"Diese 20 Demonstranten..."

Leserkommentar zum Artikel im FOCUS „Irrsinnige Protestkultur“.

„Vorletzten Montag geriet ich in eine Montagsdemo gegen Stuttgart 21. Die Straße wurde gesperrt, mehrere Mannschaftswagen fuhren herum. Motorradpolizisten sperrten die Straße. Danach überquerten Stuttgart-21-Gegner in Ruhe die Straße. Diese 20 Demonstranten hätten auch wie jeder andere die Fußgängerampel benutzen können. Seit Jahren terrorisieren diese in einer Volksabstimmung Unterlegenen die arbeitende Bevölkerung. Der Staat bietet genügend Polizei auf, dass man jeden Demonstranten von drei Polizisten tragen lassen könnte. Wir bieten den Projektgegnern zu viele Möglichkeiten im Vorfeld und vor allem während der Bauphase, das Projekt künstlich zu verschleppen und zu verteuern, um hinterher zu sagen, das hätte man vorher gewusst. Das ist wirklich zum heulen.“
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Der Kommentarschreiber entlarvt sich als Lügner, denn bei dieser Demo waren wieder viele hundert Demonstranten.

Der Aufwand und die Kosten für die polizeiliche Begleitung dürfen kein Argument gegen genehmigte Demonstrationen sein. Im Fall von Whyl und Wackersdorf waren die Demos segensreich und wendeten viel Unheil ab. Das ist weiterhin das wichtige Ziel des Widerstands gegen das unselige Projekt Stuttgart 21.