faustdicke Lügen

Stuttgarter Zeitung von heute: „Die Kontrolleure sollen einer weiteren Kostenerhöhung um bis zu 1,4 Milliarden auf 7,9 Milliarden Euro zustimmen. S 21 wird damit für den Konzern völlig unwirtschaftlich. Dennoch sollen die Aufseher zustimmen, denn die Alternative eines Projektabbruchs, argumentiert die Konzernspitze, komme teurer.“
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Wegen eines haarsträubend zurecht gelogenen Kostenvorteils von 77 Millionen hat der Aufsichtsrat anno 2013 den Weg in die Unwirtschaftlichkeit angetreten.

(Zur Erinnerung: „Der Aufsichtsrat stimmte für den Weiterbau wegen eines vermeintlichen Kostenvorteils von 77 Mio. Euro. Dies geschah trotz eines kritischen „Dossiers“ aus dem Kreis der Staatssekretäre im Aufsichtsrat der DB AG sowie entgegen der Aufklärung durch Stuttgarts Oberbürgermeister Fritz Kuhn über mindestens 210 Mio. Euro günstigere Ausstiegskosten. Dem Aufsichtsrat lagen am 05.03.2013 aber insbesondere die Informationen vor, dass S21 um weitere Milliarden teurer werden wird. Somit hatten sich die 77 Mio. Euro Vorteil schon in einen vielfach so hohen Nachteil verkehrt…)

Es ist nachgewiesen, dass ein sinnvoller Umstieg auch heute noch
um Milliarden günstiger wäre. Die „Konzernspitze“ greift wieder zur Lügenstrategie wie 2014 und gehört zum „Lügenpack“ des Lügenprojekts Stuttgart 21.
Pasted GraphicGrafik aus dem Gutachten von Dr. Martin Vieregg im Dez. 2017 in Berlin (ich war dabei).
Selbst wenn die Einsparung „nur“ zwei Milliarden betragen würde, bleibt zusätzlich der optimierte Kopfbahnhof als die weitaus bessere Alternative.