Brandbrief (3)

Frank Distel an die SPD-Oberen (siehe die letzten beiden Blogs):
„Wie lange will „meine“ SPD diesem UNSÄGLICHEN bankrottträchtigen Treiben des Bahnvorstands insgesamt und zu „Stuttgart 21“ im Besonderen noch tatenlos zusehen?“
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Die SPD Parteiführung hat nicht auf ihre Basis gehört und ihr falsches Urteil nicht öffentlich korrigiert. Das wird ihr weiterhin schaden.
Aus alten Blogs:

„Der SPD hat der Einsatz für Stuttgart 21 sogar extrem geschadet, weil ihre Anhängerschaft extrem gespalten ist bei dem Thema...“ (Politikwissenschaftler Gabriel aus Stuttgart in der Stuttgarter Zeitung.)

Die Parteiführung hat nicht auf die eigenen Mitglieder gehört,
eine Mitgliederbefragung (Veröffentlicht am 30.09.2010) zu einem möglichen Baustopp von Stuttgart 21 ergab folgendes Ergebnis:

Abgegebene Stimmen 483 Wahlbeteiligung: 40,7%
Davon stimmten 68,1% für einen Baustopp.
Für die geplanten Ausführung von S21 stimmten 30,6%.
1,3% Enthielten sich der Stimme.

"Wir sind für Stuttgart 21, weil die SPD der Überzeugung ist, dass diese Planung besser ist als andere, dass die Kosten– Nutzenplanung besser ist als bei anderen. Und weil wir wollen, dass mehr Verkehr auf die Schiene kommt und dass man Stuttgart vernünftig anbindet. [...] Wenn deutliche Mehrkosten auftreten sollten, werden wir erneut dieses Kosten– Nutzenverhältnis prüfen und eine ganz rationale nüchterne Position dazu finden."
(Nils Schmid, 28.11.2009)