Stuttgart 21: Desaster oder faszinierend?

1. Stadtrat Tom Adler zum bewilligten Haushalt: Das Desaster-Projekt“ Stuttgart 21 sorge statt Entspannung für Verschärfung.

2. Architekt Ingenhoven im Spiegel-Interview (Ausgabe Nr. 51 Seite 19 vom 16.12. 2017) nennt Stuttgart 21
„faszinierend“ und begründet das so: „Ein Transformationsprojekt. Verkehr wird von der Straße auf die Schiene verlagert, die Stadt wird vom Lärm entlastet. Wir ermöglichen auf frei gewordenen Flächen, über 100 Hektar, eine zukunftsweisende Bebauung.“
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Herr Ingenhoven, das ist der Stand von vorvorgestern! Es ist mittlerweile nachgewiesen, dass im Gegenteil wegen des verkleinerten Bahnhofs Verkehr von der Schiene auf das Auto verlagert wird und der Lärm in der Stadt deshalb steigt, und von den „über 100 Hektar“ bleibt nur ein Drittel übrig. Auch deshalb kann Tom Adler mit guten Gründen von einem „Desaster-Projekt Stuttgart 21“ sprechen.