Umbau oder einer Erneuerung des Kopfbahnhofs.“


alter Spruch

04 09. 21 22:58

Irren ist menschlich, aber auf Irrtümern zu bestehen ist teuflisch“ (bei Seneca, Cicero, Hieronymus).
__________________________________
„…auf Irrtümer bestehen“ ist halt auch allzu menschlich, bei Stuttgart 21 für Bahn, Stadt und Land fatal, siehe „
Schmeichelworte verkehrt“ (nach unten scrollen).


gescheitert
03 09. 21 23:15
- Bauzeit ist 3 mal länger als die Prognose
- Leistung: statt doppelt so hoch weit unter Kopfbahnhof
- Reisekomfort viel schlechter als beim Kopfbahnhof
- Wirtschaftlichkeit negativ
- Kosten fast 4 mal höher als geplant



Fortsetzung von gestern
02 09. 21 23:26
Fortsetzung des Offenen Briefs an Baubürgermeister a.D. Matthias Hahn
Auf der Liste der „Täter“ stehen Sie noch nicht.

  • Stefan Mappus

  • Peter Hauk

  • Wolfgang Schäuble

  • Dr. Wolfgang Schuster

  • Wolfgang Drexler

  • Georg Brunnhuber

  • Michael Donth

  • Angela Merkel

  • Roland Pofalla

  • Claus Schmiedet

  • Tanja Gönner

  • Prof. Dr. Lothar Späth +

  • Dr. Erwin Teufel

  • Dr. Manfred Rommel+

  • Dr. Joachim Gauck

  • Thomas Bopp

  • Bernhard Bauer

Die Blogs von gestern und heute gehen per Briefpost zur Weiterleitung an das Rathaus Stuttgart. Es geht an Sie als Stuttgarter Bürger, nicht als ehemaliger Amtsträger! Eine Antwort von Ihnen würde mich sehr freuen.

Mit freundlichen Grüßen
Siegfried Busch



Memory (2)
01 09. 21 22:29
Memory 2 (Offener Brief) „Der Bock als Gärtner“ vom 19. März 2008
an Baub
ürgermeister Matthias Hahn, Rathaus Stuttgart.
Dazu nach über 13 Jahren:
Sie hatten mir, sehr geehrter Herr Hahn, damals konkret auf mein Memory 2 geantwortet, meiner Rückmeldung zu Ihrem Vortrag im Rathaus. Andere Adressaten meiner Memories antworteten nicht, mit Ausnahme von Herrn Schmiedel, der ein Schreiben mit (meist unqualifizierten) Textbausteinen schickte.
Und wie denken Sie heute über Ihr Engagement für Stuttgart 21, nachdem es schon lange sichtbar gescheitert ist? Und Unglück und Zerstörung für die Stadt bedeutet? Dass trotzdem weiter gebaut wird liegt an den Verantwortlichen, die das Scheitern nicht zugeben können.



Memory (1)

31 08. 21 23:31
Memory I (Offener Brief) „Der Wall“ vom 19. März 2008
an Baub
ürgermeister Matthias Hahn, Rathaus Stuttgart.
„Fährt man mit der Bahn in Stuttgart ein, liegt die Stadt wie ein aufgeschlagenes Buch im Blick, jetzt soll dieses Buch zugeklappt werden. Zehntausende von Bahnfahrern gucken dann buchstäblich in die Röhre statt auf unsere schöne Stadt, Durchreisende bekommen gar nichts von Stuttgart zu sehen, die Stadt wird zu einem Haltepunkt, Reisequalität wird zu Reise-Fastfood. Das ist ein schlimmer Verrat an Stuttgart. Wo ist „Stuttgart“ für die Bahnreisenden geblieben? Auf das Ärmlichste reduziert in Tunnels und Tiefstationen?“
_____________________________________
Der Grund für meine Website metropolis21.de war der Wunsch zur weiteren Verbreitung meiner Offenen Briefe = Memorys. Das Memory 1 war der allererste Eintrag, der tägliche Blog kam später dazu, ab 1.1.2009.


Allalingletscher

30 08. 21 10:00
Heutigen Tags, am 30. 8., aber in 1965, war die größte Katastrophe in der Schweizer Baugeschichte, als eine Gletscherzunge abbrach und 88 Bauarbeiter unter sich begrub. Niemand hatte damit gerechnet. Ganz anders bei einem möglichen Unglück im versenkten Bahnhof S21 oder im riesigen Tunnelsystem. Da gibt es viele und sehr deutliche Warnungen, zum Beispiel im Video „Wahrheit“ von gestern: die gefährlichsten Tunnel… Anhydrit…



„Die Wahrheit...

29 08. 21 19:00
…über Stuttgart 21, die es nicht gibt.“

Pro und Contra das Bahnprojekt S21 im Jahr 2021
Video 14 Minuten.



In diesem Blog steht seit 01.09.2009 jeden Tag ein/eine
• Information
• Statement
- Glosse

• Satire
• Karikatur
• Foto
• Zitat

als Information oder Kritik an Stuttgart 21
oder Argument für den Erhalt des Kopfbahnhofs.


Zeitbilanz (23)

28 08. 21 14:33
Pläne für neue Wege
Von Konstantin Schwarz 25.08.2021 ... StZ
Um Züge im Stuttgarter Hauptbahnhof zu erreichen, könnten bald längere Fußwege nötig werden. ...
Das historische Empfangsgebäude des Stuttgarter Hauptbahnhofs, der Bonatzbau, könnten für Reisende bald wieder tabu sein. Damit würden sich erneut
jene weiten Umwege einstellen, die Reisende in der vergangenen Woche auf sich nehmen mussten.
__________________________________________________
Der Hochgeschwindigkeit mit sehr bescheidenen Fahrzeitgewinnen (gesamter Bahnverkehr) stehen die riesigen Zeitverluste durch die überlange Bauzeit gegenüber und die Zeitbilanz wird zu Ungunsten des Projekts Stuttgart-Ulm immer schlechter.



Schmeichelworte verkehrt seit 23.8.21
27 08. 21 12:33

  • verkorkstes, verstolpertes, vermessenes Bauvorhaben

  • bundesweit negative Schlagzeilen

  • Gleisvorfeld verscheuert und verscherbelt

  • eine enorme Volksverarsche fürs Kapital

  • Ingenhovens Schändungs-Hotel

  • mikado (Abbruch des Bonatzbaus)



Loch im Gemäuer (6)

26 08. 21 21:51
Kontext-Wochenzeitung: „Ein Plädoyer für die Würde“ von Matthias Roser|Datum: 25.08.2021
„…Nur ein vollständiger Abbruch kann der Schöpfung des Stuttgarter Hauptbahnhofs noch ihre Würde retten – und den Stuttgartern die ihre. Aber nicht einmal dazu werden die Verantwortlichen die Größe haben, und so kann man nur hoffen, dass sich der Bonatzbau selbst hilft und nach und nach weiter "von alleine" einstürzt.“
______________________________________
Lieber Herr Roser, da kann ich Ihnen leider nicht folgen, aber schönsten Dank für diesen guten Artikel mit Rückblick auf die kulturlosen Geschehnisse.



Loch im Gemäuer (5)

25 08. 21 22:55
Ende des Offenen Briefs (Memory 2) an Baubürgermeister Hahn und OB Schuster:
„Warum verhindert das Landesdenkmalamt den Abriss dieser zum Kulturdenkmal Hauptbahnhof gehörigen Teile nicht? Warum wird dieses großartige Bauwerk (oberste Schutzwürdigkeit § 12) und Wahrzeichen Stuttgarts so zum Torso verstümmelt? Die Antwort: Zuständig als Denkmalbehörde ist die Stadt Stuttgart. Wer ist letztlich verantwortlich? Nach Auskunft des Landesdenkmalamts:
Herr BauBM Hahn ist direkt zuständig, Herr OB Schuster als sein Vorgesetzter in der Verwaltung ebenfalls. Und, o weh, oberste Denkmalschutzbehörde ist in unserem Land das Wirtschaftsministerium (nicht das Kultusministerium). Diejenigen, also Sie, sehr geehrte Herren BM Hahn und OB Dr. Schuster, die Kraft Amtes den Bahnhof schützen sollten, wollen ihn wegen S21 zu einem großen Teil abreißen lassen.“



Irrrtum (7)

24 08. 21 22:14
Stuttgarter Nachrichten vom Oktober 2008: „Stuttgart 21 ist finanziert"

Das Gesamtprojekt sei vom Bund "akribisch durchgerechnet" worden, betonte Tiefensee. Er habe "keinen Zweifel daran, dass das Geld gut eingesetzt" sei. Stuttgart 21 soll nach aktuellen Berechnungen der Bahn 3,1 Milliarden Euro und die ICE-Trasse Wendlinge-Ulm zwei Milliarden kosten.....
Tiefensee unterstrich die verkehrliche Bedeutung der Bahnprojekte. "Um einen Verkehrskollaps auf der Straße zu verhindern, bauen wir das europäische Schienennetz mit Hochdruck aus. Wir verkürzen die Fahrzeiten erheblich und schaffen dringend benötigte Kapazitäten für den Personen- und Güterverkehr", sagte er. Der Bund habe sich dafür starkgemacht, das Nadelöhr Stuttgart und die Strecke über die Alb neu zu bauen.
_______________________________________
Heute gibt die Bahn 8,2 Mrd allein für den „Bahnhof“ an, Schätzungen wie der Bundesrechnungshof sprechen von 10 Mrd und mehr. Über die Finanzierung wird gestritten.



Demo heute

23 08. 21 23:59
Ein gar nicht kleines Häuflein S21-Widerständler, ein starker Platzregen und Worte vom Schluss der Rede von Dr. Norbert Bongartz;
„Das verkorkste, verstolperte, vermessene Bauvorhaben wird weiter - bundesweit - für negative Schlagzeilen produzieren…“

Schmeichelworte verkehrt seit 6.4.21
22 08. 21 23:16

  • aggressive Kundenvergrämung im

  • s21-Katastrophen-Gebiet

  • Bosheitsakt gegen die Zukunft

  • s21-Nepper-Banden

  • bestgeplante Vergrämung von Bahnkunden

  • übler blasphemischer Beton-Porno



Loch im Gemäuer (4)
21 08. 21 20:13
PM der Ingenieure 22
S21-kritische Ingenieure hinterfragen die Kompetenz der am Bonatz-Gebäude tätigen Baufachleute. „Versehentlich“ tragende Mauer eingerissen? Geht’s noch?
Der Grund für den nur durch Glück glimpflich abgelaufenen Fassadeneinbruch am 17.8.2021 morgens um halb vier lässt einen erschaudern: „Man habe „versehentlich“ eine tragende Wand im Innern entfernt“.



Loch im Gemäuer (3)

20 08. 21 15:07
Humorige und geistreiche Satiren zur Klärung der Schuldfrage:

FraTreno Parkschützer)
„Die Verursacher des Fassadenlochproblems am Bonatzbau sind identifiziert! Wie schon von anderen vermutet, tatsächlich „akuter Steinlausbefall.“

Walter Steiger
Fassaden-Crash: Schuldfrage geklärt.
Wie die örtlichen Regierungsorgane SWR und StZN übereinstimmend berichten, ist die Ursache des Teileinsturzes der Säulengangfassade des Stuttgarter Hauptbahnhofs schnell und überraschend eindeutig geklärt…



Loch im Gemäuer (2)

19 08. 21 23:23
StZ; „Die Bahn weiß noch nicht, warum am Dienstag die Steine aus der Mauer des Hauptbahnhofs in Stuttgart gefallen sind.“

Kommentar von U.E. in einer Rundmail:
„Die Bahn wird jetzt alles tun, die Wahrheit zu verschleiern, vgl. Rastatt und auch alle anderen Unfälle mit der Bahn. Die haben  halt etwas zu rabiat entkernt.“


Loch im Gemäuer

18 08. 21 20:13
Bild und Zitat schaeferweltweit.de
„In der Nacht vom 16. August auf den 17 August 2021 brachen Steine aus der Frontfassade der Reste des Stuttgarter Kopfbahnhofes heraus und fielen auf den zum Glück Nachts unbelebten Taxistand davor. Im Lauf des Tages fielen dann noch weitere Steine und das Fenster nach Innen. Der Grund für diesen Schaden ist noch unklar aber zu 100% hat er mit der Stuttgart 21 Baustelle zu tun.“
mk4_6857




Irrrtum (6)
17 08. 21 08:04
Damaliger SPD-Landtagsvizepräsident und späterer S-21-Projektsprecher Wolfgang Drexler zum Thema Kostensteigerungen.
Quelle: Stuttgarter Zeitung vom 08.12.2010, Artikel "Bahn behielt Wissen für sich“.

Das Projekt verteuerte sich auf 3,076 Milliarden Euro, der Risikofonds wurde auf 1,452 Milliarden Euro aufgestockt. Exregierungschef Günther Oettinger erklärte, Stuttgart 21 sei "solide geplant". Oliver Kraft von der Bahn-Tochter DB NetzAG sprach von "einem guten Wert, der genügend Vorsorge trifft". Und der SPD-Landtagsabgeordnete Wolfgang Drexler assistierte: "Es sind keine Überraschungen mehr zu befürchten." Kurz darauf prognostizierte der Bundesrechnungshof Gesamtkosten von 5,3 Milliarden Euro. Auch diese Schätzung wiesen die Befürworter zurück.
Ein halbes Jahr später räumte Grube in der STZ ein, dass die Baukosten von 3,1 Milliarden Euro nicht zu halten seien.
___________________________________________
Heute gibt die Bahn 8,2 Mrd an, während andere Schätzungen wie der Bundesrechnungshof von 10 Mrd und mehr sprechen. Also ein gewaltiger Irrrrtum…

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• Information
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- Glosse

• Satire
• Karikatur
• Foto
• Zitat

als Information oder Kritik an Stuttgart 21
oder Argument für den Erhalt des Kopfbahnhofs.

Irrrtum (5)
16 08. 21 12:23
Manfred Rommel, Alt-OB Stuttgart, 12.2007 in "Experten zum Bahnprojekt Stuttgart 21 / Wendlingen-Ulm"
"Dieser [Durchgangsbahnhof S21] hat im Vergleich mit dem Gleiswirrwarr des gegenwärtigen Kopfbahnhofs deutliche Vorteile. Vor allem die etwa doppelte Leistungsfähigkeit, welche die Experten immer wieder geprüft und bestätigt haben, wenn Kritik geübt wurde."
"Fazit: „Der Stadt Bestes“ wurde gefunden. Jetzt müssen wir es aber auch tun und nicht das Gegenteil. Sonst haben die Schildbürger hier ein neues Zuhause gefunden."
______________________________________________
„die Experten“ waren pro-S21-Menschen. Andere Experten, voran der beste Bahnhofskenner Egon Hopfensitz und der Bahnexperte Prof. Bodack und viele andere haben überzeugend gegen S 21 votiert.

Irrrtum (4)
15 08. 21 13:36
Stuttgarter Nachrichten vom 26.11.2010 zitieren aus einer Bahnbroschüre aus dem Jahr 2005 (damaliger Bahnchef Hartmut Mehdorn, damalig genannte Kosten 2,8 Mrd Euro)
Überschrift „Eine Rechnung, die aufgeht“.
„Stuttgart 21 zählt heute zu den am besten in großer Planungstiefe vorbereiteten Projekten. Aufgrund der allgemeinen Preisentwicklung sowie der aus den Planfeststellungsverfahren gewonnenen Erkenntnisse ergeben sich aktualisierte Kosten. Dabei bestätigt sich die Qualität der Planungen. Es zeigt sich, dass es zu keinen signifikanten Kostensteigerungen kommen wird.“
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Irren ist menschlich. Auch einen gravierenden Irrtum erkennen. Diesen Irrtum zugeben erfordert menschliche Größe. Die Verantwortlichen für das Desaster 21 ducken sich - mit wenig Ausnahmen - weg.


Plan B

14 08. 21 23:09
Bestechend ist der Plan B des Aktionsbündnisses. Die Politik nimmt davon keine Notiz, sie verfolgt den bereits gescheiterten Plan A mit der (unausgesprochenen) Devise „Nach mir die Sintflut“.


Retro
13 08. 21 23:51
Walter Sittler in Kontext-Wochenzeitung: „Gehört wurden die Argumente gegen das Projekt, die sich inzwischen alle ausnahmslos als wahr herausgestellt haben, von den Verantwortlichen nämlich nicht. Im Gegenteil: Mit Verunglimpfungen und Beschimpfungen von deren Seite sollte "Ruhe" hergestellt werden, das alles garniert mit Werbesprüchen zur glorreichen Zukunft des Bauwerks, deren Realitätsgehalt gleich Null war.“


Korrektur

12 08. 21 09:13
Zum Blog von gestern: das Zitat aus den Meistersingern heißt genau „,...der Regel Güte daraus man erwägt, daß sie auch mal ne Ausnahm‘ verträgt…“

___________________________________________
Was stimmt nun:

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jetzt monatlich statt täglich?

11 08. 21 09:57
Von wegen „täglicher Blog ab 1.1.2009“, denn seit dem letzten Blogeintrag ist genau ein Monat vergangen (mit sehr schönen Ferientagen, drei Wochen Bad Gastein und eine Woche Bregenzer Wald).

Ab heute wird die alte Regel „täglich“ wieder gelten, die lange Blogpause soll die Ausnahme von der Regel sein. Meine lieben Blogleser (für Genderinnen „meine liebe Blogleserschaft“) bitte ich freundlich um Verständnis. Richard Wagner: „Der Güte Regel man erwägt , dass sie auch mal eine Ausnahm’ verträgt“. So oder ähnlich Hans Sachs in „Die Meistersinger von Nürnberg.“



13 07. 21 21:36
Probleme beim Hochladen des Blogs

Prahlhans Bahnmeister

11 07. 21 23:05
Stuttgart 21: Interview mit DB-Vorstand Pofalla

„Neue Strecken knacken Rekorde“

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Obertäter Pofalla mit der miserablen Bilanz seiner Verantwortung prahlt mit ganz unnötigen Rekorden. Hochgeschwindigkeit bedeutet wenig beim desolaten Bahnbetrieb.



wegen Rückbau

10 07. 21 22:57
Schlagzeile:

70000 Tonnen Stahl für die Kelchstützen


Holzschnitzer

09 07. 21 22:02

Stuttgarter Zeitung:
„…Doch wo all die
Figuren der Heiligen Barbara, die er schon angefertigt hat, in Stuttgart zu Ehren kommen, weiß er nicht. Das Projekt ist ihm nur aus der Ferne bekannt. „Die S-21-Baustelle habe ich mir noch nie angeschaut“, sagt Andreas Hörfarter. Ein Dutzend Anstiche haben die Tunnelbauer schon voll. Bei jedem Anstich feiern die Männer einen Gottesdienst, sprechen ein Gebet…
_____________________________
S.Busch: Ich habe über ein Jahr auf der Zeche Zollverein in Essen unter Tage gearbeitet und nie ist mir dabei so ein Brimborium mit der Hl. Barbara begegnet oder die Schutzheilige der Bergleute wurde auch nur irgendwie genannt. Ich glaube nicht, dass diese Zeremonien für die Bauarbeiter wichtig sind.
Es ist heuchlerische Propaganda.

(Blog unregelmäßig wg. Internetproblemen)

Irrrrtum (3)

08 07. 21 21:47
Alt-OB Manfred Rommel 2005 im Begleitbuch zur Ausstellung im Turmforum Stuttgart 21, S. 107 („Die Stuttgart 21 Lügen“):
"Hinter dem Namen Stuttgart 21 verbirgt sich das
größte Ausbaukonzept für den öffentlichen Schienenverkehr in Baden-Württemberg seit dem 19. Jahrhundert, ein Vorhaben, das für den Standort und die Lebensqualität im ganzen Land von Bedeutung ist."
_______________________________
Der von mir immer noch verehrte Manfred Rommel wurde vermutlich von den Bahn- und Regierungsmenschen falsch informiert und schlecht beraten. „Größtes Ausbaukonzert“ stimmt zwar, es hat aber inzwischen als „Schadprojekt“ eine negative Bedeutung.



die schiefe Bahn

07 07. 21 22:26
Aus der Rede von Dieter Reicherter, Vorsitzender Richter am Landgericht a.D., auf der 569. Montagsdemo am 5.7.2021
„Dagegen sind die Bürgerinnen und Bürger mit ihrem Begehren rechtzeitig tätig geworden und dürfen von mir zu moralischen Siegern erklärt werden. Ganz im Gegensatz zum Gemeinderat, der seinen eigenen Beschluss aus dem Jahr 2009 nicht umgesetzt und sich bei der Ablehnung des Bürgerbegehrens sogar über diesen hinweggesetzt hat.“


undemokratisch
06 07. 21 22:21
PM Aktionsbündnis:

„Bereits 2007 hatte OB Schuster durch eine eilig geleistete Unterschrift unter den von den Pro- jektpartnern erst zwei Jahre später unterzeichneten Finanzierungsvertrag dem dagegen gerich- teten damaligen Bürgerbegehren den Boden entzogen und so auch damals eine Bürgerbeteiligung verhindert.“
______________________________

Die lausigen 75% Zustimmung der Befürworterparteien aufgrund von Blockabstimmungen spiegelten nie die Meinung der Bürgerschaft wieder, ein abschreckendes Beispiel für eine Demokratie.



Irrrrtum (2)

05 07. 21 06:31
„Eine Kostenexplosion schließe ich zu 99% aus.“
Landesverkehrsminister Stefan Mappus am 25.9.2004 in der Stgt.Zeitung
______________________________________
Seit 2004 haben sich die Kosten für Stuttgart 21 vervielfacht. Mappus steht bei den „Tätern“ ganz vorne.
(„Die Stuttgart 21 Lügen“)


Schmeichelworte verkehrt seit 20. Juni 2021

04 07. 21 11:57

  • Stuttgarter Wassersperrwerk S21
  • s21-Fehlerplaner €DU- und Bahn-Tower
  • über 25 Jahre lukrative s21-Fehlplanung
  • das weltweit idiotischste Bahnprojekt aller Zeiten
  • Für den Verkehr bringt Stuttgart 21 rein gar nichts, nur neue Engpässe.
  • S21 als Regenwasserauffangbehälter
  • S21 ist Sozialdarwinismus
_______________________________________________
Für das hoch umstrittene Projekt Stuttgart 21 (und die Neubaustrecke) finden sich viele Schmeicheleien zur PropagandaAber die meisten Schmeichelworte der Projektbetreiber sind schon längst zu Lachnummern geworden, haben sich überholt oder sogar ins Gegenteil verkehrt (siehe Blog von gestern!!). Eine Unmenge an kritischen Worten („Schmeichelworte verkehrt- nach unten scrollen!) gibt es von Verkehrsexperten, Geologen, Ingenieuren, Politikern und der kritischen Bürgerschaft. Trotz erdrückender Kritik und der Möglichkeit zur Umkehr wird weitergebaut.

Immer noch aktuell und Link aktiv DIE ZEIT am 28. Februar 2013: „Alle wissen, dass Stuttgart 21 in einem Desaster enden wird… Allen Beteiligten ist klar, dass dieses Projekt ein schlechtes Projekt ist, schlecht geplant, schlecht kalkuliert, schlecht kommuniziert…“ Trotzdem bleibt der Abbruch stets „keine Option“, denn es geht um Eitelkeiten und Macht.“ S21 ist Symbol der Macht und Dummheit.


Irrrrtum (1)
03 07. 21 18:56
„… Stuttgart braucht in jedem Fall eine grundlegende Verbesserung seiner Bahnverkehrs-Anbindung. Der jetzige Hauptbahnhof kann das Fahrgastaufkommen des Jahres 2010 in keiner Weise mehr bewältigen. „Stuttgart 21“ ist daher kein Prestigeprojekt, sondern die logische Konsequenz sachlicher Überlegungen und klarer Fakten. …“
Projektmagazin / Herbst 1997 Herausgeber: DB Projekt GmbH Stuttgart 21, Artikel „Im Zug der Zeit“, Seite 4
________________________________________________

Der Kopfbahnhof war
im Jahr 2010 nach Stiftung Warentest der pünktlichste Großstadtbahnhof Deutschlands. („Die Stuttgart 21 Lügen“)


Sarkasme

02 07. 21 11:01
Leserkommentar von Florian Spitzer am 17. Juni 2014 um 21:04 Uhr zum Thema Filderbahnhof, Artikel in der Stuttgarter Zeitung:
„Simulationen und bunte Werbefilmchen, aber damit noch nicht genug. Zum Grundwassermanagement-Experiment meinte der verantwortliche Projektleiter: "Ob es funktioniert, wissen wir, wenn es fertig ist" ... extrem beruhigende Aussage, das muss man schon mal festhalten.
Der einzige Pumpversuch wurde damals übrigens abgebrochen, weil die Mineralwasserschüttungen im Bad Berg massiv zurück gingen. Den Grund dafür kennen diese Experten bis heute nicht. Ebenfalls sehr beruhigend. Aber klar, wenn Herr Wittke (80) sagt "alles wird gut" und Herr Dietrich das dann noch 10 mal wiederholt, dann wird das schon stimmen. Hoffen wir einfach alle das Beste. Glück auf!“
____________________________________

Wie werden solche Informationen schon seit Mitte 2016 verhindert? In der parteiischen Mainstream-Presse Stuttgarts wurde die Kommentarfunktion einfach reduziert und schließlich ganz abgeschaltet als Maulkorb für kritische Leser.

Blog vom 21.2.2017, E-Post an die Stuttgarter Zeitung:
„Guten Abend Herr Christian Milankovic (mil),
Ihr Artikel ist o.k., nicht aber, dass die StZ hier die Kommentarfunktion abgeschaltet und damit die kompetente Gegenöffentlichkeit ausgebremst hat. Pfui! (Das trifft nicht Sie, sondern die Chefredaktion und das dahinter stehende Kapital). Traurig, wie die StZ das falsche Projekt immer noch unterstützt.“
Leserbriefe bzw. Kommentare zu Artikeln über das Skandalprojekt Stuttgart 21 werden von der Monopolpresse nur noch ausnahmsweise angenommen:
Die
Südwestpresse Ulm hat Leserbriefe im überregionalen Teil ganz gestrichen,
ebenso die
Stuttgarter Nachrichten.
In der
Stuttgarter Zeitung wird nur cirka jeder fünfte Artikel mit Kommentarfunktion versehen = 80% haben keine Möglichkeit der Kommentierung und Richtigstellung. Die „Andersdenkenden" sind somit ausgebremst, das Lügenprojekt wird geschont.


0, tatsächlich?

01 07. 21 11:10
MdB Matthias Gastel (greene) in Capital heute:
„Stuttgart 21 dagegen war im Grunde nie ein Verkehrsprojekt. Dort wird ein Kopfbahnhof ersetzt, um oben drüber Immobilienflächen zu gewinnen und teuer zu verkaufen.

Für den Verkehr bringt Stuttgart 21 rein gar nichts, nur neue Engpässe.

Die Deutsche Bahn war ja selbst kein Freund von S21, die Bundesregierung hat es ihr aufgedrückt.“
________________________________________

Stuttgart 21 wurde intensiv beworben mit der „doppelten Leistungsfähigkeit“ und
anderen falschen Behauptungen. Die „Täter“ der damaligen Bundesregierung sind namentlich bekannt. Auch die aus Baden-Württemberg. Bis heute biegen sie die Realität zurecht.
Aus der Neujahrsrede von G. Öttinger Jan.2020: „Auf nationaler und regionaler Ebene bezeichnete Oettinger in seiner Rede Stuttgart 21, sobald es fertiggestellt sei, als „Erfolgsgeschichte der CDU“.
Sehr geehrter Herr Öttinger,
Stuttgart 21 ist bis jetzt eine Misserfolgsgeschichte, die der CDU viel Zustimmung kostet und weiterhin zu deren Niedergang beiträgt. Ich wollte als CDU-Mitglied an dieser Fehlplanung mit Bahnhofs- und Stadtzerstörung keine Verantwortung tragen und bin deshalb aus der Partei ausgetreten. Stuttgart 21 ist an seinen damals propagierten Zielen längst gescheitert und deshalb kann daraus auch niemals eine „Erfolgsgeschichte der CDU“ werden. Sie, Herr Öttinger, gehören zu den „Tätern“,
Stuttgart 21 ist Symbol für den Niedergang der Bahn (Arno Luik).
Mit freundlichen Grüßen S.B.



Vorgeschmack

30 06. 21 23:11
Aus dem Editorial Kontext-Wochenzeitung heute:
„Die vollgelaufene Klettpassage am Dienstag gab dann auch einen erneuten Vorgeschmack darauf, was dereinst alles in den Tiefbahnhoftrog fließen könnte. Dass auch unabhängig von Unwettern Stadtuntertunnelungen nicht gerade ein Gewinnerthema sind, erlebt die Deutsche Bahn mit Stuttgart 21 ja schon länger. Und zieht jetzt endlich die Konsequenzen und – reaktiviert ihre alte Idee
Frankfurt 21.“ (= Fernbahntunnel)



faule Wer
bung
29 06. 21 23:18
Heute in der FAZ zum „Fernbahntunnel“ = Tiefbahnhof (!)
STAATSSEKRETÄR FERLEMANN
„In Frankfurt sehe ich keinen Protest wie bei Stuttgart 21“
___________________________________-

Warten Sie ab, Herr Ferlemann. Die Frankfurter lassen sich nicht übertölpeln,
jahrzehntelange Plagen wären nämlich die Folge.

Erinnerung an 2009:
Die offizielle Zusammenfassung der Bundestagsdebatte (Link nicht mehr aktiv) vom 17.12.2009 zu Stuttgart 21:
„Die Gewinner seien die Bahnkunden, also sprach der parlamentarische Staatssekretär im Verkehrsministerium, Enak Ferlemann (CDU/CSU), „da sich die Fahrtzeiten erheblich verkürzten.“ Offenbar wenig Ahnung hat dieser Funktionär vom Bahnfahren und wohl gar keine von der besseren Alternative. Richtig ist nämlich:
Die Verlierer sind die Bahnkunden, und die Fahrzeiten verkürzen sich nicht nur durch Stuttgart 21, sondern auch mit Kopfbahnhof 21.



Demoposter heute

28 06. 21 23:06

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Streitpunkt aktuell

27 06. 21 23:41
Projektmagazin von 1997, Seite 5: „Die Experten sind sich einig: Das Mineralwasser ist durch Stuttgart 21 nicht gefährdet.“
__________________________________
„Das Mineralwasser ist akut gefährdet.“
Quelle


Bergler Wasser

26 06. 21 23:07
Begleitvers zum Blog von gestern:
„Vom Wasser haben wir gelernt, vom Wasser,
das hat nicht Ruh bei Tag und Nacht,
ist stets auf Wanderschaft bedacht.“



wie befürchtet

25 06. 21 23:26
Mineralbad Berg, eine Stimme dazu:

Der "prickelnde Effekt" auf der Haut nach Verlassen des Außenbeckens sei nicht mehr vorhanden sei, die "Leichtigkeit" sei weg. Das Bergler Wasser sei quasi kaputt.“


niederträchtiger Wunsch?

24 06. 21 22:03
Titel der Rede auf der nächsten Demo am 28. Juni:

Stuttgarter Wassersperrwerk S21“

______________________________________
„Das Projekt ist einfach zu schlecht und hat Natur und Vernunft gegen sich“, so meine Begründung zum „Wurmbau zu Babel“ (Blogmotto). Die große Wasserflut kommt, irgendwann. Der beste Zeitpunkt wäre jetzt, um das Murksprojekt wegzuschwemmen, bevor noch mehr Unheil passiert.



Fantasie ist gefragt!

23 06. 21 11:47
In der Diskussion der „Parkschützer“ ist ein „Tunnelbaumoratorium“.
Andere Schreibweise

Tunnelbaum - Oratorium

A.K. meint: „Ist das Lenkmal ein Tunnelbaum aus der Familie der Adasonia (Affenbrotbäume)? Wer könnte das Libretto zum Oratorium schreiben, wer die Musik, wer die Uraufführung gestalteten?“


bigott

22 06. 21 16:54
Demo 567 Moderation Dr. Angelika Linckh:
„Der Verkehrsminister, früher ein klarer Gegner von S21, aber inzwischen auf Tunnel-Linie wie alle Grünen, hat mit seinem Gutachten zum Ergänzungsbahnhöfle wenigstens eingeräumt, dass der Tiefbahnhof nichts leistet: keinen Deutschlandtakt, erst recht keinen integralen Taktverkehr und auch nicht die behaupteten Fahrgastzahlen.
Was aber, Winfried Hermann, spricht um Gottes willen dafür, weiter Wahnsinn mit Wahnsinn zu bekämpfen und das Klima weiter mit noch mehr Tunnel und Stahlbeton an die Wand zu fahren?
Wie bigott ist das denn, auf dem Parteitag glühende Reden für den Klimaschutz zu halten und dann den klimapolitischen Schaden des S21-Baus mit noch mehr klimaschädlichen Tunnelkilometern reparieren zu wollen?



Demo heute

21 06. 21 23:37
567. Demo. Moderation Dr. Angelika Linckh:

„Uns S21 Gegner*innen lässt die Bedrohung unserer Stadt und unseres Planeten nicht gleichgültig. Uns ist es seit vielen Jahren wichtig, intelligent und emphatisch einzustehen gegen stadt- und klimazerstörenden Tunnelwahnsinn.
Wir dokumentieren mit unseren Demos und unsrer Bewegung immer wieder den Ernst der Lage. Wir klären auf.“


In diesem Blog steht seit 01.09.2009 jeden Tag ein/eine
• Information
• Statement
- Glosse

• Satire
• Karikatur
• Foto
• Zitat

als Information oder Kritik an Stuttgart 21
oder Argument für den Erhalt des Kopfbahnhofs.


Parodie
20 06. 21 22:29
„Grün, grün, grün,
sind viele, die da sprechen,
grün, grün, grün,
so war das dazumals.
Darum lieb ich
heut nicht mehr die Grünen,
weil die Grünen
umgefallen sind.“

Verfasser unbekannt.


Schmeichelworte verkehrt seit 30. April 2021

19 06. 21 22:58

  • das überflüssigste aller DB-Projekte
  • Brachial-Bauwerk Tiefbahnhof
  • buchstäblich tiefgreifendster Stuttgarter Konflikt
  • Herzinfarktprojekt
  • monströse Absurdität
  • schleichender Gewöhnungseffekt
  • an der eigenen Planung gescheitert
  • groteske Gemengelage
  • qua Planung verhunztes Projekt
________________________________________________
Für das hoch umstrittene Projekt Stuttgart 21 (und die Neubaustrecke) finden sich viele Schmeicheleien zur PropagandaAber die meisten Schmeichelworte der Projektbetreiber sind schon längst zu Lachnummern geworden, haben sich überholt oder sogar ins Gegenteil verkehrt. Eine Unmenge an kritischen Worten („Schmeichelworte verkehrt- nach unten scrollen!) gibt es von Verkehrsexperten, Geologen, Ingenieuren, Politikern und der kritischen Bürgerschaft.


Hohn und Spott

18 06. 21 10:31
Aus Editorial (2):
„Bei Kontext sind wir also zuversichtlich, dass eine Anpassung an gleich welche Katastrophe schon irgendwie gelingen wird; dass also Unterwasserzüge nur eine Frage der Zeit sind, mit denen die mindestens zehn Milliarden Euro teure Gesamtinvestition auch bei stärkerem Regen funktionstüchtig bleiben könnte. Weil aber das Öffnen der Zugtüren nicht ohne Flutung vorstellbar ist, müssen die Durchsagen der Zukunft wohl bei jeder Anfahrt die Einhaltung einer Tauchglockenpflicht anmahnen.“



richtig, Herr Lenk!

17 06. 21 18:20
Schaeferweilt gestern:
„In der heutigen Sitzung des Verwaltungsausschusses der Stadt Stuttgart blieben die Fronten rund um das Kunstwerk von Peter Lenk festgefahren. Weder die Stadt noch der Künstler verlassen Ihre Positionen, der vorgeschlagene neue Standort „Stockholmer Platz“ wird von Peter Lenk weiterhin als unpassend abgelehnt und das „StadtPalais“ im Wilhelmspalais besteht auf den Abbau. Somit wird die Skulptur „Stuttgart 21 – Chronik einer grotesken Entgleisung“ Stuttgart wieder verlassen und vorerst am Bodensee seinen Platz finden.“


frech??

16 06. 21 17:19
aus dem Editorial der heutigen KONZEXT:
„…noch immer fördert Stuttgart 21 Skandale in einem Takt zu Tage, der zumindest zuverlässiger ist als die Fahrpläne der Deutschen Bahn.“



Planungswahn

15 06. 21 23:49
aus PM Aktionsbündnis:
„Spätestens seit dem Bundesverfassungsgerichtsurteil müssen alle politischen Entscheidungen auf den klimapolitischen Prüfstand. Das gilt besonders für alles im Zusammenhang mit Stuttgart 21! Das ist das Mindeste, was von einem Grünen Minister zu erwarten ist!

Will man wirklich die zu geringe Leistungsfähigkeit des Tiefbahnhofs mit solch gigantischem Aufwand an klimaschädlichem Beton ausgleichen, während man oben bereits alle dafür erforderlichen Gleise liegen hat?“



ganz unglaubhaft

14 06. 21 22:00
Die Befürworter sind uneins.

„Die Bahn ist überzeugt davon, der im Bau befindliche Bahnknoten sei «für den Deutschland-Takt bestens vorbereitet». Auch den Vorwurf mangelnder Kapazität des künftigen Tiefbahnhofs weist sie stets zurück und erklärt, im S-Bahn-ähnlichen Hochleistungsbetrieb ergäben sich «Kapazitätsreserven weit über den geplanten Deutschland-Takt» hinaus.“


Retro Nov. 2017

13 06. 21 22:49
„Fertigstellung 2024 (statt 2021 wie noch vor zwei Monaten gesagt) und Mehrkosten 1,1 Mrd Euro. Damit ist die S-21-Katze noch nicht aus dem Sack, hat aber schon mal eine Pfote mit Krallen sehen lassen. In üblicher Art werden unangenehme Wahrheiten nur scheibchenweise bekannt gegeben, Schrecken ohne Ende…“
_____________________________________________
Inzwischen soll die Fertigstellung im Dezember 2025 sein, es kann höchstens eine Teil-Inbetriebnahme geben. Gelingen wird das Murksprojekt wohl niemals wegen seiner
unheilbaren Mängel.

Thomas Wüpper am 23.2.21: Die vorgestellten Ergänungsprojekte dauerten „weitere Jahrzehnte“ (nach 2025), „Mehrere“ sind aber mindesten zwei Jahrzehnte, also Fertigstellung von S21 nicht vor 2045!!
Ohne die „Ergänzungsprojekte“, die noch im planerischen Nebel liegen, kann Stuttgart 21 nicht richtig funktionieren.



sarkastischer Dank

12 06. 21 17:41

Volker Lösch auf einer Demo 2020:
Danke „Stuttgart 21“: du bist ein so ersichtlich desaströses Projekt, dass man an deinem Beispiel die Welt beschreiben kann, die man nicht haben will, die nicht lebenswert, die von Gestern ist. Und du bist als anschauliches Auslaufmodell des Unzeitgemäßen, Inspiration für eine andere Gesellschaft, eine lebenswerte Zukunft.



zu gestern: der Schaukasten

11 06. 21 22:12

unbekannt


Schaukasten Mahnwache

10 06. 21 23:54
Peter Müller, neu im Schaukasten an der Mahnwache zu den „21 guten Gründen“ (nach ganz unten scrollen):
„Zusammenfassend bleibt festzuhalten, dass nicht einer dieser 21 guten Gründe für Stuttgart 21 einer genaueren Prüfung standhalten kann.“



Polizei meldete

09 06. 21 17:11
Presse berichtet heute

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Hat der Düker funktioniert? PM Aktionsbündnis:



Überschwemmungsplanung 21

08 06. 21 20:24
PM Aktionsbündnis:
„Keineswegs waren es „verstopfte Gullys“, wie bundesweit vermeldet, die an Fronleichnam und vor allem am folgenden Freitagabend im Bereich des Stuttgarter Hauptbahnhofs zu Überflutungen von bis zu 30 cm geführt haben. Vielmehr handelt es sich um eine unmittelbare Auswirkung von Stuttgart 21-Fehlplanungen.“



Post an BUND-Dahlbender

07 06. 21 21:58

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soll-wird-sollen
06 06. 21 18:27
Das übliche, völlig unglaubwürdige Gesülze in der SWP :
„Die neue Bahnhofshalle von Stuttgart 21 soll im Dezember 2025 in Betrieb gehen. Bereits früher fertig sein wird die Neubaustrecke über die Alb. Zum Fahrplanwechsel der Bahn im Dezember 2022 sollen die ersten Züge am Bahnhof Merklingen halten.“ _____________________________________________
Fehlt: „Fertig wird das Projekt S21 mit den erforderlichen Ergänzungen vermutlich erst nach 2040, jedoch ohne die Leistungsfähigkeit eines optimierten Kopfbahnhofes.“

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In diesem Blog steht seit 01.09.2009 jeden Tag ein/eine
• Information - Glosse
• Satire
• Karikatur

• Foto
• Zitat

als Information oder Kritik an Stuttgart 21
oder Argument für den Erhalt des Kopfbahnhofs.

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Fortschittchen
05 06. 21 11:01
Martin Poguntke: Leserbrief zum Artikel „Mehr als nur ein Stück Metall“ in der StZ vom 4.6.211:
„Wie schlecht muss es um das Projekt S21 stehen, wenn die Bahn nun schon einzelne Oberleitungsmasten der Neubaustrecke als Durchbruch feiern muss – wo es noch nicht einmal Gleise gibt? Offensichtlich hofft man, dass auch solch kleine Fortschrittchen bei der Neubaustrecke zwischen Stuttgart und Ulm abfärben auf das eigentliche Projekt S21. Denn das steckt ja in größten Schwierigkeiten…“
_____________________________________________

Meldung etwa 2 Stunden nach Buchung des Zuges nach Mössingen:


Stuttgart Hbf

20:15


Gl. 12


IRE 6 Richtung Aulendorf

pastedgraphic Fahrt fällt aus


Milliarden zur Verschlechterung des Bahnverkehrs verpulvern, statt für zuverlässigen Bahnverkehr sorgen, das ist die traurige Realität der Deutschen Bahn AG.



die Unsichersten

04 06. 21 21:56
Martin Poguntke: Leserbrief zum Artikel „Mehr als nur ein Stück Metall“ in der StZ vom 4.6.211:
„Die Tunnel bieten in sämtlichen Sicherheits-Parametern (Rettungswegbreite, Abstand der Rettungsstollen, Querschnitt der Tunnelröhren, Steigung) jeweils die schlechtesten, gerade noch erlaubten Werte und sind damit die unsichersten Bahntunnel Europas.“


Blog defekt
03 06. 21 21:55


neue Startseite
02 06. 21 11:54
Mein Webmaster F.W. hat die verunglückte Startseite heute geändert und neu formatiert. Weggelassen wurde die Erklärung des Titels „Metropolis21“ mit der Bedeutung „Untergrundstadt“ (aus meinem Leserbrief in der Stuttgarter Zeitung) Wenn Stuttgart 21 kommt, erinnert das fatal an Metropolis: oben das Kapital und Reichtum, unterirdisch täglich etwa 300 000 Bahnreisende. Ganzer Leserbrief hier (nach unten scrollen).


Retro 2010

01 06. 21 23:54
Blogeintrag vor genau 10 Jahren am 2.6.2010. Weder sind heute bei der Messe „alle froh darüber“ noch beim verunglückten Stuttgart 21!

„Die Messe am Flughafen wird immer wieder angeführt als Beispiel, wie ein Großprojekt gegen den Willen der örtlichen Bevölkerung durchgesetzt wurde, das heute „niemand missen“ möchte. So würde es auch mit „Stuttgart 21“ werden, später seien „alle froh darüber“.
Eine aktuelle Presseverlautbarung der Schutzgemeinschaft Filder e.V. stellt diese irrige Meinung auf den Boden der Tatsachen:
„Die Anbindung der Fildermesse wurde als wichtiges Argument für das Projekt Stuttgart 21 gehandelt. Allerdings dachte niemand an eine Messe, die schlechter ist als die auf dem Killesberg..
In der neuen Großmesse auf den Fildern waren es 2009 nur 1,1 Millionen Besucher und die Prognose für 2010 sieht ebenfalls nur 1,1 Millionen vor.
Wir haben also heute nur mehr 2/3 der Besucherzahlen von vor 14 Jahren auf dem Killesberg. Das ist ein Offenbarungseid.“


Unsinn erzählt, geplant und gebaut

31 05. 21 23:55
Aus der heutigen Demorede von Dr. Winfried Wolf:
„…Der neue Koalitionsvertrag von Grün-Schwarz ist ein einziges Eingeständnis, dass die Deutsche Bahn, das Land und die Stadt in Sachen Stuttgart 21 ein Vierteljahrhundert lang in Beton gegossenen Unsinn erzählt, geplant und gebaut haben…“


  • dagegen!

  • 30 05. 21 23:46

  • aus Brief an Merkel

  • „Die jünrgst angekündigten gigantischen Tunnel-Zubauten werden die Fehlplanung nicht kaschieren können…“

  • _________________________________________________

  • Franz Alt Journalist und Buchautor, Baden-Baden

  • Prof. Dipl.-Ing. Karl-Dieter Bodack, M.S. Ingenieur und Designer, Gröbenzell

  • Christine Prayon Schauspielerin und Kabarettistin, Stuttgart

  • Helmut Schleich Kabarettist, München

  • Walter Sittler Schauspieler und Filmproduzent, Stuttgart

  • Dipl.-Ing. Frank Distel Verkehrsfachmann, Baubürgermeister a. D.

  • Dr. Bernhard Knierim Politikwissenschaftler, Sprecher Bahn für Alle

  • Dr. Eisenhart v. Loeper Rechtsanwalt, Sprecher Aktionsbündnis

  • Dieter Reicherter Vorsitzender Richter am Landgericht a. D.

  • Steffen Siegel Vorsitzender Schutzgemeinschaft Filder

    (Startseite in Arbeit)
    mit Abstand und Maske
    29 05. 21 10:08

    montagsdemo_2021-05-31-klein



    heute vor 11 Jahren
    28 05. 21 23:28

    28 05. 10 14:03

    Selbstzerstörung
    Heute in der Stuttgarter Zeitung S.19:

    Namhafte Architekten (Behnisch, Lederer, Schleich usw.) sind jetzt „offiziell“ gegen „die Verstümmelung des Wahrzeichens“ und haben „die Hoffnung, dass noch Besinnung einkehrt und die Selbstzerstörung des Herzstücks der Stadt verhindert wird.“

    Für Stuttgart sei „ein Kopfbahnhof ideal.“



    Werbesprüche für K21 aus 2010 (5)

    27 05. 21 23:43

    Mit Gepäck und Kinderwagen sind die Kopfbahnhöfe sowieso unschlagbar.“
    Geigerin Christine Busch

    „Die Zufahrten nach Stuttgart sind allesamt schön, teilweise zauberhaft.“
    Intendant a.D. der Bachakademie Stuttgart Andreas Keller

    „Lasst ja die Finger von den Anlagen und dem Hauptbahnhof. Damit würdet ihr das Grundgesetz der Stadt infrage stellen.“
    Architekt Prof. Dr. h.c. Günter Behnisch

    „Der Stuttgarter Kopfbahnhof ist der an besten funktionierende Kopfbahnhof Europas.“
    Bahnexperte Dipl.Ing. Karl-Dieter Bodack


    Zeitbilanz (23)

    26 05. 21 23:35
    Stuttgarter Zeitung vom Tage: „Geht es nach den Plänen der Bahn, wird während des Gäubahnanschlusses die S-Bahnlinie zwischen Bernhausen und Echterdingen für ein Jahr unterbrochen. Der Bahnkundenverband rechnet dann mit immensen Fahrzeitverlängerungen.“
    ___________________________________
    Die Zeitbilanz „schneller nach Ulm“ ist schon lange hoffnungslos im Keller und wird nie positiv werden.



    Foto

    25 05. 21 23:14
    Foto N.N. 2010

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    Die Parole ist noch aktuell, die Hölle breitet sich aus: weitere 50 km „unten“ in Planung…


    Unvernunft verlor

    24 05. 21 23:13
    Vernunft siegt – deutlich mehr Züge auf halb so vielen Gleisen
    (
    21 gute Gründe für Stuttgart 21 Nr.4)

    „Die Idee, einen Durchgangsbahnhof zu bauen, ist mehr als hundert Jahre alt. Sie scheiterte damals an den technischen Möglichkeiten. Mit dem neuen Bahnknoten in Stuttgart wird diese Idee nun verwirklicht. Das heißt, mit nur halb so vielen Gleisen können hier künftig deutlich mehr Züge in den Bahnhof ein- und ausfahren, weil sie sich nicht mehr gegenseitig blockieren.“



    Parodie
    23 05. 21 23:50
    Ausnahmsweise nur indirekt S21 betreffend und zudem für das eher kleine Rückert / Mahler - Häuflein.

    Ich bin dem Fernseh’n abhanden gekommen
    (S.B. für die
    ZEIT-Serie „Ein Gedicht“)


    Ich bin dem Fernseh’n abhanden gekommen,
    Mit dem ich sonst viele Zeit verdorben,
    Ich hab schon lange nichts mehr draus vernommen,
    Und glaube gar, es ist für mich gestorben!

    Es ist mir auch gar nichts daran gelegen,
    dass es für mich gestorben ist,
    Man kann auch gar nichts sagen dagegen,
    Zu oft kommt doch nur flacher M…

    Ich bin gestorben dem Fernsehfimmel,
    ein Buch und Wein ist mein stilles Gebiet!
    Ich leb’ allein in meinem Himmel,
    Spiele Klavier, sing’ mir ein Lied.

    ___________________________________
    Zu S 21 nach Hölderlin:
    Weh mir, wo nehm ich, wenn
    Es unten ist, die Aussicht, und wo
    Den Sonnenschein?
    Betonwände stehn
    Sprachlos und kalt.
    Mein Stuttgart - wohin denn du?“




    verpasster Ausstieg (1)

    22 05. 21 23:35
    Weil „Ergänzungsbauwerke“ in der neuen Regierung vereinbart wurden, ist das Scheitern des Projekts S21 zugegeben. Wieder eine verpasste Gelegenheit zum Aus- und Umstieg!



    Wahnsinn + Wahnsinn = Stuttgart 21

    21 05. 21 22:16

    Aus der Blogreserve, immer noch aktuell. MP Kretschmann beschwor heute in einem Interview der SWP die Priorität des Klimaschutzes der neuen Regierung.

    Die Grünen wollen den unterirdischen Kopfbahnhof (Absurdistan!), die CDU den Bilger- Tunnel. Lösung: wir machen einfach alles!
    Das ist aus S21-kritischer Sicht der größte Hammer!  Das bedeutet nach dem Gutachten von Karlheinz Rößler:

    Zusätzliche 730 000 t Treibhausgase durch 47 km weitere Tunnel,  für weitere 5,2 Mrd €!  Ein zweites Stuttgart 21!
    Wahnsinn wird mit Wahnsinn bekämpft!



    leider nur ein Traum

    20 05. 21 16:00
    „Maulhelden unter Kelchstützen“, Schluss des Artikels in Kontext-Wochenzeitung:
    „…Da hat der Startarchitekt den hellsten aller Momente in dem seltsamen Dialog: "Die grünste Variante ist immer, nichts zu tun."

    Es darf ja noch geträumt werden: Etliche Milliarden wären gespart, der Kopfbahnhof wäre längst saniert und Ingenhovens Modell stünde im Haus der Geschichte, bestückt mit Playmobil-Kerlen mit Warnwesten, Schutzhelmen und Gummistiefeln als Exempeln schwäbischer Vernunft und Einsichtsfähigkeit. Stattdessen will Nopper per Öffentlichkeitsarbeit demnächst "unsere Bürgerinnen und Bürger mitnehmen und ihnen die Chance geben, stolz auf ihre Stadt zu sein". So einfach wird's wohl kaum.
    ______________________________________

    Statt „ schwäbische Vernunft und Einsichtsfähigkeit“ herrscht bis jetzt die Unvernunft und es gilt „Wir können alles außer umkehren“.




    Y
    -Chromosom schlägt zu
    19 05. 21 23:56
    „Maulhelden unter Kelchstützen“ beschreibt der Leitartikel in der heutigen Kontext-Wochenzeitung. Es geht um Schein und Sein, um falsche Propaganda und Realität.
    Zitat:
    „Bestechen sollte das Konzept "insbesondere mit Helligkeit und einer visuellen Offenheit, die Ästhetik und Sicherheitsvorteile verbindet". Ungewöhnlich wäre der neue Stuttgarter Bahnhof allemal geworden, vielleicht sogar ein TouristInnenmagnet im neuen Jahrtausend.

    Wurde er aber nicht und wird es nie mehr werden.

    _________________________________________
    Danke Frau Johanna Henkel-Waidhofer für diese satirisch-reale Analyse. Ob Stararchitekt Ingenhoven und OB Nopper diese saftige Klatsche mitkriegen? Oder in ihrem Wolkenkuckucksheim bleiben? Oder sogar wissen, dass es nichts Rechtes mit Stuttgart 21 wird, es tatsächlich schon gescheitert ist, gemessen an den Zielvorstellungen vor Baubeginn?



    Erkenntnisse ohne Konsequenzen
    18 05. 21 23:18
    Steffen Siegel:
    „Endlich haben die Betreiber von S-21 erkannt, dass die bisherigen Filderplanungen für Stuttgart 21 eine einzige Fehlplanung waren. Doch der lange Gäubahntunnel an den Flughafen löst zwar einige der bisherigen Probleme, ist aber keine wirkliche Alternative. Es ist nur ein weiterer unsinniger Rettungsversuch einer Fehlplanung, anstatt endlich einzuräumen, dass das Fehlprojekt als Ganzes aufgegeben werden müsste.“
    __________________________________________
    Die „Betreiber“ haben auch erkannt, dass der Tiefbahnhof viel zu klein und deshalb nicht leistungsfähig genug ist für den „Deutschlandtakt“ (nur Fernverkehr) geschweige einen integralen Taktverkehr für alle Züge. Der geplante Ergänzungsbahnhof ist wie der Filder-Bilger-Tunnel eine Notlösung. Das Scheitern von Stuttgart 21 ist offenbar.




    LenkMal
    17 05. 21 23:44
    Aus aktuellen Briefen an den OB und Abgeordnete:

    SO! SO!

    Hier wollen also Politiker, die sich als die Elite in der Stadt, nein: Landeshauptstadt, fühlen, ein LenkMal mit aller Macht wieder loswerden, nur weil dieses in satirischer ART (!) einen RIESEN-Missstand anprangert.


    AHA !
    Hier hat der
    Elefant Angst
    vor der Maus.

    Jobst Knoblauch, Hexenwegle 9, 78234 Engen; Tel: 07733 8627; Stand: 17.05.2021



    von SPD zu SPD

    16 05. 21 19:05
    Brandbrief von einem SPD-S21-Kritiker-Mitglied an ein prominentes SPD-Befürworter-Mitglied im Dezember 2020:
    „„Jeder, mit gesundem Menschenverstand versehene hat –  ohne, dass es meiner langjährigen Berufserfahrungen im Verkehrs- und Eisenbahnwesen bedürfte -  längst erkannt, welches Milliardengrab an Steuergeldverschwendung und welch ein bahnbetrieblicher Unsinn hier geplant ist. Die seitenlange Aufzählung der Mängel und (Brand-)Gefahren dieser schlimmsten Bahnplanung der gesamten deutschen Eisenbahngeschichte hier aufzuzählen, erspare ich Dir. Du kennst jeden einzelnen Mangel ebenso umfassend, wie all‘ die krampfhaft sturen Befürworter und „kritischen Begleiter“. Euer fortwährendes Handeln wider besseres Wissen ist der eigentliche Skandal an dieser unsäglichen Geschichte!

    Noch ein letztes: der sog. „Deutschlandtakt“ ist ein weiterer schlimmer Etikettenschwindel der- um verschleiernde Wortschöpfungen nicht verlegenen - Deutschen Bahn! Das ist nicht ansatzweise vergleichbar mit einem Integralen Taktfahrplan, der eigentlich die Zielgröße eines leistungsfähigen Bahnbetriebs in Deutschland zu sein hat. Auch das dürfte Dir bestens bekannt sein.“



    müsste vertauscht werden

    15 05. 21 22:54
    Stuttgarter Zeitung, Kolumne zur Spiegelkunst und Stuttgart 21-Satire

    Was wird aus der Satire-Skulptur zu S 21? ... des Bahn- und Immobilienprojekts Stuttgart 21 – das eine wie das andere lockt Fotografen an. An der…
    _________________________
    Neu, diese Rede über Stuttgart 21, allerdings: die Bahn verliert, die Immobilien gewinnen.



    Erörterung (3)

    14 05. 21 23:31
    Schluss der Demorede von Frank Distel und Steffen Siegel:
    Ich habe den Eindruck, die Koalition einigte sich nicht etwa auf den kleinsten gemeinsamen Nenner, nein, sie einigten sich eher auf den dümmsten gemeinsamen Nenner.

    Seit 2012 bezeichnet die Bahn selbst ihr Jahrhundertprojekt als unwirtschaftlich. Aber wen kümmert dies schon? Und noch ein Schmankerl am Rande der Erörterung: Weder das Eisenbahnbundesamt noch Stadt, Land, Region oder gar Flughafen, die doch sehr unterschiedliche Interessen auf den Fildern haben, treten beim Verfahren auf, um ihre Bedenken oder Wünsche einzubringen. Nehmen die das Verfahren überhaupt ernst, oder haben die von außen her ihren Spaß am makabren Theater in der Messe?

    Da liegt es doch wirklich nahe, den S21-Bau ganz einzustellen - und mit dem Geld, das ja anscheinend für die Ergänzungsbauwerke vorgesehen ist, den bestehenden Kopfbahnhof und die Pasnoramastrecke zu modernisieren, und endlich den S-Bahnringschluss zu bauen und die bestehenden Tunnel sinnvoll zu nutzen zum Warentransport von der Peripherie in die Stadt (Güterlogistik-system).

    Schaut in unser großartiges Umstiegskonzept. Sagen wir dem Wahnsinn ade!



    Erörterung (2)

    13 05. 21 23:07
    Aus dem Brief von Jobst Knoblauch an prominente S21-Befürworter:
    (1) Wenn jüngst dem Klimaschutz wirklich ein so hoher Stellenwert beigemessen wird, dann muss bei dem Projekt Stuttgart 21 j e t z t die Notbremse gezogen werden.

    (2) Es kann nicht sein, dass zu den bestehenden 60 km Tunnel weitere 47 Tunnel-Kilometer u n d ein neuer sechs-gleisiger Tiefbahnhof gebaut werden, nur um die allseits bekannten Mängel der noch im Bau befindlichen schrägen Tiefhaltestelle mit weiteren Mängeln verschlimmbessern zu wollen.
    ________________________________________
    Zu (1)
    Die Absichtserklärungen der neuen Koalition zum Klimaschutz sind doch nur Schönfärberei, wie man an den geplanten Tunnelorgien sehen kann.
    Zu (2)
    Bemerkenswert ist ein neuer Kopfbahnhof, nachdem Kopfbahnhöfe in der Werbung als unzeitgemäß schlecht gemacht wurden.



    Planung für morgen

    12 05. 21 00:25
    (Anmerkung: vom 9. bis 11. Mai war ich verreist, deshalb ausnahmsweise keine täglichen Blogs für 3 Tage.)

    Das Editorial der neuen Kontext-Wochenzeitung nimmt die S-21-Planung der neuen grün-schwarzen Koalition aufs Korn. Glänzend!

    „Weil in der Politik im Dienste des Morgen Köpfe gewahrt werden müssen, wird der alte Wahnsinn angereichert mit neuem Wahnsinn. Zum zu schrägen Tunnelhalt kommen nun noch zwei Fünftel des alten Kopfbahnhofs hinzu plus ein Gäubahntunnel.“


    Erörterung (1)

    08 05. 21 13:31

    Pressemitteilung des Aktionsbündnisses vom 30.04.2021 - S21-Erörterung zu Filderplanung ohne die Verursacher der Probleme:
    „Die unbedingte Forderung, die Gäubahn Zürich–Stuttgart über den Flughafen zu führen, war und ist eine fixe Idee der schwarz- rot-gelben Landespolitik aus den 90-er-Jahren des letzten Jahrhunderts. Aber keiner von diesen Damen und Herren war bei der diese Woche durchgeführten öffentlichen Erörterungsverhandlung dabei, um diese angebliche Notwendigkeit zu begründen und sich dafür zu rechtfertigen. Das geht nicht, dass sich die Verursacher und deren Nachfolger einen schlanken Fuß machen und ihr angerichtetes Chaos aus der Ferne betrachten und sogar noch ein gedankenloses Weiter-so fordern.“
    ____________________________________

    Statt ihren Irrtum zuzugeben, wird von den damaligen Entscheidungsträgern euphemistisch von „Erweiterung“ und „Ergänzung“ geredet, anstatt von den Realitäten Irrtum, Fehlplanung und „sunk costs“ = des Steuerzahlers Milliarden verschwendet.

    Blogeintrag von 2.10.2010:
    Im Landtag BW lief aktuell etwas schief bei der CDU. Das „Abstimmungsverhalten“ war die Ursache. Denn beileibe nicht stimmt jeder Abgeordnete nach seiner Überzeugung ab, sondern es werden Mehrheiten gesucht und hergestellt durch Blockabstimmungen und Fraktionsdisziplin. Das steht im Widerspruch zur Unabhängigkeit von gewählten Volksvertretern und gibt ein gefälschtes Bild der tatsächlichen Meinungen.
    Nur so ist es auch zu erklären, dass alle Stadträte der CDU und SPD für Stuttgart 21 gestimmt haben. Diese 100% sind so verräterisch wie die 99,9% Zustimmung zu den Einheitslisten der DDR. Die „demokratische Legitimation“ von Stuttgart 21 hat diesen großen Schwachpunkt.
    Für die Prellbock-Anheber aber wird es zum Totschlagargument gegen den Protest einer Mehrheit in Stadt und Land.



    New brave world

    07 05. 21 23:13

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    Bilger-Reisen (6)

    06 05. 21 21:59

    Die Bilger-Reisen von A.K. haben bei manchen Lesern belustigtes Lachen ausgelöst. Nicht nur mich hat es zu Ergänzungen des Bilger-Reiseprospekts gereizt, demnächst noch andere Beiträge zum Abreagieren des Frusts über die skandalösen Ergänzungen bei der „Neuordnung des Bahnknotens“.


    Bilger-Reisen (5)

    05 05. 21 23:13
    Aus dem Programm des Bilgerchors bei ausgewählten Bilger-Reisen:

    „Häschen in der Grube“
    Pilgerchor „Beglückt darf bald, o Bahnhof, dich schauen“ (Tannhäuser)
    „O fänd’ ich Jubelweisen“ (Lohengrin)

    Nicht ins Programm aufgenommen wurde der Gefangenenchor aus „Fidelio“, die Sänger hatten schon in der ersten Probe dagegen protestiert:
    „O welche Lust, in freier Luft
    Den Atem leicht zu heben!
    Nur hier, nur hier ist Leben!“

    Ebenso wurde das Chorlied „Der Taucher“ aus dem Programm gestrichen, auch wegen der Zeile „da drunten aber ist’s fürchterlich“.




    Der Bilgerchor …

    …ist ein Männerchor, zwei Damen sind als Tenorellen dabei. Neue Sänger willkommen, wenn sie sich als bekannte Befürworter des genialen Jahrhundertprojekts Stuttgart 21 ausweisen können.

    Tenor 1

    Steffen Bilger
    Tanja Gönner
    Angela Merkel
    Florian Bitzer

    Tenor 2
    Wolfgang Drexler

    Georg Brunnhuber
    Michael Donth
    Stefan Mappus



    Bass 1
    Dr. Joachim Gauck
    Thomas Bopp
    Bernhard Bauer
    Roland Pofalla


    Bass 2
    Claus Schmiedet
    Wolfgang Schuster
    Wolfgang Schäuble
    Peter Hauk

    Ehrenmitglieder:
    Dr. Manfred Rommel
    Prof. Dr. Lothar Späth



    Bilger-Reisen (3)

    03 05. 21 23:50

    Ergänzung zum Katalog von A.K.:
    Bei Buchungen für den Himmelfahrtstag wird eine rauchdichte schwarze Maske für unter 80-Jährige obligatorisch. Eine Grubeleuchte zum einmaligen Gebrauch ist nicht unbedingt erforderlich, wird jedoch empfohlen und kann auf Wunsch zum Sonderpreis von 21 Euro vor der Abfahrt erworben werden.
    Buchen Sie nur, wenn Sie Ihr Testament gemacht haben. Und keine Sorge, wir bieten die Bilgerschaft ins Elysium nicht nur an Himmelfahrt.



    Bilger-Reisen (2)

    02 05. 21 11:06

    Die ersten Bilger-Tunnel-Reisen werden Mitte der 2030er Jahre (vielleicht) beginnen. Der exakte Termin kann erst nach Absprache mit der Hl. Barbara und Zustimmung des St. Anhydritus tinnitus festgelegt werden.

    Die Tunnel-Extra-Ausflüge zum Gedenkstein Grube, zur Weinstube Himmlischer Segen (Pächter CSch & JBle) können auch mit der Pferdebetriebenen Schusterbahn erreicht werden.

    Dürr-Obst wird unterwegs an alle Herren & Knechte gereicht - ist im Preis inbegriffen.

    Hier ist der ganze Prospekt der Bilger-Reisen von A. K.



    Bilger-Reisen

    01 05. 21 23:28

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    per aspera ad aspera
    Bilger-Reisen 2036

    Mailpost heute von A.K.:
    „…was in den letzten Wochen und Monaten sich bei S21 Filderbahnhof / Gäubahn u.a. abgespielt hat, konnte man / kann ich nur noch als Realsatire begreifen, dennoch nicht darüber lachen...

    Versucht habe ich, mit Sarkasmus mir den Grimm von der Seele zu schreiben und schicke Dir anbei "Bilgerreisen".

    __________________________________________________


    Kostprobe: „Die Bilgerroute II führt vorbei am Tiefensee, berührt auch unseren Tunnelzoo in der Scheuer mit geramselter Sau und gedobeltem Rind. Vorkehrungen sind getroffen, dass niemand auf den Po falla wird.
    Morgen weitere Infos zur Satire.



    bleibt unvergessen

    30 04. 21 23:08
    Aus einem Rückblick von Timo Brunke (Theaterhaus Oktober 2019,
    10 Jahre Widerstand):

    Juli 2011, der Stresstest ist offziös bestanden
    Das Ergebnis stand schon vorher fest - nur die Wahrheit kam abhanden.

    Drum macht Claus Schmiedel sich für einen starken Glauben stark,

    legt Gottes Segen über den Bahnhof und den abgeholzten Park.

    Im grauen Monat November wird Rüdiger Grubes Stimme helle;
    verkündet bei vier komma zwei sechs Milliarden 'ne veritable Sollbruchstelle!

    Zwei Wochen später: Volksabstimmung, o unseliges Formular
    zwei Wörtchen werden kreuzvertauscht: ja heißt nein und nein heißt ja.
    Und in Biberach und Durlesbach, da machen sie auch ihr Kreuz
    und hören's nicht, wie im Gleisgebirge eine Stellwerkweiche seufzt.



    Schmeichelworte verkehrt seit 24.4.2021

    29 04. 21 22:40
    Quellem sind vor allem die letzte Montagsdemo (Moderation Dr. Angelika Linckh) und die aktuelle Erörterung zum Anschluss der Gäubahn

    • das schlichtweg Wahnsinnige

    • unsägliches Bahn- und Stadtzerstörungsprojekt

    • schädlichstes Großprojekt

    • Täuschung der Öffentlichkeit

    • trauriges Lehrstück in Sachen Kapitalismus

    • staatlich garantierte Profite aus Steuergeldern

    • Rücksichtslosigkeit gegen Mensch und Natur

    • Skandal-Fass  ohne Boden

    • überfälliger Offenbarungseid des ‚bestgeplanten‘ Projekt

    • Unterirdische Orgien

    • Quersubventionierungs-Betrugsmanöver

    • die für S21 Verantwortlichen  gehen im Zweifelsfall nicht nur bildlich gesprochen über Leichen

    • katastrophalen CO2-Emissionen

    • aufwändiges Greenwashing

    • dieser irrsinnige Tiefbahnhof

    • trauriges Lehrstück in Sachen KapitalismusFreunde des Wahnsinns

    • katastrophalen Antragstrasse

    • erheblichen Verschlechterung des Bahnverkehrs

    • klimapolitischer Skandal

    • Possenspiel,

    • CO2-trächtige Betonorgie

    • empörende Sturheit

    • den Karren auf den Fildern an die Wand gefahren

    • fatale Fehlentscheidung

    • sonderbare Sondergenehmigungen



    empörende Farce

    28 04. 21 23:38
    Aus der PM zur Erörterungsverhandlung zum Filderabschnitt 1.3b:
    „Die Aussage der Verhandlungsleiterin, über den Gäubahnerhalt könne nicht entschieden werden, weil „die Politik halt die Führung der Gäubahn über den Flughafen verlangt habe“, ist unerträglich! Die Politik muss flexibel genug sein, eine längst als unsinnig erwiesene Forderung zu erkennen und zu korrigieren, anstatt in empörender Sturheit auf einer Fehlentscheidung zu verharren. Wir fragen uns, wo ist „die Politik“, die den Karren auf den Fildern damit an die Wand gefahren hat, eigentlich bei der Erörterungsverhandlung?“



    nackte Tatsachen

    27 04. 21 23:46
    Aus dem Offenen Brief von Jobst Knoblauch:
    Mir ist schon lange klar, dass sich nicht nur prüde Pietisten, sondern auch in S21 vernarrte Befürworter des Projekts durch die nackten Tatsachen des „Schwäbischen Laokoon“ provoziert fühlen.
    Aber die eigentliche Provokation ist nicht das
    LenkMal an sich, sondern das, was Peter Lenk mit seinem Werk anprangert: das Projekt Stuttgart 21.


    Lachnummer

    26 04. 21 23:50
    Stuttgarter Zeitung:
    „In den Koalitionsverhandlungen zwischen Grünen und CDU ist der Ausbau nach der Inbetriebnahme von Stuttgart 21 ein wichtiges Thema.“ ______________________________________
    Ausbau n a c h der Inbetriebnahme!


    =============================================
    In
    diesem Blog steht seit 01.09.2009 jeden Tag ein/eine
    • Information
    • Statement
    - Glosse

    • Satire
    • Karikatur
    • Foto
    • Zitat

    als Information oder Kritik an Stuttgart 21
    oder Argument für den Erhalt des Kopfbahnhofs. =============================================


    gierige Kaste

    25 04. 21 23:30
    Arno Luik in Der Freitag:
    Diese Bahn ist ein besonderer, ein im Grunde „volkseigener“ Betrieb, sie gehört „uns“ allen. Nur: Dieser VEB ist seit der per Bahnreform angestrebten Privatisierung und dem erhofften Börsengang in die Hände einer gierigen Kaste von Politikern, Managern und Industriemagnaten gefallen. Die hat sich dieses Unternehmen zur Beute gemacht.“
    _________________________________
    Arno Luik:
    „…das absurdeste Projekt der deutschen Industriegeschichte: Stuttgart 21. In Stuttgart treiben sie nun das Unvernünftige in das schlichtweg Wahnsinnige…“



    Presseschwindel

    24 04. 21 20:03
    Stuttgarter Zeitung:
    „Das Bahnprojekt Stuttgart 21 wird Ende 2025 in Betrieb gehen.“
    _______________________________________________
    Diese Meldung ist ständig zu lesen. Stuttgart 21 als Neuordnung des Bahnknotens kann damit aber nicht gemeint sein! Wenn überhaupt, dann fahren 2025 die ersten Züge.



    Schmeichelworte verkehrt seit 18.4.2021

    23 04. 21 23:16
    Seit Herbst 2018 sind „Schmeichelworte zu Stuttgart 21“ zusammen getragen und immer wieder ergänzt worden. Die Quellen sind Presseberichte, Websites, Demos, Flyer, Prospekte, E-Mails u.a.

    • Schmuddel 21

    • der weisse Schwarzbau 21

    • immer absurdere Projektidee

    • Simulanten der Bahn im finsteren Tunnel

    • Projekt entgleist, nicht mehr zu retten

    • Schmalspurhaltestelle gegen jeden Sinn und Verstand

    • betonmonströse Kelchstützen

    • nach wie vor ein grottenfalsches Projekt

    • s21-Trickbetrüger



    Lügenprojekt

    22 04. 21 21:24
    Heute in den StN:
    Ravensburg - Die langjährige BUND-Landesvorsitzende Brigitte Dahlbender hat das Bahnprojekt Stuttgart 21 als eine ihrer größten Niederlagen bezeichnet. „Der Widerstand aus Wirtschaft, Verwaltung und Politik war zu groß.

    Es ist nach wie vor ein grottenfalsches Projekt, das durchgedrückt wurde, indem Zahlen verdreht und Annahmen gesetzt wurden, von denen man damals schon wusste, dass sie so nicht stimmen“,

    sagte Dahlbender der „Schwäbischen Zeitung“ (Donnerstag).



    Plan B
    21 04. 21 23:23

    Eine Alternative zum Weiterso wäre die unterirdische Güterlogistik in der S21-Infrastruktur. Eine wissenschaftliche Studie bestätigt die Plausibilität.
    ______________________________________
    Bei Realisierung dieses „Plan B“ bliebe der Kopfbahnhof erhalten.



    Wahn- nicht Frohsinn

    20 04. 21 22:39
    MP Günther Oettinger bei der Prellbockanhebung (Baustart von S 21) zur protestierenden Christine N., die sich ihm in den Weg gestellt hatte:

    „Lächeln und fröhlich sein!“



    Beispiel Stuttgart 21

    19 04. 21 20:39
    Aus den Nachdenkseiten:
    „Die Politiker, die gerade in den Altparteien die Entscheidungen treffen, treffen diese aus Macht- und Eigeninteresse. Kapitalismus bzw. Neoliberalismus dominiert ihre Entscheidungen, ungeachtet dessen, was gut für die Bevölkerung ist, was die Menschen eigentlich wollen…“



    Ökozid

    18 04. 21 23:45
    Aus dem heutigen Rundbrief von Werner Sauerborn:

    Dass man tatsächlich damit bei S21 zu retten versucht, was nicht mehr zu retten ist, zeichnet sich im Kontext der Koalitionsverhandlungen ab: Pofalla (im S21-Lenkungskreis) und viele andere favorisieren jetzt den Bilgertunnel. Verkehrsminister Hermann arbeitet im Hintergrund für seinen unterirdischen Kopfbahnhof…
    Die Akteure agieren wie Gefangene ihrer selbst, als Vollstrecker einer immer absurderen Projektidee, die sie selbst in die Welt gesetzt haben und deren Scheitern sie nicht akzeptieren wollen, und sei es um den Preis einer Verschärfung der Erderhitzung.“



    Schmeichelworte verkehrt seit 6.4.2021

    17 04. 21 23:08
    Seit Herbst 2018 sind „Schmeichelworte zu Stuttgart 21“ zusammen getragen und immer wieder ergänzt worden. Die Quellen sind Presseberichte, Websites, Demos, Flyer, Prospekte, E-Mails u.a.
    Die meisten Schmeichelworte der Projektbetreiber sind schon lange zu Lachnummern geworden und haben sich überholt oder ins Gegenteil verkehrt. Eine Unmenge an kritischen Worten („Schmeichelworte verkehrt“) gibt es von Verkehrsexperten, Geologen, Ingenieuren, Politikern und der kritischen Bürgerschaft.

    • Dauer-Blamage S 21
    • Verkehrskatastrophe
    • Bauruine
    • „Stuttgart 21“-Debakel
    • allzu negativ besetzt
    • desaströse Mängel
    • längst gescheitertes System Stuttgart 21

    Schutzgemeinschaft Filder e.V.

    16 04. 21 23:44
    „Das nun 19jährige Versagen der Bahn hat am Flughafen gerade mal die äußerst fragwürdige Ergänzung um das Dritte Gleis am Terminal zutage gefördert. Dieser krampfhafte Rettungsversuch der bahnbetrieblich unnötigen Gäubahnführung über den Flughafen verbessert wenig und schafft wegen der Eingleisigkeit zudem neue Probleme für Zuverlässigkeit und Zukunftssicherheit des längst gescheiterten Systems Stuttgart 21.“ Quelle: Brief an RP von heute



    Werbesprüche für K21 aus 2010 (4)
    15 04. 21 23:40

    Mit Gepäck und Kinderwagen sind die
    Kopfbahnhöfe sowieso unschlagbar.“

    Geigerin Christine Busch



    Werbesprüche für K21
    aus 2010 (3)
    14 04. 21 12:09

    „Die Zufahrten nach Stuttgart sind
    allesamt schön, teilweise zauberhaft.“

    Intendant a.D. der Bachakademie Stuttgart Andreas Keller



    Werbesprüche für K21
    aus 2010 (2)
    13 04. 21 22:37

    „Lasst ja die Finger von den
    Anlagen und dem Hauptbahnhof.
    Damit würdet ihr das Grundgesetz
    der Stadt infrage stellen.“

    Architekt Prof. Dr. h.c. Günter Behnisch



    Werbesprüche für K21
    aus 2010 (1)
    12 04. 21 23:07

    „Der Stuttgarter Kopfbahnhof ist der an besten
    funktionierende Kopfbahnhof Europas.“

    Bahnexperte Dipl.Ing. Karl-Dieter Bodack


    Prophet S.B.

    11 04. 21 22:13
    Zum Blog von gestern: wie werden die Verhandlungen Grün/Schwarz zum Koalitionsvertrag ausgehen?
    Wahrscheinlich so: Der Tiefbahnhof wird weiter gebaut, für die Behebung der Kapazitätsmängel werden Flickwerke vereinbart. Die zeitliche Umsetzung wird lange dauern, die Kosten steigen gewaltig. Die Leistung des Kopfbahnhofs bleibt trotzdem größer. Sensationell wäre der Erhalt der Gäubahn.



    allzu negativ

    10 04. 21 23:48

    Fritz Möbus zu den Ankündigungen wg. Koalitionsvertrag GRÜNE/CDU:
    „Zunächst mal scheint man auf das Wort Stuttgart 21 verzichten zu wollen. Es ist anscheinend allzu negativ besetzt. Zum anderen scheint die Leistungsfähigkeit des Bahnknotens Stuttgart unter Stuttgart 21 tatsächlich ein Problem zu sein.“


    8 + 6 = 14

    09 04. 21 21:32
    MdB Matthias Gastel warnt vor einem zu kleinen S21-Bahnhof. Das ist ja ganz neu! Das wurde doch schon bei der sog. „Schlichtung“ offenbar durch die glänzende Analyse von Boris Palmer und immer wieder von den S21-Gegnern angeprangert.
    Gastel findet einen „Zusatzhalt mit sechs Gleisen“ erforderlich. Damit wäre die Leistungsfähigkeit vergleichbar mit dem alten Kopfbahnhof, nur viel unbequemer und unübersichtlicher zum Umteigen.
    Wo ist der Fortschritt? 10 Mrd + Zusatzhalt + +… Und das dauert! Die Planung hat noch nicht mal begonnen geschweige ist genehmigt und finanziert.



    Bauruine

    08 04. 21 17:10
    Aus Brief an MP Kretschmann zu den Koalitionsverhandlungen:
    Zur Bauruine droht S21 zu werden, weil die Bahn ein detailliertes Brandschutzkonzept erst nach Abschluss aller Bauarbeiten vorlegen will. Gegenüber dem bislang von der Bahn vorgelegten unzulänglichen Konzept (siehe Report Mainz vom 30.3.21, kontext in taz vom 3.4.21 u.a.) werden ganz erhebliche – kostspielige und zeitraubende – Nachrüstungen ge-fordert werden bzw. für eine Betriebsgenehmigung erhebliche Einschränkungen des Zug-verkehrs zu erwarten sein…“



    illusorisch

    07 04. 21 11:44
    Aktuell im Blog von Fritz Möbus:

    Grüne und CDU einigen sich in BW auf Unterstützung eines "leistungsfähigen und digitalen Bahnknotens Stuttgart“
    ______________________________________________

    Diese Einigung ist nichts wert, weil mit Stuttgart 21 ein leistungsfähiger Bahnknoten nicht gelingen kann.
    8 Gründe



    Dauer-Blamage S 21

    06 04. 21 23:11
    Aus dem heutigen Leserbrief von Jürgen Lodemann, Freiburg:
    "Stuttgart 21" gehört als Verkehrskatastrophe vor die Parlamente und offenkundig vor Gerichte.“



    Schmeichelworte verkehrt seit 14.3.2021

    05 04. 21 23:02
    Seit Herbst 2018 sind „Schmeichelworte zu Stuttgart 21“ zusammen getragen und immer wieder ergänzt worden. Die Quellen sind Presseberichte, Websites, Demos, Flyer, Prospekte, E-Mails…

    Absurdität von Stuttgart 21
    Zentralhaltestelle
    vergebliche Rettungsversuche des Projekts
    Stadtverunstaltungsprojekt (Gangolf Stocker)
    unglaubliches Ausmaß an Inkompetenz
    ein absurder Fall von volkswirtschaftlichem Wahnsinn
    desaströses s21-Tunnelsystem
    korrumpierte S21-Abnicker
    Fehlentscheidungen
    absurde Verdrehungen
    Täuschungen der Öffentlichkeit


    Nebelkerzen

    05 04. 21 00:03
    Prof. Wolfgang Hesse in einer Mail an 3sat zur Sendung über Großprojekte am 18.3.2021:
    „Ein Musterbeipiel dazu ist das Projekt Stuttgart 21. Statt auf die unglaublich lange Liste der Mängel, Gefahren, Schäden, Fehlentscheidungen, absurden Verdrehungen und Täuschungen der Öffentlichkeit aus mehr als 20-jähriger Projektgeschichte hinzuweisen, wurden wieder die beliebten Ablenker "Juchtenkäfer" und "Eidechsen" als Nebelkerzen gezündet - ein Vorgehen, das einem ansonsten durchaus kritischen Sender nicht zum Ruhm gereicht.“


    Kein Stern-Scherz zum 1.April
    03 04. 21 23:10
    Der STERN am 1.4.2021:

    E6D33499-9E7B-4405-A2A4-2271A92FBE6F

    Edelgauner vom Bahntower Berlin verpulvern Milliarden in das Schadprojekt S21 und sparen Netz und Material kaputt. Mitarbeiter berichten.


    kalte Brände

    02 04. 21 11:54
    „Für Stuttgart 21 wurden „Kaltereignisse“ als „Brand“ereignisse ausgegeben

    Durch eingehende Analyse der Unterlagen zur S21-Brandschutzplanung der Deutschen Bahn hat das „Aktionsbündnis gegen S21“ aufgedeckt, dass die Bahn jahrelang Behörden, parlamentarische Gremien und Gerichte getäuscht hat: Die angeblichen Simulationen eines Brandereignisses und der anschließenden Rettung der Fahrgäste aus S21-Tunnels basieren lediglich auf „kalten“ Störfällen, bei denen kein Feuer und keinerlei giftiger Rauch vorkommen.

    …Erst jetzt räumt die Bahn – in die Enge getrieben – ein, dass es sich bei einem Bericht der beauftragten Schweizer Firma Gruner AG nur um Simulationen für die Evakuierung bei einem
    Kaltereignis handelt. Da es bis heute für die Räumung von Zügen kein spezielles Simulationsprogramm gibt, wurden übrigens die Verhältnisse auf einem Schiff zugrunde gelegt. In der Mobilität eingeschränkte Menschen wurden überhaupt nicht berücksichtigt, was die Bahn jetzt ebenfalls eingestehen musste.“ Quelle
    _________________________________

    Wer ist „die Bahn“? Das „Jahrhundertprojekt“ ist in eine so ausweglose Situation geraten, dass es wohl nur mit solchen Schwindeleien fortgeführt werden kann. „Die Bahn“: das sind Verantwortliche, die als Lügner und Betrüger entlarvt wurden, die immer weitere Milliarden an Steuergeldern unnütz vertunneln.



    alte Leier

    01 04. 21 23:57
    Die Statements von Minister W. Herrmann auf der Startseite bis 23. Mai 2014 bestätigen sich immer deutlicher:

    „S 21 ist ein absurder Fall von volkswirtschaftlichem Wahnsinn, der aus betriebswirtschaftlichem Kalkül nicht gestoppt wird.“
    Frankfurter Rundschau 19.12.2009 (Link nicht mehr aktiv)

    „Dieses Bahnhofsprojekt ist mit Abstand das größte, das teuerste, das riskanteste und das dümmste Projekt in der Geschichte der Eisenbahn.“

    „Und dieser Schwachsinn ist überall geplatzt, überall haben sie gemerkt, dass es teuer und unsinnig ist und vor allem nicht kunden- und fahrgastfreundlich. Nur in Stuttgart haben sie bis zum heutigenTag an diesem Blödsinn festgehalten.“ W.Hermann auf der Montagsdemo am 11.01.2010

    „Stuttgart 21 ist Betrug“ W. Hermann in der WELT 2010



    Widerspruch

    31 03. 21 10:28

    3d0c9cec-9bcd-402e-81f7-904f99580561_4_5005_c

    Report Mainz:
    Die Fertigstellung „steht in der Sternen“ (auch die Kosten).
    Pofalla: geht Ende 25 in Betrieb „nach allen Erkenntnissen, die wir haben“…


    Gangolf (4)
    30 03. 21 23:27

    G. Stocker zur Initiative „Leben in Stuttgart – Kein Stuttgart 21“ :

    Stadtverunstaltungsprojekt



    Gangolf (3)

    29 03. 21 12:10
    Aus einem Interview von 2015:
    Wann wurde S21 Teil Deiner politischen Arbeit?

    Gangolf STOCKER: „Als Stuttgarter und als politisch aktiver Mensch nahm ich Stuttgart 21 natürlich bereits 1994 wahr, als das Projekt unter anderem von Heinz Dürr, dem damaligen Bahnchef, vorgestellt wurde. Doch in diesem Jahr spielte das zumindest in der Debatte von Linken und Grünen noch keine allzu große Rolle. Dann erschien 1995 ein kleines Buch von Winfried WOLF zu dem Thema. Es gab eine Veranstaltung mit dem Autor zu Stuttgart 21, an der rund 40 Leute teilnahmen. Wenige Tage später trafen sich ein paar Leute, die an der Veranstaltung teilgenommen hatten und die bereit waren, konsequent an diesem Thema zu arbeiten. Im November 1995 gründeten wir die Initiative ″Leben in Stuttgart – Kein Stuttgart 21″.

    Zwischen 1995 und 1997 haben wir viel Arbeit darauf verwandt, die Leute über Stuttgart 21 intensiv zu informieren. Das Ergebnis: Die Stuttgarterinnen und Stuttgarter wissen mehr über das Projekt wie die Entscheider…“



    Gangolf (2)

    28 03. 21 22:28
    Foto Schaeferwelt

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    Gangolf ist

    27 03. 21 12:34
    gestern gestorben.
    Guter Bericht heute in der Stuttgarter Zeitung. Dort auch viele Artikel zu seinem Wirken für den Kopfbahnhof. Am 15. März hat er mich noch angerufen und habe ich ihm geschrieben: „… Hospiz heißt Endstation Deiner Lebensreise. Ich bin oft in Gedanken bei Dir, lieber Gangolf und wünsche Dir noch gute Tage, wo Du auch noch erfahren darfst, wie wichtig und lieb Du vielen guten Menschen bist. In herzlicher Verbundenheit Dein Siegfried.“
    Gangolf Stocker im Mai 2020
    „Ich nehme an, der Anhydrit wird arbeiten. Wie das gut gehen soll, weiß ich wirklich nicht.“

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    falsche Werbung

    26 03. 21 15:20
    aus „21 gute Gründe für Stuttgart 21“, Nr.13 „Jahrhundertchance“:
    „Die Stadtteile im Stuttgarter Norden und Osten wachsen wieder zusammen.“
    Wann bitte waren sie je zusammen? Wer hat diesen Schwachsinn geschrieben? Alte Stadtpläne vor der ersten Eisenbahn Mitte des 19. Jh. zeigen überhaupt keine Bebauung dieser heutigen Stadtteile. Es war landwirtschaftlich genutztes Land. (Die Stuttgart-21-Projektoren rechnen offenbar mit dem Unwissen der Stadtbevölkerung, wenn sie solche unstimmigen Behauptungen verbreiten.)

    Dann ging eine einsame Eisenbahnstrecke nach Cannstatt und Feuerbach. Der König (Wilhelm I) kaufte zuvor Land auf für den öffentlich zugänglichen großen englischen Garten (Rosensteinpark) samt Schlössle (Schloss Rosenstein) und für sein Privatvergnügen (Wilhelma). Und das wird zum Glück zusammen mit dem mittleren und unteren Schlossgarten auch bei Stuttgart 21 eine Trennung bleiben müssen mit einem einzigen Auto-„Durchschlupf“ zur Wolframstraße.



    Schlagzeile

    25 03. 21 12:27
    Aus der Parkschützer-Seite:
    Das s21-Fiasko als integraler Bestandteil der Zerstörung des Schienenverkehrs.“


    schamlos

    24 03. 21 23:33
    Das Aktionsbündnis gegen Stuttgart 21 reagiert mit Entsetzen auf das Ansinnen des Bahn-Vorstands, sich vom Bahn-Aufsichtsrat Gehaltserhöhungen in Höhe von 10 Prozent beschließen zu lassen. Bündnissprecher Martin Poguntke: „Es gab in der Geschichte der Bahn noch nie so hohe Schulden, so marodes Gleismaterial und so unpünktliche Züge – und die Verantwortlichen wollen sich dafür mit einer dicken Erhöhung ihrer ohnehin unangemessen hohen Gehälter „belohnen“ lassen – das darf ja wohl nicht wahr sein.


    ETCS für S 21

    23 03. 21 23:27
    Aus der Rede von Dr. Bernhard Knierim, Biophysiker, Politikwissenschaftler, Autor und Mitbegründer von ‚Bahn für Alle'; auf der 556. Montagsdemo] am 22.3.2021
    „…Die Schweizer merken nämlich nichts von den versprochenen Kapazitätserhöhungen, die sie in dem extrem dicht befahrenen Schweizer Netz dringend gebrauchen könnten. Stattdessen benötigen die Züge mit ETCS sogar teilweise größere Abstände zueinander, das heißt, es geht Kapazität verloren.“

    Zitate des Schweizer Bahnchefs Vincent Ducrot: „Seit einigen Jahren wissen wir, dass die Führerraumsignalisierung ETCS Level 2 keinen nennenswerten Sicherheitsgewinn bringt und dass sich die heutige betriebliche Kapazität auf stark belasteten Schweizer Strecken mit diesem System gar nicht aufrechterhalten lässt.“
    „Wenn man 20 Jahre an einer Technik arbeitet und sie nicht zuverlässig hinkriegt, dann stimmt etwas nicht. In anderen Branchen wäre sie schon lange abgeschrieben und ersetzt.“


    Statement W.S.

    22 03. 21 22:19
    Werner Sauerborn:
    Der Unterschied zwischen dem Gotthard-Basistunnel und S21 ist der Unterschied zwischen einem weitgehend sinnvollen und einem absolut absurden Projekt. Ersteres wurde ohne dramatische Kostensteigerungen, Verzögerungen und Proteste durchgeführt, Letzteres hat den verdienten Widerstand bekommen. Es ist scheinttot, gescheitert an seinen Widersprüchen und unserem Widerstand.“



    Konsequenz
    21 03. 21 23:51
    Fortsetzung des gestrigen Blogs.

    Die Folge aus dem Scheitern müsste der sofortige Abbruch des Projekts „Neuer Bahnknoten Stuttgart 21“ sein. Stattdessen gibt es neue Ziele und Versprechungen mit untauglichen Maßnahmen, Tunneln ohne Ende, die alle an der zu kleinen Zentralhaltestelle scheitern. Vergebliche Rettungsversuche des Projekts, erfolgreiche aber für die Verantwortlichen, die sich vor dem finalen Scheitern aus dem Amt retten: „nach mir die Sintflut“!



    Blogmotto falsch

    20 03. 21 14:33
    Stuttgart 21 ist ein Wurmbau zu Babel und wird scheitern. Das Projekt ist einfach zu schlecht und hat Natur und Vernunft gegen sich.“
    __________________________________________

    Was ist falsch? Es ist das Wörtchen „wird“, denn der Wurmbau S21
    ist bereits gescheitert, gemessen an die Planzielen:
    - Bauzeit ist 3 mal länger als die Prognose, Tendenz stark steigend
    - Leistung: statt doppelt so hoch weit unter Kopfbahnhof
    - Reisekomfort ist viel schlechter als beim Kopfbahnhof
    - Wirtschaftlichkeit negativ
    - Kosten fast 4 mal höher als geplant



    Schmeichelworte verkehrt seit 15.3.2021

    19 03. 21 12:00
    Aus der Moderation von Dr. Angelika Linckh bei der 555. Montagsdemo (4):

    zukunftsblindes fatales Weiterwursteln
    schrecklich ungewisser Ausgang
    fanatische S21-Amigos
    absurde Schnapsideen
    Realsatire vom Feinsten
    absehbares Desaster S21
    grotesk verlängerte Bauphase bis in die 40er Jahre
    bizarres Nicht-wissen-wollen
    krampfhaftes Wegschauen
    stinkt zum Himmel



    Ende alternativ

    18 03. 21 11:29

    Aus der Moderation von Dr. Angelika Linckh bei der 555. Montagsdemo (3)
    „Bahn und Politik fürchten die Option „Ende mit Schrecken“ heute immer noch,,, Doch für die Gesellschaft ist ein Ende von S21 mit Schrecken allemal besser als das zukunftsblinde fatale Weiterwursteln mit schrecklich ungewissem Ausgang!“



    neue Versprechungen

    17 03. 21 12:09

    Aus der Moderation von Dr. Angelika Linckh bei der 555. Montagsdemo ( 2):

    Bilgers neue Tunnel-Projekte sind so grotesk wie der S21-Tunnelbahnhof selber und sie folgen bekannten Mustern:
    „S21 hält die behaupteten Versprechungen nicht? Kein Problem, machen wir eben neue Versprechungen…“



    konsequent ahnungslos

    16 03. 21 23:14
    Aus der Moderation von Dr. Angelika Linckh bei der
    555. Montagsdemo ( 1)

    OB Nopper: „Mit Stuttgart 21 haben wir die große Chance zur Schienenverkehrshauptstadt in Deutschland und in Europa zu werden.“



    Zug

    15 03. 21 13:01
    Wahl-Spruch des Wahlsiegers Kretschmann (SWP 13.3.):

    „Beim Klimaschutz muss richtig Zug rein.

    ______________________________________________________
    Gilt das auch für den Zug-Verkehr mit Stuttgart 21, Herr Kretschmann? Und für die neuen Tunnelplanungen mit ihrer katastrophalen Klimabilanz?



    Schmeichelworte verkehrt seit 8.3.2021

    14 03. 21 23:18
    Seit Herbst 2018 sind „Schmeichelworte zu Stuttgart 21“ zusammen getragen und immer wieder ergänzt worden. Die Quellen sind Presseberichte, Websites, Demos, Flyer, Prospekte, E-Mails u.a.

    never-ending-Gruselstory der Stuttgart21-Verfehlungen
    weiße Kelchstützen haben eine schwarze Beton-Seele
    gespenstische, irre Geschichte der Stuttgart21-Planung auf den Fildern
    12km-langer doppelröhriger Wahnsinnstunnel
    Gäubahntunnel haarsträubend schöngerechnet
    Großmannssucht
    ein trickreich geschnürtes Paket aus Verdrehungen, Täuschungen, Inkompetenz und – unvermeidlich an diesem Wort vorbei zu kommen: Lügen
    Ignorierung von Klimafolgen



    zum Bilgertunnel

    13 03. 21 20:37
    Höflich formuliert von Oliver Stenzel:
    „Eine weniger schlechte Idee ist aber nicht zwangsläufig eine gute“.



    gescheitert

    12 03. 21 11:26
    „Krachend gescheitert“ und das auch zugegeben ist die Filderplanung. Nein, die Bahn hält noch daran fest. Auch die schräg-halbtief-Haltestelle, fälschlich Bahnhof genannt bringt’s nicht. Trotzdem wird weiter gebaut. Beim großen Endversagen sind die gestrigen und heutigen Macher tot oder im üppigen Ruhestand. Mein Blogmotto wird immer mehr bestätigt.



    Zitat

    11 03. 21 23:47
    Sabine Leidig in ihrer Moderation der letzten Montagsdemo:
    never-ending-Gruselstory der Stuttgart21-Verfehlungen“.

    Natürlich schon bei „
    Schmeichelworte verkehrt“ gelistet (ganz nach unten scrollen).


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    Wahlplakat

    10 03. 21 22:49
    Keine Thema für die anderen Parteien Quelle Kontext
    csm_S21-Plakat_LINKE_041d5a90b8


    Anmerkung zum Blog von gestern

    09 03. 21 18:44
    „Unglaublich“ ist nicht der Antrag der FDP, sondern die neue „Bilgerplanung“ der Gäubahn mit Umfahrung von Singen und Böblingen zur Zeitverkürzung für den „Deutschlandtakt“. Wie Steffen Siegel in seiner Demorede gestern (Min 21:40) mitteilte, ist dieser nicht etwa nach Schweizer Vorbild ein „integraler Taktfahrplan“, sondern ein „Kunstbegriff“, eine Mogelpackung, weil nur für die Fernzüge geplant; der wichtige(re) Regionalverkehr bleibt weitgehend ausgeklammert. Aber selbst der „Deutschlandtakt“ kann im S-21-Tiefbahnhof (bzw. der halb-tief-schräg-Haltestelle) nicht funktionieren, weil 180 Doppelbelegungen der Gleise das vorhersehbare Chaos bedeuten.


    unglaublich

    08 03. 21 20:47
    Wegen der Fahrzeitverkürzung Zürich-Stuttgart sollen die Städte Singen und Böblingen als Haltestellen wegfallen. Das soll nach dem Willen der FDP auf die Tagesordnung:

    „…denn die direkte Anbindung des Landkreises Konstanz an das Fernverkehrsnetz der DB müsse gewährleistet sein. Die Umfahrung der Stadt Singen soll dabei aus Sicht des Landkreises abgelehnt werden,…Der Personenfernverkehr ist vollständig am bestehenden Bahnhof Singen abzuwickeln.“



    Schmeichelworte verkehrt seit 17.1.2021

    07 03. 21 18:37
    Eine Unmenge an kritischen Worten (2. „Schmeichelworte verkehrt) gibt es von Verkehrsexperten, Geologen, Ingenieuren, Politikern und der kritischen Bürgerschaft (nach unten scrollen!).

    • Architektur der Abschreckung am Drecksloch s21

    • 27 Jahre Zerstörung

    • klimazerstörerischer Tunnelbau

    • Zerstörung eines genialen Kopfbahnhofs

    • Zerstörung des Vertrauens in die Planer, der Politik, der Justiz

    • eine Geldvernichtungsmaschine

    • Stuttgart 21 ist einfach ein Krieg gegen jede Vernunft

    • technischer Größenwahn

    • Inkompetenz, gepaart mit Filz und Profitmaximierung

    • katastrophale Fehlplanung auf den Fildern

    • Schnapsidee Stuttgart 21

    • S 21 taugt durchaus als Mahnmal für Größenwahn und Profitgier

    • Dramageschichte der Fildertrassenplanung

    • missratenes Bahnprojekt

    • gewaltige Bau-, Kosten- und Sicherheitsprobleme



    längst gescheitert

    06 03. 21 23:46
    Aus der Pressemeldung der Schutzgmeinschaft Filder zur „Wirtschaftlichkeitsmanipulation des Staatsekretärs Bilger zur Gäubahn“:

    „Das ganze Projekt Stuttgart 21 ist längst gescheitert.
    Anstatt sich in immer neue milliardenteure, den Klimawandel noch befeuernde Tunnelprojekte zu versteigen, ist ein Moratorium jetzt überfällig.“



    "Schmeicheleien"

    05 03. 21 23:52
    Heute, aus der Pressemitteilung der Schutzgmeinschaft Filder zum „Bilgertunnel“:

    • bahnbetrieblich untauglich

    • den Klimawandel zusätzlich befeuerndes Projekt

    • Wirtschaftlichkeit hinmanipuliert

    • endgültiges Scheitern der nun über 20jährigen Fehlplanungen

    • unsinniger Umweg der Gäubahn über den Flughafen

    • unsägliches "Wirtschaftlichkeitsspiel"

    • 180 Doppelbelegungen täglich

    • unerträgliche Zumutung für die Gäubahnfahrgäste

    • ganzes Projekt krachend gescheitert


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    erste Rohrkrepierer
    04 03. 21 23:24
    An der Spitze der langen Liste der „Schmeichelworte verkehrt“ stehen

    • das neue Herz Europas

    • Leuchtturmprojekt

    Das Herz hat mehrere Infarkte überstanden, soll neue Bypässe (Tunnels) bekommen, bleibt aber anfällig für einen Herzstillstand.
    Der Leuchtturm ist schon lange abgeschaltet.



    neue Schmeicheleien

    03 03. 21 23:39
    Mal wieder echte Schmeichelworte beim Bergfest:
    • kleine architektonische Wunderwerke

    • Schienenverkehrshauptstadt in Deutschland und in Europa

    • Architekturmekka

    • Bahnknoten fit für die Zukunft

    • ein Meilenstein in der Verkehrswende

    Dazu ein satirisch eingefärbter Artikel in KONTEXT von Oliver Stenzel.



    wer bietet mehr (11)

    02 03. 21 11:43
    Thomas Wüpper am 23.2.21: Die vorgestellten Ergänzungsprojekte dauerten „weitere Jahrzehnte“ (nach 2025), „Mehrere“ sind aber mindesten zwei Jahrzehnte, also Fertigstellung von S21 nicht vor 2045!!
    ___________________________________________

    Ohne die fragwürdigen „Ergänzungsprojekte“, die noch im planerischen Nebel liegen, kann Stuttgart 21 nicht funktionieren.



    wer bietet mehr (10)

    01 03. 21 21:42

    Beim „Bergfest“ und in den Presseberichten war immer wieder von der Fertigstellung 2025 bzw. Dezember 2025 zu hören.
    Neuere Schätzung von
    Steffen Siegel am 22.2.21: Fertigstellung von S21 „frühestens Mitte der 30-er Jahre“ (2035ff)


    Zur Erinnerung:
    Prognosen 1997: „Hier kann gebaut werden, sobald (im Jahr 2008) der neue Bahnhof fertig ist.“
    Juni 2009: Architekt Ingenhoven: „…Fertigstellung im Jahr
    2018 oder 2019“ (Veranstaltung im Haus der Wirtschaft)
    August 2009: „…Inbetriebnahme
    2019/2020 geplant." Wolfgang Drexler, Sprecher des Bahnprojektes Stuttgart-Ulm: (www.das-neue-herz-europas.de/aktuelles, Link nicht mehr aktiv)

    • 20. Oktober 2017: „Die amtierende Bundesregierung baut unverändert darauf, dass das milliardenschwere Bahnprojekt Stuttgart 21 Ende des Jahres 2021 in Betrieb gehen kann.“

    • 20. Oktober: „Vor Ende 2023 wird Stuttgart 21 nicht fertig.“

    • 27. Oktober: Es kann 2024 werden.

    • 6. November: Der Bau von S 21 kann sich bis Ende 2025 hinziehen.

    • 7. November: Option 2026

    • 15. Dezember 2017: Kritiker „raunen“ 2028

    • 24. April 2018: „…wird es aus Sicht des S21-Kenners (Boris Palmer) 2030 werden.“ Stadthaus Ulm: *SÜDWEST PRESSE Forum* mit Boris Palmer (OB Stadt Tübingen)



    Bergfest unterirdisch
    28 02. 21 22:54

    Wohl zum ersten Mal wird zu einer Teil-Fertigstellung (längst nicht die Hälfte!) eines Tiefbaues ein „Bergfest“ gefeiert. Geht’s noch verrückter? Die teuren Events sollen natürlich das Schadprojekt S 21 positiv im Bewusstsein der Menschen halten, Propaganda halt. Dabei ist Stuttgart 21 schon längst krachend gescheitert, gemessen an den Vorgaben:


    - Bauzeit ist 3 mal länger als die Prognose

    - Leistung: statt doppelt so hoch weit unter Kopfbahnhof

    - Reisekomfort viel schlechter als beim Kopfbahnhof

    - Wirtschaftlichkeit negativ

    - Kosten fast 4 mal höher als geplant



    Bergfest verkehrt

    26 02. 21 23:04
    Werner Sauerborn: „Die Bahn will ihr Looser-Projekt am Wochenede mit einem Bergfest feiern. Anlass diesmal die Fertigstellung der 14. von 28. Kelchstützen. Wir finden: das Bergfest ist eher Anlass für den Rückweg, weil der falsche Berg bestiegen wurde…“


    Vakten oder Fetternwirtschaft?

    25 02. 21 20:54
    Jobst Knoblauchs Vermutung:
    Da ist doch der Günther Oettinger erst seit Januar diesen Jahres als Mitglied des Aufsichtsrates bei Herrenknecht  "tätig", lässt er schon die Puppen tanzen. Und schon bietet sich eine Marionette an und überbietet die bisherigen  60 km Tunnel mit weiteren  47 km. Dem Steffen Bilger kommen sicher noch weitere CDU-Mitglieder zu Hilfe. Unterstützung findet er auf jeden Fall bei der SPD. Die haben ja eine Koryphäe als stellvertretenden Aufsichtsratsvorsitzenden bei Herrenknecht sitzen, nämlich ihren Altkanzler Gerhard Schröder.
     
    Für mich riecht das Ganze irgendwie nach Korruption. Lassen sich doch unsere Politiker in Stuttgart lieber als  "beratungsresistente Faktenignoranten"  titulieren, als dass diese gebildete Oberschicht ihren Verstand benutzt und über die Fakten nachdenkt.  
    "Alle Fakten, d.h. alle desaströsen Mängel des Projekts Stuttgart 21 sind allen Abgeordneten bis in die Ministerien hinein seit Jahren bekannt."  so verriet es mir ein Insider.  Und trotzdem handelt bei Stuttgart 21 niemand faktenbasiert. Wo doch immer betont wird, dass FAKTEN  als Grundlage für alle politischen Entscheidungen dienen  (Originalton: Kretschmann). Und wenn FAKTEN außer Acht gelassen werden, dann übernimmt wohl Korruption das Heft des Handelns.“


    geplanter Engpass

    24 02. 21 11:24
    Oliver Stenzel von KONTEXT zu den „Ergänzungsprojekten“:
    An dieser Stelle darf auch einmal wieder in Erinnerung gerufen werden, warum diese ganzen Ergänzungsprojekte überhaupt angedacht wurden: Wegen der offensichtlichen, gravierenden Mängel von S 21. Weil den Planern aufgefallen ist, dass die Leistungsfähigkeit des neuen Bahnknotens unter anderem für den Deutschlandtakt, den Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) so vollmundig versprochen hat, viel zu gering ist. Was wiederum damit zusammenhängt, dass der Tunnelbahnhof eine Kapazitätsreduktion gegenüber dem Kopfbahnhof darstellt, im Vergleich zu diesem über keinerlei Kapazitätsreserven verfügt, es sich um einen programmierten Engpass handelt. Projektkritiker haben schon lange darauf hingewiesen. Die Tieferlegung des Bahnhofs und Vertunnelung all seiner Zulaufstrecken ist eines auf gar keinen Fall: Eine Investition in Verkehrsverlagerungen auf die Schiene und damit in eine zukunftsweisende Mobilität.“



    "Ergänzungsprojekte"

    23 02. 21 22:12
    Grafik Klaus Gebhard

    unbekannt



    „Ergänzungprojekte“: Das zweite Stuttgart 21

    22 02. 21 21:45
    Gutachten, heute veröffentlicht
    Weitere 5,5 Milliarden Euro und weitere 730.000 Tonnen Treibhausgase, die den Klimawandel beschleunigen
    Eine Kostensteigerung um weitere 5,5 Milliarden Euro sowie 730.000 Tonnen zusätzlich emittierter Treibhausgase – das ist das Resümee eines Gutachtens zu den Auswirkungen der sogenannten Ergänzungsprojekte zu Stuttgart 21, das der Verkehrsberater Karlheinz Rößler im Auftrag des Aktionsbündnisses erstellt hat.



    2 x 5 Rohrkrepierer (6/7, Doppelblog)

    21 02. 21 23:44

    • geniales Jahrhundertprojekt

    • doppelte Leistungsfähigkeit

    • Zukunftsprojekt

    • Jahrhundertchance

    • best geplantes Projekt


    • überragende Verkehrsbedeutung

    • Magistrale für Europa

    • Kein Superlativ ist übertrieben.

    • Es handelt sich um eine Riesenchance für ein neues Stuttgart

    • faszinierende Perspektiven


    Die falschen Lobhudeleien (Schmeichelworte) halten den Widerstand gegen das Schadprojekt lebendig.

    Das sind die Weisen,
    Die durch Irrtum zur Wahrheit reisen,
    Die bei dem Irrtum verharren,
    Das sind die Narren.

    (Friedrich Rückert)


    „Ergänzungprojekte“: Das zweite Stuttgart 21
    22 02. 21 21:45
    Gutachten, heute veröffentlicht
    Weitere 5,5 Milliarden Euro und weitere 730.000 Tonnen Treibhausgase, die den Klimawandel beschleunigen
    Eine Kostensteigerung um weitere 5,5 Milliarden Euro sowie 730.000 Tonnen zusätzlich emittierter Treibhausgase – das ist das Resümee eines Gutachtens zu den Auswirkungen
    der sogenannten Ergänzungsprojekte zu Stuttgart 21, das der Verkehrsberater Karlheinz Rößler im Auftrag des Aktionsbündnisses erstellt hat.


    Fass ohne Boden
    19 02. 21 23:58
    "Waren das noch Zeiten, als das Projekt Stuttgart 21 die Landeshauptstadt angeblich gar nichts kosten sollte ..."
    Dieses Zitat von gestern („aus einer E-Mail“) stammt aus der Kontext-Wochenzeitung.
    Trübe Zukunft: die Kosten für die Stadt belaufen sich derzeit auf rund 2 Mrd. Euro. Künftige Kosten sind zwingend bis unabsehbar. Der
    Kontext-Artikel von Oliver Stenzel informiert nüchtern.



    morgen mehr dazu
    18 02. 21 23:55

    Aus E-Mail von heute als Kommentar zu den S21-
    Kollateralkosten für die Stadt:

    "Waren das noch Zeiten, als das Projekt Stuttgart 21 die Landeshauptstadt angeblich gar nichts kosten sollte ..."



    Aschermittwochs-Zuruf
    17 02. 21 15:20
    Stuttgart 21:In jeglicher Hinsicht ein einziges Desaster.

    • - verkehrspolitisch ein Rückbau der Kapazitäten;

    • - finanziell ein Fass ohne Boden;

    • - für die Stadt, für die Umwelt eine Katastrophe;

    • - technisch voller unbewältigter Probleme.

    Und durchgesetzt wird es mit Lügen, Manipulationen und Verrat“ (aus einem Papier der SeniorInnen für den Kopfbahnhof).



    fünf Rohrkrepierer (5)

    16 02. 21 23:01

    Die falschen Lobhudeleien (Schmeichelworte) halten den Widerstand gegen das Schadprojekt lebendig. Hier weitere fünf der langen Liste!

    • benidenswertes städtebauliches und ökologisches Projekt

    • ein Gemeinschaftsprojekt mit vielen Vorteilen für alle Beteiligten CDU

    • Tolle Verkehrsanbindung

    • Die Umstiegszeiten werden wesentlich vereinfacht.

    • S 21 ist „abschließend auf dem richtigen Weg“ (Mai 2019!)



    David gegen Goliath

    15 02. 21 18:55

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    Statement Sauerborn

    14 02. 21 23:15
    Aus heutigem Rundbrief Dr. Werner Sauerborn:Bei S21 rumpelt es an allen Ecken und Enden. Das zeigen die grotesken millarden-teuren und klimabelastenden Ergänzungsprojekte, das zeigt der De-facto-Planungsstopp auf der Fildertrasse (Abschnitt 1.3.b) - und gerade beim Brandschutz bewährt sich das Durchhaltevermögen dieser Bewegung: immer mehr skandalöse Details werden bekannt…“


    Lutz und Pofalla

    13 02. 21 23:02
    Nach einer heutigen Pressemeldung sollen die auslaufenden Verträge für Bahnchef Lutz und Infrastrukturvorstand Pofalla verlängert werden. Beide sind verstrickt in das Desaster Stuttgart 21.


    Harald Schmidt ätzte 2010 im Focus

    12 02. 21 18:11
    ...“66 Kilometer der neuen Hochgeschwindigkeitsstrecke verlaufen im Tunnel. Eine tolle Gelegenheit für die Serviceteams unserer Bahn, Apfelschorle oder Gratisheißgetränk bei gedämpfter Beleuchtung zu verteilen. Falls der ICE mal liegenbleibt. Und Reisende müssen künftig nicht mehr auf offener Strecke ins Schienenersatzfahrzeug umsteigen. Der Tunnel schützt bei der Evakuierung vor Wind und Wetter.“...


    =======================================================
    In
    diesem Blog steht seit 01.09.2009 jeden Tag ein/eine

    • Information • Glosse • Satire • Karikatur • Foto • Zitat

    als Information oder Kritik an Stuttgart 21 oder Argument für den Erhalt des Kopfbahnhofs.
    ========================================================



    fünf Rohrkrepierer (4)

    11 02. 21 22:39
    Die falschen Lobhudeleien (Schmeichelworte) halten den Widerstand gegen das Schadprojekt lebendig. Hier weitere fünf von der Liste:

    • Kronjuwel im regionalen Mobilitätskonzept der Zukunft
    • das neue Rosenstein-Quartier („bisher war hier Gleiswüste“)
    • Chance, mehr Menschen auf die Schiene zu bringen
    • Chance auf den Anschluss an die großen Verkehrslinien im Land und in Europa
    • Stuttgart 21 ist kein Rückbau, sondern gegenüber dem heutigen Kopfbahnhof ein Zuwachs


    Notbremse

    10 02. 21 23:00
    Steffen Siegel zum Planungsstopp für die Stuttgart-21-Fildertrasse West (PFA 1.3b)
    ….„Die jetzt vorgeschlagene Lösung eines zehn Kilometer langen doppelröhrigen Tunnels toppt allerdings noch die bisherigen Fehlplanungen.“…

    Werner Sauerborn aktuell:
    „Regierungspräsident Reimers zieht, sicher nicht ohne Rückendeckung von Winfried Hermann, die Notbremse für die S21-Filderplanungen. Damit steht zumindest mal die ganze Flughafenanbindung infrage. Das Prinzip, dass man nicht einfach weiterbauen kann, wenn eine Planung de facto gescheitert ist, gilt auch für weitere Planungsabschnitte, im Grunde für das ganze Projekt.“



    ihr sei gedankt

    09 02. 21 00:28
    Heute (am 9.2.21 nach Mitternacht) in kontext-wochenzeitung:
    Wer so viele politische Jahre im Rucksack hat, hat viele Schlachten geschlagen. Hat sich mit den politischen Gegnern gefetzt und oftmals mit der eigenen Partei rumgeärgert, hat nach Kompromissen mit dem Koalitionspartner gesucht und sich manches Mal gegen das enge Korsett der Parteidisziplin aufgelehnt. Besonders deutlich hat Brigitte Lösch das bei Stuttgart 21 zu spüren bekommen. Die kritische Haltung zum Tiefbahnhof hat 2011 zum Erfolg der Grünen geführt – und in der Folge die Partei gespalten. S 21 wurde zur größten Enttäuschung ihres politischen Lebens. "Der Knackpunkt war für mich, wie meine Grünen mit dem Volksentscheid umgegangen sind", betont sie.



    Bahnschädlinge Mehdorn und Mappus

    08 02. 21 21:35
    Aus der Rede von Dr. Bernhard Knierim, Biophysiker, Politikwissenschaftler, Autor und Mitbegründer von ‚Bahn für Alle', heute auf der 550. Montagsdemo:

    „Von der Sache her völlig richtig, Herr Hermann, aber Sie wissen wohl genauso gut wie ich, wie der alte, für das Land extrem ungünstige Verkehrsvertrag mit der DB Regio zustande gekommen war – damals noch zwischen dem Bahn-Abwickler Hartmut Mehdorn und Stefan Mappus: Es war immer klar, dass dieser Vertrag für das Land extrem ungünstig ist. Aber es war eben nie ein fairer Vertrag, sondern er war so konstruiert, dass die Deutsche Bahn AG – damals vermeintlich kurz vor dem Börsengang – damit richtig viel Geld verdient. Denn dieser Verkehrsvertrag war ein Teil der Gegenfinanzierung für nichts Geringeres als das Projekt Stuttgart 21, dessen hohe Kosten für die DB schon damals absehbar waren.“


    Fazit Verschlimmbesserung

    07 02. 21 22:51
    Aus der Pressemitteilung der Schutzgemeinschaft Filder e.V. zum geplanten Tunnel einer Gäubahnführung zum Flughafen:
    am 4.2.2021:

    „Die einzige, richtige Erkenntnis aus der Tunnelidee des Bundesverkehrsministers und seines Staatssekretärs Bilger, dem „Namensgeber“ des „Bilgertunnels“ ist das Eingeständnis, dass alles, was bisher auf dem Filderabschnitt von „Stuttgart 21“ geplant war, ausgesprochener Murks ist. Der Deutschlandtakt wird damit niemals funktionieren.
     
    Der Tunnel hat neben den immensen Kosten von rund 1 Milliarde schwerwiegende Nachteile:

    Die Unterbrechung der Gäubahn zwischen Vaihingen und Stuttgart-Hbf. wird nun nicht nur fünf sondern 8 oder sogar 10 Jahre dauern – das ist ein katastrophaler Planungsfehler für die wichtige Verbindung der Metropolen Stuttgart und Zürich.
    Im Prinzip wird hier erneut krampfhaft versucht, die Führung der Gäubahn über den Flughafen zu retten – koste es, was es wolle.

    Fazit der Schutzgemeinschaft Filder: Die katastrophale Fehlplanung auf den Fildern wird von der nächsten milliardenteuren Fehlplanung abgelöst. Die einzig richtige und zugleich kostensparende Lösung ist der Erhalt der Gäubahn auf der „Panoramastrecke“ und deren Anschluss an den Hauptbahnhof über oberirdische Gleise! Nur so bliebe auch das heutige Notfallkonzept der S-Bahn und die Chance für die Einrichtung einer Expressverbindung zum Flughafen erhalten.“
    _______________________________________

    Es ist zunächst CDU-Propaganda im Vorfeld von Wahlen. An erster Stelle steht nämlich nicht eine vernünftige Planung des Bahnverkehrs, sondern der Machterhalt der Parteien und der exponierten Politiker.



    olle Kamelle...

    06 02. 21 20:56
    …aber immer noch aktuell.
    Der anonyme Urheber zeichnete bei den Parkschützern als „Pelikan“.



    wer?

    05 02. 21 23:00
    1
    Wer hat das entworfen?
    Wer hat das bestellt?
    Wer hat soviel Stroh im Kopfe,
    dass ihm das gefällt?

    2
    Wer will denn nach unten?
    Wer in das Tunnell?
    Wir woll‘n lieber oben bleiben,
    denn da ist es hell!

    3
    Wer zerstört die Bäume?
    Wer den schönen Park?
    Die Bahn, die hat kein Recht dazu,
    es trifft die Stadt ins Mark.

    4
    Wer will uns betrügen?
    Wer baut so ‘nen Wahn?
    (Wer) ist nur auf Profit versessen?
    Deutsche TaliBahn!

    5
    Wer hat mir nen Eimer?
    Wem ist auch schon schlecht?
    Hier wird unsre Stadt zerstört
    durchs Geld und Herrenknecht.

    6
    Wer denkt an die Menschen,
    das Land und an die Stadt?
    Das ist schon ein schtarkes Schtück,
    was Grün verraten hat.

    7
    Wer hat jetzt noch Hoffnung?
    Wer ist couragiert?
    Kommt mit auf unsre Demo,
    denn dort wird demonschtriert!

    (N.N. aus E-Mail)



    kein Bahnhof

    04 02. 21 21:20
    Sehr geehrter Herr Dr. Engelhardt !
     
    In Ihrer Rede vom vergangenen Montag sprechen Sie vom  "Tiefbahnhof". Das ist in meinen Augen zuviel der Ehre.
     
    Ich habe mir angewöhnt, diesen Murks verächtlich als 
    "schräge Tiefhaltestelle"  zu bezeichnen. Das trifft den Sachverhalt.
     
    "Schräg"        wegen des lebensgefährlichen Gefälles von  6 m Höhe auf  400 m Länge.
    "Tief"             weil unterirdisch.
    "Haltestelle"  weil nur Haltestellen dieses riskante Gefälle haben dürfen; Bahnhöfe müssen waagrecht sein.
     
    Ich meine, dass diese Bezeichnung den Murks am besten trifft, und ich könnte mir vorstellen, dass wir S21-Gegner uns auf diesen Sprachgebrauch einigen.
     
    WIR  BLEIBEN  OBEN
    Jobst Knoblauch



    Bahnreform überfällig

    03 02. 21 22:49
    Die Form der Aktiengesellschaft wird inzwischen kritisch gesehen, da niemand mehr von einem Börsengang spricht. Die Grünen würden das Unternehmen gern in eine GmbH umwandeln – „für eine bessere Kontrolle“, wie die Fraktion erst kürzlich in einem Strategiepapier vorgeschlagen hat.
    Sympathie dafür gibt es auch inzwischen bei CDU und CSU. „Der Vorstand einer Aktiengesellschaft ist seinen Aktionären verpflichtet“, heißt es in der Fraktion. Allerdings gebe es nicht etwa Tausende Aktien im Streubesitz, sondern genau eine. Und die gehöre dem Bund. Entsprechend müsse das Unternehmen auch in Zukunft so geführt werden. „Es ist Zeit für eine neue Bahnreform“, erklärte Fraktionsvize Ulrich Lange (CSU) bereits vor einem Jahr (Quelle Handelsblatt).
    ___________________________________________

    Die Reform ist überfällig. Das unwirtschaftliche und unheilbare Großprojekt Stuttgart 21 muss einem sinnvollen Umstieg weichen.



    Werbung 2005

    02 02. 21 19:59
    Überschrift „Eine Rechnung, die aufgeht“.
    „Stuttgart 21 zählt heute zu den am
    besten in großer Planungstiefe vorbereiteten Projekten. Aufgrund der allgemeinen Preisentwicklung sowie der aus den Planfeststellungsverfahren gewonnenen Erkenntnisse ergeben sich aktualisierte Kosten. Dabei bestätigt sich die Qualität der Planungen. Es zeigt sich, dass es zu keinen signifikanten Kostensteigerungen kommen wird.“
    ______________________________________________

    Quelle: StgtNachrichten in „
    Die Stuttgart 21 Lügen“ Damaliger Kostenstand 2,8 Mrd (heute 10 Mrd:).
    Planungstiefe: inzwischen 18 (?) Planänderungen für den Bahnhof, noch heute gibt es Abschnitte ohne Plangenehmigungen (Flughafen) usw.
    „S21 ist garantiert bestgeplanter Murks in jedem Detail …“ (
    Zapf)


    unter dem Limit

    01 02. 21 23:22
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    Heutiger Vortrag mit vielen Schaubildern zeigt drastisch den ungenügenden Brandschutz im Bahnhof und den Tunnels, insbesondere im Fildertunnel: hoffnungslos unterdimensioniert und gefährlich.


    zwei Kommentare

    31 01. 21 23:12
    Zitat aus einem Artikel von heute in der Stuttgarter Zeitung:
    „Auch der Eisenbahnverkehr der Zukunft profitiert von Stuttgart 21, womit beispielsweise der geplante Deutschland-Takt erst möglich gemacht wird.“
    _____________________________________

    Eberhard Linckh: „Nur eine Stuttgarter Zeitung kann ein so dummes Zeugs abdrucken.“

    Zapf: Das s21-Käsblätte StZN muss endlich solche Werbetexte mit Warnhinweis kennzeichnen: "Text enthält hemmungslose s21-Lügen."


    Bahn plant

    30 01. 21 20:10
    Pressemeldung der Bahn: Die Deutsche Bahn plant den Einsatz von neuen Intercity-Doppelstockzügen des Herstellers Stadler auf der Fernverkehrslinie Stuttgart – Singen – Zürich.
    „Künftig wird das lästige Umsteigen in Singen zu jeder zweiten Stunde entfallen. Die Fernzüge fahren dann von Stuttgart nach Zürich und umgekehrt durch.“
    ________________________________
    Das „lästige Umsteigen“ bleibt viele Jahre Realität, die Planungen dauern an. Ohne die Gäubahn bis zum Hauptbahnhof bleibt es Stückwerk mit unheilbaren Mängeln.

    „Wenn diese Züge dann verfügbar sind, in zwei oder drei Jahren vielleicht, dann wird es eine Direktverbindung auf der Gäubahn Stuttgart Zürich nicht mehr geben… Umsteigen ln Vaihingen ist dann angesagt. Unfassbar.“ Johannes Frübis, Mannheim

    „S21 ist garantiert bestgeplanter Murks in jedem Detail und in jeder Mutation.“ (
    Zapf)



    zu Großprojekten (Retro aus 2011)

    29 01. 21 23:47

    Stuttgarts populärer Altbürgermeister Manfred Rommel war der meist gelesene Lyriker im Land, wie er selbstironisch sagte.
    Ich bin ein bekennender Rommel-Fan, weil er den Punkt sehr oft mit Witz und Verstand getroffen hat:

    „Bei manchem, was man vorwärts treibt,
    wär’s gut, wenn’s gänzlich unterbleibt.“

    _____________________________________

    Messe Stuttgart am Killesberg:
    1996: 1,6 Millionen Besucher.
    Neue Messe am Flughafen:
    2010: 1,1 Millionen Besucher.


    Containerverkehr Main-Donaukanal:
    2000: 10 000 Container
    2009: 1 000 Container


    Beide Großprojekte dürften im Vergleich mit Stuttgart 21 einmal viel besser dastehen, obwohl beide die Erwartungen längst nicht erfüllt haben.



    fünf Rohrkrepierer (3)

    28 01. 21 23:36
    Die falschen Lobhudeleien (Schmeichelworte) halten den Widerstand gegen das Schadprojekt lebendig. Hier weitere fünf vom Schluss der langen Liste!

    • Bahnfahren wird dadurch wesentlich attraktiver

    • strategisch überaus wichtig (Th. Bopp)

    • Ausbau der Infrastruktur an das Hochgeschwindigkeitsnetz Europas

    • Mobilitätsdrehscheibe am Flughafen

    • insgesamt eine Fahrzeitverkürzung



    Kaputtgart
    27 01. 21 23:34
    Die „Stadt von trauriger Gestalt“. Die alte U-Bahn-Haltestelle Staatsgalerie:

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    aus OB Kuhns Bilanz am 3.12.2020

    26 01. 21 23:40

    „Es waren acht gute Jahre für Stuttgart…“ _____________________________________________-
    Es waren leider keine „guten Jahre“ unter OB Kuhn.
    FAZ: „Nicht nur aus der Ferne drängt sich der Eindruck auf, dass Stuttgart zu einer Stadt von trauriger Gestalt geworden ist, gefangen in einer eigenartigen Mischung aus Saturiertheit und Verwahrlosung, präsidiert vom saumseligen Oberbürgermeister Fritz Kuhn, der sich vielleicht besser nie aus den wolkigen Höhen der Bundespolitik herabgelassen hätte.“ Das die Stadtpolitik dominierende Thema Stuttgart 21 kommt in seiner Bilanz nicht vor!


    Schwabenstreich Berlin

    25 01. 21 23:46
    Morgen wieder wie Jeden Dienstag von 18:45 bis 19:15 Uhr am Potsdamer Platz beim DB-Gebäude.
    Das Motto lautet „Wir pfeifen auf Stuttgart 21“.

    schwabenstreich-berlin



    megaloman

    24 01. 21 16:53
    FAZ von gestern:
    „…Die Auseinandersetzungen um „Stuttgart 21“, die Wunden, die das megalomane (größenwahnsinnige) Projekt während der Bauzeit schlägt, die ständigen Staus im Feinstaubwirbel… Nicht nur aus der Ferne drängt sich der Eindruck auf, dass Stuttgart zu einer Stadt von trauriger Gestalt geworden ist…“


    fünf Rohrkrepierer (2)

    23 01. 21 23:52
    Die falschen Lobhudeleien (Schmeichelworte) halten den Widerstand gegen das Schadprojekt lebendig. Hier weitere fünf vom Schluss der langen Liste!

    • deutliche Steigerung von Kapazität, Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit (S-Bahn)
    • Jahrhundert-Städtebauchance Stuttgart 21
    • gut investiertes Geld (SPD)
    • Stuttgart 21 ist wesentliche Voraussetzung für den geplanten Deutschland-Takt
    • ein moderner, praktischer unterirdischer Bahnhof



    Bundesrechnungs-Statement

    22 01. 21 23:11

    „Demnach sei das Bahnprojekt unwirtschaftlich und deutlich zu teuer im Vergleich zu dem Nutzen, den es der Allgemeinheit bringe. Außerdem sei es nicht „kostenehrlich“. (BZ)
    Das ist
    alter Kaffee vom September 2020, stimmt aber immer noch. Konsequenzen: keine.


    Holzpfähle?

    21 01. 21 22:27
    Wurde von der Bahn bestritten, OB Kuhn hätte leicht klären können - aber das Thema von 2014 ist seitdem in der Versenkung gelandet. Warum nur?

    StZ: „
    In einem anderen Punkt ist das Eisenbahn-Bundesamt der Empfehlung des Regierungspräsidiums aber nicht gefolgt. Die Stuttgarter Behörde hatte angeregt, dass die Gründung des Bahnhofsturms eingehender untersucht wird. Damit sollte ausgeschlossen worden, dass der Turm auf Eichenholzpfählen steht, die nach der Entnahme von Grundwasser beim Kontakt mit Sauerstoff faulen und die Standfestigkeit des Turms gefährden könnten. Die Bahn hatte auf Unterlagen verwiesen, nach denen der Turm auf Eisenbetonpfählen gründet – und diesen Angaben ist das Eba gefolgt: „Nach Überzeugung der Behörde ist der Nachweis, dass es sich bei der Gründung nicht um Eichenholzpfähle handelt, erbracht und die Anordnung weiterer Erkundungsmaßnahmen nicht erforderlich“.

    Dagegen steht der Kommentar in der Stuttgarter Zeitung von Rudolf Renz
    :
    „Dass der Turm auf Eichenholzpfählen steht, wurde
    *(1.) vom Architekten Bonatz übermittelt,
    *(2.) hat der ehemalige Bauleiter Hany Azer in einem Interview bestätigt,
    *(3.) ergibt sich aus der Bauskizze von 1914, auf der angespitzte Pfähle sichtbar sind (gab es 1914 schon angespitzte Betonpfähle?),
    *(4.) die Pfähle konnten bei der Turmgründung von Menschenhand angehoben werden (http://www.diskussion21.de/_Turmfundament_und_Pfahlramme.jpg) – Eichenholz wiegt nur 670kg/m3 (https://de.wikipedia.org/wiki/Holz), Beton wiegt dagegen 2400kg/m3 und Eisen bzw. Stahl sogar 7850 kg/m3,
    *(5.) ergibt sich aus der Tatsache, dass Stuttgart Sumpfgebiet ist (siehe Gründung als Stutengarten) und Eichenholz damals viel günstiger war als Eisenbeton,
    *(6.) ...was sich darin ausdrückt, dass auch die Speicherstadt in Hamburg, der Reichstag in Berlin und Gebäude in Venedig auf Eichenholzpfählen fußen,
    *(7.) im Buch "Stuttgart Hauptbahnhof - Geschichte eines Bahnhofs" von Michael Dostal und Thomas Estler, erschienen im GeraMond-Verlag, München, 2012, heißt es auf Seite 19: "Das Fundament des Bahnhofsturms bilden übrigens 290 Eichenpfähle, die aneinandergereiht eine Länge von drei Kilometern aufweisen",
    *(8.) im Buch "65 Jahre Stuttgarter Hauptbahnhof 1922 – 1987“, herausgegeben von der Deutschen Bundesbahn (!), Bundesbahndirektion Stuttgart. 3. Band, 1987 und
    *(9.) im Buch von Matthias Roser, "Der Stuttgarter Hauptbahnhof - ein vergessenes Meisterwerk der Architektur", erschienen im Silberburg-Verlag, 1987, steht das auch,
    *(10. http://www.kontextwochenzeitung.de/fileadmin/_processed_/csm_Bhf_Turm_
    historisch_73433a1434.jpg,
    *(11.) der ehemalige Mitarbeiter der Stuttgarter Bahndirektion, Heinz Reich, hat in den 60er-Jahren, als das Turmhotel eingerichtet wurde, die Eichenpfähle durch eine Wandöffnung zur Pfahlgründung des Turms mit eigenen Augen gesehen (der Abgang zum Turmkeller ist heute geschlossen),
    *(12.) und die Bahn selbst (!) hat auf ihrer Internetseite nochmals die 290 Eichenpfähle bestätigt: http://web.archive.org/web/20090311022122/http:/www.das-neue-herz-europas.de/turmforum/turmforum_entdecken/geschichte/default.aspx „1916 Fertigstellung des 58 Meter hohen Bahnhofsturms. 290 Eichenpfähle stützen das massive Bauwerk.“




    Pass sehr schlecht passierbar

    20 01. 21 23:41

    bildschirmfoto-2021-01-20-um-23.46.26

    Dipl.-Phys. Wolfgang Kuebart, Ingenieure22: Vortrag „Virtuelle Führung: Der Wolframpass"
    Warum Pass? Hier muss die S-Bahn passiert werden und die Pläne dazu bescheren einen Obermurks.



    Dürr fehlt, ein Fehler

    19 01. 21 11:45

    Bericht über Heinz Dürr (87) in der StZ:
    „Einer, für den „altersmilde ein blödes Wort“ ist, wird emotional, wenn es um Stuttgart 21 geht. Schließlich hat er daran wesentlich mitgewirkt. „Man redet viel zu wenig über die 150 Hektar, die Stuttgart in der City zum Bebauen gewinnt“, meint er, „es geht nicht allein um den Bahnhof.“ Und gar nicht milde schimpft Dürr: „Da ist einiges von der Stadt vergeigt worden.“
    _________________________________________________

    Dürr hat nach seinen eigenen Worten an S21 „wesentlich mitgewirkt“. Seine guten Absichten gingen gründlich schief. Über das Scheitern des „Leuchtturmprojekts“ spricht er nicht, wie die meisten der Befürworter. Auf der Liste der Täter fehlt er zu unrecht:

    • Stefan Mappus

    • Peter Hauk

    • Wolfgang Schäuble

    • Dr. Wolfgang Schuster

    • Wolfgang Drexler

    • Georg Brunnhuber

    • Michael Donth

    • Angela Merkel

    • Roland Pofalla

    • Claus Schmiedet

    • Tanja Gönner

    • Prof. Dr. Lothar Späth +

    • Dr. Erwin Teufel

    • Dr. Manfred Rommel+

    • Dr. Joachim Gauck

    • Thomas Bopp

    • Bernhard Bauer



    und täglich grüßt das Bahnchaos

    18 01. 21 22:43
    SMS an mich von heute: „Fahre gerade mit 18-minütiger Verspätung los. Großes Chaos am Hauptbahnhof. Erst keine Anzeigen auf den Tafeln, danach stand auf Gleis 14 ( ursprüngliches Gleis ) Tübingen dran, obwohl der Zug nach Aalen fuhr. Das bemerkte ich, als der Zugführer eine Ansage machte. Also schnell rüber auf Gleis 2. Dieser Zugführer nannte den Grund für die Verspätung eine Signalstörung zwischen Ludwigsburg und Stuttgart. Mal sehen ob der Zug in Tübingen wartet…“
    __________________________________________

    Vollmundige Versprechungen und Zukunftsvisionen der Bahnwerbung und des
    Bundesverkehrsministeriums (Blog gestern „sollen“) mit Milliardenaufwand sind wenig wert.
    Die Unzuverlässigkeit des Bahnbetriebs wie „Signalstörungen“ ist die Realität. Die Bahnführung von Mehdorn bis Pofalla hat versagt, „Schaden in der Oberleitung“. Und auch die verantwortliche Politik hat das Chaos beschert. Die vorhandenen Gelder werden in unnötige und schädliche Prestigeprojekte wie Stuttgart 21 versenkt, anstatt zuerst die Infrastruktur funktionsfähig zu halten.



    "sollen"

    17 01. 21 19:48
    SZ vom 15. Januar 2021 (dpa) - „Am geplanten ersten digitalisierten Bahnknoten Deutschlands in Stuttgart sollen nach dem Willen des Bundesverkehrsministeriums auch Züge mit digitaler Sicherungstechnik fahren.“
    __________________________________________

    Immer im Gespräch bleiben, und positiv besetzt, darauf verstehen sich Bahn und Verkehrsministerium. Dabei ist die digitale Sicherungstechnik nach den Erfahrungen in der Schweiz ein zweifelhafter Fortschritt. Zur Erinnerung:
    Ingenieure22:
    ETCS - der nächste Sargnagel für Stuttgart 21!
    Unausgereifte Technik, Leistungssteigerung eher bei Umstieg als bei S21

    Kontext Wochenzeitung:
    Neue Signaltechnik ETCS, die aktuelle Schnapsidee der Deutschen Bahn.



    Schmeichelworte verkehrt seit 23.12.2020

    16 01. 21 23:27
    Seit Herbst 2018 sind „Schmeichelworte zu Stuttgart 21“ zusammen getragen und immer wieder ergänzt worden. Die Quellen sind Presseberichte, Websites, Demos, Flyer, Prospekte, E-Mails u.a.
    Ein Bauprojekt zu seiner Rechtfertigung rühmen ist üblich und legitim. Wenn über die Maßen und zu Unrecht gelobt wird, wird es zur fragwürdigen Schmeichelei. Für das hoch umstrittene Projekt Stuttgart 21 (und die Neubaustrecke) finden sich viele kernige Worte. Aber die meisten Schmeichelworte der Projektbetreiber sind schon lange zu Lachnummern geworden und haben sich überholt oder ins Gegenteil verkehrt. Eine Unmenge an kritischen Worten (2. „Schmeichelworte verkehrt“) gibt es von Verkehrsexperten, Geologen, Ingenieuren, Politikern und der kritischen Bürgerschaft (nach unten scrollen!).

    • abgründiger Tiefbahnhof

    • katastophaler Bahnhofsumbau

    • Bedarf für eine Ergänzungsstation

    • s21-Werbeblättle StZN

    • Wahnsinn soll gegen Wahnsinn helfen

    • unglaubliche Mängel beim Brandschutz

    • Damoklesschwert über Stuttgart 21

    • massive Fehler und Manipulationen



    "seriös nicht belegt"

    15 01. 21 11:01

    VCD gestern: „Am kostengünstigsten und baulich einfachsten sei der Erhalt oberirdischer Gleise, erklärt VCD-Landesvorsitzender Matthias Lieb: „Die Behauptung, dass in Stuttgart kein Bedarf für eine Ergänzungsstation bestehe, kann derzeit seriös nicht belegt werden.“
    __________________________________________

    „Seriös“ wird wird auch vom VCD das Scheitern der S21-Planung angezeigt (Blog von gestern).



    gescheitert schon heute (7)

    14 01. 21 23:19

    Ergebnis der Fragestellung im Blog vom 8.1. (Vergleich mit Autoentwicklung):

    - Bauzeit ist 3 mal länger als die Prognose

    - Leistung: statt doppelt so hoch weit unter Kopfbahnhof

    - Reisekomfort ist viel schlechter als beim Kopfbahnhof

    - Wirtschaftlichkeit negativ

    - Kosten fast 4 mal höher als geplant


    Gemessen an den Zielvorgaben ist
    Stuttgart 21 heute schon krachend gescheitert
    !





    gescheitert schon heute (6)

    13 01. 21 23:12
    Kosten von 2,3 Mrd. auf 8,2 Mrd. in der nach oben offenen Kostenskala…

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    gescheitert schon heute (5)

    12 01. 21 23:00
    Wirtschaftlichkeit im Vergleich mit dem Kopfbahnhof. Schon lange steht die Unwirtschaftlichkeit von S 21 und der Neubaustrecke fest.

    Blog von Januar 2018:

    Stuttgarter Zeitung von heute: „Die Kontrolleure sollen einer weiteren Kostenerhöhung um bis zu 1,4 Milliarden auf 7,9 Milliarden Euro zustimmen. S 21 wird damit für den Konzern völlig unwirtschaftlich. Dennoch sollen die Aufseher zustimmen, denn die Alternative eines Projektabbruchs, argumentiert die Konzernspitze, komme teurer.“ _________________________________________
    Wegen eines haarsträubend zurecht gelogenen Kostenvorteils von 77 Millionen hat der Aufsichtsrat anno 2013 den Weg in die Unwirtschaftlichkeit angetreten.

    (Zur Erinnerung: „Der Aufsichtsrat stimmte für den Weiterbau wegen eines vermeintlichen
    Kostenvorteils von 77 Mio. Euro. Dies geschah trotz eines kritischen „Dossiers“ aus dem Kreis der Staatssekretäre im Aufsichtsrat der DB AG sowie entgegen der Aufklärung durch Stuttgarts Oberbürgermeister Fritz Kuhn über mindestens 210 Mio. Euro günstigere Ausstiegskosten. Dem Aufsichtsrat lagen am 05.03.2013 aber insbesondere die Informationen vor, dass S21 um weitere Milliarden teurer werden wird. Somit hatten sich die 77 Mio. Euro Vorteil schon in einen vielfach so hohen Nachteil verkehrt…)

    Es ist nachgewiesen, dass ein sinnvoller Umstieg auch heute noch
    um Milliarden günstiger wäre. Die „Konzernspitze“ greift wieder zur Lügenstrategie wie 2014 und gehört zum „Lügenpack“ des Lügenprojekts Stuttgart 21. pastedgraphicGrafik aus dem Gutachten von Dr. Martin Vieregg im Dez. 2017 in Berlin (ich war dabei). Selbst wenn die Einsparung „nur“ zwei Milliarden betragen würde, bleibt zusätzlich der optimierte Kopfbahnhof als die weitaus bessere Alternative.



    gescheitert schon heute (4)

    11 01. 21 13:53
    Leistung im Vergleich mit dem Kopfbahnhof

    Blog September 2017
    Beim Gutachten von Prof. U. Martin für den Verwaltungsgerichtshof Mannheim, wo Stuttgart 21 zur Genehmigung auf dem Prüfstand war (geklagt hatten die Gegner von S21), hat Prof. Martin in Übereinstimmung mit Prof. W. Schwanhäusser und in Anwesenheit von Prof. Heimerl ausgesagt, dass Stuttgart 21 über die doppelte Leistungsfähigkeit im Vergleich zum Kopfbahnhof habe (Auskunft G. Stocker).

    Wen wundert das, wenn zum Beispiel die Haltezeiten der Züge bei Stuttgart 21 völlig unrealistisch mit
    2 Minuten berechnet wurden. Prof. Martin hat die Vorgaben der Bahn eingesetzt, die entweder inkompetent oder bewusst falsch waren. Eine der vielen Tricks, um Stuttgart 21 vor den Gerichten zu retten.

    Stuttgart 21 ist ein deutlicher Rückbau im Vergleich mit dem heutigen Kopfbahnhof, detaillierte Nachweise bei
    Wikireal.
    beea4cf4-5c90-49e6-a8f9-802787d1fd86_1_105_c
    Falsche Behauptungen in der Projekt-Bewerbung:

    • S21-Projektmagazin der DB, 1998, S. 1: „... kann die Zahl der Ankünfte und Abfahrten in der Hauptverkehrszeit mehr als verdoppelt werden.
    • S21-Projektmagazin der DB, Frühjahr 2002: „Mehr als doppelt so viel Züge wie bisher können den neuen Durchgangsbahnhof anfahren“.
    • Broschüre DB Infrastruktur ProjektBau, Oktober 2007, „Neubauprojekt Stuttgart – Ulm, Fragen und Antworten zum neuen Verkehrskonzept für Stuttgart und die Region“ Seite 3: „Der neue Hauptbahnhof ist doppelt so leistungsfähig wie der bisherige. Und er ist sogar auf Zuwachs geplant und könnte in einigen Jahrzehnten bei Bedarf weiter ausgebaut werden.“

    • S. 4: „Stichwort Zukunftsfähigkeit: Der Durchgangsbahnhof wird schon bei seiner Eröffnung
      die doppelte Leistungsfähigkeit des heutigen Hauptbahnhofs haben.“


    gescheitert schon heute (3)

    10 01. 21 11:12
    Reisecomfort im Vergleich mit dem Kopfbahnhof .

    Rede von Prof. apl. Dr. theol. habil. Ferdinand Rohrhirsch am Montag, 10. 10. 2011
    2. Die weichen Faktoren Die weichen und wirklich wichtigen Faktoren kommen hinzu und sind anderer Art. Sie sind im In-der-Welt-sein des Daseins, im Komfortbereich und in der Lebensqualität des Menschen angesiedelt. Komfort und Lebensqualität waren und sind noch im Stuttgarter Hauptbahnhof da vorhanden:

    - Wo man theoretisch, von Karlsruhe her kommend, keinen Anschluss an den RE nach Tübingen hatte. Praktisch aber, durch die ebenerdige Verbindung von Gleis 15 zu Gleis 3, dieser Zug dann doch noch erreicht werden konnte, weil keine Treppen, keine Lifte, keine kaputten Gepäckbänder oder Rolltreppen benutzt werden müssen.

    - Wo man, noch ziemlich müde, um 6:26 Uhr von Esslingen kommend, relativ sicher sein konnte, dass der RE nach Nürnberg (ab 06:40) schon auf seinem Gleis stand.

    - Äußerst angenehm waren die die 27er (07:27; 09:27 etc.) ICEs nach Hamburg. Diese kamen vom BW (Betriebswerk) und standen manchmal bis zu 20 min vor der Abfahrt schon an ihrem Gleis. Eine Reise beginnt nicht schlecht, wenn man mit einigem Gepäck und doch in Ruhe einen Zug betreten kann.


    - Äußerst angenehm war auch das Gefühl, nicht sofort aussteigen zu müssen. Denn der Zug konnte ja nicht mehr weiter fahren. Da ging es nur um Sekunden bzw. ganz wenige Minuten, aber sie haben eine Entzerrung und ein mehr an Ruhe und Gelassenheit in den Alltag gebracht.

    Das alles wird mit S21 nicht mehr der Fall sein. Aber ich bezweifle, ob das die manischen Optimierer von Abläufen überhaupt verstehen, was ich da sage und schreibe. Ganz sicher werden sie auch nicht verstehen, dass ich mich für die Beibehaltung des Kopfbahnhofes und seiner Modernisierung ausspreche, weil, neben all den betrieblichen und technischen Argumenten, die samt und sonders für den Kopfbahnhof sprechen,das für mich Entscheidende des Stuttgarter Kopfbahnhofes darin zu sehen ist:
    In einem Durchgangsbahnhof steigt man aus, in einem Kopfbahnhof kommt man an. Das ist kein kleiner Unterschied. Er beschreibt unterschiedliche Welten. Es ist der Unterschied zwischen einer technisch automatisierten Prozesswelt, in der der Mensch zum Element wird, zu funktionieren hat und in die technischen Abläufe eingepasst wird, und einer Welt, die sich an humanen Maßstäben orientiert; in der die Technik für den Menschen da ist und nicht die Menschen für die Technik.
    (Ganze Rede hier lesen.)
    _____________________________________________
    Thema ist die Reisequalität. Nicht genannt sind hier die Vorzüge des ebenen Zugangs zu den Gleisen mit bester Übersichtlichkeit. Der Gegensatz ist bei Stuttgart 21 das Umsteigen oder der Zu- und Abgang nur möglich mit Treppen, Rolltreppen und Aufzügen. Die kurzen Haltezeiten, die im Durchgangsbahnhof angesetzt sind, bringen Hektik und verpasste Anschlüsse.



    gescheitert schon heute (2)

    09 01. 21 23:23
    1. Gescheitert in Bezug auf die Bauzeit nach der ersten Prognose 1997
    Grafik Stuttgarter Nachrichten 2017:

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    Prognose 1997: „Hier kann gebaut werden, sobald (im Jahr 2008) der neue Bahnhof fertig ist“, also Bauzeit 11 Jahre
    Juni 2009: Ingenhoven: „…Fertigstellung im Jahr 2018 oder 2019“, Bauzeit 20 oder 21 Jahre
    Pofalla aktuell: 2025, Bauzeit 28 Jahre
    Palmer: 2030: Bauzeit 33+ Jahre, das Dreifache seit 1997!



    gescheitert schon heute (1)

    08 01. 21 23:21
    Ein Auto-Nachfolgemodell soll entstehen. Die Zielvorgaben für die Konstrukteure

    - Entwicklungszeit bis zur Präsentation auf einer Automesse 3 Jahre
    - ganz neuer Komfort beim Einsteigen, mehr Platz im Innenraum
    - Höchstgeschwindigkeit 150 Kmh
    - Verbrauch 5 Liter
    - Verkaufspreis 22.000 €

    Es zeigte sich schon lange vor Fertigstellung und dem Probelauf, dass diese Zielvorgaben niemals eingehalten werden können, trotzdem wurde das Projekt gegen alle Vernunft nicht gestoppt. Beim Testlauf des Prototypen stellte sich heraus, wie lange schon vorhergesagt, dass alle Zielvorgaben nicht eingehalten werden konnten

    - die Entwicklungszeit (Bauzeit) dauerte 8 Jahre
    - Einstieg unbequem, der Innenraum kleiner als beim Vorgängermodell
    - Höchstgeschwindigkeit 55 Kmh
    - Benzinverbrauch 15 Liter
    - Verkaufspreis 58.000 €

    Das neue Automodell ist gescheitert, auch wenn es endlich fertig geworden ist. Oder nicht?
    Analog zu den Versprechungen (Zielvorgaben) der Projektbetreiber, z.B. bei
    „21 gute Gründe für Stuttgart 21“ aus 2009 soll in einer neuen Blogserie das Scheitern gezeigt werden in Bezug auf

    - Bauzeit
    - Reisecomfort
    - Leistung
    - Wirtschaftlichkeit
    - Kosten
    - u.a.



    statement

    06 01. 21 23:18
    B.V., ein entschiedener Gegner von S21 (private E-Mail):

    (Ich) „bleibe bei meiner Erwartung: dieses Projekt wird nicht durch Proteste, Demonstrationen und Argumente gestoppt werden - so notwendig die weiterhin sein werden - sondern es wird an seinen eigenen Widersprüchen scheitern. Das kann auch noch nach einer möglichen Eröffnung des Kelchstützen-Bahnhofs eintreten. Der Schaden wird um so größer sein und natürlich alle Bürger treffen.“



    fünf Rohrkrepierer

    05 01. 21 22:47

    • Voraussetzung für die politisch angestrebte Verkehrswende im Südwesten

    • große Errungenschaft (Thomas Bopp Okt. 2020)

    • positive Auswirkungen auf die Leistungsfähigkeit der Infrastruktur

    • wir sind im Kostenplan

    • Stuttgart 21 ist gut investiertes Geld und wirtschaftlich sinnvoll (SPD 2009)

    _______________________________________________

    Die falschen Lobhudeleien (Schmeichelworte) halten den Widerstand gegen das Schadprojekt lebendig.
    Oben nur die letzten fünf der
    langen Liste!


    sie sind alt

    04 01. 21 23:19

    SPD im Jahr 2009:
    „Stuttgart 21 ist gut investiertes Geld und wirtschaftlich sinnvoll“

    Das Gegenteil hat sich schon lang deutlich erwiesen, die SPD-Führung hält trotzdem am Projekt fest.

    Der Dichter spricht (2):

    „Sieh deine Ansichten und sieh: sie sind alt
    Erinnere dich, wie gut sie einst waren!
    Jetzt betrachte sie nicht mit deinem Herzen, sondern kalt
    Und sage: sie sind alt.“ (B. Brecht)



    ausgeklammert

    03 01. 21 23:14
    Im Stuttgarter Amtsblatt  und bald darauf in der Südwestpresse Ulm zog OB- Kuhn  seine eigene, positive  Bilanz von 2013 bis 2020. Das Thema S21 kommt dabei nicht vor, obwohl  es seine Amtszeit wesentlich geprägt hat und er bei einer Tunnel-Taufe sagte "S21 tut der Stadt gut".  


    Altrnative K21
    02 01. 21 11:25
    Architekt Prof. Walliser in Kontext Wochenzeitung, März 2014

    „Für uns war die Gleisfläche nie ein Problem. Die Gleisfläche eines Kopfbahnhofs könnte sogar einen Vorteil darstellen, wenn wir das große Dach darüber zur Energieerzeugung nutzen. Unten drunter hätten wir die Möglichkeit, andere Verkehrssysteme anzubinden: Busse, Carsharing, U-Bahn und so weiter. Es wäre doch toll, wenn ein Bahnhof als Mobilitätsknotenpunkt Zugang zu möglichst vielen Verkehrssystemen bietet und Energie erzeugt. So würde er Technologie und einen bewussten Umgang mit der Natur zusammen bringen. Das muss doch der Anspruch sein.“


    Zukunft

    01 01. 21 23:45
    Interview mit Architekt Prof. Walliser, in Kontext Wochenzeitung März 2014

    Was halten Sie von den jetzigen Planungen für Stuttgart 21?

    „Was uns maßlos geärgert hat, war die Vorstellung, dass Stuttgart 21 Fortschritt bedeutet und als Fortschrittsverweigerer gilt, wer dagegen ist. Es geht aber eben nicht darum, ob man für oder gegen Zukunft ist. Die Fragen müssen lauten: Um welche Zukunft geht es uns? Was ist uns in der Zukunft wichtig? Und: Ist ein futuristisches Bild automatisch ein zukunftsfähiges Konzept?
    S 21 zeigt, dass man auch heute noch einen Dinosaurier bauen kann. Das Konzept ist von vorgestern.“



    völlig haltlos, frei erfunden

    31 12. 20 21:24
    Blog vom Dezember 2013:

    Seit Jahresanfang 2009 gibt es die kleine Broschüre „21 gute Gründe für Stuttgart 21“, Herausgeberin: Landeshauptstadt Stuttgart, Stabsabteilung Kommunikation, Stand: Dezember 2008 im quadratischen (Pixi-) Kleinformat 11x11 cm In Kapitel 13 „Jahrhundertchance“ steht die völlig haltlose, frei erfundene Behauptung: „Das erhöht gelegene Schloss Rosenstein bekommt seine alte Rolle als Fluchtpunkt einer Blickachse zurück.“
    pastedgraphic
    Die Blickachse liegt seit 1849 auf den Schienen, zudem ist das Schloss durch die Anhöhe und Bäume verdeckt. Luftbild 2013 von Manfred Grohe __________________________________________
    Blick zurück: Die Bewerbung des Projekts Stuttgart 21 wurde meist Werbeagenturen überlassen, die “frei erfundene“ und ganz falsche Behauptungen aufstellten.



    Schmeichelworte verkehrt seit 22.12.2020

    30 12. 20 22:40

    • widersinniges Projekt

    • Auslaufmodell der Wachstumsgesellschaft

    • fragwürdiges Projekt Stuttgart 21, das seinen Namen nicht wert ist

    • die 21 rechnenden Hampelmänner

    • Milchmädchenrechnungen

    • die Umwelt schädigt, die Natur kaputt macht

    • S21 Planungsdebakel

    • weitere Tunnelorgien

    • s21-Hütchenspieler in CDU- und Bahn-Tower

    • eigentlich ein Irrsinn

    • Bankrotterklärung für das Projekt

    • Noch'n Tunnel gefällig?

    ________________________________________

    Für das hoch umstrittene Projekt Stuttgart 21 (und die Neubaustrecke) finden sich viele kernige Worte. Aber die meisten Schmeichelworte der Projektbetreiber sind schon lange zu Lachnummern geworden und haben sich überholt oder ins Gegenteil verkehrt. Eine Unmenge an kritischen Worten (2. „Schmeichelworte verkehrt) gibt es von Verkehrsexperten, Geologen, Ingenieuren, Politikern und der kritischen Bürgerschaft (nach unten scrollen!).
    Doppelnennungen in dieser Liste werden bei Gelegenheit entfernt.



    Bahnsteigbreite

    29 12. 20 22:01
    Mittelbahnsteige von Bahnhofsneubauten, aktueller Vergleich mit andern Bahnhöfen, von Dr. Engelhardt:
    „S21 hat im Vergleich die engsten Bahnsteige, obwohl in Stuttgart die meisten Reisenden zu erwarten sind. Schon bei weniger kritischen Parametern kam es zu teils tödlichen Stürzen, etwa in Wien Hbf und Berlin Hbf.“


    Grafik von Klaus Gebhard

    28 12.
    Sichtbar mit Google Chrome, nicht immer bei Safari




    27 12. 20 23:30
    aus
    Parkschützer-Blog

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    Offenbarung

    26 12. 20 23:46
    Stuttgarter Hauptpresse heute:

    „Die Kosten für den Rohbau des Tiefbahnhofs, ursprünglich 323,4 Millionen Euro, war über Jahre mit jeder Veränderung am Bauwerk fortgeschrieben worden. Nun haben Züblin und die Bahn einen dicken Strich gezogen und sich auf 695 Millionen Euro geeinigt, ein Aufschlag von rund 372 Millionen.“
    _____________________________________________
    Die Kosten haben sich mehr als verdoppelt, wurde heute „offenbart“.



    S-21-Menü (retro)

    25 12. 20 23:00

    (Grobschmeckerlokal Bauhütte Tunnelblick, Chefkoch Parkschützer M.R.)
    I
    Tunnelsuppe Canaille
    Großmaultaschen im Sauertopf auf Filzkraut
    Halbgötterspeise mit fetter Absahne


    ******
    II
    Prellbockzauber
    Holzfällersteak Schlossgarten auf Spaltpilzen mit Spitzbuben
    div. Stinkkäse

    ******
    III
    Nachtschattengewächs-Salat mit geschwätztem Senfdressing
    Grillteller Lügenpack
    Auswahl frisch betonierter Graukekse
    ___________________
    Getränke:
    Rotwein Oettinger Schuldenberg
    Weißwein Stuttgarter Sickergrube
    (Weinhandlung Klamm & Klämmer)
    Spaltpils
    Grundwasser naturtrüb
    Cafe Keuper, leicht quellend
    Tunnelschnaps



    ausnahmsweise...

    24 12. 20 23:17
    …wie schon letztes Jahr am Heiligen Abend kein Nadelstich gegen das Unsinnsprojekt Stuttgart 21. Dafür die Gäubahn vom Dach meines Hauses in der Nordbahnhofstraße:

    d65f4427-9781-4fc8-bc77-e5dec4d6f3fd


    Verdun-Syndrom 22 12. 20 23:02 Aus der Rede von Dr. Winfried Wolf gestern auf der 543. Montagsdemo:
    „Zurück zu S21: Längst spricht aus betriebswirtschaftlicher Perspektive alles dafür: Die Deutsche Bahn AG muss das Projekt Stuttgart 21 aufgeben. Anderenfalls werden immer neue gute Steuermilliarden den schlechten Steuermilliarden hinterhergeworfen. Dieses Fass hat keinen Boden. Es gibt bekanntlich nur einen Grund für den Weiterbau: Die „Staatsräson“ – die Angst vor dem Gesichtsverlust. Niemand unter den Verantwortlichen bei der Bahn, in der Bundesregierung, in der olivgrün-tiefschwarzen Landesregierung und in der Stadt Stuttgart hat den Mut zu einem solchen Schritt.“


    Schmeichelworte seit 15.12..2020
    21 12. 20 23:34
    Bahnvorstand Pofalla aktuell:

    • positive Auswirkungen auf die Leistungsfähigkeit der Infrastruktur

    • wir sind im Kostenplan

    Schmeichelworte verkehrt:
    • unsäglichen Geschichte

    • längst erwiesenen Fehlplanung

    • S(chwachsinn) 21

    • künftiges „Bahnknötchen“ Stuttgart

    • ein absolutes Unding

    • schmalbrüstiger… und zudem gefährlicher Schiefbahnhof

    • krampfhaft sture Befürworter

    • bahnbetrieblicher Unsinn

    • an allen Ecken und Enden völlig gescheiterte Fehlplanung „Stuttgart 21“

    • ein nicht wieder gut zu machender Rückbau der Bahninfrastruktur

    • mangels jeglicher Zukunftstauglichkeit

    • mit falschen Ausstiegskosten belogen

    • A bis Z verlogene Zahlen und Behauptungen

    • unterirdischer (Finanz-)Alptraum

    • dauerhaft klimabelastendes Projekt

    • extrem aufwändig

    • Steuergeldverschwendung



    Rohrhirsch retro (2)
    20 12. 20 22:15
    Schluss von Prof.Dr.Ferdinand Rohrhirschs Fundamentalkritik an S 21 in seiner Demorede am 14.12.2015:
    Seit Oktober 1992 war ich – lückenlos – bis zum Januar 2015, BahnCard50 Besitzer. Das sind dann weit über 20 Jahre. Seit 22. Januar 2015 bin ich Bahn-Card frei. Ich will nicht mehr.
    Kein Fernverkehr mit dieser Bahn AG.
    Ich bitte die echten Eisenbahner um Verständnis, aber ich will nicht mehr die Repräsentanten einer Bahn unterstützen, die den Ruf der Eisenbahn mit Kenntnislosigkeit, Blendrhethorik und Tatsachenverdrehung beeinträchtigen.
    Ich will nichts mehr zu tun haben mit Leuten, die die Bahn kaputtsanieren und gleichzeitig Milliarden in unsinnige Projekte investieren, und die dann, und man fasst es nicht, die Qualität bzw. Attraktivität des Bahnbetriebes über eine WLAN-Erreichbarkeit, bzw. Abdeckung definieren.

    Liebe Eisenbahner, lieber Herr Busch, liebe Obenbleiber, dieser Bahn AG kündige ich.
    Die Eisenbahn muss endlich fair behandelt und nicht misshandelt werden. Dass diese Chance nach wie vor, gegeben ist, das ist Ihnen, liebe Obenbleiber und ihrem Protest zu verdanken. Dafür danke ich Ihnen.
    Prof. Dr. Ferdinand Rohrhirsch




    wer bietet mehr? (9)

    23 12. 20 23:00
    „… wonach bahn-intern gerechnet wird, dass bis 2025 ff. gebaut werde…“ (Kontext)
    ___________________________________
    Wieviel ff.=fortfolgende werden es sein? Ob Palmer s.u. noch überboten wird? Ob es womöglich nie fertig wird: „leise tritt ein Ereignis dazwischen…“ (Rückert).

    Zur Erinnerung:
    Prognosen 1997: „Hier kann gebaut werden, sobald (im Jahr 2008) der neue Bahnhof fertig ist.“
    Juni 2009: Architekt Ingenhoven: „…Fertigstellung im Jahr
    2018 oder 2019“ (Veranstaltung im Haus der Wirtschaft)
    August 2009: „…Inbetriebnahme
    2019/2020 geplant." Wolfgang Drexler, Sprecher des Bahnprojektes Stuttgart-Ulm: (www.das-neue-herz-europas.de/aktuelles, Link nicht mehr aktiv)

    • 20. Oktober 2017: „Die amtierende Bundesregierung baut unverändert darauf, dass das milliardenschwere Bahnprojekt Stuttgart 21 Ende des Jahres 2021 in Betrieb gehen kann.“
    • 20. Oktober: „Vor Ende 2023 wird Stuttgart 21 nicht fertig.“
    • 27. Oktober: Es kann 2024 werden.
    • 6. November: Der Bau von S 21 kann sich bis Ende 2025 hinziehen.
    • 7. November: Option 2026
    • 15. Dezember 2017: Kritiker „raunen“ 2028
    • 24. April 2018: „…wird es aus Sicht des S21-Kenners (Boris Palmer) 2030 werden.“ Stadthaus Ulm: *SÜDWEST PRESSE Forum* mit Boris Palmer (OB Stadt Tübingen)



    Verdun-Syndrom

    22 12. 20 23:02
    Aus der Rede von Dr. Winfried Wolf gestern auf der 543. Montagsdemo:
    „Zurück zu S21: Längst spricht aus betriebswirtschaftlicher Perspektive alles dafür: Die Deutsche Bahn AG muss das Projekt Stuttgart 21 aufgeben. Anderenfalls werden immer neue gute Steuermilliarden den schlechten Steuermilliarden hinterhergeworfen. Dieses Fass hat keinen Boden.
    Es gibt bekanntlich nur einen Grund für den Weiterbau: Die „Staatsräson“ – die Angst vor dem Gesichtsverlust. Niemand unter den Verantwortlichen bei der Bahn, in der Bundesregierung, in der olivgrün-tiefschwarzen Landesregierung und in der Stadt Stuttgart hat den Mut zu einem solchen Schritt.“



    Schmeichelworte seit 15.12..2020

    21 12. 20 23:34
    Bahnvorstand Pofalla aktuell:

    • positive Auswirkungen auf die Leistungsfähigkeit der Infrastruktur

    • wir sind im Kostenplan

    Schmeichelworte verkehrt:
    • unsägliche Geschichte

    • längst erwiesene Fehlplanung

    • S(chwachsinn) 21

    • künftiges „Bahnknötchen“ Stuttgart

    • ein absolutes Unding

    • schmalbrüstiger… und zudem gefährlicher Schiefbahnhof

    • krampfhaft sture Befürworter

    • bahnbetrieblicher Unsinn

    • an allen Ecken und Enden völlig gescheiterte Fehlplanung „Stuttgart 21“

    • ein nicht wieder gut zu machender Rückbau der Bahninfrastruktur

    • mangels jeglicher Zukunftstauglichkeit

    • mit falschen Ausstiegskosten belogen

    • A bis Z verlogene Zahlen und Behauptungen

    • unterirdischer (Finanz-)Alptraum

    • dauerhaft klimabelastendes Projekt

    • extrem aufwändig

    • Steuergeldverschwendung



    Rohrhirsch retro (2)

    20 12. 20 22:15
    Schluss von Prof.Dr.Ferdinand Rohrhirschs Fundamentalkritik an S 21 in seiner Demorede am 14.12.2015:
    Seit Oktober 1992 war ich – lückenlos – bis zum Januar 2015, BahnCard50 Besitzer. Das sind dann weit über 20 Jahre. Seit 22. Januar 2015 bin ich Bahn-Card frei. Ich will nicht mehr.
    Kein Fernverkehr mit dieser Bahn AG.
    Ich bitte die echten Eisenbahner um Verständnis, aber ich will nicht mehr die Repräsentanten einer Bahn unterstützen, die den Ruf der Eisenbahn mit Kenntnislosigkeit, Blendrhethorik und Tatsachenverdrehung beeinträchtigen.
    Ich will nichts mehr zu tun haben mit Leuten, die die Bahn kaputtsanieren und gleichzeitig Milliarden in unsinnige Projekte investieren, und die dann, und man fasst es nicht, die Qualität bzw. Attraktivität des Bahnbetriebes über eine WLAN-Erreichbarkeit, bzw. Abdeckung definieren.

    Liebe Eisenbahner, lieber Herr Busch, liebe Obenbleiber,
    dieser Bahn AG kündige ich.
    Die Eisenbahn muss endlich fair behandelt und nicht misshandelt werden. Dass diese Chance nach wie vor gegeben ist, das ist Ihnen, liebe Obenbleiber und ihrem Protest zu verdanken. Dafür danke ich Ihnen.
    Prof. Dr. Ferdinand Rohrhirsch



    Retro von 2010, zum Blog von gestern
    19 12. 20 23:19

    SWR-Chefreporter Thomas Leif hat in „2+Leif“ 2010 in Berlin ein Treffen Hauk-Hermann zu Stuttgart 21 moderiert. Leif ist inzwischen verstorben, Peter Hauk derzeit Minister für ländlichen Raum und Hermann Verkehrsminister. Das Video ist bei YouTube nicht mehr gelistet, es gibt aber ein privat hochgeladenes Video.
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    Die komplette 2+Leif-Sendung unter:
    https://www.youtube.com/watch?v=-u-mYJCLXOE

    und den „Einspieler“, ein zweiminütiger Ausschnitt mit meinem Votum
    „Unumkehrbar und alternativlos, das sind die beiden Grundlügen..."https://www.youtube.com/watch?v=Vcb-yzeiN8U


    Rohrhirsch retro

    18 12. 20 11:24
    Aus einer E-Mail von Prof. Rohrhirsch an mich:
    „Unsinnig ist es von "alternativlos" zu sprechen, ebenso unsinnig ist es von „Unumkehrbarkeit“ zu sprechen. Umkehr heißt eben nicht zurück sondern Umstieg (21).“


    Profiteuren schon!

    17 12. 20 18:08
    Prof.Dr.Ferdinand Rohrhirschs Fundamentalkritik an S 21 in seiner Demorede am 14.12.2015:

    Lieber Siegfried Busch,

    ich bin ein treuer Besucher Ihrer Internetseite „metropolis21.de“, in der Sie sich kritisch mit dem Projekt Stuttgart21 auseinandersetzen. Sie hatten mich vor einiger Zeit gefragt, ob sich in meiner Haltung zu Stuttgart21 und zur Bahn AG etwas verändert hat, ob ich mich womöglich mit dem umstrittenen Bahnhofs­projekt abgefunden oder gar ausgesöhnt habe. Jedes Mal, lieber Herr Busch, wenn ich über Ihre Frage nachdenke, dann steigen in mir, neben Wut und Fassungs­losig­­keit, viele gute Argumente 
    gegen Stuttgart21 auf, und ich frage mich – und das ist dann auch meine Antwort auf Ihre Frage.

    Wie sollte es denn überhaupt möglich sein,
    nicht gegen dieses Irrsinnsprojekt zu sein?

    Stuttgart21, dieser von Politik und Bahn AG gewünschte „Primark“ der Mobilität, und was ist das anderes, als eine riesige Tasche mit viel heißer Luft und etwas Krempel drin. Aber immerhin – alles stylisch verpackt. Wie könnte ich dieses Bahnhofsprojekt gut finden, das alle finanziellen Maßstäbe sprengt und zugleich weniger Leistung bietet, als der vorhandene Bahnhof?



    neu

    16 12. 20 10:13
    Auf einer Schwarzen Liste stehen Personen aus Politik, Wirtschaft und Bahn-AG, die Stuttgart 21 erfunden und befördert haben; es geht um die Verantwortung für Stuttgart 21 in Bezug auf Stadtzerstörung, Schwarzer Donnerstag mit Klassenjustiz, Bahn-Schädigung, Milliarden-Veruntreuung, Lügenpropaganda u.a..

    Aktuell wirken am Unheil Stuttgart 21 die Herren
    MdB Nils Schmid (SPD) und Steffen Bilger (CDU) in unheilger Allianz, Stand 2019:
    Prof. Martin
    Stefan Mappus
    Wolfgang Schuster,

    Hartmut Mehdorn
    Rüdiger Grube
    Wolfgang Drexler
    Anette Saw

    Prof. Heimerl
    Wolfgang Schäuble
    Georg Brunnhuber
    Michael Donth
    Angela Merkel
    Roland Pofallat
    Tanja Gönner
    Dr. Peter
    Lothar Späth
    Erwin Teufel
    Manfred Rommel
    Joachim Gauck
    Thomas Bopp
    Bernhard Bauer
    neu:
    Steffen Bilger
    Nils Schmid



    an MdB Dr. Nils Schmid

    15 12. 20 23:55
    Frank Distel in einem Offenen Brief:
    „Jeder mit gesundem Menschenverstand versehene hat… längst erkannt, welches Milliardengrab an Steuergeldverschwendung und welch ein bahnbetrieblicher Unsinn hier geplant ist.“



    Schmeichelworte verkehrt seit 30.11.2020

    14 12. 20 23:26

    • viel heiße Luft und etwas Krempel drin

    • katastrophale CO2-Bilanz

    • Lebenslüge der S21-Befürworter aufgeflogen

    • Stuttgart 21 begeistert nicht

    • kapitales Vollidiotenprojekt

    • bauwütige DB und S21-Murks-Verbesserer

    • Stadt-und Bahnzerstörung

    Für das hoch umstrittene Projekt Stuttgart 21 (und die Neubaustrecke) finden sich viele kernige Worte. Aber die meisten Schmeichelworte der Projektbetreiber sind schon lange zu Lachnummern geworden und haben sich überholt oder ins Gegenteil verkehrt.
    Eine Unmenge an kritischen Worten 
    (2. „Schmeichelworte verkehrt) gibt es von Verkehrsexperten, Geologen, Ingenieuren, Politikern und der kritischen Bürgerschaft (nach unten scrollen!).


    Falada?

    13 12. 20 23:18
    Mit dem ungeliebten Bahnvorstand Pofalla hat Falada zwei von drei Silben gemeinsam. Zunächst scheint es nur eine Alliteration zu sein: „O du Fallada - O du Pofallada“. Im Märchen von der Gänsemagd sagt die Gänsemagd (Königstochter) zum sprechenden Pferdekopf „O du Falada, da du hangest“, Antwort „…wenn das deine Mutter wüsste, / ihr Herz tät ihr zerspringen“. Es geht wie im Pofalla-Interview um Lügen und Betrug, so auch beim ganzen „Leuchtturmprojekt“. Werner Sauerborn: „Darf man Roland Pofalla einen Lügner nennen?“ O du Pofalada, da du flunkerst, wenn das deine Bahnkundschaft wüsste!


    Falada

    12 12. 20 22:54
    Anmerkungen von Werner Sauerborn zum Interview mit Bahnvorstand Pofalla in der Stuttgart Zeitung:
    Auf Nachfrage von Thomas Wüpper, ob er heute S21 nochmal anpacken würde,antwortet er in einer virtuellen Pressekonferenz : "Ohne Wenn und Aber! Auch mit den heutigen Erkenntnissen zu Bau-, Kosten- und Terminproblemen würde der Vizechef und Infrastruktur-Vorstand der Deutschen Bahn AG, Ronald Pofalla, das umstrittene Großprojekt Stuttgart 21 auf den Weg bringen. „Ein ganz klares und heutiges Ja“. (StZ 11.12.2020)

    Das begründet Pofalla ohne jede Skrupel und mit Sicherheit wider besseres Wissen
    "mit dem Ausbau der Kapazitäten durch S 21 besonders im grenzüberschreitenden Verkehr nach Frankreich und in die Schweiz. Keine andere DB-Baumaßnahme werde in diesem Jahrzehnt so positive Auswirkungen auf die Leistungsfähigkeit der Infrastruktur haben: „Ohne S 21 könnten wir in der zweiten Hälfte der zwanziger Jahre die erwartete steigende Nachfrage gerade im internationalen Schienenverkehr kaum noch befriedigen.“

    Auf die Frage, wie sich die Baukosten entwickeln, sagte Pofalla, man werde mit dem veranschlagten Umfang von 8,2 Milliarden Euro auskommen. .. Das gelte auch für die geplante Fertigstellung Ende 2025: „Es bleibt dabei, der Termin kann gehalten werden.“



    O du Pofallada

    11 12. 20 17:46
    Schlagzeile aus der StZ heute:

    Pofalla steht zu S21 – ohne Wenn und Aber

    _______________________________________________
    Die Frage muss erlaubt sein: „Steht S 21 auch zu Pofalla?“ Denn S 21 hat Natur und Vernunft gegen sich (Blogmotto).

    Das auch in Stuttgart noch zu spürende Erdbeben vor Kurzem hat ohne Pofalla am zerklüfteten Stuttgarter Gebirge gerüttelt.

    Strophen von Friedrich Rückert aus
    „Der Dichter spricht“:

    Wie ihr möget die Karten mischen,
    Ordnen und wägen, gebet Acht!
    Leise tritt ein Ereignis dazwischen,
    Das eure Weisheit zu Schanden macht.

    Das sind die Weisen,
    Die durch Irrtum zur Wahrheit reisen,
    Die bei dem Irrtum verharren,
    Das sind die Narren.



    Es wird teurer? Niemals!

    10 12. 20 20:36

    Die schönsten Zitate zu den Kosten von Stuttgart 21 aus zwei Jahrzehnten (aus Kontext von gestern):
    • "Eine Kostenexplosion schließe ich zu 99 Prozent aus." (Stefan Mappus, Landesverkehrsminister, Oktober 2004; damals lagen die offiziellen Baukosten bei 2,8 Milliarden Euro)
    • "Das Bahnprojekt Stuttgart–Ulm mit dem neuen Hauptbahnhof in Stuttgart ist solide geplant und steht auf finanziell sicheren Beinen." (Ministerpräsident Günther Oettinger, 18. August 2008)
    • "Wir sind froh, dass die Gegner des Projekts mit ihrer Kostenschätzung ganz offensichtlich falsch liegen. [...] Es sind keine Überraschungen mehr zu befürchten." (Wolfgang Drexler, damals SPD-Landtagsvizepräsident und späterer S-21-Projektsprecher, zum Thema Kostensteigerungen im August 2008)
    • "Für mich liegt die Sollbruchstelle bei 4,5 Milliarden Euro." (Bahnchef Rüdiger Grube, 9. November 2009)
    • "Stuttgart 21 rechnet sich für uns bis zu Baukosten von 4,8 Milliarden Euro." (Bahnchef Rüdiger Grube, 11. Oktober 2010)
    • "Lieber lasse ich mich anspucken, als dass ich mich als Lügner bezeichnen lasse." (Bahnchef Rüdiger Grube am 04. November 2010)
    • "Kosten bei Stuttgart 21 bleiben im Rahmen – wer was anderes behauptet, lügt!" (Nicole Razavi, verkehrspolitische Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion, 23. September 2011)
    • "Wir haben seriös gerechnet." (Bahn-Infrastrukturvorstand Volker Kefer, 23. November 2011)
    • "Wir haben [...] klipp und klare Verabredungen, die bei 4,5 Milliarden Euro liegen. [...] Das heißt, wir können gut schlafen und werden, zumal wegen des Sicherheitspolsters, mit dem Geld mehr als auskommen." (Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer, 29. November 2011)
    • "Ich bin finster entschlossen, dieses Projekt zu Ende zu führen, und zwar zu einem guten Ende. Wir werden es machen, im Rahmen der Kosten und im Rahmen der Terminpläne, die wir vereinbart haben." (Bahnchef Richard Lutz, 23. März 2017)
    • "Die vorhandenen Puffer haben bisher völlig ausgereicht, um diesen Baupreisanstieg abzufangen." (Bahn-Infrastrukturvorstand Ronald Pofalla, 28. März 2019)
    • "Wir sind im Kostenplan, der Gesamtwertumfang liegt bei 8,2 Milliarden Euro." (Bahn-Infrastrukturvorstand Ronald Pofalla, 16. Oktober 2020)



    O du Fallada

    09 12. 20 23:16

    Heute in Kontext: „Noch auf der letzten Sitzung des S-21-Lenkungskreises im Oktober 2020 betonte Bahn-Infrastrukturvorstand Ronald Pofalla, die 8,2 Milliarden würden reichen: "Wir sind im Kostenplan.“

    Ein Fass ohne Boden: Interne Unterlagen der Stuttgart-21-Projektgesellschaft, die Kontext exklusiv vorliegen, zeigen, dass bereits 2019 mit verschiedenen Szenarien zur Kostenentwicklung für S 21 kalkuliert wurde.“

    Davon hat Bahnvorstand Pofalla wohl nichts gewusst, oder er hat bewusst die Unwahrheit gesagt.



    K 21
    08 12. 20 11:01
    Foto aus Parkschützer-Seite

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    K 21 steht für Kopfbahnhof und Umstieg 21



    OB Kuhn retro (5)

    07 12. 20 23:32
    An Herrn OB Fritz Kuhn
    Rathaus, Marktplatz
    Stuttgart
    per reitenden Boten (Fahrrad)

    3. März 2018


    Die Steilvorlagen für OB Kuhn gegen Stuttgart 21

    Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Kuhn,

    es liegt mir daran, Sie an nur drei Weichenstellungen zu erinnern, die eigentlich den Projektabbruch hätten bewirken müssen:

    1. Ihr erfolgloser aber rühmenswerter Versuch vom Februar/März 2013:
    „Der Aufsichtsrat stimmte für den Weiterbau wegen eines vermeintlichen Kostenvorteils von 77 Mio. Euro. Dies geschah trotz eines kritischen „Dossiers“ aus dem Kreis der Staatssekretäre im Aufsichtsrat der DB AG sowie entgegen der Aufklärung durch Stuttgarts Oberbürgermeister Fritz Kuhn über mindestens 210 Mio. Euro günstigere Ausstiegskosten. Dem Aufsichtsrat lagen am 05.03.2013 aber insbesondere die Informationen vor, dass S21 um weitere Milliarden teurer werden wird. Somit hatten sich die 77 Mio. Euro Vorteil schon weit in einen vielfach so hohen Nachteil verkehrt,…“
    Hier wurde wieder das üble Spiel der DB Bahn offenbar, die Projektpartner und die Bevölkerung zu täuschen und zu übertölpeln und das Schadprojekt S21 auf Teufel und Kommraus zum Schaden von Stadt und Bahn weiter zu treiben.

    2. Die Planänderung, die aus 14 Tagen Sperrung zentraler Stadtbahnlinien mehrere Jahre (!) machte. Da hätten Sie als Vorsitzender des Aufsichtsrats Ihre Stimme erheben müssen und auf Abbruch von S21 drängen, meine ich.

    3. Die um 4 Jahre verschobene Fertigstellung. Und Sie wissen aus Erfahrung, dass es vermutlich noch Jahre länger dauern wird, wo der Stadt und ihren Bürgern schwerste Behinderungen und Belästigungen zugemutet werden. Das überschreitet jedes Maß und müsste den möglichen und viel besseren Abbruch/Umstieg auslösen. Sie lassen aber den verfahrenen Karren laufen.

    Was den von Ihnen befürchteten Imageschaden bei Projektabbruch anlangt: der ist schon da und wird je länger je größer.

    Mit freundlichen Grüßen
    gez. Siegfried Busch



    OB Kuhn retro (4)

    06 12. 20 23:35
    Stuttgarter Ballade aus Limerick-Versen von Thomas Felder

    Bessere Formatierung im
    Blog ab 1.1.2009
    Man nennt diesen Ort Landeshauptstadt Obwohl es hier hauptsächlich Staub hat Je lichter das Laub Desto dichter der Staub Was findet denn hier überhaupt statt Nur Kaufhäuser Banken Konzerne Man sieht in der Nacht keine Sterne Kein Schlossgarten mehr Gestank und Verkehr Mal ehrlich wer wohnt hier noch gerne Auf Brunnen in Stuttgart-Bad Cannstatt Da findet ein richtiger Run statt Denn jeder will doch Was trinken da noch Bevor man das Wasser verpanscht hat Sie baggern sie buddeln und bohren Den finsteren Mächten verschworen Die Köpfe im Sand Ihr letzter Verstand Ging ihnen beim Bohren verloren Ihr wisst noch wie Fritze sich gegen Ein Großprojekt tapfer tat regen Kaum saß er im Amt Verflixt und verdammt Gab er dem Projekt seinen Segen



    OB Kuhn retro (3)

    05 12. 20 22:57
    Vorschlag Nr. 4080 bei der Bürgerbeteiligung 2013: Abbau der S21 Ausstellung im Rathaus:
    „Im Stuttgarter Rathaus sollte die einseitig polarisierende und fehlerhaft informierende Ausstellung über S 21 abgebaut und stattdessen realisierbare, zukunftsweisende Alternativen aufgezeigt werden.“

    Aus dem Schreiben von Prof. Dr.-Ing. Manfred Fischer an OB Kuhn:
    „Der Vorschlagende beklagt sich, dass die bestehende Ausstellung einseitig und fehlerhaft informiert. Die Verwaltung geht mit keinem Wort auf diese Argumente des Vorschlagenden ein. Im Gegenteil, sie versucht die bestehende Ausstellung mit „tangentialen“ Argumenten zu rechtfertigen, nämlich mit der Masse an Besuchern und mit den „städtebaulichen Perspektiven im Rosensteinquartier“ . Die Verwaltung outet sich damit als S21-Befürworterin, an der jede Kritik weiterhin abprallt. Sie nimmt somit den Vorschlagenden und seine Argumente nicht ernst.“
    _____________________________________________
    Das grotesk falsche Riesenbild an der Rückwand des Foyers hängt auch unter OB Kuhn unverändert im Rathaus (analysiert im
    Vortrag „Schöne neue Stadt?“ von Siegfried Busch 2010 im Rathaus, großer Saal, veranstaltet von den Architekten für K21).



    OB Kuhn retro (2)

    04 12. 20 23:58
    Blog vom 30.11.2013:
    Prof. K.-D.Bodack schrieb an OB Kuhn. Bis jetzt keine Reaktion: „Die Verantwortlichen scheinen gelähmt!“
    Denkschrift „
    Stuttgart auf dem Weg zur Skandalhauptstdthier lesen.


    OB Kuhn retro (1)

    03 12. 20 11:57
    OB Kuhn heute in der Heilbronner Stimme:
    «Stuttgart hat in den letzten acht Jahren den Kurs hin zu einer nachhaltigen und zukunftsfähigen Stadt eingeschlagen», sagte Kuhn weiter. «Im Bereich von Mobilität, Energie und Klimaschutz sind die Züge auf das richtige Gleis gestellt worden und fahren auch schon ab.» Diese Entwicklung sei unumkehrbar. Stuttgart habe sich nachhaltig verändert.
    ________________________________________
    O nein Herr Kuhn! Die Züge sind mit S21 aufs falsche Gleis gestellt worden, die Vokabel „
    unumkehrbar“ war von Anfang an ein falscher Propagandaspruch. Wir Kopfbahnhofbefürworter sind von Ihnen enttäuscht.

    Der Blog vom 16.9.2012 zitiert aus einem Schreiben an den neu gewählten OB Kuhn:
    „Dieses Projekt pervertiert die Idee von Eisenbahn und missachtet in geradezu tollkühner Weise die Grundprinzipien des Eisenbahnbetriebs.“
    „Der Bau von Stuttgart 21 gehört gestoppt und zwar jetzt. Dieser Tiefbahnhof ist die degenerierte Ausgeburt einer Kreuzung aus technischem Größenwahn mit nicht vorhandener Kompetenz, gepaart mit einer neoliberalen Liaison aus städtebaulich-spekulativer Profitmaximierung mit politisch-ökonomischem Filz auf Kosten einer funktionierenden Eisenbahn.“ Quelle:
    Prof. Dr. Ferdinand Rohrhirsch in seiner Rede gestern bei der Montagsdemo auf dem Marktplatz Stuttgart.


    ======================================================== In diesem Blog steht seit 01.09.2009 täglich ein/e

    • Information, • Glosse, • Satire, • Karikatur, • Foto • Zitat

    als Information oder Kritik an Stuttgart 21 oder Argument für den Erhalt des Kopfbahnhofs. ========================================================


    PP

    02 12. 20 10:46
    PP = Pressepropaganda: „Auf der Alb fahren erste Züge“
    ________________________________

    „Die erste Fahrt zwischen Wendlingen und Ulm“? Mal wieder Halbwahrheiten, um von den unlösbaren Problemen abzulenken und dem Volk das Gelingen einzureden. Zum Blog aktuell: „Das Ganze ist ein skandalöser Betrug an den Steuerzahler*innen, von dem man jetzt ablenken möchte mit der Meldung „Güterzüge auf der Neubaustrecke“.



    altbekannte Täuschungen

    01 12. 20 22:24
    Aus einer E-Mail zum Blog von gestern:

    „Die Liedzeile: ...
    geschlagen ziehen wir nach Haus,
    die Enkel fechtens besser aus... (aus: Wir sind des Geyers schwarze Haufen)
    ging mir schon öfter durch den Kopf, beispielsweise als uns vorgelogen wurde, wir hätten ja schon einen großen Sieg erreicht, weil es eine Volksabstimmung gegeben hätte, oder weil es einen Faktencheck gegeben hätte, und weil es deshalb nie wieder ein Großprojekt in Deutschland geben würde, ohne dass eine Bürgerbeteiligung ermöglicht werden würde…"



    Niederlage

    30 11. 20 18:27
    Aus einem Kommentar zum Wahlsieg von Dr. Nopper gestern: „Jetzt haben wir also nach der manipulierten Niederlage bei der Volksbefragung zu den Kosten von Stuttgart 21 eine faustdicke zweite Niederlage; und wir täten vielleicht gut daran, uns das einzugestehen, und es nicht in einen Sieg umzudeuten.“ ___________________________________________
    Damit tritt der neue Oberbürgermeister auch das verkorkste CDU-Erbe an; er kann das Scheitern des S21-Projekts nicht verhindern und kann auch das Wirken von Naturgesetzen nicht stoppen.


    Schmeichelworte verkehrt seit 26.11.2020

    29 11. 20 13:10
    Für das hoch umstrittene Projekt Stuttgart 21 (und die Neubaustrecke) finden sich viele kernige Worte. Aber die meisten Schmeichelworte der Projektbetreiber sind schon lange zu Lachnummern geworden und haben sich überholt oder ins Gegenteil verkehrt.
    Eine Unmenge an kritischen Worten (2. „Schmeichelworte verkehrt) gibt es von Verkehrsexperten, Geologen, Ingenieuren, Politikern und der kritischen Bürgerschaft (nach unten scrollen!).

    • mit Gewalt und ohne jeden Bedarf
    • unsinniger Rettungsversuch einer Fehlplanung
    • gravierende Murksplanung
    • schmalbrüstiger Stuttgarter Tiefbahnhof
    • Planungsirrtum „Stuttgart 21“
    • massive Fehler und Manipulationen
    • Todesrisiko…bis zu 100%
    • einfach zu klein für den ITF
    • Wahnsinn wird mit Wahnsinn bekämpft
    • S21-Lügen-Turm: durchsichtiges Blendwerk
    • größenwahnsinnige s21-Baumeister



    VCD

    29 11. 20 00:04
    Zwei Statements des VCD zu 10 Jahre Schlichtung:

    „Betrachte man in Summe die Kosten von Stuttgart 21 und den Ergänzungen, die bislang vereinbart oder geplant seien, so ergäben sich neben den offiziellen Baukosten von inzwischen 8,2 Mrd. € noch weitere rund 3 Mrd. € für Nachbesserungen, so dass die Gesamtkosten bei mindestens rund 11,2 Mrd. € lägen, rechnet der VCD vor.“

    „Gerade die Untersuchungen des Verkehrswissenschaftlichen Instituts (VWI) zum Regionalbahnhof Stuttgart-Vaihingen hätten aufgezeigt, dass die Zahl der Fahrgäste von der Gäubahn zum Flughafen verschwindend gering im Vergleich zum Ziel Hauptbahnhof seien – diese Erkenntnisse und die weiteren unbefriedigenden Lösungen am Flughafen erfordern aus Sicht des VCD einen neuen Dialog zu den offenen Punkten.“



    Betrugsschlichtung

    27 11. 20 11:48
    Aktionsbündnis zum 10. Jahrestag der „Schlichtung“:
    „Von vielen Politiker*innen, wie z.B. von Ministerpräsident Kretschmann, wird heute eingeräumt: „Die Gegner hatten recht“. Das bestätigt sich auch, wenn man das damals von Befürworterseite Behauptete mit den Widersprüchen und Defiziten des Projekts abgleicht, die inzwischen offenkundig sind.“


    Analyse Dr. Engelhardt:

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    alles bis heute gültig

    26 11. 20 20:54
    Aus Memory 25 an die SPD (2011):
    „Obwohl mit der Zeit immer deutlicher wurde, was „Stuttgart 21“ so alles mit sich bringt, nämlich gewaltige Kosten, große Risiken, wenig Vorteile aber viele Nachteile für die Bahnkunden und die Stadtbevölkerung usw., glaubte die SPD, es sei wohl parteipolitisch gesehen für sie das Beste die Haltung „Augen zu und durch“ einzunehmen.“



    Schmeichelworte verkehrt seit 13.11.2020
    25 11. 20 23:18

    • wird nie und nimmer zu Ende gebaut

    • Verkehrs-Dinosaurier Stuttgart 21

    • Bauruine

    • eines der umstrittensten Bauprojekte in Deutschland

    • Störfaktor S21



    riesige Liste

    24 11. 20 22:02
    Aus der heutigen PM des Aktionsbündnis’:
    „Stuttgart 21 ist der entscheidende Störfaktor nicht nur für einen guten Bahnverkehr, sondern für eine riesige Liste an ökologischen, sozialen und wirtschaftlichen Folgeproblemen.“
    _____________________________________________
    Hallo Aktionsbündnis, gibt es diese Liste irgendwo?



    sin
    nlos
    23 11. 20 22:54
    Ulrich Ebert an OB-Kandidat Dr. Nopper:
    „Ich bin länger als Sie Stuttgarter mit ständigem Wohnsitz im Tal. Ich habe auch den Bau der Stadtbahn mit seinen großen Baustellen miterlebt, aber das war eine sinnvolle Baustelle.
    Demgegenüber ist S21 sinnlos und stadtzerstörerisch und wird als Bauruine am Ruf der CDU hängen bleiben, analog BER an den dortigen Politikern und ihren Parteien.“



    Verkehrs-Dinosaurier

    22 11. 20 19:28
    Kommentar von Fritz Möbus bei den Parkschützern:
    „Seit Jahrzehnten schlägt sich Stuttgart mit dem Verkehrs-Dinosaurier Stuttgart 21 herum. Der Gedanke liegt nahe, dass dieses Projekt auch für den augenscheinlichen Stillstand in Sachen Verkehr seit nunmehr Jahrzehnten in Stuttgart verantwortlich ist.“


    Corona Blues ade

    21 11. 20 23:46

    – An virtual  Lenk a Day keeps the Corona Blues away –



    einer E-Mail heute

    20 11. 20 19:21
    „S21 ist ein abschreckendes Beispiel für die dümmste Ausrede, die Demokratie.“


    Widerstand aktuell
    19 11. 20 22:56
    Foto: J. Walka

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    neue Situation?

    18 11. 20 21:18
    Aus der Rede von Dr. Winfried Wolf, zum Blog von gestern:
    „Und spätestens jetzt gilt es:
    Sagen, was ist. Stuttgart 21 und Zukunft der Stadtgesellschaft sind wie Feuer und Wasser. Dabei geht es nicht darum, ein abstraktes „Nein“ zu Stuttgart 21 wie eine Monstranz vor sich her zu tragen. Es geht jedoch darum, die immer neuen Fakten zu S21 in die politische Debatte und in den Wahlkampf einfließen lassen. Und all dies kreativ mit der komplett neuen Situation verbinden.“


    sagen was ist

    17 11. 20 23:13
    Aus der gestrigen Rede von Dr. Winfried Wolf:
    „Jetzt haben alle Kandidaten und die Kandidatin das Thema Stuttgart 21 so gut wie komplett aus dem Wahlkampf herausgehalten. Es wurde
    nicht gesagt, was ist. Das ist falsch und fatal. Stuttgart 21 steht wie ein riesiger, waidwund angeschossener Elefant inmitten im zerbrechlichen Porzellanladen „Stadtgesellschaft Stuttgart“. Seit Anfang 2020 gibt es Monat für Monat neue Fakten, die deutlich machen: Dieses Projekt wird nie und nimmer zu Ende gebaut. Jedes „Weiter so“ beim Elefantösen – auch jedes Beschweigen des Getrampels im Porzellanladen –

    • kostet unvorstellbare Summen an Euro,
    • bringt enorme zusätzliche Klimabelastungen,
    • verunmöglicht die Verkehrswende,
    • erschwert Fortschritte im Bereich Wohnen,
    • beschädigt Lebensqualität
    • und belastet die nächste Generation mit einer enormen materiellen und ideellen Bürde.“



    mit Humor

    16 11. 20 23:33
    Aus Parkschützer-Kommentar:
    Corega-Mann von Back-Nang in Bot-Nang.
    Sprechen in Bot-Nang von Back-Nang.
    Dann zurück nach Back-Nang von Bot-Nang.
    Bleiben back in Back-Nang, Corega-Mann!
    ________________________________________________

    In Backnang ist Dr. Nopper derzeit Oberbürgermeister und hat große Chancen auf den OB-Posten in Stuttgart. Seine Haltung zu S 21 ist Rückwärts-orientiert, deshalb wird er von den Kopfbahnhof-Befürwortern entschieden abgelehnt.


    neue Killerfakten

    15 11. 20 19:58
    Aus der Post für MP Kretschmann und Landtagsabgeordnete von Jobst Knoblauch:
    + In der schrägen Tiefhaltestelle mit ihren 8 Gleisen lässt sich der Deutschlandtakt, der integrale Taktfahrplan, nicht fahren. Weitere 40 bis 50 km Tunnel wären nötig.
    + Eine Wohnbebauung auf dem nicht mehr benötigten Gleisvorfeld wird erst nach 2035 möglich.
    + Täglich 180 Doppelbelegungen auf den 8 Gleisen in der schrägen Tiefhaltelle sind nötig, um steigende Fahrgastzahlen zu bewältigen.
    + Die Veröffentlichung des Berichts des Bundesrechnungshofes musste erst vor Gericht erstritten werden.

    F a z i t: S21 ist unwirtschaftlich, sehr unwirtschaftlich.



    Zitat CDU Ende 2008

    14 11. 20 21:59

    Im letzten Amtsblatt 2008 schrieb die CDU zum Jahreswechsel: “Die belegbaren Vorteile, die Stuttgart 21 für alle bringt, sind noch intensiver zu vermitteln, damit die Menschen dieses beneidenswerte städtebauliche und ökologische Projekt voller Stolz im Herzen tragen können.“



    Lenk des Tages

    13 11. 20 22:44
    Peter Grohmann Foto schaeferweltweit

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    Schmeichelworte verkehrt seit 08.11.2020
    12 11. 20 23:10

    • Weiterwerkelei am S21 Planungsdebakel

    • kein funktionierendes Notfallkonzept

    • gefährlich wie Loveparade

    • Unglaubliche Mängel beim Brandschutz

    • Damoklesschwert über Stuttgart 21

    • S21-Lügen-Turm



    noch spannender

    11 11. 20 21:31
    Verfahrene Situation, die OB-Kandidatin und Grüne Frau Kienzle zieht zurück. Dr. Nopper, ein S-21-Dino, führt sehr deutlich und der schöne Marian (Kontext) führt das Verfolgerfähnlein an. Vielleicht merkt er noch, dass Stuttgart 21 ein Wurmbau zu Babel ist, eigentlich schon längs gescheitert gemessen an den Zielen und seine sehr zähe Realisierung gewaltige Einbußen für die Stadt bedeutet.


    spannend

    10 11. 20 23:10
    Drei Forderungen des Aktionsbündnis an eine öko-soziale OB-Kandidat*in:

    1. S21-Brandschutz: Der/die OB stellt sicher, dass eine neutrale Gutachter*in mit der Überprüfung des DB-Brandschutzkonzepts beauftragt und das Ergebnis veröffentlicht wird.
    2. Gäubahn: Der/die OB setzt sich an allen dafür dienlichen Stellen dafür ein, dass den S21-Filderplanungen und -bauarbeiten so lange eine Denkpause verordnet wird, bis alle Fragen einer zukunftsfähigen*) Führung der Gäubahn in den Hauptbahnhof gelöst sind.
    3. Mahnwache: Der/die OB sichert zu, dass die Stadt einer Umwandlung des Mahnwachen-Zelts in eine geschützte und attraktive Einrichtung (z.B. moderner Glas-Container) keine genehmigungs-rechtlichen oder kostenträchtigen Schwierigkeiten bereitet.
    ________________________________________

    Punkt 1 ist einer der Sargnägel für S 21, bei Punkt 2 erfordert das „zukunftsfähig“ eine Umplanung und 3. will sich der Widerstand anscheinend noch lange Jahre wirksam präsent zeigen.



    bitte selbst einordnen

    09 11. 20 19:38
    Günther Oettinger, Ex-Ministerpräsident von Bad.-Württ. am 22.2.2020: …Stuttgart 21 wird zentrale Verkehrsinfrastruktur Baden-Württembergs,die Schiene wird Weltklasse …und für Architekten aus der ganzen Welt ein Mekka.

    Oettinger  (CDU)  wird im Januar in den Aufsichtsrat von Herrenknecht (Weltmarktführer von Tunnelbohrmaschinen) wechseln. Dort trifft er auf den Vize-Vorstandsvorsitzenden Gerhard Schröder  (SPD).


    Gardinenpredigt

    08 11. 20 22:46
    Aus einem Brief von Jobst Knoblauch an MP Kretschmann:
    Bei S21 erlebe ich unsere Politiker als beratungsresistente Faktenignoranten, als Menschen ohne Verstand und Moral, die immun sind gegen jede Vernunft, als Menschen, die sich über die Gesetze der Physik und der Logik hinwegsetzen, obwohl sie seit langem ganz genau wissen, dass S21 unwirtschaftlich ist, im Verhältnis zum Nutzen viel zu teuer, einen Rückbau an Leistungsfähigkeit bedeutet und teils sogar lebensgefährlich ist.“



    Schmeichelworte verkehrt seit 02.11.2020

    07 11. 20 22:43

    • Immobilien-Spekulationsprojekt

    • unsäglicher Klotz am Bein des Zugverkehrs

    • lähmendes Bahnhofsprojekt

    • fragwürdiges Bahnprojekt S21

    • megatonnenschwerer S21-Elefant im Porzellanladen

    • s21-Katastrophen-Gebiet

    • staugeplagte Verkehrshölle

    • unschwäbisch verdreckte Metropole des Unfertigen

    • größenwahnsinnige s21-Baumeister

    • s21-Immobilien-Mafia



    Zeitbilanz (22)
    06 11. 20 19:41
    Der Königstraße nächster Eingang ist die jetzt gesperrte Große Schalterhalle. Jahrelange Umwege zu den Ferngleisen werden die Zeitbilanz für die Bahnkunden weiter verschlechtern.
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    05 11. 20 19:02

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    Schmeichelworte verkehrt
    aktuell

    04 11. 20 23:01
    Peter Lenk heute 14:45 Uhr im Interview Radio Dreyeckland:

    • es wurde noch nie so viel gelogen

    • eine bessere Haltestelle

    • die Pläne müssen geändert werden

    • unsägliche Idioten

    • sind die denn total bekloppt?

    • Irrationalität, Sturheit



    Laokoon 21 (6)

    03 11. 20 23:43
    Aus dem Offenen Brief von „Christen sagen nein“ (Memory 51) an MP Kretschmann:
    „Wir fordern Sie auf, aufgrund der Fakten Ihre Unterstützung für das Projekt schnellstmöglich zu beenden – insbesondere, weil es eine hervorragende Modernisierungsalternative gibt, die billiger, leistungsfähiger und sicherer ist: Umstieg 21 (siehe www.umstieg-21.de).
    Kehren Sie um! Beschädigen Sie nicht weiter die Demokratie, die Stadt und den Bahnverkehr! Einen Fehler zu machen, ist menschlich – ihn nicht zu revidieren, dumm und gefährlich.“

    Mit freundlichen Grüßen im Namen der Initiative
    TheologInnen gegen S21



    Hoffnungsschimmer

    02 11. 20 22:59
    Foto Schäferwelt

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    Schmeichelworte verkehrt seit 25.10.2020

    01 11. 20 19:13

    • Albtraum s21

    • nutzloseste und zugleich gemeingefährliche Tragödie S21

    • Sackgasse

    • Gemeinwohl aus dem Blick geraten

    • nicht risiko- und kostenehrlich

    • Verlogenheiten

    • Komödie, Satire

    • Deutschlands absurdestes Großprojekt

    • groteske Entgleisung

    • manipulierte Volksabstimmung

    • KlimaSkandal21

    _________________________________________
    Schmeichelworte zu Stuttgart 21



    Laokoon 21 (5)

    31 10. 20 12:59
    Aus dem Offenen Brief von „Christen sagen nein“ (Memory 51) an MP Kretschmann:

    „…“Die Demokratie lebt davon, dass eine gewählte Regierung für ihr Handeln die politische Verantwortung trägt. Bewusst hat der Gesetzgeber für Volksabstimmungen ein hohes Quorum gesetzt, damit sich Regierungen weder von Minderheiten in ihrem Handeln beeinträchtigen lassen müssen, noch sich hinter solchen Minderheiten verstecken können.

    Bei der Volksabstimmung im Jahre 2011 haben aber beide Seiten, die unterlegene und die siegreiche, dieses gesetzliche Quorum nicht erreicht. Damit hat sich durch diese Abstimmung rechtlich nichts geändert. Die Landesregierung bricht deshalb die demokratischen Spielregeln, wenn Sie sich dennoch von dieser Abstimmung abhängig macht und nicht selbst die Verantwortung für ihre Entscheidungen trägt.

    Wir fordern deshalb Sie und alle das Projekt S21 unterstützenden Parteien auf, das zu tun, was wir als Bürger/innen von den politischen Akteuren erwarten dürfen: dass sie ihre Entscheidungen selbst verantworten – und zwar ausschließlich auf Basis der gegebenen Fakten…“ ____________________________________________
    Die Faktenlage hat sich seit der Volksabstimmung im Nov. 2011 dramatisch verschlechtert. Gegen jede Vernunft wurde bis heute weiter gebaut. Die politische Verantwortung wird der Bahn und der Bürgerschaft (Volksabstimmung) zugeschoben.


    Laokoon 21 (4)

    30 10. 20 11:19
    Aus dem Offenen Brief von „Christen sagen nein“ (Memory 51) an MP Kretschmann:
    …“Die Demokratie lebt vom Streit der Meinungen – gerade der Meinungen von Minderheiten. Die Vorstellung, die Bevölkerung oder eine Partei dürfe nach Abstimmungen nicht mehr in Opposition gegen Mehrheitsmeinungen gehen, sondern müsse sich einer Mehrheitsabstimmung beugen, ist völlig abwegig. Sie stellt das demokratische System auf den Kopf: Es dürfte dann im Parlament nur noch die Mehrheitspartei sitzen, und Bürgerinitiativen und Parteien dürften sich nur noch für Ziele einsetzen, die ohnehin in der Bevölkerung eine Mehrheit haben. Im Übrigen würde es eine Missachtung des Souveräns – der höchsten Instanz der Demokratie – bedeuten, wenn ausgerechnet dieser freie Souverän, das Volk, von dem alle Gewalt ausgeht, durch Abstimmungen gebunden würde.
    Besonders schwer wiegt der Schaden, dass wegen Ihrer Äußerungen eine große Zahl wohlmeinender Bürger es fälschlich für ihre demokratische Pflicht hält, dem Projekt S21 keinen Widerstand mehr entgegen zu bringen.“…
    ______________________________________________________

    Auch wenn nach der Volksabstimmung viele Menschen ihren aktiven Widerstand aufgegeben hatten, sind sie überzeugte Gegner des Fehlprojekts geblieben. Sie werden durch die immer neuen negativen Nachrichten wie täglich 180 Doppelbelegungen der Gleise in ihrer Meinung bestätigt.


    Laokoon 21 (3)

    29 10. 20 22:01
    Offener Brief von „Christen sagen nein“ (Memory 51) an MP Kretschmann
    „Die Demokratie lebt davon, dass
    Abstimmungsergebnisse bei neuer Faktenlage grundsätzlich korrigierbar sind. Alles andere würde nicht nur den Abstimmenden geradezu prophetische Fähigkeiten abverlangen, sondern auch die Basis aller demokratischen Abstimmungen ignorieren, dass sie sich nämlich grundsätzlich auf konkrete Situationen und Fakten beziehen und nicht davon unabhängig Ewigkeitswert beanspruchen können.“
    ___________________________________________

    Seit der Volksabstimmung wird MP Kretschmann immer wieder gebeten, seine Haltung zu Stuttgart 21 an den Realitäten zu orientieren.
    (Foto aus Kontext-Wochenzeitung); der Kampf mit der Bahn um Stuttgart 21
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    Weil ihm S21 immer wieder sauer aufstößt, findet er sich im Lenkmal richtig dargestellt.



    Laokoon 21 (2)

    28 10. 20 13:06
    Blogseite Der Dichter spricht (26)
    J.W.v.Goethe, Iphigenie, 2. Aufzug, 1. Auftritt
    PYLADES:
    Wohl uns, daß es ein Weib ist! denn ein Mann,
    Der beste selbst, gewöhnet seinen Geist
    An Grausamkeit und macht sich auch zuletzt
    Aus dem, was er verabscheut, ein Gesetz,
    Wird aus Gewohnheit hart und fast unkenntlich.
    ________________________________
    Warum habe ich bei diesem Text an unseren Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann gedacht? „Der beste selbst…“ „verabscheut“ Stuttgart 21 (denn er kennt die Schwächen, Probleme und Verlogenheit), macht aber die Volksabstimmung sich zum „Gesetz“ …

    Nachtrag heute, am 28.11.2020: Kretschmann hat allerdings aus seiner persönlichen Ablehnung des Projekts keinen Hehl gemacht und auch festgestellt, dass die Befürchtungen der Gegner inzwischen fast alle eingetroffen sind. Den S21-Kritiker Minister Hermann hat er bis heute nicht abgelöst.




    Laokoon 21 (1)
    27 10. 20 22:46
    MP Kretschmann hat die große Ehre, der Laokoon im aktuell präsentierten „Lenkmal“ zu sein.
    Blog zum offiziellen Baubeginn am 2.2.2010:
    musste draußen bleiben
    Ich war damals bei der Zurückweisung in nächster Nähe dabei…
    bildschirmfoto-2016-05-24-um-16.25.24
    Kretschmann: „Also ich frag Sie nochmal: Sie wollen einem Mitglied eines Verfassungsorgans, das für die Finanzierung dieses Projekts mit verantwortlich ist, den Zutritt hier verweigern?“ Sicherheitskontrolleur: „Jawohl“. Kretschmann: „Das muss ich zur Kenntnis nehmen, ja das ist ungeheuerlich.“ Bericht im ZDF vom Baubeginn, Minute 08:20 („Prellbockanhebung“ am 2.2.2010). Link nicht mehr aktiv.


    Raubritter

    26 10. 20 21:21
    Aus der heutigen Demorede von Dr.Winfried Wolf:
    „Was wir hier in Stuttgart bei dem Projekt Stuttgart 21 erleben – das ist Feudalismus und Raubrittertum pur: Geld spielt da keine Rolle – das ist ja das Geld der Steuerzahlenden, die als Leibeigene gehalten werden. Diese Bürgerinnen und Bürger Stuttgarts sind
    tributpflichtig – rund 700 Millionen Euro städtisches Geld flossen der Deutschen Bahn für Stuttgart 21 zu. Gewaltige weitere Summen an Tribut-Geldern drohen, wenn die Gerichte irgendwann entscheiden, die „Sprechklausel“ im Stuttgart-21-Vertrag bedeute, dass alle Beteiligten, Bahn, Land und Stadt, sich die gewaltigen S21-Mehrkosten von am Ende fünf und mehr Milliarden Euro teilen müssen.“


    Schmeichelworte verkehrt seit 17.10.2020
    21 10. 20 21:27

    • Brandschutzkonzept mit falschen Zahlen
    • faktischer Offenbarungseid
    • Warnungen der Gutachter
    • das Chaos dieses Projekts droht ins Uferlose zu wachsen
    • Gäubahn-Filder-Murks
    • das harte Aufschlagen einer gescheiterten Planung
    • milliardenschwere Ersatzlösungen
    • Gesichts- und Karriereverluste fürchtende Projektbefürworter
    • Schweigekartell
    • kapitale Defizite des Projekt
    • im Kern klimafeindliche ungrüne Position
    Seit Herbst 2018 sind „Schmeichelworte zu Stuttgart 21“ zusammen getragen und immer wieder ergänzt worden. Die Quellen sind Presseberichte, Websites, Demos, Flyer, Prospekte, E-Mails u.a. Die meisten der 60 Schmeichelworte der Projektbetreiber sind schon lange zu Lachnummern geworden und haben sich überholt oder ins Gegenteil verkehrt. Bis heute sind es 499 „Schmeichelworte verkehrt“ inklusive einiger Doppelnennungen, die gelegentlich entfernt werden.



    "ein kleiner Ast fehlt noch"

    25 10. 20 23:27
    DB Projekt Stuttgart–Ulm | Räpplenstraße 17 | 70191 Stuttgart

    Stand: 19.10.2020

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    Aus der PM des Aktionsbündnis zur OB-Wahl in Stuttgart:

    „…Während nach zwanzigjähriger Rumwerkelei eingeräumt wird, dass die Fildertrasse so nicht realisierbar ist, während milliardenschwere Ergänzungsplanungen das Kapazitätsdefizit des Tiefbahnhofs beheben sollen, während der fehlende Brandschutz das Projekt nach weiteren vergeudeten Milliarden am Ende zu Fall bringen kann, während seit September 2018 der Obertürkheimer Tunnel unter Wasser steht (= drei Hallenbäder täglich), speisen die Kandidat*innen das Publikum mit Phrasen, Glaubensbekenntnissen und Textbausteinen aus den Zeiten des Grabenkriegs um Stuttgart 21 ab.“



    Schmeichelworte verkehrt seit 22.10.2020

    24 10. 20 23:49

    • Aus der ZDF-Sendung von gestern (siehe Blog von gestern):
    • Murks in Germany

    • stümperhaft geplant

    • überoptimistische Beteiligte

    • euphorisierte Politiker

    • Baufiasko

    • Super-GAU

    • Kosten- und Zeitpläne entgleist

    • in der Bauphase verheerende Folgen

    • den Nutzen des Projekts überschätzt

    • Missachtung des simplen Grundsatzes „Erst planen, dann bauen“



    Murks in Germany

    23 10. 20 23:32
    Sendung heute im ZDF, zwei Zitate:
    „Die Mehrheit stimmte für den Weiterbau“ (stimmt so überhaupt nicht).

    „Je länger ein Vorhaben dauert, desto mehr Risiken können auftreten“ (das hat sich als völlig richtig herausgestellt).
    ______________________________________
    Anmerkungen von Jobst Knoblauch, Blog vom 30.7. ’19:
    Wer die Volksabstimmung aus dem Jahre 2011 - heute, acht Jahre später - immer noch als Legitimation für Stuttgart 21 ansieht, reitet ein totes Pferd.

    Die hochtrabenden Versprechungen von damals haben sich allesamt als Makulatur herausgestellt. Seitens der Bahn und der Projektbefürworter wurde damals gelogen und betrogen; dies ist erwiesen.

    Die Volksabstimmung vom 27.11.2011 legitimiert den Weiterbau von Stuttgart überhaupt nicht! Vielmehr ist sie ein NULLUM !!! Durch sie ist keine neue Rechtslage entstanden.



    S21-Jubelpropoaganda

    22 10. 20 23:52
    Stuttgarter Nachrichten am 19.10.:

    Fast alle S-21-Tunnel sind fertig

    „Schließlich sind mit dem Abschluss der Bohrungen im S-Bahn-Tunnel Rosenstein fast alle Tunnel im Talkessel gegraben – 97 Prozent oder 50 Kilometer, ein kleiner „Ast“ fehlt noch.“ ____________________________________________
    Was heißt hier „fertig“? Es fehlen noch Innenschale, Schienen, Oberleitung, Signaltechnik und Rettungswege. Ein Haus im Rohbau ist auch nicht „fertig“. Dass der „kleine Ast“ einen Stillstand seit Herbst 2018 betrifft, wird unterschlagen.
    Aus Blog vom 14.2.2019: „Seit 6 Monaten ruht der Tunnelbau bei Obertuerkheim wegen Wassereinbruchs. Statt der in der Genehmigung genannten hoechtens zu erwartenden Wassermenge von 0,2-0,4 Liter pro Sekunde waren es schon 2015 nach Baubeginn die zehnfache Menge und jetzt nach weiterem Vortrieb schon die hundertfache: 30 Liter pro Sekunde - genug, um taeglich fuenf Hallenbaeder zu fuellen…“


    Das Ganze ist so ungeheuerlich, dass es schon deshalb keine Beachtung erfaehrt. Es ist so viel einfacher, es zu ignorieren oder zu verdraengen.



    kommt in Stuttgart nicht oder erst später

    20 10. 20 23:05
    Kommentar in der Stuttgarter Zeitung mit den Schlagzeilen

    Denkmal vor Stadtpalais in Stuttgart
    Rückkehr des Bürgerkönigs

    Kein Hinweis auf ein viel aktuelleres Denkmal, nämlich dass vor dem Stadtpalais kommenden Montag auch die Stuttgart 21 - Statue von Peter Lenk aufgestellt wird, als Teil derselben Ausstellung - mit dem zusätzlichen Hinweis, dass das Aufstellen dieser Statue live auf Facebook übertragen wird. Dieser Hinweis findet sich in der Heilbronner Stimme.
    Zuschrift an die StZ von O. Hiramatsu: „Als Stuttgarter Bürger befremdet es mich sehr, ein Heilbronner Blatt lesen zu müssen, um Neuigkeiten aus Stuttgart zu erfahren. Neuigkeiten, welche eine Stuttgarter Zeitung den Menschen in ihrer Stadt offenbar nicht mitteilen möchte.“



    zur OB-Kandidatin Veronika Kienzle

    19 10. 20 22:53
    Werner Sauerborn heute zu den OB-Kandidaten:
    Die schönste Kommunikation nützt leider nichts, wenn es in der Sache keine Offenheit gibt. Und in der Sache sind ihre Aussagen ganz auf Kuhns- und Parteilinie: Auch Kienzle meint,

    • S21 leiste mit halber Gleiszahl 30% mehr. Das will sie mit ETCS und Doppelbelegungen der Gleise erreichen. Na dann Prost!

    • Brandschutz? Kein Problem, es wurde ja mit neuen Treppenhäusern „nachjustiert“!

    • Rosenstein/Bodenversiegelung: kein Problem, man müsse das nur ökologisch gestalten mit Dachbegrünung etc.

    • Flughafenanschluss – der habe auch Vorteile, weil man dann mit dem Zug statt dem Kurzflieger nach Frankfurt und Zürich (naja) käme.

    • Sogenannte Ergänzungsprojekte: Ja zum Nordzulauf, ja zum unterirdischen Zusatzbahnhof, vielleicht zu langem Fildertunnel.

    Zusammengefasst: Viel Ausweichen, viel Unentschiedenheit, Verbesserungen im Detail, Fortsetzung von S21 mit aufwändigen Ergänzungsprojekten. Umstieg und Denkpause werden klar abgelehnt.“



    nach ihnen die Sintflut

    18 10. 20 23:58
    Aus PM Aktionsbündnis:
    Alle Welt weiß inzwischen, wie sehr das Großprojekt Stuttgart 21 die „größte Fehlentscheidung der Eisenbahngeschichte“ (Winfried Hermann) ist. Ob auf das Doppelte überschrittener Finanzrahmen, ob mittlerweile allen bewusste mangelnde Leistungsfähigkeit oder Brandschutzkonzept mit falschen Zahlen – vom Lenkungskreis ist kein kritisches Wort dazu zu hören. Stattdessen Beruhigungspillen, wie digitale Zugsteuerung, weitere 50 km sündhaft teure Tunnel oder zusätzliche unterirdische Kopfbahnhofgleise. Statt zu benennen, dass dies einen faktischen Offenbarungseid darstellt, und zum Innehalten aufzurufen, wird einfach durchgewunken, was für jeden Privatunternehmer den Konkurs bedeuten würde.“



    Uhren in Bahnhöfen der DB-AG (13)

    17 10. 20 18:29
    Die Uhr in der Kopfbahnsteighalle Anfang August 2020 zeigte zweimal täglich die genaue Zeit:

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    Uhr in der Kopfbahnsteighalle gestern (richtige Uhr an den Bahnsteigen nach ca 150 m Fußweg):

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    Schmeichelworte verkehrt seit 14.10.2020
    16 10. 20 22:58

    • S21-kaputtes Stuttgart

    • die ganze üble Geschichte um Stuttgart 21

    • Wolkenkuckucksheim

    • politischer Skandal

    • Stuttgarter Projekt und Trauma

    • mieser Kapitalismus

    • pharisäerhafte Politik

    • religiöser Furor

    • unverhohlene Volksverdummung

    • Irrfahrt von Stuttgart 21

    • unglaubliche Volkstäuschung

    • demokratiezerstörendes Projekt

    • Killer-Fakten ohne Ende



    Humor

    15 10. 20 00:06
    Karikatur von Oliver Stenzel im Kontext-Artikel Killer-Fakten ohne Ende von Winfried Wolf

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    heute in Kontext-Wochenzeitung

    14 10. 20 18:28
    Schluss der Rede von Winfried Wolf:
    „Es geht längst nicht mehr um ein Verkehrsprojekt. Stuttgart 21 ist für die Bahn, die Verantwortlichen in Stuttgart, in der Landesregierung und in der Bundesregierung "nicht verkehrsbedeutsam". Es geht um die Staatsräson. Man will das Gesicht wahren. Der nun zehnjährige Widerstand gegen Stuttgart 21 darf nicht Recht bekommen.“
    ___________________________________________________

    - statt „nicht verkehrsbedeutsam“ wäre richtiger „verkehrsschädlich“
    - die „Staatsräson“ hilft nicht gegen Naturgesetze (siehe Blogmotto oben) und
    - „Killer-Fakten ohne Ende“ (
    Schlagzeile)



    Schmeichelworte verkehrt seit 12.10.2020

    13 10. 20 20:52
    aus der Rede von Winfried Wolf von gestern:

    • Rosensteinareal wird immer mehr zur Fata Morgana
    • gravierende Folgen für das Bestandsnetz
    • das zerstörerische Großprojekt
    • nicht verkehrsbedeutsam
    • grandiose Entgleisung eines Staatsräson-Projekts


    CDU-Schmarren vor paywall

    12 10. 20 11:21

    Auf der Jahrhundertbaustelle in
    Schwäbische
    Stuttgart 21 und die Neubaustrecke von Wendlingen nach Ulm sind Voraussetzung für die politisch angestrebte Verkehrswende im Südwesten: Die ...


    Schmeichelworte verkehrt seit 26.9.2020
    11 10. 20 21:15
    Täuschung, Betrug, Irreführung und Machenschaft
    nur noch eine Farce
    falsche Versprechungen
    nicht zu verantwortende Lobhudelei
    völlig unrealistisch
    vernichtende Kritik
    Das s21-Fiasko geht immer schlimmer und teuerer
    s21 bleibt ein rechtsfreier Raum
    schöngeredet und schöngerechnet
    herumgedoktert und herumlaviert


    Unentwegte aktuell

    10 10. 20 17:11
    Foto: privat

    unbekannt



    heute vor 10 Jahren

    09 10. 20 23:35
    09. Oktober 2010 Doku Demozug (15 Min.)

    Der Schriftsteller Heinrich Steinfest bei der großen Samstags-Demo im Schlossgarten:
    "Liebe Gegner sinnfreier Projekte, liebe Befürworter sinnvoller Alternativen!
    Die Geschichte von Stuttgart 21 ist eine Geschichte der Täuschungen..."

    Rede
    Teil 1 Teil 2


    klare Kante

    08 10. 20 23:29
    Aus dem OB-Wahlprogramm Rockenbauch:
    Ich unterstütze den Umstieg 21 für einen leistungsfähigen, sicheren und attraktiven Kopfbahnhof sowie den Ausbau der Gäubahn vom Hauptbahnhof Stuttgart bis nach Italien.“


    "so wird´s nix"

    07 10. 20 23:38
    Wahlkampfthema S21, Post an Marian Schreier (Blog vom 3.10.), aus einem Brief von Jobst Knoblauch:

    Sehr geehrter Herr Schreier – so wird´s nix !

    Schauen Sie sich erst mal in der
    Mediathek des SWR die Sendung vom Donnerstag, den 30.09.2020, um 20.15 Uhr an:

    • Da sehen Sie die 100.000 S21-Gegner (in Worten: einhunderttausend)
      auf den Straßen von Stuttgart.
      Von den Politikern im Landtag bis heute abgebügelt.
      Der Groll bei den Menschen sitzt tief.
      Alles potentielle Schreier-Wähler
    • Da sehen Sie die einige Meter lange Reihe von Ordnern mit 67.000 Unterschriften
      (in Worten: siebenundsechzigtausend) für ein Referendum gegen S21.
      Vom Gemeinderat abgebügelt. Der Groll bei den Menschen sitzt tief.
      Alles potentielle Schreier-Wähler
    • Da sehen Sie einen Polizeipräsidenten, der zum Wasserwerfereinsatz von der Politik gedrängt wurde. Widerrechtlich, wie sich später herausgestellt hat. Der Groll bei den Menschen sitzt tief.
      Alles potentielle Schreier-Wähler
    • Da sehen Sie die Überheblichkeit der Politiker-Clique, die abgehoben von der Basis agiert.
      Abgebügelt auch die Erkenntnisse, die auf 531 Montagsdemonstrationen öffentlich wurden. Der Groll bei den Menschen sitzt tief.
      Alles potentielle Schreier-Wähler
    • Erst nach juristischem Tauziehen wurde der Bericht des Bundesrechnungshofes – teilweise geschwärzt – öffentlich: Stuttgart 21 ist unwirtschaftlich. Sehr unwirtschaftlich !!!
      Das kommt bei der „schwäbischen Hausfrau“ gut an.
      Der Groll bei den Menschen sitzt tief.
      Alles potentielle Schreier-Wähler


    neuer Film von Vaclav Reischl

    06 10. 20 22:40
    Dieser Film bringt zwar viele schon bekannte Szenen aus 2010, ist aber als Memory sehr wichtig und eindrucksvoll, insbesondere die Bild-in-Bild - Technik.



    "Stuttgart 21 – nur noch eine Farce"

    05 10. 20 23:06

    Beginn der heutigen Rede von Dr.-Ing. Hans-Jörg Jäkel, Ingenieure22, auf der 532. Montagsdemo:
    „Was so im letzten Jahr bei Stuttgart 21 und drum rum passiert ist, das hat mich wieder und wieder fassungslos gemacht. Eigentlich sind wir ja abgehärtet, aber immer, wenn man denkt, es geht nicht schlimmer, dann wird man mit S21 eines Besseren belehrt.
    Im Titel meiner Rede habe ich S21 als Farce bezeichnet. Mit selten gebrauchten Fremdwörtern sollte man vorsichtig umgehen, und so habe ich erst noch mal die Bedeutung geklärt. Ein Theaterstück oder eine Füllmasse habe ich nicht gemeint, sondern solche Erklärungen wie Täuschung, Betrug, Irreführung und Machenschaft, denn genau das ist S21.“…



    schon lang unwirtschaftlich
    04 10. 20 23:14
    Statement des Präsidenten Bundesrechnungshof 1919
    Die Bahn ist zum „global player“ geworden und in rund 140 Ländern unternehmerisch tätig – nicht selten in bahnfremden Feldern. 73 % der Tochterunternehmen des Konzerns haben ihren Sitz im Ausland. Das sind 513 von 700 Unternehmen. Fast die Hälfte seines Umsatzes erzielt der Konzern im Ausland. Vier von zehn Mitarbeitern arbeiten im Ausland….

    Aus dieser globalen Geschäftstätigkeit ergeben sich jedoch keine positiven Effekte für die Ertrags- und Finanzlage der Eisenbahn in Deutschland. Die Gewinne verbleiben im Ausland und werden dort in die weltweite Expansion des Konzerns investiert. Von diesem internationalen Wachstum profitiert das heimische Kerngeschäft bislang nicht, obwohl dieses ja Ausgangspunkt und Kernaufgabe des Unternehmens ist…

    Dazu kommen auch Fehlinvestitionen in Deutschland. Beispiel Stuttgart 21. Hierfür werden nach bisherigen Schätzungen mehr als 5 Mrd. Euro Eigenmittel der DB AG verausgabt – für ein Projekt, dessen Wirtschaftlichkeit nicht gegeben ist.
    _____________________________________
    Bundeskanzlerin Merkel: Stuttgart 21 muss wirtschaftlich sein.



    falsche Enscheidung soll bleiben
    03 10. 20 22:21
    OB-Kandidat Marian Schreier im Interview zu Stuttgart 21:
    Ich glaube, was jetzt wichtig ist, ist, dass wir nicht nochmal die Diskussion wie vor 15 oder 20 Jahren führen. Das Projekt ist entschieden und es ist im Bau, und ich halte das auch nicht für eine realistische Position, wenn man jetzt dafür wirbt, das noch zu stoppen. Das wäre auch nicht mein Weg. Man muss jetzt kucken, wo es Hebel und Steuerungsmöglichkeiten gibt, um das Projekt so aufzustellen, dass wir die Verkehrswende hinbekommen.“


    besser...keine Bahn-Wüste
    02 10. 20 22:35
    Memorandum zum 30.9.
    „Heute hat die Realität das schon 2010 befürchtete Desaster nicht nur eingeholt, sondern in Vielem bereits übertroffen. Die weiter ungelösten Probleme, ständig neu hinzu­kommenden Anforderungen zur Kaschierung der elementaren Planungsfehler und die ins Unermessliche wachsenden Bau- und Betriebskosten lassen nur einen Schluss zu: Besser ein sofortiges Ende mit einem ehrenvollen Umstieg als ein Schrecken und eine Bahn-Wüste Stuttgart ohne Ende!



    glaubliche Nachrichten
    30 09. 20 00:15
    Bundesrechnungshof:
    - Stuttgart 21 ist unwirtschaftlich
    - kein verkehrlicher Nutzen erkennbar
    - Neubewertung erforderlich



    "falsch, rechtswidrig und unverantwortlich"

    29 09. 20 14:08
    Antrag an das Eisenbahn-Bundesamt
    Veröffentlicht am 4. Juli 2020 von Martin Poguntke

    7. „Sollte ein sicherer Rettungsweg im Brandfall technisch nicht bzw. angesichts des Baufortschritts nicht mehr möglich sein, sind alle Planfeststellungsbeschlüsse zu Abschnitten, welche Tunnelstrecken enthalten, aufzuheben, das Projekt Stuttgart 21 insgesamt zu stoppen und durch eine leistungsfähige sowie kostengünstigere Alternativ, z.B. „Umstieg 21“, zu ersetzen.“ (Zusammenfassung Zum Blog aktuell)



    Planungsmurks vor Gericht

    28 09. 20 12:25
    Dipl.-Ing. Hans Heydemann:
    „In meiner Klage beanstande ich zunächst die viel zu steilen Fluchttreppen an den Bahnsteigenden mit viel zu schmalen Stufen als ungeeignet und unzulässig. Man kann auf den nur 26 cm breiten Stufen nicht voll auftreten, sondern nur „trippeln“, was sehr unsicher ist, noch dazu in der Aufregung eines Fluchtgeschehens. Stolpert auch nur einer, reißt er alle anderen mit sich. Die Bahn hält damit ihr eigenes Regelwerk nicht ein; dieses fordert als Regelbreite für Treppenstufen bei Neubauten 31 – 33 cm und eine Stufenhöhe von 16 cm – hier sind aber 19 cm Stufenhöhe geplant. Bei Einhaltung des Regelwerkes würden die Fluchttreppen-Ausgänge mitten in der Heilbronner Straße liegen! Das geht natürlich nicht – und zeigt einmal mehr den ganzen S21-Planungsmurks.“
    (Verhandlung in Mannheim am „Schwarzen Donnerstag“!)



    nicht alle

    27 09. 20 19:08
    Präsident des Bundesrechnungshofs: „Offensichtlich hat man nicht alle Risiken von Anfang an erkannt…“
    ____________________________________________

    Sicher haben sich immer neue Schwierigkeiten heraus gestellt, aber die größten Risiken waren schon 2010 vor der „Schlichtung“ bekannt (Geologie, Leistung, Gefahren, Reisekomfort), Hany Azer listete nach Baubeginn 120 Risiken auf…


    Prognosen

    26 09. 20 23:14
    Leserbrief-Prognose:

    Stuttgart 21 wird Stuttgart 41

    ______________________________________________
    Meine Prognose ist immer noch das Blogmotto siehe oben.



    Schmeichelworte verkehrt seit 21.09. 2020

    25 09. 20 12:41

    • das sinnloseste Großprojekt von allen: Stuttgart 21

    • mafiöses Murksprojekt

    • S21 ist unheilbarer, (für die Allgemeinheit) nutzloser Murks

    • zusammen wird S21 für Stuttgart/Baden-Württemberg/den Bund ein Super-GAU

    • Geldverbrennungsprojekte Stuttgarter Tiefbahnhof und Neubaustrecke

    • Kosten: 10.000.000.000+, Nutzen: 0

    • s21 ist unwirtschaftlich, nicht kostenehrlich

    • ein Verbrechen an der Natur, gegen die Kultur und gegen die Menschen

    • Tunneldeppen

    • Arroganz der Macht

    • S21-Planungsmurks

    _________________________________________
    Schmeichelworte zu Stuttgart 21



    LenkMal

    24 09. 20 09:45
    Aus Spendenaufruf:
    „am heutigen Tag, dem 23. September 2020, entschieden die Stadtoberen in Stuttgart (und informierten in diesem Sinne die Vorsitzenden der Fraktionen im Gemeinderat) wie folgt: Die Skulptur von Peter Lenk „Schwäbischer Laokoon“, auch als LenkMal bezeichnet, wird zur Aufstellung zugelassen. Die Aufstellung erfolgt nach aktuellem Stand noch im Oktober. Die Skulptur wird auch am vorgesehenen Platz aufgestellt: am STADTPALAIS.“



    Schweigemarsch 17:00 Uhr

    23 09. 20 12:09

    unbekannt

    „Wir sind friedlich, was seid Ihr?“



    brisant

    22 09. 20 23:40
    Es sollte möglichst unter Verschluss bleiben, die 18 Seiten des deutschen Bundesrechnungshofs, „die demnächst wohl zusammen mit zu erwartenden weiteren Berichten und Enthüllungen für aufsehenerregende Beschlüsse in Sachen "Stuttgart 21" führen müssten.“ (Ferpress)
    ______________________________
    „müssten“… das wäre schon 2011 bei Azers
    „121 Chancen und Risiken“ fällig gewesen. Heydemann: „Diese Liste ist gleichermaßen Beweis sowohl für den ungeheuerlichen Kosten-Betrug der Bahn gegenüber der Öffentlichkeit als auch ihrer Unfähigkeit, dieses Großvorhaben Stuttgart21 ordnungsgemäß umzusetzen.“



    sinnloseste Sinnhaftigkeit

    21 09. 20 23:39
    Werner Sauerborn im Mai 2020:
    „Wo die Gesellschaft sich an die große Inventur macht, muss auch die Sinnhaftigkeit großer Infrastrukturprojekte auf die Tagesordnung, allen voran das sinnloseste von allen: Stuttgart 21.“



    Schmeichelworte verkehrt seit 23.08.2020

    20 09. 20 22:04

    • bestgeplanter Murks in jedem Detail und in jeder Variante.

    • Kleinbahnhof

    • hässliches Denkmal

    • grotesk verkehrte Verkehrspolitik

    • s21-Winkeladvokaten

    • finales Fiasko S21

    • Deppenprojekt -S21

    • in Beton gegossener Mist

    • einstmaliges Bahnhofprojekt

    _______________________________________________
    Vielleicht erscheint das eine oder andere „Schmeichelwort“ in der sehr langen Liste doppelt. Gelegentlich werden wie schon früher die Duplikate entfernt.



    Don Quijote

    19 09. 20 23:06
    Gestern eine wohlmeinende Stimme zu meinem Blog metropolis21.de:
    „…Ist es doch ein allzu mühsames Unterfangen, den Don Quijote zu machen, wider alle nun immer mehr zutage tretende Dummheiten dieses einstmaligen Bahnhofprojektes.“…
    ____________________________

    Es mag stimmen, dass mein Blog gegen S21 umsonst ist wie ein Kampf gegen Windmühlen, mein Macbook vergleichbar der Rosinante. Auch scheint meine Neigung zum Kopfbahnhof so vergeblich wie die Liebe zu Dulcinea del Toboso, ein Name so exquisit wie Rosensteinviertel.



    vollkommen falsch

    18 09. 20 23:07
    Martin Poguntke (Sprecher Aktionsbündnis K21) an die Stuttgarter Zeitung:
    Betreff: Fehler und Suggestionen zu S21, nächster Versuch
    Datum: 17. September 2020 um 08:33:24 MESZ

    „Sehr geehrte Damen und Herren,
    erneut haben Sie es geschafft, der Öffentlichkeit grandiose Fehlinformationen zu S21 zu liefern. In Ihrem
    S21-Werbeartikel "Drohnenaufnahmen zeigen Baufortschritt der Kelchstützen", bei dem Sie die Strategie zur Verknüpfung vonTechnikbegeisterung mit S21 anwenden, schreiben Sie erneut "Das Bahnprojekt Stuttgart 21 umfasst den Umbau des Hauptbahnhofs und die Neubaustrecke von Wendlingen nach Ulm".

    Das ist erneut vollkommen falsch und erneut der Versuch Ihrer Zeitung, der Öffentlichkeit vorzugaukeln, die Neubaustrecke Wendlingen-Ulm sei ein Teil des Stuttgarter Bahnhofsrückbaus S21, welcher ja bekanntermaßen von Stuttgart-Feuerbach bis Wendlingen verläuft.

    Auch gibt es überhaupt kein "Bahnprojekt Stuttgart-Ulm". Hierbei handelt es sich um ein Begriffskonstrukt der S21-Lobbyisten, welches den Nutzen der Neubaustrecke Wendlingen-Ulm (Fahrzeitverkürzung) argumentativ in das Rückbauprojekt "Stuttgart 21" integrieren soll.“…



    faule Werbung

    17 09. 20 12:41

    Aktuell wieder Bahnwerbung von einem „Bahnsprecher“. BILD und andere Medien Schlagzeile:

    Elf Kelchstützen sind fertig

    __________________________________

    Blog Nov. 2015: Der Konflikt um Stuttgart 21 wird andauern, weil das Projekt auf Täuschungen und politischem Irrglauben und Machtgehabe gebaut ist und nicht auf Vernunft, Realität und natürlichen Gegebenheiten. Mit dem Verschwinden der
    „21 guten Gründe für Stuttgart 21“ aus der Werbung ist die Sinnhaftigkeit und Planrechtfertigung des Großprojekts sichtbar verloren gegangen. Man mag nicht mehr an eine Fertigstellung glauben, zu groß sind die Ungereimtheiten und Mängel des Projekts. Die Reduzierung des immer noch funktionierenden Kopfbahnhofs (in Leistung und Pünktlichkeit nachgewiesen) auf halbierte Gleiszahl und gefährlichen Haltepunkt bleibt der unheilbare Mangel von S21.

    Blog Okt. 2019:
    Steffen Siegel in seiner Demorede letzten Montag „Und ewig wächst das Filderchaos – Altes und Neues aus dem Tollhaus vor den Toren Stuttgarts“: „Man fragt sich, was da für Fachleute bei Bahn und Politik und Flughafen beschäftigt sind. Um diese unheilbare Fehlplanung S 21, diesen Schwachsinn auf Schienen zu durchschauen, bedarf es doch eigentlich nur der Grundrechenarten… Was hier gerade auch bei S21 abläuft, ist eine Kriegserklärung an die Filder, an die besten Böden, an das Klima, an eine funktionierende Eisenbahn, ja, eine Kriegserklärung an die Naturwissenschaften und an die Vernunft.“


    10 Jahre Ingenieure 22

    16 09. 20 22:49
    Statement Klaus Gebhard:
    „Herzlichen Glückwunsch zu dem grandiosen Gründungseinfall und dem daraus erwachsenen enormen Engagement, das den Bahn-Oberen schon jede Menge Kopfzerbrechen bereitet hat! Was wäre doch alles an Ungeheuerlichem unbemerkt unter den Teppich gekehrt worden, wenn die Adleraugen unserer Ings nicht Tag für Tag und auch so manche Nacht Wacht gehalten hätten!“

    Ingenieure 22: „Wie kann so viel ingenieurstechnisches Versagen durch sämtliche Ingenieurshände gelangen, ohne dass dieser Irrsinn auffällt?“


    Wahlauftrag nicht erfüllt

    15 09. 20 12:20
    OB-Kandidat Nopper in der WELT:
    Beim Bahnprojekt Stuttgart 21 sei ein Höchstmaß an Bürgerbeteiligung gemacht worden, sagte Nopper. Man sollte das Projekt nun so schnell wie möglich vollenden und seine Chancen nutzen.
    ___________________________________

    Wie war das noch mit der Bürgerbeteiligung unter CDU-OB Schuster?
    Blog vom Juli 2009, die Stimme der Grünen:
    67 000 Bürger haben nicht vergessen, dass der vom OB versprochene Bürgerentscheid nicht stattgefunden hat. Sie haben jetzt die Kommunalwahlen genutzt, um das Projekt Stuttgart 21 abzulehnen. Der Wahlauftrag an uns Grüne lautet: "Tut alles, damit der Bahnhof nicht tiefer gelegt wird!"

    Aus Noppers „so schnell wie möglich“ wird vermutlich sehr langsam und unmöglich.



    Demo heute

    14 09. 20 23:45
    Dr. Angelika Linckh bei der heutigen Montagsdemo: „Die zu kleine, zu schräge, zu enge, brandgefährliche Bahnhofshaltestelle S21 ist genau wie der BER ein hässliches Denkmal einer grotesk verkehrten Verkehrspolitik…“



    "mit Zorn"

    13 09. 20 21:42

    Rede Prof.Dr.Ostertag heute vor 10 Jahren: „…damals Bomben, heute Bagger“…“alternativlos, unumkehrbar: die Sprache der Diktatoren“…
    _________________________________________

    Kein Schnee von gestern! Das glänzend gefilmte Video von Walter Steiger zeigt die damalige Protestsituation mit Baggerabriss der Nordfassade und Schwenks über das Volk. Sehr lohnend! In seiner Rede sagte er schon damals Kosten von 10 Mrd voraus.



    Laiin und Fachfrau

    12 09. 20 22:23
    Aktuell von einem engagierten Stuttgarter:
    „So bleibt nur der Dauergrimm und -zorn über S21. Im Sommer vor 10 Jahren....! Wie optimistisch waren wir, war ich, und wie grenzenlos naiv, dies Immobilienprojekt stoppen zu können. Hieß es früher mal im Landtag "mir brauchet koi Kunscht, mir brauchet Krommbiere", so hat sich dies unser (grüner!) Baubürgermeister leicht gewandelt verinnerlicht: "Mir brauchet koi Bahn nach Zürich, mir brauchet Wohnunge". Und wie mustergültig in Stuttgart gebaut wird, kann der Laie und Fachmann, die Laiin und Fachfrau vor Ort am ehemaligen Hauptzugang der Stadtbücherei wieder anschauen. Der Satz "schlimmer geht nimmer" wurde in Stuttgart erfolgreich außer Kraft gesetzt und läßt für die Rosensteinquartier-Bebauung mehr als das Allerschlimmste befürchten.“



    der Solitär (Blog gestern)

    11 09. 20 23:31
    blauer Dunst (2009)

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    Schönes neues Betonien (2019). Blick aus dem Zugfenster.

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    Ballons von rechts nach links:
    - Wolke 7 (Cloud Nr.7, Hotel und Luxuswohnungen
    )
    - Einkaufsparadies MILANEO, eines der ECE-Kommerz-Projekte, die sich mehrfach in Deutschland finden.
    - Bürohaus
    - Stadtbibliothek (der gepriesene „Solitär“ ist inzwischen rundum fast verdeckt)



    bestgeplant

    10 09. 20 13:55

    Schlagzeile in den Stgt. Nachrichten:

    Bibliothek verschwindet aus dem Blickfeld

    _________________________________
    Werbung auf dem „Schwindel-Plakat“ von 2014
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    („Solitär“, jetzt aus dem Blickfeld verschwunden)



    Humor unerwünscht

    09 09. 20 23:41
    www.swr.de, Schlagzeile:

    Standort für S21-Lenk-Denkmal weiter offen.

    ______________________________________
    Im Oktober könnte das Satire-Denkmal aufgestellt werden, der Platz schien gefunden. Jetzt kommt ein Rückzieher von Seiten der Stadt. Klar, da werden einige Politiker aus Stadt und Land an den Humor-Pranger gestellt und so gibt es starke Gegenkräfte.



    an die SPD

    08 09. 20 23:56
    Aus dem Memory 25 von em. Prof. Dr.-Ing. Manfred Fischer

    „Heute will die SPD auf Augenhöhe mit den Grünen die Regierung bilden. Grundsätzlich ist gegen „gleiche Augenhöhe“ nichts einzuwenden, weil eine gedeihliche Zusammenarbeit meist nur dann gut werden kann, wenn sich keiner dabei zurück gesetzt fühlen muss. Speziell bei dem Thema Stuttgart 21/Kopfbahnhof 21 sehe ich jedoch die SPD noch nicht auf der gewünschten Augenhöhe. Bekannt ist, dass leider auch heute noch immer viele „Fakten“ von der Befürworterseite des Projektes Stuttgart 21 nicht so dargestellt werden, wie sie tatsächlich sind. Da die SPD von ihrer Führungsspitze trotz der vielen offenkundig gewordenen schwerwiegenden Mängel des Projektes weiterhin als Befürworterpartei positioniert wurde, tritt sie damit ein zweifelhaftes Erbe an. Sie muss, wenn sie auf der Faktenseite nicht vorgeführt werden will, bestrebt sein, dass die Faktenlage bezüglich des Projektes S21/K21 endlich auf eine redliche Grundlage gestellt wird. Hierbei geht es zunächst nicht um Meinungen und Zukunftsversprechungen sondern um die relativ rational zu erfassenden Fakten (Kosten und technische Gegebenheiten).

    Warum sehe ich hier besonders die SPD in der Pflicht? Sie hielt sich bisher im Windschatten der Befürworterseite auf. Sie äußerte sich kaum zu den vielen Vorwürfen, welche die Gegner bezüglich der unstimmigen Darstellung der Fakten gegen die Bahn, den Verkehrsminister, den Oberbürgermeister und die CDU/FDP-Regierung und auch gegen Herrn Drexler gemacht haben. Die SPD war auch beim Fakten-Check außen vor. Es ist mir daher unklar, ob insbesondere die Parteispitze ihre Sicht auf die Faktenlage den heutigen Erkenntnissen angepasst hat oder ob sie immer noch auf den vielfach widerlegten Faktendarstellungen beharrt. Es gibt ja in der SPD, und das soll hier nicht unerwähnt bleiben, gar nicht so wenige Persönlichkeiten, die sich zum Projekt S21/K21 anders äußern als die offizielle Führung.“

    Ich hoffe, dass es den Koalitionären möglich ist, in der nächsten Zeit die Beurteilung der Faktenlage bei S21/K21 auf einen realistischen, ehrlichen Stand zu bringen.



    Fehlentscheidung?

    07 09. 20 15:48
    23. Gast-Memory Egon Hopfenzitz, 10.4.2011

    Sehr geehrter Herr Nils Schmid,

    als ehemaliger Leiter des Stuttgarter Hauptbahnhofs ist mir völlig klar, daß mit Realisierung von Stuttgart 21 die Landeshauptstadt Stuttgart einen nicht mehr erweiterungs- und zukunftsunfähigen Vorstadtbahnhof erhalten wird. Sein Spiegelbild wird der Cannstatter Bahnhof mit 8 Gleisen sein. Warum Sie und Ihre Partei bereit sind, für diesen Unsinn auch noch 4,1 Mrd. € zu bezahlen, werde ich nie und nimmer begreifen. Daß OB Gönner und Herr Drexler für S 21 votieren ist bekannt. Sie aber werden die Folgen dieses Schwabenstreiches noch erleben können und müssen. Jeder "gelernte Eisenbahner" wird diesen Kleinbahnhof und vor allem die unmöglichen betrieblichen Schwachstellen der beiden Flughafenbahnhöfe ablehnen müssen.

    Allein Schlagworte wie "Zukunftsfähigkeit", "abgehängt von der Hochgeschwindigkeits-magistrale", Wirtschaftswachstum" können die Zustimmung zu diesem, die Stadt und Ihre Einwohner über Jahre hinweg zerstörenden Projekt nicht begründen.


    Ganzes
    Memory 23 hier.
    _______________________________________________

    Sachkundige Warnungen für die SPD gab es genug. Sie greift aktuell immer wieder Min. Hermann an mit seiner Behauptung, S21 sei eine „Fehlentscheidung“ gewesen. Der SPD verbliebenes Argument ist die (rechtlich ungültige) Volksabstimmung. Das ist höchstens ein politisches Argument und kein sachliches.



    ohne Datum, 2011?

    06 09. 20 23:03

    Siegfried Busch Königsberger Str. 23 72116 Mössingen Tel. 07473-6772 post@siegfried-busch.de - http://www.siegfried-busch.de

    Herrn Dr. Nils Schmid, SPD-Vorsitzender Landttag Baden-Württemberg

    Offener Brief - Memory 22


    („Memory“ ist ein bekanntes Kinder- und Gesellschaftsspiel. Es geht dabei um „aufdecken und merken“. Bemerken und aufdecken nämlich, was von den Planern und Befürwortern bei S 21 verschwiegen, geschönt oder falsch dargestellt wird.)


    Sehr geehrter Herr Dr. Schmid,

    Sie lassen durch Ihr Büro auf eine „sehr gute Übersicht“ verweisen „über die Gründe, die für S21 sprechen.“
    http://www.spd.landtag-bw.de/cgi-sub/fetch.php?id=412 Diese Übersicht fängt oben mit Lügenbildern (Bahnhofsbild mit Großbäumen auf dem Betondach) an und hört mit einem Lügenbild auf: vor dem „Grünen Licht“ steht noch der Stresstest und Widerstand der Bevölkerung. Dazwischen viele, viele Falschbehauptungen.

    Es ist mir völlig unverständlich, warum die SPD keinen sofortigen Baustopp fordert und warum sie riskiert, mit dem „L-Wort“ bedacht zu werden.

    Stuttgart 21 gegen einen Großteil der Bürgerschaft in Stadt und Land durchzudrücken, ist ein kapitaler Fehler vor allem deshalb, weil es ein kropfunnötiges und darüber hinaus schädliches Projekt für den Bahnverkehr der Zukunft ist.

    Mit freundlichen Grüßen
    gez. Siegfried Busch
    __________________________________________

    Der angegebene Link ist nicht mehr aktiv, aber auf der aktuellen
    SPD-Website findet sich viel zu Stuttgart 21, nur keine Liste mehr „über die Gründe, die für S21 sprechen.“ Dafür Angriffe auf Min. Hermann und dessen Behauptung, Stuttgart 21 sei eine „Fehlinvestition“. Der Rückzug auf die (ungültige) Volksabstimmung ist eine schwache Position der Befürwortung von S21.



    Liebe Trauergemeinde!

    05 09. 20 23:44

    Eckart Schäffer an Gerhard Raff:
    „Die Anrede ist schon berechtigt, denn sie kündet von der Zeit, als Stuttgart noch einen bestens funktionierenden Hauptbahnhof hatte, den unverantwortliche Mandatsträger aller Couleurs zum Einkaufsstadel verkommen ließen, als wir auch noch einen Schlosspark hatten (bis nach Cannstatt,  trotz Schillerstraße)
    und Alles nun beerdigen müssen. Auch weil diese Beerdigung und Stadtzerstörung nun, schon nach Jahrzehnten gerechnet, nicht abzusehen ist.

    Anbei ein kleines Traktat in Versen, das aber, infolge oder wegen langer Krankheit, leider viel zu milde ausgefallen ist.


    Stuttgarter Denkmalpflege

    Wusstest du, dass das Denkmalamt,
    (Sich einst in der Villa Gemmingen befand),
    Vom Teufel aus der Stadt verbannt,
    Auf dass man künftig freie Hand
    Zum Abbruch hat beim (Denkmal-) Bestand?

    So konnt‘ man beim Bahnhofwettbewerb
    Skrupellos Paul Bonatz‘ Werk
    Hin zum Abbruch manövrieren,
    Ohn‘ sich dabei auch zu genieren.

    Dass Stuttgart eine Stadt im Tal
    Vergisst der Planer in dem Fall,
    Und gräbt bis untern Nesenbach,
    Als Geologe ist er schwach!

    (Das ganze Gedicht mit 20 Strophen
    hier lesen.)


    Zeitbilanz (21)

    04 09. 20 22:16
    SWR, Schlagzeile heute

    ZUSAMMENHANG MIT S21-BAUARBEITEN

    Ab Montag wird die Stuttgarter Stadtbahn zwischen den Haltestellen Charlottenplatz und Neckartor unterbrochen. Fahrgäste müssen mehr Zeit einplanen. Grund ist die neue Haltestelle Staatsgalerie.
    __________________________________________
    Der Hochgeschwindigkeit mit sehr bescheidenen Fahrzeitgewinnen stehen die riesigen Zeitverluste durch die überlange Bauzeit gegenüber und die Zeitbilanz wird zu Ungunsten des Projekts Stuttgart-Ulm immer schlechter.



    fehlt: Stolz, Blockabstimmungen, Unwissen

    03 09. 20 21:48

    Peter Grohmann in seiner Rede auf der letzten Demo am Montag:
    „…der Großteil des Denkmals ist zerstört, verstümmelt, zertrampelt von Dummheit, Profitgier und Fehlplanung.“



    SPD auf der falschen Seite
    02 09. 20 22:51
    Kontext-Wochenzeitung zur SPD und deren Fehlentscheidung vor der Volksabstimmung:
    "Im sonst so toleranten, friedlichen Stuttgart sind starre Fronten entstanden. Auf der einen Seite alle, die Stuttgart 21 unterstützt, vorbereitet, geplant und propagiert haben, die darauf pochen, dass nun ausgeführt wird, was mühsam über viele Jahre juristisch korrekt in den zuständigen Gremien beschlossen wurde", und auf der anderen "Zehntausende engagierte Bürgerinnen und Bürger, die mit großer Entschlossenheit und Hartnäckigkeit dieses Großprojekt verhindern wollen, die argumentieren, dass seit den entscheidenden Beschlüssen neue Gutachten und neue Erkenntnisse 'Stuttgart 21' als riesige Fehlinvestition erscheinen lassen." Die SPD hätte sich nur auf die richtige dieser beiden Seiten stellen müssen.




    Kopfbahnhof-21.de
    01 09. 20 22:03

    STUTTGART 21 IST NICHT REALISIERBAR!
    DESHALB: UMSTIEG 21



    Retro (
    Blog vom 20.04.2010)
    31 08. 20 23:37

    Mein Leserkommentar in der Stuttgarter Zeitung (als es solche noch in der Onlineausgabe gab) zum Bericht über die Demo gestern:

    „Herr Conradi hat recht: Stuttgart 21 ist „...nach den Maßstäben der repräsentativen, parlamentarischen Demokratie ordnungsgemäß zustande gekommen". Allerdings nicht in geheimer, dem eigenen Urteil und Gewissen unterworfener Abstimmung, sondern in Blockabstimmungen, und so waren auch die Zweifler und Gegner des Projekts zur Zustimmung genötigt. Einstimmige Beschlüsse von CDU, SPD, FDP und Freien Wählern zu einem so umstrittenen Projekt sind verdächtig und nur formal "demokratisch". Sie repräsentieren nicht die tatsächlichen Mehrheiten in der Bevölkerung, wie sich sehr deutlich aus allen qualifizierten Umfragen ergeben hat.

    Die Beschlüsse erfolgten zudem unter ganz anderen Voraussetzungen, es waren kaum Themen wie Risiko durch Anhydrid, Schlossgartenvernichtung und Finanznot im Blick. Die „Parkerweiterung“, „Mehr Grün“ und "Anschluss an das europäische Hochgeschwindigkeitsnetz" erweisen sich heute als gezinkte Karten.

    Die „Jahrhunderchance“ für Stuttgart ist auch mit dem Erhalt des Kopfbahnhofs gegeben, denn 85% der Flächen sind jetzt schon frei oder können frei gemacht werden. Das war damals wenig bekannt oder wurde verschwiegen, um das Projekt durchzudrücken.

    Die "
    21 guten Gründe für Stuttgart 21" sind inzwischen nicht nur von gestern, sondern sie sind bei genauerer Betrachtung fragwürdig, halbwahr oder falsch.


    Anmerkung: die letzten 3 Tage war keine Möglichkeit, den täglichen Blog einzustellen.


    Cécile

    30 08. 20 01:01
    Notiz Walter Steiger:
    30. August 2010 - heute vor 10 Jahren…
    Morgens um 9:45 Uhr … Spektakuläre Besetzung des Abrissbaggers durch Cécile ("Das Eichhörnchen") Lecomte und andere ROBIN-WOOD-Aktivisten:
    https://youtu.be/R-UMPc8uBEQ



    Fildertunnel, Sicherheit
    29 08. 20 22:56
    Zum Todestunnel, Diskussion:
    „Lieber Herr „Enam“, wie kommen Sie nur dazu, den Fildertunnel als „einen der brandschutztechnisch sichersten langen Tunnel“ zu bezeichnen?! – Sieht man sich die für die Sicherheit bedeutsamen Parameter an und vergleicht mit anderen neueren Eisenbahntunnels in Europa, so stellt man fest: Die S21-Tunnel sind die einzigen, die sich in allen Punkten am unteren Rand des gerade noch Erlaubten bewegen, und nirgends haben sie positive Spitzenwerte. So hat kein anderer Tunnel Steigungen von bis zu 25 ‰, und kein anderer hat Fluchtwegbreiten von nur 90 cm…“



    10 Jahre Parkgebet

    28 08. 20 20:21
    Gestern im Schlossgarten, wie immer in Nähe der Lusthaus-Ruine, ein treues Häuflein der Unentwegten bei Gesang, Ansprache und Gebet. Ich spielte beim „Parkblech“ mit meiner kleinen Schalmei. „Verzage nicht, du Häuflein klein!“ Das Projekt wird schließlich an seinen unheilbaren Mängeln (Blog gestern) scheitern.


    per Eingschreiben mit Rückschein (5)
    27 08. 20 22:46

    Jobst Knoblauch, Hexenwegle 9, 78234 Engen; Tel. 07733 8627 Engen, den 22.08.2020

    Einschreiben – Rückschein

    An die Mitglieder des Landtags von Baden-Württemberg

    K A T E G O R I S C H E R I M P E R A T I V

    Mein kategorischer Imperativ lautet:
    Politisches Wollen darf nur dann in staatliches Handeln umgesetzt werden, wenn es der Allgemeinheit nützt.

    Das ist bei dem von Ihrer Partei favorisierten Projekt Stuttgart 21 absolut nicht der Fall:

    • Ihr Handeln schadet der Allgemeinheit über die gesamte Laufzeit von 100 Jahren immens.
    Dazu einige Beispiele:
    * Unbeherrschbarer Brandschutz: Todesfalle für Hunderte Bahnreisende in den 60 km gebauten und den weiteren 60 km geplanten Tunnel sowie der unterirdischen Haltestelle
    * Andauerndes, baubedingtes Gefahrenpotential durch unbeabsichtigt wegrollende Züge während des Umsteigens der Fahrgäste aufgrund der gefährlich starken Gleisneigung (6 m Höhe auf 400 m Länge) in der schrägen Tiefhaltestelle
    * Überhöhte Feinstaubbelastung in der unterirdischen Tiefhaltestelle: Die Wolke aus dem Abrieb von Eisen und heißen Bremsbacken wird von jedem einfahrenden Zug aus den Tunnel in die Halle hineingeschoben. * Erwiesener, irreparabler Leistungsrückbau
    * Kein integraler Taktfahrplan möglich
    * Im Verhältnis zum Effekt übertrieben ausufernde Kosten egen möglicher Reparaturen in den Tunnel, die durch den quellfähigen Gipskeuper beschädigt werden.
    * Automatisch geflutete Bahnsteighalle bei extremen Hochwasserlagen, damit die Halle insgesamt wegen des erhöhten Grundwasserspiegels nicht aufschwimmt.

    Von vernunft-begabten Menschen erwartet man, dass sie umkehren, wenn man ihnen durch unwiderlegbare Fakten beweist, dass der Weg, den sie eingeschlagen haben, ins absolute Desaster führt. Deswegen: Baustopp jetzt und das bisher Erreichte kostengünstig und sinnvoll umnutzen.

    Mit freundlichen Grüßen
    (Jobst Knoblauch)


    Heute vor zehn Jahren

    25 08. 20 10:10
    Parkschützerin Louisiana:
    „Der erste Baggerbiss am Nordflügel des Stuttgarter Hauptbahnhofs.
    Ich saß zuhause ungläubig vor dem PC und sah die Bilder, die die Flügel-TV-Kamera übertrug. Ich konnte es nicht glauben.
    Dann bin ich nach Stuttgart gefahren. Von dem Tag an änderte sich mein Leben.“
    ______________________________________________
    An diesem Tag gab ich mein
    CDU-Parteibuch zurück. Blog vom 10.8.2010:
    … „Einer Partei, die so starr geworden ist, dass sie sich bei neuen und erdrückenden Argumenten gegen Stuttgart 21 nicht besinnen und gefasste Beschlüsse revidieren kann, kann ich nicht mehr vertrauen.“…
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    Retro Prinzip Stuttgart 21

    24 08. 20 22:16
    Blog vom 7.6.13 :
    • Größenwahn statt Bürgerinteressen
    • Fakten werden manipuliert
    • mit kleinen Kosten einsteigen, Fakten schaffen und dann den Steuerzahler zur Kasse bitten
    • Wirtschafts- und Bankeninteressen vor Gemeinwohl
    • Lug und Trug in der Propaganda, Lügen-Visualisierungen
    • pseudodemokratisches Durchdrücken in den Parlamenten mit falschen Vorgaben und Nötigung freier Gewissensentscheidung durch Blockabstimmungen
    • polizeiliche Gewalt bei friedlichen Demonstrationen
    • politikhörige Justiz mit unangemessen scharfer Verfolgung bei Bagatellen, Verdrehung des Begriffs „Gewalt“ bei Blockaden



    Bauzaun-Doku 2010

    23 08. 20 23:07

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    Schmeichelworte verkehrt seit 18.8.2020

    22 08. 20 23:06

    • fundamentale Fehlplanung

    • grundsätzliche Fehler von S21

    • „Tief“-Bahnhof eine Art Staudamm

    • Überschwemmung großer Innenstadtbereiche

    • Stuttgarter Flughafen weiteres Wachstum

    • hoher Luftwiderstand in Tunnels

    • der Elefant im Wohnzimmer

    ________________________________________

    Es gibt inzwische weit über 400 kritischen Worte zu Stuttgart 21, bestimmt erscheint das eine oder andere „Schmeichelwort“ in der sehr langen Liste doppelt. Gelegentlich werden wie schon früher die Duplikate entfernt, ich suche noch das nötige Werkzeug in „Numbers“. Kann mir jemand einen Tipp geben?



    Traumzug 2020

    21 08. 20 23:03
    Aus einer SMS heute von einer Bahnfahrt Tübingen - Stuttgart:
    „Bin gerade in einem Uraltzug ( hat noch Klospülung zu den Gleisen) unterwegs.“

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    per Einschreiben mit Rückschein...(3)

    20 08. 20 14:04
    …schreibt Jobst Knoblauch wieder einmal an die Volksvertreter:
    Vernunft-begabte Menschen sollten umkehren, wenn man ihnen durch unwiderlegbare Fakten beweist, dass der Weg, den sie eingeschlagen haben, ins absolute Desaster führt.
    _______________________________________________________________________
    Aus Richard Wagner, Die „Meistersingern von Nürnberg“, 2.
    Akt, 2. Szene:
    Pogner
    „Will einer Selt’nes wagen,
    was ließ’ er sich dann sagen?
    …..
    Doch war’s vielleicht auch – Eitelkeit?“

    Auch bei unseren eigentlich gescheiten Politikern ist bei Stuttgart 21 „Eitelkeit“ im Spiel, Furcht vor Gesichtsverlust. Es ist der „alte Adam“, bei dem die Vernunft oft unterliegt. So scheint das „absolute Desaster“ unausweichlich, wenn nicht andere politischen Kräfte das Schlimmste verhindern oder die Natur sich wehrt… z.B. mit Wasser.



    per Einschreiben mit Rückschein...(2)

    19 08. 20 22:22

    …schreibt Jobst Knoblauch wieder einmal an die Volksvertreter:

    Mein kategorischer Imperativ lautet:
    Politisches Wollen darf nur dann in staatliches Handeln umgesetzt werden, wenn es der Allgemeinheit nützt.
    __
    _____________________________________
    Stuttgart 21
    schadet der Allgemeinheit immens für die vorgesehene Laufzeit von 100 Jahren.



    per Einschreiben mit Rückschein...(1)

    18 08. 20 22:29
    …schreibt Jobst Knoblauch wieder einmal an die Volksvertreter:
    „Mit Ihrer bis an den heutigen Tag gelegten Halsstarrigkeit, Borniertheit, Scheuklappenmentalität, Dummheit … stehen Sie im krassen Gegensatz zum Volk der Tüftler und Denker und werden wegen Ihres kläglichen Versagens im Umgang mit dem Projekt Stuttgart 21 bei späteren Generationen nur ratloses, ungläubiges Kopfschütteln hervorrufen. Das Projekt Stuttgart 21 ist leider keine Lachnummer: Der Schaden, den Sie damit anrichten, ist viel zu groß, und die Risiken, die mit S21 verbunden sind, sind viel zu ernst, weil lebensgefährlich.“ __________________________________________________
    Lieber Jobst, danke für Deinen Offenen Brief an CDU, SPD und FDP. Statt „Dummheit“ würde ich „Machtgier“ schreiben.



    Schmeichelworte verkehrt seit 15.8.2020

    17 08. 20 06:25

    • Obertürkheimer U-Boot-Tunnel

    • professionelle Betrüger

    • Tunnelmisere

    • Häuser im Stuttgarter Stadtgebiet abgerissen

    • fortschreitende s21-Demenz

    • all die S21-Verbrechen

    • ungeheuerliche Verschlechterung

    ___________________________________

    Ein Bauprojekt zu seiner Rechtfertigung rühmen ist üblich und legitim. Wenn über die Maßen und zu Unrecht gelobt wird, wird es zur fragwürdigen Schmeichelei. Für das hoch umstrittene Projekt Stuttgart 21 (und die Neubaustrecke) finden sich viele lobende Worte. Aber die meisten Schmeichelworte der Projektbetreiber und Befürworter sind schon lange zu Lachnummern geworden und haben sich überholt oder ins Gegenteil verkehrt.
    Weit über 400 an kritischen Worten (Schmeichelworte verkehrt) zum Projekt Stuttgart 21 gibt es von Verkehrsexperten, Geologen, Ingenieuren, Politikern und der kritischen Bürgerschaft.
    Vielleicht erscheint das eine oder andere „Schmeichelwort“ in der sehr langen Liste doppelt. Gelegentlich werden wie schon früher die Duplikate entfernt.



    Mahnwache
    16 08. 20 22:34

    Peter Müller bei der gestrigen Eröffnung der Mahnwache (Bericht i.d. Stuttgarter Zeitung) über die parteiische Stuttgarter Presse:
    „Ein wahres Meisterstück aber gelang der Stuttgarter Zeitung im Januar 2012. Als am 13. Januar 2012 ab 3 Uhr morgens die „Straße am Schlossgarten“ entlang des Südflügels von starken Polizeikräften aus mehreren Bundesländern geräumt wurde, konnte man den Ablauf der Räumung mitsamt der Anzahl verletzter Polizisten und Demonstranten bereits am 12. Januar gegen 23 Uhr in der gedruckten Ausgabe der Stuttgarter Zeitung vom 13. Januar lesen, also mindestens 4 Stunden vor Beginn des Polizeieinsatzes.“
    Schlusswort:
    „Am schönsten allerdings wäre es, wenn wir die Schließung der Mahnwache feiern könnten, weil das Projekt begraben wird.“



    Antwort längst bekannt!

    15 08. 20 19:51
    Vorschau „Eisenbahromantik“:

    „Kann die Deutsche Bahn den von der Politik versprochenen, deutschlandweit abgestimmten Taktfahrplan umsetzen? Oder sind die Weichen beim künftigen Stuttgarter Bahnknoten falsch gestellt? Der SWR Schwerpunkt „Welche Bahn wollen wir? Von Stuttgart 21 bis zum Deutschlandtakt“ am 30. September 2020 im SWR Fernsehen, im Kulturprogramm SWR2 und in der ARD Mediathek.“
    _________________________________________-
    Die Antwort ist längst bekannt: Natürlich kann Stuttgart 21 den „deutschlandweit abgestimmten Taktfahrplan“ nicht ordentlich bewältigen, auch nicht mit zusätzlichen 60km Tunnel (!) und einem zusätzlichen unterirdischen (!) Kopfbahnhof… Der Stuttgart 21- Murks ist unheilbar.



    Schmeichelworte verkehrt seit 11.8.2020

    14 08. 20 23:13
    missratenes Stuttgarter Großprojekt
    Willkür und Unvernunft
    Infolücken
    Halb- und Unwahrheiten
    destruktiv
    nutzlos
    nur Nachteile


    Retro zu Blockabstimmungen

    13 08. 20 23:09
    Blog 7.1215
    CDU-Mappus und SPD-Schmiedel waren die „Führer“ Ihrer Parteien und die Abgeordneten mussten folgen, so kamen immer die ominösen „75 Prozent“ für Stuttgart 21 zusammen. „Führer befiehl, wir folgen dir!“ war der unselige Refrain eines Lieds im Dritten Reich.
    Die Bevölkerung war bis zur Volksabstimmung in allen Umfragen mehrheitlich gegen Stuttgart 21 und so auch z.B. die Parteibasis der SPD:
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    Die Mitgliederbefragung (Veröffentlicht am 30.09.2010) zu einem möglichen Baustopp von Stuttgart 21 ergab folgendes Ergebnis:
    Abgegebene Stimmen 483 Wahlbeteiligung: 40,7%
    Davon stimmten 68,1% für einen Baustopp.
    Für die geplanten Ausführung von S21 stimmten 30,6%.
    1,3% Enthielten sich der Stimme.



    war einmal

    12 08. 20 22:40
    Im Kontext-Bericht zum Bauzaun:

    Dann kurz vor Stuttgart blieb der Zug im Tunnel stecken. Erst nach drei Stunden kam ein Ersatzzug, nachdem mehrere Versuche gescheitert waren, den defekten ICE wieder in Fahrt zu bringen. Was würde den Bahnkunden erst erwarten, wenn Stuttgart auf rund 60 Kilometern im Rahmen von Stuttgart 21 untertunnelt wäre?“
    _______________________________________
    „Rund 60 Kilometer“, das war einmal. Es sollen inzwischen mehr als 100 Kilometer werden. Viel Strecke zum „im Tunnel stecken“ bleiben!



    heute vor 11 Jahren

    11 08. 20 22:57

    Der Nordflügel stand noch, davor ein endloser Bauzaun. Darauf hunderte Papiere gegen S21 von der (damaligen) Mehrheit der Bevölkerung. Eindrucksvolles schwarz/weiß-Video von Walter Steiger, nicht gelistet.



    Schmeichelworte verkehrt seit 30.7.2020

    10 08. 20 23:20

    Schmeichelworte

    • getrickst und getäuscht um Stuttgart 21 herum
    • Verbohrtheit der Befürworter
  • s21-Hütchenspieler
  • negative Zeitbilanz
    • größter technisch-politischer Betrugsfall der Nachkriegsgeschichte


    Zeitbilanz (20)
    09 08. 20 17:31

    Stuttgarter Zeitung: Nichts wie Ärger und Zeitverluste für Radfahrer und Landwirte wegen Bauarbeiten für Stuttgart 21. Zeitbilanz.



    endlich mal wieder...

    08 08. 20 09:14
    …ein neues Schmeichelwort pro Stuttgart 21:
    ein moderner, praktischer unterirdischer Bahnhof“
    so
    Thomas Schmid in der WELT. Die Kopfbahnhofbefürworter werden kräftig geschmäht:

    "Vor Jahren taten sich in Stuttgart Grüne, Ökologen, Ornithologen, Linksradikale, Querulanten, geltungssüchtige Schauspieler und das halbe Bürgertum der Stadt zusammen, um einen modernen, praktischen unterirdischen Bahnhof zu verhindern und den hässlichen alten Bahnhof inmitten der hässlichen Schwabenmetropole wie ein Weltkulturerbe zu erhalten. Auch das war schon Privatprotest: Alles soll so bleiben, wie es ist. Unschwer zu erkennen, dass hier keine progressive Kraft, sondern viel Angst vor Veränderung am Werk war.“



    Schwindelbilder

    07 08. 20 10:19

    Bei den Stuttgarter Montagsdemos wurden Teilnehmerzahlen oft heruntergeschwindelt, so auch bei der Großdemo gegen die Coronapolitik am 1. August in Berlin. Eine akribische Doku (8 Min.) entlarvt das Hauptfoto der Mainstream-Berichterstattung als „Schwindelbild“, zwei Stunden vor Demobeginn aufgenommen.
    Auch das monumentale Werbebild zu S 21 wird im Stuttgarter Rathaus immer noch gezeigt, obwohl es in meinem
    Vortrag „Schöne Stadt“ als grotesk-falsche Propaganda beschrieben worden ist.



    Blick zurück

    06 08. 20 23:40

    Kontext aktuell: Zehn Jahre Protestsommer gegen Stuttgart 21: Am 16. August 2010 stand der damalige Grünen-Fraktionsvorsitzende Winfried Kretschmann auf der Bühne der Montagsdemo, zum ersten und letzten Mal. Von Käse, der gegessen sei, sprach der spätere Ministerpräsident da noch nicht, wohl aber von Wahrheit und Mehrheit, vom Tricksen und Täuschen und dem "fürchterlichen" Begriff "alternativlos".
    Mein Votum im Einspieler bei 2+Leif Minute 0:20 (2010): „Unumkehrbar und alternativlos, das sind die beiden Grundlügen..."
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    Mit „Umstieg21“ ist eine aktuelle Alternative ausgearbeitet! ____________________________________________________
    DIE ZEIT am 28. Februar 2013: „Alle wissen, dass Stuttgart 21 in einem Desaster enden wird.“ Der Zeit-Artikel ist noch aktiv im Netz und bleibt aufschlussreich: „Allen Beteiligten ist klar, dass dieses Projekt ein schlechtes Projekt ist, schlecht geplant, schlecht kalkuliert, schlecht kommuniziert…“ Trotzdem bleibt der Abbruch stets „keine Option“, denn es geht um Eitelkeiten und Macht.“



    falsch und schädlich

    05 08. 20 22:28
    Meinung: „Bei allen wichtigen Entscheidungen der letzten Jahrzehnte, die sich im Nachhinein wenigstens aus Sicht normaler Bürger als falsch oder schädlich herausstellten – und das war die Mehrzahl –, saßen Medien und Wissenschaft weitgehend mit im Boot der Politik.“
    _________________________________
    Medien: die Stuttgarter Zeitung
    Wissenschaft: das verkehrswissenschaftliche Institut/Uni Stuttgart
    Das Boot der Politik, CDU, SPD, FDP
    zu den „Tätern“ einige Namen

    • Stefan Mappus

    • Peter Hauk

    • Wolfgang Schäuble

    • Dr. Wolfgang Schuster

    • Wolfgang Drexler

    • Georg Brunnhuber

    • Michael Donth

    • Angela Merkel

    • Roland Pofalla

    • Claus Schmiedet

    • Tanja Gönner

    • Prof. Dr. Lothar Späth +

    • Dr. Erwin Teufel

    • Dr. Manfred Rommel+

    • Dr. Joachim Gauck

    • Thomas Bopp

    • Bernhard Bauer



    nicht vergessen!

    04 08. 20 12:27
    Aus einer aktuellen E-Mail:

    „Der Widerstand zu S21 hat zu keinem Zeitpunkt ohne klare Fakten gehandelt. Zuerst haben wir gegen die sinnlose Zerstörung unseres denkmalgeschützten Bahnhofs protestiert. Dann gegen die Zerstörung unseres wertvollen Grünen Lunge, dem mittleren Schlossgarten. Die ersten Bäume sind am Ende des schwarzen Donnerstags ohne Genehmigung! gefällt worden. Weitere Rechtsbrüche haben wir kontinuierlich aufgedeckt…“



    Schmeichelworte verkehrt seit 29.7.2020

    03 08. 20 18:24

    • sinnloses Bauvorhaben

    • in jeder Hinsicht unzulängliche, dafür aber sündhaft teure Lösung

    • phantastische Fehlplanung

    • Verschlechterungen und Versagen als Erfolge dargestellt

    • fehlmotiviertes Großprojekt

    • desillusionierende System-Enttäuschungen in Sachen S21

    • uferlos gewordener Systemfrust

    • Risiken durch den Tunnelbau

    • ungelöste Brandschutzfragen

    • De-facto-Rückbau der Infrastruktur

    Uhren in Bahnhöfen der DB-AG (12)
    02 08. 20 19:35
    Haupthalle Bonatz-Bahnhof vorgestern um 16:09 Uhr

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    negatives Füllhorn

    01 08. 20 06:09

    Aus der Rede von Prof. Dr. Wolfgang Hesse auf der 522. Montagsdemo am 27.7.2020:
    „Der Deutschland-Takt droht zu einem Füllhorn für neue Groß- und Megaprojekte zu werden.“
    ________________________________________
    Bis die zusätzlichen rund 40 Km Tunnels wg. Stuttgart 21-Funktion geplant und gebaut sind, kommt neues Unglück auf Bürgerschaft und Bahnkundschaft zu. Die Erfahrung zeigt drastisch: die Bahn kann’s nicht! Dafür stehen Namen wie Mehdorn, Grube und Pofalla.


    Parteienzweck
    31 07. 20 21:47
    Zitat Ernst Petek:
    „PARTEIEN sind Interessengruppen, die gegründet sind um ihren Gründern Vorteile zu verschaffen.“
    ____________________________________________
    S.B.: Den Parteien und ihren Abgeordneten geht es zuerst um Machtgewinn oder Machterhalt, nicht um das Gemeinwohl. Lehrbeispiel ist der Wahnsinn Stuttgart 21.


    zählebig
    30 07. 20 21:46
    Dossier Kontext-Wochenzeitung:
    „Wohl kaum ein Thema ist in der Landeshauptstadt so kontrovers wie Stuttgart 21, wovon nicht nur die zählebige Protestbewegung gegen das Projekt zeugt.“



    gleich null

    29 07. 20 04:14
    Walter Sittler
    heute in Kontext-Wochenzeitung:

    „Gehört wurden die Argumente gegen das Projekt, die sich inzwischen alle ausnahmslos als wahr herausgestellt haben, von den Verantwortlichen nämlich nicht. Im Gegenteil: Mit Verunglimpfungen und Beschimpfungen von deren Seite sollte "Ruhe" hergestellt werden, das alles garniert mit Werbesprüchen zur glorreichen Zukunft des Bauwerks, deren Realitätsgehalt gleich Null war.“
    ____________________________________________

    Vorspann zu den „Werbesprüchen“
    Schmeichelworte zu S 21:

    Seit Herbst 2018 sind „Schmeichelworte zu Stuttgart 21“ zusammen getragen und immer wieder ergänzt worden. Die Quellen sind Presseberichte, Websites, Demos, Flyer,, E-Mails u.a.

    Ein Bauprojekt zu seiner Rechtfertigung rühmen ist üblich und legitim. Wenn über die Maßen und zu Unrecht gelobt wird, wird es zur fragwürdigen Schmeichelei. Für das hoch umstrittene Projekt Stuttgart 21 (und die Neubaustrecke) finden sich viele kernige Worte.
    Aber die meisten Schmeichelworte der Projektbetreiber sind schon lange zu Lachnummern geworden und haben sich überholt oder ins Gegenteil verkehrt.



    Schmeichelworte verkehrt

    28 07. 20 09:13
    Aus der gestrigen Rede von Prof. Dr. Wolfgang Hesse

    • irrer Immobilien-Fetisch

    • Auge des S21-Fehlplanungs-Taifuns

    • kein Ende der Tragi-Posse

    • Absurdistan

    • durch und durch fehlgeplantes und vermurkstes Projekt

    • Stuttgart 21 ist auf der ganzen Linie gescheitert

    • selbstverschuldetes Planungsdesaster

    • Gäubahn-Flughafen-Murks

    • die Mutter aller unterirdischen Schildbürger-Pyramiden



    's ist halt der alte Wahn
    (Wagner, Meistersinger)
    27 07. 20 23:02

    Deutschland-Takt – im Tunnel versackt, Gäubahn-Murks vor neuer Wende, Wahn in Stuttgart nimmt kein Ende.

    Titel der Rede von Prof. Dr. Wolfgang Hesse heute auf der 522. Montagsdemo am 27.7.2020



    Privatmeinung?
    26 07. 20 22:48
    22.7. Marktplatz, Foto Wolfgang Rüter

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    Schmeichelworte verkehrt seit 22.7.2020

    25 07. 20 19:41

    • eisenbahnhistorische Lachplatte

    • politisch motivierte Fehlplanung

    • Unehrlichkeit der Politik

    • s21 ist garantiert bestgeplanter Murks in jedem Detail und in jeder Variante.

    • Debakel an der Baustelle des Tiefbahnhofs

    • endgültiges Wahnsinnsprojekt

    • Unsinnsbahnhof

    • mutwillige Zertrümmerung


    P
    oster aktuell
    24 07. 20 23:23
    vorgestern Marktplatz Demo-Poster C.D., Foto S.B.

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    Immo first, Bahn second

    23 07. 20 16:53

    Schlagzeile StN:
    Stuttgarts Baubürgermeister Peter Pätzold verteidigt die von der Stadt gekauften Flächen hinterm Hauptbahnhof mit Zähnen und Klauen gegen von außen formulierte Begehrlichkeiten.

    __________________________________________
    Die „Begehrlichkeiten“ sind der Erhalt der Gäubahn-Panoramastrecke bis zum Bahnhof. Pätzold sinngemäß (nach Protokoll Schirrmeister): "Wir wollen Wohnungen bauen. Menschen in der Wohnungs-Notfallkartei wollen nicht nach Zürich fahren, sondern eine bezahlbare Wohnung. Wir wollen weiterhin das Rosensteinquartier entwickeln“.
    Mit dem Bauen wird er allerdings bis circa anno 2045 (!) warten müssen (wünsche ein langes Leben) und bis dahin zusehen, wie das Projekt immer mehr scheitert. Tatsächlich wird zwar weiter gebaut, aber S 21 ist bereits deutlich gescheitert, gemessen an den Planungszielen Leistung, Kosten, Bauzeit, Brandschutz, Reisekomfort…



    Weiterwerkeln im Planungschaos

    22 07. 20 21:40

    Zitat und Foto Wolfgang Rüter
    „Weil in der Tagesordnung des S21-Ausschusses am heutigen 22. Juli um 14 Uhr im Stuttgarter Rathaus nicht die Folgen (-Abschätzung) der Gäubahnkappung vorgesehen waren und praktisch nur „Ja-Sager-Experten von DB, der SSB ...“ eingeladen waren, hat es eine Spontan-Demonstration auf dem Marktplatz gegeben.“
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    Trommler der „Lokomotive“ und der Cappella rebella und dazu ein paar Signale auf meiner Oktavschalmei bei der heutigen Spontandemo auf dem Marktplatz vor dem Rathaus/Sitzungssaal


    Schmeichelworte verkehrt seit 11.7.2020

    21 07. 20 23:05
    bestgeplante Fehlplanung
    s21-Nepper
    Trostlosigkeit von Stuttgart 21
    das betrügerische Murksprojekt
    zwanghaft reduzierte Ehrlichkeit
    komplettes Planungsversagen


    warum nur?

    20 07. 20 11:37
    Bis jetzt kann ich in der Stuttgarter Mainstream-Presse StZ und StN nichts zu dieser dpa-Meldung finden:

    Stuttgart 21: Feier zum Baubeginn für zweite Tunnelröhre“

    wohl aber in der SZ München und bei RTL. Warum nicht in Stuttgart? Diese „Feier“ (schon vorbei, war heute 10:30) ist natürlich durch die Meldungen von der verkorksten Planung vergiftet, und da ist die übliche Jubelmeldung (meist unkritisch begleitet) nicht so lustig.


    Zeitbilanz (19)

    19 07. 20 22:10
    Dieses Wochenende wird das Förderband abgebaut:
    „Die Stadt teilt folgende Einschränkungen mit: Durch den Abbau- und Transport der Bänder müssen von Donnerstag, 16. Juli, 21 Uhr bis Montag, 20. Juli, 5 Uhr die B14 (Konrad-Adenauer-/Willy-Brandt-Straße) in beiden Fahrtrichtungen sowie die Abfahrt von der B14 (Willy-Brandt-Straße) stadteinwärts gesperrt werden.“
    ________________________________________________

    Vielleicht der verkehrsreichste Platz“Stuttgarts wird tagelang gesperrt.
    Die Zeitbilanz von Stuttgart 21 ist schon lang hoffnungslos negativ.


    Reisequalität DB, danke!

    18 07. 20 22:32
    Auf unserer Reise vorgestern von Bad Gastein nach Mössingen Durchsage nach der Grenze: der Zug hält nicht in München Hbf, sondern in München Ost. Wer zum Hauptbahnhof wolle, soll die S-Bahn nehmen. Frage an den Zugbegleiter, wie wir dann von München weiterkämen: „das kommt darauf an, wie schnell sie laufen!“ Mit unseren schweren Koffern, Rücksäcken und Tragtaschen kann das ja heiter werden.

    Den Ausstieg in München Ost hatten wir dann verpasst. Der Zugbegleiter: der nächste Halt ist Würzburg! Nach einer Weile die hoffnungsvolle Aussicht, dass der Lokführer versuche, in Pasing zu halten, wenn er an einem Bahnsteig vorbei käme. Hat dann nicht geklappt; die letzte Möglichkeit sei jetzt Augsburg.

    Und dann hat der lange EC nur für uns in Augsburg gestoppt, der Zugbegleiter half beim Aussteigen. Wir waren dann sogar eine Stunde früher zu Hause. Danke Deutsche Bahn! Tut gut nach all dem bedrückenden Murks 21.



    Reisequalität ÖBB

    17 07. 20 22:31

    Bahnsteig gestern in Bad Gastein, Einwohnerzahl 4500. In starkem Kontrast zu deutschen Bahnhöfen gibt es keinerlei Werbung, in der sauberen Bahnhofshalle ist ein Fahrkartenschalter, der Zug kommt pünktlich und bleibt so bis zur deutschen Grenze hinter Salzburg. Fortsetzung morgen. Die DB-AG investiert Milliarden in unsinnige Schnellfahrstrecken und Großprojekte wie das fatale Stuttgart 21, anstatt den Bahnkunden eine gute Reisequalität zu bieten.
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    ein klares Nein

    16 07. 20 15:48

    Offener Brief an „Allianz Mobilitätswende Baden-Württemberg“:
    Bitte ignoriert nicht den Elefanten im Wohnzimmer!

    Ist es nicht viel zu spät, um bei S21 umzusteuern?
    Dazu ein klares Nein, denn …Begründung bei
    „Zum Blog aktuell“.


    Tripelblog
    15 07. 20 07:28
    Wegen Urlaub heute ein Dreitage-Blog.
    Die
    Nachrichten überschlagen sich zum in die Welt gesetzten Gäubahntunnel, der die Probleme des Mischverkehrs mit der S-Bahn ab der Rohrer Kurve lösen soll. Fazit von Parkschützer Zapf: „s21 - politisch motivierte bestgeplante Fehlplanung“.



    wünsche Erfolg

    12 07. 20 17:58
    Stuttgart - Hannes Rockenbauch, Oberbürgermeisterkandidat für Stuttgart, macht seinem Ärger über das Projekt Stuttgart 21 Luft. Er werde „als zukünftiger Oberbürgermeister dem S 21-Wahnsinn eine kreative Denkpause verordnen.“ …
    _______________________________
    Hannes R. mischt die Bewerberrunde kräftig auf und provoziert sachliche Stellungnahmen der anderen Kandidaten. Das wird interessant und unterhaltsam, manche Groteske ist zu erwarten, vor allem von den Befürwortern des unheilbaren Murks, die sich mit dem Mut der Verzweiflung an das verkorkste Projekt klammern.



    Suchbild

    11 07. 20 12:23
    Foto mit einem Güterzug:

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    Am gegenüberliegenden Hang unseres Hotelbalkons fahren sehr häufig schwere Güterzüge in beiden Richtungen auf einer Trasse von 1905 (Salzburg-Klagenfurt in Bad Gastein), die durch den Tauerntunnel führt. Fast immer sind zwei schwere rote Loks vorgespannt, es folgen 20 bis 40 Wagen. „Leichte Güterzüge“ gibt es nicht.

    Blogeintrag vom 31. Mai 2009, gekürzt und aktuell kommentiert:
    SPD: „Stuttgart 21 ist gut investiertes Geld und wirtschaftlich sinnvoll“
    (Aktuelle Themen, Stuttgart 21, - Link nicht mehr aktiv!)

    Der Dichter spricht (2):
    „Sieh deine Ansichten und sieh: sie sind alt
    Erinnere dich, wie gut sie einst waren!
    Jetzt betrachte sie nicht mit deinem Herzen, sondern kalt
    Und sage: sie sind alt.“ (B. Brecht)
    _______________________________________
    10.102015: Hallo SPD, habt Ihr nicht mitgekriegt, dass sowohl S21 als auch die Neubaustrecke sich längst als unwirtschaftlich erwiesen haben und nur mit faulen Tricks („leichte Güterzüge“ z.B.) schöngerechnet wurden?
    11.7.2020: Die SPD sollte ihre einstige Position zurücknehmen, denn „Stuttgart 21 ist schlecht investiertes Geld und wirtschaftlich sinnlos = unwirtschaftlich“. S21 wurde z.B. mit „leichten Güterzügen“ schöngerechnet.


    Schmeichelworte verkehrt seit 2. Juli 2020
    10 07. 20 10:44
    Eine Unmenge an kritischen Worten (Schmeichelworte verkehrt) zum Projekt Stuttgart 21 gibt es von Verkehrsexperten, Geologen, Ingenieuren, Politikern und der kritischen Bürgerschaft. Seit Herbst 2018 habe ich „Schmeichelworte zu Stuttgart 21“ gesammelt und immer wieder ergänzt. Die Quellen waren Presseberichte, Website K21, Parkschützer, E-Mails u.a.

    • krasse Enthüllungen

    • kapitale Mängel

    • grausame Perversionen

    • bestgeplante Fehlplanung

    • FassOhneBoden-Projekt

    • Problem-Baustelle

    • Sorgenkind

    • verkorkstes Projekt

    • schwarz-rot-grünes Loch

    • gigantischer, sehr teurer 12 km-Tunnel für die Gäubahn

    • auf den Fildern eine unsinnige Fehlplanung nach der anderen

    • eine einzige Fehlplanung

    • aberwitzige Tunnel

    • schmalbrüstiger Stuttgarter Tiefbahnhof

    • systematische Zerstörung des Klimas

    • ergaunerte Baugenehmigung

    • absurde Mischverkehrspläne auf der S-Bahn-Trasse



    Planung gescheitert

    09 07. 20 20:40
    Filderpläne veraltet:
    „Und zu den neuen Überlegungen für die Gäubahn sagte Gastel: Neben den absurden Mischverkehrsplänen auf der S-Bahn-Trasse, die bisher verfolgt wurden, müsse nun auch der womöglich für Herbst vorgesehene öffentliche Anhörungstermin zu Genehmigung des Abschnitts 1.3b abgesagt werden.“
    ____________________________________________
    Die politisch mächtigen Befürworter und Realisierer des Fehlprojekts S 21, verbunden mit den wirtschaftlichen Hintermännern, sind wieder in eine Falle geraten. Jetzt wird geplant, den Wahnsinn mit Wahnsinn zu bekämpfen. Das kann nicht gelingen. Die Vernunft gebietet ein HALT, aber
    „Bei Stuttgart 21 steht die Vernunft ganz hinten in der Warteschlange“, Matthias Richling schon Anfang 2010!


    Schlagzeilen

    08 07. 20 12:10

    Stuttgarter Zeitung heute:
    Nutzung des Gleisgeländes in Stuttgart
    Ergänzungsbahnhof bei S 21? – Kuhn geht auf Distanz Der scheidende OB Fritz Kuhn will dazu Pflöcke einrammen.

    OB Kuhn ist würdiger Nachfolger von OB Schuster. Auch dieser hatte vor seinem missglückten Abgang noch Pflöcke eingerammt, um S 21 festzuschreiben, für Stuttgart und den Bahnverkehr eine Katastrophe.
    S 21 nicht verhindert zu haben, bleibt jetzt Kuhns „Verdienst“. Aber das Projekt S 21 dürfte sich selbst verhindern, leider mit riesigen Opfern der Bevölkerung und der deutschen Steuerzahler.



    Obertürkheim geplagt

    07 07. 20 19:19
    Der Obermurks Stuttgart 21 wird „finster entschlossen“ weitergebaut, obwohl es unlösbare, unheilbare Probleme damit gibt, die u.a. mit neuen, 12 und 10 km langen Doppeltunnels = 44 km langen Tunnelröhren beseitigt beseitigt werden sollen, andere aber bestehen bleiben. Auch nach Stalingrad ging der Krieg noch über 2 Jahre weiter, denn der „größte Feldherr aller Zeiten“ wollte nicht aufgeben oder mit den Feinden verhandeln. Ist dieser Nazivergleich unstatthaft? Nein und ja. Nicht vergleichbar ist die Dimension des Desasters, aber es geht um das Gesicht wahren, um recht behalten, um Augen zu und durch bei einer aussichtslosen Operation.
    Aktuelle Bahninformation zum fortgesetzten Leiden der Baustellen-Anwohner in Obertürkheim bis „Herbst 2020“:

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    Die Projektbetreiber bleiben bei ihrer von Anfang an verlogenen Strategie „unumkehrbar“ und „alternativlos“, obwohl sie wissen, dass Stuttgart 21 in einem Desaster enden wird. Mein Votum im Einspieler bei 2+Leif Minute 0:20 (2010): „Unumkehrbar und alternativlos, das sind die beiden Grundlügen..." Das Desaster ist sogar schon da, denn das bejubelte „Jahrhundertprojekt“ ist in wesentlichen Vorgaben schon jetzt gescheitert: Leistungsfähigkeit, Bauzeit, Kosten, Brandschutz, Notfallplan S-Bahn u.a.



    Schmeichelworte verkehrt seit 1. Juli 020

    06 07. 20 20:57

    • krasse Enthüllungen

    • kapitale Mängel

    • grausame Perversionen

    • bestgeplante Fehlplanung

    • FassOhneBoden-Projekt

    • Problem-Baustelle

    • Sorgenkind

    • verkorkstes Projekt

    • schwarz-rot-grünes Loch



    Pofalliana

    05 07. 20 13:45
    Berlin „Die Bahn hält an der angekündigten Fertigstellung des Milliardenbauprojekts “Stuttgart 21” in 2025 fest. “Stand heute geht Stuttgart 21 im Jahr 2025 in Betrieb”, sagte Ronald Pofalla, Bahn-Vorstand für Infrastruktur, der “Bild am Sonntag”. Und auch die Kosten seien inzwischen stabil, so Pofalla: “Wir gehen nach heutigem Stand davon aus, dass wir mit den 8,2 Milliarden Euro auskommen. Im Übrigen wird der Kostenrahmen auch ständig kontrolliert.”
    ________________________________________
    Die Erde ist eine Scheibe. Natürlich weiß Bahnvorstand Pofalla genau, dass s
    ein Statement falsch ist.


    Brand neu
    04 07. 20 22:06
    Brief heute an das EBA:
    Forderung zur Aufhebung Planfeststellungsbeschluss Stuttgart 21 wegen unlösbarem Brandschutz.
    Wird natürlich wieder mit Scheinbegründungen abgelehnt werden, wetten?



    neue Sau, die...

    03 07. 20 21:29
    …durchs Projekt S21 getrieben wird:
    „…Allerdings gibt es noch andere Gerüchte, auf Druck der Schweiz soll bei der Gäubahn-Unterbrechung der InterCity von Zürich ab Horb über Tübingen geführt werden, damit wäre die Gäubahn direkt am Flughafen angeschlossen.“ (Quelle)


    Gegner hatten recht

    02 07. 20 10:57
    Blog gestern „Gegner hatten recht“ (MP Kretschmann) im Hinblick auf
    - Kosten
    - Bauzeit
    -
    Wirtschaftlichkeit
    -Leistungsfähigkeit
    -Flughafenplanung
    -Wasser im Anhydrit
    - Zeitbilanz
    - Chaos
    - Denkmalschändung
    - Parkvernichtung
    - Widerstand
    u.a.



    two statements

    01 07. 20 22:39
    Heute gelesen/gehört:
    Der CDU-Bürgermeister von Filderstadt: Mit dem neuen Tunnel zwischen Rohrer Kurve (Blog vorgestern) und Flughafen seien die Probleme seiner Stadt gelöst.
    Dass damit die unheilbaren Probleme von Stuttgart21 aber nicht gelöst sind, konnte er als CDU-Mann aber nicht ansprechen.

    MP Kretschmann „…überrascht mit Geständnis zu Stuttgart 21:
    Gegner hatten Recht.“
    Dass die Kopfbahnhofbefürworter auch sonst recht hatten (Blog morgen) und recht behalten werden beim Desaster Stuttgar t21, so weit konnte er sich aber leider nicht vorwagen.


    Schmeichelworte verkehrt seit 29. Juni 2020

    30 06. 20 22:31

    • ungeheuerliche Verschlechterung

    • sündhaft teurer Tunnel

    • Projektkosten verschleiert

    • Gleisreduzierung

    • Untauglichkeit der bisherigen Planung

    • Fossil vergangener Zeiten

    • planerische Katastrophe

    • Offenbarungseid



    Bankrotterklärung

    29 06. 20 22:26
    Kontext-Wochenzeitung:
    „Auf einmal sind für Stuttgart 21 ein neuer Gäubahntunnel auf den Fildern und zusätzliche Gleise im Norden im Gespräch. Die sollen Probleme lösen, die es ohne das Bahnhofsprojekt gar nicht gäbe. Was nun als Verbesserung verkauft wird, ist nichts anderes als eine Bankrotterklärung.“


    Schmeichelworte verkehrt seit 25. Juni 2020

    28 06. 20 11:28
    • De-facto-Rückbau der Infrastruktur

    • Jahrhundertloch

    • manipulierte Best-Case-Szenarien

    • s21 ist garantiert bestgeplanter Murks

    • Drecksloch s21

    • der teuerste und der dümmste Blödsinn der Welt

    • 25 Jahre s21-Fehlplanung

    • zahllose Mängel und Fallstricke

    • immenser Vertrauensverlust



    Wahnsinn wird mit Wahnsinn bekämpft.

    27 06. 20 20:18
    Aus der heutigen PM des Aktionsbündnis’:
    „Mit den heute bekannt gewordenen Plänen von Bundesverkehrsministerium und CDU, zwischen Flughafen und Rohrer Kurve einen weiteren Tunnel zu bauen, wird de facto eingeräumt, dass nach mehr als 25 Jahren Planung Stuttgart 21 an ganz zentraler Stelle nicht funktionieren würde.  Erneut wird mit milliardenschweren Zusatzmaßnahmen eine „Optimierung“ oder „Verbesserung“ des Projekts versprochen, wo es sich doch nur wieder um einen sündhaft teuren Versuch handelt, noch irgendwie zu retten, was nicht mehr zu retten ist, damit Flughafen- und verkleinerter Hauptbahnhof den zukünftigen Bahnverkehr nicht völlig ausbremsen.“


    Mitsen
    26 06. 20 20:39
    Aus dem aktuellen Protokoll der „Mitsen“
    „Dienstagmorgen:
    Schillerstraße und Hauptbahnhof insgesamt 6 AktivistInnen.“
    ___________________________________-
    Wer sind die „Mitsen“? Sicher eine sehr aktive Gruppe von Engagierten gegen Stuttgart 21, Senior/Innen.
    Worterklärung hoffentlich morgen oder bald.



    das Jahrhundertloch

    25 06. 20 15:23
    Auch 10 Jahre nach dem Baustart 2010 sind die Probleme des Vorhabens, den Stuttgarter Kopfbahnhof in einen unterirdischen Durchgangsbahnhof umzuwandeln, immens – ob immer neue Kostensteigerungen, Risiken durch den Tunnelbau, ungelöste Brandschutzfragen oder ein De-facto-Rückbau der Infrastruktur (Details).



    Schmeichelworte verkehrt seit 21. Juni 2020

    24 06. 20 17:22

    • Phantom Rosensteinbebauung

    • Tunnelbahnhofsprojekt stolpert von Desaster zu Desaster

    • blind und ignorant weiter gebaut

    • in jeglicher Hinsicht schlecht

    • Auslaufmodell des Unzeitgemäßen

    • realitätsfremde Digital-Visualisierungen

    • Verkehrs-Engpass

    • enormer Energieverbrauch

    • Wohnungsbau-Offenbarungseid


    Vielleicht erscheint das eine oder andere „Schmeichelwort“ in der sehr langen Liste doppelt. Gelegentlich werden Duplikate entfernt.


    Danke Stuttgart 21!

    23 06. 20 11:35

    Aus der Rede von Volker Lösch gestern:
    „Danke „Stuttgart 21“: du bist ein so ersichtlich desaströses Projekt, dass man an deinem Beispiel die Welt beschreiben kann, die man nicht haben will, die nicht lebenswert, die von Gestern ist. Und du bist als anschauliches Auslaufmodell des Unzeitgemäßen Inspiration für eine andere Gesellschaft, eine lebenswerte Zukunft.
    „Stuttgart 21“, we are back on the street, we keep on fighting – and we will win!“



    517. Montagsdemo

    22 06. 20 23:49
    Volker Lösch heute auf dem Stuttgarter Marktplatz:
    „…Stuttgart 21 wird blind und ignorant weiter gebaut… ein Projekt in jeglicher Hinsicht schlecht…“



    vor 3 Tagen

    21 06. 20 21:59
    Aus der Rundmail von Werner Sauerborn: „Am Donnerstag leisteten OB Kuhn und Baubürgermeister Pätzold den Offenbarungseid: Erst in der kleinen Runde der Fraktionsvorsitzenden. Am Freitag war es dann die große Schlagzeile: Der Wohnungsbau auf dem S21-Areal, um dessentwillen Stuttgart 21 überhaupt geplant wurde, für den Milliarden-Unkosten, bahnverkehrliche Nachteile und Risiken für Leib und Leben vieler Menschen in Kauf genommen werden („Todestunnel“) – dieser Wohnungsbau wird nicht funktionieren, erweist sich als Schimäre…“


    Schmeichelworte verkehrt seit 8. Juni 2020
    20 06. 20 11:24

    • zuverlässig wachsender Kostenfresser

    • Kapazitätsreduzierungsprojekt

    • Bodenversiegelung

    • Grottenstation

    • absurdes Pro-S21-Argumentations-gebäude

    • Trugbilder (Rosensteinviertel)

    • Täuschung der Öffentlichkeit

    • letzter Eckpfeiler der S21-Begründung weggebrochen

    • Blamage

    __________________________________
    Vielleicht erscheint das eine oder andere „Schmeichelwort“ in der sehr langen Liste doppelt. Gelegentlich werden wie schon früher die Duplikate entfernt.



    EBA Juni 2020 (7 und Schluss)

    19 06. 20 23:19
    Aus dem Schreiben des EBA:
    Letzte Sätze: „
    Die vermutlich in Rede stehende Simulation der Gruner.AG aus dem Jahr 2014 war nicht Gegenstand der Planfeststellung. Fragen hierzu bitte ich z.B. dem Auftraggeber zu stellen.“
    ___________________________________________
    Und warum verschweigt das EBA die Begründung der Planfeststellung?



    EBA Juni 2020 (6)

    18 06. 20 19:11
    Aus dem Schreiben des EBA:
    „Zum konkreten Fall:
    Die Planung und Ausführung des Projekts „Stuttgart 21" erfolgt auf Grundlage geltender europäischer und nationaler Gesetze sowie der anerkannten Regeln der Technik. Der EBA liegen derzeit keine Informationen vor, die die Wirksamkeit der Anforderungen in Frage stellen.“
    __________________________________________
    Justinus Kerner: „Preisend mit viel schönen Reden“. Empfehle der EBA die
    Websites der S-21-Gegner, nicht angestrengtes Wegsehen a la Vogel Strauß.



    EBA Juni 2020 (5)

    17 06. 20 17:38
    Aus dem Schreiben des EBA:
    Gegenstand des Planfeststellungsverfahrens sind auch die baulichen Anlagen, die für die Selbst- und Fremdrettung, die Brandbekämpfung und die technische Hilfeleistung erforderlich sind. Das EBA entscheidet im Planfeststellungsverfahren über die bauliche Dimensionierung der notwendigen Einrichtungen/ Anlagen. Die fachtechnischen Details bleiben hingegen der Ausführungsplanung vorbehalten, der Vorhabenträger muss dabei die einschlägigen Gesetze und Regelwerke beachten.

    Grundlage für die Erstellung der Anlagen bilden die anerkannten Regeln der Technik sowie die Technischen Baubestimmungen. Vor Aufnahme des Betriebes muss der lnfrastrukturbetreiber in eigener Verantwortung jeweils die besonderen örtlichen Bedingungen näher betrachten und gegebenenfalls spezifische betriebliche Regelungen festlegen. Wenn das Gesamtprojekt fertig ist, erteilt das EBA eine lnbetriebnahmegenehmigung. Das Unternehmen muss dafür den erfolgreichen Abschluss der Baumaßnahme dokumentieren und die gesetzlich geforderten Sicherheitsnachweise vorlegen.
    __________________________________________
    Im Untertage-System Stuttgart 21 gibt es einen gewaltigen Widerspruch zu den gestellten Anforderungen! Aufgedeckt und dokumentiert bei den
    Ingenieuren22 zum Beispiel bei der „Selbst- und Fremdrettung“.


    EBA Juni 2020 (4)

    16 06. 20 10:50
    Aus dem Schreiben des EBA:
    Das Eisenbahn-Bundesamt (EBA) ist die zuständige Planfeststellungsbehörde für die Betriebsanlagen der Eisenbahnen des Bundes. Das EBA plant aber selbst keine Bauvorhaben und führt sie auch nicht durch, sondern es entscheidet auf Antrag des Vorhabenträgers, eines Eisenbahninfrastrukturunternehmens, ob dessen Planungen zulässig sind. Mehr lnformationen finden Sie z.B. unter: https://www.eba.bund.de/DE/Service/FAQ/Planfeststellung/planfeststellung node.html
    Im planrechtlichen Verfahren werden alle Betroffenen im gesetzlich vorgesehenen Rahmen eingebunden. So wird etwa geprüft, ob die anerkannten Regeln der Technik sowie die planfeststellungs-relevanten TSI und notifizierten nationalen technischen Vorschriften eingehalten sind… Dabei werden auch unabhängige Sachverständige und Prüfer beteiligt.
    __________________________________________________________
    Aha, und wenn die Vorschriften nicht eingehalten werden können, gibt es halt Ausnahmegenehmigungen (z.B. für zu engen Fildertunnel) vom übergeordneten Verkehrsministerium. Aus meinem Leserbrief in der StZ: „
    Viel Vernunft ist allerdings bei der Ramsauer-Ausnahmegenehmigung nicht zu entdecken, wohl aber der politische Wille, das Projekt mit aller Macht durchzuziehen.“

    Oder die trickreichen Umbenennungen des Vorhabens: Wie Dorfrichter Adam im „zerbrochenen Krug“ (Zitat: „. Ich kann Recht so jetzt, jetzo so erteilen.“) hebelt die Bahn mit ihren Anwälten Drs. Schütz und Kirchberg rechtliche Vorschriften der Landesbauordnung aus: Die Bahnhofshalle sei kein Gebäude, sondern ein „ungeregelter Sonderbau, für welchen Bundesrecht (EBO) anzuwenden ist, also nicht planfeststellungsrelevant. Das erinnert auch an den Winkelzug der Bahn, der Hbf Stuttgart 21 sei kein Bahnhof, sondern ein Haltepunkt, um die ungesetzliche Gleisneigung abzusegnen.
    Von wegen „unabhängige Sachverständige“ würden beteiligt! Wurden etwa Frei Otto, Bodack, Hesse, Engelhardt oder die Ingenieure22 „beteiligt“?



    EBA Juni 2020 (3)

    15 06. 20 21:07
    Aus dem Schreiben des EBA:
    Die Eisenbahnen des Bundes (z.B. DB Netz AG) planen und bauen Eisenbahntunnel u. a. auf der Grundlage der europäischen Technischen Spezifikation für die Interoperabilität „Sicherheit in Eisenbahntunneln" (TSI SRT) sowie der EBA-Richtlinie „Anforderungen des Brand-und Katastrophenschutzes an den Bau und den Betrieb von Eisenbahntunneln" (Tunnelrichtlinie). In den TSI SRT werden Maßnahmen zur Minimierung spezifischer Tunnelrisiken für die Teilsysteme Infrastruktur, Energie, Fahrzeuge, Zugsteuerung/Zugsicherung und Signalgebung sowie Betrieb festgelegt. In der Tunnelrichtlinie sind Art und Umfang der baulichen und betrieblichen Sicherheitsmaßnahmen beschrieben, die notwendig sind, um in Eisenbahntunneln der Eisenbahnen des Bundes die Selbstrettung der Reisenden und des Eisenbahnpersonals sowie den Einsatz der Rettungsdienste zu ermöglichen. Zeit-und Leistungsvorgaben für die Evakuierung eines Zuges oder für das Erreichen des sicheren Bereiches sind in den Richtlinien zu Eisenbahntunneln nicht enthalten.
    _________________________________________________
    Diese „allgemeinen Erläuterungen“ im Schreiben des EBA an Jobst Knoblauch stammen aus der
    Website des EBA. Alles schön und gut, aber der Fildertunnel verstößt eklatant gegen diese Vorgaben, die sichere Entfluchtung ist nicht gewährleistet. Quelle


    EBA Juni 2020 (2)

    14 06. 20 23:23
    Aus dem Schreiben des EBA:
    „Nach dem allgemeinen Eisenbahngesetz (AEG) sind die Eisenbahnen uneingeschränkt dafür verantwortlich, ihren Betrieb sicher zu führen. Sie sind unter anderem verpflichtet, die Eisenbahninfrastruktur sicher zu bauen und in betriebssicherem Zustand zu halten. Sie sind auch verpflichtet, an Maßnahmen des Brandschutzes und der Technischen Hilfeleistung mitzuwirken. Das Eisenahn-Bundesamt (EBA) überwacht, ob die lnfrastrukturunternehmen beim Bau von Eisenbahnanlagen ihrer gesetzlich verankerten Sicherheitsverantwortung nachkommen und die einschlägigen Gesetze und Regelwerke beachten. Von den Unternehmen fordern kann das EBA indes nur, was der gesetzlich gesteckte Rahmen vorsieht.“
    ______________________________________
    Was aber ist, wenn die DB Bahn dem Gesetz nicht nachkommt? Die schlechten Gleise führen zu unzähligen Langsamfahrstellen, Loks sind störanfällig, hunderte Brücken sind marode und häufige Ansagen wie „Störungen im Betriebsablauf“ mit Verspätungen die Folge. Ganz offensichtlich „überwacht“ das EBA mangelhaft.



    EBA Juni 2020 (1)

    13 06. 20 20:59

    Antwort vom 28.5. 2020 an Jobst Knoblauch zur „Entfluchtung eines brennenden ICE im Tunnel“:
    „Die Planung und Ausführung des Projekts „Stuttgart 21“ erfolgt auf der Grundlage geltender europäischer und nationaler Gesetze sowie der anerkannten Regeln der Technik.
    Dem EBA liegen derzeit keine Informationen vor, die die Wirksamkeit der Anforderungen in Frage stellen.
    _________________________________
    Ein
    Schreiben der Ingenieure22 ging aber bereits am 27.4. 2020 als
    EINSCHREIBEN mit RÜCKSCHEIN zuerst an das EBA, „Zentralstelle Bonn, z.Hd. Herrn Hörster + Außenstelle Stuttgart“.



    Schnittmengen mit S 21

    12 06. 20 22:42
    „Dass diese Burschen alles ablehnen, was mir heilig ist, wäre zwar noch nicht so schlimm.

    Schlimmer ist schon, wie sie es ablehnen; nämlich ohne es zu kennen.

    Aber das Schlimmste ist, dass sie es überhaupt nicht kennen lernen wollen; alles Denken ist ihnen verhasst."

    Ödön von Horvath



    Aufklärung

    11 06. 20 23:10
    Die Senior/innen gegen S21 sind unermüdlich aktiv:
    „Wisst Ihr eigentlich, dass seit über neun Jahren JEDEN MORGEN, außer sonntags, mindestens eine Seniorin an der Schillerstraße mit dem S21-Schild steht? Dass sie im Anschluss immer Flyer auf dem Querbahnsteig verteilen, dort ebenso vor den Mo-Demos?

    Dass sie seit Jahren JEDEN FREITAG, bereits schon weit über 100 mal!, die „Glastischabdeckung“ im Foyer des Rathauses organisieren? Dabei decken sie zwei Stunden lang das ausgestellte S21-Modell mit S21-Bannern ab, diskutieren mit Besuchern und verteilen zum Missvergnügen von OB Kuhn, aber erlaubt, Infomaterial.

    Und nicht zuletzt stehen sie regelmäßig donnerstags auf der Fußgängerbrücke über der Neckarstraße und hängen Banner zum Thema Feinstaub und S21 über das Geländer. So sorgen sie täglich dafür, dass unsere Anliegen „auf der Straße“ präsent und für alle sichtbar vertreten werden.“



    Retro 09

    10 06. 20 21:01
    Blog vom 20.02.2009:
    Im letzten Amtsblatt 2008 sprach die CDU zum Jahreswechsel: “Die belegbaren Vorteile, die Stuttgart 21 für alle bringt, sind noch intensiver zu vermitteln, damit die Menschen dieses beneidenswerte städtebauliche und ökologische Projekt voller Stolz im Herzen tragen können.“
    Die Vermittlungsversuche waren nicht intensiv und sie sind mit dem verkorksten Info-Pavillon gründlich gescheitert.

    Im neuen Amtsblatt wird vom „Projekt mit großen Chancen“ von einer CDU-Veranstaltung im Rathaus berichtet. Die Redner und ihre Schwerpunkte:
    Dieter Wahl: hiesige Wirtschaft profitiert, Projekt „wichtiger denn je“
    Joachim Rudolf: Arbeitsplätze, ökologische Vorteile, verbesserte Zugverbindungen und damit weniger Verkehr
    Heinz Schäberle (Spediteur): verbesserte Fahrpläne, besserer Güterverkehr
    Werner Klingenberg (Bahn AG): Engpass im europäischen Korridor wird beseitigt, Fahrzeitverkürzung, Alternative K 21 „würde teurer und unkomfortabler für die Menschen werden.“

    Alles ist doch längst mit einleuchtenden Argumenten widerlegt (von renommierten Experten wie Vieregg & Rössler etc.), damit lassen sich die Stuttgarter nicht mehr ködern. Neu erscheint nur das mit dem Güterverkehr. Amtsblatt „Durch Stuttgart 21 könnte das Mehr an Gütern schneller zum Empfänger gebracht werden…“ Wie das? Als Reisegepäck? Im Vergleich zu heute oder mit K 21?

    Hallo CDU, wir tragen S 21 nicht „voller Stolz im Herzen“!

    “Hört auf das Volk.
    Hört auf mit dem Blödsinn!
    Hört auf mit Stuttgart 21.” (Dr. Gerhard Raff)



    Doubletten

    09 06. 20 22:07
    Von bis jetzt 332 „Schmeichelworten verkehrt“ der langen Liste sind 21 doppelt:

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    in Rundmail gestern

    08 06. 20 23:24

    Werner Sauerborn: „Wohl alle, die weiter gegen den Wahnsinn dieses Projekts kämpfen, kennen das: kommt das Gespräch auf Stuttgart 21, schlägt einem eine Mischung aus Vorwurf, Unverständnis, ja manchmal Mitleid entgegen. Als hätten wir noch nicht bemerkt, dass der Bau in vollem Gange ist, Kelchstützen wachsen und die Tunnel Stück für Stück weiter gebaut werden. Danke der Erinnerung! Ist uns auch schon aufgefallen. Aber eben noch mehr: dass dieses Projekt in einem Fiasko enden wird…“



    Schmeichelworte verkehrt seit 27.Mai 2020

    07 06. 20 11:27

    • flammende Befürworter von einst auf Tauchstation

    • das unrentable und gefährliche Projekt Stuttgart 21

    • propagandistischer Popanz

    • Kungelei, Gigantomanie

    • Wasserwerfer, Schlagstöcke und Pfefferspray

    • Arroganz der Macht



    zweimal SZ (4)

    06 06. 20 09:31
    3. Leserbrief in der SZ zu einem SZ-Artikel:
    Der Umsturz in Stuttgart trifft uns alle: fast neuntausend Millionen Euro für einen einzigen Bahnhof! Dafür erleben wir tausend andere Bahnhöfe in jämmerlichen Zuständen, die für je neun Millionen einladende Verkehrsstationen hätten werden können! Schlimmer noch: Die neuntausend Millionen halbieren die Zahl der Bahnsteiggleise des jetzigen Bahnhofs und verhindern damit, dass die Zahl der Bahnreisenden - wie von der Bundesregierung avisiert - in dieser Region verdoppelt werden kann: München hat 32, Zürich 26, Nürnberg 18 Gleise, Stuttgarts Hauptbahnhof wird von heute 18 auf 8 Gleise reduziert!“
    Prof. Dipl.-Ing. Karl-D. Bodack, Gröbenzell




    zweimal SZ (3)

    05 06. 20 12:50
    2. Leserbrief in der SZ zu einem SZ-Artikel:

    „In nur sechs Jahren hat man in Zürich den dort bestehenden 26-gleisigen Kopfbahnhof um einen unterirdischen Durchgangsbahnhof mit vier Gleisen erweitert und damit 2014 seine schon vorher außerordentliche Kapazität nochmals erheblich gesteigert. Das kostete einschließlich aller Tunnel und Zuläufe knapp über zwei Milliarden Schweizer Franken. In Stuttgart wird dagegen für 8,2 Milliarden Euro (oder am Ende noch mehr?) seit nunmehr zehn Jahren der Bahnhof um die Hälfte der Gleise verkleinert und dabei seine Kapazität deutlich verringert.
    Der einmalige Zynismus, der in diesem gigantischen Infrastruktur-Rückbau liegt, hätte zumindest eine Erwähnung verdient - ebenso wie die von Anbeginn bis heute bestehenden K.-o.-Kriterien der sechsfach überhöhten Gleisneigung (bei der zum Beispiel Kinderwagen abrollen können), der zu eng dimensionierten Bahnsteige und des unzureichenden Brandschutzes. Dass der viel zu eng geplante Tiefbahnhof schon immer den Prinzipien des gewünschten Deutschland-Takts diametral entgegensteht, wird auch durch Beschwichtigungen aus dem Ministerium nicht besser. Genügend Raum für diese wichtigen Informationen hätte man sicher in der Spalte mit dem Artikel über den Juchtenkäfer finden können. Als Blitzableiter für Kritik hat der Käfer wohl im Laufe der Jahre genügend Aufmerksamkeit erfahren.“
    Prof. Dr. Wolfgang Hesse, München




    zweimal SZ (2)

    04 06. 20 21:25
    Am 6.6.2020 neu eingefügt:
    Leserbrief in der SZ zu einem SZ-Artikel:

    „Der Grund für diesen Skandal liegt in der Tatsache, dass S 21 nie ein Bahnprojekt, sondern von Anfang an ein Immobilienprojekt war, wie der Verkehrsminister Wolfgang Tiefensee (SPD) 2006 schon feststellte: "Bei Stuttgart 21 handelt es sich nicht um ein Projekt des Bedarfsplans für die Bundesschienenwege, sondern vorrangig um ein städtebauliches Projekt." Ein weiteres Indiz dafür, dass S 21 ein Skandal ist, ist die Tatsache, dass viele flammende Befürworter von einst auf Tauchstation sind. Die noch im Amt befindlichen sind mehr mit ihrer juristischen Absicherung beschäftigt als mit der Umsetzung des Projektes.“
    Rainer Markus Wimmer, Karlsruhe



    zweimal SZ

    03 06. 20 21:26

    Kommentar in der Süddeutschen Zeitung zu einem SZ-Artikel:
    „Dass sich in den Reihen der S-21-Gegner nicht nur "Bürger" und "Wutbürger" versammeln, sondern auch eine größere Zahl namhafter deutscher, schweizerischer und österreichischer Bahnexperten, erfährt der Leser in dem Artikel nicht.
    Dafür wird eine ganze Spalte auf den Juchtenkäfer verschwendet, der in der seriösen Kritik an Stuttgart 21 nie auch nur die geringste Rolle gespielt hat, sondern von den Projektbetreibern zu einem propagandistischen Popanz aufgeblasen wurde, um den Protest gegen das Projekt zu verniedlichen und dem allgemeinen Spott preiszugeben.“

    Karl Heinz Siber, Sachsenheim



    fragwürdiige Corona-Milliarden

    02 06. 20 18:26
    Presseportal: „Milliarden für die Bahn, die ihre Mittel in Stuttgart 21 versenkt hat.“


    Schmeichelworte verkehrt seit 27.5.2020

    01 06. 20 17:33

    • das Elend Stuttgart 21

    • Geschichte eines politischen Betruges

    • ein politischer Skandal

    • S21-Lügen-Turm

    • pompöse Ausstellung soll ablenken

    • vorrangig ein städtebauliches Projekt

    • Immobilienprojekt mit Bahnhof

    ____________________________________
    Vielleicht erscheint das eine oder andere „Schmeichelwort“ in der sehr langen Liste doppelt. Gelegentlich werden wie schon früher die Duplikate entfernt.



    Zeitbilanz (18)

    31 05. 20 21:16
    bahnprojekt.de: „Im Zuge von Bauarbeiten am Stuttgarter Hauptbahnhof kann der Fußweg entlang des Gebäudes der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) zwischen Heilbronner Straße und Hauptbahnhof zwei Monate lang nicht genutzt werden..“
    ________________________________________________
    Die ausgeschilderte Umleitung ist mehrfach länger!
    Die
    Zeitbilanz von Stuttgart 21 ist schon lang hoffnungslos negativ. Die Projektverantwortlichen fahren meist dicke Dienstwagen; es trifft Normalbürger, vor allem Bahn-Pendler.



    Rundmail Aktionsbündnis
    30 05. 20 21:38
    „Aus der aktuellen Rundmail des Aktionsbündnisses gegen Stuttgart 21:
    Stuttgart 21 ist ein riesiger politischer Skandal – aber davon völlig unberührt zieht ein Partei-übergreifendes Bündnis der Politik das Projekt durch. Gerichte dehnen das Recht bis zur Schmerzgrenze, um S21 keine Steine in den Weg zu legen, und selbst die Berliner Staatsanwaltschaft wagt nicht – trotz offensichtlicher Untreue –, gegen die Täter zu ermitteln.“


    Mailpost an Bauer

    29 05. 20 10:59
    Sehr geehrter Herr Bauer,

    größer könnte der Kontrast nicht sein (siehe unten).
    Ich bitte Sie um ein Gespräch, wo Sie meine Argumente entkräften können. Als Stuttgarter kann ich mich mit der verqueren Werbung der Bahn nicht zufrieden geben. Ihre Schmeichelworte finden Sie
    hier.

    Mit freundlichen Grüßen
    S. Busch

    (angefügt Blog von gestern „Zitate Bauer“)



    Zitate Bauer

    28 05. 20 11:12
    Aus Böblinger Kreiszeitung zur heutigen Eröffnung des InfoTurmStuttgart:
    …„Wir wollen weiter für Akzeptanz des Bahnprojekts werben - und langfristig dafür, dass Menschen vom Auto auf die umweltfreundliche Bahn umsteigen“, sagte Bernhard Bauer, der Vorsitzende des Vereins Bahnprojekt Stuttgart-Ulm, am Dienstag.
    __________________________________________
    Klingt gut, was Herr Bauer sagt, wie auch seine
    „Schmeichelworte“ zu Stuttgart 21 in „Bezug“ Nr.27:

    • In Summe ist dieses Projekt zukunftsgerichtet

    • dieses Projekt ist durch und durch ökologisch

    • attraktive Mobilität

    • leistungsfähiger Schienenverkehr für die Zukunft

    • für die ganze Republik ein Gewinn

    • Bahnfahren wird dadurch wesentlich attraktiver

    Leider ist eher das Gegenteil dieser Behauptungen richtig; damit ist auch er ein „Täter“ der Bahn- und Stadtzerstörung. Zur Erinnerung Arno Luik:
    • „Für mich ist Stuttgart 21 längst zur Chiffre geworden für den strukturellen Irrsinn der Bahn.“

    • „Bei S21 findet sich alles, was den Bahnverkehr zerstört.“

    • „S21 ist der Meilenstein im Niedergang der Bahn.“



    wegducken gilt nicht

    27 05. 20 22:13
    Es verbietet sich, den ungenügenden Brandschutz auf 60 km S21-Tunnel als Todesfalle hinzunehmen, weil dies mit dem höchstrangigen Schutz von Leib und Leben Tausender Bahnreisender absolut unvereinbar ist.“

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    Antrag an die Stadt wg. Brandschutz



    Schmeichelworte verkehrt seit 21.5.2020

    26 05. 20 12:09

    • Zahlen ganz eindeutig erstunken und erlogen

    • groteske Entgleisung

    • Irrfahrt eines Bahnprojekts

    • unfassbar teures Megaprojekt

    • Angebotsverschlechterung

    • struktureller Irrsinn der Bahn

    • schädliches Prestigeprojekt

    • Meilenstein im Niedergang der Bahn

    • bei S21 findet sich alles, was den Bahnverkehr zerstört

    • SinnlosBetonMonster Projekt

    _________________________________________________
    Vielleicht erscheint das eine oder andere „Schmeichelwort“ in der sehr langen Liste doppelt. Gelegentlich werden wie schon früher die Duplikate entfernt.



    Demo heute Abend (3)
    25 05. 20 11:10

    Christoph Sieber mit seinem schonungslosen, satirischen Blick auf Politik und Gesellschaft. Stuttgart 21 ist so verrückt, dass Kabarett das beste Medium zur Kritik scheint. Heute Abend auf der Demo um 18:00 Uhr.



    Chiffre S21

    24 05. 20 22:47
    Arno Luik in der swr2-Aula heute morgen.
    Der (fast) ungekürzte Vortrag in der
    Tele-Akademie als Film ist viel besser!

    „Für mich ist Stuttgart 21 längst zur Chiffre geworden für den strukturellen Irrsinn der Bahn.“
    „Bei S21 findet sich alles, was den Bahnverkehr zerstört.“
    „S21 ist der Meilenstein im Niedergang der Bahn.“


    Lob und Kritik für die Bahn

    23 05. 20 17:48
    Coronabedingt sind meine beiden Bahnfahrkarten mit Zugbindung nach Wiesbaden nicht benützt worden. Auf meine Anfrage bei der Bahn nach Erstattung bekam ich ein schönes Angebot: „Diese Fahrkarten können nun bis zum 31. Oktober 2020 flexibel zur Reise genutzt werden.“ Ohne Zugbindung wie meine gebuchten Fahrkarten zum Supersparpreis. Danke Bahn für diese Kulanz! Allerdings kann der geplante Opernbesuch der Maifestspiele Wiesbaden nicht nachgeholt werden. Als Pensionär wird mir aber vielleicht was geboten sein, mal abwarten, ob im Oktober wieder ein atraktiver Opern- oder Konzertbesuch möglich wird und ich noch so reiselustig bin…

    Ankündigung für
    morgen 8:30 in swr2 Aula, schon vorab als Audio zur Verfügung „Das Desaster der Deutschen Bahn“:
    Verspätungen, Zugausfälle, marode Schienen, veraltetes Material, Personalmangel…
    …Seit der Bahnreform im Jahr 1994, nach der die Bahn an die Börse gebracht werden sollte, wurde die „Bahn AG“ zu einem Konzern mit fast 1000 Firmen umstrukturiert. Und während sie als Global Player der Logistik- und Mobilitätsbranche in über 140 Ländern rund um den Globus aktiv wurde und dafür enorme Milliardenbeträge benötigte, während sich die Vorstandsgehälter um ein Mehrfaches steigerten, wurde das heimische Streckennetz abgebaut, unterblieben notwendige Reparaturarbeiten und Investitionen. Dafür fließt viel Steuergeld in unfassbar teure und fragwürdige Großprojekte wie Stuttgart 21 ..."



    Demo am 25.5.2020 (2)

    22 05. 20 23:20

    Der Bildhauer Peter Lenk hat mit seinen satirischen Kunstwerken schon so manches Mal für Wirbel gesorgt. Nun knöpft er sich Stuttgart 21 vor. Der Irrfahrt des Bahnprojekts setzt er ein unvergleichliches Denkmal: „Die Chronik einer grotesken Entgleisung“. Ein Bericht im Südkurier ist vom Januar 2019, auf der nächsten Montagsdemo kann er vom Bodensee aus vom Stand der Dinge berichten und vielleicht sogar ein paar Bilder zeigen.



    Demo am 25.5.2020 (1)

    21 05. 20 23:53

    Auf der nächsten virtuellen Montagsdemo spricht auch Edzard Reuter, Vorstandsvorsitzender der Daimler-Benz AG a.D.
    Im Jahr 2015 und auch sonst sprach dieser deutliche Worte von den krummen Touren der S21-Projektoren, z.B. in einem Podium mit Wieland Backes und Boris Palmer (
    Video 3 Minuten und 47 Sekunden) bei Minute 1:16 wörtlich: …“und dann sind plötzlich Zahlen auf den Tisch gekommen, die ganz eindeutig erstunken und erlogen waren“…
    Große Spannung auf nächsten Montag, wo die inzwischen 92-jährige imponierende Persönlichkeit zu Wort kommt.



    Schmeichelworte verkehrt seit 8.5.2020

    20 05. 20 22:38

    • Symptom einer Demokratiekrise

    • S21-Finanzdebakel

    • dämliches Haltestellen-Projekt

    • MultimilliardenGrab s21

    • s21-Abzocke

    • MurkS21-Ausbeutung auf Baustellen

    • Betrug mit der Folie 11

    • kein Mobilitätsprojekt

    • am Rande des Wahnsinns

    • bedrückende Stuttgart21- Höhlen



    (Eintrag vom 19.5. irgendwo versteckt, wird nachgeliefert)

    zum Blogeintrag von gestern

    18 05. 20 19:25
    Sehr geehrter Herr Urban,

    besten Dank für Ihren großen Artikel. Besonders hat mir die Formulierung „die Stunde der Wahrheit“ gefallen.

    Was ich nicht gelesen habe ist das Faktum, dass es bereits Hebungen in den Tunnelröhren gab, dass Wasser in Anhydritbereichen festgestellt wurde. Haben Sie bei Ihrer aufwändigen Recherche auch das gekannt
    http://netzwerke-21.de/?p=28898?

    Da lese ich u.a. von "geringfügigen Hebungen" von 1 cm im Jahr. Allerdings wären dann spätestens in 10 Jahren schon die Gleise unrepariert kaum mehr befahrbar, oder?

    Ihr Artikel war der Anlass zu meinem Blog von gestern bei
    metropolis21.de, siehe unten.

    Mit besten Grüßen
    Siegfried Busch

    N.S. „
    Die Stunde der Wahrheit“ schlägt schon aktuell beim Brandschutz im Fildertunnel, ein lohnendes Thema für investigativen Journalismus.



    weiß keiner

    17 05. 20 22:00
    Aus einem Bericht im Deutschlandfunk heute:
    „Und jetzt steht die Stunde der Wahrheit an: Sind die Tunnel beim Bau wie geplant trocken geblieben – und werden sie halten?“

    Gangolf Stocker:
    „Ich nehme an, der Anhydrit wird arbeiten. Wie das gut gehen soll, weiß ich wirklich nicht.“
    ______________________________________________________
    netzwerke-21: „Bahn räumt im Lenkungskreis Wasserzutritt im Anhydrit ein.“
    …und das könnte mehr als nur ein Sargnagel für S21 werden. Natürlich auch die Bestätigung der Warnungen von Experten wie Dr. Laternser „Irrwitziger  Tunnelbaugroßversuch Stuttgart 21 im quellfähigen  Anhydrit  unter einer Großstadt“ oder Dr. Sierig: „…naturgegeben und nicht beherrschbar die Gefährdung durch die Geologie bei allen Stuttgart-21-Tunnels hinzu. Ganz sachlich wird dieser „unheilbarer Mangel“ von Dr. Jakob Sierig erklärt

    Bahn Prof. Dr. Wittke musste 2018 vor dem  Verkehrsausschuss des Bundestages einräumen, dass die Anydritlinsen im Bad Cannstatter und Feuerbacher Tunnel nahezu „aufgelöst“ waren und „überall Wasser“ anzutreffen war.



    Vernunft

    16 05. 20 23:33
    Aus Kommentar von Parkschützer „Zapf“:
    „Auch nach 10 Jahre "Wutbürger"-Diffamierung durch einzelne Spiegel-Mitarbeiter und durch alle SPRINGER-Mitarbeiter gilt:
    1. Zorn der Vernunft, nicht Wut.
    2. Wissenschaft, nicht Bauchgefühl.
    3. s21 ist eine zu kleine U-Bahn-Haltestelle am Rande des Wahnsinns, kein Bahnhof.
    4. s21 ist ein Immobilien-Projekt, kein Mobilitätsprojekt.“



    Bahnpolitik

    15 05. 20 20:09
    Untertitel:
    „Die Bahn hat einen weiteren Auftrag für ihr Projekt Stuttgart 21 vergeben. Von 2022 an sollen auf den Tunnelstrecken die Fahrstromleitungen installiert werden.“
    ____________________________________
    Artikel wie dieser in der Stuttgarter Zeitung sind Bahnpropaganda durch ständige Medienpräsenz.


    neues Memento

    14 05. 20 23:23
    Aus dem Schreiben von Jobst Knoblauch zum Brandschutz an alle Abgeordneten des Landtags.

    Der Hauptmangel im Gutachten der Bahn

    Es werden keine Aussagen zur Ausbreitung des Rauches gemacht. Mit 2,5 bis 3 m/sec (= 180 m/min) ist der Rauch mehr als doppelt so schnell als die viel zu hoch angesetzte Fluchtgeschwindigkeit (84 m/min) im Gutachten. Der Rauch überholt die Flüchtenden.

    Das
    „Panik-Verhalten“ der Flüchtenden – hervorgerufen durch qualvolle Enge, beißenden Rauch und Todesangst bleibt in der Simulation gänzlich unberücksichtigt.



    Manipulierte Best-Case-Szenarien

    13 05. 20 18:34

    Aus dem Artikel von Jürgen Lessat zum Brandschutz in Kontakt-Wochenzeitung:

    „…Die Evakuierung von 500 Reisenden aus dem brennenden ICE 511 dauerte etwa 45 Minuten. Der Zug stand auf einem freien Streckenabschnitt, den die Einsatzkräfte über eine vorbeiführende Straße schnell erreichen konnten.

    Die Gruner-Simulationen für Stuttgart 21 berechnen für die Evakuierung von 1757 ICE-Reisenden rund 15 Minuten. In anderen Worten: Im Vergleich zum realen ICE-Unglück lassen sich virtuell mehr als drei Mal so viele Fahrgäste in einem Drittel der Zeit evakuieren – und das unter erschwerten Bedingungen: in einem dunklen Tunnel, über 1,20 Meter schmale Fluchtwege, mehrere Hundert Meter weit bis zum nächsten Querstollen. Alleine auf sich gestellt, ohne Hilfe durch Rettungsdienste…“



    Hl.Barbara

    12 05. 20 23:22

    S.B.: Ich habe über ein Jahr auf der Zeche Zollverein in Essen als Bergmann (Gedingeschlepper) unter Tage gearbeitet und nie ist mir so ein Brimborium mit der Hl. Barbara begegnet oder die Schutzheilige der Bergleute wurde auch nur irgendwie genannt. Der Missbrauch der Heiligenfigur ist besonders schändlich, wenn auch der Ort und Zeitpunkt gefälscht sind, wie es die offenen Fragen im Blog von gestern nahe legen.



    offene Fagen

    11 05. 20 23:33

    • wo ist der Ort des Fototermins?

    • was ist das für eine alte (!) Mauer?

    • was bedeuten die Schienen links, wozu haben sie gedient?

    • wo ist ein Tunnel zu sehen? Rote Markierung links?

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    Aus SWR-Kurzbericht zum fragwürdigen Brandschutz. Am Beginn und ganz am Schluss ist auch die Hl.Barbara dabei…


    schwarz schlägt grün

    10 05. 20 23:20
    Ein Kopfbahnhofbefürworter schrieb im März 2020:
    …“Wir haben einen grünen MP, einen grünen Landes-Verkehrsminister, einen grünen OB und einen grünen Baubürgermeister. Und was macht dies versammelte GRÜN: das Vorhaben wohlwollend kritisch begleitend = gar nix…“

    Ein Politiker der Grünen antwortet:
    „Ich kann mich argumentativ nur wiederholen: Für jede Veränderung braucht es Mehrheiten. Wir regieren, haben aber mit dem kritischen Blick auf S 21 ALLE anderen Fraktionen im Landtag gegen uns. Es gibt einen Finanzierungsvertrag. Wenn es am Projekt S 21 Änderungen geben soll, muss dieser Vertrag geändert werden. Dazu braucht es Mehrheiten bei ALLEN Projektpartnern, also im Land (Landtag), dem Gemeinderat der Stadt Stuttgart und beim Verband Region Stuttgart. Wir haben in keinem der politischen Gremien auch nur annähernd eine Mehrheit. Das ist die Realität. Wer mal mit der CDU gesprochen hat bzw. es versucht hat wird schnell festgestellt haben: Es gibt absolut NULL Bereitschaft, über Änderungen auch nur zu sprechen.“



    Zweifel

    09 05. 20 11:05
    Zu den Pressefotos gestern: Ist es tatsächlich dieselbe Kulisse des Durchbruchs, nur von der anderen Seite der dicken alten Mauer??



    Fake sehr lustig!
    08 05. 20 23:20
    aus dem Blog vom 12 02. 20: Großfoto „Durchbruch im Fildertunnel“ (Ausschnitt) swp-Titelseite heute.

    Untertitel: „Mit einer Figur der heiligen Barbara im Arm gehen zwei Bauarbeiter Hand in Hand durch den Tunneldurchschlag der ersten Röhre des Fildertunnels.“…
    64cfa74b-f2cd-48fb-9557-68c5168ea82c_1_105_c Freche und plumpe Fälschung! Leicht erkennt man eine dicke Mauer mit Eisenarmierung statt einer Tunnelröhre. Die hl.Barbara soll wohl „Gottes Segen“ beschwören. Auf solchen Fake-Nachrichten kann aber kein Segen liegen!
    ========================================
    SWP gestern, am 7. Mai 2020: Jetzt hat man dem „Bauarbeiter“ vom Februar eine Corona-Maske verpasst, um die Aktualität des Durchbruchs vorzutäuschen. Dieses mal „durch die letzten Meter der zweiten Röhre des Fildertunnels“ und einer Baumaschine im Hintergrund. ccc6d640-79fa-4cd0-a38d-4bf60361ecac_1_105_c



    Schmeichelworte verkehrt seit 04.05.020

    07 05. 20 10:07

    • Pfusch und Folgepfusch

    • Hochriskante Stadtuntertunnelung

    • »Kollateralschäden« an Fauna & Flora

    • höhere Überschwemmungsgefahr

    • Todestunnel

    • Projekt entgleist

    • lebensbedrohliche Risiken

    • Millionen für geschönte Werbung

    _________________________________________
    Vielleicht erscheint das eine oder andere „Schmeichelwort“ in der sehr langen Liste doppelt. Gelegentlich werden wie schon früher die Duplikate entfernt.


    Zeitungen

    06 05. 20 21:08

    In den Zeitungen steht, dass die Bahn Schienen bestellt hat, die ab 2021 verbaut werden. Alle sollen vom Baufortschritt bei S 21 wissen, Normalität und Unumkehrbarkeit wird vorgetäuscht.

    In den Zeitungen steht nichts vom Todes-Fildertunnel, vom Weiterbau trotz Wassereinbruch im Tunnel bei Obertürkheim, von den unheilbaren Mängeln des Projekts.



    Todes-Fildertunnel

    05 05. 20 22:09

    • „Der bei einem Zugbrand im engen S21-Tunnel freigesetzte Brandrauch breitet sich mit 2,5 – 3 m/s aus; das ist etwa dreimal schneller als die mögliche Fluchtgeschwindigkeit. Die Flüchtenden werden vom tödlichen Rauchgas eingeholt und kommen darin zu Tode, bevor die Rettungsstollen erreicht werden können.  Das Todesrisiko liegt wegen der viel zu langen Entfluchtungszeit bei nahezu 100%!“ Quelle



    Erinnerung (2)

    04 05. 20 22:25
    Aus der Mängelliste der Ingenieure 22 S.3:
    • Verringerte Sicherheit

    • sechsfach überhöhtes Gleisgefälle

    • Das Gefälle der Gleise im S­21 Tiefbahnhof mit über 15 ‰ ist 6mal höher als nach EBO §7 zulässig (< 2,5 ‰), genehmigt vom Eisenbahn­Bundesamt ohne den gesetzlich vorgeschriebenen „Nachweis der gleichen Sicherheit“.


    Schmeichelworte verkehrt seit 28.4.2020

    03 05. 20 23:28
    • bestgeplanter Murks

    • ausbeuterischer Spuk auf den S21-Baustellen

    • Stuttgart-21-Bahnsinn

    • verfehlte Planungen

    • grausige Ruine (Bonatzbau)

    • Irrsinn Stuttgart 21

    • „Deutschlandtakt“ ausgebremst

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    Vielleicht erscheint das eine oder andere „Schmeichelwort“ in der sehr langen Liste doppelt. Gelegentlich werden wie schon früher die Duplikate entfernt.


    war einmal

    02 05. 20 23:17
    Andreas Keller im Interview:
    „Der Bonatzbau war mal ein wunderbarer Bau, der Stuttgarter Bahnhof. Heute ist es eine grausige Ruine, von Menschen zerstört.“



    kein Freund mehr...

    01 05. 20 20:24
    …wegen S 21

    „…Mit Günther Oettinger hat er früher Tennis gespielt. Ein netter Kerl, meint er. Doch die Freundschaft hat er ihm schriftlich gekündigt: wegen Stuttgart 21. Valentien ist ein entschiedener Gegner des Projekts. Seiner Meinung nach macht Stuttgart noch einmal denselben Fehler wie in der Nachkriegszeit: Es opfert seine Substanz für den Verkehr“ (aus dem Porträt des bekannten Stuttgarter Galeristen Freerk Valentien (86) in Kontext-Wochenzeitung vom 29.4.2020).



    schon gescheitert

    30 04. 20 15:46

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    sehr gut begründet

    29 04. 20 10:39

    Aus Martin Poguntkes Überlegungen zu Corona heute in Kontext-Wochenzeitung:
    „Was uns – jenseits der Corona-Debatte – vermutlich alle verbindet, ist die sehr gut begr
    ündete Kritik an den Regierenden, dass sie sich etwa bei praktisch allen Beschlüssen zu Stuttgart 21 in einem Feld zwischen Korruption, Opportunismus, Irrationalität und Corpsgeist bewegen, was massive Schäden für die Gesamt-
    gesellschaft zur Folge hat.“



    plump gelogen

    28 04. 20 10:58

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    Schmeichelworte verkehrt heute

    27 04. 20 10:34
    Schmeichelworte gegen Stuttgart 21, aus der Rede von Volker Lösch, heutige virtuelle Montagsdemo:

    • verfassungswidriger Rückbau

    • ein obszönes Immobilien- und Bauprojekt

    • sicherheitstechnisches Desaster

    • ästhetisches Elend

    • bahntechnische Katastrophe,

    • finanzieller Super-Gau,

    • ökologisches Unglück,

    • Paradebeispiel für politischen Opportunismus

    • Profitmaschine, die über Leichen geht

    • menschenfeindliches Projekt

    • zutiefst inhuman, unsozial und menschenverachtend

    • lebensgefährliche Sicherheitsgefahren

    ________________________________________________

    Vielleicht erscheint das eine oder andere „Schmeichelwort“ in der sehr langen Liste doppelt. Gelegentlich werden wie schon früher die Duplikate entfernt.


    der Endsieg

    26 04. 20 23:30
    Wir können zum internationalen Industriechampion werden, an dem sich Eisenbahnen anderer Länder orientieren. Deutschland braucht die starke Schiene – und genau dafür steht das Pilotprojekt „Digitaler Knoten Stuttgart“, das wir dank Stuttgart 21 möglich machen“, sagte Ronald Pofalla, Vorstand Infrastruktur der Deutschen Bahn AG."
    __________________________________________

    Das erinnert mich stark an die Propaganda vom „Endsieg“, als der 2. Weltkrieg schon sichtbar gescheitert war wie heute Stuttgart 21.



    ja toll

    25 04. 20 22:54
    „Mit dem Programm „Digitale Schiene Deutschland“ will die Deutsche Bahn AG das gesamte deutsche Streckennetz mit neuer Leit- und Sicherungstechnik (ETCS – European Train Control System) und digitalen Stellwerken (DSTW) ausstatten. Damit soll eine Kapazitätssteigerung des Schienennetzes von bis zu 20 Prozent erreicht werden. Die Betriebsqualität und Pünktlichkeit im Gesamtnetz würde so verbessert und weitere Verkehre ermöglicht werden. Der Knoten Stuttgart ist in diesem Programm als Pilotprojekt vorgesehen.“
    ___________________________________________________

    …„bis zu 20%“ Kapazitätssteigerung“. Wie toll, dann beträgt die
    Minderleistung von Stuttgart 21 statt 40% (Blog gestern) nur noch 20%+ statt „mehr als doppelte Leistungsfähigkeit“ wie es noch 2012 in der Propaganda hieß! (Blog gestern) ETCS heißt auch Kostensteigerung und spätere Fertigstellung.



    Erinnerung (1)

    24 04. 20 23:30
    Aus der Mängelliste der Ingenieure 22:
    • Aussage der Bahn 1996: doppelte Leistungsfähigkeit von S­21 gegenüber dem Kopfbahnhof
    (Oktober 2012 im Turmforum:
    mehr als doppelt so viel Züge! Blog vom 5.11.13)
    • Schlichtung 2010: 50% Leistungssteigerung wurden versprochen.
    Heute wissen wir: 40% Leistungsminderung(!)


    immer aktuell

    23 04. 20 22:40
    Der Dichter spricht (23)

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    am Rückert-Denkmal, Marktplatz Schweinfurt


    Quarantäne 21

    22 04. 20 23:10

    Corona und Stuttgart21 haben eine Schnittmenge:
    „Auf der Stuttgart-21-Baustelle haben sich mehrere Arbeiter mit dem Coronavirus infiziert.
    Der Fall wirft ein Licht auf eine zu unkritische Begleitung des Großprojekts…“



    Foulspiel

    21 04. 20 23:26
    Votum bei der Anhörung zum Filderbahnhof am 7.10.2014:
    „Und jetzt noch ein Schlussbemerkung, ein Beispiel aus dem Fußball: Wenn ein Verteidiger sieht, dass da ein Stürmer kommt, ein Starstürmer will zum Tor durchbrechen, dann wird er ein Foul machen, er wird ihm ein Bein stellen, das ist üblich. Und Herr Dr. Schütz, Sie haben gestern ein großes Foul begangen, indem Sie Herrn Engelhardt gegenüber das Wort „Autodidakt“ gesagt haben. Das ist Foulspiel. Und jetzt der allerletzte Schluss: Sie haben, Herr Dr. Schütz, heute gesagt
    „Stuttgart 21 ist genehmigt, das wird gerade gebaut und fertig gestellt und basta“, verkürzt gesagt. Ich hab ein Blog, der nennt sich „metropolis21.de“ und der hat ein Motto, und das stelle ich Ihnen jetzt entgegen: „Stuttgart 21 ist ein Wurmbau zu Babel und wird scheitern. Das Projekt ist viel zu schlecht und hat Verstand und Natur gegen sich. Danke.“


    liederlich
    20 04. 20 23:00
    Die Authentizität eines Denkmals ist Voraussetzung für seine aktuelle und künftige Deutungsmöglichkeit. Nur wenn das Denkmal in seiner historischen Substanz erhalten bleibt, kann es als Quelle historischer Umstände heute und in Zukunft immer wieder direkt neu befragt und interpretiert werden.“ Quelle: Editorial „Denkmalspflege in Baden-Württemberg 4/2019
    ____________________________________________________
    Stimmt! So sollte es sein. Die Wirklichkeit der Denkmalspflege sieht beim Bonatzbahnhof aber ganz anders aus!

    Der bekannte Architekt und Stadtplaner Prof. Arno Lederer sprach in einer Radiosendung im Mai 2018 ausführlich über Stuttgart 21. Arno Lederer hat die Preisentscheidung für den Ingenhoven-Entwurf S21 mitgetragen. Zitate aus seinem Statement:

    ... die Denkmalspflege, hat man uns gesagt, hat das Haus frei gegeben...und dann merkt man hinterher, dass so manches nicht stimmt, wie die Frage der Denkmalspflege... man hätte sehr wohl die Flügel unterfahren können .... habe mich davon distanziert ...

    …es ist
    einfach eine liederliche Weiterentwicklung des Projekts... da fragt man sich natürlich, welche Arroganz besitzt ein Bauherr, der auf einem Entwurf sitzen bleibt, der Mitte der 90-er Jahre angefertigt wurde....

    man hat auf niemand gehört, auf die Fachleute nicht wie auch auf die Leute, die man Mutbürger nennt...  

    das Verhalten der Bahn ist einfach liederlich, ich muss das so sagen...

    …dieser Umgang mit der Bevölkerung, der Umgang mit der Stadt und das Verhalten des Bauherrn, der Bundesbahn,
    den find ich unter aller Kanone..."


    Schmeichelworte verkehrt seit 12.4.2020

    19 04. 20 20:31
    •abgrundtief + bodenlos
    •politisch herbeigeführte Tragödie
    •der Stuttgart-21-Irrtum
    •eine epochal falsche Planung
    •Kulturschande
    •Unsinnsprojekt Stuttgart 21
    •Meisterwerk politisch motivierter Fehlplanungskunst
    _________________________________________________
    Vielleicht erscheint das eine oder andere „Schmeichelwort“ in der sehr langen Liste doppelt. Gelegentlich werden wie schon früher die Duplikate entfernt.


    wirksame Anti-Frust-Mittel

    18 04. 20 15:34
    In Mail aus Stuttgart:
    "Es ist gut, wenn wir uns in schwierigen Zeiten - ob sie mit Stuttgart-21-Frust oder Corona zusammenhängen - noch über Schönes wie das gute Wetter oder Blumen oder Musik freuen können!"



    eine epochal falsche Planung

    17 04. 20 22:34
    Motto der Stuttgart-21-Website von Fritz Möbus „Der Stuttgart-21-Irrtum“:

    „Wie eine Stadt, ein Land und eine Eisenbahn durch eine epochal falsche Planung zerstört werden.“



    Bahn-Macht und Ohnmacht

    16 04. 20 22:03

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    Aus dem Nachruf des Aktionsbündnisses:
    Der Kampf David gegen Goliath ging verloren. Nachdem die Bahn Dübbers mit fast 40.000 Euro Anwaltskosten überzogen und ihm existenzvernichtende Kosten für Bauverzögerungen bei Fortsetzung des Rechtsstreits androhte, musste Dübbers aufgeben. Eine Spendenkampagne in der Bürgerbewegung konnte zur Entlastung eines Großteils der Kosten beitragen.“

    Auch ich habe einige Hundert Euro zu Dübbers Einsatz gestiftet. Die Kulturschande Abriss Bonatzbahnhof bleibt bestehen und das Scheitern des Schadprojekts S 21 absehbar.



    Foto von heute aus Stuttgart

    15 04. 20 23:40

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    Der Widerstand lebt.


    investigative Comedy-Show

    14 04. 20 21:05
    Mittwoch 20:15
    Mario Barth deckt auf!

    Im Sekundentakt werden öffentliche Gelder in Deutschland mit vollen Händen zum Fenster herausgeworfen. Dem Behördenirrsinn sind dabei keine Grenzen gesetzt. Aber ein Team von unbeugsamen Comedians hört nicht auf, dem Verpulvern von Steuergeldern Widerstand zu leisten: Mario Barth kehrt zurück - mit brandneuen Folgen seiner Erfolgsshow "Mario Barth deckt auf!".
    Am Anfang Stuttgart 21!


    gefunden mit
    Numbers
    13 04. 20 17:25
    In der langen Liste der „Schmeichelworte verkehrt“ sind am 11. April 2020 nur 12 doppelt aufgeführt (von insgesamt 259 „Schmeicheleien“). Die Doubletten heißen:
    aberwitziges Projekt
    das dümmste Bahnprojekt Deutschlands
    ein Politthriller unglaublichen Ausmaßes
    Ewigkeitsbaustelle
    gigantische Misswirtschaft
    grandiose Fehlentscheidung
    groteske Entgleisung
    Katastrophenbaustelle
    Narrengleis
    S21-Schandtaten
    verheerendes Projekt
    Wahnhof



    Blogmotto anders

    12 04. 20 23:43
    „Das Projekt ist einfach zu schlecht und hat Natur und Vernunft gegen sich.“

    Dr. Winfried Wolf im Buch „abgrundtief + bodenlos“ sagt es in andern Worten: „Aus Gründen der ‚Staatsräson’ werden die Gesetze der Logik, der Physik und der Geologie missachtet.“



    Schmeichelworte verkehrt seit 7.4.2020

    11 04. 20 10:50

    • gewissenlose s21-Hütchenspieler

    • Dauerengpass im deutschen Schienennetz

    • Kostenvertuschung

    • versagende Verantwortliche

    • Stadtzerstörungsprojekt

    • Diskrepanz zwischen Anspruch und Wirklichkeit

    • groteske Entgleisung

    • Frischluftbremse

    _______________________________________________
    Vielleicht erscheint das eine oder andere „Schmeichelwort“ doppelt in der
    sehr langen Liste. Die Doppelten werden gelegentlich entfernt.


    Karfreitag

    10 04. 20 16:33
    Aus einer E-Mail von heute zur S-21-Justiz (Häußler usw.):
    Die Gewaltenteilung steht nur auf dem Papier. Solange eine Regierung die obersten Posten im Justizapparat oder sonst wo besetzt, kommt nur der treueste Parteisoldat zum Zug.
    Übrigens: Wenn dieser Jesus heutzutage auftauchen würde, es ginge ihm nicht besser als vor 2000 Jahren.“
    _____________________________________
    Blog vom 25.11.2018 „Zweierlei Maß“:
    Aus Lohengrin von Richard Wagner:
    „… der Freie büß' es mit der Hand,
    mit seinem Haupte büß' es der Knecht!

    S.B. zum
    prozessbericht-ueber-die-suche-nach-der-wahrheit/

    „Oberstaatsanwalt Häußler kommt ohne Straf’ davon,
    doch Ernestine R. (87) stark bestraft, ein Hohn!“

    Dazu Jobst Knoblauch:
    „Die Kleinen wird man hängen, die Großen lässt man rennen.“
    Leider verliert man hier das Vertrauen zu einem Staat, der so etwas zulässt.



    schon gespendet

    09 04. 20 11:13
    Peter Lenk: „Die Chronik einer grotesken Entgleisung“

    Stand der Dinge:
    - die Figuren sind inzwischen wohl alle in Ton geformt.
    - nun werden sie jeweils  in Silikon abgeformt und daraus zwei Halbschalen als "Negative" hergestellt.
    - dann wird der Ton entfernt und durch Fliese mit aushärtendem Material ersetzt, was von Hand erfolgt (also kein Gießvorgang).
    - Die Halbreliefs des Denkmal-Sockels werden aus Metallplatten durch Fräsen hergestellt und sind auch schon weit fortgeschritten.
     
    Um die Vollendung des Kunstwerkes zu sichern, sind noch dringend weitere Spenden vonnöten. Lenk möchte dadurch nur die Kosten decken, seine Arbeit ist unbezahlbar.
    BFS e. V. IBAN DE04 1605 0000 3527 0018 66 Betreff: Lenk-in-Stuttgart



    "Suchet der Stadt Bestes"

    08 04. 20 22:25
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    Statement Alt-OB Rommel im Dez. 2007:
    "Dieser [Durchgangsbahnhof S21] hat im Vergleich mit dem Gleiswirrwarr des gegenwärtigen Kopfbahnhofs deutliche Vorteile. Vor allem die etwa doppelte Leistungsfähigkeit, welche die Experten immer wieder geprüft und bestätigt haben, wenn Kritik geübt wurde."
    Fazit: „Der Stadt Bestes“ wurde gefunden. Jetzt müssen wir es aber auch tun und nicht das Gegenteil. Sonst haben die Schildbürger hier ein neues Zuhause gefunden."

    Wie die S-21-Propaganda den beliebten ehemaligen OB Manfred Rommel vereinnahmt, stellt Prof. Manfred Fischer in einem Offenen Brief an Bahnsprecher Dietrich dar und zeigt dabei den unfairen Umgang mit einem „historischen“ Interview von 2008. Rommels damalige Begründung seiner S21-Befürworterhaltung beruhte auf Fakten, die sich dann als grob falsch erwiesen haben, z.B. „best geplant“ und „doppelte Leistungsfähigkeit“.. Rommel zwei Jahre später handschriftlich : „Wenn es anders gewesen wäre, hätte ich wohl anders entschieden. Aber es war eben nicht anders.“
    Offener Brief von M. Fischer (= Memory 39)



    bravo

    07 04. 20 23:32

    Fritz Möbus am 3.April in „Der Stuttgart-21-Irrtum“:
    „Es gab ja immer wieder zaghafte Bemühungen, wenigstens die gröbsten Schnitzer und Fehler dieses Projekts zu heilen. Dazu gehört zum Beispiel der Regionalbahnhof Vaihingen. Nicht dazu gehört das dritte Gleis für die Gäubahn am Flughafen. Das ist eher eine Verschlimmbesserung.

    Jetzt gibt es aber erste Anzeichen, dass die Bahn die Führung der Gäubahn über den Flughafen nicht mehr weiter verfolgen will. Bravo! Dann aber sollte jetzt dem ersten Schritt auch der zweite Schritt folgen, nämlich die Beibehaltung der Panoramastrecke der Gäubahn und ihre Einführung in einen ergänzenden Kopfbahnhof beim Stuttgarter Hauptbahnhof.“



    Schmeichelworte verkehrt seit 3.4. 2020

    06 04. 20 22:42

    • Sackgasse Stuttgart 21

    • dunkle Stuttgart 21-Zeit

    • s21-Katastrophe

    • Wahnhof

    • dummes „Augen zu und durch“

    • beratungsresistente Faktenignoranten

    • Unsinnsprojekt

    _________________________________________________
    Vielleicht erscheint das eine oder andere „Schmeichelwort“ in der
    sehr langen Liste doppelt. Gelegentlich werden wie schon früher die Duplikate entfernt.


    ...dass sich die Balken biegen

    05 04. 20 22:49

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    Blindgänger

    04 04. 20 23:43
    Amtsblatt 2008 Nr.52, CDU:
    ...“Die belegbaren Vorteile, die Stuttgart 21 für alle bringt, sind noch intensiver zu vermitteln, damit die Menschen dieses beneidenswerte städtebauliche und ökologische Projekt voller Stolz im Herzen tragen können.“



    wir alle?

    03 04. 20 23:30
    Anfang der Rede von Steffen Siegel:

    „…Der einzigartige Schlosspark wurde atomisiert, wir schleifen einen hervorragend funktionierenden Bahnhof, um ihn durch einen leistungsschwächeren, schiefen, wahnwitzig teuren Tiefbahnhof zu ersetzen. Wir ruinieren die Frischluftschneisen, karren dann noch mehr Menschen mit stinkenden Autos in die City, um ganz vielleicht mal fünf Minuten schneller nach Ulm zu kommen.
    Ja sind wir denn alle verrückt?“



    Schmeichelworte verkehrt seit31.03.2020
    02 04. 20 23:26

    • größenwahnsinniger s21-Baumeister (Ingenhofen)

    • s21-Abzocker

    • s21-Katastrophen-Gebiet

    • s21-Hütchenspieler

    • ein Projekt, mit dem sich niemand mehr Meriten verdienen kann

    • s21-Winkeladvokaten



    Vermutung oder Realität?

    01 04. 20 23:38

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    Bayreuth 2020

    31 03. 20 23:55
    "Weißt Du, wie das wird?" Mit dieser Frage der Nomen fahren Wagner-Enthusiasten zu den Bayreuther Festspielen. Seit ein paar Stunden weiß man es: es wird nichts, die Festspiele sind abgesagt. Seine Leiterin Katharina Wagner hielt das noch unlängst für einen Supergau.

    Und was sagen die Schicksals-Nornen zu Stuttgart 21? Obwohl die mächtigen Macher immer noch verzweifelt am Ring des Durchgangsbahnhofs schmieden, kann daraus nichts werden, zu groß sind die Probleme des „Jahrhundertprojekts“. Um einen Supergau zu verhindern, sollte nach dem Baustopp eine Lösung mit „oben bleiben“ gefunden werden in Richtung Umstieg 21.


    Schmeichelworte verkehrt seit 13.03.2020
    30 03. 20 23:32

    • absolutes Verkehrschaos

    • milliardenschwerer Fehler

    • irreparabler Stuttgarter Sündenfall

    • Weiterbau von S21 = Teil von Coronakrise und Wirtschaftscrash

    • absehbares Scheitern

    • wahnwitzig teurer Tiefbahnhof

    • Schwachsinn S21



    mit Stockente

    29 03. 20 23:44
    Zwischennutzung als Biotop: S21-Nesenbach-Baustelle
    Foto Wolfgang Rüter 27. März 2020

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    aufgeschnappt
    28 03. 20 23:24

    Vorarbeiten für den Ausstieg aus dem s21-Fiasko“

    _____________________________________
    Was, wie, wo, wann? Natur und Vernunft am Werk?



    aus 2019

    27 03. 20 23:07
    „Die immer deutlicher werdenden Widersprüche und Grenzen des Projekts und die versagenden Verantwortlichen sind das eine, die Bürgerbewegung gegen S21, die Jungen, die um ihre Zukunft kämpfen, sind das andere.“
    ______________________________________________

    Quelle:
    das-desasterjahr-fuer-stuttgart-21



    auf den Prüfstand
    !
    26 03. 20 20:00

    Appell der S-21-Kritiker „die letztlich unvermeidliche Einstellung der Arbeiten auf den S21-Baustellen als Chance für eine Denkpause zu nutzen, das Projekt im Hinblick auf das Kosten-Nutzen/Schadens-Verhältnis noch einmal auf den Prüfstand zu stellen und nach Auswegen und alternativen (Um)- Nutzungsmöglichkeiten für Bahnhofsgrube, Tunnel und Anlagen zu suchen.“



    vergeblicher Aufruf

    25 03. 20 23:53
    In E-Mail von heute zum Thema von gestern „ungebremst ins Desaster“:

    S 21 BAUSTOPP wg. CORONA
    Zum Schutz der Bauarbeiter vor Ansteckung

    - wurden in Italien sämtliche Bauarbeiten eingestellt;
    - haben in Frankreich die Bau-Unternehmen die Arbeiten auf den Baustellen stillgelegt;
    - haben die österreichischen Baukonzerne PORR und Strabag ihre Baustellen in Österreich für 3 Monate unterbrochen.

    Aber in Stuttgart buddeln sie weiter. ______________________________________________
    Das ganze Buddeln ist vergeblich und es vergrößert den Schaden von Unsinn 21.



    ungebremst ins Desaster

    24 03. 20 15:04
    Aus der Rede von Dr. W. Wolf gestern:
    (1. Olymp. Spiele, 2. BER) „
    Projekt 3 ist – natürlich – Stuttgart 21. Bis zum Tag, an dem diese Rede aufgezeichnet wird, Sonntag dem 22. März, wird beim Monsterprojekt Stuttgart 21 weiter gearbeitet. In der jüngsten Presseerklärung von DB und Projektgesellschaft, datiert auf den 16. März, heißt es: „Das Projekt Stuttgart 21 nimmt immer mehr Gestalt an…“ Kein Wort zu Corona. Und dies, obgleich hier Hunderte Beschäftigte auf engem Raum in Tunnel und Baugruben arbeiten. Obgleich viele von diesen Mineuren und Planern in engen Container-Unterkünften zusammengepfercht wohnen. Obgleich es hunderte osteuropäische Arbeitskräfte gibt, die nach Hause wollen – weil sie dort gebraucht werden, weil sie Angst haben, angesichts der vielen Grenzschließungen und Quarantäne-Maßnahmen nicht mehr zu ihren Liebsten, nicht mehr zu ihren Familien nach Rumänien, Bulgarien, Österreich und anderswo zurückkehren zu können. Dies, obgleich Strabag und PORR – die bei S21 maßgeblich aktiven Baufirmen – österreichweit bereits alle Baustellen geschlossen haben und in Wien für drei Monate (!) Kurzarbeit beantragen mussten.“



    Coronazeiten

    23 03. 20 23:00
    (Gestern kein Blog wegen Corona-Umständen.)

    Dr. Winfried Wolf, Redner der heutigen Montagsdemo als Oben Bleiben TV:
    „…auch und gerade jetzt in Coronazeiten soll bis zur letzten Sekunde weitergebaut werden.“
    ______________________________________________________
    Wann ist „die letzte Sekunde“? Vermutlich sehr lange vor der geplanten Fertigstellung! Denn das Scheitern ist „absehbar“ (Dr.W.Wolf).



    alter Kaffee (8)

    21 03. 20 23:19
    …aber kein kalter Kaffee! Allerdings ist dieses wichtige Argument noch nicht so alt wie die anderen.

    J.K. an MP Kretschmann:

    Die überhöhte Feinstaubbelastung
    Die Wolke aus dem Abrieb von Eisen und heißen Bremsbelägen wird von jedem Zug aus dem Tunnel in die Halle hineingeschoben.

    „Finden Sie es richtig, dass die körperliche Unversehrtheit der Fahrgäste und des Personals beeinträchtigt wird, wenn sie diese verseuchte Luft atmen müssen?



    alter Kaffee (7)

    20 03. 20 21:51
    …aber kein kalter Kaffee!

    J.K. an MP Kretschmann:
    Der Bahnhof als Schwimmhalle
    Die schräge Tiefhaltestelle liegt wie ein Riegel quer zum Tal. Bei extremen Hochwasserlagen flutet das Grundwasser die Halle automatisch durch extra dafür vorgesehene Öffnungen in den Seitenwänden, damit der Trog insgesamt nicht aufschwimmen kann.

    „Finden Sie es richtig, dass bei den zunehmenden Wetterkapriolen die Halle irgendwann voll läuft? An die 300.000 Pendler und Reisende täglich erreichen dann mit dem Zug wochenlang wegen der anstehenden Wartungsarbeiten nicht das Zentrum von Stuttgart.“


    alter Kaffee (6)

    19 03. 20 20:12
    …aber kein kalter Kaffee! J.K. an Kretschmann:

    Der ungenügende Brandschutz

    Sie kennen das Bild des brennenden ICE-Waggons auf freier Strecke: Die Menschen beobachten aus der Nähe, ein wenig abseits, wie in der Hitze selbst Aluminium brennt und eine schwarze Rauchsäule schnell in die Höhe steigt. In der geschlossenen Tiefhaltestelle wird sich der Rauch rasch an der Decke ausbreiten, nach unten sinken und die flüchtenden Fahrgäste auf den in manchen Bereichen viel zu engen Bahnsteigen (Treppen, Lifte, Kelchstützen) einholen. Haben Sie sich schon einmal überlegt, wie die mit schwerem Atemgerät ausgerüsteten Feuerwehrleute an den Brandherd gelangen? Den flüchtenden Fahrgästen dürfen die sich nicht entgegenstemmen, um an den Brandherd zu gelangen. Derweil wird sich das Feuer um so besser entfachen können, weil es nicht sofort eingedämmt werden kann. Was bewirkt wohl der giftige Rauch, der in die Tunnelröhren aufsteigt? Vielleicht sind dort zwei bis drei vollbesetzte Personenzüge in ihren Blockstrecken zum Halt gezwungen worden, weil sie nicht in die Tiefhaltestelle einfahren dürfen.


    Finden Sie es richtig, die körperliche Unversehrtheit und das Leben der Fahrgäste leichtfertig aufs Spiel zu setzen, obwohl Sie zuvor diesen Konstruktionsmangel zwar kannten, aber den Weiterbau bis jetzt nicht verhindert haben.



    alter Kaffee (5)

    18 03. 20 23:40
    …aber kein kalter Kaffee! J.K. an Kretschmann:

    Die schräge Tiefhaltestelle
    Bei einem Gefälle von 6 m auf 400 m Länge können Züge während des Umsteigens unbeabsichtigt wegrollen. Unbeabsichtigte Wegrollvorgänge haben sich im viel weniger schrägen Hauptbahnhof von Köln schon des Öfteren ereignet. Dabei sind Fahrgäste verletzt worden.

    Finden Sie es richtig, dass die körperliche Unversehrtheit der Fahrgäste gefährdet wird, nur weil Sie diesen Konstruktionsmangel nicht moniert und nicht verhindert haben?


    Schmeichelworte verkehrt seit 12.03.2020
    17 03. 20 17:37

    • unsägliches Produkt Tiefbahnhof

    • empörende Fehlplanung

    • (Steuer-)Geldvernichtungsmaschine

    • krachend gescheitertes Fehlprojekt

    • Symptom einer Demokratiekrise

    • an allen Ecken und Enden mangelhaft

    • Schiefbahn-Tunnel-Haltestelle Stuttgart21

    • Bahnverkehr-Zerstörung durch Stuttgart21



    Parolen der Capella
    16 03. 20 22:57
    Heute 505. Montagsdemo, erstmals als Oben Bleiben TV. Die Capella rebella bringt Demostimmung:
    „Und was sie auch treiben, wir werden oben bleiben!“
    „Attacke, Attacke, Schiefbahnhof ist Kacke!“
    „Wir sind hier, wir sind laut, weil ihr uns die Stadt versaut.“
    Schickt den Scheuer auf den Mond, das ist Raumfahrt die sich lohnt,
    und Pofalla hinterdrein, dann ist er nicht so allein.“

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    weiter im coronaModus

    15 03. 20 22:36
    Die Montagsdemos gehen weiter, und zwar online: Ab morgen, der 505sten. Montagsdemo am 16. März werden bis auf Weiteres die für die Kundgebungen geplanten Beiträge pünktlich abends um 18 Uhr – zur offiziellen Zeit des Demo-Beginns – als „Oben Bleiben TV“ im Internet präsentiert.

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    Hölderlin (2)

    14 03. 20 23:16
    „…Aber kommen doch auch der segenbringenden Schwalben
    Immer einige noch, ehe der Sommer, ins Land.
    Nämlich droben zu weihn bei guter Rede den Boden,
    Wo den Gästen das Haus baut der verständige Wirt;
    Daß sie kosten und schaun das Schönste, die Fülle des Landes,
    Daß,
    wie das Herz es wünscht, offen, dem Geiste gemäß
    Mahl und Tanz und Gesang und Stuttgarts Freude gekrönt sei,
    Deshalb wollen wir heut wünschend den Hügel hinauf…“
    (aus
    Der Gang aufs Land“)
    ________________________________________

    „Komm! ins Offene, Freund!“, so beginnt dieses Gedicht mit Stuttgart als Ortsangabe. Was hat es aber mit Stuttgart 21 zu tun?
    Nun, dieses unselige Projekt ist das krasse Gegenteil von oben und „offen“, es ist geschlossen, unten, beengt. Die Panoramabahn und auch die anderen Zufahrten zum Kopfbahnhof verkörpern das Offene

    zu schaun das Schönste, die Fülle des Landes.“



    Hölderlin (1)

    13 03. 20 18:16

    MetropoliS21 (2008)

    Ihr wandelt droben im Licht,
    Auf Halbhöhenlagen,
    Stadtplaner, Aktionäre, Investoren!
    Frisch umsäuseln euch Lüfte leicht,
    In Doppelgaragen Mercedes und Smart.

    Weh mir, wo nehm ich, wenn
    Es unten ist, die Aussicht, und wo
    Den Sonnenschein?
    Betonwände stehn
    Sprachlos und kalt.
    Mein Stuttgart - wohin denn du? Quelle


    Verschlechterung

    12 03. 20 22:16
    Aus Schwarzwälder Bote, Gäubahn-Faktencheck

    „S 21 bedeutet für die meisten Passagiere der Gäubahn auch nach der Fertigstellung keine Verbesserung.“
    ___________________________________

    Nicht nur keine Verbesserung, sondern es ist eine sehr ärgerliche Verschlechterung. Die Tunnelroute über den Flughafen erzeugt Konflikte mit der S-Bahn; die traumhafte Panoramabahn wird durch beklemmende Tunnelfahrten nur sehr schlecht ersetzt.



    Schmeichelworte verkehrt seit 27.2.2020
    11 03. 20 21:22

    • aberwitziges Projekt

    • gigantische Fehlplanung

    • führt ins absolute Desaster

    • Misere ohne Ende

    • entgleistes Bahnprojekt

    __________________________________________
    Winterreise (Leiermann) der Projektbetreiber und Befürworter: „Keiner mag es hören, keiner sieht es an…“



    Wer hat den Käse zum Bahnhof gerollt?

    10 03. 20 07:22
    Wer hat die Leiter zum ICE gebracht? Die Feuerwehr! Bis diese bei Kilometer vier im Fildertunnel angekommen ist… ob es bei einem Brand noch was zu retten gibt?

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    alter Kaffee... (4)

    09 03. 20 10:51
    …aber kein kalter Kaffee! Gastblog von H.R.
    Ein „harmloser“ Unfall des TGV bei Straßburg wird mit Foto in der Stgt.Zeitung vom 06.03.2020 veröffentlicht. Man sieht ganz deutlich die 6-7-stufige „Not“-Treppe, die ca. 1.3 m ins freie Gleisgelände hineinragt.

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    Herr MP Kretschmann, Sie als oberster kritischer Projektbegleiter von S21 sollten sich eigentlich vorstellen können wie sich so ein Fall in einem Tunnel mit einem 346m langen Zug auswirkt. Zwischen Waggonaussenwand und Tunnelwand sind aus S21-„Einspar“-Gründen (um die 4,25Mia-€ Kosten !!! einzuhalten) nur knappe 1,1m Rettungswege vorhanden.
    Da nur alle 500m (aus Einspargründen s.o.) Notausgänge vorhanden sind, versperren die Nottreppen(falls vorhanden) mindestens 24 mal den Fluchtweg.
    Denken Sie mal darüber nach, bevor Sie über Volksabstimmung reden und aus Einspargründen jetzt bei knapp 10 Mia€ sich lässig zurücklehnen...
    ________________________________________________
    MP Kretschmann hat oft genug gesagt, dass er S21 ablehnt, wegen der Volksabstimmung das Projekt aber zulassen muss. Über Naturgesetze und die unheilbaren S-21-Mängel kann aber nicht abgestimmt werden.



    alter Kaffee... (3)

    08 03. 20 10:39
    …aber kein kalter Kaffee! J.K. an Kretschmann:
    Die schräge Tiefhaltestelle Bei einem Gefälle von 6 m auf 400 m Länge können Züge während des Umsteigens unbeabsichtigt wegrollen. Unbeabsichtigte Wegrollvorgänge haben sich im weniger schrägen Hauptbahnhof von Köln schon des Öfteren ereignet. Dabei sind Fahrgäste verletzt worden. Warum haben Sie diesen Konstruktionsmangel nicht moniert und nicht verhindert?



    alter Kaffee (2)

    07 03. 20 12:23
    …aber kein kalter Kaffe! J.K. an Kretschmann:
    Die Kosten
    Immer wieder musste die Bahn zugeben, dass S21 teurer wird als geplant. Vor der Volksabstimmung galten 4,526 Mrd. € als Sollbruchstelle, ab der das Projekt unwirtschaftlich werden würde. Inzwischen rechnet die Bahn mit 8,2 Mrd. €, der eigene Architekt Ingenhoven schon lange mit 10 Mrd. €, ebenso der Bundes-rechnungshof. Mit einem Baustopp jetzt und dem Umstieg-21 könnten 4 bis 5 Mrd. € eingespart werden, und man hätte einen bestens funktionierenden Bahnknoten, aber kein Nadelöhr wie S21. Sehenden Auges lassen Sie zu, dass Steuergelder in Milliardenhöhe für ein Unsinnsprojekt vergeudet – ja: im Grunde veruntreut werden.


    alter Kaffee...(1)
    06 03. 20 21:24
    …aber kein kalter Kaffe! J.K. an Kretschmann:
    Die geringere Leistungsfähigkeit
    Sehenden Auges lassen Sie zu, dass die seit ca. 100 Jahren bestens funktionierende Infrastruktur des Kopfbahnhofs mit Ihrer Unterstützung von der Bahn selbst und der Stuttgart 21 Bau-, Beton- und Immobilien-Lobby mutwillig zerstört wird, dass ein integraler Taktfahrplan mit optimalen Zugverbindungen für die Fahrgäste verhindert wird. Für die 14 Destinationen im Stuttgarter Bahnhof benötigt man 14 Gleise. Der Kopfbahnhof hat 16 Gleise. Also immer noch zwei Gleise in Reserve, wo z.B. eine Schnell-S-Bahn zum Flughafen warten könnte.dass zukunftsweisende Pläne nicht verwirklicht werden können: Der Ausbau des Kopfbahnhofs auf 29 Bahnsteigkanten für 72 Zugfahrten in der Hauptverkehrszeit mit weiteren Überwerfungsbauwerken für kreuzungsfreie Ein- und Ausfahrten; Kosten ca. eine Mrd. €. Geplant von Vieregg & Rößler im Jahre 2011.



    im Gegenteil!
    05 03. 20 23:42
    Zum MgvG (Blog gestern) der BMVI Scheuer:
    „Wir wollen wichtige umweltfreundliche Verkehrsprojekte beschleunigen.“
    _______________________________________________
    Stuttgart 21 als „umweltfreundlich“ zu bezeichnen, zeigt die ganze Verlogenheit und Ignoranz der S21-Propaganda.
    Umgekehrt!


    MgvG

    04 03. 20 19:34

    Maßnahmengesetzvorbereitungsgesetz

    _______________________________________
    Der Bundesrat hat (wegen Enthaltung von Bad.-Württ.!) zugestimmt. Es beginnen jetzt die Klagen der Umweltverbände; ein Urteil wie bei der gescheiterten PKW-Maut wird erhofft.
    Übrigens: das MgvG als Wortungetüm übertrifft mit 11 Silben und 34 Zeichen noch das
    Schienenpersonenfernverkehrsgesetz mit nur 10 Silben und 33 Buchstaben.



    zu spät?
    03 03. 20 22:46
    MdB Matthias Gastel (Grüne) in einer aktuellen E-Mail:

    „Für einen Stopp ist es längst zu spät.“

    ____________________________________________
    Für ein zerstörerisches und unwirtschaftliches Projekt ist ein Stopp nie zu spät!



    Profithaie am Zerstörungswerk

    02 03. 20 10:58
    StZ. „Der Bonatzbau des Stuttgarter Hauptbahnhofs wird in den kommenden Jahren komplett umgebaut.“
    _______________________________________________
    Die noble und
    großzügige Bahnsteighalle ohne Werbung und Verkaufsbuden wird jetzt von kulturlosen Projektoren als Hotel und Einkaufszentrum noch mehr „verwertet“. Damit werden wieder Fakten geschaffen, die einen künftigen Kopfbahnhof erschweren und verteuern; dabei ist Stuttgart 21 heute schon sichtbar gescheitert im Hinblick auf Leistung, Bauzeit, Kosten, Reisequalität u.a. Aber Bei Stuttgart 21 steht die Vernunft ganz hinten in der Warteschlange (Matthias Richling).“


    alternativlos?

    01 03. 20 22:46
    Wir informieren:
    • über die gigantische Fehlplanung
    • über den Widerstand gegen das Tiefbahnhofprojekt
    • und über UMSTIEG21, das Alternativkonzept, um das absehbare Scheitern von S21 mit konstruktiven Ideen noch zu einem lohnenden Ziel zu bringen.
    _____________________________________________________

    Aus der
    neuen Broschüre von K21.



    reingelegt

    29 02. 20 11:01
    Statement Alt-OB Rommel im Dez. 2007:
    "Dieser [Durchgangsbahnhof S21] hat im Vergleich mit dem Gleiswirrwarr des gegenwärtigen Kopfbahnhofs deutliche Vorteile. Vor allem die etwa doppelte Leistungsfähigkeit, welche die Experten immer wieder geprüft und bestätigt haben, wenn Kritik geübt wurde."
    Fazit: „Der Stadt Bestes“ wurde gefunden. Jetzt müssen wir es aber auch tun und nicht das Gegenteil. Sonst haben die Schildbürger hier ein neues Zuhause gefunden."



    Leerformel?

    27 02. 20 19:46
    Schluss der Rede von Dr.-Ing. Hans-Jörg Jäkel, Ingenieure22, auf der 501. Montagsdemo am 17.2.2020:

    Trotz alledem! Wir werden: Oben bleiben!

    _______________________________________________
    Ist das Zweckoptimismus, eine Leerformel? Für mich ist es die Erkenntnis, die ich als Blogmotto schon vor 11 Jahren formuliert habe. Aus dem jetzt schon erkennbaren Scheitern ergibt sich das „oben bleiben“ von selbst.



    Schmeichelworte verkehrt seit 21.2.2020
    26 02. 20 22:15

    • Verkehrt-Projekt

    • planerischer Riesenmist

    • Bahn hat sich verzockt

    • verkehrspolitisch völlig unsinnig

    • vom Prestigeobjekt zum Problemfall



    helau und alaaf

    25 02. 20 17:50

    Quelle. „Heute besitzt die Deutsche Bahn ein nur noch irrsinnig zu nennendes Netz von 675 Firmen in der ganzen Welt. Darunter finden sich Bahngesellschaften in Großbritannien…Demnach besitzt die Deutsche Bahn:

    • ein VW-Autohaus in Slowenien
    • eine dänische Firma, die neben einer Sprachschule auch eine Fahrschule für Taxi- und Busfahrer und eine Vorschule für die Polizeiausbildung betreibt
    • eine britische Firma für Krankenwagen und Krankentransporte
    • etliche Firmen, die Autos reparieren oder lackieren oder sich um Gebrauchtwagen kümmern
    • sowie Anteile an diversen Einzelhändlern, zum Beispiel für Fahrräder, Elektroartikel, Pappaufsteller, Plakate, Tischaufsteller und Notizblöcke
    Was dies alles mit dem Unternehmenszweck, den öffentlichen Schienenverkehr in Deutschland zu betreiben, zu tun haben soll, wissen sicher noch nicht einmal die Herren Mehdorn, Grube und Lutz, die den „Bahnchef“ über Jahre hinweg wie einen Vornamen getragen haben.“



    heute Rosenmontags-Demo...
    24 02. 23 00:00
    …mit der Capella Rebella und Eidechsenmasken

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    Uhren in Bahnhöfen der DB-AG (11)

    23 02. 20 09:20

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    Stgt. Hbf an Gleis 12, nur 25 Meter (Foto im Blog vom 21.2.2020) von der Uhr im Querbahnsteig (Blog v. 21.2.2020) entfernt!



    Mekka versus Riesenmist

    22 02. 20 23:05
    tag 24: Der ehemalige baden-württembergische Ministerpräsident Günther Oettinger (CDU): „Das wird mal die zentrale Verkehrsinfrastruktur Baden-Württembergs werden", sagte Oettinger der Deutschen Presse-Agentur in Stuttgart… „Die Schiene wird Weltklasse werden… Ich bin sicher: Wenn der Bahnhof eingeweiht ist, wird er für Architekten aus der ganzen Welt ein Mekka werden, ein Anziehungspunkt.

    MdB Anton Hofreiter (Grüne) im
    Spiegel: „Stuttgart 21 ist einfach nur planerischer Riesenmist, bei dem die Bahn sich verzockt hat. Auch Verkehrspolitisch völlig unsinnig.“



    Uhren in Bahnhöfen der DB-AG (10)

    21 02. 20 19:41
    heute um 11:55 Uhr Hbf Stuttgart vor Gleis 12

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    Schmeichelworte verkehrt seit 14.2.2020

    20 02. 20 22:38

    • Unfug – ökonomisch, ökologisch, verkehrlich, sicherheitstechnisch

    • Immobilienprojekt mit Bahnhof

    • gigantischer Infrastruktur-Rückbau

    • vorrangig städtebauliches Projekt

    • viel zu eng geplanter Bahnhof

    • einmaliger Zynismus



    Sachargumente schwächeln gewaltig

    19 02. 20 23:57
    Stuttgarter OB-Kanditat Nopper 2010:
    "Wir als Befürworter von Stuttgart 21 setzen auf die Kraft der Sachargumente.“
    ____________________________________
    Die damaligen Sachargumente
    „21 gute Gründe für Stuttgart 21“ sind bereits 2013 aus dem Verkehr gezogen worden, weil sie sich als „fragwürdig, halbwahr oder falsch“ erwiesen haben.


    Vertuschung

    18 02. 20 23:06

    Der Stuttgarter Kopfbahnhof-Befürworter K.A. in einer E-Mail an mich:
    „Hast Du heute in der StZ gelesen, dass
    Hany Azer eine Auszeichnung bekommen hat und sie bringen es fertig, mit keinem Wort seine 121 Risiken (& 1 Chance) zu erwähnen - toll!“
    ___________________________________
    Die Monopolpresse (SZ, StZ usw.) bringt scheinbar sachliche Nachrichten, verschweigt aber wesentliche Fakten, die zwingend dazu gehören. Sie (SZ) bringt es auch fertig, Frei Otto als Miterfinder der Kelchstützen zu würdigen, ohne seine
    fundamentale Kritik und die frühzeitige Abkehr (2009) vom Projekt S21 zu erwähnen.



    sarkastisch

    17 02. 20 13:23

    Man darf gespannt sein, wie sich diese Stadt selbst vernichtet.“
    ____________________________________________
    Aus einem Kommentar zu dem Wasser/Düker-Problem in
    Kontext-Wochenzeitung.



    Zeitbilanz (17)
    16 02. 20 23:05
    schwarzwaelder-bote am 14.2.2020
    Schlagzeile
    Verkehrskollaps bei Gäubahn ist vorprogrammiert
    Untertitel „Pendler müssen in Zukunft mehr Reisezeit in Kauf nehmen.“
    ___________________________________________
    Wie dumm ist das denn, wenn in der
    Zeitbilanz bei Stuttgart 21 den kleinen (eher keinen) Fahrzeitgewinnen sehr hohe Verluste an Reise- und Lebenszeit entgegen stehen? Z.B. 2 Minuten Gewinn, 2 Stunden Verlust? Dies realistisch zu untersuchen nach den reichlich vorhandenen Quellen, wer macht’s?


    Trauerspiel

    15 02. 20 22:58
    SWR: Herr Luik, am 2. Februar jährt sich der Jahrestag des offiziellen S21-Baubeginns zum zehnten Mal. Aus Ihrer Sicht ein Grund zum Feiern?

    Arno Luik: Es ist, wenn ich das so gefühlsbetont sagen darf, ein Grund zu trauern. Vielleicht fast zum Verzweifeln. Denn in Stuttgart wird etwas gebaut, von dem nahezu alle Beteiligten wissen: Es ist Unfug – ökonomisch, ökologisch, verkehrlich, sicherheitstechnisch…



    hoffen und bangen

    14 02. 20 11:44

    Ein Bahn/Bus-Nutzer in einem drastischen Beschwerdebrief an Bahn/Bus/Verkehrsministerium (von heute Nacht 0:15 Uhr und damit weitere Lebenszeitvernichtung und Schlafraub!):

    „… im Laufe der letzten Jahre habe ich als Berufspendler einen beträchtlichen Teil meiner Lebenszeit mit hoffen, bangen und warten in Zügen, auf Bahnhöfen und Bushaltestellen verbracht.“
    ___________________________________
    Im Schreiben wird als Ursache der Misere u.a. auch Stuttgart 21 genannt (
    kleine Doku der Zeitverluste).



    Schmeichelworte verkehrt seit 6.2.2020
    13 02. 20 23:44

    • aberwitziges Projekt

    • verheerendes Projekt

    • Loch 21

    • das umstrittenste deutsche Infrastrukturprojekt

    • unnützer Prestigebau



    Hilft die hl. Barbara?

    12 02. 20 22:25
    Großfoto „Durchbruch im Fildertunnel“ (Ausschnitt) swp-Titelseite heute.

    Untertitel: „Mit einer Figur der heiligen Barbara im Arm gehen zwei Bauarbeiter Hand in Hand durch den Tunneldurchschlag der ersten Röhre des Fildertunnels.“…
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    Freche und plumpe Fälschung! Leicht erkennt man eine dicke Mauer mit Eisenarmierung statt einer Tunnelröhre. Die hl.Barbara soll wohl „Gottes Segen“ beschwören. Auf solchen Fake-Nachrichten kann aber kein Segen liegen!



    die Bahn sagt

    11 02. 23:45

    Kontext-Wochenzeitung: „Viele haben vor den Gefahren gewarnt, die die Bauarbeiten für Stuttgart 21 bergen. Besonders heikel: das Unterwasserbetonieren für den Nesenbach-Düker. Derweil sprudeln in Obertürkheim jeden Tag drei Hallenbäder voll Wasser in die Baustelle – seit anderthalb Jahren. Doch die Bahn hat die Lage im Griff. Sagt die Bahn.“



    missglückte Ausrede

    10 02. 20 23:39
    OB Kuhn fragt bei der Bahn nach und unterschreibt deren Antwort:

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    Die Reisenden werden gebeten, die Bahn über den ganzen Tag verteilt zu benützen, damit die Verdoppelung erreicht werden kann.


    Zeitbilanz (16)
    09 02. 20 10:01
    15 Blogeinträge befassten sich seit Juli 2017 mit dem immer groteskeren Missverhältnis von Fahrzeitgewinn durch Stuttgart 21 und den Zeitverlusten der Bahnkundschaft und der Verkehrsteilnehmer. Eine von vielen Hiobsbotschaften (Stuttgarter Nachrichten) des „best geplanten“ Projekts:

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    Aus einer alten PM der Schutzgemeinschaft Fildern, Steffen Siegel:
    “Wieviel Lug und Trug müssen wir eigentlich noch ertragen, bis endlich die Politik den Mumm hat, dieses an allen Ecken und Enden fehlgeplante, Leib und Leben der Fahrgäste gefährdende und immer teurer werdende Murksprojekt zu stoppen? Wann endlich hört man damit auf, gutes Geld der Steuerzahler schlechtem hinterher zu werfen?“


    Prellbock-Anbetung

    08 02. 20 23:52
    500. Montags-Demo gegen Stuttgart21, 03.02.2020, Timo Brunke: Vom Öltank zum Prellbock

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    „Eilet herbei alle, für die wir absägen den Ast, auf den ihr sitzet…im Namen der Automobilisierung, der Raffgier und des Staatsverbrechens.“



    Baufortschritt

    07 02. 20 23:32

    Der unübersehbare Baufortschritt wird oft als Argument der angeblichen „Unumkehrbarkeit“ angeführt. Das Projekt S21 wird aber durch den Baufortschritt nicht besser, die unheilbaren Mängel bleiben und das Scheitern kommt immer näher.



    parteiische Vermeidung

    06 02. 20 20:13
    Aus Parkschützerseite, von „Zapf“:
    Zur Sache Baden-Württemberg" am Donnerstag, 6. Februar 2020, 20:15 Uhr: Unpünktliche Züge, frustrierte Pendler - was tun gegen das Dauerchaos auf der Schiene?
    Im Schienennahverkehr zwischen Mannheim und Ulm, im Breisgau-Hochschwarzwald und entlang des Bodensees herrscht Chaos: Die Abteile sind überfüllt, Zugverbindungen verspätet oder fallen ganz aus. Zehntausende Bahnpendler sind betroffen…
    Das schwäbische Staatsfernsehen vermeidet wieder jeden Hinweis auf das S21-Fiasko.



    Schmeichelworte
    verkehrt seit 26.1.2020
    05 02. 20 09:00

    • eines der größten und unsinnigsten Bauprojekte in der Industriegeschichte Deutschlands

    • katastrophaler Kellerbahnhof

    • kapazitätsminderndes und sauteures Projekt

    • es ist der totale Wahnsinn

    • Wahnhof

    • ein Ding der Unmöglichkeit

    • absehbar eine Katastrophe herbeiführen

    • ewiges Sicherheitsrisiko

    • das durchgepaukte Wahnsinnsprojekt

    • Bosheitsakt gegen die Zukunft

    • Katastrophe mit Ansage



    Anmoderation gestern

    04 02. 20 12:00
    Dr. Angelika Linckh:
    ­17:50 Uhr
    In 10 Minuten beginnt hier die 500. Montagsdemo unter dem Motto „Weg mit der Flasche unter den Bahnhöfen“, Demos und Aktionen, seit die Pläne für dieses aberwitzige Projekt vor über 25 Jahren verkündet wurden! Foto S.B.

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    Die 500ste Montagsdemo gegen die städtebauliche Schande und den KlimaSkandal Stuttgart21, und schon allein wegen des Ausmaßes dieses klimapolitischen Verbrechens sagen wir mit Bertolt Brecht zum wiederholten Mal:
    Nichts wird uns davon überzeugen, dass es aussichtslos ist,
    „der Vernunft gegen ihre Feinde beizustehen“ und dass wir das „tausendmal Gesagte immer wieder sagen“ werden, „damit es nicht einmal zu wenig gesagt wurde!“

    Dass die Katastrophe mit Ansage bis heute weitergetrieben wird, heißt
    eben nicht, dass des grünen Kretschmanns „Käs gegessen“ ist – Immer wenn irgendwo ein Zug in Brand gerät, denken wir an 60 km Tunnel und zwei Tiefbahnhöfe ohne genehmigtes Brandschutzkonzept.
    Und „befriedet“ ist gar nichts –
    wir waren immer friedlich, und mussten uns von gewalttätigen Regierenden mit Wasserwerfern, Schlagstöcken und Pfefferspray bekämpfen lassen, viele von uns wurden zum Teil schwer verletzt, weil wir für unsere Überzeugungen auf die Straße, für die grüne Lunge der Stadt und für den Schutz des Stadtklimas in unseren Park gegangen sind!

    Wir mussten Verleumdung, infame staatsanwaltliche Ermittlungen und Hausdurchsuchungen über uns ergehen lassen und Mitstreiter*innen werden noch heute vor Gericht gezerrt – das nächste Mal übermorgen am Mittwoch um 9 Uhr im Amtsgericht Hauffstr wegen angeblichen Hausfriedensbruchs, angezeigt von der Deutschen Bahn, für die absolut friedliche Aktion, ein Banner von diesem Bahnhofsdach zu hängen! Ich bin überzeugt davon, dass viele von uns den Saal voll machen und Solidarität zeigen werden! Wie unsere Demos und Kundgebungen sind solche Aktionen legitimes demokratisches Recht und notwendig, um den millionenschweren Desinformationskampagnen von Bahn und Tunnelblick-Politikern, außer besseren Argumenten auch eigene Bilder entgegensetzen zu können, einfach unübersehbar zu werden!
    Ja, es ist nach über 10 Protestjahren schon eine kleine Sensation, dass wir
    trotz alledem! immer noch hier demonstrieren und entschlossen sind, weiter zu machen!
    Wir berauschen uns dabei nicht im Mindesten an unserem Durchhaltevermögen, sondern sind und bleiben empört, dass dieses von ungezählten Eisenbahnfachleuten und Klimaschützern als unfassbar schädlich kritisiertes Projekt weitergetrieben wird.



    500
    03 02. 20 23:31
    500. Montagsdemo am 3. Februar Foto S.B.

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    Wer sich fragt, woher so viele Menschen die Kraft und Motivation nehmen, so viele Jahre lang so viele Demos zu machen, der wird bei der 500sten die Antwort finden: anders als mit durchhaltender Empörung ist der Wahnsinn dieses Projekts und die Ignoranz der Verantwortlichen nicht auszuhalten.

    Eine Meinung aus der Frankfurter Rundschau ohne den Unumkehrbar-Blues: „Das durchgepaukte Wahnsinnsprojekt“.
    Hier das Video von der heutigen 500. Montagsdemo für nicht Dabeigewesene.


    HEUTE 10-jähriges "Jubiläum"

    02 02. 20 11:54
    Zum Jubeln gibt es bei diesem „Jubiläum“ so wenig wie bei den Gedenktagen zum Beginn zweier Weltkriege. Die „Prellbockanhebung“ vom 2.2.2010 ist ein Trauertag , insbesondere für Stuttgarter und Bahnkunden. Der entlarvende Bericht im ZDF (10 Minuten) zeigt die Empörung der Stuttgarter
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    und dokumentiert das Politikversagen. Die Verantwortlichen von damals wie Grube, Schuster und Ramsauer kommen zu Wort, haben inzwischen ihre Ämter verloren und sich schuldig gemacht (Milliardenschaden für den Steuerzahler). Aber Hany Azer, von Grube beim Festakt noch hochgelobt, hat mit seinem Memorandum „Chancen und Risiken beim Großprojekt Stuttgart 21“ (1 Chance, 120 Risiken!) den Unsinn es Projekts insbesondere im Hinblick auf Kosten und Gefahren deutlich gemacht und ist aus Stuttgart verschwunden.



    Krebsschaden 21

    01 02. 20 23:00
    Boris Palmer im Interview:
    „Es gibt so viele Gründe, S 21 als ungerecht und falsch einzustufen, und das ist es ja auch. Aber Krebs ist auch nicht gerecht und richtig, und trotzdem muss man am Ende damit klarkommen.“



    Baustart 10. Jahrestag

    31 01. 20 21:29
    („Prellbockanhebung“ am 2.2.2010)
    Kretschmann: „Also ich frag Sie nochmal: Sie wollen einem Mitglied eines Verfassungsorgans, das für die Finanzierung dieses Projekts mit verantwortlich ist, den Zutritt hier verweigern?“ Sicherheitskontrolleur: „Jawohl“. Kretschmann: „Das muss ich zur Kenntnis nehmen, ja das ist ungeheuerlich.“ Bericht im ZDF vom Baubeginn, Minute 08:20
    _____________________________________
    Ich war damals bei der Zurückweisung in nächster Nähe dabei…


    vox Kretschmanniensis

    30 01. 20 17:47
    "Ich persönlich sehe es so, dass durch die Volksabstimmung der Konflikt befriedet wurde", sagte der Grünen-Politiker am Dienstag in Stuttgart.“
    ___________________________________
    S.B.: Ich persönlich sehe es so, dass die Volksabstimmung als Feigenblatt zur Machterhaltung der Grünen herhalten muss und der Konflikt keineswegs „befriedet“ wurde.



    Ausschnitt

    29 01. 20 20:31

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    „Um es bildlich auszudrücken, mit Stuttgart 21 wird in jeder Hinsicht ein Flaschenhals geschaffen, der der Verkehrswende hin zu einer ausbaufähigen, klimapolitisch sinnvollen Mobilität auf der Schiene im Wege steht“ (aus der Rede von Michael Becker am Montag).




    Machtkalkül an Stelle von Vernunft

    28 01. 20 11:51
    Arno Luik zu den Wendehälsen

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    Nimmerleinstag

    27 01. 20 15:51
    Beginn einer E-Mail von K.T.:

    „Der Nesenbachdüker sollte seit über 10Jahren fertig sein. Durch die chaotischen `Planungen´, Baubasteleien, Verlegungen und Baufehler wird die Fertigstellung des Tiefbahnhofs immer weiter zum Nimmerleinstag verlegt.“



    Schmeichelworte verkehrt seit 29.12.2019

    26 01. 20 22:36

    • Steuergeldverbrennungsanlage

    • unsäglicher Klotz am Bein des Zugverkehrs

    • widersinniges Projekt S21

    • Projekt (ist) entgleist

    • zukünftige Bauruine

    • haltlose Versprechen

    • bewusster Unsinn

    • von der Unwahrheit wirtschaftlich profitieren

    • Schadprojekt in allen Belangen

    _______________________________________________
    Die markierten Schmeichelworte sind von Walter Sittler (Blog von gestern)



    aus Blogfutter-Reserve

    25 01. 20 22:43
    Walter Sittler im ZDF (schon länger her): ich-weiss-nicht-ob-ich-aufruhren-will:
    „Bei meinem Engagement gegen Stuttgart 21 zum Beispiel ging es nicht um Aufruhr, sondern Aufdeckung haltloser Versprechen, also bewussten Unsinn derjenigen, die von der Unwahrheit wirtschaftlich profitieren.“



    Unrechtspflege

    24 01. 20 18:51
    Rede von Jürgen Klaffke, Kaktus-Initiative in der IHK Stuttgart, auf der 498. Montagsdemo am 20.1.2020
    Liebe Unverzagte,
    die Ihr in Sachen Kopfbahnhof Recht habt und doch (noch) nicht Recht bekommt – was Euch aber nicht daran hindert, mutig und entschlossen den Finger in diese große Wunde der Stadt Stuttgart zu legen. Für eine bessere Stadt, für eine lebenswertere Stadt!



    weiterhin ?

    23 01. 20 12:01
    Aus dem Newsletter der Bahn-AG von heute:
    „Damit das Streckennetz der Bahn auch weiterhin zu einem der frequentiertesten und modernsten Europas gehört, sind natürlich immer wieder entsprechende Modernisierungsarbeiten notwendig.“
    ___________________________________________________
    Das ist sehr geschmeichelt, von wegen „weiterhin“! Tatsächlich ist das „Streckennetz der Bahn“ sträflich vernachlässigt worden unter den Häuptlingen Mehdorn und Grube. So hat die Reichsstadt Pfullendorf keinen Schienenanschluss mehr, weil Nebenstrecken profitorientiert gekappt wurden, viele Weichen bei Überholstellen ausgebaut wurden, und der desolate Zustand der Schienen und Brücken erfordert Langsamfahrstellen. Großprojekte wie das Schadprojekt Stuttgart 21 verbrauchen immer noch Milliarden Euro, die für „Modernisierungsarbeiten“ fehlen.



    Optimisissimus

    22 01. 20 22:26
    Aus einer E-Mail von heute:
    „…und erinnere daran, dass wir uns am Tag des Projektendes von #S21 nachmittags in der Umkehr-Bar unter den Platanen treffen wollten.“
    ________________________________________________
    Es gibt sie noch, die unverdrossenen S-21-Gegner, die an ein vorzeitiges Projektende glauben. Ich gehöre auch dazu und habe ein größeres Feuerwerk für das oben erwähnte Freudenfest gebunkert..



    bestgeplant

    21 01. 20 23:54
    kontext-wochenzeitung:
    …„Damit droht der Untertürkheimer Abstellbahnhof endgültig zur unendlichen Geschichte zu werden. Denn der erste Bauentwurf stammt aus dem Jahr 2004.……………Das aktuelle Verfahren ist somit der vierte Anlauf, den Abstellbahnhof in trockene Tücher zu bekommen.“
    ________________________________________
    „Stuttgart 21 ist das bestgeplante Projekt aller Zeiten.“ (Wolfgang Drexler 2010)



    Retro 2013 aktuell

    20 01. 20 21:36
    In dem Offenen Brief an Minister W. Herrmann mit dem Betreff „Wie das Volk genasführt wird“ (Memory 35) schreibt Christoph Strecker:

    „Wir lassen uns von unserer Regierung nicht zum Narren halten. Wir akzeptieren nicht die Abschaffung des Vertrauens und die Aufkündigung der Redlichkeit.“


    Theorie und Praxis

    19 01. 20 10:54

    Süddeutsche Zeitung: “Wir sind die Heimatstadt der Mobilität", sagte Oberbürgermeister Fritz Kuhn (Grüne) auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur. ..“Alles, was sich bewegt und nachhaltig unterwegs ist, heißen wir willkommen", betonte Kuhn.
    ______________________________________
    Über ein Jahrzehnt Großbaustelle Stuttgart 21 bedeutet ständige Spurverlegungen im Zentrum der Stadt mit stop and go-Autoverkehr. Das Bahnprojekt S 21 verschärft die Lage nach der (sehr ungewissen) Fertigstellung.



    Die Messe ist gelesen?

    18 01. 20 16:49
    Alter Leser-Zeitungskommentar, immer noch stimmig:
    „S21 ist Betrug und definitiv gescheitert. Das Fundament trägt nicht, das Lügengebäude hat mächtige Risse bekommen und wird nicht zu halten sein. Die einzige Frage ist, wie viel von unser aller Geld noch den bereits für eine gigantische historische Fehlplanung ausgegebenen Summen für weiteres Zerstörungswerk an funktionierender Infrastruktur zugunsten einer zukünftigen Bauruine ohne Sinn und Verstand hinterhergeworfen wird.“
    _________________________________________________________
    „Die Messe ist gelesen“, so Bahnvorstand Dr. F. Bitzer zu Stuttgart 21 diese Woche in der Sängerhalle Untertürkheim. Aber seit 2009 gibt es die ständigen Werbesprüche „unumkehrbar“, eine der
    Grundlügen der Projektbetreiber.



    ohne Zweifel?

    17 01. 20 11:30
    Schwäbisches Tagblatt heute über gestern:

    Während Gegner von Stuttgart 21 die beiden Erörterungstage als Plattform nutzten, das Projekt im Detail und pauschal zu verwerfen, präsentierte Gerd Hickmann vom Verkehrsministerium des Landes, eine überraschende Kehrtwende. Der Abteilungsleiter öffentlicher Verkehr fegte Zweifel, ob der Tiefbahnhof den Deutschlandtakt und die angestrebte Verdoppelung der Fahrgastzahlen meistern kann, beiseite. „Der Deutschlandtakt geht mit der Infrastruktur im Knoten Stuttgart ohne Zweifel“, sagte Hickmann am Donnerstagmittag. Etwas später, als es um die noch ambitioniertere Verdoppelung der Fahrgastzahlen ging, setzte er noch einen drauf: „Es ist mit dem Großknoten S21 möglich, diese Verdoppelung abzuwickeln“, sagte Hickmann.
    _________________________________________________
    Ist die Erde doch eine Scheibe? Welche Kräfte haben Hickmann umgedreht?



    heute Abend im Rathaus

    16 01. 20 00:06
    Um 18:30 beginnt im großen Saal des Stuttgarter Rathauses die Fachdiskussion zum Thema Deutschlandtakt und Stuttgart 21 ohne Beteiligung der Bahn und der Regierung/Politik. Ergebnis-Vorhersage:
    - Stuttgart 21 ist völlig ungeeignet sowohl für den Deutschlandtakt als auch zur Verdoppelung der Fahrgastzahlen
    - Die Bahn nimmt es nicht zur Kenntnis und baut weiter.



    lustig oder ärgerlich?

    15 01. 20 11:50
    Oliver Stenzel in Kontext-Wochenzeitung:

    „Eine lustige Woche mit der Bahn: Für eine S-21-Veranstaltung zieht das Verkehrsministerium kurz vor knapp den Diskutanten zurück, die rückzugsunwilligen Eidechsen in Untertürkheim werden als Sündenböcke für Missplanung vorgeschoben, und Baden-Württemberg hat endlich seinen eigenen ICE.“



    Vorteile von Stuttgart 21

    14 01. 20 23:06

    Peter Müller an Bahnchef Lutz wegen Weigerung der Bahn an der Teilnahme zum Podium „Jetzt mal ehrlich“ (Blog gestern):
    …„Warum also traut sich niemand, diese angeblichen Vorteile von Stuttgart 21 der „Öffentlichkeit zu erklären? Ist es etwa "Feigheit vor dem Feind"?
    Da kann ich Sie beruhigen. Die Gegner des Projekts, das ja bekanntlich auf der internationalen Immobilienmesse MIPIM in Cannes 1995 als Immobilienprojekt vorgestellt wurde, sind durchweg Freunde der Bahn und eines gut funktionierenden Schienenverkehrs in Deutschland und Europa. Sie sind also Ihre Unterstützer und keine Feinde!
    Zu der Veranstaltung werden übrigens auch Befürworter des Projekts erwartet, die besonders enttäuscht sein dürften, wenn die Bahn - wieder einmal - kneift.“…
    ____________________________________________
    Die Vorteile von Stuttgart 21 wurden bis Ende 2013 in einer Mini-Broschüre im Pixiformat als
    „21 gute Gründe für Stuttgart 21“ beworben, dann verschwand diese breit gestreute Werbung plötzlich. Warum? Die „21 guten Gründe“ erwiesen sich halt bei kritischer Betrachtung vielfach als fragwürdig, halbwahr oder falsch!

    - Mein Statement am 12. November 2014 gegen Ende der Anhörung Filderbahnhof in der Filderhalle Leinfelden:
    "Die guten Gründe sind weitgehend abhanden gekommen und damit ist die Sinnhaftigkeit des Projekts und die Planrechtfertigung dahin.“

    - Fazit meiner
    Büttenrede (212. Montagsdemo Rosenmontag 3. März 2014 Schlossplatz Stuttgart):
    „Die „21 guten Gründe für Stuttgart 21“ sind eine Sammlung von falschen Werbesprüchen, Halbwahrheiten und Luftnummern! Die Menschen aus dem Land und besonders die Stuttgarter werden zum Narren gehalten! Deshalb sind wir ja so narret!“



    „Jetzt mal ehrlich!“

    13 01. 20 09:28

    Unter diesem Motto laden wir (Aktionsbündnis) auf kommenden Donnerstag, 16. Januar 2020, 18.30 h ins Stuttgarter Rathaus zu einer Veranstaltung zum „Deutschland-Takt“ ein. Endlich soll einmal öffentlich geklärt werden, wie sich die Bahn und die Politik das vorstellen, wie mit dem im Bau befindlichen Tiefbahnhof die von der Großen Koalition propagierte Verdoppelung der Fahrgastzahlen auch in Stuttgart möglich sein soll.
    ______________________________________________

    Das Ergebnis scheint festzustehen: es ist unmöglich! Was Politik und Bahn vom Weiterbau aber nicht abhalten wird: „nach mir die Sintflut“.


    Blogmotto " S21 hat Natur...gegen sich"

    12 01. 20 00:11
    Zwei Meldungen vom Tage:

    Eidechse könnte Stuttgart 21 zum Verhängnis werden
    Frankfurter Rundschau
    Mauereidechsen fühlen sich zwischen den Gleisen pudelwohl. Sie könnten für Stuttgart 21 ein großes Problem werden. Kleine Mauereidechsen ...



    Bahn nimmt Wasserschlacht im Tunnel wieder auf
    Stuttgarter Zeitung
    Stuttgart - Anderthalb Jahre nach dem abrupten Stopp ihre Tunnelbaus nach Obertürkheim will die Projektgesellschaft für Stuttgart 21 voraussichtlich ..



    neue "Schmeichelworte verkehrt" zu S 21
    11 01. 20 10:51
    Schmeichelworte seit 29.12.2019:
    • Katastrophen-Baustelle

    • S 21 Symbol gescheiterter Großprojekte

    • Phantom-Bahn-Projekt „Stuttgart 21“

    • MultiMilliardenGrab s21

    • nach wie vor höchst umstrittener unterirdischer Bahnhof S 21 (10.1.2020)

    • (ein) als teuer und unnütz verschrieenes Projekt



    verlässt das sinkende Schiff

    10 01. 20 23:32
    StZ: OB Kuhn tritt für eine zweite Amtszeit nicht wieder an.
    Er nannte dafür persönliche und familiäre Gründe.“
    _______________________________________________

    Und was sind die wirklichen Gründe? Könnte da nicht auch Stuttgart 21 mit im Spiel sein, weil
    - das Chaosprojekt auch die ganze zweite Amtszeit zu große Beschwer machen könnte
    - das „Rosensteinviertel“ nicht wie propagiert entstehen kann
    - er weiterhin als Wendehals herhalten muss
    - Stuttgart 21 spektakulär zu scheitern droht?



    zum Vergleich
    09 01. 20 10:58
    Grafik zum Vergleich mit dem Schwindelbild im Blog von gestern:

    unadjustednonraw_thumb_e12a
    Wo vor allem auch geschummelt wird, ist die Auslassung der Installationen. Und wirklich kriminell sind die geplanten Verengungen auf 90 cm!!


    Schwindelgrafik

    08 01. 20 18:56

    Bei den Tagen der offenen Baustelle S 21 vom 3. bis 5. Januar stimmte sehr Vieles nicht. Viel Schönfäbrberei in Wort und Bild!
    unadjustednonraw_thumb_e129
    Aus dem Brief von Peter Müller an den Brandschutzbeauftragten Dr. F. Bitzer:
    …„So wurde eine Grafik vom Querschnitt einer Fildertunnelröhre präsentiert, bei der die Größenverhältnisse absolut nicht nachvollziehbar sind. Wie Sie selbst hoffentlich wissen, ist ein ICE4 3020 mm breit. Nach diesem Bild müsste ja dann der Rettungsweg irgendwo zwischen einer Breite von 2 und 2,5 Metern liegen. Dabei, so sagten Sie am 04.12.2019 vor dem VGH Mannheim selbst, ist dieser nur 1.20 Meter breit und erfüllt damit nur die Mindestanforderungen.“…



    Öttinger tönt noch

    07 01. 20 15:05
    Aus der Neujahrsrede von G. Öttinger:
    „Auf nationaler und regionaler Ebene bezeichnete Oettinger in seiner Rede Stuttgart 21, sobald es fertiggestellt sei, als „Erfolgsgeschichte der CDU“.
    ___________________________________________

    Sehr geehrter Herr Öttinger,

    Stuttgart 21 ist ab Baubeginn bis heute eine Misserfolgs- und Skandalgeschichte, die der CDU viel Zustimmung kostet und weiterhin zu deren Niedergang beiträgt. Ich wollte als CDU-Mitglied an dieser Fehlplanung mit Bahnhofs- und Stadtzerstörung keine Verantwortung tragen und bin deshalb aus der Partei ausgetreten. Stuttgart 21 ist, gemessen an seinen damals propagierten Zielen (Leistung, Kosten, Bauzeit, Reisequalität u.a.) längst gescheitert und deshalb kann daraus niemals eine „Erfolgsgeschichte der CDU“ werden. Sie, Herr Öttinger, gehören zu den „Tätern“,
    Stuttgart 21 ist Symbol für den Niedergang der Bahn (Arno Luik).

    Mit freundlichen Grüßen



    2019 desaströs für S21

    06 01. 20 22:46
    2019 war das Jahr des Offenbarungseids in der Kapazitätsfrage. Spät genug hatte das Bundesverkehrsministerium einen Zielfahrplan für Stuttgart 21 vorgelegt. Ergebnis: ein Taktfahrplan für Stuttgart 21 ist „absolut nicht fahrbar!“…
    (gekürzt nach der RUNDMAIL vom 5.1.2020 von Werner Sauerborn).



    Fehlfarben

    05 01. 20 20:00
    E. R., Foto: „Sind sie nicht (wie versprochen) schön geworden, die strahlend weißen neuen Kelchstützen?“

    unadjustednonraw_thumb_e126



    "die Bahn will..."

    04 01. 20 10:42
    swr: „Die Bahn will in den kommenden zehn Jahren deutlich mehr Geld in die Erneuerung ihrer Brücken investieren. 2.000 Bauwerke sollen für insgesamt neun Milliarden Euro saniert werden. Mit der Sanierung der Brücken will die Bahn Verspätungen und Störungen vermeiden. Denn bei alten sanierungsbedürftigen Bauwerken müssen Züge häufig abbremsen und dürfen diese oft nur langsam befahren.“
    ________________________________________________
    Mein Kommentar, nicht aktiviert:
    Wie positiv scheinen all diese Nachrichten! Wie negativ besetzt ist das Wissen, dass unter Mehdorns und Grubes Verantwortung die Brücken marode geworden sind zugunsten des "Global Players" Bahn-AG. Jetzt soll es der Steuerzahler durch zusätzliche Zuwendungen des Bundes richten. Die "dringend notwendige Verkehrswende" wird unterlaufen. Mit dem Fehlprojekt Stuttgart 21 ist jedenfalls die derzeit propagierte "starke Schiene" und der "Deutschland-Takt" nicht zu schaffen. Dafür bleibt Pofalla verantwortlich; er wird sich vermutlich wie seine Vorgänger vom Acker machen, wenn das unausweichliche Desaster eingetreten ist.



    was bedeutet Umstieg 21?

    03 01. 20 09:18

    • bereits gebaute Teile von Stuttgart 21 umnutzen, Weiterbau stoppen


    • den vorhandenen Bahnhof in voller Größe mit 16 Gleisen modern ausbauen zur Verdoppelung der Passagierzahlen, was auf nur acht Gleisen im geplanten Tiefbahnhof absolut unmöglich ist


    • in der ausgehobenen Baugrube einen zentralen Busbahnhof mit PKW- und Rad-Park- haus sowie Mietstationen einbauen


    • Tunnelröhren für Busverkehr und Güterversorgung der Stadt nutzen


    • Ausbau von S-Bahn-Linien mit Ringverkehr auf den Fildern 400.000 Einwohner), direkte Verbindung ins Neckartal, Neuhausen-Wendlingen und von Reutlingen/Tübingen zum Flughafen


    • Anbindung der Neubaustrecke nach Ulm problemlos möglich, mit genau gleicher Fahrzeitverkürzung nach Ulm wie bei Stuttgart 21 „Deutschlandtakt“ ermöglichen, d.h. Umsteigeverbindungen halb- oder stündlich vertakten zwischen ICE und Regionalbahn


    • Expresslinien zum Flughafen wie in anderen Städten der Welt

    (Aus dem Infoblatt zur Baustellen-Besichtigung heute 10:00 Uhr bis Sonntag 5.1. 16:00)




    veraltetes Konzept

    02 01. 20 23:55
    Aus dem Infoblatt zur Baustellen-Besichtigung vom 3. bis 5. Januar:
    „Vor 30 Jahren setzte man auf Autoverkehr f
    ür die Ewigkeit. So sollte der Bahnhof mit halber Gleiszahl unter die Erde.
    Aber: Keine Steigerung der Kapazit
    ät möglich, Erweiterung für alle Zeiten unmöglich – zur Freude der Autoindustrie. Dazu kommt der Börsenwahn, kaputt gesparte Bahn, marode Infrastruktur, MilliardenSchulden und Bahnchaos heute.“



    Propagandawelle

    01 01. 20 11:48
    Die Mainstreampresse ist derzeit voll von Promotion der Befürworter. Verlautbarungen aus dem Hause Herrenknecht rühmen das Projekt mit alten Schlagworten wie „Jahrhundertprojekt“ oder „Magistrale Paris-Bratislawa“, der Projektverein (Turmforum) kommt zu Wort: „Wir wollen den Menschen so begreifbar wie möglich machen, wie der neue Bahnhof aussehen wird“, sagte der Vorsitzende des Vereins Bahnprojekt Stuttgart–Ulm, Bernhard Bauer, am Montag in Stuttgart. Es gehe darum, Stuttgart 21 virtuell und haptisch und so realitätsnah wie möglich zu erleben. „Das Projekt wächst. 111 Kilometer Tunnel können sie nicht zuschütten.“
    _______________________________________

    Fakten schaffen ohne die Folgen ausreichend zu prüfen und zu bedenken, war von Anfang an Strategie und Praxis der Bauherrin Projektbau-AG der Bahn. Die Warnungen und die Kritik der S21-Gegner haben sich schon lange bestätigt, Stuttgart 21 ist, gemessen an den Zielen, schon heute sichtbar gescheitert, an Leistung, Kosten, Bauzeit, Reisequalität… Vom „Bahnprojekt“ blieb schließlich das Immobilienprojekt „Rosensteinviertel“ als Rechtfertigung, mit einer schlechteren Bahn als Kollateralschaden. Natürlich kann man 111 km Tunnel zuschütten oder verfallen lassen, wenn der
    Umstieg um Milliarden günstiger ist und eine bessere Bahn ermöglicht.



    Grußblog

    31 12. 19 11:22
    Alle lieben Blogleser-innen grüße ich mit den besten Wünschen zum Neuen Jahr. Das Untergangsprojekt S 21 möge ein gnädiges Ende finden oder eben ein Ende mit Schrecken.

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    Prosit Neujahr!


    und tagt und tagt...

    30 12. 19 21:48

    Anküdigung eines Artikels von Oliver Stenzel in Kontext-Wochenzeitung ab 1. Januar:
    „2019 gab es bei Stuttgart 21 eine kleine Sensation: Es wird über einen ergänzenden Kopfbahnhof diskutiert, da die Kapazitätsgrenzen der Tiefhaltestelle immer schwerer wegzureden sind. Die Arbeitsgruppe dafür tagt und tagt und tagt.“



    Illu zum Lügenbahnhof

    29 12. 19 12:25
    Der neue Bahnhof triftet noch Osten (müsste parallel zum alten Bahnhof sein) und und…

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    neue
    "Schmeichelworte verkehrt" zu S 21
    28 12. 19 21:49

    • völlig megalomaner (größenwahnsinniger) Unfug

    • digitales Debakel

    • größte Fehlinvestition in Deutschland der letzten Jahrzehnte

    • Lügenbahnhof

    • grausam realsatirisches Projekt



    (3) gescheitert (Kosten)
    27 12. 19 21:31

    Stefan Mappus (CDU), Landesverkehrsminister, Oktober 2004
    offizielle Baukosten 2,8 Milliarden Euro
    Eine Kostenexplosion schließe ich zu 99 Prozent aus."
    …………………………………………………………………………
    Günther Oettinger (CDU), Ministerpräsident, 18. August 2008
    Das Bahnprojekt Stuttgart-Ulm mit dem neuen Hauptbahnhof in Stuttgart ist solide geplant und steht auf finanziell sicheren Beinen."
    …………………………………………………………………………
    Wolfgang Drexler (SPD), Landtagsvizepräsident und späterer S-21-Projektsprecher, August 2008
    Wir sind froh, dass die Gegner des Projekts mit ihrer Kostenschätzung ganz offensichtlich falsch liegen. [...] Es sind keine Überraschungen mehr zu befürchten."
    ……………………………………………………………………………
    Rüdiger Grube Chef der DB-Aktiengesellschaft, 9. November 2009
    "Für mich liegt die Sollbruchstelle bei 4,5 Milliarden Euro."
    ……………………………………………………………………………
    Rüdiger Grube Chef der DB-Aktiengesellschaft, 11. Oktober 2010
    "Stuttgart 21 rechnet sich für uns bis zu Baukosten von 4,8 Milliarden Euro."
    ……………………………………………………………………………
    Rüdiger Grube Chef der DB-Aktiengesellschaft 04. November 2010
    "Lieber lasse ich mich anspucken, als dass ich mich als Lügner bezeichnen lasse."
    ……………………………………………………………………………
    Volker Kefer, Bahn-Infrastrukturvorstand, 23 November 2011
    "Wir haben seriös gerechnet."
    …………………………………………………………………………………
    Peter Ramsauer, Bundesverkehrsminister, 29. November 2011
    "Wir haben [...] klipp und klare Verabredungen, die bei 4,5 Milliarden Euro liegen. [...] Das heißt, wir können gut schlafen und werden, zumal wegen des Sicherheitspolsters, mit dem Geld mehr als auskommen."
    ……………………………………………………………………………
    Richard Lutz, Chef der DB-Aktiengesellschaft 23. März 2017
    Ich bin finster entschlossen, dieses Projekt zu Ende zu führen, und zwar zu einem guten Ende. Wir werden es machen, im Rahmen der Kosten und im Rahmen der Terminpläne, die wir vereinbart haben."
    ……………………………………………………………………………………
    (Zitate übermittelt von Christian L.)

    Blog vom 30. April 2013:

    Zuruf von Prof. Dr. Alexander Eisenkopf, Zeppelin Universität: S 21 Symbol gescheiterter Großprojekte
    „...Vielleicht erinnern sich einige Beobachter aber noch an die Beteuerungen der Bahn im Rahmen der Schlichtung im Spätherbst 2010, dass weitere Kostensteigerungen absolut ausgeschlossen seien und sogar noch Puffer existierten. Kritik an den damaligen Kostenschätzungen wurde in die Nähe von „Wehrkraftzersetzung“ gerückt und mit dem geballten Sachverstand der Deutschen Bahn vom Tisch gefegt. Jetzt fragt man sich, ob man es damals wirklich mit
    Sachverstand, bloßer Unfähigkeit oder bewusster Publikumstäuschung zu tun hatte.



    (
    2) gescheitert (Bauzeit)
    26 12. 19 12:25
    Alle Prognosen der Bahn erwiesen sich immer als falsch. Wenn die Fertigstellung von S21 über 10 Jahre später als geplant erfolgt (wenn überhaupt), ist das Projekt gemessen an der Vorgabe der Bauzeit nicht deutlich gescheitert?

    Zur Erinnerung:
    - 1997: „Hier kann gebaut werden, sobald (im Jahr 2008) der neue Bahnhof fertig ist.“
    - Juni 2009: Architekt Ingenhoven: „…Fertigstellung im Jahr
    2018 oder 2019“ (Veranstaltung im Haus der Wirtschaft)
    - August 2009: „…Inbetriebnahme
    2019/2020 geplant." Wolfgang Drexler, Sprecher des Bahnprojektes Stuttgart-Ulm

    • 20. Oktober 2017: „Die amtierende Bundesregierung baut unverändert darauf, dass das milliardenschwere Bahnprojekt Stuttgart 21 Ende des Jahres 2021 in Betrieb gehen kann.“

    • 20. Oktober: „Vor Ende 2023 wird Stuttgart 21 nicht fertig.“

    • 27. Oktober: Es kann 2024 werden.

    • 6. November: Der Bau von S 21 kann sich bis Ende 2025 hinziehen.

    • 7. November: Option 2026

    • 15. Dezember 2017: Kritiker „raunen“ 2028

    • 24. April 2018: „…wird es aus Sicht des S21-Kenners (Boris Palmer) 2030 werden.“ Stadthaus Ulm: *SÜDWEST PRESSE Forum* mit Boris Palmer (OB Stadt Tübingen)



    (1) gescheitert (Leistungsfähigkeit)

    25 12. 19 17:58

    An den Versprechungen und Vorgaben zum Baubeginn 2010 ist das Projekt Stuttgart 21 schon lange deutlich sichtbar gescheitert. Immer noch scheitert das Projekt vor sich hin. Derzeit im Vordergrund neben Kosten, Bauzeit, Brandschutz u.a. ist der Rückbau statt versprochener „doppelter“ Leistungsfähigkeit. Schlagzeile heute: „Stuttgart 21 Zu viele Passagiere: Ist ein Ergänzungsbahnhof notwendig?“
    unadjustednonraw_thumb_e115



    ausnahmsweise...

    24 12. 19 23:57
    …heute, am Heiligen Abend, kein Nadelstich gegen das Unsinnsprojekt
    Stuttgart 21.



    größenwahnsinniger Unfug (2009!)

    23 12. 19 11:59
    Aus faz-Kommentar: „Einen völligen megalomanen Unfug ins Blaue hinein bauen und dafür aber ein solide gewachsenes, schönes, tolles, heimatliches, wunderbares Architekturensemble kaputt machen: Das ist, in kurzen Worten, die ganze Misere des geplanten Stuttgarter Bahnhofsumbaus.“


    "andere Vorteile"

    22 12. 19 23:59
    Landtag von Baden-Württemberg 16. Wahlperiode Drucksache 16 / 6632 17. 07. 2019
    a) …“Ein idealer Integraler Taktknoten mit systematischen kurzen Umsteigezeiten in alle Richtungen kann mit dem Bahnhofskonzept Stuttgart 21 mit einem Durchgangsbahnhof mit nur 8 Bahnsteigen aber nicht eingerichtet werden.

    b) Mit Stuttgart 21 hat man sich für ein anderes Konzept entschieden, das andere Vorteile wie schnelle Durchmesserlinien besitzt…“
    ________________________________________________

    Kommentar:
    a) „ idealer Integraler Taktknoten“ ist geschmeichelt, weil er überhaupt nicht möglich ist, nur ein „Kraut und Rübenfahrplan“
    Neuer Flyer der Ingenieure 22,

    b) „andere Vorteile wie schnelle Durchmesserlinien“ Dazu nochmals aus einem Blog vom 13. März 2010:

    Die „Durchmesserlinien“ sind doch die alte Werbung mit den „Durchbindungen“ (
    21 gute Gründe Nr.3, „Ohne Umsteigen quer durchs Land“).

    Wohin soll‘s denn gehen? Zum Beispiel aus Richtung Schwäbisch Hall kommend ohne Umsteigen über den Knoten Stuttgart

    nach Schwäbisch Gmünd?
    nach Göppingen?
    nach Tübingen?
    nach Rottweil?
    nach Pforzheim?
    nach Bruchsal?
    nach Heilbronn?

    Es geht jedenfalls aus allen Richtungen nur bei einer (1) von sieben (7) Regional-Bahnlinien als Direktverbindung. Deshalb ist es ganz sinnvoll, wenn Regionalzüge in Stuttgart enden und wieder zurück fahren. Ohne Umweg. Aber sie könnten auch im Kopfbahnhof leicht in einer andern Richtung als „Durchmesserlinie“ weiter fahren, so wie es heute schon die RB Heilbronn nach Göppingen macht. Dass bei Stuttgart 21 die Züge weiterfahren müssen liegt doch daran, dass „Kopf machen“ nicht mehr möglich ist, ein
    entscheidender Nachteil der “Durchmesserlinien."


    Kommentar

    21 12. 19 22:37

    Prof. Dr.-Ing. N.N. in einer E-Mail von heute zum Blog von vorgestern, 19.12.19:
    „Herr Pofalla ist zwar bei der Bahn für die Infrastruktur zuständig. Da er aber auf diesem Gebiet keinerlei Fachkompetenz aufweist, darf man seine Aussagen zu technischen Fragen überhaupt nicht ernst nehmen. Ernst zu nehmen ist aber, dass seine unqualifizierten Reden zu technischen Fachfragen aufgrund seiner Stellung die zahlreichen technischen Laien glauben lässt, was er sagt. Dass er diesen Laien aber das Geld aus der Tasche stiehlt, wenn er der Bahn Milliarden an Steuergeldern zuschanzt, merken diese Laien nicht. Auch merken sie nicht, dass ein Teil davon in den Löchern der Bahn (z.B. S21)versickern, wie das Herr Scheller, Chef des Bundesrechnungshofes, beim Bundesverkehrsministers anmahnt. Herr Pofalla gehört zu den Spaltern der Gesellschaft. Diese Spalter in machtvollen Ämtern sind heute die Geisel der Demokratien.“



    Retro 2010: Großdemo

    20 12. 19 21:28

    unadjustednonraw_thumb_397d


    Sprichwort

    19 12. 19 23:22

    „Lügen haben kurze Beine.“

    Bezogen auf die Mitteilung eines CDU-MdB von heute (Quelle später oder auf Anfrage):
    „Abschließend möchte ich noch erwähnen, dass wir heute Morgen im Verkehrsausschuss die Vorstände der Deutschen Bahn, die Herren Dr. Lutz und Pofalla, zu Gast hatten. Auf meine Frage, wie es um die Kapazität des neuen Tiefbahnhofes steht, antwortete Herr Pofalla, dass das Projekt Stuttgart 21 die größte Kapazitätserweiterung ermöglichen würde, die es jemals im süddeutschen Raum gab und das Gesamtprojekt Stuttgart-Ulm eine größere Kapazitätserweiterung darstellen würde, als das sehr erfolgreiche Projekt VDE 8, die Neubaustrecke München-Berlin.“



    Kraut und Rüben

    18 12. 19 11:07

    Neuer Flyer der Ingenieure 22. Fazit: Wenn der Stuttgarter Bahnhof weniger als 14 Gleise hat (wie dies bei Stuttgart 21 der Fall sein wird), so ergibt sich ein Fahrplan wie "Kraut und Rüben", d.h. es kommt regelmäßig zu verpassten Anschlüssen, langen Warte- und Reisezeiten. Stuttgart 21 mit seinen 8 Gleisen ist für den Deutschlandtakt gänzlich ungeeignet. Der Tiefbahnhof bremst durchreisende Fahrgäste aus. Stuttgart 21 ist der langsamste Bahnhof… (Text Nina Picasso)

    Blog vom 24.9.2019 mit dem Titel „Kreide gefressen“:
    Landtag von Baden-Württemberg 16. Wahlperiode
    Drucksache 16 / 6632 17. 07. 2019
    „Die Landesregierung teilt die Auffassung der Deutschen Bahn, dass die Planungen des Deutschlandtakts und des Bahnprojekts Stuttgart 21 aufeinander abgestimmt sind und dass der Deutschlandtakt einen großen Gewinn für die Fahrgäste darstellt. Ein idealer Integraler Taktknoten mit systematischen kurzen Umsteigezeiten in alle Richtungen kann mit dem Bahnhofskonzept Stuttgart 21 mit einem Durchgangsbahnhof mit nur 8 Bahnsteigen aber nicht eingerichtet werden. Mit Stuttgart 21 hat man sich für ein anderes Konzept entschieden, das andere Vorteile wie schnelle Durchmesserlinien besitzt…“

    MdB Michael Donath (CDU) am 17. 10. im Bundestag: „Nur mit dem Durchgangsbahnhof wird der Deutschland-Takt in und für Stuttgart überhaupt erst möglich.“ (
    Plenarprotokoll S.14441)
    _________________________________________
    Noch Fragen? JA! Ich frage vor allem das Verkehrsministerium Baden-Württemberg.



    Gruß aus Hamburg

    17 12. 19 23:37
    Liebe Blogleserschaft, ein märchenhafter Hamburg-Tag geht für mich zu Ende nach einem triumphalen Konzert des Radioorchesters Stuttgart mit Mahlers 9. Sinfonie in der Elbphilharmonie. Auch in Hamburg ist Beton-und Tunnelwahnsinn geplant; Stuttgart 21 bleibt ein Menetekel gegen unsinnige Planungen in Altona und am Hauptbahnhof.
    Hamburg-Grüße mit dem heutigen Votum von Gottfried O.:
    „2019, im Jahr des ("ehrlichen") Schweins haben wir es also nicht geschafft, das destruktive und klimaschädliche Projekt "Stuttgart 21" zu stoppen. Wir werden sehen, was das Jahr 2020, das Jahr der ("angriffslustigen") Ratte bringen wird.“


    Retro aus 2009
    16 12. 19 22:39
    Gerhard Raff („Herr, schmeiß Hirn ra“)
    „Für die qualifizierte Mehrheit im Nesenbachtal ist der Tag, an dem dieses "Jahrhundertprojekt" durchgedrückt wurde, einer der schwärzesten Tage der Stuttgarter Stadtgeschichte.
    Unsere hochwohlweisen Volksvertreter wollen uns tatsächlich schon zu Lebzeiten unter den Boden bringen, den Bahnhof demolieren und den Schlossgarten zerstören.“


    Schwarze Liste d

    15 12. 19 10:35
    (Personen aus Politik, Wirtschaft und Bahn-AG, die Stuttgart 21 erfunden und befördert haben; es geht um die Verantwortung für den „Wurmbau zu Babel“ = Stuttgart 21 in Bezug auf Stadtzerstörung, Schwarzer Donnerstag mit Klassenjustiz, Bahn-Schädigung, Milliarden-Veruntreuung, Lügenpropaganda u.a.)
    Prof. Martin
    Stefan Mappus
    Dr. Wolfgang Schuster

    Hartmut Mehdorn
    Dr. Rüdiger Grube
    Wolfgang Drexler
    Anette Sawade

    Prof. Heimerl
    Wolfgang Schäuble
    Georg Brunnhuber
    Michael Donth
    Angela Merkel
    Roland Pofalla
    Claus Schmiedet
    Tanja Gönner

    Dr. Peter
    Prof. Dr. Lothar Späth +

    Dr. Erwin Teufel
    Dr. Manfred Rommel+
    Dr. Joachim Gauck
    Thomas Bopp
    Bernhard Bauer
    _________________________________
    Aus Blogeintrag vom 29.6.’16 (Edzard Reuter – KONTEXT, 29.06.2016) Wo sind sie geblieben, die Heizer auf der S-21-Lok? „Doch diejenigen Persönlichkeiten, die dafür im politischen Bereich verantwortlich waren, sind längst im Nebel verschwunden. Volker Kefer ist geblieben. Wer hingegen fragt nach Angela Merkel, nach Ronald Pofalla, nach Wolfgang Drexler, Claus Schmiedel, nach Stefan Mappus und Tanja Gönner und all den anderen, die uns dreist – und oft genug wider besseres Wissen – immer von neuem weisgemacht haben, alles sei in Ordnung, das geplante Geld werde mit Sicherheit ausreichen und das Projekt zeitgerecht realisiert?“
    ---------------------
    Korrektur/Ergänzung: Volker Kefer hat inzwischen das Handtuch geworfen, Ronald Pofalla wurde sein Nachfolger. Pofalla, Thomas Bopp, Bernhard Bauer und Michael Donth (alle CDU) sind noch „aktuelle Befürworter“.


    aktuelle Befürworter (3)

    14 12. 19 23:13
    Aus der Rede von Dr. B. Knierim: „Inzwischen gibt es auch fast niemanden mehr, die oder der Stuttgart 21 wirklich befürwortet. Die damaligen Treiber sind inzwischen fast alle abgesetzt oder wagen sich zumindest nichts mehr zu sagen.“

    Täuschung! In der verödeten Bahnsteighalle des Hauptbahnhofs wurde die
    Propaganda-Broschüre „Bezug“ (Nr.27, 32 Seiten, Auflage 80.000) verteilt. Dort kommen zwei Befürworter ausgiebig zu Wort.
    Der CDU-Grande Thomas Bopp, Vorsitzender des Regionalverbands, dürfte sich vermutlich wie die meisten einstigen Promi-Befürworter altershalber vom Acker machen. Noch preist er S21 und S-Bahn in den höchsten Tönen (
    Bezug Nr.37, S.8 ff) mit Schmeichelworten:

    • strategisch überaus wichtig

    • Ausbau der Infrastruktur an das Hochgeschwindigkeitsnetz Europas

    • Mobilitätsdrehscheibe am Flughafen

    • insgesamt eine Fahrzeitverkürzung

    • deutliche Steigerung von Kapazität, Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit (S-Bahn)

    • eine gute Zukunft gestalten



    Riesenkrake S 21

    13 12. 19 17:30

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    Karikatur: Tobias Mey


    S21-Geld fehlt

    12 12. 19 17:06

    Chef des Bundesrechnungshofs kritisiert deutlich das Milliardenprojekt Stuttgart 21 (Minute 6:20). Die Edel-Gauner der Politik kümmert das nicht. Das finale Desaster scheint unausweichlich.


    Das Schwierigste am Schluss, warum?

    11 12. 19 21:08
    Stuttgarter Zeitung: …“Die letzten paar Hundert Meter des Fildertunnels in Richtung Tiefbahnhof gehören zu den kritischsten Abschnitten bei _Stuttgart 21. Imposante 20 Meter breit und 18 Meter hoch sind die beiden Röhren, die hier im Übergang zum Talkessel je zwei Gleise aufnehmen werden.“…
    ________________________________________________________

    Ursprünglich sollte die Bohrung der Fildertunnelröhren von unten, vom Bahnhof her erfolgen. Aber es gab Probleme wie eine unerforschte
    Doline im Zugangsbereich des Fildertunells und Wasseraustritt bei Bohrloch 203 im Anhydrit direkt über dem Fildertunnel. So änderte man die Planung und begann die Bohrung auf den Fildern. Denn wäre der Beginn des Fildertunnels hinter dem Bahnhof auf den ersten Metern schon zum ausweglosen Desaster geworden, hätte es für das Projekt das Aus bedeutet. Die Spannung steigt, ob jetzt dieses Schlussstück gelingt. Was aber im Worst Case?


    Apell an Aufsichtsrat der Bahn-AG

    10 12. 19 23:14
    Aus der Pressemitteilung des Aktionsbündnisses gegen Stuttgart 21:
    „Das Projekt Stuttgart 21 reiht sich ein in eine ganze Reihe von Großprojekten, die allesamt – unter dem Vorwand, dem Bahnverkehr zu dienen – lediglich die Interessen von Bauwirtschaft und Investoren bedienen: Zweite Stammstrecke München, Verlegung Bahnhof Hamburg-Altona, Fehmarnbelt-Tunnel.

    Der Aufsichtsrat der Bahn darf nicht tatenlos zusehen oder gar unterstützen, dass das Unternehmen als Melkkuh zur Generierung von Aufträgen für Bauindustrie und Immobilienwirtschaft missbraucht wird.“


    aktuelle Befürworter (2)

    09 12. 19 23:32
    S21-Vereinsvoritzender Bauer ist „nach wie vor von Stuttgart 21 und der Neubaustrecke fasziniert.“ Die städtebaulichen Vorteile (Roseinsteinviertel) nennt er „ein tolles Leuchtturmprojekt“ und erwähnt natürlich nicht, dass auch ohne S21 die meisten Flächen frei werden können oder schon sind. Für die Sammlung „Schmeichelworte der Befürworter“ wird man fündig:

    • für die ganze Republik ein Gewinn

    • Bahnfahren wird dadurch wesentlich attraktiver

    • In Summe ist dieses Projekt zukunftsgerichtet

    • dieses Projekt ist durch und durch ökologisch

    • attraktive Mobilität

    • leistungsfähiger Schienenverkehr für die Zukunft

    Klar, „ein guter Abt lobt sein Kloster“… aber diese Lobgesänge sind falsch.


    aktuelle Befürworter (1)

    08 12. 19 23:32

    Aus der Rede von Dr. B. Knierim: „Inzwischen gibt es auch fast niemanden mehr, die oder der Stuttgart 21 wirklich befürwortet. Die damaligen Treiber sind inzwischen fast alle abgesetzt oder wagen sich zumindest nichts mehr zu sagen.“

    Täuschung! In der verödeten Bahnsteighalle des Hauptbahnhofs wurde die
    Propaganda-Broschüre „Bezug“ (Nr.27, 32 Seiten, Auflage 80.000) verteilt. Dort kommen zwei Befürworter ausgiebig zu Wort. S21-Vereinschef Bernhard Bauer ist als prominenter CDU-Mann im Projekt verstrickt (Kontext „Böser Bube“).
    Bauer (
    „Bezug“ S.22 ff): „In der Schlichtung habe ich viele Facetten im Für und Wider kennengelernt und bin nach wie vor von Stuttgart 21 und der Neubaustrecke fasziniert… In Stuttgart entstehen ganz neue Wohnflächen mitten im Zentrum. Das ist klimafreundlich, weil man nicht auf der grünen Wiese in den Randgebieten der Stadt bauen muss und damit Pendlerverkehr produziert. In Summe ist dieses Projekt zukunftsgerichtet, es ist ein ökologisches Projekt und es ist ein Projekt, das alle Unterstützung verdient. Genau deshalb bin ich hier und mache diese Arbeit.“



    neue "Schmeichelworte verkehrt" zu S 21

    07 12. 19 23:37
    Schmeichelworte seit 4.12.2019:

    • Deutschlands dümmstes Großprojekt

    • eine komplette Katastrophe

    • unsinnigstes Projekt der Eisenbahngeschichte

    • reine Profitmaximierung

    • Instandhaltungskrise für die nächsten Jahrzehnte

    • viel zu kleiner Tiefbahnhof effektiv zurückgebaut

    • alles andere als nachhaltig

    • absurde neue Trasse über die Alb

    • massive negative Klimawirkung



    effektiv zurückgebaut

    06 12. 19 12:18

    Aus der Rede von Dr. Bernhard Knierim, Bahn für Alle, auf der 492. Montagsdemo am 2.12.2019:
    „Der Stuttgarter Knoten – der wichtigste im Südwesten des Landes – ist der einzige, der nicht ausgebaut wird, sondern mit dem viel zu kleinen Tiefbahnhof effektiv zurückgebaut wird! Und mit den vielen Kilometern an neuen Tunnels, die mit einem besseren Konzept zum größten Teil verzichtbar gewesen wären, schafft man sich schon heute die Instandhaltungskrise für die nächsten Jahrzehnte mit weiteren Milliarden an Kosten. Wenn Tunnels gesperrt werden müssen – sei es wegen sich hebendem Anhydrit oder aufgrund der ganz normalen Routineinstandhaltung – dann kann der Tiefbahnhof schlichtweg nicht mehr angefahren werden! So ein Bahnhof ist alles andere als nachhaltig und eine komplette Katastrophe für einen zukünftig wachsenden Bahnverkehr!“



    Zufriedenheit

    05 12. 19 23:50

    Petra Brixel in ihrer Moderation zur letzten Montagsdemo am 2. Dez. 2019:
    …“Ich gehöre zu der Gruppe der Senioren und Seniorinnen für einen vernünftigen Kopfbahnhof. Den wir seit ja seit mehr als 100 Jahren haben. Wir brauchen keinen neuen Bahnhof, wir haben einen. Man muss auch mal mit dem zufrieden sein, was man hat.“
    _______________________________________
    Die geplante Schräg-Halbtief-Haltestelle statt des bewährten, pünktlichen und barrierefreien Kopfbahnhofs kann wenig Zufriedenheit bewirken, siehe
    Schmeichelworte verkehrt.


    Postertext...

    04 12. 19 22:40
    …Deutschlands dümmstes Großprojekt“
    INFO durch Peter Müller: „Heute (04.12.2019) wurde vor dem Verwaltungsgerichtshof Mannheim die Klage von Wolfgang Jakubeit (Ingenieure 22) gegen die Projektgesellschaft Stuttgart - Ulm verhandelt. Es ging darum, ob Wolfgang Jakubeit Akteneinsicht nach dem Umweltinformationsgesetz in die Pläne der DB zur Evakuierung von Zügen in den S21-Tunneln bekommt oder nicht. Einige unserer Mitstreiter, darunter Dieter Reicherter, Johanna Almstedt und Hans Heydemann sowie weitere IngenieurInnen 22 begleiteten den Kläger und wohnten der Verhandlung bei.“
    Ingenieure 22 u.a. vor dem Verwaltungsgerichtshof Mannheim. Foto privat

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    Ergebnis: Teilerfolg, Akteneinsicht wurde gewährt.


    neue Schmeichelworte verkehrt zu S 21

    03 12. 19 14:02
    seit 26.11.2019:

    • gigantomanisches Projekt

    • Symbol des Größenwahns

    • Klimakiller-Wahnsinn

    • schlechtester Bahnhof aller Zeiten (Dr.B.Knieriem)

    • nicht zukunftsfähiges Auslaufmodell

    • Skandalprojekt Stuttgart 21


    Bahnversagen

    02 12. 19 23:53
    SWR aktuell: „Bis zum 13. Dezember werden auf den Bahnstrecken zwischen Tübingen und Pforzheim und zwischen Tübingen und Stuttgart mehrere Verbindungen gestrichen. Grund ist laut Bahn Personalmangel.“

    Schwarzwälder Bote: „Dornhan. Pofalla ist der Hauptreferent dieser Veranstaltung, die 2020 zum 21. Mal stattfindet. Der Bahnvorstand spricht zum Thema "Starke Schiene im Südwesten: Investitionsoffensive in Baden-Württemberg“.
    _____________________________________

    Pofalla redet von „Starker Schiene“. Mehr wäre zu berichten von schwacher Schiene, von Versäumnissen, Zugausfällen, Verspätungen. Dafür ist Pofalla verantwortlich. Auch für das Desaster Stuttgart 21.



    markierte Schmeichelworte

    01 12. 19 19:14
    Einige Zitate aus der langen Liste der „Schweichelworte verkehrt“ sind von mir markiert worden und mit Namen versehen:
    • größte Fehlentscheidung der Eisenbahngeschichte Minister Hermann

    • granatenteurer Milliardenscheiß OB Palmer

    • die Pervertierung der Idee von Eisenbahn Prof.Dr. Rohrhirsch

    • die Mutter aller zynischen, aberwitzigen, pharaonischen Bahnrückbauprojekte Prof.Dr. Wolfgang Hesse
    • S21 ist der größte technisch-wissenschaftliche Betrugsfall der deutschen Industriegeschichte Dr. Christoph Engelhardt

    • Stuttgart 21 ist ein organisiertes Verbrechen an der Stadt Stuttgart. Und an der Eisenbahn. Gangolf Stocker

    • das dümmste, asozialste und dreisteste deutsche Großprojekt der Nachkriegszeit Volker Lösch

    ___________________________________________________________________________
    Die Projektbetreiber bleiben trotzdem bei ihrer von Anfang an verlogenen Strategie „unumkehrbar“ und „alternativlos“, obwohl sie wissen, dass Stuttgart 21 in einem Desaster enden wird. Mein Votum im Einspieler bei 2+Leif Minute 0:20 (2010): „Unumkehrbar und alternativlos, das sind die beiden Grundlügen..." Das Desaster ist sogar schon da, denn das bejubelte „Jahrhundertprojekt“ ist in wesentlichen Vorgaben schon jetzt gescheitert: Leistungsfähigkeit, Bauzeit, Kosten u.a.



    "Archidrecktur"

    30 11. 19 23:44
    SZ.: „…dass das Bauen endlich klima-freundlich und ressourcen-schonend wird.“

    Dr. K.-H. Rössler folgert daraus : „…der Bau von treibhausgas-intensiven Verkehrsanlagen wie Tunnels (für Züge und Autos) und Brücken über Täler und Meerengen muß unterbleiben.“



    Friday for Future

    29 11. 19 23:01

    „Stuttgart 21“ ist das klimaschädlichste Infrastrukturprojekt Deutschlands.

    – Der Tiefbahnhof ist für modernen Takt-Verkehr nicht geeignet.
    – Er hat über 30 % weniger Kapazität als der bestehende Bahnhof.
    – Die Fahrten durch die 60 km Tunnel kosten sehr viel zusätzliche Energie.
    – Und die Bauarbeiten verschlucken Milliarden, die bundesweit für sinnvolle Bahn-Ertüchtigung gebraucht werden.



    bar jeder Vernuft

    28 11. 19 23:45
    Aus der Demorede von Jürgen Klaffke vom letzten Montag:
    „Im Ernst: S21 ist die Reduzierung eines gigantomanischen Projektes auf reine Profitmaximierung zu Lasten von Ressourcen, Klima, Fern-, Regional- und Nahverkehr – kurzum: zu Lasten jeder von Vernunft getragenen Planung!…“



    alter Kaffee?

    27 11. 19 12:06
    Zum Blog von gestern aus Geologie 21:
    15 km - dass sind 5 km mehr als bisher insgesamt weltweit an Tunnelstrecken durch quellfähigen Anhydrit gebaut wurden.
    Von 9 Anhydritunneln seit 1960 zeigen 7 Quellungserscheinungen!

    _____________________________________________________

    B. Brecht: „Lasst uns das tausendmal Gesagte immer wieder sagen, damit es nicht einmal zu wenig gesagt wurde!“


    stimmt nicht ganz

    26 11. 19 22:38

    • "S21 bleibt eine grandiose Fehlentscheidung."

    • "Alle unsere Prognosen, alle unsere Bedenken, die wir gegenüber S21 geäußert haben, sind Realität geworden."

    BW-Verkehrsminister Winfried Hermann, 09.01.2019 (WikiReal)
    __________________________________________________
    Dass der Fildertunnel durch Quellen des Anhydrits repariert werden und der Bahnverkehr deshalb teilweise stillgelegt werden muss, ist noch nicht Realität geworden. Das sind langsame Vorgänge, die Jahre oder Jahrzehnte später eintreten.

    netzwerke-21: „Bahn räumt im Lenkungskreis Wasserzutritt im Anhydrit ein.“
    …und das könnte mehr als nur ein Sargnagel für S21 werden. Natürlich auch die Bestätigung der Warnungen von Experten wie Dr. Laternser „Irrwitziger  Tunnelbaugroßversuch Stuttgart 21 im quellfähigen  Anhydrit  unter einer Großstadt“ oder Dr. Sierig: „…naturgegeben und nicht beherrschbar die Gefährdung durch die Geologie bei allen Stuttgart-21-Tunnels hinzu. Ganz sachlich wird dieser „unheilbarer Mangel“ von Dr. Jakob Sierig erklärt


    neue Schmeichelworte...

    25 11. 19 21:27
    …in der langen Liste der „Schmeichelworte verkehrt“:
    • hervorragender Bahnknoten kaputtbetoniert

    • Georisiko von Stuttgart 21 geradezu pervers

    • klimaschädlichstes Infrastrukturprojekt Deutschlands (Blog gestern)

    • milliardenschwerer Irrtum (B. Palmer, Blog von vorgestern)

    • Murk-S21 (490.Demo, Rede von A.Kleber)



    CDU-Schelte

    24 11. 19 23:48
    Martin Poguntke, Sprecher der Initiative: „Seit vielen Jahren erleben wir die CDU als Partei des blinden Wirtschaftswachstumsglaubens und der rücksichtslosen Förderung des Autoverkehrs. Konkret schädigt die CDU das Klima hier in Stuttgart vor allem, indem sie mit aller politischen Kraft „Stuttgart 21“, das klimaschädlichste Infrastrukturprojekt Deutschlands, durchsetzt.“
    Allein durch den
    gigantischen Beton- und Stahlverbrauch für die S21-Tunnel werden 1,5 Mio. Tonnen Klimagase ausgestoßen. Und weil der Tiefbahnhof über 30 % weniger Zugverkehr bewältigt als der bestehende Kopfbahnhof, werden durch den dadurch erhöhten Autoverkehr jährlich – je nach Szenario – ca. 3 bis 5 Mio. Tonnen CO2 und 20 bis 55 Mio. Tonnen NOx zusätzlich ausgestoßen.


    Palmer (1)

    23 11. 19 21:00

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    Im aktuellen Buch des Tübinger OB Boris Palmer „Erst die Fakten, dann die Moral“ (Siedler Verlag München 2019, ISBN 978-3-8275-0124-0) heißt
    Kapitel 8 „
    Stuttgart 21:milliardenschwerer Irrtum“. Auf 16 Seiten wird das Desaster mit sehr großer Sachkenntnis beschrieben. Als verkehrspolitischer Sprecher der Grünen hat er schon 2004 gegen das Projekt politisiert, im OB-Wahlkampf in Stuttgart stand dieses Thema im Vordergrund.

    „Stuttgart 21 ist das bestgeplante und am besten berechnete Projekt der Deutschen Bahn AG. Dies erklärte im Jahr 2000 der damalige Bahn-Chef Hartmut Mehdorn…“ Palmer beschreibt überzeugend das extreme Gegenteil im Fortgang des Irrtums 21.



    Blick aus dem Zugfenster

    22 11. 19 11:53
    Großstädte auf der heutigen Fahrt von Berlin nach Mössingen:
    Frankfurt mit spektakulären Wolkenkratzern, „Kleinmanhattan“, Main
    Mannheim mit Neckar, Schloss, Wasserturm
    Stuttgart mit Weinbergen, Park, Fernsehturm, Höhenlagen, Neckar, Mercedes-Museum, Grabkapelle Württemberg

    Vorschau Stuttgart 21: öde Tunnelfahrten ohne Blick auf die Stadt („optische Kastrierung“ Stuttgarts).

    Offener Brief (Memory 1) an den damaligen Baubürgermeister Hahn (das erste Dokument auf meiner neuen Website siegfried-busch.de vom 19. März 2008).
    „Fährt man mit der Bahn in Stuttgart ein, liegt die Stadt wie ein aufgeschlagenes Buch im Blick, jetzt soll dieses Buch zugeklappt werden. Zehntausende von Bahnfahrern gucken dann buchstäblich in die Röhre statt auf unsere schöne Stadt, Durchreisende bekommen gar nichts von Stuttgart zu sehen, die Stadt wird zu einem Haltepunkt, Reisequalität wird zu Reise-Fastfood. Das ist ein schlimmer Verrat an Stuttgart. Wo ist „Stuttgart“ für die Bahnreisenden geblieben? Auf das Ärmlichste reduziert in Tunnels und Tiefstationen?“



    Retro, Blog vor einem Jahr

    21 11. 19 22:56

    durchgeklügelst
    20 11. 18 22:36 Berufsjubler „Ewald Moses“ in einem Leserkommentar in der Stuttgarter Zeitung: „So ist halt die Wahrheit. S21 ist und bleibt das durchgeklügelste Bauprojekt aller Zeiten.“
    _________________________________________________
    2016 gab es noch Kommentarspalten zu Artikeln in der Stuttgarter Hauptpresse. Nachdem die Stuttgarter Nachrichten die Kommentarfunktion abgeschaltet hatte, folgte die StZeitung mit immer weniger Kommentarmöglichkeiten und mittlerweile gibt es in den Online-Ausgaben keine Möglichkeit mehr, falsche Inhalte zu benennen und richtig zu stellen.
    ______________________________________________________________
    21.11.2019: Online-Leserbriefe sind ganz gekappt worden, bei der StZ, in den StN, bei der swp Ulm. Diese drei großen Tageszeitungen bringen auch Bahnwerbung und sind keine „unabhängige Presse“ mehr. Im Schwäbischen Tagblatt, Regionalteil Tübingen gibt es sie noch, dafür werden manchmal mehr als 2 ganze Seiten zur Verfügung gestellt.



    Bahnchaos mit Happyend

    20 11. 19 21:33
    Heute Morgen Ansagen im Bahnhof Mössingen für den RE nach Stuttgart 6:41:
    - 40 Minuten Verspätung wegen einer technischen Störung am Zug
    - 35 Minuten Verspätung
    - 45 Minuten Verspätung, Zug endet in Tübingen
    „Heute ohne Halt in Reutlingen und Stuttgart“
    Es kam dann eine völlig überfüllte Regionalbahn nach 34 Minuten.

    Positiv: durch den verpassten Anschluss mit Zugbindung über Nürnberg konnte ich den direkten ICE nach Berlin nehmen. Die Bahn hatte mir im Vorfeld ein 1.Klasse-Uprade spendiert und mit nur kleiner Verspätung in Berlin war es eine bequeme und schnelle Reise zum Super-Sparpreis von 19,90€ (Normalpreis 258€!).



    Fake-Artikel

    19 11. 19 23:33
    Mal wieder wird ein „Durchschlag“ gefeiert, „ein bewegender Moment“, Artikel in der Stuttgarter Zeitung.
    Dazu ein Kommentar von Diplom-Geologe Dr.
    Ralf Laternser »Übrigens ist das ein Fake-Artikel. Beim Durchschlag treffen sich zwei Tunnelröhrenvortriebe - hier fehlen noch 600m und es ist nur ein Durchschlag! Der Rest ist "vermutlich"!

    Was schreibt die gute alte STZ:
    "Zudem müssen die letzten Meter des Tunnel-Astes vorangetrieben werden, der den Hauptbahnhof mit Obertürkheim verbindet. „Dort werden wir vermutlich im März weitermachen. Es fehlen rund 600 Meter für jede der beiden Röhren“, sagt Dörfler."


    Georisiko 21 - Die neue Geologie 21 Webseite
    Häuslesbauern und der schwäbischen Hausfrau wird hier übel. Das Georisiko von Stuttgart 21 ist geradezu pervers. Anhydrit, Mineralwasser, Tunnelbau, Dolinen, Hohlräume ....
    Das Georisiko von Stuttgart 21 ist enorm und grob fahrlässig im Verhältniss zu frei erfunden Nutzen. In Wirklichkeit wird hier ein hervorragender, ausbaufähiger Bahnknoten wegen peinlicher Politikerphantasien und feuchten Immobilienträumen für unzählige Milliarden Euro und Millionen Tonnen CO2 kaputtbetoniert.


    an der Schillerstraße

    18 11. 19 08:44
    Foto Wolfgang Rüter

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    W.Rüter: „Wer nicht unbedingt mit der Bahn fahren muss, der meidet den unwirtlichen Stuttgarter Bahnhof, zugleich aber auch das gesamte Umfeld mit seinen unzähligen S21- und anderen Baustellen, den sich ständig wechselnden Wege- und Straßenführungen, den Dreck und Lärm, von denen man eigentlich gar nichts mitbekommen sollte.“


    neu in der langen Liste

    17 11. 19 22:35
    „Schmeichelworte verkehrt“

    • Dumm-Bahnhof

    • sündhaft teures Bahnhofsprojekt

    • Mega-Fiasko genannt Stuttgart 21

    • schädlicher Flaschenhals Tiefbahnhof

    • bankrottes Skandalprojekt

    • Bestfehlgeplantes s21-Fiasko



    Michael Donth hat recht! (3)

    16 11. 19 14:17
    „Die Zugreisenden in Stuttgart sehen jeden Tag, wie unter ihnen ein neuer Bahnhof entsteht, wie Kelchstütze um Kelchstütze gegossen wird.“ (Rede bei Zum Blog aktuell und Protokoll Bundestag vom 17.10.2019)


    Enteignungen

    15 11. 19 10:23
    SWR: Schädigungen von Hausbesitzern im Kernerviertel sind rechtens: „Das Wohl der Allgemeinheit stehe über dem Einzelinteresse.“
    _________________________________________________
    Blog vom 22.9.20019:
    Die Enteignungsverfahren im Kernerviertel sind mit dem Baurecht begründet nach dem Prinzip „Gemeinwohl vor Eigeninteresse“.
    Längst ist aber das Gemeinwohl im Hinblick auf Stuttgart 21 ebenso falsch und verlogen wie die „überragende Verkehrsbedeutung“ und der „überwiegend öffentliche Belang“ in der Planfeststellung.



    Bundeszuschuss

    14 11. 19 22:32
    taz: „Stattdessen sei eher ein „Notopfer Stuttgart 21“ nötig, zu dem alle Projektbeteiligen etwas beisteuern.“


    Michael Donth hat recht! (2)

    13 11. 19 15:07
    Meine Damen und Herren, wenn man beispielsweise im Zukunftsbündnis Schiene darüber redet, die Bahn schneller, pünktlicher und innovativer zu machen – das sind dringend notwendige Steigerungen des jetzigen Zustands im Schienenverkehr, richtig –, dann muss man doch auch an dem jetzigen Zustand, an der jetzigen Infrastruktur etwas ändern, etwas verbessern.“ (Rede bei Zum Blog aktuell und Protokoll Bundestag vom 17.10.2019)
    ____________________________________________________
    Anmerkungen zur Blogserie „…hat recht“ am Ende.



    nicht mehr glaubwürdig

    12 11. 19 11:13

    Stuttgarter Nachrichten: “Nach zahlreichen Preissprüngen schließt die Bahn derzeit weitere Kostensteigerungen beim milliardenschweren Bahnprojekt Stuttgart 21 aus. „Nach allem, was wir heute wissen, liegen wir im geplanten und freigegebenen Rahmen“, sagte Bahnvorstand Jens Bergmann am Montag in Stuttgart…“
    _____________________________________________________
    Alle Kostenprognosen der Bahn in der Vergangenheit erwiesen sich als falsch. Jetzt ist das Schlupfloch schon bekannt gemacht: „was wir heute wissen“. Der Bundesrechnungshof und bahnunabhängige Gutachter wissen schon heute mehr, sie hatten immer recht behalten. Die Bahn hat ihre Glaubwürdigkeit schon lange verscherzt.



    zum 11.11.

    11 11. 19 20:56

    Verkehrsgroßprojektegenehmigungsbeschleunigungsgesetzesvorlage

    Stuttgarter Zeitung: „Um langwierige Verfahren abzukürzen, soll der Bundestag wichtige Verkehrsprojekte künftig per Gesetz beschließen. Warum dieser Plan von Bundesverkehrsminister Scheuer im Land auf scharfen Protest stößt.“ _____________________________________________
    Das geplante Gesetz kann allerdings den Murks beim Bau von Stuttgart 21 nicht verhindern, dafür aber die sachkundige Bürgerschaft entmündigen und drangsalieren.



    Michael Donth hat recht! (1)

    10 11. 19 23:25
    Ja, Sie haben recht, Herr Bundestagsabgeordneter Donth aus Reutlingen in Ihrer Rede im Bundestag (ab Min.ca 4:20), dass die Leistungsfähigkeit des Stuttgarter Kopfbahnhofs von „Bahnexperten bereits seit den 1970-er Jahren in Frage gestellt wird.“
    Noch 1997 heißt es nämlich bei „Experten der Bahn“:
    „ - Denn Stuttgart braucht in jedem Fall eine grundlegende Verbesserung seiner Bahnverkehrsanbindung. Der jetzige Hauptbahnhof kann das Fahrgastaufkommen des Jahres 2010 in keiner Weise mehr bewältigen. „Stuttgart 21“ ist daher kein Prestigeprojekt, sondern die logische Konsequenz sachlicher Überlegungen und klarer Fakten. Nur der neue Bahnknoten bietet die Kapazitäten für ein attraktives Leistungsangebot der Bahn.“



    alter Wein in neuem Schlauch

    09 11. 19 14:29
    Stuttgarter Zeitung: „Stuttgart 21 ist nicht zukunftsfähig: Zu diesem Schluss kommt eine Initiative, bestehend aus den Landesverbänden des ökologischen Verkehrsclubs Deutschland (VCD) und des Fahrgastverbands Pro Bahn sowie dem Aktionsbündnis gegen Stuttgart 21.“


    Weltraumbahnhof

    08 11. 19 22:01

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    Wochenblick: Nachdem in Deutschland das Projekt „Stuttgart 21“ quasi reibungslos auf Schiene gebracht wurde und der neue Berliner Flughafen auf allen Ebenen ein voller Erfolg ist, wird es jetzt Zeit für den nächsten logischen Schritt: Deutschland braucht einen „Weltraumbahnhof“.


    mit 33 Buchstaben:

    07 11. 19 19:44

    Genehmigungsbeschleunigungsgesetz

    „Die Verbände haben bereits angekündigt, vor dem Bundesverfassungsgericht zu klagen, wenn der Bundestag dem Gesetzentwurf zustimmt.“ ___________________________________________________
    Genauerer Begriff: Großprojektgenehmigungsbeschleunigungsgesetz. Lex Stoccarda ventuno?



    fliegende Untertasse

    06 11. 19 17:34
    Aus der Rede von Dr. Angelika Linckh auf der Montagsdemo vorgestern:
    „Grund zum Weitermachen gibt es ja genug. Soviel Motivation zum Weitermachen störte Jan Sellner, Lokalchef der Stuttgarter Nachrichten und -Zeitung dann aber doch.
    Zwar kam er nicht umhin einzuräumen, dass wir mit unserer Kritik bisher immer Recht behalten hätten. Und meinte dennoch, uns nahelegen zu müssen aufzugeben. Das hätte er mal besser den Projektunterstützern geraten. Denn sie schlingern ja nur noch von Desaster zu Desaster. Wetten können abgeschlossen werden, wann der Fertigstellungstermin in die 30er Jahre verschoben wird und wann der Kostendeckel zur fliegenden Untertasse Richtung 12 Milliarden wird.“

    ——————————————————————————————
    In
    diesem Blog steht seit 01.09.2009 täglich ein(e)
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    • Glosse,
    • Satire,
    • Karikatur,
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    • Kommentar
    • Zitat
    als Information oder Kritik an Stuttgart 21 bzw. Argument für den Erhalt des Kopfbahnhofs.
    (metropolis21.de: Spiegelungen im Archiv der Landesbibliothek zweimal jährlich von 2013 bis 2019)

    Nicht mehr im Netz!
    „…müssen wir Ihnen mitteilen, dass Ihre Website/ Ihr Blog Metropolis21 seit Jahresbeginn nicht mehr über das Portal boa-bw.de einsehbar ist.

    Da Sie ihren Blog nach wie vor engagiert betreiben, haben wir die Archivierung auch 2019 fortgesetzt. Im Zeitraum vom 8. April 2013 bis 8. Oktober 2019 sind inzwischen 14 Snapshots archiviert, welche im Lesesaal des Hauptstaatsarchivs zur Nutzung bereit gestellt werden können. Damit leisten Sie weiterhin einen wichtigen Beitrag zur zeitgeschichtlichen Dokumentation des Themenspektrums Stuttgart 21.

    Adresse: Landesarchiv Baden-Württemberg
    -Abt. 7 Hauptstaatsarchiv Stuttgart-
    Konrad-Adenauer-Str. 4
    70173 Stuttgart

    ———————————————————————————————


    Zeitbilanz (15)

    05 11. 19 17:07

    SWRAktuell Newsletter von heute:
    „Vom 24. November bis 15. Dezember fährt der Bahn-Fernverkehr den Hauptbahnhof Ulm nicht an. Der Grund sind Arbeiten an der Neubaustrecke Wendlingen-Ulm. Die meisten Fernzüge zwischen Stuttgart und München werden um Ulm herumgeleitet oder entfallen ganz.“
    ______________________________________________
    Die Zeitbilanz „schneller nach Ulm“ ist schon lange hoffnungslos im Keller und wird nie positiv werden. Die Projektverantwortlichen fahren meist dicke Dienstwagen, es trifft die Normalbürger, vor allem die Bahn-Pendler.



    aus Rundmail

    04 11. 19 15:43
    Wer ein Haus gebaut hat, weiß, wie das abläuft: Meistens ist der Rohbau eine überschaubare Sache, wenn alles genehmigt ist läuft´s. Nach dem Richtfest geht es aber erst richtig los! Der Innenausbau erfordert optimale Abstimmung aller beteiligten Handwerker. Taucht aber nur eine kleine Unstimmigkeit auf, entstehen Verzögerungen und Koordinationsprobleme. Meistens dauert der Innenausbau weitaus länger als der Rohbau und wird auch oft erheblich teurer als geplant.

    Bei S21 klappte es weder mit den Genehmigungen noch mit dem "Rohbau". Jeder fertig gebohrte Tunnel wird gefeiert, obwohl es sich nur um eine leere Röhre handelt. Auf den Fildern scheint man immer noch an alten schlechten Planungen festzuhalten, weil es an guten Lösungsvorschlägen seitens der Bahn mangelt bzw. der ganze Käs festgefahren ist. S21 nützt wirklich nur dazu, aufzuzeigen wie man  starrsinnig und uneinsichtig sehr sehr viel Geld sinnlos verschleudern kann.
    Bei S21 ist noch kein einziges Tunnel fertig! Bisher wurde aber schon mehr Infrastruktur zerstört als durch S21 jemals ersetzt werden kann. Und sie machen einfach weiter so.“


    Zeitbilanz (14)

    03 11. 19 23:06
    Verkehr heute in Stuttgart, selbst erlebt. (siehe Bog vom 31.10.) Stau stadtauswärts in der Ehmann- und Nordbahnhofstraße bis zum Löwentor, hunderte Meter bis kilometerlang, mit sehr trägem Stop and Go der Autokolonne. Zeitverluste etwa eine halbe bis zu einer Stunde pro Auto. Das Zeitverlustkonto von S21 ist an diesem Wochenende kräftig gewachsen.


    auf dem letzten Loch

    02 11. 19 21:39
    Die-Bahn-pfeift-aus-dem-letzten-Loch

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    SWR: „Und täglich grüßt der ICE 711 oder er tut es eben nicht. Im Oktober warteten Fahrgäste in Mainz beinahe täglich vergebens auf ihren Zug nach Stuttgart. Die Bahn kennt das Problem und vertröstet. Dienstag, Mittwoch, Donnerstag, Freitag und die Nachricht der Bahn ist immer dieselbe: "Fahrt fällt aus“…
    Die miserable Planung und Realität der Bahn deckt sich mit dem verkorksten Stuttgart 21, wo Milliarden sinnlos verpulvert werden.
    ________________________________________
    Die Bahnwirklichkeit wird von Propaganda mit künftigen Verbesserungen
    vertuscht. So die heutige Schlagzeile im
    Hauptartikel auf der Titelseite der
    Südwestpresse: „Bahn schafft in Zügen mehr Plätze für Fahrräder“



    längst bekannt

    01 11. 19 10:58
    Badische Neueste Nachrichten von gestern:
    Nichts ist in Ordnung mit Stuttgart 21… „Hier kulminiert der Wahnsinn.“



    Zeitbilanz (13)

    31 10. 19 11:39

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    SWP: „Tagelange Sperrung wegen Bauarbeiten: Tunnel auf B10/B14 dicht. Rund um Wilhelma und Mineralbäder droht auf der B10/14 am verlängerten Halloween-Wochenende ein Verkehrschaos. Die Arbeiten stehen im Zusammenhang mit dem Bahnprojekt Stuttgart 21…“
    _______________________________________
    13 Blogeinträge befassen sich seit Juli 2017 mit dem immer groteskeren Missverhältnis von Fahrzeitgewinn durch Stuttgart 21 und den Zeitverlusten der Verkehrsteilnehmer und der Bevölkerung. Die Grundlügen zu Stuttgart 21, nämlich die angeblich „überragende Verkehrsbedeutung“ mit „doppelter Leistungsfähigkeit“ sind längst entlarvt, das „Städtebauprojekt“ hat seinen Glanz verloren, zu viel Zerstörung ist geschehen und zu fragwürdig ist der Flächengewinn. Die Zeitbilanz Gewinn/Verlust (nach SMA-Untersuchung des Gesamtverkehrs) wird immer schlechter für das „Jahrhundertprojekt“. Die heutige Meldung ist nur eine von vielen.



    wahnsinnig

    30 10. 19 21:45
    Südwestpresse Schwäbisch Hall: „Fakt ist: Es entsteht ein wahnsinniges Projekt. Doch in welchem Wortsinn das nun gemeint ist, darüber kann sich jeder Bahnfahrer selbst ein Urteil bilden, wenn es 2025 eröffnet wird.“
    __________________________________________
    Anmerkung S.B.: „Wahnsinnig“ trifft es genau, nachdem das Scheitern fast aller Projektziele offenbar wurde und damit das Projekt schon gescheitert ist. Die markierte Eröffnung 2025 stammt von der Bahn und ist eine Utopie (siehe Blog vom 27.10. „wer bietet mehr“ und die heutige Pressemitteilung bei
    K21).


    Nicht mehr im Netz!

    29 10. 19 10:37
    „…müssen wir Ihnen mitteilen, dass Ihre Website/ Ihr Blog Metropolis21 seit Jahresbeginn nicht mehr über das Portal boa-bw.de einsehbar ist.

    Da Sie ihren Blog nach wie vor engagiert betreiben, haben wir die Archivierung auch 2019 fortgesetzt. Im Zeitraum vom 8. April 2013 bis 8. Oktober 2019 sind inzwischen 14 Snapshots archiviert, welche im Lesesaal des Hauptstaatsarchivs zur Nutzung bereit gestellt werden können. Damit leisten Sie weiterhin einen wichtigen Beitrag zur zeitgeschichtlichen Dokumentation des Themenspektrums Stuttgart 21.

    Adresse: Landesarchiv Baden-Württemberg
    -Abt. 7 Hauptstaatsarchiv Stuttgart-
    Konrad-Adenauer-Str. 4
    70173 Stuttgart



    "die deutsche Schienen-Schande"

    28 10. 19 12:20
    Schorndorfer Nachrichten, Interview: „Groteskerweise gehen ausgefallene Züge überhaupt nicht in die Unpünktlichkeitsstatistik ein.“

    Antwort Arno Luik: „Bahn-Chef Lutz begründete das mal so: „Ein Zug, der nicht losfährt, kann nun mal nicht unpünktlich sein.“ Frech. Aber das zeigt die ganze Verachtung von oben für das System Bahn.“



    wer bietet mehr (8)

    27 10. 19 10:49
    Statement bei den Parkschützern:
    Ich hab aber nicht den Eindruck, daß die Bahn überhaupt in der Lage ist, das Ding bis zum Jahr 2050 fertig zu bauen. Und was passiert dann???"
    _________________________________________
    Zur Erinnerung:

    Prognosen 1997: „Hier kann gebaut werden, sobald (im Jahr 2008) der neue Bahnhof fertig ist.“
    Juni 2009: Architekt Ingenhoven: „…Fertigstellung im Jahr
    2018 oder 2019“ (Veranstaltung im Haus der Wirtschaft)
    August 2009: „…Inbetriebnahme
    2019/2020 geplant." Wolfgang Drexler, Sprecher des Bahnprojektes Stuttgart-Ulm: (www.das-neue-herz-europas.de/aktuelles, Link nicht mehr aktiv)

    • 20. Oktober 2017: „Die amtierende Bundesregierung baut unverändert darauf, dass das milliardenschwere Bahnprojekt Stuttgart 21 Ende des Jahres 2021 in Betrieb gehen kann.“

    • 20. Oktober: „Vor Ende 2023 wird Stuttgart 21 nicht fertig.“

    • 27. Oktober: Es kann 2024 werden.

    • 6. November: Der Bau von S 21 kann sich bis Ende 2025 hinziehen.

    • 7. November: Option 2026

    • 15. Dezember 2017: Kritiker „raunen“ 2028

    • 24. April 2018: „…wird es aus Sicht des S21-Kenners (Boris Palmer) 2030 werden.“ Stadthaus Ulm: *SÜDWEST PRESSE Forum* mit Boris Palmer (OB Stadt Tübingen)



    in Gottes Namen

    26 10. 19 11:40
    Stuttgarter Zeitung - ...„Der im Jahr 2010 bei einer Demonstration…schwer an den Augen verletzte Dietrich Wagner hat sich für den Weiterbau ausgesprochen. „Jetzt sind fast drei Viertel fertig gebaut, da soll man es in Gottes Namen fertig bauen, sonst wäre das ganze Geld umsonst rausgeschmissen“, sagte der 75-jährige Rentner der „Augsburger Allgemeinen“.“
    ____________________________________________
    Anmerkung: weil S 21 inzwischen als ein unwirtschaftlicher, gefährlicher Engpass erkannt wurde, ist tatsächlich „das ganze Geld umsonst rausgeschmissen“.



    viel Kassandra

    25 10. 19 20:14
    Martin Poguntke in einer aktuelle Mail zu einer Petition (im Brief an VM Scheuer wird die Problematik von S21 ausführlich dargestellt):
    „Wer die Meldungen über das Projekt S21 verfolgt, sieht: Es kommt – trotz des Baufortschritts – an allen Ecken immer mehr in die Krise:
    ·  Die Oberbürgermeister auf den Fildern lehnen einen zentralen Teil des Projekts ab, nämlich die komplette Planung des
    Flughafenbahnhofs und der zuführenden Gleise.
    · Im
    Tunnel nach Untertürkheim kann seit einem Jahr nicht weitergebaut werden, weil jeden Tag 2.500 Kubikmeter Wasser eindringen.
    · Für den
    Abstellbahnhof Untertürkheim gibt es noch nicht einmal einen genehmigten Plan.
    · Die versprochene
    Leistungsfähigkeit des Tiefbahnhofs wird selbst von Befürwortern bezweifelt, weshalb sie schon jetzt über – teure – Ergänzungen beraten.
    · Die
    Kostengrenze von inzwischen 8,2 Milliarden ist erneut erreicht, obwohl noch lange nicht alle Bauaufträge erteilt sind.
    · Wegen der Milliardenkosten des unwirtschaftlichen Projekts S21 wird die gesetzliche
    Schuldengrenze der Bahn von 25 Milliarden dieses Jahr überschritten.“


    hakt

    24 10. 19 23:35
    SZ heute: „Bei Stuttgart 21 hakt es nach wie vor gewaltig, für die Strecke am Flughafen vorbei gibt es noch nicht einmal eine rechtsgültige Planung. Offiziell geht die Bahn derzeit von einer Inbetriebnahme Ende 2025 aus. Ob das klappt, ist jedoch genauso offen wie die Frage, wie weit der Kostenrahmen des Milliardenprojekts bis dahin noch nach oben korrigiert werden muss.“


    nein Herr Janßen
    23 10. 19 10:41

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    Risiko S 21

    22 10. 19 12:07
    Aus einem Leserbrief (Vergleich S21 mit Gare du Nord, Paris) von Dr. Dipl.-Ing. Dietrich W. Schmidt, Bauhistoriker i. R., Stuttgart im SZ-Magzin:
    „Fast 60 km lange Tunnelanlagen durch problematischen Gipskeuper und unter dem Neckar hindurch machen das Stuttgarter Bahnprojekt mit schiefen Bahnsteigen und schlechtem Brandschutz zum Zukunftsrisiko.“




    genau heute vor 8 Jahren

    21 10. 19 14:31
    Papa trötet auf Schalmei,
    Tochter hat Poster dabei.
    Beide sind gegen den Schwachsinn auf Schienen
    und hoffen, der Widerstand gelingt ihnen…

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    gestern in der taz

    20 10. 19 09:54
    Zehn Vorschläge für eine Reform. Aus Großprojekten wie Stuttgart 21 aussteigen
    4. …
    Begonnene und geplante Großprojekte, die dem Schienenverkehr schaden und finanziell aus dem Ruder laufen, wie Stuttgart 21, die zweite S-Bahn-Stammstrecke in München und die Ver­lagerung des Bahnhofs Hamburg-Altona werden beendet. Allein mit den hier freigesetzten Mitteln kann ein großer Teil des Bahnnetzes instand gesetzt und die Kapazität durch viele Einzelmaßnahmen erweitert werden. Zuvor stillgelegte Strecken müssen reaktiviert werden.


    Schwachsinn auf Schienen

    19 10. 19 16:50

    Steffen Siegel in seiner Demorede letzten Montag „Und ewig wächst das Filderchaos – Altes und Neues aus dem Tollhaus vor den Toren Stuttgarts“:
    „Man fragt sich, was da für Fachleute bei Bahn und Politik und Flughafen beschäftigt sind. Um diese unheilbare Fehlplanung S 21, diesen Schwachsinn auf Schienen zu durchschauen, bedarf es doch eigentlich nur der Grundrechenarten… Was hier gerade auch bei S21 abläuft, ist eine Kriegserklärung an die Filder, an die besten Böden, an das Klima, an eine funktionierende Eisenbahn, ja, eine Kriegserklärung an die Naturwissenschaften und an die Vernunft.“



    heute im Schwäbischen Tagblatt Tübingen

    18 10. 19 23:41
    Lokalseite 1, Kommentar „Übrigens“ ,von Ulrich Janßen:

    „….Stuttgart 21 ist ohne Zweifel ein überdimensioniertes, technisch und finanziell kaum zu beherrschendes Prestigeprojekt. Doch jetzt die Baustelle schließen, wie Luik fordert? Nachdem 4 Milliarden verbaut sind und 80 Prozent der Tunnels fertig? Das wäre kompletter Irrsinn…“
    ______________________________________

    Irrsinn ist eher der Weiterbau, nachdem Stuttgart 21 jetzt schon gescheitert ist im Hinblick auf seine Leistung, die Bauzeit, Kosten, seine Gefährlichkeit und Kundenunfreundlichkeit. Bei Kosten von vielleicht über 10 Milliarden soll man 6 Milliarden gutes Geld den 4 schlechten hinterher werfen? Soll also der nicht erweiterbare Engpass Tiefbahnhof weiter betoniert werden, der einen integralen Taktverkehr in Stuttgart auf Dauer unmöglich macht? Die Tunnel sind ja keineswegs „fertig“ und die schwersten Strecken kommen noch, z.B. die im Kernerviertel unter den Häusern. Die Prognosen der Bahn erwiesen sich immer als falsch, angefangen mit der Fertigstellung im Jahr 2008 und der Behauptung „Der jetzige Hauptbahnhof kann das Fahrgastaufkommen des Jahres 2010 in keiner Weise mehr bewältigen“ und dann war der Kopfbahnhof 2010 der pünktlichste Großbahnhof in Deutschland!



    neue Schmeichelworte

    17 10. 19 22:53
    Die Liste der „Schmeichelworte verkehrt zu Stuttgart 21“ hat Zuwachs bekommen durch die Reden von Volker Lösch und Steffen Siegel:

    • Mega-Scheißprojekt

    • überdimensionierte Unvernunft

    • dümmstes Bau- und Immobilienprojekt der Moderne

    • vollkommen aus der Zeit gefallenes Betonmonster

    • Geldmaschine für die Bau- und Immobilienlobby

    • Schwachsinn auf Schienen



    Wortfelder Lösch (4 und Schluss)

    16 10. 19 15:29
    Aus der Rede von Volker Lösch: Es gibt kein einziges Bauvorhaben in Deutschland, welches von so viel

    Einfältigkeit,
    Ahnungslosigkeit,
    Unkenntnis,
    Borniertheit,
    Stumpfsinnigkeit,
    Uninformiertheit,
    Stupidität und
    Ignorantentum begleitet wird wie dieses Mega-Scheißprojekt!



    Wortfeld Lösch (3)

    15 10. 19 22:07
    Aus der Rede von Volker Lösch: Stuttgart 21 wird für Generationen nach uns Mahnmal dafür sein, dass sich

    überdimensionierte Unvernunft,
    unterirdischer Sachverstand,
    unstillbare Geldgier,
    unprofessionelle Politik
    und der brutale Wille zu Stadt- und Umweltzerstörung in dieser Dimension niemals wiederholen dürfen!



    Wortfeld Lösch (2)

    14 10. 19 10:14
    Aus der Rede von Volker Lösch: „‚Stuttgart 21‘ wird im Museum enden: in der Abteilung

    „fehlgeplante und gescheiterte deutsche Großprojekte“ mit dem Zusatz
    „dümmstes Bau- und Immobilienprojekt der Moderne“ und der langen Unterzeile
    „von Ignoranten geplant,
    Kriminellen durchgesetzt,
    von Idioten unkritisch begleitet,
    gegen den anhaltenden Widerstand der Bevölkerung gebaut und
    bei Inbetriebnahme mit Ansage gescheitert“.
    ________________________________________
    Ist das nicht unfair und übertrieben? Nur Hohn und Spott? Leider nicht, für alle Behauptungen lassen sich handfeste Beispiele und Beweise anführen.



    Wortfeld Lösch (1)

    13 10. 19 23:12
    Aus der Rede-von-volker-loesch-theaterregisseur-auf-der-484-montagsdemo-am-7-10-2019/: „Stuttgart 21…dieses
    klimaschädliche,
    korrupte,
    größenwahnsinnige,
    für die Allgemeinheit radikal sinnlose,
    dieses vollkommen aus der Zeit gefallene Betonmonster,
    diese Geldmaschine für die Bau- und Immobilienlobby…“



    Der Dichter spricht (63)

    12 10. 19 12:27
    „Gefährliche Deutsche! Sie ziehen plötzlich ein Gedicht aus der Tasche oder beginnen ein Gespräch über Philosophie.“ (Heinrich Heine)

    Sonett nach Andreas Gryphius, 1616-1664

    Wir sind doch nunmehr ganz, ja mehr denn ganz verheeret,
    der frechen Obrigkeit, der Bagger raffend Zahn,
    wer hat das nur erdacht, wer uns das angetan?
    Was einst der Krieg verschont, das wird nun aufgezehret.

    Der Bahnhofsturm bleibt stehn, er dient als Alibi,
    Im Rathaus zieht man aus, will aus der Schuld sich stehln,
    und die Regierungsbank, sie lässt es halt geschehn –
    wieder mal falsch gewählt – die Schwaben Rhapsodie.

    Denn unsre Innenstadt, machen nun Geier platt,
    Maßstäbe sind dahin, die‘s mal gegeben hat,
    wo bleibt die Stadtbaukunst, wo die Architektur?

    Im Herzen dieser Stadt zählt nur noch Zaster satt,
    Und übers „Oben bleiben“, da lächeln sie nur matt.
    Was früher höchstes Gut, für sie ist‘s Makulatur.

    E.S.
    24-07-12

    *Der den 30-jährigen Krieg überstanden hat,
    warum nicht auch wir die 30 Jahre währende Bahnhofszerstörung?



    Fortsetzung folgt

    11 10. 19 14:48
    Timo Brunke im Theaterhaus am 8.10. 2019

    Das Puzzle
    10 Jahre Montagsdemo in Stuttgart für den Erhalt des Kopfbahnhofs, eine Chronik

    Video!

    (Schlussverse, ganze Chronik hier)
    Und allen, die noch immer nur noch Bahnhof verstehen,
    sagen wir: du musst die Dinge im Zusammenhang sehen!
    Was ist mächtiger: Schadenspanik oder der Gesichtsverlust?
    Ich glaube, die Granden schieben schon einen grande Frust.

    "Verträge sind zu halten" sagen sie als Angsthasen
    "Die Verträge sind null und nichtig!" sagen wir, die die bessere Angst haben:-
    Glaubt ihr, die Wirklichkeit hält sich an menschliche Verträge? -
    Die Realität, täteräh, setzt einfach an mit ihrer Säge:

    Wird sich ein Zug im schiefen Tiefbahnhof verweigern wegzurollen,
    weil wir ihm den Bauvertrag in Kopie an die Fensterscheibe kleben sollen?
    Neun Jahre Bauwut, und es lichtet sich der Staub;
    und alle wissen, was es war, in drei Silben: es war Raub.

    Raub an der Stadt, am allgemeinen Wohl,
    doch im Gleisbett zu Stuttgart, da trotzen die Steine,
    es liegt die Vernunft in einem Grab auf der Prag;
    das Große bleibt groß nicht und klein nicht das Kleine,
    die Nacht währt zehn Jahre, und dann kommt der Tag!
    Wir haben das Recht, die Verfassung studiert;
    unter uns ist niemand, der sich nicht für dieses Land engagiert:

    Verträge, aus Filz, aus Feig- und aus Trägheit geschlossen,
    mit Machbarkeitswahn, Chauvinismus übergossen,
    nein, solche Verträge binden uns nicht länger,
    es gibt etwas Stärkeres, das bindet strenger:

    die Zukunft der Erde wird in Stuttgart mit entschieden,
    wenn S21 gestoppt wird, wird die Zukunft siegen!
    Kritiker sagen: was ändern wir schon? -
    Wir setzen ein Zeichen für unsere Zivilisation!

    Wenn der Kopfbahnhof bleibt, kann auch anderes bleiben,
    steigt die Hoffnung, die Selbstzerstörung selbst zu vertreiben.
    Wir setzen zum Sprung an und reichen euch die Hand,
    verzeihen euch und setzen das Recht wieder instand.

    Die Zukunft ist offen und die Fortsetzung folgt,
    Demokratie komm hoch, bleib' oben, denn wir sind das Volk!



    trotz Holzweg
    10 10. 19 21:27
    Aus der Moderation von Dr. Angelika Linckh Demobühne am7.10. „10 Jahre Montagsdemos“:
    „Aber trotz des angerichteten Desasters stellen sie sich in Stadt und Land immer noch taub und blind. Diese Verantwortungslosigkeit ist nicht nur für unsere Stadt, die Verkehrswende und das Klima ein Desaster. Sondern es beschädigt auch die Demokratie! Denn wo die Fähigkeit und die Bereitschaft fehlen, umzukehren, wenn man auf dem Holzweg ist, wird Glaubwürdigkeit verspielt und damit wird den rechten Rattenfängern zugearbeitet!“



    kein Planet B

    09 10. 19 21:12
    Aus der Moderation von Dr. Angelika Linckh Demobühne vorgestern:

    „Mit dem Wissen, dass wir keinen Planeten B haben:
    weiter für Baustopp von Stuttgart21 und Umstieg!
    Denn der Rhythmus der Offenbarungseide wird immer kürzer, es wird im Wortsinn offenbar und sichtbar, wie bei diesem angeblich „bestgeplanten Projekt“ nichts im Griff ist, nicht die Flughafenanbindung, nicht die Bauzeit, kein Taktverkehr, keine Fahrgastverdoppelung! Und die Finanzierung ist genauso unter Wasser wie die Tunnelbohrung bei Obertürkheim! All das Aufgezählte sind die Sollbruchstellen, die die internen Papiere der Bahn und des Verkehrsausschusses aktuell selber nennen!“ _________________________________________

    „Im Griff“ ist auch nicht der entscheidende Brandschutz.


    Demobühne gestern

    08 10. 19 12:54
    Aus der Moderation von Dr. Angelika Linckh:
    „10 Jahre und die 484ste! Und 10 Jahre Montagsdemos! Was für eine Zahl, was für ein Beweis für ihr und unser Durchhaltevermögen und Weitsicht!
    Und umgekehrt:
    was für ein Beweis für eine unfassbare Faktenresistenz der politischen Entscheider, was für ein Beweis für den Missbrauch politischer Macht der Tunnelbahnhofsbetreiber und ihrer Profiteure!
    Warum machen wir das seit Jahren Woche für Woche, obwohl doch der Tunnelbahnhof scheinbar seiner unaufhaltsamen Vollendung entgegen gebaut wird?
    Machen wir, machen Sie das aus starrsinnigem Festhaltenwollen am Alten?
    Liebe Mitstreiterinnnen und Mitstreiter, wir haben ein vorwärtsgewandtes Motiv, der Wille, hier immer und immer den Finger in die Wunde zu legen, angesichts der
    unfassbaren Verblendetheit und abstoßenden Wendehälsigkeit der politisch Verantwortlichen!
    Seit 10 und mehr Jahren treibt uns aber vor allem an: dass wir wissen, dass dieses Projekt zerstörerisch ist für unsre Stadt,
    dass es schädlich ist für uns und die Menschen die hier leben, dass es schädlich ist für ihre Kinder und Enkel, und wir hören deshalb auch nicht auf, das immer und immer wieder laut und öffentlich auf Stuttgarts Straßen zu sagen!“



    heute vor dem Bahnhof

    07 10. 19 23:21

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    morgen 10 Jahre Demos

    06 10. 19 23:20
    Die 484. Montagsdemo findet am 07.Oktober 2019 ab 18 Uhr auf der Schillerstraße vor dem Hauptbahnhof in Stuttgart statt.
    Redner:

    • Dr. Winfried Wolf, Verkehrsexperte, Journalist und Herausgeber von 'LunaPark21'

    • Volker Lösch, Theaterregisseur



    erste Prämissen (2)

    05 10. 19 16:37
    StZ: „Das Funktionieren des Schienenverkehrs müsse Vorrang vor dem Städtebau haben, widersprach Debora Köngeter (Puls) einem der Ergebnisse der Arbeitsgruppe.“
    __________________________________________

    S.B.: Am Beginn meiner
    Demorede von 8.7.2019 sprach ich vom

    „Immobilienprojekt mit Kollateralschaden Stuttgart 21“.



    erste Prämissen (1)

    04 10. 19 23:25

    StZ: „Von allen Mitgliedern akzeptiert wird laut Klett-Eininger die Aussage der Bahn, dass das auf 8,2 Milliarden Euro veranschlagte Projekt den geplanten Deutschlandtakt bewältigen könne.“

    Dazu in der
    Pressemitteilung Aktionsbündnis: Eine manipulative Begriffsumdeutung…, man bekennt sich zum „Deutschlandtakt“, der dann aber lediglich eine Vertaktung der Fernzüge meint, während die Regionalzüge in die Lücken gequetscht werden. „Deutschlandtakt heißt aber Integraler Taktfahrplan, und sein Sinn ist die Vertaktung aller(!) Verkehre nach dem in der Schweiz erfolgreichen Modell“.



    Zukunft ist offen.

    03 10. 19 23:54
    Aus der wichtigen Rede von Guntrun Müller-Enßlin, TheologInnen gegen Stuttgart 21, auf der 483. Montagsdemo am 30.9.2019:

    „ Noch ist Umkehr möglich – mit dem Ausstieg aus Stuttgart 21…“

    _________________________________________

    S.B.: Der politische Wille bleibt aktuell die Verwirklichung von Stuttgart 21 mit dem Abriss aller oberirdischen Gleise. Das ist frühestens aber nach dem Probebetrieb von S21 möglich. Das dauert noch vielleicht zehn oder mehr Jahre…



    "Grabturm" statt Wurmbau

    02 10. 19 23:48
    Viel Blick zurück in der neuen Nummer Kontext-Wochenzetung. Aus den Kommentaren:
    „Mich hat das Thema ebenfalls seit 10 Jahren nicht mehr losgelassen. Meine Vision nenne ich die Schwäbische Ilias 3300 Jahre nach TROJA: Bau Erwartungsland mit Grabturm im Stutengarten.“ (Meisel Peter W.)
    Foto aus der Titelseite Kontext

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    Menetekel positiv

    01 10. 19 06:30
    „Warum… Stuttgart 21 gestoppt werden muss.“

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    Wieder viele Tropfen für das Überlauf-Fass…


    unvergessen: Schwarzer Donnerstag

    30 09. 19 20:57
    Zum 30.9.2010 ein Rückblick im Stern von gestern: …„Es sind Aufnahmen der Polizei. Das macht diese Videos einmalig und gibt ihnen eine besondere Wucht. Diese Filme, die von hoher technischer Qualität sind, sind aus zwei Perspektiven aufgenommen: Einmal aus dem Führerstand eines Wasserwerfers, das andere Mal aus der Sicht hinter und in Polizeiketten beim Einsatz von Pfefferspray.“…


    Gleisstörung heute und bei S 21

    29 09. 19 19:18
    swp.de: „Der Vorfall bestätigt aber die Kritik von Stuttgart 21-Gegnern am künftigen Tiefbahnhof, der viel störanfälliger sein werde. Beim aktuellen Problem konnte die Bahn auf die S-Bahngleise ausweichen und darauf zum oberirdischen Bahnsteig des Hauptbahnhofs fahren. Umgekehrt könnte die S-Bahn bei einer Störung in den Tunneln oberirdisch den Hauptbahnhof ansteuern. Das ist beim Tiefbahnhof nicht mehr möglich.“


    Kuhscheiße

    28 09. 19 10:26
    Aus Landtag von Baden-Württemberg 16. Wahlperiode Drucksache 16 / 6632 17. 07. 2019 / Blog „Kreide gefressen“ vom 24.9.2019:
    „Mit Stuttgart 21 hat man sich für ein anderes Konzept entschieden, das andere Vorteile wie schnelle Durchmesserlinien besitzt…“

    Kommentar Klaus Gebhard: „Das ist natürlich Bullshit! Denn sämtliche Durchmesserlinien lassen sich auch mit Kopfbahnhof fahren!“
    _______________________________________________
    S.B.: Die „Durchmesserlinien“ sind doch die alte Masche mit den „Durchbindungen“ (
    21 gute Gründe Nr.3, „Ohne Umsteigen quer durchs Land“):
    * ohne Umsteigen, mehr Direktverbindungen :

    Wohin soll‘s denn gehen? Zum Beispiel aus Fornsbach oder Schwäbisch Hall kommend ohne Umsteigen über den Knoten Stuttgart

    nach Schwäbisch Gmünd?
    nach Göppingen?
    nach Tübingen?
    nach Rottweil?
    nach Pforzheim?
    nach Bruchsal?
    nach Heilbronn?
    Es geht jedenfalls aus allen Richtungen nur bei einer (1) von sieben (7) Regional-Bahnlinien ohne Umsteigen. Die meisten Reisenden steigen in Stuttgart aus (Zielverkehr), deshalb ist es ganz sinnvoll, wenn Regionalzüge in Stuttgart enden und wieder zurück fahren. Ohne Umweg. Aber sie könnten auch im Kopfbahnhof leicht in einer andern Richtung weiter fahren, so wie es heute schon die ICEs tun, der IR Nürnberg-Karlsruhe und die RB Heilbronn nach Göppingen. Dass künftig die Regionalzüge in eine andere Richtung weiterfahren, liegt doch daran, dass das „Kopf machen“ kaum mehr möglich sein wird. Dieser gravierende Nachteil wird jetzt als Vorteil dargestellt.

    (An meine sachkundigen Blogleser die Bitte um Berichtigung, wenn ich das mit meinem beschränkten Sachverstand falsch dargestellt habe.)


    Feststellungen

    27 09. 19 20:50

    Frank Distel in einer E-Mail von heute:
    „Fest steht:
    Schwachsinn 21 ist und bleibt die größte Schande der Bahngeschichte, indem man für einen erwiesenermaßen schlechteren Bahnhof
    10 Milliarden in die Tonne tritt.“
    ______________________________________
    In diesem Satz sind gleich vier „
    Schmeichelworte verkehrt“ enthalten und dort aufgenommen.



    heute wieder Post...

    26 09. 19 11:54
    …von Jobst Knoblauch an die S-21-Betreiber und Politiker. Schluss des beigefügten Dokuments vom Desaster S21:
    Offensichtlich sind unsere Politiker unfähig, das absehbare Desaster bei S21 für Stuttgart u n d die Region u n d für 300 000 Pendler täglich zu verhindern. Befassen Sie sich mit dem Konzept von www.umstieg-21.de !



    Zukunft Gäubahn

    25 09. 19 17:20
    Leserbrief zur Gäubahn: „Nicht von der Bahn abhängen lassen“:
    …„Gerade die Politik und die Wirtschaft klagen immer wieder darüber, dass der Bau von Verkehrswegen zu teuer ist und vor allem zu lange dauert, weil beispielsweise auch Bürgerinitiativen dagegen sind. Im Hinblick auf den bereits jetzt schon stattfindenden Verkehrskollaps und die (endlich!) vorhandene Einsicht, dass Umweltschutz ganz oben auf die Agenda gehört, ist die Verkehrswende alternativlos. Wie lässt sich dies mit dem Abbau der Gleise in Stuttgart vereinbaren? Für einen niedrigen zweistelligen Millionenbetrag könnte man die Gäubahn problemlos an den Hauptbahnhof anbinden und der Verlust an Wohnbaufläche wäre gering (etwa ein Achtel der Flächen).“
    ________________________________________
    Alle an der Schlichtung 2010 beteiligen Parteien haben den Erhalt der Gäubahn akzeptiert. Wie auch das 9. und 10. Gleis und noch andere Forderungen ist der Erhalt der Gäubahn bald gestrichen worden und die Schlichtung damit Makulatur.



    Kreide gefressen

    24 09. 19 00:03
    Landtag von Baden-Württemberg 16. Wahlperiode Drucksache 16 / 6632 17. 07. 2019
    „Die Landesregierung teilt die Auffassung der Deutschen Bahn, dass die Planungen des Deutschlandtakts und des Bahnprojekts Stuttgart 21 aufeinander abgestimmt sind und dass der Deutschlandtakt einen großen Gewinn für die Fahrgäste darstellt. Ein idealer Integraler Taktknoten mit systematischen kurzen Umsteigezeiten in alle Richtungen kann mit dem Bahnhofskonzept Stuttgart 21 mit einem Durchgangsbahnhof mit nur 8 Bahnsteigen aber nicht eingerichtet werden. Mit Stuttgart 21 hat man sich für ein anderes Konzept entschieden, das andere Vorteile wie schnelle Durchmesserlinien besitzt…“



    zuerst die Fakten

    23 09. 19 15:25
    RTF Regionalfersehen:

    „Der Tübinger OB möchte mit seinem Buch dafür werben, dass sich die Menschen wieder zuerst mit den Fakten beschäftigen und dann urteilen. Palmer glaubt, dass eine Gesellschaft, die die Tatsachen nicht mehr ergründe, zerfalle. Der Tübinger OB möchte mit seinem Buch dafür werben, dass sich die Menschen wieder zuerst mit den Fakten beschäftigen und dann urteilen.“…
    _________________________________________________
    Die Fakten sprechen deutlich gegen Stuttgart 21. Das Urteil kann deshalb nur vernichtend schlecht ausfallen. Die S-21-Betreiber haben „weiche Fakten“, die das große Desaster noch aufhalten aber letztlich nicht verhindern können.



    Gemein-un-wohl

    22 09. 19 22:11

    Die Enteignungsverfahren im Kernerviertel sind mit dem Baurecht begründet nach dem Prinzip „Gemeinwohl vor Eigeninteresse“.
    Längst ist aber das Gemeinwohl im Hinblick auf Stuttgart 21 ebenso falsch und verlogen wie die „überragende Verkehrsbedeutung“ und der „überwiegend öffentliche Belang“ in der Planfeststellung.



    weder durch, noch mit, noch trotz…

    21 09. 19 23:48

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    Quelle: K21


    das geplante Desaster

    20 09. 19 12:23

    Verkehrsminister Winfried Hermann und Kontext-Autor Arno Luik diskutieren in Tübingen über Zustand und Zukunft der Deutschen Bahn – unter besonderer Berücksichtigung von Stuttgart 21. Anlass ist das neue Buch von Luik „Schaden in der Oberleitung“, das von Jean Ziegler als „faszinierender Wirtschaftskrimi von höchster Brisanz“ gelobt wird. Moderiert wird das Gespräch von Stefan Siller (früher SWR-Leute).
      
    Veranstaltet wird der Abend von der KONTEXT:Wochenzeitung aus Stuttgart, die sich Tübingen ausgesucht hat, weil Hermann und Luik hier ihre Wurzeln haben und später sehr verschiedene Wege gegangen sind. Der eine als Politiker, der andere als Journalist. Entsprechend unterschiedlich bewerten sie ihr gemeinsames Lebensthema: die Eisenbahn. Insgeheim könnte es freilich sein, dass beide Leidende sind.
    Mittwoch
    16.10.2019
    19:30 Uhr
    Bootshaus am Neckar
    Wöhrdstr. 25
    72072 Tübingen
    Die Veranstaltung ist öffentlich, der Eintritt ist frei, es darf aber gerne gespendet werden.



    Bahnkrott

    19 09. 19 17:39

    kontextwochenzeitung:
    „Vor allem die (SPD-) Landtagsfraktion lässt alle Steilvorlagen zur Besinnung unverwandelt, weil Tradition hat, dass sich die vernünftigen Stimmen nicht durchsetzen können gegen die Sturheit der TiefbahnhoffreundInnen.“
    ________________________________________________
    Zu Vernunft und Sturheit der Blogeintrag vom 8.4.2018:

    Prof. Dr. F. Rohrhirsch, Demorede aus 2011 (immer noch hochaktuell und stimmig!)
    „Gelassenheit ist angesagt. Das Tunnelbahnhofprojekt scheitert nicht an unserem Widerstand – dieses Projekt scheitert an sich selbst.
    Wir begleiten nur, sei es als Sachverst
    ändiger, sei es als Bahnkunde, sei es als griechischer Chor.
    Wir sind nur, allerdings wichtige, Katalysatoren.
    Das Tiefbahnhofprojekt ist nicht schlecht, weil
    wir sagen, es sei schlecht. Es ist deshalb schlecht, weil es die Grundgesetze des Eisenbahnbetriebs missachtet, ja geradezu verachtet.“
    _________________________________________________
    S.B. Stuttgart 21 missachtet auch Naturgesetze. Einige Beispiele: Rauch steigt nach oben (Brandschutz, Kaprun-Effekt), Wasser fließt nach unten (Hochwasser), Anhydrit quillt (Wagenburgtunnel neben Fildertunnel!), höherer Energieverbrauch (Tiefbahnhof, Fildertunnel, Albauftieg) auch bei Tunnelfahrten mit hoher Geschwindigkeit…



    unverzagt weiter

    18 09. 19 12:04
    Rede von Prof. Dr. Wolfgang Hesse, Mathematiker, Informatiker, Initiative „Deutschland-Takt“; auf der 481. Montagsdemo am 16.9.2019

    „Liebe Stuttgarter Freunde, liebe Oben-Bleiber, liebe Unverzagte und Unentwegte im Kampf gegen Dummheit, Ignoranz und Profitgier,…“



    ungebrochene Orgie

    17 09. 19 23:03
    Werner Sauerborn zum Klima-Streiktag:
    …„S21 ist das klimaschädigendste Infrastrukturgroßprojekt in Deutschland mit dramatischen Auswirkungen in der Region. Den ersten tiefen Fußabdruck hat das Projekt mit der Rodung Hunderter alter Bäume im Schlossgarten hinterlassen. Es folgte eine ungebrochene Orgie in Stahl und Beton mit entsprechenden CO2 Emissionen. Im Falle des Weiterbaus würden großflächig Böden versiegelt, wie auf den Fildern und im Rosensteinareal, und es würden der jetzt schon überfordernde Verkehr sowie weitere Verkehrszuwächse von der Schiene auf die Straße verlagert, statt umgekehrt – denn S 21 würde eine deutliche Verringerung der Kapazität gegenüber dem Kopfbahnhof bedeuten…“
    _________________________________________________

    B. Brecht: „Lasst uns das tausendmal Gesagte immer wieder sagen, damit es nicht einmal zu wenig gesagt wurde!“



    F.A.Z. EXKLUSIV

    16 09. 19 21:49
    Scheuer gerät wegen Stuttgart-21-Risiken unter Druck
    Die wirtschaftliche Lage der Bahn sei „besorgniserregend“, schreibt der Bundesrechnungshof. Die Prüfer kritisieren insbesondere das Wegschauen von Verkehrsminister Scheuer bei Stuttgart 21.



    „niederträchtige Totalbahnhofsruine“…

    14 09. 19 12:03

    …neues Schmeichelwort verkehrt in der taz unter dem Stichwort „Die Wahrheit“.

    Die taz-Sottise führt zum belustigten Lachen und auch zum Widerspruch, sonst würde ich meinen 1.Wohnsitz in Stuttgart aufgeben. Aber in Bezug auf den Bahnhof samt angekündigtem Umbau zum Hotel stimmt es schon:

    Man muss Stuttgart nichts Schlechtes
    mehr wünschen.
    Stuttgart, Stadt des Weltkehrichts,
    ist das Schlechte.



    Meldung vom Tage

    13 09. 19 23:21
    Rechnungshof warnt vor milliardenschwerer Finanzierungslücke
    FAZ - Frankfurter Allgemeine Zeitung
    Denn auch weitere finanzielle Herausforderungen wie die Beschaffung neuer Züge, die Digitalisierung der Schiene oder das Projekt Stuttgart 21 ..
    _________________________________________________________

    Inzwischen steht fest, dass S 21 unwirtschaftlich ist und auch verkehrlich miserabel sein wird. Eine immer noch mögliche Umkehr könnte mehrere Milliarden einsparen und ein modernisierter Kopfbahnhof würde mehr leisten. Mit dem „Umbau“ des Bahnhofs wird eine Umkehr erschwert und die Verantwortlichen erhalten eine Gnadenfrist vor dem eintretenden Desaster. Die Befürworter können einem fast leid tun, wie sie im Projekt S21 verstrickt sind. Wo ist das große Halleluja geblieben? Zur Umkehr sind sie nicht fähig und so nimmt das Desaster seinen Lauf.  DIE ZEIT schon am 28. Februar 2013: „Alle wissen, dass Stuttgart 21 in einem Desaster enden wird.“



    Vielleicht ist bald Feier-Abend.

    12 09. 19 22:03
    Aus der Fotogalerie von Wolfgang Rüter:

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    „Arbeitsende einer Tunnelbohrmaschine - was gibt’s da zu feiern?“


    "eigentlich"

    11 09. 19 22:40
    Beginn er Rede von Dr. Norbert Bongartz auf der letzten Montagsdemo:
    „Wir alle wissen, mit wie viel Fortschrittsgläubigkeit und Schönfärberei alle für S21 Verantwortlichen dieses Großprojekt auf den Weg brachten.
    Wir wissen auch sattsam, dass sich ihre großspurigen Versprechungen fast allesamt nicht bewahrheitet haben.
    …Eigentlich müssten die für S21 Verantwortlichen immer stiller werden, den Kopf einziehen oder betreten zu Boden blicken – sollte man meinen...
    Doch, weit gefehlt: Wir müssen feststellen, dass es – mit Ausnahme unseres Verkehrsministers Winfried Hermann – keine S21-Partner gibt, die es wagen, den unbequemen Wahrheiten ins Gesicht zu sehen und ihre anfängliche Verblendung und die Irrtümer, die sich daraus ergeben haben, offen zu bekennen.“



    ungünstige Konstanten

    10 09. 19 14:39
    Stuttgarter Zeitung:
    Es gibt einige Konstanten bei Stuttgart 21:

    • Das Projekt wird in regelmäßigen Abständen teurer,

    • der Terminplan gerät ein ums andere Mal ins Wanken –

    • und die Projektkritiker lassen kaum eine Gelegenheit aus, sich öffentlichkeitswirksam gegen das Milliardenvorhaben zu positionieren.

    _____________________________________________

    Weitere Konstanten sind
    • die Bahn leugnet zunächst die Prognosen der Gegner und muss sie schließlich unter dem Druck der Realität zugeben

    • Azer-Risiken treten im Verlauf der Bauzeit ein

    • die versprochenen Vorteile von S 21 schrumpfen


    Kurzes
    Doku-Video vom Protest bei der Feier gestern.


    Demo heute

    09 09. 19 23:45
    Poster C.D. - Foto S.B.

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    Stuttgarter L-Presse

    08 09. 19 21:18
    Stuttgarter Hauptpresse StZ und StN über die Ehrung vom ehemaligen OB Dr.Wolfgang Schuster:

    "Von den Protesten war drinnen aber nichts mehr zu spüren.“

    _____________________________________
    Bericht über den Protest im Rathaus
    „drinnen“ von Dr. Angelika Linckh, Querflötistin in der Capella Rebella:
    „Im Treppenhaus angekommen, konnten sie sich an dem wunderbaren Klang der
    #Capella Rebella erfreuen, die im 3. Stock direkt vor den weit geöffneten Türen des Großen Sitzungssaals aufspielte. "Passend" gekleidet wurden wir höflich und wohlwollend behandelt. Erst nach dem Kanon von Pachelbel und dem Mozart-Lied "Üb immer Treu' und Redlichkeit" fiel Ihnen anlässlich unserer Katjuscha-Sprechgesänge auf, dass wir wohl nicht geladen, sondern "geladen" waren und durften sich unsere Verse anhören.
    1. Vers: Wir sind hier, wir sind laut, weil Ihr uns die Stadt versaut!
    2. Vers: S21 ungeheuer, erstens Scheiße, zweitens teuer!
    3. Vers: Schickt den SCHUSTER auf den Mond, das ist Raumfahrt, die sich lohnt. Und das FRITZLE hintendrein, dann ist er nicht so allein.
    4. Vers: Attacke, Attacke, Tiefbahnhof ist Kacke, Attacke, Attacke, Schiefbahnhof ist Kacke.
    Und so wurden wir gegen 16.55 Uhr von Herrn Dr. Matthias Frenz, dem Protokollchef des Rathauses, im großen Treppenhaus hinuntergeleitet. Da wir das Musizieren im Laufen gewohnt sind, konnten wir bei unserem Treppenabgang noch zu der Musik von El Pueblo und dem Vers "Und was sie auch treiben, wir werden oben bleiben!" die Gäste, die ganz kurz vor 17 Uhr das Rathaus betraten, davon überzeugen, dass sie den Protest gegen den
    #StadtZerstörer #Schuster von draußen auch innerhalb des Rathauses erlebten.“


    die da oben und die da unten

    07 09. 19 16:03
    „Die da oben“ im großen Ratssaal des Stuttgarter Rathauses beim Ehrenempfang zum 70. Geburtstag von Ex-OB Dr. Wolfgang Schuster, die Ehrengäste im edlen Tuch und Dresscode der Oberschicht mit Lackschuhen, gestärkten Hemden und Seidenkrawatten.

    „Die da unten“, die Normalbürger, empfingen die Feiergäste vor dem Rathaus mit Transparenten und lauter Musik der „Lok“ (Percussion) und der Capella rebella mit Blechbläsern und Querflöten. Die Menschen vom Widerstand S21 in Straßenkleidung, Jeans, Shorts. Es sind engagierte BürgerInnen Stuttgarts und aus dem Ländle, die die Schädlichkeit und Verlogenheit des Immobilienprojekts gut kennen und seit vielen Jahren dagegen aktiv sind. Hier ein
    Bericht und ein Video.

    OB Schuster ist einer der „Haupttäter“ des Stadtzerstörungsprojekts S 21 und sein Geburtstag kein Grund zum Feiern! Seine mit Fehlern gespickten Werbeaktionen sind dokumentiert. Die Capella Rebella spielte vor dem Ratssaal und im Treppenhaus mit dem Text „Schießt den Schuster auf den Mond, das ist Raumfahrt die sich lohnt…“
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    Foto Roland Hägele


    Für die Stuttgarter Presse wohl kein Thema.

    06 09. 19 22:48
    Esslinger Zeitung:

    Kritik am Bau-Projekt nimmt zu

    Die Menschen in der Landeshauptstadt sehen das Mammut-Bauprojekt zunehmend kritisch. Laut einer aktuellen Umfrage überwiegen die Befragten mit einer negativen Einstellung.


    heftige Kritik
    05 09. 19 23:01

    Nützt es noch was?


    Stuttgarter Zeitung:
    „…Was sie auf dem Weg dorthin erleben müssen, versetzt die beiden rüstigen Senioren dennoch in Rage. „Die Beschilderung ist miserabel, die auf den Boden aufgeklebten Wegweiser sind unleserlich und lösen sich ab..“
    ____________________________________________

    Das blaue Leitband ist verschlissen (Foto S.B.)

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    verkehrt-Wende

    04 09. 19 12:08
    Verkehrsministerium heute: gemeinsam-stark-fuer-die-verkehrswende
    Gleichzeitig wird die „Verkehrtwende“ praktiziert durch den Minusbahnhof S21 und die Energie- und Baustoffverschwendung beim „dümmsten Tunnelprojekt“ (aber nicht dümmer als die Neubaustrecke):

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    Grafik: Klaus Gebhard


    Stuttgarter Fakerichten

    03 09. 19 23:31
    Stuttgart Nachrichten, Schlagzeile:
    „Nach fünf Jahren Bauzeit sind die beiden Röhren von der Stadtmitte auf die Fildern ausgebrochen. Gefeiert wird dies Montag, 9. September.“
    _______________________________________

    Typische Jubelnachrichten mit Fake, denn „nach fünf Jahren Bauzeit sind die beiden Röhren“
    mitnichten „von der Stadtmitte ausgebrochen“. Es fehlt der schwierigste Abschnitt ohne die Tunnelbohrmaschinen durch Gipskeuper. Im Kernerviertel ist es „der geringe Abstand zwischen Tunnelröhrenscheitel und den Häuserfundamenten. Und das Ganze auf bzw. in einem eher losen Geröllhang!“ (zitiert aus E-Mail von Klaus Gebhard). Vom „dümmsten Tunnel“ natürlich kein Wort, aber morgen hier im Blog.


    Bestätigung

    02 09. 19 23:48
    Aus der Rede von Arno Luik bei der Montagsdemo gestern:

    „Die Natur, liebe S-21-Gegner und Gegnerinnen ist auf Ihrer Seite! Aber natürlich auch die Vernunft.“

    ____________________________________________
    Blogmotto:
    Das Projekt ist einfach zu schlecht und hat Natur und Vernunft gegen sich.



    haarsträubend

    01 09. 19 11:30
    Arno Luik in einem Interview in der Badischen Zeitung:
    „Whistleblower haben mich mit Insider-Material versorgt, dass ich manchmal fast vom Hocker gefallen bin. Ich bekam zum Beispiel zum Immobilien- und Bahnprojekt Stuttgart 21 Tausende von Seiten von Dossiers, interne und geheime Analysen für den Bahn-Vorstand. Die kamen von einem Whistleblower, der innerlich zerrissen war, in einem mentalen Ausnahmezustand: Da war die Loyalität zu seinem Arbeitgeber, aber da war auch sein Leben als Bürger, der erkannte: Was wir hier bauen, ist nicht zu verantworten. Wir verschwenden nicht nur Milliarden Euro, wir konstruieren etwas, das kaum funktionieren wird, etwas, das den Bahnverkehr massiv behindern wird, aber vor allem bauen wir etwas, das für die Kunden lebensgefährlich wird. Ein international renommierter Brandschutzexperte, der für mich das S21-Brandschutzkonzept analysiert hat, sagte: "Das ist ein Staatsverbrechen, was die hier planen. Sie konstruieren eine Katastrophe sehenden Auges." Er rief verzweifelt: "Die dürfen das nicht bauen!“



    Fokus auf Positives

    31 08. 19 22:31
    Der Keynote-Speaker und Motivationstrainer Norman Gräter in den StN:
    „Einer seiner derzeit wichtigsten Claims lautet „Make Stuttgart great again“. Dahinter verbirgt sich nichts anderes als das Bewusstsein, dass es die Entscheidung jedes Einzelnen ist, den Fokus auf Negatives zu richten – oder eben auf Positives. Als Beispiel nennt er Stuttgart 21, das wohl den allermeisten als Erstes einfällt, wenn er an die baden-württembergische Landeshauptstadt denkt. Viel wichtiger, so sagt er, sei es dabei doch, sich bewusst zu machen, wieviel großartiges Potenzial im Kessel und um den Kessel herum steckt.“
    _____________________________________

    Herr Gräter, wir S-21-Gegner denken sehr positiv über den Kopfbahnhof und können dessen Vorzüge und Potenziale nachweisen, durch die Praxis erhärtet. Was wir an Stuttgart 21 sehen und erfahren, hält positivem Denken einfach nicht stand.



    dumme Werbung mit 5000 Bäumen

    30 08. 19 22:00

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    Aus Blog vom 16.10.2009:
    ...Bei der Zahl 5000 muss der Wilhelma-Gärtner schlucken. "So viele Bäume habe ich nur im Wald auf dem Unigelände in Vaihingen." Hartmann kann eine einfache Rechnung nachvollziehen: Sollen auf 30 Hektar, also 300.000 Quadratmeter, neuer Grünfläche 5000 Bäume stehen, wird es eng. 60 Quadratmeter pro Baum bedeuten, dass alle 7,8 Meter gepflanzt werden müsste, und zwar in jeder Himmelsrichtung. Wenn der Baum schon zwölf Meter hoch ist, dürfte er gar nicht mehr wachsen", stellt Hartmann fest, schließlich habe die Krone bereits einen Durchmesser von an die sechs Meter. "Bisschen viel Holz für einen Park, ich würde das als Wald bezeichnen", bilanziert der Parkpfleger.



    Statements

    29 08. 19 20:56
    Ein Pendler in der Sendung „mal ehrlich“ über die Bahn:

    „Es kostet eine Menge Lebenszeit, mit der Bahn zu fahren.“

    ___________________________________________________
    Allein die Lebenszeit, die durch Stuttgart 21 während der Bauzeit verloren geht, ist so gigantisch, dass sie durch den
    versprochenen Zeitgewinn niemals wettgemacht werden kann.
    Statement von Steffen Siegel: “Wieviel Lug und Trug müssen wir eigentlich noch ertragen, bis endlich die Politik den Mumm hat, dieses an allen Ecken und Enden fehlgeplante, Leib und Leben der Fahrgäste gefährdende und immer teurer werdende Murksprojekt zu stoppen?“
    Das zeitliche Opfer wird wenig oder nie bedacht, weil es eben nur ein „weicher“ Faktor ist.



    Stuttgarter Zeitung/Nachrichten

    28 08. 19 22:26
    Beginn des Sauerborn-Rundmails:

    „Still ruht der See beim Thema Stuttgart 21, könnte man denken. In gepflegter Routine schweigen sich die beiden Stuttgarter Zeitungen über das Grundsätzliche am Drama dieses Projekts aus, ignorieren notorisch die Pressemeldungen des Aktionsbündnisses. Stattdessen berichten sie immer gern über angebliche Tunneldurchbrüche und sonstige fragwürdige Baufortschritte. Dabei birgt die aktuelle Entwicklung einigen Sprengstoff.“…



    Notbremse ziehen!

    27 08. 19 23:07

    Aus dem Kommentar von Volker Rekittke heute im Schwäb. Tagblatt Tübingen, Lokalseite 1 „übrigens“, an Minister Scheuer und Bahnvorstand Pofalla:
    …„Was mich stets ernüchtert, ist der Blick ins Milliarden-Loch am Stuttgarter Hauptbahnhof, wenn ich mal wieder meinen Anschlusszug verpasst habe. 10 Milliarden Euro wird "Stuttgart21" laut einer Prognose des Bundesrechnungshofes kosten, die Bahn geht offiziell noch von 8,2 Milliarden Baukosten aus… So viele Milliarden Euro für einen Bahnhof, der unwirtschaftlich ist - wie selbst Bahn-Chef Richard Lutz im Bundestags-Verkehrsausschuss einräumte.

    Bitte beenden Sie diesen ökonomischen und ökologischen Irrweg, ziehen Sie die Notbremse - es gibt ausgearbeitete Alternativkonzepte zu Stuttgart21. Beenden Sie die Vorfahrt für Auto, LKW und Flieger. Retten Sie die Bahn…“
    _____________________________________
    Heute RE Tübingen ab 15:00 nach Stuttgart, an mit 15 Minuten Verspätung. Ansage: „Der Zug nach Dortmund kann nicht warten.“ Kurz vor Ankunft: „Der Zug steht noch auf Gleis 10, versuchen Sie, ihn noch zu erreichen.“
    Zwei junge Frauen rennen sehr sportlich mit langen Beinen und erreichen den Zug gerade noch. Eine junge Mutter mit Kinderwagen sieht am Bahnsteig 10 den Zug gerade abfahren. Das Frustkonto der Bahnkunden ist übervoll…



    Fakt als Grafik

    26 08. 19 22:58

    Bild von RUNDMAIL 26.8.2019, Seite 2

    Entwurf: Uli Stübler


    "zweifelhaft"
    25 08. 19 20:42

    Kurier: „Die Bahn steckt ihr Geld lieber in zweifelhafte Großprojekte wie „Stuttgart 21, da bleibt für Projekte in der Provinz nicht mehr viel übrig.“
    _______________________________________________
    Wieso „zweifelhaft“? Es ist
    zweifellos ein schlechtes Projekt, siehe „Schmeichelworte verkehrt“.



    Uhren in Bahnhöfen

    24 08. 19 22:26
    Uhr über dem Haupteingang Bahnhof Mössingen. Das Bahnhofsgebäude wurde längst verkauft an eine Investmentgruppe und inzwischen an einen unbekannten Käufer weiter verscherbelt. Der Haupteingang ist dauerhaft geschlossen, eine private Agentur für den Fahrkartenverkauf gibt es auf der Rückseite. Der Bahnvorstand kommt seiner Kernaufgabe „Zugverkehr“ derzeit nur mangelhaft nach, aber die Gehälter der Bahn-Führungskräfte sind seit der Bahnreform um das Zwanzigfache gestiegen (nach ARD plus-minus). Milliarden werden in das Schadprojekt Stuttgart 21 gesteckt…
    Foto S.B. oben am 6.2.14, unten die finale Lösung am 8.7.19

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    Korrektur FAZ

    23 08. 19 20:42

    Blog vom 23.8.’19:
    Aus FAZ von gestern:
    „Hauptbahnhof der Geduldsproben“:
    „In den nächsten sechs Jahren müssen die Bahnkunden mit vielen Provisorien klarkommen…
    Zur neuen Schalterhalle muss man zehn Minuten länger laufen, wenn man aus der Innenstadt kommt.“ ______________________________________________
    Selbst abgestoppt zu Fuß waren es 06:41,21 Minuten. Vom Haupteingang bis zum alten Querbahnsteig Gleis 16 waren es 01:30,13 Minuten, der Zusatzumweg also „nur“ rund 5 Minuten. Allerdings kommen noch über 2 Minuten dazu, wenn man von der neuen Schalterhalle zu Gleis 16 zurück gehen muss.



    Oratorium mit M

    22 08. 19 22:00
    Forderung des Aktionsbündnis’ zu Stuttgart 21: Ein mindestens einjähriges Moratorium …

    • bis bewiesen ist, dass S21 die allseits geforderte Verdoppelung der Fahrgastkapazitäten auch wirklich leisten kann

    • bis bewiesen ist, dass der Deutschlandtakt (ITF) im Fern- und Regionalverkehr auch in Stuttgart garantiert werden kann

    • bis sichergestellt ist, dass die Gäubahnverbindung oberirdisch erhalten wird

    • bis belegt ist, dass eine Klima- bzw. Umweltverträglichkeitsbilanz für den Weiterbau positiv ausfällt



    totaler Widerspruch
    21 08. 19 22:41 Foto S.B. , Aushang Mahnwache
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    Völlig konträre
    Kundgabe der Bahn: „Stuttgart 21 ist wesentliche Voraussetzung für den geplanten Deutschland-Takt.“



    Demo gestern

    20 08. 19 21:46

    • Stuttgart 21: „Von Anfang an ein Lügengebäude“

    • Auf der 477. Montagsdemo ging es neben der musikalischen Begleitung durch den Liedermacher Walter Spira aus Ulm bei den Vorträgen zum einen um die Frage „Wie grün sind die Grünen - grüne Politik und Stuttgart 21", vorgetragen von Parkschützer Matthias von Herrmann und zum anderen um "Daten und Fakten: S21 als Klimakiller“,

    • vorgetragen von Parkschützerin Dr. Carola Eckstein. Außerdem zitierte Dr. Norbert Bongartz, Sprecher des Aktionsbündnisses gegen Stuttgart 21, aus einem nur so von S21-Lügen strotzendem Schreiben des ehemaligen OB DR. Wolfgang Schuster, in dem dieser den „Lieben Mitbürgerinnen und den lieben Mitbürgern“ Versprechungen in Sachen „Stuttgart 21…“

    • Foto Wolfgang Rüter

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    Wunderwaffe ETCS

    19 08. 19 22:54

    • Anschlag an der Mahnwache Foto S.B.

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    Juppologie

    18 08. 19 23:35
    Da kommentiert ein Jupp (klingt nach Lohnschreiber, natürlich ohne Klarnamen) den Artikel „Willkommen im Geisterbahnhof“ von Oliver Stenzel u.a. mit den Worten:
    „S21 biegt auf die Zielgerade, ohne dass die düsteren Prophezeiungen Wahrheit wurden.“
    _______________________________
    „Zielgerade?“ Wo noch nicht mal die Bodenplatte der Haltestelle S21 fertig ist?
    Die „düsteren Prophezeiunge)n“ sind natürlich schon mehrfach eingetreten, einige Beispiele:

    • Kosten und Kostendeckel längst gewaltig überschritten

    • Bauzeit desgleichen

    • statt doppelter Leistungsfähigkeit um 30% verminderte Leistung

    • Wassereinbrüche

    • Risse in Häusern des Kernerviertels

    • Hebungen im Anhydrit (bis jetzt noch „keine nennenswerten“)



    JIPPIE YEAH

    17 08. 19 22:02
    Die heutige StN-Kolumne von Joe Bauer: Abgang im Bahnhof
    „Noch einmal ging ich nach einem langen Spaziergang zum Bahnhof, am Tag, als die meisten Geschäfte in der Bahnhofshalle für immer dichtmachen mussten…“ ____________________________________________
    Joe Bauer glossiert wie schon Oliver Stenzel (Blog „modernisiert“ (3) vom 14.8.) die völlig überdrehte
    Hotelwerbung und Bahnwerbung für den „Umbau“ der Bahnhofshallen.


    Zeitbilanz (11)
    16 08. 19 23:43
    Aus FAZ von gestern: „Hauptbahnhof der Geduldsproben“:
    „In den nächsten sechs Jahren müssen die Bahnkunden mit vielen Provisorien klarkommen… Zur neuen Schalterhalle muss man zehn Minuten länger laufen, wenn man aus der Innenstadt kommt.“
    ____________________________________________________
    Provisorium neue Schalterhalle: man darf sich in einer Mäander-Begrenzung in die Warteschlange einreihen. Nummernausgabe mit der Möglichkeit, das oft lange Warten im Sitzen zu überbrücken, gibt es nicht mehr. Auch eine schnellere Bedienung für Bahn-Comfort- und 1.Klassekunden ist abgeschafft, Provisorium eben. Und das für 6 Jahre!



    "modernisiert" (4)

    15 08. 19 11:33
    Bahnsteighalle nach der Montagsdemo, Poster von C.D., Foto S.B.

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    StN.de: „Man kann noch rein, aber nichts mehr kaufen: Seit diesem Donnerstag haben die Geschäfte im Bonatzbau wegen des S21-Umbaus geschlossen... Wobei: Das stimmt so nicht. Lediglich die Geschäfte im Bonatzbau sind seit diesem Donnerstag wegen des S21-Umbaus geschlossen, das Gebäude selbst bleibt begehbar. An den Wegen zum Gleis ändert sich damit erst mal nichts. Die Aufenthaltsqualität leidet indes enorm.“


    "modernisiert" (3)

    14 08. 19 23:07

    Neben einem „ungeahnten Euphorielevel“ der Hotelwerbung und der „Euphemismen-Rallye“der Bahnwerbung über die „Modernisierung“ steht die Wirklichkeit mit der über 5-jährigen Schließung der großen Bahnhofshallen und die Schändung des Bonatzbaus durch bloßen „Fassadismus“.
    Oliver Stenzel schreibt in Kontext-Wochenzeitung von diesem „Euro-Disneyland“ und hält den Verantwortlichen einen Spiegel vor:
    „Willkommen im Geisterbahnhof.“



    "modernisiert"
    (2)
    13 08. 19 23:00
    Vor der „Modernisierung“ = Umbau des Bahnhofs zur profitablen Entkernung der noblen Bonatzarchitektur zu einem Hotel und einer „Shopping-Mall“ zogen die Montagsdemonstranten durch den Bahnhof bis zu den Bahnsteigen und zurück mit Transparenten und der Capella Rebella: „Und was sie auch treiben, wir werden oben bleiben“. Zuvor, beim Demozug durch die Königstraße, intonierte die Capella zusammen mit der Lok den sehr passenden „Kriminal-Tango“,davon hier 1 Minute Video von Marie Laveau auf Twitter.
    Foto S.B.

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    Capella und Lokomotive (Schlagwerk) in der Haupthalle


    "modernisiert" (1)

    12 08. 19 12:27
    Foto
    Schäferwelt

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    Bahninformationen: „Das historische Empfangsgebäude des Stuttgarter Hauptbahnhofs, der Bonatzbau, wird ab Anfang 2020 umfangreich modernisiert.“ ________________________________________
    „modernisiert“ heißt zum Profit (Hotel) umgebaut. Die Bahn beweist täglich die Unfähigkeit zu einem funktionierenden Betrieb durch Verspätungen und Zugausfälle. Statt die vorhandenen Kräfte auf den Bahnverkehr zu konzentrieren, wird kräftig „modernisiert“ mit großen Beeinträchtigungen für die Bahnreisenden. Die Haupthalle wird gesperrt und den Bahnkunden große Umwege zugemutet. Jahrelang! „Erste Teilflächen stehen den Reisenden voraussichtlich ab 2024 wieder zur Verfügung.“


    Und.Und.Und...

    11 08. 19 22:34
    E. R. leert sich den Kropf:
    Warum gegen S21?
    • Missachtung des Denkmalschutzes
    • Verschlechterung für Reisende in allen Bereichen, keine einzige Verbesserung zu entdecken!
    • ein Bahnhof macht die Strecke nach München oder Bratislava nicht schneller!
    • kein Brandschutz (evtl. 1000 Tote auf einen Schlag, wenn’s blöd läuft)
    • viel zu enge Bahnsteige, zu klein und unterdimensioniert
    • viel zu kurze Ein-, Aus- und Umsteigezeiten
    • Gefährdung der Stgter Mineralquellen
    • Hochgefährliche Verlegung des Nesenbachkanals/Dükerung, des Hauptabwasserkanals der ganzen Stadt
    • Überschreiten der höchstzulässigen Bahnsteig-Neigung um das über Sechsfache!
    KEINE Einhaltung von Sicherheitsvorschriften, die’s aus guten Gründen gibt!
    • Sowieso: Ungültigkeit der „Volksabstimmung“
    • Die Wahrscheinlichkeitsrechnung sagt: 62 km neue Tunnels im höchtkritischsten Untergrund von ganz Deutschlandsind nicht beherrschbar, ungeahnte Folge- und Reparaturkosten im Anmarsch wg. Anhydridvorkommens, wg. drei Mineralwasserströmen, die sich unterhalb Stgts aus drei Richtungen treffen, viele Höhlenkavernen etc. Brüche, Senkungen etc.
    • völlig veraltete Architektursprache übrigens auch, so baut man heute längst nicht mehr.
    • Ein weißer Bahnhof, wie im Modell dargestellt, wird wegen des Tunnelsogs und des damit verbundenen Schmutzes in kurzer Zeit schmuddelig und versifft aussehen.
    • Klimabilanzmäßig der Supergau.
    • Der mittlere Schlossgarten, die grüne Lunge der Stadt, im Vorfeld „gerodet“, man könnte auch „ermordet" dazu sagen
    • Nicht vergessen: Am schwarzen Donnerstag wurde ein Mann von den Wasserwerfern der üblen Polizei blind geschossen, drei weitere an den Augen schwerstverletzt, viele bis heute traumatisierte. Niemand berichtet bis heute darüber.
    __________________________________________
    „Man muss es immer wieder sagen…“ Danke Eberhard für Deine wutgeborene Auflistung!



    Zeitbilanz (10)

    10 08. 19 22:20
    Stuttgarter Zeitung aktuell (9. August 19):

    S 21 behindert S-Bahnverkehr ———————————————————————————

    Finanzen: „Vom 10. bis 22. Juli sind massive Einschränkungen im Bahnverkehr in und um Stuttgart zu erwarten. [1] Im Rahmen von Gleisverlegungen ist ein Teil der Gleise nicht befahrbar. [1] Einige Züge fahren den Hauptbahnhof nicht mehr an, sondern wenden an anderen Haltestellen. Ersatzfahrpläne wurden veröffentlicht. "Die Situation rund um das Projekt Stuttgart 21 ist einfach haltlos unverschämt. Dass mit dieser Baustelle jetzt wieder einmal die Pendler auf der Strecke bleiben, ist respektlos. Solche Großprojekte müssen immer auch mit den Nutzern der Bahnen vereinbar sein. In diesem Fall ist es das nicht", kommentiert Michael Knödler, Regionalrat der PIRATEN. "Ich fordere die Projektaufsicht dazu auf, von solchen gravierenden Einschnitten in den Bahnverkehr in Zukunft abzusehen. Vom Land und der Stadt Stuttgart erhoffe ich mir ein schleuniges Umdenken in diesem verheerenden Projekt.“


    Neue Reiseschatten (3)

    09 08. 19 22:58

    Justinus Kerners „Reiseschatten“ entstanden während der Reise nach Hamburg-Berlin-Wien von 1808 bis 1810. Das war in Zeiten vor der Eisenbahn. Diese erlebte Kerner aber später noch und schrieb das prophetische, eindrucksvolle Gedicht „Im Eisenbahnhofe“:

    „Hört ihr den Pfiff, den wilden, grellen,
    Es schnaubt, es rüstet sich das Tier…“

    „Neue Reiseschatten“ sind vom Bahnreisenden Siegfried Busch, Nr.3 am 3.8.19 von Hamburg nach Stuttgart mit ICE 777:
    -
    Abfahrt fahrplanmäßig Gleis 14 um 17:01, Ankunft Stuttgart 22:47 Uhr
    -
    Auf Bahnsteig 14 steht 17:01 aber noch der ICE nach München, Abfahrt 15:28 Uhr, es ist aber schon 17:53 Uhr
    - Ankunft meines Zuges in Stuttgart um 00:03, Verspätung 1 Stunde und 16 Minuten, Fahrpreis-Rückerstattung 25%.


    verrückt

    08 08. 19 22:49
    Krimi-Autor Wanninger im Interview: Sein Vater war „Bahner“, die Eisenbahn liegt ihm am Herzen, und der kommende Stuttgarter Bahnhof regt ihn auf. „Stuttgart 21 ist eine Katastrophe“, sagt er, und er hatte das Thema oft in seinen Krimis. Auf den Demos war er nicht nur einmal dabei und er hat vieles auszusetzen an dem Projekt, das die Schwaben spaltet. Die Schieflage, das Grundwasser, die zu langen Rettungswege seien eigentlich verrückt…“


    = Zerstörung

    07 08. 19 23:04
    Foto E.Rapp

    unbekannt

    „Umbau“ heißt die weitere Zerstörung des Bonatz-Bahnhofs durch die Bahn und Verminderung der Reisequalität wegen noch längerer Umwege.


    Kommentar im SWR

    06 08. 19 22:50

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    Aus einem anderen Kommentar:Seit dem Höhepunkt der steuerfinanzierten Pro-S21-PR-Arbeit durch die DB AG in 2010/2011, also vor der sog. "Volksabstimmung", habe ich keinen derart substanzlosen Jubelkommentar zu S21 mehr gelesen.“



    kommentierungsbedürftig

    05 08. 19 22:16
    Der SWR-Kommentator Martin Rupps schreibt zu Stuttgart 21:
    „…Nur mit dem Tunnelblick im Stuttgarter Kessel ist erklärlich, mit welcher Vehemenz das mutige und wichtige Projekt bekämpft wurde und noch immer wird.“
    __________________________________________
    Unter Pseudonym „Schuttgarter“ habe ich einen kleinen Kommentar geliefert, morgen im Blog, wenn er veröffentlicht wird. Selbst
    hier die Kommentare lesen.


    Parkgebet feiert...

    04 08. 19 22:54
    …seinen 9. Geburtstag,

    aber es ist kein Grund zum Feiern, dass Politik, Wirtschaft, Behörden, Medien und Justiz in opportunistischer Verbrüderung und mafiösem Korps-Geist ein Projekt am Laufen halten, von dem jeder Informierte weiß, dass es ein unermesslicher Schaden für die Bevölkerung ist,

    und es ist auch
    kein Grund zum Feiern, dass das Parkgebet nicht von den Kirchen organisiert wird, sondern von Ehrenamtlichen mit teils bewundernswertem Einsatz – und dass die Kirchen stattdessen leisetreterisch, konfliktscheu und staatstreu dazu schweigen.



    "mal wieder"

    03 08. 19 22:32
    Kritik aus Tübingen, swp:
    Die Stadt Tübingen befürchtet, dass die Region Neckar-Alb künftig mit schlechteren Bahnverbindungen in Richtung Stuttgart rechnen muss:

    „Stuttgart 21 erweist sich nicht nur finanziell sondern auch verkehrspolitisch mal wieder als Desaster“,

    sagt der Erste Bürgermeister Cord Soehlke. ___________________________________
    OB Boris Palmer will sich wohl aus der (partei)politischen Schusslinie bringen… er hat das Desaster oft genug beschworen.



    allerdings

    02 08. 19 23:45
    Südd. Zeitung von gestern:
    Stuttgart 21: Bundesregierung sieht keinen Ergänzungsbedarf
    Stuttgart (dpa/lsw) - Das milliardenschwere Bauprojekt Stuttgart 21 ist aus Sicht der Bundesregierung leistungsfähig genug für den geplanten 30-Minuten-Takt auf wichtigen Verkehrsachsen. Eine Ausweitung der Kapazität sei zur Realisierung des sogenannten Deutschland-Taktes nicht notwendig, heißt es in einer Antwort des Bundesverkehrsministeriums auf eine Anfrage von Matthias Gastel, Sprecher für Bahnpolitik der Grünen-Bundestagsfraktion. In der Hinsicht halte die Bundesregierung Ergänzungen für nicht notwendig. Allerdings räumte sie teils lange Umsteigezeiten ein.
    ________________________________________________
    „Allerdings“ wird es dann auch extrem kurze Umsteigezeiten geben. In der Spitzenstunde bei kurzen Haltezeiten, Doppelbelegungen und treppauf treppab gibt es ärgerliches Chaos, Tränen und verpasste Anschlüsse.
    Die Verlautbarung der Bundesregierung ist wieder so ein Beispiel für Inkompetenz, blindes Vertrauen auf die Bahn und Kopf in den Sand stecken. Das böse Erwachen ist unvermeidlich.



    Spruchband in St. Johannis Lüneburg
    Foto am 30.Juli S.B.

    unbekannt
    Wer sollte seine Meinung zu Stuttgart 21 ändern, wenn sich die Tatsachen geändert haben?



    Widerspruch

    31 07. 19 11:29

    Aus dem Brief der Ingenieure22 (Memory 54) an Deutsche Bahn AG Herrn Thorsten Krenz Konzernbevollmächtigter Baden-Württemberg:
    „Unverständlicherweise stellen Sie den Kopfbahnhof falsch dar. Dieser leistete im Jahr 2011 und so gut wie unverändert bis heute in der Spitzenstunde zwischen 07:00 und 07:59 Uhr ca. 75 Ankünfte und Abfahrten. In älteren Fahrplanunterlagen der DB ist ferner nachzulesen, dass der Kopfbahnhof z. B. im Jahr 1970 werktags zwischen 06:39 und 07:38 Uhr sogar 46,5 Züge bewältigt hat. Daher sind die von Ihnen genannten zukünftigen 36,5 Züge oder 70 Ankünfte und Abfahrten pro Stunde gewiss nicht mehr, sondern weniger bis deutlich weniger als der Kopfbahnhof aktuell leistet und in der Vergangenheit geleistet hat. Wie lange muss man denn noch ertragen, dass in der vermeintlichen Vorteilsargumentation für Stuttgart 21 der Kopfbahnhof einfach nur schlecht geredet wird?“
    ___________________________________________________
    Im Jahr 2011 war der Stuttgarter Kopfbahnhof laut Stiftung Warentest der pünktlichste Großbahnhof Deutschlands! Die
    Stellungnahme der Bahn durch Herrn Krenz „widerspricht bahnbetrieblichem Sachverstand auf ganzer Linie“, man fühlt sich „veralbert“.



    immer wieder Jobst Knoblauch
    30 07. 19 23:48
    Aus dem Postbrief an Pofalla und Co, der morgen abgeschickt wird:
    „…bei SÜDKURIER online vom 20.06.2019 heißt es: „SPD-Verkehrsexperte Martin Rivoir hielt Hermann vor, die Volksabstimmung von 2011 zu diskreditieren. Ähnlich äußerte sich der Verkehrsexperte der CDU, Thomas Dörflinger: Stuttgart 21 ist durch die Volksabstimmung legitimiert. Hermann müsse Stuttgart 21 konstruktiv begleiten. Bei der Volksabstimmung am 27.11.2011 hatte eine Mehrheit von 58,8 % gegen einen Ausstieg des Landes aus dem Milliardenvorhaben votiert.“

    Wer die Volksabstimmung aus dem Jahre 2011 - heute, acht Jahre später - immer noch als Legitimation für Stuttgart 21 ansieht, reitet ein totes Pferd.

    Die hochtrabenden Versprechungen von damals haben sich allesamt als Makulatur herausgestellt. Seitens der Bahn und der Projektbefürworter wurde damals gelogen und betrogen; dies ist erwiesen.

    Lug und Trug zieht sich bei der DB AG und deren Vorständen wie ein roter Faden bis auf den heutigen Tag hin, sonst könnte nicht behauptet werden, Stuttgart 21 sei die Voraussetzung für einen integralen Taktfahrplan. Nur Dummköpfe glauben diesen Schwachsinn.

    Die Volksabstimmung vom 27.11.2011 legitimiert den Weiterbau von Stuttgart überhaupt nicht! Vielmehr ist sie ein NULLUM !!! Durch sie ist keine neue Rechtslage entstanden.“



    HH
    29 07. 19 23:36
    Wegen zeitfüllender Teilnahme an einem Orgelkongress in Hamburg heute kein Blogeintrag. „Es gibt ein Leben ohne Stuttgart 21“


    Zeitbilanz
    (9)
    28 07. 19 23:23
    Aus „Ihr Reiseplan“ im ICE 770 Stuttgart-Hamburg am 27.7.2019:

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    Sven Hantel in einer Werbeschrift: „Während der Bauarbeiten wird der Querbahnsteig um 110 Meter von der Empfangshalle in das Gleisvorfeld gelegt.“

    Aus dem Brief an den damaligen Bahnhofsverantwortlichen Sven Hantel (Memory 27):
    „Diese vielleicht 10 Jahre (mindestens) dauernde Tatsache heißt, dass ein Bahnkunde, der fünf mal die Woche im Hbf an- und abreist, fünf mal 220 Meter, also 1,1 Kilometer zusätzlich zurücklegen muss. Multipliziert um die Zahl der Reisenden ergibt das jährlich viel Erdumrundungen, wenn nicht Wege zum Mond und zurück. Auf eine Bauzeit von 10 Jahren gerechnet sind das nach meiner überschlägigen Rechnung (mit 50% Abschlag!) 1.440 mal rund um den Äquator…“
    Wieviel Jahre oder Menschenleben „zu Fuß“ wären das?



    Neue Reiseschatten (2)

    27 07. 19 20:27

    (Justinus Kerners „Reiseschatten“ entstanden während der Reise nach Hamburg-Berlin-Wien von 1808 bis 1810. Natürlich in den Zeiten vor der Eisenbahn! Diese erlebte Kerner aber später noch und schrieb das prophetische, eindrucksvolle Gedicht „Im Eisenbahnhofe“.)

    „Neue Reiseschatten“ sind vom Bahnreisenden Siegfried Busch, heute von Stuttgart nach Hamburg mit dem ICE 770:
    - um 9 Uhr großes Gedränge im Stuttgarter Hauptbahnhof (kaum vorstellbar, wie diese Massen im halbierten Tiefbahnhof Stuttgart 21 zu bewältigen wären mit Treppen und Aufzügen!)
    - Abfahrt pünktlich um 9:24 Uhr (in Stuttgart eingesetzt) voll besetzter Zug
    - Ansage: Zentralcomputer gestört, es werden keine Sitzplatzreservierungen angezeigt (hinter Mannheim funktionierte es wieder)
    - Ansage: Wagen 11 muss wegen Ausfall der Klimaanlage geräumt werden (Hochsommer, heißer Tag)
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    Foto S.B., Fahrgäste mit reservierten Sitzplätzen 1. Klasse aus Wagen 11 kurz vor Hamburg (Erlaubnis für meinen Blog wurde gern erteilt)
    - Toilette gesperrt, im nächsten Wagen warten 4 Personen vor der Toilette. Kein WC-Papier.
    - Ankunft in Hamburg mit 30 Minuten Verspätung.

    Oinaweg (trotzdem) für mich eine schnelle und bequeme Fahrt (ein unglaublich günstiges Angebot für Senioren, 4 beliebige Fahrten im Sommer bei freier Zugwahl in der 1.Klasse für etwa 45 € pro Reise). Ich fand immer einen guten Platz, musste allerdings zweimal wechseln. Danke, Deutsche Bahn!


    wie Kompass?

    26 07. 19 22:59
    Klein Erna fragt „wie kommt das?“
    Jahr 2009 war die Fahrzeit nach Ulm noch mit 28 Minuten angegeben (
    21 gute Gründe für Stuttgart 21).
    10 Jahre später steht auf Seite 3 der
    Krenz-Rede zu Stuttgart 21 vom Juli 2019 im Rathaus:

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    Dabei ist Stuttgart 21 gar nicht die Ursache der Fahrzeitverkürzung, sondern die Neubaustrecke!


    das "Ranking der Schande“…

    25 07. 19 17:16
    … gibt es neuerdings für Flughäfen. Bei Bahnhöfen wurde die Pünktlichkeit zum Qualitätsmaßstab. Da lag der Kopfbahnhof Stuttgart einmal (2011) auf Platz eins der pünktlichsten Bahnhöfe, sonst meist hinter dem Kopfbahnhof Leipzig. Die Halbtiefschräghaltestelle Stuttgart 21 dürfte (wenn sie einmal fertig sein sollte) beim Bahnhofs-Ranking der Schande ganz weit oben liegen.

    StZ am 17.2.2011, Schlagzeile:


    Laut Stiftung Warentest sind in Stuttgart die Züge am pünktlichsten. Der Test zeigt auch, dass der Kopfbahnhof hervorragend funktioniert.


    "Die Trottel der Nation...

    24 07. 19 19:26
    …bauen einen neuen Bahnhof in Stuttgart, der den Verkehr nicht bewältigen kann.“ Was von S-21-Vereinschef Brunnhuber ironisch gemeint war, hat Dr. Engelhardt als stimmig nachgewiesen:

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    Schriftfassung des Vortrags Dr. Engelhardt


    Palmer in der Schlichtung 2010

    23 07. 19 17:25
    Der brillante Vortrag von OB Boris Palmer für das Aktionsbündnis gegen Stuttgart 21 ist als Video dokumentiert. Seine Analysen haben sich bestätigt, die dabei gezeigten Folien betrachtet man mit Genuss. Sie sind im Landesarchiv abrufbar. Es bestätigt sich die lapidare Feststellung von A.K., man müsste in der Zwischenzeit „ausschließlich von einem Immobilienprojekt sprechen mit einem damit verknüpften Kollateralschaden (Bahnbetrieb). Hier Folie 15:

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    Neue Reiseschatten (1)

    22 07. 19 22:44
    (Justinus Kerner: „Reiseschatten“, entstanden während Kerners Reise nach Hamburg-Berlin-Wien von 1808 bis 1810. Natürlich in den Zeiten vor der Eisenbahn! Diese erlebte Kerner aber später noch und schrieb das prophetische, eindrucksvolle Gedicht „Im Eisenbahnhofe“.)

    „Neue Reiseschatten“ sind vom Bahnreisenden Siegfried Busch. Sie entstehen ab dem 22. Juli 2019 und auf künftigen Bahnreisen, heute von Bayreuth nach Mössingen:

    • Abfahrt mit RE nach Nürnberg ab 16:01, beängstigendes Schlingern, noch schlimmer als auf der eingleisigen Strecke zwischen Tübingen und Dußlingen. So wird der desolate Zustand der Schienen spürbar und natürlich denke ich an die verschwendeten Milliarden für das Schadprojekt Stuttgart 21.

    • Nürnberg hat 23 Bahnsteige/Gleise! Stuttgart wird von heute 16 Gleisen auf 8 und zum „Haltepunkt“ geschrumpft, ein epochaler Fehler.

    • Mein IC wird schon 25 Minuten vor Abfahrt bereit gestellt. Wie umhektisch und kundenfreundlich im Vergleich zum angekündigten Schnelldurchlauf in Stuttgart „alle 5 Minuten ein Zug“.

    • Der IC ist ein „Ersatzzug“, alte Interregio-Wagen ohne Steckdosen. Eine nette Mitfahrerin hilft mir mit ihrem Akku. Der Zugbegleiter auf Nachfrage: „keine Steckdosen im Zug“ (Wlan natürlich auch nicht). Es seien eben „alte Wagen“.

    • Halt auf freier Strecke vor Ansbach: „Der Lokführer versucht den Schaden zu beheben“. Hat er glücklicherweise nach 10 Minuten geschafft.

    • Ansage für Reisende nach N.N.: „Bitte bleiben Sie in Crailsheim in dem Zug, in Crailsheim wird der Anschluss leider nicht erreicht.“

    • Die Ansagen des Zugführers beginnen alle mit „Liebe Gäste,…“ Am Bahnpersonal liegt es nicht, dass das tägliche Chaos Realität geworden ist. Hauptverantwortlich sind die Herren Mehdorn und Grube mit Ihrem Börsenwahn. Als Belohnung erhielten beide Millionen Abfindung.

    • Hinter Waiblingen wollte ich aufs W.C., es war aber „nicht benutzbar“, auch das im Nachbarwagen nicht. Zu spät, um auf vielleicht vergebliche Suche zu gehen.

    • Wegen Verspätung konnte ich mich in Stuttgart nicht mehr in der DB-Lounge mit einem kalten Getränk erfrischen, erreichte aber fast pünktlich den Mössinger Bahnhof. Im RE gab es sogar an den Vierertischchen eine (allerdings sehr schlecht zugängliche) Steckdose, und das W.C. war einwandfrei.



    wir können alles außer umkehren

    22 07. 19 11:53
    Handelsblatt:
    "Stuttgart 21 wird für die Bahn wohl zum Finanzdesaster
    3,8 Milliarden Euro des umstrittenen Großprojekts sind noch nicht finanziert. Dabei muss die Bahn gerade jetzt in Pünktlichkeit und Qualität investieren."
    __________________________________________________
    Nicht nur der Bau des Projekts S21 samt Neubaustrecke ist noch nicht finanziert und steckt voller Probleme, sondern auch ein späterer Betrieb bleibt unwirtschaftlich und frisst auf Dauer Unsummen an Bahn-Finanzen. Warum nicht umkehren und wie nachgewiesen Milliarden schon jetzt einsparen? Das Eingestehen der fundamentalen Fehlplanung und damit von Schuld und Gesichtsverlust übersteigt die Vernunft der Verantwortlichen (siehe „Schmeichelworte zu S 21“). Sie können nicht umkehren und lassen lieber dem unausweichlichen finanziellen und planerischen Desaster seinen Lauf.


    „Ich denke, dass die typische Überheblichkeit in der Landeswerbung ("Wir können alles..." „Das Beste oder Nichts"), dass die Megalomanie, die hier herrscht, ein Projekt benötigt, das scheitert, weil die Macher es nicht schaffen! Wir bleiben OBEN, weil S21 kollabiert, allerdings mit beträchtlichem materiellen Schaden, jedoch letztendlich mit sozialem Nutzen!“ Prof. Dipl.-Ing. Karl-Dieter Bodack, M.S.


    die tolle Bahn hat alles im Griff (5)

    21 07. 19 23:27
    Bahnexperte Prof. Dr. Wolfgang Hesse zur Stellungnahme der Bahn:
    Die Krenz-Rede ist wirklich hanebüchen - sie entspricht der uns wohl bekannten DB-Stratege: "Angriff ist die beste Verteidigung". "S21 ist die Voraussetzung für den D-Takt" - das heißt und daraus folgt messerscharf:

    Das Nadelöhr ist die Voraussetzung für die Bewegungsfreiheit des Kamels!“



    die tolle Bahn hat alles im Griff (4)

    20 07. 19 16:57
    Bahnexperte Prof. Dr. Wolfgang Hesse zur Stellungnahme der Bahn:
    Die 70 (oder mehr) Ankünfte und Abfahrten sehe ich als plumpe Vernebelungstaktik. Jeder Zug, der abfahren soll, muss auch ankommen (und wenn es aus der Remise ist). D.h. es ist ausreichend (und weit weniger verwirrend) nur die Abfahrten zu zählen… Da wird aus der 70 eine 35 - und die ist womöglich immer noch (etwas zu) ambitioniert, 32 ist wohl eher realistisch.“


    die tolle Bahn hat alles im Griff (3)

    19 07. 19 18:29
    Bahnexperte Prof. Dr. Wolfgang Hesse zur Stellungnahme der Bahn (Blog gestern):
    - "Alle 5 Minuten ein Zug im S-Bahn-ähnlichen Hochleistungsbetrieb": Hier wird nun gänzlich die Sau herausgelassen. Will die DB alle ihre Züge zu S-Bahnen umrüsten - mit entsprechend breiten Ein- und Ausstiegsbereichen (und dann am besten gleich auch ohne Toiletten, das erspart viel Reinigungspersonal)?“
    __________________________________________________
    So wird Stuttgart 21 in der Leistung als überragend hochgejubelt und wir werden für dumm verkauft.



    die tolle Bahn hat alles im Griff (2)

    18 07. 19 20:38
    Stellungnahme der Bahn zur Leistungsfähigkeit von Stuttgart 21. Schlagzeile:
    Stuttgart 21 ist wesentliche Voraussetzung
    für den geplanten Deutschland-Takt

    Kommentar von Dr. Engelhardt:
    „Diese Stellungnahme ist ein Zeugnis von
    vollkommenem Realitätsverlust:
    S21 ist nicht die wesentliche Voraussetzung für den D-Takt,… S21 ist
    das wesentliche Hindernis für den Deutschland-Takt…“ (Formatierung leicht geändert).


    die tolle Bahn hat alles im Griff (1)

    17 07. 19 08:37
    StZ: „Im Stuttgart-21-Gemeinderatsausschuss positioniert sich die Bahn und sieht den Durchgangsbahnhof gerüstet.“

    Ich war dabei. Die Positionierung der Bahn war das Ablesen einer vorher verteilten Erklärung.
    Hans Heydemann:
    „Gestern hat der DB-Bevollmächtigte für Ba-Wü, Hr. Krenz vor dem S21-Ausschuß des Stuttgarter Gemeinderats vorgetragen: "S21 ist wesentliche Voraussetzung für geplanten D-Takt"; er hat wie ein Drittklässler nur vom Blatt abgelesen… Er ist mit keinem einzigen Wort auf die Anträge der Grünen und der SÖS-Linke eingegangen, nicht auf einen einzigen Punkt. Wir Ingenieure22 wollen eine Stellungnahme dazu erarbeiten.“

    Witzig: Die Bahn darf das große Wort im Ausschuss führen, bis jetzt haben ihre Prognosen aber nie gestimmt, aber die Vorhersagen der Gegner (laut MP Kretschmann). Deren Experten durften aber nicht zu Wort kommen. Eine schon seither geübte Realitätsverweigerung der CDU, SPD und der Freien Wähler.



    Johann Jakob Wendehals

    16 07. 19 23:32
    Haun i reacht ghairt? Ha no, bester Herr BM Pätzold, was Sie da heute im Rathaus beim Thema Leistungsfähigkeit von Stuttgart 21 gesagt haben (nämlich die 85 Hektar freiwerdende Fläche), das wunderte mich saumäßig. Es ehrt Sie, dass Sie die Mehrheitsbeschlüsse in Richtung „Rosensteinviertel“ verteidigen. Aber da müssen Sie doch nicht so extrem gegen Ihr eigenes Wissen (Ge-Wissen) verstoßen. Lesen Sie selbst, wie Sie einmal von den „teuer erkauften“ 30 Hektar gesprochen haben. Ed.Mörike hatte es schon geahnt „…er schreibt sich Wendehals, Johann Jakob Wendehals“ (Sie dürfen da Ihren eigenen Namen einsetzen).
    (Mehr von BM Peter Pätzold im Blog von 8.2.19 bei
    Zum Blog aktuell.)


    schön wär’s

    15 07. 19 12:07
    Peter Främke in seinem Leserbrief in der Nürtingen Zeitung vom 13.7.2019:
    „…Noch 2010 waren Grüne wie Kretschmann und Hermann wortgewaltig die schärfsten Kritiker von S21 mit Fakten und Argumenten, die auch heute noch gelten. Jetzt suchen Grüne verzweifelt nach Notlösungen zur „Verbesserung“ von S21, nachdem sie jahrelang die Katastrophe nur „kritisch begleitet“ haben. Kretschmann, Hermann, Gastel und all die anderen ursächlichen S21-Politiker haben panische Angst vor der Wahrheit, aber jetzt weiß die Mehrheit: Stuttgart 21 ist gescheitert und der Umstieg 21 kommt…“



    die Lady aus Karlsruhe b)

    14 07. 19 22:42
    Letzten Montag mit zwei neuen Texten Foto S.B.

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    die Lady aus Karlsruhe a)

    13 07. 19 10:31
    Letzten Montag, 471. Demo, mit zwei neuen Texten Foto S.B.

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    was über den Verkehrsminister W.H.

    12 07. 19 23:57
    Sein halb-tief-gelegter Kopfbahnhof ist die Quadratur aller S21-Bahnhofswitze, zeugt aber von der Hilflosigkeit, wie aus einer Sackgasse herauszukommen wäre.“ (aus einer E-Mail von A.K.)


    Irrtum und Wirklichkeit

    11 07. 19 20:21
    Dr. Angelika Linckh, Moderation auf der Demo am letzten Montag:
    Liebe Freundinnen und Freunde,
    die aktuelle Dynamik der Diskussion um Stuttgart21 zeigt zweierlei: einerseits wird der Irrtum immer und immer wieder gepredigt von ewig gestrigen S21-Unterstützern von der Bahn und den Tunnelparteien und den grünen Projektförderern, und andererseits kommt aber der Irrtum zunehmend unter den Druck der Wirklichkeit:
    - in Obertürkheim dringen nach wie vor jeden Tag 2,5 Mio Liter Wasser in den Tunnel ein, die nächste Kostenexplosion wird nicht lang auf sich warten lassen,
    - die Untauglichkeit des Tunnelbahnhofs für den Deutschlandtakt und für die Steigerung der Fahrgastzahlen liegt auf dem Tisch!
    Dass heute Verkehrsminister Hermann abenteuerliche Klimmzüge macht, um ja nicht sagen zu müssen: „nur ein ertüchtigter Kopfbahnhof macht Deutschlandtakt und Fahrgastzahlenzuwachs möglich“, zeigt erstens, dass wir allen Grund haben, das tausend mal gesagte wieder und wieder zu sagen und zweitens, dass wir allen Grund haben, unseren Druck aufrecht zu erhalten, damit endlich überall offiziell eingestanden wird in der Stadt , beim Land und vom Bund:
    der Tiefbahnhof kann es nicht! Baustopp und eine seriöse Debatte über Umstiegskonzepte!


    Kaisers neues Kleid

    10 07. 19 11:07
    „Das Projekt Stuttgart 21 war von Anfang an ein verkorkstes, schädliches, sinnloses, miserabel geplantes – also alles in allem: ein obszönes Verkehrsprojekt!
    …und heute sind wir an einem Punkt, wo nicht nur die Leistungs-Lüge, sondern jede einzelne der gezuckerten Lügen über S21 öffentlich enttarnt und offenbar ist – kleinlaut sind sie geworden, all die Schreier und Fackelläufer von der IG Bürger – ihr Kaiser Stuttgart 21 ist eben nackt! Kleinlaut, aber leider immer noch kleinlaute Realitätsverweigerer, koste es die Stuttgarter, was es wolle!
    Die argumentative Not ist also riesengroß, sodass die alten Schon-Immer-Proler und die grünen Neu-Proler Fritz Kuhn und Peter Pätzold alles auf die Karte „Wohnungsnot“ und „Wohnbebauung“ des sogenannten Rosensteinviertels setzen müssen. Sie glauben, wenigstens damit noch einen Hauch von Legitimation für dieses insgesamt desaströse Projekt zu retten, ein Projekt, das schon längst gestoppt sein müsste! Doch genau wie bei den Kosten, der Bauzeit, der Leistungsfähigkeit, der Planungsqualität ist auch beim Rosensteinviertel Märchenstunde von Anfang an…“ (aus der
    Rede von Tom Adler letzte Woche auf dem Marktplatz Stuttgart)


    Video-Doku von gestern

    09 07. 19 11:11

    Foto S.B. unadjustednonraw_thumb_df54

    Hier ist das ganze Video der Montagsdemo vom 8.7.2019 Die Rede „Schmeichelworte zu Stuttgart21“ beginnt mit der Ansage bei Minute 26’20’’ und dauert einschließlich der drei Einlagen Capella rebella 17 Minuten. Die gehaltene Rede war etwas geändert und weiter gekürzt. Hier der Text.


    heute Demo

    08 07. 19 11:52
    Die 471. Montagsdemo findet am 08. Juli 2019 ab 18 Uhr auf dem Schlossplatz in Stuttgart statt.
    Redner:

    • Dieter Reicherter, Vorsitzender Richter am Landgericht a.D.; "Staatstrojaner im verschärften Polizeigesetz und sonstige Schweinereien".

    • Siegfried Busch, Aktionsbündnis für den Kopfbahnhof Steinlach/Mössingen; „Schmeichelworte zu Stuttgart 21"

    Motto: "Raus aus der Grube"
    Musik: "Compagnia GioSa",  Johanna Busch, Cello, Salvatore Panunzio, Gitarre
    Moderation: Dr. Angelika Linckh, Parkschützer
    _________________________________________

    Druckfassung der Rede. Es gilt das gesprochene Wort, z.B. am Beginn „…die Erfinder und Betreiber des Bahn- und Städtebauprojekts Stuttgart 21, aktuell richtiger „Immobilienprojekt mit Kollateralschaden Stuttgart 21“…



    Schmeichelrede (11)
    07 07. 19 11:49
    „Ist es denn sinnvoll, immer wieder auf den Unsinn von Stuttgart 21 hinzuweisen und sich immer noch für einen besseren Bahnhof einzusetzen? Ja! Man muss es immer wieder sagen. Das meinte auch der politisch engagierte Bertolt Brecht mit seiner Mahnung „Lasst uns das tausendmal Gesagte immer wieder sagen, damit es nicht einmal zu wenig gesagt wurde! Lasst uns die Warnungen erneuern, und wenn sie schon wie Asche in unserem Mund sind!“


    Schmeichelrede (10)

    06 07. 19 10:13

    Beginn der Rede: „Die Erfinder und Betreiber des Bahn- und Städtebauprojekts Stuttgart 21 (inzwischen oder eigentlich schon immer muss man richtiger Immobilien- und Bahnprojekt sagen), also die Stuttgart-21-Befürworter, dürfen natürlich ihr Projekt loben und rühmen, das ist normal. Aber man sollte dabei auf dem Teppich bleiben und nicht maßlos übertreiben, sonst wird’s zur fragwürdigen Schmeichelei.“
    _________________________________________
    Kommentar A.K.: „Nach den neuesten Verlautbarungen aus den grünen Häusern müsste man - so in der Zwischenzeit - ausschließlich von einem Immobilienprojekt sprechen mit einem damit verknüpften Kollateralschaden (Bahnbetrieb).“



    Schmeichelrede (9)

    05 07. 19 18:49
    Schluss meiner Rede:
    „Herr Brunnhuber, Stuttgart 21 ist unheilbar, deshalb besser OBEN BLEIBEN!“

    (Die Blogs gestern und vorgestern sind unerklärbar “verschwunden“.)


    Brandenburg-Buzz
    02 07. 19 15:02

    taz: „Zugegeben: es vergeht kaum eine Nacht, in der ich nicht von Stuttgart träume. Wobei es sich weniger um herzzerreißende Heimweh-Träume handelt, sondern um eine Art von Trauma-Bewältigung. Das Trauma trägt den Namen Stuttgart 21, aber ich nenne es Geltungssucht, Kurzsichtigkeit, Minderwertigkeitsgefühl, Phantasielosigkeit, Bequemlichkeit. ..“

    ______________________________________
    Helga Stöhr-Strauch ist unvergessene Gegnerin von Stuttgart 21 mit charismatischen Auftritten als Moderatorin auf der Demobühne der ersten Jahre. Sie ist auch wegen der Stadtzerstörung nach Brandenburg gezogen und hat jetzt einen eigenen Blog „Brandenburg-Buzz“ bei der taz.



    Schmeichelrede (8)

    01 07. 19 22:18
    Die Genehmigungen zur Park- und Stadtzerstörung wurden mit der „überragenden Verkehrsbedeutung“ gerechtfertigt, der Naturschutz damit ausgehebelt. Wörtlich heißt es in der Planfeststellung:
    „...insbesondere spricht aber
    die überragende Verkehrsbedeutung des Vorhabens als überwiegend öffentlicher Belang hier für eine Befreiung. Gegenüber dieser überragenden Verkehrsbedeutung haben die Schutzinteressen, die mit dem Landschaftsschutzgebiet verfolgt werden, zurückzutreten.“
    (PFB1.5 Seite 346). Damit konnte der alte Schlossgarten am Bahnhof ganz legal massakriert werden!



    Schmeichelrede (7)

    30 06. 19 14:07
    Zur Leistungsfähigkeit bemüht S-21-Chef Brunnhuber vor allem den Stresstest, dieser habe präzise und detailliert 49 Züge in der Stunde nachgewiesen. Oh weh, der Stresstest!
    Die
    Ingenieure22 für den Kopfbahnhof sagen: „Wir sind uns einig, dass der Stresstest mit gezinkten Karten betrieben und bewertet wurde. Insgesamt wurden bei dem Stresstest 46 (Regel-)Verstöße identifiziert." Alle Regelverstöße stehen hier.
    Selbst die
    Stuttgarter Zeitung kommentiert am 4.Juli 2011 im Hinblick auf den Stresstest, dass die Deutsche Bahn (schon bei den Kosten) mit gezinkten Karten spielt.


    hätte, hätte, Fahrradkette

    29 06. 19 11:25

    Stuttgart(dpa). – Verkehrsminister Winfried Hermann (Grüne) ist weiterhin nicht vom umstrittenen Bahnprojekt Stuttgart 21 überzeugt. "Meine Sicht ist nach wie vor, dass Stuttgart 21 eine Fehlentscheidung war und eine Fehlinvestition ist", sagte er der Deutschen Presse-Agentur in Stuttgart. "Man hätte mit einer Modernisierung der vorhandenen Struktur deutlich mehr aus dem…“ ______________________________________________________
    Danke, lieber Herr Minister Hermann! Der Tübinger OB Palmer und Sie sind die Ehrenrettung der Grünen. Statt „hätte“ wäre natürlich „man kann immer noch“ besser gewesen, vielleicht hilft da die Natur noch kräftig nach, siehe Blogmotto.



    CDU-Mitgliederschwund

    28 06. 19 23:27
    FAZ: „Mit Blick auf die CDU ist zum Beispiel der Konflikt über Stuttgart 21 immer noch ein frühes eindrückliches Beispiel dafür, wie eine Partei sich von Teilen ihrer Anhängerschaft entfernt. Die Stuttgarter Wutbürger kamen häufig aus der Mitte des Bürgertums…“
    ______________________________________________
    Zum Beispiel: Siegfried Busch gab sein Parteibuch zurück
    Schwäbisches Tagblatt, als der erste Stein des Nordflügels abgebrochen wurde, mit Ansage.


    Herr Prof. Dr.-Ing. Dr.-Ing. E. h. Walter Wittke

    27 06. 19 19:39
    Wie eine Monstranz wird die Kompetenz des „Herrn Prof. Dr.-Ing. Dr.-Ing. E. h. Walter Wittke“ am Beginn der Antwort Brunnhubers zum Anhydrit hergezeigt.
    Dann ein Ergebnis:
    „Alle relevanten Bereiche wurden erfolgreich durchfahren, ohne dass es zu nennenswerten Hebungen gekommen ist.“ Presseinformation vom 5.3.2018

    Das erinnert an das Geständnis des minderjährigen Mädchens: „Papa, ich krieg ein Kind, aber bloß ein ganz kleins.“

    Zur Problematik des neuen Bauverfahrens Prof. Wittkes und dessen Eigenschaft als Gutachter siehe die Glossen von
    Dr. Laternser im Blog gestern.


    Schmeichelrede (6)

    26 06. 19 22:14
    Bei seiner Darstellung des Anhydrit-Problems blendet Herr Brunnhuber die Warnungen der von der Bahn nicht abhängigen Geologen und Experten aus. Geologe Dr. Laternser kommentierte spontan die Auslassungen Brunnhubers:

    Was soll man da sagen!

    Das sind die immer gleichen Behauptungen seit Beginn der Diskussion.

    Die Antwort widerspricht sich auch: Zum einen gibt es alte Tunnelbauprojekte - zum anderen hat Wittke speziell (in ihre Dimension und Gesamtheit unerprobte) Verfahren speziell entwickelt.

    Jeder Tunnel ist anders - und standfeste Alt-Tunnel keine Garantie für sichere Neu-Tunnel. Zumal steigt mit der Strecke im Anhydrit das Risiko!

    Wittke´schesVerfahren war bei Genehmigung nicht bekannt - obwohl bei Genehmigung eigentlich alle technischen Probleme gelöst sein müssten.

    Wittke ist Planer und Gutachter zugleich - also offensichtlich befangen in seiner Einschätzung.

    Ein neues Verfahren in einer so risikobehafteten Geologie zu erproben, zumal im Zentrum einer Großstadt, ist extrem leichtfertig und verantwortungslos.

    Die bisherigen Tunnelbauten in Stuttgart zeigten vor allem, das der Anhyhdrit der größte Risikofaktor beim Tunnelbau in Stuttgart ist und man dieses Gestein möglichst wenig "belästigen" sollte. Manche Tunnel machen große Probleme. Der Wagenburgtunnel quillt andauernd und muss immer wieder saniert werden! Die Hebungen betragen in der Nordröhre seit Eröffnung bis maximal etwas über 1 m!

    Grundwassermangement musste aufgrund falscher/mangelhafter Bohrdaten neue berechnet und beantragt werden!

    Letztes Bohrprogramm (quasi die abschließende Fein-Erkundung) wurde bei den Planungen gar nicht berücksichtigt.

    Anhyhdrit wird meist erst im Vortrieb mit chemischen Analysen bestimmt, da sein Vorkommen nicht genau bekannt ist und die meisten Bohrpunkte neben der eigentlichen Trasse liegen!



    Lebensfreude

    25 06. 19 13:40
    Demo am DB-Tower (26. März 2019, Potsdamer Platz Berlin)

    unbekannt



    Schmeichelrede (5)

    24 06. 19 16:37
    Bahnsprecher Georg Brunnhuber hat auf die Bürgeranfrage von Jobst Knoblauch als erster Politiker ausführlich geantwortet. Das soll zuerst freundlich anerkannt werden. Es würde mich sehr freuen, wenn informierte und sachkundige Befürworter eines Aus- und Umstiegs Kommentare zum Antwortschreiben abgeben würden, gern auch nur zu einem Detail, Kontakt.


    Schmeichelrede (4)

    23 06. 19 14:22

    Die ehemaligen Einschätzungen von Herrn Schuster haben sich als falsch herausgestellt. Das Projekt S21 ist ein Klima- und Stadtkiller.“
    Dieses Fazit hat Prof. Dr.-Ing. Manfred Fischer gezogen nach Durchsicht des Briefs von OB Dr. Schuster 2017 an alle 300 000 Stuttgarter Haushalte.
    Hier seine lockeren, teils ironischen Glossen zum herausragenden Zeitdokument.



    verstörend

    22 06. 19 19:00
    E-Mail heute von A.K.:
    „Gruß aus dem rätselhaften Stuttgart - in der StZ und den StN erscheinen täglich Informationen zu S21, die mich gar zu sehr verstören - angeblich wird’s teurer, dauert länger und schafft weniger??? Das kann ja nicht wahr sein beim Projekt mit Gottes Segen und Symbol unserer Zukunftsfähigkeit! fake news !!!!!“



    ach nee

    21 06. 19 23:12
    Die Nachrichten zu Stuttgart 21 überschlagen sich: wird teurer, Fehlplanung, zu klein, kein Taktverkehr, oberirdische Gleise notwendig, lange Umstiegzeiten… War doch alles schon laaaaang bekannt!


    Schmeichelrede (3)

    20 06. 19 22:42
    Heute beim Bachfest Leipzig die Schäferkantate von J.S. Bach mit der Arie der Doris:

    Hunderttausend Schmeicheleien wallen jetzt in meiner Brust…“

    _________________________________
    Im Februar 2029 wurde Herzog Christian von Sachsen-Weißenfels diese Kantate bei seinem Geburtstagsfest als Tafelmusik aufgeführt. Gibt es einen Bezug zu Stuttgart 21? Vielleicht: der Herzog war selbstherrlich, ein Verschwender, sein Land völlig überschuldet.



    Schmeichelrede (2)

    19 06. 19 18:14
    OB Dr. Schuster 2007 im Brief an alle 300 000 Stuttgarter Haushalte (nach unten scrollen):

    • unsere Stadt wird noch lebenswerter

    • ein neuer Durchgangsbahnhof, der doppelt so leistungsfähig ist

    • der öffentliche Nahverkehr wird spürbar verbessert

    • entlastet die Straßen und unsere Umwelt

    • das Stadtklima…wird nachhaltig verbessert

    • ausgetüftelte Baustellen-Organisation

    • ganz breite Mehrheiten für das Projekt

    • die Stadt übernimmt nur relativ geringe Kosten

    • große Chance für die Zukunft unserer Stadt

    • bessere Zugverbindungen

    • mehr Klimaschutz

    • mehr Lebensqualität

    • mehr Wohnungen

    • mehr Arbeitsplätze

    • mehr Grün

    • bessere wirtschaftliche Perspektiven



    abgehängt!

    18 06. 19 16:22
    swr heute:
    „…Der Zielfahrplan Baden-Württemberg (Stand Mai 2019), der dem SWR vorliegt, zeigt jedoch, dass der neue Bahnknoten Stuttgart einen integrierten Taktverkehr nach Schweizer Vorbild im Südwesten nicht zulässt.“…
    ___________________________________
    Wieso „Stand Mai 2019“? Das ist doch schon viele Jahre, schon von Anfang an bekannt!
    Die Stuttgart-21-Propaganda hatte es allerdings immer anders rum angekündigt: ohne S21 würde Stuttgart abgehängt!

    Grube am 9.10.2009 in Sindelfingen (Blog vom 10.10.2009):
    „Glänzend und witzig moderiert von Schülern diskutierten Bahnchef Dr. Grube mit Tübingens OB Boris Palmer gestern im Goldberg-Gymnasium Sindelfingen. Beide hinterließen einen hervorragenden Eindruck, der Themenkreis war weit gesteckt: S-Bahn-Probleme in Berlin, Kundenfreundlichkeit, Pünktlichkeit, Privatisierung, Trennung von Netz und Betrieb und zum Schluss Stuttgart 21.

    Was blieb dem Bahnchef anderes übrig, als das „geerbte“ Projekt zu verteidigen und die bekannten S-21-Hurra-Argumente aufzuführen: Jahrhundertchance, Flächengewinn für die Stadt, 4200 neue Parkbäume, 18 Millionen Kilometer weniger PKW-Fahrten,
    Stuttgart wird sonst abgehängt…“

    2010-09-27 Dürr DB
    Klar ist doch: Die Bahn überlebt, wenn Stuttgart 21 nicht gebaut wird.
    Aber Stuttgart bleibt dann eben eine Provinzstadt ohne Potenzial.

    2010-09-10 Teufel CDU:
    "Käme es allerdings zu einem Baustopp, dann hieße das auch: Stuttgart 21 ist gestorben. …
    Baden-Württemberg wäre dann abgehängt.“



    Schmeichelrede (1)

    17 06. 19 20:37
    Ein Bauprojekt zu seiner Rechtfertigung rühmen ist üblich und legitim. Wenn über die Maßen und zu Unrecht gelobt wird, wird es zu leicht erkennbaren Schmeichelei. Für das hoch umstrittene Projekt Stuttgart 21 (und die Neubaustrecke) finden sich viele Schmeichelworte zum Emporloben. Kritische Worte dazu gibt es von Verkehrsexperten und Projektkritikern unter der Bürgerschaft.

    Seit Herbst 2018 habe ich beiderlei Arten von
    „Schmeichelworten“ zu Stuttgart 21 gesammelt und immer wieder ergänzt. Aktuell ist diese Sammlung neu formatiert und etwas selektiert worden.

    Am Montag, 8. Juli, ist eine Demo-Rede mit mir geplant und in folgenden Blogs sollen kleine Ausschnitte zum Thema „Schmeichelworte zu Stuttgart 21“ stehen als Material zur Rede.



    Kommentar vom Jan. 2011

    16 06. 19 23:41
    „Eines dürfte inzwischen jedem klar geworden sein, der sich über S21 umfassend informiert hat: S21 ist ein gigantisches Lügengebäude, dessen "Fundament" eben nicht Recht und Gesetz, geschweige denn die Interessen der Bürger sind. Die Profiteure haben jahrelang Bürger und Entscheidungsträger unter Vorspiegelung falscher Tatsachen getäuscht.

    S21 ist Betrug und definitiv gescheitert. Das Fundament trägt nicht, das Lügengebäude hat mächtige Risse bekommen und wird nicht zu halten sein. Die einzige Frage ist, wie viel von unser aller Geld noch den bereits für eine gigantische historische Fehlplanung ausgegebenen Summen für weiteres Zerstörungswerk an funktionierender Infrastruktur zugunsten einer zukünftigen Bauruine ohne Sinn und Verstand hinterhergeworfen wird.“

    ____________________________________________

    Die Kommentarfunktion von Artikeln der Stuttgarter Nachrichten und -Zeitung wurde seit 2016 peu à peu abgestellt, es gibt sie schon lang nicht mehr. Damit wird kompetente Gegenöffentlichkeit von der Monopolpresse ausgebremst. Das Scheitern des Schadprojekts Stuttgart 21 wird dadurch vielleicht verzögert, aber nicht verhindert.



    der große Bluff

    15 06. 19 20:08
    Stuttgarter Zeitung:
    „Hany Azer, von 2008 bis 2011 für Stuttgart 21 verantwortlich, hat am Freitag das Bundesverdienstkreuz erhalten. Die Auszeichnung hat allerdings nichts mit Azers Wirken bei der Bahn zu tun.“
    ____________________________

    „Chancen und Risiken“ ist das Thema der sogenannten
    „Azer-Liste“. In dieser Liste gibt es nur 1 Chance, aber 120 Risiken, die „Chance“ wird aber zuerst genannt! Ein leicht zu durchschauender Psycho-Trick und eine Beleidigung für engagierte Bürger.
    Nach 3 Jahren hatte Azer in Stuttgart das Handtuch geworfen, denn er musste am Projekt übergroße Risiken nach Zahl und Problematik feststellen. Es ehrt ihn, dass er dies deutlich ausgesprochen bzw. hinterlassen hat.



    aus dem Lügengarten

    13 06. 19 09:24
    Kontext:Wochenzeitung: Den Floskelmeister machte ein ums andere mal Brunnhuber, der gegen Ende schwärmte von der Entstehung einer "innovativen und zukunftsweisenden Infrastruktur, die Synergien nach sich zieht." Er war es auch, der am deutlichsten die Chance fürs Wohl der Beton- und Immobilienbranche ansprach. Freilich blumiger formuliert: Der Tiefbahnhof sei "nur die Ouvertüre für ein viel größeres Projekt", die Bebauung der 100 Hektar frei werdenden Flächen.“
    __________________________________
    Den Wurmbau S21 kann man nicht gesund beten.

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    Aus Stuttgarter Zeitung, August 2014.
    Entlarvung der 100ha-Lüge:
    - A1: gehört nicht zu Stuttgart 21, ist schon seit Jahrzehnten frei und inzwischen fast bebaut
    - C: ist heute schon „frei“ (dabei sind die Wagenhallen), allerdings teilweise mit Baulogistik S21 belegt
    - B: so gut wie bei S21 kann das Paketpostamt und zumindest Teile des Abstellbahnhofs können auch beim Erhalt des Kopfbahnhofs frei gemacht werden.
    ____________________________________________________
    Ergebnis: die 100 Hektar schrumpfen auf etwa ein Drittel der Fläche.



    problematisch

    12 06. 19 17:43
    Eine versöhnliche Ergänzung von Murphys Gesetz (siehe Blogeintrag gestern) lautet: „[…] und man findet immer jemanden, der es wieder in Ordnung bringt.“
    ________________________________
    Im Fall der Verwüstungen von Stuttgart ist das sehr problematisch:

    • wie kann man den nötigen Zugverkehr wieder in Ordnung bringen, wenn die Gäubahn oberirdisch - wie immer noch geplant - nicht mehr bis zum Hauptbahnhof fahren kann? Die Doppelnutzung der Gleise mit der S-Bahn ab der „Rohrer Kurve“ verheißt ständige Störungen.

    • wie kann ein Notfallkonzept für die S-Bahn aussehen?

    • was ist, wenn eines der Risiko-Tunnels (4) wegen Quellung des Anhydrit gesperrt werden muss?

    • wer kann den zerstörten Schlossgarten wieder „in Ordnung“ bringen, wenn der Tiefbahnhof nicht in Betrieb geht?


    aktuell aufgewärmt
    11 06. 19 19:28
    Aus Neopresse von gestern, nach einem Spiegel-Bericht:

    „Dass „Stuttgart 21“ ein Steuer-Millardengrab ist und wie der BER vermutlich niemals in Betrieb gehen wird, zeigt ein aktueller Bericht aus Stuttgart. Seit einigen Wochen sind die Ingenieure für den S21-Tunnelbau mit einem großen Problem konfrontiert: Täglich dringen zweieinhalb Millionen Liter Grundwasser in den Tunnel ein. Denn der geplante Tiefbahnhof liegt ungünstig zur Fließrichtung des Grundwassers. Grundwasser kann aber nicht im großen Stil abgepumpt werden. An vielen Stellen rinnt auf einer Länge von 300 Metern Wasser in den Tunnel. 30 Liter pro Sekunde. Das lässt den Tunnelbau ins Stocken geraten – die Ingenieure suchen dringend nach Lösungen. Noch ist nicht klar, wie der Wassereintritt verhindert werden und der Tunnelvortrieb wieder beschleunigt werden kann. Unter den aktuellen Bedingungen kommen die Arbeiten nur noch 50 Zentimeter pro Tag voran. Normalerweise sind es drei Meter pro Tag. Die Tunnelbauer haben noch 550 Meter vor sich bis nach Stuttgart-Untertürkheim. Den Ingenieuren bleibt nichts anderes, als verschiedene Verfahren auszutesten, um den Wassereintritt zu verhindern. Welches der angewendeten Verfahren am besten passt, wurde noch nicht herausgefunden.“ _______________________________________________________________
    „Das Wasser hat einen kleinen Kopf“ (Weisheit vom Bau) und Bestätigung des Blogmottos: „Stuttgart 21….wird scheitern. Das Projekt ist einfach zu schlecht und hat Natur und Vernunft gegen sich.“
    Murphy's Gesetz: Wenn etwas schiefgehen kann, dann wird es auch schiefgehen. Folgerungen:

    1. Nichts ist so leicht, wie es aussieht.

    2. Alles dauert länger, als man glaubt.

    3. Wenn es eine Möglichkeit gibt, dass Dinge schiefgehen, so wird das schiefgehen, das den grössten Schaden anrichtet.

    4. Wenn man feststellt, dass es vier Möglichkeiten gibt, die einen Vorgang schiefgehen lassen können, und man diese ausschaltet, wird sich bestimmt noch eine fünfte finden lassen.

    5. Dinge sich selbst zu überlassen, führt vom Regen in die Traufe.

    6. Immer, wenn man etwas ernsthaft machen möchte, kommt etwas anderes dazwischen.

    7. Jede Lösung bringt neue Probleme.

    8. Es ist unmöglich, etwas ganz sicher zu machen, denn Dummköpfe sind zu erfinderisch.

    9. Die Natur ergreift immer die Partei des versteckten Fehlers.

    10. Mutter Natur ist ein böses Weib.



    Blaue Ballons über Betonien

    10 06. 19 17:04
    Schnappschuss aus dem Zugfenster am 24.5.2019, Kommentar überflüssig.

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    Ballons von rechts nach links:
    - Wolke 7 = „Cloud Nr.7“ (Hotel und Luxuswohnungen
    )
    - Einkaufsparadies MILANEO, eines der ECE-Kommerz-Projekte, die sich mehrfach in Deutschland finden.
    - Bürohaus
    - Stadtbibliothek (der gepriesene „Solitär“ ist inzwischen rundum fast verdeckt)



    Nachtrag zu den Blogs vom 5. und 6. Juni

    09 06. 19 21:21
    Peter Främkes Glosse zu Teufel und Co:
    „Das Schwäbische Tagblatt hat einen Artikel veröffentlicht: „Dürrs Werk und Teufels Beitrag.“ Mit diesem einprägsamen Titel wird berichtet, dass einige S21-Haupttäter nach 25 Jahren an ihren „Tatort S21“ zurückkehren und beweisen, dass sie NICHTS – aber auch GAR NICHTS(!) – begriffen haben.“
    ___________________________________________________
    Wissmann im swp-Artikel:
    „Das damals fast einhellige Lob praktisch aller Beteiligten hat sich im Lauf der Jahre etwas verflüchtigt.“
    Kommentar S.B.: Von Anfang an gab es nicht nur „Beteiligte“, sondern starke Proteste aus der Bürgerschaft. Auch politische Kräfte, voran die Grünen, waren erklärte Projektgegner. Lob „etwas verflüchtig“: Lobpreisungen sind kaum mehr zu hören angesichts der desaströsen Realisierung.

    Aus dem Blog vom 26.2.2017:
    Die Befürworter des Schadprojekts Stuttgart 21 sind sehr kleinlaut geworden, wenn es um die Vorzüge des Projekts geht, denn seine Sinnhaftigkeit und damit die Planrechtfertigung sind längst dahin. Am letzten Tag der Filderanhörung konstatierte ich in meinem Redebeitrag:
    „Mein Eindruck von den vielen hier verbrachten Stunden ist: Meine Herren von der Bahn  (ich sehe keine Frau) und speziell die Bahn-Anwälte Schütz und Kirchberg, an die Stelle der Sinnhaftigkeit, der Qualität des Projekts setzen Sie jetzt die vorhandenen Verträge, EU-Recht, Finanzierungsvereinbarung usw. und den bereits erfolgten Baufortschritt. Damit lassen wir Bürger uns aber nicht abspeisen!“



    Mignon 2019

    08 06. 19 17:20
    Kennst du das Land, wo Schwarz-Gelb abgewählt,
    Weil dort Kommerz, und nicht Kultur mehr zählt,
    Wo man Verkehr in Stadt und Land verpennt,
    Da man nur dem Prestige-Objekt nachrennt,
    Kennst du es wohl?
    Dahin! Dahin
    Volksvertreter, wer möcht da mit dir ziehn?


    Kennst du die
    Stadt, die Gold im Schoße hat,
    Das in Gefahr nun ist durch dein Mandat,
    Und die Natur hier schlichtweg vergewaltigt,
    Historisches brutalst nun umgestaltet,
    Kennst du es wohl?
    Dahin! Dahin
    Wer mag da noch an diesem Stricke ziehn?


    Kennst du die
    Bahn, die einstmals zuverlässig,
    Heut nur noch unpünktlich und mittelmäßig,
    Konzerngeflecht ohn jede Ethik pur,
    Wo sind heute die Missetäter nur?
    Kennst du sie wohl?
    Dahin! Dahin
    Wohin solln wir als Stimmvieh weiter ziehn?

    Stuttgart-08-06-19

    Eckart Schäffer
    ______________________________________
    Kennst Du die
    Alten, Teufel und Konsorten,
    Man sah sie unlängst stehn am dümmsten aller Orten,
    Die alten Phrasen uneinsichtig tönen,
    und falsche Propaganda dabei ölen.
    Kennst du es wohl?
    Dahin! Dahin
    Den Un-Ort lass uns fliehn!

    Bad Gastein-08-06-19
    S.B.



    Schnee von 2010
    (5)
    07 06. 19 22:26

    An die CDU Stuttgart
    Herrn Fred-Jürgen Stradinger
    Fraktionsvorsitzender
    Rathaus Stuttgart

    Memory 11 / Offener Brief (Jan. 2010)
    Als Mail und Briefpost
    Auf der Website http://www.s21.siegfried-busch.de veröffentlicht

    Sehr geehrter Herr Stradinger,

    Sie kommen im Stuttgarter Amtsblatt Nr. 1/2 vom 14. Januar auf Seite 2 ausführlich zu Wort. Dabei schüren Sie die Ängste und die Empörung der Stuttgarter. Was Sie fordern, nämlich die Vorteile von S 21 „besser zu kommunizieren“ , gelingt Ihnen „im Gegenteil“ durch völlig unglaubwürdige Aussagen.

    1. „Stuttgart wird enorm von Stuttgart 21 profitieren“: Hätten Sie gesagt „die Wirtschaft Stuttgarts“, wäre das noch akzeptabel gewesen. Das Stadtbild und die Bürger erleiden nämlich irreversible Verluste an Lebensqualität und an Identität. Dabei denke ich konkret zuerst an den Schlossgarten und das Kulturdenkmal Bonatz-Bahnhof.

    2. Sie sprechen von der „soliden Finanzierung“ und dass „die eingeplanten Mittel von 4,5 Millionen...nicht überschritten“ werden. Das glaubt Ihnen doch kein Mensch, der die Bauprojekte der Bahn und die Finanzierung von S 21 verfolgt hat. Wie kann etwas „solide“ finanziert werden, wenn alle Projektbeteiligten in allzu tiefen Schulden stecken?

    3. „Denn die Chancen von Stuttgart 21 sprächen für sich…“ Wenn das so wäre, könnten Sie das auch den Menschen klar machen, was Ihnen nicht gelungen ist und nie gelingen wird, weil es auch ohne S 21 riesige Brachflächen zu entwickeln gibt, etwa 75% der Fläche von S 21. Das Meiste davon sofort und nicht erst 2022 + x.

    4. „Zuwachs an Grün für den Stadtpark“ lässt Sie der Umsetzung „entgegen“ fiebern. Dieser Grund ist längst entlarvt als Greenwash des Stadtentwicklungsprojekts. Lächerliche 8,3 Hektar verbleiben in der Bilanz der Parkerweiterung, die weit weg am Rosensteinpark stattfinden soll, während im Herzen der Stadt der alte Schlosspark dran glauben muss.


    …Ihr Halleluja zu S 21, sehr geehrter Herr Stradinger, gerät zu einem ganz persönlichen „mea culpa“ an einem Desaster aus Ihrer Verantwortung, Mitläufer der Fraktion eingeschlossen.



    bald hohe Anerkennung?

    06 06. 19 15:39
    Stuttgarter Nachrichten gestern:

    „Bald werden wir mit hoher Anerkennung über alle sprechen, die für diesen Bahnhof gearbeitet haben“ (der ehemalige MP Erwin Teufel bei der Propagandaveranstaltung des „Leuchtturmprojekts“).
    _____________________________

    „Bald“? Das kann niemand mehr glauben:
    1994 wurde das Projekt vorgestellt
    1997 war die Fertigstellung für 2008 angekündigt
    2018 von der Bahn auf Ende 2025 terminiert, aber von Projektkennern bereits auf 2030 verschoben.
    Teufel, Dürr, Wissmann, Öttinger und Co werden für das unausweichliche Desaster des Projekts S 21 kaum „hohe Anerkennung“ bekommen.



    längst widerlegt

    05 06. 19 23:02
    Die „Väter von Stuttgart 21 loben das Projekt“ (Süddeutsche Zeitung heute)
    …„Die Kostenexplosion liege vor allem an der verlängerten Bauzeit und den steigenden Baupreisen, sagte der damalige Bahn-Chef Heinz Dürr. Ex-Ministerpräsident Erwin Teufel (CDU) bat um Geduld: "Bitte wartet nur wenige Jahre ab, bis es fertig ist, dann will niemand mehr dagegen gewesen sein.“

    Alle drei betonten, dass das Bahnprojekt viele Vorteile mit sich bringe: freiwerdende Flächen in der Innenstadt, die Anbindung an das Fernverkehrsnetz, wachsende Kapazität, verkürzte Fahrzeiten und ein Prestigegewinn für die Stadt. Der Kostenrahmen liegt derzeit bei 8,2 statt der ursprünglichen 4,5 Milliarden Euro. Die Fertigstellung ist aktuell für 2025 statt 2021 geplant.“
    ________________________________________

    Das sind die alten falschen, längst widerlegten Propaganda-Behauptungen (siehe
    21 gute Gründe).



    aber vielleicht doch?

    04 06. 19 21:11
    Aus der gestrigen Demo-Rede von Peter Grohmann:
    …„Aber Sie wissen es ja auch, grün hin oder links her: Der Staatskonzern betoniert weiter. Und der weiss wie wir: Stuttgart 21 ist eines de klimaschädlichsten Großprojekte der letzten Jahre. Ich mein' ja nur! Nicht daß ich glaube, die grünen Wahlgewinner würden jetzt irgendwo irgendwie etwas oder auch alles ganz anders machen oder die Handbremse rein hauen oder Kretschmann seinen Diesel wegnehmen.
    Aber vielleicht doch. Vielleicht spielen Anstand und Sitte und Ethik und Einsicht und Realität und Prognosen eine Rolle. Vielleicht hilft das Angebot zu einer umfassenden, weitsichtigen großen Koalition an alle gesellschaftliche Kreise, parlamentarisch und außerparlamentarisch. Vielleicht hilft der Hinweis, dass 56 Millionen im Stadthaushalt nicht ausreichen, alle Schulen und Turnhallen nachhaltig und klimagerecht zu sanieren, dass es das Doppelte braucht jedes Jahr, die Erkenntnis auch, dass diese klimagerechte Sanierung Lohn und Brot bringt, Arbeitsplätze sichert. Vielleicht also verleihen ihnen, den an Stimmen reich Gewordenen, diese Stimmen und der Vorschuss an Vertrauen durch die BürgerInnen Flügel? Vielleicht helfen zusätzlich unsere Glück- und Segenswünsche? Denn es waren die Stimmen für ein
    Halt - nicht weiter so!“…



    Urdilemma der Grünen

    03 06. 19 18:49
    Berliner Morgenpost vom 2.6.19
    …„Vielleicht bietet der aktuelle Höhenflug mit dem unguten Kribbeln im Bauch die Chance für „Erwartungs-Management“, also ein wenig Wahrhaftigkeit…Umweltgerechtes Leben bedeutet eben Wende zum Weniger, womöglich auch bei den Wählerstimmen.
    Womit wir beim grünen Urdilemma wären:
    Ehrlichkeit oder Macht? Aufrecht wäre ein Appell zu behutsamem Konsumverzicht, pragmatisch dagegen die Fischer-Finte, auch als Kretschmann-Kniff bekannt – grüne Gefühligkeit schaffen ohne weh zu tun.“…
    ___________________________________________

    Verkehrsminister Hermann spricht manchmal ehrlich aus, was er von Stuttgart 21 hält, nämlich die „
    größte Fehlentscheidung der Eisenbahngeschichte“ (Stuttgarter Zeitung vom Juni 2018). Zu der Konsequenz Ausstieg und Umstieg aus dem Katastrophenprojekt haben die Grünen noch nicht gefunden. Der Machterhalt steht eben an erster Stelle


    flanieren

    02 06. 19 22:03
    Aus einem Bahnprospekt zu Stuttgart 21 von 2009: „Neue Flaniermeile: der Straßburger Platz auf dem Dach der Bahnsteighalle“

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    Zum Blog vom 31. Mai 2019 (gestern)

    01 06. 19 21:41
    E-Mail von Chr.L. von heute:
    Ach schade, ich dachte schon, Herr Hermann hätte angesichts immer haarsträubenderer Zustände, der Wahrnehmung einer kritischer gewordener Jugend und Wahl-bedingten Rückenwindes zu alter Offenheit oder Aufrichtigkeit zurückgefunden.

    Dann sah ich das Datum der Quelle: es ist fast schon ein Jahrzehnt her, daß er solches zu äußern wagte. Meine Hoffnung auf einen eigentlich voll informierten Politiker, der nach jeder Rede ein „ceterum censeo...“ zu S 21 äußert, schwindet.



    Minister Hermann damals

    31 05. 19 22:38
    WELT ONLINE, veröffentlicht am 08.09.2010:

    "Die Betreiber von Stuttgart 21 sind Betrüger“

    Die drei wichtigsten Punkte, die gegen Stuttgart 21 sprechen:

    Hermann: „Erstens, dass der bestehende Kopfbahnhof mit integralem Taktfahrplan und den wenigsten Verspätungen von allen deutschen Großstadtbahnhöfen zerstört wird.

    Zweitens ist der geplante unterirdische Bahnhof ein viele Milliarden Euro kostender unterirdischer Gleis-Engpass mit einem immensen Kostenrisiko.

    Drittens sind die ökologischen Risiken mit dem Grund- und Mineralwasser kaum beherrschbar.“



    Risse in den Wänden -

    30 05. 19 21:04
    - verursacht durch Stuttgart 21. SWR-Fernsehbericht gestern.

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    an die Grünen

    29 05. 19 21:10
    „Das Aktionsbündnis appelliert an die Grünen, die jetzt zugewonnene Macht für eine radikale Wende zu nutzen. Die größte klimapolitische Stellschraube vor Ort ist Stuttgart 21 mit seinem nie endenden CO2-intensiven Betonverbrauch, mit den geplanten Bodenversiegelungen im Rosenstein und auf den Fildern, mit einer Bahnhofsverkleinerung, die zu mehr Autoverkehr führen wird.“ (ganze Presseerklärung)


    Retro, Blog vom Mai 2009
    28 05. 19 22:00

    Mauschelei - nichts für Dritte
    14 05. 09 10:21
    Stuttgarter Nachrichten von gestern:
    „Die interessanten - und mutmaßlich auch die heiklen - Details stehen aber in denjenigen Anlagen, die weder die Abgeordneten noch die Landesregierung zu lesen bekommen haben. "Vertraulich - nicht für Dritte", heißt es da lapidar im Vertrag.“

    Also weiterhin ein „Geheimvertrag“. Die Abgeordneten, selbst die Landesregierung, die Presse und die Bevölkerung sind „Dritte“, die außen vor bleiben sollen. Ein blindes Vertrauen ist jedoch fehl am Platz nach den vielen Falschbehauptungen und Verdrehungen von Seiten der Projetraftktbefürworter, siehe „
    21 gute Gründe für Stuttgart 21“. „Vertraulich - nicht für Dritte“ heißt die Mauschelei, mit der die Bevölkerung im Dunkeln gelassen wird. Und die großen Parteien stimmen dieser Frechheit zu!
    _____________________________________________
    Mai 2019, 10 Jahr später: Die politischen Hauptverantwortlichen für das Desaster Stuttgart 21, die CDU und SPD, bekamen bei den Kommunalwahlen vor 3 Tagen kräftig eins aufs Dach. Auf ihr Grünen als strahlende Sieger, traut Euch doch jetzt, den „unheilbaren Mangel“ zu nennen und die Alternative eines Umstiegs zu fördern. Von OB Kuhn ist aber leider wenig zu erwarten, obwohl er die Mängel des Projekt aus seinen Zeiten in der Opposition des Landtags bestens kennt. Da wird lieber hintenherum gemauschelt und werden brisante Vorkommnisse verschwiegen.



    2 Abstiege mit Dietrich
    27 05. 19 23:08
    1. Der VFB Stuttgart (mit Präsident Dietrich) steigt in die 2. Liga ab.
    2. Der Stuttgarter Kopfbahnhof soll aus der 1. Liga der kundenfreundlichen Großbahnhöfe wie Leipzig, Frankfurt und München absteigen (Bahnsprecher vor neuer Funktion als VFB-Präsident war Dietrich).

    Schadenfrohes E-Mail von E.R. kurz nach dem Schlusspfiff in Berlin:

    Stgt.21-Dietrichs Konzept voll aufgegangen:
    VfB erfolgreich ausgegliedert!

    Auf den Schlossgartenfluch ist halt Verlass :–)

    Aus Blog vom Oktober 2014: „Das ist natürlich gelogen“, so die Südd. Zeitung zum Abgang des Projektsprechers Dietrich. Der posierte immer vor dem „Schwindelbild“ wie schon sein Vorgänger Drexler. Diese verlogene und abschreckende Zukunftsvision hatte ich schon 2011 in meinem Vortrag „Schöne neue Stadt?“ entlarvt („Die Stadt wird schöner“, zum Hauptwerbebild der Stadt Stuttgart)
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    Notlösung
    26 05. 19 18:44
    Stuttgart Zeitung vom 13. Mai 2015:

    Bahn bereitet Notlösung für Abstellbahnhof vor

    Er (S-21-Geschäftsführer Manfred Leger) hat einen Plan B. „Wir überlegen uns, was wir machen, wenn der Abstellbahnhof gar nicht gebaut werden könnte“, sagte der Projektchef am Rande der S-21-Lenkungskreissitzung unserer Zeitung. Nah- und einige Fernverkehrszüge könnten dann nicht in Stuttgart bereitgestellt und gewartet werden. Das müsste teils weit außerhalb geschehen. „Die Züge stehen dann an der falschen Stelle“, sagt Leger, „ aber das geht“. _______________________________________
    Kommentar von Dr.-Ing.Hans-Jörg Jäckel: „S 21 bringt die Bahn in Not und als Lösung gibt es nur den Umstieg.“



    Hölderlin-Parodie (2)

    25 05. 19 22:36
    Erstfassung 2008 unter Verwendung verschiedener Gedichte Hölderlins:

    Metropoli
    S21

    Ihr wandelt droben im Licht,
    Auf Halbhöhenlagen,
    Stadtplaner, Aktionäre, Investoren!
    Frisch umsäuseln euch Lüfte leicht,
    In Doppelgaragen Mercedes und Smart.

    Doch uns ist gegeben
    An keiner Stätte zu ruhn,
    Es fahren tief unten die einfachen Menschen
    Wie Rohrpost von Bahnhof zu Bahnhof geworfen,
    atmen Tunnelluft in tiefer Station.

    Weh mir, wo nehm ich, wenn
    Es unten ist, die Aussicht, und wo
    Den Sonnenschein?
    Betonwände stehn
    Sprachlos und kalt.
    Mein Stuttgart - wohin denn du?

    (Zwei Zeilen am 2.2.09 geändert auf Vorschlag eines Hölderlin-Freundes)



    "Verschwurbelte" Finanzierung

    24 05. 19 11:18
    Heute im Schwäbischen Tagblatt.
    Der Murks wird etwas weniger, aber er bleibt. Die „Verbesserungen“ bei S 21 lässt sich die Bahn durch „verschwurbelte Finanzierung“ bezahlen, auch andernorts wie beim 3. Gleis Flughafen u.a.

    Blog vom14.5.18
    „Murksologie“, die
    Wissenschaft der Aufdeckung von Murks ist häufig bei Stuttgart 21 notwendig geworden und wird von Kopfbahnhof-Befürwortern oft und erfolgreich bemüht.
    So im Leserbrief von Monika Fügel in der
    Nürtingen Zeitung vom 12.5.2018
    „Im Übrigen müssen auch nach Fertigstellung von S21 alle Fahrgäste, die aus Richtung Tübingen nach Ulm–München wollen, erst 15 Kilometer „rückwärts“ bis zum Flughafen fahren, um dort einen der wenigen haltenden IC/ICE-Gegenzüge zu erreichen, dann auf derselben Strecke wieder 15 Kilometer zurück nach Wendlingen, um dann endlich die verbleibenden 57 Kilometer nach Ulm auf der Neubaustrecke zu „rasen“.
    ____________________________________________
    Tübingen-Ulm-Alternative: Mit der Regionalbahn bis Wendlingen/Plochingen, dann weiter mit der Regionalbahn nach Ulm. Verbesserungen durch S 21 gleich Null. Verehrter Leserkreis meines Blogs, bitte korrigieren, wenn mein Laienvestand auch verschwurbelt. Ich werde dann im Blog darüber berichten.



    Retro Hölderlin-Parodie (1)

    23 05. 19 23:29
    Mit Spatzen nach Kanonen…mein dazu gekommener Leserkreis amüsiert sich vielleicht darüber.

    Version März 2013, in der ZEIT veröffentlicht:

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    Tacheles reden

    22 05. 19 23:25

    Schluss des Briefs von Peter Müller an Bahnchef Lutz zum Interview in der Stuttgarter Zeitung:

    „Sie versprechen eine Menge Sachen, die Sie nicht halten können, verschwenden Geld, das Ihnen nicht gehört für unnütze Großprojekte und machen sich so wie Ihre Vorgänger aus dem Staub (sicher mit hoher Abfindung), wenn es Ihnen zu brenzlig wird.
    Das hatten wir alles schon mehrfach und könnten gern darauf verzichten.“



    extreme Beschönigung

    21 05. 19 23:55
    Neuer Halt ab September 2020
    Stuttgarter Zeitung:
    „Direkte Fahrten zum Hauptbahnhof werden frühestens Ende 2022 möglich sein. Kritiker weisen daraufhin, dass im Genehmigungsverfahren für Stuttgart 21 von deutlich kürzeren Sperrungen ausgegangen worden war.“
    ________________________________________________

    Vielleicht 100 mal kürzer; „deutlich“ ist eine makabre Beschönigung der 100 mal längeren Sperrung!

    Blog vom 1. Mai 2015:
    …Die Unterbrechung der Stadtbahnlinien zwischen Staatsgalerie und Hauptbahnhof dauert nicht doppelt so lang als geplant und damals genehmigt, auch nicht dreimal länger, oder viermal so lang, sondern genau  78 mal so lang (365x3:14 = 78.2), wenn der Termin eingehalten wird. Nun sind die Termine dieser Art von der Bahn noch nie eingehalten worden (siehe
    Düker, der schon ab 2010 gebaut werden sollte und bis heute noch nicht einmal angefangen ist!), sodass die Prognose statt 78 mal länger schließlich die 100fache Zeitdauer nicht sehr kühn ist. Die Beschönigungen der SSB sind eine Verhöhnung der U-Bahn-Kunden („alle Haltestellen werden angefahren“). Bahnvorstand Arnold abtreten! Oberbürgermeister Kuhn bitte Stellung nehmen zur 78 mal höheren Beschwernis Ihrer Stuttgarter. Können Sie das vertreten? Sie sind doch Vorstandsvorsitzender der SSB! Bekommen Sie keine Skrupel, auch im Hinblick auf das ganze „verbrecherische“ Katastrophenprojekt Stuttgart 21 mit seinem Schrägbahnhof? …

    (Dieser Blogeintrag geht mit Briefpost an OB Kuhn.)



    Satire Merian 15 (3)
    20 05. 19 22:58
    „Alles, was einmal dummstolz Stuttgart hieß und Stuttgart war und mit seinem Geldhahn, aus dem Mittelmaß und Wahn sich ergossen, die Menschheit quälte, hat seinen Platz auf der Welt gefunden: Stuttgart 21.“
    Quelle:
    Merian 15/4 „Unterirdisch in die Zukunft mit Stuttgart 21“



    Satire Merian 15 (2)
    19 05. 19 20:40

    Fortsetzung von gestern:
    „Mangel an Geld ist nicht der Grund; Geld ist vorhanden, geschmackabweisendes und zuverlässig schönheitsresistentes Geld. Das wird in Automobile gesteckt, in Ellenbogen mit Allradantrieb. In Stuttgart braucht man keinen Gedanken, um jemand zu sein; man muss nur haben, dann ist man. Wenn so ein Hat's-zu-was-gebracht- Stuttgarter den Mund aufmacht, verdorrt dem Menschen das Trommelfell. Denn der Wohlstandsstuttgarter beherrscht die abgefeimteste, hinterhältigste Art des Protzens: das ProPro, das protestantische Protzen. In Stuttgart protzt man mit Bescheidenheit. Hier wütet das Geld, aber es wütet verschlagen und verdruckst.“
    ______________________________________
    Lachen ist gesund. Diese frustrationsgeborenen Sottisen sind so witzig verpackt („Ellenbogen mit Allradantrieb“), dass der gesundheitliche Wert als Lachauslöser positiv ist, wenn auch das Beschriebene negativissimum.



    Satire Merian 15 (1)

    18 05. 19 22:02
    Aus Merian 2015 Stuttgart:
    „Das Böse ist gefräßig und will immer noch mehr; Stuttgart will noch "stuttgarter" werden. Wer in den Stuttgarter Kessel eintritt, erkennt sofort, dass Architektur und Strafe ein und dasselbe sind. Das Auge erblickt Verbrechen, die auch die lebhafteste Städtebauersadistenphantasie sich nicht ausmalen könnte. Wer nach Stuttgart kommt und bei Groschen ist, lässt jede Hoffnung fahren. Profaner und trostferner als Stuttgart geht nicht.“



    Fortschrittle

    17 05. 19 23:55
    Große Wendlinger Kurve“ macht S21 nur etwas weniger schlecht
    - Weiterhin keine Verbindung von Tübingen nach Ulm
    - Kostendeckel durch Hintenrum-Finanzierung erneut überschritten
    - Führung der Neubaustrecke Richtung Plochingen viel wichtiger



    Gleiswüste aktuell wieder zitiert

    16 05. 19 12:40
    Stuttgarter Wochenblatt: „…Wem gehört das neue Rosenstein Quartier…bisher war hier Gleiswüste.“…
    ___________________________________
    Gleiswüste!! Durchsichtige Polemik, das von den damaligen Eisenbahn-Ingenieuren genial konstruierte Tunnelgebirge und Gleisvorfeld so herabzusetzen. Dazu der Blogeintrag vom 22.11.2009 (!):

    „Das Gleisvorfeld nannte der ehemalige Gemeinderat Prof. Kußmaul „
    Schienenschrott“, StN-Chefredakteur Jörg Hamann gestern in seinem Kommentar eine „Gleiswüste“ und OB Schuster heute in „Sonntag aktuell“ ein „Gleisgewurstel“.

    Das Gleisvorfeld des Stuttgarter Kopfbahnhofs ist vom Bahnhofsturm und den umgebenden Hanglagen sehr gut einsehbar. Eisenbahnfreunde freuen sich am lebhaften Zugverkehr und finden es faszinierend. Stadtklimatologen rühmen seine wichtige Funktion insbesondere für die nächtliche Abkühlung an heißen Sommertagen.

    Vermutlich wird die künftige Hochbebauung auf dem heutigen Gleisvorfeld der Stuttgarter Bürgerschaft weniger Freude machen, denn
    „was dabei entsteht, ist eine geschichts- und kulturlose Investoren-City in Stahl und Beton“1), die jetzige Bebauung auf A1 führt es schon heute vor Augen. Dass die vielen künftigen Betonbauten die sommerliche Hitze stauen und der nächtlichen Abkühlung im Weg stehen, ist auch durch Gutachten nicht zu widerlegen, es leuchtet unmittelbar ein.

    Zum „Gleisgewurstel“ schrieb Bahnhofsleiter Hopfenzitz einen Brief an OB Schuster, der an Deutlichkeit nichts zu wünschen übrig lässt.“

    Die Briefe und Reden des ausgewiesenen Bahn- und Bahnhofskenners Hopfenzitz machen auch heute noch fassungslos, wie Dilettanten a la Drexler und Schuster damals argumentiert und die Expertenmeinung von Hopfenzitz missachtet haben.


    Und was läuft sonst bei Stuttgart 21?

    15 05. 19 23:14
    Der übliche Wahnsinn:

    - Der Wassereinbruch beim Tunnel nach Obertürkheim: weiter nicht unter Kontrolle, täglich laufen weiter 2 1⁄2 Mio. l Wasser ein. CSU-Spitzenkandidat Kotz „will das gar nicht so genau wissen, Hauptsache, die werden schnell fertig“.

    - Im Wangener Tunnel kam es auch zu Eindringen von Wasser, dort im quellfähigen Anhydrit – kam zufällig raus

    - weiter Hintenrumfinanzierungen von S21: z.B. übernimmt die Stadt Mehrkosten für leisere Züge mit Masse-Feder-System für 5,2 Mio.€

    - Weiter soll der Zugverkehr mit der Hälfte der Gleise verdoppelt werden

    - Weitere Kostensteigerungen pfeifen die Spatzen von den Dächern – aber bitte erst nach der Wahl zu bestätigen.
    (aus der letzten Rundmail von Werner Sauerborn).



    kommt endlich zur Vernunft

    14 05. 19 23:41
    Aus dem Grußwort zur letzten Großdemo am 11.5.2019 von Franz Alt:

    „Durch Ihre Proteste, liebe Demonstranten, und durch Ihre Jahre lange Aufklärung über dieses Projekt wurde und wird deutlich, dass Stuttgart 21 ein Hochrisikobahnhof würde, der verhindert werden muss. Er passt nicht ins 21. Jahrhundert.“ unadjustednonraw_thumb_dd94



    Prophezeihung

    13 05. 19 12:13
    Aus der Predigt beim Parkgebet am 2. Mai von Pfarrer i.R. Friedrich Gehring:
    „Stuttgat 21 geht dem Schicksal des schnellen Brüters in Kalkar am Niederrhein entgegen, der Milliarden DM verschlang und dann nie ans Netz ging. Heute ist dort ein Vergnügungspark.“



    warten auf den Dominostein

    12 05. 19 16:22
    Retro „Der Dichter spricht (62)“ vom August 2018; aus den Spruchmotetten von Leonhard Lechner (1553-1606), zuletzt Hofkapellmeister in Stuttgart.

    Was jetzt im Laufen
    liegt bald zu Haufen,
    das kann sich schicken
    all Augenblicken.


    …ein einziger Starkregen oder großer Tunnelschaden wegen Anhydrit genügt. Oder ein mutiger Promi aus der Politik.


    Großdemo heute

    11 05. 19 21:26
    Foto S.B.

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    morgen Großdemo 14:00 Uhr

    10 05. 19 22:57
    Aus einer E-Mail von heute:

    „…ich fahre morgen nach Stuttgart zur Demo gegen Stuttgart 21 (mit Franz Alt und fff-Aktivistin) und für die Realisierung eines wunderbaren neuen und effizienten Kopfbahnhofs mit einem riesigen Solardach, einem integrierten ZOB, einem Fahrrad-Parkhaus und einem funktionierenden Taktfahrplan und doppelt so viel Zügen als heute und!!!!! einem neuen Mittleren Schlossgarten daneben, in dem die Bäume wieder tiefe Wurzeln treiben können und die Überschwemmungsgefahr durch den staudammartigen Tiefbahnhofstrog aus Beton überwunden sein wird…“ _______________________________________________________
    Freue mich darauf, morgen ein paar Verwandte, Freunde und Bekannte zu begrüßen. Ich komme mit meinem alten Demoposter, wenn es nicht regnet:

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    Uhren in Bahnhöfen der DB-AG (8)

    09 05. 19 23:00
    Foto S.B. am Ende der letzten Montagsdemo

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    Preisfrage: Welche Uhr zeigt die richtige Zeit an?


    und nun?

    08 05. 19 22:40

    netzwerke-21: heute:

    „Bahn räumt im Lenkungskreis Wasserzutritt im Anhydrit ein.“

    _____________________________________________________________

    …und das könnte mehr als nur ein Sargnagel für S21 werden. Natürlich auch die Bestätigung der Warnungen von Experten wie Dr. Laternser „Irrwitziger  Tunnelbaugroßversuch Stuttgart 21 im quellfähigen  Anhydrit  unter einer Großstadt“ oder Dr. Sierig: „…naturgegeben und nicht beherrschbar die Gefährdung durch die Geologie bei allen Stuttgart-21-Tunnels hinzu. Ganz sachlich wird dieser „unheilbarer Mangel“ von Dr. Jakob Sierig erklärt

    Der Fildertunnel verläuft zu 54 Prozent durch unausgelaugten Gipskeuper, das „Betriebsrisiko“ nach Gutachten im Bahn-Auftrag ist „unüblich hoch“. Die Sperrung auch nur einer Röhre ließe den Bahnbetrieb in Stuttgart ziemlich zusammenbrechen. Eigentlich ein k.o.-Kriterium für Stuttgart 21…

    Wenn es in zwölf von vierzehn Tunnels im Gipskeuper Probleme gab und gibt (Dr. Sierig), wie hoch ist dann das Risiko beim Fildertunnel Stuttgart 21? Es ist doch längst bekannt, dass das Gebirge um den Fildertunnel möglicherweise Störungen hat oder durch die Tunnelarbeiten bekommt.

    Aus dem Blog vom 20.4. 2019 zum Projekt-Jubiläum, Statement von Gangolf Stocker:

    • sie bauen so lange weiter, wie es noch irgendwie geht

    • dann aber tauchen die wirklichen Probleme auf

    • „Ich nehme an, der Anhydrit wird arbeiten. Wie das gut gehen soll, weiß ich wirklich nicht.“



    Demoposter gestern

    07 05. 19 22:57
    Foto S.B.

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    der standhafte Zinnsoldat

    06 05. 19 23:45
    Splitter aus der Waiblinger Kreiszeitung:
    Keiner kann behaupten, der Mann sei ein Wendehals und sage heute dies und morgen das: Der CDU-Bundestagsabgeordnete Joachim Pfeiffer schwärmt von Stuttgart 21 wie schon immer…. das „Jahrhundertprojekt“ Stuttgart 21 sei „abschließend auf dem richtigen Weg“… Für Joachim Pfeiffer ist und bleibt Stuttgart 21 das Kronjuwel im regionalen Mobilitätskonzept der Zukunft.
    ______________________________________________
    Der Zinnsoldat im Kunstmärchen von Andersen landet nach vielen Erlebnissen am Ende im Ofen. Das Wort „Kronjuwel“ ist bei den
    Schmeichelworten der Befürworter das S-21-Wahnsinns aufgenommen.


    „man staunte fassungslos"

    05 05. 19 17:18
    Leserbrief in der Stuttgarter Zeitung vom 4./5. Mai, Leserforum 21, von Bernhard Stolz, Stuttgart, zu „Ein Krimi um Bin Manni und Big Money“ v. 27.4. 2019:

    …„Wer hat das verführerische Spiel der Blendung bereitwillig mitgemacht, wer hat es überhaupt möglich gemacht? In 20 Jahren wird man einen Krimi über Stuttgart 21 drehen , und wieder werden all die Damen und Herren aus Wirtschaft, Politik und der ehrenwerten Gesellschaft, die das fassungslos zu Bestaunende betrieben, was zu lachen haben, soweit sie noch am Leben sind.“…



    Nadelöhre

    04 05. 19 14:10
    SWP und andere Medien aktuell:
    Ein drohendes Nadelöhr für das Milliardenprojekt Stuttgart 21 ist abgewendet…“
    ______________________________________
    Das „bestgeplante“ Bahnprojekt S21 hat nicht nur 1 Nadelöhr. Das bedrohlichste ist die Halbtiefschräghaltestelle, genannt Hauptbahnhof, ein weiteres der Filderbahnhof mit der Zulaufstrecken im Mischverkehr mit der S-Bahn.

    Blog vom 10.11.2015:
    Der Konflikt um Stuttgart 21 wird andauern, weil das Projekt auf Täuschungen und politischem Irrglauben und Machtgehabe gebaut ist und nicht auf Vernunft, Realität und natürliche Gegebenheiten. Mit dem Verschwinden der
    „21 guten Gründe für Stuttgart 21“ ist die Sinnhaftigkeit und Planrechtfertigung des Großprojekts sichtbar verloren gegangen. Man mag nicht mehr an eine Fertigstellung glauben, zu groß sind die Ungereimtheiten und Mängel des Projekts. Die Reduzierung des immer noch funktionierenden Kopfbahnhofs… auf halbierte Gleiszahl und gefährlichen Haltepunkt bleibt der unheilbare Mangel von S21.


    Klimafaktor 21

    03 05. 19 23:05

    • Stuttgart 21 bewältig viel zu wenig Züge und verhindert deshalb einen breiten Umstieg vom Auto auf Öffentlichen Verkehr.

    • die steilen Tunnelstrecken sind Energiefresser

    • der zerstörte Schlossgarten fehlt als grüne Lunge der Stadt

    • eine Bebauung des Rosenstein–Viertels stört die Frischluftströme für die City

    • mit dem Gleisvorfeld fehlt ein wichtiger Kühlkörper fürs Stadtzentrum

    • durch die ICE-Verbindung zum Flughafen wird der Flugverkehr verstärkt

    • Unmengen Beton für die Tunnels erzeugen Unmengen an CO2

    Es ist noch lange nicht zu spät für „Umstieg 21“.


    Erinnerung zum 11.Mai

    02 05. 19 21:08
    Am Samstag den 11. Mai findet vor dem Stuttgarter Kopfbahnhof eine Demonstation gegen das Immobilienprojekt Stuttgart 21 statt. Die Demonstranten fordern wie schon seit Jahren den sofortigen Umstieg statt einem sinnlosen Weitermurksen an Stuttgart 21. Mehr Informationen  zum Umstiegszenario unter umstieg-21.de.



    Mehrheit dagegen

    01 05. 19 21:25
    Stuttgarter Zeitung gestern über künftige Bebauung des Gleisareals:
    Die zwei wichtigsten städtebaulichen Entwürfe für die Stuttgart-21-Viertel werden überarbeitet. Die Projektkritiker möchten darin noch oberirdische Gleise zum Hauptbahnhof sehen. Aber da spielt die Mehrheit im Rathaus nicht mit.“
    _____________________________________________________
    Ob das Projekt S 21 mitspielt? Die Vernunft ist dagegen und Naturgesetze wie „Wasser fließt nach unten“, Anhydrit quillt bei Wasserzutritt“, „Rauch steigt nach oben“ und andere können von keiner Mehrheit verhindert werden.



    Widerstand verstärkt

    462. Montagsdemo gestern, Fotos Alexander Schäfer

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    Infos zu Magda Bubetz

    29 04. 19 11:46
    Die Schreiben auf ihrer Website zu Stuttgart 21 dokumentieren den Wahlbetrug nach der Volksabstimmung.

    Dem
    Nachruf Ihres Bruders entnehme ich: die allbekannte alte Frau hat mit 95 Jahren noch gegen S21 demonstriert, sie stammt aus Oberschlesien und kam als Flüchtling nach Stuttgart, war Gründungsmitglied der Grünen und engagierte sich insbesondere auch für den Tierschutz.


    Großdemo am 11. Mai

    28 04. 19 23:13

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    Hauptredner ist der Journalist Dr. Franz Alt, der auch beim Evangelischen Kirchentag in Stuttgart am 6. Juni 2015 eine mutmachende Rede gehalten hat.


    Scheuklappen

    27 04. 19 17:46
    Die Bürgerreferentin antwortet:
    „…Leider ist es nicht so einfach eine Diskussion zur Beendigung des Projekts S21 anzustoßen, die von allen anderen Parteien im Landtag schlichtweg nicht gewollt ist, insbesondere nicht vom Koalitionspartner.“(ganze Antwort bei Zum Blog aktuell).
    __________________________________________________

    Auch die CDU hat natürlich mitbekommen, dass die einst genannten Vorteile von S 21 ziemlich dahin geschwunden sind mit Aussagen wie

    • kein Superlativ ist übertrieben.

    • es handelt sich um eine Riesenchance für ein neues Stuttgart

    • ein Gemeinschaftsprojekt mit vielen Vorteilen für alle Beteiligten

    Der Wind hat sich beim „Jahrhundertprojekt“ längst gedreht und Stuttgart21 führt derzeit in der Rolle der Pleiten- und Pannen-Projekte der Republik. Aus einstiger „Sinnhaftigkeit“ ist Unsinn geworden siehe Schmeichelworte. Von „überragender Verkehrsbedeutung“ kann keine Rede mehr sein. Verantwortlich für das Desaster ist vor allem der „Koalitionspartner“ CDU, siehe Blogs zum „Jubiläum“, 28.-20.4.2019.

    Sehr verständlich, dass insbesondere vor den Wahlen eine Diskussion zum heutigen Projektstand im Hinblick auf Leistung, Baustand, Kosten, Bauzeit usw. „schlichtweg nicht gewollt“ ist. Aber mit Scheuklappen wird das Loser-Projekt mit dem Hochrisikobahnhof nicht gerettet und das dicke Ende nur hinaus geschoben. Schon oft zitiert und immer noch aktuell:

    DIE ZEIT am 28. Februar 2013: „Alle wissen, dass Stuttgart 21 in einem Desaster enden wird.“ Der Zeit-Artikel ist noch aktiv im Netz und bleibt aufschlussreich: „Allen Beteiligten ist klar, dass dieses Projekt ein schlechtes Projekt ist, schlecht geplant, schlecht kalkuliert, schlecht kommuniziert…“ Trotzdem bleibt der Abbruch stets „keine Option“, denn es geht um Eitelkeiten und Macht.“


    schwarzgemalt?

    26 04. 19 23:45
    Bahnexperte Eberhard Happe:
    „Also richten wir uns in Stuttgart nicht nur auf ein Diesel-Fahrverbot, sondern auch auf ein ICE-Fahrverbot ein.“



    biologische Lösung

    25 04. 19 23:40
    Das Projekt Stuttgart 21 dauert Jahrzehnte. Seit Bekanntgabe sind 25 Jahre vergangen, mein Blog aus dem Jahr 2008 existiert auch schon über ein Jahrzehnt. Prominente Kämpfer wie Conradi und Ostertag sind verstorben und auch ich werde die Fertigstellung kaum erleben, die sich immer weiter hinaus schiebt (siehe unten), wahrscheinlich bis St.Nimmerlein.

    Das „Oben bleiben!“ hat Frau Magda Bubetz mit dem bekanntesten Demoposter unermüdlich in der vordersten Reihe hochgehalten, sie ist an Ostern „von uns gegangen“.

    „Kopf“ ist doppeldeutig, er steht für Kopfbahnhof und Kopf hochhalten. Danke Magda Bubetz, Sie werden lange unvergessen bleiben und in die virtuelle Walhalla K21 aufgenommen.

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    Fotos Alexander Schäfer https://schaeferweltweit.de/fotografischer-nachruf-auf-magda-bubetz/

    Prognosen 1997: „Hier kann gebaut werden, sobald (im Jahr 2008) der neue Bahnhof fertig ist.“ Juni 2009: Architekt Ingenhoven: „…Fertigstellung im Jahr 2018 oder 2019“ (Veranstaltung im Haus der Wirtschaft) August 2009: „…Inbetriebnahme 2019/2020 geplant." Wolfgang Drexler, Sprecher des Bahnprojektes Stuttgart-Ulm: (www.das-neue-herz-europas.de/aktuelles, Link nicht mehr aktiv)

    • 20. Oktober 2017: „Die amtierende Bundesregierung baut unverändert darauf, dass das milliardenschwere Bahnprojekt Stuttgart 21 Ende des Jahres 2021 in Betrieb gehen kann.“

    • 20. Oktober: „Vor Ende 2023 wird Stuttgart 21 nicht fertig.“

    • 27. Oktober: Es kann 2024 werden.

    • 6. November: Der Bau von S 21 kann sich bis Ende 2025 hinziehen.

    • 7. November: Option 2026

    • 15. Dezember 2017: Kritiker „raunen“ 2028

    • 24. April 2018: „…wird es aus Sicht des S21-Kenners (Boris Palmer) 2030 werden.“ Stadthaus Ulm: *SÜDWEST PRESSE Forum* mit Boris Palmer (OB Stadt Tübingen)



    unmöglich

    24 04. 19 23:14
    Screenshot vom neuen Werbefilm der Bahn-Projektbau AG

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    Großbäume mit fehlendem Wurzelgrund auch hier, passend zum „Lügenprojekt“.


    Zum Blog von gestern

    23 04. 19 22:26
    Warum hat OB Kuhn „unsere Werte verraten“? Er ist ein sehr guter Kenner der S21-Problematik und hat als Landtagsabgeordneter und vor seiner Wahl zum OB entschieden dagegen votiert. Jetzt taktiert er mit der CDU und lässt den Karren laufen, stimmt gegen das Aktionsbündnis und verhindert Experten im Gemeinderat. Siehe auch „Kuhniana“ von Anfang 2017.


    Podiumsdiskussion damals

    22 04. 19 23:53
    An meiner damaligen Schule, dem Aufbaugymnasium Mössingen, waren (1970?) zu einer Podiumsdiskussion geladen:
    Frau Herta Däubler-Gmelin, SPD, sie sagte auf der Demobühne klare Worte zu Stuttgart 21
    Herr Jürgen Todenhöfer, CDU,
    sein neues Buch könnte auch von S 21 handeln: “Die große Heuchelei. Wie Politik und Medien unsere Werte verraten.”
    Herr Fritz Kuhn, Grüne, damals Politikneuling, heute OB in Stuttgart. Er hat „unsere Werte verraten.“



    Demoposter am 15.4.19

    21 04. 19 23:46
    Foto S.B.

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    "Jubiläum" (3)

    20 04. 19 22:04
    Statement von Gangolf Stocker:

    • sie bauen so lange weiter, wie es noch irgendwie geht

    • dann aber tauchen die wirklichen Probleme auf

    • „Ich nehme an, der Anhydrit wird arbeiten. Wie das gut gehen soll, weiß ich wirklich nicht.“

    • sein Fazit zum Bahnprojekt fällt vernichtend aus: Stuttgart 21 ist ein organisiertes Verbrechen an der Stadt Stuttgart.

    • und vor allem an der Eisenbahn



    "Jubiläum" (2)

    19 04. 19 16:08
    Der ehemalige Bahnchef Heinz Dürr am 18.4.2019 über die Vorteile von Stuttgart 21 im SWR:
    • eine tolle Verkehrsanbindung

    • dass man schneller von Stuttgart nach Ulm und München kommt

    • Stuttgart bekommt durch die Tieferlegung des Hauptbahnhofs mehr Platz

    • die Umstiegszeiten werden wesentlich vereinfacht

    _____________________________
    Das sind Schönreden aus 1994 und inzwischen überholt, sie haben sich ins Gegenteil verkehrt:
    • die Verkehrsanbindung wird schlechter

    • der Zeitvorteil wird im ganzen System wieder aufgehoben

    • „mehr Platz“ ist im Vergleich zur Alternative K21 nicht so gravierend und erscheint durch Parkvernichtung und Bahnhofsmassakrierung negativ

    • kürzere Umstiegszeiten sind Wunschdenken; das Umsteigen wird erschwert



    "Jubiläum" 25 Jahre (1)

    18 04. 19 23:15
    Wie gewohnt wird von den Projektbetreibern jede Gelegenheit bejubelt. Anlass jetzt 25 Jahre seit Bekanntgabe des Projekts. Bericht im SWR-Radio 25 Jahre Bahnprojekt Stuttgart 21.

    Stimmen der Befürworter:
    • Kein Superlativ ist übertrieben.

    • Es handelt sich um eine Riesenchance für ein neues Stuttgart

    • ein Gemeinschaftsprojekt mit vielen Vorteilen für alle Beteiligten

    Fazit der Gegner:
    • 25 Jahre laufende Fehlentscheidungen

    • Stuttgart 21 ist ein organisiertes Verbrechen an der Stadt Stuttgart. Und an der Eisenbahn.

    • Das Projekt wurde einfach durchgeprügelt.




    Capella Rebella
    17 04. 19 20:59
    Capella Rebella im Demozug der 461. Montagsdemo vorgestern:
    „Wir sind hier, wir sind laut,
    weil man uns die Stadt versaut!“

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    Foto Eberhard Rapp


    Brandbrief (3)

    16 04. 19 22:19
    Frank Distel an die SPD-Oberen (siehe die letzten beiden Blogs):
    „Wie lange will „meine“ SPD diesem UNSÄGLICHEN bankrottträchtigen Treiben des Bahnvorstands insgesamt und zu „Stuttgart 21“ im Besonderen noch tatenlos zusehen?“
    ____________________________________________________
    Die SPD Parteiführung hat nicht auf ihre Basis gehört und ihr falsches Urteil nicht öffentlich korrigiert. Das wird ihr weiterhin schaden.
    Aus alten Blogs:

    „Der SPD hat der Einsatz für Stuttgart 21 sogar extrem geschadet, weil ihre Anhängerschaft extrem gespalten ist bei dem Thema...“ (Politikwissenschaftler Gabriel aus Stuttgart in der Stuttgarter Zeitung.)

    Die Parteiführung hat nicht auf die eigenen Mitglieder gehört,
    eine Mitgliederbefragung (Veröffentlicht am 30.09.2010) zu einem möglichen Baustopp von Stuttgart 21 ergab folgendes Ergebnis:

    Abgegebene Stimmen 483 Wahlbeteiligung: 40,7%
    Davon stimmten 68,1% für einen Baustopp.
    Für die geplanten Ausführung von S21 stimmten 30,6%.
    1,3% Enthielten sich der Stimme.

    "Wir sind für Stuttgart 21, weil die SPD der Überzeugung ist, dass diese Planung besser ist als andere, dass die Kosten– Nutzenplanung besser ist als bei anderen. Und weil wir wollen, dass mehr Verkehr auf die Schiene kommt und dass man Stuttgart vernünftig anbindet. [...] Wenn deutliche Mehrkosten auftreten sollten, werden wir erneut dieses Kosten– Nutzenverhältnis prüfen und eine ganz rationale nüchterne Position dazu finden."
    (Nils Schmid, 28.11.2009)



    Brandbrief (2)

    15 04. 19 15:03
    (an die SPD-Oberen, siehe Blog von gestern)

    …“die Deutsche Bahn AG ist inzwischen derart marode, dass sie – wie Bahnkunden tagtäglich erleben müssen – ihrer grundgesetzlich verbrieften Hauptaufgabe eines funktionierenden, zuverlässigen Bahnbetriebs nicht mehr nachkommen kann. Der Schuldenstand liegt inzwischen bei 20 Mrd. €. Die reine Zahl 20 erschreckt Euch vielleicht nicht, deswegen drücke ich das mal etwas anders aus: 20.000 Millionen Euro!!!

    Ganz entscheidend daran beteiligt ist die an allen Ecken und Enden völlig gescheiterte Fehlplanung „Stuttgart 21“, die in unserer Partei leider totgeschwiegen wird (!). Inzwischen bestätigt sich auch unsere, vom Bundesrechnungshof bestätigte, zwei Jahre alte Schätzung, dass die explodierenden Kosten die 10-Milliarden-Grenze deutlich reißen werden. Zusammen mit der, im Bundesverkehrswegeplan verankerten Neubaustrecke Wendlingen – Ulm sind es über 15 Milliarden! Liebe Genossin, liebe Genossen: 15 Milliarden Euro FÜR EINEN NICHT WIEDER GUT ZU MACHENDEN RÜCKBAU DER BAHNINFRASTRUKTUR!! Für ein Fehlprojekt, das bahnbetrieblich WEITGEHEND UNGEEIGNET ist für den (auch den Nahverkehr umfassenden) deutschlandweiten Integralen Taktfahrplan! 10 (15) Milliarden für eine gescheiterte Planung, die nicht einmal den heutigen Bahnverkehr bewältigt; zahlreiche verspätungs–AUF-bauende Störfaktoren im gesamten Bahnknoten Stuttgart implementiert – UND – mangels jeglicher Zukunftstauglichkeit die auf breiter politischer Front geforderte Verdoppelung der Bahnnachfrage bis 2030 nicht einmal ansatzweise leisten kann“…



    Brandbrief….

    14 04. 19 13:33
    …vom 30. März 2019 an die SPD-Oberen Andrea Nahles (SPD Bundesvorsitzende), Kevin Kühnert (Juso Bundes-Vorsitzender) und Andreas Stoch (Vorsitzender SPD Baden-Württemberg)

    …„Tragt ENDLICH politisch bei zum Stopp dieses Wahnsinns in Stuttgart; einer Fehlplanung, die andere Großprojekte, wie beispielsweise die Elbphilharmonie in Hamburg oder den Großflughafen BER schon lange im negativen Sinne
    übertroffen hat! BEIDE Projekte sind für ihre jeweiligen Zwecke trotz der peinlich explodierten Kosten wenigstens sinnvoll; Stuttgart 21 ist dagegen bahnbetrieblich schon jetzt und erst recht in Zukunft völlig unterdimensioniert; mit den 59 km Tunnelstrecken und unterirdischen Bahnhöfen dazu hin höchst gefährlich für Leib und Leben der Fahrgäste…“ (ganzen Brandbrief hier lesen).

    Dipl.-Ing. Frank Distel
    Regierungsbaumeister, B
    ürgermeister i.R.


    Fake?

    13 04. 19 12:41
    Werbung auf Facebook:

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    Bessere Möglichkeit: Behinderungen durch Bau und Betrieb von Stuttgart 21 stoppen durch Umstieg auf Kopfbahnhof.


    stoppt den gefährlichen Unsinn

    12 04. 19 23:30
    Die Warnzeichen häufen sich:

    • Feuerbach-Bahnhofs-Unfall/Güterwaggons

    • ICE-Brand bei Münster und Montabaur

    • Bergbahnunglück Kaprun

    • Eingestellte Bohrung am Ameisenberg

    • Wassereinbruch Obertürkheim

    • Tunneleinbruch Rastatt

    • Staufen, Leonberg, Eltingen, Autobahn im Schwarzwald: Anhydrit

    • Hausriss über Tunnel am Kernerplatz

    • Brand im S21-Tunnel am vergangenen Mittwoch

    • etc.



    nach Tunnelbrand gestern

    11 04. 19 23:46
    „…Auch hat die Öffentlichkeit Anspruch auf eine Erklärung für den vorzeitigen Rückzug des für S21 zuständigen DB- Brandschutzbeauftragten Bieger von seiner Funktion.“ (Schreiben an Stadt nach S21 - Tunnelbrand)
    ______________________________________________-
    Bei der Schwachstelle Bandschutz kriselt es. Ist damit der Abgang des Brandschutzbeauftragten Bieger zu erklären? Hat er das sinkende Schiff verlassen, bevor er damit untergegangen wäre? Ist der Faden hier am dünnsten (Blog gestern)?



    Don Quichote 21 (6)

    10 04. 19 23:00
    „Der Faden reißt, wo er am dünnsten ist.“


    Märchen vom Stillstand

    09 04. 19 11:34
    Stuttgart 21 ist der große Bremsklotz, der zu jahrelangem Stillstand führt. (aktueller Flyer)
    Mit Umstieg 21 geht alles viel schneller: Bahnverkehr, Park und Wohngebiet.
    ________________________________

    Kommentar S.B.: S 21 bedeutet auch Chaos im S-Bahnverkehr und eine starke Beeinträchtigung der Lebensqualität in der Stadt und anderswo durch die Einschränkungen, verursacht durch die notwendigen Bautätigkeiten. Die Zeitverluste der Bevölkerung sind viel größer als der versprochene Zeitgewinn durch Verkürzung der Reisezeiten, die durchschnittlich höchstens im Minutenbereich pro Bahnreise liegen. Die Verschlechterung der „weichen“ Faktoren ist noch bedeutend größer als als die der „harten“ wie Kosten und Bauzeit.



    460. Demo heute

    08 04. 19 23:48

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    Fahrkarten-Bahnsinn (2)
    07 04. 19 23:48
    Sparangebot 1. Klasse mit Zugbindung: 10 Cent gespart!
    Leipzig-Berlin Flexpreis 84,00 €, Sparpreis 83,90 €

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    Hat das was mit Stuttgart 21 zu tun?


    Postkarte an die SPD

    06 04. 19 07:35

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    Lapidare Worte von Jobst Knoblauch an die SPD-Riege. Aber warum nur SPD? Sind bei CDU, FDP und sonstigen Befürwortern keine mutigen und vernunftbegabten Menschen? Aber natürlich! Nur haben Machterhalt und Parteidisziplin bis dato Vorrang…


    Fahrkarten-Bahnsinn (1)

    05 04. 19 22:46
    !0 Euro Gutscheine von Ferrero:

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    Gültig ab 29,90 €, Zeitraum eingeschränkt


    facebook E.R.
    04 04. 19 10:10

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    (Blog vom 29. bis 31. März)


    Don Quichote 21 (5)

    03 04. 19 14:48
    „Solange im Taubenschlag noch Futter ist, wird es an Tauben nicht fehlen.“
    _____________________________________________________
    (im Hinblick auf die Profiteure des Beton-Wahnsinns und den Baustellenverkehr)



    April, April!

    02 04. 19 20:15
    Ein unbeabsichtigter April-„Scherz“ ist der gestrige Blog „Sermon*“, denn das Handelsblatt mit dem Promotion-Artikel von Dieter Zetsche war uralt, von Ende 2010. Der Link stand irrtümlich bei sonst nur aktuelle Hinweise anzeigende „Google alerts“.

    Kein Aprilscherz: Foto von der 459. Montagsdemo gegen Stuttgart 21 (
    Video hier)

    Foto: Eberhard Rapp

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    Ausgezählt mit Hilfe von Rastern: 658 Teilnehmer. Nicht mitgezählt die Fußgänger im Vordergrund auf der Königstraße.


    Don Quichote 21 (5)
    03 04. 19 14:48
    „Solange im Taubenschlag noch Futter ist, wird es an Tauben nicht fehlen.“
    _____________________________________________________
    (im Hinblick auf die Profiteure des Beton-Wahnsinns und den Baustellenverkehr)



    Sermon*

    01 04. 19 12:12
    *Sermon (Duden): dummes Gerede, dummes Zeug, Nonsens, Rederei, Schwadronade; (umgangssprachlich) Gerede, Kokolores, Larifari, Sums; (abwertend) Phrasen[drescherei]; (umgangssprachlich, oft abwertend) Gelaber, Geplapper, Zeug; (salopp abwertend) Geseich, Gesülze; (landschaftlich, oft abwertend) Gebabbel; (norddeutsch abwertend) Schnack; (landschaftlich derb abwertend) Seich
    _____________________________
    Die im Handelsblatt-Sermon angeführten Vorteile sind alte Propaganda („21 gute Gründe“) und längst widerlegt oder abgeschwächt. Die Nachteile des Projekts sind immer erdrückender und werden den „Wurmbau“ stoppen. Stuttgart 21 wird scheitern, „denn es hat die Natur und Vernunft gegen sich.“ (Blogmotto).


    Gardinenpredigt E.v.L. (3)

    31 03. 19 23:21
    „Die Arbeitsgruppe Umstieg 21 des Aktionsbündnisses hat in einer Broschüre Vorschläge erarbeitet, die – im Gegensatz zu S21 – die von der Bundesregierung versprochenen Ziele des Klimaschutzes und der Verkehrswende dreifach befördern würde:

    1. Die Personenbeförderung auf der Schiene soll bis 2030 verdoppelt werden; das ist unmöglich durch den nicht erweiterungsfähigen achtgleisigen Tiefbahnhof, denn dieser ist in der Spitzenstunde auf nur 32 Züge angelegt, dagegen schafft der in den Zulaufstrecken modernisierte Kopfbahnhof 50 Züge;

    2. Anhydrit verursacht eine nicht beherrschbare Störanfälligkeit auf 17 km Tunnelstrecke, weil es bei eindringendem Wasser stark aufquillt. Das führt zu längerfristigen Streckenstilllegungen, für die die Metropolregion Stuttgart katastrophal, auch als klimaschädliche Verkehrsverlagerung auf die Straße;

    3. es verbietet sich, den ungenügenden Brandschutz auf 60 km S21-Tunnel als Todesfalle hinzunehmen, weil dies mit dem höchstrangigen Schutz von Leib und Leben tausender Bahnreisender absolut unvereinbar ist.“



    Gardinenpredigt E.v.L. (2)
    30 03. 19 22:08
    „Immer neue Krisenelemente zeigen wachsende Risiken, den Abwärtstrend von Stuttgart 21:
    - So nennt eine Vorlage an den Bahn-Aufsichtsrat ein „erhärtetes Risiko“ (StZ, 25.03.19, S. 16), weil die in Schräglage notwendige Überbrückung der S-Bahn durch den Regional- und Fernverkehr mit einer Bodenplatte besonders problematisch ist.
    - Seit 7 Monaten ruhen die Tunnelarbeiten in Obertürkheim weitgehend infolge des gewaltigen Wasserandrangs: 30 l Grundwasser pro Sekunde, das sind 2,5 Millionen Wasser pro Tag, schießen ständig in den Tunnel und müssen abgepumpt werden….“



    Gardinenpredigt E.v.L. (1)

    29 03. 19 23:54
    Dr. Eisenhart von Loeper, Sprecher des Aktionsbündnis’ gegen Stuttgart 21, Beginn seines Beitrags zur Pressekonferenz, Minute 35:
    „Beim Großprojekt Stuttgart 21 gibt es einen merkwürdigen Widerspruch: Alle wissen zwar, auch Bahnchef Richard Lutz, Stuttgart 21 ist unwirtschaftlicher denn je und Kenner nennen es „die größte Fehlentscheidung der Eisenbahngeschichte“. Aber sie behaupten bisher, für eine Umkehr sei es zu spät. Das halten wir für menschenunwürdig, unpolitisch, unsinnig. Denn sinnvolles menschliches und politisches Handeln beginnt gerade dort, wo erkannte Fehlentscheidungen korrigiert werden…“


    rasender Stillstand

    28 03. 19 23:44
    FAZ: Es tut sich wenig beim Großprojekt Stuttgart 21…
    für die Stuttgarter Bürger und die Durchreisenden ist die Baugrube für den neuen Tiefbahnhof in der Mitte der Stadt ein Zeugnis des rasenden Stillstands.“


    alle!

    27 03. 19 23:45
    „Rettet die Bahn“, Pressekonferenz heute mit Winnie Wolf, Claus Weselsky, Wolfgang Hesse, Eisenhart von Loeper, Moderation Bernhard Knierim.
    Alle Experten auf dem Podium habe starke Argumente gegen Stuttgart 21 vorgebracht und (bis auf Weselsky) den Stopp gefordert mit dem Hinweis auf das Konzept Umstieg21.


    Mutmacher Wackersdorf

    26 03. 19 14:37
    Schluss der Rede von Werner Sauerborn auf der Demo gestern auf dem Schlossplatz:
    „Fordern wir deswegen den Rücktritt des Verkehrsministers? Nein, da wären erst mal ganz andere dran. Aber wir können ihm raten, mal ins Kino zu gehen und sich den
    Film „Wackersdorf“ anzuschauen. Da gab‘s den mutigen Landrat Schuierer, dem war die Umwelt wichtiger als sein Amt. Das hat er aufs Spiel gesetzt und im Schulterschluss mit der Bürgerbewegung gegen die Wiederaufbereitungsanlage gekämpft und das schon weit gediehene Projekt gestoppt – und hat dabei am Ende nicht mal sein Amt verloren, eben weil er es aufs Spiel gesetzt hatte.
    Gerade von den Grünen fordern wir mit Greta Thunberg: die Lage ist ernst, Schluss mit dem kleinen Karo, I want you to panic! Ihr sollt in Panik geraten! Daraus muss Vieles folgen. Mit Sicherheit: Kein Stuttgart 21, sondern OBEN BLEIBEN!“



    Au S21 sitzen (3)

    25 03. 19 13:37
    Stuttgarter Zeitung: „Die Risiken steigen, die Chancen sinken“, heißt es in Aufsichtsratskreisen zur Lage bei der größten Baustelle der Bahn…
    _____________________________________
    Was macht der DB-Aufsichtsrat? Wieder Ablenken, Kopf in den Sand, verdrängen, vertagen? To big to fall? Nach uns die Sintflut?
    Oder kehrt Nüchternheit und Vernunft ein beim Aufsichtsrat, der übermorgen im Bahntower am Potsdamer Platz von einer Bannerparade der unentwegten S-21-Gegner begrüßt wird? Ich bin unter den 46 Optimisten aus dem Stuttgarter Raum und werde aktuell im Blog berichten. Das Scheitern von Stuttgart 21 ist unvermeidlich
    :
    DIE ZEIT am 28. Februar 2013: „Alle wissen, dass Stuttgart 21 in einem Desaster enden wird.“ Der Zeit-Artikel ist noch aktiv im Netz und bleibt aufschlussreich: „Allen Beteiligten ist klar, dass dieses Projekt ein schlechtes Projekt ist, schlecht geplant, schlecht kalkuliert, schlecht kommuniziert…“ Trotzdem bleibt der Abbruch stets „keine Option“, denn es geht um Eitelkeiten und Macht.“


    Zeitbilanz (8)

    24 03. 19 21:17
    Sperrung der Autobahn (Stuttgarter Zeitung):
    „…Wegen einer Sperrung der
    A8 in Fahrtrichtung München zwischen den Anschlussstellen Mühlhausen und Hohenstadt aufgrund von Bauarbeiten für die Filstalbrücke des Bahnprojekts Stuttgart 21 wurde der Verkehr über die B466 nach Geislingen und von dort über die B10 Richtung Ulm umgeleitet. Noch bis Montag, 25. März, 6 Uhr, als auch von Freitag, 5. April, 22 Uhr, bis Montag, 8. April, 6Uhr, wird der Verkehr in Mühlhausen ausgeleitet und über die B 466 und die B 10 bis zum Kreuz Ulm-West umgeleitet.“
    _______________________________________
    4 volle Tage (2 Samstage und 2 Sonntage) plus 16 Nachtstunden (zusammen 64 Stunden) bleibt die A8 in Richtung „in Fahrtrichtung München“ gesperrt, dazu wird der Bahnverkehr „eingeschränkt“. Wieviel zehntausende/hunderttausende Autos sind da betroffen? Wenn die Fahrtverlängerung auch nur 30 Minuten beträgt für den Umweg über Geislingen, wieviel Monate oder Jahre gehen ins Land, bis das Zeitkonto durch die Filstalbrücke wieder ausgeglichen ist?


    Magistrale für Europa

    23 03. 19 22:14
    Zitat von Verkehrsminister Ramsauer im April 2010:
    „Sowohl Stuttgart 21 als auch die NBS Wendlingen - Ulm gehören zur
    Magistrale für Europa, die von Paris über Stuttgart, München und Bratislava bis Budapest führt. Der Raum Stuttgart und die Strecke über die Alb nach Ulm sind erhebliche Engpässe auf dieser Relation, die mit den beiden Projekten beseitigt werden.“

    Die
    Schmeichelworte der Projektbetreiber zu S21 sind neu formatiert.
    (Der Werbetrick „Magistrale“ ist seit der Schlichtung vom Tisch und aus der Projekt-Website entfernt.)



    ETCS: Schnapsidee und Sargnagel

    22 03. 19 14:41
    Ingenieure22:
    ETCS - der nächste Sargnagel für Stuttgart 21!
    Unausgereifte Technik, Leistungssteigerung eher bei Umstieg als bei S21

    Kontext Wochenzeitung:
    Neue Signaltechnik ETCS, die aktuelle Schnapsidee der Deutschen Bahn


    S21-Exit

    21 03. 19 23:50
    Heute flog die Stuttgarterin S.T., geb. in England, nach London, um gegen den Brexit zu demonstrieren.
    Welch ein Aufwand und persönlicher Einsatz! Aber nicht geringer ist es, bei vielen der 457 Montagsdemos plus Großdemos dabei gewesen zu sein, um für den S21-Exit zu kämpfen. Das sind sehr viele!



    Post an die CDU

    20 03. 19 23:11
    Sehr geehrter Herren Nemeth und Biadacz,

    Dank für die Einladung zur Information zu S 21 am 23.3. Darf ich Sie darauf hinweisen, dass das Turmforum einseitig Werbung für S 21 betreibt und die unlösbaren Probleme (Anhydrit, Brandschutz, Kapazität u.a.) ausblendet. Wie es um das Projekt wirklich bestellt ist, sehen Sie in der unten angefügten Liste
    „Schmeichelworte zu S21“ aus den vergangenen Monaten.


    Retro aus 2011

    19 03. 19 23:46
    Liebe Obenbleiber,
    ich komme aus dem Staunen nicht mehr raus. Die Bahn lügt, dass sich die Balken biegen, kann sich aber immer noch auf ihr Baurecht berufen. Schlimm genug, dass man so dreist, arrogant, geld- und machtgierig ist wie die S21-Betreiber, aber warum haben die ganzen Betrügereien, die endlich auch mal als schriftliche Beweise vorliegen, keinerlei Konsequenzen?
    Was muss denn noch alles passieren, damit man denen juristisch das Handwerk legt?
    - Tricksen beim Stresstest
    - Ignorieren der Auflagen aus der Schlichtung
    - Abpumpen von doppelt soviel Grundwasser
    - Kostenlügen ohne Ende
    - Bauen trotz fehlender Planfeststellungen
    - etc. etc. etc.
    Wann kommt endlich eine Hausdurchsuchung bei der Bahn, um belastende Dokumente sicherzustellen? Denn was bisher an die Öffentlichkeit gelangt ist, dürfte nur die Spitze des Eisbergs sein.
    Naiv war ich noch nie, aber was hier abläuft, sprengt meine Vorstellungskraft von Rechtsbeugung.
    Brechen wir die Kartelle auf. Demonstrieren wir friedlich gegen diese Sauereien.
    (Blog vom 7.11.2011, Journalistin Kirsten Seegmüller)



    Don Quichote 21 (4)

    18 03. 19 12:08
    „Eine gute Hoffnung ist besser als ein schlechter Besitz.“
    __________________________________________
    Immer kommen neue
    „Schmeichelworte zu S 21“ hinzu, die den „Besitz“ des Projekts beschreiben. Die gute Hoffnung auf ein Ende des Wahnsinns lebt…


    vorschlag/51609

    17 03. 19 22:28
    Aus einem Kommentar von „Babsi“ zum Bürgerhaushalt: „Und liebe Leute, hört endlich auf Stuttgart 21 zu verdammen, zu demonstrieren und schlechte Stimmung zu machen. Dem Dümmsten müsste inzwischen klar sein, das es hier nichts mehr zu ändern gibt. Der Zug ist abgefahren. Es macht die Sache nicht besser, sondern verhärtet nur unnötig die Fronten.“
    _____________________________________
    Liebe Babsi, es wird laufend was geändert bei Stuttgart 21. Nur die „Dümmsten“ sehen die Mängel und Absurditäten von S 21 nicht, die Klügeren müssen deshalb ständig darauf hinweisen, auch durch Demonstrationen. Der Zug ist in die falsche Richtung abgefahren, er muss aufgehalten und umgelenkt werden.


    S21 – Das Denkmal.

    16 03. 19 13:38
    „Die Chronik einer grotesken Entgleisung“ Interview des SWR mit Peter Lenk


    vorschlag/52684

    15 03. 19 23:44
    Stadt Stuttgart, Bürgerhaushalt 2019, aus einem Kommentar zum Vorschlag „S21 stoppen“
    „…Und wie idiotisch ist es, in 60 km langen, depressiv machenden grauen (nicht weißen!) Überdruck-Tunnelröhren unter der Stadt durchzubrausen, wo man doch oben so schöne Dinge sehen kann wie Schlossgarten, Waldhöhen, Fernsehturm ... Ist denn die Identität der Heimat, das Sich-wohlfühlen in der eigenen Stadt nicht mehr wichtig? Und, und, und ... Deshalb sagt mit meine Vernunft: SOFORT S21 STOPPEN! Oben bleiben!“
    ______________________________________________
    Der erst Eintrag auf meiner Website metropolis21.de war das „
    Memory I“ (Offener Brief) vom 19. März 2008 „Der Wall“ an Baubürgermeister Hahn:
    „…Fährt man mit der Bahn in Stuttgart ein, liegt die Stadt wie ein aufgeschlagenes Buch im Blick, jetzt soll dieses Buch zugeklappt werden. Zehntausende von Bahnfahrern gucken dann buchstäblich in die Röhre statt auf unsere schöne Stadt, Durchreisende bekommen gar nichts von Stuttgart zu sehen, die Stadt wird zu einem Haltepunkt, Reisequalität wird zu Reise-Fastfood. Das ist ein schlimmer Verrat an Stuttgart.
    Wo ist „Stuttgart“ für die Bahnreisenden geblieben? Auf das Ärmlichste reduziert in Tunnels und Tiefstationen?“…


    armselige Propaganda

    14 03. 19 11:17
    Die Stadt Stuttgart ist sich auf ihrer Website nicht zu blöd, die S21-Propaganda mit der lächerlichen Schlagzeile „Stuttgart 21: Der zweite Kelch ist in Beton gegossen“ zu unterstützen. Dabei ist der Kelch noch gar nicht fertig: „Der Blütenkranz, die sogenannte Hutze für die Einfassung der markanten Lichtaugen, wird planmäßig erst später betoniert.“ Ähnlich ärmlich ist die Nachricht vom Fortschritt der Filstalbrücke. Natürlich braucht das Katastrophenprojekt S 21 positive Nachrichten, um das Volk im Irrglauben des „Fortschritts“ zu halten. Muss aber auch die schwer geschädigte Stadt Stuttgart dazu herhalten?


    Wortungetüm

    13 03. 19 23:49
    Schienenpersonenfernverkehrsgesetz
    (34 Buchstaben Erklärung)

    Steigerung: Bundesschienenpersonenfernverkehrsgesetz (40 Buchstaben)
    _________________________________________-
    Der Worte sind genug gewechselt, laßt mich auch endlich Taten sehn!“ (Faust)



    Don Quixote 21 (3)

    12 03. 19 22:10
    „Wo eine Tür sich schließt, da geht die andere auf.“


    beenden?

    11 03. 19 11:34
    Aus Peter Müllers Sonntagspost an Bahnchef Lutz:
    „Warum also sind Sie noch immer "finster entschlossen", das Immobilienprojekt STUTTGART 21 zu beenden?
    Übrigens heißt beenden eigentlich Baustopp und die Suche nach einer besseren Lösung, die es mit "Umstieg 21" bereits seit Jahren gibt.“



    Don Quixote 21 (2)

    10 03. 19 11:34
    „Zu viel zerreißt des Sack.“



    Notiz von C.L.

    09 03. 19 23:07
    Aus einer Meldung der SÜDDEUTSCHEN ZEITUNG
    „Die alte BahnCard wird es nicht wieder geben."
    Oh Wunder, dann aber:
    Deutsche Bahn "Wir haben verstanden"
    ... und nach massiven Protesten gab es die BahnCard 50 weiterhin.
    Wann kommt diese Einsicht für Umstieg 21?



    Don Quixote 21

    08 03. 19 09:56
    „Mancher geht nach Wolle aus und geht geschoren wieder heim.“


    verquere Argumentation

    07 03. 19 23:38
    BUND-Memorandum:Immer teurer und noch später fertig: Die Mängel beim Prestigeprojekt Stuttgart 21 werden immer deutlicher. Für den BUND Baden-Württemberg war das Scheitern schon seit mehr als zehn Jahren absehbar.
    … 
    Aufgrund des Baufortschrittes ist jedoch ein Stopp des Projektes unrealistisch und aus Umweltschutzgründen auch nicht mehr sinnvoll - zu viel Energie und Baustoffe wurden schon hineingesteckt.“
    _______________________________________________
    Dr. Franz Alt:
    „Das ist die alte Taktik der Bahn: Fakten schaffen und Millionenaufträge vergeben, um argumentieren zu können: jetzt ist es eh zu spät für eine Umkehr.“

    metropolis21.de, Blog von 2016:
    Verdun 1916: Warum musste das sinnlose Gemetzel 10 Monate dauern? Hatte man nicht schon spätestens nach Wochen gemerkt, dass es eine Fehlstrategie war, an dieser Stelle anzugreifen?

    Warum muss man auf Biegen und Brechen Stuttgart 21 immer weiterbauen? Hat man nicht schon nach wenigen Jahren gemerkt, das es eine Fehlplanung war, an dieser Stelle einen Durchgangsbahnhof zu bauen?
    Das Desaster ist unausweichlich! (Die ZEIT 2013)


    Leuchtturmprojekt

    06 03. 19 10:01
    Zuschrift aus Hamburg (E-Mail gestern von Dr. A.St.):
    „Alte Küstenweisheit: unter dem Leuchtturm ist es dunkel“
    ______________________________________

    Die Leuchtkraft der angeblichen „Jahrhundertchance“ wurde schon lange vor dem offiziellen Baubeginn 2010 immer schwächer. Jetzt ist der Leuchtturm der Bahn fast ganz erloschen und darunter kommen die vielen „
    S-21-Absurditäten“ immer stärker als unübersehbare Mahnungen ins Licht.
    Bleibt Stuttgart 21 noch als „Städtebauprojekt“, aktuell stark angekränkelt durch die Gäubahn-Problematik. Die groteske
    Wende von Baubürgermeister Pätzold wird in der neuen Kontext:Wochenzeitung im Artikel „Ein bisschen oben bleiben“ von Oliver Stenzel ins Licht gebracht.


    Fasching 2019 (4 und Schluss)

    05 03. 19 09:58
    „Vom Wasser haben wir nichts gelernt“, Parodie zu „Das Wandern ist des Müllers Lust.“ Derzeit fließen Unmengen von Wasser in einen Tunnelneubau, 30 Liter pro Sekunde, in 5 Sekunden eine Badewanne voll und pro Tag die Menge für ein paar Schwimmbäder.

    Retro-Blog aus 2015:

    Herr Grube schaute in sein Rohr,
    doch stand am andern Ende
    ein Parkschützer davor,
    worauf den Durchblick er verlor.

    Das Rohr misst siebzehn Kilometer,
    von einem End zum andern,
    sagt uns der Geometer,
    genug zum Park-Verschandeln!

    Das Rohr bald Wasser transportiert,
    der Bahnchef aber transpiriert,
    denn seine Hydrologen
    haben ihn angelogen.

    Eckart Schäffer

    Mehr Rohrgedichte von Eckart Schäffer
    hier lesen.

    „Gefährliche Deutsche! Sie ziehen plötzlich ein Gedicht aus der Tasche oder beginnen ein Gespräch über Philosophie.“ (Heinrich Heine)


    Fasching 2019 (3)

    04 03. 19 23:59
    Schluss meiner Büttenrede bei der Rosenmontagsdemo 2014 zusammen mit Micki Kauschke (Assistenz und Pantomime) und Uli Gsell (Tuba):

    „Die 21 guten Gründe für Stuttgart 21 sind eine Sammlung von Halbwahrheiten, falschen Werbesprüchen und Luftnummern. Mit den 21 Gründen will man die Bürger aus dem Ländle zum Narren halten. Deshalb sind wir ja so narret!“


    Fasching 19 (2)

    03 03. 19 14:42
    Zu den 4 „Irrläufern“ im Blog von gestern, kommentiert in alten Blogs:

    1. Magistrale Paris - Bratislava
    (8.12.2010):
    Heiner Geißler im Spiegel Nr. 49 vom 6.12.2010, S. 33:
    „Wenn man behauptet, Stuttgart 21 sei wegen einer Magistrale Paris-Stuttgart-Bratislava notwendig, hat man fast schon verloren.“
    ______________________________________
    Kommentar S.B.:
    Das war doch immer eines der Hauptargumente der S-21-Befürworter.
    Oettinger, Mappus, OB Schuster und die Bahn haben immer von der Wichtigkeit dieser „Magistrale“ gesprochen. Nun ist es durch die Schlichtung als Werbeformel entlarvt worden, von der Bahn offen zugegeben. Was bleibt nun an Argumenten für S21? Es gibt deutliche „Argumentationsdefizite“ (Spiegel).


    2. Das neue Herz Europas
    (27.11.2015):
    ...bei Peter Främke:
    Wer bekennt sich denn noch zu S21 und WARUM überhaupt? Die Märchen von damals sind alle widerlegt und aufgedeckt…“
    _______________________________________
    Die übertriebene und falsche Bewerbung von Stuttgart 21 mit „
    21 gute Gründe für Stuttgart 21“ ist verschwunden, „Das neue Herz Europas“ und „Die guten Argumente überwiegen“ tauchen in der Werbung nicht mehr auf.

    Statement S.B. am 12. November 2014, vorgetragen gegen Ende der Anhörung zum Filderbahnhof in der Filderhalle Leinfelden:

    "Die guten Gründe sind weitgehend abhanden gekommen und damit ist die Sinnhaftigkeit des Projekts und die Planrechtfertigung dahin.“


    3. Jahrhundertchance

    (10.10.2009):
    Glänzend und witzig moderiert von Schülern diskutierten Bahnchef Dr. Grube mit Tübingens OB Boris Palmer gestern im Goldberg-Gymnasium Sindelfingen. Beide hinterließen einen hervorragenden Eindruck, der Themenkreis war weit gesteckt: S-Bahn-Probleme in Berlin, Kundenfreundlichkeit, Pünktlichkeit, Privatisierung, Trennung von Netz und Betrieb und zum Schluss Stuttgart 21.

    Was blieb dem Bahnchef anderes übrig, als das „geerbte“ Projekt zu verteidigen und die bekannten S-21-Hurra-Argumente aufzuführen:
    Jahrhundertchance, Flächengewinn für die Stadt, 4200 neue Parkbäume, 18 Millionen Kilometer weniger PKW-Fahrten, Stuttgart wird sonst abgehängt...

    Palmer: Entweder falsch oder was hat das mit Stuttgart 21 zu tun?
    Nachtrag am 12.10.:
    Wörtliches Zitat in den Stuttgart Nachrichten:
    "Ihre Argumente sind alle alt und falsch, oder sie haben mit Stuttgart21 nichts zu tun".


    4. Leuchtturmprojekt
    (15.3.2018):
    Heute morgen im SWR2 im Bericht aus Leipzig: Einer der Kommentatoren hält Streit und Diskurs für wichtig, er vermisst es im aktuellen Geschehen. Die Tendenz der regierenden Politiker in Stuttgart ist aber, über das malade „Jahrhundertprojekt S 21“ nicht mehr zu streiten und zu diskutieren, sondern mit dem Mantel des Verschweigens zu bedecken trotz immer neuer Hiobsbotschaften zur Leistung, Terminen, Kosten, Belästigungen und Risiken. Bekenntnisse in Richtung „Leuchtturmprojekt“ sind kaum mehr zu hören, nur noch von realitätsblinden Menschen wie SPD-Schmiedel.



    Fasching 19 (1)

    02 03. 19 23:10
    Bei den „Schmeichelworten zu Stuttgart 21“ hat es 4 Irrläufer:

    • absehbares Desaster bei S21 für Stuttgart

    • S21-Mist

    • GAU = Größter Anzunehmenden Unfug

    • die Pervertierung der Idee von Eisenbahn

    • Mlliardenpleite

    • Magistrale Paris-Bratislava

    • schwachsinniges Immobiliengroßprojekt

    • S21-Schandtaten

    • Bauloch-Monster

    • das neue Herz Europas

    • kleine U-Bahn-Haltestelle

    • das dümmste Bauprojekt Deutschlands

    • Katastrophenbaustelle

    • monströses Tunnelbahnhofprojekt

    • der größte Murks der Eisenbahngeschichte

    • Jahrhundertchance

    • Hass- und Wutprojekt

    • Ewigkeitsbaustelle

    • absurdes Rückbauprojekt

    • Fass ohne Boden

    • grandiose Fehlentscheidung

    • ,Leuchtturmprojekt



    Selbstreinigungskräfte, wo?

    01 03. 19 15:41
    Leserbrief im GEA

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    Kontradiktion

    28 02. 19 23:10
    kontext:wochenzeitung
    Recherche von Arno Luik mit zwei schriftlichen Antworten aus dem Stuttgarter Verkehrsministerium:

    Antwort 1: „Wegen Stuttgart 21 müssen keine Fahrzeuge mit ETCS nachgerüstet werden.“

    Antwort 2: „Mit Inbetriebnahme von Stuttgart 21 müssen alle Fahrzeuge, die den Knoten Stuttgart befahren, mit ETCS ausgerüstet sein.“


    Berlin schwieg

    27 02. 19 21:00
    An die Generalstaatsanwaltschaft Berlin
    Frau Generalstaatsanwältin Margarete Koppers
    Elsholzstraße 30 – 33 10781 Berlin

    Projekt Stuttgart 21 – Anzeige wegen Untreue gegen Prof. Dr. Dr. Utz-Hellmuth Felcht u.a.
    __________________________________
    Nachdem auf die erste Anzeige vom Juni 2018 keine Antwort aus Berlin (s.o.) kam, hat Jobst Knoblauch eine neue, präzisierte Anzeige gestellt. Aus Ihr geht das Versagen des Aufsichtsrats der Bahn-AG mit dem ganzen Elend und dem Betrug um Stuttgart 21 drastisch hervor -
    hier lesen. Über den weiteren Verlauf werde ich im Blog informieren.


    C.L. und B.B.

    28 02. 19 08:20
    C.L. schreibt zu meinem Blog:
    Es ist doch alles schon gesagt. Und nicht nur einmal. Warum nicht aufhören ? „Die“ machen ja doch, was sie wollen!

    Zum Beispiel

    • weil „die“ ja auch nicht aufhören

    • weil man „denen“ ja nicht Lernfähigkeit für alle Zeiten absprechen kann (Frei Otto!)

    • weil noch nicht alle alles gehört haben können

    • weil die Faktenlage sehr vielschichtig ist

    • weil es vielleicht eine Multiplikator-Wirkung gibt (weitersagen !)

    • weil Korrosion verhärteter Positionen seine Zeit braucht

    • weil immer neue Menschen heranreifen (wer 1994, im Jahr der Projektvorstellung, geboren wurde, ist jetzt 25 Jahre alt),

    • weil die Glaubwürdigkeit aller Verantwortungsträger laufend unter Beobachtung stehen muß

    • weil Demokratie mehr als nur als ein Kreuzle auf einem Wahlzettel ist

    • weil sich die konstruktiven Kritiker, Planer, Akteure nicht alleine fühlen sollen

    • weil man den geistigen Größen, die z.B. das AKW Wyhl („das Licht geht aus ohne...“), planten oder den Großflughafen im Schönbuch (der in Echterdingen „wird 1980 wegen Überbelastung kollabieren“) oder die Umwandlung von Stuttgart Hbf (Prognose 2010 hoffnungslos überlastet, dennoch 2011 einer der pünktlichsten) in eine unterirdische Haltestelle mit fragwürdigem Brandschutz und nur dank Sondergenehmigung mit Bergbahngefälle, die nur mit intaktem 50 km – Tunnelsystem z.T. in quellbarem Anhydrit funktioniert), weil man diesen Zeitgenossen etwas entgegen zu setzten hat.


    Andreas Keller zitierte B. Brecht in seiner
    Rede auf der Montagsdemo vor dem Nordflügel am 2.8.2010:
    „Lasst uns das tausendmal Gesagte immer wieder sagen, damit es nicht einmal zu wenig gesagt wurde! Lasst uns die Warnungen erneuern, und wenn sie schon wie Asche in unserem Mund sind!“



    Erich Fischer, München (4)

    26 02. 19 11:38
    Wer ist Erich Fischer?
    Antwort: ein Mensch der Wirtschaft,
    der Künste,
    der Politik,
    Gründer einer Stiftung.
    Als er mit dem Wahnsinnsprojekt Stuttgart 21 bekannt wurde, hat er weithin sichtbar seine Stimme dagegen erhoben. Es erschien eine Großanzeige in der FAZ,

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    der Text wurde in Stuttgart plakatiert (Litfaßsäule i.d. Werastraße).

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    Erich Fischer, München (3)

    25 02. 19 22:35
    Fax an MP Mappus am 06.10.2010 (Ausschnitt 3, ganzes Fax Memory 53)

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    ___________________________________________________
    Auch ohne Gruß endet die Post an MP Mappus. Er sollte wohl weder „sehr geehrt“ noch freundlich gegrüßt werden, weil der begründete Verdacht bestand und noch besteht, dass er Stuttgart 21 mit Gewalt durchsetzen wollte. E. Fischer hat ihm deutlich die Leviten gelesen.



    Erich Fischer, München (2)

    24 02. 19 20:59
    Fax an MP Mappus am 06.10.2010 (Ausschnitt 2, ganzes Fax Memory 53)

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    Erich Fischer, München (1)

    23 02. 19 23:31
    Fax an MP Mappus am 06.10.2010 (Ausschnitt 1)

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    Hier irrt Herr Fischer, denn am 30.09.2010 war der „Schwarze Donnerstag“ mit schweren Schäden nicht nur körperlicher Art, sondern auch mit traumatisierenden Aktionen durch die bürgerkriegsmäßig ausgerüstete und handelnde Polizei.
    Dass E. Fischer auf die übliche und formal korrekte Anrede „Sehr geehrter Herr Ministerpräsident!“ verzichtet, ist natürlich Absicht.



    Gerüchteküche Mineralwasser (2)

    22 02. 19 11:17
    S21-Baumaßnahmen: Enormes Risiko für das Mineralwasser!
    Aus E-Mail Gottfried O.-N. von heute:
    „Gestern war ich mit dem "Parkblech" bei dem "rahmenbefehls-relevanten Parkgebet“, und ein Teilnehmer hat nach der Veranstaltung gesprochen, ihm sei berichtet worden, dass es aktuell im Bad Berg Probleme mit dem Verlust von Mineralwasser gäbe.“



    Gerüchteküche Mineralwasser (1)

    21 02. 19 23:59
    Angebliches Insiderwissen: beim Tunnelbau in der Neckaraue bei Obertürkheim sei „eindeutig“ Mineralwasser festgestellt worden.
    _________________________________________
    Die Gefährdung des Mineralwassers war ein wichtiges Thema bei der Schlichtung und ist immer wieder von den Projektgegnern angeführt worden. Sie wurde von Seiten der Projektbetreiber immer abgestritten.



    Fake realistisch von C.L.

    20 02. 19 23:31
    Info-Zettel an der Toilettentür eines Zuges der DB:

    „Auf Grund von Optimierungen der Wartungszyklen unserer
    DB-Hygienezellen freuen wir uns in der Lage zu sein Ihnen mitteilen zu
    dürfen, dass wir den Vorrat an Wasser/Papier/Seife demnächst
    zu Ihrer vollen Zufriedenheit werden auffüllen können. Auch
    das Spülsystem wird auf vielfachen Kundenwunsch wieder durchgängig
    gemacht und den Ergebnissen aktueller Bedarfsanalysen angepasst,
    sobald diese vorliegen.“
    ________________________________
    Vor wenigen Tagen: Ein Mann kommt in den wartenden Zug nach Tübingen im Hbf Stuttgart und verschwindet schnell in der Toilette. Grund: Im ganzen Zug aus Karlsruhe gab es keine einzige funktionierende Toilette! Statt nötiger Wartung der Züge werden Milliarden für Stuttgart 21 sinnlos verpulvert.



    es ameist

    19 02. 19 23:41
    Sehr lustiges Werbefoto (Ausschnitt) im heute besuchten Turmforum, 6. Stock „Der neue Bahnhof“. Wie Ameisen verteilen sich die Menschen auf dem kahlen Boden des Unorts „Manfred-Rommel-Platz“. „Straßburger Garten“ nannte Architekt Ingenhoven einst diesen unwirtlichen Platz. Die Großbäume auf den Gleiszugängen sind natürlich die berühmten Betonflachwurzler. Aber so dumm sind die informierten Stuttgarter nicht, um dieser raffinierten Werbung auf den Leim zu gehen.

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    Fragenkatalog C.L. von 2012

    18 02. 19 20:27
    Paragraphenlücken-Mafiosi ?
    Geldverscheuderer auf Kosten der kommenden Generationen ?
    Selbst Bahnfahrer ?
    Gemeinwohl-orientiert ?
    Wahrheitsliebend ?
    Ein Preis-Leistungs-Verhältnis beachtend ?
    Auf die Dummheit der Bevölkerung setzend ?
    Auf deren Ermüdung durch Überdruß und Abscheu hoffend ?
    Marionettenspieler in parlamentarischer Puppenkiste ?
    Vernetzt denkend ?
    Glücksspieler voller Gottvertrauen im Anhydrit - Roulette ?
    Zur Gesichtswahrung rechtzeitig Fliehende?
    Ritter im Kampf für legalisierte Korruption ?
    Bestens funktionierende Bahnhöfe sich zum Vorbild nehmend ?
    Gezielt das Verkehrs-Subsystem Eisenbahn untergrabend ?
    Hochintelligente Dummerchen?
    Profitgeile mit Habenhabenhaben-Mentalität und seelisch reifer als im Vorschul-Alter ?
    Zu Selbstkritik fähig ?
    Behutsam mit Geld, Umwelt, Ressourcen umgehend ?
    Nur weitermachen könnend wegen legaler Geheimhaltungen dank Privatisierung?
    Hoch effektive Sandmännchen für Bürger wie Politiker ?
    Erkennend, daß ein System um so anfälliger ist, je komplizierter es ist ?
    Fähig, eine “Störung im Betriebsablauf” trotz engster Zugfolge zu kompensieren?

    Fragen über Fragen, warum nur drängen sie sich einem auf ?




    Frust C.L.

    17 02. 19 00:05

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    Leserbrief Südkurier

    16 02. 19 23:37

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    Warum die Bahn in die verkehrte Richtung fährt.
    Die Bahn stinkt wie jeder Fisch vom Kopf her: In den vergangenen 20 Jahren waren an der Spitze des Unternehmens nur Leute aus der Autobranche dran. Die können nur Auto, aber nicht Bahn denken. Und dann noch Ronald Pofalla! Nur Politiker! Aber dafür der verlängerte Arm der Kanzlerin. Zum Thema Deutschlandtakt: Schön, dass er kommen soll. Aber im Augenblick werden mit mindestens 10 Milliarden Euro alle Anstrengungen unternommen, um ihn in der Hauptstadt des Landes Baden-Württemberg zu verhindern. Im noch bestehenden Kopfbahnhof mit seinen 16 Bahnsteigkanten kann ein integraler Taktfahrplan ohne weiteres, sogar ohne Umbauten, gefahren werden. In der geplanten schrägen Tiefhaltestelle mit dann nur acht Gleisen überhaupt nicht.



    koordinierte Falschinformationen

    15 02. 19 11:45
    Mit meinem politischen Bewusstsein war es ähnlich bestellt wie bei C.L. (in einer E-Mail):
    "Vor S 21 hielt ich mich für einen kritischen Medien-Konsumenten. Dann mußte ich lernen wie weit eine gezielte koordinierte Falschinformation der Öffentlichkeit gehen konnte. Ich lernte in Sachen „Pressevielfalt“ dazu und stellte und stelle mir Fragen. In den Jahren 2009 bis 2012 hatte ich die Zeit mich zu informieren; ich ließ keine Veranstaltung mit echten Fachleuten, keine Sitzung der „Schlichtung“ auch kaum eine Demo aus. Mein politisches Bewußtsein war auf eine neue Ebene gehoben. Ich bin wacher, besorgter geworden, auch in ganz anderen Zusammenhängen. Im Hintergrund des „best geplanten Projektes aller Zeiten“ dürfte der Geist der Gewinnmaximierung einflußreicher Kreise die Fäden ziehen - unter Ausnutzung von Gutgläubigen und anderen, die Nachteile für sich fürchten."



    täglich 5 Hallenbäder

    14 02. 19 09:39
    Hallo,
    hiermit mache ich (nochmals) Folgendes oeffentlich:
    Seit 6 Monaten ruht der Tunnelbau bei Obertuerkheim wegen Wassereinbruchs. Statt der in der Genehmigung genannten hoechtens zu erwartenden Wassermenge von 0,2-0,4 Liter pro Sekunde waren es schon 2015 nach Baubeginn die zehnfache Menge und jetzt nach weiterem Vortrieb schon die hundertfache: 30 Liter pro Sekunde - genug, um taeglich fuenf Hallenbaeder zu fuellen:
    stuttgart-21-tunnelbau-ruht-seit-monaten-wegen-wasser
    _______________________________________________

    Der vollständige und detaillierte Offene Brief von Hans-Joachim Aderhold ist eine Reaktion auf den Stuttgart-21-Ausschuss (Blog gestern) und als Memory Nr. 52 eingestellt. Die „Natur“ ist halt gegen den Tunnelwahnsinn, Blog-Motto: Stuttgart 21 ist ein Wurmbau zu Babel und wird scheitern. Das Projekt ist einfach zu schlecht und hat Natur und Vernunft gegen sich.



    es "tröpfelt"

    13 02. 19 20:52
    Ein Bahnexperte bei der gestrigen Sitzung zum Quartier Rosenstein und zu Stuttgart 21 im Rathaus:

    „Wir hatten einen im September 2016, seitdem keinen plötzlichen Wassereinbruch mehr, sondern es tröpfelt halt.“ ______________________________________________________
    Das Wasser im Neckarkies/ Talgrund im aktuellen Tunnelbau bei Obertürkheim kommt nicht mehr als „Einbruch“, sondern „breitflächig“. Zitat Friedemann Schirrmeister: „30 Liter Wasser pro Sekunde nennen die tröpfeln.“



    Retro: stimmt immer noch!

    12 02. 19 22:57
    MdB Winne Hermann am 11. Januar 2010 bei der Montagsdemo:
    „Dieses Bahnprojekt ist mit Abstand das größte, das teuerste, das riskanteste und das dümmste Projekt in der Eisenbahngeschichte.“ _________________________________________________
    Alle vier Superlative gelten heute verstärkt nach all den bekannt gewordenen Skandalen um Bauzeit, Kosten und Risiken. Der Politiker Herrmann hält auch als Verkehrsminister nicht ganz hinter dem Berg und nannte unlängst S21 „die größte Fehlentscheidung der Bahngeschichte“. Als freiwillig Gefangener des Systems kann er seine Erkenntnisse aber leider nicht umsetzen. Hallo, grünes „Trio fatale“, zusammen wäre das zu schaffen, „einer muss anfangen“ (Sophie Scholl).



    Retro: Marsch ins Desaster

    11 02. 19 23:28
    Bahnchef Grube am 14. Januar (2010?) beim Neujahrsempfang des Wirtschaftsrates der CDU:
    Stuttgart 21 sei ein Jahrhundertprojekt und löse ein riesiges Konjunkturprogramm aus, "also machen wir das jetzt, wir marschieren". ___________________________________________
    Herr Grube marschierte dann 2017 weg von der Bahn hin zu anderen Pfründen, mit einer horrenden Abfindung. Den
    Marsch dazu hat ihm Dr. Winfried Wolf geblasen: „…In diesem Jahr 2017 waren Sie 30 Tage im Amt. Sie kassierten demnach 76.667 Euro pro Tag. Und ergänzend zu den 2,3 Millionen Euro dann noch die Vergütungen für die neuen Jobs bei der HHLA und bei Lazard. Und nicht zu vergessen: Die Vergütungen bei Herrenknecht. Ihre Mission ist ausschließlich Raffgier und Abzocke. Ihre Moral ist zutiefst korrupt…“
    Die Bahn marschierte schon unter Grube in die Unwirtschaftlichkeit.



    Schnee von gestern bleibt aktuell!

    10 02. 19 20:24
    Aus Blogvorrat, ohne Quellenangabe:
    „So äußert Verkehrsminister Hermann in kaum zu überbietender Radikalität: „Wir geben einen Haufen Geld aus und versenken einen Bahnhof und haben dadurch keinen Vorteil. Stuttgart 21 ist die größte Fehlentscheidung der Eisenbahngeschichte“, um dann ganz schnell nach zu schieben, dass er nicht von der Fahne geht: „Für Hermann ist klar, dass es kein Zurück mehr geben wird. Zwei Drittel aller Tunnel seien gebohrt und Stuttgart aufgewühlt.“
    ____________________________________________________
    „Tunnel seien gebohrt“: besonders kritische Abschnitte stehen noch an
    -
    am Neckar bei Obertürkheim
    - Tunnel vor
    Feuerbach
    - Fildertunnel im Zugangsbereich (Doline,
    Bohrloch 203)
    ein Abbruch ist natürlich möglich und um Milliarden günstiger.

    Aus Blog vom August 2018:
    „Die S21-Filzokratie verweigert sich konstruktiven Überlegungen zum Umstieg. Es werden dort Milliarden Einsparungen nachgewiesen bei viel besserem Bahnverkehr. Alle Bahn-Prognosen erwiesen sich als falsch.

    DIE ZEIT am 28. Februar 2013: „Alle wissen, dass Stuttgart 21 in einem Desaster enden wird.“ Der Zeit-Artikel ist noch aktiv im Netz und bleibt aufschlussreich: „Allen Beteiligten ist klar, dass dieses Projekt ein schlechtes Projekt ist, schlecht geplant, schlecht kalkuliert, schlecht kommuniziert…“ Trotzdem bleibt der Abbruch stets „keine Option“, denn es geht um Eitelkeiten und Macht.“


    es geht voran... im Schneckentempo

    09 02. 19 21:27

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    Planungs-bla-bla

    08 02. 19 22:44
    Stadt Stuttgart:

    Der Bürgermeister für Städtebau und Umwelt, Peter Pätzold, erklärte: "Das Rosensteinviertel ist zentral für die Stadtentwicklung. Hier werden wir keine Abstriche machen. Das hat auch der Gemeinderat so beschlossen." Die Stadt habe daher ein überragendes Interesse, die durch Stuttgart 21 freiwerdenden Gleisflächen vollständig und sofort nach der Inbetriebnahme des neuen Tiefbahnhofs zu nutzen. "Wir entwickeln hierfür schon jetzt Lösungen für das künftige Zusammenleben in der Stadt. Es geht um grundlegende Fragen, wie die Verbindung von Wohnen, Arbeiten, Erholung oder Lernen, das Zusammenleben von Jung und Alt sowie Arm und Reich, die nachhaltige Mobilität oder attraktive öffentliche Räume.“
    __________________________________________

    „Ach mach’ nur einen Plan“, Herr Pätzold! Die „grundlegenden Fragen“ sind: wird der Tiefbahnhof jemals fertig und funktionieren? Werden die oberirdischen Gleise des Kopfbahnhofes wirklich frei? Und die landschaftlich einmalige Panoramastrecke samt möglicher Erschließung von Wohngebieten durch neue Haltestellen soll keiner „nachhaltigen Mobilität“ dienen? Sondern für „Arm und Reich?
    Ihre Vokabel „überragend“ ist diskreditiert durch die grottenfalschen Behauptungen zur Massakrierung des Parks: „Insbesondere spricht aber
    die überragende Verkehrsbedeutung des Vorhabens als überwiegender öffentlicher Belang hier für eine Befreiung (aus PFB1.5) .“ Dieses Lügenfundament bleibt ein Skandal, die Planrechtfertigung ist schon lang zusammengebrochen.



    zum Lachen oder zum Schreien

    07 02. 19 23:27
    Arno Luik in Kontext:Wochenzeitung:
    …„Irre. Die Zukunftsfähigkeit Deutschlands soll sich daran entscheiden, dass ein absolut sicherer, für die Zukunft optimal ausgerichteter Bahnhof versenkt und zerschlagen wird, und in etwas menschenverachtend Gefährliches umgewandelt wird..“



    wo künftig?

    06 02. 19 13:37
    Foto S.B.

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    Parodie nach Hölderlin:
    „Weh mir, wo nehm’ ich, wenn S21 wird,
    die Gleise oben? Wo kann ich starten?
    S-Bahnen können hier nicht mehr warten,
    die Kunden steh’n sprachlos und dumm
    an entfernten Bahnsteigen rum.“



    totgeredet

    05 02. 19 22:44
    Beobachternews: „…Und warum hört und liest man nicht mehr von diesem Protest? Weil selbst die Stuttgarter Zeitungen (Stuttgarter Nachrichten STN und Stuttgarter Zeitung STZ) nicht mehr über ihn berichten. Selbst über diese 450. Montagsdemo erschien nicht einmal eine Kurzmeldung in den Zeitungen. So kann man einen Protest auch totreden. Die Stuttgarter Zeitungen berichten zur gleichen Zeit lieber über angebliche Erfolge und Fortschritte beim Bahnprojekt Stuttgart 21.“…
    __________________________________________
    Die Mainstream-Medien haben es geschafft, bei der Bevölkerung die Ansicht festzusetzen: Stuttgart 21 kommt, eine Umkehr ist nicht mehr möglich, jetzt muss fertig gebaut werden.
    Die Probleme und unheilbaren Schwächen des Projekts können aber nicht „totgeredet“ und aus der Welt geschafft werden. Laut Architekt Ingenhoven kommen die größten Probleme erst noch zum Vorschein, die dann nicht ganz vertuscht werden können und den Widerstand damit stärken.



    so auch ich

    04 02. 19 22:47
    Arno Luik in Kontext:Wochenzeitung:

    „Aber ich glaube ohnehin nicht, dass Stuttgart 21 je eingeweiht wird.“



    Faust 21 mal 3

    03 02. 19 00:04
    Arno Luik auf der 450. Montagsdemo, „Kretschmann, Hermann, Kuhn

    Das grüne Trio fatale.“

    Zwei Seelen wohnen, ach! in ihrer Brust,
    die eine will sich von der andern trennen;
    die eine hält sich an der Macht
    mit klammernden Organen,
    die andere hält, in derber Liebeslust,
    sich an Gefilde guter Bahnen.

    …Kretschmann, Hermann, Kuhn: Sie kamen an die Macht, weil sie – mehr oder weniger – gegen diesen Bahnhof waren. Aber kaum waren sie an der Macht, vergaßen sie, dass sie dort hinkamen, wo sie noch immer sind, wegen der Menschen, die aus gutem Grund diesen Bahnhof nicht wollten und nicht wollen.“…
    ____________________________________
    Nein, sie vergaßen es bestimmt nicht! Sie müssen jetzt mit diesem Spagat leben und tun mir deshalb leid. Wäre ich anders? Wie gut, dass ich in keiner Machtposition bin und mich so verbiegen muss!



    S21-Schandtaten

    02 02. 19 23:32
    Meinung von Carola Frech-Kühnle, Rundmail heute:
    „Politik und Deutsche Bahn sind auf einem totalen Irrweg und machen sich selber nur sinnlose Probleme mit S21. Höchste Zeit, das Spektakel zu beenden. Dieses Projekt wird ohnehin nie fertig und belastet zunehmend und ausschließlich uns Steuerzahler, abgesehen davon, dass es meine Stadt seit Jahren verschandelt und extrem belastet und Gelände für neuen Wohnungsbau durch S21-Logistikflächen blockiert. Umkehr jetzt!! Unser Vorschlag: 
    https://www.umstieg-21.de/ eine Lösung mit Verlust-Minimierung!!!

    Der Widerstand geht weiter. Wer sich bei einem Besuch in Stuttgart Informationen holen möchte, dem empfehle ich einen Besuch bei unserer berühmten Mahnwache direkt gegenüber vom Bahnhof, Tag und Nacht, werktags und am Wochenende, auch an Feiertagen geöffnet!“



    verbockt

    01 02. 19 11:33
    Lügner 21 sind verantwortlich für die Sch….

    unadjustednonraw_thumb_dc33



    „Stimmt das denn...

    31 01. 19 11:31
    ... wirklich, was diese größenwahnsinnigen Besetzer da in der Anstalt verzapfen? Das fragen immer wieder viele verunsicherte Zuschauer. Müssen wir womöglich unser Weltbild nachbessern, und wie sollen wir uns das eigentlich leisten? Die Anstaltsleitung teilt Ihnen mit: Zur Beruhigung besteht keinerlei Anlass, es ist alles genau so gemeint, wie es nicht gesagt wurde. Wenn Sie das nicht glauben können, überzeugen Sie sich selbst bei folgenden anderen Quellen, von denen wir uns alle gleichermaßen distanzieren. Wir sind ja schließlich nicht wahnsinnig…“
    _______________________________________
    10 entlarvende Minuten über Stuttgart 21 von
    die-anstalt-stuttgart-21
    Die Quellen zur Sendung sind dokumentiert:
    faktencheck-januar-2019-100(1)


    durchhalten

    30 01. 19 23:22
    Uta Köbernick – ZDF/"Die Anstalt", 29. Januar 2019
    Ausschnitt: 
    An die Demonstranten   (4 Minuten)

    „. . . liebe Stuttgart-21 Gegner, haltet durch, denn Ihr habt noch nichts erreicht!“



    450. Demo gegen S21

    29 01. 19 12:12
    Joe Bauer in seiner Rede gestern:
    „Zum Glück gibt es nach wie vor Menschen in dieser Stadt, die sich unermüdlich gegen das Immobilien-Geschacher der Gegenwart zur Wehr setzen.“
    Foto schaeferwelt.de

    Pasted Graphic



    Sieben Todsünden von S21

    28 01. 19 19:17

    • Massakrierung des Bonatz-Bahnhofs

    • optische Ausradierung des Stadtbildes

    • Vernichtung des Schlossgartens

    • Verlegung des zentralen Busbahnhofs

    • Stadtbahnunterbrechung 4 Jahre statt 14 Tage

    • Verringerung der Leistung

    • Abbau von Reisequalität

    Wem fallen da nicht weitere Sünden ein…


    Hamsterrad oder Notwendigkeit?

    27 01. 19 22:09
    Aus Mailpost:
    „…also diese Angelegenheit „Wahlfälschung“ geistert seit der Volksabstimmung durch die Gegend und wird im nimmermüden Hamsterrad der ewigen Aufwärmung zugeführt.“
    _____________________________________________
    Parodie: „Also diese Angelegenheit „Volksabstimmung“ geistert ständig durch die Politik, wenn es um die Rechtfertigung des Projekts S21 und seinen Weiterbau geht; es ist eine nimmermüde Aufwärmung falscher Fakten.“

    Aus Blog vom 21.8.18, von Werner Sauerborn:
    „Ausrede, Ausrede, Ausrede!
    …Nachdem sich so gut wie alle Zusagen und Versprechungen und Schwüre der Volksabstimmung in Luft aufgelöst haben, ja im Laufe der Geschichte des Projekts ins gerade Gegenteil verwandelt haben, ist die Volksabstimmung als Demokratieexperiment, das es einmal war, vollständig diskreditiert…“


    muss man?

    26 01. 19 23:19
    Aus einer privaten E-Mail von einem sehr prominenten S-21-Gegner:

    „Einmal in Russland einmarschiert, muss man halt weitermachen, bis alles am Arsch ist.“
    ____________________________________________________
    Einmal den Stellungskrieg in Verdun angefangen, muss man halt weitermachen,
    bis 500 000 junge Männer gefallen sind.



    Leserbrief Peter Främke

    25 01. 19 12:04
    Aus Nürtinger Zeitung: „…Damit sich auch das DB-Management wieder auf das ursprüngliche Kerngeschäft in Deutschland konzentrieren kann, heißt die Forderung jetzt: Schenker und Arriva verkaufen und auch die S21-Milliarden anders und besser einsetzen…“
    _______________________________________
    Die Forderungen von Peter Främke sind vernünftig, aber Matthias Richling sagte in einem Interview schon 2009: „Bei Stuttgart 21 steht die Vernunft leider ganz hinten in der Warteschlange.“



    Retro aktuell

    24 01. 19 22:01

    Menü 21 21 03. 10 10:5
    (Grobschmeckerlokal Bauhütte Tunnelblick, Chefkoch Parkschützer M.R.)

    I
    Tunnelsuppe Canaille
    Großmaultaschen im Sauertopf auf Filzkraut
    Halbgötterspeise mit fetter Absahne
    ******
    II
    Prellbockzauber
    Holzfällersteak Schlossgarten auf Spaltpilzen mit Spitzbuben
    div. Stinkkäse
    ******
    III
    Nachtschattengewächs-Salat mit geschwätztem Senfdressing
    Grillteller Lügenpack
    Auswahl frisch betonierter Graukekse
    ___________________
    Getränke:
    Rotwein Oettinger Schuldenberg
    Weißwein Stuttgarter Sickergrube
    (Weinhandlung Klamm & Klämmer)
    Spaltpils
    Grundwasser naturtrüb
    Cafe Keuper, leicht quellend
    Tunnelschnaps



    grotesk unstimmig

    23 01. 19 23:23
    Stuttgarter Zeitung von heute:
    „Stuttgart 21 sei „objektiv erforderlich“, der unterirdische Halt am Flughafen gegenüber anderen Varianten, auch der eines Halts an der A8, vorzuziehen.“
    __________________________________________
    Grotesk unstimmige Zeitungsmeldung vom Mannheimer Verwaltungsgericht, das sich schon 2006 mit dubiosen Gutachten über den Tisch ziehen ließ.

    Blog vom 2.7.12:
    Die Stuttgarter Nachrichten zur Entkräftung der Klage eines Bürgers gegen dessen drohende Enteignung wegen Stuttgart 21:
    „Über die Leistungsfähigkeit von S21 hatte der Verwaltungsgerichtshof bereits im April 2006 positiv geurteilt.“

    Seitdem ist so viel bekannt geworden, dass diese Feststellung keine Grundlage mehr hat. Der Rückbau der Schiene ist offensichtlich, Stuttgart 21 hat seine Rechtfertigung verloren.


    versprochen-gebrochen (4)

    22 01. 19 23:38
    „Die Nachricht in der heutigen StZ, dass die U-Bahn-Unterbrechung vom Stöckach zum Bahnhof voraussichtlich bis 2023 dauern wird (und nicht, wie uns seinerzeit "versprochen" 14 Tage) müsste ja eigentlich auch alle aus Cannstatt und Umgebung kommende Pendler auf die Barrikaden treiben.“
    __________________________________________

    Das ist über das HUNDERTFACHE der im Planfeststellungsverfahren angegebene Zeit. Warum geht niemand „auf die Barrikaden“?


    die alte Leier

    21 01. 19 23:48
    Aus der aktuellen Rundmail von Werner Sauerborn:
    „Sehr viel zur Lösung der Probleme der DB könnte ein Ausstieg aus Stuttgart 21 bzw. ein Umstieg auf Basis der Bauentwicklung beitragen. Es würden erstens nicht jährlich Milliarden erst für den Bau, dann für Winfried Hermanns „Verbesserungen von S21“ aufgewandt, die dringend für den geplanten Ausbau der Bahn-Infrastruktur benötigt werden. Zweitens würde die Installation eines bahnverkehrlichen Nadelöhrs vermieden, die den Königsweg des Integralen Taktfahrplans im Südwesten torpediert und drittens würde Stuttgart wieder zum pünktlichsten Bahnhof der Republik werden können, statt mit der hohen Schadensanfälligkeit von Stuttgart 21 auf Dauer zum Schlusslicht der bundesweiten Pünktlichkeitsstatistik zu werden.“
    _____________________________________
    „Im Westen nichts neues“, hier: die alte Leier. Aber, B. Brecht:
    „Lasst uns das tausendmal Gesagte immer wieder sagen, damit es nicht einmal zu wenig gesagt wurde! Lasst uns die Warnungen erneuern, und wenn sie schon wie Asche in unserem Mund sind!“


    ein paar Verantwortliche

    20 01. 19 23:06
    Aus dem Kommentar des Tagesspiegels Berlin zum DB-Fiasko und damit auch zu Stuttgart 21:
    - Bimbeskanzler Kohl
    - Ruinator Mehdorn
    - Parteienkleptokraten
    - Gas-Gerd
    - Schuttgarter Oberbürgermeister
    - Unsympath Pofalla



    Tendenz steigend

    19 01. 19 11:05

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    aus "Blogfutter"

    18 01. 19 19:42
    „Blogfutter“ habe ich eine Seite in meinem Schreibprogramm genannt. Dort stehen Notizen, Zitate, Bilder und Grafiken im Vorrat, um meinen täglichen Blog zu bedienen (Aufrufstatistik demnächst), wenn’s mal schnell gehen soll.

    Rede von Prof. Dr. Wolfgang Hesse, Ludwig-Maximilian-Universität München, auf der 445. Montagsdemo am 10.12.2018:

    „Ausge­rech­net das widersinnigste, teuerste und gefähr­lichste dieser Projekte, Stuttgart 21 hat sich immer wieder wie Phönix aus der Asche geho­ben und dabei immer weiter zum Dauer-Pleitegeier gemau­sert – dagegen protestieren wir hier heute zum 445. Mal!“

    Andere drastischen Worte von W. Hesse zu S21:

    „GAU (sprich: Größter Anzunehmenden Unfug) Stuttgart 21“

    „Die Mutter aller zynischen, aberwitzigen, pharaonischen Bahnrückbauprojekte.“



    Die Gedanken sind frei

    17 01. 19 23:59
    Zwei Aktive gegen Stuttgart 21 sind verurteilt worden. Erklärung von Karl Braig:
    „Der Protest richtete sich gegen ein den Menschen aufgezwungenes, ein die Menschen krankmachendes, ein für Millionen von Tieren und Pflanzen tödliches „Murksprojekt“. Deshalb habe ich in den vergangenen Jahren an zahlreichen Protestaktionen gegen S21 teilgenommen. Aufgrund meiner Teilnahme an verschiedenen „Demonstrationen“ muss ich nun für insgesamt 72 Tage ins Gefängnis. Mein Haftantritt muss bis zum 21.01.2019 in der Justizvollzugsanstalt Kempten erfolgen. Es geht um folgende Aktionen:“ weiterlesen

    Älterer Kommentar von R.G.Evers:
    „Wie erbärmlich dagegen das unnachsichtige Verfolgen von S21-Gegnern durch die Stuttgarter Staatsanwaltschaft und Justizbehörden wegen Kinkerlitzchen, wie zuletzt die Verurteilung der 88jährigen Ernestine im Zusammenhang mit einer Baustellen-Blockade, die weder Sach- noch Personenschaden angerichtet hat und auch kein Eingriff in den Eisenbahnverkehr war.“


    Faust 21

    16 01. 19 23:55
    Zu den Artikeln und Kommentaren über Minister Herrmann in Kontext:Wochenzeitung:

    Zwei Seelen wohnen, ach! in seiner Brust,
    die eine will sich von der andern trennen;
    die eine hält sich an der Macht
    mit klammernden Organen,
    die andere hält, in derber Liebeslust,
    sich an Gefilde guter Bahnen.

    (Das will ihm schier das Herz verbrennen.)

    "politogen"

    15 01. 19 17:46
    Vortrag von Karlheinz Rößler, Verkehrsberater, auf der letzten Montagsdemo:
    “Stuttgart 21 - ein großer Schritt in die Klimakatastrophe"
    _______________________________________________
    Seit Jahren bin ich Zeuge von den Unmengen an Beton und Stahl, die bei Stuttgart 21 verbaut werden. Die Berechnungen von Dr. Rößler kommen auf astronomische Zahlen. Ich bin allerdings von einer „Klimakatastrophe“ nicht überzeugt und halte die herrschende Meinung für falsch:
    Prof. Dr. Werner Kirstein - Der politogene Klimawandel.
    Der Verbrauch an so viel Ressourcen (viel mehr als nur Beton und Stahl!) für ein Negativprojekt ist rational nicht zu begreifen, das ganze Projekt Stuttgart 21 ist halt „politogen“.


    Doppelblog zu Werbepostern der Bahn

    13. und 14 01. 19 14:56
    Das Säulendiagramm ist falsch: der Balken „Sprechklausel“ müsste fast so hoch (realistisch noch viel höher!) sein wie der finanzierte Teil unten. So wird der gläubige Betrachter hinters Licht geführt. Die „Sprechklausel“ bedeutet noch nicht die Aufteilung!

    unadjustednonraw_thumb_dbf4


    Entsprechend ist auch diese Grafik als fehlerhaft zu entlarven:

    unadjustednonraw_thumb_dbf1



    Baumschwindel

    12 01. 19 21:24
    Ausschnitt aus einem Großposter am Tag der offenen Baustelle
    Foto S.B.

    unadjustednonraw_thumb_dbfa



    Kreuzweg 21 anno 2018

    11 01. 19 13:47
    Aus Nachdenkseiten:

    Die sieben Stationen des Stuttgart21-Kreuzwegs im Jahr 2018

    ·         Erste schmerzensreiche Kreuzwegstation = Januar 2018
    Die neu drastisch gestiegenen Kosten des Monsterprojekts . . .     
    ·         Zweite schmerzensreiche Kreuzwegstation = April 2018
    Richard Lutz´ Eingeständnis im Verkehrsausschuss „S21 ist absolut unwirtschaftlich“ . . .           
    ·         Dritte Kreuzwegstation = Mai 2018
    Das Überflutungsrisiko wird konkretisiert . . .  
    ·         Vierte schmerzensreiche Kreuzwegstation = Juni 2018
    Das Brandschutzkonzept für S21 – „ein Staatsverbrechen“ . . .
    ·         Fünfte schmerzensreiche Kreuzwegstation = Juni 2018
    S21-Anhörung ergibt Bahnvorstand weiß seit 18 Jahren, dass S21 unwirtschaftlich ist . . .
    ·         Sechste schmerzensreiche Kreuzwegstation = September 2018
    Der Deutschlandtakt wird verkündet – doch es soll ihn in Stuttgart nicht geben . . .


    Doku der Zerstörung

    10 01. 19 23:56

    Beim Tag der offenen Baustelle letzten Sonntag wurde am Ausgang ein Kärtchen verteilt mit dem Aufruf „Engagiert euch!“ und der Webadresse www.igbuerger.de.
    Rückseite
    8gv6belbsveq7xnowqlzvg_thumb_dc02

    Einige Propagandafilmchen natürlich! Die Zeppelin-Fotos vom Flug nach Ulm zeigen die großen Wunden, die für die fragwürdige Neubaustrecke in die Landschaft geschlagen wurden (5 Milliarden Euro für keinen Nutzen). Neu sind die Meldungen, dass Stuttgart und Ulm in den ersten Planungen zum „Deutschlandtakt“ nicht vorkommen. Klar: die S21-Haltestelle Stuttgart ist dafür ungeeignet und die Neubaustrecke vielleicht zu schnell…


    grandios negativ

    09 01. 19 22:38

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    Kontextwochenzeitung s-21-bleibt-grandiose-fehlentscheidung
    „…Aber Stuttgart 21 ist auf jeden Fall eine grandiose Fehlentscheidung gewesen…
    _________________________________________
    Danke, Minister Hermann, für dieses wahre Wort. Aber warum kein Ausstieg/Umstieg mehr möglich ist, wie Sie meinen, kann mich nicht überzeugen. Nach der Besichtigung der Baustelle glaube ich noch mehr, dass dieser „Bahnhof“ nie fertig wird. Der „Wurmbau zu Babel“ wird scheitern, denn auch ein politischer Wille kann Naturgesetze nicht außer Kraft setzen.



    Schmeichelworte zu S21
    08 01. 19 19:00
    (Herbst 2018, update Anfang Januar 2019,
    gesammelt in den letzten Monaten, aus Presse, Internet, E-Mails…Quellen vorhanden)

    • Eisenbahn-Zerstörungsprojekt

    • größte Fehlentscheidung der Bahngeschichte

    • abenteuerliches Großprojekt vor unserer Haustür

    • Untergangsprojekt Stuttgart 21

    • Wahnsinnsprojekt

    • Milliardenmonster

    • s21-Fiasko

    • Pleitebahnhof

    • Lügenprojekt

    • Experimental-Konstrukt S21

    • Fehlprojekt

    • S21-Murks

    • Monsterprojekt

    • Murksbahnhof

    • Desaster Stuttgart 21

    • Milliardengrab

    • Skandal-Projekt

    • granatenteurer Milliardenscheiß

    • gigantische Misswirtschaft

    • ein Irrsinn

    • S21-Fiasko

    • hoch umstrittenes Projekt

    • hochriskantes Pilotprojekt

    • Ewigkeitsbaustelle

    • Anti-Schienen-Verkehrs-Projekt

    • Supergauprojekt

    • S21 = Sargnagel 21

    • Debakel

    • DBakel

    • bestgeplanter Dauerengpass s21

    • kleine U-Bahn-Haltestelle s21

    • monströses Tunnelbahnhofprojekt

    • das unsinnige 10 Mrd. Bahnprojekt „Stuttgart 21“

    • Stuttgart 21, der größte Murks der Eisenbahngeschichte

    • Hass- und Wutprojekt „Stuttgart 21“

    • S21-Skandale

    • Ewigkeitsbaustelle

    • S21, Inbegriff all dessen, was falsch läuft.

    • das bestgeplante S21-Fiasko

    • absurdes Rückbauprojekt



    Berichtigung zum Blog vom 29.12.2018
    07 01. 19 23:42 Korrektur nach Augenschein am Tag der offenen Baustelle: der Anbau links ist nicht schon lange abgerissen, sondern steht noch.

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    Visualisierung und Realität (Foto Wolfgang Rüter): Die Großbäume vor der Reichsbahndirektion stünden auf Beton und Tunnels.

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    selbsterklärend

    06 01. 19 22:55
    Foto S.B. heute am 3. Tag der Offenen Baustelle S21

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    one click only

    05 01. 19 23:32
    Meine Website war total durcheinander geraten wegen eines unbedachten Klicks, die Startseite ganz verschwunden, die Navigation viel zu groß. Es ist mit Hilfe meines Webmasters wieder repariert, die Startseite musste aber neu eingerichtet werden mit Hilfe der letzten Speicherung des Landesarchivs.


    Retro / Kretschmann 2013 (2)
    04 01. 19 23:08
    "Einige Stuttgarter haben das Thema (Stuttgart 21) zu ihrem Lebensmittelpunkt gemacht. Die kommen davon ganz schwer weg.“
    _______________________________________
    Da hat Kretschmann sehr recht. Der Widerstand gegen das Schadprojekt ist aber eine gute Sache. Bei mir ist es ein Lebens-Seitenpunkt, der mich täglich eine Viertelstunde bis viel länger beschäftigt, nämlich mein Blog als einer der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen bringen könnte.

    Ein Neujahrsgruß, der mich heute erreicht hat: „
    Vor allem danke ich und gratuliere ich Dir zu 10 Jahren Blog…
    Man möchte sich die Katastrophe nicht ausmalen, die notwendig wäre, um die Herrschaften zum Umdenken zu bringen. Vielleicht ein Urteil, dass Land und Stadt nach dem gleichen Maßstab weiterzahlen müssen…“



    Täuschungsmanöver aufgedeckt
    03 01. 19 14:08
    Bild am 19.12.2019: „BILD-Reporter durften die erste fertige Kelchstütze mit ihrem „Glubschauge“ aus der Vogelperspektive
    betrachten.“

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    Auf dem Foto (S.B.) von gestern erkennt man statt „Glubschauge“ erst die Armierung des künftigen „Lichtauges“. Die erste Kelchstütze ist also immer noch nicht „fertig“.



    wäre hätte Fahrradkette
    02 01. 19 19:20
    Dr. Bernhard Knieriem von Bahn für alle im Neuen Deutschland:
    „Nun müssen die Fehler schleunigst behoben werden, um weiteren Schaden abzuwenden: Die DB muss sich endlich wieder auf ihr Kerngeschäft konzentrieren und von Auslandsgeschäften wie Luft- und Seefracht trennen. Das damit einzunehmende Geld muss in ein Sofortprogramm für die Infrastruktur investiert werden, um Flexibilität im Netz wiederherzustellen und überfällige Sanierungen durchzuführen. Dazu gehört unbedingt ein Stopp des Projekts Stuttgart 21, der weitere Milliarden einsparen und und überdies einen zukünftigen Engpass im Streckennetz verhindern würde.“
    _________________________________________________
    Brav gebrüllt, Löwe! Wäre es in der SZ oder FAZ gekommen, hätte es vielleicht Wirkung…



    Retro / Kretschmann 2013
    01 01. 19 22:45
    Ministerpräsident Winfried Kretschmann, 18.03.2013:

    „Es entscheidet in der Demokratie ja nicht die Wahrheit über die Lüge, sondern die Mehrheit über die Minderheit. Das muss man ertragen können."

    __________________________________________________

    Kommentar aktuell aus SWR2 Wissen: Aula am 30.12. 2018: These zur Politik: Man handelt nicht nach dem Wahrheitsgehalt, sondern aus Pragmatismus. „Ganz genau. Und das ist die Selbstzerstörung der Demokratie. Eine Demokratie, die nicht beruht auf dem fundamentalen Wert der Wahrheit,… ist keine Demokratie mehr.“



    10 Jahre Blog metropolis21.de

    31 12. 18 23:37

    Am 1.1.2009 gab es den ersten täglichen Blogeintrag:
    Neujahr 2009

    01 01. 09 20:22

    Ob Alt-OB Manfred Rommel weitsichtig gedichtet hat?
    Lob des Streites

    Wo gestritten wird und diskutiert,
    wird wenigstens nichts durchgeführt.
    Bei manchem, was man vorwärts treibt,
    wär’s gut, wenn’s gänzlich unterbleibt.
    (Manfred Rommels gesammelte Gedichte, Engelhorn-Verlag Stuttart, 3. Auflage 1994 S. 42)

    ________________________________________________
    Error: Nicht die Website ist begonnen worden, sondern der tägliche Blog. Und von wegen „aufgegeben wird“…


    Werbe-/Schwindelbild (3)

    30 12. 18 21:29
    Ausschnitt mit Turm, Sonne und Großbäumen:

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    • Vom blauen Himmel strahlt die Sonne. Hat man je solche breiten hellweißen Sonnenstrahlen gesehen? Und steht hier die Sonne nicht hoch im Westen? Dann müsste sie im Norden untergehen!

    • Wie schon oft angeprangert, wachsen vor der Bahnhofshalle Großbäume - ohne Wurzeln, denn unter der Betondecke sind Räume.

    • Der Turm (Uhr auf der Südseite fehlt) und der Horizont im Hintergrund sind mit einer Lichtwolke hinterlegt. „Ja, das ist unsere herrliche, leuchtende Zukunft“ (Vortrag zum Schwindelbild im Rathaus).



    Werbe-/Schwindelbild (2)

    29 12. 18 21:15
    Ausschnitt rechts:

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    • Da kann Vieles nicht stimmen:

    • oben rechts ragen Äste eines sehr hohen Baumes in den Dachbereich des S-21-Schrägbahnhofs; Großbäume sind aber im Bereich des Baufeldes alle gefällt worden.

    • Vor der Reichsbahndirektion stehen große Bäume, dort ist aber der Gleiszulauf, ein Wurzelgrund ist nicht vorhanden.

    • Der Anbau links am Gebäude ist schon lange abgerissen worden.

    • Das Dach im Bereich der Stadt ist mit einem aufgehellten Teerbelag versehen, die starke Benutzung durch Menschen ist unwahrscheinlich, denn statt dem versprochenen „Straßburger Garten“ (Begriff von Architekt Ingenhoven) ist ein unwirtlicher Platz mit abschreckender Aufenthaltsqualität zu sehen.



    jeder Furz

    28 12. 18 22:26
    Peter Müller an den Aufsichtsrat Klaus-Dieter Hommel (siehe Blog vom 25.12.2018):
    „…Dabei ließen sich allein in Stuttgart mehrere Milliarden Euro sparen, die an anderen Stellen dringend gebraucht würden. 
    Stattdessen wird in Stuttgart noch jeder Furz pompös gefeiert. Das beginnt zum Beispiel mit Tunnelanstich, Tunneltaufe, Tunneldurchstich und endet mit Eröffnung, Neueröffnung, Geburtstag und Schließung des Turmforums. Da fließt der Sekt in Strömen und fürs leibliche Wohl der vielen geladenen Persönlichkeiten ist der teuerste Catering-Service gerade gut genug. Diese Geldverschwendung ging am 17.07.2018 sogar soweit, dass der Durchstich des Feuerbacher Tunnels mit über 700 Gästen gefeiert wurde, obwohl an dem Tunnel noch etwa 400 Meter fehlten.“…



    Werbe-/Schwindelbild (1)

    27 12. 18 10:38

    unadjustednonraw_thumb_dbd8

    Kommentar Ulrich Ebert:
    Diese Präsentation wurde am 13.11.2018 den Stadträten vorgeführt. Es gibt auf der Tiefbahnsteighalle (Straßburger bzw. Rommel-Platz) keinen Rasen sondern einen Possehl-Belag, also beschichtetenTeer. Das wird heiß und ungemütlich… Ein Klimaschock im Talkessel. Der Rasen im Vordergrund ist im Bereich des Landes… Die Bäume entlang dem Bonatzbau gehören der Bahn.
    ___________________________________________
    In folgenden Blogs wird das Architektur-Werbebild noch einer genaueren Betrachtung gewürdigt.



    Inbegriff

    26 12. 18 18:28
    Zur „bescheidenen Frage“ von gestern Werner Sauerborn:
    „Wie die Meute fallen sie jetzt alle über den DB-Vorstand her als wären sie nicht seit vielen Jahren in Politik und Aufsichtsrat verantwortlich für das Drama der DB und vor allem für

    S21, dem Inbegriff all dessen, was falsch läuft.“



    eine Katastrophe

    25 12. 18 21:31
    WELT.de: „Das ist hier inzwischen eine einzige Katastrophenveranstaltung“, empört sich der Vizechef der Bahngewerkschaft EVG und DB-Aufsichtsrat Klaus-Dieter Hommel. „Wenn die Deutsche Bahn ein Autohersteller wäre, wären die Lenkräder hinten montiert und die Räder oben.“
    ________________________________________
    Bescheidene Frage, Herr Hommel: haben Sie z.B. Stuttgart 21 nicht im Aufsichtsrat noch mitgetragen, als das Misslingen des Projekts (Leistung, Kosten, Bauzeit u.a.) schon offensichtlich war? Sie haben doch an der Katastrophe mitgewirkt, oder? Ihre Antwort werde ich im Blog veröffentlichen und mich entschuldigen, wenn meine „bescheidene Frage“ unangemessen war.



    Festtagswunsch

    24 12. 18 13:02
    Aus der E-Mail eines profilierten Kenners:
    Ich wünsche friedliche Weihnachtstage, Gutes für das kommende Jahr 2019 und uns allen, dass endlich der Domino-Stein fällt, der den Umstieg bei S21 einleitet.


    reingefallen?

    23 12. 18 17:41
    Das von BILD präsentierte „Glubschauge“ ist nach Augenschein von gestern Abend schon wieder entfernt worden. Wurde es nur zu Propagandazwecken („die erste fertige Kelchstütze“) gemacht, um das Fertigsein vorzutäuschen? Dann bin auf Bahn und Bild reingefallen: „Aus der Luft deutlich zu sehen: die erste fertige „Kelchstütze“, einer von 28 XL-Lichtschächten. Auf ihnen liegt später die Bahnhofsdecke, riesige Kuppeln aus Panzerglas werden für die Belichtung sorgen.“


    Turmforum 22. Dez. 2018 (1)

    22 12. 18 23:42
    Immer noch wird mit 100 Hektar geworben:

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    (Andreas Keller zitiert Bertold Brecht zu Beginn seiner großartigen Rede auf der Montagsdemo vor dem Nordflügel am 2.8.2010): „Lasst uns das tausendmal Gesagte immer wieder sagen, damit es nicht einmal zu wenig gesagt wurde!“
    Entlarvung der 100-Hektar-Lüge:

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    Aus Stuttgarter Zeitung, August 2014: - A1: gehört nicht zu Stuttgart 21, ist schon seit Jahrzehnten frei und inzwischen fast bebaut - C: ist heute schon „frei“, allerdings mit Baulogistik S21 belegt - B: so gut wie bei S21 kann das Paketpostamt und zumindest Teile des Abstellbahnhofs frei gemacht werden. ____________________________________________________
    Ergebnis: die 100 Hektar schrumpfen auf etwa ein Drittel

    Die taz am 6.10. 2010
    "Ein weiterer Punkt sind die Flächen, die durch das Projekt frei werden. Auf ihnen soll es komplett neue Stadtteile geben. Auch bei K21 würden 75 Prozent der bebaubaren Flächen von S21 neu entstehen.“


    unumgänglich

    21 12. 18 23:24
    „Die Summe der S21-Skandale hat ein Ausmaß erreicht, das eine Revision des Projekts unumgänglich macht. Einfach weitermachen ist keine Option.“ (Quelle verloren)


    Schein und Sein

    20 12. 18 10:28

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    Aus den schlanken und eleganten „Lichtaugen“ (Frei Otto: „mein schönster Entwurf“) wurde in der Realisation aktuell ein plumpes, banales „Glubschauge“.


    dümmste - klügste

    19 12. 18 23:24
    Stuttgarter Zeitung:

    Stuttgart21 wird für die Bahn zur Dauerlast

    Kommentar einer engagierten K-21-Dame: „Für Stuttgart 21 werden wir in ganz Deutschland gehasst werden, obwohl wir Mitleid dafür verdient hätten, dass sich Stuttgart auf diesen dümmsten aller Schwabenstreiche eingelassen hat. Unsere klügsten Köpfe haben Umstieg 21 entwickelt.Trotzdem wird Stuttgart 21 weitergebaut, nur damit eine Handvoll Leute ihr Gesicht wahren kann.“
    _________________________________________
    Goethe: „Herr, die Not ist groß!/ Die ich rief die Geister / werd’ ich nun nicht los.“



    Zeitbilanz (7)

    18 12. 18 22:43
    6 Blogeinträge befassten sich seit Juli 2017 mit dem immer groteskeren Missverhältnis von Fahrzeitgewinn durch Stuttgart 21 und den Zeitverlusten der Bahnkundschaft und der Bevölkerung. Neueste Hiobsbotschaft (Stuttgarter Zeitung) des „best geplanten“ Projekts:

    S-Bahnsperrung bei Stuttgart 21
    2,5 Millionen Fahrgäste müssen umsteigen

    Aus der PM der Schutzgemeinschaft Fildern (Link folgt), Steffen Siegel: “Wieviel Lug und Trug müssen wir eigentlich noch ertragen, bis endlich die Politik den Mumm hat, dieses an allen Ecken und Enden fehlgeplante, Leib und Leben der Fahrgäste gefährdende und immer teurer werdende Murksprojekt zu stoppen? Wann endlich hört man damit auf, gutes Geld der Steuerzahler schlechtem hinterher zu werfen?“
    _____________________________________________

    Verkehrsministe
    r Hermann heute:
    3 Milliarden sind verbraucht, 4 sind „gebunden“. Bei Umstieg 21 könnte ein Teil der 3 Milliarden umgenutzt werden, Rest
    sunk costs, die gebundenen 4 können selbstverständlich gekündigt oder umgeleitet werden. Bei über 10 Milliarden Kosten könnten mindestens 5 Milliarden eingespart werden zugunsten einer besseren Bahn. Milchmädchenrechnung?


    Korrektur

    17 12. 18 13:49
    Zum Artikel turmforum-zieht-ans-gleis, aus einem Kommentar von „zapf“:
    „Das s21-Fiasko ist weltweit als Schandmal für die politisch motivierte Fehlplanung und für offene Bürgerverachtung anerkannt. Wie soll dieser s21-Lügen-Container die weltweite Verachtung für den s21-Murks steigern?
    ________________________________________________
    Korrekturvorschlag: Das S21-Fiasko kommt durch eine politisch motivierte Fehlplanung mit deutlich sichtbarer Bürgerverachtung. Wie soll dieser S21-Lügen-Container die überregionale Verachtung für den S21-Murks verringern?



    am eigenen Schopf

    16 12. 18 12:08
    SWR-Nachrichten heute um 9:00:
    Sinngemäß: Die Bundesregierung ist mit den Leistungen der DB-Bahn nicht zufrieden (Verspätungen, Zugausfälle). Durch Staatssekretär Ferlemann wird der Vorstand der DB-Bahn aufgefordert, zur Behebung der katastrophalen Mängel bis März 2019 einen Umbau der Bahnorganisation vorzulegen…
    __________________________________
    Es ist ja gerade der Vorstand der Bahn (unter Mehdorn, Grube und Lutz), unter dem der Bahnniedergang geschah, voran das Missmanagement des Fehlprojekts Stuttgart 21 bis heute. Soll sich der Vorstand jetzt am eigenen Schopf aus dem Sumpf ziehen?



    einfache Frage

    15 12. 18 22:54
    Dr. Franz Alt bei der letzten Montagsdemo am 10.12.2018:
    Liebe Freunde,
    im April dieses Jahres hatte Bahnchef Lutz einen Geistesblitz, als er im Deutschen Bundestag sagte: „Mit dem Wissen von heute würden wir Stuttgart 21 nicht mehr bauen“. Dazu fällt mir eine ganz einfache Frage ein:
    „Lieber Bahnchef, Sie haben doch das Wissen von heute. Warum bauen Sie dann weiter? Wozu haben Sie denn das Wissen von heute?“


    Presseschelte

    14 12. 18 23:18
    J.K. in einer Zuschrift an die Stuttgarter Zeitung zum Bericht über das neue Turmforum:
    „…Sie verbreiten absolut nur schönfärberisches Geschwätz, mit dem Sie unbedarfte Zeitgenossen einzulullen versuchen. Wer nur ein wenig Hirn hat, durchschaut Ihre Absicht: Ablenken von den eigentlichen Problemen, die das desaströse Milliardengrab S21 begleiten….“



    hanebüchen
    13 12. 18 23:56
    Frankfurter Rundschau:
    „Der Streik macht schlaglichtartig aber noch viel mehr deutlich: Wie immens das Missmanagement bei der Bahn ist. Das ist der tiefere Grund für die heftige Wirkung der vier Streikstunden am frühen Montagmorgen.
    Der Bundesrechnungshof hat schon vor einigen Tagen hanebüchene Versäumnisse und Fehlentwicklungen aufgelistet. Das Fazit: Wenn es so weiter geht, geht es immer weiter bergab. Die Bahn fährt auf Verschleiß und das seit Jahren…“
    ________________________________________
    Das Missmanagement hat Namen: Mehdorn, Grube, Kefer, Ramsauer und Nachfolger und alle haben sich davon gemacht! Auch der polithörige Aufsichtsrat trägt eine gehörige Portion Schuld am Bahndesaster. Er hätte spätestens 2013 das unwirtschaftliche Schadprojekt Stuttgart 21 stoppen müssen.



    Fluch der Geschwindigkeit

    12 12. 18 23:41
    Titelseite der ZEIT von morgen:
    „Das Tempo der Welt nimmt rasant zu. Die stete Beschleunigung fordert die Menschen heraus, überfordert die Politik und verändert das Leben in der Stadt, in der Forschung, an der Börse und im Verkehr. Was hilft, um damit fertigzuwerden?“
    _____________________________________________
    Der Wahnsinn der Hochgeschwindigkeits-Strategie der Bahn aus dem vorigen Jahrhundert bescherte auch Stuttgart 21 und vor allem die Neubaustrecke. Der Hochgeschwindigkeit mit Fahrzeitgewinn stehen die Zeitverluste der überlangen Bauzeit gegenüber und die
    Zeitbilanz wird zu Ungunsten des Projekts Stuttgart-Ulm immer schlechter.



    morgen AR

    11 12. 18 23:17
    Aus der PM Aktionsbündnis aktuell vom 9.12.2018:
    „Mitten in der tiefsten Krise der Deutschen Bahn seit ihrer Privatisierung als AG 1994 trifft sich der Aufsichtsrat am 12. Dezember im DB-Tower in Berlin…
    …Analog zur allgemeinen Krise der DB – Stichworte Pünktlichkeit, Zugausfälle, Infrastrukturverfall, ICE-Brände – verschärft sich auch die Krise von Stuttgart 21…“
    ______________________________________________
    Etwa 30 Aktive aus der S-21-Szene sind heute nach Berlin aufgebrochen, um morgen vor dem Bahntower wieder zu demonstrieren.

    Morgen, Kinder, wird’s was geben,
    die übliche Verdrängerei,
    mit Kopf im Sand woll’n sie leben,
    legen schnell das faule Ei (Ausstiegkosten).



    Engagement

    10 12. 18 11:40
    Text bei
    Zum Blog aktuell

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    Bürgerschaftlichen Engagement für den Erhalt des Kopfbahnhofs: die Anzeige im Amtsblatt kostete 285 Euro, an Spenden dafür sind bis jetzt 500 Euro eingegangen, der Überschuss kommt anderen Aktionen zugute. Beteiligte der Aktionsgruppe aus Mössingen sind regelmäßig bei den Montagsdemos, der Aufwand sind etwa 5 Stunden Zeit und Kosten für die Autofahrt und Parkhaus Degerloch Albstraße.

    Korrektur zu den Kosten:
    Fritz-Druck kostete 297,50 € und das Foto kostete 50 €.


    Symbol des Scheiterns: Stuttgart 21

    09 12. 18 23:41
    Aus der PM Aktionsbündnis vom 9.12.2018:
    „Mitten in der tiefsten Krise der Deutschen Bahn seit ihrer Privatisierung als AG 1994 trifft sich der Aufsichtsrat am 12. Dezember im DB-Tower in Berlin…

    …Analog zur allgemeinen Krise der DB – Stichworte Pünktlichkeit, Zugausfälle, Infrastrukturverfall, ICE-Brände – verschärft sich auch die Krise von Stuttgart 21…“



    gefunden

    08 12. 18 23:12
    „Wie ihr wisst, habe ich schweren Herzens die Volksabstimmung akzeptiert. Das Ergebnis akzeptieren müssen - als Verbandsvorsitzende. Was ich damit nicht sage, oder was ich trotzdem weiterhin sage: Dieses Projekt ist falsch. Dieses Projekt ist schlecht. Dieses Projekt führt in eine falsche Stadtentwicklung und in eine falsche Verkehrspolitik.“ (Dr.Dalbender BUND).


    total verquer

    07 12. 18 21:27
    In einem aktuellen Werbevideo zum neuen Bahnhof:
    Großbäume (vergleiche die Staffage!) als Betonflachwurzler, schöner Schein heute, böses Erwachen morgen oder nie.

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    verlässliche Bahn

    06 12. 18 20:31
    Ein Bahnkunde in Mössingen, der den Zug doch noch erreicht hat:

    „Auf die Verspätung der Bahn ist Verlass.“

    ______________________________________
    Heute in DIE ZEIT:
    STILLES GLEIS, „Woran es liegt, dass Pannen und Verspätungen den Reisenden treu bleiben.“ Davon im Blog demnächst.



    absurd und lachhaft

    05 12. 18 22:23
    Schlagzeile Südwestpresse mit ausführlicher Bahn-PR:

    STUTTGART 21

    Bagger beißt den Rosensteinpark an ___________________________________________________________

    Entgegen aller Werbesprüche der S21-Propaganda im Hinblick auf „Mehr Grün“ wird der Rosensteinpark „angebissen“, auch beim Kreuzungsbauwerk Ehmannstraße. Darf das sein? Der historische Park aus Zeiten König Wilhelms 1, erste Hälfte 19. Jhdt ist Landschaftsschutzgebiet. Mit den Baumaßnahmen am Neckar ist jahrzehntelange Schikane der Parkbesucher verbunden, Stilllegung bzw. Abriss der Fußgängerbrücke Leuze - Schloss Rosenstein mit erforderlichen langen Umwegen, Sperrung von Wegen, Dreck und Gestank und Baulärm. Die Begründung für all diese Unbill hört sich heute absurd und lachhaft an, weil das Gegenteil inzwischen erwiesen ist:

    „Insbesondere spricht aber
    die überragende Verkehrsbedeutung des Vorhabens als überwiegender öffentlicher Belang hier für eine Befreiung. Als Teil der Neubaustrecke Stuttgart - Ulm - Augsburg dient dieser Streckenabschnitt auch der Schaffung einer leistungsfähigen Bahnverbindung zur Einbindung der Region Stuttgart in das innerdeutsche und internationale Schienennetz. Gegenüber dieser überragenden Verkehrsbedeutung haben die Schutzinteressen, die mit dem Landschaftsschutzgebiet verfolgt werden, zurückzutreten.“ (ganze amtliche Quelle aus PFB1.5 bei Zum Blog aktuell)

    Hallo Ihr Schnarchnasen in der Politik, heißt „überragende Verkehrsbedeutung“ der Rückbau der Schiene zugunsten des Autoverkehrs? Heißt die jahrzehntelange Leidenszeit der Bevölkerung „öffentlicher Belang“?



    Schlafmützen

    04 12. 18 00:04
    Beim Thema Integraler Taktfahrplan (im Sprachgebrauch des Koalitionsvertrags Deutschlandtakt genannt) wird es kein Vorbeikommen an Stuttgart 21 mehr geben. Eine Lösungsvariante womöglich: Stuttgart als Taktknoten einfach auszulassen zwischen den Knoten Ulm und Mannheim.
    „Wäre interessant zu erfahren, was die Schlafmützen und Verdränger im Rathaus und in der Landesregierung davon halten“ (Werner Sauerborn).



    Blogstottern

    03 12. 18 17:19
    Liebe Blogleserschaft (wenn die Statistik stimmt, so um die 10.000 täglich, siehe Statistik unten),
    habe meinen Computer in der Straßenbahn liegen lassen letzten Freitag. Am Wochenende ist die Fundstelle der SSB geschlossen, aber heute Nachmittag war ich glücklich, dass ich meine Sachen zurück erhielt. Vor der Montagsdemo wenigstens heute noch ein Blogeintrag.

    Meldung vom 2010-09-10
    "Käme es allerdings zu einem Baustopp, dann hieße das auch: Stuttgart 21 ist gestorben.“ …Baden-Württemberg wäre dann abgehängt. (Teufel CDU)

    Derzeit scheint es eher so, dass Baden-Württemberg durch Stuttgart 21 „abgehängt“ wird durch den nicht möglichen Taktfahrplan! Mehr dazu morgen im Blog.


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    Bärenfell-Verteilung

    30 11. 18 10:19
    Stadt Stuttgart aktuell:
    Nach der Fertigstellung des Bahnprojekts Stuttgart 21 werden die Gleisanlagen zwischen Nordbahnhofviertel, Rosensteinpark und Schlossgarten frei. Dort soll auf einer Fläche von rund 85 Hektar das sogenannte Rosenstein-Quartier entstehen.“
    ____________________________________________________
    Glosse dazu:
    Wann ist die Fertigstellung? In der geplanten Form vermutlich nie, jedenfalls erst 2030+. Die 85 Hektar sind die immer noch genannten 100 Hektar (abzüglich 15 Hektar des bereits fast ganz zugebauten „Europaviertels“). Der Großteil davon ist heute schon frei oder könnte ohne S21 frei gemacht werden!
    Vor 2013: „Wo heute noch Züge fahren, werden nach der Fertigstellung von Stuttgart 21 über 100 Hektar Gleisflächen frei.“
    (21 gute Gründe für Stuttgart 21, Nr.13)
    Aus meiner mündlichen Einwendung am Schluss der Anhörung zum Flughafenbahnhof am 7.10. 2014 in der Filterhalle: „…Meine Herren von der Bahnseite, noch gestern sprach jemand von Ihnen von den „100 Hektar“ durch Stuttgart 21, was hinten und vorn nicht stimmt! Es sind nur etwa 1/3 von 100 Hektar die durch S21 frei werden!“

    Analyse 2010: 100 - eine magische Zahl schrumpft zur Drittelwahrheit.



    1. Advent Retro
    29 11. 18 22:54
    Leserbrief zum Artikel in der Südwestpresse Ulm vom 30.11.2013, Gespräch mit Minister W. Hermann: „Die Lügenpack-Beschimpfungen schmerzen“ (Noch im Netz! Doku bei Zum Blog aktuell)

    Sehr geehrter Herr Minister Hermann,

    mich schmerzt Ihre 179° Einlenkung im Kreis um das »mit Abstand größte, teuerste, riskanteste und dümmste Verkehrsprojekt in der Geschichte der Eisenbahn«, den »Engpass, der unseren Schienenverkehr durcheinander bringt und jeden Fahrplan kaputt macht«. Ihre eigenen Reden vor der Wahl sprühten Feuer und Herzblut, gepaart mit brillanter Sachkenntnis im Kampf gegen einen Drachen, den Sie nun brav und »griddisch begleiden« damit man seine Fratze nicht sehen soll – wenigstens die 5 Jahre, solange Sie im Amt sind. Diese Art Schneiderhandwerk nennen Sie Ihren »Job«, in dem »nicht gemäkelt« wird, wohl aber schön gehäkelt. 

    Im Fazit Ihres Leistungsvergleichs K21-S21 lese ich sinngemäß: Niemand hat die Absicht einen Rückbau zu errichten – mathematisch ausgedrückt: 16 – 8 = 16. Welch ein Rückbau Ihrer Persönlichkeit und Selbstwahrnehmung! Welche Macht lässt einen aufrechten Charakter derart einknicken und verblassen, sobald der Wind sich dreht und die Gehaltsklasse steigt? So fragen Menschen, die einmal Rechnen gelernt haben und ihre bescheidenen Kenntnisse einigermaßen redlich umgesetzt sehen wollen in der Politik. Bitte verzeihen Sie, wenn einem da mal ein Wort aus der Fäkalsprache herausrutscht. Ich freue mich zu lesen, dass es Ihnen wenigstens noch weh tut und wünsche Ihnen, Ihr Schmerz leite Sie zu lichter Erkenntnis!

    Mit hoffnungsvollen Advents-Grüßen
    Thomas Felder




    Laus im Pelz

    28 11. 18 23:27
    Peter Müller war unter Fachjournalisten bei einer Baustellenführung:
    (Fazit:) „Ausnahmslos alle Teilnehmer dieser Aktion sind gut informiert und mit dem Wissen, dass Stuttgart 21 der größte Murks der Eisenbahngeschichte ist, nach Hause gefahren. Alle wurden mit reichlich Infomaterial (Brandschutzgutachten, Umstiegskonzept, Mängelliste der Ingenieure 22 und weiteren Unterlagen) versorgt und einige von ihnen ließen sich an der Mahnwache noch weitere Nachteile und Gefahren des irrsinnigen Projekts schildern.
    …Ich denke, es war eine gute Sache, besonders den Journalisten aus den Nachbarländern einen Eindruck von der Sinnlosigkeit des Projektes zu vermitteln und ihnen auch zu schildern, mit welcher Arroganz und Rücksichtslosigkeit dieses Projekt gegen alle Vernunft durchgeboxt wird. Und auch die Tätigkeit der Mahnwächterinnen und -wächter wurde von den Journalisten mit Hochachtung zur Kenntnis genommen.“



    Zweierlei Maß (3)

    27 11. 18 11:17
    Aus meiner Moderation bei der 265.sten Montagsdemo (Minute 14:40 ff) am 23.3.2015 auf dem Schlossplatz, Zitat:

    Wir Kopfbahnhofmenschen durchschauen das zweifelhafte Treiben der Bahn und der Justiz als Angriff auf unsere Intelligenz und Toleranz…“
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    Zweierlei Maß (2)

    26 11. 18 19:35
    Aus meiner Moderation bei der 265.sten Montagsdemo (Minute 17:13 ff) am 23.3.2015 auf dem Schlossplatz:
    „Wir  in Stuttgart haben den Glauben an eine neutrale und unabhängige Justiz ohnehin verloren. Wir Kopfbahnhoffreunde werden unmäßig hart verfolgt, während die Hauptschuldigen am Schwarzen Donnerstag sich im politischen Filz durchmogeln oder mit eher kleinen Strafen davon kommen wie jetzt Polizeipräsident Stumpf mit vorzeitig abgebrochenem Prozess. Frau Justitia hat in Stuttgart ihre Augen nicht verbunden, sie blickt sehr parteiisch auf ihre Waagschalen, das wird durch das neue Buch „unerhört, ungeklärt, ungesühnt" über den Wasserwerferprozess drastisch gezeigt.“


    Zweierlei Maß (1)

    25 11. 18 23:36
    Aus Lohengrin von Richard Wagner:
    „… der Freie büß' es mit der Hand,
    mit seinem Haupte büß' es der Knecht!

    Zum
    prozessbericht-ueber-die-suche-nach-der-wahrheit/

    „Oberstaatsanwalt Häußler kommt ohne Straf’ davon,
    doch Ernestine R. (87) stark bestraft, ein Hohn!“

    Dazu Jobst Knoblauch:
    „Die Kleinen wird man hängen, die Großen lässt man rennen.
    Leider verliert man hier das Vertrauen zu einem Staat, der so etwas zulässt.“



    Sven Hantel (3)
    24 11. 18 10:05
    Stuttgarter Zeitung zur Karriere von Sven Hantel: „Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn in Baden-Württemberg steht vor einem Wechsel nach Berlin.“

    Aus dem Memory 27 - Offener Brief 10.07.2011
    Artikel „Service am Hauptbahnhof während der Bauphase“ in Dialog 21, Ausgabe 4, Seite 2

    Zitat:
    „Während der Bauarbeiten wird der Querbahnsteig um 110 Meter von der Empfangshalle in das Gleisvorfeld gelegt.“
    ____________________________________________________
    Diese vielleicht 10 Jahre (mindestens) dauernde Tatsache heißt, dass ein Bahnkunde, der fünf mal die Woche im Hbf an- und abreist, fünf mal 220 Meter, also 1,1 Kilometer zusätzlich zurücklegen muss. Multipliziert um die Zahl der Reisenden ergibt das jährlich viel Erdumrundungen, wenn nicht Wege zum Mond und zurück. Auf eine Bauzeit von 10 Jahren gerechnet sind das nach einer überschlägigen Rechnung (mit 50% Abschlag!) von mir 1.440 mal rund um den Äquator. Ein gehöriges Plus für die Schuhindustrie und die Schuhläden.

    (Inzwischen dauert das Provisorium Querbahnsteig nicht 10, sondern wahrscheinlich 20+ Jahre mit Fußwegen von mehr als 3.000 mal rund um den Äquator…)



    Sven Hantel (2)

    23 11. 18 00:12

    Stuttgarter Zeitung zur Karriere von Sven Hantel: „Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn in Baden-Württemberg steht vor einem Wechsel nach Berlin.“

    Memory 27 - Offener Brief 10.07.2011

    Artikel „Service am Hauptbahnhof während der Bauphase“ in Dialog 21, Ausgabe 4, Seite 2

    Sehr geehrter Herr Hantel,

    zufällig bekam ich o.g. von mir nicht geschätztes Werbeblatt in die Hände und las in Ihrem Beitrag erstaunt:

    …“Denken Sie an die Arbeiten an den S-Bahn-Rampen im Frühjahr 2010 und die Arbeiten am Gleisvorfeld Anfang dieses Jahres. Sie verlangen von uns ein hohes Maß an zusätzlicher Information und Lenkung der Reisenden. Die positive Resonanz unserer Kunden belegt, dass alle Maßnahmen gegriffen haben.“

    Ich erinnere mich allerdings an ein „vergessenes“ Signal und das daraus entstandene längere Chaos im S-Bahn-Verkehr, das in vielen Presseartikeln und wütenden Kommentaren ausführlich zur Sprache kam. Ist das etwa eine „positive Resonanz“ für alle Maßnahmen? ______________________________________________
    Herr Hantel war entweder nicht informiert oder hat wissentlich das glatte Gegenteil von der Realität „S-Bahn-Rampen“ behauptet, beides zeigt Inkompetenz oder fehlende Integrität des Bahn-Managers.



    Sven Hantel (1)

    22 11. 18 10:46
    Stuttgarter Zeitung zur Karriere von Sven Hantel:
    „Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn in Baden-Württemberg steht vor einem Wechsel nach Berlin.“
    ______________________________________
    Aus meinem Offenen Brief (Memory 27) zum Propaganda-Artikel von Sven Hantel „Service am Hauptbahnhof während der Bauphase“, (Dialog 21, Ausgabe 4, Seite 2):
    „…Warum, Herr Leiter Personenbahnhöfe, hat die Haupthalle nicht längst Aufzüge? Irgendwelche Profit bringende Shops oder Mietwagencenter wären für die Bahnkunden leichter entbehrlich! Die Wege im Tiefbahnhof bei Doppelbelegung der Gleise und treppauf treppab werden sehnsüchtig an die „langen Wege“ des wirklich barrierefreien Nordzugangs zurück denken lassen.

    Am Rande: dass der jetzige Bahnhof zu einem stillosen Ramschladen (zum Beispiel Verkaufsbuden in der Halle) verkommen ist und z.B. bei den Gepäckboxen eine gnadenlose Abzocke statt „Service“ stattfindet, fällt in Ihre Kompetenz, der Sie im Hinblick auf die Bahnkundschaft nicht gerecht werden - schon gar nicht auf den Bahnhöfen im Landesinneren…“


    Vogel Strauß aktuell

    21 11. 18 12:02
    gemeinderatsfraktionen-verweigern-s21-brandschutzgutachten


    durchgeklügelst

    20 11. 18 22:36
    Berufsjubler „Ewald Moses“ in einem Leserkommentar in der Stuttgarter Zeitung:
    „So ist halt die Wahrheit. S21 ist und bleibt das durchgeklügelste Bauprojekt aller Zeiten.“
    __________________________________________________
    2016 gab es noch Kommentarspalten zu Artikeln in der Stuttgarter Hauptpresse. Nachdem die Stuttgarter Nachrichten die Kommentarfunktion abgeschaltet hatte, folgte die StZeitung mit immer weniger Kommentarmöglichkeiten und mittlerweile gibt es in den Online-Ausgaben keine Möglichkeit mehr, falsche Inhalte zu benennen und richtig zu stellen.




    oberpeinlich

    19 11. 18 23:51
    Noch im Netz ist ZDF-Frontal zum Baustart Februar 2010 (9 Minuten):
    Sehr lehrreich und entlarvend ist das Netzwerk der politisch Verstrickten, ihre Ausflüchte und Inkompetenz. Einzig Unbelasteter ist W.Kretschmann als damaliger Oppositionsführer der GRÜNEN: er wurde von der Jubelfeier ausgeschlossen!



    oben bleiben

    18 11. 18 16:20
    Landesweit und darüber hinaus sind denkende und verantwortliche Menschen gegen Stuttgart 21 aktiv, zum Beispiel HEUTE in Noten gesetzt von Ulrich Ebert:

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    fertig murksen?

    17 11. 18 14:49
    Aus einem Kommentar von P.K. in Kontext:Wochenzeitung.

    „S21 ist Mist, aber jetzt sollen sie es fertig murksen.“




    ganz schön kleinlaut geworden (2)

    16 11. 18 10:20
    Ergänzung des Blogs von gestern: Der „Elefant im Wohnzimmer“ versteckt sich unter

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    Stuttgart 21: Verkehrswende mitdenken
    Explodierende Kosten, immer spätere Fertigstellungstermine: Die von den S21-Kritikern gehegten schlimmsten Befürchtungen sind eingetreten…“
    _____________________________________________
    Das war im Januar 2018 (Fertigstellung von Ende 2021 auf Ende 2024 verschoben, Kosten von 6,5 auf 7,6 Mrd. Euro erhöht). Inzwischen sind Kosten und die geplante Fertigstellung offiziell weiter ausgedehnt (2025 / 8,2 Mrd.), aber inoffizell = wahrscheinlich gilt die nach oben offene S21-Skala (2030+, 10 Mrd.+).

    Hallo GRÜNE, wo bleibt der fällige Aufschrei? Und es gibt außer Fertigstellung und Kosten noch schlimmere Befürchtungen wie das Zusammenbrechen des Bahnverkehrs wegen Leistungsminderung oder Anhydritschäden in den Tunnel oder das Absaufen des S-21-Systems im Bahnhof oder/und Neckarunterquerung. Wollen die GRÜNEN im Gemeinderat das einfach mal abwarten?
    Dr. A. Linckh
    (anlässlich des 8. Jahrestags des schwarzen Donnerstags): S 21 ist eine „mafiose Interessengemeinschaft aus skrupelloser Politik, aus Bau-, Auto-, Immobilien- und Bankkonzernen.“ Gehören die GRÜNEN zur „skrupellosen Politik“?


    ganz schön kleinlaut geworden (1)

    15 11. 18 15:59
    Aus der aktuellen Website der GRÜNEN:

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    Das sind die Themen. Wo ist der „Elefant im Wohnzimmer“, Stuttgart 21?


    TOP 1 zum Turmforum

    14 11. 18 10:34

    Tom Adler (Linke) im S21 Ausschuss des Gemeinderats zum TOP 1: Neues Ausstellungsgebäude für Turmausstellung:

    Was Sie im Bahnhofsforum tun: desinformieren… Es ist kein Ort der seriösen Auseinandersetzung.“

    Stuttgarter Zeitung: Einzig Thomas Adler, Sprecher der Fraktion SÖS/Linke-plus, kritisierte als Stuttgart-21-Gegner die Pläne scharf. Die Ausstellung sei schon bisher „kein Ort der seriösen Auseinandersetzung mit dem Projekt“, das Stuttgart „großen Schaden“ bringe. Jeder kritische Blick fehle in der Ausstellung.
    _____________________________________
    Die auch von Land und Stadt finanzierte Ausstellung, mit hohen Besucherzahlen bejubelt, wird von professionellen Werbebüros gestaltet. Wie bei den „21 guten Gründe für Stuttgart 21“ wird geschönt und gelogen, dass sich die Balken biegen. Beispiel gefällig? Eine Schautafel von Ende 2012, natürlich längst verschwunden:
    Pasted Graphic



    Leserbrief Jobst Knoblauch

    13 11. 18 14:51
    S21 verhindert den Fortschritt
    „In der Zeitung heißt es, dass für wichtige Eisenbahn-Knotenpunkte ein Ausbau geplant sei. Damit sollen Engpässe beseitigt, Fahrzeiten verkürzt und der Zugverkehr in Ballungsräumen attraktiver gemacht werden. Schön und gut. Aber demnach ist der Stuttgarter Hauptbahnhof kein Knotenpunkt, denn er wird z.Z. von 16 Gleisen im Kopfbahnhof auf 8 Gleise zum Engpass zurückgebaut und dadurch seine Leistung ohne Not für sehr, sehr viel Geld verringert. Ein integraler Taktfahrplan (ein Filmchen dazu bitte googeln), wie er deutschlandweit angestrebt wird, wird unmöglich. Unsere Politiker im Ländle wollen das irrsinnigerweise partout so und sehen auch nicht ein, dass das Konzept von S21 mit schwerwiegenden, fundamentalen Mängeln behaftet ist. Sie nehmen sehenden Auges in Kauf, dass der Eisenbahnverkehr immer wieder zusammenbrechen wird und lebensgefährliche Situationen entstehen werden: der quellfähige Gipskeuper; die geringere Leistungsfähigkeit; der ungenügende Brandschutz; die ausufernden Kosten; unbeabsichtigte Wegrollvorgänge während des Fahrgastwechsel in der schrägen Tiefhaltestelle; das Fluten der Halle bei extremen Hochwasserlagen, damit der Trog nicht aufschwimmen kann.“


    Gast-Blog von Günter Klepser, SPD

    12 11. 18 21:13
    DB
    Integraler Taktfahrplan (Deutschlandtakt)
    (Schwäbisches Tagblatt Tübingen, 7. November 2018)
    Bahn steckt Milliarden in Bahn-Ausbau
    . . . Um bis 2030 den „Deutschlandtakt" starten und die Zahl der Fahrgäste verdoppeln zu können, soll unter anderem massiv in sechs große Verkehrsknoten investiert werden: Neben Mannheim, München und Frankfurt sind das Köln, Hamburg und Hannover. . . .
    (
    Den ganzen Artikel lesen)
    Anmerkung G.K.:
    Das ist eine Bankrotterklärung für Stuttgart 21 denn:
    “Stuttgart 21 ist mit 8 Bahnsteiggleisen nicht in der Lage, einen Vollknoten im Integralen Taktfahrplan (ITF) zu ermöglichen.“
    (
    mehr dazu in WikiReal)


    der ganze Wahnsinn (2)

    11 11. 18 22:59
    Schwäbische, Fortsetzung Blog gestern.
    „Einige Zahlen
    4 neue Bahnhöfe entstehen in Stuttgart. Neben dem neuen unterirdischen Durchgangsbahnhof sind das die S-Bahn-Haltestelle Mittnachtstraße für das künftige Rosensteinviertel, der Haltepunkt am Flughafen und der Abstellbahnhof 8,2 Milliarden Euro an Kosten sind aktuell veranschlagt für S21 - das ist fast das Doppelte der Schätzung der Kostenvereinbarung 57 Kilometer neue Schienenwege baut die Bahn - in Stuttgart kommen die Gleise unter die Erde, die freien Flächen sollen der Stadtentwicklung dienen 18 Brücken schließt das Vorhaben ein - markant im künftigen Stadtbild ist dabei die Neckarbrücke aus Stahlsegeln im Ortsteil Bad Cannstatt 59 Kilometer Tunnelröhren sind geplant - rund 72 Prozent davon sind bereits gebohrt. 16 Tunnel baut die Bahn - mit knapp 9,5 Kilometern wird der Fildertunnel der längste von allen und zugleich einer der größten in Deutschland. Der Neubau der Strecke Wendlingen-Ulm umfasst noch einmal 60 Kilometer neue Gleise, 9 Tunnel und 37 Brücken.
    So sollen sich die Reisezeiten im Fern- und Regionalverkehr verkürzen, zum Beispiel zum Flughafen Stuttgart. Von Ulm dorthin soll die Fahrt künftig nur noch 30 Minuten statt 1 Stunde und 35 Minuten dauern. Von Rottweil ist eine Halbierung der Fahrtzeit auf 59 Minuten geplant. Von Tübingen sollen Züge 35 statt 65 Minuten fahren und vom Hauptbahnhof Stuttgart zum Flughafen nur noch 8 statt 27 Minuten.“
    ____________________________________________
    Zusammengezählt: Stuttgart-Ulm benötigt 4 Bahnhöfe (mit U-Bahnstation Staatsgalerie sind es 5!), 117 km neue Gleise, 55 Brücken und 25 Tunnel! Dabei sind die Vorteile des Projekts aber im Laufe der Jahre zumeist abhanden gekommen („2
    1 guten Gründe“), Stuttgart 21 ist durch Leistungsminderung des Tiefbahnhofs ein Rückbau. Die angeblichen Vorteile bei den Reisezeiten sind gezinkt (sma-Studie). Der Flughafenbahnhof „wackelt“, nur wenige ICE von und nach Ulm sollen dort halten.
    Mein Statement am 12. November 2014 gegen Ende der Anhörung Filderbahnhof in der Filderhalle Leinfelden: "Die guten Gründe sind weitgehend abhanden gekommen und damit ist die Sinnhaftigkeit des Projekts und die Planrechtfertigung dahin.“
    Anmerkungen zur Leistungsfähigkeit auch bei Zum Blog aktuell.

    der ganze Wahnsinn (1)

    10 11. 18 20:24
    Schwäbische: „Das ist das Bahnprojekt Stuttgart-Ulm“

    „Das Bahnprojekt Stuttgart - Ulm schließt neben Stuttgart 21 auch den Neubau der Strecke Wendlingen-Ulm ein. So sollen sich die Fahrzeiten im Fernverkehr auf den West-Ost-Verbindungen in Deutschland und Europa verkürzen.

    Der Zeitgewinn ist sehr viel geringer als die Zeitverluste während der langen Bauzeit!
    Das Bahnhofsvorhaben S21 soll vor allem schnellere Regionalverkehrslinien bringen.
    Brisante Studie von SMA: Kopfbahnhof schneidet bei Reisezeiten gut ab (Stuttgarter Zeitung)
    Dazu verlegt die Bahn den Verkehrsknoten unter die Erde und macht aus dem Kopfbahnhof eine Durchgangsstation. Die Zahl der Gleise halbiert sich auf acht.
    Das bedeutet eine Leistungsminderung um ca 30% und Einbußen bei der Reisequalität.
    Auch neue Tunnel und Brücken sollen das Tempo der Züge auf bis zu 250 Kilometer pro Stunde erhöhen.
    Höchstgeschwindigkeiten haben viele Nachteile. Es kommt auf gute Verbindungen an wie im angestrebten Deutschlandtakt.

    (Einige Zahlen: Der Rest des Artikels steht bei „
    Zum Blog aktuell“ und soll morgen kommentiert werden unter dem Aspekt „der ganze Wahnsinn“.)


    Retro 2017

    09 11. 18 12:44
    Stuttgarter Zeitung heute, Schlagzeile: „OB Fritz Kuhn fordert mehr Tempo beim Bauvorhaben“
    ______________________________________________
    Das gab’s von Kuhn schon im Januar 2017, damals geplante Fertigstellung 2021 bei 6,5 Mrd. Projektkosten, inzwischen (illusorische) 2025 und 8,5 Mrd.
    „Das Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht. So auch Stuttgart 21, da helfen keine Mahnungen…“(siehe „Kuhniana 5“).


    kein zu spät!

    08 11. 18 15:05
    dlf Kultur: Die Hoffnung stirbt zuletzt, Reportage von der 436. Montagsdemo.
    Sehr gut gemachte 7 Minuten mit vielen Orginaltönen.

    Baden online: Winfried Wolf „Über den unbeirrten Widerstand“
    »Für den Stopp von rückwärtsgewandten und nachhaltig klimabelastenden Technologien und Projekten darf es das Argument ›zu spät‹ nicht geben«: Seit acht Jahren demonstrieren Bürger gegen das Stuttgarter Bahnhofsprojekt. ©dp
    a


    Fernträume als Nebelkerzen

    07 11. 18 14:02
    Heute sind die Berichte zu Ausbauvorhaben der Schiene überall zu finden, z.B. im SWR und in der WELT. Das soll wohl ablenken vom selbstverschuldeten desolaten Ist-Zustand der Verspätungsbahn. Stuttgart 21 ist schon im Bau und wird nicht genannt, auch vielleicht weil dieser „bestgeplante Dauerengpass“ nicht in den Deutschlandtakt passt und ein Paradebeispiel für schlecht gelingende Projekte ist.


    Schmeichelworte

    06 11. 18 20:35
    Neue Seite oben in der Navigation: „Schmeichelworte zu S 21“, die Liste wird laufend ergänzt, letzter Eintrag heute.


    Deutschlandfunk heute

    05 11. 18 22:06
    Heute in DLF Kultur Reportage zu den Montagdemos:

    …Selbst einige Projektbefürworter glauben nicht mehr daran, dass auch diese Zahl (8,2 Mrd.) zu halten ist. Die Projektgegner fühlen sich längst bestätigt: „Bis jetzt ist immer alles so gekommen, wie man es vorhergesagt hat.“

    ….Statt 2021 soll der Bahnhof im Jahr 2025 fertig sein. Die Projektgegner glauben auch nicht mehr an dieses Datum.
    _________________________________________________
    Die Projektgegner glauben nicht, die Befürworter (Bahn) wissen es natürlich längst, denn es ist ein Lügenprojekt.



    Bahnchaos

    04 11. 18 22:33
    Augsburger Allgemeine von gestern:
    München-Pendler sind sauer: "Gerade ist es echt chaotisch"
    (wegen Baumaßnahmen Stuttgart 21 in Ulm)

    Tübingen am 29. Oktober, Ansagen 11:00 Uhr:
    „der Zug nach Sigmaringen-Aulendorf fällt aus“
    „der Zug nach Rottenburg-Horb fällt aus“

    Bericht in der
    Stuttgarter Zeitung:
    „Um ein Schutzdach aufbauen zu können wird der Abgang zur Klett-Passage gesperrt.“
    ____________________________________________
    Die Zeitbilanz „schneller nach Ulm“ ist schon lange hoffnungslos im Keller und wird nie positiv werden.



    heute wieder Feinstaubalarm

    03 11. 18 16:06
    Umweltkiller Stuttgart 21 in Bau und Betrieb

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    rote Fahnen

    02 11. 18 16:30
    „Auch das Milliardengrab "Stuttgart 21" wird gegen alle Widerstände und Bedenken vorangetrieben, die Landesregierung ignoriert alle Alternativkonzepte.“
    ____________________________________
    Das schreibt die
    „Rote Fahne“ von der MLPD. Ist das Unterstützung von „der falschen“ Seite?

    Blog vom 27.3.2010:
    Thomas Braun in der Stuttgarter Zeitung (Link nicht mehr aktiv):
    „Zunehmend mischen sich freilich auch Kapitalismusgegner wie die Marxistisch-Leninistische Partei (MLPD) oder die Sozialistische Alternative (SAV) unter die Protestierer – zum Schrecken mancher bürgerlicher Demonstranten.“
    -----------------------------------------------------
    Kommentar: Die Roten Fahnen und Flugblätter der MLPD sind wohl unvermeidlich, wenn auch für die Sache der Kopfbahnhof-Befürworter kontraproduktiv.
    MLPD: Ihr habt Eure Chance gehabt im „Sozialismus“ vieler Ländern der zivilisierten Welt. Überall seid Ihr gescheitert, wo Rote Fahnen dominiert haben - das ist bitter für Euch. Lasst die Fahnen und Flugblätter künftig zu Hause und demonstriert mit uns durch Eure Anwesenheit für die bessere Alternative.
    An die S-21-Befürworter in den Kommentaren: Die „Roten“ sind eine kleine Minderheit, auch die gehört zur Demokratie. Seht auf Dauerteilnehmer wie Prof. Ostertag und Conradi, Walter Sittler und viele andere aus dem bürgerlichen Lager. Der Protest ist nur zum kleinsten Teil „rot“.



    17 mal untauglich

    01 11. 18 22:30
    Peter Müller an Bahnchef Lutz:
    „Allerdings sind wir… schon bei der 18. Planänderung. Das sagt doch wohl alles über das angeblich am besten geplante Projekt aller Zeiten.“


    ohne wirkliche Not

    31 10. 18 14:42
    Ein in Hamburg lebender Freund, gebürtig in Wiesensteig, schreibt mir:
    „Hab eben noch kurz die youtube-Darstellung zur DB-Filstalbrücke bei Wiesensteig angeschaut… Auch wenn ich jetzt nicht der Heimatfuzzi bin, das ist echt ein Sündenfall à la Waldschlösschenbrücke in Dresden. Man kann eine Landschaft auch ohne Sinn und Verstand verschandeln und entstellen, traurig, vor allem ohne wirkliche Not.“
    _____________________________________________
    Leider schweigen die Lämmer (mit Ausnahmen) und nehmen gottergeben hin, was ihnen von oben aufgedrängt wird.

    Zur Erinnerung eine Zeitungsnotiz aus den Stuttgarter Nachrichten von 2010:
    Stuttgart - Bahn-Chef Rüdiger Grube hat am Freitagabend ein offensives Plädoyer für Stuttgart 21 und die ICE-Neubaustrecke nach Ulm gehalten. Das Milliardenprojekt könne im Zeit- und Kostenrahmen bis 2019 fertig werden, bekräftigt er beim Forum Stuttgart 21.

    Grube hat sich dann 2017 aus dem Staub gemacht und ein desolates „Milliardenprojekt“ und eine notleidende Bahn hinterlassen. Ebenfalls aus 2010 stammt das
    Memorandum von Prof. Bodack zur Neubaustrecke, wo die „Not“ zur DB-Filstalbrücke ad absurdum geführt wird.


    Ewigkeitsbaustelle

    30 10. 18 10:57
    Für Satire, Hohn und Spott gibt Stuttgart 21 auch aktuell was her:

    Die Welt: „Fahrplan der GroKo in Stuttgart-21-Baustelle vermutet“:
    Anscheinend ein goldrichtiger Tipp: „Wir haben lauter leere Fahrpläne bis zum Jahr 2021 gefunden“, konnten die Suchtrupps im Areal der Baustelle von Stuttgart 21 verkünden. Für Nahles ein Signal, das optimistisch stimmt: „Einer davon ist bestimmt von uns!“

    Polit-Kabarett: Wie die Ewigkeitsbaustelle Stuttgart 21. "Warnse mal dort? Wenigstens schreckt sie Islamisten ab, die glauben: ,Ach, da waren wir ja schon."
    _____________________________________________
    Im Gegenteil, sollte der Halbtief-Schrägbahnhof je fertig werden, wäre er für Islamisten eher ein magischer Anziehungspunkt: für Terroranschläge.



    rot!

    29 10. 18 23:44

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    Natur beim Wurmbau
    28 10. 18 16:08
    Aus der Predigt vom letzten Parkgebet vor 3 Tagen:
    „Zusätzlich besteht noch die Möglichkeit, dass das Haltestellenprojekt an sich selbst scheitert, dass etwa der Anschluss an die Strecke über das Filstal nach Ulm bei Untertürkheim nicht gelingt und die Bauarbeiter von dem vielfachen Glück, das sie immer wieder hatten, so verlassen werden wie die Kollegen bei Rastatt. Auch kann der Gipskeuper noch vor Fertigstellung einen Strich durch die unvernünftige Planung machen oder ein Hochwasser in der Stadtmitte.“
    _________________________________________________
    Auch die menschliche Natur kann bei den heute Mächtigen eine Wende bewirken, wenn sie sich davon den Machterhalt versprechen. Ein Dominogeschehen könnte die Folge sein.



    die Regierung tönt
    27 10. 18 23:15
    Aus dem amtlichen Schreiben eines Staatssekretärs (Enak Ferlemann):

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    Des Kaisers Mantel deckt die Blößen zu.



    Das Schweigen der Lämmer

    26 10. 18 22:24
    „Warum schweigen die Lämmer“ nennt Professor Rainer Mausfeld sein Buch. Darüber spricht er auch in dem Video mit Ken Jebsen.
    _______________________________________________________
    Warum Stuttgart 21 gegen jede Vernunft durchgezogen werden kann, hier wird es klar. Der Kaiser ist zwar nackt…



    von wegen "im Plan"

    25 10. 18 22:37
    Heute auf Titelseite Südwestpresse Ulm, Bildausschnitt:

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    Wie immer raffinierte Bahn-Propaganda mit Vorschusslorbeeren. In der Untertitelung
    - „fast vor dem Abschluss“
    - „Ende 2022 soll die Strecke dann fertig sein“
    ___________________________________________________
    Aber welcher Plan ist gemeint? War nicht einmal 2008, 2018…2021 der Plan? Und „Ende 2022 (= Dez.2022)“ heißt nach allen Erfahrungen mit Bahn-Terminen frühestens 2023. Das Endergebnis: „
    5 Milliarden Euro für keinen Nutzen“.


    Bahnexperte hat abgesagt

    24 10. 18 20:26

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    ——————————————————————————————
    In diesem Blog steht seit 01.09.2009 täglich eine

    • Information,
    • Glosse,
    • Satire,
    • Karikatur,
    • Foto
    • Zitat

    als Information oder Kritik an Stuttgart 21 bzw. Argument für den Erhalt des Kopfbahnhofs.

    (metropolis21.de: Spiegelungen im Archiv der Landesbibliothek zweimal jährlich von 2013 bis 2018)
    ———————————————————————————————

    Umstieg anders
    23 10. 18 23:19
    BUND-Vorschlag mit Teilerhalt des Kopfbahnhofs, besser als „best geplant“…

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    negative Leuchttürme

    22 10. 18 22:09
    Stuttgarter Nachrichten heute:
    „Bauer ist wohl der prominenteste Spaziergänger dieser Stadt, der nicht nur spaziert, sondern mit offenen Augen durch die Stadt geht und auf das aufmerksam macht, was alles schiefläuft: Mietwahnsinn, Rassismus oder Stuttgart 21.“
    _____________________________________________
    Erstaunlich, dass die Stuttgarter Nachrichten in Joe Bauer noch eine Art Hofnarren zulassen. Die genialen Karikaturen von Friederike Groß in der Stuttgarter Zeitung zum Thema Stuttgart 21 sind leider schon lang verschwunden.



    fakt - faktiger - am faktischsten

    21 10. 18 16:16
    Die „Fakten“ (Blog gestern) vergehen:

    Fakt 5:

    -
    fakt im Jahr 2017: Fertigstellung 2021, „womöglich“ 2023

    -
    faktiger schon heute im Jahr 2018: Fertigstellung 2025

    -
    am faktischsten wird die Fertigstellung aber erst 2030 sein oder „womöglich“ 2036 und am allerfaktischsten an St.Nimmerlein (jedenfalls nicht in der geplanten Form als Tiefbahnhof und Flughafenbahnhof ohne Gäubahn.)

    Auch andere „Fakten“ bei den „
    10 Fakten“ sind schon umgefaktet worden…
    _____________________________________________
    Dem „Granatenscheiß“ S21 (B.Palmer) ist mit Vernunft nicht gut beizukommen, weil es ein Projekt der Macht und des Kapitals ist, das macht- und kapitalgesteuert ist. Vernünftige Argumente werden abgestritten, ignoriert oder weggelogen. Bleiben als angemessene Waffen des Widerstands Humor, Satire, Groteske, Scherz, Wortwitz und die Blödelei. Manchmal auch Hohn und Spott wie bei den „
    Schmeichelworten“.


    Concorde und Titanic

    20 10. 18 17:05
    Auch noch aktuell wird in der Stuttgarter Hauptpresse bei Artikeln zu Stuttgart 21 die Serie „10 Fakten zu Stuttgart 21“ eingeblendet.

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    Das ist ähnlich wie bei „10 Fakten zur Titanic“ und zur Concorde
    10 Fakten zur Concorde (Quelle Wikipedia)

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    1. Die Concorde war das erste Überschall-Passagierflugzeug im Linienflugdienst für Passagiere, das von 1976 bis 2003 betrieben wurde.

    2. Die Flugzeit auf ihren wichtigsten Strecken über den
    Atlantik zwischen Paris beziehungsweise London und New York betrug mit etwa 3 bis 3,5 Stunden rund die Hälfte im Vergleich zu modernen Unterschallflugzeugen,

    3. Sie erreichte maximal
    Mach 2,23 (2.405 km/h). Sie erhielt in der Sowjetunion mit der sowjetischen Tupolew Tu-144 ein Konkurrenzmuster. Die Zelle wurde von Aérospatiale (heute Airbus) und der British Aircraft Corporation (heute BAE Systems) entwickelt und gebaut, die Triebwerke Olympus 593 von Rolls-Royce (Bristol Siddeley) und SNECMA.

    4. Der Erstflug war am 2.März 1969.

    5. Die Stückzahl betrug 20.

    6. Pro Treibstoffeinheit generierte die Concorde nur die Hälfte der Passagierkilometer einer damaligen Boeing 707. Gegenüber der neuen Boeing 747 war es nur ein Drittel.

    7. Die Flüge aufgenommen hatten die Flugzeuge gleichzeitig am 21. Januar 1976 mit Flügen nach
    Rio de Janeiro via Dakar durch die Air France sowie nach Bahrain durch British Airways Washington aufgenommen werden, diese Flüge waren 1976/1977 zu 90 Prozent ausgelastet.

    8. Neben der Wirtschaftlichkeit scheiterte der Betrieb zu mehr und anderen Zielen auch an der mit rund 6000 Kilometern für längere Direktflüge zu geringen Reichweite.

    9. Am 31. August 1976 landete eine Concorde erstmals in der Schweiz, auf dem Flughafen Genf. Am 28. April 1979 landete eine Maschine der Air France auf dem trinationalen Flughafen Basel-Mülhausen.

    10. Die futuristische Concorde wurde von der Presse auch als „Königin der Lüfte“ gefeiert.
    ____________________________________________________________
    Die 10 Fakten stimmen! War da noch was? Ja!! Das Wesentliche und Wichtigste fehlt! So auch bei den „10 Fakten (2017)“ (kommentiert von S.B.)


    Jesus spricht

    19 10. 18 23:00
    Lukas 14, 26-28
    „28. Denn wer von euch, der einen Turm bauen will, setzt sich nicht zuvor hin und berechnet die Kosten, ob er es hat zur Ausf
    ührung?
    29. Auf daß nicht, so er den Grund gelegt,
    und nicht vermag es zu vollenden, alle, die es schauen, anfangen, ihn zu verspotten,
    30. Und zu sagen: Dieser Mensch fing an zu bauen, und vermochte es nicht zu vollenden.“



    Chance gehabt und vertan!
    18 10. 18 19:48
    Aus swp.de heute: „Wäre seine Partei (SPD) an der Macht, so Stoch, dann würde die Kinderbetreuung kostenfrei werden, bis ins Jahr 2025 immerhin 500 000 Wohnungen geschaffen, der öffentliche Nahverkehr auch als Antwort auf den Dieselskandal großzügig ausgebaut…
    …Beim Thema Verkehr bekamen die Grünen ihr Fett ab.
    Rivoir nannte den Verkehrsminister Winfried Hermann den „obersten Fahrdienstleiter im Land“, der immer gegen Stuttgart 21 gewesen sei, bei der Einweihung in ein paar Jahren aber dann vorne dran im Zug sitze.“
    _______________________________________
    Herr Stoch, Die SPD war an der Macht, als sie dem Verkauf von 20.000 LBS-Wohnungen an die Heuschrecke Patrizia zugestimmt hat, bereits mit großem Gewinn weiterverkauft. Die Mieter leiden Not und sind für die SPD verloren.
    Zu Rivoir: Reines Wunschdenken ist, dass Stuttgart 21 „in ein paar Jahren“ eingeweiht wird. Die SPD begünstigte das Eisenbahn-Zerstörungsprojekt gegen jede Vernunft (Blog gestern). Ihnen ins Stammbuch vom Experten Karl-Heinz Rößler:
    "Stuttgart 21 ist eine reine Geldverschwendung, die nicht nur keinen Nutzen hat = keine Fahrzeitverkürzung, sondern sogar schädlich ist, indem die Kapazität des Bahnknotens Stuttgart stark verringert wird.“  (Blog3.9.2018)
    (per E-Mail an Herrn Stoch weiter geleitet.)



    Sargnagel

    17 10. 18 18:54
    Aus alten Blogs:
    Der Niedergang der SPD im Ländle hat auch mit Stuttgart 21 zu tun.
    „Der SPD hat der Einsatz für Stuttgart 21 sogar extrem geschadet, weil ihre Anhängerschaft extrem gespalten ist bei dem Thema...“ (Politikwissenschaftler Gabriel aus Stuttgart in der Stuttgarter Zeitung.)
    Die Parteiführung hat nicht auf die eigenen Mitglieder gehört,
    eine Mitgliederbefragung (Veröffentlicht am 30.09.2010) zu einem möglichen Baustopp von Stuttgart 21 ergab folgendes Ergebnis:
    Abgegebene Stimmen 483 Wahlbeteiligung: 40,7%
    Davon stimmten 68,1% für einen Baustopp.
    Für die geplanten Ausführung von S21 stimmten 30,6%.
    1,3% Enthielten sich der Stimme.

    "Wir sind für Stuttgart 21, weil die SPD der Überzeugung ist, dass diese Planung besser ist als andere, dass die Kosten– Nutzenplanung besser ist als bei anderen. Und weil wir wollen, dass mehr Verkehr auf die Schiene kommt und dass man Stuttgart vernünftig anbindet. [...] Wenn deutliche Mehrkosten auftreten sollten, werden wir erneut dieses Kosten– Nutzenverhältnis prüfen und eine ganz rationale nüchterne Position dazu finden."
    Nils Schmid, 28.11.2009
    __________________________________________________
    Von wegen „ganz rational“! Die maßgebenden S21-Politiker verharren bei allen Hiobsbotschaften in einer Art Schockstarre.



    weshalb?

    16 10. 18 21:36
    LESERBRIEF an das Schwäbische Tagblatt

    (Volker Rekittke beschrieb in seinem "Übrigens" vom 1. Oktober den Versuch, von A nach B zu gelangen.)

    Die Weshalb-Fragen im
    Leserbrief von Dorothee Esche vom 15. Oktober sind noch zu ergänzen:

    Weshalb behauptet auch Bahnchef Lutz wie seine Vorgänger, der fällige Ausstieg aus dem Eisenbahn-Zerstörungsprojekt Stuttgart 21 sei teurer als der Weiterbau, eine ganz unsinnige Behauptung wider besseres Wissen unter Geheimhaltung der Berechnung?

    Weshalb werden die neuen Erkenntnisse zu Umweltbelastung, Hochwasser, Brandschutz und Verkehrsbedarf weitgehend ignoriert?

    Matthias Richling sagte schon 2009: „Bei Stuttgart 21 steht die Vernunft leider ganz hinten in der Warteschlange." Das Projekt ist einfach zu schlecht und hat die Vernunft und Natur gegen sich. Es ist schon heute gescheitert im Hinblick auf Ökologie, Bauzeit, Kosten, Wirtschaftlichkeit und Leistungsfähigkeit.



    nicht bierernst...
    15 10. 18 23:07
    …sondern mit Freude dabei! Vier von der Capella Rebella:

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    na bitte...

    14 10. 18 10:45
    …Großprojekte können gelingen! Nicht jedoch S21, das Scheitern ist absehbar.
    Foto S.B. vorgestern bei einer Hafenrundfahrt:

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    Kommentar und weitere Fotos bei Zum Blog aktuell.


    selbsterklärend...

    13 10. 18 21:01
    …zum Blogeintrag gestern

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    nicht bei S 21?

    12 10. 18 11:05
    Gestern:

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    Im Tunnelsystem und Schiefbahnhof S 21 ist ein Zugbrand ausgeschlossen?


    Macht und Vernunft

    11 10. 18 23:23
    Thomas Felder an Bundesverkehrsminister Scheuer:
    „Im unterirdischen achtgleisigen Schiefbahnhof wird kein Taktfahrplan mehr möglich sein, wenn der oberirdische sechzehngleisige Kopfbahnhof einmal abgebaut ist. Dieser allein aber ist heute schon ideal ausgestattet für Ihr Vorhaben (siehe
    hier)." 
    _______________________________________________
    Lieber Thomas,
    Matthias Richling sagte 2009 in einem Interview: „Bei Stuttgart 21 steht die Vernunft leider ganz hinten in der Warteschlange." Vernünftigen Argumenten ist die Politik der Macht bei S21 seither nicht zugänglich.



    aus der Rede

    10 10. 18 19:42
    Schluss der Rede von Christoph Hofrichter, Schauspieler, Regisseur und Mitglied des Bezirksbeirats in Obertürkheim, auf der 436. Montagsdemo am 8.10.2018:

    „Eine miese, verlogene, kaltblütige Volksverdummung!“
    ______________________________________________
    Wikipedia zu Christoph Hofrichter


    S 21: "hochriskantes Pilotprojekt"

    09 10. 18 22:53
    Rede Dr. Laternser gestern auf der Montagsdemo: „Riskanter Tunnelbau in und um Untertürkheim“

    „Stuttgart 21 bleibt grundwassertechnisch ein hochriskantes Pilotprojekt.

    F
    ür eine technisch blamable und völlig unwirtschaftlichen Politiker-Bahnverknotung wird das lebenswichtige Naturgut Wasser und eine ganze Stadt gefährdet.“
    _____________________________________________________
    Dr. Laternser warnt vom Projektbeginn an immer wieder wegen der komplizierten Geologie vor dem Tunnelwahn Stuttgart 21. Irrwitziger Tunnelbaugroßversuch Stuttgart 21 im quellfähigen Anhydrit unter einer Großstadt (2017)


    Satire-Mail an mich

    08 10. 18 19:27
    E.Sch.: „Hiermit möchte ich Dich aus Anlass der Fertigstellung von S21 einladen! Dies zwar leider etwas verzögert, weshalb ich selber nicht dabei sein kann, denn ich musste vorher das Zeitliche segnen. Auch Du wirst mit der Teilnahme vielleicht etwas Schwierigkeiten haben, aber vielleicht klappt's doch noch.

    Nun ist dieses
    2028 endlich eingetreten, halt nicht 2021, hat kaum mehr gekostet, nur schlappe 10 Milliarden, und wir sollten uns glücklich schätzen, dass das best geplante Projekt aller Zeiten doch noch so rasch uns den Anschluss an die Welt gebracht hat. Man war ja von Anfang an sehr skeptisch (weißt Du noch?), und nun können endlich auf den neuen 8, statt der originär 16 + 1 Gleisen, die Züge gleichzeitig hinter- und übereinander fahren und so die mindestens doppelte Kapazität des vorhandenen Bahnhofs erreichen.

    Man muss nur etwas aufpassen, dass man auf den leicht abschüssigen Bahnsteigen nicht abgleitet und im Brandfall gut mit Atemschutz ausgerüstet ist. Statt der ausgefallenen Aufzüge kann man auch gern die zahlreichen behinderungsfreundlichen Treppenanlagen benützen.“
    ____________________________________________________
    Der gute E.Sch. ist nicht ganz dem Laufenden, wählt aber die Satire als angemessene Form der Kritik. Die Fertigstellung von S21 findet nicht 2028, sondern vermutlich frühestens 2030 oder am St. Nimmerleinstag statt und an Kosten auch für eine Sparversion oder Kombilösung werden weit mehr als 10 Milliarden vergeudet sein.



    Karrieren

    07 10. 18 23:46
    „Vom Hausbesetzer zum Hausbesitzer“ - so die berliner Wandlung eines schwäbischen Rebellen im Schauspiel „Global Player“ Theater Lindenhof.

    Einst schob
    Werner Wölfle als profilierter Gegner von Stuttgart 21 auf Demos 2010 sein Fahrrad neben mir her, heute fährt er vermutlich im Dienst-Mercedes mit Chauffeur als Stuttgarter Bürgermeister und man hört von ihm in Sachen S 21 keinen Pieps mehr. Freiwilliger oder dienstlich verordneter Maulkorb?

    Gefunden (Quelle fehlt, vermutlich Zeitungsartikel):
    „Erst versucht man, den braven Bürgern das Projekt Stuttgart 21 als Konjunkturprogramm zu verkaufen – und dann finden die maßgebenden Herren nicht einmal einen Termin, ihre Unterschrift zu leisten“, so Werner Wölfle, MdL und Fraktionssprecher der Grünen im Stuttgarter Rathaus. „Ein weiterer Höhepunkt im langen Reigen der Grotesken und Possen um den Tiefbahnhof“.
    „Gefragt sind nicht bunte Info-Pavillons, gefragt sind vertrauensbildende Antworten: Wie steht es mit der Wirtschaftlichkeit des Projekts? Wo liegen die Risiken? Weswegen zögert die Bahn? Wer zahlt, falls die Mittel samt Risikozuschlägen nicht ausreichen? Immerhin geht es um Steuergelder.“, so Wölfle.



    reine Schönfärberei

    06 10. 18 13:50
    Aus dem BUND-Positionspapier: »Neupositionierung«
    „S
    ämtliche Kostenberechnungen und Zeitpläne der Bahn waren reine Schönfärberei, welche einzig und allein dazu dienten, das umstrittene Vorhaben politisch durchzusetzen. Getäuscht wurden auch die Bürgerinnen und Bürger im Rahmen der Volksabstimmung – Geschäftsgrundlage der Abstimmung war der von der Bahn zugesagte verbindliche Kostendeckel von 4,5 Milliarden Euro und nicht die Frage, ob Stuttgart 21 realisiert werden soll, koste es was es wolle.“
    ___________________________________________
    Kann aus einem solchen
    Lügenprojekt etwas Positives entstehen?


    "aber etwas fehlt..."

    05 10. 18 10:30
    Kritik des Aktionsbündnis an Stuttgart 21 und damit am Kombi-Modell-Vorschlag des BUND (Stuttgarter Nachrichten):

    • Tunnelbau und Schienenverkehr im Anhydrit mit Dauer-Störanfälligkeit,

    • fehlender Brandschutz,

    • erhöhtes Risiko von Überflutung,

    • Terror-Risiken und

    • weiterer klimabelastender Betonverbrauch

    _______________________________________________
    Mir fehlen bei dieser Kritik vor allem noch
    • öde Tunnelfahrten im Fernverkehr ohne Blick auf die Stadt („optische Kastrierung“ Stuttgarts)

    • fehlende Barrierefreiheit zu ebener Erde, verminderte Reisequalität

    • Unterbrechung/Zerstörung des Schlossgartens

    (Blogtitel „aber etwas fehlt“ aus Brecht, Mahagonni)



    Alles umsonst?

    04 10. 18 23:41
    Detaillierte Vorbereitung für die geplante Großdemo in Stuttgart und bundesweit:

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    Frankfurter Rundschau:
    „Die Polizei Aachen hat die für Samstag geplante Großdemonstration „Wald retten - Kohle stoppen“ am Hambacher Forst nicht genehmigt. Es bestünden „erhebliche Gefahren für die öffentliche Sicherheit bei der Durchführung der Versammlung“, teilte die Polizei am Donnerstagabend mit.“
    _______________________________________________________
    Läuft das riesige Bürger-Engagement gegen den Braunkohleabbau Hambacher Forst ins Leere? Die Polizei als „willige Vollstrecker“ für die RWE-Interessen wie am Schwarzen Donnerstag für die Mappus-Klicke?



    Parallelen zum Schwarzen Donnerstag

    03 10. 18 17:57
    Hambacher Forst wird geräumt, es gibt viele youtubes davon:

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    Zur Großdemo am Samstag fahren auch Busse aus Stuttgart. Ein Frontbanner:

    unadjustednonraw_thumb_d930



    erneutes Umdenken?

    02 10. 18 23:24
    Aus E-Mail von M.R.:
    „Es war allen „Wissenschaftlern“ seit Beginn der Komödie S21 klar, selbst dem Oberguru Dr. Geißler, daß der angestrebte Leistungszuwachs mit der derzeitigen Planung nicht zu erreichen war. Allen voran Werner Stohler von der SMA in seinem Stresstest-Gutachten…
    Unstrittig ist daher eine Doppelstocklösung, die mit sanierten oberen Gleisen - übrigens auch schon im Lageplan zu PfA 1.1 als nördliches Bahnhofsgebäude dargestellt - den Tiefbahnhof und damit auch den vorbeugenden Brandschutz entlastet. Deshalb ein erneutes „Umdenken jetzt“.
    ____________________________________________
    Zwei Lager stehen sich derzeit scheinbar geschlossen und unverrückbar gegenüber: die Stuttgart-21-Befürworter und die Baustopp- und Kopfbahnhof-Verfechter. Ob sie sich mit der Doppelstock = Kombilösung ähnlich dem
    BUND-Positionspapier abfinden könnten? M.R. aus dem Kopfbahnhof-Lager plädiert dafür. Das würde aber eine weitere Zeitverzögerung bedeuten, die Gefahren des Tunnelsystems und des Schrägbahnhofs blieben bestehen und das „Rosensteinviertel“ müsste gewaltig abgespeckt werden.


    wegducken oder besinnen?

    01 10. 18 18:55
    Sehr gut platzierte Großanzeige (1/1 Seite!) in der FAZ vom Sa 29. 9. 2018

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    In den ICEs wurde diese Ausgabe nicht wie sonst üblich in der 1.Klasse ausgelegt, ein spezieller Zwangs-Vogel-Strauß der Bahn-AG für ihre Kundschaft. Den Skandal S 21 kann die Bahn aber nicht ganz verheimlichen, er dringt längst durch alle Ritzen. Ich hoffe, alle Abgeordneten in Berlin bekommen die Großanzeige mit deutlichem Anschreiben in ihre Post, damit sie sich nicht mehr so leicht wegducken können.


    Hausverbot

    30 09. 18 20:56
    Riesenbanner von Robin Wood, spektakulär bei der gestrigen Großdemo vom Dach des Bahnhofs entrollt:

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    Die 4 AktivistInnen und Aktivisten bekamen für drei Jahre Hausverbot und dürfen nur mit gültiger Zugfahrkarte zum gebuchten Zug gehen und sich ansonsten nicht im Bahnhof aufhalten. Das Hausverbot wurde für den ganzen Bahnhof samt Bahnhofstoilette ausgesprochen. Dürfen sie auch eine gebrechliche Oma nicht am Bahnsteig abholen?


    Großdemo heute…

    29 09. 18 20:53
    …gegen Stuttgart 21, gesteuert von „einer mafiosen Interessengemeinschaft aus skrupelloser Politik, aus Bau-, Auto- und Immobilienkonzernen“ (Zitat Dr. Angelika Linckh, Moderation). Gelungene Video-Aufzeichnung hier.

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    Post an den BUND
    28 09. 18 13:42
    Aus dem Offenen Brief von Thomas Felder an BUND-Dahlbender:
    „Jahrelang schwieg der BUND zu S21 um jetzt in einer »Neupositionierung« den alten Hut zu schwenken, unter dem schon Heiner Geißler seiner Zeit entschwand: die »Kombi-Lösung«. Versöhnlich stimmt mich aber gleich zu Beginn Ihr Klartext zur »Volksabstimmung« – sinngemäß: Mit der ihr vorausgegangenen Informationspolitik sei diese nichts anderes als eine systematische Täuschung aller Entscheidungsträger und schließlich auch der Bürgerinnen und Bürger unseres Landes gewesen. Der Geist des Abstimmungsergebnisses sei zunehmend in Frage gestellt... Schön, dass der BUND es nun auch so sieht und kommuniziert! In seiner aktuellen Rede »Ein möglicher Zeithorizont bei Umstieg 21« (siehe PDF-Anhang) bezog Martin Poguntke ausführlich Stellung dazu.“



    sagt Bopp (3)

    27 09. 18 19:23
    …Mit dem Erhalt der Gleise „würde die Stadt weiter zerschnitten bleiben“… sagt Bopp
    _____________________________________________
    Warum ist das unsachlich und eine „billige Ausrede“ (Blog Bopp (1)? „Zerschnitten“ ist eine unzutreffende Vokabel. Die Gleise nach Feuerbach und Cannstatt wurden gelegt, als es dort noch gar keine „Stadt“ gab. „Die Stadtteile im Stuttgarter Norden und Osten wachsen wieder zusammen“ - diese Behauptung in den
    „21 guten Gründen, Nr.13“ ist schlichtweg falsch.
    Auch künftig bleiben als einzige Verbindungsstraßen zwischen Nord und Ost die Wolframstraße und die Pragstraße bzw der künftige Rosensteintunnel. Es bleibt die Trennung durch die 7-spurige B 14. Die sogenannte „
    Jahrhundertchance“ mutiert zunehmend zum Jahrhundertunglück für Stuttgart.


    sagt Bopp (2)

    26 09. 18 12:25
    „außerdem sei diese Infrastruktur 100 Jahre alt und müsse ersetzt werden“, sagt Bopp…
    __________________________________________________

    Warum ist das eine „billige Ausrede“ (Blog gestern)? Es erinnert an die Behauptung von 1997: „… Stuttgart braucht in jedem Fall eine grundlegende Verbesserung seiner Bahnverkehrs-Anbindung. Der jetzige Hauptbahnhof kann das Fahrgastaufkommen des Jahres 2010 in keiner Weise mehr bewältigen. „Stuttgart 21“ ist daher kein Prestigeprojekt, sondern die logische Konsequenz sachlicher Überlegungen und klarer Fakten. …“
    2010 war dann der Kopfbahnhof der pünktlichste Großbahnhof Deutschlands und bewältigte das „Fahrgastaufkommen“ spielend. Die Prognose war also grottenfalsch wie das ganze „extrem dümmliche“ Stuttgart 21“ (Zitat Ralf Laternser).
    „Infrastruktur 100 Jahre alt“: das trifft auch auf die Kopfbahnhöfe Frankfurt, Leipzig und München zu, die deshalb keineswegs ersetzt werden müssen!



    sagt Bopp (1)

    25 09. 18 22:16
    Stuttgarter Nachrichten, Regionalhäuptling Bopp zur BUND-Initiative:

    …Mit dem Erhalt der Gleise „würde die Stadt weiter zerschnitten bleiben“, außerdem sei diese Infrastruktur 100 Jahre alt und müsse ersetzt werden, sagt Bopp…

    Nun aber sei der von S- und Gäubahnhalt getrennte Tiefbahnhof unter der Messe-Piazza beschlossen. „Man kann nicht mehr zurück“, sagt Bopp… ______________________________________________
    Karren verfahren, „man“ kommt am Flughafen auch nicht vorwärts. Die Bopp-Behauptungen sind billige Ausreden.



    wilde Spekulationen

    24 09. 18 23:31
    Aus der heutigen Rede von Martin Poguntke auf der Montagsdemo (min.31:20):
    “Was den BUND geritten hat mit seiner Kombi-Bahnhof-Idee genau jetzt an die Öffentlichkeit zu gehen?… Wilde Spekulationen gibt es…, aber wir wissen’s alle nicht“.
    Stuttgart_21_Neupositionierung_BUND_Positionspapier


    Großdemo nächsten Samstag

    23 09. 18 22:42

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    Was muss „Stuttgart 21“ für ein Projekt sein, wenn es mit solcher Brutalität durchgesetzt werden musste?
    Und was müssen das für Politiker sein, die bis heute alles unternehmen, um das Scheitern dieses Projekts zu verhindern, obwohl es inhaltlich niemand mehr für sinnvoll hält? Im Gegenteil: Es ist ein vielerlei Hinsicht zerstörerisches und gefährliches Projekt.



    Der Dichter spricht (62)

    22 09. 18 15:49
    Aus E-Mail an mich zum Bericht in der Stuttgarter Zeitung von einem profilierten Stuttgarter und Kopfbahnhof-Befürworter:
    „BUND Dahlbender & Pfeiffer: für Umstieg21 ein schwerer Schlag ins Kontor. Ich rätsle (und habe die Antwort nicht gefunden), was die beiden zum jetzigen Zeitpunkt zu diesen Statements getrieben hat. Meine Erinnerung an sie ins Jahr 2010… ist so anders, dass ich das (noch) nicht zusammenkriege.“
    _________________________________________________

    „Hier ist ein Fall, wo man beim Denken nichts gewinnt;
    Man wird nur tiefer dumm, je tiefer daß man sinnt.“
    Goethe, Werke Bd.7, aus „Die Mitschuldigen“ S.174, Cotta 1853


    wer bietet mehr (7)

    21 09. 18 12:41
    Stuttgarter Zeitung von gestern:
    „Die im Aktionsbündnis Kopfbahnhof21 organisierten S-21-Gegner beharren auf einem Abbruch des Projekts. Der Tiefbahnhof soll laut Bahn AG Ende 2025 in Betrieb gehen. K21 rechnet mit 2028 bis 2030, der Wohnungsbau auf den Gleisanlagen in der Stadt könne nicht vor 2031 beginnen.“

    Zur Erinnerung:

    Prognosen 1997: „Hier kann gebaut werden, sobald (im Jahr 2008) der neue Bahnhof fertig ist.“
    Juni 2009: Architekt Ingenhoven: „…Fertigstellung im Jahr
    2018 oder 2019“ (Veranstaltung im Haus der Wirtschaft)
    August 2009: „…Inbetriebnahme
    2019/2020 geplant." Wolfgang Drexler, Sprecher des Bahnprojektes Stuttgart-Ulm: (www.das-neue-herz-europas.de/aktuelles, Link nicht mehr aktiv)

    • 20. Oktober 2017: „Die amtierende Bundesregierung baut unverändert darauf, dass das milliardenschwere Bahnprojekt Stuttgart 21 Ende des Jahres 2021 in Betrieb gehen kann.“

    • 20. Oktober: „Vor Ende 2023 wird Stuttgart 21 nicht fertig.“

    • 27. Oktober: Es kann 2024 werden.

    • 6. November: Der Bau von S 21 kann sich bis Ende 2025 hinziehen.

    • 7. November: Option 2026

    • 15. Dezember 2017: Kritiker „raunen“ 2028

    • 24. April 2018: „…wird es aus Sicht des S21-Kenners (Boris Palmer) 2030 werden.“ Stadthaus Ulm: *SÜDWEST PRESSE Forum* mit Boris Palmer (OB Stadt Tübingen)

    ____________________________________________________
    Am Leuchtturmprojekt Stuttgart 21 wird derzeit kräftig gekratzt: Flughafenbahnhof soll entfallen, Tiefbahnhof auf 2 Bahnsteige reduziert werden, der Kopfbahnhof zur Hälfte bestehen bleiben (
    BUND und VCD), Gäubahn soll erhalten bleiben, Wende- und Wartungsbahnhof Untertürkheim abgespeckt werden…


    Angst vor Wahrheit

    20 09. 18 23:16
    Aus einem Brief an einen FDP-Politiker von Jobst Knoblauch:
    „Sie haben genauso wie die anderen beratungsresistenten, die Fakten ignorierenden Landtagsabgeordneten Angst vor der Wahrheit, Angst vor Gesichtsverlust. Lieber lassen Sie den Karren weiterlaufen, stecken den Kopf in den Sand, als dass Sie sich die „Blöße“ geben würden, Ihre Meinung zu ändern.“



    Fake-Erfolgsmeldung

    19 09. 18 19:52
    Zum Ende des gestrigen Blogs „dp aua!“ schreibt einer meiner kompetenten Blogleser auf Nachfrage:
    „Du hast ganz recht: Selbst in der weit gediehenen Weströhre des Fildertunnels fehlen noch fast 400m, siehe Tabellen anbei vom 10.09. von der
    S21-Seite 20180910 … Für Wangener und Feuerbacher und Cannstatter Tunnel stimmt die Aussage, dass sie am Hbf angekommen sind - "leider" aber alle 3 noch an keinem der gegenüberliegenden Enden! Also wieder eine Fake-Erfolgs-Meldung, die von der Formulierung her suggeriert, dass sie am anderen Ende begonnen hätten und nun in der Bahnhofsgrube angekommen seien…“


    dp aua!

    18 09. 18 23:35
    Hallo dpa, ein schwaches Bild, sich von der DB-Bahn so (an der Nase herum) führen zu lassen und überall fragwürdige Propaganda zu verbreiten, zum Beispiel in der Pforzheimer Zeitung:

    Etwa Halbzeit bei Bauarbeiten für Stuttgart 21
    Stuttgart.
    Bergfest am Stuttgarter Hauptbahnhof? Womöglich ist die Halbzeit bei den Bauarbeiten am lange Zeit umstrittenen neuen Tiefbahnhof in diesen Monaten erreicht.
    Man liege bei der gewaltigen Baustelle im Stuttgarter Stadtkessel im Zeitplan, bestätigte ein Projektsprecher. Demnach will die Bahn Ende des Jahres 2025 fertig sein. Gebaut wird dort seit 2010. Die Tunnelröhren aus allen Richtungen seien an der Baustelle angekommen, hieß es.
    __________________________________
    Verräterische Wortwahl!
    Etwa: lanciert von der Projektbau DB Bahn, die positive Meldungen so oft wider besseres Wissen verbreiten lässt, um die Bevölkerung zu übertölpeln mit positiver Stimmungsmache und „faktenresistenten Werbesprüchen“.
    Bergfest: eigentlich wird seit der „Prellbockanhebung“ 2010 immer mit großem Aufwand gefeiert, wenn ein Teil fertig ist. Warum nicht bei der „Halbzeit“?
    Womöglich: also fraglich und deshalb lieber kein Bergfest?
    lange Zeit: nein, immer noch dauert der starke Widerstand an!
    Man liege…bestätigte ein Projektsprecher: eine Propaganda-Quelle!
    Demnach will: unglaubwürdige Absichtserklärung entgegen anderer Prognosen
    hieß es: Augenwischerei! „Die schwer in Verzug befindlichen S21-Bauer feiern fast schon am laufenden Band Pseudo-Tunneldurchbrüche, und haben doch noch nicht einen Tunnel wirklich bis zu seinen je zwei Enden ausgebrochen!“ Der Durchbruch eines Fildertunnels bis zur „Baustelle“ wurde noch nicht gefeiert, die heikle Schlussstrecke fehlt und im Tal wartet die große Doline…


    Großdemo, kommt alle!
    17 09. 18 23:38

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    Mappus ante portas? (3)

    16 09. 18 16:21
    Portrait Stefan Mappus in swr2:
    „Stefan Mappus gilt heute als Prototyp des politischen Haudrauf. Er ließ Wasserwerfer und Schlagstöcke auf "Stuttgart 21"-Demonstranten los, schmuggelte ein Milliardengeschäft verfassungswidrig am Landtag vorbei…“
    _______________________________________________
    „Eine Rückkehr in die Politik schließt der ehemalige baden-württembergische Ministerpräsident Stefan Mappus (CDU) nicht aus. Die CDU müsse sich aber strategisch neu ausrichten, sie sei bereits seit Jahren falsch unterwegs, sagt er im SWR-Film "Die Stefan-Mappus-Story: Absturz eines Politikers – Zeitenwende in Baden-Württemberg", der am Donnerstagabend ausgestrahlt wurde.“

    Ante Portas? Der ehemalige MP Mappus ist für den „Schwarzen Donnerstag“ verantwortlich, er hat sich aber nie dazu bekannt viel weniger sich dafür entschuldigt. Wenn er sich jetzt vorstellen kann, in die Politik von Baden-Württemberg zurückzukehren, so scheint das für die meisten politisch interessierten und informierten Menschen unvorstellbar.


    Mappus ante portas? (2)

    15 09. 18 21:35
    Retro-Blog vom Juli 2014: Mappus nach dem schwarzen Donnerstag, Rede im Landtag, Minute 3:35

    „Baden-Württemberg braucht Stuttgart 21.“
    __________________________________________________
    Das wurde damals von den Befürworterparteien heftig beklatscht; es fällt diesen aber heute sehr schwer, die Sinnhaftigkeit von Stuttgart 21 zu belegen. Die
    „21 guten Gründe für Stuttgart 21“ sind mehr als brüchig geworden, sie erwiesen sich als eine Sammlung von falschen Werbesprüchen, Halbwahrheiten und Luftnummern!“ (Schluss meiner Büttenrede vom Rosenmontag 2014).


    Mappus ante portas? (1)

    14 09. 18 23:08
    Mappus am Tag nach dem Schwarzen Donnerstag:
    „...ich möchte mich nicht in 20 oder 30 Jahren von unseren Kindern und deren Kindern fragen lassen müssen, warum wir diese einmalige Chance nicht ergriffen haben…“
    ______________________________________
    Herr Mappus, was ist aber, wenn Ihre Kinder fragen, warum Sie damals so eine krasse Fehlplanung, so ein riskantes Projekt mit aller Gewalt durchgesetzt haben, das so großes Unglück über die Stadt Stuttgart und die Bahn gebracht hat?
    „Einmalige Chance“ ist mit Blick auf die Realität auch die Chance zum Scheitern, zum jahrzehntelangen Leidensweg der Stuttgarter und der Bahnreisenden. Dafür können Sie die Verantwortung keinesfalls übernehmen.



    Augen zu und durch!

    13 09. 18 23:28
    Werner Sauerborn im Interview:
    „Der Blick aufs große Ganze fällt bei Stuttgart 21 leider desaströs aus.“



    erhöhte Gefahrenlage bei Stuttgart 21

    12 09. 18 20:24
    swr2.de: „Am Stuttgarter Hauptbahnhof herrschte Krieg in der Nacht zum Mittwoch - zumindest eine Simulation davon. Sieben Stunden lang haben hunderte Beamte von Bundes- und Landespolizei gemeinsam mit Feuerwehr, Bahn und Technischem Hilfswerk den Albtraum geübt: einen Terroranschlag mitten im Herzen Stuttgarts…

    „Nach den Anschlägen wie in Paris oder Berlin brauche die Polizei neue Einsatzstrategien, so Holzem. Es sei möglich, dass Streifenpolizisten nun mit besonders gefährlichen und kampferprobten Verbrechern zu tun bekämen. Die Terror-Bedrohung sei anhaltend hoch.“
    __________________________________________
    Im geplanten S-21-Bahnhof ist eine Terrorbekämpfung ungleich schwieriger als im heutigen Kopfbahnhof. Bereits 2015 warnte der Bahnexperte Karl-Heinz Rößler vor den Risiken neuer Großprojekte:
    „Wegen der erzielbaren maximalen Aufmerksamkeits-Wirkung und der
    ungeheuer großen Zahl an möglichen Opfern sind der Zweite S-Bahn-Tunnel in München wie auch die beiden Prestige-Vorhaben Fehmarnbelt-Tunnel und Stuttgart 21 nach ihrer Fertigstellung willkommene Angriffsziele für zu allem entschlossenen Verbrecher. Es dürfte nur noch eine Frage der Zeit sein, bis diese Terroristen zuschlagen.
    …Diese Gefahrenlage müsste verantwortungsvolle Planer und Politiker, die es mit der Sicherheit der Reisenden ernst meinen, eigentlich dazu veranlassen, die drei genannten Projekte ganz fallenzulassen.“


    ärgerliche "10 Fakten"
    11 09. 18 23:20
    Blog vom 16. Juni 2018:
    Auch noch
    aktuell (gestern 10. September 2018 ) wird in der Stuttgarter Hauptpresse bei Artikeln zu Stuttgart 21 die Serie „10 Fakten zu Stuttgart 21“ eingeblendet.unadjustednonraw_thumb_d6ea
    Verantwortlich bzw. federführend dafür ist der Redakteur Christian Milankovic.

    Hallo Herr Milankovic,

    das ist ähnlich wie bei „10 Fakten zur Titanic“: unadjustednonraw_thumb_cc42

    • die Titanic war 1912 das größte Schiff der Welt

    • Bauzeit von 1908 bis 1912

    • war ein Linienschiff und Luxusdampfer

    • hatte 4 Schornsteine

    • das Bestelldatum war der 1. August 1908

    • die Länge war 269,04 m, die Breite 28,19 m

    • Maschinenleistung 51.000 PS

    • Dienstgeschwindigkeit 21 kn (39 km/h)

    • bei der Jungfernfahrt gab es einige Warnungen vor Eisbergen

    • sie hatte 2.224 Passagiere


    _________________________________
    Die 10 Fakten stimmen! War da noch was?
    Ja!! Das Wesentliche und Wichtigste fehlt! So auch bei Ihren „10 Fakten (2017)“ (kommentiert von S.B.)


    abenteuerlich

    10 09. 18 23:39
    „…dieses abenteuerliche Großprojekt vor unserer Haustür“
    (Norbert Bongartz im Video der 432. Montagsdemo gegen S21 am 10.9.2018)


    Verschwörungstheorie?

    09 09. 18 22:24

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    Zitat: „Aus meiner Sicht ist die Montagsdemo und das Tun ihrer Juristen nur Augenwischerei und Volksberuhigung !!!!!“


    "so geht es noch heute"

    08 09. 18 23:12

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    J.W.v.Goethe Werke Bd. 37

    Trifft auch auf Stuttgart 21 zu, es geht um die „eigene Sicherheit und Dauer…Hier ist weder von Gefühl, noch von Überzeugung die Rede“. Es geht auch heute um Stellunghalten in den „Parteyen“, nicht um Vernunft.


    einige Schmeichelworte zum Leuchtturmprojekt

    07 09. 18 16:01
    (gesammelt in den letzten Monaten, aus Presse, Internet, E-Mails…Quellen vorhanden)

    …die „größte Fehlentscheidung der Bahngeschichte“ (Verkehrsminister Winfried Hermann)

    Untergangsprojekt Stuttgart 21

    Wahnsinnsprojekt

    Milliardenmonster

    Pleitebahnhof

    Experimental-Konstrukt S21

    S21-Murks

    Monsterprojekt

    Murksbahnhof

    Desaster Stuttgart 21

    Milliardengrab


    Skandal-Projekt

    gigantische Misswirtschaft

    ein Irrsinn

    das S21-Fiasko

    hoch umstrittenes Projekt

    Eisenbahn-Zerstörungsprojekt
    ___________________________________________
    Trotzdem einfach weiter so?



    Info für meine Blogbesucher

    06 09. 18 23:43
    Statistik der letzten 12 Monate

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    unter aller Kanone

    05 09. 18 10:37
    Viele Prominente haben ihre Meinung zum Schadprojekt S21 geändert und es auch öffentlich bekannt.
    Bahnhofsarchitekt Prof. Frei Otto warnte wegen der Risiken des Projekts Stuttgart 21 und fragte: "Ist es richtig, den Bahnhof an die sensibelste Stelle, das Zentrum der Aue von Stuttgart zu bauen?" Sein Fazit 2011: „Ein Neuanfang ist unumgänglich“. Sehr schäbig, dass inzwischen nur noch Architekt Ingenhoven in der Stuttgarter Presse als Schöpfer des Bahnhofs genannt wird!

    liederlich (Blog vom 26.1.14)
    Ab Minute 1:04 sprach gestern in der Sendung "Klassik extra" als Gast im Studio der bekannte Architekt und Stadtplaner Prof. Arno Lederer ausführlich über Stuttgart 21 (ca 7 Minuten) Arno Lederer hat die Preisentscheidung für den Ingenhoven-Entwurf S21 mitgetragen. Zitate aus seinem Statement:

    ... "nun hat sich aber hinterher herausgestellt, dass die Technik doch viel schneller weiter kam...damals hat man noch die Züge reingefahren mit der Lokomotive, umgehängt, Lokomotive rückwärts rein…

    ... die Denkmalspflege, hat man uns gesagt, hat das Haus frei gegeben...und dann merkt man hinterher, dass so manches nicht stimmt, wie die Frage der Denkmalspflege... man hätte sehr wohl die Flügel unterfahren können .... habe mich davon distanziert ...

    …es ist einfach eine liederliche Weiterentwicklung des Projekts... da fragt man sich natürlich, welche Arroganz besitzt ein Bauherr, der auf einem Entwurf sitzen bleibt, der Mitte der 90-er Jahre angefertigt wurde....

    man hat auf niemand gehört, auf die Fachleute nicht wie auch auf die Leute, die man Mutbürger nennt...  

    das Verhalten der Bahn ist einfach liederlich, ich muss das so sagen...

    …dieser Umgang mit der Bevölkerung, der Umgang mit der Stadt und das Verhalten des Bauherrn, der Bundesbahn, den find ich unter aller Kanone..."
    _______________________________________________

    Und warum können Politiker in Stadt und Land keine Einsicht zeigen? Es ist dort meist Betonköpfigkeit zu finden, denn es geht nicht um Vernunft, sondern um „Stellunghalten.“


    Halbzeit?

    04 09. 18 21:01
    Schlagzeile StN.: „Halbzeit auf der Bahnhofs-Baustelle“. Dazu mein aktuelles Foto: Baugrube vorne noch nicht ausgehoben, noch keine einzige Kelchstütze sichtbar, sie „soll“ im Oktober fertig sein.
    Foto S.B.

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    Eisenbahn-Zerstörungsprojekt

    03 09. 18 12:04
    HEUTE!
    ...
    bei der heutigen 431. MONTAGSDEMO GEGEN S21 UND FÜR UMSTIEG 21 spricht KARLHEINZ RÖßLER, VERKEHRSBERATER, über die  "Vernichtende Kritik des EU-Rechnungshofes an den Eisenbahnprojekten von Stuttgart bis München".
     
    In einer Untersuchung von 30 europäischen Schienenhochgeschwindigkeits-
    projekten - so der Verkehrsexperte - "erhielten die Projekte des Korridors Stuttgart – München EUROPAWEIT MIT ABSTAND DIE SCHLECHTESTE BEWERTUNG. Den Hauptkritikpunkt bilden die zu hohen Baukosten, die pro eingesparter Minute Fahrzeit bei ungefähr 370 Millionen EUR liegen. Aber auch das Fahrgastpotential der ICE-Züge zwischen Stuttgart und München wird als zu gering eingestuft."
     
    Das Resümee von Karlheinz Rößler:
     
    "Stuttgart 21 ist eine reine Geldverschwendung, die nicht nur keinen Nutzen hat = keine Fahrzeitverkürzung, sondern sogar schädlich ist, indem die Kapazität des Bahnknotens Stuttgart stark verringert wird.       
     
    Die Neubaustrecke Wendligen – Ulm bewirkt zwar eine Fahrzeitverkürzung, hat also einen Nutzen, aber dieser ist teuer erkauft, zu teuer. An anderer Stelle, nämlich zwischen Ulm und Augsburg, wäre dieselbe Fahrzeitverkürzung mit weitaus geringeren Kosten möglich gewesen – ganz ohne Tunnels. Aber dies würde vermutlich der Bau-, Zement- und Stahlindustrie nicht gefallen.
     
    Im Abschnitt Augsburg – München wurde das Potential weitgehend verschenkt, das der Streckenausbau bezüglich einer Fahrzeitverkürzung gehabt hätte.
               
    So gesehen, ist das negative Urteil des EU-Rechnungshofs über die Eisenbahnprojekte von Stuttgart bis München und somit auch über S21 sehr gut nachvollziehbar. Es bestätigt unsere Argumente gegen dieses Eisenbahn-Zerstörungsprojekt voll und ganz. Deshalb gilt, gestärkt durch den EU-Rechnungshof, jetzt erst recht: OBEN BLEIBEN!"



    gestern vergessen

    02 09. 18 21:26
    Zum gestrigen Kommentar von „zapf“ nachträglich noch den Zusammenhang mit einem parteiischen Artikel im Reutlinger Generalanzeiger:

    „Viele kritische Vernunftbürger teilen den Optimus der grünen Winfriede nicht.“ (Kommentar zapf)
    __________________________________
    „zapf“ ist seit 2010 Parkschützer und unermüdlich mit seiner kritischen Vernunft dabei.


    Kommentar von "zapf"

    01 09. 18 23:34
    „S 21 ist in jeder Hinsicht schädlich. 22 Mrd. Euro für eine zu kleine, zu schräge, zu enge, brandgefährliche U-Bahn-Haltestelle, die als bestgeplanter Dauer-Engpaß im deutschen Schienennetz ausgelegt ist.

    S 21 ist von Anfang an die größte Blamage der Baugeschichte.

    Es geht nur noch um die Summe an Steuergeld, die CDU- und Bahn-Tower ungestört verbrennen können. Die Steuerzahler und die Bahnkunden tragen 100 % der Kosten für das S-21-Fiasko.“



    502 Bad Gateway

    31 08. 18 22:41
    Die Website BAA www.bei-abriss-aufstand.de ist nicht erreichbar. Zu brisante Einträge?
    Aber bei den
    Parkschützern erfährt man den drastischen Fragenkatalog zu den Überflutungsrisiken wegen das „Staudammes“ durch den im Bau befindlichen Bahnhof. Der Kopfbahnhof liegt hochwassersicher eine lange Treppe über dem Niveau der Königstraße, die Gleise des Tiefbahnhofs eine lange Treppe unter dem Straßenniveau, eine von guten Geistern verlassene Fehlplanung…

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    Grafik aus dem Antrag der SÖS/Linke von heute an den Stuttgart-21-Ausschuss des Gemeinderats. Dort stehen insgesamt 5 Grafiken im Anhang, viel größer und deutlicher als der Screenshot hier im Blog.



    haarsträubende Juristerei

    30 08. 18 23:37

    1. 1. Der neue S-21-Bahnhof sei kein Bahnhof, sondern ein „Haltepunkt“. Und schon werden die unheilbaren Schwächen des Bahnhofs wie die stark erhöhte Gleisneigung „juristisch“ aufgehoben.
    2. Das neue S-21-Bahnhofsgebäude sei kein normales Bauwerk, sondern ein „ungeregelter Sonderbau“. So wird „juristisch“ die Landesbauordnung umgangen.
    3. Der neue S-21-Bahnhof sei gar kein neuer Bahnhof, sondern ein „Umbau“. Und so kann das alte Gleisfeld samt Zulaufstrecken abgerissen werden.
    ________________________________________
    Auch solche Begriffsverdrehungen gegen den normalen Menschenverstand sind es, die den Widerstand gegen das Irrsinnsprojekt stärken.


    unheilbar

    29 08. 18 22:41
    Beginn der Rede von Dipl.-Ing. Hans Heydemann, Ingenieure22, auf der 430. Montagsdemo am 27.8.2018:
    „Beim Brandschutz wird die nicht heilbare Fehlplanung des Vorhabens immer deutlicher.“


    Zerstörung und Umwege

    28 08. 18 23:10
    Aus Doku von Wolfgang Rüter, Parkzerstörung aktuell

    20180827222251-a948582c-me



    programmiertes Chaos

    27 08. 18 22:27
    Winfried Böhler in einer E-Mail von heute:
    „Ich bin gestern Abend mit dem Zug von Zürich nach Stuttgart gefahren. Im Prinzip war der Zug pünktlich. Aber vor der Einfahrt in den Stgt Hbf blieb er plötzlich ungefähr 13 Minuten stehen.
    Eine Durchsage lautete: es gab massive Problem mit der S-Bahn (anscheinend ein Oberleitungsschaden); deshalb hätten  die S-Bahnen in den Kopfbahnhof einfahren müssen und würden viele Gleise belegen; unser Zug könne nicht weiterfahren, da für ihn kein Gleis frei sei.
    Ich dachte mir sofort: mit S21 würde es für die S-Bahnen diese Ausweichmöglichkeit nicht mehr geben, und das vollständige Chaos wäre programmiert.“



    wegen Herzschmerzen...

    26 08. 18 22:57
    …Werbung schon lange abgebrochen!

    unadjustednonraw_thumb_1235


    grün, grün, grün?

    25 08. 18 07:06

    unadjustednonraw_thumb_d877
    Warum der grüne Hintergrund? Stimmt eigentlich schon, die Grünen waren immer vehement gegen den Stuttgart-21-Irrsinn. Schon lange aber halten sie still - aus machtpolitischen Gründen?! Welcher grüne Frontmann oder -Frau geht aus der Deckung und kippt das wackelige Lügen-Domino? Schließlich ist es ein Verbrechen an Umwelt, Bahnverkehr, Sicherheit u.a.! Und eine sinnlose Verschwendung an Steuergeld. Noch lange ist ein Baustopp möglich und notwendig!



    Bahn-Zahlen immer falsch

    24 08. 18 11:24
    Hamburger Morgenpost heute:
    „Das Bahn-Projekt im Süden Deutschlands sollte ursprünglich 2021 fertig werden, 6,5 Milliarden Euro kosten. Inzwischen liegen die geplanten Kosten bei rund 8,5 Milliarden Euro, die Fertigstellung wurde auf 2025 verschoben. Ein Irrsinn, der sich in Hamburg nicht wiederholen soll.“
    ________________________________________________
    So tönt es durch die Zeitungen mit Zahlen, die von der Bahn geliefert wurden und
    die noch nie gestimmt haben:

    „ursprünglich 2021“: (Bahn-) Prognosen 1997: „Hier kann gebaut werden, sobald (im Jahr 2008) der neue Bahnhof fertig ist.“
    August 2009: „…Inbetriebnahme
    2019/2020 geplant." Wolfgang Drexler, Sprecher des Bahnprojektes Stuttgart-Ulm: (www.das-neue-herz-europas.de/aktuelles, Link nicht mehr aktiv)

    „8,5 Milliarden Euro“: nur das derzeitige Scheibchen der Kostenwurst in Richtung 10 und (viel) mehr

    „auf 2025 verschoben“: es heißt genauer „Ende 2025“, und auch dieser „Bahnzahl“ ist nicht zu trauen, inzwischen taucht schon das Jahr 2030 als Fertigstellungstermin auf. Meine Prognose ist: das Projekt scheitert und wird nie fertig (siehe Blogmotto).


    gigantisch im Negativen

    23 08. 18 22:21
    Aus der heutigen Pressemitteilung des Aktionsbündnisses:
    „Dass nun Milliarden Euro in noch nicht einmal absehbarer Höhe dem Steuerzahler vor die Füße gekippt werden sollen, ist ungeheuerlich und eine Vergesellschaftung der Kosten einer
    gigantischen Misswirtschaft, ohne dass je Verantwortlichkeiten geklärt und strafrechtliche Konsequenzen gezogen worden sind“, so von Loeper. (Link zur PM folgt)


    Klimaskandal S21
    22 08. 18 22:51
    Aus der Rede von Tom Adler vorgestern bei der Montagsdemo:
    „Was mit Stuttgart 21 passiert ist nicht zu wenig Klimaschutz, sondern das Gegenteil von Klimaschutz, nämlich ein aktiver Beitrag zur Verschärfung der Klimaproblematik und eine fahrlässige Auslieferung der Stadt an die unübersehbar wachsenden Risiken:

    • Durch gigantische Beton- und Stahlverbräuche und massive Verlagerung von Verkehr auf die Straße erhöht Stuttgart 21 die globale Co2-Belastung je nach Szenario um zwischen 3,5 und 5,6 Tonnen bis 2050,

    • und durch Verkehrsverlagerungen auf die Straße mit Stickoxyd-Mehrbelastungen zwischen 600 und 1700 Tonnen bis 2050 und deutlich erhöhten Feinstaubemissionen.

    Spätestens jetzt müssten die Grünen-nahen Umweltverbänden ihr Partei-loyales Schweigen beenden und wieder ihre Stimme beim Thema Klimaschutz gegen Stuttgart 21 erheben.“


    nur noch eine Ausrede

    21 08. 18 16:56
    Interview in Kontext-Wochenzeitung: Das war einmal durchaus stimmig, was MP Kretschmann vor 6 Jahren zur Volksabstimmung gesagt hat! Aber gilt es noch heute? Kommentar von Werner Sauerborn:

    „Ausrede, Ausrede, Ausrede!
    …Nachdem sich so gut wie alle Zusagen und Versprechungen und Schwüre der Volksabstimmung in Luft aufgelöst haben, ja im Laufe der Geschichte des Projekts ins gerade Gegenteil verwandelt haben, ist die Volksabstimmung als Demokratieexperiment*), das es einmal war, vollständig diskreditiert. Ein Dienst an der Demokratie wäre, der Volksabstimmung öffentlich ihre Legitimation zu entziehen. Wer sich heute noch auf diese Volksabstimmung beruft, zeigt dass es ihm nicht um Demokratie geht, sondern um Erhalt der Regierungsmacht. Nach sechs Jahren ein lesenswertes, weil entlarvendes Interview!“
    _______________________________________________________
    *) Es war kein Demokratie-Experiment, sondern ein Demokratie-Instrument.




    richtige Lösung wird nicht unterstützt

    20 08. 18 11:13
    Ergänzung der Rede von Klaus Gebhard:
    „365 000 BürgerInnen in den Gemeinden des östlichen und südlichen Neckartals sind bisher kaum informiert worden, dass ein „ICE/IC -Halt im Wendlingen Bahnhof“ und der Ausbau der eingleisigen GZA-GüterZugAnbindung in Wendlingen zu einer „Doppelkurve Wendlingen-Ulm“ eine leistungsstarke und richtige Lösung wäre, um die NeuBauStrecke-NBS nach Ulm schon 2022 vollgültig in Betrieb zu nehmen, statt mindestens 3 Jahre – wahrscheinlich viel länger – auf eine eventuelle Fertigstellung von „Stuttgart 21“ zu hoffen und mit einer Notlösung und Gegenverkehr bis Kirchheim nur eine Röhre der NBS nutzen zu können. Die andere Röhre kann mit der Notlösung nicht benutzt werden, muss aber zumindest mehrere Jahre mit leeren „Geisterzügen“ belüftet werden – wie bei dem BER in Berlin.“ (siehe Blog gestern)
    ____________________________________
    Die verantwortlichen Bürgermeister aus CDU und SPD und Grünen (Palmer/Tübingen) halten still in angesagter Parteidisziplin oder ist eine andere Erklärung denkbar?


    Blaupause für die Neubaustrecke?

    19 08. 18 22:16
    Artikel aus dem Berliner Tagesspiegel:
    „Es fährt ein Zug nach Nirgendwo – aber täglich“


    Ausstieg jetzt!

    18 08. 18 23:36
    Aus der aktuellen Rundmail von Werner Sauerborn:
    Der Ausstieg aus einem klimafeindlichen Projekt, das noch aus den Zeiten der blinden Wachstumswut stammt, muss auf die Tagesordnung.“


    Der Dichter spricht (61)
    17 08. 18 10:48
    Aus den Spruchmotetten von Leonhard Lechner (1553-1606), zuletzt berühmter Hofkapellmeister in Stuttgart.

    So überfallen
    dich Trübsals Qualen,
    sei nit kleinmütig,
    murrend, ungütig.
    …wegen S21 nur den frohen Mut nicht verlieren!

    Was jetzt im Laufen
    liegt bald zu Haufen,
    das kann sich schicken
    all Augenblicken.
    …ein einziger Starkregen oder großer Tunnelschaden wegen Anhydrit genügt.

    Weil dann so unsteht
    dies Schiff der Welt geht,
    so laßt uns denken,
    wohin zu lenken.
    …natürlich zum Umstieg mit oben bleiben!



    wer bietet mehr (6)

    16 08. 18 18:00
    Klaus Gebhard in seiner letzten Demorede: „…für die mindestens 3-jährige Zwischenzeit zwischen der Fertigstellung der Neubaustrecke und von S21 (ich persönlich rechne eher mit 5+XXL Jahren)…“
    ________________________________________________
    Neueste Prognose der Bahn zur Fertigstellung der Neubaustrecke ist 2022. Wie hoch ist XXL? Wird es
    Boris Palmers 2030 übertreffen?


    Es gibt ein Leben...

    15 08. 18 23:45
    …ohne Stuttgart 21!

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    alles klar
    14 08. 18 22:12
    Bahnhof Mössingen, Anzeigetafel, Information zum IRE 16:46 am 6.8.18 nach Stuttgart:
    „Heute ca. 15 Minuten später. Grund dafür ist eine Verspätung aus vorheriger Fahrt.“
    ______________________________________
    Information zu Stuttgart 21: „Fertigstellung ca. 4 Jahre später. Grund dafür ist
    eine Verspätung der vorherigen Termine.“



    Lügenprojekt

    13 08. 18 11:14

    - Absichtliche Falschmeldungen

    - Falsche Aussagen wg. Fehlinformationen

    - Falsche Aussagen zur politischen Durchsetzung von Stuttgart 21

    - Falsche Prognosen

    - unbegründete Drohungen

    Stuttgart -21 - Lügen Matthias Rupp, der diese Liste angefertigt hat, ist Ende Juni 2018 verstorben. Seine Liste bleibt im alten Zustand.



    Rechtspflege in Deutschland

    12 08. 18 23:55
    Aus einem EINSCHREIBEN an die Berliner Staatsanwaltschaft von Jobst Knoblauch zum Bericht in der Stuttgarter Zeitung vom 30.Juli 2018: „Staatsanwalt stellt Verfahren gegen Bahnchefs ein“:

    • Wenn eine Altenpflegerin drei Maultäschchen vom abgeräumten Teller nimmt
      und isst,

    • wenn ein Müllwerker mit türkischen Wurzeln ein Kinderbettchen
      vor dem Verbrennungsofen „rettet“,

    findet sich ein Staatsanwalt und ein Richter, der verurteilt. Wenn aber Leute in Maßanzügen aus feinem Zwirn das Geld der Steuerzahler in Milliardenhöhe versenken, traut sich kein Staatsanwalt ran…
    ______________________________________________
    „Die Großen lässt man laufen…“



    "Es tönen die Abgetretenen"

    11 08. 18 17:54
    Grube, Kefer, Drexler, Dietrich, Schmiedel, Gönner: alle sind in der S21-Versenkung verschwunden und tönen im Film „Eisenbahnromantik“ ihre falschen Lieder. Das „Volk“ tönt beim Faschingsumzug lautstark ganz andere Weisen. In den Schlussszenen spiele ich mit Perücke und Altsaxophon mit:

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    keine Option?
    10 08. 18 10:46
    Ein lokaler SPD-Stuttgart-Häuptling schrieb:
    „Ein Abbruch der Bauarbeiten ist aus meiner Sicht keine Option, denn es ist schon sehr viel Geld investiert. Es wird nichts gespart.“
    ________________________________________
    Die S21-Filzokratie verweigert sich konstruktiven Überlegungen zum Umstieg. Es werden dort Milliarden Einsparungen nachgewiesen bei viel besserem Bahnverkehr. Alle Bahn-Prognosen erwiesen sich als falsch .„
    DIE ZEIT am 28. Februar 2013: „Alle wissen, dass Stuttgart 21 in einem Desaster enden wird.“ Der Zeit-Artikel ist noch aktiv im Netz und bleibt aufschlussreich: „Allen Beteiligten ist klar, dass dieses Projekt ein schlechtes Projekt ist, schlecht geplant, schlecht kalkuliert, schlecht kommuniziert…“ Trotzdem bleibt der Abbruch stets „keine Option“, denn es geht um Eitelkeiten und Macht.


    tolle Sparangebote ab 21 Euro

    09 08. 18 23:11
    Fahrkartenautomat in Stuttgart:

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    Die Bahn spinnt nicht nur bei Stuttgart 21…


    bitte mitmachen!

    08 08. 18 15:00
    Eine ganze Seite in der FAZ nach der Sommerpause des Bundestags stuttgart21-ausstieg-jetzt

    unadjustednonraw_thumb_d861

    Weitere Informationen in den Nachdenkseiten.
    Wollen nicht auch Sie, oder Du diese Anzeige mit finanzieren? Ich bin dabei!
    BFS eV Büro für Frieden und Soziales IBAN: DE04 1605 0000 3527 50,00 EUR


    nur Schwachköpfe

    07 08. 18 18:10
    Schlussbemerkung der Demorede von Steffen Siegel gestern:

    „Hoffnung macht mir, …dass die Euphorie für das Projekt ständig sinkt. … Nur noch Schwachköpfe schwärmen von S21.“
    ______________________________________________

    Mein Statement am 12. November 2014 gegen Ende der Anhörung Filderbahnhof in der Filderhalle Leinfelden: "
    Die guten Gründe sind weitgehend abhanden gekommen und damit ist die Sinnhaftigkeit des Projekts und die Planrechtfertigung dahin.“


    letztes Frontbanner (30.7.2018)

    06 08. 18 10:27
    Foto Ulli Setzer

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    Blog gestern: „Yes, and how many times can a man turn his head
    And pretend that he just doesn't see?“



    BLOWIN' IN THE WIND

    05 08. 18 23:06
    Stuttgarter Zeitung: Staatsanwalt stellt Verfahren gegen Bahnchefs ein

    Yes, and how many times can a man turn his head
    And pretend that he just doesn't see?
    The answer, my friend, is blowin' in the wind
    The answer is blowin' in the wind.

    „Ja, und wie viele Male kann ein Mann sich abwenden
    Und behaupten, er sähe einfach nichts?
    Die Antwort, mein Freund, sie verweht im Wind,
    Die Antwort verweht im Wind.



    Greenbashing

    04 08. 18 23:30
    Demoposter von C.D. auf der letzten Demo, Foto S.B.

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    „im Gegenteil…“

    03 08. 18 18:18
    Aus kontextwochenzeitung: Bürgerbeteiligungs-Beschneidungsgesetz
    „…Die BürgerInnen müssen auf jeden Fall gehört werden, wenn Großes gebaut wird. So verlautbart es aus der Politik, die dazu jetzt ein Gesetz bastelt…

    Beim neuen, Achtung Wortungetüm, Planungsbeschleunigungsgesetz, hat man nun nicht den Eindruck, als sei eine mangelnde Bürgerbeteiligung als Problem bei der Umsetzung von Großprojekten wie Stuttgart 21 oder BER (Berliner Flughafen) erkannt…“


    "eine einzige Katastrophe"

    02 08. 18 11:46
    „Der Tiefbahnhof ist ökonomisch und wahrscheinlich auch ökologisch (Grundwasserschutz und Brandschutz) sowie aus Sicherheitsgründen eine einzige Katastrophe. Noch ist ein vernünftiger Umstieg möglich…“ (aus einem Kommentar von Franz Alt)


    Der Dichter spricht (60)

    01 08. 18 22:45
    Friedrich Hölderlin, aus „Der Gang aufs Land

    „…wie das Herz es wünscht, offen, dem Geiste gemäß
    Mahl und Tanz und Gesang und Stuttgarts Freude gekrönt sei…“

    _______________________________________________
    Vision zum Fest „Ende von Stuttgart 21“

    • wie das Herz es wünscht

    • offen, dem Geiste gemäß

    • Mahl und Tanz und Gesang

    • Stuttgarts Freude gekrönt



    Thema Grün

    31 07. 18 16:27
    Gestern 426. Montagsdemo. Eine Dame aus Karlsruhe mit neuem Poster unadjustednonraw_thumb_d835



    Pleitebahnhof

    30 07. 18 14:54
    Aus www.goldseiten.de
    „Neulich verfolgte ich im Fernsehen gespannt eine Dokumentation zum Pleitebahnhof Stuttgart 21. Ihr Fazit war niederschmetternd: Es gibt kein Zurück, koste es, was es wolle.“
    __________________________________________
    Natürlich gibt es ein „Zurück“, besser einen Umstieg. Die Argumentation mit „wirtschaftlicher“ (u.a. Özdemir) ist erstens falsch und zweitens lässt es die Bahnkundschaft mit der bereits erwiesenen Verschlechterung an Kapazität, Sicherheit, Pünktlichkeit und Umsteigekomfort außer acht.



    "Wie recht hatte Brecht..."

    29 07. 18 17:18
    Am 30. 7. 2018 erleben wir eine Montagsdemo der ganz anderen Art. Das 'Musikalische Störfeuer' präsentiert uns einen politischen kulturell geprägten Abend und mit Texten von Berthold Brecht; mit Sandra Hartmann (Gesang), Gabriele Degenhardt (E-Piano und Harmonium) und Eberhard Boeck (Rezitation). Wir wünschen Ihnen einen aufregenden und spannungsvollen Abend.“
    ____________________________________________
    Capella Rebella, morgen aber sommerlich gekleidet!

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    Keine Montagsdemo ohne Musik auf der Bühne und beim Demozug! Morgen auf dem Podium Songs und Rezitation - ausnahmsweise ohne Reden bis auf den Moderator. Beim Demozug wie immer die Capella Rebella mit Sprechtexten wie „Und was sie auch treiben, wir werden oben bleiben!“ und die Trommler von Lokomotive Stuttgart.


    Ewigkeitskosten

    28 07. 18 23:32
    Aus einer E-Mail:

    „Ewigkeitskosten  sind verursacht durch Bohren im Anhydrit und nicht beherrschbares Quellen des unausgelaugten Gipskeupers.“

    fehlen noch 2 Jahre
    27 07. 18 23:17
    Leserkommentar in den Stuttgarter Nachrichten vom 17.2. 2012 zum Artikel „Bahn legt beim Baumfällen beachtliches Tempo vor“, geschrieben von Ruf in die Welt:
    Der schönste Park in 8 Jahren auf der Welt
    Mit 5000 neu verpflanzten Bäumen wird der Schloßgarten schöner und Tierartenreich sein wie nie zuvor. Wir als alte Stuttgarter freuen uns schon lange auf eine Veränderung im Positiven.


    "Stuttgart 21 ist die Champions League…
    26 07. 18 11:23
    …aus Korruption, Missmanagement, und politischem Versagen, und Milliarden Euro der Schaffe-schaffe-Häuslerbauer verschwinden da in einem Fass ohne Boden…“
    ________________________________________________
    Kein Sommerloch bei Stuttgart 21: Bahnchef Lutz sieht S 21 „auf einem guten Weg“, Minister Hermann mehr Züge im Durchgangs“bahnhof“, ein
    Kommentar das Projekt ganz oben, aber im Negativen (Zitat daraus oben).


    "Zu viel Rauch im Tiefbahnhof"

    25 07. 18 11:45
    Heute in Kontext:Wochenzeitung:

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    „Manfred Leger, Projektchef der Deutschen Bahn, soll bei einer Veranstaltung der hiesigen Industrie- und Handelskammer im September 2015 gar von 1700 Risiken gesprochen haben, die mit dem Bahnhofsbau im Schwabenland verbunden sind. Es kann also eine Menge schiefgehen beim großen Buddeln und Betonieren für Stuttgart 21.“
    „121 Chancen und Risiken“ (im Jahr 2011)

    Aus der Website der Bahn: (2015)

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    Projektleiter Leger am 21.9.2015: „…der Konzern hat in 2012 … eine Liste von 1700 Einzelpositionen zu dem Thema Chancen und Risiken erarbeitet…“
    _____________________________________
    Das Unglücksprojekt Stuttgart 21 wird scheitern, was die Betreiber schon lang wissen; sie selbst sind dann meist schon in hochdosierter Pension wie Mehdorn, Grube, Kefer, Leger, Sturm usw. usw. Das heißt doch wohl verantwortungslos, oder?
    S 21 ist an seinen projektierten Zielen bereits schon gescheitert, an Bauzeit, Kosten und Leistung.


    Au S21 sitzen

    24 07. 18 14:37
    Die Problemberge des Projekts werden immer höher. Nachdem bahnbeauftragte Gutachter auf die Dramatik des Anhydrits hingewiesen haben, besteht ein „hohes Risiko für die Betriebstauglichkeit“ der Tunnel und damit des ganzen Projekts Stuttgart 21.
    Was machen die Verantwortlichen? Was macht der DB-Aufsichtsrat?
    Kopf in den Sand, verdrängen, vertagen, Scheinerfolge groß feiern (zuletzt der angebliche „Durchstich“), … und einfach weiterbauen!




    faktenresistente Werbesprüche (4)
    23 07. 18 23:31
    Aus der schriftlichen Stellungnahme der DB zur Anhörung (Seite 83)
    Nutzen von Stuttgart 21
    „Der künftige Durchgangsbahnhof ermöglicht viele neue umsteigefreie Verbindungen im Regionalverkehr und entlastet so die an der Belastungsgrenze fahrende S-Bahn.“
    _________________________________________________________
    „Umsteigefreie Verbindungen“ sind eine faule Werbung.
    Wohin soll‘s denn gehen? Zum Beispiel aus Schwäbisch Hall kommend ohne Umsteigen über den Durchgangsbahnhof nach
    Schwäbisch Gmünd?
    nach Göppingen?
    nach Tübingen?
    nach Rottweil?
    nach Pforzheim?
    nach Bruchsal?
    nach Heilbronn?
    Es geht jedenfalls aus allen Richtungen nur bei einer (1) von sieben (7) Bahnlinien ohne Umsteigen. Die meisten Reisenden steigen in Stuttgart aus (Zielverkehr), deshalb ist es ganz sinnvoll, wenn Regionalzüge in Stuttgart enden und wieder zurück fahren. Aber sie könnten auch im Kopfbahnhof leicht in einer andern Richtung weiter fahren, so wie es heute schon die ICEs tun, der IR Nürnberg-Karlsruhe und die RB Heilbronn nach Göppingen. Dass künftig die Regionalzüge in eine andere Richtung weiterfahren, liegt doch daran, dass das „Kopf machen“ nicht mehr möglich ist. Dieser gravierende Nachteil wird jetzt als Vorteil dargestellt.



    faktenresistente Werbesprüche (3)

    22 07. 18 22:13
    Aus der schriftlichen Stellungnahme der DB zur Anhörung (Seite 83)
    Nutzen von Stuttgart 21
    Beispiele:
    - Ulm–Flughafen: 30 Minuten statt heute 1:35 Stunden
    - Rottweil–Flughafen: 59 Minuten statt heute 2:02 Stunden

    - Stuttgart Hbf–Flughafen: 8 Minuten statt heute 27 Minuten
    ______________________________________________________
    Alle 3 Beispiele haben als Ziel den Flughafen, an dem nur alle 2 Stunden ein ICE halten soll.
    Mit der Neubaustrecke ist es aus Ulm zum Kopfb ahnhof etwa gleich schnell nach Stuttgart. Von dort könnte eine Express-S-Bahn in Maximal 17 Minuten den Flughafen erreichen. Also nur 47 Minuten plus Umteigen.
    Blog von 14.8.2009 (!):
    „Die unausgesetzte Propaganda, wonach der Flughafen durch „Stuttgart 21“ per ICE in acht Minuten erreichbar sein würde, macht fast vergessen, dass dieser längst an das Schienennetz angeschlossen ist. Seit Jahren verkehren S-Bahnen im 20-Minuten-Takt binnen 27 Minuten vom Hauptbahnhof zum Flughafen und zurück.
    Die zeit- und kostengünstige Alternative zu einem ICE-Flughafenanschluss wäre schon heute über die Gäubahn-“Panorama“-Trasse mit einer Express-S-Bahn einzurichten mit sensationellen 15, maximal 17 Minuten, dafür aber direkt am Flughafen als Start/Ziel und nicht an der Messe.“


    Mit den 3 Beispielen kann DB-Leger vielleicht den Verkehrsausschuss in Berlin übertölpeln, nicht aber engagierte Bürger und die Ingenieure 22.


    "via Medien"

    21 07. 18 11:37
    Statement von Klaus Gebhard zum Krimi Pseudo-Durchbruch Feuerbacher Tunnel (letzte Blogs):
    „Da die S21-Bauherren bisher immer nur in einer Richtung von ihren Bauzeitzielen abgewichen sind - immer noch später/länger! - ist das
    Fundstück geradezu der Beweis, dass ich richtig liege und die Bahn die Öffentlichkeit via Medien in großem Stil belogen hat!“
    ________________________________________________
    Das „Bauzeitziel“ 2025 ist auch von der Bahn gesetzt und damit obsolet.



    erst 2019!!

    20 07. 18 23:29
    Zum Statement von Klaus Gebhard, Blog vom 17.7.2018. Stuttgarter Zeitung, Prognose vom März 2018:
    „Auch wenn am Montag die Mineure offiziell den Durchschlag in Richtung des bereits aufgefahrenen kurzen Tunnelstummels unter dem Kriegsberg schaffen, so ist die Röhre bis Feuerbach noch nicht durchgehend ausgebrochen. Am entgegengesetzten Ende fehlen noch gut 60 Meter, ehe die Röhre im Bereich des Feuerbacher Bahnhofs ans Tageslicht kommt. Dieser letzte Abschnitt ist nicht ganz trivial. Weil dort zwei Gleise in einer Röhre liegen, ist der Querschnitt deutlich größer als in den übrigen für je nur ein Gleis bemessenen Tunneln. Zudem nimmt der Abstand zur Oberfläche kontinuierlich ab. Außerdem müssen dort noch Gleise der Stuttgarter Straßenbahnen (SSB) unterquert werden. Christoph Lienhart prognostiziert, dass der
    Durchschlag in Richtung Feuerbach im Jahr 2019 erfolgen wird.“
    ________________________________________________
    Christoph Lienhart ist ein Ingenieur aus Österreich, er leitet die beiden Bauabschnitte von Feuerbach und von Bad Cannstatt in die Innenstadt.



    die Medien informieren heute

    19 07. 18 23:16

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    Tägliche Hirnwäsche einer uninformierten Leserschaft.

    1. Süddeutsche Zeitung de:

    • auf einem guten Weg??

    • durchgeschlagen?

    • Ende 2025??

    2. ZDF:
    • fertig gegraben??

    3. Suttgarter Zeitung:
    - 2025, wenn Stuttgart 21 in Betrieb geht??



    „erheblich“ (besonders betont!)

    18 07. 18 10:57
    Was Bahnchef Lutz in der Landesschau gesagt hat, ist Propaganda und stimmt nicht

    • „trägt dazu bei, die Reisezeiten erheblich zu verkürzen“: laut Gutachten von SMA und durch den Untersuchungsbericht des NVBW vom 21.11.2011 schneidet der Kopfbahnhof beim Vergleich der Reisezeiten und Leistungsfähigkeit besser ab

    • „…schließt den Flughafen an die Fernbahn an“: alle 2 Stunden ein ICE oder noch weniger?

    • „verlagert Verkehr auf die grüne Schiene“: laut Vieregg & Rössler ist es gerade umgekehrt!

    ______________________________________________________
    Radio und Presse nennen zwar die Proteste, hinterfragen aber die Aussagen von Lutz nicht kritisch durch eigene Recherchen.



    Master of Desaster feiern

    17 07. 18 22:38
    Statement von Klaus Gebhard:

    „Wie verkommen das gesamte Projekt S21 ist, kann man auch daran ablesen, dass heute zum wiederholten Male eine "Tunneldurchbruchfeier" inszeniert wurde, obwohl der Feuerbacher Tunnel - wie ALLE bisher gebohrten S21-Tunnels!! - mitnichten von einem Ende bis zum anderen Ende gebohrt ist!

    Ehrliche Kaufleute und anständige Tunnelbauer haben mit ihren Durchbruchsfeiern bisher überall in der Welt immer so lange gewartet, bis durch den Ausbruch des letzten Gebirgsmeters tatsächlich Licht an beiden Enden eines Tunnels zu sehen war - oder falls dieser zu lang oder kurvig dafür ist: bis man ihn komplett durchschreiten oder durchfahren kann.

    Nicht so bei Stuttgart 21.
    Die schwer in Verzug befindlichen S21-Bauer feiern fast schon am laufenden Band Pseudo-Tunneldurchbrüche, und haben doch noch nicht einen Tunnel wirklich bis zu seinen je zwei Enden ausgebrochen! Wir dürfen uns also noch auf viele weitere solche "Durchbrüche" einstellen.“
    ________________________________________________________

    Bericht von der verlogenen Feier der Master of Desaster in den
    Stuttgarter Nachrichten


    Post aus Dinkelsbühl

    16 07. 18 11:07
    „Durch die abgehängte Lage von Dinkelsbühl fahre ich nicht viel Zug. Wenn es aber dann doch mal sein muss, ist es immer katastrophal. Beispiele:
    - Im Umsteigebahnhof Köln hat der wartende ICE seine Türen nicht mehr geöffnet und ist abgefahren, war die letzte Verbindung am Tag. Umkehr zum Ausgangsbahnhof Essen und eine Nacht zusätzlich, neuer Versuch am nächsten Tag.
    - Im Umsteigebahnhof Karlsruhe hat der letzte IC des Tages nicht 5 Min. Verspätung des ICE abgewartet, konnte mein Ziel nicht mehr erreichen.

    So war das Image der italienischen Bahnen vor 40 Jahren. Jetzt ist vermutlich die DB das europäische Schlusslicht in punkto Verlässlichkeit. Sie ist kaputtgespart.“
    ___________________________________________________________

    Es gab bei mir aber auch Fernreisen, die geklappt haben, könnte aber die obigen Beispiele aus eigener Erfahrung ergänzen. Das Desaster Stuttgart 21 wird zur Verlässlichkeit der Bahn nichts Positives beitragen…



    Teekessel

    15 07. 18 17:20
    Beginn der letzten Rundmail von Werner Sauerborn:
    Verkehrsminister „Winfried Hermann nennt es „die größte Fehlentscheidung der Eisenbahngeschichte“, Brandschutzexperte Keim nennt es im
    stern ein „Staatsverbrechen, was hier geschieht“ – aber die S21-Verantwortlichen meinen, sie hätten was zu feiern und treffen sich am kommenden Dienstag ab 14.30h zur Feier des Durchbruchs im Feuerbacher Tunnel. Nicht ohne uns, die wir nicht geladen, aber geladen sind!“


    ein Scherz?

    14 07. 18 17:54

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    Erklärung der notwendigen Umplanung des Bahnhofsdachs im offenen Brief der Ingenieure 22 an Geschäftsführer Sturm der DB-Projektbau Stuttgart-Ulm. Neben der alten Kopfbahnsteighalle Großbäume vom Typ Beton-Flachwurzler. Wer will auf so einem Platz lustwandeln?


    Krematorium S 21

    13 07. 18 21:38
    Aus Artikel und Video im Stern

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    Screenshot

    12 07. 18 23:52

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    Die Weichen waren gestellt, der Zug S21 ist entgleist. Die Weichensteller sind (bitte ergänzen)…


    Totschlag

    11 07. 18 15:02
    Beginn des aktuellen Briefes an DB-Brandschutz-Bieger und EBA von Peter Müller:
    „…unter
    https://www.youtube.com/watch?v=o_nteEo8jMg können Sie ein Interwiew mit Hans Joachim Keim verfolgen. Herr Keim ist weltweit anerkannter Brandschutzsachverständiger…“

    (Zitat Keim aus dem Interview: ES GEHT HIER UM TOTSCHLAG, UND ZWAR MIT VORSATZ…)



    Der Dichter spricht (59)

    10 07. 18 14:48
    aus Frieden im Innern von Friedrich Rückert:
    „Fort den Trug, und fort die Lüge,
    Fort die schlauen Winkelzüge
    Deß, was Politik sich heißt,
    Die damit sich kläglich fristet,
    Niemand als sich selbst belistet,
    Nicht mehr ihren Feind, den Geist.“


    Nadelöhr S 21

    09 07. 18 19:14
    Großdemo 7.7.2018 Foto S.B.

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    fehlt: Kopfbahnhof Stuttgart 16 Gleise


    kriminelles Projekt

    08 07. 18 23:03
    Aus dem Brief von Peter Müller an Bundesjustizministerin Barley:

    „Spätestens seit der öffentlichen Anhörung vor dem Ausschuss für Verkehr und digitale Infrastruktur am 11. Juni 2018 im Paul-Löbe-Haus in Berlin sollte selbst dem unwilligsten Juristen klar geworden sein, dass "Stuttgart 21" ein kriminelles Projekt ist…““

    „Daher fordere ich Sie auf, Ihren Einfluss geltend zu machen und sich speziell bei der Berliner Staatsanwaltschaft für die Aufnahme von Ermittlungen gegen die Verantwortlichen dieser Veruntreuung von Steuermitteln einzusetzen…“
    _________________________________________
    Brief an eine Krähe mit der Aufforderung zum Augen aushacken.



    Großdemo heute

    07 07. 18 23:05
    Schwabenstreich im Bahnhof im Anschluss an die heutige Großdemo. Foto Schaeferwelt.

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    Prof. Dr. Herta Däubler-Gmelin in ihrer Demorede: „Also: alle, die damals für S21 waren, sehen sich heute in vielem getäuscht. Denn die Prognosen und Versprechungen sind ja nicht eingetroffen.“


    gnadenlos schlecht und verlogen

    06 07. 18 23:41
    Gnadenlos schlecht: siehe Blog gestern und Zum Blog aktuell.
    Verlogen: siehe
    Die Stuttgart-21 Lügen.
    Das lassen sich wissende und engagierte BürgerInnen nicht gefallen und der Widerstand geht weiter…

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    bewusster Murks?

    05 07. 18 17:36
    Verkehrsberater Karlheinz Rößler am 30. Juni 2018 in einem Brief:
    „Das Fazit lautet also: Die S-21-Planung enthält 16 schwere bis katastrophale Fehler, die bewusst gemacht werden, ohne dass sie notwendig wären. Bei einer sorgfältigeren Planung und unter Inkaufnahme punktuell höherer Baukosten könnten alle genannten Schwachpunkte vermieden bzw. beseitigt werden.“
    _________________________________________________
    Die „16 schweren bis katastrophalen Fehler“ von Stuttgart 21 sind bei
    „Zum Blog aktuell“ aufgelistet.


    M.R. geoutet

    04 07. 18 22:22
    M.R. wollte nicht mit seinem ganzen Namen in meiner Website auftauchen, weil er sonst vielleicht berufliche Nachteile hätte haben können, denn sein Arbeitgeber Daimler-Benz hat sich für Stuttgart 21 positioniert. Aber seine „Stuttgart21-Lügen“ sollten Verbreitung finden! Heute haben wir ihn auf dem Nürtinger Waldfriedhof zu Grabe tragen müssen und sein Name darf jetzt genannt werden: Matthias Rupp. Er war seit 2010 in der Capella Rebella aktiv als hervorragender Trompeter. Auf der Bühne zum Kirchentag 2015 spielt er ein solistisches Intro bei Minute 1:15.

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    Der ganze Auftritt beim Kirchentag: https://www.youtube.com/watch?v=K3vytg8qcZw veröffentlicht am 07.06.2015.
    Die ersten zwei Minuten sind vom Vortag. Ab Minute 9 beginnt die Kundgebung mit Musik der Capella Rebella (ich spiele dabei Altsax, mit blauem Hut). Von Minute 12 bis 26 Redner Martin Poguntke. Von Minute 26 bis 31 spielt Rike Kohlhepp Bach. Von Minute 31 bis 50 die Rede von Franz Alt. Von Minute 50 bis 68 die Rede von Volker Lösch. Abschluß mit Capella Rebella.



    faktenresistente Werbesprüche (2)

    03 07. 18 23:32
    Aus der schriftlichen Stellungnahme der DB zur Anhörung (Seite 83)
    „Stuttgart 21 trägt dazu bei, die Reisezeiten im Fern- und im Regionalverkehr erheblich zu verkürzen, schließt den Flughafen an die Fernbahn an und verlagert so Verkehr von der Straße auf die Schiene.“
    _________________________________________________

    Falsch!
    Die scheinbar kürzeren Reisezeiten durch Stuttgart 21 sind längst widerlegt!

    Ein Bericht von sma datiert vom 26. November 2010 und wurde von der alten Regierung BW bei der sogenannten Schichtung zurück gehalten. Nach den sma-Untersuchungen ist der Kopfbahnhof für die Mehrheit der Bahnbenutzer schneller als Stuttgart 21! Weil S21 zu wenig leistungsfähig ist kommt es zu erheblich mehr Straßenverkehr (Gutachten Vieregg&Rössler).


    faktenresistente Werbesprüche (1)

    02 07. 18 22:58
    Aus der schriftlichen Stellungnahme der DB zur Anhörung (Seite 83)
    Nutzen von Stuttgart 21
    Stuttgart 21 umfasst weit mehr als den künftigen Stuttgarter Hauptbahnhof. Stuttgart 21 ist die komplette Neuordnung des Bahnknotens Stuttgart mit insgesamt vier neuen Bahnhöfen, 16 Tunneln und Durchlässen sowie 18 Brücken.

    _________________________________________
    In der Vorlage der DB zur Anhörung stehen längst widerlegte und falsche Angaben:
    Der Begriff „Hauptbahnhof“ entspricht nicht dem bahneigenen Reglement, wonach ein Bahnhof u.a. die Möglichkeit haben muss, das Züge gestärkt oder geschwächt werden (Anzahl der Wagen) können.

    Blogeintrag vom 18.3.2015:
    Wie Dorfrichter Adam im „zerbrochenen Krug“ (Zitat:
    . Ich kann Recht so jetzt, jetzo so erteilen.“) hebelt die Bahn mit ihren Anwälten Drs. Schütz und Kirchberg rechtliche Vorschriften der Landesbauordnung aus: Die Bahnhofshalle sei kein Gebäude, sondern ein „ungeregelter Sonderbau, für welchen Bundesrecht (EBO) anzuwenden ist, sei also nicht planfeststellungsrelevant.
    Das erinnert an den Winkelzug der Bahn, der Hbf Stuttgart 21 sei kein Bahnhof, sondern ein Haltepunkt, um die ungesetzliche Gleisneigung abzusegnen.

    „…vier neue Bahnhöfe“? Bisher wurden drei genannt, Tiefbahnhof, Flughafenbahnhof und S-Bahnhof Mittnachtstraße. Wo ist der vierte? Der geplante Abstellbahnhof Untertürkheim?
    Der ganze umweltzerstörende Irrsinn von Stuttgart 21 (außer den neuen „Bahnhöfen“ noch 16 Tunnel und 18 Brücken) steckt in diesen
    Zahlen.



    Anhörung zum Umstieg/Ausstieg (10)

    01 07. 18 23:45
    Aus der schriftlichen Stellungnahme der DB zur Anhörung (Seite 83)

    Nutzen von Stuttgart 21

    Stuttgart 21 umfasst weit mehr als den künftigen Stuttgarter Hauptbahnhof. Stuttgart 21 ist die komplette Neuordnung des Bahnknotens Stuttgart mit insgesamt vier neuen Bahnhöfen, 16 Tunneln und Durchlässen sowie 18 Brücken.

    Stuttgart 21 trägt dazu bei, die Reisezeiten im Fern- und im Regionalverkehr erheblich zu verkürzen, schließt den Flughafen an die Fernbahn an und verlagert so Verkehr von der Straße auf die Schiene. Beispiele:

    Ulm–Flughafen: 30 Minuten statt heute 1:35 Stunden
    Rottweil–Flughafen: 59 Minuten statt heute 2:02 Stunden

    Stuttgart Hbf–Flughafen: 8 Minuten statt heute 27 Minuten

    Der künftige Durchgangsbahnhof ermöglicht viele neue umsteigefreie Verbindungen im Regionalverkehr und entlastet so die an der Belastungsgrenze fahrende S-Bahn.

    Der Durchgangsbahnhof mit acht zuführenden Gleisen kann deutlich mehr Zugverkehr abwickeln als der heutige Kopfbahnhof mit nur fünf zuführenden Gleisen und vielen Kreuzungskonflikten im Gleisvorfeld. Die Leistungsfähigkeit des Durchgangsbahnhofs wurde 2011 in einem testierten und von allen Projektpartnern anerkannten Stresstest nachgewiesen.
    ________________________________________________
    Sehr gutes Beispiel für
    faktenresistente Werbesprüche. Soll in späteren Blogs kommentiert und richtig gestellt werden.


    EU-Rechnungshof
    30 06. 18 23:11
    Hochgeschwindigkeitswahnsinn-in-Europa:

    Die eingesparte Minute Stuttgart-München: 369 Millionen Euro
    Am höchsten fällt dieser Wert für die Strecke Stuttgart-München aus, "wo sich die Kosten pro eingesparter Minute auf 369 Millionen Euro belaufen werden.“ Steht das in einem realen Verhältnis? Das bezweifelt auch der EU-Rechnungshof, weshalb er als "alternativen Lösung" vorschlägt, "bestehende herkömmliche Strecken aufzurüsten", womit "Einsparungen in Milliardenhöhe" möglich werden. Das drängt sich praktisch auf, da ohnehin längst festgestellt wurde, dass kaum eine Hochgeschwindigkeitsstrecke rentabel ist. _________________________________________________
    „Alternative Lösung“ zu Stuttgart 21 ist „
    Umstieg 21“= Einsparung 5 Milliarden!



    schlappe Antwort

    29 06. 18 23:11
    Thomas Felder heute:
    „Danke für Ihre knappe – um nicht zu sagen »schlappe« – Antwort. Erst leugnen Sie jegliche Mitwirkung der ELK bei S21-Tunneltaufen, dann sind Sie voll dabei; und jetzt, wo es brenzlig wird, stehlen Sie sich aus der Verantwortung.“
    _________________________________________________________

    Briefwechsel Felder - Hösch (Sprecher der Ev. Landeskirche)
    hier lesen.


    jämmerliche Erfolgsmeldung

    28 06. 18 15:33
    https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.bauarbeiten-fuer-stuttgart-21-der-bahnhof-bekommt-seinen-deckel.cf7ab0e5-2eb1-4cea-a1b3-a9ea5e82b899.html
    „Die Konstruktion mit ihren geschwungenen Formen, wie sie der S-21-Architekt Christoph Ingenhoven ersonnen hat, sei etwas „absolut ungewöhnliches.

    Die Bahnhofsbauer unterscheiden je nach Größe und Umfang in 28 komplette Regelkelche und Randkelche, die nur einen Aussschnitt der ansonsten kreisrunden Deckenkonstruktion bilden. Dazu gesellen sich noch 14 Restkelche.“

    ________________________________________________
    Wie falsch und unwichtig die derzeitigen „Erfolgsmeldungen“ doch sind!
    Unwichtig: der Bau eines „Restkelches“, denn noch kein einziger der 28 kompletten „Regelkelche“ ist fertig!
    Falsch: die „geschwungenen Formen“ hat nicht Architekt Ingenhoven ersonnen, sondern der weltberühmte Frei Otto.
    Blog vom 11.3.2015:
    Der gestern verstorbene Konstrukteur der „Lichtaugen“, Stararchitekt Frei Otto, bezeichnete den S21-Bahnhof als seinen „schönsten Entwurf“. Aber er hatte gegen den Tiefbahnhof schließlich so große Bedenken, dass er bereits 2009 aus dem Projekt ausgestiegen ist. Seiner Forderung der Neuplanung wurde nicht entsprochen. Er ging schließlich an die Öffentlichkeit, Bericht hier. (Link ist nicht mehr aktiv.) Obwohl Ottos Bahnhofsentwurf mit den spektakulären Lichtaugen der Öffentlichkeit bestens bekannt ist, werden diese im Nachruf auf Frei Otto heute in den SWR-Nachrichten nicht erwähnt. Und in der Stuttgarter Zeitung werden zwar die Lichtaugen genannt, kein Wort aber von der fundamentalen Kritik des Altmeisters am Bahnhofs-Projekt, dem Kernstück von Stuttgart 21.



    Anhörung zum Umstieg/Ausstieg (9)

    27 06. 18 21:15
    Fortsetzung des Zitats von Manfred Leger DB Projekt Stuttgart-Ulm GmbH:

    „Wenn die Gleise weg sind und dort die Hälfte ein neues Stadtviertel, ein Quartier Rosenstein, und zum anderen ein großer Park wird, dann ist Ost mit West oder Nord, wie auch immer man das in Stuttgart nennt, wieder verbunden und damit eine ganz andere Qualität in dieser Stadt erreichbar. Soviel zum städtebaulichen Aspekt.“ ________________________________________________
    Wo soll denn der „große Park“ sein? Den großen Park gibt es schon, er heißt oberer, mittlerer und unterer Schlossgarten. Bis jetzt hat man ihn nur massakriert durch die Baustelle neuer „Bahnhof“, später des Dach, Straßburger Platz bzw. Manfred-Rommel-Platz genannt; auch der königliche Rosensteinpark ist durch Stuttgart 21 angeknabbert im Bereich Ehmannstraße (Kreuzungsbauwerk) und dem Tunnelportal neue Neckarbrücke.

    Was heißt „wieder verbunden“?

    Aus den „21 guten Gründen für Stuttgart 21“, Nr. 13 „Jahrhundertchance für die Stadtentwicklung“:

    „Die Stadtteile im Stuttgarter Norden und Osten wachsen wieder zusammen.“ Wann bitte waren sie je zusammen? Wer hat diesen Schwachsinn geschrieben? Alte Stadtpläne vor der ersten Eisenbahn Mitte des 19. Jh. zeigen überhaupt keine Bebauung dieser heutigen Stadtteile. Es war landwirtschaftlich genutztes Land. (Die Stuttgart-21-Projektoren rechnen offenbar mit dem Unwissen der Stadtbevölkerung, wenn sie solche unstimmigen Behauptungen verbreiten.) Dann ging eine einsame Eisenbahnstrecke nach Cannstatt und Feuerbach. Der König (Wilhelm I) kaufte zuvor Land auf für den öffentlich zugänglichen großen englischen Garten (Rosensteinpark) samt Schlössle (Schloss Rosenstein) und für sein Privatvergnügen (Wilhelma). Und das wird zum Glück zusammen mit dem mittleren und unteren Schlossgarten auch bei Stuttgart 21 eine Trennung bleiben müssen mit einem einzigen Auto-„Durchschlupf“ zur Wolframstraße.


    Anhörung zum Umstieg/Ausstieg (8)

    26 06. 18 22:55
    Der Sachverständige Manfred Leger DB Projekt Stuttgart-Ulm GmbH:
    Was ich ergänzend erwähnen will: wer Stuttgart kennt, der weiß, dass diese Gleisanlage, die wir heute dort betreiben, die Stadt in 2 Teile teilt, total trennt. Da gibt es eine einzige Verkehrsader mit einem ganz grässlichen Tunnel, wie man von A nach B kommen kann.“
    ___________________________________________
    Legers Behauptungen sind längst als substanzlose Luftnummern erkannt. Herr Leger kennt Stuttgart jedenfalls nicht, sonst müsste er wissen, dass die Teilung auch künftig durch den unteren Schlossgarten und die vielspurige Bundesstraße 14 bestehen bleibt, „total trennt“.
    Auch Stuttgart 21 hat eine „einzige Verkehrsader“, nämlich die Wolframstraße anstelle der heutigen Unterführung des Gleisvorfelds. Das ist nicht etwa ein „ganz grässlicher Tunnel“, sondern eine vierspurige Unterführung, aufgelockert in Abschnitte z.B. mit der Zufahrt zum ehemaligen Güterbahnhof (heute „Europaviertel“. Allerdings hat die Bahn das Äußere seit Jahrzehnten verkommen lassen und Brücken auch schon abgerissen.
    ______________________________________________
    Bereits am 19. März 2008 hatte ich im Offenen Brief an Baubürgermeister Hahn (Memory 1) geschrieben: „Ihr tristes Foto von der Unterführung (von Ihnen als „einziger Durchschlupf“ abgewertet) zur Wolfram- bzw. (Galgenbuckel)-Nordbahnhofstraße ist doch auch deshalb so trist, weil im verengten Blick auf S 21 die Bahnanlagen verlottert sind. Soll es – wenn der Wall erst weg ist - künftig durch den Schlosspark etwa noch andere Auto-„Durchschlüpfe“ geben?“


    Anhörung zum Umstieg/Ausstieg (7)

    25 06. 18 19:09
    Antrag der Abgeordneten Sabine Leidig, Bernd Riexinger, Dr. Gesine Lötzsch, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE.
    Ausstieg und Umstieg bei dem Bahnprojekt Stuttgart 21
    BT-Drucksache 19/480
    Das Wortprotokoll ist da! .pdf hier

    Der Vorsitzende zu Beginn der Anhörung: „Sind alle Mitglieder des Ausschusses und alle Sachverständigen damit einverstanden, dass wir diese Fernsehübertragung bzw. Aufzeichnung der Anhörung machen und dass die Bild- und Tonaufzeichnung mit der Anhörung im Internet abrufbar ist? (
    sehr kurze Pause) Es erhebt sich kein Widerspruch, dann stelle ich fest, dass wir das so beschlossen haben.“
    _____________________________________________
    Bravo Cem Özdemir, das ging überrumpelungsartig schnell. Einige Aussagen der Fragesteller und der Sachverständigen hätten diese hinterher wohl lieber nicht in Video und Protokoll dokumentiert gesehen!



    Stimme aus der Schweiz

    24 06. 18 21:13
    Aus Mailpost von heute:
    „Noch etwas anderes: In dieser Woche war ich zweimal kurz in Stuttgart. Und musste beim Anblick dieser häßlichen Bauzone rund um den Bahnhof und der damit verbundenen gesunkenen Lebensqualität an Deine Einstellung zu dieser Stuttgart-21-Thematik denken. Für vieles habe ich ja Verständnis; ich hab ja früher auch auf dem Bau gearbeitet. Aber, der Platz vor dem Bahnhof, diese Kreuzung, ist über und über mit Rohrleitungen verschandelt. Städtebaulich und stadtplanerisch scheint mir hier überhaupt keine Kompetenz mehr vorhanden zu sein. Ich sehe nur noch gräßliche Fassaden von Bürobauten in rauher Menge und frage mich, welche Masse an Menschen dort überhaupt einmal unterkommen sollen?! Leider muss ich sagen, dass ich nicht mehr gerne nach Stuttgart komme, zumindest nicht in diesen Teil.“



    O Mappus!
    23 06. 18 22:50
    Das geht auf das Mappus-Kerbholz:
    - Eine Million Schmiergeld für Stuttgart 21, unterzeichnet von Verkehrsminister Mappus unter MP Oettinger (
    Rede Dr. W. Wolf)
    - der „Schwarze Donnerstag“, zumindest von ihm verteidigt und nicht verhindert
    - der Machtverlust der CDU
    ___________________________________________
    Traurig, dass eine seriös sein wollende Partei wie die CDU in Treue fest zu solchen Negativ-Helden steht.
    (Sachliche Fehler zu dieser Liste bitte mitteilen, dann werde ich sie selbstverständlich korrigieren!)



    Anhörung zum Umstieg/Ausstieg (6)

    22 06. 18 09:07
    Aus der Demorede von Dr. Winfried Wolf:
    Hannes Rockenbauch hatte für diese Anhörung extra seinen Urlaub unterbrochen. Und er hat dort einen ganz exzellenten Job gemacht. Er war der einzige Sachverständige, der konkret war, der die Fakten parat hatte, der erfrischend und überzeugend auftrat. Er war auch eindeutig unter allen Sachverständigen der Sieger nach Punkten. Dass es kein K.o.-Sieg war, lag schlicht an den wenig demokratischen Umständen dieser Anhörung: Es gibt da keine Einleitungen der Sachverständigen – also keine, und sei es eine kurze ­– Darstellung der eigenen Position. Die Sachverständigen dürfen nur auf Fragen antworten. Die Fragen stellen die Abgeordneten, wobei diese je Runde nur zwei Fragen formulieren dürfen. Aus Gründen der Zeitknappheit werden dann die Fragen fast immer nur von dem oder der jeweiligen Abgeordneten an „ihren“ Sachverständigen gestellt. Auch eine Art Kreuzverhör ist nicht zulässig; Sachverständige können nicht andere Sachverständige ansprechen; jedenfalls gibt es dann darauf keine direkten Antworten.
    Das ist schlicht ein verbürokratisierter und undemokratischer Rahmen. Und so lief auch die gesamte Anhörung recht steril ab – wozu vor allem auch die flachen, wenig qualifizierten Beiträge der Sachverständigen, die die Pro-S21-Parteien geladen hatten, beitrug. Volker Lösch, der extra zur Anhörung gekommen war und der auf der Tribüne saß, sagte hinterher sinngemäß: „Man verliert da jede Illusion in eine seriöse Debatte und in ein verantwortungsvolles parlamentarisches Verfahren.“



    schäbige Entwicklung

    21 06. 18 21:53
    Täusche ich mich, oder ist die Kommentarfunktion bei Artikeln zu Stuttgart 21 inzwischen auch in der Stuttgarter Zeitung ganz abgeschaltet?
    Damit wird eine kompetente Gegenöffentlichkeit von der Monopolpresse komplett ausgebremst. Das Scheitern des Schadprojekts Stuttgart 21 wird dadurch vielleicht verzögert, aber nicht verhindert.



    Anhörung zum Umstieg/Ausstieg (5)

    20 06. 18 21:34
    Dr. Winfried Wolf auf der Montagsdemo vorgestern (ab Minute 24) zur Anhörung:
    „…meine Bilanz lautet, dass es ein großer Erfolg war für uns, die Bürgerbewegung gegen Stuttgart 21…“


    geht's bald an den Kragen?

    19 06. 18 21:24
    Wann wird mein Blog von irgendwelchen juristischen Wegelagern oder politischen Halsabschneidern still gelegt? Wie lange lassen es sich „die Mächtigen“ gefallen, täglich verbellt zu werden? Die neuen EU-Richtlinien zum Datenschutz sind so ein Hebel, Widerstand mundtot zu machen. Und die Abmahnungs-Abzocker. Eine sehr witzige Satire zur derzeitigen EU-Aktivität von Jens Loewe steht bei Zum Blog aktuell.


    Anhörung zum Ausstieg/Umstieg (4)

    18 06. 18 21:16
    Projektleiter Leger sprach bei der Anhörung davon, dass von doppelter Leistungsfähigkeit nicht die Rede gewesen sei. Das bedeutet, dass Herr Leger sehr mangelhafte Kenntnis zu dieser Frage hat. Selbst sein gewesener Bahnchef hat im Radio gesagt: „Der neue Bahnhof hat halb so viele Gleise und wird doppelt so viele Züge pro Stunde abwickeln.“ Tondatei 5 Sekunden: grube2
    Ein mit Dokumenten belegtes Video zeigt die Richtigstellung dieser Behauptung und Politiker wie Mappus und Schuster, die von der doppelten Leistungsfähigkeit gesprochen haben.


    Satire?

    17 06. 18 21:12
    Stuttgart 21, „wo ein Kamel ein Nadelöhr baut“.
    (F
    rankfurter Rundschau, Bericht über Helmut Schleich)


    Hallo Herr Milankovic!

    16 06. 18 20:16
    Auch noch aktuell wird in der Stuttgarter Hauptpresse bei Artikeln zu Stuttgart 21 die Serie „10 Fakten zu Stuttgart 21“ eingeblendet.

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    Verantwortlich bzw. federführend dafür ist der Redakteur Christian Milankovic.

    Hallo Herr Milankovic,

    das ist ähnlich wie bei „10 Fakten zur Titanic“: unadjustednonraw_thumb_cc42

    • die Titanic war 1912 das größte Schiff der Welt

    • Bauzeit von 1908 bis 1912

    • war ein Linienschiff und Luxusdampfer

    • hatte 4 Schornsteine

    • das Bestelldatum war der 1. August 1908

    • die Länge war 269,04 m, die Breite 28,19 m

    • Maschinenleistung 51.000 PS

    • Dienstgeschwindigkeit 21 kn (39 km/h)

    • bei der Jungfernfahrt gab es einige Warnungen vor Eisbergen

    • sie hatte 2.224 Passagiere

    _________________________________
    Die 10 Fakten stimmen! War da noch was? Ja!! Das Wesentliche und Wichtigste fehlt! So auch bei Ihren „10 Fakten (2017)“ (kommentiert von S.B.)


    Anhörung zum Ausstieg/Umstieg (3)

    15 06. 18 22:54
    Kommentar von Peter Främke in einem Leserbrief i.d. Nürtinger Zeitung:
    "Ernüchternde Erkenntnis nach 2 Stunden Anhörung: Die Abgeordneten von CDU/CSU und SPD und die für sie ausgewählten Sachverständigen haben in ihren Fragen und Antworten bewiesen, dass immer noch keine Bereitschaft besteht, die S21-Fehlentscheidung zu überprüfen. Weiterhin "Augen zu und durch" scheint die einzige Fähigkeit zu sein, über die sie "zum Wohle des Volkes“ verfügen.“
    ____________________________________
    So funktioniert „Anhörung“: man wählt parteiische Experten, gibt ihnen die Fragen vorher bekannt und erhält dann die erwünschten Antworten. Oder war es anders?
    Die Antworten waren dann trotzdem oft fragwürdig, unbefriedigend und fehlerhaft.



    Brunnhuber aktuell

    14 06. 18 22:29
    INTERVIEW S-21-Vereinschef Georg Brunnhuber in der Stuttgarter Zeitung
    „…Denn alle, die in der Ausstellung waren – und das waren in nun 20 Jahren vier Millionen Menschen – sind mit der klaren Erkenntnis gegangen, dass das Projekt ein Gutes ist.“
    ___________________________________-
    Sehr geehrter Herr Brunnhuber,

    Ihre Bemerkung zur S-21-Ausstellung sind „Werbung“, die auf Realität hin zu prüfen ist. Zum Beispiel

    • waren es 4 Millionen Menschen? Ich war vielleicht 5 mal drin und bin doch nur 1 Mensch

    • stimmt das mit der „klaren Erkenntnis“? Ich selbst habe nur bestätigt bekommen, dass das Projekt schlecht und die Werbung einseitig und unredlich ist wie die „21 guten Gründe für Stuttgart 21“ oder die „10 Fakten“ (- auch ganz nach unten scrollen).

    • Ich glaube Ihnen die Gründe für Ihren Abgang nicht, Sie machen sich wie viele andere Projekt-Bannerträger vom Acker, weil damit kein Blumentopf mehr zu gewinnen ist.


    Mit freundlichen Grüßen
    Siegfried Busch

    N.S. Blog „Schwindelhuber“ vom Juli 2016:
    Schwäb. Post: „Kostet das Bahnprojekt Stuttgart 21 jetzt doch zehn Milliarden Euro? Georg Brunnhuber widerspricht energisch: „Wir werden 2021 fertig – und wir werden im Kostenrahmen bleiben.“



    Anhörung zum Ausstieg/Umstieg (2)

    13 06. 18 22:19
    Jürgen Lessat in Kontext:Wochenzeitung am13.06.2018
    "Kriminaltango in der Baugrube"
    „Stuttgart 21 entwickelt sich zu einem gigantischen Fall von Wirtschaftskriminalität, wie die Anhörung im Verkehrsausschuss des Bundestags verdeutlicht.“


    Anhörung zum Ausstieg/Umstieg (1)

    12 06. 18 23:31
    Michael Kultur, einer der wirksamsten Stuttgart 21 - Gegner, hat die gestrige „Anhörung“ des Verkehrsausschusses in Berlin mitgeschnitten. Hier ist der Link: https://www.youtube.com/watch?v=c3OSbHXxups&t=1758s
    Danke Micha!



    aus dem bekannten Lügengarten der DB-Projektbau

    11 06. 18 17:07
    Schriftliche Stellungnahme zur öffentlichen Anhörung des Ausschusses für Verkehr und digitale Infrastruktur des Deutschen Bundestages am 11. Juni 2018
    • Fahrzeitersparnis-Lüge an exotischen Beispielen. SMA-Studie sagt das Gegenteil!

    • Leistungslüge: Der Durchgangsbahnhof mit acht zuführenden Gleisen kann deutlich mehr Zugverkehr abwickeln als der heutige Kopfbahnhof…

    • Die 100-Hektar-Lüge

    • Sicherheitslüge: „ein Maximum an Sicherheit für die Reisenden“

    „Für Ausstiegs- und Umstiegsszenarien gibt es keinerlei demokratische Legitimation und zudem auch keine Rechtsgrundlage.“
    Das stimmt rein politisch, aber es gibt die höhere Wahrheit der Naturgesetze und der Vernunft!



    VCD
    10 06. 18 22:58
    VCD Baden-Württemberg e.V.: „Angesichts des Baufortschritts und der politischen Mehrheitsverhältnisse erscheint ein Baustopp als nicht realistisch.“
    __________________________________________
    Baufortschritt: Soll das Faktenschaffen trotz vieler ungelöster Fragen und fehlender Genehmigungen akzeptiert werden?

    politische Mehrheitsverhältnisse: Natur und Vernunft können nicht außer Kraft gesetzt werden.


    ehrliche Haut

    09 06. 18 22:55
    Stuttgarter Zeitung:
    „Verkehrsminister Winfried Hermann nennt Stuttgart
    21 die „größte Fehlentscheidung der Eisenbahngeschichte“ und sieht keinen Nutzen in dem Vorhaben.“


    gravierende Nachteile - kaum sichtbare Vorteile

    08 06. 18 05:41

    Walter Sittler aktuell im Interview, Pressebericht vom 7. Juni 2018:
    „Eine echte Demokratie lebt für mich von der Beteiligung der Menschen, lebt vom Diskurs, selbst wenn er scharf ist. Kein Mensch ist doch automatisch klug, weil er in eine politische Position gewählt ist. Der unbedingte Wille in allem Recht zu haben, wie wir es bei S 21 in verschiedenen Facetten erlebt haben, fordert eine Einmischung geradezu heraus. Deshalb habe ich das gemacht. Ich verfolge alle Entwicklungen weiter, aber jetzt sind politische Entscheidungen gefragt, und sie scheinen darauf hinaus zu laufen, das als nicht so sinnvoll erkannte Projekt unter allen Umständen zu Ende zu bringen, koste es was es wolle, bei allen gravierenden Nachteilen und kaum sichtbaren Vorteilen, die es mit sich bringt.“


    ...o no, Sarazzin!

    07 06. 18 13:34
    „Stuttgart 21 Perspektive
    - Angesichts der Vorleistungen, insbesondere im Tunnelbau, w
    äre eine Einstellung des Projektes aus meines Sicht verfehlt.
    - Der Gewinner werden Stuttgart und Baden-W
    ürttemberg sein…“
    _______________________________________________
    - kennt der Bahnexperte das Konzept Umstieg 21 nicht? Dann wird er es am Montag kennen lernen.
    - Stuttgart und Baden-Württemberg sind vielleicht finanziell im Vorteil beim Finanzdesaster S21, aber bei den entscheidenden „weichen“ Faktoren sind sie schon lang die großen Verlierer!



    tut nichts...

    06 06. 18 23:46
    Bald kennen auch die Bundestags-Abgeordneten im Verkehrsausschuss alle Fakten zu „Stuttgart 21“ Die Anfrage der LINKEN enthält eine sehr sorgfältige Ausarbeitung zu dem Thema des Tages am Montag: „Ausstieg und Umstieg bei dem Bahnprojekt Stuttgart 21“

    „Tut nichts, Stuttgart 21 wird gebaut“, auch wenn die Faktenlage erdrückend gegen das Katastrophenprojekt S21 spricht. („Tut nichts, der Jude wird verbrannt“, Zitat aus Lessings „Nathan der Weise“.)



    Arena für den Kelchstar

    05 06. 18 22:03
    Foto von heute Abend S.B.:

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    Da wächst gerade eine der Kelchstützen, Entwurf Frei Otto. Preisfrage: Was soll das Gerüst im Halbkreis mit den Stufen? Plätze für geladenes Publikum in einer der Werbeshows mit großer Presseresonanz? Wie beim „Baubeginn“ 2010, der „Prellbockanhebung“? Oder bei der „Grundsteinlegung“ 2016, 6 Jahre später? Oder den Tunnel-Events mit kirchlichem Segen? Fakt ist, dass noch keine einzige Kelchstütze fertig ist, passt nahtlos zum um Jahre verschobenen Fertigstellungstermin.


    U-Boot "Tief"bahnhof
    04 06. 18 12:35
    „...Die Äußerungen von Frei Otto, der Tiefbahnhof könne "überschwemmt" oder gar "wie ein U-Boot aus dem Meer aufsteigen", seien "fachlich nicht fundiert und entbehren einer soliden Grundlage", so der Projektsprecher Wolfgang Drexler.“
    Leider hat Herr Drexler durch seine vielen Falschangaben in der Vergangenheit ein massives Glaubwürdigkeitsproblem, während der integre Frei Otto sich wiederholt an die Projektoren von S21 gewandt hat und erst jetzt an die große Öffentlichkeit gegangen ist. (Der Bericht in den Stgt.Nachrichten ist nicht mehr auffindbar, ich werde aber versuchen, ihn noch im Archiv zu finden.)
    _____________________________________________________
    Dieser Blogeintrag war am 26.8.2010. Inzwischen ist Drexler (bald nach dem Schwarzen Donnerstag 2010) kein Projektsprecher mehr und es sind Öffnungen im Tiefbahnhof gebaut, um den Bahnhof bei extremem
    Hochwasser zu fluten, damit er nicht „aufsteigt“, wie Frei Otto vorausgesehen hatte.
    Seine Kelchstützen werden in der Zeitung inzwischen Ingenhoven zugeschrieben, Frei Otto soll wohl als S21-Unperson verschwinden.
    "Erstaunt haben uns die großen Öffnungen in den Seitenwänden. Sie dienen dazu, bei extremen Hochwasserlagen den Bahnhof fluten zu können, damit er nicht aufschwimmen kann.“
    (
    Quelle Memory 49. „Aufwachen“)



    Überflutung

    03 06. 18 23:14
    Aktonsbündnis für den Kopfbahnhof: „Fast täglich erreichen uns Schreckensmeldungen von Überflutungen von überall her – Wuppertal. Solingen, Duisburg, Aachen und viele andere Orte im Saarland, Bayern und Baden-Württemberg mehr waren in letzter Zeit von verheerenden Überschwemmungen nach Starkregen heimgesucht…“
    Vortrags-Veranstaltung: „Überflutungsrisiken durch Stuttgart 21
    morgen, Montag, 4. Juni 2018 um 19.30 im Rathaus, großer Saal
    _________________________________________________________
    Der Saal wird wohl wieder voll werden und die Pro-S21-Riege mit Kuhn, Kotz, Körner wird vermutlich nicht kommen.



    Blaupause für Stuttgart 21

    02 06. 18 13:10
    Aus: Nachdenkseiten, Unterwanderung, Manipulation:
    Sie machen Propaganda und beeinflussen so die veröffentlichte Meinung und die öffentliche Meinung und bestimmen damit bei den politischen Entscheidungen mit. Bei dieser Aufgabe helfen heute reihenweise Public Relations Agenturen und Thinktanks. Diese machen nicht nur Werbung, sie entwerfen auch Strategien der Meinungsmache und übrigens auch für die Lobbyarbeit (siehe A.). Propaganda gelingt dann besonders gut, wenn man sich einzelne Medien dienstbar macht.“
    ______________________________________________
    Bei Stuttgart 21 hatten sie bei aufmerksamen Menschen wie denen aus dem Aktionsbündnis gegen Stuttgart 21 keinen Erfolg, die Lügenpropaganda wurde richtig gestellt wie von mir z.B. in den
    „21 guten Gründe für Stuttgart 21“ und den „!0 Fakten zu Stuttgart 21“.


    Kleinvieh macht auch Mist

    01 06. 18 10:25

    Mein Blog als „Wärmestrom“ (Blog von gestern): Ab und zu werde ich gefragt, wie meine S-21-Website metropolis21.de mit den täglichen Einträgen besucht wird. Aus einer Fülle von Daten finde ich diese besonders interessant:
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    Statistik im Blog vom Oktober 2017. Wenn auch nur wenig ernsthafte Besucher aus dem Kreis der Befürworter (diese gibt es auch) oder der Kopfbahnhofverfechter dabei sind, trägt es immerhin einen Tropfen dazu bei, das Fass des Scheiterns (Peter Conradi) zum Überlaufen zu bringen.



    metropolis21.de soll auch ein "Wärmestrom" sein!

    31 05. 18 15:45
    Arno Luik im Stern im Interview mit Christine Prayon:
    „Sie wollen ein Wärmestrom für Gleichgesinnte sein.“

    Christine Prayon:
    „Vielleicht auch, ja. Es geht auch ums Mutmachen…“



    heute wieder entlarvt

    30 05. 18 22:54
    Als Schönredner entlarvte Bahnvorstände in der heutigen Sendung von Plusminus:
    Grube sprach von „Sollbruchstelle“ und Lutz finster entschlossen, S 21 fertig zu bauen „im Rahmen der Kosten und der Terminpläne“. Inzwischen ist der damalige Kostenrahmen um Milliarden überzogen und der Termin liegt Jahre später. Am Schluss der Sendung die Ausstiegskostenlüge der Bahn: „Ausstieg viel zu teuer“.
    ________________________________________
    Nachtrag am 31.5.18: Sendung in der
    ARD-Mediathek Minute 27


    das Letzte
    29 05. 18 17:01
    Text der ARD zur Sendung morgen um 21.40 bei plusminus mit Glossen in Rot:
    „Jahrelang wurde um "Stuttgart 21" erbittert gestritten.
    Der Streit ist noch aktuell.
    Das Milliarden-Projekt war für die Bahn ein Zukunftssymbol,
    was für eine Zukunft? Alle Werbeversprechen zum Bahnverkehr erwiesen sich als grotesk falsch
    für seine Gegner ein Beispiel für Geldverschwendung und Umweltzerstörung.
    Hat sich zweifellos sehr bestätigt.
    Inzwischen sind die ständigen Bauverzögerungen und Kostensteigerungen sogar für den Bahnvorstand ein Ärgernis.
    Was heißt inzwischen? Das Ärgernis hat nie aufgehört.
    Wie konnte es nur soweit kommen?“
    Gier frisst Hirn. Die Bahnkunden sind Nebensache.
    ___________________________________________________
    Kommentar zur Sendung von R.G.Evers in einer Rundmail:
    Es sind 5 Themen, Stuttgart 21 ist davon das Letzte, (sowieso das Letzte und nicht nur bei Plusminus !)“


    In Memoriam Prof. Dr. Rohrhirsch (5)

    28 05. 18 22:55
    Aus einer E-Mail von Prof. Rohrhirsch an mich:
    „Unsinnig ist es von "alternativlos" zu sprechen, ebenso unsinnig ist es von Unumkehrbarkeit zu sprechen. Umkehr heißt eben nicht zurück sondern Umstieg(21).“
    _______________________________________________

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    Thomas Leif hat in 2+Leif 2010 zu Stuttgart 21 ein Treffen Hauk-Hermann moderiert. Das Video ist bei YouTube nicht mehr gelistet, es gibt aber ein privat hochgeladenes Video.

    Die komplette 2+Leif-Sendung unter:
    https://www.youtube.com/watch?v=-u-mYJCLXOE

    und den „Einspieler“, ein zweiminütiger Ausschnitt mit meinem Votum
    „Unumkehrbar und alternativlos, das sind die beiden Grundlügen..."
    https://www.youtube.com/watch?v=Vcb-yzeiN8U


    Horrorfantasien?

    27 05. 18 22:34

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    Augen zu und durch

    26 05. 18 21:45

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    Der Dichter spricht (58)
    25 05. 18 23:23
    Kommentar zum Blog von gestern:
    „Betrachtet, forscht, die Einzelheiten sammelt,
    Naturgeheimnis werde nachgestammelt.“

    J.W. Goethe,
    Marienbader Elegie


    Kaprun-Effekt
    24 05. 18 15:22
    SWP: „Ingenieur Keim prophezeit für S21 dennoch ein Scheitern. Nicht nur wegen des Brandschutzes. Wegen des Anhydrits, des Wasserdrucks und des kiesigen Untergrunds würden sich Tunnel verschieben und müssten gesperrt werden. „Der Fildertunnel wird in kürzester Zeit nicht mehr funktionieren.“ Daher müsse der Kopfbahnhof in Betrieb bleiben, „damit es im Ernstfall eine Ausweichstrecke gibt“.

    Beim Brand der Gletscherbahn Kaprun kamen am 11. November 2000 in einem Tunnel 155 Menschen ums Leben. Sie alle erlitten Rauchgasvergiftungen. Zwölf Menschen konnten sich retten, weil sie nach unten liefen – und so der Kaminwirkung im Tunnel entgingen: Rauch zieht nach oben.

    Als international anerkannter Brandschutzexperte ist der 66-Jährige vom Fach. Keim war Gutachter nach der Tunnelkatastrophe in Kaprun, wo im November 2000 in einer Gletscherbahn 155 Menschen ums Leben kamen. Er strengte zusammen mit den Hinterbliebenen die Wiederaufnahme des Verfahrens gegen die Betreiber der Bergbahn an. Aus seiner Sicht ist der Stuttgarter Tiefbahnhof samt Tunneln mit Kaprun vergleichbar.

    Keim, der ein Ingenieurbüro betreibt, ist sich derweil sicher, dass in den Tunneln zum Bahnhof eine Entfluchtung nicht  gelingen kann. Bergauf 500 Meter bis zum  Rettungsstollen sei zu weit. Den Fildertunnel nennt er einen „neun Kilometer langen Kamin“. Der Kamineffekt (Rauch breitet sich nach oben aus) sei mit Kaprun zu vergleichen.
    __________________
    Aus früheren Blogs mit dem Stichwort „Kaprun“:

    Unfassbar, absolut unverantwortlich, verbrecherisch": Das ist das Urteil des Fachmanns Hans-Joachim Keim über eine aktuelle, bahninterne Sicherheitsstudie zum Brandschutzkonzept von Stuttgart 21. Keim ist international renommierter Brandschutzexperte. Er war der deutsche Gutachter nach der Tunnelkatastrophe in Kaprun. "Ich kann nur den Kopf schütteln. Das ist schlimmer als Kaprun.“…(aus Blog vom 11.10.2012)

    Anmerkung aus einer Mail aus Reutlingen (Blog vom 15.10.2015):
    „Sie bauen eine Todesfalle, ein neues Kaprun, und sie schaffen es, dass wir über die Farbe des Betons diskutieren. Chapeau!“
    =================================================

    Mein Blogmotto:
    Stuttgart 21 ist ein Wurmbau zu Babel und wird scheitern. Das Projekt ist einfach zu schlecht und hat Natur und Vernunft gegen sich.

    Rauch zieht nach oben, Wasser fließt nach unten, Gebirge ist zerklüftet und mit Wasseradern durchzogen, Gipskeuper dehnt sich aus… Experten, die abhängig von der DB Bahn sind (Bieger) oder von Vorgesetzten, oder der Politik (Befürworter) verdienen kein großes Vertrauen.


    künftig absolutes Chaos!

    23 05. 18 22:12
    Offener Brief von Peter Müller:
    Liebe Mitstreiter für den Umstieg 21,
    gestern abend gegen 18:30 Uhr hatten fast alle ankommenden Züge in Stuttgart zwischen 5 und 40 Minuten Verspätung. Das veranlasste mich, bei Herrn Florian Bitzer mal nachzufragen,
     was so ein Szenarium bei S 21 bedeuten würde…“
    ____________________________________________________
    Wenn es eine Antwort geben sollte, wird diese hier im Blog kopiert und kommentiert.



    Turmforum 20 Jahre
    22 05. 18 22:23
    Stuttgarter Zeitung, Bericht zum Turmforum

    Die auch von Land und Stadt finanzierte Ausstellung, mit hohen Besucherzahlen bejubelt (da die DB Bahn schon immer falsche Angaben in Bezug auf S 21 gemacht hat, dürfen diese Zahlen stark angezweifelt werden!) wird von professionellen Werbebüros gestaltet. Wie bei den
    „21 guten Gründe für Stuttgart 21“ wird geschönt und gelogen, dass sich die Balken biegen. Beispiel gefällig? Eine Schautafel von Ende 2012:

    UNADJUSTEDNONRAW_thumb_d5d7



    überraschend?

    21 05. 18 23:01
    Stuttgarter Zeitung heute Abend:
    „Georg Brunnhuber, Chef des S-21-Vereins, erklärt überraschend seinen Abschied.“
    ________________________
    Überraschende Abschiede vom Leuchtturmprojekt S 21 sind die Regel, die spektakulärsten Namen heißen Azer, Drexler, Kefer und Grube. Das Scheitern des Projekts kündigt sich an, da möchte auch Brunnhuber nicht mehr im Amt sein.



    "Hartnäckige Stuttgart-21-Gegner" (2)
    20 05. 18 21:58
    Aus Stuttgarter Zeitung: „Wir geben niemals auf“
    „Wenn ein ahnungsloser Tourist aufkreuzt, um sich über Stuttgart 21 aufklären zu lassen, drückt ihm Ulrike Pott ein paar Broschüren in die Hand und referiert mit sanfter Stimme: „Ich hätte nichts gegen einen neuen Bahnhof, wenn er ein Gewinn wäre. Aber das, was hier passiert, ist ein rechtswidriger, unwirtschaftlicher Rückbau von Schieneninfrastruktur.“ Im Übrigen sei genau das eingetreten, was sie und ihre Mitstreiter vor Jahren prophezeit hatten: Kostenexplosion, Bauverzögerungen, Behinderungen des öffentlichen Nahverkehrs. Auch das dicke Ende sei absehbar: zu schmale Bahnsteige, mangelhafter Brandschutz, aufquellender Anhydrit. „Das sind Fakten. Dennoch prüft die Politik noch immer nicht unvoreingenommen die Option eines Umstiegs auf unser Konzept Kopfbahnhof 21. Das macht mich fassungslos.“



    "Hartnäckige Stuttgart-21-Gegner" (1)
    19 05. 18 23:47
    Aus Stuttgarter Zeitung: „Wir geben niemals auf“
    „Im Herbst 2011, nach dem Schlichtungsverfahren und der Volksabstimmung, haben viele Stuttgart-21-Gegner resigniert die Protestbewegung verlassen. Andere gaben im Laufe der Jahre auf, weil sie der Dauereinsatz ohne das kleinste Erfolgserlebnis zermürbt hatte. Mittlerweile ist nur noch ein harter Kern übrig. Er besteht aus Unermüdlichen wie Ulrike Pott und Nina Picasso. Sie werden protestieren, bis der erste ICE im neuen Tiefbahnhof hält. Oder bis doch noch ein Wunder geschieht.“
    ___________________________________________________
    Auch bei Resignation bleibt bei den Stuttgart-21-Gegnern die Ablehnung. Der Dauereinsatz brachte viele Erfolgserlebnisse, vor allem die Bestätigung der Vorhersagen des Desasters. Der harte Kern ist viel größer als die paar hundert Demoteilnehmer. Noch ist es ganz ungewiss, ob jemals ein ICE im Tiefbahnhof halten wird. Alternativen zu S21 sind sogar in Berlin im Gespräch!



    "Soda-Brücke" Cannstatt
    18 05. 18 18:06
    Stuttgarter Zeitung
    Stuttgart 21
    Brücke muss sieben Jahre auf Zug warten
    ____________________________________________________
    Die neue Eisenbahnbrücke über den Neckar in Bad Cannstatt steht also erst einmal 7 Jahre nur so da - wenn Stuttgart 21 im Jahr 2025 in Betrieb gehen wird. Das ist aber ein Termin, den die DB Bahn zuletzt genannt hat und den niemand glauben kann, der die seitherigen Fertigstellungs-Termine der DB Bahn kennt, denn ALLE wurden nicht eingehalten!

    Zur Erinnerung:
    Prognosen 1997: „Hier kann gebaut werden, sobald (im Jahr 2008) der neue Bahnhof fertig ist.“
    Juni 2009: Architekt Ingenhoven: „…Fertigstellung im Jahr
    2018 oder 2019“ (Veranstaltung im Haus der Wirtschaft)
    August 2009: „…Inbetriebnahme
    2019/2020 geplant." Wolfgang Drexler, Sprecher des Bahnprojektes Stuttgart-Ulm: (www.das-neue-herz-europas.de/aktuelles, Link nicht mehr aktiv)
    ==========================================================

    • 20. Oktober 2017: „Die amtierende Bundesregierung baut unverändert darauf, dass das milliardenschwere Bahnprojekt Stuttgart 21 Ende des Jahres 2021 in Betrieb gehen kann.“

    • 20. Oktober: „Vor Ende 2023 wird Stuttgart 21 nicht fertig.“

    • 27. Oktober: Es kann 2024 werden.

    • 6. November: Der Bau von S 21 kann sich bis Ende 2025 hinziehen.

    • 7. November: Option 2026

    • 15. Dezember 2017: Kritiker „raunen“ 2028

    • 24. April 2018: „…wird es aus Sicht des S21-Kenners (Boris Palmer) 2030 werden.“ Stadthaus Ulm: *SÜDWEST PRESSE Forum* mit Boris Palmer (OB Stadt Tübingen)



    Ostertag (1)

    17 05. 18 21:53
    Amber Sayah,14. Mai 2018 in der Stuttgarter Zeitung:
    „…Stuttgart. Hier focht er furcht-, aber erfolglos gegen das „Milliardengrab“
    Stuttgart 21, das er als stadtzerstörerisches Projekt kritisierte – ein Don Quichotte im Kampf gegen die unerbittlich rotierenden Windmühlenflügel der politischen Mehrheiten und der Justiz.“
    ______________________________________________________
    Don Quichotte, erfolglos? Ostertags Rosinante hieß Vernunft, sein Spieß die Natur und damit wird er auf Dauer Recht behalten gegen den Unsinn der Planung und gegen die Verachtung von Naturgesetzen. Da helfen keine Mehrheiten und keine Gier wirtschaftlicher Macht. Deshalb ist Stuttgart 21 auch heute schon gescheitert im Hinblick auf Leistungsfähigkeit, Kosten und Bauzeit. Das völlige Desaster wird noch kommen, denn die „Neuordnung des Bahnknotens Stuttgart“ kann die Erwartungen nicht erfüllen.



    im Gegenteil

    16 05. 18 22:10
    Aus der Rede von Siegfried Bassler, Pfarrer i. R., ehemaliger SPD-Stadtrat und Fraktionsvorsitzender, auf der 416. Montagsdemo am 14.5.2018:
    „Was tun wir nun damit, dass wir in allem recht gehabt haben, was Stuttgart 21 betrifft? Sollen wir mit stolzgeschwellter Brust durch die Stadt laufen und verk
    ündigen: wir haben ́s ja immer schon gesagt? Nein, es macht uns nicht zu besseren Menschen und wir haben fürwahr auch keine materiellen Vorteile davon. Im Gegenteil, wir werden nach wie vor als die eigentlichen Schuldigen an der Misere bezeichnet und behandelt.“


    vehement dagegen

    15 05. 18 09:20
    Am Freitag ist Prof. Roland Ostertag gestorben. Beerdigung kommenden Freitag um 11 auf dem Pragfriedhof. Nach Frei Otto und Peter Conradi der Dritte der großen Architekten, die sich vehement gegen S21 eingesetzt hatten.

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    Einige Blogs „Ostertag“ werden folgen.


    Murksologie (2)

    14 05. 18 11:29
    Ergänzung/Berichtigung von Dipl.-Ing. Klaus Gebhard zu seiner Grafik im Blog gestern (rotes oberes Schriftband):
    „Die Zahl 140.000 sind die Einwohner, die in einem ÖPNV-Zubringer-Radius von unter (!) 10 Minuten den ICE-Bahnhof Wendlingen erreichen könnten, das bezieht Gemeinden von Plochingen bis Nürtingen und Kirchheim ein.
    Nimmt man Reutlingen und Tübingen noch dazu, die ja denselben irren Umweg bis zum Flughafen auf sich nehmen müssen, um überhaupt irgendwie auf die NBS zu gelangen, sind es deutlich über 400.000 Bürger!“
    _____________________________________________
    Mein Wohnort Mössingen liegt im Kreis Tübingen.



    Murksologie (1)

    13 05. 18 22:40
    „Murksologie“, die Wissenschaft der Aufdeckung von Murks ist häufig bei Stuttgart 21 notwendig geworden und wird von Kopfbahnhof-Befürwortern oft und erfolgreich bemüht.
    So im Leserbrief von Monika Fügel in der
    Nürtingen Zeitung vom 12.5.2018
    „Im Übrigen müssen auch nach Fertigstellung von S21 alle Fahrgäste, die aus Richtung Tübingen nach Ulm–München wollen, erst 15 Kilometer „rückwärts“ bis zum Flughafen fahren, um dort einen der wenigen haltenden IC/ICE-Gegenzüge zu erreichen, dann auf derselben Strecke wieder 15 Kilometer zurück nach Wendlingen, um dann endlich die verbleibenden 57 Kilometer nach Ulm auf der Neubaustrecke zu „rasen“.

    Grafisch dargestellt von Dipl.-Ing. Klaus Gebhard:

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    nach oben offen
    12 05. 18 22:16
    Die nach oben offene S21-Kosten-Skala

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    Poster an der Mahnwache, Foto S.B.


    wird nie funktionieren
    11 05. 18 15:22

    Aus heutiger Mailpost: "Das Projekt ist und bleibt scheiße und wird nie funktionieren. Aber das merken die Befürworter erst nach Inbetriebnahme im Jahr 20XX."
    _______________________________________________________
    Was steht für XX? Und: Dr. Volker Kefer und andere Insider haben es schon lange gemerkt und wissen, dass es nicht funktionieren wird.
    DIE ZEIT am 28. Februar 2013 (Link nicht mehr aktiv): „Alle wissen, dass Stuttgart 21 in einem Desaster enden wird.“



    Fiasko
    10 05. 18 16:27
    „Jede weitere Fehlplanung, jeder weitere Kostenanstieg und jeder weitere Zeitverzug offenbaren das Projekt „Stuttgart 21“ als Fiasko, das die SPD mitzuverantworten hat.“ (Zitat aus dem Offenen Brief von SPD-Mitgliedern aus der Region an den Parteivorstand.)


    Abschied von Grün?
    09 05. 18 22:35
    Deutschlandfunk:
    „…Fritz Kuhn in Stuttgart lässt sich im edlen Zwirn bei Tunneldurchstichen im Rahmen des Großprojektes Stuttgart 21 blicken, bei jenem Großprojekt, das er einst erbittert bekämpft hatte.
    …Für all das mag es sogar einleuchtende Gründe geben. Sachzwänge, wie die Experten sagen. Nur: Diejenigen, die einst euphorisch grün gewählt haben, wollen ihren Wählerwunsch nicht durch solche Sachzwänge vernebelt sehen. Sie wünschen sich, dass grüne Werte deutlich im Regierungshandeln erkennbar bleiben, selbst wenn die CDU der Koalitionspartner ist.“…



    totaler Eklat
    08 05. 18 13:48
    Aus einer alten E-Mail:
    Vor den Bahnaufsichtsräten habe ich jeglichen Respekt verloren, desgleichen Vorständen wie Lutz und Hantel. Aber sie bekommen jetzt eine aufs Dach. Bin gespannt, ob sie noch die Kurve weg vom Tiefbahnhof kriegen oder ob bis zum totalen Eklat weiter gewurstelt wird.“
    __________________________________________________
    Ein Kommentar: „O.k., hab aber (noch) nicht mitgekriegt, dass die Herren eins aufs Dach bekommen haben / werden. Worauf gründet dieser „Optimismus"…?

    Ganz aktuell Werner Sauerborn: „Dass die Schlinge sich hier zuziehen und empfindliche Folgen für die Betroffenen haben könnte, zeigt ein anderer, in der Sache nur bedingt vergleichbarer Fall, der sich am Horizont gerade aufbaut: Auch Winterkorn hat mit seinem Abgasbetrug einen Milliarden-Schaden für sein Unternehmen angerichtet. Jetzt geht’s ihm ans Eingemachte.“
    mehr



    Christine Prayon
    07 05. 18 10:59

    „Der größte Einschnitt in meinem Leben war Stuttgart 21“

    Einen tiefen Einblick in ihr Denken, ihren beruflichen Werdegang, ihre Politisierung und die Rolle die Stuttgart 21 dabei gespielt hat, gibt Christine Prayon im aktuellen Interview mit Arno Luik preis: „S21 hat meine Sicht auf alles verändert. S21 hat meine Sinne geschärft, mich politisiert. Es hat mir aber auch Ängste genommen ... Ich habe einfach erkannt: Mein Beruf, also Schauspiel, Kabarett, ist nicht alles im Leben. Da, mitten in meiner Stadt, geschieht etwas, das ist wichtiger. Ich hab ab 2010 anderthalb Jahre fast nichts anderes mehr gemacht als Reden, Podiumsdiskussionen, Demos.“ …Und „...was mich am meisten aufregt bei S21, war, wie dieser politisch-mediale Komplex auf Teufel komm raus etwas durchsetzen will – und deswegen so vieles verschweigt, unterschlägt. Und Andersdenkende verhöhnt“. (Link nicht auffindbar)



    Der Dichter spricht (57)
    06 05. 18 21:29
    Reineke Fuchs:
    „Da bereitet’ er sich zu neuen gewaltigen Lügen.“
    Goethe, Werke Bd.5 S.174, Cotta 1853
    ____________________________________________________
    Anstelle von Reineke Fuchs ist eine andere Person einzusetzen, in Bezug auf die Ausstiegskosten von Stuttgart 21, den Umstieg u.a.



    abstruses Monster-Bauprojekt
    05 05. 18 22:41
    Aus der Rede von Dr. Ralf Laternser, Dipl. Geologe, auf der 414. Montagsdemo am 30.4.2018
    „Das st
    ändige Ausbügeln einer völlig realitätsfernen Turbo-Planung nach Politikerwunsch ist absolut typisch und der eigentliche Inhalt von Stuttgart 21. Ohne Grundlage eines verkehrlichen Bedarfs oder wirklichen Konzepts wurde von Projektplanern einer Stadt ein abstruses Monster-Bauprojekt aufgedrückt. Und eine unüberschaubare Summierung von „Überraschungen“, Baustillständen und Planänderungen sind die augenscheinliche Folge und projekttypische Realität.“


    amtlich übertölpelt
    04 05. 18 23:33

    Minimalistische Bürgerbeteiligung
    „Das Regierungspräsidium Stuttgart bestätigte, dass es bzgl. der Bürgerinformation für das Erörterungsverfahren nur die rechtlich vorgeschriebenen Minimalvorgaben durchgeführt hat: Bekanntmachung auf seiner Website und im Staatsanzeiger, keine Bekanntmachung unter den AnwohnerInnen, den Lokalzeitungen bzw. im Amtsblatt der Stadt Stuttgart. Keine elektronische Weitergabe der Antragsunterlagen an die BürgerInnen, sondern nur Auslage im Cannstatter Rathaus und im Regierungspräsidium.
    Konsequenz: Mehrere hundert Seiten Papierunterlagen mussten mühsam vor Ort durchgearbeitet werden. Trotzdem wurden 865 Einsprüche eingereicht.“
    __________________________________________
    Unerhört, wie die Stuttgarter Bürgerschaft übertölpelt wird.
    Presse_Erklaerung Erinnert an Vorgänge bei Stuttgart 21, z.B. an den Blog „abwegig-absurd-falsch-arglistig-unwürdige Trickserei“ vom 24.4.18 und die Standard-Falschinformation: “Die Arbeiten sind durch den Planfeststellungsbeschluss des Eisenbahn Bundesamtes vom 13.10.2006 genehmigt”.



    Erinnerung
    03 05. 18 23:06
    Zum Blog von gestern:
    Bereits im Jahr 2011 hat auch Dr. Matthias Roser Stuttgart verlassen und ist nach Burgund gezogen.
    Zitat: "Stuttgart entwickelt sich seit Jahrzehnten (v.a. Rommel hat versagt) in die falsche Richtung, besitzt kein Konzept, und das lässt sich nicht mehr umkehren, nicht einmal mehr bremsen. So meide ich diese Stadt."



    Stuttgart ade!
    02 05. 18 22:08

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    Ein Hirsch ist in Stuttgart höchstens in der Wilhelm zu sichten. Warum Atemschutzmaske steht im Kontext-Artikel „Schluss mit Stuttgart“.

    „Eine fröhliche, bisweilen biestige Frau, die Blumen und Bücher verkaufte, beim Wittwer zum Beispiel, für wenig Geld, Theater spielte und für die "Stuttgarter Nachrichten" Texte schrieb, die ab einem bestimmten Zeitpunkt nicht mehr bestellt wurden: Helga Stöhr-Strauch war eine der ersten Aktivistinnen gegen Stuttgart 21, eine, die zu den ErfinderInnen der Montagsdemonstrationen zählte – und bitter enttäuscht wurde.“

    grenzwertig trassiert
    01 05. 18 22:46
    Aus dem Antrag der Stadt-Grünen:
    „Die S-Bahn unterbricht den Cityring an der Wolframstraße. Dafür müssen grenzwertig trassierte einspurige Umfahrungsschleifen eingerichtet werden, die bis zu einem – noch nicht einmal planfestgestellten – Rückbau der oberirdischen Gleisanlagen bestehen bleiben werden.“
    _____________________________________________
    Die Baumaßnahmen sollten „…erst in der Endphase des Projekts (PFA Anlage 1.1., Seite 132…) erfolgen. Aber wann ist das? 2025 oder Jahre später? Jedenfalls nicht wie jetzt geplant 2018!
    Das Planungschaos beschert Stuttgart immer wieder „grenzwertige“ Beschwernis. Die 2008 erstellte Planfeststellung wird nicht beachtet.



    Unwirtschaftlichkeit noch kaum am Pranger
    29 04. 18 20:09
    Dr. Werner Sauerborn in K21: “Die hiesigen Medien (haben sich) für diese wirklich spektakuläre Einschätzung eines renommierten Juristen nicht interessiert, was nur zum sehr kleinen Teil am Streik bei den Tageszeitungen lag. Auch eine unterstützende Erklärung des Richters a.D. amBundesgerichtshof Wolfgang Neskovic lockte sie nicht hinterm Ofen hervor.Man kann aber davon ausgehen, dass die Sache Kreise ziehen wird, auch wenn medial großteils noch geschwiegen wird.

    Erfreuliche Ausnahmen: taz, deren Ehre
    Malte Kreutzfeldt gerettet hat: "Untreue bei Stuttgart 21? Gutachter fordern Ermittlungen gegen Bahn-Verantwortliche, die trotz Unwirtschaftlichkeit am umstrittenen Tiefbahnhof festhalten“.


    Versagen auf höchstem Niveau
    28 04. 18 14:21
    Aus der Presse, schon älter, bleibt aber stimmig:
    „In Deutschland läuft alles so reibungslos – bis auf ein paar Großprojekte wie Stuttgart 21 oder der Flughafen BER. Das ist Versagen auf höchstem Niveau…“
    ___________________________________________________
    „Alles reibungslos“ stimmt aber nicht: Wie aktuell wieder selbst erlebt, verlaufen Reisen mit der DB-Bahn durchaus nicht reibungslos. Eine SMS von einem Bahn-Vielfahrer: „Ich will keine Fahrpreisrückerstattung, ich will heim!“



    wer bietet mehr? (5)
    27 04. 18 10:14
    Prognosen 1997: „Hier kann gebaut werden, sobald (im Jahr 2008) der neue Bahnhof fertig ist.“
    Juni 2009: Architekt Ingenhoven: „…Fertigstellung im Jahr
    2018 oder 2019“ (Veranstaltung im Haus der Wirtschaft)
    August 2009: „…Inbetriebnahme
    2019/2020 geplant." Wolfgang Drexler, Sprecher des Bahnprojektes Stuttgart-Ulm: (das-neue-herz-europas/aktuelles, Link nicht mehr aktiv)
    ==========================================================

    • 20. Oktober 2017: „Die amtierende Bundesregierung baut unverändert darauf, dass das milliardenschwere Bahnprojekt Stuttgart 21 Ende des Jahres 2021 in Betrieb gehen kann.“

    • 20. Oktober: „Vor Ende 2023 wird Stuttgart 21 nicht fertig.“

    • 27. Oktober: Es kann 2024 werden.

    • 6. November: Der Bau von S 21 kann sich bis Ende 2025 hinziehen.

    • 7. November: Option 2026

    • 15. Dezember 2017: Kritiker „raunen“ 2028

    • 24. April 2018: „…wird es aus Sicht des S21-Kenners (Boris Palmer) 2030 werden.“ Stadthaus Ulm: *SÜDWEST PRESSE Forum* mit Boris Palmer (OB Stadt Tübingen)

    _____________________________________________
    Jules Verne: „In 30 Tagen um die Welt“
    Stuttgart-21-Prognosen ab Oktober 2017: in 6 Monaten 9 Jahre spätere Fertigstellung



    ...dass ich nicht Lüge!
    26 04. 18 22:46

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    verlorene Zukunft
    25 04. 18 22:02
    Samstag 21.4. frühmorgens an der Berger Fußgängerbrücke:

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    Foto Jens Volle
    Erst wenn alles zerstört ist, werdet Ihr merken, dass sie unfähig sind, einen Bahnhof zu bauen“
    Das Riesenbanner von Robin Wood wurde schon am Nachmittag von der Feuerwehr entfernt.


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    Foto S.B.vom Montag:, 23.4. vom Damm am Cannstatter Wasen (Frühlingsfest)

    Robin Wood: „Viel Zeit, viel Geld und viele Worte ändern nichts an der schlichten Tatsache, dass Stuttgart 21 als Bahnhof niemals funktionieren wird“, sagt Monika Lege, Mobilitätsreferentin bei ROBIN WOOD. „S21 ist technisch nicht machbar, nicht finanzierbar und blockiert die postfossile Verkehrswende.“


    Prof. Dr. Sch.
    24 04. 18 09:02
    Aus einer E-Mail:
    „Neulich trafen wir unseren "hochverehrten" Alt-OB Professor Dr. Sch. Es fiel mir wahrlich schwer, ihn nicht zu beschimpfen und den "Lügenpack"-Ausdruck zu vermeiden. Dazu gehört er leider voll und ganz... Wissen würde ich schon gerne, was er und die anderen glühenden Betreiber (insbesondere die Damen Tanja Gönner und Nicole Razavi) zu den neuesten Statements der DB sagen.“
    ___________________________________________
    Wir Bildungsbürger haben eine große Hemmschwelle. Würden dem Alt-OB Sch. gern wenigstens zurufen „Sie waren ein schlechter Bürgermeister und haben Unglück über Stuttgart gebracht.“ Ungestraft kommt Alt-OB Sch. nicht davon. „Das Gute ist: alle Menschen haben ein Gewissen. Es ruft und zumeist ungelegen. Es ruft in der Nacht und ruft – Wahrheit soll gelten“. (Rohrhirsch)


    ==

    abwegig-absurd-falsch-arglistig-unwürdige Trickserei
    23 04. 18 11:20
    Aktionsbündnis kopfbahnhof-21: „Ebenso abwegig sei die Rechnung der Bahn, ein Projektausstieg würde 7 Mrd. Euro kosten. Hintergrund dieser nie belegten Phantasierechnung ist offenbar die absurde Vorgabe, bei einem Projektabbruch müsste alles wieder in den ursprünglichen Zustand zurückgebaut werden – sogar die Neubaustrecke nach Ulm. Dabei ist diese eigenständig und auch ohne Stuttgart 21 umsetzbar. Den Rückbau der Neubaustrecke den Ausstiegskosten von Stuttgart 21 zuzurechnen,  sei „ebenso falsch wie arglistig“, so der Jurist von Loeper. Völlig ignoriert werde, dass bei einem Projektstopp ein Großteil des schon Gebauten in das Vorhaben der Modernisierung des Kopfbahnhofs integriert werden kann, wie im Konzept Umsieg 21 belegt. Von Loeper: „Wir fordern die Bundesregierung auf, endlich dem Staatskonzern Bahn völlige Transparenz der Berechnungen abzuverlangen, um die jahrelange unwürdige Trickserei mit Fakten und Milliarden-Risiken für die Allgemeinheit zu beenden.“


    astreine Lüge
    22 04. 18 20:35
    Matthias von Hermann zum Artikel i.d. StZ:
    „Die Äußerung von Bahnchef Lutz, mit dem Wissen von heute hätte man S21 nicht begonnen, ist dabei eine astreine Lüge, denn das Wissen von heute ist das Wissen von 2010. Der Kostentreiber Anhydrit, der problematische Brandschutz und kleingerechnete Kosten waren auch in den Jahren 2009 und 2010 schon bekannt (siehe sogenannte Schlichtung im Herbst 2010), nur wollte es niemand aus Politik und Bahn zugeben. Da sagen wir nur eins: Umstieg 21 jetzt!“


    Zwangsräumung und S21
    21 04. 18 11:53
    „Zu Zwangsräumungen überfüllter Züge komme es „im Fernverkehr im Durchschnitt ein halbes Dutzend Mal pro Woche“.
    …Lutz begrüßte zudem das im Koalitionsvertrag verankerte Ziel, mehr Verkehr auf die Schiene zu bringen und bis 2030 die Zahl der Fahrgäste zu verdoppeln.“
    _________________________
    In Mannheim erlebte ich die Zwangsräumung eines ICE, verbunden mit einer erheblichen Verspätung.
    Wie unglaubhaft sind die Absichtserklärungen des Bahnchefs Lutz, wenn gleichzeitig mit Stuttgart 21 die Bahnhofsleistung vermindert wird und ein gefährlicher, störungsanfälliger Engpass gebaut wird. Die Bahn ist krank, der Aufsichtsrat hat versagt und die Zersplitterung der DB-Bahn in 100 einzelne AGs die falsche Organisationsstruktur.



    Nebelstreif am Horizont
    20 04. 18 23:43
    Tom Adler: „Die Diskussionen im Verkehrsausschuss des Bundestags zeigen: das Projekt und seine Betreiber sind in einer objektiven Krise. Der Zyklus der Offenbarungseide wird immer kürzer. Die bisherige Blockade, das Umstiegskonzept auch nur zu diskutieren, ist durchbrochen: Umstieg21 wird im Verkehrsausschuss vorgestellt werden.“


    frech behauptet!
    19 04. 18 22:56
    Presse:
    „Die Kosten für einen Projektabbruch bezifferte Lutz am Mittwoch (18. April) vor dem Verkehrsausschuss mit 7 Mrd. Euro…“



    auf Nachfrage bekannt geworden
    18 04. 18 22:27
    Ende Januar wurde im Bereich des Hallenbaduntergrunds die bislang letzte Sprengladung gezündet, seitdem ruht der Bau dieses Tunnels.“
    ________________________________________________
    Das ist
    gestern (!) bekannt geworden: stuttgart-21-hallenbad-ist-s-21-tunnel-im-weg.

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    Blickfang
    17 04. 18 23:30
    Gesehen im neuen Stadtmuseum:

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    Foto S. B. Kommentar folgt.


    heute Demo
    16 04. 18 23:51
    Demo und Versammlung in der kleinen Schalterhalle nach der Demo zum Thema Feinstaub

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    Foto schaeferwelt.de


    best geplant
    15 04. 18 10:21
    Information der Bürgerbeauftragten Alice Kaiser:
    „Die stadtauswärts fahrenden S-Bahnen halten weiterhin am Gleis 3. Allerdings ist der Bahnsteig zu Gleis 3 dann nicht mehr von der Personenunterführung vom Bahnhofs-Empfangsgebäude erreichbar, denn die Unterführung wird ab 2. Mai wegen des Umbaus des Bahnsteigs 2 geschlossen. Die stadtauswärts fahrenden S-Bahnen erreicht man über die
    neue Personenunterführung am Wiener Platz und von dort weiter über Treppen zum Bahnsteig (noch nicht barrierefreier Zugang – Einbau Aufzug erfolgt 1. Halbjahr 2019).“

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    Dazu Rudolf Pfleiderer in einer aktuellen Rundmail:
    „Die Anwohnerinformation enthält die bekannte Standard-Falschinformation: “Die Arbeiten sind durch den Planfeststellungsbeschluss des Eisenbahn Bundesamtes vom 13.10.2006 genehmigt”.
     Im Planfeststellungsbeschluss steht, dass im Bahnhof Feuerbach ständig alle 4 Gleise zur Verfügung stehen und die Gleisverschwenkungen in Nachtsperrpausen durchgeführt werden. Das heißt, man hat für die Verschwenkung des Gleises ursprünglich eine einzige Nacht eingeplant. Tatsächlich benötigt man  4 Tage und 3 Nächte.“



    leider
    14 04. 18 10:53
    Zeitungsverlag Waiblingen:
    „Palmer lässt es sich auch nicht nehmen, Stuttgart 21 einen „granatenteuren Milliardenscheiß“ zu nennen.“
    ______________________________________________
    Wenige kennen die Bahn und ihr Projekt Stuttgart 21 so gut wie der Tübinger OB Boris Palmer. Seine brillanten Beiträge bei der Schlichtung sind unvergessen. Eingebunden in die Machtstrukturen seiner Partei hat er seine offene Gegnerschaft seit der Volksabstimmung leider beendet. Wie schön, dass er gelegentlich doch noch mit seiner Meinung nicht hinter dem Berg hält.



    Schandmal, Amoklauf und Schreckenswüste
    13 04. 18 18:58
    Heute Nacht von 23:45 bis 01:15 kam der Film claus-peymann-im-swr-fernsehen.

    Am Beginn wurde ein Spaziergang zur S-21-Baustelle dokumentiert (auf dem Ferdinand-Leitner-Steg), bei dem Peymann seine ablehnende Meinung zum Projekt S-21 drastisch artikulierte:

    "Also ich meine, das ist wirklich ein Denkmal des Wahnsinns… man hält es nicht für möglich, wie sich sozusagen der Fortschritt in die vollständige Perversion verwandelt, nicht?"

    Am Ende des sehr sehenswerten Portraits kurz vor 01:15 kam er nochmals, vor dem Schauspielhaus sitzend, darauf zurück:

    „Stuttgart ist eine vom Autokrebs zerfressene Stadt, mit diesem Schandmal am Bahnhof. Man glaubt nicht, dass es hier eine grüne Regierung gibt. Man denkt, hier sind Nordkoreaner am Werk, die Mitmenschen quälen. Ein architektonischer Amoklauf. Dagegen ist Kafka ein Weihnachtsmärchen. Diese Schreckenswüste übersteigt meine Fantasie. Menschen spielen hier keine Rolle.“


    In Memoriam Prof. Dr. Rohrhirsch (5)
    12 04. 18 10:28
    Dr. theol. habil., außerplanmäßiger Professor für Philosophie an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt (im März 2018 mit 60 Jahren verstorben).

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    Demorede aus 2011:
    „Gelassenheit ist angesagt. Das Tunnelbahnhofprojekt scheitert nicht an unserem Widerstand – dieses Projekt scheitert an sich selbst.
    Wir begleiten nur, sei es als Sachverst
    ändiger, sei es als Bahnkunde, sei es als griechischer Chor.
    Wir sind nur, allerdings wichtige, Katalysatoren.
    Das Tiefbahnhofprojekt ist nicht schlecht, weil
    wir sagen, es sei schlecht. Es ist deshalb schlecht, weil es die Grundgesetze des Eisenbahnbetriebs missachtet, ja geradezu verachtet.“
    _________________________________________________
    S.B. Stuttgart 21 missachtet auch Naturgesetze. Einige Beispiele: Rauch steigt nach oben (Kaprun-Effekt), Wasser fließt nach unten, Anhydrit quillt, der Energieverbrauch nimmt zu durch unnötige Steigungen (zum Flughafen, auf die Alb) und erhöhtem Luftwiderstand bei Tunnelfahrten mit hohen Geschwindigkeiten, durch Beleuchtung, Rolltreppen und Aufzüge…



    versprochen!
    11 04. 18 23:09

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    Karikatur Tobias Mey, aus BAA


    In Memoriam Prof. Dr. Rohrhirsch (4)
    10 04. 18 16:32
    Ich pfeife auf eine sog. "Jahrhundertchance", auf "modern" und ähnliche Schlagworte. Denn das Wesentliche war schon immer jenseits der Kategorien alt oder neu, modern oder unzeitgemäß. Viele betriebliche, fahrplantechnische, bauliche und technische Aspekte sprechen für die Beibehaltung eines reformierten Kopfbahnhofes. Das alles ist belegbar und sind harte Faktoren.
    Die weichen und wirklich wichtigen Faktoren sind anderer Art. Sie sind im In-der-Welt-sein des Daseins, im Komfortbereich und in der Lebensqualität des Menschen zu sehen.

    In einem Durchgangsbahnhof steigt man aus,
    in einem Kopfbahnhof kommt man an.

    Das ist kein kleiner Unterschied. Er beschreibt unterschiedliche Welten. Es ist der, zwischen einer technisch automatisierten Prozesswelt, in der der Mensch zum Element wird, zu funktionieren hat und in die technischen Abl
    äufe eingepasst wird, und der, einer auf humane Maßstäbe orientierten Welt, in der die Technik für den Menschen da ist - und nicht umgekehrt.“

    (Rohrhirsch, aus „Anmerkungen zu meiner Unterstützung von K21, 
    Kopfbahnhof21, Stuttgart. vom 9.9.2010“, ganz nach unten scrollen)


    ein Tropfen ins Überlauffass
    09 04. 18 23:47

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    In Memoriam Prof. Dr. Rohrhirsch (3)
    08 04. 18 19:45

    „Doch mit S21 ist ein Diskussionsfeld gegeben, an dem ich nicht nur meine Bahnausbildung, sondern auch meine Denkausbildung einsetzen kann. Und was da an Halbinformation, Weichspülrhetorik und glatter Unwahrheit hervorgebracht wurde und wird – das macht schon sprachlos.

    Das Gute ist: alle Menschen haben ein Gewissen. Es ruft und zumeist ungelegen. Es ruft in der Nacht und ruft – Wahrheit soll gelten. Das wird nicht allen gefallen.“
    ________________________________________________

    Wegen seines Gewissens „Wahrheit soll gelten“ blieb es aber nicht bei Sprachlosigkeit, wie in einigen seiner Reden dokumentiert ist
    hier lesen. Sein persönlich geprägtes, sympathisches Buch zum Thema S21 ragt aus der Fülle der Bücher und Broschüren heraus.
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    Schnee von 2009 (1)
    07 04. 18 14:44
    E-Mail von gestern:

    Sehr geehrter Herr Prof. Martin,

    jeder kann sich irren. Wenn ein Irrtum weitreichende Folgen hat, wäre eine Korrektur nicht schlecht. Bevor ich auf Ihre im heutigen Blog stehende Aussage eingehe, möchte ich Ihnen die Gelegenheit zur Stellungnahme geben, bitte innerhalb einer Woche.

    Mit freundlichen Grüßen
    S. Busch
    www.metropolis21.de
    ____________________________________________
    Bezug auf Blog von gestern (Rohrhirsch) und Interview 2009 http://www.siegfried-busch.de/page23/page55/files/unbekannt.pdf : „Der heutige Stuttgarter Hauptbahnhof entspricht 16 nebeneinanderliegenden Sackgassen… Wenn ein Zug diagonal ausfährt, versperrt dieser eine Zug alle anderen Ein- und Ausfahrten.“


    In Memoriam Prof. Dr. Rohrhirsch (2)
    06 04. 18 21:37
    Dr. theol. habil., außerplanmäßiger Professor für Philosophie an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt (im März 2018 mit 60 Jahren verstorben).

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    Prof. Rohrhirsch am 15. 7. 2016: „…Zu besagter Signatur wurde für mich die Lektüre eines Interviews, in dem der Verkehrswissenschaftler Ullrich Martin die aus seiner Sicht unzureichende Leistungsfähigkeit des Stuttgarter Kopfbahnhofes unter anderem mit folgendem Argument begründet: „Der heutige Stuttgarter Hauptbahnhof entspricht 16 nebeneinanderliegenden Sackgassen ... Wenn ein Zug diagonal ausfährt, versperrt dieser eine Zug alle anderen Ein- und Ausfahrten.“ Der Originallink existiert nicht mehr – das Interview findet sich als Kopie unter: http://www.siegfried-busch.de/page23/page55/files/unbekannt.pdf Ich empfand diesen Satz in mehrfacher Weise als ungeheuerlich. Und noch immer schaue ich nach – wenn ich ihn anführe –, ob ich mich nicht doch vielleicht verlesen habe. Aber er steht doch immer so da. Dass dieser Satz eine derartige Fassungslosigkeit auslöste, hat mit zwei Eigenheiten meiner Biographie zu tun…“


    Es ist Tatsache!
    05 04. 18 20:15
    Aus Nachdenkseiten.de:
    „Anzunehmen, dass Parteien und Medien unterwandert sind, ist keine Verschwörungstheorie. Es ist eine äußerst beunruhigende Tatsache, weil damit auch der Rest von Demokratie durch den Kamin gejagt worden ist…“
    _______________________________________________
    Wie anders ließe sich auch die quasi „Gleichschaltung“ der Presse pro Stuttgart 21 erklären? Da ist Mut gefordert, „sich seines eigenen Verstandes zu bedienen“ (siehe Blog vom 3.4.18).


    In Memoriam Prof. Dr. Ferdinand Rohrhirsch (1)
    04 04. 18 19:46
    Dr. theol. habil., außerplanmäßiger Professor für Philosophie an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt (im März 2018 mit 60 Jahren verstorben).

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    Aus der Demo-Rede 14-12-2015-301-montagsdemo-gegen-stuttgart-21/ (ab Minute 40):
    „Lieber Siegfried Busch, ich bin ein treuer Besucher Ihrer Internetseite „metropolis21.de“, in der Sie sich kritisch mit dem Projekt Stuttgart21 auseinandersetzen. Sie hatten mich vor einiger Zeit gefragt, ob sich in meiner Haltung zu Stuttgart21 und zur Bahn AG etwas verändert hat, ob ich mich womöglich mit dem umstrittenen Bahnhofs­projekt abgefunden oder gar ausgesöhnt habe. Jedes Mal, lieber Herr Busch, wenn ich über Ihre Frage nachdenke, dann steigen in mir, neben Wut und Fassungs­losig­­keit, viele gute Argumente
    gegen Stuttgart21 auf, und ich frage mich – und das ist dann auch meine Antwort auf Ihre Frage.
    Wie sollte es denn überhaupt möglich sein, nicht gegen dieses Irrsinnsprojekt zu sein?
    Stuttgart21, dieser von Politik und Bahn AG gewünschte „Primark“ der Mobilität, und was ist das anderes, als eine riesige Tasche mit viel heißer Luft und etwas Krempel drin. Aber immerhin – alles stylisch verpackt. Wie könnte ich dieses Bahnhofsprojekt gut finden, das alle finanziellen Maßstäbe sprengt und zugleich weniger Leistung bietet, als der vorhandene Bahnhof?“


    Lucifer lässt grüßen
    03 04. 18 21:30
    Im Eingangsbereich des Innsbrucker Volkskunde-Museums neben der Hofkirche leuchten rote Schrift-Laufbänder mit volkstümlichen Redewendungen. „Grüß Gott“.
    Auch der Satz „Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen.“

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    Links ist ein grausig-faszinierender Lucifer installiert. Gibt es da etwa Zusammenhänge mit den Schriftbändern? Ganz klar beim Satz „Wer steckt im Detail?“ (Wie auch bei Stuttgart 21)



    optische Umweltverschmutzung
    02 04. 18 23:11
    Pressenotiz:
    Die Initiative 'Berlin werbfrei' will per Volksentscheid den
    öffentlichen Raum zurückerobern. "Außenwerbung beansprucht immer mehr städtischen Raum. Die Stadt verkommt dadurch vom Lebensraum zur Ware…“
    ______________________________________________
    Der Stuttgarter Hauptbahnhof ist mit Werbung überladen, nicht nur mit der Großwerbung in der Kopfbahnsteighalle, sondern vor allem auch durch die selbst auf die Bahnsteige platzierten und im Weg stehenden Videoständer. Der Bahnhof ist zum Werbeträger verkommen. Er stand einmal unter Denkmalschutz (oberste Schutzwürdigkeit nach §12), jetzt ein erbärmlicher Umgang mit dieser noblen Architektur.
    Wie wohltuend sind dagegen die Bahnhöfe in der Schweiz, die ganz werbefrei gehalten werden wie der Hbf Zürich:

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    Aus dem Memory 27 an den damaligen Verantwortlichen Hantel: „Am Rande: Dass der jetzige Bahnhof zu einem stillosen Ramschladen (zum Beispiel Verkaufsbuden in der Halle) verkommen ist und z.B. bei den Gepäckboxen eine gnadenlose Abzocke statt „Service“ stattfindet, fällt in Ihre Kompetenz, der Sie im Hinblick auf die Bahnkundschaft nicht gerecht werden…“


    drastisch gesagt
    01 04. 18 22:34
    Peter Främke: „…nach 13 Jahren SIECHTUM ist der Patient-S21 TODKRANK! Die erlösende Patienten-Verfügung heißt UMSTIEG 21!(Formatierung original)


    immer noch (1)
    31 03. 18 19:15
    Immer noch wird in der Stuttgarter Hauptpresse bei Artikeln zu Stuttgart 21 die Serie „10 Fakten zu Stuttgart 21“ eingeblendet:

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    Das ist ähnlich wie bei „10 Fakten zur Titanic“:

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    • die Titanic war 1912 das größte Schiff der Welt

    • Bauzeit von 1908 bis 1912

    • war ein Linienschiff und Luxusdampfer

    • hatte 4 Schornsteine

    • das Bestelldatum war der 1. August 1908

    • die Länge war 269,04 m, die Breite 28,19 m

    • Maschinenleistung 51.000 PS

    • Dienstgeschwindigkeit 21 kn (39 km/h)

    • bei der Jungfernfahrt gab es einige Warnungen vor Eisbergen

    • sie hatte 2.224 Passagiere

    _________________________________
    Die 10 Fakten stimmen! War da noch was?
    Ja!! Das Wesentliche und Wichtigste fehlt!
    Wie bei den
    „10 Fakten (2017)“ (kommentiert von S.B.)

    Raffgier und Abzocke
    30 03. 18 23:03
    Aus der Rede von Dr. Winfried Wolf, Verkehrsexperte, Journalist und Herausgeber von ‚LunaPark21′, auf der 410. Montagsdemo am 26.3.2018:

    „In diesem Jahr 2017 waren Sie 30 Tage im Amt. Sie kassierten demnach 76.667 Euro pro Tag. Und ergänzend zu den 2,3 Millionen Euro dann noch die Vergütungen für die neuen Jobs bei der HHLA und bei Lazard. Und nicht zu vergessen: Die Vergütungen bei Herrenknecht.

    Sehr geehrter Herr Professor Dr. Grube,
    doch, doch – der Titel Ihrer Ehrenprofessor-Rede ist zutreffend: Sie haben eine „Mission“. Die hat zwar wenig mit „Mut und Moral“ zu tun. Und schon gar nicht können Sie damit „jungen Menschen Orientierung, Halt und Werte vermitteln.“
    Ihre Mission ist ausschließlich Raffgier und Abzocke. Ihre Moral ist zutiefst korrupt. Wobei Sie letzten Endes auch nur ein armes geltungssüchtiges Würstchen sind.“
    _____________________________________________________
    Wenn auch nur die Hälfte davon stimmt (es stimmt aber vermutlich ALLES), was Dr. W. Wolf über die Machenschaften des Ex-Bahnchefs Grube heraus gefunden hat, so ist das einfach unerhört und kriminell, weil er seine Position als Vorstandsvorsitzender der DB-Bahn zum Schaden der Bahn und zur eigenen Bereicherung missbraucht hat. Er verantwortet das ganze Elend von Stuttgart 21 mit seinen Milliardenverlusten und machte sich dann schnöde vom Acker.



    genehmigt
    29 03. 18 21:37
    Stuttgarter Zeitung: „Geänderte S-21-Fluchtwege sind genehmigt.“

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    In München heute angekommen, stiegen wir in der Mitte des ICE aus. Bis zum Bahnsteigende waren es noch 200 Meter, die Entfernung bis zu den Fluchtausgängen vom S-21-„Bahnhof“. Fast doppelt so lang wie die Behelfsstege am Hbf Stuttgart über die Baugrube hinweg.


    Textänderung
    28 03. 18 16:12
    (Besser lesbar im Blog!)

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    „Erleben Sie eines der umstrittensten und überflüssigsten Bahnprojekte. Erkennen Sie die Zerstörungen der Landschaft entlang der A8, an den Tunnelportalen und am Stuttgarter Hauptbahnhof. Informieren Sie sich über die unsinnige Neubaustrecke und die „vollständige Perversion des Fortschritts“ (Blog vom 25.3.18) beim geplanten Tiefbahnhof.“


    Apell an Kretsch
    27 03. 18 22:09
    „Wir fordern Sie auf, aufgrund der Fakten Ihre Unterstützung für das Projekt schnellstmöglich zu beenden – insbesondere, weil es eine hervorragende Modernisierungsalternative gibt, die billiger, leistungsfähiger und sicherer ist: Umstieg 21 (siehe www.umstieg-21.de).
    Kehren Sie um! Beschädigen Sie nicht weiter die Demokratie, die Stadt und den Bahnverkehr. Einen Fehler zu machen, ist menschlich – ihn nicht zu revidieren, dumm und gefährlich.“
    __________________________________________________
    Offener Brief an MP Kretschmann als Memory 51


    Verschwörungstheorie?
    26 03. 18 17:51

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    „Korruption ist eine Erklärung, warum ein Projekt wie Stuttgart 21 gegen jeden Sinn und Verstand einfach weiter gebaut wird…“ (Dr. Werner Sauerborn)


    Denkmal des Wahnsinns
    25 03. 18 10:17
    Regisseur Peymann im SWR an der Baustelle S21-Bahnhof:
    "Also ich meine, das ist wirklich ein Denkmal des Wahnsinns… man hält es nicht für möglich, wie sich sozusagen der Fortschritt in die vollständige Perversion verwandelt, nicht?"


    Der Dichter spricht (56)
    23 03. 18 20:30
    Aus Fleming PaulAn Sich:

    „Thu / was gethan muß seyn / und eh man dirs gebeut.
    Was du noch hoffen kanst / das wird noch stets gebohren.“
    ______________________________________________________
    Das möchte ich für mich und meinen Blog reklamieren!
    (Serie „Der Dichter spricht“ 1 - 50
    hier lesen.)


    Erlebnisbahn zurück
    22 03. 18 22:34
    ICE 593 Berlin Hbf - Stuttgart Hbf (Direktfahrt)
    Durchsage vor Leipzig Flughafen: „Leider hat der Neustart des Computers nicht geklappt, deshalb können wir über die Neubaustrecke nach Erfurt nicht fahren, werden jetzt auch noch umgeleitet über die Altbaustrecke Merseburg Weimar. Dies hat eine zusätzliche Verspätung zur Folge…“

    Endbahnhof statt Stuttgart war dann Frankfurt/Main Hbf, Ankunft mit 120 Min. Verspätung. Umstieg in den verspäteten ICE aus Hamburg. Der musste die Fahrgäste aus Berlin zusätzlich aufnehmen und wurde so voll, dass ein Durchkommen zum Speisewagen unmöglich war.

    Letzter Umstieg in Tübingen in den RE
    nach Sigmaringen. Angezeigt wurde am Zug als Fahrtziel:

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    Ankunft in Mössingen statt fahrplanmäßig 13:11 erst 17: 25, also über 4 Stunden später.
    __________________________________________________________
    Egal, was in der gestrigen Bilanz-Pressekonferenz der Bahn-AG in Berlin zusammengeschönt wurde: die Realität des Bahnbetriebs ist miserabel.



    Frühlingsbeginn?
    21 03. 18 23:06
    Statt lauen Lüften eisiger Wind vor dem Bahntower am Potsdamer Platz in Berlin, vor der heutigen Sitzung des Aufsichtsrats. Ein gutes Dutzend aus Stuttgart ließ sich von einer Banner-Demo nicht abhalten.

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    Erlebnisbahn heute
    20 03. 18 16:17
    Abfahrt Stuttgart Hbf im ICE pünktlich 6:51

    Längerer Halt auf freier Strecke.

    In Mannheim schon 10 Minuten Verspätung. Ein Herr nebenan im Gang wartet auf den Zughalt und sagt zu seiner Begleitung:
    „Was Du jetzt erlebst ist Deutsche Bahn.“ (Anschluss zur Regionalbahn ist verpasst.)

    Ankunft Frankfurt mit 12 Min. Verspätung.
    Durchsage: Aufgrund einer größeren technischen Störung am Fahrzeug verspätet sich die Weiterfahrt um 10 bis 15 Minuten. - Nach Weiterfahrt die Durchsage: „…hat der Zug 25 Minuten Verspätung

    In Erfurt liegt etwas Schnee: „Achtung, hier sind die Bahnsteige stellenweise nicht geräumt und nicht gestreut.“

    Abfahrt in Leipzig mit 30 Min. Verspätung.

    Hinter „Lutherstadt Wittenberg Hbf“ die
    erste Fahrkartenkontrolle in meinem Wagen: „Wer ist ab Leipzig noch zugestiegen?“

    Ansage „Berlin Südkreuz super super pünktlich…“ Statt 12:22 wie im ausliegenden „Ihr Reiseplan“ angegeben, ist es aber beim Zughalt 12:51, also 29 Minuten verspätet.

    In Berlin Hbf Endstation, auf einem anderen Gleis. Aber es war eine sehr bequeme Fahrt und die Verspätung macht mir diesmal nichts aus.



    frostiges Straßenfest
    19 03. 18 09:53
    Gestern das Frühlingsfest ohne Frühling. Trotzdem wichtig und richtig. Dank allen Engagierten und Beteiligten!
    Foto
    schaeferweltweit.de

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    Ach Stuttgart
    18 03. 18 17:03
    Betr. Stuttgarter Zeitung-Artikel, an den Redakteur:
    „….
    Wissen Sie, was wir jetzt tun? Wir haben unsere wunderschöne Stadtwohnung, für die wir jahrelang gearbeitet haben, verkauft und verlassen diese von ungebremstem Wachstum zu Tode gerittene Stadt. Wir verlassen Stuttgart mit seinem abgeholzten Schlossgarten, der als einzigartige Oase diese Stadt bereicherte, seinen unsäglichen Glitzer- und Betonburgen, seinen Autos, Stadtautobahnen und den Menschen, die einfach nicht verstehen wollen, dass Wachstum nur im Rahmen einer bestimmten Topografie möglich ist. Nach 34 Jahren. Und ziehen nach Norddeutschland in eine Stadt, die uns fremd ist, wo wir keinen Menschen kennen, aber in dem man atmen und laufen kann. So sieht es aus.“


    mal wieder Zugausfälle wg. "Rückbau"
    17 03. 18 11:49
    focus/ SWR-Nachrichten heute morgen/

    Wegen Bauarbeiten zum Bahnprojekt Stuttgart 21 müssen Pendler und andere Zugreisende sich erneut auf Einschränkungen einstellen.
    Wie schon am vergangenen Wochenende können am Samstag und Sonntag zwischen Stuttgart Neckarpark und Stuttgart-Obertürkheim zeitweise nur zwei statt vier Gleise befahren werden. Nach Angaben der Bahn wird dort eine Eisenbahnüberführung zurückgebaut. Demnach fallen mehrere Intercity- und Eurocity-Züge zwischen Stuttgart und Münchensowie Basel und München aus. Weitere Züge werden umgeleitet oder fahren früher ab. Auch der Regionalverkehr ist betroffen: S-Bahnen der Linie S1 verkehren am Samstag nur im Halbstundentakt. Zudem fahren das Wochenende über zahlreiche Regio-Züge zwischen Stuttgart-Bad Cannstatt bis Ulm später als sonst.

    ___________________________________________________

    Und wie hoch sind die damit verbundenen Zeitverluste der Bahnreisenden? Und den Benutzern der „Eisenbahnüberführung“, die abgerissen wird (euphemistisch „Rückbau“ genannt)? Die Zeitbilanz für „28 Minuten schneller in Ulm“ wird immer grotesk schlechter!


    CDU-Sprech vom Stadtrat
    16 03. 18 21:53
    XING: „Stuttgart 21 wird zu Recht als Jahrhundertprojekt bezeichnet, verbunden mit einer Jahrhundertchance – gerade für die Landeshauptstadt Stuttgart. Diese Chance haben wir, die CDU, in verkehrlicher, städtebaulicher, ökologischer und wirtschaftlicher Hinsicht stets gesehen und das Projekt deshalb von Anfang an unterstützt.“

    Die passende Antwort steht schon dabei:
    Milliardendebakel.


    Buchmesse Leipzig
    15 03. 18 23:13
    Heute morgen im SWR2 im Bericht aus Leipzig: Einer der Kommentatoren hält Streit und Diskurs für wichtig, er vermisst es im aktuellen Geschehen. Die Tendenz der regierenden Politiker in Stuttgart ist aber, über das malade „Jahrhundertprojekt S 21“ nicht mehr zu streiten und zu diskutieren, sondern mit dem Mantel des Verschweigens zu bedecken trotz immer neuer Hiobsbotschaften zur Leistung, Terminen, Kosten, Belästigungen und Risiken. Bekenntnisse in Richtung „Leuchtturmprojekt“ sind kaum mehr zu hören, nur noch von realitätsblinden Menschen wie SPD-Schmiedel.


    Prophezeiung

    14 03. 18 23:58
    Prof. Bodack an OB Kuhn im Januar 2013:
    „… aus meiner Erfahrung bei der Mitarbeit in Projekten der DB kann ich Ihnen versichern: Das Großprojekt Stuttgart 21 übersteigt bei weitem die Kompetenzen und Möglichkeiten der DB AG, es wird nie fertig gestellt werden!“



    Es geht voran!?

    13 03. 18 14:35
    Foto S.B. am 12.3.2018

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    Installation von Dr.-Ing. Hans-Jörg Jäkel, Ingenieure22


    Demoposter von heute
    12 03. 18 23:44
    Am Ende des Demozugs durch dIe Königsstraße kurz vor dem Schwabenstreich am Hauptbahnhof.

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    Foto S.B.

    Wo er rech(t) hat, hat er rech(t).
    11 03. 18 22:37

    Viel größer und besser lesbar bei
    Blog ab 1-1-2009

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    Kommentar A..K.: Erschienen vor fast genau 10 Jahren, lesen sich die Sprüche heute wie Realsatire. Hinreißend unser damaliger Innenminister Rech (am Ende des Artikels):

    „Es gibt im Bereich der Verkehrsinfrastruktur kaum ein Projekt dieser Dimension, das so solide durchgerechnet ist wie dieses Bahnprojekt.“

    (bezogen auf 3,1 Mrd für S21 & 2 Mrd für Stgt-Ulm).



    "Wir lassen nicht locker.“
    10 03. 18 22:53
    Es wird heller (5. März 2018) und die Demos machen wieder mehr Spass

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    Foto S.B.


    Bestandsaufnahme
    09 03. 18 10:50
    Pressnotiz:
    „Die Bahn hat ein durchwachsenes Jahr hinter sich, mit Rückschlägen bei Qualität und Pünktlichkeit, mit Pannen beim Start der Schnellstrecke Berlin-München und dem
    Desaster bei Stuttgart 21.“
    ______________________________________________________________
    Über 70 mal kommt das Wort „Desaster“ in meinen Blogs seit 2008 (!) vor. So z.B. bei
    Prof. Bodack, einem ausgewiesenen Bahnkenner in ehemaligen Führungspositionen bei der Bahn am 16.09.2013: „Wie kommt es denn, dass gerade in dieser doch hochkulturellen, hochzivilisierten, technisch orientierten Gesellschaft dieses größtmögliche Desaster mit so einem Projekt passiert?“


    stimmt nicht ganz
    08 03. 18 23:59
    Poster von der letzten Montagsdemo. Foto S.B.

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    Fast jeden Montag ist diese Dame aus Karlsruhe dabei mit neuen Postertexten (vgl. Blogs vom 27.2. und 1.3.) Die letzte Zeile stimmt nicht ganz: schon seit Jahren sind die fatalen Folgen des Schadprojekts S21 unübersehbar. Chaos bei der S-Bahn, Sperrung zentraler Statdbahnlinien, Verkehrsbehinderungen usw. Die Milliarden fehlen für eine gute Bahn. Ansage heute im Hbf Stuttgart: „Der ICE 16:51 nach Berlin fällt aus.“


    "Bezug" 21 (1)
    07 03. 18 21:09

    • Kompliment! Die 21 Werbeschriften „Bezug“ enthalten viel Wissenswertes und fantastisch gute Fotos. Die Texte bejubeln natürlich das Projekt. In dieser Blogserie sollen Ausschnitte kritisch beleuchtet werden.

    jz2zizgxscaurza9juebeq_thumb_cee5 Kommentare:

    • 250 km? Schafft es der neueste ICE? Wikipedia: Maximum speed: K1n: 230 km/h (140 mph

    • „…weiter nach München“? Die Strecke Ulm-München ist nicht so schnell befahrbar.

    • „… quälen sich die Geislinger Steige hinauf“ Die Qual eines ICE mit Höchstgeschwindigkeit auf einer größeren Steigung im Albaufstiegstunnel dürfte nicht kleiner sein, und, selbst abgestoppt: Nur knapp 5 Minuten (04:55,52) dauert die Fahrt mit dem gut besetzten EC die Geislinger Steige hoch vom Bahnhof Geislingen bis Bahnhof Amstetten.

    • Prof. Bodack: „Die geplante Strecke wird geradezu Unsinn, wenn man feststellt, dass sie von 180 m Höhe im Neckartal auf eine Hochebene von 750 Meter führt, die 200 Meter höher ist als die der jetzigen Strecke. Das kostet erhebliche und vermeidbare Energie, denn nach wenigen Minuten Fahrt müssen die Züge wieder ins Tal der Donau (auf 480 m Höhe) herunter gebremst werden. Statt einer 5 km langen „Geislinger Steige“ mit 2,4% Steigung sollen die Züge gemäß den DB-Plänen 17 km steigen, mit 2,7 und auf kurzem Abschnitt mit 3,3% Steigungen!“ (Memorandum)



    Heidelberg immer dabei
    06 03. 18 21:07
    Demo von gestern. Foto S.B.

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    Post an Kuhn eingeworfen (Blog 3./4. März)


    Holzweg
    05 03. 18 22:42
    Demoposter heute, Foto S.B.

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    zu den Steilvorlagen für Kuhn
    04 03. 18 23:00
    „Immerhin bietet ja Paragraf 313 des Bürgerlichen Gesetzbuches bei einer schwerwiegenden Veränderung der einem Vertrag zugrunde liegenden Umstände die Möglichkeit einer Kündigung oder Vertragsauflösung.“ (Dieter Reicherter an Jochen Stopper.)
    _______________________________________________________
    Was ist „schwerwiegend“? Der Kostenbetrug der Bahn? Die etwa hundertfach so lange Sperrung der zentralen U-Bahnlinien? Die um einige Jahre verzögerte Fertigstellung von S21? Das Anhydrit-Risiko? Die Kostenexplosion? Die verminderte Bahnhofsleistung? usw. usw.



    3 Steilvorlagen für OB Kuhn
    03 03. 18 22:49

    Samstag, 3. März 2018

    An Herrn OB Fritz Kuhn
    Rathaus, Marktplatz
    Stuttgart
    per reitenden Boten (Fahrrad)


    Die Steilvorlagen für OB Kuhn gegen Stuttgart 21

    Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Kuhn,

    es liegt mir daran, Sie an nur drei Weichenstellungen zu erinnern, die eigentlich den Projektabbruch hätten bewirken müssen:


    1. Ihr erfolgloser aber rühmenswerter Versuch vom Februar/März 2013:

    „Der Aufsichtsrat stimmte für den Weiterbau wegen eines vermeintlichen Kostenvorteils von 77 Mio. Euro. Dies geschah trotz eines kritischen „Dossiers“ aus dem Kreis der Staatssekretäre im Aufsichtsrat der DB AG sowie entgegen der Aufklärung durch Stuttgarts Oberbürgermeister Fritz Kuhn über mindestens 210 Mio. Euro günstigere Ausstiegskosten. Dem Aufsichtsrat lagen am 05.03.2013 aber insbesondere die Informationen vor, dass S21 um weitere Milliarden teurer werden wird. Somit hatten sich die 77 Mio. Euro Vorteil schon weit in einen vielfach so hohen Nachteil verkehrt,…“
    Hier wurde wieder das üble Spiel der DB Bahn offenbar, die Projektpartner und die Bevölkerung zu täuschen und zu übertölpeln und das Schadprojekt S21 auf Teufel und Kommraus zum Schaden von Stadt und Bahn weiter zu treiben.

    2. Die Planänderung, die aus 14 Tagen Sperrung zentraler Stadtbahnlinien mehrere Jahre (!) machte. Da hätten Sie als Vorsitzender des Aufsichtsrats Ihre Stimme erheben müssen und auf Abbruch von S21 drängen, meine ich.

    3. Die um 4 Jahre verschobene Fertigstellung. Und Sie wissen aus Erfahrung, dass es vermutlich noch Jahre länger dauern wird, wo der Stadt und ihren Bürgern schwerste Behinderungen und Belästigungen zugemutet werden. Das überschreitet jedes Maß und müsste den möglichen und viel besseren Abbruch/Umstieg auslösen. Sie lassen aber den verfahrenen Karren laufen.

    Was den von Ihnen befürchteten Imageschaden bei Projektabbruch anlangt: der ist schon da und wird je länger je größer.
    Mit freundlichen Grüßen



    Die Fahne hoch!
    02 03. 18 23:49
    Der ehemalige SPD-Vorsitzende Claus Schmiedel hält die Fahne für Stuttgart 21 unvermindert hoch.

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    Foto Jens Volle
    Das Interview in
    Kontext:wochenzeitung zeigt seine mentale Erstarrung. Nichts dazu gelernt! Sein Wort von „Gottes Segen“ bekommt eine neue Facette:
    „Das Projekt lebt. Selbst hauptamtliche Pfarrer breiten die Arme aus und segnen die Tunnel.“


    Demoposter Rückseite
    01 03. 18 18:51
    Foto S.B. am 26.2.18 auf der Montagsdemo

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    Siehe auch die Vorderseite im Blog von vorgestern. Wer solche Poster macht und auf Demos präsentiert gehört zur Elite der Stuttgarter Bevölkerung, die von der Politik bitter enttäuscht ist. Danke unbekannte Lady!


    The New York Times
    28 02. 18 22:38
    Bericht über Stuttgart, auch über die Montagsdemo von vorgestern in der Times!

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    Foto Gordon Welters for The New York Times vom Demozug, vorne die Capella Rebella


    Demo gestern
    27 02. 18 20:25
    Foto S.B.

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    trotz Affenkälte
    26 02. 18 23:28
    Trotz der heutigen großen Kälte kamen viele Menschen zur Montagsdemo. Der Widerstand lebt!
    Foto S.B.

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    heute Abend nach der Oper
    25 02. 18 23:47
    Am Bahnsteig S-Bahn Gleis 102 musste ich sehr lange frieren, bis ein Zug zum Nordbahnhof fuhr. Anzeigetafel:

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    Dazu die Ansage: „Grund dafür sind Bauarbeiten für Stuttgart 21.“
    Zur Zeitbilanz S 21 siehe
    Zum Blog aktuell.


    war da noch was?
    24 02. 18 22:04
    Seit vielen Monaten wird in der Stuttgarter Hauptpresse bei Artikeln zu Stuttgart 21 die Serie „10 Fakten zu Stuttgart 21“
    eingeblendet.

    Das ist ähnlich wie bei „10 Fakten zur Titanic“:

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    • die Titanic war 1912 das größte Schiff der Welt

    • Bauzeit von 1908 bis 1912

    • war ein Linienschiff und Luxusdampfer

    • hatte 4 Schornsteine

    • das Bestelldatum war der 1. August 1908

    • die Länge war 269,04 m, die Breite 28,19 m

    • Maschinenleistung 51.000 PS

    • Dienstgeschwindigkeit 21 kn (39 km/h)

    • bei der Jungfernfahrt gab es einige Warnungen vor Eisbergen

    • sie hatte 2.224 Passagiere

    _________________________________

    Die Fakten stimmen!
    Das Wesentliche und Wichtigste fehlt aber wie bei den „
    10 Fakten zu Stuttgart 21“ in der Stuttgart-21-Propaganda, zusammengestellt und kommentiert auf der Seite in der Navigation unter „10 Fakten (2017)“


    alte Meldung, aktualisiert
    23 02. 18 14:16
    Spiegel-Online am Dienstag, 2..April 2013
    „Ein ICE mit rund 450 Fahrgästen an Bord ist in der Nacht zu Dienstag vier Stunden lang in einem Tunnel bei Idstein im hessischen Rheingau-Taunus-Kreis steckengeblieben. Erst nach Mitternacht konnten die Passagiere in einen anderen Zug umsteigen, wie ein Sprecher der Bundespolizei mitteilte.

    ...Bei den Reparaturarbeiten wurde ein toter Vogel im Gleisbett gefunden, der offenbar gegen die Oberleitung geflogen war und einen Kurzschluss verursacht hatte. Der ICE musste abgeschleppt werden.“

    Kommentare:
    -
    Bisher kannte ich nur 6 Feinde der DB: Frühling, Sommer, Herbst, Winter, Tag und Nacht. Jetzt kommt ein Vogel dazu.

    • Oder war es eine Maus, eine Ameise?

    • Sie vergaßen diese drei: Regen, Sonne, Schnee.

    • Ganz wichtig: Juchtenkäfer und Eidechsen!

    • Weiterer Feind der Bahn: Tunnels. Für Stuttgart 21 wird es allein unter dem Stadtgebiet von Stuttgart 61,8 km Tunnelstrecke geben!



    Peymanns Bekenntnis
    22 02. 18 12:22
    Gestern Abend war ich bei der umjubelten und ausverkauften Hauptprobe von „König Lear“ im Schauspielhaus. Es geht um Macht und Machtverlust (wie auch bei S21). Regisseur Claus Peymann hatte hier denkwürdige Jahre als Chef des Schauspiels, eckte damals schon beim Establishment an (Zahnarztkosten Gudrun Enßlin…). Aktuell findet er die Stadt Stuttgart als „absolute Katastrophe“ und eine „Schande“ für die Politik (Grüne!).

    Presse: „Stuttgart sei "eine beschädigte, eine menschenfeindliche Stadt", sagte der 80-Jährige der "Stuttgarter Zeitung" und den "Stuttgarter Nachrichten" (Donnerstag). Dass die Grünen, Ministerpräsident Winfried Kretschmann und Oberbürgermeister Fritz Kuhn, nicht in der Lage gewesen seien, den Bürgern die noch Jahre dauernde Zumutung der Bahnhofsbaustelle von Stuttgart 21 zu ersparen, sei "eine Schande".


    die Sache stinkt
    21 02. 18 10:31

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    Aus der Rede von Eberhard Linckh, Parkschützer, auf der 405. Montagsdemo am 19.2.2018
    „Es kann einen nur noch wundern, wie bereitwillig dieselben Journalisten auf diese absurde Fake-Fäkalien-Nummer der Bahn abfahren, obwohl die doch gerade erst erlebt und kritisiert haben, wie die Bahn auch sie systematisch täuscht. Es kann einen nur noch wundern, dass sie nicht einmal die ur-journalistische, naheliegende Frage stellen: Wem dient es?

    Die ganze Sache stinkt. Und steht in einer Linie mit den ‚Pflastersteinen‘, die erfunden wurden, um die Opfer der Polizeigewalt vom 30.9. zu Tätern zu stempeln. Genau wie bei der Pflastersteinlegende von 2010 wird auch von der Fake-Fäkalien-Legende der Bahn nichts übrig bleiben außer einer kurzfristigen Ablenkung von ihren gigantischen Problemen!“
    _________________________________________________________

    4 Stunden in Eiseskälte hat Eberhard Linckh als Baumschützer ausgeharrt und protestiert, bevor er zwangsweise herunter geholt wurde. Sein ausführlicher Bericht mit Statement auf der letzten Montagsdemo ist ein großartiges Beispiel für aktiven Widerstand gegen Stuttgart 21 und seine Zerstörungen.



    Schwur gebrochen
    20 02. 18 12:18
    „Ich bestreike die Bahn… wenn sie Stuttgart 21 tatsächlich baut, dann hat sie mich als Kunden verloren.“
    So meine Worte - damals war ich 75 - im AnStifter-Film: http://www.vimeo.com/13295910 Minute 8 ff. „Last Call for an Elegant Rail Station S21“ im Schlossgarten am 10.07.2010 

    Was ist aus meinem Vorsatz geworden? Wie bei vielen S-21-Gegnern ist eine gewisse Ermüdung und Resignation eingetreten und aus Bequemlichkeit nütze ich die Bahn oft und gern.


    Fake-alien

    19 02. 18 13:14
    Fake-News und Fake-Fäkalien, ein Kommentar in Telepolis
    „Da kann man sich leicht ausmalen, wie übel es noch werden wird, Wahrheit und Lüge auseinanderzuhalten. Auch hier ist es absolut nicht auszumachen, wer da wen manipuliert oder nur einfach jemand unfähig oder ungeschickt ist.
    Ein paar Optionen:
    1. Ökos haben den Kot ausgelegt.
    2. Bauherren haben das Röhrchen ausgelegt, um die Ökos zu diskreditieren.
    3. Der Gutachter der Ökos hat sein Vergleichsröhrchen vergessen.
    4. Der Gutachter der Bauherren hat sein Vergleichsröhrchen vergessen.
    5. Die ganze Sache mit den gefälschten Spuren ist von den Bauherren frei erfunden.
    6. Der Autor hier in Telepolis ist von den Bauherren beauftragt, diese Gerüchte zu streuen.
    7. Der Autor hier ist zwar felsenfest überzeugt, dass er einen Skandal aufgedeckt hat, hat sich aber von den Bauherren mit gefakten "Beweisen" manipulieren lassen.
    8. Ein gefeuerter ehemaliger Mitarbeiter der Ökos möchte sich rächen.
    usw.“



    plus - minus
    18 02. 18 12:25
    Internet im Regionalexpress Stuttgart-Aulendorf!












    Nutzungsbedingungen akzeptiert:18.02.2018 12:22:50
    genutztes Datenvolumen:0.00 MByte (12:22:50)
    Zeit bis zur nächsten Aktualisierung:10min
    Es gibt auch Strom, allerdings nur an den Vierertischchen und nur 1 Steckdose für 4 Plätze.
    Die neuen Züge der DB im Regionalverkehr haben aber leider keine Klapptischchen an den Einzelsitzen, die Vorrichtungen dafür sind vorhanden. Warum? Bei den hohen Ticketpreisen bin ich darüber enttäuscht. Wenn man fortschrittliche Ausstattung finden will, muss man schon in neueren Fahrzeugen von Privatanbietern suchen.

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    Einzelsitze ohne Strom und Klapptischchen sind nicht der Standard, den ich in der 2. Klasse antreffen möchte. Die Bahn investiert dagegen Milliarden in - Zitat - ein größenwahnsinniges Projekt wie Stuttgart 21“.


    Mailwechsel zum "Lügenprojekt S 21"
    17 02. 18 11:20
    Meine Fragen zu Düker und Leistung von Stuttgart 21:
    „…in einer Werbeschrift „Wissenswertes…rund ums Projekt Stuttgart 21“ (liegt aktuell am Turmforum auf) steht „Der Düker, durch den der Nesenbach unter der Bahnsteighalle hindurchfließen wird,
    ist gebaut.“ Stimmt das?

    Davor lese ich: „Der leistungsfähige Durchgangsbahnhof… Dadurch kann die Bahn in Stuttgart
    mindestens 30 Prozent mehr Zugverkehr abwickeln als heute.“

    Antwort von einem der „Ingenieure 22“:
    „…der Nesenbachdüker ist noch lange nicht fertig. Erst muss jetzt eine provisorische Umleitung gebaut werden, damit man den Teil, der dem Bau der SSB-Tunnel im Weg ist, entfernen kann. Doch dabei fließt das (Ab-)Wasser immer noch im alten Kanal. Dann muss man die alten SSB-Tunnel entfernen, bevor man den Westlichen Teil des Dükers endlich bauen kann. Bis durch den kompletten Düker das Wasser fließt, werden vielleicht noch Jahre ins Land gehen. So genau können wir das derzeit nicht sagen, denn die DB rückt nicht mit weiteren übersichtlichen Bauphasenbildern raus.

    Und die 30% mehr Zugverkehr sind auch nur Fantasie. Sowohl Heimerl als auch Schwanhäußer haben erkannt, dass die Begrenzung der Verkehre in den Zulaufstrecken liegt. So haben sie einen kleineren Bahnhof geplant, der den niedrigen Leistungen der Zulaufgleise angepasst ist. Heimerl hat das kaschiert, aber Schwanhäußer sagt genau dieses zu seiner Planung.“
    _______________________________________________
    Die oben zitierte Werbeschrift der Bahn wird vom Sprecher Brunnhuber verantwortet. Demnächst dazu ein
    Memory an Herrn Brunnhuber.


    Bouteille provocateuse?
    16 02. 18 23:30
    Eine besondere Art der „Parkerweiterung“:

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    Fotos Wolfgang Rüter (oben) und Schäferwelt

    Pressebericht: „Und so kurios ist Stuttgart. Die an Besonderheiten und Absonderlichkeiten reiche Stadt bringt eine weitere skurrile S-21-Geschichte hervor. Angeblich haben Unbekannte mithilfe der manipulierten Flasche versucht, eine falsche Juchten­käfer-Spur zu legen, um notwendige Baumfällarbeiten und damit das Projekt insgesamt zu verzögern. Das Tatwerkzeug, besagte Flasche, könnte dem oder den Unbekannten entglitten und in ein tiefes Astloch gerutscht sein. Beim Fällen des Baumes stießen Arbeiter darauf. Hal­lo­ „Tatort“: Das hat Krimi-Qualität!“
    ______________________________________________
    Ein gefundenes Fressen für die S-21-Propaganda. Die Projektgegner in die kriminelle Ecke stellen. Das kennt man allerdings schon vom „Schwarzen Donnerstag“, wo der Anlass auch Baumfällungen waren und von anderen Gelegenheiten (Bauzaun-Vorfall). Wikipedia: „Im weiteren Sinne wird damit auch ein Handeln bezeichnet, das durch
    die gezielte Vortäuschung oder auch Provokation einer ruchbaren Handlung die Stärkung der eigenen Position und die Legitimation für einen Eingriff anstrebt.“ Passt schon zum Lügenprojekt S 21. Ist dieser Gedanke ganz abwegig?



    günstig?
    15 02. 18 22:10
    Gepäckfach am Stuttgarter Hauptbahnhof, Foto S.B. heute:

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    Aus dem Memory 27 an den damaligen Bahnhofsleiter Sven Hantel:
    Am Rande: Dass der jetzige Bahnhof zu einem stillosen Ramschladen (zum Beispiel Verkaufsbuden in der Halle) verkommen ist und z.B. bei den Gepäckboxen eine gnadenlose Abzocke statt „Service“ stattfindet, fällt in Ihre Kompetenz, der Sie im Hinblick auf die Bahnkundschaft nicht gerecht werden - schon gar nicht auf den Bahnhöfen im Landesinneren…“


    Aschermittwoch 2018
    14 02. 18 22:40
    Versammlung und Kundgebung: 14.2. 17 Uhr Schillerplatz.
    Sechs Jahre Landraub und Parkzerstörung.
    „Es freue sich,
    Wer da atmet im rosigten Licht!
    Da unten aber ist's fürchterlich,
    Und der Mensch versuche die Götter nicht…“ (Friedrich Schiller)

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    Fasnet 2018 (6)
    13 02. 18 23:03 Faschingsdienstag

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    Lustig? Nein, aber ein großer Humorfaktor ist schon dabei!


    Fasnet 2018 (5)
    12 02. 18 22:58

    Zehn kleine Negerlein
    die wollten Bahnhof bauen,
    Mappus war dann weggewählt,
    da waren’s nur noch neun.

    Neun kleine Negerlein
    waren noch an der Macht,
    Schuster trat nicht wieder an,
    da waren’s nur noch acht.

    Acht kleine Negerlein
    hatten Schlichtung getrieben.
    Tanja Gönner reiste fort,
    da waren’s nur noch sieben.

    Sieben kleine Negerlein
    planten eifrig was recht’s,
    Azer grauste vor dem Plan
    da waren’s nur noch sechs.

    Sechs kleine Negerlein
    ahnten dann bald was schlimm’s.
    Dietrich aber wusste es,
    da waren’s nur noch fünf.

    Fünf kleine Negerlein
    tranken zusammen Bier,
    Penn wurd’ es dann zuviel,
    da waren’s nur noch vier.

    Vier kleine Negerlein
    waren noch dabei,
    Fundel ward nicht mehr geseh’n
    da waren’s nur noch drei.

    Drei kleine Negerlein,
    die planten allerlei,
    Vorstand
    Kefer macht’s nicht mehr,
    da waren’s nur noch zwei.

    Zwei kleine Negerlein
    hatten noch viel zu sagen.
    Bahnchef
    Grube nimmt sich raus,
    der Bahn ging’s an den Kragen.

    Ein kleines Negerlein
    fuhr noch in der Kutsch,
    Prof. Dr. Felcht kommt weg,
    jetzt sind sie alle futsch.
    ___________________________________
    Leider wachsen aus dem S21-Sumpf immer neue Negerlein nach, wobei „Negerlein“ im Sinne der unschuldigen Kindervers-Tradion gemeint sind.



    Fasnet 2018 (4)
    11 02. 18 17:36
    morgen (Rosenmontag) Montagsdemo auf dem Schlossplatz

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    Fasnet 2018 (3)

    10 02. 18 22:42

    Die Faust in der Tasche:

    „Dass der Aufsichtsrat gegen einen Weiterbau votiert, ist unwahrscheinlich. "Mit der Faust in der Tasche", so ein Insider, würden die Kontrolleure auch dem erweiterten Finanzrahmen zustimmen.“

    Dazu passt der schwäbische Witz: Der Kollege nach dem Besuch beim Kollegen Karle: „Du stehst aber ganz unterm Pantoffel.“
    Karle antwortet (in Balinger Dialekt): „Des stemmt et! Hosch it g’seh, wie i onder’m Tisch ghockat bee on a Fauscht g’machet hao?!“



    Fasnet 2018 (2)
    09 02. 18 12:25
    Schwäbi’sche Eisebahne 21
    Nur die Vorsängerin ist noch - etwas angeschlagen - im Amt.

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    Video von 2012 mit Originalmelodie und -text, gesungen von Willi Reichert


    Fasnet 2018 (1)
    08 02. 18 09:14
    Heute „schmotziger Daoschtich“. Bis Faschingsdienstag wird es eine Blogserie „Humor“ geben, denn bei Stuttgart 21 darf uns der Humor nicht ausgehen. Es ist ja so viel zum Lachen!


    stz_2012.10.13_geisterbahnkarikatur

    Es gab in früheren Jahren - bis 2012? - immer wieder geniale Karikaturen von Friederike Groß in der Stuttgarter Zeitung zum Thema S21. Ist ihr der Humor ausgegangen? Ich glaube nicht, aber die Stuttgarter Zeitung hatte für ihre Redaktion die Direktive ausgegeben „Über Stuttgart 21 darf nicht negativ berichtet werden.“ Das fällt immer schwerer und mittlerweile können Horrornachrichten nicht mehr unterdrückt werden…


    weitere Dummheiten (1)
    07 02. 18 10:15

    Ergänzung der Liste von Jobst Knoblauch, Blog von gestern:

    • ist es nicht dumm, wenn durch das 60-km-Tunnelsystem für alle Reisenden in Stuttgart (300 000 täglich) darunter alle Durchreisenden (30 000 täglich) das attraktive Erscheinungsbild der Stadt völlig verschwindet, „optisch ausradiert“ wird?
    • ist es nicht dumm, wenn in Stuttgart künftig das Umsteigen durch zu enge und zu wenige Bahnsteige erschwert wird, alles nur über Treppen und Aufzüge erreichbar? Im Kopfbahnhof gibt es einen ebenerdigen Ausgang!
    • ist es nicht dumm, wenn künftig Züge nicht mehr bereit gestellt werden können, sie nur noch wenige Minuten halten können?
    • ist es nicht dumm, wenn durch die aktuell um 4 plus x Jahre verzögerte Fertigstellung des Projekts schwere Belastungen (Straßenverkehr, Luftqualität, S-Bahn-Chaos) von der Bevölkerung ertragen werden muss?
    • ist es nicht dumm, wenn Natur- und Denkmalsschutz ausgehebelt wurden und immer noch werden durch die irrige Behauptung vom „öffentlichen Belang“: „Insbesondere spricht aber die überragende Verkehrsbedeutung des Vorhabens als überwiegender öffentlicher Belang hier für eine Befreiung“ (aus PFB1,5).


    ein paar der Dummheiten / Verbrechen
    06 02. 18 23:22
    Aus dem Brief an alle Abgeordneten von Land und Stadt Stuttgart von Jobst Knoblauch:

    • Ist es nicht dumm, wenn der Stuttgarter Bahnverkehr lahm gelegt wird, nur weil die Tunnel im quellfähigen Gipskeuper immer wieder saniert werden müssen?

    • Ist es nicht dumm, wenn trotz eines absurd teuren Neubaus die bestehende Leistungsfähigkeit verringert wird?

    • Ist es nicht dumm, wenn ein deutschlandweiter Taktfahrplan nur wegen des Nadelöhrs in Stuttgart verunmöglicht wird?

    • Ist es nicht verbrecherisch, wenn wegen des ungelösten Brandschutzes Hunderte Menschen in Lebensgefahr gebracht werden?

    • Ist es nicht verbrecherisch, wenn wegen der übertrieben hohen Gleisneigung in der schrägen Tiefhaltestelle Reisende beim Umsteigen zu Schaden kommen können, weil Züge unbeabsichtigt wegrollen können?

    • Ist es nicht verbrecherisch, wenn Steuergelder milliardenweise wegen eines Murksprojektes veruntreut werden?




    kein Blogeintrag
    05 02. 18 22:53
    (Am Montag 5.2. hatte ich meinen Rucksack in der S-Bahn in Herrenberg vergessen. Große Sorge! Der normale Weg einer Verlustmeldung beim DB-Service hatte keinen Erfolg, aber ein Telefonat bei der S-Bahn in Stuttgart. Große Erleichterung! Heute am Dienstag konnte ich den Rucksack unten am S-Bahn-Gleis 101/102 bei der Aufsicht abholen.)


    grotesk und gefährlich
    04 02. 18 21:22
    RA Eisenhart v. Loeper:
    „Da wird der im Sold der DB stehende Tunnelmann Prof. Wittke als Kronzeuge für die Beherrschbarkeit des Anhydritrisikos gegen den Rest der Fachwelt aufgebaut: lächerlich und grotesk!“
    __________________________________________________
    Natürlich wird das Referat des Prof. Wittke vor dem Aufsichtsrat nicht zur kritischen Betrachtung freigegeben und auch die Gutachten von PwC sind geheim. „Glaubhaft“ (Blog gestern) ist da gar nichts, im Gegenteil, die Bahn agiert völlig unglaubhaft zu den Problemen, Kosten, Fertigstellung, Leistung u.a.



    "Selig sind, die nicht sehen und doch glauben"(die Bibel)
    03 02. 18 22:40
    Aus dem kritischen Video von RT (Russia Today) mit einem langen und guten Beitrag von Dipl.-Ing. Wolfgang Kuebart von den Ingenieuren 22:

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    Ziemlich naiv (oder unbelehrbar) sind die Aufsichtsräte, welche die Tatsachen von Stuttgart 21 nicht sehen und dem Vorstand wieder wie das letzte Mal (Blog vom 26.1.18 „das alte miese Spiel“) glauben und auf den Leim gehen. Das ganze Elend von S21 ist oft beschrieben worden, z.B. ausführlich von der infooffensive.de und natürlich hier im Blog, z.B. in den Memories.


    Enthüllungsroman S 21
    02 02. 18 23:04
    „Und wieder wird ein neues Kapitel im Enthüllungsroman
    „Stuttgart
    21 – wie es wirklich gewesen sein könnte“
    geschrieben.“
    _______________________________________________

    Im
    Kommentar von Holger Gayer in Stuttgarter Zeitung geht es um die Kostenverteilung und ein neues Risiko, nämlich die Anwaltskosten: „S21 wird zu einer Arbeitsbeschaffungsmaßnahme für Advokaten – und, je nach deren Honorarstaffel, noch einmal teurer.“


    eine Gastmeinung
    01 02. 18 13:38
    Prof. Dr.-Ing. N.N. in einer E-Mail:
    „Zwar benennt unser grüner Verkehrsminister Hermann das Projekt S21 als „Fehlentscheidung“ und streichelt uns Gegner mit seiner Aussage, dass unsere Vorhersagen stimmen. Aber er verlangt nur kleinere Reparaturen am Projekt und ist uns schon oft mit Aussagen in den Rücken gefallen wie z.B. dass der Leistungsrückbau des Tiefbahnhofes nicht bewiesen wäre.
    Er und Kretschmann sind für mich mit verantwortlich, dass die „Fehlentscheidung“ weiter den Steuerzahler belastet und viele Nachteile für den Bahnfahrer mit sich bringt.“
    _____________________________________________________________
    Ausgerechnet die Grünen, die die riesigen Mängel von Stuttgart 21 schon immer gekannt und früh benannt haben, lassen jetzt dem GAU ("größter anzunehmender Unfug“) seinen Lauf. Einzig denkbare Begründung ist der unbedingte Wille zum Machterhalt.


    verfilzt
    31 01. 18 21:28
    Franz Alt:
    „Es gibt ein Kartell des Vertuschens, Verschweigens und des Ignorierens - verfilzt und zugenäht!“
    ______________________________________________________
    • Übergreifend erscheinen nirgends Infos zu
    www.umstieg-21.de
    • Bis heute hat kein Medium
    Prof. Bodacks Analysen veröffentlicht


    lustig bis ärgerlich
    30 01. 18 17:13

    "Es ging uns in der Landesregierung natürlich auch darum, München zu zeigen, was dieses Stuttgart draufhat."

    Annette Schavan, 13.05.2014
    ____________________________________________________

    Weitere Rohrkrepierer in der amüsanten bis empörenden Zitatesammlung von Jürgen Klotz bei Zum Blog aktuell oder bei Schaeferwelt.


    je absurder, desto entschiedener
    29 01. 18 20:28
    RA von Loeper: „Diese Bürgerbewegung wird nicht locker lassen. Je absurder die Entwicklung von „Deutschlands dümmstem Großprojekt“, desto entschiedener der Widerstand.“


    ALLE!
    28 01. 18 09:57
    Verkehrsminister W. Hermann:
     „Dieses Projekt ist und bleibt eine kapitale und folgenschwere Fehlentscheidung, alle Befürchtungen der Kritiker bewahrheiten sich. Einstweilen sind es 8,2 Milliarden und 2025, und auch das ist eine Prognose“, so Hermann.
    _________________________________________________

    Zur „Prognose“: Natürlich ist es „das alte miese Spiel“ (Blog vom 26.1.18) und nur ein weiteres Scheibchen der unseriösen Salami.



    Schadbahnhof
    27 01. 18 23:54

    Arno Luik im Stern
    stuttgart-21-ist-rational-nicht-mehr-erklaerbar:
    „... S21 ist ein Schadbahnhof. Das wissen sie alle, das wissen sie seit vielen Jahren – die Bahnmanager, die Politiker, die Bahn-Aufsichtsräte.“

    „…alle wissen, dass Stuttgart 21 in einem Desaster enden wird“ (
    die ZEIT am 28. Februar 2013


    das alte miese Spiel
    26 01. 18 23:33
    Wie erwartet, hat der Aufsichtsrat der DB-Bahn die Kostenerhöhung auf 8,2 und die Terminverzögerung auf 2025 abgenickt. Begründung: der Ausstieg käme teurer. Wie letztes mal, wo der Kostenvorteil des Weiterbaus von 77 Millionen nachweislich zurecht gelogen wurden (Blog „faustdicke Lügen“ vom 23.1.18). Wer hat diesmal den Kostenvorteil berechnet? Darf man die Berechnung erfahren? Die Flucht nach vorne von Pofalla mit dem medienwirksamen „ehrlich machen“ ist doch wieder so ein unglaubwürdiger Notnagel.
    _________________________________________________________
    Kleiner Rückblick aus 2014:
    DIE WELT: Pofalla wird Politik-Vorstand bei der Bahn
    „Ein Vorstandsposten bei der Bahn wird mit 1,3 bis 1,8 Millionen Euro im Jahr vergütet.“
    Kommentar S.B.: Kann man sagen, dass der Bahnvorstand in den vergangenen Jahren miserable Arbeit geleistet hat, weil die Bahn in einen desolaten Zustand geraten ist, abzulesen am Bahnverkehr: Verspätungen, Zugausfälle, Wagenmaterial, Bahnhöfe in der Fläche? Dass die Fahrpreise zu hoch sind und deshalb die Menschen die Bahn meiden und lieber mit Autos und Bussen fahren? Der Vorstand hat sich gegen jede Vernunft auf politischen Druck hin mit lügenhafter Kosten-Begründung für den Weiterbau von Stuttgart 21 entschieden und damit ein absehbares Desaster hingenommen.



    Man fragt doch, wenn man Logik hat.. (Ringelnatz)
    25 01. 18 23:48
    Offener Brief an den Aufsichtsrat von Peter Müller:
    „Bis vor wenigen Tagen hielt die Bahn eisern und fast schon verzweifelt an ihrem Fertigstellungstermin 2021 fest. Nun heißt es auf einmal, dass erst 2024 die ersten Züge rollen sollen. Dabei vergibt die Bahn aber schon Bauaufträge für 2026. Nun erklären Sie mir doch bitte, wie das gehen soll, dass man 2026 das baut, was 2024 fertig sein soll!“



    so wird es kommen
    24 01. 18 20:34
    Der Aufsichtsrat wird am Freitag die Kostenerhöhung absegnen, denn Stuttgart 21 sei unumkehrbar, alternativlos und der Ausstieg käme teurer.
    _____________________________________________
    Letzteres steht jetzt schon überall in der Presse, die solche Botschaften ungeprüft übernimmt und damit zur „Lügenpresse“ wird, siehe Blog von gestern. Die Prognosen zu Kosten, Leistung und Zeitplan von Vieregg & Rössler erwiesen sich später als zutreffend, die von der DB-Bahn dagegen immer als falsch. Der Aufsichtsrat wertet aber lieber die politischen alternativen Fakten der Bahn.



    faustdicke Lügen
    23 01. 18 17:00
    Stuttgarter Zeitung von heute: „Die Kontrolleure sollen einer weiteren Kostenerhöhung um bis zu 1,4 Milliarden auf 7,9 Milliarden Euro zustimmen. S 21 wird damit für den Konzern völlig unwirtschaftlich. Dennoch sollen die Aufseher zustimmen, denn die Alternative eines Projektabbruchs, argumentiert die Konzernspitze, komme teurer.“
    _________________________________________
    Wegen eines haarsträubend zurecht gelogenen Kostenvorteils von 77 Millionen hat der Aufsichtsrat anno 2013 den Weg in die Unwirtschaftlichkeit angetreten.

    (Zur Erinnerung: „Der Aufsichtsrat stimmte für den Weiterbau wegen eines vermeintlichen Kostenvorteils von 77 Mio. Euro. Dies geschah trotz eines kritischen „Dossiers“ aus dem Kreis der Staatssekretäre im Aufsichtsrat der DB AG sowie entgegen der Aufklärung durch Stuttgarts Oberbürgermeister Fritz Kuhn über mindestens 210 Mio. Euro günstigere Ausstiegskosten. Dem Aufsichtsrat lagen am 05.03.2013 aber insbesondere die Informationen vor, dass S21 um weitere Milliarden teurer werden wird. Somit hatten sich die 77 Mio. Euro Vorteil schon in einen vielfach so hohen Nachteil verkehrt…)

    Es ist nachgewiesen, dass ein sinnvoller Umstieg auch heute noch
    um Milliarden günstiger wäre. Die „Konzernspitze“ greift wieder zur Lügenstrategie wie 2014 und gehört damit zum „Lügenpack“ des Lügenprojekts Stuttgart 21.

    UNADJUSTEDNONRAW_thumb_ca27Grafik aus dem Gutachten von Dr. Martin Vieregg im Dez. 2017 in Berlin (ich war dabei).

    Selbst wenn die Einsparung „nur“ zwei Milliarden betragen würde, bleibt zusätzlich der optimierte Kopfbahnhof als die weitaus bessere Alternative.


    Brief an Merkel
    22 01. 18 19:39
    Martin Poguntkes Offener Brief an Merkel, aktuell vor einer entscheidenden Sitzung des DB-Aufsichtsrats, wird vermutlich ohne Wirkung bleiben, bestärkt aber den S21-Widerstand und den Willen zum Umstieg 21.
    Foto S.B. nach der 400. Demo in der Bahnhofshalle

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    zuschauen beim Niedergang
    21 01. 18 21:46
    Werner Sauerborn:
    „Stuttgart 21 zerlegt sich gerade selbst. Man braucht eigentlich nur zu zuschauen. Auch die alten und die neuen grünen Unterstützer schauen nur zu. Der Gesichtsverlust, der jedem und jeder droht, der sich jetzt noch für das Projekt in die Bresche schlägt, ist wohl genauso groß wie er im Falle eines Einlenkens wäre.“



    Negativbeiträge

    20 01. 18 22:41
    Aus dem Schreiben von em. Prof. Dr.-Ing. Manfred Fischer an Verkehrsminister Hermann Stuttgart den 13.01.2018
    „Wenn nun, wie im vorliegenden Fall bei Stuttgart 21, die Bahn wegen fehlender fachlicher Kompetenz und mangelnder Ehrlichkeit sich auch noch den notwendigen Kontrollen bei fachlichen und wirtschaftlichen Fragen entzieht, dann braucht man sich nicht zu wundern, dass das Projekt heute in technischer und wirtschaftlicher Hinsicht, sowie auch im Zeitverlauf vor einem Desaster steht. Natürlich haben alle drei Kräfte: Politik, Wirtschaft und Bahn ihren Negativbeitrag dazu geleistet.“



    aus 2010
    19 01. 18 19:33

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    Aktuelle Nachricht aus dem SWR:
    „Im Alter von 58 Jahren ist der Kollege Thomas Leif gestorben. Der SWR-Chefreporter zählte zu den nachfragenden Journalisten, die sich mit schnellen Antworten nicht zufrieden gaben.“

    Thomas Leif hat in 2+Leif 2010 zu Stuttgart 21 ein Treffen Hauk-Hermann moderiert. Das Video ist bei YouTube nicht mehr gelistet, es gibt aber ein privat hochgeladenes Video.

    Die komplette 2+Leif-Sendung unter:
    https://www.youtube.com/watch?v=-u-mYJCLXOE

    und den „Einspieler“, ein zweiminütiger Ausschnitt mit meinem Votum „Unumkehrbar und alternativlos, das sind die beiden Grundlügen..."
    https://www.youtube.com/watch?v=Vcb-yzeiN8U


    fragwürdige Mutation
    18 01. 18 13:46
    Dr. Angelika Linckh, Einleitung zu ihrem Statement bei der Pressekonferenz vor der 400. Montagsdemo (Minute 1):
    „Keine Sekunde würde ich mich entmutigen lassen von Leuten, die aus welchem Kalkül auch immer, Karriere, Macht, Korruption oder Angst die Seiten gewechselt haben und von Kritikern zu Unterstützern von Stuttgart 21 mutiert sind…“



    abschreckende Zukunftsvision
    17 01. 18 09:06
    Hier war einmal der historische Schlossgarten (aus dem Großposter im Bahnhof):

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    Die vier Reden auf der 400. Demo gegen die obige Zukunftsvision (mit Großbäumen auf Beton vor dem Bahnhofsturm):

    Winfried Wolf Autor
    https://www.youtube.com/watch?v=YhVyYGLF810#t=22m12s

    Timo Brunke Wortkünstler
    https://www.youtube.com/watch?v=YhVyYGLF810#t=42m14s

    Christine Prayon Kabarett
    https://www.youtube.com/watch?v=YhVyYGLF810#t=57m57s

    Volker Lösch Regisseur
    https://www.youtube.com/watch?v=YhVyYGLF810#t=78m40s

    ________________________________________________________

    Spiegelungen im Archiv der Landesbibliothek von metropolis21.de zweimal jährlich ab 2013.
    Weil meine Verlinkungen in Worten der Texte bei den Spiegelungen im Landesarchiv nicht aktiv bleiben, sind oben die vier Wortbeiträge der 400.Demo ausnahmsweise in voller Länge angegeben.



    Irrtum 21
    16 01. 18 11:53

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    Aus der Rede von Dr. Winfried Wolf bei der 400. Montagsdemo gestern:
    „Richtig aber ist: Der Hegelsche Spruch ist cool. Man darf keine Furcht vor großen Ideen haben. Und schon gar nicht bei der Suche nach der Wahrheit. Doch die Wahrheit wiederum ist konkret. Und die großen Ideen müssen sich in der Wissenschaft und in der Praxis beweisen.

    Doch von der „großen Idee Stuttgart 21“ konnte rein gar nichts bewiesen werden. Das Projekt ist ein Irrtum selbst! Und es steckt voller Irrtümer. Insoweit erhält der Spruch heute eine völlig neue Bedeutung. Worauf zurückzukommen sein wird.

    Der große Irrtum Stuttgart 21 besteht aus sieben Einzel-Irrtümern. Wie so oft bei Stuttgart 21 lässt sich natürlich auch sagen, es seien sieben mal sieben mal sieben Irrtümer. Aber lasst uns mal bei der biblischen Zahl sieben bleiben (sieben Wochentage, sieben Lampen am Goldenen Leuchter, die sieben Gräuel im Herzen des Menschen, sieben Todsünden und so weiter und so zu Stuttgart 21 fort):….
    …Ganze Rede
    hier lesen.


    400!
    15 01. 18 23:14

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    Aus der Moderation von Dr. Angelika Linckh:
    „Ja, die 400. Montagdemo, was für ein Jubiläum! Streng genommen ist das ja wirklich überhaupt kein Grund zu jubeln, denn die Stuttgart21-Betreiber planen, bauen, täuschen und murksen seit 1994 realitätsblind weiter, genauso wie vor hundert Jahren die Kapitäne der Titanic ihr Schiff weiter auf den Eisberg gesteuert haben, obwohl es viele warnende Funksprüche gegeben hatte!“
    __________________________________________________________________________
    Was für eine 400. Demo heute!
    Das Video von heute zeigt die sehr eindrückliche Rede von Dr. Winfried Wolf zum „Irrtum“, philosophisch untermauert vom Stuttgarter G.W.F.Hegel, den wortwitzigen Beitrag von Timo Brunke, die satirisch-sarkastischen Anmerkungen von Christine Prayon und die Wortkaskaden von Volker Lösch zum Angriff auf die S-21-Betreiber als Kapitalismusknechte.


    Humor und Ernst
    14 01. 18 11:31

    unbekannt

    Lohnt sich zu kommen, teilzunehmen am ausdauernden Protest gegen den unsinnigen „Wurmbau zu Babel“. Aktuelles Statement am Telefon von einem Schulleiter im Gymnasialbereich a.D., O.Schm.: „Hilft alles nichts…. irgendwann wird der Scheiß zu Kompost, und dann kann man ihn ja verwenden.“ Er glaubt also an den „Endsieg“ des Projekts, dessen Niederlage sich laufend ankündigt.

    Morgen erwartet uns eine spannende Rednerliste. Der brillante Volker Lösch wird wieder ätzende Salven aus seinem Mund-Schnelllfeuergewehr abschießen, Dr. W. Wolf als intimer Kenner der Bahn und der Politik nachweisen, dass das Projekt scheitern wird oder schon gescheitert ist. Der Humor als besondere Waffe, weil unangreifbar, ist prominent vertreten.
    Timo Brunke als einer der profiliertesten Wortkünstler hat in den Anfangszeiten des Projekts geistreich-witzige Demobeiträge und Parodien geleistet:
    Was solln wir tun mit dem Stuttgart Einund-
    Was solln wir tun mit dem Stuttgart Einund-
    Was solln wir tun mit dem Stuttgart Einund-
    Zwanzig-Technokraten? –

    Christine Prayon ist auf der Demobühne mit einer Tanja-Gönner-Parodie unvergessen, hat als „Birte-Schneider“ in der Heuteshow einen festen Platz erobert.
    Also morgen kommen oder eben was verpassen und den S-21-Laden fatalistisch weiter scheitern lassen und Unheil bringen.



    wörtlich
    13 01. 10:20

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    Zitate aus der Frankfurter Rundschau von gestern:

    • Bauvorhaben werden durchgeprügelt, auch wenn Kosten und Zeitaufwand immer mehr steigen.


    • Im Schwabenland bahnt sich Unerhörtes an: In drei Tagen treffen sich die Gegner des wahrhaft unterirdischen Projekts „Stuttgart 21“ zu ihrer 400. Montagsdemonstration.


    • Besonders gern verweisen die Bauherren und Planer auf das bereits ausgegebene beziehungsweise hinausgeworfene (Steuer-)Geld – eine ganz spezielle Logik, wenn damit das Verschleudern von noch mehr Geld begründet wird. 


    • …wo ein Projekt nicht schon an sich so sinnlos ist wie der Stuttgarter Bahnhof.


    • Mehr noch als bei anderen Großprojekten sind in Stuttgart wirtschaftliche Interessen im Spiel. Hier geht es nicht nur um die Profite von Baufirmen, Architekten oder Ingenieuren. Das Gleisvorfeld des Kopfbahnhofs soll für eine erhebliche Erweiterung der City genutzt werden – ein Investorenparadies erster Güte.


    • Nein, all das wäre sehr wohl zu stoppen. Und hier kommt wieder die beharrliche Bewegung der Bahnhofsgegner ins Spiel. Sie stellen sich dem riesigen Planungsapparat des Konzerns und dem Opportunismus der Politik (die in Stadt und Land regierenden Grünen eingeschlossen) mit Sachverstand und konstruktiver Kritik entgegen. 




    Kleingeister - Politikergewäsch - Großmannssucht - „kritische Begleitung“
    12 01. 18 20:17
    Die Ausführungen um neuerdings gefährdete „Durchbindungen“ im künftigen S21-„Bahnhof“ ließen mich wieder an meinen Blog von 2010 denken (siehe Blogeintrag von vorgestern, 10.1.2018). Es wundert mich, dass meine Feststellungen bei der Bahn, der Politik und der Presse nicht aufgetaucht sind. Oder lag ich damit etwa falsch? Diese Frage hat mir der hervorragender Kenner R.R. der Eisenbahn im Lande freundlicherweise beantwortet:

    „…mit dem heutigen Blog hast Du wieder einmal völlig recht. Es sind nur Kleingeister aus denen die Mär vom großen Vorteil der Durchbindungen herrührt. Diese scheinbaren Vorteile lassen sich durch keine ernsthafte Untersuchung erhärten. Es ist hier wieder einmal nur Politikergewäsch, wie bei allen guten Gründen zu S21 und wie schon bei der Projektidee, die nur der Großmannssucht von Politikern entwachsen ist entgegen allen anders lautenden Ansichten von Fachleuten.

    Wie viele Fahrgäste im Zug von Heilbronn nach Stuttgart wollen schon z.B. nach Rottweil? Und was ist dann mit den anderen , die nach Tübingen oder Schwäbisch Gmünd oder nach Göppingen fahren wollen?
    Selbst die DB und ihre Fachleute, ja, die gab's bei der Bahn damals noch, wollten unter Beibehaltung des Kopfbahnhofs die Neuordnung des Schienenverkehrs in Württemberg gestalten.
    Einen "Integralen Taktfahrplan" (ITF) nach Schweizer Vorbild kann es mit S21 nicht mehr geben, weil mit zu wenig Gleisen die Umsteigemöglichkeiten in die vielen Streckenäste des Verkehrsknotens Stuttgart für die Zukunft verbaut sind. Dieser ITF hätte mit seinen 17 Gleisen des Kopfbahnhofs die Möglichkeit von Umstiegen in alle Richtungen bei den kürzest möglichen Wartezeiten ermöglicht.

    Die Bahn versuchte seinerzeit mit einem Stresstest die Leistungsfähigkeit von S21 zu beweisen. Den Fahrplan, der einer aussagefähigen Simulation zugrunde liegen muss, den haben die Bahnoberen stillschweigend verschwinden lassen oder es hat einen solchen Fahrplan nie gegeben. Kein Politiker hat einen solchen grundlegenden Fahrplan eingefordert, der dann die Schwachstellen oder den Betrug offenbart hätte. Ist das die "kritische Begleitung" des Projekts? Ist die "kritische Begleitung" des Projekts ist auch wieder so eine Worthülse aus Politikermund, um die Bevölkerung still zu halten?!

    S21 ist und bleibt ein Immobilienprojekt bei gleichzeitigem Rückbau der Verkehrsinfrastruktur.“



    Brief nach Berlin, Frau Dr. Merkel
    11 0122:30 00:10
    Wir appellieren an Sie: Entscheiden Sie sich für eine positive Zukunft des Schienenverkehrs in Deutschland und Europa und damit für einen S21-Baustopp! Lassen Sie die Alternative Umstieg21 ernsthaft überprüfen! Setzen Sie erneut ein in die Zukunft weisendes Signal!“
    Ganzer Brief von Winfried Wolf
    hier.


    wieder aktuell: Durchbindungen.. wohin jetzt?
    10 01. 18 19:39
    stuttgart-21-probleme-bei-der-durchbindung-des-tiefbahnhofs
    Dazu ein Blog vom 10. 9. 2010, leicht bearbeitet:

    Frau Gönner führte in der Diskussion als Vorteil für den Regionalverkehr vor allem die Durchbindungen an, also Direktverbindungen ohne Umsteigen, also weiter

    nach Schwäbisch Hall
    nach Schwäbisch Gmünd
    nach Göppingen
    nach Tübingen
    nach Rottweil
    nach Pforzheim
    nach Bruchsal
    nach Heilbronn

    Wohin jetzt?

    Es geht jedenfalls aus allen Richtungen immer nur bei einer (1) von sieben (7) Regional-Bahnlinien ohne Umsteigen. Die meisten Reisenden steigen ohnehin in Stuttgart aus (Zielverkehr), deshalb ist es ganz sinnvoll, wenn Regionalzüge in Stuttgart enden und wieder zurück fahren. Ohne Umweg. Aber sie könnten auch im Kopfbahnhof als Direktverbindung in einer andern Richtung weiter fahren, so wie es heute schon die ICEs tun, der IR Nürnberg-Karlsruhe und die RB Heilbronn nach Göppingen.

    Ergänzung von einem Bahnfachmann:
    Das ist sicher richtig, wobei eine Verbindung verbessert wird, die übrigen in der Regel schlechter werden, da die Züge nach kurzem Aufenthalt weiter fahren, und damit keinen wechselseitigen Anschluss haben....Umsteiger müssen dann auf den nächsten Zug ihrer Relation warten: sma hat in dem Gutachten die Umsteigezeiten aufgelistet, sie betragen bis zu etwa 50 Minuten.

    Dass künftig die Regionalzüge in eine andere Richtung weiterfahren, liegt doch daran, dass „Kopf machen“ nicht mehr möglich ist. Dieser gravierende Nachteil wird von Frau Gönner und der S-21-Werbung als Vorteil verkauft. Oder sehe ich das falsch?

    Ähnlich ist's bei fast allen der "
    21 guten Gründe für Stuttgart 21", einzeln zitiert und kommentiert bei www.siegfried-busch.de . Die behaupteten Vorteile erweisen sich vielfach als fragwürdig, halbwahr oder ganz falsch.


    Aufreger der Tages
    09 01. 18 23:46
    Kein ICE-Halt am hochgelobten Filderbahnhof!

    Prognosen:
    - kein IC-Halt aus Zürich (Gäubahn) wegen Erhalt der Panoramastrecke
    - kein Zug-Halt im „Tiefbahnhof“, weil das Projekt scheitert
    - viele Zughalte im erneuerten Kopfbahnhof

    Interessante Spekulation: „Ob sie (die DB) damit auch das Ende des Airport-Bahnhofs an sich einläuten wollte, weil es günstiger sein könnte, dem Flughafen seinen S-21-Finanzierungsanteil von 359 Millionen Euro zurückzuzahlen als einen bis zu einer Milliarde teuren Fernbahnhof auf den Fildern zu bauen, kann im Moment nicht seriös beantwortet werden.“


    nicht realisierbar
    08 01. 18 11:42

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    Weißabgleich mit Blogfoto gestern.


    Offene Baustelle
    07 01. 18 22:29
    Stuttgarter Zeitung. Aus einer Mail von E.R.:
    Schaut euch bitte besonders an
    • Den Unterschied zwischen der strahlendweißen Architekturdarstellung
    und der tristgrauen unfertigen Kelchstütze…

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    Hofberichterstattung swp (2)
    06 01. 18 12:22
    Opernarien in Stuttgart-21-Tunneln sollen das Schadprojekt „in einem positiven Licht“ darstellen.
    Auch die großen Besucherzahlen (wer hat gezählt, wer prüft sie nach?) der Baustellenführungen und der Propagandashow Turmforum soll positives Interesse am Projekt beweisen. Sonstige Vorteile des Leuchtturmprojekts Stuttgart 21 a la „
    21 gute Gründe“? Da schweigt oder fälscht (Blog gestern) Brunnhubers Höflichkeit.
    Mein Statement am 12. November 2014 gegen Ende der Anhörung zum Filderbahnhof in der Filderhalle Leinfelden: "Die guten Gründe sind weitgehend abhanden gekommen und damit ist die Sinnhaftigkeit des Projekts und die Planrechtfertigung dahin.“ (Mein ganzes Statement bei zum Blog aktuell.)


    Hofberichterstattung swp (1)
    05 01. 18 18:56
    Südwestpresse von heute:
    Hofberichterstattung zum „Vorsitzenden“ Georg Brunnhuber
    „betonte er“
    „er hoffe jedoch“
    „kündigte an“
    „werde man“
    Sprechblasen wie
    Grundsätzlich sei S 21 in der ganzen Diskussion um Feinstaub und Fahrverbote notwendiger denn je. „Das Projekt kann mit die Lösung für diese Probleme sein“
    werden kritiklos übernommen. Dabei ist das Gegenteil bewiesen, denn durch den Rückbau der Bahnhofsleistung wird durch vermehrten Autoverkehr die Feinstaubbelastung steigen. Korrekturen durch sachkundige Leser lässt die parteiische Südwestpresse nicht mehr zu, denn Leserbriefe hat sie schon lang abgeschafft.


    Scheiß Bahn…
    04 01. 18 21:19
    …so mein ärgerlicher Ausruf heute Abend vor der Anzeigetafel RE 20:15 nach Mössingen, Strecke Stuttgart-Tübingen-Aulendorf. Anzeige „Zug fällt aus“.
    Warum fällt er aus? Die Bahnauskunft am Bahnsteig wusste es nicht. „Wo kann ich mich erkundigen nach dem Grund?“ „Da werden Sie keine Auskunft bekommen“, Gründe könnten sein

    • eine technische Störung am Zug (alte Züge, schlechte Wartung)

    • eine Türstörung

    • plötzliche Erkrankung des Zugführers (gibt es keinen Bereitschaftsdienst als Ersatz?)

    „und hundert andere Gründe“.

    Darf der Bahnkunde nicht wissen, warum sein Zug einfach ausfällt? Darf er keine Erklärung oder gar eine Entschuldigung hören?
    Bei der Hinfahrt nach Stuttgart hatte der Zug 20 Minuten Verspätung, die Rückfahrt dauerte mit Umsteigen in Tübingen 40 Minuten länger. „Scheiß Bahn“, die Milliarden Euro für Stuttgart 21 vergeudet zum Schaden des Bahnverkehrs, und die für pünktlichen und zuverlässigen Zugverkehr offensichtlich keine ausreichenden Mittel zur Verfügung hat.

    „Durch Stuttgart 21 26 Minuten schneller in Ulm“, pfeif drauf, wenn ich nach Mössingen 40 Minuten länger brauche! Zudem: die Tiefhaltestelle Stuttgart 21 trägt nichts zur Zeiteinsparung nach Ulm bei, das ist die - ebenso kropfunnötige - Neubaustrecke. Siehe „
    5 Milliarden Euro für keinen Nutzen“ von Prof. Bodack.
    ___________________________________
    Dieser Blogeintrag geht an die DB Bahn und an das Ministerium für Verkehr Bad.-Württ.



    Verschwörungstheorie?
    03 01. 18 23:17
    Zitat aus dem Blog vom 18.1.2011:
    „Eine schlechte Bahn ist im Interesse der Autolobby - das miserable Bahnprojekt Stuttgart 21 erscheint so in einem anderen Licht.“
    ________________________________________
    Dazu passt zum Beispiel
    • Rückbau der Leistungsfähigkeit (Anzahl der Züge in der Spitzenstunde) bei Stuttgart 21

    • Chaos im S-Bahnverkehr

    • Milliarden fehlen für Erhaltung und Verbesserung des Schienennetzes

    • drei von vier Bahnchefs kamen vom Auto

    Siehe Der Rote Tisch: 30-Minuten-Interview mit KenFM und Winfried Wolf zu Stuttgart 21, Minute 5:40 ff


    Das Schweigen im (Blätter)Walde
    02 01. 18 21:13
    Die ganze Seite 25 der Nürtingen Zeitung war mit Politiker-Statements zum Jahreswechsel gefüllt. 11 Polit-Promis von Kretschmann bis Nils Schmid kamen zu Wort. Bei Stuttgart 21 herrschte Einstimmigkeit - im Schweigen. Kein Wort zum einst gepriesenen Zukunftsprojekt. Ratlos?
    Edzard Reutter im Juni 2016: „Wo sind sie geblieben, die Heizer auf der S-21-Lok?“
    2018 lassen sich die politischen Befürworter nicht mehr auf der S-21-Lok blicken. Wer stoppt die gefährliche Geisterfahrt?



    Prosit Neujahr!
    01 01. 18 00:40
    Während draußen noch die Raketen knallen - es lässt aber deutlich nach - beginnt der 10. Jahrgang meines täglichen Blogs gegen Stuttgart 21 und für den Kopfbahnhof. Ich grüße alle meine geschätzten Leserinnen und Leser mit den schönsten Wünschen für Frieden, Freude und Zuversicht.

    Das Ende von Stuttgart 21 ist eingeläutet. Es wird sich vielleicht noch einige Jahre dahin schleppen, die Bahnfahrer und Stuttgarter schikanieren und Stuttgart weiter zerstören, aber das Scheitern ist unausweichlich. Es ist alles gesagt, das ganze Elend der desaströsen Fehlplanung mit den immer neuen Problemen. Und trotzdem muss es immer wieder gesagt werden!

    Der „Wurmbau zu Babel“ wird scheitern, denn er hat Natur und Vernunft gegen sich. Dank allen unermüdlich Engagierten, besonders der Mahnwache und dem Demoteam. Prosit!



    2008 - 2018 (3)
    31 12. 17 21:59
    2008 Der allererste Grund für meine persönliche Website www.siegfried-busch.de (später umbenannt in metropolis21.de) war der Wunsch zur weiteren Verbreitung meiner Offenen Briefe. Das erste Memory an Baubürgermeister Hahn ist vom 19. März 2008. Ausschnitt:

    „… Auch die vertrauten Züge (haben SIE nie Eisenbahn gespielt?) sollen künftig aus dem Stadtbild verschwinden und damit gleichzeitig die Stadt aus dem Blick und dem Bewusstsein der Reisenden. Fährt man mit der Bahn in Stuttgart ein, liegt die Stadt wie ein aufgeschlagenes Buch im Blick, jetzt soll dieses Buch zugeklappt werden. Zehntausende von Bahnfahrern gucken dann buchstäblich in die Röhre statt auf unsere schöne Stadt, Durchreisende bekommen gar nichts von Stuttgart zu sehen, die Stadt wird zu einem Haltepunkt, Reisequalität wird zu Reise-Fastfood. Das ist ein schlimmer Verrat an Stuttgart.…“

    2018 Baubürgermeister Hahn ging vorzeitig in den Ruhestand. Um Stuttgart 21 vorzeitig los zu werden? Er war nach Auskunft des Landesdenkmalamts zuständig für den Denkmalschutz in Stuttgart (auf meine Nachfrage): „Herr BauBM Hahn ist direkt zuständig, Herr OB Schuster als sein Vorgesetzter in der Verwaltung ebenfalls.“ Beide tragen den Makel, den Teilabbruch des „
    Kulturdenkmals Hauptbahnhof“ nicht nur zugelassen, sondern nach Kräften befördert zu haben, zum Beispiel durch Vorträge im Rathaus. Baubürgermeister Hahn hat als einer der Wenigen auf meine Offenen Briefe geantwortet, was ihn positiv von den abgehobenen prominenten Befürwortern heraus hebt. Doku hier.


    2008 - 2018 (2)
    30 12. 17 23:24
    2008 aus dem Offenen Brief an Herrn MDL Claus Schmiedel (Memory 6):
    „Nicht „Tempo machen bei der Umsetzung“, sondern das Stoppen von S 21 ist das Gebot der Stunde, weil die unerhörten Mängel des Projekts zusätzlich zur desaströsen Finanzierung inzwischen publik geworden sind. Es ist nicht nur die Zerstörung des Stuttgarter Bahnhofs und des Schlossgartens in zentraler Lage, sondern vor allem die betrieblichen Mängel bei Bahnhof und Zuleitungsstrecken.“ ______________________________________________________
    2018 wird immer noch Tempo angemahnt (OB Kuhn), immer noch gelten „die unerhörten Mängel des Projekts zusätzlich zur desaströsen Finanzierung“. Inzwischen sind Bahnhof und Schlossgarten empfindlich zerstört, betriebliche Mängel ungelöst. Zusätzlich hat sich das Projekt S12 als äußerst riskant herausgestellt und haben wesentliche Teile noch keine Baugenehmigung. Das Desaster ist offenbar und und das Stoppen von S 21 immer noch „das Gebot der Stunde“.



    2008 - 2018
    29 12. 17 21:18
    Aus Memory 5 vom Juli 2008 an Dr. Wendelin Wiedeking von der Porsche AG:
    „Was Sie gar nicht erwähnenswert finden: täglich werden über 300.000 Bahnreisende unter Stuttgart durchfahren. Unter der Erde. Dem „wirtschaftlichen Erfolg“ wird die Reisequalität und die Sicht auf Stuttgart geopfert, dazu ein Großteil des berühmten Bahnhofsgebäudes und ein zentrales Stück Schlossgarten. Es geht der Lebensqualität an den Kragen - eine der besten Standortfaktoren von Stuttgart.“
    ___________________________________________
    2018 ist der „wirtschaftliche Erfolg“ einer großen Unwirtschaftlichkeit des Projekts Stuttgart 21 gewichen. Die Politik duckt sich weg, die Bahn bemäntelt das Risiko Stuttgart 21.



    dreimal in einem Schreiben...
    28 12. 17 20:05
    RA Ulrich Ebert an den Bauleiter des Fildertunnels, Dipl.-Ing. Osthoff (Auszüge):

    „Da Sie für den Fildertunnel der verantwortliche Bauleiter sind möchte ich Sie bitten, anlässlich der so genannten „Havarie“ in Rastatt

    einen sofortigen Baustopp für die Tunnelbohrmaschine anzuordnen.“

    „Da das Projekt Stuttgart 21 ohne den Anschluss des Fildertunnels und des Neckartunnels keinen Sinn macht, fordere ich Sie und alle Verantwortlichen auf,

    die Baumaßnahmen zu Stuttgart 21 unverzüglich einzustellen.“

    „Es kommt hinzu, dass nunmehr offenbar ist, dass das Projekt nicht finanziert ist und wegen Unwirtschaftlichkeit auch nicht finanziert werden darf…
    ich bitte um Verständnis, dass ich aus den dargelegten Gründen nicht abwarten kann, bis der Schaden eingetreten und meine Existenz und die vieler Stuttgarter zerstört ist und

    fordere Sie daher zu unverzüglichem Baustopp auf.“


    Irrtum, Täuschung, Lüge
    27 12. 17 11:15
    Mappus, Oettinger, Drexler, Grube, Kefer, Ramsauer, Lutz:
    eine Auswahl von Prominenten, die sich öffentlich zu den Kosten von Stuttgart 21 geäußert haben und die entweder
    a) sich gründlich geirrt oder
    b) bewusst falsche Angaben gemacht haben.
    (siehe bei
    Zum Blog aktuell)


    Matthias Gastel (Grüne)
    26 12. 17 22:53

    Stuttgarter Zeitung zum Flughafen-Anschluss

    „Der Kittel brennt, aber keiner weiß, wie er ihn löschen soll.“



    scheiternd?
    25 12. 17 22:39
    Südkurier: „Zudem müsse weiter bei unsinnigen Ausgaben gespart werden. Ausufernde oder scheiternde Großprojekt wie Stuttgart 21 oder den Berliner Pannenflughafen BER könne sich der Staat schlichtweg nicht leisten.“


    vergiftetes Geschenk, nein danke!
    24 12. 17 14:38
    Zwangsbeglückung der Stuttgarter und der Bahnkunden. Bahnchef Grube

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    Meiner Blogleserschaft wünsche ich schöne Festtage.


    Der Dichter spricht (55)
    23 12. 17 19:47
    „Man nehme das nicht übel. Eben dasjenige, was niemand zugiebt, niemand hören will, muß desto öfter wiederholt werden.“
    (
    J.W. v. Goethe, Betrachtungen und Aphorismen, Sämmtl. Werke Bd.3, Stuttgart und Tübingen 1853 S.288.)
    ______________________________________________
    „Stuttgart 21 kann noch gestoppt werden“. Diese begründete Überzeugung der
    Kopfbahnhofbefürworter (Aktionsbündnis) kann gar nicht oft genug wiederholt werden.


    falsch geparkt
    22 12. 17 13:50

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    Den Urheber informiert: darf das in meinem nicht-kommerziellen Blog stehen? Andernfalls lösche ich es umgehend, aber erst mal danke!


    Skandalfakten zu Stuttgart 21
    21 12. 17 22:54
    Der Rote Tisch: 30-Minuten-Interview mit KenFM und Winfried Wolf zu Stuttgart 21.
    Destruktion des Bahnverkehrs zugunsten des Autos? Bewusste Verkleinerung des Bahnhofs? „Es wird nicht fertig werden, nein, nein.“



    Zitat Projektleiter Leger
    20 12. 17 14:26
    Demoplakat C.D.von der letzten Montagsdemo

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    Fehlt bei den Fotos Prof. Dr. Dr. Utz-Hellmuth Felcht, Vorsitzender des Aufsichtsrats der Deutschen Bahn. Projektleiter Manfred Leger bekommt schon mal einen „Stellvertreter“ auf dem Weg zum Abschied…



    wer bietet mehr? (4)

    19 12. 17 19:02
    Aus der FAZ vom 15..12. 2017:
    „Die Bahnhofskritiker raunen schon von einer Eröffnung im Jahr 2028 und von Ausgaben in Höhe von zehn Milliarden Euro.“
    _________________________________________
    20. Oktober:
    „Die amtierende Bundesregierung baut unverändert darauf, dass das milliardenschwere Bahnprojekt Stuttgart 21 Ende des Jahres 2021 in Betrieb gehen kann.“
    20. Oktober: Vor Ende 2023 wird Stuttgart 21 nicht fertig“

    27. Oktober
    Es kann 2024 werden….

    6. November: Der Bau von S 21 kann sich bis Ende 2025 hinziehen

    7. November: Option 2026...

    15. Dezember 2017: Kritiker „raunen“ 2028

    Jules Verne: „In 30 Tagen um die Welt“
    Stuttgart-21-Prognosen: in 2 Monaten sieben Jahre später



    18 12. 17 23:07




    Bahnwerbung für den neuen IC Stuttgart - Zürich
    „Genießen Sie im Intercity 2 die vielen Annehmlichkeiten auf zwei Stockwerken. Zum Beispiel die einmalige Aussicht aus dem oberen Stockwerk…“ Höchstgeschwindigkeit 160 km/h „Lassen Sie sich Snacks und Getränke ganz entspannt direkt am Platz servieren.“
    ____________________________________________
    Auf der geplanten Strecke Stuttgart - Ulm wird es wenig Aussicht geben können durch die langen Tunnels und 250km/h.
    „Am Platz servieren“ heißt wohl, dass es keinen Speisewagen gibt.


    Stuttgrt 21: Desaster oder faszinierend?
    17 12. 17 16:26
    1. Stadtrat Tom Adler zum bewilligten Haushalt: Das Desaster-Projekt“ Stuttgart 21 sorge statt Entspannung für Verschärfung.

    2. Architekt Ingenhoven im Spiegel-Interview (Ausgabe Nr. 51 Seite 19 vom 16.12. 2017) nennt Stuttgart 21
    „faszinierend“ und begründet das so:
    „Ein Transformationsprojekt. Verkehr wird von der Straße auf die Schiene verlagert, die Stadt wird vom Lärm entlastet. Wir ermöglichen auf frei gewordenen Flächen, über 100 Hektar, eine zukunftsweisende Bebauung.“
    ____________________________________________________

    Herr Ingenhoven, das ist der Stand von vorvorgestern! Es ist mittlerweile nachgewiesen, dass im Gegenteil wegen des verkleinerten Bahnhofs Verkehr von der Schiene auf das Auto verlagert wird und der Lärm in der Stadt deshalb steigt, und von den „über 100 Hektar“ bleibt nur ein Drittel übrig. Auch deshalb kann Tom Adler mit guten Gründen von einem „Desaster-Projekt Stuttgart 21“ sprechen.



    so attraktiv wie ein Kuhfladen
    16 12. 17 09:32
    Demoposter vor dem Bahntower Berlin am 13. Dezember 2017
    Foto S.B.

    Bahn:

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    drastischer Klodeckel vor dem DB-Tower Berlin
    Rolls-Royce bezahlt - nicht fahrbarer Schrott erhalten
    16 12. 17 23:30


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    es hakt bei der Bahn 15 12. 17 10:00 Beginn eines Leserbriefs von Jobst Knoblauch an den Südkurier: „Bei der Bahn hakt es nicht nur an verlotterten Gleisen, Brücken, Bahnsteigen, Aufzügen usw., es hakt hauptsächlich an der Ehrlichkeit oder andersherum gesagt: Die Bahn lügt und betrügt. Und das Schlimmste ist, dass sich unsere Politiker dies bewusst gefallen lassen…“



    Frage an Aufsichtsrat der DB
    14 12. 17 23:45
    „Wem wollen Sie glauben, den Angaben der Bahn, die sich bis jetzt immer als falsch erwiesen haben (Leistung, Kosten, Ausstiegskosten, Risiken, Bauzeit) oder den Experten von Vieregg-Rößler, deren Berechnungen und Prognosen sich immer bestätigt haben?“ Die Angaben der Bahn werden Lügen gestraft

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    Nachgewiesen in Texten und Charts bei der Pressekonferenz gestern in Berlin, hier.
    .


    heute vor dem Bahntower am Potsdamer Platz Berlin

    13 12. 17 14:34

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    ARD und SWR und Deutschlandfunk waren da, aber bei der anschließenden Pressekonferenz fehlten Vertreter der Presse komplett.



    Schnellstrecke München-Berlin
    11 12. 17 14:19
    diepresse:
    Ein „Meilenstein“ und ein „historisches Projekt“, jubelten Politiker und Bahnmanager über sich selbst. Blöd nur, dass bei der Jungfernfahrt der ICE mit über 150 Ehrengästen in einem Tunnel festsaß. Wegen der technischen Panne kamen sie erst nach Mitternacht an. Statt der gepriesenen vier Stunden brauchten sie sechs – so lang wie bisher. 

    Von 10 Verbindungen ab Stuttgart Hauptbahnhof sind 7 mit Änderungen (ein Zug fällt aus), aber der ICE nach München ist pünktlich und in München klappt der Anschluss.


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    Dr. Winfried Wolf aktuell 9./10. Dezember: Die Neubaustrecke Berlin – München wird feierlich eröffnet. An den ersten beiden Tagen bleibt ein halbes Dutzend der Züge liegen bzw. diese erreichen das jeweilige Ziel mit großer Verspätung

    (Gründe u.a. bei Zum Blog aktuell).

    —————————————————————————————————

    Morgen reise ich mit einer Gruppe von Stuttgart über München nach Berlin und erlebe selbst die Neubaustrecke. Wie die Fahrt verlaufen ist, davon morgen aus dem ICE vor der Ankunft in Berlin.


    über die Grünen
    10 12. 17 21:44

    Rhein-Neckar-Zeitung:


    „…die Probleme bei der Umsetzung von Stuttgart 21 sind riesig…“
    _________________________________________________


    Jubelberichte zu Stuttgart 21 (Blog gestern) sind gänzlich verstummt, stattdessen ist schon lange vom „Chaosprojekt“ zu hören. Leuchtturm verkehrt, passend zum Wurmbau zu Babel. Je stärker die Grünen am Projekt S 21 festhalten, desto mehr wird es Ihnen zum Klotz am Bein.


    versprochen- gebrochen (3)
    09 12. 17 22:52
    Amtsblatt 2008 Nr.45 vom 6.November, „von neutralen Gutachtern geprüft…Baurisiken in die Kalkulation eingeflossen…solide durchgerechnet…“:

    „Stuttgart 21 kostet demnach 3,1 Milliarden…“

    Kommentar Andreas Keller: “Die dort getroffenen Aussagen zu den Kosten und der Schlußsatz des damaligen Innenministers führen die ganze Absurdität wieder nachdrücklich vor Augen..

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    Lügen-Feuerspeier
    08 12. 17 21:42
    Aus einer Weihnachts-E-Mail von E.Sch. heute:
    „Da nützt nun mal alles nix. Die besten Argumente nicht, Vernunft schon gar nicht… Der Drache S21 konnte nun mal nicht getötet werden, sondern er speit auch weiterhin sein Lügenfeuer..“
    _____________________________________________

    Drachen sind besiegbar, vom Hl.Georg und vom Drachentöter Siegfried. Der S21-Drache wird aber an seiner Hybris verenden (Hybris = Unmöglichkeit, Vermessenheit, Übermut, Überheblichkeit, Frechheit, Gier, Frevel, Größenwahn).



    versprochen - gebrochen (2)
    07 12. 17 22:04
    Motto: Das „Leuchtturmprojekt“ von 2008 hat sich zum Schadprojekt entwickelt, für jedermann leicht zu erkennen.

    2009: Aus „21 gute Gründe für Stuttgart 21“: 9. Weniger Autos, bessere Luft

    Vorteile für uns: Als Umweltschützer
    Der Umbau des Bahnknotens Stuttgart bringt mehr Verkehr in Stadt und Region auf die Schiene und entlastet damit den Straßenverkehr. Die bessere Vernetzung zahlt sich für die Umwelt aus: Wissenschaftler haben errechnet, dass rund 18 Millionen Pkw-Fahrten mit 350 Millionen Kilometern pro Jahr von der Straße auf die Schiene verlagert werden. Das erspart der Umwelt jährlich rund 70.000 Tonnen Kohlendioxid.

    Am 24.Dezember 2008 stand im Amtsblatt der Stadt Stuttgart in der CDU-Spalte: „Die belegbaren Vorteile, die Stuttgart 21 für alle bringt, sind noch intensiver zu vermitteln, damit die Menschen dieses beneidenswerte städtebauliche und ökologische Projekt voller Stolz im Herzen tragen können.“ _________________________________________________________

    2017 swr.de/swraktuell:
    "Autoverkehr wird ansteigen"
    Eine große Quelle dabei: die Tunnelbauten. Beim Bahnprojekt werde eine riesige Menge an Stahl und Beton verbaut. Das setze rund zwei Millionen Tonnen an Treibhausgasen frei, so Rößler… Außerdem geht Rößler in seinen Berechnungen davon aus, dass S21 zu deutlich mehr Autoverkehr führt - weil auf weniger Gleisen weniger Züge fahren könnten. Insgesamt, so Rößler, würde sich also die Menge von Treibhausgasen in Stuttgart in den nächsten 30 Jahren enorm steigern. Wie stark - das hänge auch davon ab, ob der Umstieg vom Verbrennungsmotor auf das E-Auto klappt.
    StN: So würden in einem konservativen Szenario 5,6 Millionen Tonnen Treibhausgase freigesetzt, in einem progressiven – den Klimaschutzplan 2050 der Bundesregierung einberechnenden – immer noch 3,5 Millionen Tonnen.



    "Kollaps der Vernunft"
    06 12. 17 15:39
    “Abgrundtief dämlich“, Zitate aus Artikel von Volker Lösch in kontextwochenzeitung


    0,2% - faule Propaganda!
    05 12. 17 11:03
    BUND Südbaden:
    Sätze wie "Die Umsiedlung von Eidechsen kostet die Bahn ca. 15 Millionen Euro und verzögert Bauarbeiten am Projekt Stuttgart 21" stehen immer wieder in den Medien. Die PR-Abteilung der Bahn weiß, dass sich niemand vorstellen kann, wie viel 7,6 Milliarden Euro (7.600.000.000) im Vergleich mit den 15 Millionen sind. Die knapp 0,2 % Umsiedlungskosten machen fette Schlagzeilen, die von Umweltschützern vorhergesagten Probleme beim Anhydrit eher nicht. 



    Website "Umstieg 21" erweitert und neu gestaltet

    04 12. 17 13:40
    Umstieg 21:

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    „Alle für den Eisenbahnverkehr vorgesehenen oder bereits geschaffenen Bauwerke bzw. Abschnitte von S 21 sind prinzipiell für eine alternative Nutzung geeignet…“


    Parodie aktuell
    03 12. 17 19:12
    Morgenlied, 16.Jdt.:

    Es taget vor dem Walde,
    Stand ûf, Kätterlîn!

    Parodie S 21, Dez. 2017:

    Es dämmert vor dem Ende,
    Wach uff, Aufsichtsrat!

    ________________________________________
    Das Debakel von Stuttgart 21 liegt vor Augen. Was Politiker nicht hindert zu behaupten „Stuttgart 21 war und bleibt richtig“ (
    CDU-Expertin Razzavi).
    So wird auch der Aufsichtsrat am 13. Dezember vermutlich nicht das „Ende mit Schrecken“ beschließen, sondern für das „Schrecken ohne Ende“ votieren. Oder die Entscheidung weiter vertagen. Es geht nämlich nicht um ein sinnvolles Bahnprojekt zugunsten der Bahnkundschaft und zum Wohl des Bahnverkehrs.
    Ja, um was geht es dann?



    GAU S21
    02 12. 17 12:46
    Arno Luik im SWR2 Forum Min.2:35:

    "Stuttgart 21 ist der größte anzunehmende Unsinn!"



    Abbruch teurer?
    01 12. 17 14:13

    Karikatur von BAA-Leser Tobias Mey
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    Südd.Zeitung von heute (und viele andere Medien!): Ein Abbruch der Bauarbeiten wäre allerdings noch teurer als die Fertigstellung.“ ___________________________________________________
    Wie das? Wurde es vielleicht so berechnet:

    • Kosten geschönt

    • Fertigstellung 2024 statt möglicherweise Jahre später

    • Berechnung durch bahnfreundliche Gutachter

    • Bauaufträge/-verträge ganz einbezogen

    • Umstieg nicht berücksichtigt (Anrechnung bereits erfolgter Arbeiten)

    Nach Vieregg-Rößler-Berechnung wäre jedenfalls ein Abbruch um Milliarden günstiger! Im Kern bedeutet das: Vieregg und Rössler orientieren sich an bereits abgerechneten Projekten und kalkulieren mit realen Kosten, die bei vergleichbaren Bautätigkeiten angefallen sind. KPMG hingegen kalkuliert mit Zahlen, die ihnen die Bahn zur Verfügung stellt.“


    Vierzeiler aktuell
    30 11. 17 16:42
    „Zur gewohnten Jahreszeit
    Wieder Offenbarungseid.
    Deutsche Bahn hält uns zum Narren,
    Fahren wir ihr an den Karren!

    Wen wundern die »neu gerechneten« Kosten? Jeder*) weiß: sie sind wieder mal neu geschönt. Seriöse Gutachter wie auch der Bundesrechnungshof beziffern die Baukosten für S21 längst auf zehn Milliarden Euro. Warum nennt man diese Zahl eine »Horrorvision« der Gegner? Es wird noch viel teurer kommen, rechnet man alle Folgekosten des schief gelaufenen Mauschel-Projekts mit ein…
    …Es gibt nichts mehr ins Lot zu bringen. Das Projekt ist gescheitert.“
    ___________________________________________________

    *) „Jeder“ gilt nur für die Informierten über das Projekt S 21. Die große Menge in Deutschland ist das aber nicht und wird wieder übertölpelt (ganze Rundmail von Thomas Felder
    hier).


    Katze S 21
    29 11. 17 22:22
    Heute große Medienresonanz zu den neuen Zahlen: Fertigstellung 2024 (statt 2021 wie noch vor zwei Monaten gesagt) und Mehrkosten 1,1 Mrd Euro. Damit ist die S-21-Katze noch nicht aus dem Sack, hat aber schon mal eine Pfote mit Krallen sehen lassen. In üblicher Art werden unangenehme Wahrheiten nur scheibchenweise bekannt gegeben, Schrecken ohne Ende…


    versprochen - gebrochen (1)
    28 11. 17 10:34
    Das „Leuchtturmprojekt“ von 2008 hat sich zum Schadprojekt mit offensichtlichen Täuschungen entwickelt, für jedermann leicht zu erkennen. Noch im Herbst 2012 war im Turmforum zu lesen:

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    Inzwischen wurde zwingend nachgewiesen, dass aus „mehr als“ 100% minus 30% geworden sind.


    Paradies und Fegefeuer
    27 11. 17 11:44
    mannheimer-morgen:
    Schlagzeile zu Stuttgart 21:

    Paradies für Ingenieure
    ________________________________________
    aber für Bahnkundschaft und Stuttgarter eher Fegefeuer… unadjustednonraw_thumb_c69b



    versemmelt
    26 11. 17 13:27
    www.nordbayern:
    „…Auch der OB (Fürth) ärgert sich über das Verhalten der Bahn: "Für Prestigeprojekte wie Stuttgart 21 hat sie hunderte Millionen versemmelt und Bahnhöfe wie Unterfarrnbach bleiben außen vor.“
    ______________________________________________
    Behindertenunfreundliche Bahnhöfe wie in Unterfarnbach gibt es sogar in Stuttgart: Am Nordbahnhof für Rollstuhlfahrer nur eine Treppe oder einen sehr langen Umweg. Für gehbehinderte Menschen ist sogar der Hauptbahnhof eine Prüfung mit einer 120 Meter langen „Brücke“ zu den Bahnsteigen Foto S.B. April 2015

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    „Und auf vorgeschriebenen Bahnen
    zieht die Menge durch die Flur;
    den entrollten Lügenfahnen
    folgen alle! - Schafsnatur!“

    (Goethe, Faust 2, IV) Der Dichter spricht - Nr.29



    Meldung und Kommentar
    25 11. 17 11:07
    Süddeutsche Zeitung:
    „Rüdiger Grube ist im Januar als Chef der Deutschen Bahn zurückgetreten, weil der Aufsichtsrat seinen Vertrag nicht um drei Jahre verlängern wollte. Das ist die offizielle Version. Inoffiziell kann man vermuten: Er ist heilfroh, dass er die Baugrube Stuttgart 21 nicht mehr an der Backe hat. Sein Nachfolger Richard Lutz, ehemals Finanzvorstand, muss nun die neuesten Nachrichten verantworten: Der Kostenrahmen von 6,5 Milliarden Euro ist womöglich nicht zu halten. Eröffnung? Vielleicht erst 2024.“
    ____________________________________________________________

    • die „offizielle Version“ zeigt unverblümt den Egoisten Grube

    • keine Verantwortung mehr für seine Tricksereien (Blog gestern) und das angerichtete Unheil an Bahn, Stadt Stuttgart und Bahnkunden? Stuttgart 21 klebt immer negativ „an der Backe“!

    • Kostenrahmen weder 4,5 (Grube 2009) noch 6,5 Mrd. Euro, das ist so gut wie sicher

    • Eröffnung (wenn überhaupt) später als 2024 und dann in einer anderen Version (Gäubahn, Fildern)



    Verantwortliche des Desasters Stuttgart 21
    24 11. 17 21:31
    Aktion Kostenbetrug und Übertölpelung durch Krawattenträger, 2009 im Neuen Schloss. Alle haben inzwischen das sinkende Schiff S 21 verlassen:

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    Die Weichen sind gestellt ...
    was kümmert uns das Geld?
    Was kümmert uns die Eisenbahn
    mag sie doch in den Keller fahr'n
    (Kommentar N.B.)



    akzeptabel, aber nur fast
    23 11. 17 23:42
    Heute zu zweit Mössingen-Karlsruhe und zurück. Das Baden-Württemberg-Ticket kostete mäßige 30 Euro für diese lange Strecke plus 2 Fahrten mit der Straßenbahn in Karlsruhe. Eitel Zufriedenheit, wenn nicht der Regionalzug in Stuttgart 8 Minuten Verspätung (wegen einer „Signalstörung“ am Nordbahnhof) gehabt hätte und der Anschlusszug nach Tübingen 2 Minuten gewartet hätte. Bei der Einfahrt in Stuttgart stand er noch da und ist uns vor der Nase weg gefahren. So kamen wir in Mössingen statt 21:55 erst 22:55 an, einfach ärgerlich.

    So hat sich ein Kommentar heute
    zum neuen Fahrplan der Stadtbahn Stuttgart bestätigt: „Beim unzuverlässigsten Nahverkehr der Welt wird kein Fahrplan eingehalten, ständig fallen Züge aus und sind Strecken nicht befahrbar…“ Es mag auf der Welt noch schlimmere Zustände im Nahverkehr geben, aber wir sind in Deutschland mit einer einst pünktlichen und zuverlässigen Bahn, die von Mehdorn und unfähigen Managern mit Hilfe einer falschen Politik kaputt gemacht wurde.


    DB-Reisequalität
    22 11. 17 20:10
    Sitze Stuttgart Hbf Gleis 13/14, nachgeliefert zum Blog vom 19. und 20.11.2017

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    Beachte auch den Boden, und: an dieser Stelle ist der Bahnsteig nicht mehr überdacht!



    der anhaltende Widerstand
    21 11. 17 11:22
    Bahn-für-alle: Der Widerstand der Bürgerbewegung gegen das Großprojekt ist ungebrochen. Seit sieben Jahren Montagsdemos. Seit sieben Jahren die Anti-S21-Mahnwache mit 24-Stunden-Präsenz… Grund ist „der tiefe Einblick in eine Politik, die es bis heute geschafft hat, mit Täuschungen, falschen Versprechen und Zusagen (z. B. bei der Volksabstimmung: „Kostendeckel 4,8 Milliarden Euro“) und viel medialem Rückenwind und medialem Schweigen, ein absolut sinnloses, verkehrspolitisch kontraproduktives und klimakatastrophales Projekt durchzuboxen…)

    Demoposter bei der Montagsdemo gestern:

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    Foto S.B.


    Bahnsteige und Stuttgart 21
    20 11. 17 23:07
    Kommentar zum Blog von gestern:
    Was haben Bahnsteige mit Stuttgart 21 zu tun?
    Erklärung: Die DB-AG investiert nur ein Minimum in die Gestaltung im Gegensatz zu Österreich (und Schweiz). Dagegen werden im
    schädlichen Prestigeprojekt S 21 immer mehr Milliarden veruntreut. Die Bahn wurde und wird sichtbar schlecht regiert, der Aufsichtsrat hat versagt.


    ÖBB - DB
    19 11. 17 23:34
    Bahnsteige im Vergleich (Fotos S.B.)

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    ÖBB, Feldkirch, Kleinstadt: Staatsbahn, tadelloser Boden aus Formsteinen, Sitze mit Holzauflage, keine kommerzielle Werbung, gute Aufenthaltsqualität


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    DB, Stuttgart, Hauptstadt: privatwirtschaftliche AG, schadhafter und fleckiger Asphalt, Sitze ganz aus Metall (auf Foto nicht sichtbar), mit Werbung vollgestellt, schlechte Aufenthaltsqualität


    von jedem etwas: Posse, Groteske, Satire, Komödie, Drama, Krimi, Trauerspiel....
    18 11. 17 17:14
    Turbulente Verhandlung vor dem Verwaltungsgericht Stuttgart:
    „Um in dem Fall der Tunnelentfluchtung einer Herausgabe zu entgehen, wurde den Informationen jegliche Umweltrelevanz abgesprochen, der Anwalt verstieg sich in Spitzfindigkeiten wie, dass ein fahrender Zug sehr wohl noch Umweltrelevanz habe, ein stehender Zug aber nicht. In diesem Zusammenhang kommentierte selbst die Vorsitzende Richterin die Auseinandersetzung mit dem Satz: „Ein Fahrgast hat aber schon ein Recht darauf, zu erfahren, ob er lebend aus einem Zug kommt oder nicht.“

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    Mehr bei Ingenieure 22 PM vom 18.11.2017.
    _________________________________________________________

    Arme Bahn, die solche Advokaten-Klimmzüge nötig hat, um den unheilbaren Mangel, drastisch gesagt den Murks von Stuttgart 21 zu verbergen. Wie wäre es mit einer ehrlichen Bestandsaufnahme und dem Milliarden sparenden Abbruch oder besser Umstieg mit Erhalt des funktionierenden Bahnknotens?


    Wunder
    17 11. 17 19:32
    Süddeutsche. Zeitung:
    15. November 2017 Baustellenbesuch

    Bei Stuttgart 21 muss jetzt ein Wunder geschehen



    Werbeaktion zur Vernebelung des Desasters
    16 11. 17 14:29
    Breit gestreuter Promotions-Optimismus aus der Propagandaabteilung des Bahnprojekts, von BILD bis Allgemeiner Bauzeitung und natürlich Stuttgarter Nachrichten mit gleichlautendem Bahnsprechertext:

    Stuttgart (dpa). - Von den 59 km Tunnel des Bahnvorhabens Stuttgart 21 sind 60 % bereits vorgetrieben. Dabei seien 90 % der risikoreichen Anhydrit-Linsen im Gestein bereits ohne Probleme durchfahren worden, sagte ein Sprecher der Bauherrin Bahn in Stuttgart. 
    _________________________________________________________

    Verschwiegen wird natürlich, dass die „Anhydritlinsen“ nicht die 20 Kilometer Tunnelstrecke im Anhydrit sind, sondern nur die jeweiligen Übergangszonen. Verschwiegen wird auch, dass die problematischen Abschnitte wie Neckarunterquerung erst noch kommen.



    Eingetretene Risiken explodieren
    15 11. 17 21:14
    „121 Chancen und Risiken“ (im Jahr 2011)

    Aus der Website der Bahn:

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    Projektleiter Leger am 21.9.2015: „…der Konzern hat in 2012 … eine Liste von 1700 Einzelpositionen zu dem Thema Chancen und Risiken erarbeitet…“

    Morgen, am 16.11.2017, klagen die Ingenieure 22 auf die Herausgabe der 1700 Risiken, um 9h30 in der Augustenstrasse 5 im Saal 5 am Verwaltungsgericht Stuttgart.


    Desaster
    14 11. 17 11:53
    Generalanzeiger Bonn von heute:
    „Einerseits ist es eine Lehre aus dem
    Desaster rund um das Bahn- und Städtebauprojekt Stuttgart 21, das für jahrelange Bürgerproteste sorgte.“
    ___________________________________________
    In Bonn wird natürlich nicht registriert, dass die Proteste nicht Vergangenheit sind, sondern weiter gegangen sind bis heute. Die 400. Montagsdemo ist am 15. Januar 2018. Aber dass Stuttgart 21 ein „Desaster“ ist, wird inzwischen bundesweit gesehen. Leuchtturm-Projekt verkehrt… eine „Looser-Veranstaltung.“



    Stuttgart 21 ist ein GAU...
    13 11. 17 14:41

    Bildschirmfoto 2017-11-13 um 16.43.44

    Zitat Wieland Backes:
    Wer Stuttgart liebe, „möchte nach dem aus dem Ruder gelaufenen Stuttgart 21, nach dem gesichtslosen Europaviertel nicht den nächsten GAU erleben“.



    Klimaskandal 21
    12 11. 17 17:23
    Rede vorgestern in Bonn von Volker Lösch.

    Er hält Stuttgart 21 für ein „klimapolitisch vollkommen aus der Zeit“ gefallenes Projekt – ähnlich wie viele andere „sinnlose Großprojekte“, die „ohne Anhörung der Bevölkerung geplant und auf den Weg gebracht werden“, dann aber „juristisch kaum zu stoppen sind“ und „wenigen viel Geld und vielen nichts bringen“ – Großprojekte, „die der Umwelt und dem Klima nachhaltig schaden“ und „den Klimawandel beschleunigen“. img_9353 Schluss der Rede: „Ein herzlicher Gruß aus Stuttgart an die Welt: Kohle bleibt unten, Bahnhof bleibt oben. Wir werden OBEN BLEIBEN!“



    drei Stuttgart-Mängel
    11.11.11:11
    Aus stimme.de von heute:

     Stuttgart steht auch für Stau, Feinstaub und "Stuttgart 21“

    __________________________________________

    Zum Narrendatum 11.11.11:11 aus meiner Büttenrede von 2014
    zu den „21 guten Gründen für Stuttgart 21“:
    „Das Bahnprojekt Stuttgart-Ulm wird den Ruf Stuttgarts mitprägen.Fragt sich nur wie, vielleicht in Richtung Schilda! Dazu passen die Narrenrufe der Reutlinger hervorragend. Sie rufen „Schandi - Schando!“ (Video Minute 13)


    Fundgrube
    10 11. 17 17:51
    Starke Anti-S21-Videos bei Michael Kultur…



    Gedankenspiele
    09 11. 17 23:08
    Stuttgarter Zeitung, Schlagzeile:

    Neue Gedankenspiele für S21 am Flughafen

    unadjustednonraw_thumb_c686 ______________________________________
    Beim best geplanten Projekt gibt es viele Stolperstellen, ganz aktuell der Flughafen-Bahnhof. Aber auch das S-Bahn-Desaster, der Bahnhofstrog, Anhydrit, Umweltkiller, die Überschwemmung (von den Folgen für den Bau wurde in der Presse nicht berichtet, aber in der Demo-Moderation am Montag Min.13, von Andreas Schwab)…
    Bei allen gäbe es eine wirksame Abhilfe: Umstieg 21.



    wer bietet mehr? (3)
    08 11. 17 21:32
    Aus der Stuttgarter Zeitung von gestern:
    „Am Samstag veröffentlichte die Projektgesellschaft eine Ausschreibung, in der als Option
    Februar 2026 stand. Bitten um eine Erklärung wehrte das Projektbüro ab.“
    _________________________________________
    20. Oktober:
    „Die amtierende Bundesregierung baut unverändert darauf, dass das milliardenschwere Bahnprojekt Stuttgart 21 Ende des Jahres 2021 in Betrieb gehen kann.“

    20. Oktober: Vor Ende 2023 wird Stuttgart 21 nicht fertig“

    27. Oktober
    Es kann 2024 werden….

    6. November: Der Bau von S 21 kann sich bis Ende 2025 hinziehen

    7. November: Option 2026...

    Jules Verne: „In 30 Tagen um die Welt“
    Stuttgart-21-Prognosen: in 18 Tagen sechs Jahre später



    alternativlos gescheitert...
    07 11. 17 17:20
    Andreas Schwab gestern als Moderator

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    „Um mich der Sprache der Betreiber zu bedienen, kann man sagen
    „S 21 ist bereits heute unumkehrbar und alternativlos gescheitert.“


    wer bietet mehr? (2)
    06 11. 17 15:17
    Termincrescendo auf dem Weg nach St. Nimmerlein, oder Es fährt kein Zug nach nirgendwo…

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    Stuttgarter Nachrichten am 27. Okt. 2017

    Es kann 2024 werden….

    Stuttgarter Nachrichten heute, am 6.Nov. 2017

    Der Bau von S 21 kann sich bis Ende 2025 hinziehen



    Horrorbahnhof
    05 11. 17 21:03
    spiegel.hamburg-neuer-bahnhof-altona-bringt-viele-nachteile
    „Die Deutsche Bahn und die Stadt Hamburg machen die gleichen Fehler wie beim Horrorbahnhof Stuttgart 21.“


    Statistik 12 Monate
    04 11. 17 10:32
    Zeitraum Nov. 2016 bis Oktober 2017

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    Statistik Oktober 2017

    03 11. 17 23:43
    Ab und zu werde ich gefragt, wie meine S-21-Website metropolis21.de mit den täglichen Einträgen besucht wird. Aus einer Fülle von Daten finde ich diese besonders interessant:

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    schlechter Ruf, berechtigt
    02 11. 17 11:09
    „Das Projekt gilt bundesweit von FAZ bis heuteshow als Looser-Veranstaltung.“
    (aus einem Rundbrief von Werner Sauerborn)


    drei Affen
    01 11. 17 10:42
    Hallo Befürworter von Stuttgart 21 in der Politik von Stadt und Land: diese fundierten Beiträge nicht ansehen, damit Sie Ihre gute Meinung zum Zukunftsprojekt behalten können. Also die drei Affen spielen, nichts sehen, nichts hören und nichts sagen…

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    Hurra!
    31 10. 17 11:30
    Während die Stuttgarter Hauptpresse die Kommentarfunktion zu brisanten Artikeln aufgegeben hat und damit die Möglichkeit einer Korrektur oder Zusatzinformation im Sinne einer Gegenöffentlichkeit, werden bei Berichten des SWR Kommentare noch frei geschaltet. Zum Beispiel unter der Überschrift „Steuerveruntreuungsprojekt geht weiter! Hurra!“ von Rudolf Rhuba:
    „… Denn wer diese Kenntnisse der Grundschulmathematik nicht nur besitzt, sondern auch sich traut, diese anzuwenden, der wusste bereits lange vor einer sog. Schlichtung, dass die Menschen, Bürger, Steuerzahler und Pendler hier nicht nur um ihr Geld, sondern auch um ihre Lebensqualität… betrogen werden. Die DB ist eigentlich immer optimistisch, das kennen wir nicht anders. Manchmal behält sie auch Recht, aber eigentlich nur gaanz ganz selten. Meistens kommt es viel schlimmer…“
    (Ganzer Kommentar bei
    „Zum Blog aktuell“)


    berüchtigtes Bahnprojekt
    30 10. 17 22:10
    Aus „erneuerbareenergien.de“:
    „…Ein Beispiel: Beim berüchtigten Bahn-Projekt Stuttgart 21 wurden die Umbau-Pläne der Experten seit mehr als einem Jahrzehnt diskutiert und öffentlich vorgestellt - etwa in Pressekonferenzen. Das große öffentliche Entsetzen brandete erst auf, als die sprichwörtlichen Bagger schon rollten…“
    ____________________________________________________
    Das ist einfach so hingeschrieben ohne wirkliche Kenntnis der Dinge.



    wer bietet mehr?
    29 10. 17 23:47
    Schlagzeile in den Stuttgarter Nachrichten:

    Es kann 2024 werden….



    äh...äh...äh...
    28 10. 17 23:07
    Votum Pofalla beim Lenkungskreis Min. 00:00:25 zu möglichen Tunnelsperrungen wegen Anhydrit:
    „Es gibt hier entsprechende Konzepte -äh- für -äh- Umleitungen und -äh- Ersatzverkehre, -äh- die dann -äh- in Betrieb genommen werden können, -äh- ich glaube das wir hier in Stuttgart -äh- wirklich gut vorbereitet sind auf eine solche Situation, von der wir allerdings nicht ausgehen, dass sie eintritt.“



    Katastrophe mit Ansage
    27 10. 17 22:51
    Aus der Presse-Mitteilung das Aktionsbündnisses K-21 zum heutigen Lenkungskreis
    „Die Bahn steuert hier sehenden Auges in das gleiche Abenteuer wie in Rastatt, denn hier wie dort wurden bzw. werden nicht erprobte Bauverfahren eingesetzt“, bewertete von Loeper diese Planung. Was in Rastatt das Vereisungsverfahren beim Bohren im Kies unter Bahnbetrieb war, ist in Stuttgart vor allem das Durchfahren des auch Jahrzehnte nach Fertigstellung noch quellfähigen Anhydrit-Gesteins.

    Zur Frage nach einem Plan B im Wartungs- oder Havariefall blieb Pofalla eine glaubwürdige Antwort schuldig. Dabei geht die Bahn hier nach Aussagen ihrer eigenen Gutachter ein im Ingenieurwesen „unüblich hohes Risiko“ für die Betriebstauglichkeit ein.

    Die Möglichkeit eines regelmäßig wiederkehrenden GAUs bedeutet eine Katastrophe für den süddeutschen Bahnverkehr und den Wirtschaftsstandort Mittlerer Neckar.“


    das neue Herz Europas
    26 10. 17 23:48

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    Das ist Vergangenheit. Die guten Argumente… wo sind sie geblieben? Stattdessen immer neue Probleme und Verschlechterungen.


    Beschönigungen
    25 10. 17 22:12
    Tunneldebakel (FAZ):
    „…was die Bahnmanager am Anfang „Havarie“ nannten und jetzt nur noch „Ereignis“ oder „Zwischenfall“.
    ___________________________________________
    „Nur um Haaresbreite hätte die Rastatter Tunnelhavarie über die gigantischen Sachschäden hinaus zu einer großen Eisenbahnkatastrophe mit dramatischen Folgen für Leib und Leben Hunderter Fahrgäste und Anwohner führen können.“
    (Aus der
    Strafanzeige des Aktionsbündnisses.)


    Oben bleiben!
    24 10. 17 22:42
    ICE am Nordbahnhof

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    Wen stört es, wenn ein ICE vorbeifährt? Ich finde es schön. Der sonstige Verkehr am Nordbahnhof/Heilbronner Straße macht viel mehr Lärm. Und die Bahnreisenden haben eine bessere Reisequalität als in den dunklen Tunnels von Stuttgart 21.


    Absurditäten
    23 10. 17 23:40
    Redebeitrag von Hannes Rockenbauch (42’30’’) bei der heutigen Montagsdemo:
    "Absurde Planungen für ein absurdes Großprojekt“
    (Info aus dem Ausschuss S21)



    Bildkommentar zum Blog von gestern
    22 10. 17 09:25
    Demo-Poster von C.D. für morgen zur 390. Montagsdemo

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    beides falsch
    21 10. 17 15:38
    Zwei Nachrichten von gestern:
    neckar-chronik:
    „Die amtierende Bundesregierung baut unverändert darauf, dass das milliardenschwere Bahnprojekt Stuttgart 21 Ende des Jahres 2021 in Betrieb gehen kann.“

    stuttgarter-nachrichten:
    „Vor Ende 2023 wird Stuttgart 21 nicht fertig“
    ____________________________________
    Die Prognosen der Bahn zu Stuttgart 21 kann man den Hasen geben.
    Weder 2021 noch 2023 wird Stuttgart 21 fertig. Der Wurmbau zu Babel wird vielleicht überhaupt nie fertig oder mit viel Glück und Unglück einige Jahre nach 2023 in stark veränderter Form. Aber das ist meine eigene Prognose…



    Ende der Fahnenstange?
    20 10. 17 16:55
    Stuttgarter Zeitung: „Bahn muss Kostenrahmen halten“
    „...Hilfreich wäre es nun aber, wenn die von der Bahn genannten Kosten von 6,5 Milliarden Euro, die auch der Bahngutachter KPMG bislang nicht nennenswert überschritten sieht, das Ende der Fahnenstange darstellen würden. In den kommenden Monaten eine Lösung zu finden, nur um kurz danach wieder Mehrkosten zu verkünden, wäre ein Fiasko.“
    ___________________________________________
    Das (6,5 Mrd) ist genau so obsolet wie die Inbetriebnahme des Gesamtprojekts 2021. Natürlich wird es um Milliarden teurer, wie es bereits 2013 vorhergesagt wurde:
    Als 2013 die Azerliste von der Bahn endlich herausgegeben wurde (es gab Whistleblowers zuvor), schätzten die Ingenieure22 anhand dieser Liste Projektkosten bis zu 10 Mrd. €, eine Zahl, die Jahre später vom Bundesrechnungshof und von den Gutachtern Vieregg & Rössler bestätigt wurde!


    schleppender Baufortschritt
    19 10. 17 11:22
    Aus heutigem Kommentar in der Stuttgarter Zeitung:
    „Zu augenfällig ist der schleppende Baufortschritt, zu deutlich wird, dass der von der 
    Bahn eisern genannte Inbetriebnahmetermin 2021 nur noch symbolischen Charakter hat.“
    _______________________________________________
    Auf dem Weg zu St.Nimmerlein...



    Filbinger (4)
    18 10. 17 13:50
    Post an die CDU-Fraktionen im Landtag und in der Stadt Stuttgart
    Wyhl/Stuttgart 21

    Sehr geehrte Damen und Herren Abgeordnete,
    zuletzt unter der politischen Führung von MP Mappus und OB Dr. Schuster haben Sie das umstrittene Projekt Stuttgart 21 bis zum heutigen Tag immer weiter getrieben mit denselben Machtmitteln wie damals in Wyhl (
    Doku swr.de Extra), nämlich durch
    - politische Mehrheiten
    - manipulierte Abstimmung
    - unlautere Versprechungen
    - mit Projekt-verbandelten Experten
    - Missachtung engagierter Bürger
    - Naturzerstörung mit Baumfällungen
    - prügelnde Polizisten
    - Wasserwerfer
    - politisch geprägte Verurteilungen durch Gerichte u.a.

    Das Projekt Wyhl wurde abgebrochen. Dass es ein Fehler war, hat MP Filbinger sehr spät noch eingesehen (ob es öffentlich bekannt wurde, weiß ich nicht).

    Stuttgart 21 ist auch ein Fehler (OB Palmer, Aktionsbündnis gegen S 21), der Umstieg mit Erhalt des Kopfbahnhofs wäre der richtige Weg und würde immer noch Milliarden weniger kosten, dazu mit positiver Auswirkung auf Bahnverkehr und Städtebau.

    Stuttgart 21 ist schon heute gescheitert im Hinblick auf Leistung, Kosten und geplante Fertigstellung…



    Filbinger (3)
    17 10. 17 12:42
    Die Filbinger-Nachfolger von Baden-Württemberg und Befürworter von Stuttgart 21:

    MP Lothar Späth war Aufsichtsratsvorsitzender des Tunnelbohrers Herrenknecht. 2010 mischte er (73) sich in Stuttgart als S21-Befürworter mutig unter das S-21-kritische Volk. Er starb mit 78 im März 2016.

    MP Teufel im September 2010:
    "Käme es allerdings zu einem Baustopp, dann hieße das auch: Stuttgart 21 ist gestorben. …Baden-Württemberg wäre dann abgehängt.“

    EU-Kommissar und ehemaliger
    MP Oettinger im Welt-Interview:
    „Stuttgart 21 ist die einzige Möglichkeit, die baden-württembergische Landeshauptstadt in den nächsten 20 bis 30 Jahren in das europäische Hochgeschwindigkeitsnetz zu integrieren.“


    MP Mappus
    hatte sich für Stuttgart 21 ganz stark gemacht. Der von ihm zu verantwortende „Schwarze Donnerstag“ brachte seine baldige Abwahl.

    Frage an die Herren Teufel, Oettinger und Mappus:
    Wann werden Sie die Größe von Filbinger haben und sagen, Stuttgart 21 zu forcieren ist ein Fehler gewesen? Auch Sie sind nämlich für das Desaster des Murksprojekts stark verantwortlich und haben damit Unglück über Stuttgart und die Menschen gebracht.


    Filbinger (2)
    16 10. 17 23:03
    „Kein weisses Blatt“ heißt die „Vater-Tochter-Biografie“ von Susanna Filbinger-Riggert. Sie schreibt auf S.93:
    „Viele, viele Jahre später, genauer gesagt, drei Jahre vor seinem Tod, sollte Vater sein Urteil über die Kernkraft widerrufen, sie zu forcieren sei ein Fehler gewesen.“



    Filbinger (1)

    15 10. 17 09:22
    Blogeintrag Oktober 2013:

    „Ohne das Kernkraftwerk Wyhl werden am Ende des Jahrzehnts in Baden-Württemberg die ersten Lichter ausgehen.“ Ministerpräsident Filbinger 1973 (Doku swr.de Extra, Minute 0.26) „Der jetzige Hauptbahnhof kann das Fahrgastaufkommen des Jahres 2010 in keiner Weise mehr bewältigen.“ DB ProjektGmbH Stuttgart 21 1997 _______________________________________________________________ S.B.: Beide Prognosen haben sich als grotesk falsch erwiesen. 2010 wurde der Stuttgarter Hauptbahnhof sogar als der pünktlichste Großstadtbahnhof Deutschlands von der Stiftung Warentest ermittelt und von den Bahnkunden als kundenfreundlich gewählt.

    Auch in Wyhl gab es eine Abstimmung mit einer Mehrheit für das Kernkraftwerk, wurden Gegner kriminalisiert und verurteilt, Bäume gefällt, Wasserwerfer eingesetzt, engagierte Menschen geprügelt und weggezerrt, es gab mit den Betreibern verbandelte Experten, politische Gerichtsurteile und die ganze Macht der (Politik und Wirtschafts-) Propaganda vor der Abstimmung. Schließlich ließ die Landesregierung das Projekt fallen zum Segen des Volks und der Landschaft. (Doku swr.de Extra von 2016, noch abrufbar!)
    Widerstand gegen das Lügengebäude (hier eine
    Lügentabelle) Stuttgart 21 bleibt das Gebot der Zeit. Die Geschichte wird Stuttgart 21 ein vernichtendes Zeugnis geben, ob Fertigbau oder Abbruch.



    25. Planänderung
    14 10. 17 21:33
    Aus der Rede von Dr.-Ing. Hans-Jörg Jäkel, Ingenieure22, auf der 388. Montagsdemo am 9.10.2017
    „…Dass der neue S-Bahn-Tunnel vom Hauptbahnhof zur Mittnachtstraße an der Wolframstraße eine 2,5 Meter hohe Sperrmauer errichtet, wurde ja schon mehrfach dargestellt. In der Planfeststellung sind dafür in beiden Richtungen jeweils zweispurige Straßenschleifen zur Überquerung beschrieben, aber Fuß- und Radwege fehlten. Seit Ende Juli gibt es nun eine Planänderung (die 25. in diesem Abschnitt 1.5). Dort sind die Umfahrungsschleifen nur noch einspurig, aber es gibt einen gemeinsamen Fuß- und Radweg. Leider ist dieser aber auf der Südseite angeordnet, dort wo heute kaum jemand läuft oder fährt. Auf der Nordseite gibt es keinen. Dass diese einspurige Lösung sogar leistungsfähiger als die zweispurige ist, wird in einem Gutachten ausführlich begründet.“
    _________________________________________
    Wundersame Parallelen:
    8 Gleise leisten angeblich mehr als 16 Gleise (Stresstest)
    1 Fahrspur leistet angeblich mehr als 2 Fahrspuren (Gutachten)


    In einem offenen Brief an Finanzminister Schmid schrieben 2012 einige SPD-Mitglieder: „Das Projekt, das ihr vor der Volksabstimmung noch als ,bestgeplant‘ und ,bestfinanziert‘ gerühmt habt,
    entpuppt sich kurz danach und immer offensichtlicher als fehlgeplant und falschgemünzt.“


    PR-Maschine
    13 10. 17 23:44
    Ulm. „Man mag von Stuttgart 21 halten, was man will. Aber mit Blick auf Projekt-Kommunikation hat das Bauvorhaben nach schwachem Start ja mittlerweile groß nachgelegt. Broschüren, Führungen, Multimedia-Bling-Bling: Die PR-Maschine dreht sich aktuell so ungebremst wie Tunnelbohrer Suse durch den Filderboden.“
    ______________________________________
    Die „PR-Maschine“ drückt sich aber zunehmend um Aussagen zur Sinnhaftigkeit, zu den Vorteilen des Wahnsinnprojekts S21. Alte Werbesprüche wie „Das neue Herz Europas“ oder
    „21 gute Gründe für Stuttgart 21“ sind aus dem Verkehr gezogen, weil sie nicht mehr zutreffen. Einige „Fakten“ werden ungeniert weiter behauptet wie die 100-Hektar-Lüge (siehe Blog vom 9.10.17) oder die Fertigstellung 2021.


    schlechter Ruf
    12 10. 17 11:09
    Kommentar zur Leverkusener Brücke Bloß kein rheinisches Stuttgart 21… Der Neubau darf nicht zum Stuttgart 21 des Rheinlands werden. Das wäre eine Katastrophe.


    unvergessen...
    11 10. 17 23:57
    …wie sich die angeblich 21 guten Gründe immer mehr als alternative Fakten erweisen. Damit hat man die Bürgerschaft Stuttgarts hinters Licht geführt.
    Mein Statement am 12. November 2014 gegen Ende der Anhörung Filderbahnhof in der Filderhalle Leinfelden:
    "Die guten Gründe sind weitgehend abhanden gekommen und damit ist die Sinnhaftigkeit des Projekts und die Planrechtfertigung dahin.“

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    Post an die Landeshauptstadt...
    10 10. 17 10:05
    …mit der Bitte um Weiterleitung an Frau Bezirksvorsteherin Sabine Mezger und die Befassten des Einladungsschreibens zum 16. Oktober 2017
    ____________________________________________________

    Betrifft: Einladung zur Einwohnerversammlung Stuttgart-Nord, Punkt Rosensteinviertel S.3, Blog www.metropolis21.de vom 9.9.2017

    Sehr geehrte Frau Mezger,

    als Stuttgarter Bürger, wohnhaft in der Nordbahnhofstr. 191 und Stuttgart-21-Kritiker nehme ich entschieden Anstoß am Text zum Rosensteinviertel im Hinblick auf die dort genannten 85 Hektar als „einmalige Chance“. Ich habe dies in meinem Blog von gestern, 9.10.2017, als alternative Fakten - Lügen - Frechheit bezeichnet. Bitte lesen Sie meine Begründung, insbesondere den von der Stadt genannten Grund „Jahrhundertchance“
    http://www.siegfried-busch.de/page18/page46/page46.html

    „…die auf dem Irrtum beharren, das sind die Narren“ (Rückert, Blog vom 6.10.2017). Ich möchte nicht zu diesen gehören und bitte Sie sehr freundlich, mir einen Irrtum in Bezug auf die 85 Hektar mitzuteilen. Ich werde meinen Text sehr gern revidieren, im Blog darauf hinweisen und mich gegebenenfalls entschuldigen.

    Ich danke Ihnen für Ihre Bemühungen um „meinen“ Stadtteil und bin auch sehr gern bereit, Irrtümer in einem persönlichen Gespräch auszuräumen.

    Mit freundlichen Grüßen
    Siegfried Busch



    eine Frechheit
    09 10. 17 19:09
    Alternative Fakten = Lügen = einfach eine Frechheit!

    Aus der Einladung zur Einwohnerversammlung Stuttgart-Nord am16.10. 2017, 19:00 kleiner Sitzungssaal, S.3 „Rosensteinviertel“…
    “Im Zuge des Bahnprojekts Stuttgart 21 und dem Rückbau der oberirdischen Gleisanlagen ergibt sich für die Landeshauptstadt Stuttgart die einmalige Chance, eine
    ca. 85 Hektar große Fläche im Herzen der Stadt städtebaulich zu entwickeln.“
    ***************************************
    Aus „21 gute Gründe für Stuttgart 21“, Herausgeberin: Landeshauptstadt Stuttgart, Stabsabteilung Kommunikation, Stand: Dezember 2008: 13: „Jahrhundertchance für die Stadtentwicklung“
    Wo heute noch Züge fahren, werden nach der Fertigstellung von Stuttgart 21
    über 100 Hektar Gleisflächen frei. Die Stadt kann sich im Zentrum neu entwickeln. Die in der Innenstadt liegenden Gleisflächen verschwinden. Die Stadtteile im Stuttgarter Norden und Osten wachsen wieder zusammen.
    *******************************************
    „10 Fakten zu Stuttgart 21“, aktuelle Serie bei Berichten zu S21 in der Stuttgarter Zeitung:
    Nr.7:
    „Auf den freiwerdenden 100 Hektar Fläche soll ein neuer Stadtteil entstehen.“

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    *************************************
    Kommentare S.B.: Die 85 Hektar sind die
    bis heute genannten 100 Hektar abzüglich 15 Hektar des bereits fast ganz zugebauten „Europaviertels“.
    Beide Zahlen sind längst als falsch entlarvt. Es ist eine Schande, dass die Menschen gegen besseres Wissen mit den 100/85 Hektar immer noch belogen werden und sie als „einmalige Chance“ gepriesen werden.

    Wie es mit der angeblichen „Jahrhundertchance“ tatsächlich aussieht, wird
    hier nachgewiesen: „100 - eine magische Zahl schrumpft zur Drittelwahrheit“. Zum Thema: „…die auf dem Irrtum beharren, das sind die Narren“ (Blog vom 6.10.2017).


    „Sieg der Spatzen“ (2)
    08 10. 17 22:46
    Das Buch zu Prozessen und Untersuchungsausschüssen zum Polizeieinsatz am „Schwarzen Donnerstag (30.9.2010) im Loeper Literaturverlag Karlsruhe, September 2017. Aus der Einleitung von Rechtsanwältin Simone Eberle S.12:

    „Der Sieg der Spatzen ist bislang ein Pyrrhussieg.“

    ___________________________________________________________
    Zwar haben „die Spatzen“ vor Gericht letztendlich Recht bekommen: der Polizeieinsatz war rechtswidrig. Aber der Schlossgarten ist nicht gerettet, sondern nachhaltig zerstört worden.
    „Bislang“: das Scheitern des Projekts mit einem zwingend notwendigen Umstieg steht noch aus, das Propaganda-Lügenprojekt wackelt weiterhin.



    Sommer 2010
    07 10. 17 22:59
    Inzwischen gründlich zerstört

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    für das Schadprojekt S 21

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    Fotos S.B.



    „Sieg der Spatzen“ (1)
    06 10. 17 23:15
    Das Buch zu Urteilen und Untersuchungsausschüssen zum Polizeieinsatz am „Schwarzen Donnerstag (30.9.2010) im Loeper Literaturverlag Karlsruhe, September 2017

    Aus der Einleitung von Rechtsanwältin Simone Eberle S.9:
    „…Egal wo man hinschaut, immer tun sich weitere Abgründe auf.
    S 21 liest sich wie ein Fortsetzungsroman. Mal als Krimi, mal als Drama; in erster Linie aber als Politthriller: einer Politik des Versagens, der Überforderung, der Intransparenz, des Verhindern, des Wegschauens, des Aussitzen und damit einhergehend der Hilflosigkeit.“



    Der Dichter spricht (54)
    06 10. 17 00:01
    Friedrich Rückert

    Das sind die Weisen,
    Die durch Irrtum zur Wahrheit reisen,
    Die bei dem Irrtum verharren,
    Das sind die Narren.



    interpretationsbedürftig
    04 10. 17 22:17
    Zitat: „Von Stuttgart 21 lernen heißt siegen lernen.“


    Großdemo Schwarzer Donnerstag 7. Jahrestag (5)
    03 10. 17 09:45
    „Hier im Innersten der Stadt wuchert ein Monstrum, eines, das nie funktionieren wird, auch dann nicht, wenn das Eisenbahnbundesamt bereit sein sollte zu kriminellen Akten.“
    „Da metastasiert sich im Herzen dieser Stadt Lebensgefahr, fataler Brandschutz mit hohen Treppen, zu engen, zu wenigen Lifts. Welch eine Glanztat, Deutschlands best funktionierenden Kopfbahnhof zu ruinieren!“
    ________________________________________
    Aus der Rede von Dr. Jürgen Lodemann, Literaturpreisträger der Stadt Stuttgart.


    Großdemo Schwarzer Donnerstag 7. Jahrestag (4)
    02 10. 17 23:32
    Text zur Bildergalerie von Schaeferwelt:
    „Vor sieben Jahren meinte ein gewisser "Stefan Mappus" (seinerzeit der nie wirklich gewählte Ministerpräsident von Baden-Württemberg) das dieses sinnlose Immobilienprojekt Stuttgart 21 es wert wäre mit aller Gewalt durchgesetzt zu werden. Heute können es sich schon wieder viele Menschen nicht vorstellen und  denken bei Polizeigewalt immer nur ans Ausland oder allenfalls noch an Hamburg etc. Aber NEIN es ist hier passiert und es ist in Stuttgart passiert und JA  es benötigt lediglich einen neuen Befehl und es würde wieder passieren!“


    Großdemo Schwarzer Donnerstag 7. Jahrestag (3)
    01 10. 17 18:05
    Bericht in der Stuttgarter Zeitung:

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    ______________________________________________________
    Aus der Moderation von Dr. Angelika Linckh:
    „Unsere Trauer und unser Zorn über die brutale Zerstörung dieses unwiederbringlichen NaturSchatzes sind heute genauso groß wie damals, und genauso groß ist der Zorn über die brutale Gewalt einer „Polizei“ genannten Bürgerkriegsarmee, von Politikern losgeschickt, um den Weg für diesen Akt der Barbarei frei zu prügeln, mit Wasserwerfern und Pfefferspray frei zu schießen, gegen jung, gegen alt, gegen alle, die ihren Park gegen Kettensägen und Bagger schützen wollten.“…


    Großdemo Schwarzer Donnerstag 7. Jahrestag (2)
    30 09. 17 08:49
    Heute!

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    Und ich bin nicht dabei! Aber die langfristige Zusage zum 60.Geburtstag einer lieben Kollegin hat Vorrang, denn „es gibt ein Leben außerhalb von Stuttgart 21“.


    Großdemo Schwarzer Donnerstag 7. Jahrestag (1)
    29 09. 17 18:36
    Martin Poguntke: „Die tatsächlichen Drahtzieher in Stuttgart und Berlin, die den „Schwarzen Donnerstag“ zu verantworten haben, sind bis heute nicht benannt und nicht belangt.“
    __________________________________________________
    Der CDU-Clan samt politischer und wirtschaftlicher Macht hat es bis heute zu verhindern gewusst, dass der damalige MP Mappus am Pranger steht, wo er vermutlich hin gehört.



    S21 – auf gut Glück spekuliert
    28 09. 17 22:23
    „Ich bin immer noch fassungslos über all die Ungereimtheiten, Lügen, Bagatellisierungen und Beschönigungen, die wir von Seiten der Bahn, von den Mehrheitsfraktionen im Gemeinderat, von der Landes- und der Bundesregierung zu S21 aufgetischt bekommen. Angesichts ihrer bodenlos unkritischen Haltung und Weiter-So-Strategie frage ich mich immer wieder: Was muß eigentlich noch passieren, damit die Verantwortlichen endlich innehalten und zu einer Abwägung über das Für und die vielen Wider dieses von vornherein unsinnigen Prestigeprojekts nachdenken? Ist das Desaster in Rastatt kein Weckruf für sie?“
    ________________________________________________________
    Beginn der
    Rede von Dr. Norbert Bongartz bei der letzten Montagsdemo


    Fahrradabteil im RE
    27 09. 17 20:46
    hoher Einstieg

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    innen 4 schmale Treppen

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    bumms
    26 09. 17 14:04
    Foto Thomas Renkenberger

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    Kommentar(e) (siehe auch Blog vom 20.9.17)


    grün, grün, grün hat alle guten Gründe
    25 09. 17 14:50

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    _______________________________________________________
    Oben die Bundes-Grünen an das Aktionsbündnis. Ob sie etwas ausrichten können, wenn sie in die nächste Bundesregierung kommen?



    an die liebe Leni am Wahlabend
    24 09. 17 22:56
    Liebe Leni!
    ...
    Beim Projekt Stuttgart 21 werden die Verluste aus den unterirdischen Bauwerken, aus dem teuren Betrieb der schrägen Tiefhaltestelle dem Steuerzahler aufgebürdet, d.h. sozialisiert, während die großen, jahrzehntelangen Einnahmen aus dem überbauten Gleisvorfeld in die Taschen der Stuttgart-21 Bau- und Immobilien-Mafia fließen werden, also privatisiert werden.
     
    IST DAS SOZIALDEMOKRATISCH  ?  
           *  DIE VERLUSTE SOZIALISIEREN;
           *  DIE GEWINNE PRIVATISIEREN  ?
    Die Schere zwischen Arm und Reich weiter öffnen ?
    ...
    Schön wär´s, wenn die Landes-SPD endlich die Unterstützung für S21 aufgeben würde, um einen Anfang für  "soziale Gerechtigkeit"  zu tun.
    ___________________________________________
    Offener Brief von Jobst Knoblauch an die SPD-Vorsitzende Leni Breymaier (ganzes Schreiben bei
    Zum Blog aktuell).


    Alltag im Nahverkehr
    23 09. 17 20:29

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    Text der Fahrgastinformation vorgestern am Bahnhof Nürtingen Gleis 1: „Information zu RE 22039 nach Tübingen Hbf, Abfahrt 16:55 Uhr, heute circa 30 Minuten später, Grund dafür ist eine technische Störung am Zug“ (fortlaufende Änderungen: 35 Minuten später, 40 Minuten später…) Die Bahn AG verpulvert Milliarden bei Stuttgart 21 und produziert gleichzeitig eine miserable Wartung von Zügen und bahntechnischen Anlagen mit der Folge großer Unpünktlichkeit.


    Der Dichter spricht (53)
    22 09. 17 21:06
    „Man muß sein Glaubensbekenntniß von Zeit zu Zeit wiederholen, aussprechen, was man billigt, was man verdammt; der Gegentheil läßt’s ja auch nicht daran fehlen.“

    J.W. v. Goethe, Sprüche in Prosa, Sämmtl. Werke Bd.3, Stuttgart und Tübingen 1853 S.316
    ____________________________________
    Goethes Weisheit bestärkt mich in meiner Blogpraxis, immer wieder positive Dinge zu K21 aus meinem Kenntnisstand zu nennen („billigen“) und die falsche Propaganda zu entlarven („verdammen“). „Der Gegentheil“ tischt ständig dieselben Falschmeldungen auf im Hinblick auf Leistung, Kosten, Fertigstellung, Flächengewinn, einfaches Umsteigen, mehr Verkehr, mehr Züge u.a., Beispiele im
    „Schwindelplakat“ von 2014, das inzwischen wieder verschwunden ist wie auch die „21 guten Gründe für Stuttgart 21“.


    TINA
    21 09. 17 22:38
    (Von der Demo gestern in Berlin habe ich leider noch keine Fotos greifbar, hoffentlich morgen.) TINA = „There is no alternative“. „Alternativlos“ war Stuttgart 21 nie, so sehr es immer behauptet wurde. Mein Votum im Einspieler bei 2+Leif Minute 0:20 (2010): „Unumkehrbar und alternativlos, das sind die beiden Grundlügen..."

    c10025ajqytqtexuuw22mtazq_thumb_c53cMit „Umstieg21“ ist eine aktuelle Alternative ausgearbeitet!



    gestern Stuttgart, heute in Berlin
    20 09. 17 22:51

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    Bericht von Berlin morgen


    Konfuzius
    19 09. 17 16:36
    "Einen Fehler machen und sich nicht bessern: Das erst heißt fehlen." - 15,29

    • Original: 過而不改,是謂過矣。 Guò ér bù gǎi, shì wèi guò yǐ. Quelle

    _____________________________________________
    „Stuttgart 21 ist ein Fehler, aber den müssen wir jetzt machen.“ So OB Boris Palmer nach der Volksabstimmung. Das Bessere unterblieb - bis jetzt.



    also doch!
    18 09. 17 16:11
    "Erstaunt haben uns die großen Öffnungen in den Seitenwänden. Sie dienen dazu, bei extremen Hochwasserlagen den Bahnhof fluten zu können, damit er nicht aufschwimmen kann.“
    (
    Quelle Memory 49. „Aufwachen“)

    Aus der StZ (August 2010): „...Die Äußerungen von Frei Otto, der Tiefbahnhof könne "überschwemmt" oder gar "wie ein U-Boot aus dem Meer aufsteigen", seien "fachlich nicht fundiert und entbehren einer soliden Grundlage", so der Projektsprecher Wolfgang Drexler.“



    Heute Straßenfest "Aufbruch Stuttgart"
    17 09. 17 22:11
    Bericht in der Stuttgarter Zeitung, Mahnungen zum Umstieg wurden nicht erwähnt:

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    Foto: Schaeferwelt


    Aufbruch mit Abbruch?
    16 09. 17 20:20
    Morgen eine Großaktion von „Aufbruch Stuttgart“, Motto:
    „Weg von der autogerechten zur menschengerechten Stadt und für ein lebendiges Kulturquartier!“
    Aus dem
    Offenen Brief an Dr. Wieland Backes:
    „Wir laden Sie daher herzlich ein zu einer öffentlichen Diskussion im Rathaus oder gern auch in der Oper zur Frage: „Ist das möglich: Aufbruch Stuttgart mit Stuttgart 21?“
    _____________________________________________________
    (Hier steht Stuttgart 21 für Abbruch und Zerstörung.)



    kein Halt in Feuerbach
    15 09. 17 22:31
    Bericht StZ und Anzeigetafel am Nordbahnhof mit Laufschrift oben:

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    Der Feuerbacher Bahnhof ist derzeit wegen Stuttgart-21-Bauarbeiten außer Betrieb. Wieviel zig-tausende Menschen davon mit längeren Wegzeiten strapaziert werden? Die Zeitbilanz jetzt/künftig stürzt weiter ins Negative.


    Bahn-Wahnsinnsprojekt
    14 09. 17 13:41
    Mark Spörrle in Zeit-Online über Heiner Geißler:
    „…zum letzten Mal trat er in der breiten Öffentlichkeit als Schlichter im Streit um das 
    Bahn-Wahnsinnsprojekt Stuttgart 21 auf.“


    rechter Weg unter die Erde?
    13 09. 17 23:04
    SWP Ulm von heute, S.3:
    „…Zugleich war er ein gefragter Schlichter …beim Großkonflikt um das Bahnprojekt „Stuttgart 21“, das der damals bereits 80-Jährige auf den rechten Weg unter die Erde führte.“
    =======================================
    Kommentar von  Dr. Eisenhart von Loeper und Dr. Norbert Bongartz, Sprecher des Aktionsbündnisses gegen Stuttgart 21:
    "Heiner Geißler hat sich durch seinen eigenständigen politischen Geist ausgezeichnet, der abgründige Defizite der Gesellschaft aufzuarbeiten suchte. Anlässlich der von ihm moderierten „Schlichtung“ zum Konflikt um Stuttgart 21 versuchte er, eine Befriedung durch „S 21 plus“ beizusteuern. Sie gehörte aber in Wahrheit in den Bereich der Legende, wurde von den Konfliktparteien genau genommen nicht mit getragen bzw. war nicht durchsetzbar. Seine spätere richtige und ehrenwerte Grundidee, dass Alternativen zur bestehenden S 21-Planung notwendig seien, müsste heute mehr denn je zu einer Abkehr von versteinerten Fronten und zu einem Umstieg von S 21 beitragen."



    Der Dichter spricht (52)
    12 09. 17 22:14
    „In den Nestern von gestern muß man heuer keine Vögel suchen“

    Aus Miguel de Cervantes Saavedra DER SCHARFSINNIGE RITTER DON QUIXOTE VON DER MANCHA
    ______________________________________________________

    Nester von gestern:
    „21 gute Gründe für Stuttgart 21“
    Memories = Offene Briefe
    Blog
    metropolis21.de
    Alte Ausführungen bei „Zum Blog aktuell“. Der erste Eintrag (aus 2011) dieser Serie ist heute bei „Zum Blog aktuell“ wiederholt.

    Die „Nester von gestern“ sind sehr wohl zu bedenken, wenn es um die Sinnhaftigkeit von Stuttgart 21 geht!
    Goethe (aus
    Der Dichter spricht Nr.49):
    „Jede große Idee, sobald sie in die Erscheinung tritt, wirkt tyrannisch; daher die Vorteile, die sie hervorbringt, sich nur allzubald in Nachteile verwandeln.
    Man kann deshalb eine jede Institution verteidigen und rühmen, wenn man an ihre Anfänge erinnert und darzutun weiß, dass alles, was von ihr im Anfange gegolten, auch jetzt noch gelte.“

    J.W. v. Goethe, Sprüche in Prosa, Sämmtl. Werke Bd.3, Stuttgart und Tübingen 1853



    Zitat notiert
    11 09. 17 21:49
    „Dazu muss die Unabhängigkeit der Abgeordneten gestärkt werden. Entscheidungen sollen sie immer nach ihrem Gewissen treffen können und nicht nach Maßgabe der Fraktionsdisziplin.“
    __________________________________________________
    Die Abstimmungen im Landtag und der Stadt waren immer mit 75% gewonnen worden, ein krasses Beispiel von Fraktionsdisziplin!
    Aus
    Memory 7, „75% des Stuttgarter Gemeinderats“:
    Oberbürgermeister Dr. Schuster: „75% der Stadträtinnen und Stadträte sind dafür.“ Stimmt das wirklich? Waren auch Sie dafür? Oder gehören Sie eher zu denen, die sich der Fraktionsdisziplin gebeugt haben? Meine Stuttgarter Verwandten und Bekannten aus dem gehobenen Bürgertum (mit Ausnahme eines ehemaligen Beamten aus dem Wirtschaftsministerium) sind entschieden bis leidenschaftlich gegen Stuttgart 21 und deshalb kann ich nicht glauben, dass alle Räte der CDU, SPD, FDP und der freien Wähler dafür gewesen sein sollen. 75% ist deshalb die typische Halbwahrheit zum Projekt Stuttgart 21.“


    Post an OB Kuhn
    10 09. 17 11:26
    Am 27. August am Rathaus eingeworfen. Inhalt:
    „Kuhniana“, 10 Blogs zwischen 10.-25. Januar 2017 mit einer kritischen Analyse der Verlautbarungen des OB Kuhn in einem Artikel in den Stuttgarter Nachrichten

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    handschriftlich: „Mit der Bitte um ein Gespräch.“



    Nachholbedarf ohne Ende
    09 09. 17 22:56
    StN: „Die Ausbaukonzeption des Stuttgarter Bahnknotens zeigt immer deutlicher, dass hier Nachholbedarf besteht.“
    _____________________________________________________
    Ein alter Blog-Kommentar, der aktuell bleibt: Stuttgart 21 wird immer mehr als Unsinn erkannt: Schlecht und keineswegs "best“ geplant, als Magistrale bedeutungslos (Kefer), schlechte ökologische Bilanz (BUND), Denkmalsschändung und Stadtzerstörung (für Jedermann sichtbar), ein Engpass (VCD und hochrangige Bahnexperten), Rückbau der Bahnhofskapazität (Wikireal), Verschlechterung der Reisequalität (pro Bahn), Parkzerstörung, Mineralwassergefährdung, hohe Risiken bei Bau und Betrieb, Kostenexplosion, hohe Folgekosten bei den Tunnels, Megabaustelle im Stadtzentrum mit entsprechenden Verkehrsstörungen. Es geht nur noch um Macht und Rechthaberei mit Augen zu und durch: am Ende kommt unausweichlich das Desaster. Deshalb sofort aufhören. Widerstand bleibt weiterhin das Mittel der Wahl.



    WARUM
    08 09. 17 22:25
    Diaserie der SPD-Mitglieder gegen Stuttgart 21.


    Auflösung
    07 09. 17 16:03
    Die Frage am Schluss der „Bildergeschichte“ im Blog gestern wurde mir von Gangolf Stocker am Telefon beantwortet: 2 Minuten.
    Beim Gutachten von Prof. U. Martin für den Verwaltungsgerichtshof Mannheim, wo Stuttgart 21 zur Genehmigung auf dem Prüfstand war (geklagt hatten die Gegner von S21), hat Prof. Martin in Übereinstimmung mit Prof. W. Schwanhäusser und in Anwesenheit von Prof. Heimerl ausgesagt, dass Stuttgart 21
    über die doppelte Leistungsfähigkeit im Vergleich zum Kopfbahnhof habe (Auskunft G. Stocker).
    Prof. Martin hatte die Vorgaben der Bahn eingesetzt anstelle eigener Kenntnisse oder Messungen (eine leichte Aufgabe für Studierende!). So wurde Stuttgart 21 von Anfang an mit falschen Angaben bei Gerichten und politischen Gremien in Land und Stadt durchgesetzt.



    Bildergeschichte
    06 09. 17 21:35
    Hamburg Hauptbahnhof, ICE nach Stuttgart 13:24, linker Bahnsteig. Zahlreiche Reisegäste warten vor der Einfahrt

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    Einfahrt ICE

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    Zug ist leer, nur Zusteigen. Es dauert sehr lange, bis alle eingestiegen sind. Gestoppt 5:42,78 nur für dem Einstieg. Wie war das damals mit den Haltezeiten im Gutachten Prof. Martin; waren es für
    Aus- und Einstig zwei, zweieinhalb oder drei Minuten?
    unadjustednonraw_thumb_c49d


    Stuttgart 21 steckt fest
    05 09. 17 20:39
    Schlagzeile im Artikel in kontext-wochenzeitung von Jürgen Lessat
    „Offiziell soll der neue Stuttgarter Tiefbahnhof noch immer im Dezember 2021 in Betrieb gehen. Doch auf vielen Baustellen des Bahnprojekts stockt es wegen laufender Klagen und Vergaben. Nun stoppt die Bahn sogar einen eigenen Bauantrag.“


    Kuhn im Taifun (4)
    04 09. 17 22:13
    Wenn -zigtausend Bürger begehren
    Dass Stadträte ihnen zuhören
    Dann sieht man Fritz Kuhn
    Sein Möglichstes tun
    Den Bürgern ihr Recht zu verwehren

    (Ganze Ballade „Kuhn im Taifun“)
    ____________________________________________
    Kommentar von Thomas Felder zum Blog von gestern und heute:
    "Mein künstlerischer Anspruch liegt nicht in der historischen Genauigkeit, sondern im Verarbeiten eines Gesamteindrucks. Richtig: Kuhn regte sich noch in den ersten paar Monaten seiner Amtszeit. Er schwänzte die ersten »Tunneltaufen« – aus welchen Gründen auch immer. Aber spätestens bei der »Tunnel- und Maschinentaufe« auf den Fildern offenbarte er sich als flammender S21-Befürworter! Nach unseren beiden Bürgerbegehren hat er persönlich dafür gesorgt, dass unsere Sprecher im Gemeinderat 
    nicht zu Wort kommen durften. Was bleibt, ist ein bitterer Nachgeschmack, den ich versuche in einer heiteren Ballade zu verdauen."

    Kuhn war auch nicht - wie Kretschmann - bei der großen Show „Grundsteinlegung“
    (zum Blog aktuell), ließ sich aber später zu dem Spruch hinreißen „Stuttgart 21 tut der Stadt gut“.


    Kuhn im Taifun (3)
    31 08. 17 22:52
    Ihr wisst noch wie Fritze sich gegen
    Ein Großprojekt tapfer tat regen
    Kaum saß er im Amt
    Verflixt und verdammt
    Gab er dem Projekt seinen Segen
    (Ganze Ballade „Kuhn im Taifun“)
    ____________________________________________________
    Thomas Felder vereinfacht hier „in dichterischer Freiheit“, aber Kuhn hatte vor der Entscheidung zum Weiterbau deutlich dagegen votiert; das sollte man zu seiner Ehrenrettung nicht unterschlagen.
    Infos aus dem Blog vom 14.5.2016:
    „Der Aufsichtsrat stimmte für den Weiterbau wegen eines vermeintlichen
    Kostenvorteils von 77 Mio. Euro. Dies geschah trotz eines kritischen „Dossiers“ aus dem Kreis der Staatssekretäre im Aufsichtsrat der DB AG sowie entgegen der Aufklärung durch Stuttgarts Oberbürgermeister Fritz Kuhn über mindestens 210 Mio. Euro günstigere Ausstiegskosten…“

    ...Warum dann hinterher Kuhn den Aufstand nicht gewagt hat, bleibt im Dunkel. Wie sehr ist er mit dem Projekt und der CDU im Gemeinderat verstrickt, um aktuell auch die jahrelange und skandalöse Stadtbahnunterbrechung geschehen zu lassen?



    Kuhn im Taifun (2)
    30 08. 17 21:12
    Stuttgarter Ballade aus Limerick-Versen von Thomas Felder


    Man nennt diesen Ort Landeshauptstadt
    Obwohl es hier hauptsächlich Staub hat
    Je lichter das Laub
    Desto dichter der Staub
    Was findet denn hier überhaupt statt

    Nur Kaufhäuser Banken Konzerne
    Man sieht in der Nacht keine Sterne
    Kein Schlossgarten mehr
    Gestank und Verkehr
    Mal ehrlich wer wohnt hier noch gerne

    Auf Brunnen in Stuttgart-Bad Cannstatt
    Da findet ein richtiger Run statt
    Denn jeder will doch
    Was trinken da noch
    Bevor man das Wasser verpanscht hat


    (Ganze Ballade „Kuhn im Taifun“)


    weitaus krasser
    29 08. 17 22:03
    „Mit dem jüngsten Unglück in Rastatt haben wir einen gewichtigen Grund mehr, den systemischen Ursachen für die schmählich sich häufenden Großprojekts-Debakel in unserem Land und Ländle auf den Grund zu gehen…
    …Damit soll es für heute sein Bewenden mit den bedenkenswerten Gemeinsamkeiten zwischen Rastatt und dem noch weitaus krasseren Stuttgart 21 haben. Ich hoffe, Sie nehmen mit: Es gibt noch viele gewichtige, ja lebenswichtige Gründe für einen raschen Projekt-Umstieg und ein dadurch ermöglichtes sicheres Obenbleiben!“
    _________________________________________

    Die Rede von Klaus Gebhard auf der Demo gestern zeigt die Parallelen zwischen Rastatt und Stuttgart 21 nicht nur im Tunnelbau, sondern auch bei den politischen Vorgaben. Er zitiert einen Insider: „Leider gibt es im Vorstand der Bahn keine Ingenieure mehr. Wer jetzt noch regiert, sind meines Erachtens Hazardeure, die von Technik keine Ahnung haben.“
    Der letzte Ingenieur im Vorstand, Dr. Kefer, hat samt Oberhäuptling Grube das sinkende Schiff schmählich verlassen. Sie wussten vermutlich, dass nichts mehr zu retten ist.
    Ob der Aufsichtsrat diesem Treiben weiter zusieht und notwendige Korrekturen wieder aufschiebt?



    Kuhn im Taifun (1)
    28 08. 17 00:23
    Heute trägt Thomas Felder auf der Demo seine neue Ballade aus lauter Limerickstrophen vor „Kuhn im Taifun“. Kostprobe:

    Sie baggern sie buddeln und bohren
    Den finsteren Mächten verschworen
    Die Köpfe im Sand
    Ihr letzter Verstand
    Ging ihnen beim Bohren verloren

    (Ganze Ballade „Kuhn im Taifun“)


    Auf der schiefen Bahn
    27 08. 17 11:12
    FAZ: „Mit dem Tunneldebakel von Rastatt ist für die Deutsche Bahn und die Wirtschaft ein gigantischer Schaden entstanden. Die Kosten steigen täglich. Mancher zieht Parallelen zum Chaosprojekt Stuttgart 21.“
    _______________________________________________
    Chaosprojekt? Dazu hätte ich gern was von der FAZ erfahren, auch zu den Parallelen zwischen Rastatt und Stuttgart 21.



    gestern vor 77 und vor 7 Jahren
    26 08. 17 23:07
    - vor 77 Jahren erster Luftangriff auf Stuttgart
    - vor 7 Jahren Beginn des Abbruchs des Hauptbahnhof-Nordflügels und mein Austritt aus der CDU
    ________________________________________________
    „’s ist leider Krieg (und Zerstörung) - und ich begehre, nicht Schuld daran zu sein“ (M. Claudius)



    ällas verbockt
    25 08. 17 23:41
    Foto S.B., letzte Demo

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    Wo bleibt Pofalla?
    24 08. 17 20:49
    FAZ: „Die Sperrung auf der Rheintalstrecke kann für die Deutsche Bahn sehr teuer werden. Doch Infrastrukturvorstand Ronald Pofalla geht in Deckung. Das kann nicht sein.“
    ______________________________________
    Der Häuptling für die verbogenen Schienen taucht ab. Auch zu den Risiken von Stuttgart 21 muss er jetzt Stellung nehmen, wegducken geht nicht mehr!



    Unrealisierbar. Unrettbar.
    23 08. 17 08:46
    Schluss der Rede von Stefan Otto, Druckerei Otto, Parkschützer aus Konstanz, auf der 382. Montagsdemo am 21.8.2017
    „Liebe Freundinnen und Freunde, scheitern wird Stuttgart 21 auf jeden Fall. Das Projekt ist zur Gänze ein planerischer Fehlgriff. Ein Fass ohne Boden. Unrealisierbar. Unrettbar. Es läuft momentan noch eine Weile lang weiter, wie eine Maschine, die sich nicht abstellen lässt. Bis ein Motorschaden eintritt, zum Beispiel in Form einer havarierten, einbetonierten Tunnelbohrmaschine…. Und eines kann ich mit Sicherheit und Überzeugung sagen: Wir werden oben bleiben!“


    ...alles im Griff
    22 08. 17 17:56
    Demoplakat vorgestern Foto S.B.

    unadjustednonraw_thumb_c449



    lustig?
    21 08. 17 23:40

    thank_you



    Vernunft und Macht
    20 08. 17 18:19
    MdB Sabine Leidig, Linke:
    „Wenn die Deutsche Bahn AG sich außer Stande sieht, weniger als Hundert Meter Tunnelstrecke in einem relativ erprobten Untergrund sicher durchzuführen – wie soll sie dann 17,6 Kilometer Tunnelbaustrecken im nicht erprobten, deutlich risikoreicheren Anhydrit bei Stuttgart 21 sicher realisieren können? Wenn die Deutsche Bahn AG  bei Rastatt eine kurze Tunnelstrecke unter nicht bebautem Gebiet nicht meistern kann, wie soll sie dann 60 Kilometer S21-Tunnelstrecken unter der Landeshauptstadt Stuttgart, in der mehr als 600.000 Menschen leben, solide und dauerhaft sicher durchführen können? Es ist doch der immer noch geheim gehaltene Bericht, den KPMG und Ernst Basler + Partner für den Aufsichtsrat der Deutschen Bahn AG erstellten und der seit November 2016 ans Licht der Öffentlichkeit gelangte, in dem es explizit heißt, dass die S21-Tunnelbauten in Anhydrit mit hohen und nicht abschätzbaren Risiken verbunden sind.“
    _____________________________________________________

    Aus den Überlegungen von S. Leidig spricht Vernunft. Die Macht liegt aber bei ihren politischen Gegnern. Machterhalt und Profitinteressen stehen über der Vernunft…



    unerwartet
    19 08. 17 17:44
    Wie ihr möget die Karten mischen,
    Ordnen und wägen, gebet Acht!
    Leise tritt ein Ereignis dazwischen,
    Das eure Weisheit zu Schanden macht.
    _________________________________________________________
    Jetzt kann an Friedrich Rückerts Vierzeiler (
    Memory 23) erinnert werden. Mit Rastatt wurde die „Weisheit“ der Bahn zu Schanden, und an das Gelingen von Stuttgart 21 mögen jetzt noch mehr aufmerksame Menschen nicht mehr glauben. Statt „leise“ wäre allerdings „unerwartet“ richtiger.


    wie lang nun?
    18 08. 17 23:36
    Erst verlautbarte die Bahn „ein bis zwei Wochen“, jetzt „wohl bis Mitte September“ (Stuttgarter Nachrichten). Ein Riesenschaden, aber eher klein im Vergleich zu einer Tunnel-Reparatur wegen Anhydrit-Schäden bei Stuttgart 21. Ob jetzt ein Polit-Promi es wagt, das untragbare Risiko anzuprangern um damit die Wende einzuläuten? Er müsste ja nur auf die eindeutigen Fakten verweisen!


    Der Dichter spricht (51)
    17 08. 17 10:59
    Aus Sprüche in Prosa, Maximen und Reflexionen:
    „Die Schwierigkeiten wachsen je näher man dem Ziele kommt.“
    Goethe, Werke Bd.3 S.214, Cotta 1853
    ___________________________________

    Beim Projekt Stuttgart 21 gilt das aktuell vor allem für den Filderabschnitt.

    Die Dichter-Zitate „
    Der Dichter spricht“ Nr.1 bis 50 sind auf einer eigenen Seite zusammen gestellt.


    Beschöniger Hantel
    16 08. 17 22:56
    Der Konzernbevollmächtigte für Baden-Württemberg Sven Hantel: „Warum es Risse im Boden und Erdbewegungen gegeben habe und Wasser in den Tunnel gelaufen sei, müsse noch geklärt werden.“

    O-Ton Sven Hantel: „keine Gefahr, weder für die Reisenden…“
    _______________________________
    Als Sven Hantel noch „Leiter Personenbahnhöfe“ war (2011), hat er bereits schwere Pannen schöngeredet (
    Memory 27). Auf meinen Offenen Brief blieb er die Antwort schuldig.


    Bahn, Bahn, überall Bahn!
    15 08. 17 23:06
    Heute Besuch der Bayreuther Festspiele mit Wagners Meistersingern. Zur Bahn passt der Monolog des Hans Sachs im 3. Akt: „Wahn, Wahn, überall Wahn!“ Insbesondere zu Stuttgart 21, der „Mutter aller zynischen, aberwitzigen, pharaonischen Bahnrückbauprojekte“ (Prof. Dr. W. Hesse). Der ganz aktuelle Wahn ist die wochenlange Unterbrechung der „Magistrale“ bei Rastatt.


    Wer den Schaden hat...
    14 08. 17 22:51

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    Geschätzte zwei Wochen Totalsprerrung der „Magistrale“ Rheintalbahn mit großem Unbill der Reisenden dürfte noch weniger schwer wiegen als eine Tunnelsperrung bei Stuttgart 21. Und auch da existiert noch kein Plan B, der ohne die Gäubahnstrecke ohnehin nicht möglich ist. Nach mir die Sintflut? Wer trägt die Verantwortung? Die Kefer, Grube, Gönner, Schuster, Oettinger usw. haben sich jedenfalls davon gemacht. Es wären die jetzigen Politiker, Kretschmann, Hermann und Kuhn, die ein Machtwort sprechen könnten und müssten!


    Christen sagen nein
    13 08. 17 18:59

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    Aus der Ansprache zum 7-jährgen Jubiläum des Parkgebets am Donnerstag, 10.08.2017 im Schlossgarten von Guntrun Müller-Enßlin (ganze Ansprache hier):

    …“Unsere Träume haben sich nicht erfüllt. Es kam zu einer beispiellosen Machtprobe zwischen Bevölkerung und Teilen der Politik, zwischen Projektgegnern und Wirtschaftslobby, zwischen Normalbürgern und Konzern. Letzterer saß am längeren Hebel, hat mit unlauteren Methoden und skrupellosem Agieren den Sieg davongetragen, war sich für keine Schurkerei zu schade, nun wird gebaut, wir haben das Nachsehen…“




    7 Jahre Parkgebet
    11 08. 17 22:11
    Foto: Andreas Kegreiß, 10.08.2017 im Schlossgarten Nähe Lusthaus-Ruine

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    Vor 7 Jahren war das erste Parkgebet noch Nähe Bahnhof im später zerstörten Teil des Schlossgartens, heute das Baufeld des sog. „Tiefbahnhofs“ (richtiger Halbtief-Schräghaltestelle). Im Abstand von normalerweise 14 Tagen ist es bis heute durchgehalten worden - und es wird weitergehen. Die wiederkehrende Ordnung ist:

    • Vorspiel Parkblech (wechselnde Besetzung, gestern Trompete, Altsaxofon, Waldhorn, Posaune und Bariton)

    • Gemeinsames Lied mit Begleitung Parkblech

    • Ansprache mit Bezug auf Stuttgart 21 (im Foto Pfarrerin und Gemeinderätin Guntrun Müller-Enßlin)

    • Lied

    • weitere Wortbeiträge

    • Fürbitten

    • Gebet und Vaterunser

    • Lied „We shall overcome“

    • Nachspiel


    „Verzage nicht du Häuflein klein“ (es waren gestern etwa 30 Menschen dabei)… und erinnert sei an David mit seiner Schleuder gegen den übermächtigen Riesen Goliath.

    „Wenn wir uns nicht Liebe geben,
    uns umfangen und uns erheben,
    betonieren sie uns ein.“
    (Eva Strittmatter)
    (Ganzes Gedicht bei
    „Der Dichter spricht“ Nr.50)


    zur Auffrischung
    10 08. 17 12:46
    "Dieses Bahnprojekt ist mit Abstand das größte, das teuerste, das riskanteste und das dümmste Projekt in der Geschichte der Eisenbahn.“
    Quelle und noch mehr dazu:
    Reden auf Montagsdemos 2010
    __________________________________________________
    Hallo Minister Hermann, den richtigen und deutlichen Worten ließen Sie aber leider keine Taten folgen. Schon klar, das würde Ihr Amt kosten, aber Sie müssten deshalb kaum am Hungertuch nagen. So liefern auch Sie den Beweis, dass Macht korrumpiert, oder kann man das anders sehen?


    Wutbürger für immer?
    09 08. 17 21:54
    Studie: „Wutbürger für immer – wirklich? Ein Blick auf die Wut über Stuttgart 21, 2011 bis 2015“ „
    Blumenberg zieht für die Gesamtbevölkerung folgendes Fazit: „Waren die Befragten unserer Studie zu Beginn des Untersuchungszeitraumes noch sehr wütend über Stuttgart 21, so verlor sich diese Wut nach der Volksabstimmung
    teilweise.“ Die Gegner des Projektes Stuttgart 21 blieben jedoch weitgehend unversöhnlich. Sie lassen sich nicht als eine homogene Gruppe, beispielsweise als „konservative Bürgerliche“ oder als „junge Revoluzzer“ begreifen. Statt über den ideologischen Hintergrund sind sie vielmehr durch ihre Involviertheit miteinander verbunden, die in ähnlichen Analysen indes noch kaum Beachtung findet.
    ____________________________________________________________________
    Die Schlagzeile des Informationsdiensts Wissenschaft (Pressemitteilung) „
    Die Wut über Stuttgart 21 ist verraucht – Studie untersucht die Einstellung von 2011 bis 2015muss relativiert werden, was bereits im obigen Fazit steht: „teilweise“. „Wut“ ist normalerweise ein zeitlich begrenzter Affekt, besser wäre „Gegnerschaft“. Wer den Wahnsinn Stuttgart 21 erlebt und wer sich durch die Lügenpropaganda und den „Baufortschritt“ (Fakten schaffen) nicht blenden lässt, bleibt ein Gegner bis zum vorhergesagten Scheitern = Abbruch und Umstieg auf „oben bleiben“.


    ungeheure Dummheit
    08 08. 17 20:51
    Aus der gestrigen Rede von Hans Heydemann auf der Montags-Demo:
    „Was für ein Schwabenstreich sondergleichen, welch´ ungeheure Dummheit der S21-Macher, sich mit dem Bau von Stuttgart21 über diese örtlichen Gegebenheiten kurzerhand hinwegzusetzen und den natürlichen Abflußweg zu verbauen!“
    ____________________________________________
    Ganze Rede „S21 und die Überflutungsgefahr“


    nicht realisierbar (2)
    07 08. 17 22:12
    „Stuttgart 21 ist nicht realisierbar, weil es sich bei dem Projekt nicht um eine Investition, sondern um eine De-Investition handelt. Anstelle einer größeren Leistungsfähigkeit gibt es einen drastischen Kapazitätsabbau.“
    „Bei Stuttgart 21 handelt es sich um einen gigantischen Schwarzbau.“
    Quelle: Winfried Wolf,
    „abgrundtief + bodenlos“ S.56 und 67


    ohne und mit (b): Elend Stuttgart
    06 08. 17 21:29
    Demoplakat von C.D.

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    Die Verkehrsbehinderungen durch den Bau von Stuttgart 21, die täglich „4000 Lastwagen“ und Baumaschinen und vor allem die Einschränkungen der Kapazität („Rückbau“) vergrößern nachweisbar das Stuttgarter Elend.


    „Gleisgewirr“

    05 08. 17 20:21

    Heute Online-Ticket von Mössingen nach Rüdesheim.
    „Ihre Reiseverbindungen…Frankfurt ab 11:53
    Gleis 24

    Ausliegender Reiseplan IC 1296 Salzburg-Frankfurt (Main), dort unter Frankfurt an 11:40 Gleis 10 die Anschlüsse: VIA 25014 nach Neuwied über…Rüdesheim 11:53
    Gleis 23.

    Der IC aus Stuttgart hatte Verspätung, wir hatten noch 5 Minuten (statt fahrplanmäßig 13 Minuten) und eilten zum Gleis 23 - kein Zug war da. Keine Durchsage. Nachfrage am INFO-Point: der Zug fährt
    Gleis 17 (fahrplanmäßig!) und war natürlich schon weg.

    Ich fühlte mich genasführt, doch eine Stunde später in Rüdesheim war gut zu verkraften; wir als Rentner sind von der Pünktlichkeit weniger abhängig als Berufstätige. Allerdings könnte die Fahrgastinformation sorgfältiger sein, die Mittel dazu wären marginal im Vergleich zur Milliardenverschwendung in Stuttgart nach dem Grundsatz „Profit first.“



    Moloch Geld und Profit
    05 08. 17 07:45
    Demoposter C.D., Foto S..B.

    unadjustednonraw_thumb_c3b9

    Duden, Moloch: „grausame Macht, die immer wieder neue Opfer fordert und alles zu verschlingen droht“


    konträre Schlagzeilen
    04 08. 17 08:35
    Schlappe für die Kritiker
    Stuttgarter Nachrichten

    Kleiner Sieg für IHK-Kritiker
    süddeutsche.de


    SZ: „…Mehrfach mussten sich die Kammern von der Justiz belehren lassen, dass Ausflüge in die allgemeine Politik nicht zu ihren Aufgaben gehören: Mütterrente und Stuttgart 21, Hochwasserschutz und die Lage in Südafrika sind nicht ihr Geschäft.“…
    _________________________

    Die IHK Stuttgart hat immer positiv zu Stuttgart 21 Stellung genommen, die Minderheit („Kakteen“) wurde ausgebremst.



    Memory 48
    03 08. 17 09:41
    Post an MP Kretschmann von Jobst Knoblauch vom 11.02. und 27.07. 2017 (Memory 48):
    „...Sorgen Sie für einen Baustopp, in dem alle Zeit zum Nachdenken erhalten! Die S21-Ruine muss nicht fertiggestellt worden sein! Sie wissen ja: Es gibt eine viel kostengünstigere und effektivere Lösung unter dem Stichwort: OBEN BLEIBEN !“



    Absurdistan
    02 08. 17 12:55
    Stuttgarter Zeitung:
    „Die Bahn kündigt für die Phase des Umbaus der 
    S-Bahnstation am Flughafen, bei der Herstellung der Flughafenkurve und beim Bau der Rohrer Kurve Einschränkungen für den S-Bahnverkehr an. Neben der Ausdünnung des Fahrplans sei zudem davon auszugehen, dass Bernhausen zeitweise – vermutlich mehrere Monate lang – vom S-Bahn-Netz abgehängt werde. Für diesen Zeitraum will die Bahn Ersatzbusse fahren lassen.“
    ___________________________________

    Natürlich gibt es bei derart haarsträubenden Mitteilungen keine Kommentarmöglichkeit mehr. Die Bilanz der Zeitverluste der Bahnkundschaft (Vergleich Stuttgart 21 mit Kopfbahnhof 21) wächst ins Absurde (siehe Blog vom 14.07.2017).



    Fassadismus
    01 08. 17 19:28
    Stuttgarter Zeitung:
    „Historisches Gebäude steht für Tunnelbau auf Stelzen
    Mit aufwendigen Mitteln wurde das unter Denkmalschutz stehende ehemalige Haus der Bundesbahndirektion in Stuttgart für das Bahnprojekt Stuttgart 21 untergraben. Kostenpunkt: 50 Millionen Euro.“
    _________________________________________
    Wie beim Bonatz-Bahnhof reiner „Fassadismus“ mit „Entkernung“. Respekt vor der bautechnischen Leistung, Missfallen und Trauer über die Verluste…


    Betreff einer E-Mail
    31 07. 17 22:33
    „Ungebremster Weiterbau an der S21-Ruine“



    nicht realisierbar (1)
    30 07. 17 21:20
    1. Stuttgart 21 ist aus Gründen der Sicherheit nicht realisierbar. Anstelle eines Hauptbahnhofs soll es ein „Haupthaltestelle“ im Untergrund mit einem für Bahnhöfe unzulässigen Gefälle geben.
    Quelle: Winfried Wolf,
    „abgrundtief + bodenlos“ S. 48 - 56
    __________________________________________
    Die Problematik wird im Text auf 8 Seiten ausführlich dargestellt .


    Kultur im Widerstand (2)
    29 07. 17 14:15
    Capella rebella bei der letzten, 378.Montagsdemo:
    https://www.youtube.com/watch?v=sq9E4ZSB32c&feature=youtu.be

    Du mouvement sozial
    https://www.youtube.com/watch?v=sq9E4ZSB32c&feature=youtu.be#t=89m21s


    zweierlei Fakten
    28 07. 17 22:58
    Aus einem Brief von Jobst Knoblauch an MP Kretschmann:

    Im Zusammenhang mit dem Projekt Stuttgart 21 habe ich leider immer feststellen müssen, dass ich es mit beratungsresistenten, die Fakten ignorierenden Politikerinnen und Politikern zu tun habe.“ ______________________________________

    Lieber Jobst Knoblauch, für Politiker gelten als übergeordnete Fakten Karriere mit Machterhalt und Parteidisziplin.



    "Keine Spur von Ermüdung"
    27 07. 17 20:59
    Zitat aus einer E-Mail von Stuttgart-21-Gegnern von heute zum anhaltenden Widerstand :
    UNSERE Demos gehen mindestens bis zum UMSTIEG 21 und der Feier im renovierten Kopfbahnhof!
    __________________________________________________
    Der Optimismus ist nicht unbegründet: es gibt ein „absehbares Scheitern“, ganz nüchtern beschrieben von Dr.Winfried Wolf in seinem Buch „abgrundtief + bodenlos“ S.47ff und auch sehr deutlich in seiner
    Rede bei der 378. Montagsdemo am 24.7.2017, Minute 4:20ff


    Betonkopf
    26 07. 17 22:43
    Foto S.B. am 24.7.17 an der Mahnwache

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    Zitat aus dem aktuellen Stuttgarter Wochenblatt:
    „Angetreten hatte Beton-Dobrindt seine Reise auf der schönen Insel Fehmarn, wo die Bürger sich gegen ein ebenso sinnloses, umweltzerstörerisches und kostspieliges Megaprojekt wehren…“

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    Kultur im Widerstand (1)
    25 07. 17 23:59
    Am Beginn und zum Abschluss der Buchvorstellung im Rathaus gestern standen virtuose Jazz-Soli auf dem Sopransax (Bild), in der Mitte gab es zudem eine gehaltvolle Meditation mit Tenorsax. Zuvor stand Ekkehard Rössle auf der Demobühne mit dem „Lenkungskreis Jazz“. Videos werden nach Erscheinen noch eingestellt.

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    abgrundtief+bodenlos
    24 07. 17 22:58
    Heute 278. Montagsdemo mit besonderem Programm und anschließendem Vortrag im Rathaus:

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    Infos zum Buch




    INFO: Seit 15.7.2017 bis heute konnte der Blog nicht aktiviert werden, was jetzt (23.7., 23 Uhr) durch meinen Webmaster wieder repariert wurde.

    Der Dichter spricht (50)
    23 07. 17 14:37

    Sei sanft, wenn du kannst,
    das Leben ist sowieso hart und schwer.

    Vielleicht hat es das früher gegeben,
    jetzt gibt es das nicht mehr:
    Leicht sein und einfach leben
    ohne Nutzungs- und Musterungsschein.

    Wenn wir uns nicht Liebe geben,
    uns umfangen und uns erheben,
    betonieren sie uns ein.


    Eva Strittmatter


    Bayreuth (3) GÖTTERDÄMMERUNG
    22 07. 17 23:48
    Die Götter im „Ring des Nibelungen“ von Richard Wagner (heute Besuch der Generalprobe im Festspielhaus Bayreuth) tragen deutlich menschliche Züge: Streben nach Macht (Ring), Geld (Gold), Immobilien (Walhall), Prestige. Sie schrecken nicht vor Ausbeutung und Vertragsbruch (Riesen), Betrug (Loge), Absetzung (Brünhilde), Baumfrevel (Wotan verletzt die Weltesche, sie verdorrt) und Mord (Wotan erschlägt Sigmund) zurück. Es gibt Neid (Mime, Alberich) und Eifersucht (Fricka). Den Göttern wird ihr Untergang vorher gesagt (Nornen, Erda), Machtverlust geschieht (Siegfried zerschlägt Wotans Speer). Zum Schluss scheitern sie, Walhall geht in Flammen auf.
    _________________________________________________
    Aber in der Stuttgart-21-Saga geschieht wenigstens kein Mord. Oder geht die Gefährdung der Bahnkunden (
    „Leib und Leben“) trotz vielfacher Warnung in diese Richtung? Doch die Stuttgart21-Dämmerung kündigt sich an


    Bayreuth (2) DIE MEISTERSINGER
    21 07. 17 09:20
    Zweiter Akt, 2. Szene

    Pogner
    „Will einer Selt’nes wagen,
    was ließ’ er sich dann sagen?
    …..
    Doch war’s vielleicht auch – Eitelkeit?“
    __________________________

    Ich denke an den optimistischen Aufbruch von Stuttgart 21, z.B. an Ex-OB Schuster…



    Bayreuth (1) SIEGFRIED
    20 07. 17 09:06
    Hoho! Hoho! Hohei! Hohei! Hohei!

    (Jauchzen kommt vor dem Fall.)



    Bauruine Stuttgart 21
    19 07. 17 18:03
     „Es häufen sich wieder die Anzeichen, dass Stuttgart 21 höchstens als Bauruine in die Geschichte eingehen wird.“
    _________________________________
    Volker Lösch im heutigen
    Artikel in Kontextwochenzeitung „Brennen für ein besseres Leben“


    vom bestgeplanten Projekt
    18 07. 17 23:27
    Stuttgarter Zeitung: „Die verkorkste Planung wird für das Milliardenprojekt zur Hypothek“
    __________________________________
    Januar 2012: In einem offenen Brief an Finanzminister Schmid schreiben einige SPD-Mitglieder: „Das Projekt, das ihr vor der Volksabstimmung noch als ,bestgeplant‘ und ,bestfinanziert‘ gerühmt habt, entpuppt sich kurz danach und immer offensichtlicher als fehlgeplant und falschgemünzt.“


    langer Atem
    17 07. 17 23:09

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    „Das Leben ist nicht zum Zuschauen da, sondern zum Mitmachen.“
    (erste weibliche Teilnehmerin an einem Marathonlauf 1967 -
    Rede von Dr. Angelika Linckh ab Minute 33:10 auf der heutigen Demo über den langen Atem der Protestbewegung gegen Stuttgart 21 Text der Rede)


    Verhöhnung
    16 07. 17 18:46

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    „Der größte grüne Sündenfall ist aber Stuttgart 21. Wer Klimaschutz ernst nimmt, muss – Koalitionsräson hin oder her - alles aufbieten, dieses Projekt zu stoppen - egal wie weit fortgeschritten es ist. S 21 ist mit seinem klimaschädlichen Betonverbrauch, mit dauerhaft hohen Energieverbräuchen von Zügen in 60 Kilometern Tunnel mit starken Anstiegen, mit einer dauerhaft Verkehrsverlagerung von ca. 30% von der umweltfreundlichen Schiene auf die Straße, und mit seinem Ausbremsen des ÖPNV-Ausbaus ein Schlag ins Gesicht jeden Klimaschutzes, geradezu eine Verhöhnung der klimaschutzpolitischen Ziele von Paris.“
    Werner Sauerborn in seiner
    aktuellen Rundmail.


    Anzeigetafeln heute
    15 07. 17 22:24
    Am Nordbahnhof-Bahnsteig der S-Bahn Richtung Stuttgart eine Laufschrift: „Wegen einer Weichenstörung Verspätungen und Zugausfälle.“ (Siehe Blog gestern, Punkt 1)
    Ich hatte noch 20 Minuten bis zur Abfahrt meines RE im Hauptbahnhof. So trug ich mein Klapprad und Gepäck wieder die Treppe herab und radelte über die Nordbahnhofstraße und die Stadtbibliothek zum Bahnhof. Eine der Anzeigetafeln:

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    Statt der Züge eine Schrift „Bitte Aushangfahrplan beachten“


    Zeitverluste durch Stuttgart 21
    14 07. 17 17:40
    Mit dem ICE künftig eine halbe Stunde schneller in Ulm!
    „Schnell in alle Richtungen““ ist die Überschrift im
    Kapitel 2 der „21 guten Gründe für Stuttgart“. Dazu die Stuttgarter Zeitung: „Brisante Studie der SMA: K21 schneidet bei den Reisezeiten gut ab Stuttgarter Zeitung"

    Zeitverluste durch

    • Chaos mit Verspätungen und Zugausfällen im Regionalverkehr und der S-Bahn

    • Unregelmäßigkeiten im Fernverkehr, hauptsächlich durch Baumaßnahmen in Stuttgart (erinnert sei an die drei Entgleisungen im Gleisvorfeld)

    • Staus und Umleitungen im Autoverkehr, nicht nur in Stuttgart

    • Verlängerte Wegezeiten durch Vorverlegen der Bahnsteige

    (Zitat aus den Brief an Bahnhofsverantwortlichen Sven Hantel (Memory 27) Werbeschrift: „Während der Bauarbeiten wird der Querbahnsteig um 110 Meter von der Empfangshalle in das Gleisvorfeld gelegt.“

    „Diese vielleicht 10 Jahre (mindestens) dauernde Tatsache heißt, dass ein Bahnkunde, der fünf mal die Woche im Hbf an- und abreist, fünf mal 220 Meter, also 1,1 Kilometer zusätzlich zurücklegen muss. Multipliziert um die Zahl der Reisenden ergibt das jährlich viele Erdumrundungen, wenn nicht Wege zum Mond und zurück. Auf eine Bauzeit von 10 Jahren gerechnet sind das nach meiner überschlägigen Rechnung (mit 50% Abschlag!) 1.440 mal rund um den Äquator…“ Wieviel Jahre oder Menschenleben „zu Fuß“ wären das?

    • Verlängerte Wegzeiten für Fußgänger und Radler durch Umleitungen auf dem Baufeld (ehemals Oberer Schlossgarten)

    • Verlängerte Fahrzeiten durch Sperrung zentraler U-Bahnlinien (Straßenbahn) über einige Jahre hinweg (geplant waren 14 Tage)


    Eine Zeitbilanz - z.B. über 30 Jahre wie bei der Umweltbilanz „Treibhausgas“ (siehe Blog von gestern) - dürfte katastrophal schlecht für das „Leuchtturmprojekt“ Stuttgart 21 ausfallen, auch ohne mögliche wochenlange Tunnelsperrungen wg. Anhydritschäden oder Hochwasserflutung des Tiefbahnhofs oder der Tunnels unter dem Neckar.



    Karlheinz Rößler zur Klimasünderin S21
    13 07. 17 23:16
    Karlheinz Rößler bei der letzten Montagsdemo:
    „Ein erstes Zwischenergebnis kann ich Ihnen heute schon mitteilen: Der Bau von S21 verursacht rund zwei Millionen Tonnen an Treibhausgas, vor allem Kohlendioxid, aber auch Stickoxide und Methan. Die Hauptursache f
    ür diesen Treibhausgas-Ausstoß sind die beton- und stahlintensiven Tunnels, die eine Gesamtlänge von gut 60 km haben, wenn man auch die neuen Stadtbahntunnels unter der Heilbronner Straße und bei der Staatsgalerie berücksichtigt.“

    Die unvorstellbar große Zahl wird von Rößler konkretisiert:

    „Zwei Millionen Tonnen Treibhausgas – das ist eine abstrakte Gr
    öße, unter der sich vermutlich kaum jemand etwas Konkretes vorstellen kann. Sie alle kennen den ICE der ersten Generation, der seit fast 30 Jahren im Stuttgarter Hauptbahnhof ankommt und abfährt. Ein solcher Zug hat eine Masse von knapp 800 Tonnen. Nun stellen Sie sich vor, von diesem Zug wären nicht nur 60 Stück, sondern 2.500 Exemplare gebaut worden. Dies wäre dann in der Summe dieselbe Masse wie zwei Millionen Tonnen Treibhausgas, die beim Bau von Stuttgart 21 freigesetzt werden. Da ein ICE rund 360 Meter lang ist, wären alle 2.500 Züge zusammen rund 900 Kilometer lang und würden von Stuttgart bis Neapel oder bis Warschau reichen.“


    Tunnels umsonst gebaut?
    12 07. 17 22:56
    Karlheinz Rößler bei der letzten Montagsdemo:
    „Manche von Ihnen werden nun vermutlich sagen: Was soll eine solche Studie über die Treibhausgas-Emissionen von Stuttgart 21 jetzt noch? Das kommt doch alles viel zu spät, denn die Tunnels sind ja schon im Bau. Aber zum einen darf die Verantwortung für das bisher Geschehene nicht unter den Tisch fallen, und heute diese Klimasünde zu beenden ist immer noch viel besser als weiter zu bauen.
    Und zum anderen: selbst wenn die Tunnel je vollständig gebaut werden sollten, müssten sie nicht zwangsläufig dem unterirdischen Zugverkehr dienen. Im Gegenteil. Es gibt mehrere Möglichkeiten, sie viel sinnvoller zu nutzen. So wie im Konzept ‚Umstieg 21‘ vorgeschlagen wurde, kann man die große Baugrube am Hauptbahnhof, also im Herzen von Stuttgart, auf vielfache viel nützlichere Weise verwenden.

    Doch dadurch wäre der ungefähr 900 Meter lange und bis zu 80 Meter breite Hohlraum aber noch längst nicht ausgenutzt. Hier wäre noch ausreichend Raum für ein City-Logistik-Terminal: Waren und sonstige Güter, die im Stuttgarter Talkessel ausgeliefert oder auch eingesammelt werden, können hier zwischen großen Elektro-LKWs bzw. Güterwaggons auf der einen Seite und kleinen elektrischen Lieferwagen auf der anderen Seite umgeladen werden. Falls die Tunnel je fertig würden, könnten sie als An- und Abfahrtsrouten für große LKWs dienen, die dann auf den oberirdischen Straßen gar nicht mehr in Erscheinung treten würden.
    Diese Tunnels kämen zugleich für elektrisch angetriebene Omnibusse in Frage, welche den im Umstiegskonzept vorgesehenen neuen ZOB ansteuern oder hier abfahren.

    Ein noch weiter gehender Schritt wäre es, die Tunnelröhren auch für vollelektrisch angetriebene PKWs zu nutzen, die möglicherweise sogar automatisch gesteuert würden.“



    Post an den ehemaligen OB (2009)
    11 07. 17 23:10
    Sehr geehrter Herr Dr. Schuster,

    am 2. April 2009 ließen Sie im Amtsblatt verlauten:

    „Die Landeshauptstadt beteiligt sich mit 31,6 Millionen Euro direkt an den Baukosten von Stuttgart 21. Zudem zahlt die Landeshauptstadt für mögliche Baukostensteigerungen maximal 131 Millionen Euro.“
    Das sind also zusammen maximal 162,6 Millionen Euro.

    Damals, am 18. April 2009, aber belegte der BUND schon ganz andere Zahlen: "Wenn man die direkten und indirekten Kosten zusammenzählt, ist die Stadt mit weit über einer Milliarde Euro an Stuttgart 21 beteiligt.“

    Jetzt lese ich
    in der Stuttgarter Zeitung:
    „Stadt überweist 930.000 Euro an die Bahn“

    Herr Dr. Schuster, das sind doch zumindest rund 1,1 Milliarden = 1100 Millionen! Über das 6-fache der von Ihnen genannten Kosten für die Stadt!


    Mit Ihrer heftigen Werbung für Stuttgart 21 tragen auch Sie die Verantwortung dafür, dass die Stadt Stuttgart solche Summen beisteuern muss. Ein Ende der Kostensteigerung ist ja nicht abzusehen, vor allem wenn die Bahn vor Gericht auch die Stadt Stuttgart erfolgreich zur Kasse bittet.

    Wie gehen Sie mit dieser Kostenentwicklung um? Müssten Sie nicht zur durchaus möglichen Beendigung des Fehlprojekts Stuttgart 21 Stellung nehmen, um den auch von Ihnen angerichteten Schaden für die Stadt Stuttgart zu begrenzen?

    Mit freundlichen Grüßen
    Siegfried Busch

    (Dieser Brief geht auch per Briefpost an OB Dr.Wolfgang Schuster c/o Rathaus Stuttgart)



    HH
    10 07. 17 23:49
    Das erinnert stark an den Schwarzen Donnerstag in Stuttgart: friedliche Demonstranten werden kriminalisiert, von der Polizei kommt „Fake“=Lüge. Hier eine Wertung vom anwaltlichen Notdienst. Im Gegensatz zu Stuttgart flogen Pflastersteine… Doku


    3. Anlauf an StZ
    09 07. 17 22:29
    Sehr geehrte Redaktion,
    zum dritten mal meine Frage an Sie zu den 10 Fakten, ich wäre für kurze Antwort sehr dankbar! Meine Frage fett und groß:
    Immer wieder erscheinen in der Stuttgarter Zeitung „10 Fakten“. Ist das eine bezahlte Werbung oder eine redaktionelle Idee?

    Mit bestem Gruß
    S. Busch metropolis21.de
    (Eintrag am 10.7. in die Form der abgesandten Mail gebracht)



    "symbolisch"
    08 07. 17 23:59
    Georg Brunnhuber, Interview in der Stuttgarter Zeitung:
    …„So organisieren wir beispielsweise am 6. Oktober die große Feier zum symbolischen Andrehen der beiden Tunnelbohrmaschinen des Albvorlandtunnels zwischen Kirchheim und Wendlingen.“…
    ______________________________________

    „Symbolische“ Propagandaveranstaltungen gab es schon viele. Zum Beispiel der Baustart 2010 mit der Prellbock-Anhebung; es dauerte dann noch rund 6 Jahre bis zur Grundsteinlegung des neuen „Bahnhofs“ 2016. Dann die unsäglichen „Tunneltaufen“. Alle Symbolveranstaltungen wurden begleitet von Protesten engagierter und wissender Menschen, die z.B. den wirtschaftlichen und ökologischen
    Unsinn der Neubaustrecke kennen und deshalb auch am 6. Oktober zur Stelle sind.


    Schwarze Liste c

    minus Azer plus Politiker (unten)
    07 07. 17 16:55

    (Personen aus Politik, Wirtschaft und Bahn-AG, die Stuttgart 21 erfunden und befördert haben; es geht um die Verantwortung für den „Wurmbau zu Babel“ = Stuttgart 21 in Bezug auf Stadtzerstörung, Schwarzer Donnerstag mit Klassenjustiz, Bahn-Schädigung, Milliarden-Veruntreuung, Lügenpropaganda u.a.)

    Prof. Martin Stefan Mappus

    Dr. Wolfgang Schuster Hartmut Mehdorn Dr. Rüdiger Grube Hany Azer (?) Wolfgang Drexler

    Anette Sawade Prof. Heimerl Prof. Martin Wolfgang Schäuble Georg Brunnhuber

    neu, von Edzard Reuter genannt:
    Angela Merkel Roland Pofalla Claus Schmiedet Tanja Gönner

    neu, aus der Unterstützerliste:

    • Dr. Peter Ramsauer

    • Prof. Dr. Lothar Späth +

    • Dr. Erwin Teufel

    • Dr. Manfred Rommel +

    • Dr. Joachim Gauck


    _________________________________
    Aus Blogeintrag vom 29.6.’16 (Edzard Reuter – KONTEXT, 29.06.2016)
    Wo sind sie geblieben, die Heizer auf der S-21-Lok? „Doch diejenigen Persönlichkeiten, die dafür im politischen Bereich verantwortlich waren, sind längst im Nebel verschwunden. Volker Kefer ist geblieben. Wer hingegen fragt nach Angela Merkel, nach Ronald Pofalla, nach Wolfgang Drexler, Claus Schmiedel, nach Stefan Mappus und Tanja Gönner und all den anderen, die uns dreist – und oft genug wider besseres Wissen – immer von neuem weisgemacht haben, alles sei in Ordnung, das geplante Geld werde mit Sicherheit ausreichen und das Projekt zeitgerecht realisiert?“


    Im Fähnlein der Aufrechten
    06 07. 17 17:22

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    „Mac“ ist gestorben, er war sehr aktiv gegen S21. Weitere Infos folgen.


    Der Dichter spricht (49)
    05 07. 17 23:39

    „Jede große Idee, sobald sie in die Erscheinung tritt, wirkt tyrannisch; daher die Vorteile, die sie hervorbringt, sich nur allzubald in Nachteile verwandeln.
    Man kann deshalb eine jede Institution verteidigen und rühmen, wenn man an ihre Anfänge erinnert und darzutun weiß, dass alles, was von ihr im Anfange gegolten, auch jetzt noch gelte.“

    J.W. v. Goethe, Sprüche in Prosa, Sämmtl. Werke Bd.3, Stuttgart und Tübingen 1853
    __________________________________________

    Wer kann die „große Idee“ Stuttgart 21 auch jetzt noch „verteidigen und rühmen“?

    Siehe Rumpelstilzchen 21: Gold zu Stroh spinnen.

    Mein Statement am 12. November 2014 gegen Ende der Anhörung Filderbahnhof in der Filderhalle Leinfelden: "Die guten Gründe sind weitgehend abhanden gekommen und damit ist die Sinnhaftigkeit des Projekts und die Planrechtfertigung dahin.“



    Propagandatrommelfeuer
    04 07. 17 11:24
    Heute wieder in der Stuttgarter Zeitung die „10 Fakten“, alle kritisch kommentiert hier lesen. Ist das eine bezahlte Werbung oder eine redaktionelle Idee? Die Fakten der Realität sehen ganz anders aus, zusammengestellt im TUNNELBLICK als „21 der größten Fehlplanungen, Mängel, Risiken und Absurditäten.


    Azer gestrichen!
    03 07. 17 22:18
    Aus der Schwarzen Liste (Blog vom 24./27. Juni) wird Hany Azer gestrichen! Er gehört nicht mehr zu den „Heizern der S-21-Lok“. Grund: er ist ehrenhaft, wenn auch mit einer wenig glaubhaften Begründung von der S-21-Lok abgesprungen und seiner Verantwortung gerecht geworden, weil er „121 Chancen und Risiken“ aufgeführt hat, wobei einer einzigen „Chance“ 120 Risiken gegenüber standen, eine groteske Verdrehung der Reihenfolge von „Chancen und Risiken“. Details und eine Wertung hier.
    Als 2013 die Azerliste von der Bahn endlich herausgegeben wurde (es gab Whistleblowers zuvor), schätzten die Ingenieure22 anhand dieser Liste Projektkosten bis zu 10 Mrd. €, eine Zahl, die Jahre später vom Bundesrechnungshof und von den Gutachtern Vieregg & Rössler bestätigt wurde! Das Lügengebäude der offiziellen Kosten wankt nicht nur, sondern fällt kläglich in sich zusammen.




    neue Messlatte
    02 07. 17 23:28
    Seither waren die gebohrten Tunnel-Kilometer der Maßstab des Baufortschritts. Nachdem etwa 50% der Tunnels gebohrt waren (allerdings die weniger problematischen Abschnitte und ohne Ausbau), ist jetzt die Anzahl der fertiggestellten Kelchstützen augenfälliger:

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    Foto 29. Juni 2017 S.B.
    Bis heute fertig gebaut von insgesamt 28 Kelchstützen: 0 (null)



    Lüge des Jahrhunderts
    01 07. 17 22:41
    Als noch Kommentare in den Stuttgarter Nachrichten möglich waren (das ist lange her, die Kommentarfunktion ist ganz abgeschafft!), schrieb EJR (2010):

    „Die Fachplaner haben keine Mondpreise kalkuliert (sie sind in Wahrheit viel zu niedrig), sondern die Bahn propagiert „Mond-Einsparstrategien“ mit Kosten-Tricksereien, vorsätzlicher Täuschungsmanöver und Planungsbetrug auf Kosten der Baufirmen, auf Kosten der regionalen Mittelständler und auf Kosten der Steuerzahler –
    ein monströser Kollateralschaden für unsere Stadt. Die DB wandelt sich offensichtlich vom Mobilitäts- zum Betrugskonzern - Stuttgart 21 ist die Lüge des Jahrhunderts!“


    die Sollbruchstelle
    30 06. 17 23:55
    Stuttgarter Nachrichten am 10. Mai 2010
    „Im Juli 2008 lag die Bausumme bei 2,8 Milliarden Euro. Innenminister Heribert Rech nannte da erstmals Kosten einzelner Abschnitte. Im August 2008 korrigierte die DB auf 3,1 Milliarden. Im Dezember 2009 legte Bahn-Chef Rüdiger Grube nach: 4,1 Milliarden. "Wir bleiben unterhalb der Sollbruchstelle von 4,5 Milliarden", verkündete ein angespannter Bahn-Chef. Jetzt werde gebaut.“
    __________________________________________
    Bahnchef Grube selbst hatte die Sollbruchstelle dann nicht mehr beachtet, als die Kosten um weitere Milliarden gestiegen waren und hat dann das sinkende Schiff Stuttgart 21 Ende 2016 bei Kosten von ca 10 Milliarden (Bundesrechnungshof) verlassen. Wortbrüchiges Verhalten auf Schwäbisch kommentiert: „Was goht mi mei saudomms Gschwätz von gestern a“.



    gilt immer noch!
    29 06. 17 19:11
    Aus dem Blog vom Oktober 2014:

    „Totgesagte leben länger“, das Projekt Stuttgart 21 hängt noch am Tropf der Verträge und der Politik; seine Sinnhaftigkeit ist längst dahin mit den
    120 Risiken des Hany Azer als Damoklesschwert. Diese Risiken werden totgeschwiegen und die „21 guten Gründe für Stuttgart 21“ sind weg...


    (
    Prof. Hermann Knoflacher – Frontal 21, ZDF, 22.11.2011)

    Frontal 21: „Sollte man Ihrer Ansicht nach Stuttgart 21 überhaupt bauen?“

    „Also auf keinen Fall meiner Ansicht nach. Es dürfte überhaupt nicht zu dieser Diskussion kommen – unabhängig davon, ob diese Bürgerwiderstände entstanden sind oder nicht. Es zeigt sich, dass das Projekt – ich würde sagen: Im guten Glauben – vorbereitet worden ist, aber im Zuge der Überprüfung festgestellt wurde, dass es nicht mehr haltbar ist. Das heißt, man sollte das Projekt so schnell wie möglich vergessen um nicht noch zusätzlich Energie und Geld zu vergeuden, um sich meiner Ansicht nach der Verbesserung und Adaptierung des Kopfbahnhofes zuwenden, was besser für die Stadt und auch die Zukunft der DB wäre.“
    _________________________________________________

    Seit dem ehrlichen Statement von Prof. Knoflacher 2011 sind hunderte Millionen Euro verbaut worden, aber immer noch ist der Umstieg zum modernisierten Kopfbahnhof um Milliarden günstiger.



    Aufsichtsrat heute
    28 06. 17 22:58
    In schweren Karossen mit Chauffeur sind sie vorgefahren, die Aufsichtsräte der Bahn-AG zur Sitzung über Stuttgart 21 im Berliner Bahntower am Potsdamer Platz. Es waren nicht viel Stuttgart21-Gegner aus Stuttgart, die nach Berlin gekommen waren, um dort einige Großposter zu präsentieren.

    Unbekannt

    Eine Handvoll Großposter.


    Schwarze Liste b
    27 06. 17 20:47
    (Personen aus Politik, Wirtschaft und Bahn-AG, die Stuttgart 21 erfunden und befördert haben; es geht um die Verantwortung für den „Wurmbau zu Babel“ = Stuttgart 21 in Bezug auf Stadtzerstörung, Schwarzer Donnerstag mit Klassenjustiz, Bahn-Schädigung, Milliarden-Veruntreuung, Lügenpropaganda u.a.)

    Prof. Martin
    Stefan Mappus

    Dr. Wolfgang Schuster
    Hartmut Mehdorn
    Dr. Rüdiger Grube
    Hany Azer (?)
    Wolfgang Drexler

    Anette Sawade
    Prof. Heimerl
    Prof. Martin
    Wolfgang Schäuble
    Georg Brunnhuber
    neu, von Edzard Reuter genannt:
    Angela Merkel
    Roland Pofalla
    Claus Schmiedet

    Tanja Gönner

    Aus Blogeintrag vom 29.6.’16
    (Edzard Reuter – KONTEXT, 29.06.2016)
    Wo sind sie geblieben, die Heizer auf der S-21-Lok? „…diejenigen Persönlichkeiten, die dafür im politischen Bereich verantwortlich waren, sind längst im Nebel verschwunden. Volker Kefer ist geblieben. Wer hingegen fragt nach Angela Merkel, nach Ronald Pofalla, nach Wolfgang Drexler, Claus Schmiedel, nach Stefan Mappus und Tanja Gönner und all den anderen, die uns dreist – und oft genug wider besseres Wissen – immer von neuem weisgemacht haben, alles sei in Ordnung, das geplante Geld werde mit Sicherheit ausreichen und das Projekt zeitgerecht realisiert?“ _____________________________________
    Inzwischen sind auch der Heizer Volker Kefer und Lokführer Grube vom S21-Acker. Sind „die Heizer auf der S-21-Lok“ jetzt die Verantwortung für Stuttgart 21 los oder sind sie verantwortungslos? Heißt das Spiel „Schwarzer Peter 21“?



    "Schläfer"
    26 06. 17 21:49
    Aus E-Mail von M.M. von heute: „Aus dem aktiven Widerstand gegen S21 habe ich mich zurückgezogen.“

    .


    Elend Bahn
    25 06. 17 23:55
    Heute Bahnreise Mössingen - Würzburg:
    IRE in Mössingen hat 10 Minuten Verspätung (Problem am Zug)

    unbekannt

    Anschlusszug in Stuttgart verpasst (von 10 Zügen der Anzeigetafel in Stuttgart nur 2 regulär…)
    Im RE nach Würzburg keine Steckdosen
    Toilette defekt
    Ankunft Würzburg eine Stunde später 19:21, Konzert in der Residenz 20:00 in letzter Minute erreicht.
    ____________________________________________
    Hallo Bahn, statt Milliarden für Stuttgart 21 zu verschwenden besser in den Betrieb investieren!



    Schwarze Liste a
    24 06. 17 23:53
    Personen aus Politik, Wirtschaft und Bahn-AG, die Stuttgart 21 erfunden oder befördert haben; es geht um die Verantwortung für den „Wurmbau zu Babel“ = Stuttgart 21 in Bezug auf Stadtzerstörung, Schwarzer Donnerstag mit Klassenjustiz, Bahn-Schädigung, Milliarden-Veruntreuung, Lügenpropaganda u.a.

    Stefan Mappus
    Dr. Wolfgang Schuster
    Hartmut Mehdorn
    Dr. Rüdiger Grube
    Hany Azer (?)
    Wolfgang Drexler
    Anette Sawade
    Prof. Heimerl
    Prof. Martin
    Wolfgang Schäuble
    Georg Brunnhuber

    Die Schwarze Liste soll von Zeit zu Zeit ergänzt werden, meine Blogleser mögen sehr gern daran mitwirken. Anrufe gerne unter 015164046822, ich freue mich. E-Mail und andere Kontaktdaten unter
    Impressum.

    INFO:
    Der Mailwechsel zu den „Daten und Fakten zu Stuttgart 21“ ist anders formatiert al
    s Memory 47 dokumentiert.)



    S 21 zu StZ 21
    23 06. 17 23:46
    Hinweis von G.Cl. zu meinem Blogeintrag von gestern:
    „…es war Adrian Zielke, damals Redakteur der Stuttgarter Zeitung, der geschrieben hat: Ohne die Stuttgarter Zeitungen wäre S 21 nicht gebaut worden…
    Die Zeitungen wurden ja mit ins Boot (Weinberghäusle) genommen und haben nichts negatives oder wenigstens kritisches geschrieben.“
    ________________________________________


    „Wer die Medien steuert, steuert die Meinung der Bevölkerung. Deshalb ist es interessant zu wissen, warum die Zeitungen der Region hinter Stuttgart 21 stehen und dieses Projekt entsprechend verkauft haben. Gesteuert haben die Medien die oberste politische und unternehmerische Führung des Landes, an der Spitze Ministerpräsident Mappus. Das erklärt alles.

    Laut
    Stern hat der einstige Chefredakteur der Stuttgarter Zeitung, Uwe Vorkötter, der heute bei der "Berliner Zeitung" arbeitet, inzwischen ehrlicherweise zugegeben, es sei ein "Fehler gewesen S21 zu StZ 21 zu machen".

    Quelle und weitere Angaben zu den Verflechtungen (Filzokratie) von Politik und Wirtschaft mit Stuttgart 21
    hier.


    Memory 47
    22 06. 17 09:27
    Post an die Stuttgarter Zeitung:
    „…Ohne die StZ wäre Stuttgart 21 nicht zustande gekommen“, so oder ähnlich die Nachricht aus der Chefredaktion der StZ, oder stimmt das nicht?

    Dann stehen aber auch die Folgen dieser Projektförderung in der Verantwortung der StZ, wenn das Projekt scheitern sollte (es ist praktisch schon gescheitert im Hinblick auf Kosten, Fertigstellung, Leistung, Sicherheit u.a.).

    Die verantwortlichen Betreiber für den Projektstart, die Schuster, Oettinger, Schmiedel, Mappus, Mehdorn, Grube, Kefer, Azer, Nils Schmid, Drexler… sind allesamt von der Fahne gegangen oder gegangen worden und haben ein Chaos und einen Milliardenschaden ohnegleichen angerichtet. Wer trägt die Verantwortung?

    Aktuell gibt die StZ dem Projekt S21 immer noch Deckung durch Veröffentlichung solcher verharmlosenden Artikel wie „Daten und Fakten“ und
    vor allem durch den Ausschluss einer kompetenten Gegenöffentlichkeit durch Sperrung der Kommentarfunktion bei brisanten S21-Nachrichten…“ _________________________________________

    Memory“ ist ein bekanntes Kinder- und Gesellschaftsspiel. Es geht dabei um „aufdecken und merken“. Aufdecken und auch für die Zukunft festhalten, was von den Planern und Befürwortern („Vorhabensträger“) bei Stuttgart 21 verschwiegen, geschönt oder falsch dargestellt wird. Der allererste Grund für meine persönliche Website www.siegfried-busch.de (später umbenannt in metropolis21.de) war der Wunsch zur weiteren Verbreitung meiner Offenen Briefe = Memorys. Das erste Memory an Baubürgermeister Hahn ist vom 19. März 2008. Der tägliche Blog kam später dazu, ab 1. Januar 2009.


    Stadtbahn-Chaos in Stuttgart
    21 06. 17 23:39
    Schlagzeile StN: Drei Züge steckten stundenlang im Tunnel fest
    ____________________________
    Die Rettung der Fahrgäste gestaltete sich langwierig, die Katastrophe blieb aus, weil kein Brand dabei war.
    Der betroffene Stadtbahntunnel war kurz, wenige 100 Meter. Auch die Tunnels der Eisenbahn Prag- und Rosensteintunnel sind kurz. Stuttgart 21 hat 60 km Tunnelröhren, was dann?



    Glückauf!
    20 06. 17 22:38
    Gestern, tief im Radberg in den Hohen Tauern, etwa 1000 Meter vom Stolleneingang des Bad Gasteiner Heilstollens. Im Grubenzug erkannte mich Mitstreiter R.R. vom Netzwerk Killesberg. Es ergaben sich hochinteressante Gespräche und Informationen über die Kriegsbergtunnel und bereits entstandene Bergschäden. Bericht im Netzwerk.



    Mail an die Redaktion StZ
    19 06. 17 22:19
    Sehr geehrte Damen und Herren der redaktion@stz.zgs.de,

    der Artikel
    http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.stuttgart-21-gruene-wollen-auskunft-ueber-zeitplan-und-kosten-page1.75590a92-96ed-455a-9b3e-00a7e686e4e4.html "Daten und Fakten zu Stuttgart 21" ist gezeichnet mit "red/dpa/lsw“. Wer ist nun eigentlich der Urheber? Können Sie mir bitte einen Namen nennen, z.B. von der Endredaktion?

    Jedenfalls bitte ich Sie freundlich, an die Quellen des Artikels diese Mail weiterzuleiten mitsamt meinem Blog von heute, den ich unten angefügt habe.


    Mit freundlichen Grüßen

    Siegfried Busch


    Titanic, Zahlen und Fakten
    (Blog vom 18 06.)



    Titanic, Zahlen und Fakten

    18 06. 17 22:41

    Der Ozeanriese
    Titanic war von 1908 bis 1912 im Bau. Das Mega-Schiff in Zahlen und Fakten:

    • die Titanic war 1912 das größte Schiff der Welt

    • der Passagierdampfer war ein Linienschiff

    • das Bestelldatum war der 1. August 1908

    • die Länge war 269,04 m, die Breite 28,19 m

    • Maschinenleistung 51.000 PS

    • Dienstgeschwindigkeit 21 kn (39 km/h)

    _________________________________

    War da noch was? Die Zahlen und Fakten stimmen! Das Wesentliche fehlt aber wie bei den aktuellen „Zahlen und Fakten“ in der Stuttgart-21-Propaganda, zusammengestellt auf einer neuen Seite in der Navigation rechts unter 6 "Daten und Fakten" (2017).



    von wegen "bleiben erhalten"
    17 06. 23:03

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    Im „Schwindel-Plakat“, Blog vom Februar 2015 steht unter Nr.8, dass „die Hallen“ im Bonatzbahnhof erhalten blieben. Aktuell ist diese Versprechung vermehrt Makulatur:
    „Vor allem im Inneren erfährt das Empfangsgebäude eine erhebliche gestalterische und funktionale Aufwertung. Das stadtbildprägende Äußere des Bahnhofsgebäudes bleibt dabei erhalten. Reisende und Besucher erwartet ein vielfältiger Branchenmix mit zahlreichen Einkaufs- und Verweilmöglichkeiten. Die oberen drei Ebenen beherbergen zukünftig das me and all hotel.“
    (Zitiert aus der Rede von Dipl.-Ing. Peter Dübbers: „Der Bonatzbau und die Erbärmlichkeit des Denkmalschutzes“.)


    neue Propagandakampagne (8 und Schluss)

    16 06. 17 11:14
    Etwa seit Anfang Juni 2017 ist eine neue Propagandaserie für Stuttgart 21 gestartet worden:

    „Das umstrittene Bahnprojekt
    Stuttgart 21 ist seit Februar 2010 im Bau. Das Mega-Vorhaben in Zahlen und Fakten:
    - Der bisherige Kopfbahnhof mit 16 Gleisen soll durch eine unterirdische Durchgangsstation mit 8 Gleisen ersetzt werden.
    - Mit einem knapp 10 Kilometer langen Tunnel soll die City mit dem Flughafen und der geplanten Schnellbahnstrecke nach Ulm verbunden werden.
    - Die Fahrzeit zwischen Stuttgart und Ulm wird von 54 auf 31 Minuten verringert.
    - Stuttgart 21 ermöglicht den Lückenschluss in der europäischen Magistrale Paris-Budapest.
    - Zu Stuttgart 21 gehört ein knapp 60 Kilometer langes Tunnelsystem.
    - Mit Stuttgart 21 soll die Stadt Stuttgart durch den Wegfall der oberirdischen Gleisflächen Raum für städtebauliche Entwicklung und eine Erweiterung des Schlossgartens erhalten.“
    __________________________________________________

    Es war mal wieder ein Propaganda-Rundumschlag in verschiedenen Medien, nicht nur in der Stuttgarter Presse, sondern breit gestreut auch in so fernabliegenden Websites wie wetter.com.

    Es ist sehr interessant, wie die werbenden „Fakten“ im Laufe der Jahre immer mehr geschrumpft sind und zuletzt nur noch sechs (6) Punkte genannt wurden:
    a) Anfang 2009 waren es noch
    21 gute Gründe in einer kleinen Broschüre von zuletzt 48 Seiten
    b) 2014 sind 21
    „Zahlen und Fakten“ auf ein Plakat eingedampft (und verändert)
    c) April 2017 ist die Presseserie
    10 Fakten zu Stuttgart 21 erschienen,
    d) die bereits ein Viertel Jahr später von nur noch 6 „
    Daten und Fakten“ abgelöst wurden, die einer kritischen Nachprüfung kaum standhalten und negativ beurteilt werden müssen.


    neue Propagandakampagne (7)
    15 06. 17 20:52
    Überschrift: „Das umstrittene Bahnprojekt Stuttgart 21 ist seit Februar 2010 im Bau. Das Mega-Vorhaben in Zahlen und Fakten“
    (Mal wieder ein Propaganda-Rundumschlag in verschiedenen Medien, nicht nur in der Stuttgarter Presse, sondern breit gestreut auch in so fernabliegenden Websites wie wetter.com.)

    - Mit Stuttgart 21 soll die Stadt Stuttgart durch den Wegfall der oberirdischen Gleisflächen Raum für städtebauliche Entwicklung und eine Erweiterung des Schlossgartens erhalten.
    _________________________________________________
    Stuttgart 21 muss immer mehr als Immobilienprojekt herhalten, nachdem die Vorteile des Tiefbahnhofs mit Tunnelsystem kaum mehr vermittelbar sind und sich ins Negative verkehrt haben. Die Großgebäude im „Europaviertel“ gehören nicht zum „Wegfall der Gleisflächen“ und lassen angenehme Aufenthaltsqualität vermissen, z.B. am zentralen „Pariser Platz“.

    Immer wieder wird die "Parkerweiterung" (Schlossgarten) pro Stuttgart 21 gerühmt. Dass diese Parkerweiterung eher ein Feigenblatt ist, das die Blöße der Parkvernichtung zudecken soll, wird dabei nicht gesagt:
    Die versprochenen 30 Fußballfelder (20 ha) an neuer Grünfläche sind zumeist
    weitab vom Schuss Nähe Rosensteinpark. Etwa zwei Kilometer vom Bahnhof/Zentrum entfernt und damit so weit weg wie der Kräherwald oder der Waldbeginn Richtung Fernsehturm.
    Es wurden aber 15 „Fußballfelder“ (ca 10 ha)
    mitten in der Stadt im Schlossgarten mit seinem alten Baumbestand abgeräumt, mit Beton versiegelt und werden später anstelle von großen Parkbäumen mit häusleshohen "Lichtaugen" garniert. Das wird in der Flächenbilanz glatt unterschlagen!


    neue Propagandakampagne (6)
    14 06. 17 23:03
    Überschrift: „Das umstrittene Bahnprojekt Stuttgart 21 ist seit Februar 2010 im Bau. Das Mega-Vorhaben in Zahlen und Fakten“
    (Mal wieder ein Propaganda-Rundumschlag in verschiedenen Medien, nicht nur in der Stuttgarter Presse, sondern breit gestreut auch in so fernabliegenden Websites wie wetter.com.)

    - Zu Stuttgart 21 gehört ein knapp 60 Kilometer langes Tunnelsystem.
    _____________________________________________

    Diese „Zahlen und Fakten“ sind der wichtigste Anlass meines Widerstandes gegen Stuttgart 21 und genannt gleich im ersten Beitrag auf dieser Website, dem „Memory 1“ an Baubürgermeister Hahn vom 19. März 2008:
    „Fährt man mit der Bahn in Stuttgart ein, liegt die Stadt wie ein aufgeschlagenes Buch im Blick, jetzt soll dieses Buch zugeklappt werden. Zehntausende von Bahnfahrern gucken dann buchstäblich in die Röhre statt auf unsere schöne Stadt, Durchreisende bekommen gar nichts von Stuttgart zu sehen, die Stadt wird zu einem Haltepunkt, Reisequalität wird zu Reise-Fastfood. Das ist ein schlimmer Verrat an Stuttgart. Wo ist „Stuttgart“ für die Bahnreisenden geblieben? Auf das Ärmlichste reduziert in Tunnels und Tiefstationen?“


    neue Propagandakampagne (5)
    13 06. 17 08:16
    Überschrift:
    „Das umstrittene Bahnprojekt Stuttgart 21 ist seit Februar 2010 im Bau. Das Mega-Vorhaben in Zahlen und Fakten“
    (Mal wieder ein Propaganda-Rundumschlag in verschiedenen Medien, nicht nur in der Stuttgarter Presse, sondern breit gestreut auch in so fernabliegenden Websites wie wetter.com.)

    - Stuttgart 21 ermöglicht den Lückenschluss in der europäischen Magistrale Paris-Budapest.
    _________________________________________

    Welche Werbefuzzis haben jetzt wieder die unsägliche „Magistrale“ aus der Klamottenkiste geholt? Das Werbeschlagwort „Magistrale“ wurde schon in der Schlichtung von der Bahn selbst (Bahnvorstand Dr. Kefer) als inhaltlich bedeutungslos erklärt. Der „Lückenschluss“ ist reines Werbesprech, denn die Strecke Ulm-Budapest enthält noch andere Strecken, die der „Hochgeschwindigkeit“ nicht standhalten. Wie schwer sich die Werbung für das „Jahrhundertprojekt“ inzwischen tut, kann man deutlich an den verbliebenen 6 „Zahlen und Fakten ablesen!



    neue Propagandakampagne (4)
    12 06. 17 20:33
    Überschrift:
    „Das umstrittene Bahnprojekt Stuttgart 21 ist seit Februar 2010 im Bau. Das Mega-Vorhaben in Zahlen und Fakten“
    (Mal wieder ein Propaganda-Rundumschlag in verschiedenen Medien, nicht nur in der Stuttgarter Presse, sondern breit gestreut auch in so fernabliegenden Websites wie wetter.com.)

    - Die Fahrzeit zwischen Stuttgart und Ulm wird von 54 auf 31 Minuten verringert.
    ______________________________________________
    Die „Zahlen und Fakten“ sind unter Stuttgart 21 aufgeführt. Tatsache ist jedoch, dass die Fahrzeitverkürzung allein durch die Neubaustrecke, nicht durch Stuttgart 21 erreicht wird.


    neue Propagandakampagne (3)
    11 06. 17 16:00
    Überschrift: „Das umstrittene Bahnprojekt Stuttgart 21 ist seit Februar 2010 im Bau. Das Mega-Vorhaben in Zahlen und Fakten:“ (Mal wieder ein Propaganda-Rundumschlag in verschiedenen Medien, nicht nur in der Stuttgarter Presse, sondern breit gestreut auch in so fernabliegenden Websites wie wetter.com.)

    - „Mit einem knapp 10 Kilometer langen Tunnel soll die City mit dem Flughafen und der geplanten Schnellbahnstrecke nach Ulm verbunden werden.“

    ___________________________________________________
    Der Fildertunnel verläuft zu 54 Prozent durch unausgelaugten Gipskeuper, das „Betriebsrisiko“ nach Gutachten im Bahn-Auftrag ist „unüblich hoch“. Die Sperrung auch nur einer Röhre ließe den Bahnbetrieb in Stuttgart ziemlich zusammenbrechen. Eigentlich ein k.o.-Kriterium für Stuttgart 21…

    Wenn es in zwölf von vierzehn Tunnels im Gipskeuper Probleme gab und gibt (Geologe Dr. Sierig, Video hier sehen), wie hoch ist dann das Risiko beim Fildertunnel Stuttgart 21?

    Ursprünglich sollte die Bohrung der Fildertunnelröhren von unten, vom Bahnhof her erfolgen. Eine
    Doline im Zugangsbereich des Fildertunells, Wasseraustritt bei Bohrloch 203 im Anhydrit direkt über dem Fildertunnel… So wich man diesen Problemen erst einmal aus und begann die Bohrung auf den Fildern. Fast die ganze Strecke im schwierigen Gipskeuper muss noch gebohrt werden.

    Zur Tunnelbohrmaschine SUSE und zur Abraumentsorgung „Zahlen und Fakten“ bei
    Zum Blog aktuell.

    (Korrekturen durch meinen Leserkreis sind sehr erwünscht, mögliche Fehler werden korrigiert und hier im Blog bekannt gegeben.)


    Blog wieder aktiv
    10 06. 17 21:41
    Täglicher Blog: wegen schwachem Internet im Hotel konnten die letzten 10 Blogs (ab 1.Juni 2017) nicht hochgeladen werden, was jetzt am 10.6. rückwirkend getätigt worden ist.


    neue Propagandakampagne (2)
    09 06. 17 20:51

    - Der bisherige Kopfbahnhof mit 16 Gleisen soll durch eine unterirdische Durchgangsstation mit 8 Gleisen ersetzt werden.“
    ___________________________________________
    Kopie des Blogs aus „10 Fakten“ von 2017:
    Hier wird die Idee von „Stuttgart 21“ korrekt wiedergeben. Sie hieß zuerst „quer denken“. Was jedoch fehlt, ist die Begründung der Qualität dieser Idee. Die damals beschriebene Notwendigkeit mit Argumenten wie

    • „Der Kopfbahnhof ist an seine Kapazitätsgrenze gelangt. Die neue Station lässt als Durchgangsbahnhof deutlich mehr Bahnverkehr zu.“

    • „Im heutigen Gleisvorfeld kreuzen sich die Gleise vielfach, die Züge behindern sich daher gegenseitig bei der Ein- und Ausfahrt.“

    • „Die Beibehaltung des jetzigen Kopfbahnhofes könnte die bestehenden Kapazitätsengpässe nicht beheben.“

    erwiesen sich alle als völlig falsch.

    Mein Statement am 12. November 2014 gegen Ende der Anhörung Filderbahnhof in der Filderhalle Leinfelden: "Die guten Gründe sind weitgehend abhanden gekommen und damit ist die Sinnhaftigkeit des Projekts und die Planrechtfertigung dahin.“
    Statt der Prognose von 1997

    • „Denn Stuttgart braucht in jedem Fall eine grundlegende Verbesserung seiner Bahnverkehrsanbindung. Der jetzige Hauptbahnhof kann das Fahrgastaufkommen des Jahres 2010 in keiner Weise mehr bewältigen. „Stuttgart 21“ ist daher kein Prestigeprojekt, sondern die logische Konsequenz sachlicher Überlegungen und klarer Fakten. Nur der neue Bahnknoten bietet die Kapazitäten für ein attraktives Leistungsangebot der Bahn“

    war der Kopfbahnhof im Jahr 2010 nach Stiftung Warentest der pünktlichste Großstadtbahnhof Deutschlands!


    neue Propagandakampagne (1)
    08 06. 17 09:01
    „Das umstrittene Bahnprojekt Stuttgart 21 ist seit Februar 2010 im Bau. Das Mega-Vorhaben in Zahlen und Fakten:“

    (Mal wieder ein Propaganda-Rundumschlag in verschiedenen Medien, nicht nur in der Stuttgarter Presse, sondern breit gestreut auch in so fernabliegenden Websites wie wetter.com.)
    _____________________________________________

    Schon die Überschrift der „Zahlen und Fakten“ ist irreführend: seit „Februar 2010“ war nichts im Bau, am 2. Februar war die
    Show der „Prellbockanhebung“ mit 2000 wütenden Bürgern in der großen Bahnsteighalle und einem handverlesenen Publikum in der kleinen Schalterhalle. Der Oppositionsführer der Grünen,
    W. Kretschmann war nicht geladen und wurde auch nicht eingelassen, i
    ch war damals bei der Zurückweisung in nächster Nähe dabei…
    Kretschmann: „Also ich frag Sie nochmal: Sie wollen einem Mitglied eines Verfassungsorgans, das für die Finanzierung dieses Projekts mit verantwortlich ist, den Zutritt hier verweigern?“ Sicherheitskontrolleur: „Jawohl“. Kretschmann: „Das muss ich zur Kenntnis nehmen, ja das ist ungeheuerlich.“
    Bericht im ZDF vom Baubeginn, Minute 08:20 („Prellbockanhebung“ am 2.2.2010).

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    Der skandalöse Baubeginn begann mit dem „Schwarzen Donnerstag“ am 30.9.2010 und dem Abholzen von alten Bäumen im oberen Schlossgarten Nähe Bahnhof. Darauf geschah im Baufeld des Tiefbahnhof über ein Jahr lang nichts!


    Schuttgart
    07 06. 17 22:03
    Zitat aus heutiger E-Mail von E.R.:
    Jetzt soll unser Wahrzeichen Hauptbahnhof weiter massakriert werden!
    Stuttgart: Kaputtgart?

    (zum Bericht in der Stuttgarter Zeitung)


    Mailwechsel mit Dr. Engelhardt
    05 06. 17 16:34
    An: Dr. Christoph Engelhardt / WikiReal.org
    Datum: 04.06.2017 21:26

    Aus
    Demorede Siegel: „Herr Sturm behauptete, die Leistungsfähigkeit des Tiefbahnhofs sei deutlich höher als die des Kopfbahnhofs, Christoph Engelhardt sei „komplett widerlegbar“. Seine Fachleute in Berlin hätten dies klar herausgearbeitet. „

    Lieber Herr Engelhardt,


    sind Sie widerlegt worden oder ist das nur eine Luftnummer?


    Schönen Gruß

    S. Busch   metropolis21.de


    Dr. Chr. Engelhardt zu Peter Sturms Aussage, die Leistungskritik sei "komplett widerlegbar“:

    Hier meine kurze Antwort:

    Natürlich hat mich die DB bisher noch in keinem Verfahren widerlegt. Wenn der Projektvorstand Peter Sturm behauptet, die Kritik sei widerlegbar, dann sollten wir ihn beim Wort nehmen: Er möge das in einem professionell moderierten Faktencheck beweisen, damit die Leistungskritik ein für alle Mal ausgeräumt ist (s.u. Konzept vom 26.02.2016 und ganz unten meinen Vorschlag für eine öffentliche Konfrontation).

    Hier die etwas längere Antwort (bei Zum Blog aktuell)


    fundamentale Fehlanzeigen
    04 06. 17 21:22

    page12image1616
    Aus dem neuen Buch „abgrundtief + bodenlos“ von Winfried Wolf (noch nicht erschienen):

    „So erklärte Ende 2007 Peter Marquardt, der damalige Chefplaner von Stuttgart 21: „Die meisten Bürger in Stuttgart werden erstaunt sein, wie gering die Belastung [beim Bau von S21; W.W.] ist. Es dürfte wohl die erste Großbaustelle mitten in einer Großstadt sein, von der die Bürger kaum etwas mitbekommen. Denn gearbeitet wird entweder unterirdisch oder auf dem Gelände der Bahn. [...] Von den Tunnelbauten werden die Drüberwohner ebenso wenig etwas merken wie später vom Zugverkehr. Denn erstens funktioniert die dicke Erdschicht darüber wie ein Schallschutz. Und zweitens lässt ein Masse-Feder-System im Fahrweg die Züge wie auf Federn fahren. Da hört man nichts [...] Wegen des Neubaus gibt es keine Verzögerungen oder Zugausfälle, wie sie bei den alternativen Konzepten zu befürchten wären.“


    Blogstottern
    03 06. 17 20:19
    ========================================================
    In
    diesem Blog steht seit 01.09.2009 täglich eine

    • Information,
    • Glosse,
    • Satire,
    • Karikatur,
    • Foto
    • Zitat

    als Information oder Kritik an Stuttgart 21 bzw. Argument
    für den Erhalt des Kopfbahnhofs.
    =========================================================

    INFO: Momentan stockt der Blog wg. leistungsschwachem Internet im Hotel in Bad Gastein...


    Umstieg überfällig
    02 06. 17 21:55
    Stuttgarter Zeitung: Bei Stuttgart 21 ist die Hälfte der knapp 59 Tunnelkilometer vorgetrieben. Eisenhart von Loeper, Sprecher vom Aktionsbündnis gegen Stuttgart21, glaubt aber weiterhin unverdrossen an das Aus für das Milliardenvorhaben.

    „Wir verweisen aber nochmals auf die schwerwiegenden Mängel für die

    - Betriebssicherheit bei Tunneln durch den Anhydrit,

    - durch den Kapazitätsabbau,

    - durch gefährliches Gleis- und Bahnsteiggefälle sowie die

    - Unwägbarkeiten bei den Kosten,

    um vier zentrale Aspekte zu nennen. Da ist es überfällig und nie zu spät, in die Umsetzung eines Umstiegskonzepts einzusteigen. Da muss man die verlorenen Kosten hinnehmen, darf aber keinesfalls weitere Investitionen draufsatteln. Dem schlechten Geld darf kein Gutes hinterhergeworfen werden.“


    Heute Blogpause wg. Kurlaub und lahmem Internet
    01 06. 17 22:43


    aus Mut-mach-Rundmail von Do.Sp.
    31 05. 17 21:36
    Es gibt sie noch, die S21-Gegner und Kopfbahnhofbefürworter.
    Stand der Dinge ist, daß zwar allmählich sichtbar wird, daß weder Leistungsversprechen noch Kostenobergrenzen noch Zeitpläne eingehalten werden, aber trotzdem scheint der Zeitpunkt zur Umkehr noch nicht gekommen zu sein.
    Hier ein Text, der an 2010 erinnert und gleichzeitig den Blick auf das Ende des Tunnels richtet.


    Kriegserklärung...
    30 05. 17 23:16
    Aus der Rede von Steffen Siegel zum Filderabschnitt:
    „Die jetzt nach unglaublichen 15 Jahren vorliegenden Pläne sind unheilbar schlecht, sie sind eine Kriegserklärung an die Vernunft.
    Die Herren reiten sich immer tiefer hinein und im Zweifel wechselt man das Personal, zuletzt Kefer und Grube, aber die Neuen sind noch ahnungsloser.“


    Taxi statt Zug
    29 05. 17 18:21
    Alle in Stuttgart gestrandet, aber die Bahn hilft!

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    Der ICE aus Berlin/Mannheim hatte eine Dreiviertelstunde Verspätung, letzte Anschluss-Regionalzüge wurden verpasst. Am Reisecenter eine lange Schlange, dort wurden Taxen für die Weiterfahrt geordert. Zum Beispiel fuhren 7 Reisende in 2 Taxen nach Aalen und ich allein im Taxi nach Mössingen, das Taximeter zeigte über 115.- €, meine Fahrkarte kostete 74,50 €. Wieviel Millionen muss die Bahn bei den häufigen Störungen (Weichen, Signale, Oberleitungen u.a.) für Taxifahrten aufbringen? Für die Milliarden-Einsparungen durch „Umstieg 21“ statt Stuttgart 21 ließe sich eine Menge für die Verbesserung der Infrastruktur erreichen.


    vom ICE aus Berlin
    28 05. 17 22:44
    Die Fahrt von Berlin nach Mössingen ist wegen großer Verspätung teuer für die Bahn, kein Anschlusszug in Tübingen, von dort nach Mössingen ist ein Taxi auf Bahnkosten vorgesehen. Verspätungsgrund ist ein Oberleitungsschaden zwischen Hanau und Frankfurt. Ist das noch eine Folge des Mehdorn-Sparkurses? Also ein „Leitungs“-Schaden?


    Links inaktiv, Info
    27 05. 17 23:56

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    Metropolis 21 - Webseite von Siegfried Busch zum Thema Stuttgart 21 ScopeID: 1-1459571
    Signatur: HSTAS J 126
    Dokumentart: 03 Blog
    Nächste Speicherung: 2017-10-08
    Archiv-URL:
    http://la.boa-bw.de/1-1459571.html
    Archiv-URN: urn:nbn:de:bsz:boa-9-1-14595716
    _________________________________

    In den
    Spiegelungen dieses Blogs im Landesarchiv sind die Links generell inaktiv.
    Die ersten 20 Blog von „Der Dichter spricht“ hatte ich aus Versehen gelöscht und sie mir wieder vom Landesarchiv kopiert, deshalb sind leider die gesetzten Links nicht abrufbar. Dafür sind die
    Nummern 1 bis 47 jetzt angenehmer formatiert.


    Evang. Kirchentag in Berlin
    26 05. 17 23:37

    Aus der Ansprache zum Parkgebet an Himmelfahrt 2017 von Pfr. i.R. Wolfgang Schiegg:

    „Einst war der Kirchentag als kirchliche Laienbewegung kritisches Gegenüber der Amtskirche und zugleich das, was Jesus in einem Gleichnis so treffend fasst: Sauerteig der Gesellschaft. „Das Reich Gottes ist wie ein Sauerteig, den eine Frau unter das Mehl mengte, bis es ganz durchsäuert war“. Wäre übrigens auch ein schönes Bild für unsere Protestbewegung gegen S 21 und für den Ausstieg aus diesem desaströsen Projekt, wie ich finde: Sauerteig, der so lange agiert und wirkt, bis er den Teig ganz durchsäuert hat.

    Inzwischen ist der Kirchentag nach meiner Einschätzung zur von der Amtskirche gelenkten, gesteuerten und zu einem großen Teil aus staatlichen Mitteln finanzierten Selbstinszenierung und Selbstdarstellung der Kirche geworden. Das lässt sich ganz einfach an den Personen des Kirchentagspräsidiums, am Auswahlverfahren der Themen und Foren, der Besetzung der Podien und
    am Ausschluss von kirchenpolitisch und politisch unliebsamen christlichen Initiativen und Gruppen ablesen. Unter anderen bei den vergangenen Kirchentagen auch die „Christinnen und Christen gegen S21“.
    ________________________________________________
    Die Worte von Pfarrer Schiegg mögen richtig sein. Ich selbst kann hier auf dem Kirchentag aber noch viel Honig saugen: Interessantes, Bedenkenswertes und Wichtiges und nicht zuletzt schöne Begegnungen, Freude und großartige Musik in wunderbaren Räumen wie dem Berliner Dom.



    leere Worte
    25 05. 17 23:41
    Die „Linke Perspektive 2017“ der SPD fordert für die Verkehrspolitik „Schiene statt Straße“.
    Von unnützen und schienen-schädlichen Großprojekten der Bahn ist nichts zu finden, Stuttgart 21 wird nicht erwähnt.


    Der Dichter spricht (48)
    24 05. 17 23:23

    Die Schwächen und Fehler des Bahnprojekts Stuttgart 21 sind gekennzeichnet von Überheblichkeit, Frechheit, Gier, Frevel, Größenwahn, Unmöglichkeit, Risiko, Vermessenheit, Übermut, Täuschung, Unwahrheit, Verschwendung, Bevormundung, Unrecht…

    Dichter aus allen Zeiten haben es treffend beschrieben und entlarvt.

    Vokabeln, die auf den Widerstand gegen Stuttgart 21 zutreffen wären z.B.
    Ehrlichkeit, Bescheidenheit, Ausdauer, Einsicht, Sparsamkeit. Auch dazu können die Dichter etwas sagen.

    Die Blogs von 2009 bis 2017 sind jetzt zusammengetragen auf einer eigenen Seite
    Der Dichter spricht (1 - 47)


    "Beton-Kosmetik"
    23 05. 17 23:06
    Betonexperte P. K. zur möglichen Zukunft der Kelchstützen:

    „Wenn sie den "Tatort" mit Planen verhängen, ist klar, dass sie dahinter mit Spachtel o.ä. murksen.“

    „Die Stützen werden vermutlich später mit einer speziellen weißen Farbe angestrichen, als Begründung wird man z.B. Grafitti Schutz nennen.“



    Baubeginn Kelchstützen
    22 05. 17 20:14
    Jeder Bauvorschrift von Stuttgart 21 wird in der Lokalpresse eifrig erwähnt. Derzeit ist es der Baubeginn der „Kelchstützen“, Bericht u.a. in der Stuttgart Zeitung. Nirgends liest man aber vom Schöpfer dieser futuristischen Architektur. Warum wohl?

    Der 2015 verstorbene Konstrukteur der „Lichtaugen“, Stararchitekt Frei Otto, bezeichnete den S21-Bahnhof als seinen „schönsten Entwurf“. Aber er hatte gegen den Tiefbahnhof schließlich so große Bedenken, dass er bereits 2009 aus dem Projekt ausgestiegen ist. Seiner Forderung der Neuplanung wurde nicht entsprochen. Er ging schließlich an die Öffentlichkeit, der hoch brisante Bericht steht
    h i e r .

    Frankfurter Rundschau: Er konnte irren, und wie: Zu Ottos Temperament passte, dass er eines Tages den Protest gegen Stuttgart 21 unterstützte. Anders als bei seinem eminenten Leichbauweisen wurde er sehr pathetisch. Es gehe um „Leib und Leben“, warnte er, das Mammutprojekt berge große Gefahren, deshalb müsse man „die Notbremse ziehen“. Zusammen mit Christoph Ingenhoven hatte Frei Otto 1997 den Architekturwettbewerb für Stuttgart 21 gewonnen. Anfang 2009 schied er aus dem Projekt aus: „Mit dem Wissen von heute“, korrigierte er sich, „kann ich dieses Projekt nicht mehr verantworten.“ Dass er sich korrigierte, auch das sprach für ihn.“


    Kanon von Thomas Felder
    21 05. 17 22:13
    „In Stuttgart fährt die Eisenbahn
    ganz eben oben ein,
    und oben bleiben werden wir
    bei Licht und Sonnenschein.“



    Die Großen lässt man laufen...
    20 05. 17 22:27
    „Ernest P. hatte eine Ladung zu zwei Tagen Erzwingungshaft erhalten und ist heute Mittag bei der Stuttgarter Polizei vorstellig geworden“ (mehr bei Zum Blog aktuell).
    _______________________________________
    Der Bürger als „kleiner Mann“ wird von der parteiischen Justiz unnachgiebig verfolgt, hat nicht einmal die Möglichkeit bekommen, sein angeblich kriminelles Verhalten zur rechtfertigen. Die „Großen“ a la Mappus, Mehdorn, Grube usw. werden - mit wenigen Ausnahmen - geschont.



    Für schlechteren Bahnhof...
    19 05. 17 15:25
    … weniger Reisekomfort und eine öde Stadt-Modernität a la „Europaviertel“ ist nichts zu teuer, oder?

    Man werfe jede Sekunde einen Euro aus dem Fenster. Immer! Tag und Nacht. Wann hat man 10 Milliarden rausgeworfen? Nach etwa DREIHUNDERT Jahren !!! oder jeden Tag 86400 Euro… (Quelle unbekannt, aus Blogvorrat)



    „darauf einen Heuchelheimer Fiesling!“
    18 05. 17 10:43
    Post an den Oberkirchenrat von Thomas Felder:
    „S21 aber ist und bleibt ein Symbol für den Dienst am Mammon. Wie die Evang. Landeskirche sich hier bislang eingebracht hat, empfinde ich als schiere Gotteslästerung.“ (Ganzer Brief bei
    Zum Blog aktuell)
    Die Überschrift „Heuchelheimer“ bezieht sich auf den Brief des Evang. OKR an Thomas Felder.



    Post an Peter Wolf
    17 05. 17 22:50
    Sehr geehrter Herr Wolf,
    Ihr Bericht „Zu Besuch auf der Stuttgart21-Baustelle“ im Schwarzwälder Boten enthält einige schwerwiegende Irrtümer. Der Baustellenexperte hat entweder wissentlich falsche Dinge behauptet oder ist der eigenen Propaganda auf dem Leim gegangen. Es würde mich freuen, wenn Sie die 5 Blogs meiner Internetseite metropolis21.de zu Ihrem Artikel zur Kenntnis nehmen (Überschrift „Alternative Fakten“) und sie dem Baustellenführer zuleiten würden. Eine Richtigstellung werde ich in meinem Blog aufnehmen.
    Mit freundlichen Grüßen
    (per E-Mail an Herrn Wolf weiter geleitet)



    Propaganda-Serien
    16 05. 17 23:04
    Die Bahn-Projektbau-AG muss das stark umstrittene und unbeliebte Stuttgart 21 der Bevölkerung schmackhaft machen. Dazu hat sie bislang drei Kampagnen gestartet. Im Jahr 2009 gab es die „21 guten Gründe für Stuttgart 21“ in 5 Auflagen, die Ende 2013 stillschweigend aus dem Verkehr gezogen wurden. Dann 2014 das Plakat „Zahlen und Fakten“, auf dieser Website mit „Schwindel-Plakat“ in der Navigation eingestellt (im Bahnhof nicht mehr zu finden) und jetzt die in Zeitungsartikeln zu Stuttgart 21 platzierten „10 Fakten zu Stuttgart 21“.

    Alle Propapganda-Kampagnen erweisen sich inhaltlich vielfach als fragwürdig, halbwahr oder falsch und geben berechtigten Anlass, vom „Lügenprojekt“ zu sprechen.



    Alternative Fakten (5 und Schluss)
    15 05. 17 13:19
    Ein Ingenieur von Stuttgart21 im Schwarzwälder Boten:
    Er unterstrich, dass von den Tunnelbauwerken bereits 50 Prozent im Bereich des S21-Baustellen und 60 Prozent im Bereich der Neubaustrecke nach Ulm fertiggestellt seien.
    __________________________________

    • Wenn es 50% der Strecken sind, so jedoch eher die unproblematischeren Abschnitte. Die heiklen Abschnitte wie Unterfahrung der alten Bahndirektion, Flughafenbahnhof, die längsten Strecken im Anhydrit und der untere Anfang des Fildertunnels mit der Wendekaverne u.a. sind nicht dabei. Vor allem nicht 50% der „Schräghalbtiefhaltestelle“ (keine einzige fertige Kelchstütze).

    • „fertiggestellt“ ist der Rohbau der Tunnels, der Ausbau mit Gleisen, Oberleitungen, Rettungsstollen u.a. muss dazu kommen.



    Alternative Fakten (4)
    14 05. 17
    Ein Ingenieur von Stuttgart21 im Schwarzwälder Boten:
    Wenn S
    21 fertiggestellt sei, erhalte die Stadt Stuttgart die Möglichkeit, die gut 100 Hektar Fläche des alten Kopfbahnhofs als einen neuen Innenstadtbereich mit Bürogebäuden sowie sozial verträglichen Wohnungen (Europaviertel), zusätzlichen Parkanlagen und einem neuen urbanen Wohnviertel – dem neuen Rosenstein-Stadtquartier – zu gestalten. Das berichtete der Ingenieur.
    ______________________________________________
    - „sozial verträgliche Mieten“? Gibt es die im Europaviertel? Die Realität sieht so aus: Im Baukomplex mit Wohnungen „Pariser Höfe“ werden für 80 qm Wohnraum über 2.000 € Miete verlangt. „Eingezogen sind fast ausschließlich Singles und Paare zwischen 25 und 45 Jahren“ (StZ). Im Hochhaus namens „Cloud Nr. 7“ kostet der Quadratmeter zwischen 8500 und 15.400 Euro.

    - Aus Stuttgarter Zeitung, August 2014. Entlarvung der 100ha-Lüge:

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    - A1: gehört nicht zu Stuttgart 21, ist schon seit Jahrzehnten frei und inzwischen fast bebaut
    - C: ist heute schon „frei“, allerdings mit Baulogistik S21 belegt
    - B: so gut wie bei S21 kann das Paketpostamt und zumindest Teile des Abstellbahnhofs frei gemacht werden.
    Ergebnis: die 100 Hektar schrumpfen auf etwa ein Drittel
    Zusätzliche Erläuterungen bei Grund 13. Jahrhundertchance


    Alternative Fakten (3)
    13 05. 17 00:04
    Ein Ingenieur von Stuttgart21 im Schwarzwälder Boten:
    „Befürchtungen, dass auf längere Sicht Probleme mit den Tunneln entstehen würden, weil sie im Anhydrit-Gestein gebaut werden müssen, teile er nicht. "Es wissen nur wenige, dass es in Stuttgart schon seit geraumer Zeit 50 Kilometer Tunnel gibt. Die meisten führen durch Anhydrit. Mir ist nicht bekannt, dass ein Tunnel stark beschädigt worden oder gar vom Einsturz bedroht ist.“
    _____________________________________________

    Aus dem Auftragsgutachten für den Aufsichtsrat der Bahn-AG von KPMG / Ernst Basler + Partner):
    „Insofern muss man sich bewusst sein, dass bei jedem Tunnel im Anhydrit inhärent ein
    im Ingenieurbau unüblich großes Risiko für die Betriebstauglichkeit besteht.“ (Duden: inhärent bedeutet „einer Sache innewohnend“)

    Bei den 9 Tunnels der letzten Jahre gibt es bei 7 starke Quellungsschäden (=78%) - und von den 4 modernsten Tunnels (Engelberg, Adler, Chienberg, Freudenstein) auch 3 Stück (=75%). Quelle: Dipl.-Geologe R. Laternser



    Alternative Fakten (2)
    12 05. 17 12:09
    Ein Ingenieur von Stuttgart21 im Schwarzwälder Boten:
    Er hält es durchaus für möglich, dass S21 trotz Verzögerungen Ende Dezember 2021 in Betrieb gehen könne. "Die Bahn hat bereits ein Jahr aufgeholt und setzt alles daran, den vorgegebenen Fertigstellungstermin einzuhalten.
    _________________________________________________________
    Überschrift mit nachfolgender Begründung in
    Kontext:Wochenzeitung:
    Nie und nimmer wird der Tiefbahnhof vor Ende 2023 fertig“


    Alternative Fakten (1)
    11 05. 17 14:59
    Ein Ingenieur von Stuttgart21 im Schwarzwälder Boten:
    Weitgehend fertig sind die drei Düker-Bauwerke, darunter der mächtige Nesenbachdüker, der in Kürze in Betrieb gehen soll.
    ____________________________________________
    Kommentar S.B.:

    • „Weitgehend fertig“… ist Wunschdenken, nicht Realität.

    • „in Kürze“… es wird wohl noch mindestens 3 Jahre dauern: "Unter dem Ansatz der derzeitigen Terminpläne der Stuttgarter Straßenbahnen AG und der DB Projekt Stuttgart-Ulm GmbH wird der neue Düker Nesenbach 2020 in Betrieb genommen." (Auskunft Bahn, Quelle)



    "10 Fakten" (10)
    10 05. 17 09:08
    (Seit einiger Zeit wird in der Stuttgarter Zeitung bei Artikeln zu Stuttgart 21 immer wieder die Serie „10 Fakten“ eingefügt, die wie die Vorgänger-Propaganda „21 gute Gründe“ und „Zahlen und Fakten“ einer kritischen Untersuchung nicht standhält und wesentliche Informationen vorenthält.)

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    Textbausteine aus den Blogs metropolis21.de zur Volksabstimmung „gegen die Kündigung der Finanzierungsverträge“, also nur indirekt zu Stuttgart 21:

    • 2011 hatte sich „die Mehrheit der Abstimmenden für einen Bahnhof entschieden, der maximal 4,5 Milliarden kostet und 49 Züge in der Spitzenstunde unter Stress bewältigt. Beides hat sich inzwischen als unhaltbar erwiesen. Zudem hatte die Abstimmung nicht das gesetzlich vorgeschriebene Quorum von 1/3 der Stimmen erreicht. Es hatten nur 28 % der Wahlberechtigten mit Nein gestimmt. Laut Landeswahlleitung gilt damit der Rechtszustand von vor der Abstimmung unverändert.“


    • „Tief verfilzte politische und ökonomische Interessen haben es bisher geschafft, ein völlig absurdes Projekt mit Manipulationen und handfesten Lügen über die rechtliche, parlamentarische und mediale Hürden zu hieven, eine Volksabstimmung auf erstunkener und erlogener Geschäftsgrundlage inbegriffen.“


    • Thomas Felder in einem Offenen Brief an Staatsrätin Gisela Erler nach der Diskussion beim Kirchentag auf dem Stuttgarter Marktplatz am 5. Juni 2015 nachmittags (ganzer Brief = Memory 43): „Was Ihre derzeitige Arbeit betrifft, so sprechen Sie gern über »Befriedung«, die Sie von Amts wegen schaffen. Mir persönlich kommt es eher vor wie eine Friedhofsruhe, die sich in unserem Lande ausgebreitet hat seit der so genannten Volksabstimmung – einem uns folgenschwer von oben herab aufgezwungenen Schmierentheater. Es ist einer Demokratie unwürdig, wenn man die Bürger derart belügt, wenn man ihnen Sand in die Augen streut, ihnen entscheidende Tatsachen vorenthält, sie schlicht hinters Licht führt, besonders klar zu erkennen am so genannten Kostendeckel und an der Leistungslüge. Nachdem der Schwindel nun aufgeflogen ist, bleibt von der Legitimierungsfunktion dieser Volksabstimmung nur noch Schall und Rauch. Das Projekt weiterhin damit zu rechtfertigen, ist der große demokratische Sündenfall der Grünen. Nun mutiert in Ihrem Munde diese »Volks-Abstimmung« auch noch zum »Volks-Entscheid« – als ob da über irgend etwas entschieden worden wäre.“


    • Die Bezirksvorsteherin für Stuttgart-Mitte schreibt im grünen „Stadtblatt“ 2/16 in einem kritischen Artikel „Was bringt Stuttgart wieder aus Grubes Baugruben?“ den merkwürdigen Satz: „Und da kommt das nach wie vor unbeliebte aber vom Volk gewollte S 21 wieder mal ins Spiel.“ Hat die Dame vergessen, dass „das Volk“ erst in der windigen, amtlich ungültigen Volksabstimmung eine Mehrheit für die Finanzierung der Neubaustrecke (nicht S 21!) bekam? Zumindest die Stuttgarter waren in der Planungsphase immer eindeutig dagegen. Aus dem Blogeintrag von 29.7.2009: - in Meinungsumfragen sprechen sich stabile 65 Prozent der Stuttgarter gegen "Stuttgart 21" aus.“ (Welt-Online)



    "10 Fakten" (9)
    09 05. 17 22:58
    (Seit einiger Zeit wird in der Stuttgarter Zeitung bei Artikeln zu Stuttgart 21 immer wieder die Serie „10 Fakten“ eingefügt, die wie die Vorgänger-Propaganda „21 gute Gründe“ und „Zahlen und Fakten“ einer kritischen Untersuchung nicht standhält und wesentliche Informationen vorenthält.)

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    • „haben getroffen“, nein, treffen sich noch aktuell jeden Montag, zuletzt gestern auf der 368. Montagsdemo.
    • Die Räumung wurde gerichtlich als unrechtmäßig eingestuft, Schwerverletzten Entschädigung zugesprochen.



    "10 Fakten" (8)
    08 05. 17 11:20
    (Seit einiger Zeit wird in der Stuttgarter Zeitung bei Artikeln zu Stuttgart 21 immer wieder die Serie „10 Fakten“ eingefügt, die wie die Vorgänger-Propaganda „21 gute Gründe“ und „Zahlen und Fakten“ einer kritischen Untersuchung nicht standhält und wesentliche Informationen vorenthält.)

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    • „Neben S21“: korrekt! Die Neubaustrecke ist unabhängig von Stuttgart 21 realisierbar.

    • Die „alte Strecke“ wird für den Regionalverkehr zwingend gebraucht, denn Esslingen, Plochingen, Göppingen und Geislingen liegen nicht an der Neubaustrecke.

    • Die Fahrzeitverkürzung nach Ulm kommt nicht durch Stuttgart 21, sondern durch die Neubaustrecke zustande. Zur Fehlplanung (unsinniger Aufwand) dieses Großprojekts Neubaustrecke: 5 Milliarden Euro für keinen Nutzen.



    "10 Fakten" (7)
    07 05. 17 23:42

    (Seit einiger Zeit wird in der Stuttgarter Zeitung bei Artikeln zu Stuttgart 21 immer wieder die Serie „10 Fakten“ eingefügt, die wie die Vorgänger-Propaganda „21 gute Gründe“ und „Zahlen und Fakten“ einer kritischen Untersuchung nicht standhält und wesentliche Informationen vorenthält.)
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    • Ob „bestehende Gleise“ noch gebraucht werden, wird sich spätestens in der Probezeit des S21-Bahnhofs heraus stellen.
    • Der „100-Hektar-Schwindel“ ist längst aufgedeckt, siehe „Jahrhundertchance“.
    • Der Rosensteinpark kann nicht wachsen, er wird im Gegenteil angeknabbert, derzeit am Hang hinter dem Schluss Rosenstein Richtung Neckar und an der Ehmannstraße wegen dem Kreuzungsbauwerk.
    • Der Schlossgarten wurde im Baufeld neuer Bahnhof zerstört, ca 8 Hektar, das künftige Bahnhofsdach kann kaum als „Park“ qualifiziert werden. Der geplante Zuwachs liegt weit weg vom Zentrum in der Gegend des Paketpostamts. Dafür braucht es aber kein Stuttgart 21.



    "10 Fakten" (6)
    06 05. 17 23:34
    (Seit einiger Zeit wird in der Stuttgarter Zeitung bei Artikeln zu Stuttgart 21 immer wieder die Serie „10 Fakten“ eingefügt, die wie die Vorgänger-Propaganda „21 gute Gründe“ und „Zahlen und Fakten“ einer kritischen Untersuchung nicht standhält und wesentliche Informationen nicht mitteilt.)

    unadjustednonraw_thumb_c17f

    • Die 2 Milliarden Erhöhung des Kostenrahmens sind noch nicht finanziert. Die Bahn-AG geht vor Gericht, da die anderen Projektpartner Land, Stadt Stuttgart und Flughafen eine Kostenbeteiligung ablehnen.

    • Die „Kritiker“ stützen sich vor allem auf den Bundesrechnungshof und auf ein realistisches Gutachten von Vieregg & Rössler

    • „Obwohl das von der DB beauftragte Gutachten unter dem Strich Mehrkosten in der Größenordnung der vom Bundesrechnungshof und anderen Gutachtern belegten ca. 10 Mrd. Euro bestätigt, beruft sich Pofalla auf ein aus dem Zusammenhang des unveröffentlichten Gutachtens gerissenes Zitat („6,3 bis 6,7 Milliarden Euro Mehrkosten“). Auf so eine zitierfähige Zahl war die Beauftragung des Gutachtens angelegt.“ (Zitat aus „Pofallas Probleme mit der Wahrheit“ auf der Website Kopfbahnhof-21.de)



    "10 Fakten" (5)
    05 05. 17 11:22
    (Seit einiger Zeit wird in der Stuttgarter Zeitung bei Artikeln zu Stuttgart 21 immer wieder die Serie „10 Fakten“ eingefügt, die wie die Vorgänger-Propaganda „21 gute Gründe“ und „Zahlen und Fakten“ einer kritischen Untersuchung nicht standhält.)

    unadjustednonraw_thumb_c180

    „Damals“ (1994) war noch bei etwa 50% der Züge ein Lokwechsel notwendig,
    einer der „damals“ einleuchtenden Gründe für einen Durchgangsbahnhof.
    Bei notwendigem Lokwechsel ist ein Kopfbahnhof im Vergleich zu einem Durchgangsbahnhof stark im Nachteil, ein großer Aufwand an Material und Personal ist erforderlich und es geht viel Zeit verloren. Heute sind Lokwechsel nicht mehr erforderlich, aber sie waren es noch zu Beginn der Planungen für Stuttgart. Auskunft des damaligen Bahnhofsleiters Hopfenzitz: „Zu Beginn der Planung Stuttgart 21 in 1994 waren noch nicht alle Regionalzüge mit Steuerwagen ausgerüstet. Bei geschätzt 50 % der wendenden Regional-Züge war Lokwechsel noch erforderlich.“

    Zu „womöglich“: „Dass schon die Fertigstellung Ende 2023 extrem unwahrscheinlich ist, weil der verfluchte Nesenbachdüker viel später als geplant fertig sein wird, hatte 
    Kontext bereits vor einem Monat in Erinnerung gerufen."


    "10 Fakten" (4)
    04 05. 17 23:38

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    Die unausgesetzte Propaganda, wonach der Flughafen durch „Stuttgart 21“ per ICE in acht (jetzt „knapp 10“) Minuten erreichbar sein würde, macht fast vergessen, dass dieser längst an das Schienennetz angeschlossen ist. Seit Jahren verkehren S-Bahnen im 20-Minuten-Takt binnen 27 Minuten vom Hauptbahnhof zum Flughafen und zurück.

    Die zeit- und kostengünstige Alternative zu einem ICE-Flughafenanschluss wäre schon heute über die Gäubahn-“Panorama“-Trasse mit einer Express-S-Bahn einzurichten mit sensationellen 15, maximal 17 Minuten, dafür aber direkt am Flughafen als Start/Ziel und nicht an der Messe.

    Die übersteile Tunnellstrecke zum Flughafen verläuft mehr als vier Kilometer durch quellfähigen Gipskeuper, das Bau- und Betriebsrisiko ist relativ hoch. Der Flughafenbahnhof liegt in 25 m Tiefe, der Weg zum Flughafen ist zeit- und kraftraubend und frisst den Zeitvorteil im Vergleich zur S-Bahn ziemlich auf.

    Der Fernverkehr nach Zürich geht schneller über die schöne Panoramastrecke,
    ICE-Halte sind im unattraktiven 2-Stunden-Takt geplant.

    Blick in die Zukunft von Mark Pollmann und Markus Mauz:
    „Wir sind tatsächlich in 8 Minuten am Fernbahnhof, Zug war heute pünktlich. Fahrt war ziemlich dunkel. Steigen aus und überlegen uns, ob wir uns in die große Schlange vor den Aufzügen stellen (sie funktionieren!). Entscheiden uns dann, die 26,4 Höhenmeter mithilfe der fünf langen Rolltreppen im Zickzack hinauf zu überwinden, sie funktionieren auch! Oben mit unserem ganzen Gepäck angekommen, (Minute 6 nach Ausstieg) stellen wir erstaunt fest, dass wir uns nicht am Flughafen befinden, sondern erst an der Messe. Zum Flughafen geht es über einen langen Gang noch knapp dreihundert Meter zu Fuß weiter...Nach weiteren 5 Minuten erreichen wir mit unserem Gepäck schwitzend den Flughafen. Geschafft!“



    "10 Fakten" (3)
    03 05. 17 15:07
    Seit einiger Zeit wird in der Stuttgarter Zeitung bei Artikeln zu Stuttgart 21 immer wieder die Serie „10 Fakten“ eingefügt, die wie die Vorgänger-Propaganda „21 gute Gründe“ und „Zahlen und Fakten“ einer kritischen Untersuchung nicht standhält.

    unadjustednonraw_thumb_c17b

    Alle Linien des Netzes haben dann eine entsprechend längere Fahrzeit. Profitieren werden die Umsteiger aus Richtung Feuerbach nach Bad Cannstatt und umgekehrt - eine Minderheit. Und natürlich die Anwohner des Stadtviertels Nord, wenn die Haltestelle Nordbahnhof nicht näher liegt.


    "10 Fakten" (2)
    02 05. 17 11:54

    unadjustednonraw_thumb_c179

    Dieser Text ist korrekt bis auf den Begriff „Bahnhof“; nach Aussagen von Bahnfachleuten müsste es „Haltepunkt“ heißen. Er verschweigt auch das Bau- und Betriebsrisiko wegen Anhydrit beim „Wurmbau zu Babel“ und die erheblichen Belastungen der Bevölkerung wegen Lärm, Transporten auf öffentlichen Straßen und Einschränkungen des Verkehrs.


    "10 Fakten" (1)
    01 05. 17 10:12

    unadjustednonraw_thumb_c17d

    Hier wird die Idee von „Stuttgart 21“ korrekt wiedergeben. Sie hieß zuerst „quer denken“. Was jedoch fehlt, ist die Begründung der Qualität dieser Idee. Die damals beschriebene Notwendigkeit mit Argumenten wie

    • „Der Kopfbahnhof ist an seine Kapazitätsgrenze gelangt. Die neue Station lässt als Durchgangsbahnhof deutlich mehr Bahnverkehr zu.“

    • „Im heutigen Gleisvorfeld kreuzen sich die Gleise vielfach, die Züge behindern sich daher gegenseitig bei der Ein- und Ausfahrt.“

    • „Die Beibehaltung des jetzigen Kopfbahnhofes könnte die bestehenden Kapazitätsengpässe nicht beheben.“

    erwiesen sich alle als völlig falsch.

    Mein Statement am 12. November 2014 gegen Ende der Anhörung Filderbahnhof in der Filderhalle Leinfelden: "Die guten Gründe sind weitgehend abhanden gekommen und damit ist die Sinnhaftigkeit des Projekts und die Planrechtfertigung dahin.“

    Statt der Prognose von 1997

    • „Denn Stuttgart braucht in jedem Fall eine grundlegende Verbesserung seiner Bahnverkehrsanbindung. Der jetzige Hauptbahnhof kann das Fahrgastaufkommen des Jahres 2010 in keiner Weise mehr bewältigen. „Stuttgart 21“ ist daher kein Prestigeprojekt, sondern die logische Konsequenz sachlicher Überlegungen und klarer Fakten. Nur der neue Bahnknoten bietet die Kapazitäten für ein attraktives Leistungsangebot der Bahn“

    war der Kopfbahnhof im Jahr 2010 nach Stiftung Warentest der pünktlichste Großstadtbahnhof Deutschlands!



    "10 Fakten" (0)
    30 04. 17 22:30

    Seit einiger Zeit wird in der Stuttgarter Zeitung immer wieder die Serie „10 Fakten“ eingefügt, so auch im aktuellen Artikel Lenkungskreis, die wie die Vorgänger-Propaganda „21 gute Gründe“ und „Zahlen und Fakten“ einer kritischen Untersuchung nicht standhält. Die „Fakten“ werden einzeln auf den Prüfstand gestellt.
    unadjustednonraw_thumb_c177

    "weicher" Mangel (3)

    29 04. 17 10:04






    Die weichen Faktoren
    Rede von Prof. apl. Dr. theol. habil. Ferdinand Rohrhirsch am Montag, 10. 10. 2011 Stuttgart Hbf vor dem Südflügel.

    Die weichen und wirklich wichtigen Faktoren kommen hinzu und sind anderer Art. Sie sind im In-der-Welt-sein des Daseins, im Komfortbereich und in der Lebensqualität des Menschen angesiedelt. Komfort und Lebensqualität waren und sind noch im Stuttgarter Hauptbahnhof da vorhanden:

    - Wo man theoretisch, von Karlsruhe her kommend, keinen Anschluss an den RE nach Tübingen hatte. Praktisch aber, durch die ebenerdige Verbindung von Gleis 15 zu Gleis 3, dieser Zug dann doch noch erreicht werden konnte, weil keine Treppen, keine Lifte, keine kaputten Gepäckbänder oder Rolltreppen benutzt werden müssen.

    - Wo man, noch ziemlich müde, um 6:26 Uhr von Esslingen kommend, relativ sicher sein konnte, dass der RE nach Nürnberg (ab 06:40) schon auf seinem Gleis stand.

    - Äußerst angenehm waren die die 27er (07:27; 09:27 etc.) ICEs nach Hamburg. Diese kamen vom BW (Betriebswerk) und standen manchmal bis zu 20 min vor der Abfahrt schon an ihrem Gleis. Eine Reise beginnt nicht schlecht, wenn man mit einigem Gepäck und doch in Ruhe einen Zug betreten kann.

    - Äußerst angenehm war auch das Gefühl, nicht sofort aussteigen zu müssen. Denn der Zug konnte ja nicht mehr weiter fahren. Da ging es nur um Sekunden bzw. ganz wenige Minuten, aber sie haben eine Entzerrung und ein mehr an Ruhe und Gelassenheit in den Alltag gebracht.

    Das alles wird mit S21 nicht mehr der Fall sein. Aber ich bezweifle, ob das die manischen Optimierer von Abläufen überhaupt verstehen, was ich da sage und schreibe. Ganz sicher werden sie auch nicht verstehen, dass ich mich für die Beibehaltung des Kopfbahnhofes und seiner Modernisierung ausspreche, weil, neben all den betrieblichen und technischen Argumenten, die samt und sonders für den Kopfbahnhof sprechen,das für mich Entscheidende des Stuttgarter Kopfbahnhofes darin zu sehen ist:
    In einem Durchgangsbahnhof steigt man aus, in einem Kopfbahnhof kommt man an. Das ist kein kleiner Unterschied. Er beschreibt unterschiedliche Welten. Es ist der Unterschied zwischen einer technisch automatisierten Prozesswelt, in der der Mensch zum Element wird, zu funktionieren hat und in die technischen Abläufe eingepasst wird, und einer Welt, die sich an humanen Maßstäben orientiert; in der die Technik für den Menschen da ist und nicht die Menschen für die Technik. (Ganze Rede hier lesen.)

    _____________________________________________

    Thema ist die Reisequalität. Nicht genannt sind hier die Vorzüge des ebenen Zugangs zu den Gleisen mit bester Übersichtlichkeit. Der Gegensatz ist bei Stuttgart 21 das Umsteigen oder der Zu- und Abgang nur möglich mit Treppen, Rolltreppen und Aufzügen. Die kurzen Haltezeiten, die im Durchgangsbahnhof angesetzt sind, bringen Hektik und verpasste Anschlüsse.



    "weicher" Mangel (2)

    28 04. 17 15:18
    Bei Stuttgart 21 geht es der Reisequalität an den Kragen; das sollte im aktuellen Kosten-, Bau- und Termin-Chaos nicht vergessen werden! Ergänzung des Blogeintrags von gestern durch zwei profilierte Bahn- und Stuttgartkenner:

    - Aus einem Memorandum von Prof. Bodack vom August 2010: „Weite Strecken zukünftiger Bahnreisen verlaufen unterirdisch: Von den Schönheiten der Stadt und des Landes sehen die Reisenden dann nichts mehr!“

    - Aus der Demo-Rede von Andreas Keller am 2.8. 2010 vor dem Nordflügel Hbf: „Wann, sehr geehrter Herr Oberbürgermeister, sind Sie zuletzt Bahn gefahren. Als ganz normaler Kunde, der sein Ticket am Automaten hier am Hbf löst? Sehen Sie denn nicht die Schönheiten der Stadtzufahrten, sei es von Ludwigsburg oder durch das Fils- und Neckartal, sei es mit der Gäubahn – geradezu vergnügungssteuerpflichtig, wie man von Böblingen, Rohr die lange Hang-Querung bis zum Ehrenhalden-Tunnel und dann die große Kurve fährt?

    Eine bessere Werbung für unser Stuttgart kann’s gar nicht geben...“



    "weicher" Mangel (1)

    27 04. 17 23:57
    Zwar kein „zentraler Funktionsmangel“ (Blog gestern), aber für mich der wichtigste Kritikpunkt und genannt gleich im ersten Beitrag auf dieser Website, dem „Memory 1“ an Baubürgermeister Hahn vom 19. März 2008:
    „Fährt man mit der Bahn in Stuttgart ein, liegt die Stadt wie ein aufgeschlagenes Buch im Blick, jetzt soll dieses Buch zugeklappt werden. Zehntausende von Bahnfahrern gucken dann buchstäblich in die Röhre statt auf unsere schöne Stadt, Durchreisende bekommen gar nichts von Stuttgart zu sehen, die Stadt wird zu einem Haltepunkt, Reisequalität wird zu Reise-Fastfood. Das ist ein schlimmer Verrat an Stuttgart. Wo ist „Stuttgart“ für die Bahnreisenden geblieben? Auf das Ärmlichste reduziert in Tunnels und Tiefstationen?“


    drei unheilbare Funktionsmängel
    26 04. 17 23:27
    Aus einem Papier der „Kakteen“ = kritische Mitglieder der IHK Region Stuttgart:
    „…drei zentrale Funktionsmängel des Bahnprojekts S 21, von denen jeder einzelne zum sofortigen Projektstop führen müsste, ginge es nach Recht und Gesetz:

    1. Ein geleaktes Auftragsgutachten des Aufsichtsrates konstatiert, bei S 21 würde ein „im Ingenieurbau unüblich hohes Risiko für die Betriebstauglichkeit“ von S 21 eingegangen; 20 Tunnelkilometer führen durch unberechenbaren Anhydrit. Im Schadensfall wäre der Haltepunkt Stuttgart (bahnrechtlich kein Bahnhof (!), wegen der Schrägneigung, siehe 3.) nur eingleisig oder gar nicht erreichbar wegen notwendiger Tunnelsanierung. Dies ist für einen milliardenschweren Neubau eines Bahnknotens eine katastrophale Ansage, ein No-Go.

    2. Die Halbierung auf unterirdische acht Gleise bringt statt der erhofften Leistungssteigerung einen Leistungsabbau um 30 %, wohlgemerkt im ungestörten Normalbetrieb und schädigt dadurch die DB AG und die Metropolregion Stuttgart dauerhaft.

    3. Der sechsfach regelwidrig schräggeneigte Bahnhof mit 15 Promille Bahnsteiggefälle ist über seine gesamte Betriebszeit eine andauernde Gefährdung der Reisenden insbesondere beim Fahrgastwechsel. Wegrollvorgänge listet die Bundesregierung selbst beim weitaus weniger schräg geneigten Gleisen (3 - 6 Promille) im Kölner Hauptbahnhof auf. Durch die Inbetriebnahme von S 21 erzeugt der Staat über die gesamte Nutzungsdauer fahrlässige Verkehrsgefährdungen für Leib und Leben der Menschen. Somit ist der Weiterbau von S 21 unzulässig schädigend und strafrechtlich verboten.“



    schließe mich vorbehaltlos an
    25 04. 17 22:44
    „Ich selbst war, bin und bleibe entschiedener Gegner dieses Nonsense-Projektes S 21“ (zitiert aus einer E-Mail, die mich heute erreicht hat).


    Terrorgefahr
    24 04. 17 15:52
    Im riesigen Originalfoto ganz unten ein Zug:
    29 04. 17 00:04

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    „Wegen der erzielbaren maximalen Aufmerksamkeits-Wirkung und der ungeheuer großen Zahl an möglichen Opfern sind der Zweite S-Bahn-Tunnel in München wie auch

    die beiden Prestige-Vorhaben Fehmarnbelt-Tunnel und Stuttgart 21 nach ihrer Fertigstellung willkommene Anriffsziele für zu allem entschlossenen Verbrecher. Es dürfte nur noch eine Frage der Zeit sein, bis diese Terroristen zuschlagen.
    …Diese Gefahrenlage müsste verantwortungsvolle Planer und Politiker, die es mit der Sicherheit der Reisenden ernst meinen, eigentlich dazu veranlassen, die drei genannten Projekte ganz fallenzulassen.“
    (Aus einem Memorandum von Karl-Heinz Rößler über die Terrorgefahren bei Tunnelprojekten.)


    Trauerspiel SPD
    23 04. 17 20:06
    „Augen zu und durch“ geht nicht, wie Werner Sauerborn in seinem letzten Rundbrief erklärt:
    Wo sie (SPD) schon eine Wende in der Verteilungsfrage nicht hinzubekommen scheint, ist es vielleicht zu viel erwartet, auch noch eine Wende in der Bahnpolitik, gar bei Stuttgart 21 von der SPD zu erwarten. Soviel Gesichtsverlust geht nicht, werden sich die Parteistrategen denken. Sie bleiben lieber in Deckung und hoffen dass der S21- Kelch irgendwie an ihnen vorbei geht, sie drei Kreuze machen und alles vergessen können, was die SPD hier mit verbrochen hat. Das scheint auch die Devise der neuen SPD Landesvorsitzenden Leni Breymaier zu sein, gewissermaßen das hiesige Pendant zu Martin Schulz. Diese Rechnung wird aber nicht aufgehen, weil Stuttgart 21 nicht glimpflich über die Bühne gehen wird. Das kann nur glauben, wer nichts von dem Projekt verstanden hat, was vor lauter Verdrängen vielleicht bei vielen GenossInnen der Fall ist.“


    "Die Wissenschaft hat festgestellt...
    22 04. 17 20:36
    … dass Marmelade Fett enthält…“ Blödellied aktuell zum heutigen „march for science“:
    „Viele Wissenschaftler hingen über Drittmittel am Tropf der Industrie…“
    ____________________________________
    „Die Wissenschaft hat festgestellt,
    dass Grube Drittmittel enthält…“
    Gibt es eine andere Erklärung für Bahnchef a.D. Grube als „Ehrensenator“? (Blog gestern)



    "...aus welchen Gründen auch immer..."
    21 04. 17 23:40
    Gastblog von Prof. Dr..-Ing. Manfred Fischer zu „Kulturbanausen“ vom 18.1.17:

    „Das angeschnittene Thema ist nicht veraltet. Im Gegenteil: Heute wurde in der StZ unter der Überschrift "DEMO für freie Forschung" und heute früh auch im Radio auf diese DEMO am Samstag hingewiesen, bei der die angeblich wissenschaftlichen, jedoch vermehrt postfaktischen Aussagen aufs Korn genommen werden.

    Der UNI-Rektor W.Ressel  sagt in einem Grußwort: "Die Universität Stuttgart mit ihrer internationalen Ausrichtung in Forschung und Lehre wendet sich entschieden dagegen, wenn - wo und aus welchen Gründen auch immer - wissenschaftlich erwiesene Tatsachen geleugnet, relativiert oder sogenannte "alternativen Fakten" gleichgestellt werden. Konstruktiver Dialog setzt verlässliche Informationen voraus, sonst nimmt nicht nur die Wissenschaft Schaden, sondern auch die Gesellschaft insgesamt. Wissenschaftliche Erkenntnisse als Grundlage des gesellschaftlichen Diskurses sind nicht verhandelbar."
    Ob der Herr Rektor auch die Aussagen von der doppelten Leistung des geplanten Stuttgarter Tiefbahnhofes gegenüber jener des Kopfbahnhofes kennt, die der Herr Direktor Martin des Stuttgarter  Instituts für  Verkehr, Eisenbahnwesen und Verkehrssicherung längere Zeit verbreitet hat?  Herr Dr.  phil.Grube wurde in jener Zeit Ehrensenator an der Stuttgarter Universität! Aus welchen Gründen auch immer, um mit Herrn Ressels Worten zu sprechen.“



    Quatsch mit alternativen Fakten

    20 04. 17 12:05
    Flughafen-Chef Walter Schoefer spricht: „Es wird vom Lande aus möglich sein, umsteigefrei am Flughafen aussteigen zu können", stellte Schoefer in Aussicht. Das Entscheidende des Projekts sei - und mit dieser Botschaft sei er "wie ein Wanderprediger herumgerannt" - das Umland schneller nach Stuttgart zu bringen. Teilweise drastische Fahrzeitverkürzungen im Regional- und Fernverkehr sollen dadurch erreicht werden. Ulm werde dadurch beispielsweise "ein Vorort von Stuttgart“….
    _____________________________

    Hallo Wanderprediger Schoefer, Ihre Verkündigungen sind ziemlicher Unsinn:

    1. „umsteigefrei“ wird im Regionalverkehr nur aus einer von 8 Richtungen des Regionalverkehrs sein (Quelle); mit dem ICE ist ein magerer 2-Stundentakt geplant.
    2. „Umland schneller nach Stuttgart“: diese Predigt missachtet die Tatsachen. Herr Schoefer, lesen Sie mal die Ergebnisse der entsprechenden SMA-Untersuchung!
    3. die Fahrzeitverkürzung nach Ulm kommt nicht durch Stuttgart 21, sondern durch die Neubaustrecke zustande. Zur Fehlplanung dieses Großprojekts Neubaustrecke: 5 Milliarden Euro für keinen Nutzen



    rücksichtslos

    19 04. 17 14:45
    "Die Bahn ist so dermaßen hintendran mit ihrem Zeitplan, dass sie das Projekt jetzt umso rücksichtsloser vorantreiben muss.“ Quelle Kontext:Wochenzeitung, „Ein schlafloses Jahr“.
    ___________________________________

    Diese Meinung ist von einem erklärten S-21-Gegner, entspricht aber den Tatsachen an verschiedenen Stellen.



    Kulturbanausen
    18 04. 17 22:19
    Aus Memory 15, Post an Heinz Dürr, ehem. Chef der DB (von 2010, aber nicht veraltet).
    „Sie schreiben immer wieder in Ihrem Artikel davon, dass die Gleisanlagen eine hässliche Wunde wären. Auch greifen Sie ein bereits mehrfach von mir gebrandmarktes Wort in gemilderter Form auf, nämlich „wild durcheinander gehende Gleise“. Sie sind mit Ihrer Aussage nicht alleine. Herr Dr. phil. Grube sprach von einem „Schandfleck“, Herr Dr. Schuster von Gleisgewurstel, Herr Oettinger von Hüttenkruscht und Herr Prof. Kussmaul von Schrotthaufen. Tatsache ist, dass es sich bei der Gleisanlage des Stuttgarter Hauptbahnhofes um eine sehr gut geplante und weiterentwickelte funktionierende Gleisanlage handelt, die sich der Natur der Sache nach in Rostfärbung präsentiert… Ich kann allen diesen Menschen, die solche Aussagen machen, nur empfehlen, machen Sie einmal die Motorhaube Ihres Autos auf und schauen hinein oder schauen Sie mal ein Saxophon genau an. Sehen Sie dort etwa auch Gewurstel? Alle hier genannten Personen – es tut mir leid das sagen zu müssen - outen sich als „Kulturbanausen“.



    lapidar ( aus kopfbahnhof-21.de)
    17 04. 17 22:16
    STUTTGART 21 IST NICHT REALISIERBAR! DESHALB: UMSTIEG 21


    Gelbe Karte @ Stuttgart
    16 04. 17 17:54
    Mail an: Gelbe Karten Stuttgart
    Betreff* : Stuttgart 21 und das Sonn- und Feiertagsgesetz

    Sehr geehrte Damen und Herren der Stadtverwaltung Stuttgart,

    ich möchte hiermit einmal förmlich nachfragen, warum die Bahn eigentlich
    sich herausnimmt, an Sonntagen Sprengungen im Tunnelbau durchzuführen.
    Im Feiertagsgesetz §6 I des Landes Baden-Württemberg lese ich:
    „An den Sonntagen und den gesetzlichen Feiertagen sind öffentlich
    bemerkbare Arbeiten, die geeignet sind, die Ruhe des Tages zu
    beeinträchtigen, verboten, soweit in gesetzlichen Vorschriften
    nichts anderes bestimmt ist.“

    Erfüllt die Bahn einen Ausnahmetatbestand nach §6 III oder IV?
    Oder wann oder von welcher Stelle wurde §12 angewendet?
    Oder habe ich etwas übersehen?

    Mit freundlichen Grüßen
    Michael Greiner
    _______________________________________
    Siehe auch Blog vom 12.4.2017. Eine Antwort auf diese Gelbe Karte wird im Blog dokumentiert.



    Auf den Punkt gebracht
    15 04. 17 23:11
    „Um nur ein paar Stichworte zu nennen: Das Prinzip S21 steht für Machtmissbrauch und Menschenverachtung, es steht für Größenwahn und Verlogenheit, für Intransparenz und Skrupellosigkeit, für Ignoranz und Korruption.“ (Zitat aus einem Parkgebet)


    Worte sind geduldig
    14 04. 17 10:36
    Die „Linke Perspektive 2017“ der SPD fordert für die Verkehrspolitik „Schiene statt Straße“.
    Von unnützen und schädlichen Großprojekten der Bahn oder Flächenbahn statt Hochgeschwindigkeitsstrecken habe ich nichts gefunden.
    „Mit Worten lässt sich trefflich streiten…
    an Worte lässt sich trefflich glauben,
    von einem Wort lässt sich kein Jota rauben.“
    (Quelle)


    Bravo, bravo?
    13 04. 17 23:51

    Bravo Kreisverband Stuttgart der SPD zum

    Schreiben an die Adressaten SPD-Bundestagsfraktion, Landtagsfraktion und Gemeinderatsfraktion Stuttgart zum Thema „Stuttgart 21“:

    „Wir fordern die o.g. zust
    ändigen Gremien bzw. Funktions- und Amtsträger der SPD auf, die von Seiten der DB AG vorgelegten neuen Fakten in Sachen S 21 angemessen zu berücksichtigen und in ihrer Tragweite durch die zuständigen Projektpartner bewerten zu lassen.“

    Wenn die angesprochenen „neuen Fakten“ wahrheitsgemäß beantwortet würden,
    kann für Stuttgart 21 keine „Förderpflicht“ Bestand haben. Aber wie dürfte es wieder kommen? Wie praktiziert mit alternativen Wahrheiten, verschweigen, tricksen, abtauchen? Oder ist die Stunde der Wahrheit endlich gekommen?

    Hallo Kreisverband, warum wird die Fundamentalkritik am immer noch von der SPD befürworteten Projekt verschwiegen? Warum kein Sterbenswörtchen zur verminderten Leistungsfähigkeit, zum „Schiefhaltepunkt“ (statt Großstadtbahnhof), zur ungelösten Entfluchtung im Brandfall? Dafür kein bravo!
    __________________________________
    In diesem Blog steht seit 1. Januar 2009 täglich eine
    -Information
    -Glosse
    -Satire
    -Karikatur
    -Foto
    -Zitat
    als Information oder Kritik an Stuttgart 21 bzw. Argument für den Erhalt des Kopfbahnhofs
    ____________________________________


    Kirchen geben Feiertagsschutz preis

    12 04. 17 23:25
    Aus „Christen sagen nein“:
    „Kirchen einigen sich mit Bahn auf Selbstverständlichkeit
    Kirchen und Bahn haben sich laut Pressemitteilung der Kirchen vom 7. April 2017 darauf geeinigt, dass die Bahn „an hohen kirchlichen Feiertagen die Tunnelbauarbeiten ruhen“ lässt. Von Gründonnerstagabend bis Ostermontag sowie von Weihnachten bis zum Neujahrstag würden „keine Tunnelbauarbeiten stattfinden“.

    Die ökumenische Initiative „TheologInnen gegen Stuttgart 21“ kritisiert diese angebliche „pragmatische Lösung“ scharf: Es gibt für die Kirchen keine Veranlassung, auf eine solche Vereinbarung einzugehen, denn
    die Bahn hat an diesen besonderen Feiertagen auch schon früher ohnehin nicht an Tunnels gearbeitet. Statt eine solche Selbstverständlichkeit zu feiern, hätten die Kirchen deutlich erklären müssen, dass es ein Skandal ist, dass die Bahn für S21-Bauarbeiten seit Jahren das Feiertagsgesetz bricht. Nicht nur die höchsten Feiertage, sondern jeder Sonn- und Feiertag ist grundgesetzlich geschützt.“...
    ____________________________________________

    Es tut weh konstatieren zu müssen, dass die Kirchen auch bei der „Machtergreifung“ mit den damals Mächtigen paktiert haben. Die ev. Kirche hatte es beim „Stuttgarter Schuldbekenntnis“ zugegeben und bedauert, bei der kath. Kirche gab es nichts Vergleichbares (so ist es im
    NS-Doko-Zentrum München dargestellt). Es waren einzelne Persönlichkeiten aus beiden Kirchen, die sich gegen die Nazi-Regierung gestellt haben bei der Judenverfolgung, der Euthanasie und der Kriegstreiberei.


    fatale Ergebenheit
    11 04. 17 20:59
    Im Blog gestern: (die S21-Befürworter) „…schauen angestrengt weg oder schlagen sich in die Büsche.“
    Heute in München im
    NS-Dokuzentrum-München dasselbe Phänomen: der Großteil der Bevölkerung schaute damals weg, traute sich nicht die eigene Meinung zu sagen. Damals wäre offener Widerstand lebensbedrohlich oder tödlich gewesen. Aber warum nimmt man aktuell so fatale Tatsachen wie auf dem Demokplakat (vor dem Bahntower Berlin) so duckmäuserisch hin?

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    nicht demoralisiert

    10 04. 17 23:29
    das Aktionsbündnis gegen Stuttgart 21 lädt ein zu einer weiteren
    bewegungsinternen
    Infoveranstaltung:

    Strategien gegen finstere Entschlossenheit und alternative Fakten

    am 24. April 19.30h (nach der MoDemo) im FORUM 3

    Nach der Aufsichtsratssitzung ist klarer denn je: die einen sind finster entschlossen das Projekt ohne Wenn und Aber durchzuziehen. Sie erklären offen, Argumente nicht mehr zu beachten. Andere neutralisieren Argumente mit alternativen Fakten, also Lügen, schauen angestrengt weg oder schlagen sich in die Büsche.

    Den Rahmen der Berichte über Themen und Projekte des Aktionsbündnisses soll die Frage bilden: wie reagiert die Bürgerbewegung auf den ungebremsten Weiterbau und die finstere Entschlossenheit der Gegenseite. Neudefinition der Ziele? Neue oder weitere Strategien? Kräfte bündeln? Ein zweistündiger Abend ist zu kurz, um Antworten zu finden. Aber er kann ein Einstieg sein in die anstehenden Diskussionen und ein Austausch zwischen den vielen Gruppen und Strömungen der Bürgerbewegung. Mit bewegten Grüßen von den Sprechern des Aktionsbündnisses, Norbert Bongartz und Eisenhart von Loeper



    falsches Werbesprech 1997 (7)

    09 04. 17 22:16
    Aus der Werbebroschüre der Projektbau AG:
    Seite 4 „Durch die Umwandlung des alten Kopfbahnhofs in einen Durchgangsbahnhof werden überflüssige Fahrstrecken, komplizierte Rangiermanöver und zum Teil auch lästiges Umsteigen vermieden.“
    _________________________________

    „überflüssige Fahrstrecken“, was ist damit gemeint? Etwa die Gäubahn in Stuttgart, die inzwischen wieder unverzichtbar erscheint? Überflüssig aber scheint die Neubaustrecke zu sein mit der Flughafenanbindung an den ICE! (Nachweise finden sich reichlich

    hier.), - „komplizierte Rangiermanöver“ sind im Kopfbahnhof längst entfallen durch 100% Wendezüge mit zwei Führerständen hinten und vorne ,- „lästiges Umsteigen“ wird bleiben, nur noch lästiger und kundenunfreundlicher werden (Nachweis hier).
    Bessere Formatierung im
    Blog.



    wichtig

    08 04. 17 23:11
    Foto von meiner Pilgerfahrt Magdeburg-Gnesen (Polen)

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    „Es gibt ein Leben außerhalb Stuttgart 21“




    Abbruch Stuttgart
    07 04. 17 13:10

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    Auf der neuen Website

    aufbruch-stuttgart.com habe ich vom „Abbruch Stuttgart 21“ nichts finden können. Immerhin hat Wieland Backes gestern in seinem Beitrag als Überraschungsgast der Mitgliederversammlung der Freunde des SWR-Sinfonieorchesters gesagt „Stuttgart ist nicht nur Stuttgart 21, Feinstaub und Stauhauptstadt…“

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    Eine Arbeitsgruppe „Umstieg 21“ ist nicht eingerichtet, sie wäre die größte Wohltat eines Aufbruchs, von dem nicht nur ich träume.




    ziemlich weit oben
    06 04. 17 00:42

    Auf dem Foto steht Grundwasser wenig (ca 3 Meter) unter der Oberfläche und gar nicht

    „tief unten“: „23 Meter tief reicht der Schacht unter das Erdbodenniveau an der Schillerstraße, die an der Grube entlangführt. Ein Haus, das so hoch ist, hätte ungefähr acht Stockwerke.“ Foto S.B. Ende März 2017
    unadjustednonraw_thumb_c129



    Post aus München
    05 04. 17 20:00
    „ kein neues Stuttgart 21-Debakel in München!

    In Zeitungsnotiz aus Westfalen über Stuttgart 21
    „skandalbehaftetes Großprojekt“
    ________________________
    „Das Bahnprojekt Stuttgart – Ulm ist deshalb eine einmalige Jahrhundertchance, um die uns viele Städte beneiden.“ (aus
    21 gute Gründe für Stuttgart 21)


    Bahn und Widerstand aktuell
    04 04. 17 12:12
    Gestern die 365. Montagsdemo. Auf dem Schlossplatz wie immer viele Demonstranten, 150+. Dr. Benhard Knieriem von „Bahn für alle“ kam verspätet, sein ICE hatte 2 Stunden Verspätung. Das Thema seiner Demorede zur aktuellen Situation der Bahn: „Finster entschlossen gegen die Wand.“ (Video der Rede ab Minute 34)
    Foto von gestern S.B.

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    03 04. 17 23:48

    Silbe fehlt


    Fehlt in der Wortmitte nicht die Silbe „-ver“?

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    Foto Andreas Keller

    obsolet
    02 04. 17 22:32
    stuttgarter-zeitung: „Nicht nur die Baulogistikfläche am Nordbahnhof wird vor Fertigstellung des neuen Bahnknotens aufgegeben, auch die dorthin führende Baustraße wird gekappt.“
    _____________________________________

    Das bedeutet: kein Aushubmaterial aus Tunnels und Bahnhof mehr auf der Schiene, die LKWs fahren über öffentliche Straßen in Stuttgart und quer durchs Land. Die vollmundigen Versprechungen zu Beginn sind Makulatur.



    $21 tötet!
    01 04. 17 23:57
    Aus dem Blog von vorgestern mit Trommel und Kröte $21:
    „Die S21-Baustellen rund um den Hauptbahnhof halten mit ihrem hohen Schüttgut-Umschlag, den BauMaschinen und Bau-Fahrzeugen die Luftverschmutzung (Feinstaubbelastung) im Stuttgarter Talkessel auf Rekordwerten.“
    Feinstaub tötet mehr Menschen, als alle Kriege der Welt zusammen. Wieso juckt uns das eigentlich nicht?
    Dazu ein zweieinhalbminütiges
    Video.


    von wegen kurz vorher
    31 03. 17 23:10
    http://www.westfalen-blatt.de/…Bürgermeister Michael Esken (CDU) fühlt sich angesichts dessen an ein skandalbehaftetes Großprojekt erinnert: »Ich komme mir vor wie bei Stuttgart 21.«

    So ganz Unrecht hat Esken (50) da nicht: Beim baden-württembergischen Bahnhofsprojekt waren die Beschlüsse in den politischen – darunter auch öffentliche – Sitzungen gefällt worden.
    Erst im Nachhinein, kurz vor Einleitung der Bauphase, regte sich Widerstand in der Bevölkerung.“
    ______________________________________

    Die Sage vom zu späten Widerstandes gegen Stuttgart 21 kann leicht widerlegt werden. Auf einem
    Video der sogenannten Bürgerbeteiligung von 1997 im Stuttgarter Rathaus ist ein entschiedener Widerstand der Bürgerschaft dokumentiert. Das war 13 Jahre vor dem offiziellen Baubeginn „Prellbockanhebung“ am 2.2.2010. Ist das etwa „kurz vor Einleitung der Bauphase“?

    30 03. 17 23:44


    ganz sachlich

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    Feinstaub-Demo heute am Charlottenplatz. Rednerin Dr. Angelika Linckh wies ganz nüchtern und sachlich auf den Anteil von Stuttgart 21 am der Feinstaubmisere hin:

    „Die S21-Baustellen rund um den Hauptbahnhof halten mit ihrem hohen Schüttgut-Umschlag, den BauMaschinen und Bau-Fahrzeugen die Luftverschmutzung im Stuttgarter Talkessel auf Rekordwerten. Die Landesanstalt LUBW hat auf den Staubfiltern einen erhöhten Anteil typischen Baustellen-Feinstaubs auf den Staubfiltern nachgewiesen. Als Ärztin, die sich der Gesundheitserhaltung verpflichtet fühlt, fordere ich seit Jahren den Baustopp von S21 und eine ernsthafte Prüfung der von der Bürgerbewegung entwickelten Alternative Umstieg 21 (was sich jetzt laut Umfrageergebnis von infratest dimap sogar eine Mehrheit der Projektbefürworter wünscht).“ (ganze Rede hier lesen)


    sinnlos

    29 03. 17 19:45

    Demoposter aktuell von C. D.

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    falsches Werbesprech 1997 (6)
    28 03. 17 23:40
    Aus der Werbebroschüre der Projektbau AG:
    Seite 4 Denn Stuttgart braucht in jedem Fall eine grundlegende Verbesserung seiner Bahnverkehrsanbindung. Der jetzige Hauptbahnhof kann das Fahrgastaufkommen des Jahres 2010 in keiner Weise mehr bewältigen. (Markierung S.B.) „Stuttgart 21“ ist daher kein Prestigeprojekt, sondern die logische Konsequenz sachlicher Überlegungen und klarer Fakten. Nur der neue Bahnknoten bietet die Kapazitäten für ein attraktives Leistungsangebot der Bahn.
    Das große Lalula
    (Kommentar)



    fast unglaublich
    "21 gute Gründe für Stuttgart 21" ist immer noch im Netz auf der DB-Seite!
    Im Vorspann ist zu lesen:
    „Die Broschüre "21 gute Gründe für Stuttgart 21" arbeitet das Bahnprojekt Stuttgart–Ulm umfassend auf und stellt seine Bestandteile kurz und prägnant vor. Mit zahlreichen Visualisierungen und Grafiken macht sie Zusammenhänge leicht verständlich und bietet einen einfachen Einstieg in das Bahnprojekt. Als Printausgabe ist die Broschüre im Turmforum erhältlich.“
    ________________________________
    Richtig ist:
    Die „21 guten Gründe“ erweisen sich bei kritischer Betrachtung vielfach als fragwürdig, halbwahr oder falsch. Die seit Ende des Jahres 2013 nicht mehr erhältliche Broschüre ist ein Produkt raffinierter Propaganda. Analyse der 21 guten Gründe
    hier.

    Mein Statement am 12. November 2014 gegen Ende der Anhörung Filderbahnhof in der Filderhalle Leinfelden:
    "Die guten Gründe sind weitgehend abhanden gekommen und damit ist die Sinnhaftigkeit des Projekts und die Planrechtfertigung dahin.“



    jubelnd Applaus?

    26 03. 17 23:17
    Zum Blog von gestern, Kommentar von Bruno Ernst:
    Es kann keine Rede mehr davon sein, dass „die Bevölkerung… jubelnd Applaus“ zu Stuttgart 21 gibt. Das Projekt wird allenfalls geduldig ertragen, ich höre meist nur ein Beseufzen und Ablehnung des Projekts. Tatsächlich gab es aber zunächst viel Zustimmung zu der angeblichen „
    Jahrhundertchance“, zu der heute nur noch die Projektparteien und Profiteure stehen, auch naive Geister, die immer noch auf die raffinierte Propaganda hereinfallen.

    Die Werbebroschüre

    Gegenöffentlichkeit

    Mein Dank per E-Mail an den SWR:
    „Danke sehr für die Kommentarmöglichkeit beim Bericht zur Pressekonferenz des Aufsichtsrats "finster entschlossen". So gibt es doch die Möglichkeit zur Korrektur oder Ergänzung der Videos und der Texte, was ich mit meinem Kommentar „eine Handvoll" getan habe.
    Mit Oben bleiben
    S.Busch“
    __________________________________
    Aus dem Kommentar von Bruno Ernst „bestürzend“:
    „…Dass aber eine Bevölkerung dazu noch jubelnd Applaus gibt, dass man ihr aus Gewinninteresse, den Bahnverkehr zerschlägt, eine Landeshauptstadt den Immobilien-Haien zum Fraß vorwirft und damit das Stadtklima und die Atemluft der „Feinstaub-Hauptstadt“ Deutschlands noch weiter zerstört, ihr nach und nach die Lebensgrundlage entzieht – das bestürzt mich.“...


    finster
    24 03. 17 08:20

    25 03. 17 21:08

    Aus E-Mail von Klaus Behrendt:
    1 dunkel, düster erscheinend und dadurch unheimlich
    2
    anrüchig, zwielichtig
    3
    verdüstert, unfreundlich, feindselig wirkend
     
    Synonyme zu finster
    dunkel, düster, lichtlos, ohne Licht, [raben]schwarz; (umgangssprachlich) zappenduster; (umgangssprachlich emotional) pechschwarz; (umgangssprachlich emotional verstärkend) stockdunkel, stockduster
    bedrohlich, beklemmend, gespenstisch, grausig, gruselig, schauerlich, schaurig, unheimlich; (norddeutsch) glupsch
    anrüchig, berüchtigt, fragwürdig, nicht geheuer, rätselhaft, undurchsichtig, verdächtig, zweifelhaft, zwielichtig; (gehoben) dubios; (bildungssprachlich) obskur, ominös, sinister, suspekt; (umgangssprachlich abwertend) halbseiden
     
    Finster ist ein Adjektiv, aber Lutz benutzt es wie ein Adverb.
    Vermutlich ist die deutsche Sprache aber nicht seine schlimmste Schwachstelle.


    gelogen
    23 03. 17 21:13

    unadjustednonraw_thumb_c106

    Demo gestern vor dem Bahntower, anschließend tagte der Aufsichtsrat und in der Pressekonferenz zeigt sich der neue Bahnchef Lutz „finster entschlossen“, Stuttgart 21 zu Ende zu bauen "Wir werden es machen, im Rahmen der Kosten und im Rahmen der Terminpläne, die wir vereinbart haben." Dass beides illusorisch ist (Fertigstellung 2021 und Kosten von 6,5 Milliarden) weiß er bestimmt (wenn er es nicht weiß, ist er miserabel informiert). Also hat er wie seine Vorgänger bewußt Propagandablasen abgesondert und die Unwahrheit gesagt (Bericht SWR aktuell). Die Vokabel „finster“ passt gut zu dem unterirdischen Projekt. Es ist kein freudiger Aufbruch, sondern bedeutet Scheitern auf Raten.


    Stuttgarter Kehrwoche S21 in Berlin
    22 03. 17 23:44
    18 aufgesprühte Parolen vor dem Bahntower am Potsdamer Platz mussten vor der Sitzung des Aufsichtsrats entfernt werden…
    Foto S..B.

    unadjustednonraw_thumb_c0f8



    Zitat
    21 03. 17 14:42
    Prof. Dr. Wolfgang Hesse, Ludwig-Maximilians-Universität München; „Garantiert unterirdisch: Tunnel-Wahn in Stuttgart und München“, Rede auf der 363. Montagsdemo vom 20.3.2017 zu Stuttgart 21:

    „Die Mutter aller zynischen, aberwitzigen,
    pharaonischen Bahnrückbauprojekte“



    alter Stiefel
    20 03. 17 22:08
    Aus der heutigen Rede (ab Minute 17:47) von Tom Adler, Fraktionsvorsitzender der Fraktionsgemeinschaft SÖS, LINKE, PluS; „Neuer Bahnchef – Alter Stiefel“:

    „Wir wissen, dass die größten Probleme des Tunnelbahnhofprojekts ungelöst, verschleiert und in Zukunft verschoben werden…„Unummkehrbar zur schreien ist nichts als pfeifen im dunklen Wald.“


    noch nicht ganz museumsreif
    19 03. 17 23:51
    Heute Besuch im neu aufgestellten Stadtmuseum Bad Cannstatt.
    Von Stuttgart 21 habe ich nichts gesehen, aber in der Internetbeschreibung:

    „Ein besonderer Sammlungsbereich der jüngsten Zeit waren die Ereignisse rund um »Stuttgart 21«. Seit Mitte 2010 dokumentierten die Fotografen der arge lola, Kai Loges und Andreas Langen, die Proteste für und gegen das Bahnhofsprojekt in Stuttgart und außerhalb. Gleichzeitig wurde aktiv gesammelt, und es kamen über 1200 Objekte in die Sammlung: Plakate und Buttons, Kunsthandwerk, Kreatives und Werbeartikel, einschließlich K21-Limo und »Resist«-Bier. Zu den Höhepunkten dieser Sammlung gehören ein Bahnhofsmodell aus Legosteinen, das den Moment festhält, in dem der Nordflügel abgerissen wird sowie ein 1,20 m tiefer Erdabstich aus dem Schlossgarten, der als Bodenprofil die historischen Schichten vom Mittelalter bis zur letzten Demonstration zeigt.“
    _________________________________________
    Es gibt noch viel zu sammeln, die Kuh ist noch nicht vom Eis, das Projekt geht nur zäh voran. Und überhaupt… siehe Blogmotto.



    Die letzten 4 Blogeinträge erst nachträglich eingestellt


    falsches Werbesprech 1997 (5)
    18 03. 17 23:12
    Aus der Werbebroschüre der Projektbau AG:
    „Der zweite große Abschnitt, das Gebiet B, umfaßt 48 Hektar zwischen der Wolframstraße und dem Paketpostamt am Rosensteinpark. Hier kann gebaut werden, sobald (im Jahr 2008) der neue Bahnhof fertig ist.“



    biblische Geschichte
    17 03. 17 23:18
    Relief am Mailänder Dom, selbsterklärend (hinten links Kefer, Grube…)

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    Feigenblatt Rosenstein
    16 03. 17 21:12
    Aus einer E-Mail zu den Rosenstein-Aktivitätem der S21-Befürworterparteien im Stuttgarter Gemeinderat ((lesen bei Zum Blog aktuell):
    „Die Motive der Antragsteller - die sich ja selber als die Koalition der S21-Befürworter der ersten Stunde kennzeichnen -  sind aber überdeutlich: es geht ihnen um genau dasselbe wie bei diesem "Gläsernen Büro Rosenstein" am Nordbahnhof, das BM Pätzold am kommenden Montag (!) um 18:00 (!) eröffnen will, oder dem Rosenstein-Ausstellungsraum gegenüber dem Rathaus, der heute in der StZ erwähnt wird: den Eindruck von der Unumkehrbarkeit von Stuttgart21 in den Köpfen zu verankern. Denn direkt über S21 gelingt ihnen das ja grad nicht wirklich, deshalb wird alle Propaganda am "Wohnungsbau-/Bürgerbeteiligungs-Projekt" Rosenstein festgemacht.“



    Der Dichter spricht (47)
    15 03. 17 23:04
    J.W.v.Goethe
    „Man lernt das Vortrefflichliche nur in dem Maße kennen, insofern man das Mangelhafte einzusehen imstande ist.“
    ___________________________________

    Das Vortreffliche des Stuttgarter Hauptbahnhofs steht fest, ist vielfach bewiesen und bewährt (Pünktlichkeit, Sicherheit, ebener Zugang zu den Bahnsteigen, frische Luft…). Das Mangelhafte an Stuttgart 21 steht ebenso vielfach fest. Zum Beispiel der „unheilbare Mangel“ der fehlenden Betriebssicherheit, wie sie im
    Vortrag von Dr. Sierig nüchtern und deutlich beschrieben wurde. Von den Befürworterparteien wollte es offensichtlich nicht zur Kenntnis genommen werden, denn sie besuchten diese Veranstaltung gar nicht.


    Kann es besser werden?
    14 03. 17 22:51
    Werner Sauerborn: „Was die Deutsche Bahn in den letzten Jahren geboten hat, ist ziemlich unrühmlich: Milliardenverluste – Tendenz steigend, keine Strategie gegen Fernbuskonkurrenz, Positionsverluste im Regionalverkehr,  Güterverkehr und Nachtzüge abgewirtschaftet, fragwürdige Großprojekte zulasten eines guten Flächennetzes. Mit dem Rücktritt von Bahnchef Grube wird die Krise offensichtlich.“
    ___________________________________
    Aktuell: Finanzvorstand Lutz rückt in Kürze an die Spitze der Deutschen Bahn. Wird der „Mann der Zahlen“ das Fass ohne Boden Stuttgart 21 zumachen können? Aber auch er wird ein Stück weil am Tropf der Politik hängen, die ein völliges Desaster auf die Zukunft schiebt ohne Rücksicht auf Verluste und zu Lasten einer bürgerfreundlichen und funktionierenden Bahn.


    zwei Lesarten
    13 03. 17 20:12
    Mit den Beschlussfassungen zur GRDrs 65/2017 soll die Verwaltung relativ unverbindlich mit weiteren Planungen zur Entwicklung des Rosensteinquartiers beauftragt. Die Fraktionen im Gemeinderat, die die mit dieser Entwicklung verbundenen Chancen der Stadtentwicklung ermöglicht haben, wollen konkreter werden und beantragen, dass die Verwaltung bis zur Sommerpause die folgenden Punkte erarbeitet und dem Gemeinderat vorlegt: (lesen bei Zum Blog aktuell)
    _______________________________________
    Meine Lesart: „Die Fraktionen im Gemeinderat für die „
    Chancen“ von Stuttgart 21 sind auch verantwortlich für das entstandene Desaster des in mehrerer Hinsicht gescheiterten Bahnprojekts und für die entstandene Stadt- und Parkzerstörung mit all den Beschwernissen der Stadtbevölkerung im Hinblick auf den Verkehr und die U-Bahn-Unterbrechung der zentralen Linien für mehrere Jahre usw.



    Der unheilbare Mangel
    12 03. 17 19:20
    Blog vom 30.11.15:
    Kommentar zu
    stuttgarter-zeitung.fuenf-jahre-nach-der-schlichtung-geisslers-umstrittener-schlichterspruch.

    Der Konflikt um Stuttgart 21 wird andauern, weil das Projekt auf Täuschungen und politischem Irrglauben und Machtgehabe gebaut ist und nicht auf Vernunft, Realität und natürliche Gegebenheiten. Mit dem Verschwinden der „21 guten Gründe für Stuttgart 21“ ist die Sinnhaftigkeit und Planrechtfertigung des Großprojekts sichtbar verloren gegangen. Man mag nicht mehr an eine Fertigstellung glauben, zu groß sind die Ungereimtheiten und Mängel des Projekts. Die Reduzierung des immer noch funktionierenden Kopfbahnhofs auf halbierte Gleiszahl und gefährlichen Haltepunkt bleibt der unheilbare Mangel von S21.
    ______________________________________________________

    Aktuell kommt als naturgegeben und nicht beherrschbar die Gefährdung durch die Geologie bei allen Stuttgart-21-Tunnels hinzu. Ganz sachlich wird dieser „unheilbarer Mangel“ von Dr. Jakob Sierig erklärt in seinem
    Vortrag im Rathaus nach der letzten Montagsdemo. Unheilbar ist auch die verlorene Wirtschaftlichkeit.



    falsches Werbesprech 1997 (4)
    11 03. 17 23:14
    Aus der Werbebroschüre der Projektbau AG:
    Auf Basis der Planungen der Stadt Stuttgart werden diese Flächen von der Deutschen Bahn-AG entwickelt und veräußert. Dies trägt maßgeblich zur Finanzierung der neuen Bahnanlagen bei.“
    __________________________________________
    Was heißt „maßgeblich“? Es dürfte inzwischen eher ein geringer Anteil sein, unter 1/10 der Gesamtkosten von derzeit 10 Milliarden.



    Sehr geehrter Herr Prof. Felcht...
    10 03. 17 23:19
    „…Wir haben uns deshalb veranlasst gesehen, wegen des Tatverdachts der Untreue gegen die ehemaligen Vorstandsmitglieder Dr. Grube und Dr. Kefer sowie gegen Sie – infolge Ihrer Verantwortung für die schadensursächliche Vertagung der Entscheidung – Strafanzeige bei der Staatsanwaltschaft Berlin zu erstatten.“
    _______________________________________

    Immer wieder haben die Aufsichtsräte den Kopf in den Sand gesteckt und sich vor Konsequenzen aus Kostenexplosionen und Risiken gedrückt. Es reicht jetzt! In der Aufsichtsratssitzung am 22.März muss bahnpolitisch, personell und bei S21 die Wende eingeleitet werden.

    Der Brief an den Aufsichtsratsvorsitzenden Felcht (hier lesen) beschreibt das ganze Elend der Fehlplanung und der bedrohlichen Risiken von Stuttgart 21. Felcht dürfte einer der Nächsten sein, die von der Fahne gehen und einen Scherbenhaufen hinterlassen.


    Abschieds-Leporello...
    09 03. 17 22:56
    ...vom Rosenmontag

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    Post aus München
    08 03. 17 22:40

    „Noch ist Zeit, das unterirdische Tieftunnel-Projekteine drohende Neuauflage vom jetzt schon gescheiterten Stuttgart 21 – zu stoppen, die Pläne zu revidieren und München zu einer zukunftsweisenden Nahverkehrs-Lösung und Stadtentwicklung zu verhelfen.“ ________________________________________

    Wieso ist Stuttgart 21 schon gescheitert? Es wird doch noch sichtbar gebaut! Jedoch bereits gescheitert im Hinblick
    - auf die Leistung
    - auf die Bauzeit
    - auf die Kosten
    - auf die Betriebssicherheit
    Es mehren sich die Zweifel, ob es je in Betrieb gehen kann.



    zu gestern von vorgestern
    07 03. 17 13:01
    Zu Stuttgart-21-Befürwortern im gestrigen Blog:

    Kuhn
    OB Fritz Kuhn nach seiner Wahl: „Ich bin immer noch nicht überzeugt, ob es bei S21 richtig ist, für 5 bis 10 Mrd. einen Bahnhof unter die Erde zu legen, dessen Kapazität zu klein ist… Als OB werde ich die Bahn zu Transparenz zwingen. Bürgerbeteiligung wird künftig stattfinden, ehe die Entscheidungen getroffen sind.

    Zuruf an Herrn Kuhn: Sind Sie jetzt davon überzeugt, obwohl die Kapazität zu klein ist? Sie wollten doch klären lassen, wie die
    Pfahlgründung des Bahnhofturms ist, Holz oder Eisen. Dazu haben sie aber die Bahn nicht gezwungen, auch nicht zum Vergleich des Kopfbahnhofs mit Stuttgart 21. Sie haben die Seite gewechselt und mit „Wendehals“ müssen Sie leben!

    Pätzold: Seit Peter Pätzold Baubürgermeister ist, ist er im Mainstream der Befürworter gelandet.

    Zuruf: Herr Pätzold, haben Sie nicht schon auf der Demobühne gegen Stuttgart 21 gesprochen? Hat Sie der Mut verlassen, weil Sie um Amt und Würden Sorge tragen?

    Föll:
    Finanzbürgermeister Föll bei seinem Vortrag in Steinhaldenfeld über den Finanzierungsanteil der Stadt Stuttgart für Stuttgart 21: für Baukostensteigerungen bis maximal 161 Millionen zusätzlich zu den 31,6 Millionen. Ein CDU-Mitglied nannte das in der Diskussion - auf dem Hintergrund der Zusammenstellung des BUND (weit über eine Milliarde) - gelogen (aus Blog vom 24.9.2009).

    Zuruf: Herr Föll, Sie waren einer der
    „Heizer auf der S-21-Lok“ und sind verantwortlich für die Malaise Stuttgart 21 und die verlorenen hundertausende Millionen im Stadtsäckel.


    NEIN!
    06 03. 17 23:47

    „Herr Kuhn, Herr Pätzold und Herr Föll: NEIN, wir geben unseren Widerstand gegen Stuttgart 21 nicht auf!“ ______________________________________________

    Aus der Demorede von Stadtrat Luigi Pantisano (hier, ab Minute 38).


    Schnee von 2010 (4) 2008
    05 03. 17 23:00
    Aus dem Memory Nr.3 an Prof. Heimerl vom7.4.2008: …“So kommt es auch, dass aufmerksame Bürger immer wieder Fehler und Schwindeleien entdecken, die Flecken auf die einseitige Darstellung werfen und damit das ganze Projekt verdunkeln. Sie, Herr Prof. Heimerl, haben beispielsweise das Umsteigen im künftigen Tiefbahnhof als schneller und komfortabler bezeichnet, weil drei Übergänge zwischen den Gleisen vorgesehen seien, während man im Kopfbahnhof ganz nach vorn gehen müsse. Im jetzigen Kopfbahnhof ist jedoch auf halbem Wege eine Unterführung (allerdings ohne Rolltreppen und Aufzüge, wie es heute Standard ist und vermutlich im Focus auf S 21 unterblieben ist) also zumindest zwei Übergänge, wovon der eine unübertroffen bequem ist, weil sich alles auf einer Ebene abspielt. Dann gibt es noch die Unterquerungen von Post und Paketpost, die vielleicht nutzbar gemacht werden könnten.“…


    O wie gelungen!
    04 03. 17 23:50
    Im neuen 3-D-Modell ist die Abbruchkante am Nordflügel originell weiß verkleidet, daneben die Betonflachwurzler auf dem Bahnhofsdach.

    unadjustednonraw_thumb_c04a

    Statt der weißen Wände könnte man die originalen Muschelkalkquadern nehmen, es gibt sie noch im Natursteinpark Tübingen. Oder soll es zur Erinnerung sein an die Schändung des Bonatz-Bahnhofs, dem ehemaligen Kulturdenkmal oberster Kategorie ?


    optische Schaumschlägerei
    03 03. 17 23:08

    Über das neue Modell des Bahnhofs mit Umgebung (Stuttgarter Zeitung): „Es wird Zeit, dass die Menschen den zukünftigen Bahnhof kennenlernen und sich darin umschauen. Der Verein bietet mit dem 3-D-Modell die Möglichkeit, sich quasi von zu Hause via Internet in die Zukunft zu zoomen“, sagt Georg Brunnhuber, Vorsitzender des Projektvereins. _______________________________________
    G. Brunnhuber tönt von Zukunft, die dem „
    3-D-Modell“ allerdings mit der gefakten Baumbepflanzung durch Großbäume von der Gattung der „Betonflachwurzler“ die Glaubwürdigkeit entzieht.
    unadjustednonraw_thumb_c047

    Die virtuelle Welt von Stuttgart 21: ohne Leben und mit hohen Bäumen, die nie und nimmer dort wachsen könnten (neben der Bahnhofshalle, vor der Reichsbahndirektion im Hintergrund).



    falsches Werbesprech 1997 (3)
    02 03. 17 23:49
    Aus der Werbebroschüre der Projektbau AG

    „109 Hektar Gleisflächen werden umgewandelt in lebendige Stadtquartiere, Grünflächen und Parks im Herzen Stuttgarts.“
    ________________________________________
    …und die Erde ist eine Scheibe.
    (Zu Flächen und „Parks“
    Informationen hier.)


    Aschermittwoch
    01 03. 17 10:52
    „Immer wieder werde ich gefragt – von Stuttgartern und von solchen, die außerhalb und zum Teil weit weg wohnen: Warum demonstrieren die immer noch, das Projekt ist doch im Bau, ist weit fortgeschritten, lässt sich doch nicht mehr stoppen? Dann frage ich jedes Mal zurück: Na und? Sollen wir deshalb den Mund halten? Uns zurückziehen und schweigen? Wieso sollten wir das tun?

    Wird das Projekt dadurch legitimer, dass Fakten geschaffen werden? Wird es dadurch richtiger, dass es mit allen Mitteln, trotz ungelöster bautechnischer Probleme, mit Tricks und Mauscheleien…vorangetrieben wird?“
    _____________________________________________

    Die großartige
    Demorede von Pfarrerin und Stadträtin Guntrun Müller-Enßlin vom Rosenmontag hätte viel besser zum heutigen Aschermittwoch gepasst. Ich lag falsch mit meiner Prognose (Blog von vorgestern) „Statt normaler Rede eine Art Büttenrede, die die komischen und unsinnigen Aspekte des „Wurmbaus zu Babel“ aufs Korn nimmt.“
    Frau Müller-Enßlin zog stattdessen eine Bilanz des Widerstands und beschrieb die machtpolitischen Mechanismen, warum der Wurmbau S 21 noch nicht gescheitert ist.
    Die Projektbetreiber müssten eigentlich heute in Sack und Asche gehen, werden aber noch durch fette Abfindungen, Pensionen und lukrative Posten belohnt, die Mappus, Gönner, Mehdorn Kefer, Grube usw.



    im Demozug gegen Stuttgart 21 gestern
    28 02. 17 17:23
    Capella rebella in Kleinbesetzung

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    Personen, von links nach rechts:
    Ingenieur, Trompete - Pensionist, Saxofon - Programmierer, Horn - Physiotherapeutin, Trompete
    fehlt: Rentner (Trommel)

    Gespielt wurde:

    Eine Insel mit zwei Bergen
    Bruder Jakob
    Da sprach der alte Häuptling
    Bella ciao
    Wer soll das bezahlen
    EL Pueblo
    Bubamara
    Luna Rossa
    Freunde schöner Kopfbahnhöfe
    Über immer Treu und Redlichkeit
    Ein schöner Bahnhof für alle




    Widerstand humorvoll, nicht verbissen!
    27 02. 17 11:08

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    Seit vielen Jahren (8?) gibt es einen farbigen Faschingsumzug mit Transparenten und Musik (Trommler der „Lokomotive Stuttgart“ und der „Capella rebella“ - ich bin mit dem Saxofon dabei). Er endet bei der Montagsdemo auf dem Schlossplatz. Statt normaler Rede eine Art Büttenrede, die die komischen und unsinnigen Aspekte des „Wurmbaus zu Babel“ aufs Korn nimmt.


    kleinlaut geworden!
    26 02. 17 23:15
    Schluss und Fazit meiner Büttenrede (212. Montagsdemo Rosenmontag 3. März 2014 Schlossplatz Stuttgart):

    „Die „21 guten Gründe für Stuttgart 21“ sind eine Sammlung von falschen Werbesprüchen, Halbwahrheiten und Luftnummern! Die Menschen aus dem Land und besonders die Stuttgarter werden zum Narren gehalten! Deshalb sind wir ja so narret!“
    _________________________________________________

    Die Befürworter des Schadprojekts Stuttgart 21 sind sehr kleinlaut geworden, wenn es um die Vorzüge des Projekts geht, denn seine Sinnhaftigkeit und damit die Planrechtfertigung sind längst dahin. Am letzten Tag der Filderanhörung konstatierte ich in meinem Redebeitrag:

    „Mein Eindruck von den vielen hier verbrachten Stunden ist: Meine Herren von der Bahn  (ich sehe keine Frau) und speziell die Bahn-Anwälte Schütz und Kirchberg, an die Stelle der Sinnhaftigkeit, der Qualität des Projekts setzen Sie jetzt die vorhandenen Verträge, EU-Recht, Finanzierungsvereinbarung usw. und den bereits erfolgten Baufortschritt. Damit lassen wir Bürger uns aber nicht abspeisen!“
    (Ganzer Redebeitrag bei
    Zum Blog aktuell)


    falsches Werbesprech 1997 (2)
    25 02. 17 23:10
    Aus der Werbebroschüre der Projektbau AG
    „Stuttgart 21 ist das erste einer Reihe von „21-er-Projekten“ der Deutschen Bahn-AG“

    ___________________________
    Inzwischen ist klar: das einzige „21-er Projekt“ war und bleibt Stuttgart 21.



    infratest-dimap-Umfrage
    24 02. 17 23:42
    Aus der Rede von Martin Poguntke von der letzten Montagsdemo zur infratest-dimap-Umfrage:
    „Die Sensation der Befragung war ja eindeutig das Ergebnis der dritten Frage, der nach „Umstieg 21“: Sage und schreibe 63 % der Bevölkerung fordern: Prüft den Vorschlag, auf die Modernisierung des Kopfbahnhofs umzusteigen! Fast zwei Drittel der Baden-Württemberger, quer über alle Parteien hinweg, wenden sich gegen ein stures Weiter-so.“
    Ganze Rede
    hier lesen.


    Blaue Rohre
    23 02. 17 18:00
    Aus der Geschichte von Stuttgart 21
    (Immer noch verschandeln Blaue Rohre die Stadt!)

    entroehrt_euch
    Rohrgedichte 1

    Herr Grube schaute in sein Rohr,
    doch stand am andern Ende
    ein Parkschützer davor,
    worauf den Durchblick er verlor.

    Das Rohr misst siebzehn Kilometer,
    von einem End zum andern,
    sagt uns der Geometer,
    genug zum Park-Verschandeln!

    Das Rohr bald Wasser transportiert,
    der Bahnchef aber transpiriert,
    denn seine Hydrologen
    haben ihn angelogen.

    Eckart Schäffer
    Stuttgart-17-08-11



    Eiertanz statt Umstieg
    22 02. 17 12:00
    Aus der Demorede von Prof. Dr.-Ing. Manfred Fischer von vorgestern:

    „…denn alle diese Personen, Herr Wittke, Herr Leger, Herr Kuhn und Frau Schelling blenden nämlich die verheerenden Folgen eines, durch den Anhydrit verursachten Schadens, völlig aus. Bei der Beurteilung eines Risikos spielen nämlich nicht nur die Höhe der
    Schadenswahrscheinlichkeit eine Rolle sondern auch die Folgen des Schadens. Das wäre ein Verkehrs-Chaos im Bahnknoten Stuttgart, wegen der erforderlichen Sperrung einer geschädigten Tunnelröhre. Genau das darf aber in Stuttgart nicht passieren.
     
    Alle Personen, die hier zu Wort kamen, müssten das wissen. Sie blenden diese Gefahr jedoch einfach aus. Dazu zitiere ich wieder einmal den Satz von Altbürgermeister Rommel, der lautet: „Ist der Weg auch falsch und steinig, Hauptsache, wir sind uns einig.“ Jedem Einzelnen fehlt offensichtlich bislang noch der Mut, das einzig Richtige zu fordern, nämlich den UMSTIEG. Durch ihn kann das Anhydritrisiko im Stuttgarter Verkehrsknoten auf NULL gestellt werden. Aber sie alle machen derzeit um diese NULL einen Eiertanz mit den Worten: „bewältigen“, „beherrschen“, „minimieren“ Aber, das Risiko kann damit nicht vertrieben werden. Das sagt auch das Schweizer Gutachten aus. Und deshalb wird dieses Gutachten einfach ausgeblendet, obwohl ich bis heute keine technischen Gründe gegen dieses Gutachten gehört habe. Ohne den Umstieg wird aber Stuttgart zum Kaninchen vor der Schlange oder mit anderen Worten, zum Spielball des Anhydrit.“
    Ganze Rede
    hier lesen.


    Pfui!
    21 02. 17 17:48
    E-Post an die Stuttgarter Zeitung:
    „Guten Abend Herr Christian Milankovic (mil),
    Ihr Artikel ist o.k., nicht aber, dass die StZ hier die Kommentarfunktion abgeschaltet und damit die kompetente Gegenöffentlichkeit ausgebremst hat. Pfui! (Das trifft nicht Sie, sondern die Chefredaktion und das dahinter stehende Kapital). Traurig, wie die StZ das falsche Projekt immer noch unterstützt.“
    _____________________________________________
    Leserbriefe bzw. Kommentare zu Artikeln über das Skandalprojekt Stuttgart 21 werden von der Monopolpresse nur noch ausnahmsweise angenommen
    : Die Südwestpresse Ulm hat Leserbriefe im überregionalen Teil ganz gestrichen, ebenso die Stuttgarter Nachrichten. In der Stuttgarter Zeitung wird nur cirka jeder fünfte Artikel mit Kommentarfunktion versehen = 80% haben keine Möglichkeit der Kommentierung und Richtigstellung. Die „Andersdenkenden" sind somit ausgebremst, das Lügenprojekt wird geschont.


    falsches Werbesprech 1997 (1)
    20 02. 17 21:14
    Aus der Werbebroschüre der Projektbau AG Stuttgart 21

    Die Umwandlung des veralteten Kopfbahnhofs in einen freundlichen, hellen Durchgangsbahnhof ist das Kernstück von „Stuttgart 21“
    ______________________________________________________
    Kommentar:
    - „veraltet“ war der Kopfbahnhof keineswegs, nur mit Absicht heruntergewirtschaftet
    - „freundlich“ ist der sog. Tiefbahnhof nur auf den Werbebildern, für die Reisenden ist er sehr unfreundlich!
    - „hell“ ist es auf den Bahnsteigen des Kopfbahnhofs mit natürlichem Licht, der Tiefbahnhof wird nicht so hell sein können



    einzigartig!
    19 02. 17 21:12
    Eine Schweizerin hatte 2013 getwittert:

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    Quelle
    Die Wurmbauruine S 21 wächst auch 2017 langsam, aber unsicher. Wann ist die Ruine fertig?



    Schnee von 2010 (4)
    18 02. 17 22:56
    Einer der „Heizer auf der S21-Lok“ war SPD-Schmiedel, der inzwischen auch „im Nebel verschwunden“ ist. Er war aber einer der wenigen, die auf einen Offenen Brief (Memory 6) geantwortet hatten. Seine Antwort wimmelte jedoch von Fehlern und Missverständnissen. Krasse Fehler sind
    - mehr Bäume würden bei K 21 gefällt
    - wesentlich mehr Lärm, Dreck und Gestank bei K 21
    - S 21 sei menschen- und umweltfreundlich
    - S 21 sei alternativlos
    - „Viele Häuser müssten abgerissen werden“ (im Neckartal)



    Utopie, Vergänglichkeit, Hochmut
    17 02. 17 23:44
    Der Turmbau zu Babel. Heute im Louvre gesehen, Gemälde-Abteilung Nordeuropa, dazu zählt auch Deutschland.

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    Der Turmbau wuchs zum Himmel, der Wurmbau strebt nach unten. Über die Fundamente ist der S21-Wurmbau noch kaum gewachsen.

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    Übersetzungshilfe nach Duden:
    d’utopie et de vanité: Utopie und Vergänglichkeit
    orgueil: Stolz, Hochmut, Dünkel
    de l’homme: des Menschen
    refus: Ablehnung, Verweigerung
    de Dieu: Gottes



    Oper S 21 (2)
    16 02. 17 23:48
    Heute Abend Pariser Oper (Bastille) mit Mozarts Zauberflöte.

    Papageno „Mein Kind, was werden wir nun sprechen?
    Pamina „Die Wahrheit - die Wahrheit, sei sie auch Verbrechen!

    Passt leider nicht ganz zu Stuttgart 21, dem
    Lügenprojekt… oder doch?


    Heute Gleis 6 in Stuttgart
    15 02. 17 21:35
    Abfahrt pünktlich! Nach wenigen Metern, noch am Bahnsteig, stopp. Mehrere Durchsagen, dass der Zug in wenigen Minuten weiterfährt (technische Probleme am Triebfahrzeug). Dann nach etwa 60 Minuten: „bitte den Zug räumen, ein Ersatzzug wird bereit gestellt“. Schließlich fährt ein Ersatz-ICE mit 90 Minuten Verspätung ab. Es gibt im Zug ein kostenloses Getränk; mir wird erlaubt, in der fast leeren 1.Klasse zu bleiben. In Paris schönstes Vorfrühlingswetter, alles ist gut.

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    Außerdem an Gleis 6: Zug aus Rottweil fällt aus wegen technischer Probleme. Hat dieser Bericht etwas mit Stuttgart 21 zu tun?


    Und noch'n (Schmäh-)Gedicht
    14 02. 17 23:06
    „Späth und Rommel, längst verschieden,
    Öttinger hat Frau Merkel vertrieben,
    Mappus stellt sich selbst ein Bein,
    Und ließ den Rech im Park allein.
    Selbst Gönner mit dem Silberblick,
    Hatt‘ mit dem Bahnprojekt kein Glück.“
    __________________________________________

    Eckart Schäffer hat den Abgang von Bahnchef Grube mit einer langen Reihe von „Abgegangenen“ ehemaligen
    „Heizern auf der S-21-Lok“ (Edzard Reutter) garniert. Alle zehn Strophen hier.


    Hallo Herr Kuhn!
    13 02. 17 23:52
    Prof. Dr.-Ing. Manfred Fischer:
    „Hallo
    Herr Kuhn, was die Bahn tut, wissen Sie doch. Sie verlässt sich unbegründet einseitig allein auf das Büro Wittke. Das können Sie in den Aussagen von Herrn Leger und den Hinweisen in meiner Anlage deutlich erkennen. Sie aber kennen hoffentlich die wesentlichen Aussagen des KPMG/WBE-Gutachtens zur Stuttgarter Anhydritsituation? Eine Entscheidung Ihrerseits steht JETZT an. Anstatt aber diese Entscheidung jetzt zu treffen, kündigen Sie einen hohlen Aktivismus an: Wir als Stadt werden den Prozess weiter kritisch begleiten und hinterfragen. Wir werden sehr genau darauf schauen, ob die Vorhersagen eintreffen und ob die Maßnahmen der Bahn funktionieren." Die Überschrift des Berichts im Stuttgarter Amtsblatt lautet: Stadt begleitet Prozess weiter kritisch. Da ich aber bislang von einer wesentlichen kritischen Begleitung der Stadt gar nichts bemerkt habe, heißt das für mich, dass die Stadt auch weiterhin die Bahn machen lässt, was sie will. Die Bahn zeigt das deutlich, indem sie das Schweizer Gutachten nicht in die Öffentlichkeit kommen lässt und selbst den Bahnaufsichtsrat einseitig informiert. Im Zusammenhang mit dem Anhydrit sind ihre obigen Aussagen, Herr Kuhn, ohnehin völlig irreal. Wenn sich nämlich der Anhydrit zur gegebenen Zeit unliebsam meldet, ist eine Gegensteuerung von Seiten der Stadt nicht mehr möglich. Mit einem Bild aus dem Fußball gesprochen, entspricht Ihr angekündigter Aktionismus etwa dem Verhalten von Verteidigern einer Fußball-mannschaft, die erst dann aktiv werden wollen, wenn sie bemerkt haben, dass der Ball gerade die Torlinie überschritten hat. Mit anderen Worten: Wenn Sie sich für den Umstieg jetzt nicht entscheiden, wird die Stadt zum Spielball des Anhydrit. Das ist die Realität.“
    _______________________________________________
    Ganzes Schreiben an die Verantwortlichen hier.


    Schnee von 2010 (3)
    12 02. 17 23:32
    Aus Memory 23, E. Hopfenzitz an Nils Schmid

    „Auch die beabsichtigte Volksabstimmung in Baden-Württemberg ist wegen des bereits jetzt bekannten Ausgangs nur eine Scheinabstimmung und in Wahrheit eine Volksverdummung ohne Bürgernähe. Ist das Ihr neuer Regierungsstil?“ _______________________________________
    Inzwischen ist auch Doppelminister Nils Schmid weg vom Fenster. Der Scheingrund Volksabstimmung dient noch heftig als Rechtfertigung zur Fortführung des Wackelprojekts Stuttgart 21.



    Szenario GAU
    11 02. 17 23:43
    1. Durch die Spreng- und Meißelarbeiten beim Tunnelbau bilden sich Risse im Gebirge (wie an der Erdoberfläche am Kriegsberg zu sehen).
    2. Es entstehen neue Wegsamkeiten für Wasser.
    3. Anhydrit mit Wasser führt zur Gesteinsquellung.
    4. Der Druck gegen die Tunnels ist nicht beherrschbar (Engelberg u.a.)
    5. Die an sich wasserdichten Tunnelröhren (Wittke) werden beschädigt oder verschieben sich.
    6. Bereits beim Bau treten Schäden ein mit Verlängerung der Bauzeit und hohen Kosten, oder
    6. nach Inbetriebnahme sind die Tunnels für den Bahnverkehr nicht mehr tauglich.
    7. Der Bahnverkehr im Knoten Stuttgart wird ganz oder teilweise lahm gelegt.
    ____________________________________________
    Für diesen GAU ist nicht nur „die Bahn“ verantwortlich, sonder auch die Politik in Stadt und Land, die das Risiko zwar klar erkannt hatte (Lenkungskreis zu diesem Thema), aber den Karren Stuttgart 21 weiter laufen ließ.



    zum umstrittenen "Tiefbahnhof" S 21
    10 02. 17 22:18
    Ein in „klassischen“ Musikkreisen sehr bekannter und prominenter Stuttgarter in einer E-mail an mich nach der Eröffnung der Hamburger Elbphilharmonie; er zitiert aus der Rede des Architekten Jacques Herzog am 11.01.2017 Hamburg:

    „Entscheidend für mich (uns in Stgt) sind m.E. die Worte auf S. 3 seiner Rede:
    Architektur muss also für die Menschen gemacht sein, von diesen Menschen gewollt und akzeptiert oder gar geliebt werden, sonst wird sie nie zur Identität eines Orts beitragen können.
    Das sollten sich mal alle kritischen S21-Begleiter - heißen sie nun Fritz oder Winfried - zu Herzen nehmen!“


    "Indizien"
    09 02. 17 23:20
    Südwestpresse nach der Sitzung des Lenkungskreises:
    „Kritiker halten eine Steigerung der Kosten auf bis zu zehn Milliarden Euro für möglich. „Wir haben keine Indizien dafür bekommen, dass es zehn Milliarden Euro werden“, erklärte Verkehrsminister Hermann.“
    ______________________________________________
    Herr Minister Hermann, ich glaube Ihnen gern, dass Sie von der Bahn keine „Indizien“ bekommen haben. Realistische Berechnungen auf ca 10 Mrd. gibt es aber mehrfach

    Leider haben Sie das nicht erwähnt - oder die Zeitung hat es weggelassen.


    Satire
    08 02. 17 20:40
    Satire-Video Stuttgarter Zeitung:
    „Wir bauen keine Mauer, wir haben
    Stuttgart 21 – und wir lassen die Bürger dafür bezahlen!“…


    Mahnwache neu gestaltet
    07 02. 17 23:24
    Ununterbrochen ist die Mahnwache seit mehr als fünf Jahren mit freiwilligen Bürgern besetzt (auch ich war schon dabei), Sommer und Winter, Tag und Nacht, Werktag und Feiertag! Eine unglaubliche Leistung der engagierten Bürgerschaft.

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    Kanon zur Aufsichtsrats-Konferenz
    06 02. 17 20:43
    Heute vor einer Woche Demo vor dem Bahntower Berlin. Am selben Vormittag war der Rücktritt von Bahnchef Dr. Grube im Aufsichtsrat! Video: bei Minute 28:40 der spontane Kanon von und mit Thomas Felder:
     
    In Stuttgart fährt die Eisenbahn
    ganz eben oben ein,
    und oben bleiben werden wir
    bei Licht und Sonnenschein.


    Stuttgarter Presse
    05 02. 17 13:29
    „Was die StZ/StN angeht: die Blätter sind Auslaufmodelle, werden systematisch heruntergewirtschaftet. Unfähige Köpfe in Verlag und Redaktion - Katastrophe.“
    ___________________________________________
    Für Stuttgart 21 war die Stuttgarter Zeitung jahrelang Befürworter und entscheidend für die Durchsetzung. Heute, wo das Projekt am Abgrund steht, gibt es gelegentlich moderate Kritik.



    Schnee von 2010 (2)
    04 02. 17 19:47
    „Ihr Halleluja zu S 21, sehr geehrter Herr Stradinger, gerät zu einem ganz persönlichen „mea culpa“ an einem Desaster aus Ihrer Verantwortung, Mitläufer der Fraktion eingeschlossen.“
    _______________________________
    Im Memory 11 (Offener Brief) war Fred-Jürgen Stradinger noch Fraktionsvorsitzender der CDU, er gehört heute dem Gremium an und ist in der Stadt vielfach vernetzt.
    Er war einer der „Heizer auf der S-21-Lok“ z.B. im Stuttgarter Amtsblatt Nr. 1/2 vom 14. Januar auf Seite 2 (Zitate
    hier) und heute auch „im Nebel verschwunden.“ (Blog gestern)


    die Verantwortung los oder verantwortungslos?
    03 02. 17 23:04
    (Edzard Reuter – KONTEXT, 29.06.2016)
    Wo sind sie geblieben, die Heizer auf der S-21-Lok?
    „…So ist es, wie wir längst wissen, nämlich mit Stuttgart 21 geschehen. Doch diejenigen Persönlichkeiten, die dafür im politischen Bereich verantwortlich waren, sind längst im Nebel verschwunden. Volker Kefer ist geblieben. Wer hingegen fragt nach Angela Merkel, nach Ronald Pofalla, nach Wolfgang Drexler, Claus Schmiedel, nach Stefan Mappus und Tanja Gönner und all den anderen, die uns dreist – und oft genug wider besseres Wissen – immer von neuem weisgemacht haben, alles sei in Ordnung, das geplante Geld werde mit Sicherheit ausreichen und das Projekt zeitgerecht realisiert?“
    _____________________________________
    „Volker Kefer ist geblieben“, das war vor einem halben Jahr. Inzwischen ist er Knall auf Fall abgegangen und ganz aktuell noch knalliger Zugführer Grube. Sind „die Heizer auf der S-21-Lok“ jetzt die Verantwortung für Stuttgart 21 los oder sind sie verantwortungslos? Heißt das Spiel „Schwarzer Peter 21“?

    Ehrenhaft, wenn auch mit einer wenig glaubhaften Begründung, ist Projektleiter Hany Azer von der S-21-Lok abgesprungen. Er ist seiner Verantwortung gerecht geworden, weil er
    „121 Chancen und Risiken“ aufgeführt hat, wobei einer einzigen „Chance“ 120 Risiken gegenüber standen, eine groteske Verdrehung der Reihenfolge von „Chancen und Risiken“. Eine Wertung hier.


    vom Prestigeprojekt zum Großdesaster
    02 02. 17 11:31
    manager-magazin.de: 30.01.2017 Erfolgloser Bahn-Chef. Die schlimme Pannenstatistik des Rüdiger Grube:
    Stuttgart 21:
    Der Bahnhofs-Neubau in der Schwaben-Metropole gerät vom Prestigeprojekt zum Großdesaster. Die Kosten explodieren, der Nutzen bleibt fragwürdig. (Pannenbilanz Nr.10)
    _____________________________________
    Bei Sperrung von Tunnels wegen Anhydrit-Quellung wird das „Großdesaster“ zum GAU. Ihr Herren Hermann und Kuhn: glauben Sie den Versprechungen der Bahn (die Ihnen wichtige Informationen und Gutachten dazu verwehrt hat) oder der Realität bei Tunnelbauten und den bahnunabhängigen Kennern der Materie? (Dipl.-Geol. Dr. Laternser: „Was ich aber ganz wichtig finde ist, dass von 9 Tunnel der letzten Jahre 7 starke Quellungsschäden zeigen - und von den modernsten 4 (Engelberg, Adler, Chienberg, Freudenstein) auch 3 Stück. Das wären 78 und 75%.“) Dann entscheiden SIE über die Zukunft des „Großdesasters“!



    Herr G.
    01 02. 17 11:40
    Kontext:Wochenzeitung: Sieben Todsünden des Herrn G.
    „Nein, dem Herrn G. als Bahnchef soll keine Träne nachgeweint werden. Dass er nun nur vier Wochen nach dem Abgang von Volker Kefer ebenfalls den Schienenkonzern verlässt, könnte auch damit zusammenhängen, dass dem größten Infrastrukturprojekt der Deutschen Bahn AG, Stuttgart 21, nach den weiterhin nicht öffentlichen Berichten des Bundesrechnungshofs und der Prüfgesellschaft KPMG, insgesamt das Scheitern droht.“



    Augenwischerei der CDU
    31 01. 17 16:20
    Südwestpresse/DPA:
    Die CDU-Fraktion im Stuttgarter Landtag hat den überraschenden Rücktritt von Bahnchef Rüdiger Grube am Montag mit Bedauern zur Kenntnis genommen. Grube habe sich stets für das Bahnprojekt Stuttgart 21 eingesetzt und sei dabei ein verlässlicher Partner gewesen, lobte Fraktionschef Wolfgang Reinhart. Für Baden-Württemberg und die Stadt Stuttgart sei das Bahnprojekt von übergeordneter Bedeutung. „Wir gehen davon aus, dass auch der neue Bahn-Chef das für Land und Stadt so bedeutende Projekt vorantreibt und zu einem guten Ende bringt.“
    __________________________________
    Herr Reinhart, Sie sind nicht auf dem Laufenden. Die „übergeordnete Bedeutung“ ist inzwischen negativ und ein „gutes Ende“ nirgendwo zu sehen, eher ein Ende mit Schrecken wegen Kosten, Leistung, Betriebssicherheit, Zeitplan und Realisierung. Wo sind die
    „guten Gründe für Stuttgart 21“ geblieben, mit denen man Politik und Bevölkerung übertölpelt und belogen hat? Mit der Verkürzung auf „bedeutendes Projekt“ betreiben Sie nur Augenwischerei.


    Heuchelei oder Größenwahn
    30 01. 17 19:04
    Warum ist Bahnchef Grube heute Knall auf Fall zurückgetreten? Die Rede ist in den Berichten, z.B. Stuttgarter Zeitung vom Gehalt und der Vertragsverlängerung. Das Gehalt von zuletzt 2,434 Millionen Euro sollte nicht erhöht werden. Dieser Grund dürfte vorgeschoben (geheuchelt) sein oder zeugt von Maßlosigkeit und Größenwahn. Die Bahn hat unter Grube nicht floriert, war defizitär, blieb unpünktlich und überteuert und chaotisch im Preissystem.

    Seine vielen Lügen und falschen Versprechungen im Zusammenhang mit Stuttgart 21 führte das Projekt an den Abgrund, zuletzt durch seine positive Beurteilung des
    Auftragsgutachtens für den Aufsichtsrat der Bahn-AG von KPMG / Ernst Basler + Partner, das jedoch eine versteckte Warnung vor dem Projekt war wegen Kostenrisiken und Gefährlichkeit (Anhydrit).



    Schnee von 2010 (1)
    29 01. 17 21:54
    Der Südkurier berichtete 2010 von einer offenen Versammlung in Oberschwaben, zu der die SPD eingeladen hatte: „…Drexler stellte zunächst den europäischen Kontext her. Die Strecke Stuttgart-Ulm ist Teil des Transeuropäischen Netzes (TEN 17) zwischen Paris und Budapest. In Stuttgart kreuzt zudem die europäische Nord-Süd-Verbindung Amsterdam-Rom. Der bestehende Hauptbahnhof in Stuttgart ist an der Grenze seiner Leistungsfähigkeit.“... _______________________________
    Mail / Offener Brief /
    Memory 14 an Herrn Drexler:

    Stuttgart, den 11. Juli 2010

    Sehr geehrter Herr Drexler,

    darf ich Sie freundlich darauf hinweisen, dass die Verbindung Amsterdam-Rom nicht über Stuttgart führt, sondern entweder über Brüssel/Paris-Lyon-Mailand oder Frankfurt-Basel-Bern-Mailand. Keine einzige der im Internet von der Bahn vorgeschlagenen Routen führt über Stuttgart. Das habe ich schon beim Grund Nr.2 „Schnell in alle Richtungen“ angemerkt.
    Darf ich außerdem feststellen, dass die Behauptung „Grenze seiner Leistungsfähigkeit“ bloßes Propaganda-Wunschdenken ist? So führen erstrangige Experten das Gegenteil ins Spiel: der ertüchtigte Kopfbahnhof hätte eine um etwa 50 Prozent höhere Leistungsfähigkeit als der geplante Tiefbahnhof (Vieregg & Rössler). Die Expertenmeinung von Herrn
    Hopfenzitz, fundiert belegt, wischen Sie einfach beiseite… __________________________________________
    Die Werbesprüche vom damaligen Bahnsprecher Drexler und anderen sind ebenso wie die
    „21 guten Gründe für Stuttgart 21“ als „fragwürdig, halbwahr oder falsch“ entlarvt. Trotzdem wird das Lügenprojekt hartnäckig weiter verfolgt. Es gerät aber zunehmend unter Druck!



    spricht Bände!
    28 01. 17 21:51
    Zum dritten Mal in einem halben Jahr entzieht sich der Aufsichtsrat der Deutschen Bahn AG einer Beschäftigung mit den sich zuspitzenden Problemen von Stuttgart 21. Kurzfristig hat er das Thema S21 von der Tagesordnung der für den 30. Januar anberaumten Sondersitzung genommen.“ Ganze Pressemitteilung hier.
    ____________________________________

    Sind das Vorboten des Grabgesangs? Der Aufsichtsrat scheint ratlos und faktenresistent…



    Dinosaurierprojekt
    27 01. 17 21:57
    Die Entstehung des Anhydrit= Gipskeuper begann etwa vor 235 Millionen Jahren, als auch die Dinosaurier auftauchten. Passt zum Dionosaurier-Projekt Stuttgart 21. Soll heißen: passt nicht mehr in unsere Zeit, ist zum Aussterben verurteilt…


    Kuhniana (10 und Ende)
    26 01. 17 09:57

    Wie Kopfbahnhof-Verfechter ticken

    Die oft Stuttgart 21 beschönigende und selektiv berichtende Stuttgarter Nachrichten hat wieder einen typischen Beitrag zu Rechtfertigung von Stuttgart 21 geleistet. OB Kuhns Verlautbarungen sind in der Serie „Kuhniana“ 1 bis 10 kommentiert und korrigiert aus meiner Sicht als S21-Kritiker. Mit einem Anschreiben werde ich OB Kuhn die Kuhniana per Post und elektronisch (wegen den Links) zuleiten und ihn als Stuttgarter Bürger um ein Gespräch bitten.
    Für uns Stuttgart-21-Gegner und Befürworter des Kopfbahnhofs mit dem Ziel des Aus- und Umstieg ist OB Kuhn zur großen Enttäuschung geworden. Das hat Stadtrat Tom Adler auf der letzten Montagsdemo thematisiert unter dem Titel
    „Kuhns Halb(werts)zeit“.

    Ausschnitt: „Ich habe im Wahlkampf versprochen, dass ich als OB im Rahmen des Rechts (…) für Transparenz sorgen werde und auch der Bahn, wenn es notwendig ist, auf die Finger schauen werde“, sagte er bei seiner Amtseinführung wörtlich
    „…
    Die lange Liste des Verschleppens und der Desinformation kennt ihr in und auswendig, heute haben wir Ausnahmezustand, wohin man schaut, und statt endlich mal ‚Stopp‘ zu sagen werden sämtliche Augen zugedrückt! …ein aktuelles Beispiel ist der jahrelange vorsätzliche Verstoß der Bahn gegen die Sonntags- und Feiertagsgesetze, um trotz der allgegenwärtigen Murksplanung schneller bauen zu können. Die Stadtverwaltung behauptet penetrant, sie könne leider nichts tun, das Eisenbahnbundesamt hat dagegen klargestellt: „Die Überwachung der Einhaltung dieser gesetzlichen Regeln liegt beim Amt für öffentliche Ordnung der Landeshauptstadt Stuttgart.“ _______________________________________________

    Wie kann man sich die Verhaltensänderung des OB Kuhn erklären? Aus einer E-Mail von vorgestern:

    „….wie genau funktioniert diese Korrumpierung? Ich glaube nämlich, dass das nicht immer simpel via Korruption durch Geld läuft, sondern dadurch, dass man sich als in hohe Funktionen Gewählter anfängt, im Umfeld und in den Kreisen derer zu bewegen, die die wirklich Mächtigen in der Gesellschaft sind. Die Nähe zur Macht korrumpiert m.E. genauso wie Geld und beeinflusst das eigene Denken. Deshalb ist es für Gewählte, die das nicht wollen, existentiell wichtig, einen lebendige Verbindung, einen "Stoffwechsel" mit denen zu organisieren, für die und deren Belange sie einmal angetreten sind. Nur wenn man sich von solchen Korrektiven nicht abnabelt,  kann dem "Abheben" entgegengewirkt werden.“



    falsch informierter Aufsichtsrat
    25 01. 17 16:15

    • Prof. Dr.-Ing. Manfred Fischer in einer E-Mail: „Zur Information sende ich Ihnen/Euch einen Antwortbrief von Brigitte Zypries, Staatssekretärin im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie. Sie ist auch Mitglied im Bahn-Aufsichtsrat. In dieser Eigenschaft habe ich sie angeschrieben und zum Anhydrit-Problem befragt. Aus ihrer Antwort geht klar hervor, dass sie bislang falsch informiert ist.

    ___________________________________________
    Briefwechsel steht
    hier. (Brief Zypries, Antwort Fischer)


    Kuhniana (9)
    24 01. 17 11:44
    (Die oft Stuttgart 21 beschönigende und selektiv berichtende Stuttgarter Presse hat wieder einen typischen Beitrag zu Rechtfertigung von Stuttgart 21 geleistet. OB Kuhns Verlautbarungen sollen in einer Serie „Kuhniana“ kommentiert und korrigiert werden aus meiner Sicht als S21-Kritiker.)

    Stuttgarter Nachrichten: „Ein Umschwenken auf eine Alternative ist aus Sicht Kuhns völlig unrealistisch. „Das Projekt ist entschieden, vertraglich besiegelt und durch einen Volksentscheid bestätigt.“ Er fügte hinzu: „Stellen Sie sich vor, wir würden es stoppen - Deutschland würde sich schief lachen - erst bauen sie Riesenlöcher, dann machen sie sie wieder zu.“ Ein Zurück wäre Wahnsinn. Kuhn: „Uns blieben ein zerstörter Bahnhof, immense zusätzliche Kosten, keine verkehrlichen Verbesserungen und keine Möglichkeit zur innerstädtischen Entwicklung.“
    ________________________________________

    „Stuttgart 21 ist ein Fehler, aber den müssen wir jetzt machen.“ So oder ähnlich OB Palmer. Warum eigentlich? Kuhns Gründe sind sehr fragwürdig:
    • „ist entschieden“: ja, aber mit nachweisbar gezinkten Karten zu Kosten, Leistung und Durchführbarkeit. Wieso kann eine falsche Entscheidung nicht korrigiert werden?

    • „vertraglich besiegelt“: ja, aber auch diese Verträge sind kündbar

    • „Volksentscheid“: er war nach Auskunft der Wahlleiterin ohne gültiges Ergebnis und mit Lügen gepflastert (Ausstiegskosten)


    Der mögliche Spott wäre berechtigt, aber er trifft nicht das Land und die Stadt, sondern die Hybris der Befürworter. Mit dem Ausstiegsgrund Gipskeuper wäre eine gewisse Gesichtswahrung möglich, weil der Weiterbau unverantwortbarer „Wahnsinn“ ist.

    Kuhns Schlussfolgerung ist völlig falsch:
    • der Bahnhof kann renoviert werden; es bliebe der leistungsfähige und kundenfreundliche Kopfbahnhof, die Löcher kann man umnutzen,

    • es wäre eine milliardenschwere Kostenersparung, vor allem für die Stadt!

    • Eine „verkehrliche Verbesserung“ würde sehr schnell eintreten bei U- und S-Bahn und durch Verbesserung der Zulaufstrecken für Nah- und Fernverkehr.



    Kuhniana (8)
    23 01. 17 12:24
    (Die oft Stuttgart 21 beschönigende und selektiv berichtende Stuttgarter Presse hat wieder einen typischen Beitrag zu Rechtfertigung von Stuttgart 21 geleistet. OB Kuhns Verlautbarungen sollen in einer Serie „Kuhniana“ kommentiert und korrigiert werden aus meiner Sicht als S21-Kritiker.)

    Stuttgarter Nachrichten: Der Nachfolger Kefers müsste spätestens zur Sondersitzung des Lenkungskreises zu Stuttgart 21 feststehen, der auf Wunsch von Land und Stadt im Februar außerplanmäßig zusammenkommt. Dort will Kuhn sich über die Schwierigkeiten des Tunnelbaus im Anhydrit informieren, die in einem vom Bahn-Aufsichtsrat in Auftrag gegebenen Gutachten genannt sind. Es sei ein „Hammer“, dass weder Land noch Stadt als Betroffene die Expertise vom Aufsichtsrat selbst, sondern nur auf sonstigen Wegen bekommen haben. Die dort erwähnten möglichen Langfrist-Schäden interessierten ihn besonders. „Hebungen infolge aufgequollenen Anhydrits könnten verheerende Folgen für den Schienenverkehr haben.“
    ___________________________________________

    Herr Kuhn, Sie könnten sich schon vorab persönlich bei bahn-unabhängigen geologischen Experten informieren, bei Dr. Sierig aus Tübingen, Dipl.-Geologe Dr. Laternser, Dr. Behmel ehem. Uni Stuttgart u.a. Auch im Internet werden Sie vielfach fündig.
    Was im Gutachten für den Bahn-Aufsichtsrat inhaltlich steht, ist auch ein „Hammer“. SIE sind ein wichtiger Entscheidungsträger und können Ihre Persönlichkeit einbringen, indem Sie NEIN zum Fertigbau von Stuttgart 21 sagen wegen der hohen Risiken für den Bahnverkehr in Stuttgart und damit zum „Wohl der Stadt“ handeln.



    Kuhniana (7)
    22 01. 17 11:39
    (Die oft Stuttgart 21 beschönigende und selektiv berichtende Stuttgarter Presse hat wieder einen typischen Beitrag zu Rechtfertigung von Stuttgart 21 geleistet. OB Kuhns Verlautbarungen sollen in einer Serie „Kuhniana“ kommentiert und korrigiert werden aus meiner Sicht als S21-Kritiker.)

    Stuttgarter Nachrichten: „Kuhn verlangt von der Bahn Aufklärung über die Zuständigkeit für das Projekt im Konzernvorstand. „Ich wüsste gerne, wer nach dem Ausscheiden von Volker Kefer aus dem Gremium für das Vorhaben verantwortlich zeichnet.“ Neu im Bahnvorstand ist der frühere Kanzleramtschef Ronald Pofalla; ob er aber von Kefer die Betreuung des Vorhabens übernehmen wird, ist unklar.“
    _________________________________________
    So werden die zahlenden „Projektpartner“ von der Bahn mit wesentlichen Informationen bedient. Auch das brisante Gutachten für den Aufsichtsrat wurde ihnen (Stadt und Verkehrsministerium BW) nicht zugeleitet, es wurde vermutlich von einem mutigen Insider der Presse (SWR) zugespielt. Wer ist nun zuständig? Bis heute hat man darüber nichts erfahren, oder?


    Kuhniana (6)
    21 01. 17 14:48
    (Die oft Stuttgart 21 beschönigende und selektiv berichtende Stuttgarter Presse hat wieder einen typischen Beitrag zu Rechtfertigung von Stuttgart 21 geleistet. OB Kuhns Verlautbarungen sollen in einer Serie „Kuhniana“ kommentiert und korrigiert werden aus meiner Sicht als S21-Kritiker.)

    Stuttgarter Nachrichten: Die Bahn habe sich im Finanzierungsvertrag verpflichtet, den Tiefbahnhof samt Anbindung zur Neubaustrecke nach Ulm 2021 fertigzustellen, erläuterte Kuhn. Es mache einen signifikanten Unterschied für die Lebensqualität der feinstaubgeplagten Stuttgarter, ob das Vorhaben in vier oder in zehn Jahren fertig werde. „Als Oberbürgermeister, der durch Amtseid für das Wohl der Stadt verantwortlich ist, muss ich mich auch um den Zeitplan kümmern.“ Zuletzt waren auch im Konzern selbst Zweifel aufgekommen, ob das Projekt wirklich zeitgerecht beendet werden kann.
    __________________________________________
    War im Finanzierungsvertrag tatsächlich als Termin 2021 genannt? Der damalige OB Schuster am 10.7.09 in der Stuttgarter Zeitung „…Fertigstellung von Stuttgart21 in rund zehn Jahren…“ also 2019.
    Bahnsprecher W. Drexler zur Fertigstellung von Stuttgart 21 im Jahr 2019/2020 in „Eisenbahnromantik“ vom 8. August 2010 im SWR-Fernsehen:
    „… ja das wird eingehalten, die Bahn sagt, sie wird es einhalten… gehe ich davon aus, dass der Zeitplan der Bahn auch eingehalten wird.“
    Wenn selbst im DB-Konzern Zweifel am Zeitplan bestehen, erhärtet durch das“streng geheime“ Gutachten für den Aufsichtsrat, so ist die Verpflichtung im Finanzierungsvertrag schon heute Makulatur.


    Uhren in Bahnhöfen der DB-AG (7)
    20 01. 17 23:48
    Heute 20. Januar 2017, Hbf Stuttgart, große Schalterhalle 21:00 Uhr

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    Kuhniana (5)
    19 01. 17 11:38
    (Die oft Stuttgart 21 beschönigende und selektiv berichtende Stuttgarter Presse hat wieder einen typischen Beitrag zu Rechtfertigung von Stuttgart 21 geleistet. OB Kuhns Verlautbarungen sollen in einer Serie „Kuhniana“ kommentiert und korrigiert werden aus meiner Sicht als S21-Kritiker.)

    StN vom 09. Januar 2017: „Es sei ein Skandal, dass der Bund nicht interveniere und Geschwindigkeit anmahne. Immerhin sei das Eisenbahnbundesamt als Genehmigungsbehörde für das Projekt dem Bund unterstellt, der immer wieder die nationale und europäische Bedeutung des Projektes hervorhebe. „Auch die Klage gegen die Projektpartner entbindet die Bahn nicht davon, dass Vorhaben fristgerecht zu realisieren“, sagte Kuhn mit Blick auf die Forderung der Bauherrin Bahn, dass die Projektpartner sich an möglichen Mehrkosten von zwei Milliarden Euro beteiligen sollen. Die Stadt trägt knapp 300 Millionen zum Projekt bei und lehnt ein weiteres finanzielles Engagement ab.“

    ____________________________________
    Das Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht. So auch Stuttgart 21, da helfen keine Mahnungen. Momentan stockt es mal wieder auf den Fildern und bei der U-Bahn Haltestelle Staatsgalerie. Dazu hört man von Kuhn nichts, immerhin Aufsichtsratsvorsitzender der Straßenbahn. Wo war sein Aufschrei, als aus 14 Tagen wie geplant dann Jahre wurden? „Fristgerecht realisieren“ spricht aller Erfahrung mit dem Bauverlauf von S21 Hohn. Kuhn spricht von 300 Mio als Beitrag für die Stadt. Wie war es unter seinem Vorgänger?
    OB Schuster im Amtsblatt, Rede vom 2.4. im Rathaus nach der Finanzierungsvereinbarung: „Die Landeshauptstadt beteiligt sich mit 31,6 Millionen Euro direkt an den Baukosten von Stuttgart 21. Zudem zahlt die Landeshauptstadt für mögliche Baukostensteigerungen maximal 131 Millionen Euro.“
    Tatsächlich wurden die Kosten in dieser Zeit vom BUND realistischer addiert:
    "Wenn man die direkten und indirekten Kosten zusammenzählt, ist die Stadt mit weit über einer Milliarde Euro an Stuttgart 21 beteiligt."
    Was sagen Sie dazu, Herr OB Kuhn? Wie wäre „kritisches Begleiten“? Auch zur angeblichen „nationalen und europäischen Bedeutung“...


    Kuhniana
    (4)
    18 01. 17 00:23
    (Die oft Stuttgart 21 beschönigende und selektiv berichtende Stuttgarter Presse hat wieder einen typischen Beitrag zur Rechtfertigung von Stuttgart 21 gegeben. OB Kuhns Verlautbarungen sollen in einer Serie „Kuhniana“ kommentiert und korrigiert werden aus meiner Sicht als S21-Kritiker.)

    StN vom 09. Januar 2017: „Er sei kein Wendehals, wie ihn Kritiker nach seinem Auftritt bei der Durchschlagsfeier für den ersten Stuttgart-21-Tunnel nennen, sondern drücke im Interesse der Bürger aufs Tempo. Er werde das bis zu 6,5 Milliarden Euro teure Projekt weiter kritisch begleiten, sagte Kuhn.“
    __________________________________
    Man muss OB Kuhn sehr zugute halten, dass er 2013 vor dem Weiterbau-Beschluss aktiv geworden ist: Der Aufsichtsrat stimmte für den Weiterbau wegen eines vermeintlichen Kostenvorteils von 77 Mio. Euro. „Dies geschah trotz eines kritischen „Dossiers“ aus dem Kreis der Staatssekretäre im Aufsichtsrat der DB AG sowie entgegen der Aufklärung durch Stuttgarts Oberbürgermeister Fritz Kuhn über mindestens 210 Mio. Euro günstigere Ausstiegskosten.“
    Dies wurde dann vom Aufsichtsrat nicht berücksichtigt und die Bilanz zum Weiterbau grob gefälscht.

    Sind die von Kuhn genannten Zahlen 85 Hektar Bauland (siehe Kuhniana (3),
    6,5 Mrd Projektkosten und Fertigstellungstermin 2021 nicht alle nachweislich falsch oder zumindest fragwürdig und geschönt? Ist das „kritisches Begleiten“? Leider besteht der Eindruck, dass Kuhn im Rathaus eher wie ein Wendehals agiert.



    Feinstaub-Rössle
    17 01. 17 00:30
    Derzeit wieder Feinstaub-Alarm in Stuttgart. Gibt es Ursachen von Stuttgart 21?

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    Quelle: /myartschool.de/stuttgarter-feinstaub-rossle


    Kuhniana
    (3)
    16 01. 17 12:09
    (Die oft Stuttgart 21 beschönigende und selektiv berichtende Stuttgarter Presse hat wieder einen typischen Beitrag zur Rechtfertigung von Stuttgart 21 gegeben. OB Kuhns Verlautbarungen sollen in einer Serie „Kuhniana“ kommentiert und korrigiert werden aus meiner Sicht als S21-Kritiker.)

    StN vom 09. Januar 2017: „Für Projekte auf dem freiwerdenden Gleisvorfeld gebe es viele Ideen. So habe er den Neubau des Linden-Museums vorgeschlagen; auch ein Konzerthaus sei denkbar. Stuttgart brauche aber vor allem Flächen für sozialen Wohnungsbau.“

    ___________________________
    Planungen für das ehemalige Gleisvorfeld braucht es noch nicht, der Bär ist noch lange nicht erlegt. Vor 2025 ist der Bahnhof kaum - wenn überhaupt irgendwann - fertig, dann kommt das Probejahr für die neue Verkehrsstruktur, dann muss das Gleisfeld rückgebaut werden. Die Bedeutung der Flächen zeigt sich beim Blick auf das "nachhaltige Bauflächenmanagement der Stadt Stuttgart" (NBS - Lagebericht 2008). Dort werden auch ohne S21 mehr als 200 Hektar Brachflächen für den Wohnungsbau ausgewiesen (ein aktualisierter Stand ist beim Hochbauamt von mir erbeten worden). „Sozialer Wohnungsbau“ hört sich natürlich gut an, aber taugen die teuren Bauplätze dazu? S21 ein soziales Mäntelchen umhängen?
    Im Europaviertel gibt’s wenigstens nur Wohnungen für Reiche und Superreiche... (
    zum Blog aktuell).


    Kuhniana (2)
    15 01. 17 23:56

    Die oft Stuttgart 21 beschönigende und selektiv berichtende Stuttgarter Zeitung und - Nachrichten hat wieder einen typischen Beitrag zur Rechtfertigung von Stuttgart 21 gegeben. OB Kuhns Verlautbarungen sollen in einer Serie „Kuhniana“ kommentiert und korrigiert werden aus meiner Sicht als S21-Kritiker.

    StN vom 09. Januar 2017: Stuttgart - Der Stuttgarter Oberbürgermeister Fritz Kuhn (Grüne) hat die Bahn zu einer pünktlichen Fertigstellung des umstrittenen Bauprojektes Stuttgart 21 aufgefordert. „Denn das Vorhaben wird der Stadt erst dann gut tun, wenn es fertig ist“, sagte Kuhn der Deutschen Presse-Agentur in Stuttgart. Nach der Tieferlegung des Bahnhofs, deren Abschluss 2021 geplant ist, könne die wegen ihrer Kessellage an der Expansion gehinderte Stadt eine Fläche von zusätzlichen 85 Hektar nutzen.
    ________________________________________
    Hier ist sie wieder, die Werbelüge mit den 100 Hektar, scheinbar reduziert auf 85 Hektar (das schon bebaute „Europaviertel“ mit etwa 15 Hektar gehörte auch zu den 100 Hektar!). OB Kuhn macht sich für die altbekannte „Jahrhundertchance für die Stadtentwicklung“ stark, die längst als Schönrednerei entlarvt ist, siehe „21 gute Gründe für Stuttgart 21“, Grund Nr.13. Und: ist Stuttgart 21 nicht vor allem ein Bahnprojekt von „überragender Verkehrsbedeutung …mit überwiegend öffentlichem Belang“? Stattdessen wird von OB Kuhn nur auf die Stadtentwicklung gezielt. Und wieder wird der gänzlich illusorische „Abschluss 2021“ genannt.



    PUA
    14 01. 17 17:03

    Aus einer aktuellen E-Mail:
    PS: Und sicherlich wird es bei S21 früher oder später auch einen PUA geben. Gab es ja bei der Elphi auch erst später.

    _____________________________________________
    PUA = Parlamentarischer Untersuchungs-Ausschuss



    Elphi und S21
    13 01. 17 19:22

    Vergleich Elbphilharmonie - Stuttgart 21
    Aus der Rundmail von Werner Sauerborn, ganzes Schreiben
    hier lesen.
    „Was Kostenexplosion, Zeitverzögerungen, Planungschaos, Faktenschaffen und Täuschungsmanöver von Politik und beteiligten Unternehmen betraf, standen sie sich in nichts nach…
    anders als in Hamburg, wo es viel berechtigte Kritik, im Gegensatz zu S21 auch einen Untersuchungsausschuss gab, aber keine
    Bürgerbewegung gegen das Projekt und keine Forderungen nach Ausstieg gab, gibt es beides in Stuttgart, aus gutem Grund und unübersehbar.“

    _____________________________________________

    Anders war in Stuttgart auch die spektakuläre Schlichtung mit dem fragwürdigen Schlichterspruch und vor allem gab es keine 350 Montagsdemos und auch keinen „Schwarzen Donnerstag“, wo der erbitterte Widerstand gewaltsam weggeprügelt und - gespült wurde!



    Wer wird dabei sein?
    12 01. 17 23:21
    Prof.Dr.-Ing. Manfred Fischer an das Verkehrsministerium BW:

    „Ich weiß nicht welche Personen und welche Kompetenzen im nächsten Lenkungskreis vertreten sind. Deshalb weiß ich auch nicht, was dort sachgerecht und verantwortungsvoll beschlossen werden kann“ (ganzes Schreiben
    hier).
    ___________________________________
    Es wäre höchst fahrlässig und unsinnig, den Lenkungskreis ohne bahnunhabhänge externe Fachleute aus Geologie, Tunnelbau und Verkehrsplanung abzuhalten. Deshalb erfrage ich die personelle Besetzung beim Ministerium; es darf keine Geheimniskrämerei geben.



    Au S21 sitzen
    11 01. 17 23:07
    Aus der Einladung zur Fahrt nach Berlin zum Aufsichtsrat der DB am 30. Januar:

    „Die Problemberge des Projekts werden immer höher. Nachdem bahnbeauftragte Gutachter auf die Dramatik des Anhydrits hingewiesen haben, besteht ein „hohes Risiko für die Betriebstauglichkeit“ der Tunnel und damit des ganzen Projekts Stuttgart 21.
    Was machen die Verantwortlichen? Was macht der DB-Aufsichtsrat?
    Ablenken,
    Kopf in den Sand,
    verdrängen,
    vertagen
    Au S21 sitzen
    ... und einfach weiterbauen!“


    Kuhniana (1)
    10 01. 17 18:25

    Die oft Stuttgart 21 beschönigende und selektiv berichtende Stuttgarter Zeitung und - Nachrichten hat wieder einen typischen Beitrag zur Rechtfertigung von Stuttgart 21 gegeben. OB Kuhns Verlautbarungen sollen in einer Serie „Kuhniana“ kommentiert und korrigiert werden aus meiner Sicht als S21-Kritiker.

    StN vom 09. Januar 2017: „Die Rede von Oberbürgermeister Kuhn bei der ersten Durchschlagsfeier für einen Stuttgart-21-Tunnel hat die Kritiker des Bahnprojektes überrascht. Der grüne Rathauschef will, dass das Vorhaben rasch fertig wird und seine städtebaulichen Vorteile entfalten kann.“
    _____________________________________
    Das hätte OB Kuhn aber sagen müssen
    ZDF, dass er mit „Stuttgart 21 tut der Stadt gut“ die städtebaulichen Vorteile meint. So waren die Kritiker nicht nur „überrascht“, sondern empört angesichts des stadtzerstörerischen und die Bürgerschaft und Verkehrsteilnehmer, insbesondere in U- und S-Bahn, aber auch in Regional und Fernbahnen, belästigenden Projekts über vielleicht 15 Jahre und länger hinweg. Die städtebaulichen Nachteile wie Parkverlust im zentralen Schlossgarten mit Unterbrechung des „grünen U“, Abriss des Kulturdenkmals Bonatz-Bahnhof (Verlust der Schutzwürdigkeit), Verschlechterung des Stadtklimas durch Fehlen ausgleichender Gleisflächen u.a. werden von OB Kuhn nicht genannt.


    von wegen Bahnhof...
    09 01. 17 23:06
    Demoposter von heutiger Montagsdemo Schlossplatz

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    Morgen auf der Demo
    08 01. 17 22:09
    Hinweis auf die folgende Rede auf der morgigen Montagsdemo ab 18 Uhr auf dem Schlossplatz in Stuttgart:
    Dr. Christoph Engelhardt und Joris Schoeller,
    WikiReal.org:
    "
    Postfaktische Politik zum 4. Bürgerbegehren: OB Kuhn trägt grüne Bürgerbeteiligung zu Grabe"
    Die Rede beginnt gegen 18:21 Uhr und wird mit verteilten Rollen vorgetragen. Joris Schoeller übernimmt den Part von OB Kuhn.
    ________________________________________
    Die Rede wird aufgenommen und im Netz zur Verfügung gestellt. Den Link werde ich dann hier bekannt geben:
    Text als .pdf
    und
    Video der Demo


    Beton-Württemberg
    07 01. 17 23:03
    Retro-Blog vom 28. 01. 2016 als Ergänzung von gestern (Buchtitel von Gerhard Raff):
    Beton 21
    Überschlagsrechnung der Ingenieure 22: „In Summe kommt man also auf rd. 11,35 Mio. to Beton entspr. etwa 2,2 Mio. to Zement sowie etwa 1,12 Mio to Stahl , was eine Freisetzung von rd. 2,95 Mio. to CO2 allein durch den Zement- und Stahl-Verbrauch beim S-21-Vorhaben zur Folge hat, den Einsatz der Baumaschinen und der LKW-Transporte nicht mitgerechnet! Werden diese mitberücksichtigt, würde das eine Gesamt-CO2-Freisetzung von etwa 6 Mio. to durch den Bau von S-21 bedeuten! Daraus folgt: Auch in Bezug auf den Klimawandel ist S-21 nicht zu verantworten!“


    Arms Stuegert!
    06 01. 17 23:05

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    Aus „Gerhard Raff kann auch Hochdeutsch, Beton-Württemberg“ S.215


    Oper S 21
    05 01. 17 21:10
    G.F. Händel „Il Trionfo del Tempo“

    „Sehr töricht ist der Steuermann,
    der seinen Kurs nicht ändern will
    und dem launischen Wind begegnet.

    O Schiff, auch wenn du gut gerüstet bist,
    kehre um, kehre um,
    solange du Zeit hast, kehre ans Ufer zurück.“
    ______________________________________
    Steuermann = Vorhabensträger
    Wind = Anhydrit
    Schiff = Tunnelbauer
    Ufer = Kopfbahnhof, Umstieg

    Obigen Operntext von einer Aufführung in der Stuttgarter Oper 2011 zitiere ich bereits das fünfte Mal in diesem Blog. Erstmals aber im Zusammenhang mit dem Anhydrit-Risiko.



    13 Minuten zum Fehl-Projekt 21
    04 01. 17 20:17
    Video mit Argumenten gegen Stuttgart 21 hier.

    „Aber hüte dich vor Zügen
    In die Herrschaft des Verstandes…“ (
    W. Busch, ganzes Gedicht hier)

    Das gilt für alle S21-Gläubigen!



    nüchterne Gesamt-Schadens-Bilanz
    03 01. 17 20:39
    Thomas Felder schreibt an den Landesbischof wegen der ständigen Übertretung des Feiertaggesetzes durch die Bahn:
    „Wenn so massiv gegen das FTG verstoßen wird und die Behörden sich weg ducken, dann sind Sie, lieber Herr Dr. July als Bischof gefordert, direkt mit dem Ministerpräsidenten Kontakt aufzunehmen – von Mann zu Mann. Dabei kann die relativ geringfügige Ordnungswidrigkeit nur der Aufhänger sein für eine nüchterne Gesamt-Schadens-Bilanz, welche das Monster S21 für jedermann sichtbar inzwischen vorweist: Mittels einer gigantischen Veruntreuung öffentlicher Gelder wird funktionierende Infrastruktur zerschlagen…“ (ganzer Brief
    hier)


    Doppelblog zum Neuen Jahr
    02 01. 17 22:47
    Der Neujahrswunsch heißt natürlich

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    =====================================

    Die Bahn ließ immer wieder verlauten...

    • S21-Projektmagazin der DB, 1998, S. 1: „... kann die Zahl der Ankünfte und Abfahrten
    in der Hauptverkehrszeit mehr als verdoppelt werden.“

    • S21-Projektmagazin er DB, Frühjahr 2002: „
    Mehr als doppelt so viel Züge wie bisher können den neuen Durchgangsbahnhof anfahren“.

    Broschüre DB Infrastruktur ProjektBau, Oktober 2007, „Neubauprojekt Stuttgart – Ulm, Fragen und Antworten zum neuen Verkehrskonzept für Stuttgart und die Region“ Seite 3: „
    Der neue Hauptbahnhof ist doppelt so leistungsfähig wie der bisherige. Und er ist sogar auf Zuwachs geplant und könnte in einigen Jahrzehnten bei Bedarf weiter ausgebaut werden.“

    S. 4: „Stichwort Zukunftsfähigkeit: Der Durchgangsbahnhof wird schon bei seiner Eröffnung die doppelte Leistungsfähigkeit des heutigen Hauptbahnhofs haben.“
    ____________________________________________________
    Geschätzter Verkehrsminister Hermann, Sie sind auf die Informationen der Bahn angewiesen. Von dort kommt aber leider Desinformation Marke „Lügenpack“ siehe die Werbung zur Leistungsfähigkeit. Können Sie nicht Ihre eigenen Erkenntnisse vertreten und dem Unheil Stuttgart 21 jetzt ein Ende machen? Die Gelegenheit ist günstig, wo selbst das Gutachten der Bahn das Risiko für Bau und Betrieb von Stuttgart 21
    klar beschreibt.


    Spruch zu Neujahr 2017
    31 12. 16 20:43
    E-Mail aus Reutlingen: „…und hier das Motto für 2017“:

    Warum denn in die Tiefe steigen?
    Wir werden schließlich "Oben Bleiben!"



    Stillstand auf der Strecke
    30 12. 16 19:36
    „Unsere Motoren laufen nicht mehr.“
    Ansage im IR nach Mössingen (Aulendorf) auf freier Strecke in Nürtingen.
    _______________________________________
    Chaos bereits in Stuttgart: Statt wie angezeigt um 18:16 musste ich den Zug nach Lindau um 18:01 nehmen und in Plochingen umsteigen. Planmäßige Ankunft in Mössingen wäre 19:11 gewesen. Jetzt ist es 19:45 und wir stehen in schon lange in Nürtingen unweit des Bahnhofs.

    Fortsetzung der Berichts nach Ankunft in Mössingen:
    Umsteigen in Nürtingen und Tübingen. Ankunft 21:12: statt Direktfahrt Stuttgart - Mössingen mit 55 Minuten war dreimaliges Umsteigen mit zusammen
    3 Stunden und 11 Minuten… Statt mehr in rollendes Material und das Schienennetz zu investieren, verpulvert die Bahn-AG Milliarden in das Katastrophenprojekt Stuttgart 21.


    Es wird schon alles gut gehen?
    29 12. 16 22:38

    • Blog Monday 01. March 2010

    • Erinnerung in Bild und Wort an eine unaufgeklärte Geschichte: Bohrloch 203

    • Hallo Stadt und Bahn, darf ich mal nachbohren, was jetzt eigentlich die Erkenntnisse beim Bohrloch 203 sind? Schwamm drüber? Es wird schon alles gut gehen?

    ____________________________________________
    BUND: „Fest steht, dass die Einstellung der Bohrung 203 auf erhebliche Schwierigkeiten hindeutet. Der Spülwasseraustritt am Hang birgt im Zusammenhang mit dem im Untergrund liegenden Gipskeuper vielfältige Gefahren.“ (Das Bohrloch 203 liegt direkt über den Filder-Tunnels!)

    Das war vor 6 Jahren und ganz aktuell ist das Thema Anhydrit nicht abgehakt, sondern vom Bundesrechnungshof und vom Gutachten von KPMG / Ernst Basler + Partner für den Aufsichtsrat wieder ganz im Vordergrund. Ob sich Stadt und Land wieder beschwichtigen und dem Unheil freien Lauf lassen? Wer sagt hier das fällige STOP?

    OB Kuhns Wandlung
    28 12. 16 11:11
    Journalist Thomas Braun zur Halbzeitbilanz von OB Kuhn in den Stuttgarter Nachrichten

    „Und Stuttgart 21? Unter Kuhn hat das Thema an politischem Gewicht verloren. Wie sein Parteifreund Kretschmann hat der frühere Projektkritiker inzwischen mit dem Tiefbahnhof seinen Frieden gemacht. Noch bei seiner Antrittsrede hatte er der Bahn zum Entsetzen der Projektbefürworter attestiert, sie habe „den Karren an die Wand gefahren“. Mittlerweile entsetzt er die verbliebenen Projektgegner, wenn er die Leistungsfähigkeit des Tunnelbahnhofs rühmt. Neuerdings findet er sogar, Stuttgart 21 tue der Stadt gut. Nach der Volksabstimmung und dem Aufsichtsratsbeschluss der Bahn zum Weiterbau richtet der Pragmatiker den Blick auf die städtebaulichen Perspektiven…“
    ________________________________________
    S.B.: Die Grundlügen zu Stuttgart 21, nämlich die angeblich „überragende Verkehrsbedeutung“ mit „doppelter Leistungsfähigkeit“ sind längst entlarvt, auch das „Städtebauprojekt“ hat seinen Glanz verloren, zu viel Zerstörung ist geschehen und zu fragwürdig ist der Flächengewinn. Im Rathaus liegen die von der Stadt Stuttgart begonnenen
    „21 gute Gründe für Stuttgart 21“ schon seit Ende 2013 nicht mehr aus, klammheimlich wurde die langjährige Rechtfertigung zu S21 aus dem Verkehr gezogen!


    Demoplakat Dezember 2016
    27 12. 16 18:45
    Foto: Ulli Fetzer

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    "zuquellen" in 2017
    26 12. 16 16:58
    Post von U.E. für die Capella Rebella:
    „So wünsche ich uns ein "finales" 2017, in dem die Erkenntnis auch bei den Unverbesserlichen Einzug halten möge, die Erkenntnis, "es wird nix".
    Wir jedenfall haben unseren Spaß an der Musik und an unserer Gemeinschaft und das bewahren wir uns, was auch immer auf uns zuquellen mag.“



    Demoplakat 350.Demo
    25 12. 16 23:53

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    keine Weihnachtsmusik
    24 12. 16 11:27
    Mit Titeln wie „Wer soll das bezahlen“ oder „Kriminal-Tango“ begleitet die Capella Rebella montags die Demozüge. Ich mache gerade Winterpause (aber keine Blog-Pause) und bin auf dem Bild einer älteren Aufnahme mit Saxofon zu sehen. Allen meinen Bloglesern und insbesondere der Capella wünsche ich frohe Festtage!

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    Der Dichter spricht (46)
    23 12. 16 14:50
    Bertold Brecht, aus „Das Lied von der Moldau“:
    „Es wechseln die Zeiten. Die riesigen Pläne
    Der Mächtigen kommen am Ende zum Halt.“



    eine Frage der Zeit
    22 12. 16 22:47
    Noch einmal aus der Demorede vom Montag von Martin Poguntke mit dem Titel „Blick nach vorn, nicht ohne Zorn…“:
    „In einer solchen sich zuspitzenden Situation scheint es mir nur noch eine Frage der Zeit, bis irgendein Politiker sich Vorteile davon verspricht, sich gegen S21 zu stellen. Und das kann der entscheidende Domino-Stein sein, der dazu führt, dass sich immer mehr von ihnen vom sinkenden S21-Schiff zu retten versuchen, indem sie ihm die Unterstützung versagen.“



    Blick zurück
    21 12. 16 23:16
    Aus der Demorede vom Montag von Martin Poguntke mit dem Titel „Blick nach vorn, nicht ohne Zorn…“:
    „Aber es überkommt mich auch Glück beim Blick zurück. Denn im vergangenen Jahr ist S21 auf eine Weise in die Enge getrieben worden, wie in kaum einem Jahr zuvor:

    • Da spricht ausgerechnet der S21-Vater Heimerl davon, dass Ergänzungen nötig seien, um das Zukunfts-Projekt S21 zukunftsfest zu machen.

    • Da hat der Bahn-Aufsichtsrat nun schon zum dritten Mal die Entscheidung aufgeschoben, ob die Bahn S21 weiterbauen darf.

    • Da spricht ein Gutachten, das die Bahn selbst in Auftrag gegeben hat, von „unüblich großen Risiken“ und davon, dass es für das Bauen im Anhydrit „keine bautechnische Lösung“ für eine risiko- und unterhaltsfreie Nutzung gibt.

    • Da fordern selbst Kretschmann und Kuhn eine Sondersitzung des sogenannten „Lenkungskreises“, bei der die Risiken durch Anhydrit besprochen werden.

    Es ist mit Händen zu greifen, wie dünn das Eis ist, auf dem sie sich inzwischen bewegen, wie sehr wir sie mit Fakten und Klageandrohungen in die Enge getrieben haben, wie sehr sie uns S21-Gegner inzwischen wirklich ernst nehmen müssen.“


    weltbekannt und berühmt mit S21
    20 12. 16 23:29
    Demoposter 350.Demo

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    Wendehals Kuhn
    19 12. 16 23:26
    Schlagzeile im ZDF zur heutigen Feier der Bahn
    „Grüner OB Kuhn: Stuttgart 21 tut Stadt gut.“
    ___________________________________________
    Wen meint OB Kuhn nur mit „Stadt“? Wohl kaum die Einwohner, die jahrzehntelang mit ärgerlichen Einschränkungen leben müssen, auch nicht die Bahnfahrer im Kaputt-Bahnhof der langen Wege.



    Probleme totgeschwiegen
    18 12. 16 20:40
    Ein Redakteur der Südwestpresse, Dieter Keller, hat das Kunststück fertig gebracht, in seinem Bericht über die AR-Sitzung anderntags (15.12.) ein zentrales Thema der Sitzung gar nicht zu erwähnen: Stuttgart 21. Dabei geht es immerhin um einige Milliarden, die die hochverschuldete Bahn-AG weniger belasten würde , wenn sie das Looser-Projekt schon jetzt aufgeben würde. .
    Der Bericht im überregionalen Teil der Südwestpresse liegt auf der bekannten Linie dieser Zeitung: meist penetrant parteiisch pro Stuttgart 21. Mit dem Totschweigen der Probleme werden diese aber nicht behoben und dem sinkenden Schiff Titanic21 kann es auch nicht helfen.



    Lügen-Bahnhof

    17 12. 16 22:38
    Demoposter 350.Demo

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    erneut vertagt...
    16 12. 16 20:22
    Zum Aufsichtsrat vorgestern: „Weil es kaum Medienresonanz gab, sind unsere Aktionen und Demos etwas unter gegangen, obwohl sie uns gut gelungen sind. Das ZDF, das uns ausgiebig gefilmt und interviewt hatte, hat uns per Anruf erläutert: zum einen war am Mittwoch das Aleppo-Drama prioritär und zum zweiten hat die Entscheidung des AR, S21 erneut zu vertagen, dem Ganzen das Spektakuläre genommen.“

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    gesehen bei der 350. Montagsdemo diese Woche


    wie erwartet
    15 12. 16 13:33
    BUND in der Stuttgarter Zeitung:
    „Die Bahn lügt sich beim Zeitplan weiter in die Tasche. Sie sollte dazu stehen, dass es länger dauert und mehr kostet…“
    _____________________________________
    Murks 21 geht weiter, Risiken werden ausgeblendet, Warnungen beiseite geschoben.



    Wie wird der Aufsichtsrat entscheiden?
    14 12. 16 22:03
    Blogeintrag vom 8.2.2013:
    Das ist der vorgezeichnete Weg zum Ausstieg:
    1. Die Wirtschaftlichkeit von Stuttgart 21 und der Neubaustrecke wird mit den neuen Zahlen (Kosten, Termin der Fertigstellung, Leistungsfähigkeit) erneut geprüft.
    2. Die Bilanz wird stark negativ ausfallen, auch unter Einrechnung der tatsächlichen Ausstiegskosten.
    3. Der Aufsichtsrat verfügt Baustop mit Billigung von Merkel, Schäuble, Ramsauer und den seitherigen Befürworterparteien im Bund. ________________________________________
    Es kam dann anders: mit der nachweislich falschen Begründung von 77 Millionen höheren Ausstiegskosten hatte der Aufsichtsrat den Weiterbau beschlossen. Welche Scheingründe werden uns diesmal serviert?



    ABC des Alptraum-Projekts
    13 12. 16 21:16
    Schluss der Demorede von Volker Lösch gestern:
    LAST APELL
    „Liebe CDUler, SPDler und GRÜNE! Gute Politik zeichnet sich auch dadurch aus, dass sie Fehler eingesteht. Und ihr kennt die Wahrheit: Das Beenden von S21 ist überfällig, und es ist machbar. Für einen Ausstieg aus diesem fatalen Projekt ist es immer noch nicht zu spät. Verweigert euch!
    Verweigert endlich diesem abartigen, abschreckenden, absurden, alptraumhaften, anachronistischen, antidemokratischen, antiquierten, armseligen, asozialen, banalen, behindertenfeindlichen, bekloppten, belanglosen, bescheuerten, beschissenen, blöden, chaotischen, dämlichen, depperten, desaströsen, dilettantischen, dreisten, dummen, einfältigen, elenden, falschen, fehlerhaften, fürchterlichen, geldhungrigen, gesetzeswidrigen, größenwahnsinnigen, grotesken, hässlichen, indiskutablen, irrelevanten, jämmerlichen, kafkaesken, kannibalisierenden, korrupten, lebensgefährlichen, lügnerischen, mafiösen, minderwertigen, mitleiderregenden, mittelalterlichen, nutzlosen, öden, peinlichen, raffgierigen, regelwidrigen, schaurigen, schwachsinnigen, schweineteuren, selbstgerechten, strunzdummen, überflüssigen, uncoolen, undurchsichtigen, unnötigen, unsinnigen, unsozialen, unsympathischen, unverschämten, unwichtigen, verantwortungslosen, verhassten, verlogenen, vorsintflutlichen, wahnsinnigen, widerlichen und zynischen Alptraum-Projekt – verweigert ihm endlich eure Zustimmung!“

    Am Beginn seiner Rede sagte Volker Lösch: „… denn wir kommen unserem Ziel immer näher: Stuttgart21 wird scheitern, es wird so krachend scheitern, dass nichts außer ein paar grotesker Anekdoten davon übrigbleiben wird!“
    _________________________________________
    S.B.: „krachend scheitern“ wird Stuttgart 21 morgen nicht, aber es könnte vom Aufsichtsrat eine Umkehr mit Baustopp überlegt und gefordert werden, wenn er nicht „postfaktisch“ argumentiert und beschließt.


    350
    12 12. 16 23:36
    Heute 350.Montagsdemo

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    Murphologie
    11 12. 16 20:29
    Zum Anhydrit-Risiko:

    „Wasser hat einen kleinen Kopf.“ (sprichwörtlich)
    _______________________________________
    Murphy's Gesetz:
    Wenn etwas schiefgehen kann, dann wird es auch schiefgehen. Folgerungen:

    1. Nichts ist so leicht, wie es aussieht.

    2. Alles dauert länger, als man glaubt.

    3. Wenn es eine Möglichkeit gibt, dass Dinge schiefgehen, so wird das schiefgehen, das den grössten Schaden anrichtet.

    4. Wenn man feststellt, dass es vier Möglichkeiten gibt, die einen Vorgang schiefgehen lassen können, und man diese ausschaltet, wird sich bestimmt noch eine fünfte finden lassen.

    5. Dinge sich selbst zu überlassen, führt vom Regen in die Traufe.

    6. Immer, wenn man etwas ernsthaft machen möchte, kommt etwas anderes dazwischen.

    7. Jede Lösung bringt neue Probleme.

    8. Es ist unmöglich, etwas ganz sicher zu machen, denn Dummköpfe sind zu erfinderisch.

    9. Die Natur ergreift immer die Partei des versteckten Fehlers.

    10. Mutter Natur ist ein böses Weib.



    350. Demo am Montag
    10 12. 16 22:36

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    gewisse Unsicherheiten
    09 12. 16 23:17
    Bahnexperte Prof. Wittke in der StZ:
    „Wir werden sehen, ob noch gewisse Unsicherheiten in der Prognose sein werden, sagt Wittke. Und: „Unsere Berechnungen machen uns sehr sicher.“
    ___________________________________________________
    Aha! „Das Wasser hat einen kleinen Kopf“ (alte Bau-Weisheit).



    EINSCHREIBEN MIT RÜCKSCHEIN
    08 12. 16 20:52
    An die Mitglieder des Aufsichtsrats der Bahn-AG

    Aus dem Gutachten von KPMG / Ernst Basler + Partner (Langform), auch Bundesrechnungshof und dem Gutachten Dr. Vieregg wird deutlich:

    • die Projektkosten erhöhen sich um weitere Milliarden

    • Die Fertigstellung von Stuttgart 21 verzögert sich um Jahre

    • das Betriebsrisiko der Tunnels im Anhydrit (ca 15 Kilometer) ist hoch
    (bei den 9 Tunnels der letzten Jahre gibt es bei 7 starke Quellungsschäden (=78%) - und von den 4 modernsten Tunnels (Engelberg, Adler, Chienberg, Freudenstein) auch 3 Stück (=75%). Quelle: Dipl.-Geologe R. Laternser

    Damit kann ein Baustopp mit Ausstieg aus dem Projekt Stuttgart 21 vom Aufsichtsrat begründet und gefordert werden.

    Bahnchef Dr. Grube sollte für das Scheitern von Stuttgart 21 und den desolaten Zustand der Bahn zur Rechenschaft gezogen und sein Vertrag nicht verlängert werden. Kanzlerin Merkel hatte die (inzwischen verloren gegangene) Wirtschaftlichkeit von S 21 eingefordert, sie brauchte deshalb das Projekt S21 nicht weiter befürworten.



    unzulässig
    07 12. 16 19:54
    Aus dem Kommentar von Prof. Dr.-Ing. Manfred Fischer zur Fernsehsendung "S21 könnte Dauersanierungsfall werden“:

    „Spätestens seitdem die Kenntnis vorhanden war, dass alle Tunnel im Stuttgarter Verkehrsknoten durch den Gipskeuper führen, ist S21 eine unzulässige Verkehrslösung.“ Ganzer Kommentar


    Notbremse
    06 12. 16 21:25
    Meine nicht unbegründete Vermutung:
    Der Aufsichtsrat könnte das
    Gutachten von KPMG / Ernst Basler + Partner so beeinflusst haben oder wenigstens nicht verhindert haben, dass ganz klar geworden ist

    • die Kosten steigen um Milliarden nach oben

    • Die Fertigstellung von Stuttgart 21 erfolgt Jahre später als geplant

    • das Betriebsrisiko der Tunnelbauten im Anhydrit (15 km!) ist unverantwortbar hoch

    Damit könnte der Baustopp mit Ausstieg aus dem Unheilprojekt Stuttgart 21 ohne größeren Gesichtsverlust begründet werden. Nach Dr. Kefer wird Bahnchef Dr. Grube für das Desaster zur Rechenschaft gezogen, sein Vertrag wird nicht verlängert. Kanzlerin Merkel hatte die (inzwischen verloren gegangene) Wirtschaftlichkeit eingefordert, brauchte also das Projekt S21 nicht weiter befürworten. Dasselbe gilt für die Befürworterparteien und natürlich die konstruktiven Kräfte der Bahn-AG.



    "inhärent"
    05 12. 16 23:30

    Duden: inhärent bedeutet „einer Sache innewohnend“
    „Insofern muss man sich bewusst sein, dass bei jedem Tunnel im Anhydrit inhärent ein im Ingenieurbau unüblich großes Risiko für die Betriebstauglichkeit besteht.“
    (aus dem Auftragsgutachten für den Aufsichtsrat der Bahn-AG von KPMG / Ernst Basler + Partner)

    _________________________________
    Anhydrit gehört zum Komplex „Natur“ des Blogmottos „Stuttgart 21 ist ein Wurmbau zu Babel und wird scheitern. Das Projekt ist einfach zu schlecht und hat Natur und Vernunft gegen sich.“
    Ob der Aufsichtsrat gegen jede Vernunft an Stuttgart 21 festhält?



    Blogmotto seit 2009
    04 12. 16 11:13
    Kommentar zum Fernsehbericht über Anhydrit-Risiken im Tunnelbau Stuttgart 21:

    „Es ist von Beginn an ein zum Scheitern verurteiltes Projekt.“

    Unter dem Titel „organisiertes Verbrechen in Politik und Wirtschaft“ zählt H.H. die bestimmenden Fakten des verunglückten Projekts S21 auf, hier lesen.


    Risiko kleingeredet
    03 12. 16 23:01

    Zum Blog von gestern:
    Die von der Bahn genannten „relevanten Anhydritlinsen“ sind nur von der Bahn selbst gewichtete besonders kritische Abschnitte an den Übergangszonen.
    Dipl.-Geologe Dr. Laternser: „Den Rest mit 10 km durch Anhydrit und mindestens 3 schwierigen "Anyhdritspiegeldurchbrechungen" unter Kernerviertel und in Degerloch hat  er (Pressesprecher der Bahn Hamann) somit einfach verschwiegen. Sind ja keine Linsen - und schon 10 km Anhydritstrecke kleingeredet!… „Was ich aber ganz wichtig finde ist, dass von 9 Tunnel der letzten Jahre 7 starke Quellungsschäden zeigen - und von den modernsten 4 (Engelberg, Adler, Chienberg, Freudenstein) auch 3 Stück. Das wären 78 und 75%.“




    kleine Differenz...
    02 12. 16 22:31

    Bericht in der Stuttgarter Zeitung
    Aus einer Stellungnahme Laternser vom 30.11.2016
    Die bisher bewältige Strecke im AGK (anhydritführenden Gipskeuper) beträgt nur 0,33% der geplanten Gesamtstrecke im AGK für das Projekt Stuttgart 21. 

    Bahn: Bereits „über die Hälfte (= über 50%) der relevanten Anhydritlinsen“ sei erfolgreich durchfahren worden, sagt Sprecher Jörg Hamann. (
    Landesschau von heute
    "Im Rahmen des Projekts Stuttgart 21 sind bereits über die Hälfte der relevanten Anhydritlinsen erfolgreich durchfahren worden. Sämtliche Hebungen liegen deutlich unterhalb der Toleranzschwelle", so die Bahn.




    selbst erklärend
    01 12. 16 23:55
    Quelle unbekannt

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    kein Denkverbot
    30 11. 16 21:25
    Zeit online:
    „Der Streit darüber, wer die Mehrkosten trägt, zieht sich schon lange hin. Darum ist es gut, dass sich endlich Richter damit befassen. Alle Seiten sollten das Verfahren auch dazu nutzen, den Kostenplan genau zu prüfen – und dabei kein Denkverbot über den Tod des Projekts verhängen. Selbst von den 6,53 Milliarden Euro ist bisher der deutlich größere Teil noch nicht ausgegeben. Ökonomisch ist also der Point of no Return noch nicht erreicht und mit der Baugrube ließen sich andere Dinge anstellen, wie S-21-Gegner schon im Sommer in ihrem Gegenentwurf Umstieg 21 dargelegt haben.


    selbst weiterdenken
    29 11. 16 23:38

    Foto S.B. eines Instruments, das gestern bei einem Konzert in der Stuttgarter Schlosskirche (Altes Schloss) erklungen ist. Der gleiche Sinnspruch steht auf einem ähnlichen Instrument (Virginal) aus dem 17. Jhd. in der Instrumentensammlung des Landesmuseums im Fruchtkasten neben der Stiftskirche.
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    „Höre, sieh und schweige,
    wenn du in Frieden leben willst.“ (Korrektur am 30.11.)
    ____________________________________
    Wer die Gefahren, Mängel, Widersprüche und Fehlinformationen (vulgo Lügen) bei Stuttgart 21 kennt und sich dazu in Schweigen hüllt, (Der vorige Satz ist unvollständig, meine Blogleser mögen ihn selbst ergänzen. Ich freue mich sehr über Ihre/Eure Ergänzung, gern einige Sätze, und werde dies bei Erlaubnis mit oder ohne Namen hier im Blog mitteilen. Kontakt)


    Jauchzet, frohlocket...
    28 11. 16 23:42
    … nicht zu früh!
    „Stuttgart 21 wird auf den letzten Metern noch gestoppt werden! Denn selbst die Bahn will diesen GAS (größten anzunehmenden Schildbürgerstreich) und VSS (völlig sinnlosen Schwachsinn) dummer schwäbischer Provinzpolitiker nicht! Herrlich! Das Projekt zerlegt sich zusehends selbst!“
    (aus einer aktuellen E-Mail)



    Vom sinkenden Schiff…
    28 11. 16 10:59
    SWR-Landesschau:
    SPD-Fraktionschef Andreas Stoch kommentierte Grubes Aussagen gegenüber dem SWR lapidar: "Bauen und Gosch halten wäre besser“.
    ___________________________
    Herr Stoch, dazu passt „Augen zu und durch“. Vielleicht erinnern Sie sich an die verschwundenen
    „21 gute Gründe für Stuttgart 21“ und machen die Augen auf für das Scheitern des Fehl- und Schadprojekts Stuttgart 21.


    Der Dichter spricht (45)
    27 11. 16 23:34

    Thomas Mann 1939:
    „Demokratie ist nichts anderes als der politische Aspekt des Geistes ... Ich sehe heute, dass sich der deutsche Bürger im Irrtum befand als er glaubte, der Mensch könne kultiviert und unpolitisch sein“.

    _________________________________

    Ausnahmsweise ganz persönlich und wird hoffentlich nicht als peinliche Angeberei abqualifiziert: Heute morgen hörte ich im Radio swr2 die Bach-Kantate 61 „Nun komm, der Heiden Heiland“, um 9:30 schaute ich zusammen mit meiner Frau im ZDF den Ökumenischen Gottesdienst aus Linz, war abends im Ballett der Stuttgarter Oper „Der Widerspenstigen Zähmung“ und lernte vorhin noch ein paar Takte von Bachs Orgel-Passacaglia am Cembalo auswendig.
    Unpolitisch möchte ich aber nicht sein! Mein Engagement bestand u.a. aus einem Beitrag aus dem Stuttgart-21-Widerstand
    „Was ist Umstieg 21?“ (Veranstaltung im Theaterhaus Stuttgart) und meinem täglichen Blogeintrag.


    JETZT!

    26 11. 16 11:36
    Die konkrete Frage lautet: „Welche Verkehrsleistung hat der Stuttgarter Tiefbahnhof in der Zeit, in der ein Tunnel A,B,C oder D von S21 zeitweilig gesperrt werden muss.
    …Für den ungünstigen Tiefbahnhaltepunkt in Stuttgart muss diese Frage, so sie noch nicht beantwortet ist,
    JETZT beantwortet und öffentlich gemacht werden.“
    ______________________________________
    Den ganzen Brief von Prof. Dr.-Ing. Manfred Fischer an Minister W.Herrmann
    hier lesen.


    Die Pläne sehen vor...
    25 11. 16 14:15
    Aus der Stuttgarter Zeitung: Die Neubaustrecke nach Ulm und der umgebaute Bahnknoten von Stuttgart 21 werden gleichzeitig in Betrieb gehen. Das hat der Bahn-Chef Rüdiger Grube am Rande der Feier des Tunneldurchbruchs in Ulm im Gespräch mit der Stuttgarter Zeitung bekräftigt. Es habe aus seiner Sicht wenig Sinn, die beiden Projekte zeitlich voneinander zu trennen. Die aktuellen Pläne sehen vor, dass Ende 2021 die ersten Züge fahren. „Wir müssen dazu in Stuttgart zwei Jahre aufholen. Wir tun unser Möglichstes. Ich lege aber meine Hand nicht dafür ins Feuer, dass es ganz gelingt“, so Grube.
    ____________________________________________
    Wo bleibt die Recherche der Stuttgarter Zeitung über den Fertigstellungstermin? Kann man diesen Satz von Schönredner Grube einfach so stehen lassen?



    schräge Lobeshymnen
    24 11. 16 13:42
    Bei der Feier zum Tunnel-Durchschlag:
    Bahnchef Grube
    „Baden-Württemberg, Deutschland und Europa profitieren stark vom Bahnprojekt Stuttgart-Ulm“

    Gerlinde Kretschmann
    „Ich freue mich an der prächtigen Entwicklung meines Patenkinds, des Albabstiegstunnels.“

    Auch Baden-Württembergs
    Verkehrsminister Winfried Hermann betonte die „extreme Beschleunigung“ durch die neue Trasse, schließlich verkehrten die Züge künftig mit Tempo 250 zwischen Stuttgart und Ulm: „Die Menschen in Ulm und Oberschwaben profitieren am allermeisten von unseren Investitionen.“

    Staatssekretär Norbert Barthle, der Grüße von Verkehrsminister Alexander Dobrindt überbrachte. Dieser Tunnel, so der CDU-Politiker, sei Teil der Magistrale Paris-Bratislava. „Wir sollten der ganzen Welt erzählen, dass dieses Projekt schneller als geplant umgesetzt wurde – und das auch noch im Kostenrahmen.“
    ___________________________________________
    Natürlich kein Wort davon, dass Stuttgart 21 der Klotz am Bein der Neubaustrecke ist und nichts zur Fahrzeitverkürzung beiträgt. Und die genannte Inbetriebnahme der Neubaustrecke 2021 völlig illusorisch ist.
    Natürlich nichts von der Verminderung der Reisequalität durch überlange Tunnelfahrten.
    Natürlich nichts davon, dass die genannte „Magistrale“ ein reiner Werbespruch ist.
    Natürlich nichts davon, dass die Strecke für Güterzüge untauglich ist.
    Natürlich nichts von der Energieverschwendung durch den hohen Scheitelpunkt und den erhöhten Luftwiderstand in den Tunnels.
    Der planerische Unsinn der Neubaustrecke wird detailliert beschrieben im
    Memorandum von Prof. Bodack.


    Verspätungsruine
    23 11. 16 17:04
    Aus der Demorede von Manfred Niels:
    „Der Stuttgarter Hauptbahnhof ist mit der einstmals zweithöchsten Pünktlichkeit Deutschlands heute eine Verspätungsruine. Die S-Bahn wankt im Dauerchaos von einem Krisengipfel zum nächsten und jetzt ist auch noch die direkte Stadtbahnlinie zum Charlottenplatz unterbrochen.“



    sinnlose Verschwendung
    22 11. 16 22:59
    Die Tunnelbohrmaschine im Fildertunnel heißt Suse.
    Lesart Laternser: SUSE = Sinnlos Unter Stuttgart Euros verschwenden.
    ______________________________________
    …und Energie, Beispiel Gotthard-Bohrwerk:
    - Anz. Motoren: 10
    - Anz. Rollenmeissel: 62
    - Gesamtleistung: 3500 kW
    - Energieeinsatz: max. 63 MWh elektrischer Strom im Wert von CHF 10'000 (9307 Euro, Kurs von heute) täglich je TBM, entspricht dem täglichen Verbrauch von 4.200 Einfamilienhäusern
    - Vortriebsleistung: max. 35–40 m/Tag (abhängig von Gesteinsart und -beschaffenheit, wird kaum je erreicht)

    Eine Megawattstunde (MWh) ist das Tausendfache einer kWh.

    Ein Privathaushalt mit zwei Personen verbraucht ca. 3,1 MWh pro Jahr. Üblicherweise wird  der Verbrauch hier aber in kWh angegeben (3.100 kWh).
    Quelle: Blog vom 7.9.09



    Heimatverlust
    21 11. 16 14:22
    Stuttgarter Zeitung: „Die Reste der Holzbrücke, die 1977 zur Bundesgartenschau entstand, werden abgebaut – Pfeiler der neuen Eisenbahnbrücke für Stuttgart21 wachsen derweil am Westufer des Neckars empor. Für Radfahrer und Fußgänger bleibt es aber noch eine ganze Weile bei den Umwegen.“
    ________________________________________________
    Die überdachte Holzbrücke gehört zur liebenswerten „Heimat“ und ihr Verlust zu den negativen „weichen Faktoren“ des zerstörerischen Bahnprojekts Stuttgart 21. Die zwei Fußgängerbrücken (Leuzesteg, Holzbrücke) von Cannstatt zum Rosensteinpark sind schon lange gesperrt und bis zum Ersatz dauert es noch viele Jahre; „eine ganze Weile“ verniedlicht die Zumutung der Umwege.



    Alles klar?
    20 11. 16 22:55

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    13,5 Minuten
    19 11. 16 23:06
    Aus dem Bericht in der Stuttgarter Zeitung:

    „Wir haben unsere Haken gemacht“, sagte Frank Knödler, Leiter der Stuttgarter Feuerwehr. Er habe erst Bedenken zum Konzept gehabt, bekannte Knödler, aber alle Reisenden könnten in 13,5 Minuten im sicheren Bereich sein. _____________________________________________
    Das verstehe ich nicht, Herr Knödler: kann ein Mensch denn 13,5 Minuten giftigen Rauch überleben? Und: ist die Gefahr bei „oben bleiben“ nicht gegen Null? Ist der ganze Brandschutz mit seinen teuren Maßnahmen wie Rettungsstollen zwischen den Tunnels, Fluchttreppen, Wasserröhren usw. nicht ganz entbehrlich bei einem natürlichen Bahnsystem über Tage? Auch deshalb
    Umstieg 21!



    klare Worte
    18 11. 16 22:30
    Stadtrat Hannes Rockenbauch findet im Rathaus klare Worte: „Kein Bauzeitplan, keine Analyse, eine Frechheit“. Die Kosten von S21 werden „künstlich klein gerechnet, die Bahn verarscht uns hier nach Strich und Faden“. Bericht i.d. Stuttgarter Zeitung
    ________________________________________
    „verarschen“ = auf den Arm nehmen (elaborierter Code für politisch korrekte Krawattenträger). Aber nicht nur im Lutherjahr 2017 muss man „dem Volk aufs Maul schauen“; beim Unsinn Stuttgart 21 darf die Wortwahl auch mal drastisch und volkstümlich sein.


    unverfrorene Lüge!
    17 11. 16 15:32
    Dr. Ralf Laternser, Dipl. Geologe auf der 346. Montagsdemo am 14.11.2016:
    „...Was sagte die Bahn, in Person von Projektvorstand Volker Kefer aktuell zum Problem Anhydrit bei der letzten Lenkungskreissitzung vor einer Woche: „Der Bau der Tunnel ist so weit fortgeschritten, dass größere Risiken durch schwieriges Gestein weitgehend ausgeschlossen werden können“.
    Was für eine unverfrorene Lüge!“...
    __________________________________________

    Die Rede ist ein weiterer Beleg für das „postfaktische Zeitalter“: die Projektbetreiber machen trotz aller Warnungen einfach weiter..



    im postfaktischen Zeitalter
    16 11. 16 22:46
    Schluss der Rede von Dr. Eisenhart von Loeper über die Kosten von Stuttgart 21 gestern im Stuttgarter Rathaus vor dem S-21-Ausschuss des Gemeinderats:

    „Dafür sind die Ihnen übermittelten Fakten zu den Projektkosten wesentlich, damit Sie sich von der Lage überzeugen und Konsequenzen ziehen können. Bewegen sich die nächsten Wochen weder die Projektpartner noch der Bahn-Aufsichtsrat, hätte dies vermutlich schwerwiegende Folgen.“

    __________________________________________
    Natürlich wird der Aufsichtsrat wie auch
    die Befürworter der Stadt Stuttgart die vorhandene Alternative abstreiten, nur die geschönten Kosten würdigen und zum Weiterbau blasen.

    Absurdistan 21
    15 11. 16 22:50
    Kontext-Wochenzeitung: „Wer auf der Suche nach haarsträubenden Absurditäten ist, verqueren Argumenten und politischen Winkelzügen ist, für den ist Stuttgart 21 eine tolle Sache.“


    Auf der schwäb’schen Eisebahna…
    14 11. 16 23:36
    …gestern von Stuttgart nach Mössingen:
    (Der letzte Zug Stuttgart ab 21.22 (Dauer 1:28) nach Tübingen konnte nach einem Konzert nicht mehr erreicht werden.)
    Die letzte Möglichkeit Stuttgart ab 21:31 (Dauer 2:25)

    1. Stuttgart - Plochingen

    2. Plochingen - Wendlingen

    3. Wendlingen - Metzingen (Bus, Schienenersatzverkehr)

    4. Metzingen - Tübingen

    5. Tübingen - Mössingen

    Fahrpreis 18,30 Euro. Natürlich waren die Wartesäle alle geschlossen, bei ziemlicher Kälte… Keine Angabe und Ansage (anderer Bahnsteig) in Metzingen führte zu panikartiger Hektik.
    ____________________________________________
    Die Kundenfreundlichkeit der Bahn-AG leidet unter dem Sparzwang der Bahn, auch verursacht durch verfehlte milliardenschwere Ausgaben bei Schnellfahrstrecken und Stuttgart 21.



    Feinstaub und S21
    13 11. 16 11:53
    Außerdem steigen immer mehr Menschen auf das Auto um, weil das S-Bahn-System im Großraum Stuttgart durch S21 an die Wand gefahren wurde.
    ▪ Und S21 selbst (sollte es jemals in Betrieb gehen) bedeutet Rückbau von Schienenkapazität, also bleibt nur das Feinstaub-verursachende Auto.



    nie und nimmer
    12 11. 16 23:16
    „Sollte der neue Stuttgarter Tiefbahnhof jemals in Betrieb gehen, könnte er die Verheißungen seiner Befürworter nie und nimmer erfüllen.“
    Quelle:
    Kontext-Wochenzeitung


    Zweierlei Maß
    11 11. 16 22:05
    Aus einer Rundmail von Pit Främke:
    „Dr. Martin Vieregg hat die Kosten für das Projekt Stuttgart 21 mehrfach berechnet, in seinem jüngsten Gutachten vom November 2015 geht der Experte davon aus, dass sich die Projektkosten auf knapp zehn Milliarden Euro belaufen werden. Im Pressegespräch wird der promovierte Betriebswirt erklären, wie seine Zahlen zustande kommen und wie sich seine Methodik von der der Beratungsgesellschaft KPMG unterscheidet. Im Kern bedeutet das: Vieregg und Rössler orientieren sich an bereits abgerechneten Projekten und kalkulieren mit realen Kosten, die bei vergleichbaren Bautätigkeiten angefallen sind. KPMG hingegen kalkuliert mit Zahlen, die ihnen die Bahn zur Verfügung stellt.“



    abgewählt!
    10 11. 16 16:02
    Hillary Clinton sei eine Figur der „korrupten Oligarchie“ von Amerika. (Oskar Lafontaine bei Anne Will).
    Wer wählt die korrupte Oligarchie bei uns ab?



    Ist es nicht so?
    09 11. 16 23:58
    J.K. per Einschreiben an Min. Hermann und OB Kuhn nach der Sitzung des Lenkungskreises:
    „Alle Entscheidungsträger laufen den beiden Lügnern und Betrügern in Sachen S21, Grube und Kefer, mit ihrem gezinkten Gutachten wie die Lemminge blindlings direkt in den Abgrund hinterher. Unfähig, den eigenen Verstand zu gebrauchen. Zu feige, SCHLUSS JETZT zu sagen.“



    "schildaesk"
    08 11. 16 15:31
    Kaum wird ausnahmsweise ein brisanter Artikel in der Stuttgarter Zeitung zur Kommentierung freigegeben, hagelt es wichtige und berechtigte Kritik:
    „Und ich dachte immer, dass man für die doch äußerst hohen Kosten von 6,5 Mrd Euro einen fertigen und vor allem auch zukunftsfähigen Bahnknoten bekommt. Aber wahrscheinlich geht es nur um die Banknoten einzelner.“

    Anderer Kommentar bei Zum Blog aktuell.



    Durchschaut: Maulkorb!
    07 11. 16 23:08
    Die Stuttgarter Zeitung lässt bei eher harmlosen Themen eine Kommentierung gelegentlich zu:

    • Neuer Anlauf für den Bau des Abstellbahnhofs

    • Tunnelfeier mit Hermann statt Kretschmann

    • Im Park ist Baum nicht gleich Baum


    Bei brisanten Artikeln werden Kommentare nicht mehr zugelassen:
    • Der Terminplan unter der Lupe

    • Minister Hermann warnt Bahn vor Gerichtsverfahren

    • Planung für Zeit nach Stuttgart21 beginnt

    Quelle


    Außerdem entfallen...
    06 11. 16 23:41
    Wegen Bauarbeiten für Stuttgart 21: S4 und S5 halten nicht in Feuerbach
    Stuttgarter Nachrichten 4.11.16
    Wegen Bauarbeiten für
    Stuttgart 21 halten die S-Bahnen der Linien S4 und S5 an diesem Wochenende nicht in Feuerbach. Außerdem entfallen ...
    _____________________________________
    Auch die jahr(zehnt)elange Störung nicht nur des S-Bahnverkehrs sind ein zu hoher Preis für den minimalen (wenn überhaupt) Zeitgewinn der Bahnreisenden.



    Kopf raus aus dem Sand!
    05 11. 16 23:55
    Im Vorfeld der Lenkungskreissitzung am 7. November hat das Aktionsbündnis die Landesregierung aufgefordert, nicht länger die Augen vor den Fakten zu verschließen…

    In einem Schreiben an Ministerpräsident Kretschmann, Innenminister Strobl und Verkehrsminister Herrmann fordert das Bündnis eine Neupositionierung des Landes in der bevor stehenden  Lenkungskreissitzung als Konsequenz aus der neuen Faktenlage.

    ___________________________________
    Wie wird es kommen?
    Die Bahn wird alles herunter spielen nach gewohnter Kefer-Art; vielleicht wird eine nötige Entscheidung mal wieder vertagt und das Murksprojekt geht einfach weiter.



    "So ging es, so geht es noch heute."
    04 11. 16 16:47
    Bauzaun in der Schwabenausstellung im Landesmuseum:

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    Das war 2009, die markigen Sprüche gelten aber noch!


    Verdun
    03 11. 16 19:45
    Heute ein Besuch der Schlachtfelder von Verdun, Museen, Monumente u.a.

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    Was hat das mit Stuttgart 21 zu tun? Zum einen: „Es gibt ein (Er-)Leben außerhalb S 21“, zum andern verbietet sich ein Vergleich wegen den völlig verschiedenen Dimensionen.


    Treue Rebellen
    02 11. 16 20:50
    In der neuen „Schwabenausstellung“ im Landesmuseum wird gleich am Beginn der „Rebellen“ gegen Stuttgart 21 gedacht mit Bauzaun und Text zur „Spaltung der Stadtgesellschaft…“ 2010. Das ist sehr verkürzt, denn 2010 war zwar mit dem „Schwarzen Donnerstag“ und den anschließenden Großdemos der sichtbare Höhepunkt, die Spaltung erfolgte aber schon Jahre vorher und sie dauert an (meine Website metropolis21.de existiert seit 2008).

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    Zusammengefasst:
    01 11. 16 20:57
    Ende der Rede von Dr. Christoph Engelhardt auf der Montagsdemo gestern, Rückblick auf die Erörterung im S-21-Ausschuss am 26.11.2016:
    „Wir haben reiche Ernte eingefahren. Die Betreiberseite bestätigte ihre argumentative Schwäche mit dem extrem unfairen Verfahren inklusive Maulkorb-Erlass und mit umfassender Wahrnehmungsverweigerung.Es ist noch deutlicher geworden, dass dem Tiefbahnhof die Rechtfertigung durch eine Leistungserhöhung fehlt. Lasst uns nun umso nachdrücklicher Antworten auf die offenen Fragen einfordern, wie wir sie in unserem
    am Mittwoch verteilten Fragenkatalog formuliert haben!“


    Protest hat gewirkt
    31 10. 16 20:24
    Foto: BAA, dort auch Kommentar

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    Die nächste Runde im Rathaus findet im Großen Saal statt.


    Eben reingeflattert,
    30 10. 16 23:45
    die E-Mail einer bis jetzt Unermüdlichen:

    …„Ich bin so müde bezüglich S21 und fragte mich wieder einmal, ob unser Bemühen irgendwie noch Erfolg versprechend ist.“

    …“Ja, ich habe die Schnauze gestrichen voll, von so viel Irrsinn der über die Mehrheit der Menschen geschüttet wird.“

    ...„Mir geht langsam die Puste aus.“
    _______________________________
    Hallo liebe Carola, mir und sehr Vielen geht es ähnlich. Bleib dran, so gut Du eben kannst.



    Macht und Vernunft
    29 10. 16 23:23
    Aus dem Antrag der Linken an den Deutschen Bundestag, Drucksache 18/100060 vom 19.10.2016:
    „Ein Weiterbau des Projektes „Stuttgart 21“ ist unter diesen Umständen nicht mehr zu rechtfertigen, und der Bund als Alleineigentümer der DB AG steht in der Verantwortung, auf einen sofortigen Baustopp hinzuwirken, um erheblichen Schaden von dem Unternehmen abzuwenden.“
    ________________________________
    S.B.: Die Befürworter-Parteien (Regierung) werden alle Anträge der Linken abschmettern, denn es geht um Machterhaltung, nicht um Vernunft. Deshalb wäre ein anderes Vorgehen vielleicht erfolgreicher:
    „Ein Abbruch von Stuttgart 21 ist auch unter den Umständen der völligen Unwirtschaftlichkeit zum Schaden der Bahn nicht zur rechtfertigen, und der Bund als Alleineigentümer der DB AG steht in der Verantwortung, das Projekt bis zum Ende zu fördern und den Schaden von dem Unternehmen auszugleichen.“



    Umsteigepraxis S 21 / K 21:
    28 10. 16 21:41
    Bei der Erörterung der Leistungsfähigkeit von S21 im Rathaus kam zur Sprache, dass künftig Züge weiterfahren, das Gleis frei machen müssen und sie deshalb nicht auf Anschlüsse warten können wie es heute im Kopfbahnhof ständige Praxis ist. Das wurde verharmlost: künftig seien die Zugfolgen so dicht, dass man dann eben auf den nächsten Zug warten müsse!
    So tief ist die sprichwörtlich „pünktliche“ Eisenbahn bei Stuttgart 21 in Anspruch und Praxis gesunken…



    Alte Argumente (b)
    27 10. 16 10:22
    Bei der gestrigen Erörterung im Rathaus (Kurzbericht der Kopfbahnhoffreunde hier) tauchte ein mir besonders wichtiges Argument der „weichen“ Faktoren gar nicht auf, nämlich das optische Ausradieren des Stadtbildes durch ausschließlich unterirdische Fahrten in Tunnels.

    In meinem
    Memory 1 „Der Wall“ an Baubürgermeister Hahn vom 19.3.2008 ist das geschildert, mit Fotos illustriert:
    „Fährt man mit der Bahn in Stuttgart ein, liegt die Stadt wie ein aufgeschlagenes Buch im Blick, jetzt soll dieses Buch zugeklappt werden. Zehntausende von Bahnfahrern gucken dann buchstäblich in die Röhre statt auf unsere schöne Stadt, Durchreisende bekommen gar nichts von Stuttgart zu sehen, die Stadt wird zu einem Haltepunkt, Reisequalität wird zu Reise-Fastfood. Das ist ein schlimmer Verrat an Stuttgart.
    Wo ist „Stuttgart“ für die Bahnreisenden geblieben? Auf das Ärmlichste reduziert in Tunnels und Tiefstationen?“


    ausgeschlossen
    26 10. 16 22:57
    Als erster „Bürger“ war ich schon eine Stunde vor Beginn im Kleinen Sitzungssaal, wurde aber wieder hinausgebeten.

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    Allmählich versammelten sich etwa 80 Leute, die auf Einlass warteten. 40 wurden nicht mehr eingelassen, Rufchöre von draußen „wir wollen rein“ und ein Antrag auf Saalwechsel hatte Erfolg: es wurde in den mittleren Sitzungssaal verlegt, aber auch dort kamen nicht alle Interessenten rein. Ob nächstes Mal nicht gleich der einzig richtige große Saal zur Verfügung steht?


    Faktencheckle
    25 10. 16 23:33
    Morgen kommt im Rathaus Stuttgart 21 auf den Prüfstand.
    „Die Sitzung gilt zwar als öffentlich, wurde aber in einen so kleinen Raum verlegt, dass sie nur im Foyer per Videoübertragung verfolgt werden kann.“
    _________________________________
    Videoaufzeichnung ist nicht zugelassen. Ich werde morgen früh aus dem Sitzungssaal berichten.



    Höhenrausch - Planungsdesaster
    24 10. 16 21:35
    Grafik von Klaus Gebhard

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    Hier kann man die entlarvende Grafik vergrößern.


    Alte Argumente (a)
    23 10. 16 21:59
    Stuttgart 21 - Gegner oder lieber Kopfbahnhof-Befürworter werden gern bespöttelt, dass sie immer die alten Argumente vorbringen. Ja! Stimmt! Was nämlich seit 2008 und früher schon als falsch und verhängnisvoll vorgebracht wurde, kann, sofern es nicht widerlegt wurde, immer noch stichhaltig und wichtig sein.

    Meine Themen waren und sind hauptsächlich
    a) die Vorteile des Kopfbahnhofs im Hinblick auf frische Luft, leichter und barrierefreier Zugang und Kundenfreundlichkeit beim Warten und Umsteigen. Natürlich auch der architektonisch einmalige Bonatzbau, auch mit seinen Seitenflügeln. Das alles hat heute noch Bestand und ist nicht Schnee von gestern!



    Verschwendung und kein Ende!
    22 10. 16 22:44
    Kommentar zu einem SWR-Bericht von Rudolf Rhuba:
    „S21 ist nachweislich verkehrlich nicht zukunftsfähig! Wozu auch noch trotz völliger Unwirtschaftlichkeit weiterbauen? Fertigbauen, weil schon viel Geld drinnen steckt? Ein Unternehmen, dass so agieren würde, gibt es morgen nicht mehr! Schluss mit dem Blödsinn!“…



    auch das Bahnprojekt S21?
    21 10. 16 19:23
    Aus der WELT: Die „Bahn soll unrentable Strecken einstellen.“
    ...Die Haushaltspolitiker wollen dabei direkt Einfluss auf den Kurs des Konzerns nehmen. „Wir müssen sicherstellen, dass betriebliche Aufwendungen ebenso wie Investitionen der Bahn stärker daraufhin hinterfragt werden, inwieweit sie sich in Zukunft rechnen“, sagt CDU-Politiker Brackmann. Es müsse alles auf den Prüfstand: „Unrentable Strecken, Werke, die sich nicht rechnen, Auslandsbeteiligungen, die nicht genug einbringen.“
    _______________________
    Gut gebrüllt, CDU! Kommt auch Stuttgart 21 auf den Prüfstand, da es sich mit Sicherheit nicht „rechnet“?


    neue Debatte
    20 10. 16 23:08
    Nachdem nach längerer Zeit (10 Artikel zu S21 ohne Kommentarmöglichkeit!) wieder Kommentare frei geschaltet wurden, kommen auch die alten Schönsprecher zu Wort (Zitate aus der Stuttgarter Zeitung):
    Dr. Horst Kevin: „…Die letzten S21 Gegner haben sich doch längst schon selbst kaltgestellt. Sie haben keine neuen Inhalte zu berichten, sondern reiten auf alten Themen herum, um die Zeit zurückzudrehen.“
    Frieder Maier: „...Die Gegner werden die immer gleichen längst widerlegten Argumente zum soundsovielten Male vorlegen und bekommen dafür eben einmal mehr eine Bühne. Von ihren Dauerirrtümern werden sie sowieso nicht abweichen.“
    (Zitate aus der
    Stuttgarter Zeitung)
    _____________________________________

    Das ist ganz unangemessen und so verkehrt, dass es sich wie schon vermutet um
    Astroturfing handeln dürfte, denn

    • neue Argumente sind die Kosten nach Bundesrechnungshof und Gutachten Vieregg

    • alte Argumente wie zur Bauzeit und zum Schrägbahnhof sind nicht „längst widerlegt“, sondern sehr aktuell!

    • außerdem: was schon immer falsch war (21 gute Gründe) bleibt falsch und darf wieder auf den Tisch.



    Eiertanz im Rathaus
    19 10. 16 18:11

    KontextWochenzeitung: „Zu den Terminen würden selbstverständlich auch Vertreter der Bahn eingeladen und "Personen, die projektkritische Positionen vertreten". Der Ältestenrat des Gemeinderats soll am heutigen Mittwoch entscheiden, welche Themen zur Sprache kommen. Als gesetzt gelten Kosten, Kapazität und Brandschutz des neuen Bahnhofs. Zu besprechen gäbe es reichlich. Sechs Jahre nach der Geißler'schen Schlichtung sind die Fragezeichen zum Bahnhofsprojekt kaum kleiner geworden.“ _____________________________
    Außer alten Fragezeichen gibt es inzwischen Gewissheiten: S21 ist
    „durchgefallen, schöngerechnet“, die „21 guten Gründe für Stuttgart 21“ sind seit Ende 2013 in der Werbung verschwunden, sie haben sich nämlich als „fragwürdig, halbwahr oder falsch“ heraus gestellt. Warum die Befürworter im Rathaus trotzdem eisern an ihrer offensichtlichen Fehlentscheidung festhalten?



    Also doch!

    18 10. 16 21:58
    Leserkommentare boten die Möglichkeit, kritische und korrigierende Stimmen zu den Artikeln zu äußern im Sinne einer Gegenöffentlichkeit. Die letzten 10 Artikel zu Stuttgart 21 in der Stuttgarter Zeitung waren ohne Kommentarfunktion! Ist das eine Vorgabe der Chefredaktion oder der Herausgeber?
    ________________________________________
    Unter der Überschrift
    „parteiische Stuttgarter Presse“ schrieb ich im Blog vom 28.8.2016:
    E-Mail an die Stuttgarter Zeitung: „Sehr geehrte Redaktion, gibt es seit Kurzem keine Kommentarfunktion mehr bei der Stuttgarter Zeitung?
    Danke für freundliche Antwort und mit besten Grüßen
    Siegfried Busch“

    Die Antwort war ein Formbrief zu Leserbriefen, die Nachfrage nach der Kommentarfunktion blieb unbeantwortet.
    Inzwischen gibt es für ausgewählte Artikel eine zeitlich eingeschränkte Kommentarmöglichkeit. Nachdem die Stuttgarter Nachrichten schon lange keine Kommentarmöglichkeit mehr haben und damit Korrekturen und entlarvende Informationen im Sinne einer Gegendarstellung nicht mehr möglich sind, folgt jetzt die Stuttgarter Zeitung dieser Praxis bei
    brisanten Artikeln wie der zur „Grundsteinlegung“. Scheu vor Hohn und Spott oder auch nur vor Aufklärung durch wissende Leser?
    (Dieser Blogeintrag ist an die Redaktion der StZ geschickt worden.)



    fehlte im Blog gestern...
    17 10. 16 16:28
    nämlich die Schlussfolgerung und alte Weisheit:

    „Des Brot ich ess’, des Lied ich sing.“



    unabhängig?
    16 10. 16 23:56
    Offizielle Verlautbarung der Bahn-AG (Bahnprojekt Stuttgart 21):
    „Der Aufsichtsrat der Deutschen Bahn AG hatte im Mai 2016 ein
    unabhängiges Gutachten zur aktuellen Kosten- und Terminsituation des Projekts Stuttgart 21 in Auftrag gegeben. Ausgewählt wurden die Ernst Basler und Partner AG sowie die KPMG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft AG. In seiner heutigen Sitzung am 13. Oktober in Berlin hat sich der Aufsichtsrat intensiv mit den Ergebnissen des Gutachtens beschäftigt und stellt anschließend fest: Bei der Überprüfung der aktuellen Termin- und Kostensituation sind die bisherigen Feststellungen des DB-Vorstandes bezüglich Stuttgart 21 im Wesentlichen bestätigt worden.“
    ____________________________________

    • den Gutachtern wurden die Berechnungsgrundlagen der Bahn gegeben

    • die Gutachter sind Kunden der Bahn-AG

    • die Gutachten kam auf dasselbe Ergebnis wie die Bahn

    • die Gutachten liegen um ca 3 Milliarden günstiger als andere




    • keine Schwarzmaler

    15 10. 16 21:33

    Die Sprecherin zum Einstieg in den ARD-Tagesthemen gestern: „Stuttgart 21: Wird der Bahnhof immer mehr zum Milliardengrab?“: „Jetzt sagt der Bundesrechnungshof, dass alles noch viel schlimmer kommen könnte, als selbst die größten Schwarzmaler dachten.“

    Jens Hamer, stellv. Sprecher des Bundesrechnungshofs am Schluss des kritischen Berichts: „Die optimistische Einschätzung der Deutschen-Bahn-AG hinsichtlich der verschieden Chancen und Risiken der Projektes Stuttgart 21 teilen wir nicht.“



    Schwindelwerbung
    14 10. 16 23:05
    „Mehr Grün“ ist auf Visualisierungen nirgends so absurd herbeigezaubert wie hier auf einem alten Werbebild:

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    wie erwartet, aber nicht erwünscht...
    13 10. 16 23:36

    Wie bereits bei „Zukunft erraten“ vermutet:
    landesschau-aktuell/bw/bahn-aufsichtsrat-beraet-ueber-s21-risiken-db-haelt-an-ihrem-zeitplan-fest
    Titanic 21 steuert weiter auf die Katastrophe zu, SOS ist aber deutlich vernehmbar!

    Aus der Pressemitteilung des Aktionsbündnisses gegen Stuttgart 21:

    „Angesichts der bisher verhärteten Positionen hält das Aktionsbündnis das Ergebnis der heutigen Sondersitzung des Bahn-Aufsichtsrates zu Stuttgart 21 für einen wichtigen Teilerfolg. Offensichtlich haben die beiden Auftragsgutachten mit ihren von der Deutschen Bahn AG definierten Vorgaben nicht vollends oder nicht alle Aufsichtsratsmitglieder überzeugen können. Die erneut verschobene Beschlussfassung über die Zukunft des Projekts eröffne die Möglichkeit zu einer transparenten Diskussion vor allem im Abgleich mit den vom Bundesrechnungshof vorgelegten kritischen Berichten zur Kostenentwicklung des Projekts und dem haushalterischen Kontrollverlust des Bundes.“



    Großkapital und Zahnlose

    12 10. 16 21:58

    KontextWochenzeitung: „Wenn die Vertreter der Arbeitnehmer sich jedoch dafür hergeben, die Politik des Großkapitals - der Bauindustrie und der Banken - zu betreiben und das Projekt Stuttgart 21 ein weiteres Mal durchwinken, obgleich es definitiv, mit BRH-Siegel versehen, unwirtschaftlich ist, so ist dies moralisch verwerflich. Dann ist von Gewerkschaftsvertretern eine Politik mit zu verantworten, die sich gegen die Interessen der Bahnbeschäftigten, der Fahrgäste und der Stuttgarter Bevölkerung richtet.“ ____________________________

    Morgen kommt’s im Aufsichtsrat zum Schwur. „Meineide“ sind zu erwarten; die eigentlich gegen das Projekt eingestellten Aufsichtsräte werden kuschen. Es geht vorrangig um Machterhalt, Geld (Banken, Wirtschaft), Gesichtswahrung und berufliche Vorteile, nicht etwa um das Wohl einer Bürgerbahn mit ihrer Kundschaft. Das Ergebnis wird mit durchschaubaren Lügen begründet wie 2013 mit den angeblich höheren Ausstiegskosten, diesmal vielleicht mit dem bahngefälligen Gutachten. Eine Entscheidung zum Baustopp und Umstieg wäre sensationell, so zwingend sie ist.

    Wie der Aufsichtsrat mit dem Großkapital verflochten ist, wird im
    Artikel von Dr. Winfried Wolf in der KontextWochenzeitung sehr deutlich. „Aber was will man von einem Gremium erwarten, in dem das Großkapital und zahnlose Gewerkschafter vertreten sind?“


    Kosten visuell
    11 10. 16 09:21

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    Kann alles nicht helfen, Aufsichtsrat?
    10 10. 16 23:24
    Aus dem Offenen Brief des Aktionsbündnisses K21 an den Aufsichtsrat:
    „Das Ihnen vorliegende Gutachten von Dr. Vieregg vom 10. Februar 2016 ergibt, dass der Ausstieg aus Stuttgart 21 um 5,9 bis 7,9 Milliarden Euro günstiger kommt als der Weiterbau…“

    Gutachten Dr. Vieregg Zusammenfassung zu Ausstiegs- und Umstiegskosten:
    Ein Weiterbau kostet 9,8 Mrd EUR (Gesamtsumme VR-Studie Dezember 2015) minus 1,8 Mrd EUR (schon investiert), das ergibt genau 8 Mrd EUR. "Umstieg 21" kostet ab jetzt incl. der in den nächsten 20 Jahren erforderlichen Sanierungsmaßnahmen, aber ohne die nur aus der Sicht der DB AG anfallenden Kosten für die Rückabwicklung der Grundstücksverträge rund 1,5 Mrd EUR. Somit kostet der Weiterbau ca. 6,5 Mrd EUR mehr als der "Umstieg 21".


    Grohe-Foto von gestern
    09 10. 16 20:31
    Realität und Fake (Blog vom 5.10. „Schwindelbilder“): alle Großbäume im Vorder- und Hintergrund stehen auf dem Bahnhofsdach (ca 40 cm Beton), vergleiche auch die Eisenbahndirektion hinten nach Größe und Lage.

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    Info zum Blog
    9.10.16
    Die letzten drei Blogeinträge wurden erst jetzt hochgeladen, weil das Programm nicht funktionierte.
    Heute Abend gibt es noch ein aktuelles Foto der Baustelle S21 von Manfred Grohe.


    täglich 100 000 Euro
    08 10. 16 09:54
    „Inzwischen gehen seriöse Gutachter und der BRH von 10 Milliarden Euro Kosten für S21 aus. Um diese bis heute abzahlen zu können, hätte man vor 274 Jahren, also im Jahr 1742 mit dem Sparen von täglich 100 000 € beginnen müssen.  Das war 7 Jahre vor Goethes Geburt.“ Steffen Siegel Oktober 2016


    Zukunft erraten (4)
    07 10. 16 23:07
    Wie wird der Aufsichtsrat am 13. Oktober in Berlin über Stuttgart 21 entscheiden?

    Aus meinem Blog „Zukunft erraten“ (3) vom 4.10.2016: „Der Aufsichtsrat könnte sich auf das von ihm beauftragte Gutachten der KPMG zurückziehen, das vermutlich nicht viel über 6,5 Milliarden liegen dürfte im Sinne der Auftraggeber, jedenfalls sehr weit unter den Schätzungen von Vieregg & Rößler und dem Bundesrechnungshof, beide gegen 10 Milliarden.“

    Stuttgarter Zeitung heute: „Das neue Gutachten von Wirtschaftsprüfern zu den Kosten und Bauzeiten des Projekts Stuttgart 21 zeigt auf den ersten Blick Entwarnung. Die Kosten werden mit 6,3 bis 6,7 Milliarden Euro nahezu im Finanzierungsrahmen liegen.“
    ___________________________________________
    Es ist derselbe Trick wie beim getürkten Stresstest und dem bestandenen „Audit“ durch SMA: die Berechnungsgrundlagen sind Unterlagen der Bahn.
    StZ: „Wirtschaftsprüfer untersuchen, was man ihnen auf den Tisch legt. Sie werden von Aufsichtsräten manchmal auch zur eigenen Absicherung beauftragt. Die externe Nachschau könne kaum andere Ergebnisse erbringen als die eigene Rechnung, hatte Bahn-Vorstand Volker Kefer im Juni 2016 vorausgesagt, da sie auf den Zahlen der Bahn beruhe. So ist das. Aber stimmen die Zahlen, die Annahmen? Auf ihren von der Bahn begrenzten Auftrag, den begrenzten Einblick und damit begrenzten Wert ihrer Expertisen hatten schon bei der Schlichtung 2010 Prüfer hingewiesen.“


    S21-Bauruine?
    06 10. 16 23:34
    Zitat aus E-Mail:
    „…oder wenn ich mal zufällig an der S21-Bauruine vorbeikomme und auch hier erlebe wie die ehemals schöne Stadt Stuttgart rigoros einer vollkommen spekulativ orientierten Investorenwirtschaft in den Rachen geschmissen wird…“



    Schwindelbilder "Plan B"
    05 10. 16 19:12
    Obwohl Stuttgart 21 am Abgrund steht, startet mal wieder eine neue Werbekampagne, diesmal mit „Virtuelle Tour de Tiefbahnhof“ (Schlagzeile des Großartikels heute in der „Südwestumschau“ der Südwestpresse. „Ein virtuelles Bild sagt mehr als tausend Worte“ heißt es im Artikel. Allerdings handelt es sich bei diesen Animationen um den Typus des „Schwindelbilds“, gefälschte und geschönte Realität, ganz deutlich zu erkennen am Großbild der Titelseite (Ausschnitt):

    thumb_fullsizerender_1024

    • die Distanzhalterringe der „Lichtaugen“, in früheren Bildern freischwebend, stehen jetzt auf einer Rundumverglasung, die schräg aus dem Rasen auftaucht. Sieht nobel aus, ist aber kaum realistisch.

    • der Großbaum vor dem Turm steht auf der dünnen Bahnhofsdecke (dahinter der Eingang), weitere Großbäume so hoch wie die Bahnhofsquerhalle im Hintergrund, ebenfalls ohne den nötigen Wurzelgrund.

    • Das Gebäude der ehemaligen Reichsbahndirektion im Hintergrund ist viel zu groß und zu nah abgebildet.

    • Wenn man weiß, dass im Vordergrund der historische Schlossgarten für das neue Bahnhofsdach weichen musste, wird der Heimatverlust deutlich. „Straßburger Garten“ nannte Architekt Ingenhoven diesen unwirtlichen Platz.



    Zukunft erraten (3)
    04 10. 16 22:15
    Wie wird der Aufsichtsrat am 13. Oktober in Berlin über Stuttgart 21 entscheiden?

    Der Aufsichtsrat könnte sich auf das von ihm beauftragte Gutachten der
    KPMG zurückziehen, das vermutlich nicht viel über 6,5 Milliarden liegen dürfte im Sinne der Auftraggeber, jedenfalls sehr weit unter den Schätzungen von Vieregg & Rößler und dem Bundesrechnungshof, beide gegen 10 Milliarden.

    Info Werner Sauerborn: „Die KPMG ist eine in Deutschland nicht gut beleumundete Wirtschafts- und Unternehmensberatungsgesellschaft. Sie war im Flowtex Skandal involviert und hat offensichtlich die Mainzer Landesregierung schlecht beraten beim gescheiterten Verkauf des bankrotten Flughafens Hahn an eine chinesische Briefkastenfirma.
    KPMG erhielt 2005 den Negativpreis Public Eye Award.


    Zukunft erraten (2)
    03 10. 16 16:56
    Wie wird der Aufsichtsrat am 13. Oktober in Berlin über Stuttgart 21 entscheiden?

    Werner Sauerborns Prognose: „Wie geht es jetzt weiter? Ausstieg und Aufnahme von Gesprächen über einen Umstieg oder über Kombivarianten? Unter „normalen“ Bedingungen die wahrscheinlichste Lösung. Aber nicht bei S21. Durchlügen und einfach weitermachen? Auch nicht sehr wahrscheinlich. Dazu sind die Schwierigkeiten zu groß, die finanziellen Risiken zu hoch, die Widersprüche zu offensichtlich. Am wahrscheinlichsten: Entscheidung vertagen, nochmal begutachten und derweil weiter Fakten schaffen…"
    _______________________________
    Zukunft erraten (1): S. Busch im Blog vom 25.09.2016



    Astroturfing?
    02 10. 16 23:08
    Mailpost von der Stuttgarter Zeitung auf meine Anfrage wegen vermuteten Decknamen von Kommentatoren wie Paul Peters und Ewald Moses:
    „ ….wir haben uns die von Ihnen benannten Mitkommentatoren angeschaut – ihre Angaben bei uns im System geben keinen Anlass, uns eine Kopie ihrer Personalausweise senden zu lassen. Generell stellen wir unsere Leser bei der Anmeldung nicht unter einen Generalverdacht…“

    Das ist ein edler Grundsatz! Aber bei Ewald Moses zum Beispiel scheint es sich doch um Astroturfing zu handeln. („Unter Astroturfing versteht man das künstliche Nachahmen einer Bürgerbewegung oder Bürgerinitiative im Auftrag von Unternehmen, PR-Firmen oder politischen Institutionen.“
    Quelle
    Details bei
    Zum Blog aktuell.


    Neueste schwäbische Kunde
    01 10. 16 20:58
    Eckart Schäffer hat im Laufe der S-21-Jahre immer wieder bissig-treffende-humorige Gedichte geschrieben, einige stehen gesammelt hier. Auch die „neueste schwäbische Kunde“, u.a. zu der „Einmaligkeit einer deutschen Großstadt ohne innerstädtischen ZOB“:

    Kapazitäten man verringert,
    was den Bahnverkehr verschlimmert,
    Busse, weit weg von Stadtesmitte,
    welch Esel macht solch Planerschritte?

    „Gefährliche Deutsche! Sie ziehen plötzlich ein Gedicht aus der Tasche…“ (Heinrich Heine)


    heute Schwarzer Donnerstag!
    30 09. 16 08:13
    Neue Broschüre des AK Bürgertribunal zum Schwarzen Donnerstag 30. 9. 2010:

    5 Jahre Schwarzer Donnerstag, 5 Jahre Strafvereitelung im Amt

    Eine Dokumentation des 2. Bürgertribunals zum 30.9.2010
    Aus der Einleitung:
    „So stellt sich auch die sogenannte Juristische Aufarbeitung als Teil des „System Stuttgart 21“ dar: Tricksen, Täuschen, Vertuschen und bei Bedarf – Gewalteinsatz. Mit einem Wechselspiel aus Betrug (Schlichtung, Volksabstimmung, Filderdialog), Medieneinfluss, Falschinformation und Gewalt (Polizeieinsatz, strafrechtliche Verfolgung geringster „Vergehen“) sichern der Staat und seine staats- und systemtragenden bürgerlichen Politiker die Interessen der Automobil-, Finanz-, Immobilien- und Baubranche an S21 ab. Die angeblich in Deutschland so vorbildliche Rechtsstaatlichkeit stößt an Grenzen. Dies fordert uns heraus, für demokratische Rechte und Freiheiten auf allen Ebenen einzutreten. Wir lassen uns unserer Überzeugung nicht berauben und den Widerstand kleinmachen.“



    Erst ein paar Tage alt!
    29 09. 16 22:44
    Foto von Manfred Grohe: „hier das neueste Luftbild von der wahnsinnigsten Baustelle Deutschlands“

    thumb_stuttgart-21-sept-16_1024

    _________________________
    Die Baugrube unterbricht
    auf Dauer den historischen Schlossgarten, bislang nur von der Schiller- und Wolframstraße durchschnitten.


    schlicht unterirdisch
    28 09. 16 20:10
    O-Ton Winfried Hermann:
    „…
    dieses Projekt rechnet sich nicht. Es ist nicht wirtschaftlich. Es schadet dem Schienenverkehr und den Kunden. Es ist schlicht und einfach unterirdisch. Stuttgart 21 ist das größte, unsinnigste und teuerste Projekt der Bahngeschichte in Deutschland. Nehmen Sie Abstand davon! Denken Sie nach! Wir fordern ein Moratorium. Dann können Sie auch nachrechnen."

    Das war im Dezember 2009 im Bundestag, ein paar Tage nachdem im Neuen Schloss das bestgerechnete Projekt aller Zeiten endgültig auf die Schiene gesetzt worden war. Der heutige Verkehrsminister versuchte kurz vor knapp und vor dem Verfall der Ausstiegsklausel am 31. Dezember die Befürworter doch noch zur Umkehr zu bewegen.
    (KontextWochenzeitung aktuell)
    ______________________________________________
    Der heutige Verkehrsminister Hermann kann sich bestätigt fühlen. Bitter für ihn, jetzt dieses Katastrophenprojekt von Amts wegen fördern zu müssen gegen seine Überzeugung.



    drei Maultäschchen gegen Milliarden
    27 09. 16 16:19
    Jobst Knoblauch mailt mir heute:
    „Auf den beigefügten Brief, den ich auf intensiv-rotem, 120 g schwerem Papier an die angegebenen Namen (u.a. an Staatsanwälte, Oberstaatsanwälte, Generalstaatsanwälte, Justizminister und deren Staatssekretäre in BW und Berlin) versandt habe, wird es vermutlich keine Reaktion geben. Es geht ja nach dem Prinzip der drei Äffchen.“

    Anfang des Briefes:
    „Wenn eine Altenpflegerin vom abgeräumten Teller
    drei Maultäschchen herunternimmt und isst, wenn ein Müllwerker ein Kinderbettchen vor dem Verbrennungsofen "rettet", werden beide von Staatsanwälten wie Verbrecher behandelt und fristlos entlassen.

    Da finden sich Staatsanwälte, die Klage erheben, und Richter, die urteilen; denn es handelt sich ja "nur" um eine Altenpflegerin und "nur" um einen Müllwerker - und dazu noch um einen mit türkischen Wurzeln.

    Wenn aber ein Dr. Rüdiger Grube
    Geld - milliardenweise - aus der gemeinsamen Kasse der Steuerzahler für ein Projekt entnimmt, das sich für seine Aktiengesellschaft inzwischen schon längst als unwirtschaftlich erwiesen hat…“
    Ganzer Brief als
    Memory 46


    Ganoven?
    26 09. 16 11:33
    Kommentar von G.C. zum gestrigen Blog „Zukunft erraten“:
    „…was machbar ist wird gemacht, Fertigstellung 2030?  Geld spielt überhaupt keine Rolle und die Ganoven werden ganz bestimmt wunderbare Erklärungen finden um eine Haftung der Vorstandsmitglieder wegen nicht vorhandener Wirtschaftlichkeit  ab zu wenden. Die "Gesichtswahrung" wird teurer - aber was soll's, Geld ist ja da!“
    ____________________________________
    „Ganoven“ sind eher Kleinkriminelle aus der Unterwelt. Wer Milliarden Steuergelder veruntreut und dabei Volk und Bahn schädigt, kann da nicht gemeint sein. Es sind ja Krawattenträger aus der Oberschicht, die nicht frei sind in ihren Entscheidungen, wenn sie ihre beruflichen Positionen nicht gefährden wollen. „Führer befiehl, wir folgen dir“, so ein Refrain aus dem tausendjährigen Reich - makaber, auch wenn es Mappus, Grube und andere „ehrbare“ Führer sind. Die nach dem Führerprinzip politisch erreichten 75% Befürworter in Stadt und Land lassen sich nicht anders erklären.

    Blogeintrag von 2.10.2010:
    Im Landtag BW lief aktuell etwas schief bei der CDU. Das „Abstimmungsverhalten“ war die Ursache. Denn beileibe nicht stimmt jeder Abgeordnete nach seiner Überzeugung ab, sondern es werden Mehrheiten gesucht und hergestellt durch Blockabstimmungen und Fraktionsdisziplin. Das steht im Widerspruch zur Unabhängigkeit von gewählten Volksvertretern und gibt ein gefälschtes Bild der tatsächlichen Meinungen.
    Nur so ist es auch zu erklären, dass alle Stadträte der CDU und SPD für Stuttgart 21 gestimmt haben. Diese 100% sind so verräterisch wie die 99,9% Zustimmung zu den Einheitslisten der DDR. Die „demokratische Legitimation“ von Stuttgart 21 hat diesen großen Schwachpunkt.
    Für die Prellbock-Anheber aber wird es zum Totschlagargument gegen den Protest einer Mehrheit in Stadt und Land.



    Zukunft erraten
    25 09. 16 20:51
    Wie wird der Aufsichtsrat am 12. Oktober in Berlin über Stuttgart 21 entscheiden?
    Vermutung: Weiter grünes Licht für Stuttgart 21.
    Mögliche Begründungen

    1. Das Projekt sei zu weit fortgeschritten, es sei deshalb unumkehrbar.

    2. Die Kosten werden durch das selbst beauftragte Gutachten klein gehalten.

    3. Die Ausstiegkosten seien höher als der Weiterbau.

    ____________________________________
    Alle drei Gründe sind nicht stichhaltig! Ob es Aufsichtsräte gibt, die das Dilemma Stuttgart 21 benennen und für sofortigen Abbruch und Umstieg plädieren, auch weil sie in Haftung wegen Unwirtschaftlichkeit geraten könnten? Dringend wäre die Ablösung des Bahnvorstands, der das schlechte Image der Bahn verursacht hat.


    Blogmotto veraltet
    24 09. 16 23:31
    Blogmotto : Stuttgart 21…wird scheitern.
    Das ist nur nur halb richtig, denn Stuttgart 21
    ist schon gescheitert gemessen an
    Termin Fertigstellung
    Kosten
    Planung
    Stresstest
    Leistung
    Details bei
    KontextWochenzeitung


    "Wir haben es satt" (3)
    23 09. 16 09:11
    (Zitate aus dem Flugblatt zur „Grundsteinlegung“ am 16.9.2016 mit Kommentaren.)

    „Wir haben es satt, dass der öffentliche Nah- und Fernverkehr sowie der Güterverkehr auf der Schiene gravierend verschlechtert wird.“
    ____________________________________
    „Die baden-württembergische Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut (CDU) sagte bei der Grundsteinlegung, Stuttgart werde optimal in das europäische Hochgeschwindigkeitsnetz der Zukunft eingebunden. "Eine Infrastruktur, die solche Qualitätssprünge ermöglicht, macht Baden-Württemberg für ansässige Betriebe, aber auch für potenziell neue Investoren noch attraktiver", sagte sie.“

    Frau Wirtschaftsministerin, wer hat Ihnen denn die fragwürdigen Propagandaparolen vorgelegt? Lassen Sie sich doch einmal von kritischen Stuttgart-21-Kennern wie Prof. Bodack, Dr. Werner Sauerborn oder Dr. Norbert Bongartz oder von Ihrem Ministerkollegen Winfried Hermann, die nicht zur Befürworter-Lobby gehören, informieren, wie es wirklich um die von Ihnen angeführten „Qualitätssprünge“ bestellt ist. Wir haben nämlich die verlogene Propaganda satt, vor deren Karren Sie offensichtlich gespannt worden sind!



    Ausgabe 65!
    22 09. 16 21:57
    Tunnelblick: Neues vom dümmsten Bahnprojekt der Welt.


    Olle Kamellen?
    21 09. 16 23:50
    Mail an die Stuttgarter Zeitung heute:
    „…bis jetzt habe ich keine Antwort auf meine wiederholte Frage bekommen, ob Paul Peter, Ewald Moses oder Frieder Maier Klarnamen oder Decknamen sind. Wird das von der StZ nachgeprüft?
    _________________________________________
    Anmerkung in meinem Blogeintrag vom
    3.9.2014:  „Kaum ist ein Bericht über Stuttgart 21 in der StZ oder den StN erschienen, gibt es von einem „Ewald Moses“ Positives zu S21 oder Kritik an den Projektgegnern. Auch bei diesem Artikel ist er mal wieder ganz vornedran. Wird er von einer Werbeagentur beauftragt oder von der DB Projektbau-AG? Im Internet ist Ewald Moses schon gestorben, nämlich „1979 im Alter von 80 Jahren… in Baltimore“.  Immer wahrscheinlicher wird, dass es nicht sein Klarname, sondern ein Deckname ist, was die StZ eigentlich vermeiden wollte. Ist er Nachfolger von "Klartext" in Personalunion mit Paul Peter und anderen? Bitte mal nachprüfen, liebe Zeitung, sonst leidet die gemachte Flurbereinigung der Kommentarspalten.“



    Weißt du wieviel Gegner stehen?
    20 09. 16 17:26
    Wörtliche Zitate zur „Grundsteinlegung“:

    Andreas Böhme in der SWP: „Mit kaum 100 Leuten…“ (Blog vom 17.9.)

    E.Sch.: „…auch ich war unter den 100 bis 150 (SWR Spätzlessender !!!) Protestanten und habe mich über (Franz) Schuberts Unvollendete genauso gefreut wie über die Unermüdlichen (ca. 2-300).“

    T.R.: „wenn man die Demonstranten auf den beiden Stegen ("Tigerkäfig") und dem Ferdinand-Leitner-Steg mitzählt - die ja ohne Zweifel gekommen waren, um gegen diese Show zu demonstrieren - kommt man auf mindestens 200.  Außerdem war außer Sichtweite auf der Zufahrt eine Gruppe von Blockierern.“



    alles ist hin!
    19 09. 16 22:44
    Bei der Politshow „Grundsteinlegung“ spielte ich im „Tigerkäfig“ (Aufgang aus dem Schlossgarten zum Querbahnsteig) auf meiner Oktavschalmei (Bild 9 von 19 Stuttgarter Zeitung) sehr oft die Melodie „O du lieber Augustin“: alles ist hin!
    Aus meiner
    Büttenrede am Rosenmontag 2014:
    Tuba
    O du lieber Augustin“, Melodram: ,,,alles ist hin - Nordflügel weg, Südflügel weg, Park ist weg, alles wegalles ist hin!“


    die und das Unvollendete
    18 09. 16 23:26
    Detail aus dem Bericht der Südwestpresse von Andreas Böhme (Blog gestern): „… und spielt ein paar Takte Trauermusik.“
    ___________________________________________________
    Es waren viele Takte, zweimal und über einige Minuten, aus der „Unvollendeten“, der bekanntesten Sinfonie von Franz Schubert. Natürlich eine deutliche Anspielung auf das vielleicht für immer unvollendete Projekt Stuttgart 21.



    SWP und Andreas Böhme
    17 09. 16 22:32
    Anfang des Artikels zur „Grundsteinlegung“ in der Südwestpresse Ulm:
    „Es ist fast wie an der nordkoreanischen Grenze: Mit Lautsprechern und allerlei Krawall gilt es, möglichst tief das gegnerische Lager zu beschallen, es zu stören, zu verunsichern. Der Gegner sitzt in diesem Fall unten in der Grube, der Baugrube für Stuttgart
    21. Der Lärm kommt von deren Rand, dort hat sich die Hundertschaft S-21-Kritiker versammelt, ruft wie immer „Lügenpack“ und „Oben bleiben“ und spielt ein paar Takte Trauermusik. Aber niemanden stört es: Mit kaum 100 Leuten kann man oben nicht richtig Krach machen, und unten ist die Freude über die Symbolik einer Grundsteinlegung zu groß, um sich die Feierlaune verderben zu lassen.“
    Schluss des Artikels:
    „Da mutet es brachial an, wenn die Berliner „Tageszeitung“ gestern titelt: „Stuttgart-21-Gegner haben in der Debatte wieder die Oberhand.“ In Korea jedenfalls käme man kaum plumper an der Wirklichkeit vorbei.“
    _____________________________________
    Tja Herr Böhme, die TAZ hat wohl mehr recht als Sie und „Lügenbaron“ Grube: „Ich habe nicht immer so schöne Tage wie heute“, sagt Grube im zweiten Anlauf und verspricht zwei ganz wesentliche Dinge: Zum einen, den Zeitplan einhalten zu wollen. Der eigentliche Bahnhof, ein architektonisch preisgekröntes, aber hochkomplexes und schwer zu genehmigendes Bauwerk, liegt zwei Jahre im Verzug. Dies aufzuholen sei „außerordentlich ambitioniert, aber zu schaffen“. Und zum andern verspricht der Bahnchef, den Finanzierungsrahmen einzuhalten: „Selbst wenn alle Risiken eintreten, bleibt Stuttgart
    21 im Kostenplan von 6,5 Milliarden.“ Die sich anschließende Neubaustrecke über die Schwäbische Alb bis nach Ulm komme sogar billiger als die vorgesehenen 3,4 Milliarden Euro.“
    Kein Fachmann glaubt doch mehr an den „Zeitplan“ (2021) und den Kostenplan von 6,5 Milliarden. Das ist Wolkenkuckucksheim a la Nordkorea und keinesfalls „Wirklichkeit“. Wo bleibt Ihre Recherche zu den utopischen Versprechungen von Grube?

    (Über Andreas Böhme informiert auf meiner Website u.a. das
    Memory 38 und der aktuelle Leserbrief von Thomas Felder.)


    "Wir haben es satt" (2)
    16 09. 16 22:59
    Zitate aus dem Flugblatt zur „Grundsteinlegung“ am 16.9.2016 mit Kommentaren.

    „…wir haben es satt, dass immer wieder medienwirksame, völlig verlogene Propagandaveranstaltungen der S-21-Mafia durchgeführt werden.“
    _______________________________________________
    „Lügenbaron“ (zitiert aus E-Mail) Grube tönte heute laut
    Stuttgarter Zeitung, dass Stuttgart 21 ein „großes Geschenk an die Stadt“ sei: „Millionen Fahrgäste werden von kürzeren Reisezeiten, neuen Direktverbindungen und erweiterten Angeboten profitieren - und die ganze Stadt von 100 Hektar Stadtentwicklungsfläche mitten im Zentrum.“

    Die
    100 Hektar-Masche ist so verlogen wie die kürzeren Reisezeiten und die Direktverbindungen. Haltlose Propaganda!

    thumb_img_1190_1024



    Zitat der Woche
    15 09. 16 22:50
    „Ich glaube ja in meiner politischen Naivität, dass man für politisch Mehrheiten kämpfen und auch falsche Entscheidungen zurücknehmen kann“ Leni Breymaier, designierte SPD-Landesvorsitzende zur Haltung der SPD bei (TTIP/) CETA. Könnte doch auch für S21 gelten? (Aus Rundbrief von Werner Sauerborn)


    "Wir haben es satt" (1)
    14 09. 16 09:40
    Zitate aus dem Flugblatt zur „Grundsteinlegung“ am 16.9.2016 mit Kommentaren.

    1.
    „Wir haben es satt, dass der sogenannte Volksentscheid - wir nennen ihn Volksbetrug - zur Legitimation für den Bau von S 21 herhalten muss.“
    _____________________________________________________
    Thomas Felder schreibt dazu an Staatsrätin Gisela Erler (aus
    Memory 43):
    Was Ihre derzeitige Arbeit betrifft, so sprechen Sie gern über »Befriedung«, die Sie von Amts wegen schaffen. Mir persönlich kommt es eher vor wie eine Friedhofsruhe, die sich in unserem Lande ausgebreitet hat seit der so genannten Volksabstimmung – einem uns folgenschwer von oben herab aufgezwungenen Schmierentheater. Es ist einer Demokratie unwürdig, wenn man die Bürger derart belügt, wenn man ihnen Sand in die Augen streut, ihnen entscheidende Tatsachen vorenthält, sie schlicht hinters Licht führt, besonders klar zu erkennen am so genannten Kostendeckel und an der Leistungslüge. Nachdem der Schwindel nun aufgeflogen ist, bleibt von der Legitimierungsfunktion dieser VA nur noch Schall und Rauch. Das Projekt weiterhin damit zu rechtfertigen, ist der große demokratische Sündenfall der Grünen. Nun mutiert in Ihrem Munde diese »Volks-Abstimmung« auch noch zum »Volks-Entscheid« – als ob da über irgend etwas entschieden worden wäre.

    Die Landesabstimmungsleiterin, Frau Christiane Friedrich erklärte am 13. 2. 2012: »Gegenstand der Volksabstimmung war ausschließlich das S21-Kündigungsgesetz... Anders lautende Medienberichte sind rechtlich irrelevant. Nachdem die Gesetzesvorlage die erforderliche Stimmenmehrheit nicht erreicht hat, hat sich insoweit auch keine Änderung der Rechtslage ergeben.«

    Eine derart missglückte Veranstaltung, deren Grundlagen weggebrochen sind, durch plumpe Sprachmanipulation zu einem »Volks-Entscheid« hochzustilisieren ist reine Propaganda zum Schaden der Demokratie. Der fälschliche Begriff suggeriert nämlich, das Volk habe über ein Gesetz oder gar über das Bauprojekt selbst entschieden, was definitiv nicht stimmt. Mit so einer Wortfälschung stellen Sie geltendes Recht und Gesetz in den Schatten einer neuen »Lex S21«.


    Halbtief-Schräg-Haltepunkt
    13 09. 16 19:14
    Aus der Rede von Wolfgang Kuebart, Ingenieure22, Rede gestern auf der Montagsdemo „Und immer wieder die Bodenplatte des Stuttgarter Halb-Tief-Schräg-Haltepunktes“:
    „Im Moment müssen wir daher feststellen, dass man, „um keine Zeit zu verlieren“, auf Sicht baut… Insofern sind unsere Rufe nach einem Baustopp so berechtigt wie nie zuvor. Und bei dieser Gelegenheit sollte man dann auch eingehend überlegen, ob unser Konzept für einen Umstieg ein möglicher Ausweg aus der Sackgasse ist. Der Gewinn für die ganze Region ist enorm, die Leistungsfähigkeit unseres Bahnknotens bliebe uns erhalten und viele Milliarden Euro auch.“
    _________________________________________

    Die Rede von Wolfgang Kuebart war weitgehend frei gehalten, Video hier. Die Vorlage mit der ausführlichen Darstellung
    der „unendlichen“ Baugeschichte bald bei
    Ingenieure 22, Rundbrief vom Jahresanfang „Wo, bitte, geht es zur Bodenplatte?“


    S 21 und TTIP
    12 09. 16 11:26
    Aus einer Rundmail von Sabine Schmidt:
    „Seit wir gegen S 21 kämpfen, ist uns immer deutlicher geworden, dass der Tiefbahnhof nicht gebaut werden soll, um irgendwelche realen Bedürfnisse der Bevölkerung zu befriedigen (etwa funktionierenden Bahnverkehr oder bezahlbaren Wohnraum), sondern einzig aus dem geistlosen Grund, öffentliche Gelder in die Wirtschaft (und in die Hände derer, die daran verdienen) zu pumpen. Wir haben früh begonnen, dieses Prinzip, das alle Lebensbedingungen einzig der Wirtschaft, ihrem Wachstum und dem Profit unterwirft, „Prinzip 21“ oder „System 21“ zu nennen. TTIP ist der Vertragstext gewordene Ausdruck dieses „Systems 21“ (mehr zu dieser Position
    hier lesen).
    __________________________________________
    Nachdem die
    „21 guten Gründe für Stuttgart 21“ nicht mehr als Begründung und Propaganda für das Fehlprojekt S 21 dienen können, wird obige Schlussfolgerung immer wahrscheinlicher.



    Information für meine Blogbesucher

    Die letzten 4 Tage konnte ich meine Blogeinträge nicht hochladen, der Blog musste erst wieder hergestellt werden.
    IHK - Kaktusse
    11 09. 16 21:17

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    Cannstatter gegen S 21 (2)
    10 09. 16 21:53
    „Um Stuttgart 21 als "gutes öffentliches Investitionsprojekt" zu bezeichnen, das durch Genehmigungsverfahren und "teilweise auch durch Widerstand von Bürgerinitiativen oft lange verzögert" wurde - so Clemens Fues, vom Ifo-Institut in München in der vergangenen Woche im Deutschland Radio Kultur, dafür bedarf es schon einiger Ahnungslosigkeit und Chuzpe. Oder eben einer bestimmten Interessenlage, die noch jeder Umverteilung von öffentlichen Haushalten in private (Unternehmer-)kassen etwas abgewinnen kann… (ganzer Text bei Zum Blog aktuell).



    Cannstatter gegen S 21 (1)
    09 09. 16 21:46
    „Der BER und Stuttgart21 konkurrieren derzeit medial um die Rolle der Spitzenposition als Pleiten und Pannen-Projekte der Republik. Das ist natürlich eine krasse Verharmlosung der desaströsen Folgen von Stuttgart 21. Steht der BER doch zur Freude seiner Anwohner nur sinnlos am Rande von Berlin in der Landschaft, allerdings nicht ohne jeden Monat über 40 Millionen Euro zu verbrennen. (siehe hierzu auch nette Webseite https://www.flughafen-berlin-kosten.de/, die übersichtlich auflistet, was man mit diesem Geld alles anfangen könnte). Stuttgart 21 hingegen macht den Anwohnern und Nutzern öffentlicher Verkehrsmitteln in Stuttgart das Leben täglich zur Hölle“ (ganzer Text bei Zum Blog aktuell).



    Berlin Hbf als Blaupause
    08 09. 16 21:17
    Seit der Eröffnung des modernen Großbahnhofs HBF Berlin gibt es Ärger mit den Rolltreppen und den Aufzügen, der Bahnhof wird zum Irrgarten: „Zum Geburtstag mal die Wahrheit“ (FAZ). Bei der Ankunft in Berlin Hbf war die Rolltreppe nach unten defekt, auch die nächste zur Ausgangsebene (Foto)

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    auch die folgende Rolltreppe nach den Ferngleisen unten, also 3 Rolltreppen in Folge!



    Heute vor dem DB-Tower Potsdamer Platz
    07 09. 16 16:52

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    Aufruf zur Grabsteinlegung
    06 09. 16 17:54

    Aus der Rede von Norbert Bongartz gestern auf der Montagsdemo, Thema „Grundsteinlegung“ (16.9.2016) : Wir planen daher eine Versammlung am Bahnhof, möglichst nah zur Baustelle, aus der heraus wir unsere „Umstieg“-Botschaft an die Festgäste, mindestens aber an die Medienvertreter herantragen können, die über das Bahn-Desaster in Stuttgart noch nicht so gut informiert sind wie wir. Bei dieser Versammlung oder Demo können wir unseren Unmut los werden über den fortgesetzten, und voraussichtlich unvollendet bleibenden Unsinn. Damit könnten wir etwas tun für Grubes „Stuttgart-Tinnitus“ und ihm damit seine Freude ein wenig verhageln. Daher würde ich mich sehr freuen, wenn wir uns am übernächsten Freitag recht zahlreich am Bahnhof wiedersehen könnten, so ab 9:30Uhr. Wir könnten dann vor Ort spontan miteinander entscheiden, wohin und wie wir uns noch weiter verteilen wollen. Träger und Trägerinnen von guten Schildern werden uns herzlich willkommen sein. Wie sinnig, geradezu symbolhaft wird diese Veranstaltung werden: Grube, der entflügelte Kefer, die eher schlecht als recht Informierten und ihre desinformierten Sympathisanten werden in der Grube feiern und wir – wir – wir bleiben ......... !“



    für morgen Demo Aufsichtsrat Berlin
    05 09. 16 21:33

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    Foto: W. Sauerborn


    ...hat Natur und Vernunft gegen sich (Blogmotto)
    04 09. 16 20:51
    Info von Peter Främke: „Die Nürtinger Zeitung bringt auch die Artikel, die der Chefredakteur Christoph Reisinger von den Stuttgarter Nachrichten schreibt – so auch die Geschichte von den Eidechsen, die Stuttgart 21 in die Kriechspur drängen. Wegen dieser „Kriecher“ und ihren unverschämten Ansprüchen an „Lebensraum“ können Planer ihre Arbeit nicht machen, die sie schon 10 Jahren fertig haben sollten…“ Mehr bei Zum Blog aktuell. Trotz längerer Regenfreiheit bei schönem Sommerwetter: Wassereinbruch in S21-Tunnelröhre. „Um den Wassereinbruch in dem Tunnel zu stoppen, plant die Bahn von der Oberfläche aus Bohrungen. „In diese soll Beton eingebracht werden, um den Wassereintritt zu minimieren.“ Hl. St. Betonius hilf! Frei nach Goethe: „Natur und S 21, sie scheinen sich zu fliehen, hilft da noch redliches Bemühen?“


    Heute vor dem DB-Tower Potsdamer Platz
    07 09. 16 16:52

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    Aufruf zur Grabsteinlegung
    06 09. 16 17:54 Aus der Rede von Norbert Bongartz gestern auf der Montagsdemo, Thema „Grundsteinlegung“ (16.9.2016) : Wir planen daher eine Versammlung am Bahnhof, möglichst nah zur Baustelle, aus der heraus wir unsere „Umstieg“-Botschaft an die Festgäste, mindestens aber an die Medienvertreter herantragen können, die über das Bahn-Desaster in Stuttgart noch nicht so gut informiert sind wie wir. Bei dieser Versammlung oder Demo können wir unseren Unmut los werden über den fortgesetzten, und voraussichtlich unvollendet bleibenden Unsinn. Damit könnten wir etwas tun für Grubes „Stuttgart-Tinnitus“ und ihm damit seine Freude ein wenig verhageln. Daher würde ich mich sehr freuen, wenn wir uns am übernächsten Freitag recht zahlreich am Bahnhof wiedersehen könnten, so ab 9:30Uhr. Wir könnten dann vor Ort spontan miteinander entscheiden, wohin und wie wir uns noch weiter verteilen wollen. Träger und Trägerinnen von guten Schildern werden uns herzlich willkommen sein. Wie sinnig, geradezu symbolhaft wird diese Veranstaltung werden: Grube, der entflügelte Kefer, die eher schlecht als recht Informierten und ihre desinformierten Sympathisanten werden in der Grube feiern und wir – wir – wir bleiben ......... !“





    für morgen Demo Aufsichtsrat Berlin
    05 09. 16 21:33

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    Foto: W. Sauerborn

    ...hat Natur und Vernunft gegen sich (Blogmotto) 04 09. 16 20:51 Info von Peter Främke: „Die Nürtinger Zeitung bringt auch die Artikel, die der Chefredakteur Christoph Reisinger von den Stuttgarter Nachrichten schreibt – so auch die Geschichte von den Eidechsen, die Stuttgart 21 in die Kriechspur drängen. Wegen dieser „Kriecher“ und ihren unverschämten Ansprüchen an „Lebensraum“ können Planer ihre Arbeit nicht machen, die sie schon 10 Jahren fertig haben sollten…“ Mehr bei Zum Blog aktuell. Trotz längerer Regenfreiheit bei schönem Sommerwetter: Wassereinbruch in S21-Tunnelröhre. „Um den Wassereinbruch in dem Tunnel zu stoppen, plant die Bahn von der Oberfläche aus Bohrungen. „In diese soll Beton eingebracht werden, um den Wassereintritt zu minimieren.“ Hl. St. Betonius hilf! Frei nach Goethe: „Natur und S 21, sie scheinen sich zu fliehen, hilft da noch redliches Bemühen?“


    das schmerzt
    03 09. 16 23:20
    Die Bezirksvorsteherin für Stuttgart-Mitte schreibt im grünen „Stadtblatt“ 2/16 in einem kritischen Artikel „Was bringt Stuttgart wieder aus Grubes Baugruben?“ den merkwürdigen Satz: „Und da kommt das nach wie vor unbeliebte aber vom Volk gewollte S 21 wieder mal ins Spiel.“

    Hat die Dame vegessen, dass „das Volk“ erst in der windigen, amtlich ungültigen Volksabstimmung eine Mehrheit für die Finanzierung der Neubaustrecke
    (nicht S 21!) bekam?
    Zumindest die Stuttgarter waren in der Planungsphase immer eindeutig dagegen.
    Aus dem Blogeintrag von 29.7.2009: „- in Meinungsumfragen sprechen sich
    stabile 65 Prozent der Stuttgarter gegen "Stuttgart 21" aus.“ (Welt-Online)


    zum Thema Lohnschreiber
    02 09. 16 11:53
    Kommentar zum Artikel in der StZ „Mehr als dunkle Wolken“:
    „Mal wieder ganz vornedran, der Paul Peter, dicht gefolgt von Frieder Maier.
    Hat die Stuttgarter Zeitung nachgeprüft, ob das Klarnamen sind, wie sie es in ihren Richtlinien einfordert? Sonst besteht der begründete Verdacht, dass Paul Peter, Frieder Maier, Ewald Moses und Andere sogenannte „Lohnschreiber“ im Auftrag einer Werbeagentur oder der Bahn-AG sind.
    _____________________________________
    Diesen Kommentar habe ich auch per E-Mail an die zuständige Redakteurin geschickt mit der Bitte um Antwort.



    Korruption und Abhängigkeiten
    01 09. 16 19:30
    Aus E-Mail von vorgestern: J.K. meint:
    „Wenn man die Fakten von S21 betrachtet und die Propaganda über S21 beiseite schiebt, drängt sich einem der Gedanke auf: Wäre es verwunderlich, wenn man den Eindruck erhielte, bei dem Projekt Stuttgart 21 seien alle Entscheidungsträger  -  Parlamentarier ebenso wie Behördenleiter  -  in einem dichten Netz von Korruption gefangen?“
    _________________________________________________
    S.B.: Statt Korruption könnte man weniger anklagend sagen, dass die meisten Entscheidungsträger in Politik und Wirtschaft von Anderen abhängig sind, von der Partei oder von Vorgesetzten. Eine abweichende, persönliche Meinung brächte schwere berufliche Nachteile. Beispiele sind der verhängte „Maulkorb“ für Bahnmitarbeiter und in Behörden und die Blockabstimmungen, die zu „Demokratur“ führen.

    Blockeintrag von 2.10.2010:
    Im Landtag BW lief aktuell etwas schief bei der CDU. Das „Abstimmungsverhalten“ war die Ursache. Denn beileibe nicht stimmt jeder Abgeordnete nach seiner Überzeugung ab, sondern es werden Mehrheiten gesucht und hergestellt durch Blockabstimmungen und Fraktionsdisziplin. Das steht im Widerspruch zur Unabhängigkeit von gewählten Volksvertretern und gibt ein gefälschtes Bild der tatsächlichen Meinungen.
    Nur so ist es auch zu erklären, dass alle Stadträte der CDU und SPD für Stuttgart 21 gestimmt haben. Diese 100% sind so verräterisch wie die 99,9% Zustimmung zu den Einheitslisten der DDR. Die „demokratische Legitimation“ von Stuttgart 21 hat diesen großen Schwachpunkt.
    Für die Prellbock-Anheber aber wird es zum Totschlagargument gegen den Protest einer Mehrheit in Stadt und Land.



    Neue Kommentarpraxis
    31 08. 16 11:31
    Der Redakteur der StZ zu Stuttgart 21, Christian Milankovic, hat mir freundlicherweise den betreffenden Artikel als Link zur Kenntnis gegeben:
    „Daher haben wir entschieden, dass wir künftig jeden Tag eine Auswahl an Texten zum Kommentieren freigeben. Das werden Themen sein, von denen wir glauben, dass sie sich für eine Diskussion eignen, wie beispielsweise Stuttgart 21, eine Analyse zum Spiel des VfB, aber auch verkehrspolitische oder Immobilien-Themen. Diese Texte werden mit einer gelben Sprechblase gekennzeichnet, so dass Sie auf den ersten Blick erkennen können, welche Themen Sie kommentieren können.“



    Lachnummer Brandschutz
    30 08. 16 11:04
    Dipl.Ing. Hans Heydemann von Ingenieure22.de zum Brandschutz gestern auf der Demo:
    „Und heute, 6 Jahre später? Wo stehen wir da? Ist nicht diese 18. Planänderung das stille Eingeständnis der Bahn, dass ich recht hatte und nicht der Herr Kefer? Warum denn sonst immer wieder neue Planänderungen, wenn doch die Sicherheit beim Brandschutz angeblich gewährleistet ist? Nein, die Planfeststellung für den Tiefbahnhof hätte so nie erteilt werden dürfen!“
    __________________________________________
    Ungereimtheiten und Fehler ohne Ende: das „bestgeplante Projekt“ wurde zur Lachnummer.


    perverser Fassadismus
    29 08. 16 15:11
    Stuttgarter Zeitung „Der Pfahlbau zu Stuttgart“:
    „Der Bau mit der imposanten, dem Bahnhof zugewandten Fassade steht zu zwei Dritteln seiner Länge auf sogenannten Mikrobohrpfählen. Diese 250 Stützen haben je einen Durchmesser von 40 Zentimetern und reichen zwischen sechs und acht Meter tief ins Erdreich.“ (Keine Kommentarmöglichkeit!)

    Der Fassadenerhalt ist schon bereits beim Bonatz-Bahnhof praktiziert, aber noch nicht ganz „entkernt“ wie die Bahndirektion. New York Times: Die Absicht, den von Paul Bonatz entworfenen Bahnhof zu amputieren, sei "ein besonders perverser Auswuchs" von "Fassadismus" - die "bei Stadtplanern und Bürokraten so beliebte Variante der Totalsanierung, bei der das Gebäude platt gemacht wird, die Fassade aber mit hohem technischem und finanziellem Aufwand erhalten bleibt“.

    _____________________________________
    „Mit hohem technischem und finanziellem Aufwand“: Die Kosten der Fassadenerhaltung der Bahndirektion werden von der Bahn mit 50 Millionen angegeben. Ob die Fassade reine Kulisse bleibt oder der Bau noch eine andere Funktion (Innenleben) bekommt, darüber gibt es (noch) keine Information.




    parteiische Stuttgarter Presse
    28 08. 16 23:46
    E-Mail an die Stuttgarter Zeitung:

    Sehr geehrte Redaktion,
    gibt es seit Kurzem keine Kommentarfunktion mehr bei der Stuttgarter Zeitung?
    Danke für freundliche Antwort und mit
    besten Grüßen
    Siegfried Busch  
    ________________________________________
    Die Antwort war ein Formbrief zu Leserbriefen, die Nachfrage nach Kommentarfunktion blieb unbeantwortet.
    Inzwischen gibt es für ausgewählte Artikel eine zeitlich eingeschränkte Kommentarmöglichkeit. Nachdem die Stuttgarter Nachrichten schon lange keine Kommentarmöglichkeit mehr haben und damit Korrekturen und entlarvende Informationen im Sinne einer Gegendarstellung nicht mehr möglich sind, folgt jetzt die Stuttgarter Zeitung dieser Praxis bei
    brisanten Artikeln wie der zur „Grundsteinlegung“. Scheu vor Hohn und Spott oder auch nur vor Aufklärung durch wissende Leser?


    organisierte Leserbriefschreiberzunft
    27 08. 16 11:06
    Aus einer E-Rundmail von gestern:
    „Die Kommentare zum Artikel (in der FAZ) sind voll schlimm, da hat die organisierte Leserbriefschreiberzunft ganze Arbeit geleistet.
    _____________________________________
    Es gibt Kommentarschreiber zu Artikeln über Stuttgart 21, die sich eindeutig als beauftragte Propagandisten und Schönschreiber qualifizieren lassen.

    Anmerkung in meinem Blogeintrag vom 3.9.2014:
    „Kaum ist ein Bericht über Stuttgart 21 in der StZ oder den StN erschienen, gibt es von einem „Ewald Moses“ Positives zu S21 oder Kritik an den Projektgegnern. Auch bei diesem Artikel ist er mal wieder ganz vornedran. Wird er von einer Werbeagentur beauftragt oder von der DB Projektbau-AG? Im Internet ist Ewald Moses schon gestorben, nämlich „1979 im Alter von 80 Jahren… in Baltimore“. Immer wahrscheinlicher wird, dass es nicht sein Klarname, sondern ein Deckname ist, was die StZ eigentlich vermeiden wollte. Ist er Nachfolger von "Klartext" in Personalunion mit Paul Peter und anderen? Bitte mal nachprüfen, liebe Zeitung, sonst leidet die gemachte Flurbereinigung der Kommentarspalten.“



    „aus dem unverantwortlichen Desaster noch jetzt „positiv“ aussteigen“
    26 08. 16 20:07
    „In meinen dreißig Jahren als Literaturkritiker im Fernsehen habe ich nie eine Prosa gelesen, die so wohltuend war, so sinnvoll wohltätig. Endlich wird da nicht mehr nur Nein gesagt, sondern entstand da eine wunderbare Broschüre, die mit Sorgfalt und mit großer Eisenbahnliebe und Stuttgartliebe reale Vorschläge macht, wie man aus dem unverantwortlichen Desaster noch jetzt „positiv“ aussteigen kann – und muss! – das spart tatsächlich immense Kosten und da bleibt im Herzen der Landeshauptstadt keine dauerhaft blamable BauRuine, sondern es entstehen zahlreiche überaus einleuchtende Lösungen rund um einen tollen Kopfbahnhof! – Danke! Bravo!“
    Jürgen Lodemann, Freiburg
    (2002 ausgezeichnet als letzter Träger des „Literaturpreises der
    Landeshauptstadt Stuttgart“)



    Lügner und Betrüger
    25 08. 16 19:56
    J.K. in einer E-Mail von gestern an mich:

    „Ich werde nicht müde, Grube und Kefer als Lügner und Betrüger in Sachen S21 zu bezeichnen  - auch in aller Öffentlichkeit. Aber ich werde nicht vor den Kadi zitiert. Leider. In einer etwaigen Verhandlung würde der Richter sagen: Aber was wollen Sie denn, Herr Grube?  Der Mann hat doch Recht!“

    INFO
    Liebe Leserschaft meines Blogs,
    es gab und gibt Probleme mit dem Hochladen meines täglichen Blogs hier in Bad Gastein.



    Schlagzeile
    24 08. 16 08:52
    Stuttgarter Zeitung: „Am 16. September wird der Grundstein für den neuen Stuttgarter Bahnhof gelegt. Der Ministerpräsident und der Oberbürgermeister glänzen durch Abwesenheit.“
    ___________________________________________
    Bei dieser Showveranstaltung als ehemals erklärter Gegner des “Tiefbahnhofs“ reden zu müssen, nachdem die wichtigsten Vorteile des Projekts (
    „21 gute Gründe“ = „falsche Werbesprüche, Halbwahrheiten oder Luftnummern“) abhanden gekommen sind, wäre natürlich peinlich.


    zum "Pups im Gebirge" (Blog gestern)
    23 08. 16 20:50
    Stimme eines Bloglesers zum Eintrag von gestern:

    „F.W. zeigt mir mit seinem Schreiben zuerst einmal, dass er sich nicht, oder nicht mehr auskennt, was wir Gegner von S21 weiterhin „tun“. Er ist aber mit sich selbst nicht zufrieden, dass er in dieser Sache nichts oder nichts mehr „tut“. Dies gesteht er sich aber nicht ein. Er braucht aber offensichtlich für sich eine Rechtfertigung für sein Verhalten. Diese scheint er in der pauschal behaupteten Wirkungslosigkeit von uns S21-Gegnern gefunden zu haben.
    Da wir wissen, was wir tun, ficht uns das nicht an. Sich mit seinen pauschalen, faktenlosen Behauptungen auseinander zu setzen halte ich für nutzlos. Er muss sein Problem selbst lösen.“

    Andere Stimme: „Arg konstruktiv ist er ja nicht, der F.W.“
    _______________________________________
    S.B. Selbst etwas gegen das Unglücksprojekt S21 „tun“ wäre konstruktiv. Es gibt noch viele Möglichkeiten außerhalb der Kopfbahnhof- „Glaubensgemeinschaft“ mit ihren Demos, Blogs, Capella rebella, Mahnwache usw. Die Aktion „
    Umstieg 21“ ist ein besonders konstruktives Tun der letzten Zeit.


    einsamer Pups im Gebirge?
    22 08. 16 20:39
    Zu meinem Blog metropolis21.de schreibt mir F.W.:

    „Im Gegensatz zu Dir glaube ich, daß
    Dein Blog die politische Wirksamkeit eines einsamen Pups im Gebirge hat. Er ist Ausdruck eines in sich selbst gefangenen, zum Selbstzweck geworden und damit restlos entwerteten ehemaligen Protests. Gelesen ausschließlich von Menschen der eigenen Glaubensgemeinschaft, dient er nur noch der Bestätigung der eigenen, längst zum Dogma gewordenen Überzeugungen.

    Und das trifft meines Empfindens nach auch auf die
    Montagsdemo zu. Hier findet kein Protest mehr statt. Gebetsformeln, Selbstbeweihräucherung, Dogmen, wieder und wieder und wieder. Die S21 Protestbewegung hat in ihrer jetzigen Form die Ausstrahlung eines Zeugen Jehovas. 0,0 politische Wirkung.

    Ich würde mich eben für Dich freuen, wenn du Deine Zeit auf Schönes verwenden würdest. Das ist alles. Und wenn wir das Scheitern von S21 erleben sollten, dann freuen wir uns zusammen.“
    ___________________________________
    Anmerkungen oder Kommentare meiner Leserschaft an post@siegfried-busch.de



    Heilsarmee
    21 08. 16 19:58
    Da singen Gläubige an den Kopfbahnhof zur Gitarre (Video) mitten im Bahnhof wie eine Art Heilsarmee. Eine Kostprobe des Textes:

    Des Teufels Werk kam über Nacht,
    schon Jahre ist es her
    die Quer-Idee, ganz schräg gemacht:
    Jetzt geht es gar nicht mehr.

    Refrain: Viel Freude kommt jetzt über’s Land –
    der Bahnhof wird so schön!
    Wir loben uns’ren Widerstand,
    weil OBEN wir nun steh’n.

    (Mel. „Nehmt Abschied Brüder“)

    Es ist sehr einfach, diese „Kopfbahnhofsingers“ mit ihrem Missionsdrang lächerlich zu machen, aber es gehört Mut und viel Engagement dazu mit großem zeitlichen Einsatz für eine wichtige und richtige Sache. Deshalb von mir nur Dank und Anerkennung!



    oben bleiben!
    20 08. 16 19:50
    Zitat: "Eine lächerlich im Ritual erstarrte Gebetsformel.“
    ____________________________________
    Der Demoruf „oben bleiben“ bringt das Anliegen der Kopfbahnhofbefürworter und S21-Gegner auf den Punkt, er ist weder lächerlich noch veraltet.



    Nachricht aus Stuttgart
    19 08. 16 20:08
    „Stuttgart 21 wird noch gebaut!“
    ____________________________________
    Hinter dieser Nachricht (Frotzelei eines S21-Gegners) verbirgt sich die Hoffnung, dass das Katastrophenprojekt noch gestoppt wird zum Umstieg auf eine bessere Lösung mit „oben bleiben“.



    Kabarettistisches
    18 08. 16 20:36
    Stuttgarter Zeitung, Interview mit Thomas Schreckenberger:
    „Ich denke, Herr Grube wird bald in einer selbigen am Hauptbahnhof verschwinden.“



    Fernbus-Boom und Schienen-Desaster
    17 08. 16 20:28
    Aus dem heutigen Artikel in kontextwochenzeitung von Winfried Wolf:
    „Es ist ein Wahnsinnsgeschäft: Mit wenig Service, Franchise und moderaten Preisen verdient sich das Unternehmen Flixbus eine goldene Nase. Die Bahn kann da längst nicht mehr mithalten. Wenn man genau hinsieht, möchte sie das auch nicht.“
    „Die Antwort der Deutschen Bahn AG auf die sich dramatisch veränderten Bedingungen ist halbherzig, kurzatmig und kommt in der Gesamtbilanz einer Kapitulation gleich.“
    _____________________________________
    Die Bahn setzt viele Milliarden für das unwirtschaftlich Projekt Stuttgart 21 in den Sand, anstatt durch sinnvolle und längst überfällige Investitionen ihre Kundschaft zu halten und neue Bahnkunden zu gewinnen. Ob der Aufsichtsrat am 7. September in Berlin richtige Weichen stellt oder den Bahnvorstand weiter wursteln lässt? Der Bahn-Oberhäuptling Dr. Grube hat längst bewiesen, dass er unfähig ist, das Ruder herum zu reißen.



    Kein Vertagen bei Versagen!
    16 08. 16 19:11
    Der Aufsichtsrat der DB-AG verschiebt das Thema Stuttgart 21 von September auf Dezember. Aber wer gegen die Wand fährt darf das Warnsystem weder ausschalten noch manipulieren. Stuttgart 21 muss richtig auf die Tagesordnung, es ist Teil des DB Problems.


    Blogstotterer und EBA zum "Schreckbahnhof"
    15 08. 16 17:34
    INFO
    Liebe Leserschaft meines Blogs,
    es gab und gibt Probleme mit dem Hochladen meines täglichen Blogs hier in Bad Gastein im „Kurlaub“.

    Ergänzung in Sachen „Regierungskriminalität“ (Blogeintrag gestern) E-Mail von H.R.:
    Hallo Herr Busch,

    falls Ihnen mal der Blogstoff zum Thema "
    öffentlicher Belang" ausgehen sollte:
    1. geht's um den Maulkorb, der mittels EX-MP Teufels Anordnung mit der Eingliederung des Denkmalamtes in das Regierungspräsidium (u.a.wegen S21)vollzogen/aufgesetzt wurde.
    2. geht's um die zaghafte Antwort aus dem "Landesdenkmalamt" die ich erst nach mehrmaliger Aufforderung seit Januar 2010 am 15.03.2010 erhalten habe.
    3. geht's um das verlogene Bekenntnis des öffentlichen Belanges an der Zielerreichung (Leistungsrückbau) des Gesamtprojektes.........genehmigt vom "EBA"als DB "Aufsichts"behörde einschließlich der bahntechnischen flissentlich übersehene Fehler des Schreckbahnhofs für "jedermann". Beamtete Versager (nicht nur im Aufsichtsrat der DB AG) an allen Stell(werks)schrauben im EBA.
    _____________________________________
    Ergänzung: Ausgliedern des Baugebiets Bahnhof aus dem Heilquellenschutzgebiet, Info in
    Geologie 21.


    nochmals Dr. Raff
    14 08. 16 20:44
    „Stuttgart 21 ist ein Fall von Regierungskriminalität“
    Quelle: GERHARD RAFF KANN AUCH HOCHDEUTSCH - Landhege-Verlag - Erlös an Kinderhospiz.
    ________________________________________
    Beispiele:
    - zurückhalten von Gutachten, die S 21 verhindert hätten
    - Regierung Mappus im Vorfeld des „Schwarzen Donnerstags“



    Gauner und Profiteure
    13 08. 16 09:43
    Dr. Gerhard Raff im Interview mit dem Stuttgarter Wochenblatt:

    „…seit ich hilflos zusehen muss, wie Habgier und Dummheit sich nach vorne drücken und unsere Stadt und unser Ländle beherrschen, wie Ludwig Erhards segensreiche "soziale Marktwirtschaft" durch einen eiskalten, knallharten Kapitalismus verdrängt wird, wie
    eine einzige De-Generation von geschichts- und gewissenlosen Gaunern und Profiteuren unsere fruchtbare Filderebene und das Herz von Stuttgart zerstört hat, habe ich meine "freche Gosch" aufgemacht.
    Ganzes Interview bei
    Zum Blog aktuell.


    Umgekehrt wird ein Schuh draus!
    12 08. 16 21:44
    Konkretisierung des Blogeintrags von gestern:

    Grube: „Wir sind im Auslandsgeschäft sehr erfolgreich… es sind cashgenerierende Geschäfte… wenn wir die Auslandsgeschäfte nicht hätten, könnten wir in Deutschland nicht so investieren…“

    Dobrindt: „Das Inlandsgeschäft wird gestärkt durch das Auslandsgeschäft der Bahn, das ist die Idee dahinter…“

    Experte Prof. Böttger, Berlin, Minute 39:30 ff: „Aus Kapitalmarktsicht kann man ganz klar sagen, diese Internationalisierung war ein Misserfolg…“ „Die Bahn hat gezeigt, dass sie es finanziell und von ihrem Management her eben nicht hinbekommt, so ein Geschäft zu führen…“


    Schönredner zu besichtigen
    11 08. 16 20:06
    Der ZDF ZOOM-Beitrag "Auf dem Abstellgleis" ist in der Mediathek abrufbar:
    http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/live/1822600/Das-ZDF-im-Livestream#/beitrag/video/2787856/Auf-dem-Abstellgleis
    Kommentar aus einer E-Rundmail:
    „Schaut euch an, wie Grube und Dobrindt sich ihre Fehleinschätzungen schon wieder schön reden. Sie behaupten tatsächlich, das ihre
    Gewinne aus dem globalen Geschäft wichtig sind und dazu dienen, das deutsche Bahnnetz zu sanieren.“
    ____________________________________
    Ab Minute 37:40 beginnt das Schönsprech, um hinterher vom kompetenten Analytiker entlarvt zu werden, Grube und Dobrindt werden quasi als Lügner oder im besten Fall als inkompetent bloßgestellt.


    Gerhard Raff 70
    10 08. 16 18:29
    „Stuttgart 21 dürfen wir nicht ansprechen, sonst zwickt’s mich hier am ohnehin lädierten Herz. Und ich will doch a Weile „oben bleiben . . .“
    Nachtrag am 11.8.: „
    oi wichtigs  Wörtle fehlt versehentlich (mei Schuld): I will doch !! no !!! a Weile "oben bleiben!"
    ________________________________
    Das Zitat ist aus dem
    Interview zu Raffs 70. Geburtstag in den Stuttgarter Nachrichten.
    Dr. Gerhard Raff ist einer der profiliertesten Stuttgarter, die von Anfang an ihre gewichtige Stimme gegen Stuttgart 21 erhoben haben. Aus einem Interview in der Stuttgarter Zeitung von 2009 (!):
    „Für die qualifizierte Mehrheit im Nesenbachtal ist der Tag, an dem dieses "Jahrhundertprojekt" durchgedrückt wurde, einer der schwärzesten Tage der Stuttgarter Stadtgeschichte.“ Raff ist auch das krasseste Gegenteil von geldzentrierten Investoren, die Stuttgarts Stadtbild schänden (Stichwort Europaviertel).



    Kein Wort zur SPD
    09 08. 16 22:51
    Aus KontextWochenzeitung:
    „Herta Däubler-Gmelin hat fast alles gesagt, was zu Stuttgart 21 zu sagen ist. Auf der 333. Montagsdemo. Nur: wo war die SPD in ihrer Rede? Kein Satz, kein Wort zu ihrer Partei. Das ist bemerkenswert, war und ist es doch diese Partei, die in Treue fest zur Bahn und ihren politischen Freunden hält. Die 72-jährige Sozialdemokratin weiß das. Warum also das Schweigen über die Sozis?“
    _________________________________________

    Der Niedergang der SPD im Ländle hat auch mit Stuttgart 21 zu tun.
    „Der SPD hat der Einsatz für Stuttgart 21 sogar extrem geschadet, weil ihre Anhängerschaft extrem gespalten ist bei dem Thema...“ (Politikwissenschaftler Gabriel aus Stuttgart in der Stuttgarter Zeitung.)
    Die Parteiführung hat nicht auf die eigenen Mitglieder gehört,
    eine Mitgliederbefragung (Veröffentlicht am 30.09.2010) zu einem möglichen Baustopp von Stuttgart 21 ergab folgendes Ergebnis:
    Abgegebene Stimmen 483 Wahlbeteiligung: 40,7%
    Davon stimmten 68,1% für einen Baustopp.
    Für die geplanten Ausführung von S21 stimmten 30,6%.
    1,3% Enthielten sich der Stimme.

    Mehr dazu im
    Blog zur 300. Montagsdemo am 7.12.2015 bei Zum Blog aktuell.


    Humankapitalumschlagplätze
    08 08. 16 23:19
    Timo Brunke bei der 333. Montagsdemo heute:

    Riesenstandort

    Wie lange wohl werden sie uns noch dulden –
    Eh uns der Himmel verschlingt
    Unsere djakartaisierten, newyorkisierten, mumbaiisierten Städte
    Diese Makro-Metro-Mundo-Humankapitalumschlagplätze

    Ganzes Gedicht zur Moderne in einer großen Assoziationskette
    hier lesen (bei der Demo etwas gekürzt und kommentiert vorgetragen).


    333. Montagsdemo!
    07 08. 16 23:26
    Morgen, Montag 8. August bzw. heute mit Redebeiträgen von

    •  Prof. Dr. Herta Däubler-Gmelin, Juristin und Bundesjustizministerin a.D.

    •  Christian Pätzold, Schauspieler (bekannt aus der TV-Serie "SOKO Stuttgart")

    •  Timo Brunke, Wortkünstler

    • Moderation Klaus Hemmerle, Schauspieler und Regisseur


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    von der 332. Montagsdemo, die 333. am 8.8.!
    06 08. 16 19:32

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    fein gesponnen?
    05 08. 16 22:31
    Bahn-Chef:
    Stuttgart 21 bleibt im Finanzierungsrahmen
    „Bahnchef Rüdiger Grube hat mögliche Mehrkosten für Stuttgart 21 mit einer Endrechnung von bis zu 10 Milliarden Euro als «absolut nicht nachvollziehbar» zurückgewiesen.“
    ________________________________________________
    Diese Behauptungen sind nicht „fein gesponnen“, sondern grob irreführend und bereits jetzt schon schlüssig widerlegt, also längst „an der Sonnen“. Bahnchef Dr. Grube erinnert mich an die Propaganda vom „Endsieg“, als schon alles verloren war, und er findet naive Zeitgenossen genug, die ihm seine Reden abnehmen.



    Leserbrief aktuell
    04 08. 16 15:13
    Leserbrief v. Loeper zum Grube-Interview in den StN (Blog v. 2.8.16):
    „Bahn-Chef Rüdiger Grube hatte erst Mitte Juni erneut seine Glaubwürdigkeit verspielt, als er für Stuttgart 21 über 600 Millionen Mehrkosten, eine zweijährige Bauverzögerung und einen „Risikopuffer“ von nur noch fünfzehn Millionen Euro für die dann verbleibende restliche Bauzeit von sieben Jahren einräumen musste. Wie aberwitzig das ist, lässt sich daran ablesen, dass die Kostensteigerung der vergangenen sieben Jahre unbestreitbar 3,4 Milliarden Euro betragen hat. Welchen Schneid hat dieser Mann, uns jetzt noch vorzugaukeln, man werde im Finanzrahmen von 6,5 Milliarden Euro bleiben?“
    Ganzer Leserbrief bei
    Zum Blog aktuell.


    Capella-rebella-Rufe...
    03 08. 16 12:27
    …für die 333.Demo nächsten Montag:

    Eins, zwei, drei – Tunnelbau vorbei !
    Vier, fünf, sechs – Baustopp jetzt !
    Sieb, acht, neun, zehn – Grube kann jetzt gehen !


    Propagandasprecher Grube
    02 08. 16 20:48
    Bahnchef Grube mit Erfolgsgeschichten in den Stuttgarter Nachrichten, Fazit:
    „Das alles zeigt doch: Stuttgart 21 ist nicht mehr aufzuhalten.“
    _____________________________________
    Hallo Herr Grube, wer kann Ihnen noch glauben?



    332. Montagsdemo heute
    01 08. 16 22:48
    Foto S.B.: Das aktuelle Thema…

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    Osterhase
    31 07. 16 12:20
    Leserzuschrift von Marcus Schlüter in Nachrichten:
    zu: Bauverzögerung bei Stuttgart 21
    „Es ist müßig, jetzt den Rechthaber zu spielen. Der Eröffnungstermin für Stuttgart
    21 lässt sich nicht halten und wer glaubt, dass der Kostendeckel hält, der glaubt auch an den Osterhasen. Aber ein anderes Problem ist viel auffälliger: Es drängen sich Zweifel über die Leistungsfähigkeit deutscher Ingenieure und Beamten auf. Zeigt uns doch das Erfolgsmodell Gotthard-Tunnel das Gegenteil. Wenn man will und wenn man kann, dann gelingen auch große Bauvorhaben.
    Elbphilharmonie, der Berliner Flughafen, die Rheintalbahn und Stuttgart 21 aber zeigen eine gewisse Unfähigkeit sogenannter Leistungsträger.“
    __________________________________
    Die „Zweifel“ sind längst der Gewissheit gewichen. Besonders empörend ist,
    dass die Bahnvorstände Grube und Kefer "Lügner und Betrüger in Sachen S21" genannt werden dürfen ohne Widerrede (Blog “Don Quichote“ vom 28. 7.).


    Umstieg 21 - besser ein Ende ohne Schrecken

    30 07. 16 22:50
    www.umstieg-21.de


    S21 scheitert so vor sich hin...
    29 07. 16 23:26
    Aus: Informationen zu Stuttgart 21, Juli 2016 Konstanz

    thumb_img_0718_1024



    Don Quichote?
    27 07. 16 23:53
    Jobst Knoblauch Engen, den 26.07.2016
    Hexenwegle 9
    78234 Engen
    Tel. 07733 8627

    Diesen Brief erhalten gleichlautend: Angela Merkel, Peter Altmaier, Wolfgang Schäuble, Alexander Dobrindt, Sigmar Gabriel, Rüdiger Grube, Volker Kefer, Ronald Pofalla, Manfred Leger, Winfried Kretschmann, Thomas Strobl, Nicole Razavi, Fritz Kuhn, Nils Schmid, Leni Breymaier

    Sehr geehrte Frau Merkel!

    Seit Jahren darf ich die Bahnvorstände Grube und Kefer als
    "Lügner und Betrüger in Sachen S21" bezeichnen, ohne von ihnen vor den Kadi zitiert zu werden.

    Seit Jahren darf man S21
    "als den größten Betrugsfall in der Geschichte der deutschen Ingenieurskunst" bezeichnen, ohne Gefahr zu laufen, belangt zu werden.

    Seit Jahren sind jedem - auch Ihnen - die Fakten zu S21 bekannt!
    Und Sie unterstützen S21 immer noch !?

    Haben Sie Angst vor der Wahrheit ?

    Mit freundlichen Grüßen
    ________________________________________

    Seit dieser Woche Mozarts „Cosi fan tutte“ bei den Salzburger Festspielen. Darin wird den beiden Bräuten von der Dienerin als Strategie beim Umgang mit Männern empfohlen „lügen ohne rot zu werden“. Diese Kunst scheinen einige prominente Politiker und Bahnmanager zu beherrschen. Ist der Protest ein Kampf gegen Windmühlenflügel? Wie lange kann sich das Lügenprojekt* noch halten? Der Brief von Jobst Knoblauch ist einer der Tropfen für das Überlauffass…

    * Statement am 12. November 2014 gegen Ende der Anhörung Filderbahnhof in der Filderhalle Leinfelden:
    "
    Die guten Gründe sind weitgehend abhanden gekommen und damit ist die Sinnhaftigkeit des Projekts und die Planrechtfertigung dahin.“



    Leuchtet überhaupt nicht ein, Herr Fundel!
    27 07. 16 00:01
    Rasche Antwort (bemerkenswert positiv!) von Flughafen-Fundel auf den Offenen Brief von Thomas Felder (Blog gestern):
    »Für den Flughafen kommt es darauf an, dass wir aus der Fläche des Landes direkt und schnell angebunden sind. Ein Ulmer muss genauso wenig wie ein Mannheimer ab Stuttgart fliegen. Nur wenn die Anreisezeit stimmt, dann sind wir im Geschäft und die Arbeitsplätze hier. Die Gäubahn und das schöne Panorama spielen da keine wirkliche Rolle.
    Ich denke, das leuchtet ein. Dem Flughafen liegt daran, dass S21 so rasch wie möglich in Betrieb geht. Oben bleiben ist vielleicht romantisch, aber keine Alternative für uns, denn sie führt nicht über den Flughafen.«
    _________________________________________
    Was heißt „Fläche des Landes“? Die Fläche liegt zwischen den ICE-Stationen Ulm und Mannheim.
    Die Anreisezeit wird durch seltene ICE-Halte am Flughafen fragwürdig und die Philosophie des „schneller“ ist von gestern; heute gehört an die erste Stelle Zuverlässigkeit und Kundenfreundlichkeit. Die Panoramabahn und „Oben bleiben“ gehören zum Komplex „Heimat“, und der Schutz der Heimat ist ein höheres Gut als die Fluggast-Bilanz Stuttgart-Echterdingen.



    Lieber Georg (Fundel)
    25 07. 16 22:58
    Lieber Georg,
    seit unserer Jugendzeit, als wir noch zusammen in der Lauter badeten und täglich im selben Bus zur Schule fuhren, isch an Haufa Wasser da Bach na! (Ganzer Offener Brief
    hier.)
    _____________________________________________
    Aus den Jugendgespielen wurden a) ein Liedermacher mit überregionaler Ausstrahlung und vielfacher Preisträger seines Genres und
    profilierter S-21-Gegner und b) ein Professor und Flughafenmanager. Er wird im Lied von den 10 kleinen Negerlein erwähnt, ob zurecht weiß ich nicht. Ein neuer Vers ist inzwischen dazu gekommen:

    Zehn kleine Negerlein
    die wollten Bahnhof bauen,
    Mappus war dann weggewählt,
    da waren’s nur noch neun.

    Neun kleine Negerlein
    waren noch an der Macht,
    Schuster trat nicht wieder an,
    da waren’s nur noch acht.

    Acht kleine Negerlein
    hatten Schlichtung getrieben.
    Tanja Gönner reiste fort,
    da waren’s nur noch sieben.

    Sieben kleine Negerlein
    planten eifrig was recht’s,
    Azer grauste vor dem Plan
    da waren’s nur noch sechs.

    Sechs kleine Negerlein
    ahnten dann bald was schlimm’s.
    Dietrich aber wusste es,
    da waren’s nur noch fünf.

    Fünf kleine Negerlein
    tranken zusammen Bier,
    Penn wurde es dann zuviel,
    da waren’s nur noch vier.

    Vier kleine Negerlein
    waren noch dabei,
    Fundel wollte nicht mehr recht,
    da waren’s nur noch drei.

    Drei kleine Negerlein,
    die planten allerlei,
    Vorstand Kefer macht’s nicht mehr,
    da waren’s nur noch zwei.
    ___________________________________
    Wer sind die letzten in der absteigenden Leiter? Leider wachsen aus dem S21-Sumpf immer neue Negerlein nach. Wobei „Negerlein“ im Sinne der unschuldigen Kindervers-Tradion gemeint sind.



    Aus Stuttgart und Wuppertal
    24 07. 16 08:23
    Babylonische Sprachverwirrung

    Stuttgart:
    Antrag von CDU-SPD-FDP auf eine „umfassende Baustellentour“ für das
    „großartige Projekt“

    Wuppertal (Westdeutsche Zeitung):
    „Kosten von 10 Milliarden Euro – das ist die aktuelle Prognose für die Baustelle Stuttgart 21.
    Das größte Pannen- und Prestigeprojekt in der Geschichte der Bahn…“


    E-Mail an OB Kuhn
    23 07. 16 16:34



    Betreff:
    Umstieg 21
    Datum:
    Fri, 22 Jul 2016 23:35:28 +0200
    Von:
    Heinz Sonnberger
    An:
    Fritz Kuhn Grüne

    Offene E-Mail

    Lieber Fritz,

    in Sachen Stuttgart 21 hast du mich leider mehrfach enttäuscht, deshalb will ich dir nicht ersparen,

    unbekannt.png

    dass ich dieses Bild gut finde.

    Sag´ nicht wieder, es gehe dich nichts an, die Bahn sei der Bauherr.
    Die Zukunft Stuttgarts, die Zukunft Deutschlands und der Bahn geht uns alle an! Und jeder soll, jeder muss sich um die bestmögliche Lösung bemühen.

    Hast du dich schon mal mit den Umstiegsplänen beschäftigt? Eigentlich wäre es Sache der Betreiber, zu überlegen, wie der Murks gut gemacht werden kann.
    http://www.umstieg-21.de/
    Die
    Arbeitsgruppe Umstieg 21 des Aktionsbündnisses gegen Stuttgart 21 hat einen hervorragenden Plan vorgelegt, den du unterstützen könntest.
    Sag´ nicht das gehe nicht. Nach den Kostensteigerungen hast du Möglichkeiten aus dem Vertrag auszusteigen. Zumindest könntest du mal deine Stimme erheben.

    Nichts für ungut
    Heinz



    Grundstein-Verlegung
    22 07. 16 12:10
    Aus einer E-Mail von heute zur verschobenen Grundsteinlegung, Bericht in den Stuttgarter Nachrichten:
    „…beim beschdgeplanten Projekt der Menschheitsgeschichte will wohl auch die Grundsteinlegung gut geplant sein :-). Vielleicht wollen Sie das Murksprojekt nicht gleich nach der Grundsteinlegung in die Tonne treten.“
    ___________________________________________
    Der Termin soll jetzt im September nach den Schulferien und vor dem Cannstatter Volksfest sein, jedenfalls nach der Aufsichtsratssitzung Anfang September. Entweder wird das Projekt aufgegeben oder der Weiterbau wird wie beim Skandalbeschluss 2013 mit verlogenen Mehrkosten beim Ausstieg oder mit Verträgen oder anderen falschen Behauptungen gerechtfertigt (dazu mehr bei
    Zum Blog aktuell).


    plusminus
    21 07. 16 23:12
    Video: Höhere Kosten, kaum Kontrolle - Milliardengrab Stuttgart 21, gestern in der ARD.


    S21 in der Fußballfalle
    20 07. 16 20:48

    Aus Kontext:Wochenzeitung von heute:
    „Der Tiefbahnhof im Bundestag, es geht um milliardenschwere Kostenexplosionen und gefährliche Sicherheitsmängel. Ein drängendes Thema, ein schlechter Zeitpunkt: Denn um 21 Uhr liefen Jogis Jungs zum Halbfinale auf. Im Schatten eines Länderspiels wurde schon so manche Abstimmung zügig durchgewinkt. Für S 21 blieben 25 Minuten.
    Die Debattierlust vieler Bundestagsabgeordneten hielt sich schon im Vorfeld in Grenzen. "Stuttgart-21-Debatte am Donnerstagabend!? Da hatte ich eigentlich etwas anderes vor", twitterte Steffen Bilger am 5. Juli. Damit meinte der CDU-Bundestagsabgeordnete aus dem Wahlkreis Ludwigsburg zweifellos das EM-Halbfinale Deutschland gegen Frankreich. Der Kick war am selben Abend in Marseille terminiert. Bilgers Tweet verrät, auf was der 37-jährige Politiker, der seit 2009 für die CDU im Bundestag und in dessen Verkehrsausschuss sitzt, mehr Bock hatte: lieber beim Länderspiel mitfiebern als mit Linken und Grünen mal wieder darüber zu streiten, welchen Sinn die Tieferlegung des Stuttgarter Hauptbahnhofs überhaupt hat.
    =========
    Der CDU-Abgeordnete Steffen Bilger sparte sich seinen Redeauftritt gar, wohl um nicht zu spät vorm Fernseher zu sitzen. Er gab, ebenso wie sein Parteikollege Alexander Funk, seinen Debattenbeitrag zu Protokoll. Wer sich die Mühe macht, Bilgers Rede im elektronischen Archiv des Bundestags herauszufischen, erfährt Aufschlussreiches.
    „Zuletzt bemüht Bilger in seiner Rede ein Uralt-Argument der S-21-Befürworter, das längst widerlegt ist:
    Durch den Tiefbahnhof würden 109 Hektar nicht mehr benötigte Gleisflächen mitten in der Innenstadt frei, auf denen 11 000 Menschen Wohnraum finden und 24 000 Arbeitsplätze entstehen würden.* Tatsächlich sind es nur rund 20 Hektar, die durch Stuttgart 21 zusätzlich verfügbar werden. Alle anderen Flächen wie das Europaviertel sind bereits frei und neu bebaut oder könnten auch bei Erhalt des Kopfbahnhofs freigemacht werden.“
    _________________________________________________
    *Bilgers Zahlen stehen schon in der Rahmenvereinbarung von 1995: “mindestens 11000 Einwohner und mindestens 24000Arbeitsplätze“, i
    st also 21 Jahre her! (Quelle SZ „…der unheilbare Mangel“). Der Verkehrsexperte aus Ludwigsburg Bilger hat sich offensichtlich auf alte Werbesprüche verlassen oder setzt auf dreiste Behauptungen wie bei den Projektsprechern gewohnt, zuletzt Brunnhuber: „Wir werden 2021 fertig – und wir werden im Kostenrahmen bleiben.“ (Schwäbische Post)



    grotesker Schildbürgerstreich
    19 07. 16 10:17
    Dr. Angelika Linckh in ihrer Moderation bei der Großdemo vor drei Tagen auf dem Schlossplatz:
    „Wir wollen zeigen: wir geben unsere Stadt nicht auf!
    Endlich sagen es nicht nur wir, sondern auch der Bundesrechnungshof: 10 Milliarden Euro mindestens wird uns dieser Keller-Haltepunkt kosten, und das wird längst nicht das Ende der Fahnenstange sein! Was für ein grotesker Schildbürgerstreich! Damit finden wir uns nicht ab!
    Prof. Roland Ostertag, Peter Kappes und Peter Grohmann haben schon vor 2 Jahren eine Kosten-Studie veröffentlicht und Gesamtkosten von mindestens 11,8 Milliarden ermittelt. Peter Grohmann wird dazu auf der kommenden Montagsdemo ausführlich sprechen, und in seinem letzten Bürgerbrief hat er schon mal zusammengezählt:
    „Für dieses Geld bekommen wir deutlich weniger Züge, mehr Reise-Risiken, eine zerstörte Stadt, einen zerstörten Park, dicht gemachte Frischluftschneisen, große Risiken für die Mineralquellen, die weitere Verdrängung der Bevölkerung an die Peripherie, eine kaputte SPD und Grüne, denen man nicht mehr so recht über den Weg traut und das schwindende Vertrauen vieler Menschen in die demokratischen Institutionen.“
    Wir finden uns nicht ab damit, dass ein unsinniges und zerstörerisches Projekt nur deshalb weitergebaut wird, weil man vor ein paar Jahren zu bauen begonnen hat
    .“


    Aus Widerstand wird "Werbung"
    18 07. 16 18:24
    Foto Frank Walka

    fullsizerender

    Diese armselige Werbung spiegelt das ganze Elend des „großartigen“ (CDU) Projekts. Die „21 guten Gründe für Stuttgart 21“ sind schon Ende 2013 verschwunden, 5. Auflage im Pixiformat. Aber das Netz hat sie nicht vergessen!
    Das nachfolgende
    Schwindelplakat ist - wenn überhaupt - in eine Ecke des Turmforums verbannt. Die Argumente gegen das Murksprojekt dagegen vermehren sich laufend, zuletzt die Verlautbarung des Bundesrechnungshofs über milliardenschwere Kostensteigerung. Wie lang kann das Lügengebäude noch stehen?


    charmante Idee - nicht für die Bahn AG
    17 07. 16 21:49
    Prof. Dr. Ferdinand Rohrhirsch in seinem Statement zum Umstieg:
    „Es ist nicht nur eine charmante Idee, die Ebene unter den Kopfbahnhofgleisen als einen Busbahnhof zu nutzen, der seinesgleichen sucht, und der dem Grundsatz „Verkehr zu Verkehr“ folgt. Mit dem Zug zum Bus. Mit dem Bus zum Zug.“ (Ganzes Statement bei
    Zum Blog aktuell)
    _________________________
    S.B. Die bestechende Idee, beim Umstieg den Busbahnhof in der Baugrube unterzubringen, wird „der Bahn“ gar nicht gefallen. Sie wird froh sein, die lästige und sogar bedrohliche Fernbus-Konkurrenz weit weg vom Hauptbahnhof verbannt zu haben, nämlich zum Flughafen und derzeit noch Zuffenhausen. Denn der Bahnführung geht es leider nicht vor allem um die Bahn- und Buskundschaft, sondern um die Bilanzen, profan um den Profit, der aufgrund verfehlter Bahnpolitik in den roten Zahlen angelangt ist.



    Der Dichter spricht (44)
    16 07. 16 22:45

    thumb_bildschirmfoto-2016-07-16-um-22.43.47_1024

    J.W.v.Goethe Werke Bd. 37 zu den Briefen Winckelmanns, hier zu dessen Konversion zur Röm.-Kath.Kirche beim Aufenthalt in Rom.
    Interpretation im Hinblick auf die Situation der Politiker, die am Projekt S21 festhalten:
    Wer von ihnen am Glauben an Stuttgart 21 abfällt, wird „mit einer Art von Makel bespritzt“, der ihm dann anhaftet.
    Sie beharren unbedingt auf ihrer Position zu S21, weil sie Parteien angehören und vor allem ihr eigenes Wohl „beständig im Auge“ haben mit Ausschluss von Gefühl und eigener Überzeugung. Sie sind mit Stuttgart 21 schicksalhaft verbunden und sollen „ausdauern“.



    Ausstieg... Umstieg...
    15 07. 16 23:51

    1. „Ausstieg? Die bauen doch schon!“
    Heute ein überfüllter Saal mit Vorstellung von Alternativen zu S21

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    Die Theorie der „Sunk Cost“ oder wer auf dem Holzweg ist, …
    Der Ausstieg – ein Gewinn.
    Die Strategie des Faktenschaffens
    Beispiele abgebrochener Großprojekte.
    EXKURS: Franz Alt zum Ausstieg aus dem bereits fertig gestellten AKW Zwentendorf

    2. Der Umstieg ist möglich
    Verträge stehen Ausstieg bzw. Umstieg nicht entgegen
    Umstieg auch mit Neubaustrecke sinnvoll
    Wirtschaftinteressen und der Mythos der Unumkehrbarkeit

    Mehr bei
    www.umstieg-21.de


    "qualifizierte Mehrheit"
    14 07. 16 23:00
    Aus dem (über-)vollen Terminkalender von Dr. Gerhard Raff für den Tag der Großdemo am Samstag:

    16.7. bauresprechstond 10-13 h / stuegert demo 13.30 h /
    esslenge 18 h schwätzer beim 80. geburtstag vom wolfgang von zeppelin


    Blogeintrag vom 31. Dezember 2009:
    Gerhard Raff („Herr, schmeiß Hirn ra“) Interview in der StZ:

    „Für die qualifizierte Mehrheit im Nesenbachtal ist der Tag, an dem dieses "Jahrhundertprojekt" durchgedrückt wurde, einer der schwärzesten Tage der Stuttgarter Stadtgeschichte.

    Unsere hochwohlweisen Volksvertreter wollen uns tatsächlich schon zu Lebzeiten unter den Boden bringen, den Bahnhof demolieren und den Schlossgarten zerstören.“



    Der Dichter spricht (43)
    13 07. 16 22:36

    Manches Herrliche der Welt
    ist in Krieg und Streit zerronnen.
    Wer beschützet und erhält,
    hat das schönste Los gewonnen.
    Quelle: Zu Kunst und Bildern, Beschildeter Arm (J.W.v. Goethe)

    Umstieg 21 – Baustellen umnutzen!



    Schwindelhuber
    12 07. 16 15:13
    Kostet das Bahnprojekt Stuttgart 21 jetzt doch zehn Milliarden Euro? Georg Brunnhuber widerspricht energisch: „Wir werden 2021 fertig – und wir werden im Kostenrahmen bleiben.“ (Schwäbische Post)


    verantwortunglose Verantwortliche
    11 07. 16 17:26
    Dr. Werner Sauerborn in seiner heutigen Rundmail ( ganzer Schriftsatz bei Zum Blog Aktuell):
    „…Hat jeder Einzelne der Verantwortlichen Angst vor der Verantwortung, oder ist es ein abgekartetes Spiel, um das Projekt irgendwie weiter machen zu können? Nennt man das Hütchenspiel, Schwarzer-Peter-Spiel, Kopf in den Sand stecken oder Mikado (wer sich zuerst bewegt, verliert) oder Sankt-Florians-Prinzip?“

    Prof. Dr.Ing. Manfred Fischer in einer heutigen E-Mail:
    „Man kann es kaum glauben, dass sich diese Leute nicht schämen, so zu tun, als wäre in den vergangenen Jahren gar nichts geschehen.“



    Antrags-Update
    10 07. 16 17:27
    Die Befürworter-Parteien im Rathaus Stuttgart CDU-SPD-FDP haben einen Antrag auf eine „umfassende Baustellentour“ für das „großartige Projekt“ gestellt. Clarissa Seiz hat es für das Stadtblatt der Grünen bearbeitet und upgedatet. Es liest sich lustig und dabei wird wieder deutlich, wie abgehoben von der Realität diese parteiischen Menschen im Rathaus sind, nachlesen als .pdf bei Zum Blog aktuell (vergrößern).


    Kommentare
    09 07. 16 23:05
    Zum gestrigen Artikel in der Waiblingen Kreiszeitung kommen zahlreiche Leserkommentare, die meisten davon widersprechen den parteiischen Befürwortern von der CDU/SPD. Zitat aus der Zuschrift von Prof. Dr.-Ing. Manfred Fischer:
    „Jene entscheiden, die nicht das Volkswohl im Auge haben, sondern nur ihre weitgehend persönlich gefärbten Zwänge, die sie jedoch dreist als unumkehrbare Gründe tarnen. Für diese Leute gilt das Motto: "Ist der Weg auch falsch und steinig, Hauptsache, wir sind uns einig." Wir benötigen eine menschenfreundliche, leistungsfähige und wirtschaftliche Lösung für Stuttgart und Baden-Württemberg, die keine hohen Kosten für die spätere Unterhaltung (von z.B. von 60 km Tunnel) erfordert.“



    Das Gesülze von CDU- und SPD-Granden
    08 07. 16 21:52
    Waiblingen Kreiszeitung, Artikel „Stuttgart 21: Aussteigen oder weiterbauen?“

    Andreas Hesky, Oberbürgermeister der Stadt Waiblingen, Kreis- und Regionalrat der Freien Wähler:
    „Ich stehe nach wie vor zu Stuttgart 21, weil es ein Infrastrukturprojekt ist, das uns weit mehr volkswirtschaftlichen Schaden kosten kann, wenn man es nicht umsetzen würde, da die Region Stuttgart von den großen Bahnachsen abgehängt würde…“

    Harald Raß, SPD-Fraktionsvorsitzender in der Regionalvertretung, aus Fellbach:
    „Alle Beteiligten gehen davon aus, dass Stuttgart 21 fertig gebaut wird. Ich auch. Das Projekt jetzt abzubrechen, würde einen jahrzehntelangen Stillstand beim Ausbau der Schieneninfrastruktur in der Region Stuttgart bedeuten…“

    Christoph Palm, Oberbürgermeister der Stadt Fellbach:
    Doch ich halte den „point of no return“ in Sachen S
    21 für längst überschritten und betrachte die scheinbare Alternative „Aussteigen oder weiterbauen?“ weder als zielführend noch als den sachlichen Notwendigkeiten gerecht werdend…“

    Reinhold Sczuka, Bürgermeister in Althütte und CDU-Fraktionsvorsitzender im Kreistag: „Bei diesem wichtigen Infrastrukturprojekt nicht nur für Stuttgart, sondern für die Region und das ganze Land, gibt es nur eine klare Aussage: zügig weiterbauen und fertigstellen…“

    Claus Paal, CDU-Landtagsabgeordneter im Wahlkreis Schorndorf und Präsident der IHK-Bezirkskammer: „Das Projekt Stuttgart 21 und die Neubaustrecke nach Ulm waren und sind der richtige Schritt in die Zukunft des Schienenverkehrs in Süddeutschland…“
    ___________________________________________

    Schmähprosa von S.B.:
    Hallo, haben Sie nicht mitbekommen, dass Stuttgart 21 bereits jetzt hoffnungslos gescheitert ist, gemessen an den Kosten, der Umsetzung (Bauzeit), der Leistung (Rückbau) usw? Dass die Projektbetreiber von Anfang an getäuscht und getrickst haben? Dass einige Projektverantwortliche vorzeitig vom Acker gegangen sind, zuerst der hochgelobte Hany Azer (120 Risiken und 1 Chance), zuletzt Bahnvorstand Dr. Kefer? Dass Frei Otto, der Schöpfer der „Lichtaugen“
    ausgestiegen ist und gewarnt hat? Dass die „guten Gründe“ für Stuttgart 21 klammheimlich aus dem Verkehr gezogen wurden wie auch die großspurige Behauptung von der „doppelten Leistungsfähigkeit“? Sie, sehr geehrte Politiker, haben sich offenbar von der Realität abgekoppelt oder können Ihre fundamentalen Irrtümer nicht zugeben. Ihre Parteien sind auf der Talfahrt, denn die informierte Bevölkerung lässt sich nicht so selbstherrlich und dreist überfahren.

    Wer wettet dagegen?
    07 07. 16 12:02

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    Wettbüro Peter Grohmann peter-grohmann@die-anstifter.de
    (Soweit soll es aber nicht kommen; raus aus der Grube!)


    Bundesrechnungshof und die "Zufälle"
    06 07. 16 07:23
    SWR.de: Bundesrechnungshof befürchtet Kostensteigerungen
    Zehn Milliarden Euro für Stuttgart 21
    Nach Ansicht des Bundesrechnungshofes könnte Stuttgart 21 noch teurer werden als bisher von den Projektpartnern angenommen. Die Bundesbehörde rechnet nach Auswertung vertraulicher Bahndokumente mit bis zu zehn Milliarden Euro.

    stuttgart-21-protestflagge-vor-dem-stuttgarter-hauptbahnhof

    Auftrieb für S21-Gegner: Bahnprojekt könnte 10 Milliarden Euro kosten (Archivbild)

    Offiziell veranschlagt sind bisher 6,5 Milliarden Euro. Nach Informationen von
    Stuttgarter Zeitung und Stuttgarter Nachrichten (Mittwochsausgabe) geht die Behörde nach mehr als dreijährigen Prüfungen von Kosten bis zu zehn Milliarden Euro für Stuttgart 21 aus. Dabei seien auch viele vertrauliche DB-Unterlagen gesichtet worden. Die Kontrollbehörde habe die Bundesregierung bereits gewarnt, dass die Finanzierung der Mehrkosten in Milliardenhöhe völlig ungeklärt sei.
    ________________________________________________________
    S.B.: Da darf man gespannt sein, welche Klimmzüge die Projektverantwortlichen wieder machen, um drei Milliarden Mehrkosten abzutun. Und welche Winkelzüge hinter „Zufällen“ stecken: 
    „Überraschenderweise NACH dem letzten sog. Lenkungskreis, vernimmt man vom Bundesrechnungshof (nach immerhin angeblich drei Jahren Prüfung teils geheimer Unterlagen der sog. Deutschen Bahn), dass die Kosten des Immobilienprojektes an die 10 .000.000.000 Euro kommen könnten. (Welch weiterer Zufall: Natürlich NICHT höher als die bisherigen Berechnungen der Gegner.)“ Quelle Cams21 
    Oder: steht der Bahn das Wasser so bis zum Hals, dass der Bericht des Bundesrechnungshofes ein verkappter Hilfeschrei ist zum Beenden von Stuttgart 21?



    Ingenieure 22
    05 07. 16 07:09
    Aus der Mängelliste der Ingenieure 22:
    -Heute wissen wir: 40% Leistungsminderung(!) gegenüber dem Kopfbahnhof,
    - keine Reserven für die S-Bahn, in Spitzenlastzeiten ist ein Chaos unausweichlich.
    -Das Projekt Stuttgart 21 wurde jahrelang massiv mit der doppelten Leistungsfähigkeit beworben.
    Diese Aussage wurde sogar in den Antrag auf Förderung durch die Europäische Kommission übernommen und war offizielle Verlautbarung zur Zeit des Finanzierungsvertrags (2009), der Schlichtung (2010) und der Volksabstimmung (2011). Erst 2013 wurden diese unhaltbaren Versprechen stillschweigend zurückgezogen.
    ___________________________________________

    Auch die
    „21 guten Gründe für Stuttgart 21“ sind „stillschweigend“ Ende 2013 aus dem Verkehr gezogen worden.


    328.Demo heute
    04 07. 16 21:54
    Foto S.B.
    thumb_img_0534_1024


    längst gescheitert
    03 07. 16 22:27
    Aus Kommentare Dr. Eisenhart von Loeper, Sprecher des Aktionsbündnisses zum mageren Ergebnis des Lenkungskreises:
    „Die DB hat doch längst jede Glaubwürdigkeit bei S21 verspielt. Stadt und Land machen sich immer mehr zu Gehilfen eines längst gescheiterten Projekts.“


    belustigtes Lachen
    02 07. 16 00:22
    Venedig 21 = Venezia Ventuno (V21)
    Hochgeschwindigkeitsprojekt nach Plänen von Prof. G. Heimerl und U. Martin, Univ. Stuttgart
    Die guten Argumente überwiegen:
    1. Signifikant höhere Lebensqualität durch 90°-Drehung des Canal Grande
    2. 28,3 Sekunden Zeitgewinn auf der Magistrale Rialto-S. Marco
    3. CO2-neutrale Fahrpläne, komfortable Umsteigezeiten von ca. 6,5 Sekunden
    4. Bis zu 49 vertaktete Langboote in der Spitzenstunde
    5. Optional möglicher Einsatz von sog. "Leichten Güterbooten"
    6. Barrierefreier Zugang durch Absenkung des Grundwasserspiegels
    7. Intelligente Verkehrsverknüpfung + Anbindung an die Messe (S. Croce / röm.-kath.)
    8. Nachhaltige Reduktion von Feinstaub durch adhäsiven Schmierölfilm (Patent J. Schmalzl)
    9. Innovatives Brandschutzkonzept: alle Schiffe fahren in der Löschflüssigkeit
    10. Bis zu 9 neue Arbeitsplätze (Rettungsschwimmer, Hütchenspieler etc.)
    11. Attraktive Shopping-Malls (nach Einsturz der Ca' d'Oro)
    12. Öko-zertifiziertes Pilot-Projekt: Grün-Rot lackierte Haltestellen.
    ———————————————————
    Stuttgart 21 ist ein so verqueres Projekt und die Parole von Bahnvorstand Dr. Kefer
    „Dieses Projekt wird zu Ende gebaut“ komisch genug. Die Filmrolle von Walter Steiger ist unglaublich interessant und umfangreich.


    Sehr "sportlich", Dr. Kefer!
    01 07. 16 20:23
    Aktuell von Bahnvorstand Dr. Volker Kefer aus den Stuttgarter Nachrichten:

    Kefer: „Dieses Projekt wird zu Ende gebaut“
    Die
    Kosten- und Risikoentwicklung sei tatsächlich nicht wirklich überraschend, sagte Bahn-Vorstand Volker Kefer. Man wolle die Risiken „aussteuern“, eine halbe Milliarde Euro einsparen. Der Fertigstellungstermin 2021 sei aber ein „sehr sportliches Unterfangen“.
    Kefer hatte vor der Aufsichtsratssitzung angekündigt, seinen im September 2017 endenden Vertrag nicht verlängern zu wollen. Dafür gebe es „persönliche Gründe“, so der Vorstand.
    Stuttgart 21 sei nicht entscheidend gewesen.

    ______________________________________________


    Dazu der
    Offene Brief an Minister Hermann und OB Kuhn von Dorothea Graf

    „Das Projekt dümpelt weiter vor sich hin, die Kosten steigen, und selbst der glühendste S21-Fan glaubt nicht mehr an die Fertigstellung von S21 im Jahr 2021. Und Sie lassen sich immer noch von den sanften Worten von Herrn Kefer einlullen, der just einen Tag nach Bekanntwerden der Verzögerung seinen Rücktritt eingereicht hat.
    Und auf einmal hat dieser Rücktritt angeblich nichts mehr mit S21 zu tun.“


    Bahnhof Reutlingen gestern
    30 06. 16 15:13
    Der einzige Aufzug zum Gleis 2/3 (alle Züge Stuttgart-Tübingen) ist „defekt“. Schon monatelang!

    thumb_img_0504_1024

    Kommentare der Bahnkundschaft
    „5.2. (Februar!) 4. Woche“ (also etwa ein halbes Jahr insgesamt „defekt“)
    „Wie lange?“
    „St.Nimmerlein?“
    „Schon … mit Wackelkontakt“
    ____________________________________________
    Wer kann für einen so skandalös langen Totalausfall „Verständnis“ aufbringen? Milliarden werden unnötig für Stuttgart 21 versenkt, ein Bruchteil davon würde für eine schnelle Reparaturtruppe für Aufzüge und Rolltreppen ausreichen. Es geht jedoch wie immer bei der Bahn nicht in erster Linie um Kundenfreundlichkeit, sondern im Profite.



    "Im Nebel verschwunden"
    29 06. 16 05:05
    KONTEXT:Wochenzeitung
    Heute schreibt Edzard Reuter vom „Scherbenhaufen“ Stuttgart 21:
    „Wo sind sie geblieben, die Heizer auf der S-21-Lok?“

    LGPCK
    28 06. 16 23:19
    Gesehen auf den letzten Montagsdemos: (Foto S.B.)

    img_0446

    (gestern war aus technischen Gründen kein Blogeintrag möglich)

    Raus aus der Grube!
    26 06. 16 18:35
    am 16. Juli, Samstag, 13:30 auf dem Schlossplatz. Wer irgend kann soll Flagge zeigen. Ich kann leider nicht wg. Familientag in Tübingen, denn „es gibt ein Leben außerhalb Stuttgart 21“. Mehr zur Demo hier.

    samstagsdemo_flyer_2016-07-16_titel_1000px



    Grexit - Brexit - Stuxit21
    25 06. 16 22:16
    Aus der Frankfurter Rundschau, Artikel „Starrsinn vor Vernunft“ (Ausweg = Umstieg):
    „Nun droht auch dieser Ausweg an den wirtschaftlichen Interessen hinter Stuttgart 21 und vor allem am Starrsinn jener zu scheitern, die das Großprojekt einfach durchziehen wollen, weil bereits damit begonnen wurde. Ihnen sei der Satz des Dramatikers Bertolt Brecht in Erinnerung gerufen:

    Wer „A“ gesagt hat, muss nicht „B“ sagen, wenn „A" falsch war.



    Groteske aus Absurdistan
    24 06. 16 11:33
    Ein „Paukenschlag“ der neuen „Kesseltöne“ mit viel Witz und Hintergrundwissen:
    „Eine Kolonne von E-Limousinen, angeführt vom Wagen des Bundespräsidenten Winfried Kretschmann, schob sich am vergangenen Sonntag die Neckarstraße vom
    Hauptbahnhof Stuttgart-Bad Cannstatt Stoßstange an Stoßstange bis hin zum Mittleren Schlossgarten anlässlich der feierlichen Eröffnung der Stuttgarter Schlossgartenphilharmonie…“


    falsche Arie!
    23 06. 16 11:19
    Arie aus Tosca: „Wie sich die Bilder gleichen“

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    Der „Solitär“ in der Werbung auf dem „Schwindel-Plakat“ von 2014

    Aktuelle Fotos: Die Stadtbibliothek wächst vollends zu:

    img_0453


    img_0454



    nicht nur rumeiern!
    22 06. 16 11:52
    Zitat aus der Stuttgarter Zeitung: Mit Stuttgart 21 sei die Eisenbahn-Infrastruktur für die Stadt „nicht gut aufgestellt“, so Stopper.
    __________________________________
    Hallo Herr Baubürgermeister Stopper* und Ihr um Posten und Karrière besorgten Politiker, kommt mal deutlicher heraus mit Eurem Wissen und Eurer wirklichen Meinung. Nicht nur so rumeiern wie „nicht gut aufgestellt“. Das heißt doch in Vulgärsprache „Stuttgart 21 ist Scheiße!“. Sagt wenigstens formal korrekt  „Stuttgart 21 ist schlecht für Stuttgart“ und begleitet nicht nur kritisch, sondern verhindert nach Kräften das Scheitern auf Raten.

    *
    Error: Jochen Stopper ist Stadtrat, Baubürgermeister ist Peter Pätzold


    "Vernunft" bei Gauck, Richling und Busch
    21 06. 16 10:15
    (Links inzwischen z.T. inaktiv)
    Gauck:
    Heute wurde in den SWR-Nachrichten aus seiner
    Rede in Rumänien zitiert:Und ich glaube, dass wir gegen diese Affekte nichts so sehr brauchen wie Vernunft. Und zudem brauchen wir Leidenschaft für Vernunft.“

    Der Bundespräsident auf seiner Website zu Stuttgart 21: „Ganz nach dem Motto „wer A sagt muss auch B sagen“ fordert Joachim Gauck im September 2010 den Weiterbau von Stuttgart 21. Das Bauvorhaben ist schon viel zu weit fortgeschritten, ein Stopp entzieht sich jeglicher Vernunft. Joachim Gauck vertritt die Meinung, jeder Politiker der seine Arbeit und sich selbst ernst nimmt, kann nicht für einen Baustopp sein.“

    Richling:
    „Bei Stuttgart 21 steht die
    Vernunft leider ganz hinten in der Warteschlange." (Interview 2009 in den Stuttgarter Nachrichten)

    Busch:
    Das Projekt ist einfach zu schlecht und hat Natur und Vernunft gegen sich (Blogmotto).


    Polit-Alphatiere geschont!
    20 06. 16 17:20
    Das Reutlinger Aktionsbündnis gegen Stuttgart 21 informiert zum Rücktritt von Bahnvorstand Kefer in einer Pressemitteilung (Zum Blog aktuell):

    Der GEA (Reutlinger Generalanzeiger) hat auf unsere Pressemitteilung   1. überhaupt  und  2. mit für seine Verhältnisse turboartiger Geschwindigkeit reagiert.
    Im GEA-Artikel ist allerdings diese Passage der Pressemitteilung  - wohl mit Rücksicht auf die örtliche Prominenz - fast komplett übergangen worden:
    "Im November 2011 haben sich unsere Reutlinger Größen der Kommunal- und Landespolitik kurz vor der Volksabstimmung vor die Plakate „JA zu Stuttgart 21“ gestellt, von OB Bosch über Landrat Reumann bis Minister Nils Schmid (der später dazu kam). Wir haben sie alle angeschrieben vor der Volkabstimmung und mit den Fakten konfrontiert. Die Mehrzahl ging auf Tauchstation (8 von 12). Die damals von uns nachgefragten, für Reutlingen besonders relevanten Probleme sind bis heute nicht gelöst."
    Immerhin wurde der letzte Halbsatz als Headline übernommen.
    __________________________________________
    Oberbürgermeisterin, Landrat und Minister a.D. werden von der Lokalpresse geschont, warum eigentlich?



    angemodert
    19 06. 16 12:23
    Kommentar in der Stuttgarter Zeitung zur „Bürgerbeteiligung“:
    „Chance nutzen und aussteigen: Dieses fanatische Festhalten an einem Projekt aus dem letzten Jahrhundert gar Jahrtausend erschließt sich mir nicht ganz. Anstatt jetzt, nachdem klar ist, daß bei Stuttgart 21ein Desaster droht die Chance zu ergreifen einen zeitgemäßen städtbaulichen Ansatz zu wählen, der die gesellschaftlichen und technischen Entwicklungen berücksichtigt wird an diesem angemoderten Ansatz einen funktionierenden Bahnhof in einen unterirdischen Haltepunkt rückzubauen fanatisch festgehalten.“
    _____________________________________________________
    Leserkommentare stammen von engagierten Bürgern (oder sog. Lohnschreibern mit Namen wie Dr. Horst Kevin, der sich im Internet von mir nicht ausmachen lässt, aber lustig beschrieben wird: “Horst-Kevin" ist der Name von Menschen die in Sachen Tollpatschigkeit und Trottelhaftigkeit kaum zu überbieten sind.“ Schon komisch, wie man so ein Pseudonym - meine Vermutung - wählen kann).



    geschmacklos?
    18 06. 16 11:34
    Bildvariante aus E-Mail

    ajacghhj

    Nicht im Bild: Grube, Pofalla und andere Berufsreiter. Kefer ist abgestiegen.



    Südwestpresse bleibt auf Linie
    17 06. 16 21:55
    Leitartikel heute: „Chance auf Neustart“
    Zwischentitel: „Ein Zurück zum Kopfbahnhof ist unmöglich.“

    Begründung im Text: „Dafür sind die Bauarbeiten zu weit vorangeschritten.“ _________________________________________________________________ So tönte es schon immer, aber: „Unumkehrbar und alternativlos, das sind die zwei Grundlügen..." Mein Statement steht nicht mehr in der ARD-Mediathek, ist aber hier in einem nicht gelisteten Mitschnitt dokumentiert.


    ==================================================
    In diesem Blog steht seit 01.09.2009 täglich eine

    • Information,

    • Glosse,

    • Satire,

    • Karikatur,

    • Foto

    • Zitat

    als Kritik an Stuttgart 21 oder
    Argument für den Erhalt des Kopfbahnhofs.
    =================================================


    Doppelblog Bild und Wort
    16 06. 16 13:27

    Zwei Kommentare aus vergangenen Blogeinträgen:

    1. Bild: „reitet für Deutschland“ (Autor unbekannt)

    stuttgart21__merkel_reitet_fu0308r_deutschland_5pk
    Das Stuttgart-21-Pferd ist zwar noch nicht tot, aber krank und lahmt ganz gewaltig bei übermäßigem Futterverbrauch.

    2. Wort, vom August 2013:

    Mathias Richling in den Stuttgarter Nachrichten: „Ich finde es unglaublich, was  passiert. Andauernd werden die Pannen des Großprojekts aufgedeckt. Egal, ob Kostensteigerung, fehlender Brandschutz, gefährliche Bahnsteige. Die Leute, die S 21 betreiben, machen ungerührt weiter, der gesunde Menschenverstand spielt überhaupt keine Rolle mehr. Wozu braucht eine Stadt wie Stuttgart ein Bahnhofsprojekt, das zehnmal so teuer ist wie der neue Berliner Bahnhof? Ein Projekt, für das man 60 Kilometer Tunnel graben muss, ein Eingriff, der die ganze Stadt verändert. Das zeugt von einer unfassbaren Hybris der Verantwortlichen.“


    endlich wahr geworden
    15 06. 16 09:41
    Foto http://www.schaeferweltweit.de

    kefer-ka0308fer


    Demoplakat von der 150.Montagsdemo im November 2012



    Doku über die Leistungsfähigkeit des S21-Bahnhofs
    14 06. 16 20:19
    Ganz sachlich wird von Stefan Otto die Leistungsfähigkeit des geplanten S21-Bahnhofs in einem Video (Länge 7:34) kommentiert. Es handelt sich um eine lückenlose Auflistung der amtlichen Dokumente zur Leistungsfähigkeit des "Jahrhundertprojekts". Ergebnis: Stuttgart 21 ist ein deutlicher Rückbau im Vergleich mit dem heutigen Kopfbahnhof. Werbeaussagen der DB Bahn über die doppelte Leistungsfähigkeit siehe Zum Blog aktuell.



    Stuttgart 21: Das Untier liegt darnieder, doch röchelt noch …
    13 06. 16 20:41
    Schlagzeile aus Kopfbahnhof-21.de. Dort auch bildkräftige Vorschläge zum Umstieg:

    10_neuer_arnulf-klett-_u_georg-kiesinger-platz



    Kaffeesatz lesen
    12 06. 16 16:04
    Unter der Überschrift „Stuttgart 21 in den letzten Zügen?“ schreibt Peter Främke einen Leserbrief in der Nürtingen Zeitung
    „Es war schon lange zu erwarten, aber jetzt liegt „Stuttgart 21“ wohl endgültig in den „letzten Zügen“. In der Tat: Es ist spannend zu lesen, wie die Bahn immer noch krampfhaft versucht, die S21-Katastrophe zu verhindern. Aber die explodierten Kosten, unhaltbaren Termine und die vielen ungelösten technischen Probleme können einfach nicht mehr verschleiert oder weggelächelt werden… Es ist wirklich spannend mit dem Ende von Stuttgart 21 und der Zukunft mit der „Bahn für alle“ (ganzer Leserbrief auch bei
    Zum Blog aktuell).
    __________________________________________________
    Die aktuellen Meldungen zur Krankheit Stuttgart 21 verleiten zu solchen Folgerungen. Aber Totgesagte leben länger…



    peinlich - peinlicher - Desaster
    11 06. 16 10:53
    Aus dem Leitartikel „Vertrauenskrise“ im Südkurier von Gabriele Renz, Stuttgart:

    „Stuttgart 21 wird teurer und später fertig – wer hätte das gedacht! Die Nachricht überrascht niemand, sie macht vielmehr wütend. Denn dieses späte Eingeständnis zeigt einmal mehr, wie bei diesem Milliardenprojekt der Bahn gelogen wurde, dass sich die Balken biegen….

    … die Dreistigkeit, wie die Bahn AG, gestützt durch willfährige Politiker, die Öffentlichkeit bis heute an der Nase herumführt, spottet jeder Beschreibung.

    …Noch wäre Aufgabe wahrscheinlich billiger als Weiterbauen. Doch kaum jemand rechnet damit. Das Projekt ist zu einem Viertel realisiert. Die Rückabwicklung wäre unendlich peinlich. Sie bedeutete mithin das Eingeständnis, dass Fehler gemacht wurden…“
    ____________________________

    Dr. Martin Vieregg im Kontext-Interview von vorgestern:
    „Fakt ist, dass bis dato für Stuttgart 21 erst rund 15 Prozent der Bauleistung erbracht ist. Und "nur" etwa 1,5 Milliarden Euro sind bislang ausgegeben.“

    Die „Rückabwicklung“ wäre tatsächlich „unendlich peinlich“, der Weiterbau könnte aber noch viel peinlicher werden und im völligen Desaster enden. Wenn die gemachten Fehler so offensichtlich sind, ist das Eingeständnis der Verantwortlichen zu erwarten, das Verschweigen, Ableugnen oder Verdrängen nur charakterlos und schäbig. Die Bahnvorstände Grube und Kefer absetzen wären Bauernopfer, das Problem ist Stuttgart 21 selbst als unheilbares Fehlprojekt!



    Der Dichter spricht (42)
    10 06. 16 10:41
    „Um der Zukunft willen setzt man das Gegenwärtige hinten und verliert es.“ (Goethe)


    Aha!
    09 06. 16 00:03
    „Die Deutsche Bahn sieht im neuen Durchgangsbahnhof keinen Neubau des Bahnknotens Stuttgart, sondern einen Umbau.“ (Stuttgarter Zeitung)


    Ausstieg jetzt!
    08 06. 16 12:14
    Dr. Martin Vieregg im Kontext-Interview von heute:
    „Stuttgart 21 bietet kaum verkehrlichen Nutzen, und hat somit keinen "Point of no Return". Es ist eine politische Entscheidung, ob man jetzt aus dem Tiefbahnhof aussteigt oder lieber weitere Milliarden hinterher schießt…
    Fakt ist, dass bis dato für Stuttgart 21 erst rund 15 Prozent der Bauleistung erbracht ist. Und "nur" etwa 1,5 Milliarden Euro sind bislang ausgegeben.“



    Salamischeibchen für Presse und Aufsichtsrat
    07 06. 16 23:00
    Aus der letzten Rundmail von Werner Sauerborn: „Etwa ein Sechstel der längst offenkundigen Kostensteigerung auf 10 Mrd. € wird zugegeben, in der Hoffnung, dass keiner fragt, was mit den weiter unterschlagenen 5/6 ist.“


    warum "muss"?
    06 06. 16 13:47
    Wieder die Ausflucht, ein Stopp von S21 sei jetzt nicht mehr möglich:
    „2013 wäre ein Stopp des Projekts noch möglich gewesen, nun muss zu Ende gebaut werden“, sagt ein Aufseher (Artikel von heute in den Stuttgarter Nachrichten).
    ____________________________

    „Unumkehrbar und alternativlos, das sind die zwei Grundlügen..." Das Video von 2011 mit meinem Statement ist nicht mehr in der ARD-Mediathek abrufbar, aber hier in einem nicht gelisteten Mitschnitt dokumentiert.


    wieder im Gespräch
    05 06. 16 23:24
    Wär hätte es gedacht. Stuttgart 21 wird später fertig und kostet mehr. Großer Medienauftrieb, siehe Zum Blog aktuell.


    noch so ein Gesülze…
    Saturday 04. June 14:05
    …aus der Website der Stadt Stuttgart zu Stuttgart 21:

    „Teilprojekt Neubaustrecke Wendlingen - Ulm

    Die Neubaustrecke von Wendlingen (Neckar) nach Ulm ist die neue Hochgeschwindigkeitsstrecke entlang der Autobahn A8. Sie bietet einen schnellen und komfortablen Weg über die Schwäbische Alb. Regionale, nationale und internationale Reisezeiten werden deutlich verkürzt. Und Baden-Württemberg wird dauerhaft an das europäische Hochgeschwindigkeitsnetz - die Magistrale zwischen Paris und Bratislava/Budapest -angeschlossen.“ _________________________________________
    Zur Neubaustrecke das
    Memorandum Bodack aus meinem Archiv und die entlarvende Grafik von Klaus Gebhard: vergleich-nbs-neat-vertikal-1620



    schön wär's
    Friday 03. June 23:45
    „Insgesamt 60 Kilometer neue Bahnstrecke und drei neue Bahnhöfe (Hauptbahnhof Stuttgart, Bahnhof Flughafen/Messe sowie die S-Bahnstation Mittnachtstraße am neuen Rosensteinviertel) sorgen dafür, dass der Bahnknoten Stuttgart leistungsfähiger wird“ (aus der Website der Stadt Stuttgart zu Stuttgart 21).
    ____________________________________________________
    Eine Revision alter Werbetexte ist überfällig!



    Schlagzeile DIE ZEIT
    Thursday 02. June 21:53
    Ausgabe Nr. 24 von heute, 2.Juni 2016:

    Wenige entscheiden, viele leiden

    ___________________________
    Gemeint sind VW. Mercedes & Co. Auch bei Stuttgart 21?



    Umstiegsszenario (1) "plötzlich 85 Hektar"
    Wednesday 01. June 18:15
    OB Kuhn sagte im Interview mit der SWP Ulm vom 28.5.2016:Ich habe große Freude daran, das jetzt anzupacken. Es ist ja eine einmalige Chance, wenn in einer im Kessel ansonsten zugebauten Stadt plötzlich 85 Hektar Fläche frei werden.“
    _________________________________________________________

    Aha, nicht mehr 100 Hektar, wie noch überall zu lesen ist? Und OB Kuhn sagt natürlich nicht, wieviel Fläche auch beim Umstieg statt Weiterbau frei würden, nämlich rund 2/3, siehe „
    Jahrhundertchance“.

    In der geplanten Broschüre des Aktionsbündnisses gegen S21 zum möglichen Umstieg sollte die grafische Gegenüberstellung der frei werdenden Flächen Durchgangsbahnhof-Kopfbahnhof nicht fehlen!



    Fragen aktuell
    Tuesday 31. May 16:43
    Aus Rundmail von C.F.-K.:“Dieses Unwetter erinnert mich an 1972, als in Stuttgart die Unterführungen der B27/B14 in Sekunden zu Wasserfallen für Autofahrer wurden. Im Kessel unserer Stadt wird für eine Bahn-Haltestelle ein "Staudamm" quer zum Grundwasserverlauf gebaut. Wer gibt uns die Garantie, dass es hier niemals mehr regnet, als in den letzten Tagen? Wie sieht das heute in Stuttgarts Gefahrenzonen aus? Wie verhält sich das sonst mit dem Nesenbach? Was passiert mit den Tunnel-Unterquerungen unter’m Neckar? Kann uns das ein Fachmann mal ganz genau erklären? Ich habe gehört, dass diese Tunnelabschnitte bei Stark-Regen und hoher Fließgeschwindigkeit des Neckars geflutet werden müssen, damit sie sich bei extremer Grundwassermenge nicht verschieben können ???? Stimmt diese Behauptung? Kann dazu jemand Genaueres berichten? Wer nimmt Stellung zu meinen Fragen?“
    _____________________________________
    Auch Stuttgart war mal
    Braunsbach: Wolkenbruch im Heslacher Tal, Stadtmauer eingerissen, auf dem Marktplatz stand das Wasser fast 2,30 Meter hoch (Quelle: Buch in der Stadtbibliothek), das war am 31.7.1508. Aus dem Jahresbericht 2015 der EWS (Elektrizitätswerke Schönau): „Der Klimawandel verändert unsere Welt schon heute. Es gibt immer mehr extreme Wetterereignisse, Überschwemmungen…“


    "Lügenpack"

    Monday 30. May 15:40
    Aus einem Artikel von heute in der Stuttgarter Zeitung:
    „Zudem warfen die Experten der DB vor, den Aufsichtsrat
    zu spät, unzureichend und falsch informiert zu haben.“
    ___________________________________
    Aus meiner Büttenrede am Rosenmontag 2014 auf dem Schlossplatz:
    „Wir haben Anlass zu der Vermutung, dass die Projektbetreiber die Parlamente und die Öffentlichkeit
    nicht rechtzeitig, nicht vollständig und nicht korrekt informiert haben!“


    "ein Desaster für die Bahnindustrie"
    Sunday 29. May 15:39
    Tuttlingen sz Vollmundig waren die Versprechen. Fahrgäste zwischen Stuttgart und Zürich sollten bequemer reisen: in neuen Zügen, schneller und auch direkt zum Flughafen Stuttgart. Aus den Ankündigungen der Politiker und diverser Bahnchefs wird zunächst nichts…. Auch der Direktanschluss an den Stuttgarter Flughafen kommt später.“
    ___________________________________________________

    Das Desaster betrifft vor allem die DB Bahn mit ihrer faulen Ankündigungspraxis. Auch die Versprechungen im Hinblick auf Stuttgart 21 sind zum größten Teil heute schon als unerfüllbar entlarvt wie bei den Kosten, dem Reisekomfort, der Fahrzeitersparnis, der Sicherheit, der Parkerweiterung usw. Siehe „
    21 gute Gründe für Stuttgart 21“.


    Der Dichter spricht (41)
    Saturday 28. May 08:19
    W.v.Goethe, aus der Ballade vom Zauberlehrling:

    Herr, die Not ist groß!
    Die ich rief, die Geister
    werd ich nun nicht los.


    Aus einer Rundmail von gestern:
    „…Das Projekt führt sich selbst ad absurdum, und die Betreiber würden lieber heute als morgen aussteigen, hätten sie nur einen Anlass, der ihnen erlaubte das Gesicht zu wahren. Ein Umstieg dieses oder nächstes Jahr wäre immer noch um viele Milliarden billiger als der Weiterbau…“



    öffentlicher Belang
    Friday 27. May 10:24
    Ergänzung zum Blog von gestern, wie Naturschutz, Denkmalschutz ausgehebelt und Enteignungen begründet wurden und werden. Das ist natürlich nicht neu, sollte aber immer wieder klar gemacht werden.

    Hier ist die amtliche Quelle (aus PFB1.5) mit der Rechtfertigung für die großen Eingriffe in den Rosensteinpark:

    (S. 346) „Die Errichtung des Tunnelportals in offener Bauweise über eine Länge von 60 m am östlichen Rand des Rosensteinparks,
    - die Herstellung des Rettungsschachtes im Rosensteinpark,
    - die bauzeitliche Verlegung der Ehmannstraße in den Rosensteinpark,
    - die Errichtung von Baustelleneinrichtungen und Baustraßen
    - und die Rodung von Bäumen
    sind Eingriffe in das Landschaftsschutzgebiet „Rosensteinpark“ und damit Handlungen, die dem Schutzzweck des Gebiets zuwiderlaufen. Jedoch kann gem. § 7 der Verordnung eine Befreiung nach § 78 NatSchG erteilt werden, wenn
    überwiegende öffentliche Belange die Befreiung erfordern. Dies ist hier der Fall. Zum einen wird durch die vorgesehenen Gestaltungs-, Schutz- und Ersatzmaßnahmen zumindest nachträglich der Eingriff in Natur und Landschaft insgesamt wieder ausgeglichen. Insbesondere spricht aber die überragende Verkehrsbedeutung des Vorhabens als überwiegender öffentlicher Belang hier für eine Befreiung. Als Teil der Neubaustrecke Stuttgart - Ulm - Augsburg dient dieser Streckenabschnitt auch der Schaffung einer leistungsfähigen Bahnverbindung zur Einbindung der Region Stuttgart in das innerdeutsche und internationale Schienennetz. Gegenüber dieser überragenden Verkehrsbedeutung haben die Schutzinteressen, die mit dem Landschaftsschutzgebiet verfolgt werden, zurückzutreten.“
    __________________________________________________________________
    Frage: Wenn sich nun erwiesen hat, dass die Verkehrsbedeutung marginal, sogar negativ ist (Rückbau der Schiene), womit lassen sich dann die starken Eingriffe in das Landschaftsschutzgebiet Rosensteinpark und den Denkmalschutz rechtfertigen? Politik aufwachen, Notbremse ziehen und die fundamentalen Fehler des Projekts nicht länger decken!


    Versager?
    Thursday 26. May 23:12
    Aus einer aktuellen E-Mail zum Thema Planrechtfertigung wegen „öffentlichem Belang“ der „überragenden Verkehrsbedeutung des Vorhabens“ (aus PFB1.5):
    „Beamtete Versager (nicht nur im Aufsichtsrat der DB AG) an allen Stell(werks)schrauben im EBA.“
    ___________________________________________________
    Beamte können nicht immer souverän entscheiden, sie unterliegen möglicherweise der Haltung oder Weisung von Dienstvorgesetzten. Beim EBA (Eisenbahn Bundesamt) sind die Vorgesetzten nicht nur sachlich, sondern auch politisch motiviert und die Machtstrukturen gehen bis in die Bundesregierung hinein, zum Verkehrsministerium und Bundeskanzleramt, oder nicht?


    Hauk und Hermann im Clinch (2)
    Wednesday 25. May 22:40
    2+LEIF "Entgleist - Der Machtkampf um Stuttgart 21" Sendung in SWR2 am 21.11.2011, Minute 3:30
    Hauk: „Der Zug wird attraktiver, wir holen die Menschen von den Flugzeugen runter in die Züge, wir holen sie aus den Autos raus in die Züge hinein, das ist doch die Zielsetzung…“
    Hermann: „Das ist ein ganz schlechtes Projekt und es überzeugt am Ende nix…“



    musste draußen bleiben
    Tuesday 24. May 16:28
    Ich war damals bei der Zurückweisung in nächster Nähe dabei…

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    Kretschmann: „Also ich frag Sie nochmal: Sie wollen einem Mitglied eines Verfassungsorgans, das für die Finanzierung dieses Projekts mit verantwortlich ist, den Zutritt hier verweigern?“ Sicherheitskontrolleur: „Jawohl“. Kretschmann: „Das muss ich zur Kenntnis nehmen, ja das ist ungeheuerlich.“ Bericht im ZDF vom Baubeginn, Minute 08:20 („Prellbockanhebung“ am 2.2.2010). _______________________________________________________________ ZDF frontal21 mit neuem Bericht heute Abend 21.00 „Der Schreckbahnhof…Schrägbahnhof“

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    unumkehrbar??
    Monday 23. May 15:52
    „Der Ausstieg ist nötig und möglich!“
    Das ist Thema einer INFO-Veranstaltung heute Abend
    (nach der Demo 19.30h Forum 3 Tanzsaal). Dazu Werner Sauerborn: „ Bleibt ein dicker Brocken aus dem Weg zu räumen: das Argument der Unumkehrbarkeit, der tief wurzelnde Eindruck, bei all dem Baugeschehen und den vielen Zerstörungen sei es zu spät für ein Zurück. Die Suppe müsse jetzt ausgelöffelt werden. Gerät das Projekt erneut in eine Existenzkrise, wird alles davon abhängen, ob ein Ausstieg überhaupt vorstellbar und denkbar gemacht werden kann gegen die Übermacht der allgegenwärtigen Alltagsbilder.“
    „Unumkehrbar und alternativlos, das sind die zwei Grundlügen..." Das Video mit meinem Statement ist nicht mehr in der ARD-Mediathek abrufbar, aber hier in einem nicht gelisteten Mitschnitt dokumentiert.


    einst und heute
    Sunday 22. May 21:33
    SPD 2009: Stuttgart 21 ist gut investiertes Geld und wirtschaftlich sinnvoll

    Der Dichter spricht
    (2) Blog vom 31. Mai 2009:
    „Sieh deine Ansichten und sieh: sie sind alt
    Erinnere dich, wie gut sie einst waren!
    Jetzt betrachte sie nicht mit deinem Herzen, sondern kalt
    Und sage: sie sind alt.“ (B. Brecht)



    "ungefähr 2025"
    Saturday 21. May 17:12
    Text zum Bild bei RP Online: „Ein ICE in einer Computersimulation des unterirdischen Bahnhofs Stuttgart 21, der ungefähr im Jahr 2025 in Betrieb gehen soll.“
    _____________________________________________
    Korrektur: Deutsche Bahn-AG Fertigstellung 2021. Meine Prognose siehe Blogmotto oben vom „Wurmbau zu Babel“.



    Technik im Bahnhof Mössingen
    Friday 20. May 22:09
    Foto S.B. 2016

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    Was hat das mit Stuttgart 21 zu tun?


    Ärgernis
    Thursday 19. May 20:08
    Bild Peter Gierhardt 2012

    s-21-tiefbahnhof-mit-brandschutz-2012

    Den Befürwortern ein Ärgernis…. und ein Eklat! Mehr bei „zum Blog aktuell“.


    keine Ahnung!
    Wednesday 18. May 20:02

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    Wer diese Bäume in die Visualisierung der künftigen U-Bahnhaltestelle Staatsgalerie platziert hat, weiß wohl nicht, dass darunter die Fernbahnhaltestelle S21 ist, zumindest der Zulauf. Oder glaubt er an sogenannte „Betonflachwurzler“?


    CDU-Propaganda
    Tuesday 17. May 20:47
    „Dennoch haben wir den Eindruck, dass vieles gut klappt und alle Herausforderungen dieses einzigartigen Zukunftsprojekts gemeistert werden können.“ Ganzes Schreiben der CDU bei zum Blog aktuell.


    dehnbarer Kostendeckel
    Monday 16. May 15:52
    Aus der aktuellen Rundmail von Werner Sauerborn:
    Aus dem definitiven No-Go des alten Koalitionsvertrags („Überschreiten die Kosten des Projektes Stuttgart 21, … den vereinbarten Kostendeckel von 4,5 Mrd. Euro, so beteiligt sich das Land an den Mehrkosten nicht“) wird eine dehnbare Goodwill- Erklärung: “Das Land hält am Ziel fest …“ Doku hier.


    Verarmung?
    Sunday 15. May 21:33
    Foto S.B. vom vergammelten Aufgang HH Staatsgalerie am Einstieg alte Gleise für Oldtimer-Straßenbahnen. Es gab an der ganzen Haltestelle schon lang keinen behindertengerechten Aufgang mehr, ich bin dann mit Klapprad und viel Gepäck zum Charlottenplatz weiter gefahren.

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    Am Dienstag wird die ganze HH Staatsgalerie für lange Zeit geschlossen, und nach Eröffnung der neuen Station fällt die alte Spur ganz weg, Nostalgiefahrten mit alten Straßenbahnen kann es künftig nicht mehr geben. Zur Sperrung usw. INFOs bei unsere-stadtbahn.


    OB Kuhn hatte den Ausstieg versucht!
    Saturday 14. May 19:56
    Aus der Untersuchung zur Haltung des Aufsichtsrats und der Bundesregierung:
    „Der Aufsichtsrat stimmte für den Weiterbau wegen eines vermeintlichen
    Kostenvorteils von 77 Mio. Euro. Dies geschah trotz eines kritischen „Dossiers“ aus dem Kreis der Staatssekretäre im Aufsichtsrat der DB AG sowie entgegen der Aufklärung durch Stuttgarts Oberbürgermeister Fritz Kuhn über mindestens 210 Mio. Euro günstigere Ausstiegskosten. Dem Aufsichtsrat lagen am 05.03.2013 aber insbesondere die Informationen vor, dass S21 um weitere Milliarden teurer werden wird. Somit hatten sich die 77 Mio. Euro Vorteil schon weit in einen vielfach so hohen Nachteil verkehrt,…“
    _________________________________________
    Das ist nicht „Schnee von gestern“, sondern bleibt ein Verdienst von OB Kuhn, an entscheidendem Zeitpunkt den Ausstieg aus S21 zu ermöglichen. Warum dann hinterher Kuhn den Aufstand nicht gewagt hat, bleibt im Dunkel. Wie sehr ist er mit dem Projekt und der CDU im Gemeinderat verstrickt, um aktuell auch die jahrelange und skandalöse Stadtbahnunterbrechung geschehen zu lassen? Kuhn-Zitate zur U-Bahn-Misere sind aufgelistet und kommentiert auf der neuen
    Website „Unsere Stadtbahn“.


    S21-Titanic
    Friday 13. May 10:03
    Aus meinem Blog vom 7.11.2012:
    „Die SPD lässt eine Gelegenheit nach der andern aus, die Titanic21 vor dem langsamen Untergang zu bewahren. SPD-Kapitän Schmiedel will an Bord bleiben, auch wenn er schon lange die Bordkapelle allzu schräge Weisen spielen hört. Kann er noch an das Projekt glauben, wenn ein Zug innerhalb von zwei Monaten dreimal an derselben für Stuttgart 21 neugebauten Weiche entgleist? Der Untergang der SPD in Stuttgart und im Land geht wohl weiter.“
    ________________________________________________
    Inzwischen, 3 1/2 Jahre später, sind die Baufortschritte von Stuttgart 21 unübersehbar, aber die Probleme gehen in Richtung Titanic21. Kapitän Schmiedel ist vom Bord, der Untergang der SPD war ein Debakel bei den Landtagswahlen, auch die CDU hat ein Leck bekommen. Der hör- und sichtbare Protest gegen S 21 dauert an, aktuell mit der
    319. Montagsdemo.


    Hauk und Hermann im Clinch (1)
    Thursday 12. May 16:08
    2+LEIF "Entgleist - Der Machtkampf um Stuttgart 21" Sendung in SWR2 am 21.11.2011, Minute 1.28:

    Frage Leif:
    „Herr Hauk, wenn Sie einer Bäuerin auf der Schwäbischen Alb erklären müssten, mit zwei Sätzen, warum Sie ein Anhänger von Stuttgart 21 sind.“

    Hauk:
    „Ja weil auch mittlerweile die weltläufige schwäbisch Bäuerin von der Alb reist… und weil sie einfach viel schneller dort ist, wo sie hin will.“
    _________________________________________________
    Umgekehrt wird ein Schuh draus: K21 (Kopfbahnhofkonzept) schneidet bei den Reisezeiten gut ab: „Auf Abschnitten mit hohem Passagieraufkommen liegt die durchschnittliche Reisezeitverkürzung bei Stuttgart 21 bei 30 Sekunden pro Stunde. Bei Realisierung des Konzepts K21 würden die Fahrgäste im Schnitt dagegen 90 Sekunden pro Stunde schneller ans Ziel kommen.“ (Brisante Studie der SMA: K21 schneidet bei den Reisezeiten gut ab:
    Stuttgarter Zeitung) Die Werbung „schneller“ stimmt also nicht und ist eher eine „Luftnummer“.


    einst und jetzt
    Wednesday 11. May 16:33
    So schrieb Jean-Henri Maubert de Gouvest (1721-1767) anno 1765, zitiert nach Dr. Gerhard Raff:
    "Stutgard, wird vor die Hauptstadt des ganzen Herzogthums gehalten. Sie ist seit undenklichen Zeiten als die allerhäßlichste, schmutzigste und unbequemste Stadt in Teutschland bekannt.“

    Kommentar E.Sch.: „…und jetzt, heute, nach 250 Jahren, dank Profilierungssucht und Größenwahn in Stadt und Land, "unter der Regierung" von Späth, Teufel, Öttinger, Mappus, Rommel, Schuster und beratungsresistenten Planern nun die Wiederkunft der "allerhäßlichsten, schmutzigsten …."
    ______________________________________________
    Glücklicherweise gilt das nur für die Verschlimmbesserungen durch Stuttgart 21 rund um den Hauptbahnhof und auch nicht für immer.



    Eine Fundgrube seit August 2010
    Tuesday 10. May 23:00
    Der Filmer und Blogger Volker Teichert schreibt auf der Startseite seiner Website:
    Diese Webseite ist in erster Linie politisch. Sie ist eine logische Folge des unnützen Projekts Stuttgart 21 und der Neubaustrecke Stuttgart-Ulm. Den Irrsinn der politischen Kräfte, die diese Projekte betreiben, können wir nicht verhindern. Dazu haben wir keine Macht. Wir können nur warnen und unseren Finger auf die Wunde legen… Der Inhalt bezieht sich hauptsächlich auf den Widerstand gegen das Projekt S21.“
    ____________________________________________________________
    Seit August 2010 dokumentiert Volker Teichert den Widerstand, vor allem durch seine Filme von den Montagsdemos. Seitdem können die Einträge aller Monate im Archiv der Website leicht abgerufen werden.




    Dreimal von der Demo heute
    Monday 09. May 23:38
    1. Flyer: BürgerInnenbrief 287 von Peter Grohmann, „Der Scheck heiligt die Mittel.“
    2. Demorede von Stadtrat Tom Adler: „Tunnelbahnhofs-Leistungsrückbau-Murksprojekt“
    3. Demoposter

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    Abstieg in Stuttgart
    Sunday 08. May 23:14
    Der VFB Stuttgart steigt vermutlich aus der 1.Liga der großen Fußballvereine ab.
    Der Stuttgarter Hauptbahnhof steigt aus der Liga der repräsentativen, übersichtlichen und kundenfreundlichen Kopfbahnhöfe ab. Leipzig, München und Frankfurt bleiben erstklassig, Stuttgart steigt ab, wird zum chaotischen Haltepunkt.
    Gangolf Stocker heute in der StZ: „Das dicke Ende kommt noch, und man wird feststellen, dass der Bahnhof nix taugt.“



    Capella rebella in Paris!
    Saturday 07. May 20:50

    Les Fanfares s’en mêlent
    (die Fanfaren mischen sich ein)

    Capella rebella, vor der Demo am 2. Mai 2016 Schlossplatz Stuttgart

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    In Paris trafen sich Ende April Musiker aus vielen europäischen und amerikanischen Ländern, die in verschiedenen Widerstandsbewegungen aktiv sind. Aus Deutschland nahm der Widerstand gegen Stuttgart 21 teil, vertreten durch die Capella rebella. Im Abendprogramm des zweiten Tags, am 29. April 2016, spielte die Capella das Abschlussprogramm (auf dem Video von Volker Teichert ab Minute 41:40). Dazu der Filmer Volker Teichert: „Ich bin im Laufe der Aufnahme nach hinten gegangen, um die begeisterten jungen Leute im Vordergrund zu haben.“


    Lügen
    Friday 06. May 20:53
    Startseite Website Volker Teichert

    lucc88gen2


    Leider schon längere Zeit nicht mehr ergänzt: „
    Die Stuttgart-21-Lügen


    money money
    Thursday 05. May 23:45
    Foto aus dem Zug vom 19.4.16 S.B.

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    Realität im „Europaviertel“ Stuttgart. Im Baukomplex „Pariser Höfe“ (ganz links) werden für 80 qm Wohnraum über 2.000 € Miete verlangt. „Eingezogen sind fast ausschließlich Singles und Paare zwischen 25 und 45 Jahren“ (StZ). Der „Solitär“ Stadtbibliothek wird gerade zugebaut. Rechts das „Milano - das neue Shopping-Highlight in Stuttgart“. Im Hochhaus dahinter namens „Cloud Nr. 7“ kostet der Quadratmeter zwischen 8500 und 15.400 Euro. Money money money ABBA


    Kommentar zum Blog von gestern
    Wednesday 04. May 21:52
    „Diese Skizzen dienen - für mich jedenfalls- als Musterbeispiel, wie das Projekt S21 durch die DB AG berechnet! bzw. gerechnet wurde und wird. 
    Alle Entscheidungsträger hatten bei der Schlichtung zugehört, und Dr.Kefer hat es für die DB AG verstanden, grinsend die Politik mit seinen Doppelkreiseskizzen zu begeistern.
    Dabei hatte er nur die Strecke Ulm-Wendlingen mit Ingoldstadt -Nürnberg verglichen, niemand "durfte"  Einwände erheben, obwohl das Schlichtungsthema der Bahnknoten Stuttgart war.“


    Olle Kamelle?
    Tuesday 03. May 22:17
    Kefer zum bestgerechneten Projekt (Schlichtung).
    Kommentare erwünscht für den Blog morgen…

    Kefer_Skizze_Tunnelrohbaukosten_27112010



    Demoposter heute
    Monday 02. May 22:30

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    Foto S.B.


    Nanu, das Lachen vergangen?
    Sunday 01. May 22:18
    Ungewohnt ernst gucken die Protagonisten von Stuttgart 21 auf der heutigen Stuttgart-21-Seite der Stuttgarter Zeitung. Die Leserkommentare (111/49) rücken manches zurecht, was in den Berichten widersprüchlich oder falsch ist.

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    Kostenübernahme
    Land zahlt nicht zusätzlich für S 21
    Bei der Kostenübernahme für das Bahnprojekt Stuttgart 21 muss auch das Land den Geldbeutel zücken. Wegen eines möglichen Kostendeckels hatte es in der neuen Landesregierung Streit gegeben. Nun muss der Kompromiss abgesegnet werden. [111]

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    Stuttgart
    S-21-Lenkungskreis auf Juni verschoben
    Das oberste Beschlussgremium zum Bahnprojekt Stuttgart 21 verschiebt seine für den 9. Mai terminierte Sitzung auf Anfang Juni. [49]



    "Oben bleiben, Sackbahnhof!"
    Saturday 30. April 21:46
    Zwischen-Parole beim betanzten Auftritt der Capella rebella gestern in Paris im Treffen politisch engagierter Bands.


    Jetzt kommt die Katze aus dem Sack.
    Friday 29. April 22:48
    Landesschau Baden-Württemberg heute: „Es ist das größte Verkehrsprojekt in Baden-Württemberg, doch viele Experten meinen inzwischen, dass Stuttgart21 zu klein geplant ist. Die Gleisanlagen müssten erweitert werden, um den Verkehr der Zukunft zu bewältigen.“
    ________________________________________________
    „inzwischen“ ist irreführend: die Kritiker von Stuttgart 21 haben das schon vor Jahren deutlich gesagt. Geworben wurde lange mit der „doppelten Leistungsfähigkeit“, jetzt endlich wird die Minderleistung zugegeben.

    Blog vom 20. Juni 2010:
    Prof. Dr.-Ing. em. Manfred Fischer findet auch, dass sich die Befürworter von den bereits vielfach zitierten Falschargumenten noch nicht verabschiedet haben. Sein Leserkommentar ist als Memory 13 hier ganz zu lesen. Zitat:

    Dazu gehört z.B. die Behauptung, der jetzige Bahnhof wäre ein „Flaschenhals oder gar ein „Gordischer Knoten“ und der neue Bahnhof hätte die doppelte Leistung des jetzigen Kopfbahnhofes. Tatsache ist, dass der neue Bahnhof nur 8 Gleise und so gut wie keinen Erweiterungsmöglichkeiten unter der Erde hat und somit zum Flaschenhals werden wird. Auch die S-Bahntrasse auf den Fildern, auf der neuerdings auch die ICEs und Regionalverkehrszüge fahren sollen, wird bei Störungen zum Nadelöhr werden, weil die Gäubahntrasse bei S21 still gelegt wird. Zukunftsweisende Verkehrslösungen sehen anders aus. Selbst der Verkehrsminister gibt für letztere Lösung nur eine Halbwertzeit von 25 Jahren an. Hier gilt wohl das Motto: „Meister, die Arbeit ist fertig. Soll ich sie gleich flicken?“


    Statistik Blog metropolis21.de
    Thursday 28. April 22:48

    unbekannt

    Dabei sind natürlich auch Anfragen von Suchmaschinen…


    Es ging nicht nur um die Bäume!
    Wednesday 27. April 17:11
    Ergänzung zum gestrigen Blog:

    Bei der Gerichtsverhandlung vor dem Verwaltungsgericht war von Bedeutung, dass der Protest im Park einem noch höheren Ziel als "nur" dem Absägen der Bäume gegolten hat (was manchem natürlich auch genügt hätte) . Der Richter Nagel wies z.B. darauf hin, dass im Park auch Schilder hochgehalten wurden mit der Aufschrift "Kein Stuttgart 21". Somit galt die widerständige Demo nicht als eine Blockade für Einzelinteressen sondern als eine Demonstration im Sinne des Grundgesetzes.   Dies wurde im Urteil so formuliert: "Die Menschenansammlung im Stuttgarter Schlossgarten am 30.09.2010 war eine verfassungsrechtlich geschützte Versammlung. Denn bei der Verhinderung der Baumfällarbeiten und der Errichtung des Grundwassermanagements handelte es sich lediglich um ein Nahziel zur Erreichung des Fernziels der Verhinderung des Umbaus des Bahnknotens Stuttgart."



    immer wieder anprangern
    Tuesday 26. April 21:47
    „Die Bürger-Demonstranten wollten mehrheitlich mit ihrem Protest darauf hinzuweisen, dass es sich beim Murksprojekt S21 um ein ein völlig unwirtschaftliches, leistungsminderndes Verkehrsprojekt handelt, das mit falschen Zahlen durch die abstimmenden Gremien geschleust wurde.“ (Prof. Dr.-Ing. Manfred Fischer in einem weiteren Schreiben an das Innenministerium vom 24.4.2016.)
    ____________________________________________________
    Der Protest am Schwarzen Donnerstag richtete sich allerdings zuerst gegen die Parkzerstörung.



    zu wenig Beteiligung
    Monday 25. April 23:33

    durch-sicht21-logo

    Die Idee des medienkritischen Blogs http://www.durch-sicht21.de entstand beim „Großen Ratschlag“ im März 2012. Letzter Eintrag Mai 2013, deshalb wird diese Website demnächst eingestellt. Der letzte Beitrag prangert das Lügenbild „Lichtauge“ an, das im aktuellen Prospekt des Bahnprojekts Stuttgart 21 immer noch zu finden ist (Stand März 2016, S.21).


    Hurra wir verblöden!

    Sunday 24. April 19:59
    Aus der Demorede von Dr. Engelhardt bei der 318.Montagsdemo:
    „Liebe Bahn, liebe Politik… Ja – beleidigt unseren Intellekt, tretet die Logik mit Füßen, verspottet Adam Riese und vergesst das Land der Dichter und Denker… Hurra wir verblöden…!“


    ironissimo
    Saturday 23. April 22:38
    Schluss der Demorede von Dr. Engelhardt bei der 318.Montagsdemo am 20. April 2016:
    Liebe Kanzlerin Merkel, lassen Sie uns Stuttgart 21 zu Ende bauen und die Zukunftsfähigkeit Deutschlands beweisen. Wir schaffen das! Wir können uns die dümmsten Entscheider leisten und Milliarden verbrennen für die Gesichtswahrung der Politik. Das ist zwar die denkbar teuerste Kosmetik, aber unser Land hält das aus! Wir haben es ja. Das ist echte Zukunftsfähigkeit! – Schwerkraft, das ist etwas für die Anderen!“


    Bauzaun Schillerstaße
    Friday 22. April 22:58
    mutige Bürger am Werk

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    Foto S.B. April 2016


    Sarkasmus
    Thursday 21. April 21:59
    Hier eine Widerrede zum Blog von gestern „magische Zahl 100“ (E-Mail):
    „Natürlich stimmt die ha- Zahl. Die DB AG-Propagandisten haben immer recht! Auf 2 Geschosse verteilt, unten Restbahntunnel oben Besiedlung kommt man schon auf 100 ha. Das entspricht nach Grube's Interview vor 3 oder 4 Jahren der halben Fläche Stuttgarts.“


    "magische Zahl"
    Wednesday 20. April 10:38
    Hier ist sie immer noch, die magische Zahl 100 Hektar:

    Foto S.B. April 2016
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    Beginn des Textes auf der Werbetafel auf der Überführung Baufeld (oben links Baufeld, rechts Biergarten): „Durch Stuttgart 21 werden insgesamt 100 Hektar Gleisfläche für den Städtebau frei.“ ____________________________________________________
    Die sogenannte „Jahrhundertchance“ ist längst als haltlose Propaganda entlarvt:
    „100 - eine magische Zahl schrumpft zur Drittelwahrheit“. Eine Analyse und Kommentierung des Werbetextes von 2010 (seit Dezember 2013 nicht mehr erhältlich!) in „21 gute Gründe für Stuttgart 21“, Grund Nr. 13 „Jahrhundertchance“ zeigt von verschiedenen Seiten die Verbogenheit und Falschheit der Stuttgart21-Werbung. Immer wieder ist in diesem Blog das verbliebene Hauptargument „Stadtentwicklung“ in Frage gestellt gestellt worden, wenn es aktuell wieder aufgetaucht ist. Aus meinem Redebeitrag am letzten Tag der Anhörung zum Filderbahnhof am 7.10.2014: „ Zehn Jahre später, im Jahr 2007, muss ich mir als Stuttgarter von der Bahn anhören:  „Wer den Schlossgarten aufwerten will - der sollte für Stuttgart 21 sein.“ Meine Herren von der Bahnseite, noch gestern sprach jemand von Ihnen von den „100 Hektar“ durch Stuttgart 21, was hinten und vorn nicht stimmt! Es sind nur etwa 1/3 von 100 Hektar die durch S21 frei werden!“



    simsalabim
    Tuesday 19. April 16:41
    „Und als ein Jahr vergangen war,
    simsalabimbambaseladuseladim,..

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    …da war’n nur noch Baumstümpfe da.“



    Vor einem Jahr...
    Monday 18. April 22:59
    …am 21. April 2015

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    Bäume neben Leitnersteg und hinten zum Versetzen vorbereitet. Fortsetzung morgen.



    Predigt
    Sunday 17.April 15:50
    „Es ist schon eine gewaltige Wucht, mit der die S21-Betreiber scheinbar unaufhaltsam ihren Weg vorangehen. Mit welcher Rücksichtslosigkeit sie zerstören! Mit welcher Leichtigkeit sie Lügen verbreiten und Gesetze bis zum Zerbrechen biegen zu ihrem Vorteil! Mit welcher Beharrlichkeit so viele Menschen, die es besser wissen könnten und vermutlich auch besser wissen – mit welcher Beharrlichkeit sie ihresgleichen unterstützen, decken, verteidigen!“ (Parkgebet, 14.4.2016, Martin Poguntke)


    Murks überall!
    Saturday 16. April 23:38
    Dipl.-Ing. Frank Distel bei der letzten Montagsdemo: „Wir wollen hier keinen gnadenlos überteuerten, für Leib und Leben gefährlichen, unterdimensionierten Haltepunkt der Kategorie Vorstadtbahnhof. Die endlosen Mängellisten… beschränken sich ja keineswegs nur auf den Schiefbahnhof, sondern umfassen auch auf die gefährlich langen Tunnelstrecken und den Filderabschnitt. Murks, wohin man bei diesem Fehlprojekt auch schauen mag. Murks ohne jegliche Zukunftssicherheit, falls die Nachfrage nach mehr Bahninfrastruktur in der Zukunft unweigerlich steigen wird. Ja, liebe Zuhörer, steigen MUSS, um vom umweltschädlichen Auto- und LKW-Moloch nachhaltig wegzukommen. Murks, für den hier laut unserem Gutachter Dr. Martin Vieregg fast 10 Milliarden Euro vergeudet werden!“


    GröFaZ und DurBaZ

    Friday 15. April 09:54

    GröFaZ: „größter Feldherr aller Zeiten“
    DurBaZ: „durchgeklügelstes Bauprojekt aller Zeiten“

    Berufsjubler „Ewald Moses“, Leserkommentar in der Stuttgarter Zeitung:

    „So ist halt die Wahrheit. S21 ist und bleibt das durchgeklügelste Bauprojekt aller Zeiten.“


    Montagsdemos (2)
    Thursday, 14.April 21:25
    Tom Adler als Moderator bei der letzten, 317.Montagsdemo: „Auch deshalb hören wir nicht auf, hier zu protestieren, weil wir diese Täuschungen der Öffentlichkeit in unsrer Stadt nicht durchgehen lassen! Den Projektbetreibern nicht. Und seinen ehemals kritischen Begleitern auch nicht. Sie kennen das sicher auch aus ihrer persönlichen Umgebung: Leute, die genervt sind, weil wir immer noch nicht die Klappe halten und den Finger in die Wunde legen, Oder Leute, die zwar eigentlich nicht für S21 sind, aber finden daß unsere Montagsdemos ‚kontraproduktiv‘ wären – die aber die Antwort auf die Frage schuldig bleiben, was denn produktiv und wirkungsvoller für einen Projektstop wäre? Liebe FreundInnen, nein, wir nerven nicht, weil wir das falsche Ziel hätten. Nicht, weil wir es mit den falschen Mitteln verfolgen würden. Wir nerven höchstens, weil wir ständig der Gesellschaft den Spiegel vorhalten, denen die uns täuschen - und auch denen, die sich zurückgezogen haben, denen die sich inzwischen lieber täuschen lassen und den Protest für gescheitert erklären. Das ist emotional und geistig bequem.“


    Blog-Lücke
    Tuesday 13. April 23:10
    Vom 7.-13. war mein Laptop nicht verfügbar. Fortsetzung des täglichen Blogs ab morgen.


    Der Projektleiter spricht.
    Thursday, o7. April 23:30
    „Wir bauen dieses ikonische Bahnhofsbauwerk“ Interview in der Stuttgarter Zeitung


    Montagsdemos (1)
    Wednesday 06. April 23:48
    Stimme aus einer E-Mail: „Das Ergebnis endloser Wiederholungen, wie dies die Montagsdemos nun einmal geworden sind, ist halt einfach so lähmend und der Sache nicht mehr zuträglich. Im Gegenteil, auch bei einstigen Symphatisanten regt sich eher Unwillen.“
    _________________________________

    Die letzte (316.!) Montagsdemo war sehr lebendig, hatte viel Neues zu bieten und viele Teilnehmer.
    Video von Volker Teichert.

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    Foto S.B.


    2.Platz
    Tuesday 05. April 23:10
    Thüringer Allgemeine: „Auf Platz 2 steht der neue Bahnhof Stuttgart 21. Die Idee stammt aus den 1980er-Jahren, im Jahr 2008 sollte er fertig sein. 2010 war dann Baubeginn. Und die Kosten? Stiegen von 2,5 auf rund 6 Milliarden Euro. Vorerst.“ ___________________________________________
    Rangfolge BER - S21 - Elbphilharmonie




    positive Nachricht Stuttgart 21
    Monday, 04.April 22:28
    SÜDKURIER Online: ... Frühlingswochenende Hoch „Leo“: Das sorgte dafür, dass etwa am späten Sonntagnachmittag laut DWD bei Stuttgart 21 Grad gemessen wurden.




    sinniges Repertoire

    Sunday 03.April 23:19
    Heute Abend hat die
    Capella rebella für die Demobühne morgen ab 17:40 folgende Stücke geprobt:
    Tango Corrupti
    Money, Money
    Der Pate
    Train 7:40 Uhr 
    Kriminal Tango

    Kommentar überflüssig…



    kein Aprilscherz
    Saturday 02. April 22:38
    Am 1. April war im Kommentar auf der Titelseite der Südwestpresse zum Thema Bahn zu lesen:
    „Offenbar ist die Bahn unfähig, ihre Baustellen vernünftig zu managen und nötige Bauarbeiten frühzeitig zu koordinieren. Dabei hatte Bahnchef Rüdiger Grube gerade erst stolz verkündet, dass er vom Bund mehr Geld für die Instandhaltung des Schienennetzes bekommt. Doch das bringt nichts ohne die nötigen Mitarbeiter für die Planung. Gestern war weder von ihm noch von einem anderen Spitzenmanager etwas zu hören. Ein katastrophales Krisenmanagement, das Konsequenzen haben muss.“ DIETER KELLER
    ____________________________________________________________
    Die Großbaustelle Stuttgart 21 krankt nicht nur an Fehlplanungen, die sich in den laufenden Planänderungen und häufigen Belästigungen dokumentiert, sondern dazu an fehlender Sinnhaftigkeit und Verschlechterung des Bahnknotens Stuttgart. Wer zieht die Konsequenzen aus diesem Katastrophenprojekt?



    im Fall des Falles
    Friday 01. April 23:24
    Schwäbisches Tagblatt Tübingen (SWP Ulm) heute zu den Koalitionsverhandlungen:
    „Bei Stuttgart 21 wird es um den Kostendeckel gehen, der im grünen Wahlprogramm steht, während bei der CDU die Meinung vorherrscht, sich im Fall des Falles gegenüber dem Bauherrn Bahn lieber gesprächsbereit zu zeigen.“
    ____________________________________________________________________________________
    Der Kostendeckel wankt; dahin sind schon die Versprechungen zu Leistung, Bauzeit, Komfort, Brandschutz, Schnelligkeit, Ökologie, Stadtbild… Trotzdem den „Wurmbau“ bis zum Scheitern fortsetzen? Bei den Koalitionsgesprächen sollten endlich die heutigen Fakten diskutiert und mutige Konsequenz gezeigt werden!



    merkwürdige Hausbesitzer
    Thursday 31. March 22:14
    „Diese merkwürdigen Bürger wollen einfach nicht glauben, dass alles nur zu ihrem Besten ist und überhaupt keine Gefahren für Haus und Hof besteht“:
    Bericht über neue Pläne im Kernerviertel. in der Stuttgarter Zeitung von gestern.


    Der Dichter spricht (40)
    Wednesday 30. March 21:30
    „Der Dichter spricht“ ist ein Klavierstück von Robert Schumann, in meiner Blogserie dieses Titels geht es um Dichterworte, die Stuttgart 21 beleuchten oder kommentieren können. Aktuell gibt es wieder das Pokern, genannt Koalitionsgespräche, wo Überzeugungen und Versprechungen der „Macht“ zuliebe aufgegeben werden wie damals Grüne/SPD bei Stuttgart 21.

    Dieses ewige pro-domo-reden -
    wie entbehrt es jeder Scham,
    und wie sagt es klar für jeden,
    wie die Macht herunterkam.

    Kann man es gültiger sagen als Christian Morgenstern?


    heute vor 7 Jahren
    Tuesday 29. March 21:10
    Blog vom 29.3.2009., alle Links sind noch aktiv!
    Die Süddeutsche Zeitung bringt derzeit jeden Tag ein bis zwei
    Artikel und Kommentare über die Bahn und Bahnchef Mehdorn.Ob er seinen Füller zur Unterschrift für Stuttgart 21 (im Beisein von Tiefensee) noch führen kann? Die Bahn ist, sagt Mehdorn, gut aufgestellt. Das Schreiben guter Zahlen in der Bilanz könnte auch aus den unglaublichen Staatsgeschenken herrühren wie die Überlassung von großen Flächen ehemaliger Güterbahnhöfe in besten Großstadtlagen zur optimalen Vermarktung (wer denkt da nicht an Stuttgart?) bei gleichzeitiger Vernachlässigung der Erhaltung und Ertüchtigung des Schienennetzes und der Infrastruktur (wer denkt da nicht an Stuttgart?). Die horrenden Ticketpreise (Normalpreis 2. Klasse Stuttgart nach Berlin für eine Rückfahrkarte 252.-Euro) bei guter Auslastung bis Überlastung der ICEs unterstützen die Bilanz.
    Darf man den sterbenden Löwen noch treten und fragen wie denn das rollende Material „aufgestellt“ ist? Auf welche Achsen und Räder die ICEs gestellt sind? Warum so verlotterte Kisten durchs Ländle rütteln, z.B.
    Silberlinge der Baujahre ab 1961 (inzwischen rot umgespritzt aber dadurch auch nicht jünger geworden) oder die Regionalzüge nach Schwäbisch Hall - Hessental (mit WCs für Gleisdüngung). Wie steht es mit der Pünktlichkeit der Bahn, Stichwort Verspätungen und Anschlüsse? Wie sind die Bahnhöfe im Land inzwischen „aufgestellt“?
    Nein, Herr Mehdorn, meine
    Arie „...Ihr Produkt ist schlecht“ ist noch immer aktuell.
    ______________________________________________
    Inzwischen kann der Bahnchef (Grube) nicht mehr behaupten, die Bahn sei „gut aufgestellt“. Das war sie allerdings auch nicht unter Mehdorn, der zuletzt das Desaster BER verantwortet hat. Die Bahnführung,
    Vorstand und Aufsichtsrat, hat gründlich versagt und mit Stuttgart 21 vergrößert sich das Milliarden-Defizit um weitere Milliarden. Wo bleibt eine Politik, die das Ruder herum reißt?


    Der Dichter spricht (39)
    Monday 28. March 19:00
    Berthold Brecht, aus der „BALLADE VON DER UNZULÄNGLICHKEIT MENSCHLICHEN PLANENS“:

    „Ja, mach nur einen Plan!
    Sei nur ein großes Licht!
    Und mach dann noch’nen zweiten Plan
    Gehn tun sie beide nicht.
    Denn für dieses Leben
    Ist der Mensch nicht schlecht genug.
    Doch sein höhres Streben
    Ist ein schöner Zug.“

    Was heißt hier „noch’nen zweiten Plan“; für den S21-Bahnhof gibt es inzwischen 13 Planänderungen = Pläne. „…Und mach dann noch’nen vierzehnten Plan / Gehn tun se alle nicht“…

    Das Brecht-Zitat wird oft angeführt, zum Beispiel im
    Artikel „Ja, mach nur keinen Plan“ von Prof. Arno Lederer, einstens in der Jury pro Ingenhoven-Bahnhof.


    Der Dichter spricht (38)
    Sunday 27. March 21:34
    Manfred Rommel war vor Jahren der meistgelesene „Dichter“ im Lande, seine Gedichte treffen oft genau ins Schwarze.
    „Manches ist so ernst, dass es sich nur im Spass sagen lässt.“ (
    Video Minute 8:00)

    Lob des Streites

    Wo gestritten wird und diskutiert,
    wird wenigstens nichts durchgeführt.
    Bei manchem, was man vorwärts treibt,
    wär’s gut, wenn’s gänzlich unterbleibt.

    (Manfred Rommels gesammelte Gedichte, Engelhorn-Verlag Stuttart, 3. Auflage 1994 S. 42)



    Beitrag zur Feinstaubhauptstadt
    Saturday 26. March 22:53

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    Der Dichter spricht (37)
    Friday 25. March 23:29
    im Goethehaus am Frauenplan in Weimar

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    Ja, wenn Stuttgart 21 nur Mittelmäßigkeit zu Folge hätte… Kommentar meiner Frau: „Mittelmäßig war ja no recht, wenn’s net saumäßig isch.“

    hoffnungslose Fehlplanung
    Thursday 24. March 22:16
    SZ Seite Drei zum Thema Stuttgart 21 (Blog vom 10. März): Den Werbesprüchen des Bauleiters von S21 wie „Super-Verkehrssystem“ folgte gestern ein Kommentar von Prof. Wolfgang Hesse mit kritischen Fragen, die bislang offen blieben. Siehe „Zum Blog aktuell“.


    Sparpreissystem zum Wundern
    Wednesday 23. March 22:52
    Heute Mössingen - Weimar, vor Wochen gebuchter Sparpreis 29.-€ statt regulär „Flexpreis“ 104.-€
    Sparpreis heute erst gebucht wäre 77.-€ gewesen, morgen (jetzt gebucht um 22:00 Uhr) dieselbe Zugfolge 59.-€
    Fahrpreise für dieselben Züge also € 29 - 59 - 77 - 104. Kommentar überflüssig.
    Die Sparpreise bedingen den RE Stuttgart - Würzburg, ein rot umgespritzter ehemaliger „Silberling“ (Bauj.1959ff) mit nostalgischem Plumpsklo und dauert etwas länger. Der „Flexpreis“ 104.-€ gewährt freie Zugwahl mit ICE und IC, wo vorhanden.



    Doppel-Blog wg. WLAN-Störung
    Tuesday 22. March 09:10
    Links blinken, rechts abbiegen:
    „Seit Sommer 2015 spricht Grube von einem Konzernumbau.
    Hinter dem »Umbau« verbirgt sich allerdings ein weiterer Abbau von Schienenverkehr.“ (Bahn-für-Alle)

    Gestern auf der Demobühne von Schauspieler Christian Pätzold rezitiert und am Beginn des Demozugs von der Capella Rebella intoniert:

    Ballade von Macky Grube
     
    Und der Haifisch, der hat Zähne
    Und die trägt er im Gesicht,
    Und der Grube gräbt ne Grube,
    Und der ist wohl nicht ganz dicht.
     
    Und an jedem neuen Montag
    Ziehen Leute durch die Stadt,
    Und die wollen keine Grube,
    Denn die macht nur Stuttgart platt.
     
    Und den Grünen und den Sozis
    Und den Banken und der Bahn,
    Denen ist das alles schnuppe:
    Auf den Zaster nur kommt’s an.
     
    Und die Gangster und Baulöwen,
    Immobilienhaie auch,
    Werden fett von Steuergeldern;
    Noch ist das bei uns so Brauch.
     
    Diesen Brauch kann keiner brauchen,
    Die Vernunft, die sagt uns doch:
    Es ist besser „oben bleiben“
    Als ein Milliardenloch.

    S.B.:
    Und Herr Grube spricht von Umbau,

    doch hat Abbau er im Sinn,
    auch der Bahnhof ist in Stuttgart
    nicht verbessert, eher hin.



    dumpfbackig?
    Sunday 20. March 21:17
    E-Mail von gestern:
    „…die Montagsdemos fehlen mir persönlich gar nicht. Ich war letzten Montag dort und war entsetzt, was daraus geworden ist. Wer klug ist, sollte wissen, wann seine Zeit zu Ende ist. Ich finde es schade, dass eine wirklich interessante und vielseitige Bürgerbewegung zu einem derart dumpfbackigen Zusammentreffen geworden ist. Damit werden nur kostbare Resourcen verbraucht. Wie bei einer Autobatterie, die bei ewigen Rumjängeln irgendwann leer ist.“
    ________________________________________________________

    Mail heute:
    „…Während dessen staune ich:
    …ich kenne kein anderes Bauprojekt, das ähnlich destruktiv, umweltschädlich, nutzlos und unwirtschaftlich ist, wie dieses Stuttgart 21; und ich kenne kein Projekt, gegen das es einen ähnlich kreativen, langanhaltenden und zähen Protest gegeben hat; und doch ist es uns noch nicht gelungen, den "Tunnelmoloch" zu stoppen. Wir könnten die Hoffnung verlieren und auf die Idee kommen, dass wir einfach nichts erreichen und nichts beeinflussen können. Und vielleicht ist es genau dies, was die machtorientierten Politiker erreichen möchten: dass wir klein beigeben werden. Aber sie werden uns nicht loswerden!“
    _____________________________________
    Kommentar S.B.:
    Der erste Mailschreiber war früher sehr engagiert, auch auf der Demobühne. Der andere ist immer noch auf der Demo anzutreffen. Der Widerstand sollte sichtbar bleiben, an der Mahnwache, bei den Demos, im Internet und bei politischen Zusammenkünften - bis das Murksprojekt aufgegeben wird. Was meinst Du/Sie? Freue mich über Zuschriften zu dieser wichtigen Frage an post@siegfried-busch.de



    böser Verdacht
    Saturday 19. March 21:58
    Demoposter von C.D.

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    stolzer Bonatz-Bahnhof ade!
    Friday 18. March 21:39
    Dem EBA liege keine „vertiefte Planung vor“. Und eine solche müsse derzeit auch nicht vorliegen. Außerdem handle es sich in Stuttgart „mehr um einen Haltepunkt als um einen Bahnhof“. Ein DB-Vertreter merkte im Anschluss an die Anhörung an, es werde praktisch nicht mehr als ein S-Bahn-Haltepunkt gebaut werden.“ Quelle


    optische Überraschung
    Thursday 17. March 14:13
    Direkt an der Neckarstraße am Zugang zur U-Bahn-Haltestelle Staatsgalerie ist ein S-21-Bauwerk geplant. „Die Stadt wird schöner!“ (Nr. 13 der Werbung, 5. Auflage der „21 guten Gründe für Stuttgart 21“.)

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    Parkschützer Klaus Gebhard hat einen ätzenden Kommentar zur geplanten „Innenstadt Großskulptur“ verfasst. (hier lesen)


    zum "Lügenpack"
    Wednesday 16. March 11:02
    Heute Aufsichtsratsatzung der DB Bahn in Berlin. Den Aufsichtsrat von 2014 hatte ich gestern zum „Lügenpack“ einsortiert. Der verstorbene prominente S-21-Gegner Peter Conradi hatte immer Höflichkeit und Fairness im Umgang mit den S-21-Befürwortern eingefordert. Aus meiner Büttenrede am Rosenmontag 2013 auf dem Schlossplatz: „Bei der Grundwasser-Anhörung auf der Messe am 12. Dezember sagte ein Herr aus Stuttgart-Vaihingen zum L-Wort: Dieser Ausdruck ist unstreitig aggressiv und gehört einer unteren Sprachebene an, ist also nicht salonfähig, aber dem Inhalt nach ich betone: nicht der Form, sondern der Sache nach ist er voll gerechtfertigt.“ Wer nicht nur schwindelt, sondern damit auch Milliarden veruntreut, muss im Streit auch mal drastische Formulierungen aushalten.


    Aufsichtsrat morgen auch?
    Tuesday 15. March 18:46

    img_8610



    Morgen tagt der Aufsichtsrat der DB Bahn in Berlin. Im letzten Jahr gehörte er nachgewiesen zum „Lügenpack“:

    „Der Aufsichtsrat stimmte für den Weiterbau wegen eines vermeintlichen Kostenvorteils von 77 Mio. Euro. Dies geschah trotz eines kritischen „Dossiers“ aus dem Kreis der Staatssekretäre im Aufsichtsrat der DB AG sowie entgegen der Aufklärung durch Stuttgarts Oberbürgermeister Fritz Kuhn über mindestens 210 Mio. Euro günstigere Ausstiegskosten. Dem Aufsichtsrat lagen am 05.03.2013 aber insbesondere die Informationen vor, dass S21 um weitere Milliarden teurer werden wird. Somit hatten sich die 77 Mio. Euro Vorteil schon weit in einen vielfach so hohen Nachteil verkehrt,…“
    ______________________________________________________________
    Ob sich der Aufsichtsrat zu einem Befreiungsschlag wg. Stuttgart 21 aufraffen kann angesichts der desolaten Lage des Konzerns (
    Bericht in der StZ von heute)? Natürlich nicht, nach der Devise „nach mir die Sintflut“…


    das "Volk"

    Monday 14. March 15:45
    Fragen an den Wahlsieger Kretschmann:

    War Ihre Haltung zu S21 vom Koalitionspartner SPD bestimmt?
    Einen Tag vor der Wahl meinten Sie, das Volk möchte S21. Glauben Sie das selbst?
    Und sind gut 20% (Korrektur: 28%) der Menschen von BW „das Volk“?
    Ist die Beurteilung von Werner Sauerborn falsch oder eher zutreffend?

    „Tief verfilzte politische und ökonomische Interessen haben es bisher geschafft, ein völlig absurdes Projekt mit Manipulationen und handfesten Lügen über die rechtliche, parlamentarische und mediale Hürden zu hieven, eine Volksabstimmung auf erstunkener und erlogener Geschäftsgrundlage inbegriffen."


    multiple choice
    Sunday 13. March 22:56
    Was sagt uns dieses Luftbildfoto von Manfred Grohe von gestern Nachmittag?

    stuttgart-bahnhofsturm-mit-baugrube-04

    • der einsame Rufer in der Wüste

    • die Deutsche Bahn - von Daimler genasführt

    • von allen guten Geistern verlassen

    • Pfahl im Fleisch der Grünen (auch nach der heutigen Landtagswahl!)

    • der Wurmbau zu Babel im Werden

    • „die Stadt wird schöner“

    ______________________________________
    mehrere Antworten sind möglich



    Dauerbrenner:

    „Wie sollte es denn überhaupt möglich sein,
    nicht gegen dieses Irrsinnsprojekt zu sein?“
    (Prof.Dr.Rohrhirsch bei der 302. Montagsdemo am 14.Dez. 2015)

    Mein Stuttgart - wohin denn du?“
    Parodie nach Hölderlin (2008 / 2013)


    war mal!
    Saturday 12. March 09:15

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    Prof. Bodack an K-21-Menschen
    Friday 11. March 21:26
    …war guter Hoffnung, dass in den vergangenen Wochen oder heute der „stern“ mit einer tiefgreifenden Analyse der katastrophalen Unternehmensbilanz der DB AG erscheint, zu der ich der Redaktion Daten und Fakten über Neubaustrecken und Fahrzeiten gesandt hatte: 
    Leider ist auch der heutige „stern" leer! 
    Wir müssen davon ausgehen, dass kritische Veröffentlichungen verhindert werden, indem per Anzeigen, Beauftragungen für Publikationen ("DB mobil“ erscheint im Verlag des „stern“) in den Redaktionen Sorgen um Auftragsverluste und zudeckendes Wohlwollen entstehen, so wie es seit Jahren beim babylonischen S21-Desaster geschieht? Nach der „Seite 3 der „Süddeutschen", die lockere Unterhaltung über dieses Desaster-Projekt bot, frage ich: Wo finden wir noch mutige Journalisten und Medien in unserem Lande??“


    Super Verkehrssystem
    Thursday 10. March 09:33
    Die ganze „Seite Drei“ der Süd. Zeitung von gestern ist Stuttgart 21 „Tief entspannt“ gewidmet. Reportage mit Projektleiter Leger: „Ein Ortstermin im Untergrund, wo vieles schneller geht als geplant.“ Wenn dann vom Fahrplanwechsel „12/2021“ geschrieben wird und Leger zu seinem „Ziel“ zitiert wird „Kostenrahmen einhalten, Zeitplan einhalten, gute Bauwerke schaffen „für ein Super-Verkehrssystem“, dann liegt er wie üblich auf der Linie des Schönredens. Ob er selbst daran glaubt?
    Erfreulicherweise wird auch Hannes Rockenbauch interviewt, der vom „Schildbürgerstreich“ spricht.



    selbsterklärend
    Wednesday 09. March 17:00

    img_9789



    kurz und knapp
    Tuesday 08. March 14:44
    Stuttgart 21: Richtig oder falsch?
    KÜBEK: Richtig. Weil es für die ganze Region von Vorteil ist.

    Hallo Herr
    Kuebek, wo liegen die Vorteile? Möchte sie unter Ihrem Namen in meinem Blog veröffentlichen metropolis21.de.
    (Diesen Blogeintrag habe ich ihm gemailt, seine Antwort wird unzensiert im Blog veröffentlicht.)



    der große Bluff
    Monday 07. March 15:12
    "Der große Faktencheck-Bluff: Politik und Bahn kneifen zur S21-Leistungsfähigkeit!"
    „Statt dem versprochenen Faktencheck zur Leistungsfähigkeit von Stuttgart 21 wollten SPD und Grüne im Gemeinderat wie auch die Bahn nur eine reine politische Showveranstaltung anbieten.“ (Mo-Demo-Rede heute Abend Wikireal).
    ___________________________________________________
    Kommentar S.B.: Bahn und Politik fürchten den Nachweis des Rückbaus der Leistungsfähigkeit von Stuttgart 21. Denn das wäre da Ende des Projekts und die vorgezogene Blamage aktueller Entscheider mit ihrer allzu menschlichen Haltung „Kopf in den Sand“ und „nach mir die Sintflut!“



    hat sich was geändert?
    Sunday 06. March 20:03
    "Die Betreiber von Stuttgart 21 sind Betrüger"
    Der Grüne Winfried Hermann erhebt auf WELT ONLINE schwere Vorwürfe. Ein Gutachten spricht von einer Kostenexplosion beim Prestigeprojekt.
    _________________________________________
    Das stand als Schlagzeile und Untertitel in
    DIE WELT online am 08.09.10, kurz vor dem Schwarzen Donnerstag.
    Der Rückblick ist interessant, weil sich damalige Prognosen als richtig erwiesen haben. Ist die Frage erlaubt, ob der jetzige Verkehrsminister bei dem Betrug inzwischen selbst mitmacht? Beim politischen Machtspiel ist er jedenfalls dabei und so markige Sätze wie „…man kann ein von Grund auf miserables Projekt nicht schönreden“ sind von ihm nicht mehr zuhören…



    niemals wie geplant
    Saturday 05. March 23:08
    Aus der Rede von Volker Lösch beim Jahresempfang SÖS/LINKE im Stuttgarter Rathaus am 29.02.2016

    „Und das spannendste am Stuttgarter Widerstand ist : Wir haben den größten Erfolg noch vor uns! Ich bleibe dabei : "Stuttgart21", das immer noch dümmste deutsche Bau- und Immobilienprojekt, wird in seiner geplanten Form niemals in Betrieb gehen!“



    Stand 03.02.2016!!
    Friday 04. March 10:56

    img_9664

    „Die Bahn baut auf Sicht ohne fertiges Konzept.“
    Aus der “
    Mängelliste der Ingenieure 22


    ausweglose Ecke
    Thursday 03. March 21:57
    Die fast verzweifelt wirkende Reaktion der Bahn auf das Gutachten der Vieregg-Rössler GmbH zu den Ausstiegskosten fiel aus, wie erwartet: voreilig, hilflos und manipulativ. Ein Beleg, wie sehr sich die DB AG inzwischen bei Stuttgart 21 in eine ausweglose Ecke gedrängt fühlt.“ Quelle


    bei schönem Wetter...
    Wednesday 02. March 23:26
    Foto aus Google Earth

    neckartor-hbf

    Neue Ansage (vorgesehen bei der Stadtbahnunterbrechung für Jahre!) an der Haltestelle Neckartor:
    „Zu den Fernzügen ab Hauptbahnhof bitte hier umsteigen und dem kurzen Fußweg durch den Schlossgarten folgen.“
    ______________________________________________
    Tatsächlich ist der Umweg nicht sehr lang, geschätzt 500 Meter. An einem lauen Frühlingstag sogar ein schöner Spaziergang durch den noch intakten Park und dann hinter dem Biergarten eine lange Rampe hoch zum Querbahnsteig, zumutbar für Bahnreisende, die gut zu Fuß sind und wenig Gepäck haben. Was ist aber mit den Anderen, mit Alten und Gehbehinderten und bei schlechtem Wetter, im Winter? Immerhin ist die Haltestelle Neckartor noch zwei U-Bahnstationen vor der HH Hauptbahnhof. (Aber auch dort ist es bis zu den Bahnsteigen noch ziemlich weit, wenigstens gibt es Aufzüge und Rolltreppen und es ist trocken.)



    MurkS21
    Tuesday 01. March 22:01

    Pasted Graphic 1
    Aus der Website Schutzgemeinschaft Filder, Presseerklärung vom 30.1.2016



    zwei Kommentierungen
    Monday 29. February 21:41
    Kommentierung der Reden der Befürworterparteien im Bundestag durch Werner Sauerborn:
    „Dumpf, uninformiert, realitätsverweigernd – die Reden von CDU (Norbert Bartle) und SPD (Annette Sawade). Aktive Beiträge zur Förderung von Politikverdrossenheit!“

    Meine Kommentierung:
    „Imponierend eloquent, scheinbar überlegen und staatstragend, aber leider sehr fehlerhaft in Verkennung der Realität“. 
    Denn der angeblich „riesige Verlust“ der Bahn-AG wäre ein Milliardengewinn mit einem besseren Bahnhof, zumindest für den Steuerzahler. Die beschworene Blamage eines Abbruchs wäre geringer als
    das vorhergesagte Desaster des vergeblichen Weiterbaus.


    routiniert abgeschmettert
    Sunday 28. February 21:45
    Deutscher Bundestag, aus dem Antrag Linke/Grüne vom 17.02.2016:
    II. Der Deutsche Bundestag fordert die Bundesregierung auf,
    1. in ihrer Rolle als Vertreterin des Alleineigentümers der Deutschen Bahn AG
    darauf hinzuwirken, dass diese einen sofortigen Stopp und den Ausstieg aus
    dem Projekt Stuttgart 21 beschließt und auch schnellstmöglich volllzieht, um
    wirtchaftlichen Schaden vom Unternehmen abzuwenden…

    Ablehnung des Antrags mit den Stimmen der Fraktionen der CDU/CSU und SPD gegen die Stimmen der Fraktionen DIE LINKE. und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN.



    Volksabstimmung
    Saturday 27. February 23:31
    Bei der spärlich besetzten 158. Plenarsitzung des Bundestags vom 25.02.2016 zum TOP 12 Bahnhofsprojekt Stuttgart 21 wurde von CDU und SPD sowie einem Staatssekretär mit der Volksabstimmung zugunsten von Stuttgart 21 argumentiert. Hörte sich demokratisch und sinnvoll an. 

    Aber „damals hat sich die Mehrheit der Abstimmenden für einen Bahnhof entschieden, der maximal 4,5 Milliarden kostet und 49 Züge in der Spitzenstunde unter Stress bewältigt. Beides hat sich inzwischen als unhaltbar erwiesen. Zudem hatte die Abstimmung nicht das gesetzlich vorgeschriebene Quorum von 1/3 der Stimmen erreicht. Es hatten nur 28 % der Wahlberechtigten mit Nein gestimmt. Laut Landeswahlleitung gilt damit der Rechtszustand von vor der Abstimmung unverändert.“ (Textbaustein vom „
    Weckruf“, Blog gestern)


    Weckruf, final
    Friday 26. February 22:31

    „Das Projekt hängt nur noch an einem seidenen Faden.“

    ________________________________________
    Auf welchen realen Beobachtungen und Fakten diese Schlagzeile basiert, steht bei „Zum Blog aktuell“.



    immer wieder (6)

    Thursday 25. February 20:49
    Ein Kommentar von mir zur Sperrung der Stadtbahn, Artikel in der Stuttgarter Zeitung:

    schlechtest geplant
    „Rund 4 Jahre Sperrung statt 14 Tage (in den Ferien!) wie ursprünglich geplant, das ist etwa 100 Mal schlechter. Aber das geduldige Volk wird auch das hinnehmen: „Und auf vorgeschriebnen Bahnen / Zieht die Menge durch die Flur; / Den entrollten Lügenfahnen / Folgen alle. – Schafsnatur!“ (Goethe) Die "
    21 guten Gründe für Stuttgart 21", jahrelang in mehreren Auflagen verbreitet, sind schon lang in der Versenkung verschwunden, es war eine "Sammlung von falschen Werbesprüchen, Halbwahrheiten und Luftnummern", Lügenfahnen eben (mehr bei metropolis21.de). Prof. Ostertag spricht von bis zu 20 Milliarden Kosten und Fertigstellung nicht vor 2030 und liegt damit wohl richtiger als geplant (2007) mit 2,5 Mrd. und Fertigstellung 2008. Das Desaster ist unausweichlich.“
    ________________________________________________
    (Andreas Keller zitiert Bertold Brecht zu Beginn seiner großartigen Rede auf der Montagsdemo vor dem Nordflügel am 2.8.2010): „Lasst uns das tausendmal Gesagte immer wieder sagen, damit es nicht einmal zu wenig gesagt wurde!“


    Unaufrichtigkeiten vulgo Lügen
    Wednesday 24. February 23:11

    schlichtung-verantwortliche

    Bei der Grundwasser-Anhörung auf der Messe am 12. Dezember 2013 sagte ein Herr aus Stuttgart-Vaihingen zum Demoruf „Lügenpack“:
    „Dieser Ausdruck ist unstreitig aggressiv und gehört einer unteren Sprachebene an, ist also nicht salonfähig, aber dem Inhalt nach – ich betone: nicht der Form, sondern der Sache nach – ist er voll gerechtfertigt.“ (Mehr dazu in der
    Büttenrede 2014)


    Werbelüge
    Tuesday 23. February 23:50
    Zum Blog „immer wieder (5)“ vom 20.02. eine Mail aus Belgien von heute:

    „Wo gibt es einen grösseren Engpass als die Geislinger Steige?  Gestern morgen  musste der Zug mehrere Mal auf dem Weg zum Nordbahnhof und im Tunnel vor dem Südbahnhof warten, bis er Weiterfahrt bekam.“
    ___________________________________________________
    Die Rede ist von den Fernbahnhöfen Brüssel Nord und Brüssel Süd (dem größten Bahnhof Belgiens), dazwischen der Tiefbahnhof Brüssel-Centraal. Ich bin vor Jahren selbst im Tunnel gesteckt! Die Werbung mit der Geislinger Steige als „dem größten Engpass des europäischen Schienennetzes“ ist eine unbelegte und falsche Behauptung.



    Historische Fehlentscheidungen
    Monday 22. February 15:30
    Verdun 1916: Warum musste das sinnlose Gemetzel 10 Monate dauern? Hatte man nicht schon spätestens nach Wochen gemerkt, dass es eine Fehlstrategie war, an dieser Stelle anzugreifen? Das Desaster war unausweichlich.

    Stuttgart 2009: Warum muss man auf Biegen und Brechen Stuttgart 21 immer weiterbauen? Hat man nicht schon nach wenigen Jahren gemerkt, das es eine Fehlplanung war, an dieser Stelle einen Durchgangsbahnhof zu bauen?
    Das Desaster ist unausweichlich!


    um was es wirklich geht
    Sunday 21. February 09:44
    Hannes Rockenbauch, prominenter Gegner von S21 und Kandidat für die Landtagswahl:
    “Stuttgart 21 war noch nie ein Bahnprojekt. Um was es wirklich geht, sieht man am besten direkt hinterm Bahnhof. Die Realität im neuen Stuttgart. Im Baukomplex „Pariser Höfe“ werden für 80 qm Wohnraum über 2.000 € Miete verlangt. 61 Meter ist die Spitze der Spekulation. Im Hochhaus namens „Cloud Nr. 7“ wird um das ganz große Geld gezockt. 14.000 € kostet zur Zeit hier der Quadratmeter.“



    immer wieder (5)
    Saturday 20. February 18:32
    Immer wieder müssen die angeblich „guten Gründe“ für Stuttgart 21“ entlarvt werden. Inzwischen sind sie als Werbung aus dem Verkehr gezogen worden.
    Auch ohne gute Gründe wird weiter gebaut, obwohl „alle wissen, dass Stuttgart 21 in einem Desaster enden wird“ (
    die ZEIT am 28. Februar 2013
    http://www.zeit.de/2013/10/Bahnhof-Stuttgart-21)
    _______________________________________________
    Aus „
    21 gute Gründe für Stuttgart 21“:

    „Die Züge müssen an der Geislinger Steige, dem größten Engpass des europäischen Schienennetzes, nicht mehr herunterbremsen.“

    „Zu behaupten, die Geislinger Steige stelle den „grössten Engpass des europäischen Schienennetzes“ dar, kann man einem schwäbischen Erstklässler wohlwollend verzeihen, darf aber einem Projektsprecher nicht nachgesehen werden.“ (T.R., Belgien)

    Und die Geislinger Steige ist für den ICE ziemlich belanglos: Am 28.7.14 selbst abgestoppt: 04:55,52 dauerte die Fahrt mit dem gut besetzten EC die Geislinger Steige hoch vom Bahnhof Geislingen bis Bahnhof Amstetten.


    Märchen Rosenstein
    Friday 19. February 20:07
    Kommentar aus einer heutigen E-Mail zum Blog vom 11.2.2016
    Stellenausschreibung Stadtplanung Stuttgart:
    „So bleibt es nach wie vor spannend: was bleibt vom Märchen Rosenstein, von den 60 ha (
    100 ha) abzüglich der oberirdischen Restgleisflächen übrig, die erstaunlicherweise Verkehrsminister Hermann höchstpersönlich am 18.01.in der Hospitalrunde mit und von Dr. Geißler erwähnt hat: nicht wörtlich, aber inhaltlich entsprechend: ....."mein Ministerium prüft zur Zeit (5 Jahre danach) wieviel Gleise zum Leistungsnachweis oberirdisch noch benötigt werden…“
    _______________________________________
    S.B. Es gibt ein Video vom Hospitalhof, wo das Originalzitat zu hören sein müsste. Wäre für Link und Minute dankbar, dann trage ich es nach.


    immer wieder (4)

    Thursday 18. February 20:39

    Werbung 2009
    4. Vernunft siegt – deutlich mehr Züge auf halb so vielen Gleisen
    (21 gute Gründe, hier lesen)

    Stand 2012:
    Unvernunft! - deutlich weniger Züge auf halb so vielen Gleisen ________________________________________________________________ Matthias Richling: „Bei Stuttgart 21 steht die Vernunft ganz hinten in der Warteschlange.“


    immer wieder (3)
    Wednesday 17. February 20:01
    "Ein Neuanfang ist unumgänglich.“
    _______________________________________
    Derzeit kommt der Ausstieg aus Stuttgart 21 wieder vermehrt aufs Tapet. Bereits vor fünf Jahren forderte der Mit-Architekt Frei Otto eine Neuplanung (
    Artikel in den Stuttgarter Nachrichten) und ist aus dem Projekt S21 ausgestiegen.


    Betrugsprojekt
    Tuesday 16. February 23:28
    „Zum vierten Mal jährt sich nun die vollständige Zerstörung des Mittleren Schlossgartens:
    Vier Jahre, in denen die Bahn unter den Augen von Grün-Rot ein einziges Schlachtfeld angerichtet hat aus baulichem und planerischem Desaster.
    Wir fordern die Landesregierung und die Stadt Stuttgart auf, die Realitätsverleugnung der Bahn zu stoppen. Der Aus-und Umstieg aus dem Betrugsprojekt Stuttgart 21 ist nach dem neuen Gutachten von Vieregg und Rössler möglich und wäre finanziell sinnvoll.“ (Aus der Demorede gestern von Nina Picasso zur Parkzerstörung.)



    demokratische Fassade
    Monday 15. February 22:03

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    Stuttgart 21 ist demokratisch beschlossen mit jeweils 75% der Abgeordneten in Stadt und Land. Das „System“ heißt Blockabstimmungen, wer nicht mitmacht, kann seine Karriere in der Partei aufgeben…



    Alptraum - Traum
    Sunday 14. February 22:57
    Leserbrief von Peter Främke an die Nürtinger Zeitung (gekürzt):
    „Der Alptraum „Stuttgart 21“ nähert sich dem Ende: Der Kopfbahnhof kann architektonisch ansprechend mit einem großzügigen Bahnhofsdach und Vorplatz ohne Verkehr saniert werden. Die Schillerstraße wird in die S21-Baugrube verlegt mit Zentralem Omnibus Bahnhof und Parkplätzen, und das ZOB-Provisorium am Flughafen kann entfallen. „Mehr Verkehr auf die Schiene“ wird erreicht mit einer Kopfbahnhof- Kapazität von 72 Zügen - S21 kann nur 32 Züge! Stadt und Land bleibt ein weiterhin jahrelanges Bauchaos für einen irrsinnig teuren, viel zu kleinen und gefährlichen Tunnelbahnhof erspart. Und was kostet das alles? Gar nichts – im Gegenteil: Es werden sogar 5,9 Milliarden Steuergeld gespart! Dieser Traum wird möglich mit dem Ausstieg aus S21!“ Faktengrundlage:
    Pressekonferenz am 12.2.2016.
    _________________________________________________
    S.B.: Auch wenn der Ausstieg teurer wäre, die Verlegung des Autoverkehrs in die Baugrube und der Wiederaufbau des Bahnhofs (Seitenflügel) viel mehr kosten würde, blieb vermutlich noch eine Milliardenersparnis mit dem Vorteil eines besseren und bequemeren Bahnhofs.



    Stuttgart 21: too big to fail?
    Saturday 13. February 23:12
    6 Mrd. € Einsparung bei Ausstieg aus Stuttgart 21 (aus der Pressemitteilung des Aktionsbündnisses)


    kein Schelm!
    Friday 12. February 22:36
    Es gibt „ein aktuelles Schreiben des Bundesrechnungshofes (BRH), in welchem er bestätigt, dass dessen seit langem erwartete neue Stellungnahme zu den Kostensteigerungen beim Großprojekt Stuttgart 21 seit Dezember 2014 vorliegt. Die Veröffentlichung dieser Stellungnahme wird seitdem vor allem seitens der Deutschen Bahn AG und den beteiligten Bundesministerien für Verkehr bzw. Finanzen hinausgezögert.“ Quelle: Pressemitteilung der Linken, MdB Sabine Leidig
    __________________________________________________________
    Kein Schelm, wer Böses dabei denkt…


    unglaubliche Irreführung!
    Thursday 11. February 10:05
    Aus einer aktuellen Stellenausschreibung Stadtplanung Stuttgart:

    "Durch die Neuordnung des Bahnknotens werden etwa 100 ha Gleisflächen frei, die für eine nachhaltig städtebauliche Entwicklung zur Verfügung stehen."
    _____________________________________________________________

    Die Werbeformel „100 ha“ durch Stuttgart 21 ist eine „Drittelwahrheit“, trotzdem ist sie nicht auszurotten. Schon seit 2010 ist die angebliche „Jahrhundertchance“ entlarvt.
    (Dieser Blogeintrag wird dem Amt für Stadtplanung zugeleitet mit der Bitte um Antwort.)



    Leitbild der weichen Faktoren
    Wednesday 10. February 23:13
    In einem Memorandum (Memory 45 „Die halbierte Stadt“) stellt Prof. Roland Ostertag den „harten Faktoren“ des Faktenchecks eine andere, für den Menschen wesentlichere Welt gegenüber:

    „Das andere Leitbild der weichen, der qualitativen Kräfte beinhaltet nicht nur die städtebaulichen Aspekte im engeren Sinne, es umfasst die stadtplanerischen, die räumlichen,
    die sozialen, die kulturellen, die historischen, die atmosphärischen, die emotionalen, die menschlichen Aspekte, die Themen Denkmalschutz, Nutzung, geistig-räumliche Mobilität/Vitalität, Gedächtnis der Stadt, (Bewusstseins-)Landschaft, Zukunfts-Perspektive. Bis hin zu den Fragen nach der Bedeutung, nach dem Sinn der Dinge, der Stadt, der Welt, dessen was wir denken und tun.“


    Rosenmontags-Regendemo gestern
    Tuesday 09. February 13:36

    mail-anhang

    Wolfgang Rüter, Fotoserie: „Von Regen lässt sich die Stuttgarter Bewegung nicht beeindrucken und nicht abschrecken. Das Wetter erfordert halt die richtige Bekleidung und die war heute am Rosenmontag bunt, und wie immer, ideenreich.“


    immer wieder (2)
    Monday 08. February 18:14

    Mein Redebeitrag am letzten Tag der Anhörung am 7.10.2014 in der Filderhalle (Tondokument auf Anfrage übermittelbar).
    ____________________________________________
    „Ich bin heute zum 6. Mal bei der Erörterung und bin beeindruckt von der fairen und geduldigen Verhandlungsführung von Frau Bühler und Herrn Trippen.

    • Herr RA Dr. Peter Schütz sprach heute von einem „absehbaren Bedarf“ und von „künftigen Bedarfen“ also von Zukunftsprojektionen.  Die
    Projektbau GmbH der Bahn stellte 1997 fest: „Stuttgart braucht in jedem Fall eine grundlegende Verbesserung seiner Bahnverkehrsanbindung. Der jetzige Hauptbahnhof kann das Fahrgastaufkommen des Jahres 2010 in keiner Weise mehr bewältigen.“  Im Jahr 2010 war der Hauptbahnhof dann der pünktlichste Großstadtbahnhof Deutschlands, oder zumindest der Zweitpünktlichste. Der Bahnverkehr wurde spielend bewältigt und die Prognose der Bahn war nicht nur unzutreffend, sondern erwies sich als grotesk falsch! Das bezog sich auf die „Null-Variante“.

     In derselben Schrift der Projektbau Bahn heißt es auch, Zitat: 
     „50 Prozent mehr Leistung im Fernverkehr“. Das ist wohl reines Wunschdenken, wie die Verkehrsentwicklung gezeigt hat.  Herr Dr. Schütz, Verzeihung, aber Prognosen von Seiten der Bahn kann ich nicht mehr ernst nehmen. Wenn die Prognosen zu Beginn des Projekts falsch waren, ist doch auch die Planrechtfertigung falsch, von der wir heute reden.                                                               
                                                                                                 
    • Zehn Jahre später, im Jahr 2007, muss ich mir als Stuttgarter von der Bahn anhören:  
    „Wer den Schlossgarten aufwerten will - der sollte für Stuttgart 21 sein.“ Meine Herren von der Bahnseite, noch gestern sprach jemand von Ihnen von den „100 Hektar“ durch Stuttgart 21, was hinten und vorn nicht stimmt! Es sind nur etwa 1/3 von 100 Hektar die durch S21 frei werden!    
                                                                               
    • Als letztes möchte ich die
     „21 guten Gründe für Stuttgart 21 nennen, die für das Projekt werben sollten. Es gab 5 Auflagen von 2009 bis Ende 2013. Seit diesem Jahr sind sie weder im Rathaus noch am Turmforum zu finden und es gibt auch keine Nachfolgeschrift. Warum wohl?

    Meine Beurteilung dieser Werbeschrift habe ich in meiner
    Büttenrede am Rosenmontag auf dem Schlossplatz gezogen: "Die „21 guten Gründe für Stuttgart 21“ sind eine Sammlung von falschen Werbesprüchen, Halbwahrheiten und Luftnummern! Die Menschen aus dem Land und besonders die Stuttgarter werden zum Narren gehalten! Deshalb sind wir ja so narret!"

    Mein Eindruck von den vielen hier verbrachten Stunden ist: Meine Herren von der Bahn  (ich sehe keine Frau) und speziell die Bahn-Anwälte Schütz und Kirchberg, an die Stelle der Sinnhaftigkeit, der Qualität des Projekts setzen Sie jetzt die vorhandenen Verträge, EU-Recht, Finanzierungsvereinbarung usw. und den bereits erfolgten Baufortschritt. Damit lassen wir Bürger uns aber nicht abspeisen!“
    _____________________________________________________________
    Die Anhörung wurde bald darauf überraschend abgebrochen, obwohl 2 weitere Termine in Planung waren. Zur entscheidenden Frage der Planrechtfertigung/Sinnhaftigkeit von S21 gab es weder eine Antwort noch eine Diskussion. Ebenfalls wurde der Vortrag von Dr. Engelhardt zur Leistungsfähigkeit S21 abgewürgt.



    immer wieder!
    Sunday 07. February 12:07
    (Andreas Keller zitiert Bertold Brecht zu Beginn seiner großartigen Rede auf der Montagsdemo vor dem Nordflügel am 2.8.2010):

    „Lasst uns das tausendmal Gesagte immer wieder sagen, damit es nicht einmal zu wenig gesagt wurde! Lasst uns die Warnungen erneuern, und wenn sie schon wie Asche in unserem Mund sind!“

    In diesem Sinne sind die Montagsdemos kein unnützes „Hamsterrad“ mit immer denselben Inhalten, sind die Kommentare gegen Stuttgart 21 in der Presse und in den rund 190 Websites „Alle gegen S21“, die beeindruckende Serie Tunnelblick und auch mein Blog mit Dokumentationen wichtige Beiträge einer unverzichtbaren Gegenöffentlichkeit.


    wer's glaubt wird selig
    Saturday 06. February 23:46
    STUTTGART KANN DURCHATMEN
    (Prognose im
    Projektmagazin von 1997)


    Absage
    Friday 05. February 23:28
    Das Aktionsbündnis gegen S 21 beteiligt sich nicht am Vorhaben Bürgerbeteiligung zum Rosensteinquartier.
    Post an OB Kuhn: „Wir setzen uns für den Ausstieg aus dem Projekt ein und können und wollen uns daher nicht an dessen Ausgestaltung beteiligen. Die Gründe können sie nicht zuletzt der beiliegenden
    Pressemitteilung entnehmen.“


    Das Große Halleluja ist lange vorbei…
    Thursday 04. February 16:38
    Magere Erklärung vom SPD-Parteitag:
    „Stuttgart 21 und den Bau der Neubaustrecke Wendlingen-Ulm unterstützen wir weiterhin.“

    Ein Teilnehmer berichtet: „Dazu habe ich mich zu Wort gemeldet und - fast am Ende des nicht mehr vollzähligen Kongresses - gesagt: „Aus einem ehemals glühenden Bekenntnis zu einem angeblichen Vorzeigeprojekt ist ein bloßes Mantra geworden, an das viele auch gar nicht mehr glauben. Ich hoffe nur, dass dieses Mantra nicht bedeutet: „Wir ignorieren alle Bedenken und Erkenntnisse in Bezug auf Leistungsfähigkeit, Kostenexplosion, Brandschutz, Gleisneigung, Mineralwasser und den Sinn des Ganzen und unterstützen Stuttgart 21 vorbehaltlos auch weiterhin.“

    Die Befürworter können einem fast leid tun, wie sie im Projekt S21 verstrickt sind. Wo ist das große Halleluja geblieben? Zur Umkehr sind sie nicht fähig und so nimmt das Desaster seinen Lauf.  DIE ZEIT am 28. Februar 2013: „Alle wissen, dass Stuttgart 21 in einem Desaster enden wird.“



    Bei Umkehr schönere Zukunft!
    Wednesday 03. February 13:24
    Auffallend, dass gestern bei der öffentlichen Sitzung des Verkehrsausschusses kaum etwas zum Lob von S21 zu hören war. Es fiel das Wort „iCE“ - warum, habe ich nicht mitbekommen. Es ist ja auch sehr wenig übrig geblieben von den großartigen Werbeversprechen („21 gute Gründe für Stuttgart 21“). Welche Chancen ein Projektabbruch bieten würde, steht in der Presseerklärung des Aktionsbündnisses, z.B.

    „Zum Beispiel könne die Tiefbahnhofsgrube als Mobilitätszentrum für Fernbusse, car-sharer, für Mietwagenstellplätze und Radabstellanlagen genutzt werden.“



    ehrenwert
    Tuesday 02. February 23:43
    Ein Ziel, so wurde heute morgen im Rathaus zum Sinn der Bürgerbeteiligung Rosenstein vorgetragen, sei das

    Zusammenfinden der Stadtgesellschaft.“

    Ob das gelingen kann Angesichts der zunehmenden Zerstörungen und dem Leidensdruck der Bevölkerung im Straßen- und Schienenverkehr durch Stuttgart 21?



    Schall und Rauch?
    Monday 01. February 21:57
    „Rosenstein-Quartier“ klingt doch gut, oder? Natürlich schöngefärbt wie immer, nicht etwa „Rosensteinviertel“ wie Bohnenviertel oder Heusteigviertel. Wie wäre künftig Bohnen-Quartier und Heusteig-Quartier?
    Vorhang auf zur großen Rosensteinshow! Hereinspaziert in den Ausschuss für Umwelt und Technik morgen am 2. Februar im Stuttgarter Rathaus, wo ab 8.30h das Stück namens „informelle Beteiligung Rosenstein“ in öffentlicher Sitzung vorgestellt wird; Ablenkung mit Wolkenkuckucksheim vom Elend Stuttgart 21 ist angesagt!



    Kurzpost an pro S21-Bürger
    Sunday 31. January 20:38
    Im „Projektmagazin“ sagt Thomas Esche von den „Bürgern für S21“ in seinem Kommentar u.a.:
    „Stuttgart 21 und die Neubaustrecke sind ein Ökoprojekt.“

    Sehr geehrte Bürger für S21,

    vielleicht verschließen Sie besser nicht Ihre Augen vor der Realität.
    Siehe letzte 3 Blogs bei
    metropolis21.de

    Mit freundlichen Grüßen
    Siegfried Busch



    zum Thema
    Saturday 30. January 10:56
    Gastblog Andreas Keller (vom 20.06.2013!)

    Im Zuge der unentwegt euphorischen Pro-Berichterstattung "unserer" Stuttgarter Nachrichten bin ich auch auf den Artikel über den Erdaushub des Fildertunnels gestoßen (Ausgabe vom 14.06. / "Gestein aus Fildertunnel nach Oberndorf" / Konstantin Schwarz) mit der vordergründig nachvollziehbaren Euphorie des Oberndorfer Stadtkämmerers und des dortigen Unternehmers Bantle, dass sie "in den Genuss" von 500.000 und 650.000 Tonnen Erdaushub aus dem Fildertunnel kommen werden.
    Keinen Kommentar oder "kritische" Begleitung habe ich zu dieser Notiz bislang gefunden, dass diese 1,15 Mio Tonnen im LKW vom Bohrloch nach Oberndorf über die B27 / A81 verbracht werden. Man möge mit mir rechnen:
    1.150.000 Tonnen in LKW à 25 Tonnen erfordert 46.000 Fahrten.
    Der Weg  via B27 bis Auffahrt Bondorf / A81 nach Oberndorf beträgt lt. Google Maps Routenplaner 86,2 km. So werden 46.000 * 86,2 * 2 = 7.930.400 LKW-km gebraucht, die Hälfte davon (3,96 Mio km) voll beladen, um das, was die Herrenknechtsche Bohrmaschine zu Tage fördert, zu entsorgen. Was sagt das Umweltministerium des Landes dazu? Oder rechnen die lieber gar nicht?
    _____________________________________________________________
    S.B.: Vor den Wahlen werden unangenehme Dinge (Blogs der letzten zwei Tage) unterdrückt. In der Regierungszeit mit der Pro-S21-SPD war es ähnlich, denn an erster Stelle steht bei der Politik der Machterhalt und nicht die Umwelt, besonders bitter für die Anhänger einer Umweltpartei, die sich den Maulkorb umgehängt hat.



    Klimakiller S 21
    Friday 29. January 21:57
    In KONTEXT:Wochenzeitung unter „Klimakiller Tiefbahnhof“
    „Die Betonierung der neuen Bahnsteighalle und der Zulauftunnel im Norden Stuttgarts belastet das Klima mit rund 324 000 Tonnen Schadgasen.“

    (auch zum Blog von gestern)

    Spiegel Online: Kohlendioxid ist das wichtigste Treib­hausgas: Seine hohe Kon­zentration in der Atmosphäre lässt die Tempera­turen auf der Erde steigen. Trotz einer Reihe von inter­nationalen Kon­fe­ren­zen ist es der Welt­gemeinschaft bisher nicht gelungen, den Kohlen­dioxid-Ausstoß wirksam zu begren­zen.


    Beton21
    Thursday 28. January 21:33
    Überschlagsrechnung der Ingenieure 22:
    „In Summe kommt man also auf rd. 11,35 Mio. to Beton entspr. etwa 2,2 Mio. to Zement sowie etwa 1,12 Mio to Stahl , was eine Freisetzung von rd. 2,95 Mio. to CO2 allein durch den Zement- und Stahl-Verbrauch beim S-21-Vorhaben zur Folge hat, den Einsatz der Baumaschinen und der LKW-Transporte nicht mitgerechnet!
    Werden diese mitberücksichtigt, würde das eine Gesamt-CO2-Freisetzung von etwa 6 Mio. to durch den Bau von S-21 bedeuten! Daraus folgt: Auch in Bezug auf den Klimawandel ist S-21 nicht zu verantworten!“


    abgewürgt!
    Wednesday 27. January 16:17
    Ein Kommentar von mir in der StZ zur Genehmigung Filderbahnhof durch das Regierungspräsidium:
    „Von wegen "Anhörungsverfahren abgeschlossen". Ich war auch am letzten Tag der Anhörung zum Flughafenbahnhof dabei. Obwohl 2 weitere Termine eingeplant waren, wurde die Anhörung völlig überraschend beendet, die (fehlende) Sinnhaftigkeit von S21 kam nicht mehr zur Sprache, denn das hätte das Ende von S21 sein können. Statt "abgeschlossen" ist also richtiger "abgewürgt".
    _____________________________________________________
    Typisch unqualifizierte Ablenkung als Antwort:
    Abgewürgt: Und auch die Puffer der Speisewagen kamen nicht mehr zur Sprache, obwohl man dafür locker nochmal 4 Wochen Erörterung hätte dranhängen können. Ein Skandal. Frieder Maier zu Siegfried Busch.



    Widerstand, was sonst?
    Tuesday 26. January 23:47
    Aus BAA

    romo_2016



    höflich

    Monday 25. January 14:48
    Schluss des Briefes vom Aktionsbündnis gegen S21 (v.Loeper) an Bahnchef Grube und Vorstand Kefer:
    „Ihr Herr Dr. Leger, DB Projektbau, hat mehr Transparenz und Aufklärung versprochen. Umso mehr fordern wir Sie höflich auf, diesen guten Worten Taten folgen zu lassen und die mitgeteilten krassen Widersprüche des behaupteten Termins der Fertigstellung von S 21 realitätsnah zu bereinigen.“
    Ganzer Brief bei
    Zum Blog aktuell.


    Rennfahrer Biberle
    Sunday 24. January 19:13
    Ein Erwin Biberle, sehr aktiver Lohnschreiber für S21, antwortete mir auf meinen Kommentar von gestern. Auszug: „Ihre verlinkte Internetseite ist ein übler Versuch, Menschen für blöd zu verkaufen… Fazit: Solch Mummenschanz wird Ihnen vielleicht montagabends von einer willigen Rest-Gefolgschaft abgenommen. Hier machen Sie sich lächerlich, Herr Busch.“ Kommentare
    Meine Reaktion war ganz sachlich, ich unterließ den Abzählreim als scherzhafte Retour auf "Mummenschanz" und andere Schmeicheleien: "Rennfahrer Biberle hat em Arsch a Zwiebale... un du bisch drauß!"



    Werbeschwindel aktuell
    Saturday 23. January 22:51
    Mein Leserkommentar zum heutigen Artikel in der Stuttgarter Zeitung „Nutzung von S-21-Flächen“:

    Untertitel des Artikels: „Durch den Stuttgart-21-Tiefbahnhof können in der City über 100 Hektar bisherige Gleisanlagen für die Stadtentwicklung genutzt werden.“ red/dpa ist schlecht informiert. Die sogenannte „Jahrhundertchance“ durch „über 100 Hektar“ ist ein Werbeschwindel von der Art der „doppelten Leistungsfähigkeit“ des Tiefbahnhofs. Etwa 2/3 der Flächen S21 ist nämlich schon heute frei, völlig unabhängig von S21, siehe www.siegfried-busch.de/page18/page46/page46.html. 100 - eine magische Zahl schrumpft zur Drittelwahrheit.



    nicht vergessen!
    Friday 22. January 18:57
    Aus einem „Projektmagazin“ von heute:
    „Wir dürfen in Deutschland jedoch nicht vergessen,
    welchen wirtschaftlichen, ökologischen und verkehrlichen Nutzen solche Projekte für ein Land darstellen, das seine Spitzenposition immer wieder und jeden Tag aufs Neue verteidigen muss und durch Infrastrukturprojekte einen wichtigen Schub erhält.“
    _________________________________________

    Also bitte nicht vergessen:

    Stuttgart 21 und die Neubaustrecke sind
    unwirtschaftlich
    S21 ist unökologisch
    der verkehrliche Nutzen ist
    negativ

    Gegenteilige Aussagen der Projektbetreiber sind unlautere Propaganda.


    Mappus retro (1)
    Thursday 21. January 20:29
    Aktueller Streit um Mappus nach der Anhörung im 2. Untersuchungsausschuss. War er die treibende Kraft zum „Schwarzen Donnerstag“? Bericht in der kontert-wochenzeitung „Marionettentheater“. MP Mappus tritt Ende 2010 vor die Kameras (Spiegel-tv bei Minute 7.30) und rechtfertigt das brutale Vorgehen der Polizei mit Sprechblasen wie „einmalige Chance“, die alle durch die Schlichtung höchst anfechtbar geworden sind.


    "Sind Sie noch ganz bei Trost?"
    Wednesday 20. January 21:37
    Herr Geißler zu einem Redner aus dem Publikum am Saalmikrofon. Aber er entschuldigte sich später dafür. Auf jeden Fall: Geißler ist mit seinen 86 Jahren absolut noch bei Trost!
    Stimmen aus dem Publikum ab Minute 1:45.


    Ansturm
    Tuesday 19. January 20:56
    Foto S.B.

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    Riesenandrang gestern vor dem Eingang Hospitalhof. Viele wurden nicht mehr eingelassen, der Saal mit 850 Plätzen war proppenvoll. Die von mir für die Demomusikgruppen Capella Rebella und Lokomotive Stuttgart (Lok) reservierten Plätze blieben aber zum Teil frei, weil die Musiker nicht mehr eingelassen wurden.
    Aber Flügel-tv hat die Veranstaltung mitgeschnitten, die komplette Veranstaltung ist hier zu erleben (besonders interessant sind die Stimmen aus dem Publikum ab Minute 1:45) :
    https://www.youtube.com/watch?v=hIDOR6SvFpI&feature=youtu.be


    "wie schön wär's gewesen"
    Monday 18. January 10:38
    Resümee nach der Schlichtung vor 5 Jahren:

    Sicher hat Heiner Geißler in den endlosen Schlichtungsdiskussionen den einen oder anderen Punktesieg der Projektbefürworter inbrünstig herbeigesehnt. Denn dies hätte ihm ermöglicht, seinen abschließenden Richterspruch zugunsten von S21 einigermaßen seriös zu begründen.

    --- Wie schön wäre es für Geißler gewesen, hätte er K21 als unbezahlbar und S21 als die billigere, grundsolide kalkulierte Alternative hinstellen können

    --- Wie schön wäre es für Geißler gewesen, hätte er den Kopfbahnhof als chronisch leistungsschwach abhaken und S21 als den versprochenen Turbo-Bahnhof verkaufen können

    --- und wie schön wäre es für Geißler gewesen, alle Risiken von S21 beruhigt vom Tisch zu wischen.“
    __________________________________________________________

    S.B.: Wie Geißlers „Schlichterspruch“ unseriös begründet wurde, hatte Parkschützer H.Hanslmeier hinterher zusammengefasst (ganze Analyse lesen bei
    Zum Blog aktuell). Große Anerkennung für Heiner Geißler, der sich heute Abend dem Desaster seines Schlichterspruchs stellt.


    überhaupt nicht "unwürdig"!
    Sunday 17. January 18:46
    Architekt Ingenhoven im Deutschlandfunk, Minute 19:30:
    „Was wir in Wirklichkeit tun, ist, wir bauen einen Bahnhof, der es ermöglicht, dass die Innenstadt jetzt zunächst einmal
    den Bahnhof um vieles näher rückt und viel leichter und einfacher und weniger unwürdig erreichbar wird…“
    (Interview aus „Drunter und drüber bei Stuttgart 21“)
    _______________________________________

    „um vieles näher“: Die Gleise von S21 verlaufen genau dort, wo auch die Gleise des Kopfbahnhofs lagen.
    „leichter und einfacher (erreichbar): das Gegenteil stimmt, die Gleisebene von S21 ist nämlich nur über Treppen, Rolltreppen und Aufzüge erreichbar, die Gleise des Kopfbahnhofs dagegen auch zu ebener Erde über den Nordausgang.
    „weniger unwürdig erreichbar“: das kann sich nur auf den heutigen, verwahrlosten und schikanösen Zustand beziehen. Der Kopfbahnhof hatte durch die großartigen Schalterhallen und die große Kopfbahnsteighalle einen großzügigen und noblen Gleiszugang, im krassen Gegensatz zur niedrigen (Deckenhöhe vergleichbar mit der Klettpassage!) „Verteilerebene“ von S21.

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    „unwürdig?“ (aus dem Rundgang Bonatz-Bahnhof)


    Allensbach vorgestern
    Saturday 16. January 12:02
    Auf dem Lesepult in der Barockkirche Allensbach am Bodensee wurde ich an die Werbung für Stuttgart 21 erinnert. Aufgeschlagen war Psalm 120:

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    Architekt Ingenhoven: das Bild sei kein Fake, es sei von einem Mathematiker geprüft und bestätigt worden (Erläuterung des „Schwindelbilds“ bei Zum Blog aktuell).

    Die Projektbau DB Bahn bricht immer wieder ihre Zusagen wegen „Umplanungen“. Krasse Beispiele sind die Sperrung zentraler Stadtbahnlinien um das Hundertfache der Dauer und die
    Fällung der Trauerweide am Feuerbach Bahnhof. Sammlung von „falschen Zungen“ bei Die Stuttgart-21-Lügen.


    Begründung
    Friday 15. January 21:45

    Vortragsfolie

    Bildschirmfoto 2016-01-15 um 22.37.10

    „Sehr töricht ist der Steuermann,
    der seinen Kurs nicht ändern will
    und dem launischen Wind begegnet.

    O Schiff, auch wenn du gut gerüstet bist,
    kehre um, kehre um,
    solange du Zeit hast, kehre ans Ufer zurück.“
    (G.F. Händel „Il Trionfo del Tempo...“)
    Deutsche Übersetzung des italienischen Textes)



    KG und HH
    Thursday 14. January 23:18
    KG = Klaus Gebhard HH = Hans Heydemann
    referieren zu Problemen bei der Umsetzung des Bauprojekts. Fazit:
    S 21 ist nicht unumkehrbar, eine Beendigung wegen unlösbarer Probleme dringend geboten.
    __________________________________________________
    S21 Stuttgart in Schieflage –  „Baufortschritt“ die aktuelle Zwischenbilanz
    Den in Kapitel (siehe Blog von gestern) gegliederten Vortrag nachhören und - sehen bei
    Zum Blog aktuell


    heute in Möhringen verhandelt
    Wednesday 13. January 22:27

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    Berufsnörgler und Fortschrittsbremser am Werk? Ergebnisse der Veranstaltung im Blog morgen.


    mal wieder ein Windei
    Tuesday 12. January 13:29
    Anzeige im Abspann:

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    Von wegen „ab sofort“! Das „Virtual-Reality-Exponat im Turmforum Stuttgart“ (Blog vom 10.01.2016) war gestern noch nicht da, „dauert noch einige Zeit“, so die Auskunft im Turmforum.


    neuer Sonderbau zu S21
    Monday 11. January 13:18

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    Was für eine wunderschöne neue hochmoderne Hightechwand mit integrierter Wegbeleuchtung. Noch mehr Grün in der Stadt! Den abgeholzten Schlossgarten vis a vis kann sie vielleicht nicht ganz ersetzen (Sarkasmustaste aus).

    „virtual reality“ zweifelhaft
    Sunday 10. January 22:28

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    Die „Virtual Reality“ von S21 ist ganz menschenleer und wenig real: im Bild liegt der Leitner-Steg links des Bahnhofsdachs, der Fernsehturm fehlt, ein Riesengebäude halbrechts im Hintergrund ist - hoffentlich - frei erfunden, Bäume wachsen auf dem Bahnhofsdach. Interessant die „Lichtaugen“ mit hoher Einfriedung, umgeben von Rasen und Wegen. Wie üblich eine Bauernfängerei, jedoch wird es viele kritiklose Menschen geben, die so ein zweifelhaftes Werbe-Machwerk attraktiv finden.


    Die Stadt wirbt für Stuttgart 21
    Saturday 09. January 09:44

    Auf Ihrer offiziellen Website treibt die Stadt Stuttgart Werbung für Stuttgart 21 mit all den Fehlern (siehe letzte drei Blogeinträge) in Text „…dass der Bahnknoten Stuttgart leistungsfähiger wird“ und Werbefilm „Menschen verbinden“.
    Bildschirmfoto mit Sonne aus Nordwest und Großbäumen auf Bahnhofsbetondecke:

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    Beispiel aus dem Begleittext: „Der Leistungsnachweis hat gezeigt, dass in Stuttgart gut 49 Züge abgefertigt werden können.“ Das Gegenteil wurde nachgewiesen (Eisenbahn-Revue International 1/2015).



    "einfach geschummelt"
    Friday 08. January 10:58
    „….Sie müssten also noch wesentlich genauer hinschauen. Wenn Sie das mal getan haben, dann, da bin ich mir sicher, werden auch Sie verstehen, warum die Kritik und die Demonstrationen einfach nicht aufhören wollen und auch nicht aufhören werden. Bei Stuttgart 21 wird, wie bei zahlreichen anderen Megaprojekten von der Fussball-Weltmeisterschaft bis zum BER, einfach geschummelt.“ (aus Leserbrief an die Badische Zeitung)


    "erstunken und erlogen"
    Thursday 07. January 12:13
    Nach den Sendungen mit Bahnchef Rüdiger Grube und Widerstandsvater Gangolf Stocker ist aus dem "feurigen Befürworter" ein "absoluter Gegner" geworden.

    "Ich habe gelernt, dass alles erstunken und erlogen war",

    sagt er, und reihte sich bei den Demos ein. _________________________________________________
    Die Rede ist von Stefan Siller (Blog von gestern), Zitat aus kontexwochenzeitung



    "Einfach nur dreist"
    Wednesday 06. January 16:00
    Am Anfang fand er Stuttgart 21 toll, dann hat er gelesen und wurde zum Gegner. Der SWR-Moderator i. R. Stefan Siller beschreibt in seinem Buch, wie die Menschen belogen wurden.
    „Bei vielen Menschen im Land hat in den vergangenen Jahren ein Umdenken bezüglich des Projekts stattgefunden. Auch ich habe meine Einstellung hinterfragt, je mehr ich mich informiert habe. Schließlich habe ich sie völlig geändert…“
    Ausschnitt zum Bahnhof S21 bei kontextwochenzeitung.de


    Offenbarungseid der Planung
    Tuesday 05. January 19:53

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    In der Planfeststellung sollte die Unterechung einer zentralen Stadtbahnlinie nur 14 Tage (in den Ferien!) dauern, nun sind es planmäßig fast 4 Jahre, rund das Hundertfache der Planung! Darstellung der Situation gestern in einer Rede bei der Demo auf dem Schlossplatz.
    Die große Menge wird diese ungeheure und ganz entbehrliche Zumutung hinnehmen. Es sei hier wiederholt Goethe zitiert (Faust 2, IV. Auf dem Vorgebirg):
    Und auf vorgeschriebnen Bahnen
    Zieht die Menge durch die Flur;
    Den entrollten Lügenfahnen
    folgen alle: Schafstatur.“


    Stimme aus Belgien (Terror 4)
    Monday 04. January 17:49
    „Es hat schon immer, in verschiedenen Ländern und zu verschiedenen Zeiten,  Anschläge auf Bahnhöfe und U-Bahnen gegeben, es ist also davon auszugehen, dass eine gewisse  Wahrscheinlichkeit eines solchen Ereignisses auch für Stuttgart besteht. Die Möglichkeiten, ein solches Ereignis präventiv zu vereiteln, sind leider begrenzt. Und wenn dann ein solches Ereignis eintritt, so hängt das Ausmass des Schadens von verschiedenen Faktoren ab.  Es ist anzunehmen, dass in einer unterirdischen Anlage das Schadensausmass grösser sein wird, als in einer traditionnellen Bahnanlage.  Potentielle Täter werden sich ein Ziel wählen, bei dem das zu erwartende Schadensausmass möglichst hoch ist.
     
    Ich entsinne mich, dass schon vor Jahren  im Internet ein Bericht einer FDP Versammlung stand, in welchem das Terrorrisiko bei S21 angesprochen wurde.
     
    Es ist absolut berechtigt, sich die Frage der Prävention der Terrorrisiken und der Schadensbegrenzung zu stellen, auch aus akutem Anlass. Am Brüsseler Südbahnhof habe ich letzthin neun zum Teil gepanzerte Militärfahrzeuge gesehen, Soldaten laufen bewaffnet Streife.   Wenn abends der Zug mit Pendlern in Verviers ankommt, werden die Reisenden schon von bewaffneten Militärs erwartet. In London sind die Abfallkästen in den U-Bahnen entfernt worden.“ (T.R., aus einer E-Mail von gestern, Betreff:
    Ereignismanagment-Ihr Blog vom 02.01.2016.)


    VORHER (Terror 3)
    Sunday 03. January 22:34
    Eine Meinung zum Blog von gestern:
    „Es ist zwar richtig, dass wir trotz Risiken weiter Häuser, Tunnels, Brücken usw. bauen, aber wir bauen sie unter VORHERIGER Berücksichtigung der Risiken. Z.B. dass die Bauten so ausgebildet werden, dass sie möglichst erdbebensicher, feuersicher usw. sind und auch nicht in Hochwassersenken oder in Lawinenschneisen liegen. Und wenn es gar bessere Alternativen des Standorts oder der Bauweise gibt, dann wählen vernünftige Bauherren diese Möglichkeiten. Sie bauen nicht gegen die Natur sondern sie bauen mit der Natur. Beim Kopfbahnhof wurde damals die Topographie des Geländes so geschickt genutzt, so dass sich im Vorfeld des Bahnhofs ( durch die sogenannten „Gleisgebirge“) kreuzungsfreie Ein- und Ausfahrten ergaben. Leider hat das z.B. ein Herr Dr. phil. Grube bis heute noch nicht kapiert.“
    _________________________________________________________________
    Die „bessere Alternative“ auch in Bezug auf Risiken ist jedenfalls der modernisierte Kopfbahnhof.



    ekelhaft! (Terror 2)
    Saturday 02. January 12:04
    E-Mail an mich: „Habe gerade deinen Blog aufgerufen und dabei leider deinen Eintrag von gestern gelesen. Ich finde ihn ekelhaft!
    Mit diesem Eintrag stellst du dich in die Schlange derer, die die Furcht vor Terrorismus für ihre Zwecke instrumentalisieren. Igit !!“
    ______________________________________________________
    Antwort: Danke für diesen Zuruf! Du hast recht, aber wir S-21-Gegner kratzen halt alle Argumente gegen den angeblichen „Super-Bahnhof“ (
    heute in BILD) zusammen. Das Argument „Terror“ ist gerade besonders aktuell im Gegensatz zum Neckarhochwasser. Wenn es dann eintritt, ist’s zu spät.

    Gegenmeinung heute Abend: „Du hast eben genau nix verstanden! Eine Flut und Terrorismus gleich zu setzten!
    Wenn Bekloppte mit dem Flieger in ein Haus fliegen hören wir nicht auf Häuser zu bauen. Und wenn sie sich in einem Theater in die Luft sprengen schließen wir nicht alle Theater und bauen keine neuen mehr. Es gab schon viele Anschläge auf Busse und Züge und der Zugverkehr wurde nicht eingestellt und verboten. Das gleiche gilt für Flughäfen und Bahnhöfe. Wer wie du argumentiert macht sich gemein und instrumentiert Böses für seinen Zweck. Armselig ist das.“
    ______________________________________________________
    Schwäbisch: „So isch’s no au wieder“. Ich frage ausnahmsweise meine lieben LeserInnen, wie sie darüber denken und erbitte ihre Meinung an meine Mailadresse
    post@siegfried-busch.de


    Terroranschlag mit und ohne Ansage (1)
    Friday 01. January 20:35
    Mit Ansage gestern:Wegen eines drohenden Terroranschlags hatte die Polizei vor Mitternacht in München den Hauptbahnhof und den Bahnhof im Stadtteil Pasing evakuiert.“ (StZ)

    Ohne Ansage: „Die Terroranschläge am 13. November 2015 in Paris (kurz: Paris-Attacken) waren koordinierte, islamistisch motivierte Attentate an fünf verschiedenen Orten im 10. und 11. Pariser Arrondissement sowie an drei Orten in der Vorstadt Saint-Denis.“ (Wikipedia)
    ______________________________________________
    In Stuttgart wird gerade ein für Terroranschläge überaus günstiger Bahnhof mit Tunnelsystem gebaut. Aus einem Memorandum von Verkehrsexperte Karl-Heinz Rösler:
    „Wegen der erzielbaren maximalen Aufmerksamkeits-Wirkung und der ungeheuer großen Zahl an möglichen Opfern sind der Zweite S-Bahn-Tunnel in München wie auch die beiden Prestige-Vorhaben Fehmarnbelt-Tunnel und
    Stuttgart 21 nach ihrer Fertigstellung willkommene Anriffsziele für zu allem entschlossenen Verbrecher. Es dürfte nur noch eine Frage der Zeit sein, bis diese Terroristen zuschlagen.
    …Diese Gefahrenlage müsste verantwortungsvolle Planer und Politiker, die es mit der Sicherheit der Reisenden ernst meinen, eigentlich dazu veranlassen, die drei genannten Projekte ganz fallenzulassen.“


    es geht auch 2016 weiter
    SYLVESTER Thursday 31. December 19:16
    Mo., 4.1., 18 Uhr: Die 304. Montagsdemo, Schlossplatz Stuttgart
    Mo., 11.1., 18 Uhr: Die 305. Montagsdemo, Schlossplatz Stuttgart
    Mo., 18.1., 18 Uhr: Die 306. Montagsdemo, Schlossplatz Stuttgart
    ______________________________________________________
    PROSIT NEUJAHR!



    Werbefilm grundverlogen (2)
    Wednesday 30. December 09:57
    „Der Umbau des Bahnhofs und seiner Gleisanlagen ist notwendig, da der Bahnhof, das marode Gleisvorfeld, die Tunnelanlagen und die Brücken dringend saniert werden müssen. Der Bahnhof hat seine Leistungsgrenze erreicht.“ (Fakten S21, Minute 0:40)
    ______________________________

    S.B. Diese Begründung ist äußerst schwach und die Behauptung der „Leistungsgrenze“ längst widerlegt!

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    Screenshot Minute 0:56. Das „marode“ Gleisvorfeld mit dem genialen „Tunnelgebirge“ sorgt für kreuzungsfreie Einfahren, von wegen „blockieren“. Bahnhofskenner Egon Hopfenzitz wendet alle Argumentationen (Brief an Projektsprecher Drexler) zugunsten des Tiefbahnhofs klar ins Gegenteil mit lapidarem Ergebnis:
    „- Tiefbahnhof 4 x 8 = 32 Fahrmöglichkeiten (maximal geschätzt)
    - Kopfbahnhof 8 x Zahl der möglichen Fahrstraßen = 56 Fahrmöglichkeiten
    Allein diese Zusammenstellung erweist klar die Überlegenheit des Kopfbahnhofs gegen den Tiefbahnhof.“



    Hamlet 21
    Tuesday 29. December 20:03

    Lückentext (es gibt mehrere richtige Lösungen):

    Schwachheit, dein Nam’ ist ___________________

    Etwas ist faul _____________________________

    Doch still! Ich wittre _______________________

    Dass einer lächeln kann, und immer lächeln,
    Und doch ein _________________ sein.

    Ist es auch _________________, hat es doch Methode.


    Werbefilm grundverlogen (1)
    Monday 28. December 17:33
    Der Themenfilm Fakten S21 von 2011 zeigt die ganzen Irrtümer und Verlogenheiten der Stuttgart 21-Werbung. Hier war eine Werbeagentur tätig, die den Zuschauer in Wort und Bild hinters Licht führt; als ein Beispiel von vielen mit der Aussage, dass sich bei der Einfahrt die Züge „gegenseitig blockieren“, bildlich untermauert vom angeblichen Engpass, wo in Wirklichkeit sich die Züge in drei Stockwerken (Gleisgebirge) problemlos kreuzen können (Screenshot Minute 1:09):

    bildschirmfoto-2015-12-28-um-17.24.21-002820029


    Der „Engpass“:

    2-10-tunnelgebirge

    Foto Klaus Gebhard
    Es ist wie bei den
    „21 guten Gründen für Stuttgart 21“, die Ende 2013 aus dem Verkehr gezogen wurden; die Werbung ist „fragwürdig, halbwahr oder falsch“.


    Wahlkampf Hannes Rockenbauch
    Sunday 27. December 08:42

    „S 21 zerstört Stuttgarts Identität.“

    (Zitat aus seinem Wahlprospekt)
    _____________________________________________

    Hannes Rockenbauch war und ist sehr aktiv gegen Stuttgart 21, als Redner bei den Montagsdemos, als Bahnhofsbesetzer, als Stadtrat usw. Er kandidiert im Wahlkreis Stuttgart 1 bei der Partei DIE LINKE.


    Respekt Herr Geißler!
    Saturday 26. December 11:20

    plakat-dina1-5-jahre-schlichtung-lila-211215

    Obwohl sein „Schlichterspruch“ so schief gelaufen ist („Stuttgart 21 plus“), stellt sich Heiner Geißler den prominenten Kritikern und damaligen Teilnehmern an der Schlichtung. Walter Sittler ist auch dabei, der unverdrossen gegen Stuttgart 21 seine Stimme erhebt.


    auch (m)ein Motto
    Friday 25. December 20:48
    „Es gibt ein Leben außerhalb Stuttgart 21“
    ____________________________________________________

    Das
    „Irrsinnsprojekt“ (Prof. Rohrhirsch) Stuttgart 21 mit seiner Stadt- und Umwelt- und Bahn-Zerstörung kann einen leicht ganz in Beschlag nehmen. Wem ist damit geholfen? Es gilt, Lebensfreude, Gelassenheit und Humor zu behalten.


    viel schöner, oder?
    Thursday 24. December 09:34
    Heut’ brennen die Weihnachtskerzen…

    img_2791

    Allen meinen Blogleserinnen und Bloglesern ein schönes Fest!


    Weihnacht21/2015
    Wednesday 23. December 22:15

    Poster von C.D.
    k21-005_2
    302. Montagsdemo am 21.12.2015



    nein-ja, nein-ja, nein-ja...
    Tuesday 22. December 16:30
    (U) = CDU-dominierter Untersuchungsausschuss zum „Schwarzen Donnerstag
    (V) = Urteil des Verwaltungsgerichts
    (zusammengestellt von Prof.Dr.-Ing. Manfred Fischer im
    Schreiben an den Polizeipräsidenten Lutz)
    _____________________________________________

    (U) Die Versammlung war keine vom Versammlungsrecht gedeckte Versammlung
    (V) Die Versammlung war eine vom Versammlungsrecht gedeckte Versammlung

    (U) War es eine Spontanversammlung: nein
    (V) War es eine Spontanversammlung: Ja

    (U) War die Versammlung vorwiegend friedlich ? Nein
    (V) War die Versammlung vorwiegend friedlich ? Ja

    (U) Den polizeilichen Aufforderungen, den Platz zu verlassen, wurde nicht gefolgt
    (V) Die polizeilichen Aufforderungen, den Platz zu verlassen, waren unzulässig

    (U) Die Situation im Stuttgarter Schlossgarten war von rechtswidrigen Blockaden geprägt
    (V) Die Versammlung ist nicht als Blockade einzustufen

    (U) Das Verhalten vieler „Stuttgart 21“-Gegner im Stuttgarter Schlossgarten war von einer irrigen  Rechtsauffassung geprägt
    (V) Die Rechtsauffassung der Demonstranten entsprach dem Grundgesetz  
         


    wie war's nun?
    Monday 21. December 10:44
    Die Stuttgarter Zeitung berichtete zur Sitzung des Aufsichtsrats:

    Bahnchef Dr. Grube: „sehr harmonische Sitzung“
    Aufsichtsrat Kirchner: „lange und kontrovers-kritische Diskussion“
    ______________________________________________
    Für falsche Beschönigungen ist Herr Dr.Grube schon lange bekannt, sein Wort „Ich stehe für Transparenz und Glaubwürdigkeit“ hat er oft selbst widerlegt, siehe
    „Die-Stuttgart21-Lügen“.


    kein "point of no return"
    Sunday 20. December 21:48
    Aus der Rundmail zum Jahresschluss von Werner Sauerborn:
    „Das Kalkül von Bahn und Prolern, die Bewegung durch Faktenschaffen fertig zu machen, ihr den Schneid abzukaufen, ist nicht aufgegangen. Es gibt keinen point of no return, weil ein sinnloses Projekt nie wirtschaftlich werden kann, weil mutmaßliche Ausstiegskosten zu hoch wären. Das hat die Bewegung gelernt. Der Ausstieg bleibt die sinnvollere Lösung, egal wie weit der Bau getrieben wird.“



    Rumpelstilzchen 21
    Saturday 19. December 01:33
    Eine interessante Umkehrung des Märchens vom Rumpelstilzchen und der schönen Müllerin: Rumpelstilzchen spinnt Stroh zu Gold, die Tiefbahnhofprojektoren spinnen auch: aus Gold wird Stroh.
    Aus den „21 guten Gründen für Stuttgart 21“


    Gräben bleiben offen
    Friday 18. December 21:13
    Stuttgarter Zeitung, Kommentar „ehrlich und aufrichtig“:
    S.B.:„Warum die Gräben offen bleiben trotz der schönen Geste von MP Kretschmann „die Gräben zuzuschütten", liegt an dem unseligen Projekt Stuttgart 21 selbst, der "Pervertierung der Idee von Eisenbahn" (Prof. Dr. Rohrhirsch auf der letzten Demo). Die Stuttgarter haben das Chaos und Elend von S21 vor Augen, der Riesengraben des Haltepunkts/„Tiefbahnhof“ stagniert…(mehr bei metropolis21.de).“
    ____________________________________________________
    Obiger Beitrag von mir konnte nicht eingestellt werden, weil das Login nicht funktioniert, bis jetzt 0 Kommentare.
    Nachtrag vom 22.12.’15: inzwischen ist die Kommentarfunktion repariert, mein Beitrag eingestellt.



    Demorede Rohrhirsch (4 und Ende)
    Thursday 17. December 21:01
    Screenshot aus dem cams21-Video mit vorgezeigten BahnCards

    bildschirmfoto-2015-12-15-um-17.52.33-002820029

    „Ich weiß, dass ich als Steuerzahler für diesen von Politik und Bahn AG zu verantwortenden Irrsinn zur Kasse gebeten werde. Aber mit meinen freiwilligen Leistungen bin ich nicht mehr bereit, diese, Herr Grube, von Ihnen zumindest gebilligte Pervertierung der Idee von Eisenbahn zu unterstützen. Ich sehe – im Moment – keine andere Möglichkeit, als Ihnen bzw. der Bahn AG mein Mandat zu entziehen. Seit Oktober 1992 war ich – lückenlos – bis zum Januar 2015, BahnCard50 Besitzer. Das sind dann weit über 20 Jahre. Seit 22. Januar 2015 bin ich Bahn-Card frei. Ich will nicht mehr.“
    ____________________________________________

    Ich nutze regelmäßig die Bahn Mössingen - Stuttgart. Kostet hin und zurück seit Dez. 2015 18,30 Euro mit BahnCard 50. Bei geschätzten 30 Fahrten spare ich gegenüber dem Normalpreis 549,00 Euro, hinzu kommen diverse Fernfahrten, also lohnt sich meine Senioren-BahnCard 50 für 127,00 Euro.
    Die
    Rohrhirsch-Rede ist eine vernichtende Analyse des Bahnbetriebs. Die jüngsten Ankündigungen zur Verbesserung der Pünktlichkeit u.a.wirken als hilfloser Versuch zur Beruhigung von Bahnkunden und Politik. Insbesondere Stuttgart 21 ist die „Pervertierung der Idee von Eisenbahn!“


    Demorede Rohrhirsch (3)
    Wednesday 16. December 15:37
    „Nicht nur dann, aber dann besonders, wenn man gesund­heitlich angeschlagen ist, merkt man erst, wie sehr die Züge verlottern, vergammeln, heruntergewirtschaftet werden, und wie hochtourig mittlerweile das Karussell der Triebfahrzeug-, Weichen- und Signalstörungen seine Runden dreht… Großspurige Versprechen werden abgegeben, doch der reale Betrieb wird immer desaströser.“
    _______________________________________
    Die verantwortliche Bahnführung, an der Spitze Bahnchef Grube, zuvor Mehdorn, hat deutlich versagt. Die Politik sitzt mit im leck geschlagenen Schiff. Mit Stuttgart 21 geht es noch mehr bergab.
    Druckfassung der ganzen Rede am 14. Dez. bei der 302. Montagsdemo auf dem Stuttgarter Schlossplatz. Video cams21.de, ab Minute 34:50


    Demorede Rohrhirsch (2)
    Tuesday 15. December 21:36
    Screenshot vom Video (ab Minute 34:50)

    bildschirmfoto-2015-12-15-um-17.43.10-002820029

    „Ich will nichts mehr zu tun haben mit Leuten, die die Bahn kaputtsanieren und gleichzeitig Milliarden in unsinnige Projekte investieren, und die dann, und man fasst es nicht, die Qualität bzw. Attraktivität des Bahnbetriebes über eine WLAN-Erreichbarkeit, bzw. Abdeckung definieren.“ (Vollständiger Redetext hier.)
    Schlagzeile DIE WELT: Bahn "fällt auf", dass WLAN im ICE nicht funktioniert. _________________________________________________
    WLAN ist bis jetzt nur in ICEs (nicht in allen) vorhanden und kostenpflichtig. In den Regionalzügen IRE und RB gibt es nicht mal Steckdosen. Im Flixbus Tübingen-Berlin waren in den Rücklehnen zwei USB-Anschlüsse eingelassen und natürlich unter jedem Sitz auch eine Steckdose, auf der Rückfahrt „nur“ Steckdosen. Beide Busse hatten kostenloses und funktionierendes WLAN und ich konnte die Demorede Rohrhirsch auf der Autobahn hinter Ulm live erleben!


    Demorede Rohrhirsch (1)
    Monday 14. December 16:19
    „Wie sollte es denn überhaupt möglich sein, nicht gegen dieses Irrsinnsprojekt zu sein?… Wie könnte ich dieses Bahnhofsprojekt gut finden, das alle finanziellen Maßstäbe sprengt und zugleich weniger Leistung bietet, als der vorhandene Bahnhof?“
    _________________________________________________
    Druckfassung der ganzen Rede am 14. Dez. bei der 302. Montagsdemo auf dem Schlossplatz. Video cams21.de, ab Minute 34:50


    Berliner Luft 21
    Sunday 13. December 23:24
    Mittwoch, 9.12.2015 am Potsdamer Platz, mit Volker Teichert aus Heilbronn

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    Foto Michael Volle


    keine Ahnung oder Absicht?
    Saturday 12. December 12:28
    „Offensichtlich hat Herr Hamann weder Ahnung von den S21-Plänen der Bahn noch von den geologischen Untersuchungen und Probebohrungen“, sagt Dipl.-Ing. Klaus Gebhard, Gründer der Fernsehturmfreunde. … Tatsache ist und bleibt: Der Stuttgarter Fernsehturm steht auf einer dicken Gipskeuperschicht, die mit Wasser zusammen um bis zu 60% aufquellen kann. Der Engelbergtunnel an der Autobahn A81 bei Leonberg muss gerade eben wieder gesperrt und saniert werden; er führt durch exakt denselben quellfähigen Gipskeuper.“
    ______________________________________________________
    Der Fernsehbericht und das Jörg-Hamann-Statement ist hier zu sehen (Minute 2:05 – 2:20).


    "natürlich!"
    Friday 11. December 12:09
    Zitat aus E-Mail an mich: „Wir sind gestern, natürlich mit 45 Minuten Verspätung, aus Berlin zurück gekommen. Als Grund wurde "Überlastung der Strecke" angegeben. Richtiger wäre gewesen, in der Durchsage "mangelnde Fähigkeit der Bahnmanager und ihrer falschen Einstufung der von ihnen "versauten" Infrastruktur anzugeben. Dieses Jahr machen sie ja eine Milliarde Verlust. Weil sie unfähig sind, den Güterverkehr zu managen, machen sie auch noch dort den Krebsgang, d.h. Abbau statt Ausbau. Und die Nachtzüge sollen die Österreicher fahren. Wenn das kein Offenbarungseid ist, was dann?“
    ______________________________________
    Ich bin mit Flixbus für 28 € nach Berlin gefahren, ab Tübingen
    direkt mit Halt nur in Reutlingen, Stuttgart und Nürnberg.
    Die günstigste Möglichkeit (nur Nahverkehr) kostet bei der Bahn 98,40 €, selbst mit meiner Bahncard 50 noch etwa doppelt so viel wie der Bus und dauert dazu noch länger mit 4 bis 8 mal Umsteigen. Mit ICE stolze 142,00 €. Sparpreise für eine große Zielgruppe nicht zugänglich (Ältere ohne Internet, keine flächendeckenden Schalter zum Fahrkartenkauf). Sorry Bahn, Du schaffst Dich selbst ab… auch mit Stuttgart 21, das nie gut funktionieren kann, wenn es überhaupt je fertig wird…



    Eine Verschwörungstheorie?
    Thursday 10. December 23:28
    Aus einer E-Mail (gekürzt, modifiziert):
    „Ich bitte darum, dich von dem Gedanken abzuwenden, dass der Anhydrit dem Projekt S21 den Todesstoß versetzen wird. Wenn der Tunnel ständig saniert werden muss, ist das doch gerade eine Lizenz zum Gelddrucken für die Bauindustrie. Ich empfehle den
    Artikel aus der ZEIT über die Verzögerung beim Berliner Flughafen
    _____________________________________________
    Dazu Prof. Bodack: „Auch ich stelle mir das ganz plausibel vor,
    dass Problemtunnel dauerhaftes Geschäft schaffen, jedoch hilft das dann wiederum den Kopfbahnhofrettern, weil man dann wegen häufiger Tunnelsperrungen oben fahren muss!


    falsche Bahnpolitik
    Wednesday 09. December 20:34
    Stuttgarter Zeitung: „Den Befürwortern von Stuttgart 21 geht es um eine schnelle Verbindung nicht nur zwischen Stuttgart und Ulm, sondern auch um den Lückenschluss auf der Strecke Paris-Bratislava.“
    _____________________________________________
    Der Plan von der Hochgeschwindigkeit nach Ulm muss mit Unwirtschaftlichkeit und unattraktiven, gefährlichen Tunnelfahrten erkauft werden. Wer will mit dem Zug nach Bratislava?



    300. Montagsdemo (6)
    Tuesday 08. December 19:50

    img_9454

    Foto S.B.
    Schöner
    Bericht in der Landesschau.


    300. Montagsdemo (5)
    Monday 07. December 07:30
    Zitat aus Blog von gestern: „Die Bahnhofspläne der großen Politiker, die auf Parlamentsebene auf deren Abgeordneten zwangsweise (Blockabstimmungen) durchgesetzt wurden, sind weit von den Bedürfnissen der Bevölkerung und der Bahnkunden entfernt.“

    CDU-Mappus und SPD-Schmiedel waren die „Führer“ Ihrer Parteien und die Abgeordneten mussten folgen, so kamen immer die ominösen „75 Prozent“ für Stuttgart 21 zusammen. „Führer befiehl, wir folgen dir!“ war der unselige Refrain eines Lieds im Dritten Reich. Die Bevölkerung war bis zur Volksabstimmung in allen Umfragen gegen Stuttgart 21 und so auch z.B.
    die Parteibasis der SPD:

    banners21
    Die Mitgliederbefragung (Veröffentlicht am 30.09.2010) zu einem möglichen Baustopp von Stuttgart 21 ergab folgendes Ergebnis:Abgegebene Stimmen 483 Wahlbeteiligung: 40,7%

    Davon stimmten 68,1% für einen Baustopp.
    Für die geplanten Ausführung von S21 stimmten
    30,6%.
    1,3% Enthielten sich der Stimme.
    Folgende Tendenzen konnten in den großen Ortsvereinen festgestellt werden:

    Ortsverein Sindelfingen: Baustopp: 56% - Für S21: 44%
    Ortsverein Böblingen: Baustopp: 61,7% - Für S21: 38,2%
    Ortsverein Leonberg: Baustopp: 75,5% - Für S21: 24,4%
    Ortsverein Herrenberg: Baustopp: 62,0% - Für S21: 37,9%
    Ortsverein Weil der Stadt: Baustopp: 58,8% - Für S21: 41,2%
    Ortsverein Waldenbuch: Baustopp: 86,3% - Für S21: 13,6%
    Ortsverein Renningen-Malmsheim: Baustopp: 65,0% - Für S21: 35,0%



    300. Montagsdemo (4)
    Sunday 06. December 16:15
    Die Bahnhofspläne der großen Politiker, die auf Parlamentsebene auf deren Abgeordneten zwangsweise (Blockabstimmungen) durchgesetzt wurden, sind weit von den Bedürfnissen der Bevölkerung und der Bahnkunden entfernt.

    Eine viel freundlichere Version zur Modernisierung des Stuttgarter Bahnknotens im Hinblick auf das „Volk“ wird vom Architekten Lazlo Glaser vorgestellt. Sein
    Memento zur 300. Montagsdemo am 07.12. 2015 hier lesen.


    300. Montagsdemo (3)
    Saturday 05. December 11:14
    „Grundsätzlich möchte ich sagen, dass ich die Menschen bewundere, die Montag für Montag zur Demo gehen; sie sind das Gewissen der aufmerksamen, mitwirkungswilligen, politisch engagierten Bürgerinnen und Bürger dieser Stadt.“
    __________________________________________________
    Walter Sittler in einer aktuellen E-Mail zur 300. Montagsdemo.



    300. Montagsdemo! (2)
    Friday 04. December 10:46

    image005




    300. Montagsdemo! (1)

    Thursday 03. December 17:11

    image003



    Schnee von gestern?
    Wednesday 02. December 23:07
    Aus dem Brief von Prof. Dr.-Ing. Manfred Fischer an Innenminister Reinhold Gall (SPD):

    „Ihr Ministerium hat, was für mich sehr enttäuschend war, noch bis zur letzten Minute in diesem Prozess vor dem Verwaltungsgericht das Gericht zur Abweisung dieser Klage bewegen wollen. Dazu sollte noch ein alter, perfider „Zusammenschnitt“ von Videosequenzen aus dem Parkgeschehen am 30.9.2010 dienen.“
    (Vollständigen Brief und Leserbrief
    hier lesen.)



    und noch'n Kommentar...
    Tuesday 01. December 13:07
    …zu stuttgarter-zeitung.fuenf-jahre-nach-der-schlichtung-geisslers-umstrittener-schlichterspruch
    Herr Mark Braun oder wer auch immer: Es ist bitter, eingestehen zu müssen, dass das hochgelobte Projekt S21 sich immer mehr als verunglücktes Erbe längst abgetretener Politikern heraus stellt. "Die guten Gründe sind weitgehend abhanden gekommen und damit ist die Sinnhaftigkeit des Projekts und die Planrechtfertigung dahin.“ Dieses Statement hatte ich am 12. November 2014 gegen Ende der Anhörung zum Filderbahnhof in der Filderhalle Leinfelden vorgetragen. Statt einer Antwort von Seiten der versammelten Projektbetreiber wurde die Anhörung völlig überraschend abgebrochen, Bahnsprecher Dietrich ist abgetreten. Das „Warum“ von Stuttgart 21 soll künftig ausgeklammert werden (Projektleiter Leger will nur noch über das "Wie" sprechen), denn es bleibt als positives Argument fast nur die bahnfremde Begründung „Städtebau“ mit der 100-Hektar-Lüge (wie es wirklich darum bestellt ist, dazu hier verschiedene Informationen http://www.siegfried-busch.de/page18/page46/page46.html).


    unheilbar
    Monday 30. November 22:15

    Kommentar zu stuttgarter-zeitung.fuenf-jahre-nach-der-schlichtung-geisslers-umstrittener-schlichterspruch.
    Der Konflikt um Stuttgart 21 wird andauern, weil das Projekt auf Täuschungen und politischem Irrglauben und Machtgehabe gebaut ist und nicht auf Vernunft, Realität und natürliche Gegebenheiten. Mit dem Verschwinden der „21 guten Gründe für Stuttgart 21“ ist die Sinnhaftigkeit und Planrechtfertigung des Großprojekts sichtbar verloren gegangen. Man mag nicht mehr an eine Fertigstellung glauben, zu groß sind die Ungereimtheiten und Mängel des Projekts. Die Reduzierung des immer noch funktionierenden Kopfbahnhofs (in Leistung und Pünktlichkeit nachgewiesen) auf halbierte Gleiszahl und gefährlichen Haltepunkt bleibt der unheilbare Mangel von S21.


    Whistleblower
    Sunday 29. November 10:05
    „Die jetzt von der Bahn veröffentlichte Liste weicht nicht von der damaligen uns zugespielten Liste ab.“ (Ingenieure 22)
    _________________________________________________

    Azar-Liste
    hier finden



    "Mehr als ein Bahnhof" (9)
    Saturday 28. November 21:38

    (Zu Stuttgart 21 erschien am 13.11.2015 im überregionalen Teil der Südwestpresse - nach der Stuttgarter Zeitung die auflagenstärkste Zeitung von überregionalem Interesse - ein zweiseitiger Artikel, der in einer Blog-Serie kommentiert werden soll.)

    Zeitleiste (8 und Schluss): Oktober 2015 Kelchstütze „Architekt Christoph Ingenhoven stellt den Probeguss einer Kelchstütze vor. Auch gibt es Bewegung hinsichtlich Brandschutz und Fluchttreppen. Neues Konfliktpotenzial zwischen Rathaus und Ingenhoven birgt die Stadtplanung.Oktober 2015 Kelchstütze Architekt Christoph Ingenhoven stellt den Probeguss einer Kelchstütze vor. Auch gibt es Bewegung hinsichtlich Brandschutz und Fluchttreppen. Neues Konfliktpotenzial zwischen Rathaus und Ingenhoven birgt die Stadtplanung.“
    ____________________________________________
    Eine der Propagandaaktionen: Es ist nur 1/8 einer Kelchstütze, die auf keiner fertigen Bodenplatte steht, das Modell ist in Farbe (soll ja weiß werden) nicht gelungen. „Bewegung“ beim Brandschutz besteht in der Aufhebung der letzten Pläne mit Fluchttreppenhäusern auf den Bahnsteigen. Neue Pläne sind noch nicht da.
    An meine Leser: bitte Dinge melden, die von mir unsachlich oder falsch dargestellt sind,
    Kontakt.


    Azer-Liste ist plötzlich öffentlich gemacht
    Friday 27. November 20:36
    Die Stuttgarter Zeitung berichtet heute: Bahn veröffentlicht S-21-Riskoliste. In zwei Wochen ist in Berlin der Gerichtstermin, um die Herausgabe zu erstreiten. Als Zeugen sind geladen Hany Azer, Bahnvorstand Dr. Kefer… Der Streitgegenstand ist damit wohl entfallen und die Zeugen müssen nicht aussagen. „War es also gemeint, mein teurer Freund?“ (Zitat aus der „Schönen Müllerin“ von Wilhelm Müller und Franz Schubert.) Die Schlussfolgerung aus der Azar-Liste hieß für die Ingenieure 22 Kosten bis zu 10 Mrd €. Wäre das beim Abgang von H. Azer publik geworden, wäre es das Ende von Stuttgart 21 gewesen.


    "Mehr als einBahnhof" (8)
    Thursday 26. November 19:09

    (Zu Stuttgart 21 erschien am 13.11.2015 im überregionalen Teil der Südwestpresse - nach der Stuttgarter Zeitung die auflagenstärkste Zeitung von überregionalem Interesse - ein zweiseitiger Artikel, der in einer Blog-Serie kommentiert werden soll.)

    Zeitleiste (7) September 2014 Grundwassermanagement
    „Das Eisenbahnbundesamt erlaubt, mehr Grundwasser abzupumpen – ein wichtiger Punkt für den Baufortgang. Das Thema ist wegen der Parkbäume, dem Heilwasser und dem anstehenden Gipskeuper seit Jahren umstritten.“
    _____________________________________________________________
    Die Genehmigung des Eisenbahnbundesamts wurde wesentlich mit dem „Baufortschritt“ und nicht mit der Unbedenklichkeit begründet. „Gipskeuper“ steht in der Baugrube allerdings nicht an, wohl aber eine Grundgipsschicht über dem Mineralwasser. Düker und Rammpfähle reichen in diese Schicht hinein.

    Aus geologie21: Im Bereich zwischen den Stadtbahnhaltestellen Staatsgalerie und Arnulf-Klett-Platz gab es beim Bau der U-Bahn bereits Probleme mit aufdringendem Mineralwasser und einem deutlichen Mineralwasserrückgang bei den Berger Quellen. Die Basis des Nesenbachdükers liegt mit 218 m über NN deutlich tiefer als die S-Bahn, in einem aus geologischer Sicht viel komplizierterem Bereich!
    schlosspark_verwerfungen
    schwarze Pfeile = Verwerfungen


    Memory 44
    Wednesday 25. November 09:58
    „Immer wieder enttäuscht die taz mit ihrer Berichterstattung über Stuttgart 21. Als wollte sie nicht wahrnehmen, dass es die Bürgerbewegung mit ihrer unglaublichen Kompetenz und ihrem hartnäckigen Widerstand weiterhin gibt. Und als wollte sie nicht wahrnehmen, warum es sie weiter gibt, dass es ihr nämlich weiterhin darum geht, aus Deutschlands dümmstem Großprojekt auszusteigen, weil die Verkehrskapazität verkleinert wird, weil kein integraler Taktfahrplan („Deutschlandtakt“) möglich ist, weil viel sinnvollere Investitionen in den Ausbau der Flächenbahn verhindert werden, weil eine Rückverlagerung von Verkehr auf die Straße ein Fiasko für die stau- und abgasgeplagte Südwest-Metropole wäre, usw.“
    Leserbrief von Werner Sauerborn an die taz ganz lesen als
    Memory 44.


    "Mehr als ein Bahnhof" (7)
    Tuesday 24. November 22:06
    (Zu Stuttgart 21 erschien am 13.11.2015 im überregionalen Teil der Südwestpresse - nach der Stuttgarter Zeitung die auflagenstärkste Zeitung von überregionalem Interesse - ein zweiseitiger Artikel, der in einer Blog-Serie kommentiert werden soll.)

    Zeitleiste (6) August 2014 Spatenstich
    „Wieder ein Festakt: Der 16 Meter tiefe, 420 Meter lange und 80 Meter breite Trog wird ausgehoben. Die Bodenplatte darin soll im Mai 2016 fertig sein. Umplanungen wegen der Fluchttreppen gefährden aber den Zeitplan.“
    ______________________________________________________________
    Weder die Bodenplatte noch die Fluchttreppen sind bis heute genehmigt!
    Rückblick auf die Pressekonferenz zum „Spatenstich“, Blog vom 9.8.2014:

    Schwindelbild immer noch dabei!

    bildschirmfoto-2014-08-06-um-21.31.17-002820029

    Screenshot vom Mitschnitt der Pressekonferenz zum „Baustart“ Bahnhof am 5.August 2014. Hinter Bahnsprecher Dietrich und den Bahnexperten immer noch die Verhöhnung der Betrachter mit der Visualisierung „künftiger Zustand“ im Rosensteinpark. Siehe „Schöne Stadt?“




    "Mehr als ein Bahnhof" (6)


    Zeitleiste (5) Oktober 2013 Querbahnsteig

    „Das Ein-, Aus- und Umsteigen findet nicht mehr am Bonatzbau statt, sondern weiter nördlich an einem neuen provisorischen Querbahnsteig. Wo bislang die Züge hielten, reißen nun Bagger die Bahnsteige ab.“
    ______________________________________________
    Fehlt: Wo bislang die Bahnreisenden direkt hinter der Bahnsteighalle auf die Bahnsteige gelangt sind, haben haben sie jetzt einen 120 Meter längeren Weg, eine drastische Verschlechterung der Reisequalität über viele Jahre.



    CDU-Kampfblatt?
    Sunday 22. November 11:27

    Meinung von KEIN Stuttgart 21:
    „Im CDU-Kampfblatt SWP findet sich (hier) dieses Gejammere eines Polizisten, der die Schuld für die Eskalation am "Schwarzen Donnerstag" selbstverständlich bei den Demonstranten sieht und rein zufällig noch Mitglied der CDU ist. Da wird die Öffentlichkeit wieder für blöd verkauft oder es ist jemand blöd, denn man kann einem Polizisten nur schwer abnehmen, dass er stundenlang mitansieht, wie seine Kollegen kräftig auf wehrlose Bürger einschlagen, und danach völlig überrascht ist, dass das "unverhältnismäßig" war.“
    __________________________________________________

    Für die Redaktionsrichtlinie CDU/pro S21 spricht z.B. auch die aktuelle Blogserie „Mehr als ein Bahnhof“ - sie wird fort gesetzt - und viele Beiträge des Redakteurs Andreas Böhme (
    Memory 38).


    "Mehr als ein Bahnhof" (5)
    Saturday 21. November 18:54
    (Zu Stuttgart 21 erschien am 13.11.2015 im überregionalen Teil der Südwestpresse - nach der Stuttgarter Zeitung die auflagenstärkste Zeitung von überregionalem Interesse - ein zweiseitiger Artikel, der in einer Blog-Serie kommentiert werden soll.)

    Zeitleiste (4):
    November 2011, Volksabstimmung
    „Zum Baubeginn im Schlossgarten eskaliert am 30. September 2010 (Schwarzer Donnerstag) die Gewalt zwischen Gegnern und Polizei. Doch im November 2011 bei der Volksabstimmung stimmt eine Mehrheit für das Projekt.“
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    „Die Gewalt“ war nicht auf Seiten der Gegner. Die Schüler skandierten „Wir sind friedlich, was seid ihr?“
    Das „Projekt“ stand nicht zur Abstimmung, die Volksabstimmung hatte kein rechtsgültiges Ergebnis.

    Thomas Felder in einem Offenen Brief an Staatsrätin Gisela Erler nach der Diskussion beim Kirchentag auf dem Stuttgarter Marktplatz am 5. Juni 2015 nachmittags (ganzer Brief =
    Memory 43): „Was Ihre derzeitige Arbeit betrifft, so sprechen Sie gern über »Befriedung«, die Sie von Amts wegen schaffen. Mir persönlich kommt es eher vor wie eine Friedhofsruhe, die sich in unserem Lande ausgebreitet hat seit der so genannten Volksabstimmung – einem uns folgenschwer von oben herab aufgezwungenen Schmierentheater. Es ist einer Demokratie unwürdig, wenn man die Bürger derart belügt, wenn man ihnen Sand in die Augen streut, ihnen entscheidende Tatsachen vorenthält, sie schlicht hinters Licht führt, besonders klar zu erkennen am so genannten Kostendeckel und an der Leistungslüge. Nachdem der Schwindel nun aufgeflogen ist, bleibt von der Legitimierungsfunktion dieser Volksabstimmung nur noch Schall und Rauch. Das Projekt weiterhin damit zu rechtfertigen, ist der große demokratische Sündenfall der Grünen. Nun mutiert in Ihrem Munde diese »Volks-Abstimmung« auch noch zum »Volks-Entscheid« – als ob da über irgend etwas entschieden worden wäre.“


    "Mehr als ein Bahnhof" (4)
    Friday 20. November 18:08
    (Zu Stuttgart 21 erschien am 13.11.2015 im überregionalen Teil der Südwestpresse - nach der Stuttgarter Zeitung die auflagenstärkste Zeitung von überregionalem Interesse - ein zweiseitiger Artikel, der in einer Blog-Serie kommentiert werden soll.)

    Zeitleiste (3):
    August 2010, Abrissarbeiten
    Der Bonatzbau ist denkmalgeschützt, seine Seitenflügel nicht. Ihren Abriss können die S-21- Gegner nicht verhindern: Trotz Protest und Störaktionen muss erst der Nordtrakt weichen, im Januar 2012 folgt dann der Südflügel.“
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    Glatt gelogen oder nur schlampig recherchiert? Umgekehrt dürfte es sein: durch den Teilabriss des Bahnhofs verliert dieser seine Bedeutung als Denkmal oberster Schutzwürdigkeit. Aus dem Memory 2 „Der Bock als Gärtner“:
    „Warum verhindert das Landesdenkmalamt den Abriss dieser zum Kulturdenkmal Hauptbahnhof gehörigen Teile nicht? Warum wird dieses großartige Bauwerk (oberste Schutzwürdigkeit § 12) und Wahrzeichen Stuttgarts so zum Torso verstümmelt? Die Antwort: Zuständig als Denkmalbehörde ist die Stadt Stuttgart. Wer ist letztlich verantwortlich? Nach Auskunft des Landesdenkmalamts: Herr BauBM Hahn ist direkt zuständig, Herr OB Schuster als sein Vorgesetzter in der Verwaltung ebenfalls. Und, o weh, oberste Denkmalschutzbehörde ist in unserem Land das Wirtschaftsministerium (nicht das Kultusministerium). Diejenigen, also Sie, sehr geehrte Herren BM Hahn und OB Dr. Schuster, die Kraft Amtes den Bahnhof schützen sollten, wollen ihn wegen S21 zu einem großen Teil abreißen lassen.“



    Naturgesetz
    Thursday 19. November 21:27
    Im „kleinen Jahresbericht 2015“ meines Stromversorgers EWS (Elektrizitätswerke Schönau), heute als Briefpost gekommen, liest man zur Klimapolitik:
    Der Klimawandel verändert unsere Welt schon heute. Es gibt immer mehr extreme Wetterereignisse, Überschwemmungen…“
    ___________________________________________________


    Das letzte schlimme Hochwasser in Stuttgart war 1972 mit 6 Toten und 40 Verletzten (siehe
    Zum Blog aktuell). Der S21-Bahnhof hat ebene Zugänge. Die Düker können ein großes Hochwasser nicht schlucken. Naturgesetz: „Wasser fließt nach unten“…


    "Mehr als ein Bahnhof" (3)
    Wednesday 18. November 22:31

    Zu Stuttgart 21 erschien am 13.11.2015 im überregionalen Teil der Südwestpresse (nach der Stuttgarter Zeitung die auflagenstärkste Zeitung von überregionalem Interesse) ein zweiseitiger Artikel, der in einer Blog-Serie kommentiert werden soll.

    Zeitleiste (2): Februar 2010 Baustart

    pasted-graphic „Ein Bagger hebt Prellbock 049 aus dem Gleis und die Projektpartner stoßen an auf den Baustart für den Tiefbahnhof. Die Idee für das Projekt hatte Verkehrsexperte Gerhard Heimerl – schon 22 Jahre davor.“ ___________________________________________
    Von den 6 abgebildeten Personen ist nur noch Bahnchef Grube im Amt. Dass Hunderte in der Bahnhofshalle und davor lautstark protestierten mit „Lügenpack“, das wird nicht berichtet. Nach dem „Baustart“ ging es schleppend voran, es war vor allem ein Zerstörungs-Start (Nordflügel, siehe Zum Blog aktuell).



    GAU 21
    Tuesday 17. November 23:06

    „GAU (sprich: Größter Anzunehmenden Unfug) Stuttgart 21“
    _____________________________________
    (aus der brillanten Rede von Prof. Dr. Wolfgang Hesse gestern bei der 297. Montagsdemo, erweiterte Schriftfassung
    hier)


    "Mehr als ein Bahnhof" (2)
    Monday 16. November 08:39

    Zeitleiste (1): Juni 2006 Baugenehmigung
    „Die Baugenehmigung sichert die Tiefbahnhof-Pläne rechtlich ab, nachdem Bahn und Politik lange gezögert haben, das Projekt anzugehen. 2009 stand auch die Finanzierung – die Kostensteigerung ist aber ein Streitfall.“
    ____________________________________________
    Der Baugenehmigung fehlten viele Abschnitte, die genehmigten Pläne wurden immer wieder geändert. Derzeit stehen 40 Planänderungen an, für kritische Abschnitte (vor allem zum Filderbahnhof) sind die Pläne noch gar nicht zur Genehmigung eingereicht! Die Finanzierung der Kostensteigerung ist aktuell ungeklärt.



    "Mehr als ein Bahnhof" (1)
    Sunday 15. November 21:05

    Im Schnitt mehr als ein Bahnhof
    Zu den Chancen und Risiken im Stuttgarter Talkessel
    von Niklas Döhring, Tobias Knaack und Fabian Ziehe
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    Zu Stuttgart 21 erschien am 13.11.2015 im überregionalen Teil der Südwestpresse (nach der Stuttgarter Zeitung die auflagenstärkste Zeitung von überregionalem Interesse) ein zweiseitiger Artikel, der in einer Blog-Serie kommentiert werden soll.

    Schon die Überschrift und der Untertitel sind tendenziös: „Mehr als ein Bahnhof“ wird verstanden als a) ein Bahnhof und b) mehr. Dass es ein Bahnhof mit geringerer Kapazität und Reisequalität und stark erhöhtem Gefahrenpotential ist, kommt nicht zum Ausdruck. Schon gleich nicht, dass es gar kein „Bahnhof“ im eisenbahntechnischen Sinn ist, sondern ein „Haltepunkt“. „Mehr“ bezieht sich auf den städtebaulichen Aspekt. Das entspricht der neuen Propagandalinie der Bahn, die unübersehbaren Mängel des „Bahnhofs“ mit dem Städtebau zu übertünchen und vergolden.

    „Chancen und Risiken“ ist das Thema der sogenannten
    „Azer-Liste“. In dieser Liste gibt es 1 Chance, aber 120 Risiken, die „Chancen“ stehen aber an erster Stelle! Ein leicht zu durchschauender Psycho-Trick.



    Ferz!!!
    Saturday 14. November 23:27

    Kommentar aus der TAZ vom 22.11.2009, 20:36 Uhr:
    „Es sind nicht die Megaprojekte, die mehr Leute zum Zug bringen. Die Bahn sollte sich um ihre Kunden kümmern. Unsere Gesellschaft wird immer älter. Und damit müsste eigentlich der Marktanteil der Bahn automatisch steigen. Tut er aber nicht. Weil die reiselustige 75jährige Oma, die nun mal eine Kernzielgruppe der Bahn ist, mit hypermodernem Kram nichts anfangen kann. Fahrplan auf die Fußwege alter Leute abstimmen, Hilfspersonal das beim Ein/Aussteigen hilft, Fahrkartenverkauf wie früher, ich weiß, das klingt alles altbacken, aber das ist es was wir brauchen, aber ein Ex-Manager von Mercedes bekommt so was nicht hin. Man sollte einen Aldi-Manager zum Chef der Bahn machen, dann würde man sich endlich wieder auf das konzentrieren um was es geht: Menschen preisgünstig und zuverlässig von A nach B zu bringen. Alles andere, wie ein superteurer Bahnhof, sind Ferz!!!“ (= Unsinn, überflüssiger Quatsch)
    _________________________________________

    Artikel und Kommentare der taz.de vor dem „Baustart“ von S21 lohnen die aktuelle Lektüre.


    Werbung verkehrt
    Friday 13. November 23:38
    Prof. Dr. Wolfgang Hesse, Mathematiker, Infomatiker, Initiative 'Deutschland-Takt: „Stuttgart wird durch S21 abgehängt" (Thema der Demorede nächsten Montag)


    "10 Minuten Verspätung wegen einer Störung im Betriebsablauf"
    Thursday 12. November 23:37
    Spätnachmittag vorgestern:
    Frage an den Bahnmitarbeiter Zugabfertigung in Mössingen: „Was ist das denn für eine Störung?“ Antwort: „Heut’ Mittag ist ein Zug verreckt.“ (Dieselbe Ansage könne auch eine Weichenstörung, eine Signalstörung oder eine Schrankenstörung sein.)
    ______________________________________
    Warum wird es nicht konkreter angesagt; vielleicht weil dann die Bahn mit ihrer desolaten Bahntechnik zu oft bloßgestellt wird? Der RE nach Stuttgart fuhr nur bis Tübingen, deshalb bin ich dann mit dem Auto gefahren, um meinen Termin nicht zu verpassen. Für Stuttgart 21 werden Milliarden sinnlos verschwendet…


    ===========================

    In diesem Blog steht täglich eine
    Information,
    Glosse,
    Satire,
    Karikatur,
    Foto
    oder Zitat als Kritik an Stuttgart 21 oder
    Argument für den Erhalt des Kopfbahnhofs.
    ===================================================


    Beitrag zum 11.11.
    Wednesday 11. November 21:48
    2010-09-27 Dürr DB
    Klar ist doch: Die Bahn überlebt, wenn Stuttgart 21 nicht gebaut wird.
    Aber Stuttgart bleibt dann eben eine Provinzstadt ohne Potenzial.

    2010-09-10 Teufel CDU:
    "Käme es allerdings zu einem Baustopp, dann hieße das auch: Stuttgart 21 ist gestorben.“ …
    Baden-Württemberg wäre dann abgehängt.


    ping-pong
    Tuesday 10. November 15:09
    In den Kommentarspalten der Stuttgarter Zeitung geht es manchmal hin und her zwischen Kopfbahnhof-Befürwortern und sogenannten „Lohnschreibern“ des Projekts. Dabei kann manches richtig gestellt werden. Mein Blog ist eine Form der „Gegenöffentlichkeit“. Aktuelle Debatte zur Volksabstimmung in der Stuttgarter Zeitung:
    „Ping - pong Herr Peter. Sie merken am Schluss Ihrer Antwort veräppelnd an „Ihr Blog steht wahrscheinlich in der Landesverfassung.“ Das nicht, aber im Landesarchiv Baden-Württemberg ist er konserviert (http://www.landesarchiv-bw.de/plink/?f=1-1459571) und dort sind auch die vielen Irrtümer zu S 21 dokumentiert, die inzwischen nicht mehr auf der Projektwebsite stehen, z.B. „21 gute Gründe für Stuttgart 21“. Die guten Gründe sind nämlich inzwischen ziemlich widerlegt, z.B. auf meiner Website metropolis21.de. Und damit ist auch die Planrechtfertigung dahin geschwunden.“


    Grünenbashing
    Monday 09. November 22:16
    Da macht sich der Ärger über die „Grünen“ Luft. Zitat:

    „- die Grünen sind mitten drin und fett im Establishment gelandet
    - sie sind nur noch machtgeil
    - ihre früheren Prinzipien interessieren sie inzwischen einen Dreck
    - die "Lehrerpartei" will einfach nur noch immer recht haben
    - ihre ehemaligen Wähler gehen ihnen am Rücken vorbei, da sie inzwischen viel mehr Wähler in der konservativen, rechtslastigen Mitte gewinnen konnten
    - Palmer hat seinen hochachtungswürdigen Vater Länge mal Breite verraten
    - der SPD "Persilschein" Volksabstimmung war ihnen gerade recht gekommen“
    ______________________________________________
    Quelle: persönliche E-Mail an mich. 



    Der Freischütz und Bahnchef Grube
    Sunday 08. November 19:34
    Vorgestern Staatsoper Stuttgart mit „Freischütz“, Beginn 19:00 Uhr.
    Fahrt mit der Bahn ab Mössingen 17:12, 10 Minuten Verspätung „wegen Störungen im Betriebsablauf“. Der Anschlusszug in Tübingen 17:37 wäre trotzdem erreicht worden, aber angezeigt wird „Dieser Zug fällt heute aus“. Weiter mit der Bummelbahn und Umsteigen in Reutlingen (keine Ansage, auf welchem Gleis es nach Stuttgart weitergeht!). Ankunft in Stuttgart statt 18:43 erst kurz vor 19:00. Die Ouvertüre hörte ich durch die Türe, dann Späteinlass…
    __________________________________________________________
    Herr Grube, die von Ihnen geleitete Bahn ist inzwischen so was von unzuverlässig und mangelhaft! Wie der Jägerbursche Max im Freischütz haben Sie viele Fehlschüsse getan (der Schlimmste war der Weiterbau von S 21) und sind dabei, weiterhin das Ziel zu verfehlen mit Ihren aktuellen Sparmaßnahmen.



    wie bitte?
    Saturday 07. November 22:54

    Meldung aus dem Internet:
    Tunnel für Stuttgart 21: Mineure kommen beim Steinbühltunnel zügig voran
    Stuttgarter Nachrichten
    Die Deutsche Bahn hat auf der Alb am Freitag hoch über dem Filstal die letzten Meter des Steinbühltunnels Richtung
    Stuttgart gegraben…
    ____________________________________________

    Typisch Jubelpresse: Der Steinbühltunnel gehört zur sehr anfechtbaren Neubaustrecke (
    Memorandum Bodack „5 Milliarden Euro für keinen Nutzen“), nicht zu Stuttgart 21. So wird der Eindruck erweckt, mit Stuttgart 21 gehe es „zügig voran“, während es in Stuttgart und auf den Fildern sehr gebremst oder gar nicht voran geht.


    Kann das stimmen?
    Friday 06. November 10:43
    "40 weitere Änderungen: Dieser Artikel (Stuttgarter Nachrichten) macht einmal mehr deutlich, dass unsere "Volksvertreter" alles andere im Sinn haben als das Allgemeinwohl. Da wird Himmel und Hölle in Bewegung gesetzt, um ein Bauprojekt nicht einstellen zu müssen, dessen einstmals in Aussicht gestellte Nützlichkeit für einen besseren Bahnverkehr schon seit der sogenannten Schlichtung höchst fraglich ist. Und fast täglich gibt es weitere Enthüllungen über Planungsfehler oder unerwartete Probleme bei der Umsetzung. Genauso unzutreffend haben sich alle bisherigen Kosten- und Terminschätzungen erwiesen, sowie deren Trägerschaft – klar ist dabei nur eines, diejenigen die dieses Projekt in Gang gesetzt haben und alle die, die sich noch immer für dessen Fortsetzung einsetzen, müssen es nicht bezahlen. Die Dummen sind am Schluss nur wir Bürger, weil die öffentlichen Gelder dann für sinnvollere öffentliche Aufgaben fehlen. Einen Nutzen bringt Europas angeblich größtes Bauprojekt dagegen allen daran beteiligten Unternehmen – wie Baukonzernen, Zement- und Betonkonzernen, Baumaschinen- und LKW-Herstelleren, Banken und Immobilienspekulanten. Und hinter allen diesen mächtigen Konzernen stehen deren Geldgeber, die als Kapitalanleger Profit sehen wollen und denen es völlig egal ist, ob das, was da gebaut wird, einen Nutzen für die Allgemeinheit bringt – wenn sich ein Projekt am Schluss als doch nicht tauglich herausstellt, dann umso besser, denn dann muss ja nachgebessert oder abgerissen werden, was wieder neues Bauvolumen darstellt – der Berliner Flughafen ist dafür das beste Beispiel. Warum unsere sogenannten Volksvertreter bei diesem "Spiel" mitmachen, ist bei genauerem Hinsehen auch klar, weil sie ihre aufwändigen Parteiapparate finanzieren müssen, sind sie auf großzügige Parteispenden angewiesen. Und darüber vergisst man dann schließlich schon mal das Allgemeinwohl, zu dem man sich im Wahlkampf den Bürgern gegenüber so geflissentlich verpflichtet hat.“               Karl-Heinz Schubert


    das Unmögliche
    Thursday 05. November 20:17
    Stuttgarter Zeitung lenkungskreis-stuttgart-21-im-kreis-herum: „Dem Steuerkreis ist zu wünschen, dass seine Arbeit die Quadratur des Kreises schafft. Die Zweifel bleiben und die Furcht, dass die Verfahren weiterlaufen wie gehabt: im Kreis herum.“
    (
    Internet: „Wenn man sagt, jemand versucht die "Quadratur des Kreises", meint man, er hat sich etwas Unmögliches vorgenommen.“)
    _______________________________________
    Der „Lenkungskreis“ schafft einen „Steuerkreis“ zur Harmonisierung von Stuttgart 21. Das Unmögliche ist nicht zu schaffen, der Wurmbau zu Babel wird scheitern, weil sich die Planer von S21 schlicht übernommen haben.
    Notiz zum Blog von gestern: Nächste mündliche Verhandlung in Berlin wegen Azer-Risiken-Liste am Do., 10.12.2015



    wundersame Vermehrung
    Wednesday 04. November 23:06
    Aus dem Offenen Brief des Aktionsbündnisses gegen S21 an Minister Hermann:
    „Wann wird die DB AG die von Dr. Manfred Leger Ende September 2015 in Anwesenheit des Bahnexperten Andreas Kegreiß (Herrenberg) eingestandene
    Liste über 1700 S 21-Risiken den Projektpartnern und der Öffentlichkeit im Sinne angekündigter Transparenz offen legen?“
    __________________________________

    Die sogenannten „Azer-Liste“ der 121 Chancen und Risiken (1 Chance, 120 Risiken!) ist immer noch nicht offiziell offen gelegt, aber den Ingenieuren 22 bekannt. Gibt es tatsächlich eine Liste mit 1700 Risiken, eine „Leger-Liste“? Ja! (laut Aussage von Herrn Sturm und Herrn Leger bei einer IHK Veranstaltung am 21.09.2015 in Stuttgart)



    Kraftwort am Demobeginn
    Tuesday 03. November 22:51
    „Herzlich willkommen zur 295. Montagsdemo gegen das schwachsinnigste und zerstörerischste Projekt Deutschlands.“
    (Andreas Schwab in seiner Einleitung als Moderator auf der Demobühne gestern. Video
    hier.)



    schändlich
    Monday 02. November 20:45
    „Das ganze Projekt ist so krank u. schändlich, dass man heulen könnte.“
    _________________________________________
    Kommentar zur
    Feuerbache Trauerweide


    "Verhältnismäßigkeit"
    Sunday 01. November 18:33
    Derzeit Gerichtsverfahren stuttgarter-zeitung.verfahren-zum-schwarzen-donnerstag.
    Ob das Gericht das Unheil vom 30.9.2010 als „verhältnismäßig“ befindet?

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    Buch von Beatrice Böninger et.al.
    „Was geschah an jenem denkwürdigen „schwarzen Donnerstag“, dem 30. September 2010, wirklich im Stuttgarter Schlossgarten? Warum wurden tausende friedlich demonstrierender Schüler und Erwachsene mit Pfefferspray und Wasserwerfern niedergewalzt? Welchen Einfluss hatte der baden-württembergische Ministerpräsident Mappus und seine Regierung auf diese Ereignisse? Und was kam bei dem eingesetzten Untersuchungsausschuss wirklich heraus? Fragen, denen dieses Schwarzbuch - aus der Sicht ganz unterschiedlicher Bürgerinnen und Bürger - nachgeht. Das Buch macht deutlich: Es steht weit mehr auf dem Spiel als nur ein Bahnhof. Mit Beiträgen von Beatrice Böninger, Arne Braun, Thomas Feltes, Gunter Haug, Matthias von Herrmann, Friederike Köstlin, Volker Lösch, Simone Naumann, Gerhard Raff, Dieter Reicherter, Anna Schnepper, Wolfgang Schorlau, Uli Sckerl, Axel Tschorn und Werner Wölfle. Aus dem Erlös des Buches werden die zum Teil schwer verletzten Opfer der Polizeiaktion vom 30.9.2010 unterstützt.“ (Text zum Buch)
    ________________________________________________
    Siehe auch die Fotos von gestern…



    ungleiche Waffen
    Saturday 31. October 18:2

    Fotoerlaubnis: Martin Anger www.anner-grafik.de

    schwarzer-donnerstag-11

    Gut gelaunte junge Schülerinnen in Freizeitkleidung mit  Aufklebern und Tröten.

    5-60-schwarzer-donnerstag-10

    Ernste Männer in Kampfausrüstung mit Pfefferspray (rechts vorne), Schlagstöcken und Pistolen.
    Aufpassen Mädchen, die haben auch Wasserwerfer! 



    Es war einmal...
    Friday 30. October 23:03
    …ein grünes Band „Schlossgarten“ vom Schlossplatz bis zum Neckar in Bad Cannstatt:

    img_9295


    Im Oktober 2015 ist es auf Schautafeln (hier im oberen Schlossgarten) noch unversehrt zu sehen, obwohl es schon 5 Jahre durch den Bau des Durchgangsbahnhof unterbrochen = zerstört ist:

    img_9296
    img_9297


    Die Ziffern 2, 3 und 4 sind schöne Vergangenheit. Ein Verlust, der bei künftiger Rekultivierung nach dem Scheitern von Stuttgart 21 wieder gut gemacht werden kann. Für die Baumriesen dauert es allerdings etwa 200 Jahre…

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    Fotomontage: Klaus Gebhard



    "Erfolgsmeldung"
    Thursday 29. October 23:56
    Stuttgarter Zeitung zur Erfolgsmeldung der Bahn:
    „Wichtig ist der Bahn die Feststellung, dass die von Bitzer im Rathaus präsentierten Zahlen dem tatsächlichen Stand der Arbeiten entsprechen – und dass im Oktober bereits die Zehn-Kilometer-Marke geknackt worden ist.“
    ___________________________________________
    Solche Erfolgsmeldungen der Bahn sollen Baufortschritt zeigen (siehe Blog von gestern), sie blenden dabei die ungelösten und unlösbaren Probleme aus.



    Spielwiese S 21
    Wednesday 28. October 22:41
    Aus dem aktuellen Tunnelblick Willkommen im Versuchslabor“:
    „Ganz offensichtlich hat die Bahn mit dem Bau ihres »bestgeplanten Projekts« begonnen, ohne in zentralen Punkten zu wissen, wie sie es überhaupt bauen soll. Man kann sich kaum vorstellen, wie und wann sie diesen Bahnhof je fertigstellen kann.
    Dennoch wird weitergewurstelt und weiter Geld verbrannt, weil der politische Wille fehlt, das Drama zu beenden. Und so ist Stuttgart zu einer riesigen Spielwiese für Baukonzerne und Ingenieure geworden, zu einem gigantischen Versuchslabor für technische Experimente mit ungewissem Ausgang – vom Brandschutz über die Statik und das Mineralwasser bis zum Tunnelbau. Je offenkundiger das wird, desto absurder werden die Versuche, der Öffentlichkeit Baufortschritt vorzugaukeln.“



    S21 fast am Ende
    Tuesday 27. October 10:29
    „Erfolgreich sind nur solche Projekte in einer Stadt, die von den Bürgern verstanden, von ihnen gewollt und von ihnen emotional mitgetragen werden ! Das Projekt S 21 missachtet diese Regel total und steht auch deshalb schon fast am Ende.“
    =======================================
    Dieses Zitat stammt von Stadtplaner Engelbert Rolli aus dem Vortrag bei einer Montagsdemo (
    hier lesen).


    Demo-Rituale (3)
    Monday 26. October 18:50

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    DEEER BÜRGERBRIEF!!!
    Peter Grohmann lebt in Stuttgart und gehört zur Stuttgarter Initiative „Die AnStifter“.
    Jeden Montag läuft er mit einem kleinen, hölzernen Bauchladen durch die Menge der Montagsdemonstranten und verteilt, laut und vernehmlich rufend wie ein Fliegender Händler, freundlich lächelnd, seinen aktuellen und frischgedruckten „Bürgerbrief“ auf knallgelbem Papier in handlichem Format. Eine Art analoges und auch sehr herzliches Networking, dass ohne Facebook und Twitter auskommt. Und -vielleicht auch und gerade deswegen- immer sehr gehaltvoll ist. (Text aus dem
    Internet.)


    VW Skandal = Stuttgart 21
    Sunday 25. October 12:23
    „Wurden beim VW-Skandal Millionen Autofahrer über die Energieeffizienz ihrer Autos getäuscht und ein immenser Schaden an Umwelt und Gesundheit der Menschen angerichtet, haben im sog. Stresstest von S21 erst völlig unrealistische und manipulierte Vorgaben in der Software der DB die behauptete Leistungsfähigkeit des geplanten Tiefbahnhofs „belegen“ können. So wurde betrügerisch kaschiert, dass Milliarden öffentlicher Mittel in die Verkleinerung eines Metropolbahnhofs fließen und eine Volksabstimmung auf Basis geschönter Tatsachenbehauptungen durchgeführt.“
    __________________________________________
    Aus dem Brief des Aktionsbündnis’ an Bundesverkehrsminister Dobrindt.



    "genehmigt"?
    Saturday 24. October 13:16
    Zitat aus der Landeschau aktuell von gestern: “Dennoch war Stuttgart 21 auch für Heiner Geißler die einzig sinnvolle Lösung. Denn das Projekt war 2010 bereits genehmigt worden.“

    Mein bisher unveröffentlichter Kommentar: „Das ist doch eine ganz schwache Rechtfertigung, wenn es sich in der Schlichtung und in der Folge immer mehr gezeigt hat, dass die Genehmigung auf falschen Angaben und Annahmen basiert. Heute scheint der S21-Karren heillos verfahren und das Weiterwurschteln verantwortungslos. Die "21 guten Gründe für Stuttgart 21" sind weitgehend abhanden gekommen, es wird schon gar nicht mehr mit ihnen geworben, die Druckschriften sind schon Ende 2013 aus dem Verkehr gezogen worden. Kann da eine alte "Genehmigung" Grund für den Weiterbau sein? Genehmigt wurde damals die Stadtbahnunterbrechung der zentralen Linien für zwei Wochen, heute sind es über zwei Jahre! Die Forderungen Geislers nach "S21 plus" sind allesamt unerfüllt geblieben, vor allem der Erhalt der Gäubahn. Stuttgart 21 ist eine schwere Hypothek für Bahn, Stadt und Land und der Abbruch des Projekts zwar teuer und schmerzhaft, aber immer noch viel billiger und besser als der hoffnungslose Weiterbau.“

    _______________________________________________________________________
    Und bis heute fehlt für wesentliche Abschnitte eine Genehmigung (Filderabschnitt). Mit Faktenschaffen wurde und wird der Weiterbau erpresst. Stuttgart 21 ist bereits gescheitert (siehe Blog vom 22.10.15, „kosequent“).
    Nachtrag vom 26.10.15: Mein obiger Kommentar ist inzwischen eingestellt worden.



    Jubiläum am 30. Nov. 2015
    Friday 23. October 09:46

    unbekannt

    Montagsdemos mit einzigartiger Protestkultur, auf der Bühne mit wechselnden Musikgruppen und Solisten und bei den anschließenden Umzügen die LOK hinter dem Frontbanner und die Capella weiter hinten.


    konsequent
    Thursday 22. October 22:48
    1. Die Region Stuttgart sieht Stuttgart 21 als gescheitert an und beendet die Projektpartnerschaft.

    2. Die Region Stuttgart erkennt die falschen Angaben zu Leistungsfähigkeit, Kosten und Sicherheit als Vertragsbruch und vorsätzliche Täuschung durch die Bahn AG an und kündigt die Finanzierungsvereinbarung fristlos.

    3. Die Region stellt die vereinbarten Zahlungen ein und fordert die Rückzahlung der bereits gezahlten Gelder.
    ___________________________________________
    Dieser Antrag der LINKEN an den Verband Region Stuttgart wird natürlich von den Mehrheiten in der Regionalversammlung aus machtpolitischen Gründen abgelehnt werden. Macht geht vor Vernunft.
    Zu den Gründen für obigen Antrag siehe
    Zum Blog aktuell.


    unhaltbar und unredlich
    Wednesday 21. October 11:07
    Im Propagandafilm der Bahn „FaSzination 21: Vom Musterkelch zum Lichtaugenbahnhof“  (Dauer 4 Minuten) tauchen gleich drei der blamablen und unhaltbaren Visualisierungen auf

    • zu Beginn der Querschnitt mit den Großbäumen auf dem dünnen Bahnhofsdach; in der Bahnhofshalle fehlen alle Treppen, Aufzüge und die Verteilerebene

    • nach Minute 1 das Skandalbild „Lichtauge im alten Park“ (siehe Blog von vorgestern)

    • bei Minute 3:27 mit dem Sprechtext „bisher unveröffentlichte Illustrationen“ die altbekannte Visualisierung mit Blick auf große Bäume durch das Dach.



    groteske "Engpassanalyse"
    Tuesday 20. October 20:17
    Engpassanalyse, Video bei youtubecom
    Wertungen im Kommentar: völlig unwissenschaftlich, hirnrissig, Unfug, Blödsinn, unverschämt, keiner versteht es, Vernebelungstaktik, wirklich unglaublich



    Lügenbild bei "Faszination S21"
    Monday 19. October 21:21
    Architekt Ingenhoven bei der Podiumsveranstaltung „Faszination S21“ Teil 3/3: „Wir haben dann einen Mathematiker der Universität Stuttgart bemüht..und haben uns von dort die Bestätigung geben lassen, dass das ein realistisches Bild ist.“…

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    Blog vom 24.12. 2013:
    Lügenpropaganda der DB-AG abgesetzt?

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    Das ärgerlichste Bild: Parkidylle, futuristisches „Lichtauge“ mit Heiligenschein (freischwebender Distanzhalterring), im Februar 2012 abgeholzter Schlossgarten im Vollfrühling. Dieses freche Skandalbild ist derzeit am „Platz der Schande“ nicht mehr zu sehen. Wird es wieder auftauchen?
    _______________________________________________
    Architekt Ingenhoven, der Schöpfer des Begriffs „Straßburger Garten“, hat nicht begriffen, dass dieses Bild eine Verhöhnung der Stuttgarter ist. Jetzt taucht es tatsächlich wieder im Zusammenhang mit „Faszination S21“ auf. Das „Lichtauge“ ist in die Parkebene des ehemaligen Schlossgartens plaziert, der Wall wird unterschlagen.
    Mehr bei
    Zum Blog aktuell, aus dem Jahr 2013


    Demo-Rituale (2)
    Sunday 18. October 10:00

    image2

    Hinter dem Frontbanner spielt die „LOK“ (= „Lokomotive Stuttgart“, eine Trommelgruppe mit allerlei Schlagwerk) bei jeder Montagsdemo das ganze Jahr über bei Wind und Wetter (5-jähr. Jubiläum zusammen mit der Capella Rebella am 30.11. auf der Demobühne).


    unsägliches Leid und Hohn und Spott
    Saturday 17. October 23:11

    Aus der
    Demorede von Prof. Bodack am 15. April 2013

    „Was real und wirklich ist und wird, was allein sicher erscheint, das sind die Zerstörungen, Abriss und Abholzung, die Stadtverschandelung durch blaue Pipelines, ein Bauinferno mit tausenden Lastwagenfuhren quer durch die Stadt, Lärm, Staub, Straßensperrungen, U-Bahn-Unterbrüchen … Unsägliches Leid kommt über diese Stadt und ihre Bürger. Dazu kommen Hohn und Spott über weitere Verzögerungen und Verteuerungen, wenn allerorten Scheitern und Versagen offenkundig werden, wenn schließlich der Kopfbahnhof erhalten bleiben muss.“
    _______________________________________________________
    Diese Brandrede von Prof. Bodack ist immer noch hochaktuell. Das Scheitern und Versagen liegt klar zu Tage. Wer zieht endlich die Reißleine?



    Doku des Wurmbaus zu Babel
    Friday 16. October 11:26

    Webdokumentation Stuttgart 21 / (2010 -) 2013 -
    Webseiten des Hauptstaatsarchivs
    Bestellsignatur:
    Archivischer Identifikator: 1-1459571
    Permalink:
    http://www.landesarchiv-bw.de/plink/?f=1-1459571
    Titel: "Metropolis 21" - Webseite/Blog von Siegfried Busch
    _______________________________________________________
    Erste Spiegelung 8.4.13 (zweimal jährlich, letzte Spiegelung 8.10.15) Leider sind die Verlinkungen nicht wie in der Originalwebsite aktiviert.


    Insider verstehen sie…
    Thursday 15. October 21:59
    …die Anmerkung aus einer Mail aus Reutlingen:
    „Sie bauen eine Todesfalle, ein neues Kaprun, und sie schaffen es, dass wir über die Farbe des Betons diskutieren. Chapeau!“


    Arglos und harmlos
    Wednesday 14. October 21:35
    Friederike Kempner

    Arglos und harmlos,
    Durchs Leben hin,
    Kommt mir das Böse
    Nicht in den Sinn!

    Arglos und harmlos,
    Glücklich ich bin,
    Hör' ich das Böse,
    Denk ich nicht hin!

    Und kaum ist's verhallt,
    Vergess' ich es bald,
    Vergesse, um zu vergeben,

    Vergebe, um zu erheben
    Zum reinen Leben
    Durch gütige Gewalt.

    __________________________________
    Dr. Norbert Bongartz zitierte aus diesem naiven Sonett in seiner
    Demorede (hier) vorgestern als Beispiel für die „Ausblender“ und „Einsichtsverweigerer“, die bereit sind „sich und ihre Mitmenschen betrügen zu lassen.“


    Kartenhaus
    Tuesday 13. October 12:29
    E.v.Loeper vom Aktionsbündnis gegen S21:
    „Das Bundesverwaltungsgericht entscheidet erst noch über die nach Art 104 a GG verfassungswidrige Mischfinanzierung, so dass über S 21 auch deshalb ein Damoklesschwert schwebt, das zur Feststellung der Nichtigkeit der S 21-Verträge und damit zum Projektende in etwa einem Jahr führen dürfte, wenn das Kartenhaus nicht vorher zusammenbricht.“
    ___________________________________
    Es wird wohl wieder mit dem windigen „
    Städtebau“-Argument (=Immobilienprojekt) durchgewinkt, das vor aller Augen als missglückt („Europaviertel“) und verlogen („mehr als 100 ha“) dasteht. Dazu kommt die Park- und Stadtverwüstung und die Denkmalsschändung…



    OB Palmer auf Nachfrage
    Monday 12. October 14:35
    Heute im Schwäbischen Tagblatt Tübingen:
    Die Entwicklung habe ihn (Palmer) bestätigt,
    S21 sei „weniger Bahnhof für mehr Geld“.
    ______________________________________
    S21 ist auch
    - ein schlechterer, umkomfortabler und gefährlicher Bahnhof
    - die Ursache einer unverantwortlichen Stadtzerstörung
    - eine jahrzehntelange Leidenszeit für Stuttgarter und Bahnkunden

    Die Vorhersage von Dr. Gottfried Knapp in der SZ vom Nov.2011 ist schon eingetreten:
    „Schon die Baustelle… mit den endlosen Behelfsstegen… dürften Varianten des kollektiven Albtraums bieten, die alles übertreffen, was Bahnkunden bislang erlebt haben.“


    Demo-Rituale (1)
    Sunday 11. October 21:45
    Bei jeder Demo gegen Stuttgart 21 sorgt die Capella rebella für Unterhaltung, Aufmerksamkeit und Stimmung.
    .
    k21-015


    "...und sieh: sie sind alt!"
    Saturday 10. October 19:41
    Blogeintrag vom 31. Mai 2009, gekürzt und aktuell kommentiert:

    SPD: „Stuttgart 21 ist gut investiertes Geld und wirtschaftlich sinnvoll“
    (Aktuelle Themen, Stuttgart 21, - Link nicht mehr aktiv!)

    Der Dichter spricht (2):
    „Sieh deine Ansichten und sieh: sie sind alt
    Erinnere dich, wie gut sie einst waren!
    Jetzt betrachte sie nicht mit deinem Herzen, sondern kalt
    Und sage: sie sind alt.“ (B. Brecht)

    _______________________________________
    10.102015: Hallo SPD, habt Ihr nicht mitgekriegt, dass sowohl S21 als auch die Neubaustrecke sich längst als unwirtschaftlich erwiesen haben und nur mit faulen Tricks („leichte Güterzüge“ z.B.) schöngerechnet wurden? Die SPD-Position von 2010 ist immer noch vorne auf der
    Website der SPD. Längst überholt!


    Der Dichter spricht (36)
    Friday 09. October 22:12
    Rilke, Sonette an Orpheus, aus Sonett 18:

    Sieh, die Maschine:
    wie sie sich wälzt und rächt
    und uns entstellt und schwächt.“

    ________________________________
    Wer denkt da nicht gleich an die Tunnelbohrmaschinen…



    nur scheinbar sachlich!
    Thursday 08. October 21:13
    Es gibt seit zwei Wochen ein neues offizielles DB-Video "Animation Baustellenfortschritt Stuttgart 21 | August 2015“. Ein gut gemachter und scheinbar sachlicher Propagandafilm, der dann gleich zu Beginn die alte 100-Hektar-Lüge auftischt:

    „Im Herzen Stuttgarts werden mehr als 100 ha Gleisfläche und Schotterwüste frei.“
    _________________________________________

    Aus meiner mündlichen Einwendung am Schluss der Anhörung zum Flughafenbahnhof am 7.10. 2014 in der Filterhalle: „…Meine Herren von der Bahnseite, noch gestern sprach jemand von Ihnen von den „100 Hektar“ durch Stuttgart 21, was hinten und vorn nicht stimmt! Es sind nur etwa 1/3 von 100 Hektar die durch S21 frei werden!“
    Analyse 2010:
    100 - eine magische Zahl schrumpft zur Drittelwahrheit.


    Befindlichkeiten
    Wednesday 07. October 21:54
    Bei der 292. Montagsdemo am nächsten Montag, 12. Oktober, spricht Dr. Norbert Bongartz, ArchitektInnen für K21 zum Thema:
    „Hör ich was Böses, denk ich nicht hin... Zur Befindlichkeit vieler S21-Befürworter und resignierten S21-Gegner.“



    wirtschaftshörige Politik?
    Tuesday 06. October 23:39
    Aus der Rede von Martin Poguntke zum „Schwarzen Donnerstag“:
    „Spätestens seit dem 30.9.2010 wissen wir, dass es bei Stuttgart 21 keineswegs nur um einen Bahnhof geht, sondern um viel, viel mehr. Was Kanzlerin Merkel so schön positiv formuliert hat, es gehe um die „Zukunftsfähigkeit Deutschlands“, das meint in Wahrheit: Es geht um die Zukunftsfähigkeit der Politik. Die Politik muss der Wirtschaft gegenüber beweisen, dass sie sich gegen die Bevölkerung durchsetzen kann.“
    Ganze Rede
    hier lesen.


    zum Beispiel wieder heute Abend...
    Monday 05. October 11:26
    … die 291. Montagsdemo um 18:00 Schlossplatz

    Die Protestaktionen der Stuttgarter Bürger gehen weiter, auch nachdem Baden-Württembergs Einwohner in einer Volksabstimmung mehrheitlich für die Vollendung von "Stuttgart 21" stimmen. Mehrere Bürgerbegehren beschäftigen weiterhin die Gerichte.“
    (aus dem Bericht des WDR zum Schwarzen Donnerstag vom 2.10.2015)

    Demo heute Abend
    Redner:
    Alex Schauenburg (attac) TTIP und Stuttgart 21
    Musik: Freier Chor Stuttgart
    Kurzrede: Andreas Schwab, Demoteam
    Moderation: Michael Becker, Kernen 21
    _______________________________________
    Die windige Volksabstimmung fragte nicht nach der „Vollendung von Stuttgart 21“. Aus dem Brief von Thomas Felder an die Staatsrätin Gisela Erler (Memory 43):
    „Was Ihre derzeitige Arbeit betrifft, so sprechen Sie gern über »Befriedung«, die Sie von Amts wegen schaffen. Mir persönlich kommt es eher vor wie eine Friedhofsruhe, die sich in unserem Lande ausgebreitet hat seit der so genannten Volksabstimmung – einem uns folgenschwer von oben herab aufgezwungenen Schmierentheater. Es ist einer Demokratie unwürdig, wenn man die Bürger derart belügt, wenn man ihnen Sand in die Augen streut, ihnen entscheidende Tatsachen vorenthält, sie schlicht hinters Licht führt, besonders klar zu erkennen am so genannten Kostendeckel und an der Leistungslüge. Nachdem der Schwindel nun aufgeflogen ist, bleibt von der Legitimierungsfunktion dieser Volksabstimmung nur noch Schall und Rauch. Das Projekt weiterhin damit zu rechtfertigen, ist der große demokratische Sündenfall der Grünen.

    weltweit lächerlich
    Sunday 04. October 23:05
    „Statt sich weiter mit einem längst gescheiterten Projekt weltweit lächerlich zu machen, könnte Stuttgart brillieren mit dem Modell eines vorbildlichen Integrationsstadtteils mit Wohnungen, Bildungseinrichtungen und viel Raum für soziale Kommunikation.“
    ______________________________________________
    Weitere Ausführungen bei
    „Zum Blog aktuell


    noch aktuell!
    Saturday 03. October 10:19
    Foto: Martin Storz

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    Fünf Jahre nach dem Schwarzen Donnerstag war nicht nur eine Großdemo mit tausenden Teilehmern, sondern auch ein zweiter Untersuchungsausschuss und Gerichte sind beschäftigt. Die Verjährung für schwere Straftaten tritt erst nach 10 Jahren ein.


    Insider Bahnmanagment
    Friday 02. October 23:24
    „Wir haben auf einen Wassereinbruch beim Albaufstiegstunnel gehofft…“ (das hätte das Ende von Stuttgart 21 bedeuten können).
    ___________________________________________________________________
    Verantwortliche Bahnmanager wissen es nämlich auch: Die „Neubaustrecke“ ist ähnlich hirnrissig wie Stuttgart 21, zum Beispiel ist sie steiler als die Geislinger Steige!
    Prof. Bodack: „Die geplante Strecke wird geradezu Unsinn, wenn man feststellt, dass sie von 180 m Höhe im Neckartal auf eine Hochebene von 750 Meter führt, die 200 Meter höher ist als die der jetzigen Strecke. Das kostet erhebliche und vermeidbare Energie, denn nach wenigen Minuten Fahrt müssen die Züge wieder ins Tal der Donau (auf 480 m Höhe) herunter gebremst werden. Statt einer 5 km langen „Geislinger Steige“ mit 2,4% Steigung sollen die Züge gemäß den DB-Plänen 17 km steigen, mit 2,7 und auf kurzem Abschnitt mit 3,3% Steigungen!“ (Memorandum)


    "mehrere tausend"...
    Thursday 01. October 10:50
    …so steht es im Bericht der Stuttgarter Zeitung. In der Landesschau Baden-Württemberg sprach die Reporterin zunächst von mehreren hundert (18:00 Uhr), um 19:30 jedoch „die ganze Stadt ist voll von Demonstranten“, die Organisatoren von der Bühne von „über 7.000“. Jedenfalls war der große Platz vor dem Bahnhof gefüllt. Ein sehr guter und fairer Bericht dazu kam in der Landesschau um 19:30 ab Minute 3.
    Foto S.B.

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    das ist kein "Eindruck"
    Wednesday 30. September 09:03

    Heute ist der 5. Jahrestag des „Schwarzen Donnerstags“ mit einer Großdemo um 18:00 vor dem Hauptbahnhof.

    Die Justizministerin a.D. Herta Däubler-Gmelin schreibt dazu in einem Grußwort (verlesen bei der Montagsdemo vorgestern):

    „…
    Es ist traurig, dass die Bürgerinnen und Bürger Baden- Württembergs den Eindruck bekommen müssen, es gäbe unter den Verantwortlichen in der Justiz immer noch welche, die zwar schnell eingreifen und wie sie es nennen, durchgreifen, wenn Demonstrierenden Rechtsverletzungen vorgeworfen werden, die aber dann, wenn strafbare Übergriffe durch Polizisten, wenn Vorwürfe gegen deren Vorgesetzte oder gegen Einfluss nehmende Politiker richten, außerordentlich zögerlich sind. Diesem Eindruck muss entschieden und zügig entgegen getreten werden.“
    (Ganzes Grußwort bei
    Zum Blog akutell)
    _____________________________________________
    Das ist allerdings kein „Eindruck“, sondern vielfach belegte Realität
    buergertribunal-zum-30-09-2010-schwarzer-donnerstag.


    berechtigte Frage
    Tuesday 29. September 17:56
    Eine Stimme aus Belgien (E-Mail):
    „Nachdem eine ausländische, und zudem amerikanische,  Behörde strenge Kontrollen durchgeführt hat,   konnte ein Autohersteller nicht mehr seine Manipulationen, genauer gesagt  seinen Betrug bei der Software leugnen.   Auch gegen  FIFA -Chef Blattner wird in der Schweiz wegen Untreue ermittelt.  Wann geschieht dasselbe in Deutschland gegen Poffala, Merkel & Co in Sachen S21?   Ist Deutschland noch ein Staat welcher auf Recht und Gesetz gegründet ist, und der die Einhaltung der Gesetze auch einfordert, und zwar auch von den Mächtigen und Vermögenden,  der Missbrauch und Bildung von Banden auch als solche bezeichnet und abwehrt?“
    _________________________________________________
    Die Justiz hat sich beim Thema Stuttgart 21 als parteiisch und unfair erwiesen (siehe Blog vom 26. und 27. 09. - vorgestern).



    sie versuchen es
    Monday 28. September 22:14
    Aus einer Rundmail von Wolfgang Weiß von heute:
    „Ungeachtet aller fachlichen und politischen Einwände, juristischen und gesetzlichen Verstöße, Proteste und Gegenkonzepte versuchen die Verantwortlichen weiterhin, das  Projekt "Stuttgart 21" durchzuführen.
    ____________________________________________
    Wäre interessant zu wissen, ob die Macher von S21 an das Gelingen selbst noch glauben…



    abhängige Rechtstechniker
    Sunday 27. September 22:22
    Aus der Rede von Nina Picasso beim Bürgertribunal zum 30.9., dem „Schwarzen Donnerstag“:
    „…Auch die Staatsanwaltschaft ist gegenüber dem Justizminister weisungsgebunden. Die Staatsanwaltschaft bestimmt, ob überhaupt eine Anklage erhoben wird! So schließt sich der Kreis .Es ist klar, warum Stuttgart21 bis heute nicht begraben und Politiker und Bahn nicht vor Gericht stehen, sondern fast ausschließlich S21 Aktivisten.“
    _______________________________________
    Die ganze Rede sowie ein Prozessbericht zur sog. „Justiz“ in Stuttgart
    hier lesen.


    Heiterkeit und Lachsalven
    Saturday 26. September 17:24
    So traurig die „Unrechtsjustiz“ (Zitat) zu Stuttgart 21 ist, die grotesken Vorgänge, Strategien und Handlungen von parteiischen Beamten (Polizei, Richter, Politiker beiderlei Geschlechts) lösten immer wieder Gelächter aus, dokumentiert auf cams21-Video buergertribunal-zum-30-09-2010-schwarzer-donnerstag.


    Werbeträger Hauptfassade
    Friday 25. September 23:18
    In jedem zweiten Zwischenraum des Säulenganges der Hauptfassade Bonatz-Bahnhof sind Großposter mit Bahnwerbung (siehe Blog von gestern).

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    Foto S.B. von heute Abend


    Hure Werbung
    Thursday 24. September 22:13
    Durchgang zu den Gleisen, dem „Querbahnsteig“. Foto S.B. vom 5.9.15

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    Die Großfotos von schönen Eisenbahnen sind jetzt ersetzt mit schnöder Werbung wie der ganze Bahnhof und die Bahnsteige mit Werbung zugemüllt sind. Der stolze und vornehme Bonatzbau ist zum Werbeträger verkommen (neuerdings sogar Großposter zwischen den Säulen an der Hauptfassade!).
    Aus dem
    Memory 27 an Bahnhofsleiter Hantel: „…Am Rande: Dass der jetzige Bahnhof zu einem stillosen Ramschladen (zum Beispiel Verkaufsbuden in der Halle) verkommen ist und z.B. bei den Gepäckboxen eine gnadenlose Abzocke statt „Service“ stattfindet, fällt in Ihre Kompetenz, der Sie im Hinblick auf die Bahnkundschaft nicht gerecht werden - schon gar nicht auf den Bahnhöfen im Landesinneren…“


    unsinniges und niemals funktionierendes Projekt
    Wednesday 23. September 22:14
    Nach einem 4-Augengespräch mit einem hohen Bahnmanager:
    „Es ist mir dabei klar geworden, dass Stuttgart 21 inzwischen sogar bei seinen Machern als unsinniges und niemals funktionierendes Projekt gilt, dass diese aber derart in ihrer politischen Muskelprotzerei und Großmäulerei verstrickt sind, dass im politischen Feld derzeit ein Ausstieg nicht möglich erscheint, so lange nicht eine Katastrophe passiert (auf die wohl viele insgeheim warten, da die Probleme ja fast täglich sichtbar größer werden).“



    Rohrhirsch zu Stuttgart 21 (4 und Ende)
    Tuesday 22. September 19:56

    Aus der Rede von Prof. apl. Dr. theol. habil. Ferdinand Rohrhirsch am Montag, 10. 10. 2011 Stuttgart Hbf vor dem Südflügel.

    4. Eisenbahn geht anders

    Es ist schön in einer Stadt anzukommen, die, zusammen mit ihrem Kopfbahnhof, ihr Wesen selbstbewusst, stolz, und sich – eigenwillig kokett – bewusst außerhalb von Moden präsentiert. Nicht in Tunneln und Gruben – nicht unter der Erde – sondern im taghellen, lichten Glanz, der sie umgebenden und schützenden Hänge, Lagen und Höhen.
    Dann ist zwar Stuttgart niemals „in“, aber auch niemals „out“. Wer sich dauernd vergleicht, der macht sich gleich und im schlechten Sinne „egal“. Wer sich dauernd vergleicht, kommt aus dem Gehetze nach den neuesten Trends nicht mehr heraus. Der gewinnt nicht, sondern verliert, auch seinen Charakter. Wer immer nur auf andere schaut, und nie nach sich und seinem Selbstverständnis fragt, und ihm gemäß zu handelt lernt, der hat, mitten im Erfolg, den Grundstein für seinen Niedergang gelegt.
    Der Stuttgarter Kopfbahnhof vermag all das im Übermaß zu leisten, was unter den gegeben gesellschaftlichen, politischen und wirtschaftlichen Anforderungen eisenbahntechnischer Verkehr zu leisten hat. Stuttgart 21 ist zwar ein Projekt der Bahn AG, aber es ist dadurch noch kein Eisenbahnprojekt.
    Eisenbahn geht anders und Eisenbahn geht besser. Das zeigten uns die, die diesen Bahnhof mit seinen Gleisanlagen bauten und planten, das wissen die, die diesen Bahnhof benutzen.
    (Ganze Rede hier lesen.) ________________________________________________________________ Die kleine Blogserie „Rohrhirsch (1-4)“ mit den Rede-Ausschnitten vom Oktober 2010 (die Texte sind nahezu wörtlich entnommen aus: Ferdinand Rohrhirsch, Philosophie, Eisenbahn und Stuttgart 21, Heidenheim: Siedentop 2011. (2. Auflage, S. 52-54, 22, 59-61) ist heute noch so aktuell und stimmig wie vor 4 Jahren! Es ist nicht „Schnee von gestern“! Denn: „…man muss das Wahre immer wiederholen, weil auch der Irrtum um uns her immer wieder gepredigt wird…“ (Gespräch mit Eckmann am 16.12.1828)



    Rohrhirsch zu Stuttgart 21 (3)
    Monday 21. September 21:15
    Rede von Prof. apl. Dr. theol. habil. Ferdinand Rohrhirsch am Montag, 10. 10. 2011 Stuttgart Hbf vor dem Südflügel.

    3. Barrierefreiheit

    Die Bilder und Visualisierungen vom geplanten Tiefbahnhof sind ein aufschlussreiches Indiz für die Vermutung, dass sich der Mensch dem Tiefbahnhof, d. h. seiner technischen Machbarkeit unterzuordnen hat. Die Bilder zeigen hochglänzend, männliche und weibliche Manager und Urlauber. Menschen in ihrer Jugend oder im Erwachsenalter, einige Paare, keine Kinder, keine Senioren, keine Familien und keine Beeinträchtigte bzw. Behinderte. Von ihnen ist weit und breit nichts zu sehen. (Visualisierungen zum Tiefbahnhof, stuttgart21.de, Aldinger & Wolf, Nr. 10, 11, Datum 22. 11. 2010). Es ist eine klinisch reine, durchorganisierte, erfolgreiche Welt. In ihr vermag sich jeder selbst zu helfen und hier ist jeder seines Glückes Schmied. Für solche, wie Herr Drewes (vgl. seinen Beitrag zum Schlichtungsgespräch „Sicherheit“. Alexander Drewes, mehrfach behindert, ist Behindertensprecher des Fahrgastverbandes Pro Bahn), ist der Tiefbahnhof nicht konzipiert.
    Es ist auch hier, wie so oft, eine Frage der Definition, was man unter „Barrierefreiheit“ versteht. Wo aber 35 Fahrtreppen und 15 Aufzüge gebraucht werden, um Barrierefreiheit herzustellen, ist es um diese nicht gut bestellt, bzw. verhöhnen derartige Werbeaussagen die Situation derjenigen, die diese Barrierefreiheit tatsächlich benötigen.
    (Ganze Rede hier lesen.)
    _________________________________________________________
    Nur der Kopfbahnhof ist - über das Nordportal - wirklich barrierefrei.



    Rohrhirsch zu Stuttgart 21 (2)
    Sunday 20. September 20:52
    Rede von Prof. apl. Dr. theol. habil. Ferdinand Rohrhirsch am Montag, 10. 10. 2011 Stuttgart Hbf vor dem Südflügel.

    2. Die weichen Faktoren

    Die weichen und wirklich wichtigen Faktoren kommen hinzu und sind anderer Art. Sie sind im In-der-Welt-sein des Daseins, im Komfortbereich und in der Lebensqualität des Menschen angesiedelt. Komfort und Lebensqualität waren und sind noch im Stuttgarter Hauptbahnhof da vorhanden:

    - Wo man theoretisch, von Karlsruhe her kommend, keinen Anschluss an den RE nach Tübingen hatte. Praktisch aber, durch die ebenerdige Verbindung von Gleis 15 zu Gleis 3, dieser Zug dann doch noch erreicht werden konnte, weil keine Treppen, keine Lifte, keine kaputten Gepäckbänder oder Rolltreppen benutzt werden müssen.

    - Wo man, noch ziemlich müde, um 6:26 Uhr von Esslingen kommend, relativ sicher sein konnte, dass der RE nach Nürnberg (ab 06:40) schon auf seinem Gleis stand.

    - Äußerst angenehm waren die die 27er (07:27; 09:27 etc.) ICEs nach Hamburg. Diese kamen vom BW (Betriebswerk) und standen manchmal bis zu 20 min vor der Abfahrt schon an ihrem Gleis. Eine Reise beginnt nicht schlecht, wenn man mit einigem Gepäck und doch in Ruhe einen Zug betreten kann.

    - Äußerst angenehm war auch das Gefühl, nicht sofort aussteigen zu müssen. Denn der Zug konnte ja nicht mehr weiter fahren. Da ging es nur um Sekunden bzw. ganz wenige Minuten, aber sie haben eine Entzerrung und ein mehr an Ruhe und Gelassenheit in den Alltag gebracht.

    Das alles wird mit S21 nicht mehr der Fall sein. Aber ich bezweifle, ob das die manischen Optimierer von Abläufen überhaupt verstehen, was ich da sage und schreibe. Ganz sicher werden sie auch nicht verstehen, dass ich mich für die Beibehaltung des Kopfbahnhofes und seiner Modernisierung ausspreche, weil, neben all den betrieblichen und technischen Argumenten, die samt und sonders für den Kopfbahnhof sprechen, das für mich Entscheidende des Stuttgarter Kopfbahnhofes darin zu sehen ist:

    In einem Durchgangsbahnhof steigt man aus, in einem Kopfbahnhof kommt man an. Das ist kein kleiner Unterschied. Er beschreibt unterschiedliche Welten. Es ist der Unterschied zwischen einer technisch automatisierten Prozesswelt, in der der Mensch zum Element wird, zu funktionieren hat und in die technischen Abläufe eingepasst wird, und einer Welt, die sich an humanen Maßstäben orientiert; in der die Technik für den Menschen da ist und nicht die Menschen für die Technik.

    (Ganze Rede hier lesen.)



    Rohrhirsch zu Stuttgart 21 (1)
    Saturday 19. September 20:33
    Rede von Prof. apl. Dr. theol. habil. Ferdinand Rohrhirsch am Montag, 10. 10. 2011 Stuttgart Hbf vor dem Südflügel. (Ganze Rede hier lesen.)

    Teil 1 Die harten Faktoren

    …Ich pfeife auf eine sog. „Jahrhundertchance“, auf „modern“ und ähnliche Schlagworte. Denn das Wesentliche war schon immer jenseits der Kategorien alt oder neu, modern oder unzeitgemäß. Viele betriebliche, fahrplantechnische, bauliche und technische Aspekte sprechen für die Beibehaltung eines reformierten Kopfbahnhofes. Das ist für mich belegbar und bilden für mich die harten Faktoren. Fortsetzung folgt.
    (Blog anderntags gekürzt.)



    Kunststück Fahrkartenkauf
    Friday 18. September 15:39
    Neulich im Hundertwasser-Bahnhof Uelzen. Der Fahrkartenautomat rechts gab keine Fahrkarte heraus, auch nicht mehr das bereits eingeworfene Geld. Nach Anruf bei der Störstelle erschien die Mitteilung „Außer Betrieb“. Der Automat links wurde von einem Kunden vergeblich bearbeitet. Wieviel Kunden gehen der Bahn-AG verloren, weil das Normalvolk keine Fahrkarten am Automaten lösen kann? Auch wenn keine Störungen vorliegen?

    Fotos S.B.

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    Bauherr von Stuttgart 21 ist die „Bahn“, bzw. eine der rund 200 Untergesellschaften der ehemaligen Bundesbahn. Dieses System hat sich ganz offensichtlich nicht bewährt, hat versagt im Hinblick auf die Grundforderungen Pünktlichkeit, Sauberkeit und Sicherheit (aktuell hier). Der Bereich „Kundenfreundlichkeit“ liegt im Argen und mit Stuttgart 21 bekommt die „Reisequalität“ einen kräftigen Malus. Allerdings wird diese kranke „Profit-Bahn“ (Film „Bahn unterm Hammer“ von 2012 zeigt das ganze Desaster. Bahn-Schlächter Mehdorn „Wir haben einen guten Weg nach vorne gemacht“!!) an Stuttgart 21 scheitern, weil sie diese Hybris nicht schaffen kann.



    Die Seele verkauft.
    Thursday 17. September 23:07 s
    Prof. Ostertag wurde am Mo, 14.09.2015, im neuen Schloss das „Verdienstkreuz 1. Klasse des Verdienstordens der BRD“ überreicht. Und er hielt eine mit Beifall bedachte Rede, in der zu Stuttgart 21 deutliche Worte gefallen sind:
    ________________________________

    „Die Stadt spricht nicht mehr. Sie hat ihre Seele verkauft.
    GROSSPROJEKTE prägen die Stadt. Stuttgart 21, A1 („Europaviertel“) Volumen ohne Raum, der beabsichtigte Irrsinn im Oberen Schlossgarten, Rosensteintunnel, die sinnlosen Einkaufstempel, beschädigen die Räume, die Kultur der Stadt Alpträume, die Kilometer raumzerstörender blauer Röhren, eher Hydrierwerk als Stadt und die verheerenden Kollateralschäden von S21 signalisieren das Ende was die Geschichte als Stadt kennt.“

    Ganze Rede
    hier lesen.


    Logenplatz für den Untergang
    Wednesday 16. September 20:11
    „Logenplatz“ in der Schlagzeile Stuttgarter Zeitung: der-logenplatz-an-der-grossbaustelle ist ein positiver Begriff, der darüber hinweg täuscht, dass es sich für viele Jahre um eine Sicht auf die Bahnhofs-, Park- und Stadtzerstörung handelt. Die Sicht auf den unzerstörten Bahnhof und Park wäre jedenfalls weit schöner als diese Lust am Untergang.



    Der kleine Blechzirkus
    Tuesday 15. September 21:09
    Eine der vielen Gruppen gegen Stuttgart 21… einmalige Protestkultur…

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    bei einer kleinen Probe vor einer Demo auf dem Schlossplatz


    Der Dichter spricht (35)
    Monday 14. September 19:28
    „Es schleicht sich Eitelkeit allhie an allen Enden ein.“
    _____________________________________________

    Aufgeführt beim Europäischen Musikfest Stuttgart am 10.9.2015. Originaler Zusammenhang in der Kantate 194 von J.S. Bach ist Kirchenbau und Orgelweihe, leicht zu übertragen auf andere Bauvorhaben wie Stuttgart 21.



    Stuttgart 21 stolpert
    Sunday 13. September 22:57
    Aus der aktuellen Rundmail von Dr. Werner Sauerborn:
    „Seit dem 2012er Offenbarungseid ist viel passiert: das Projekt stolpert vor sich hin, Umplanungen wie auf den Fildern oder beim Nesenbachdüker oder Nachbesserungen beim Brandschutz und beim Lärmschutz lassen die Kostenlawine ungebremst weiter rollen.“



    "Gesamtmaßnahme"
    Saturday 12. September 13:56
    Nach alledem lehnt die SGF (Schutzgemeinschaft Filder) sowohl die Gesamtmaßnahme Stuttgart 21, als auch den Filderabschnitt mit oder ohne Aufteilung in 2 Abschnitte als deutliche Verschlechterung der Bahninfrastruktur des Großraums Stuttgart entschieden ab und verlangt, die Feststellung zu verweigern.“
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    Schluss der Presseerklärung der SGF
    Presseerklärung der Schutzgemeinschaft Filder zur AbschnittsbildungPresseerklärung der Schutzgemeinschaft Filder zur Abschnittsbildung


    Die Angst sitzt tief
    Friday 11. September 17:42
    Kommentar zum Artikel in der Stuttgarter Zeitung stuttgart-21-einspruch-gegen-filderplaene von Rudolf Renz:

    „Besser können die S21-Lobbyisten ihre Angst vor dem Projektabbruch nicht belegen: Bloß nichts öffentlich erörtern müssen. Und dort, wo man es versehentlich getan hat (letzte Erörterung), musste man den Stecker ziehen als es brenzlig wurde (siehe die Ausführungen von Dr. Engelhardt, die jäh beendet wurden). Die Angst sitzt tief. zu Recht.“
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    Statement S.B. am 12.November 2014 gegen Ende der Anhörung Filderbahnhof in der Filderhalle Leinfelden:
    "Die guten Gründe sind weitgehend abhanden gekommen und damit ist die Sinnhaftigkeit des Projekts und die Planrechtfertigung dahin.“



    Website in Reparatur
    Saturday 05. September 15:49
    Blog kann momentan nicht geführt werden.

    verzweifelter Kampf
    Thursday 03. September 22:43
    Aus der Demorede von Dr. Angelika Linck vom vergangenen Montag: „Die Deutsche Bahn und die regierenden Politiker führen einen verzweifelten Kampf gegen die Realitäten, gegen die Geologie, gegen das Wasser, gegen die Physik, gegen alle Vernunft, gegen alle ökonomischen und verkehrswissenschaftlichen Erkenntnisse.“

    dreiste Behauptung
    Wednesday 02. September 23:07

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    immer dienstags 7:00 Uhr
    Tuesday 01. September 08:50

    img_9118http://www.bei-abriss-aufstand.de/2015/09/09/bericht-vom-fruehstueck-am-bauzaun-am-dienstag-8-9-2015/#more-58868

    Letzten Dienstag waren es etwa 30 Blockierer zum 5. Jahrestag des Abrissbeginns des Nordflügels, heute fünf Leute (zwei Frauen, drei Männer), die blockerten. Polizei war zu sehen, hat aber bis 7:40 noch niemand angesprochen oder zum Räumen aufgefordert.
    Mein ICE fuhr 7:51, deshalb kann ich jetzt noch nichts über den weiteren Verlauf der Blockade berichten, möchte es aber an dieser Stelle noch anfügen.

    Nachtrag am 14.9.2015
    aus BAA:

    Zynismus mag eine psychologisch scharfe Waffe sein, doch damit lässt sich S21 nicht stoppen. Das wissen auch die S21-Gegner, die sich jeden Dienstag ab 7:00 vor einem der Bautore an der Baustelle am Hauptbahnhof treffen. Sie protestieren dort gegen das Projekt mit Worten, Flyern und Bannern. Es ist eine als Versammlung anerkannte Demonstration. Seit einigen Wochen findet sie dienstags vor dem Nordausgang am Kurt-Georg-Kiesinger-Platz statt. Hier werden all die Menschen erreicht, die jenseits des Platzes in den Büros am Mailänder Platz arbeiten und morgens schnellen Schrittes an der Baustelle vorbei zu ihren Arbeitsstellen streben. Gespräche kommen zwar nicht zustande, man hetzt zur Arbeit, doch Flyer werden mitgenommen.
    Da kann man doch nichts mehr machen, es ist vorbei, sie bauen“, sagte eine Dame im Vorbeigehen. Es ist erstaunlich, wie wenig sich „der Bürger“ zutraut. Doch Fatalismus zieht sich wie ein roter Faden durch die Menschheitsgeschichte.  Schon vor knapp 500 (!) Jahren schrieb der Philosoph und Politiker Michel de Montaigne (1533-1592): „Ich war immer erstaunt, dass Könige so leicht glauben können, sie bedeuteten alles, und dass das Volk so leicht glaubt, es bedeute nichts.“  
    Schade, dass dieser Glaube sich beharrlich hält, denn mit dem
    Vertrauen in die eigene Kraft, die im Zivilen Ungehorsam ihren Ausdruck findet, wäre es möglich, dem Projekt die Stirn zu bieten. Ein Dutzend Parkschützer waren es am gestrigen Dienstag, die vor dem Bautor standen und mit Bannern die immer wiederkehrende Forderung nach einem Stopp der Stadt- und Naturzerstörung postulierten. Mehrere Fahrzeuge, die die Baustelle verlassen bzw. dort einfahren wollten, wurden zunächst von der Polizei zurückgeschickt (die Baustelle hat nicht nur eine Zufahrt). Schließlich – nach eineinhalb Stunden – beugten sich jedoch die Einsatzbeamten der Weigerung der LKW-Fahrer, eine andere Route zu nehmen und so wurde die Versammlung aufgelöst und den Demonstranten ein neuer Versammlungsort zugewiesen. Nach einer dreimaligen Durchsage des Einsatzleiters rollten die Demonstranten ihre Banner zusammen und verließen den Kurt-Georg-Kiesinger-Platz.
    Kurz vorher machte der Bauleiter noch ein paar Fotos von der Situation vor dem Bautor und erklärte auf Nachfrage, dass er ja Beweise haben müsse, wenn seine Firma
    Regressansprüche wegen der Bauverzögerung (!) machen wollte. Das ist dann der ganz normale (Denk)-Wahnsinn, den S21 produziert. Man braucht immer wieder solche Erlebnisse, damit man merkt, dass bei S21 Welten aufeinander prallen. Immerhin ist eine Demonstration ein vom Grundgesetz geschützter Akt des Bürgerrechts und zudem …  zum Thema Regress hätten doch zunächst einmal all die S21-Geschädigten –  in Stuttgart von Lärm, Staub, Erschütterungen und Verspätungen betroffenen Bürger - das Recht, hier Ansprüche anzumelden.
    Die gestrige Demonstration dauerte
    von 6:45 bis 8:45 und stand unter dem Motto, das Bahnchef Grube (s.o.) vor zweieinhalb Jahren selber so eindrucksvoll ausgesprochen hatte. Allerspätestens seit diesem Zeitpunkt – März 2013 – ist die Forderung nach einem Baustopp aufgrund des mit Grubes Aussage verbundenen Eingeständnisses von Fehlplanung und Konzeptlosigkeit die Basis für jede Demonstration. Die Gründe für einen Baustopp sind so vielfältig wie der Protest. Juristische, technische und finanzielle Tatsachen sprechen für einen sofortigen Baustopp.
    Die Argumente gegen S21 sind weder Meinungen noch Behauptungen, sondern
    Tatsachen, die den Argumenten der Bahn für einen Bau von S21 entgegen stehen. Vor genau fünf Jahren wurde an der Stelle der gestrigen Demonstration mit dem Baggerbiss der Abriss des Nordflügels begonnen. Es war nicht ein behutsames Abtragen der wertvollen historischen Natursteine, sondern es war ein Tatsachen schaffendes, hektisches Zerstören des denkmalgeschützten Nordflügels. Und das alles, noch bevor über den Einspruch entschieden war, den der Enkel des Architekten Bonatz, Peter Dübbers, gegen den Abriss erhoben hatte.  Auch an diesen Teil der mutwilligen Stadtzerstörung – Unrecht pflastert den Weg von S21 -  wollte die gestrige Demonstration erinnern.
    (Fotos und Bericht: Petra Brixel)




    Demoplakat heute
    Monday 31. August 11:42

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    „Der Baufortschritt ist eben keine ausreichende Begründung für dasLügenprojekt, die "21 guten Gründe" dafür sind schon seit Ende Dezember 2013 aus dem Verkehr gezogen“ (aus meinem Kommentar heute zu Artikel i.d. Stuttgarter Zeitung neue-eroerterung-ist-nicht-geplant).

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