Scheinerfolg

Ausgang des Gerichtsverfahren wie gestern schon vermutet. Die Stuttgarter Nachrichten hörten das Gras wachsen. Private Meinung von Ulrich Ebert:

„Das ist doch ungeheuerliche Manipulation der Presse: Da wissen die Verfahrensbeteiligten  noch nicht, was warum vom Gericht entschieden wurde, da steht es schon in der Presse. Klar kann es der Presseabteilung der PSU nicht schnell genug gehen, den Scheinerfolg in die Presse zu geben.

Scheinerfolg deshalb, weil der Verwaltungsgerichtshof regelmäßig die Fehlurteile aus Stuttgart aufhebt.

Bei den Juristen gilt der oberste Grundsatz: "Audiatur et altera pars", man höre auch die andere Seite. Das gilt offenbar nicht für die Redaktion der Stuttgarter Zeitung. Hat da die Redaktion auch die andere Seite angehört? Nein. Das ist einseitiger Journalismus, bzw. kein Journalismus, der diesen Namen verdient.“