Drexler: nichts „inhaltlich Neues“

In der Presse-Information am Tag nach den Rathaus-Vorträgen behauptet Bahnsprecher Drexler, dass „Kritik am Bahnprojekt wiederholt, ohne jedoch inhaltlich Neues“ präsentiert wurde.

Herr Drexler, diese typische Nebelkerze von Ihnen ist leicht zu widerlegen, denn im zweiten Teil des
Vieregg-Vortrags waren ganz neue Überlegungen zur Strecke Wendlingen-Ulm zu hören. Ohne das Feigenblatt Güterzugverkehr könne man mit nur 7 statt 28 Kilometer Tunnelstrecke auskommen, die Kosten seien ungefähr 1,5 Mrd. statt 3,8 + x usw. (Chart 16 + 17).

Neu waren auch die Erkenntnisse, dass K 21 etwa im selben Zeitraum zu bauen wäre wie S 21, aber bereits stufenweise früher in Betrieb genommen werden könne.

Inhaltlich neu war auch die Kostenverteilung der „Magistrale“ (Chart 19)

Da die Prognosen von Vieregg-Rössler zum Beispiel im spektakulären Fall Transrapid , aber auch bei der U-Bahn Stuttgart Punktlandungen waren, Kostenangaben von Ihnen/der Bahn aber immer wieder als grob falsch korrigiert werden mussten und selbst vom Bundesrechnungshof angezweifelt sind, besitzt Dr. Vieregg eine untadelige Seriosität, die gerade von Ihnen nicht erschüttert werden kann.