"Ulm-Stuttgart rasant" (2)

Jahresrückblick der Südwestpresse Ulm für Juli 2013:
…“Ende 2021 soll die Strecke fertig sein. Dann könnten Züge mit um die 250 Stundenkilometern über und durch die Alb jagen, statt wie bisher - à la verkehrsberuhigter Zone - die Geistiger Steige hinunterzuschneckeln.“…
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Immer dieselben Irreführungen:
- eine Fertigstellung 2021 kann nur noch ein Ignorant der Realität der Bahnwerbung nachplappern
- Die Geislinger Steige ist ein Scheinargument und verkürzt die Fahrzeit nur um wenige Minuten.
Einfache Rechnung:
Geschwindigkeit des ICE auf der 5 km langen Geislinger Steige 70 kmh. Sie wird vom ICE in 5,8 Minuten durchfahren.
Die
weichen Faktoren sind spektakuläre Aussichten auf den Albtrauf bei Geislingen und Tageslicht, bei der Neubaustrecke „rasant“ im Tunnel. Fahrsimulation Steige - Simulation.

Die projektunterstützende Südwestpresse klammert die wirklich skandalösen Tatsachen der Neubaustrecke aus.

Prof. Bodack: „Die geplante Strecke wird geradezu Unsinn, wenn man feststellt, dass sie von 180 m Höhe im Neckartal auf eine Hochebene von 750 Meter führt, die 200 Meter höher ist als die der jetzigen Strecke. Das kostet erhebliche und vermeidbare Energie, denn nach wenigen Minuten Fahrt müssen die Züge wieder ins Tal der Donau (auf 480 m Höhe) herunter gebremst werden. Statt einer 5 km langen „Geislinger Steige“ mit 2,4% Steigung sollen die Züge gemäß den DB-Plänen 17 km steigen, mit 2,7 und auf kurzem Abschnitt mit 3,3% Steigungen!“ (Memorandum)
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